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BWE Branchenreport - Windindustrie in Deutschland 2015

Wirtschaftsreport, Unternehmenspräsentationien und Branchenverzeichnis der Deutschen Windindustrie 2015

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Editorial<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

die Energiewende ist national und <strong>in</strong>ternational<br />

auf Erfolgskurs. Die W<strong>in</strong>denergie<br />

hat hier e<strong>in</strong>en entscheidenden Beitrag<br />

geliefert und ist auch künftig der starke<br />

Motor, wenn es darum geht, 100 Prozent<br />

Erneuerbar zu erreichen.<br />

Die 137.800 Beschäftigten <strong>in</strong> der <strong>W<strong>in</strong>d<strong>in</strong>dustrie</strong><br />

sichern durch ihre engagierte<br />

Arbeit die Technologieführerschaft deutscher<br />

Unternehmen auf dem Weltmarkt.<br />

Unsere Unternehmen setzen weltweit den<br />

Maßstab für Technik, Effizienz und Systemverträglichkeit.<br />

Wir stehen für „Made <strong>in</strong><br />

Germany“. Mit e<strong>in</strong>em hohen Exportanteil<br />

sichert unsere Branche als Teil des deutschen<br />

Masch<strong>in</strong>enbaus verlässlich den volkswirtschaftlichen<br />

Wohlstand. In <strong>Deutschland</strong><br />

tragen wir die Energiewende und sorgen<br />

mit e<strong>in</strong>er etablierten und preiswerten<br />

Technik an Land dafür, dass Strom für<br />

Haushalte, Handwerk, Gewerbe und<br />

Industrie bezahlbar bleibt. Mit der Offshore-<br />

W<strong>in</strong>denergie steht zudem e<strong>in</strong>e Technologie<br />

bereit, die e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag<br />

zur Versorgungssicherheit im künftigen<br />

Erneuerbaren Energiemix leisten wird.<br />

Der Umbau des Energiesystems <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

tritt jetzt <strong>in</strong> die entscheidende Phase.<br />

Der Durchbruch ist geschafft. Überall tüfteln<br />

Ingenieure und Wissenschaftler an Lösungen<br />

für e<strong>in</strong>en neuen Strommarkt. Der Mittelstand<br />

hat sehr früh auf neue Technologien<br />

gesetzt und die Energiewende getragen.<br />

Jetzt erkennen auch Konzerne wie Vattenfall,<br />

EnBW und EON die Entwicklung und richten<br />

ihre Unternehmen neu aus. Wenn die Politik<br />

für e<strong>in</strong>en verlässlichen gesetzlichen Rahmen<br />

sorgt und <strong>in</strong>sbesondere das Strommarktdesign<br />

so ausrichtet, dass Flexibilität belohnt<br />

wird, kann die Energiewende nochmals zu<br />

e<strong>in</strong>em deutlichen Innovationsschub führen,<br />

der dem Industrieland <strong>Deutschland</strong> helfen<br />

wird, se<strong>in</strong>e Stärke zu sichern.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Zubau von 4.750 Megawatt an<br />

Land und rund 530 Megawatt <strong>in</strong> Nord- und<br />

Ostsee ist 2014 der Durchbruch bei der<br />

Energiewende tatsächlich geschafft. Der<br />

Systemwechsel von Atom und Kohle zu den<br />

Erneuerbaren ist nicht mehr zu stoppen. Die<br />

Bundespolitik hat es <strong>in</strong> der Hand, dass die<br />

marktverzerrenden und umweltschädlichen<br />

fossilen Überkapazitäten planmäßig aus<br />

dem Markt genommen werden. Perspektivisch<br />

wird es zudem unerlässlich se<strong>in</strong>,<br />

den Energiesektor <strong>in</strong>sgesamt zu betrachten.<br />

Strom, Mobilität und Wärme gehören<br />

zusammen. Wenn wir <strong>in</strong> diesen drei<br />

Märkten den Anteil der Erneuerbaren<br />

zügig erhöhen, sichert dies Wertschöpfung<br />

<strong>in</strong> immer mehr Regionen des Landes und<br />

schafft durch e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>kende Abhängigkeit<br />

von Energieimporten neue politische<br />

Handlungsmöglichkeiten.<br />

Im Bundesverband W<strong>in</strong>dEnergie (<strong>BWE</strong>) s<strong>in</strong>d<br />

deutschlandweit über 20.000 Mitglieder<br />

organisiert, darunter 2.100 Betreibergesellschaften,<br />

1.100 Hersteller, Zulieferer und<br />

Dienstleister und 15.000 Anleger. Immer<br />

mehr Stadtwerke, aber auch regionale<br />

Netzbetreiber engagieren sich im <strong>BWE</strong>.<br />

Damit gehören wir weltweit zu den größten<br />

Verbänden der Erneuerbaren Energien und<br />

vertreten die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der Branche. In unseren Beiräten und<br />

Arbeitskreisen treiben wir die technische<br />

Entwicklung voran. Geme<strong>in</strong>sam stehen wir<br />

für die erfolgreiche Energiewende!<br />

Ihr<br />

Hermann Albers, Präsident des <strong>BWE</strong> e. V.<br />

<strong>W<strong>in</strong>d<strong>in</strong>dustrie</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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