Seilzug - Baumann Koelliker Gruppe
Seilzug - Baumann Koelliker Gruppe
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<strong>Seilzug</strong><br />
Mitarbeiterzeitung der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> Dezember 09
02 IMPRESSUM<br />
Zürich<br />
Wädenswil<br />
Horgen<br />
Glattbrugg<br />
Schlieren<br />
Olten<br />
Zürich<br />
Rheinfelden<br />
Zug<br />
Schaffhausen<br />
Schweiz<br />
Zeitschrift<br />
Ausgabe<br />
Redaktion<br />
Kontakt<br />
für die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter<br />
und Pensionierten der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong><br />
<strong>Gruppe</strong><br />
Dezember 2009<br />
Ursula Aebi (ae)<br />
Tamara Antunes (ant)<br />
Angela Grippo (gri)<br />
Marie Bernadette Haas (mbh)<br />
Emma Anna Studer (est)<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> AG<br />
Redaktion «<strong>Seilzug</strong>»<br />
Badenerstrasse 329<br />
Postfach 200<br />
8040 Zürich<br />
Telefon 044 497 38 02<br />
Telefax 044 497 38 01<br />
E-Mail seilzug@bako.ch<br />
Die Redaktion dankt Ihnen für Beiträge,<br />
Hinweise und Informationen.<br />
Pelikanstrasse, Zürich<br />
Foto: Andreas Kohlbrenner, BK-L
EDITORIAL<br />
Adieu Zweitausendundneun<br />
Liebe <strong>Seilzug</strong>-Leserinnen<br />
Liebe <strong>Seilzug</strong>-Leser<br />
Festlich geschmückte Weihnachtsbäume, blinkende Sterne, farbige Lichterketten<br />
und motorbetriebene Weihnachtsmänner, die an einem Lichtschlauch auf- und<br />
abklettern: Willkommen in der Adventszeit!<br />
Das Team von <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Leitungsbau verwandelt seit Jahrzehnten<br />
viele Gebiete der Zürcher Innenstadt mittels 18 000 Glühlampen in ein Lichtermeer.<br />
Hin, hoch und weg! Mittels einem grossen Lastwagen-Skyworker mit Bedienpersonal<br />
werden die Weihnachtsbeleuchtungen, mit Rücksicht auf die Fahrleitungen,<br />
nachts montiert. Ein schwieriges Unterfangen, aus dem eine Spitzenleistung<br />
resultiert. Für die anspruchsvolle Montage sind Nachtarbeits-, Dekorations-<br />
und Ausnahmebewilligungen für Lärm zwingend. Fazit: Keine Weihnachtsstimmung<br />
ohne Formulare.<br />
1 200 Glühlampen über der freien Kunst von Max Bill<br />
Die vom Leitungsbau montierte Weihnachtsbeleuchtung an der Pelikanstrasse<br />
in Zürich ziert unser <strong>Seilzug</strong>-Titelbild. An dieser erstklassigen Lage, unmittelbar<br />
bei der Bahnhofstrasse, ist der Schweizer Künstler Max Bill mit seiner «Pavillon-<br />
Skulptur» aus hochpolierten Granitelementen präsent.<br />
Doch bald ist es «aus» für die herkömmliche Glühbirne. Sie wird immer mehr von<br />
der Energie-Sparlampe verdrängt. Geniessen wir einmal mehr das warme Licht,<br />
das uns die aussterbende Glühbirne beschert.<br />
Mit umfangreichen 32 Seiten schliesst der <strong>Seilzug</strong> das Jahr 2009 pompös ab.<br />
Erfreuen Sie sich am weiteren Inhalt.<br />
• Die Weihnachtswünsche von Dieter Gerber<br />
• It’s time to say good-bye: Rico De Boni geht in Pension<br />
• Die lange Geschichte zwischen Bogenlampe und LED<br />
• Unsere Lernenden im Abschlussjahr bereiten sich auf den Endspurt vor<br />
• Neuzertifizierung nach ISO 9001:2008<br />
• Aktuelles aus Olten, Zug, Wädenswil und Glattbrugg<br />
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen<br />
eine schöne Weihnachtszeit.<br />
Der <strong>Seilzug</strong> wird Sie auch im Jahr 2010 begleiten.<br />
Angela Grippo<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
03
04<br />
INFOS AUS DER GRUPPENLEITUNG<br />
Rückblick und Ausblick<br />
Welche Ereignisse des Jahres 2009 werden uns in Erinnerung bleiben?<br />
Der Amtsantritt Obamas, des ersten schwarzen Präsidenten<br />
der Vereinigten Staaten von Amerika? Er gewann<br />
den Wahlkampf unter dem Motto «Yes, we can» und<br />
viele Amerikaner haben dank ihm neuen Mut und Hoffnung<br />
geschöpft, wahrlich nötig, nach den vielen Rückschlägen<br />
in der Aussenpolitik und der gigantischen<br />
Finanzkrise. Oder vielleicht der Kampf der Schweiz gegen<br />
die Bedrängnisse anderer Nationen: Streit mit der OECD,<br />
Streit mit der Bundesrepublik Deutschland, speziell mit<br />
deren Finanzminister Steinbrück, Streit mit Gaddafi.<br />
Vielleicht werden wir diese Gegebenheiten bald vergessen<br />
haben, überschattet von neuen bedeutenderen Bedrohungen.<br />
Vielleicht haben sie uns gar nicht berührt,<br />
weil sie ausserhalb unseres Interessenbereiches lagen.<br />
Wir sind ein kleines Land, abhängiger von der übrigen<br />
Welt als grosse Nationen. Daher können wir uns nicht<br />
ins Schneckenhaus zurückziehen, die Zeit der Abkapselung<br />
ist endgültig vorbei. Unser kleines Land ist jedoch<br />
nicht so schwach, wie wir häufig annehmen. Unser Ansehen<br />
ist intakt. Ich erinnere an die Vermittlung zwischen<br />
der Türkei und Armenien, wirtschaftlich stehen wir an<br />
der Spitze der Weltklasse.<br />
Als Schwäche unserer Nation empfinde ich den Mangel<br />
an Selbstverantwortung jedes Einzelnen. Zu viel schieben<br />
wir auf Staat und Gesellschaften ab. Geht es den Banken<br />
schlecht, der Staat muss es richten. Wir nehmen grosszügig<br />
alle Gesundheitsdienste vom Arzt übers Krankenhaus<br />
zur Therapie in Anspruch. Wenn es ums Zahlen<br />
geht, beginnt das Jammern. Wir verlangen höhere Altersrenten<br />
oder ein früheres Rentenalter, selbstverständlich<br />
ohne höhere Beiträge. Die nächste Generation mag<br />
die Rechnung begleichen. Jugendkriminalität – der Staat<br />
soll strafen, erziehen, eingliedern – wo bleibt die Verantwortung<br />
der Eltern? Nehmen wir doch unsere Verantwortung<br />
wahr durch aktive Teilnahme am Geschehen,<br />
durch Mitmachen und Mitgestalten.<br />
Mitdenken, Mitwirken, das gilt auch für unsere Unternehmungen.<br />
Wir sind keine zentralistisch organisierte<br />
<strong>Gruppe</strong>, so viel zentral wie nötig, so viel dezentral wie<br />
möglich. Dieses Prinzip eröffnet jedem Mitarbeitenden<br />
den grösstmöglichen Spielraum. Unsere bisherigen Erfolge<br />
haben die Richtigkeit dieses Weges bestätigt. Ich erinnere<br />
an den guten Abschluss des Geschäftsjahres 2008/09.<br />
Dieser Weg ist nie zu Ende, die Technik, die Anforderungen<br />
der Kunden, die Arbeitsmethoden ändern, wir<br />
müssen uns schnell anpassen. Noch mehr, wir müssen<br />
vorausschauend die notwendigen Massnahmen ergreifen,<br />
bevor die Ereignisse eintreffen. Das macht unsere Aufgabe<br />
spannend. Unsere Erfolge – darüber berichtet der<br />
<strong>Seilzug</strong> laufend – erfüllen uns mit Stolz und bringen<br />
Befriedigung in unserer Arbeit.<br />
Die Aussichten auf das nächste Jahr sind leicht getrübt,<br />
das wird uns zu neuen Höchstleistungen anspornen.<br />
Benutzen wir die Feiertage, um im Kreise unserer Familien<br />
und Freunde auszuspannen und aufzutanken.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien frohe Festtage<br />
und alles Gute im neuen Jahr.<br />
Dieter Gerber<br />
Präsident des Verwaltungsrates
INFOS AUS DER GRUPPE 05<br />
Sicherer Wintersport<br />
Skifahren und Snowboarden gehören zu den beliebtesten Sportarten in der Schweiz.<br />
Was gibt es Schöneres, als sich im glitzernden Schnee zu vergnügen. Beim Skifahren,<br />
Snowboarden, Freeriden und Schlitteln fährt neben Freude die Gefahr mit.<br />
Jedes Jahr verunfallen Mitarbeitende unserer Firmengruppe<br />
beim Wintersport. Wintersport-Unfälle liegen<br />
auf dem zweiten Rang hinter den Fussball-Unfällen<br />
und machen 32 % aller Sportunfälle aus. Sie sind aber<br />
kostenintensiver: Ein Wintersport-Unfall kostet im Durchschnitt<br />
Fr. 8 000.–. Dazu kommen die indirekten Kosten<br />
am Arbeitsplatz und die Kosten für die Rehabilitation in<br />
den Folgejahren. Zudem läuft der Trend dahin, dass<br />
immer mehr schwere Verletzungen vorkommen.<br />
25 % aller Unfälle von Skifahrern betreffen das Kniegelenk,<br />
gefolgt von Verletzungen an den Schultern (20 %),<br />
den Unterschenkeln und Füssen (15 %) und im Kopfbereich<br />
(15 %).<br />
Bei Snowboardfahrern stehen Unterarme und Hände mit<br />
30 % an erster Stelle, gefolgt von Schultern (20 %) und<br />
Kopf (16 %). Die Folgen sind häufig schwer, insbesondere,<br />
wenn hohe Geschwindigkeiten grosse Kräfte bewirken.<br />
Geschwindigkeit (km/h) entspricht einer Fallhöhe (m)<br />
30 3.5<br />
40 6.3<br />
50 9.8<br />
60 14.2<br />
70 19.3<br />
Und wer springt schon freiwillig aus dem 3. Stock auf<br />
den Boden?<br />
Neun von zehn Schneesportunfällen sind selbst verschuldet.<br />
Meist, weil die eigenen Fähigkeiten oder die<br />
Pistenverhältnisse falsch eingeschätzt werden. Gut und<br />
schnell gleiten macht Spass, dabei muss jedoch das<br />
Gefahrenpotenzial der Geschwindigkeit immer im Auge<br />
behalten werden.<br />
Der verantwortungsvolle Schneesportler kann aber mit<br />
wenig Aufwand das Risiko, zu verunfallen, erheblich<br />
vermindern und so weiterhin bei Sonne und glitzerndem<br />
Schnee die Freiheit geniessen.<br />
Tipps für mehr Sicherheit im Schnee<br />
- Vor der Saison: Kondition trainieren und Ausrüstung überprüfen.<br />
- Handschuhe mit Handgelenkschutz ergeben optimale Sicherheit.<br />
- Die Bindungen lösen dann richtig aus, wenn sie jährlich durch den<br />
Fachmann neu eingestellt werden.<br />
- Vor der ersten Abfahrt und nach Pausen richtig aufwärmen, aber nicht<br />
mit «Feuerwasser»!<br />
Die international gültigen 10 FIS-Regeln:<br />
1. Niemanden gefährden oder schädigen<br />
2. Auf Sicht fahren, Fahrweise und Geschwindigkeit dem Können<br />
und den Verhältnissen anpassen<br />
3. Fahrspur der vorderen Skifahrer und Snowboarder respektieren<br />
4. Überholen mit genügend Abstand<br />
5. Vor dem Anfahren und vor Schwüngen hangaufwärts Blick nach<br />
oben<br />
6. Anhalten nur am Pistenrand oder an übersichtlichen Stellen<br />
7. Aufstieg und Abstieg nur am Pistenrand<br />
8. Markierungen und Signale beachten<br />
9. Hilfe leisten, Rettungsdienst alarmieren<br />
10. Unfallbeteiligte und Zeugen: Personalien angeben<br />
Rasen lohnt sich nicht.<br />
Diese alten Bauernregeln bestätigen dies:<br />
Fliegt der Bartgeier besonders tief, ging bei den Rasern etwas schief.<br />
Hängt die Tanne schief im Wind, fuhr ein Raser zu geschwind.<br />
Ertönt vom Hang ein lauter Schrei, sind des Rasers Knochen Brei.<br />
Kracht es laut im Bergeswald, ist ein Raser reingeknallt.<br />
Vibriert dem Sepp sein Maiensäss, fuhr ein Raser gar zu räss.<br />
Ist der Firn schon mittags rot, ist ein Raser in der Not.<br />
Trägt die Wildsau eine Mütze, ist‘s ein Raser ohne Grütze.<br />
Des Rasers letztes Lebenszeichen tat uns per SMS erreichen.<br />
Erst als der Frühling zog ins Land, im Tobel sein Skelett man fand.<br />
Einen unfallfreien, sonnigen und sportlich erfolgreichen<br />
Winter wünscht Ihnen<br />
Rico De Boni<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong>
06 INFOS AUS DER GRUPPENLEITUNG<br />
Rico De Boni – ein wahrer Profi geht in Pension<br />
Wenn es ein Urgestein in der Elektroinstallations-Branche gibt, dann ist es Rico De Boni.<br />
Es sind wenige, die ihn nicht kennen, aber viele, die seine pragmatische Art,<br />
seine Ehrlichkeit und sein enorm grosses Know-how schätzen.<br />
Rico De Boni gehört zu jenen Spezialisten, die immer<br />
eine plausible und prägnante Antwort geben können.<br />
Als gelernter Elektromonteur, der in seinem geliebten<br />
Davos die Lehre im EW absolvierte, kennt er unser Fachgebiet<br />
wie kein anderer. Täglich beantwortet er unzählige<br />
Fragen und gibt Ratschläge an Monteure wie Geschäftsleiter.<br />
Eine ungewöhnliche Berechnung? Eine<br />
problematische Fehlermeldung? Richtige Asbest-Entsorgung?<br />
Rico weiss Bescheid und gibt kompetent Antwort,<br />
meistens hiess es: «Haben wir auch schon gehabt, kein<br />
Problem.» Er war nahezu rund um die Uhr auf Draht und<br />
spätestens ab 05:45 Uhr im Büro – kürzlich sogar noch<br />
eine Stunde früher, da er zu Hause ungenau auf die Uhr<br />
geschaut hatte.<br />
Ich selbst habe die gute Zusammenarbeit mit Rico stets<br />
sehr geschätzt. Wann immer ich Unterstützung für Fragen<br />
in Fachgebieten suchte, für die es bei uns in der<br />
<strong>Gruppe</strong> keinen Zuständigen gab, so kontaktierte ich<br />
Rico. Er löste die Aufgabe immer erfolgreich und innert<br />
nützlicher Frist. Und genau so erweiterte sich das Aufgabengebiet<br />
von Rico De Boni über die Jahre mehr und<br />
mehr.<br />
Nachdem Rico De Boni 1987 als Kursleiter im damaligen<br />
ELAZ auf Anfrage der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> einen<br />
internen Ausbildungskurs für Baustellenausmasse für<br />
unsere Mitarbeiter durchführte, erkannte der damalige<br />
Personalchef Brun das grosse Talent und offerierte Rico<br />
De Boni einen Job in unserer <strong>Gruppe</strong>. «Schon an meinem<br />
ersten Tag damals an der Nüschelerstrasse», erzählt Rico<br />
mit Schmunzeln, «wurde mein handwerkliches Geschick<br />
getestet: Der Schreibtisch stand im obersten, hintersten<br />
Büro, vollständig demontiert, an der Wand – kein Problem,<br />
ich habe ihn zusammengebaut und zu arbeiten begonnen.»<br />
Mit dem Start in unserer <strong>Gruppe</strong> vor 22 Jahren übernahm<br />
Rico De Boni die Betreuung der Lehrlinge und die Fachausbildung<br />
für Monteure, Bau- und Projektleiter. Einige<br />
Zeit später schrieb er den Leitartikel in einer Fachzeitschrift<br />
zum Thema Qualitätsmanagement und fiel damit positiv<br />
auf. Umgehend war er in der <strong>Gruppe</strong> oberster Verantwortlicher<br />
für das Qualitätsmanagement. Als mit den<br />
EKAS-Richtlinien in jedem Unternehmen ein Sicherheitsbeauftragter<br />
bestimmt werden musste, erzählte er mir<br />
kürzlich, habe man keinen Dümmeren (Zitat Rico) gefunden,<br />
so habe er auch diesen Job noch erhalten. Und so<br />
ging es weiter: NIV und NIN, Umwelt, Messgeräte, Unfallstatistik,<br />
Anlaufstelle für Fehlermeldungen und Verfasser<br />
der Tech. Infos, Referent an Info-Höcks, gefürchteter<br />
Auditor, Risikomanagement und zuletzt noch<br />
Pandemie-Verantwortlicher. Rico De Boni ist ein Multitalent,<br />
der bis zuletzt neue Aufgaben anpackte und<br />
verblüffend einfache Lösungen präsentierte.
Für seine Nachfolge haben wir die Aufgaben aufgeteilt.<br />
Im Bereich Qualität, Sicherheit und Umwelt hat sich in<br />
den letzten Monaten René Hasler eingearbeitet. Für ihn<br />
hat Rico De Boni sein ehemaliges Büro bereits geräumt<br />
und einen neuen Büroplatz vis-à-vis von Angela Grippo<br />
bezogen. Auf meine Frage hin, ob das für ihn klar geht,<br />
antwortete er freudig: «Ich musste 64 Jahre alt werden,<br />
bis ich endlich mit einer freundlichen Dame zusammen<br />
das Büro teilen darf…».<br />
Die Lehrlingsbetreuung wird von Torsten Lüscher zusammen<br />
mit dem Lehrlingsteam übernommen. Wir profitieren<br />
von Ricos langjährigem Einsatz. Er betreute Generationen<br />
von Lehrlingen, insgesamt waren es rund 1 000<br />
Jugendliche, die er grösstenteils erfolgreich zur LAP<br />
führte. Vor allem in kritischen Fällen waren es Ricos<br />
Beharrlichkeit und seine oft unbequemen Ermahnungen<br />
an die Betroffenen selbst, aber auch an die zuständigen<br />
Geschäftsleiter, die manch einem zum Bestehen der<br />
Prüfung verhalf.<br />
Jährlich führte Rico De Boni Zwischenprüfungen durch,<br />
die den Wissensstand der Lernenden zeigte. Anfangs<br />
waren seine Schulungsräume mitten im Rotlicht-Quartier,<br />
bei unserer ehemaligen Bollin AG an der Dienerstrasse.<br />
Ob die Lernenden nach Feierabend auf direktem Weg<br />
nach Hause gingen, wissen nur die Betroffenen selbst.<br />
Heute finden diese Prüfungen in Glattbrugg bei der<br />
Glattal Installationen AG statt, wo die Räumlichkeiten<br />
grosszügiger sind, der Nachhauseweg aber weniger<br />
aufregend ist.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt in der Lehrlingsausbildung<br />
der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> sind die jährlichen Vorbereitungslager<br />
für die LAP, die Rico De Boni im Sportzentrum<br />
von Davos durchführte. Mit zum Teil erschreckend<br />
schwachen Resultaten in den verschiedensten Fachgebieten<br />
zeigte er den Lernenden unverblümt auf, wo und<br />
was sie bis zur nahenden LAP noch nachbüffeln mussten.<br />
Manch einer wurde wachgerüttelt und konnte so zum<br />
Schlussspurt ansetzen.<br />
It’s time to say good-bye<br />
Alles hat seine Zeit. Nach 22 Jahren bei der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> sage ich nun adieu.<br />
Ende Jahr gehöre ich zu den Pensionierten. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt. Es wird mir<br />
sicher nicht langweilig. Der Abschied ist mir zwar nicht leicht gefallen. Und ganz bestimmt werde ich<br />
mich bei der einen oder anderen Gelegenheit an die Arbeit, an die Arbeits-Kolleginnen und -Kollegen,<br />
an dieses oder jenes Problem oder an gute und schlechte Baustellen erinnern – besonders beim <strong>Seilzug</strong>-<br />
Lesen.<br />
Bei allen, die mich in meinen Tätigkeiten unterstützt oder ertragen haben, bedanke ich mich ganz<br />
herzlich für die gute Zusammenarbeit, die Geduld und das geschenkte Vertrauen. Ich hoffe auf ein<br />
Wiedersehen bei anderer Gelegenheit. Meinen Kollegen, die meine Aufgaben übernommen haben,<br />
wünsche ich viel Freude in ihrem Job.<br />
Machets guet!<br />
Rico De Boni<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Ich könnte noch über unzählige weitere Gebiete berichten,<br />
in denen Rico De Boni eine führende Rolle in<br />
unserer <strong>Gruppe</strong> übernommen hat, doch das würde den<br />
Rahmen des <strong>Seilzug</strong>s sprengen.<br />
Aber eine kleine Geschichte noch, von ausserhalb der<br />
«Bude», wie Rico zu sagen pflegte: Wir waren an einem<br />
Wochenende im Elsass unterwegs, als wir im altehrwürdigen<br />
Restaurant «Maison Kammerzell» im Lift stecken<br />
blieben. Wir standen, wie in einer Sardinenbüchse, dicht<br />
beieinander, die Temperatur stieg rasch auf 35 bis 40° C<br />
an, und für einmal war unser oberster Sicherheitschef<br />
Rico schwitzend, unbeweglich und mit einem mulmigen<br />
Gefühl im Magen zur Untätigkeit gezwungen. Trotz der<br />
ungemütlichen Lage verlor Rico den Humor nicht und<br />
wir witzelten – sehr zur Unfreude der mit uns gefangenen<br />
zwei Damen – dass es wohl mehrere Stunden dauern<br />
könnte, bis der Pikettmonteur aus Paris eintreffen würde.<br />
Per Natel orientierten wir unsere Kollegen, die inzwischen<br />
bereits mit dem Apéro begonnen hatten, über unsere<br />
missliche Situation. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
gelang es ihnen, dank ihrer Erfahrungen aus unzähligen<br />
Feuerwehrübungen, uns aus dem Lift zu befreien. Rico,<br />
auch wenn wir uns während der Arbeit nahe standen,<br />
das war dann doch des Guten zu viel. Beim anschliessenden<br />
Apéro genehmigten wir uns statt des bereitstehenden<br />
Gewürztraminers ein kühles Bier und stiessen<br />
auf dieses unvergessliche Erlebnis an.<br />
Nun – lieber Rico – wirst Du in die wohl verdiente Pension<br />
gehen. Viel von Deiner reichen Erfahrung hast Du<br />
weitergegeben, aber einen wohl noch grösseren Teil wirst<br />
Du mit Dir nehmen; diesen werden wir mühsam wieder<br />
selbst erarbeiten müssen. Ich danke Dir im Namen der<br />
ganzen <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> für Deinen grossen<br />
und äusserst wertvollen Einsatz und wünsche Dir und<br />
Deiner Frau Ruth eine schöne, unbeschwerte Zukunft.<br />
Bruno Huonder<br />
Leiter der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
07
08 INFOS AUS DER GRUPPE<br />
Zwischen Bogenlampe und LED<br />
In der langen Geschichte der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> AG hat das Licht, die Leuchte<br />
und deren Installation einen besonderen Stellenwert. Begonnen hat alles<br />
mit der Installation von Bogenlampen im Kulmhotel in St. Moritz.<br />
Stirnemann und Weissenbach, also die Vorgänger der<br />
Herren <strong>Baumann</strong> und Kölliker, installierten 1878 die<br />
Ungetüme im Speisesaal und erfreuten so das illustre<br />
Hotelpublikum mit dem ersten elektrischen Licht.<br />
Bogenlampen haben ihren Namen vom Lichtbogen, der<br />
zwischen zwei Kohlestiften abbrannte und gleissend<br />
weisses Licht erzeugte. Da die Verbrennung aber Sauerstoff<br />
benötigte, war der Einsatz in Räumen begrenzt. Für<br />
die öffentliche Beleuchtung waren elektrische Bogenlampen<br />
gegenüber den russenden alten Petroleumleuchten<br />
aber ein gewaltiger Fortschritt und somit sehr<br />
gefragt. Durch Stirnemann und Weissenbach wurden<br />
bald ganze Ortschaften, aber auch die Bahnhöfe von<br />
Luzern, Goldau, Bellinzona, Basel, Bern, Genf, Lausanne,<br />
Brig und Zürich mit Hunderten von Bogenlampen erhellt.<br />
1884 weist die Stadt Zürich über 100 Bogenlichtanlagen<br />
mit über 500 Bogenlampen auf, die meisten waren von<br />
Stirnemann und Weissenbach installiert worden.<br />
Aber erst die Erfindung der Glühlampe machte das elektrische<br />
Licht salonfähig. Die «Glühbirne» verbrauchte<br />
keine Atemluft und konnte so in allen Wohnbereichen<br />
eingesetzt werden.<br />
Bald entstanden verschiedenste Arten von Teilen rund<br />
um die Glühlampe, von der einfachen Fassung bis zum<br />
Kronleuchter. Die Formen richteten sich in den Anfängen<br />
ausschliesslich nach der Technik. Das dauerte aber nicht<br />
lange, die Nachfrage nach schönen Lampen stieg. Nun<br />
wurden die Beleuchtungskörper zu Schmuckstücken für<br />
jeden Geschmack. Keramik- oder Holzfüsse, Bronze und<br />
Messing, zusammen mit edlem Glas und Seide, erfüllten<br />
die Ansprüche an die Wohnlichkeit dieser Zeit. Der Briefkopf<br />
und die Drucksachen der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> enthielten<br />
Abbildungen von Glühlampen und zeigten so die<br />
Wichtigkeit der Beleuchtung in der Firmentätigkeit.<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong><br />
Katalog 1920
Werkstatt Holz ca. 1906<br />
Lampen aus Eisen und Holz<br />
Die ausgedehnte Installationstätigkeit um die Jahrhundertwende<br />
erforderte eine Menge von Beleuchtungskörpern<br />
jeder Art. Nicht immer konnten solche schnell und in der<br />
verlangten Ausführung geliefert werden. Also wurden<br />
in eigenen Werkstätten zuerst die einfachen Sachen<br />
hergestellt. Es war dann Heinrich <strong>Baumann</strong>, der sich mit<br />
der Gestaltung von Beleuchtungskörpern einen Namen<br />
machte. Neben der Vertretung leistungsfähiger Leuchtenfirmen<br />
aus Deutschland betrieb er eine grössere Eigenfabrikation.<br />
In seinen Werkstätten für Kunstschmiedearbeiten<br />
an der Berthastrasse und später an der Bubenbergstrasse<br />
in Zürich wurden nach eigenen Entwürfen<br />
und nach Vorgaben der Kunden Leuchten aller Art gebaut.<br />
Gepflegt wurde auch die seltene Spezialität des Bronzegusses.<br />
Neben Leuchtenbestandteilen wurden Zierstücke,<br />
kunstvolle Gitter und Figuren, gegossen. Namhafte Künstler<br />
aus der ganzen Schweiz brachten Ideen und Entwürfe<br />
ein. Als die Tendenz zu erkennen war, Leuchten statt nur<br />
in Metall auch in Holz auszuführen, wurde zusätzlich<br />
eine Holzbildhauerwerkstatt eröffnet. Auch dem aufkommenden<br />
Lampenschirm wurde Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Man fertigte Drahtgestelle an und liess sie im<br />
eigenen Schirmatelier, wo oft 30 Frauen arbeiteten, mit<br />
bunten und gemusterten Stoffen überziehen. Auf der<br />
Lohnliste standen damals Berufe wie Gürtler (Buntmetall-<br />
Bearbeiter), Dreher, Schlosser, Schleifer, Polierer, Giesser<br />
und Galvaniseur. Damit die Schmuckstücke auch Abnehmer<br />
finden konnten, wurden Lager und Ausstellungsräume<br />
mit über 1 000 Beleuchtungskörpern eingerichtet.<br />
Auch eigene Kataloge wurden erstellt. Ein eigener Fotograf<br />
sorgte dafür, dass diese immer aktuell waren.<br />
Die elektrische Lampe galt schon damals als Schmuckstück<br />
und war nicht nur Lichtspender. In Zusammenarbeit mit<br />
führenden Architekten erlangte die Firma einen künstlerischen<br />
Aufschwung und ihre Produkte waren für<br />
Qualität und gediegenste Ausführung bekannt. Aus<br />
den Mitteilungen des Kunstgewerbemuseums der Stadt<br />
Zürich entnehmen wir die folgende Aussage:<br />
« Die ersten modernen Leuchter waren Werk-<br />
stattarbeiten aus der Kunstgewerbeschule.<br />
Diese Anfänge haben <strong>Baumann</strong>, <strong>Koelliker</strong> & Co.<br />
Werkstätten für moderne Beleuchtungskörper,<br />
Metall- und Kunstschmiedearbeiten Zürich,<br />
aufgenommen und weitergebildet. Das gibt ihren<br />
Erzeugnissen einen selbstständigen Wert, der sich<br />
von der Produktion anderer Firmen klar scheidet<br />
und als ein etwas an und für sich Gutes in jeder<br />
Umgebung als passend erscheinen lässt. »<br />
Leider wurden mit der Eigenfabrikation erhebliche Verluste<br />
eingefahren. So beschloss man 1926, die Fabrikation der<br />
Bronzewarenfabrik Turgi AG (BAG) zu übergeben. Dort<br />
waren die Produktionsverhältnisse besser. Ebenfalls erfolgte<br />
1932 eine Beteiligung an der BELMAG, der späteren<br />
ALUMAG-BELMAG, die von Siemens übernommen<br />
wurde. Der Verkauf, die Montage und der Reparaturdienst<br />
blieben aber erhalten. In den Verkaufsgeschäften, ab<br />
1918 an der Füsslistrasse und ab 1930 an der Sihlstrasse<br />
in Zürich, wurde eine grosse Auswahl an Leuchten für<br />
den Wohnbereich angeboten.<br />
09<br />
Werkstatt Montage ca. 1906
10 INFOS AUS DER GRUPPE<br />
Der Weg zur technischen Beleuchtung<br />
Für die Innenbeleuchtung kannte man bis Ende der<br />
40er-Jahre praktisch nur die Glühlampe als künstliche<br />
Lichtquelle. Erst mit dem Aufkommen der Leuchtstofflampe<br />
(der «Neonröhre», wie sie oft genannt wurde) hat<br />
in den 50er-Jahren ein neues Zeitalter begonnen. Büros,<br />
Werkstätten und Ladengeschäfte wurden nun mit den<br />
neuen Lichtquellen bestückt. Der Markt entwickelte sich<br />
dann schnell in zwei Richtungen:<br />
Bei Wohnraumleuchten erfolgte der Trend in Richtung<br />
Kunst und Design. 1972 wurde der «Lichtpunkt» in<br />
Zürich eröffnet. Auch die «Lichtpunkte» in Rheinfelden,<br />
Zug und Wädenswil boten exklusive Leuchten führender<br />
Hersteller aus dem In- und Ausland an. Mit der Zeit<br />
verlagerte sich die Wohnraumbeleuchtung zum Geschäft<br />
der Innenarchitekten und Grossverteiler. Das führte<br />
dazu, dass der Detailverkauf nach und nach aufgegeben<br />
wurde.<br />
Bei den technischen Leuchten erfolgte die Verlagerung<br />
zur grossseriellen Herstellung, zur Industrie und zum<br />
technischen Licht. Leuchten für Leuchtstofflampen mit<br />
einer mehrfachen Lichtausbeute gegenüber traditionellen<br />
Glühlampen eroberten weitgehend den Markt und<br />
verdrängten die Glühlampenleuchten. Bestückt mit Elektronik<br />
lassen moderne Leuchten keine Wünsche offen.<br />
Eine unserer Eigenkonstruktionen hat jedoch bis<br />
heute überlebt: die Pistenlampen im Flughafen Kloten.<br />
Die hochintensive Pistenbefeuerung und auch die Rollweglampe<br />
mit dem gelben Tagesmarkierschirm wurden<br />
von <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> für den Flughafen Kloten entwickelt<br />
und montiert. Viele der alten Leuchten der<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> weisen nach wie vor den Flugzeugen<br />
den Weg, weil sie so robust sind. Sie werden heute von<br />
einem anderen Fabrikanten nach dem bewährten Prinzip<br />
hergestellt.<br />
Ein Ausblick in die Zukunft<br />
Am Anfang waren es die Lampendrähte, die so heiss<br />
glühten, bis sie maximales Licht abgaben, ohne aber<br />
selbst zu verglühen. Dass sie dabei nur vier Prozent des<br />
Stroms in Licht verwandelten und den ganzen Rest in<br />
Wärme, kostet ihnen nun die weitere Existenz. Der Trend<br />
zu Leuchtstofflampen mit besserer Energiebilanz hält an.<br />
Doch die Zukunft gehört wohl den winzig kleinen elektronischen<br />
Bauteilen, den Leuchtdioden (LED), die extrem<br />
hell leuchten, aber nur einen Zehntel der Energie einer<br />
konventionellen Lampe benötigen. LED-Leuchten gibt es<br />
mit farbigen oder weissen LEDs. Ob für Markierung,<br />
Orientierung, Begrenzung oder ganz einfach zum Erzielen<br />
von Effekten im öffentlichen und privaten Bereich:<br />
sie sind bereits überall «In».<br />
Erst seit wenigen Jahren ist es möglich, mittels der LED-<br />
Technologie weisses Licht mit genug hohem Wirkungsgrad<br />
zu erzeugen. Damit kann das LED-Licht in der Allgemeinbeleuchtung<br />
– also für die Beleuchtung eines<br />
Raumes – eingesetzt werden. Für Leuchtendesigner erschliessen<br />
sich seither Möglichkeiten, die mit herkömmlichen<br />
Techniken nicht denkbar wären.<br />
In wenigen Jahrzehnten dürften viele Räume mit Displays<br />
ausgestattet sein, die über ganze Wände oder Decken<br />
laufen und aus einer Vielzahl von LEDs bestehen. Wie<br />
ein Bildschirm können diese diverse Funktionen übernehmen:<br />
die der grossen Lichtfläche, die des Fernsehbildschirms,<br />
die der Wand mit wechselnder Farbe. So<br />
kann der Benutzer eine Sonnenaufgangsstimmung simulieren,<br />
aber auch eine Feuerstelle in einer Ecke, das<br />
helle Arbeitsplatzlicht gegenüber, oder aber über dem<br />
Lesesessel klassisches, altmodisches Glühlampenlicht<br />
leuchten lassen.<br />
Wie auch immer, für das elektrische Licht werden die<br />
Firmen der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> weiterhin besorgt<br />
sein – immer zur Zufriedenheit der Kunden. Nur wird<br />
auch die Lichttechnik immer komplexer. Wo früher ein<br />
zweipoliger Anschluss und ein einfacher Schalter verwendet<br />
wurde, braucht es heute Sensoren, Regelgeräte<br />
und noch vieles andere dazu. Das heisst, weiterhin an<br />
der Technik dranbleiben, so wie in den über 140 vergangenen<br />
Jahren.<br />
Rico De Boni<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Quelle: Licht.de
INFOS AUS DER GRUPPE<br />
Fachausbildung Herbst 2009<br />
Alljährlich im Herbst und im Frühling ist die Zeit der Fachausbildungen.<br />
Die in den Standortbestimmungen getroffenen Abmachungen werden umgesetzt.<br />
Warum werden Fachausbildungen intern angeboten?<br />
Schulungskurse gibt es bei externen Anbietern auch.<br />
Selbstverständlich beschränken sich die Ausbildungen<br />
nicht nur auf das interne Angebot. Viele Schulungen<br />
sind produktbezogen und das notwendige Wissen wird<br />
durch den Hersteller vermittelt. Andere Schulungen<br />
nehmen Bezug auf interne Dokumentationen und auch<br />
die eigenen Geräte werden eingesetzt. Dazu gehören<br />
die Kurse der Baustellenorganisation, die Bauleiter- und<br />
die Messkurse.<br />
Der Kurs «Bauleiter 2» am 10./11. November 2009 in<br />
Viznau hatte die aktuellen SIA-Normen, die Handhabung<br />
der Baustellendokumentation, die Effizienz und Kennzahlen,<br />
aber auch die Führung und Sicherheit zum<br />
Thema. Selbstverständlich kommen bei einem solchen<br />
Treffen die zwischenmenschlichen Kontakte und die<br />
Vergleiche der Bedingungen zwischen den einzelnen<br />
Geschäftseinheiten nicht zu kurz. Die Schlussvoten der<br />
zufriedenen Teilnehmer zeigten, dass immer noch Handlungsbedarf<br />
in den Projektorganisationen besteht.<br />
Die Teilnehmer des Kurses «Bauleiter 2», vlnr.:<br />
Daniel Abt, Glattal Installationen AG;<br />
Robert Assenheimer, <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation;<br />
Stephan Bachmann, Ruther AG;<br />
Francesco Varrese, <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation;<br />
Claudio Riccelli, Ruther AG;<br />
Roger Weisskopf, Käser AG;<br />
Urs Hagenbuch, Peter Schelling, Sascha Siegrist<br />
alle Haupt + Studer AG.<br />
Messkurs: Auch die Pause gehört dazu, vlnr.:<br />
Severin Meier, Michael Senn, Luigi Grillo, Pascal Jeker<br />
alle <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
In den «Messkursen» werden immer wieder Praxisprobleme<br />
aufgezeigt. Was den Lernenden an neuer<br />
Technik, an neuen Systemen und Anlagen, aber auch an<br />
Normen und Regeln in der Ausbildung vermittelt wird,<br />
geht manchmal an den ausgelernten Berufsleuten vorbei.<br />
Zudem hilft ein solches «Update», fast Vergessenes über<br />
Messwerte und Elektrotechnik wieder zu aktualisieren.<br />
Die Aussage eines Teilnehmers lässt aufhorchen: «Man<br />
sollte nur die Bedienungsanleitung genau studieren, und<br />
dann wäre der Umgang mit dem eigenen Messgerät um<br />
einiges effizienter».<br />
Rico De Boni<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Mit dem richtigen Messgerät lässt sich manches Problem<br />
belegen und – zum Nutzen des Kunden – auch lösen!<br />
11
12 INFOS AUS DER GRUPPE<br />
Alle Jahre wieder ...<br />
Unsere Lernenden packen es an!<br />
Das Lehrlingslager in der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> hat Tradition.<br />
Erstmals vor 22 Jahren in Valbella durchgeführt, später in Davos und heute in Zuchwil.<br />
Die bisherigen Unterkünfte in Davos standen wegen<br />
eines Umbaus nicht mehr zur Verfügung. So bietet<br />
neu das Sportzentrum Zuchwil die Infrastruktur für die<br />
Durchführung unseres Lehrlingslagers.<br />
Hauptprobe für die LAP<br />
Unsere Lernenden im Abschlussjahr (Elektromonteure<br />
und Montage-Elektriker) treffen sich, um sich gemeinsam<br />
auf die bevorstehende Lehrabschlussprüfung vorzubereiten.<br />
Organisiert wird dieses Trainingslager vom Ausbildungsteam<br />
der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong>. Theoretische<br />
Fragen gemäss Bildungsverordnung BiVo und<br />
praktische Aufgaben zur angewandten Elektrotechnik<br />
werden – aufgeteilt in <strong>Gruppe</strong>n – behandelt.<br />
Am ersten Tag werden die Jungs und Girls gründlich<br />
eingeführt. Die Hausordnung wird erklärt und über den<br />
Lehrstoff wird informiert. Dann geht’s los.<br />
Wie hoch sind die Leistungen von Kochherd, Heizkissen und<br />
Kühlschrank?<br />
1000 W, 500 W und 10 kW?<br />
–> Nein, nicht ganz korrekt: ca. 4 kW, ca. 60 W und ca. 100 W.<br />
Was bedeutet 10° auf dem Halogenspot?<br />
10° Aussentemperatur der Leuchte!<br />
–> Etwas daneben… 10° Abstrahlwinkel.<br />
Was bedeutet UV-Stop auf dem Halogenspot?<br />
Es bedeutet, dass UV-Strahlen zur Erblindung führen können.<br />
–> Neiiiin, es ist die Filterung der UV-Strahlen.<br />
Welchen Querschnitt hat der Fundamenterder?<br />
Kupfer 10 mm 2 , Armierungseisen 10 mm 2<br />
–> Oh je, falsch getippt. Kupfer 50 mm 2 , Stahlseil 75 mm 2<br />
Jungs und Girls, es bestehen noch Lücken!<br />
Na ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.<br />
Aber es muss noch «gebüffelt» werden.<br />
Durch Einzelbefragungen wird klar, wo zusätzlicher<br />
Lernbedarf vorhanden ist. Eine Standortbestimmung<br />
für alle!<br />
Wie an der Lehrabschlussprüfung werden die Lernenden<br />
dran genommen: Schema zeichnen, Sicherheit, NIN-<br />
Normen und Telematik. Der Ablauf einer mündlichen<br />
Prüfung wird eins zu eins mit Bewertung durchgeführt.<br />
Der praktische Teil beinhaltet die Mess- und Störungssuche,<br />
das Material- und Bestellwesen, Ausmasse und<br />
das Absolvieren eines Materialparcours.<br />
Es bietet sich für alle die Gelegenheit, zu üben und das<br />
Wissen zu vertiefen. Die Instruktoren stehen den Lernenden<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Zum Programmende der willkommene Ausgleich: Sport!<br />
Ob Fussball oder Volleyball, der Kopf wird so richtig<br />
durchgelüftet. Und wer weiss, vielleicht gewinnt der<br />
eine oder andere neue Einsichten.<br />
Die Lernenden zeigen sich motiviert und mit Freude am<br />
Beruf. Sie machen mit und schätzen es, auch die Kollegen<br />
der anderen Geschäftseinheiten kennen zu lernen.<br />
Diese Tage sind für unsere Jungs und Girls bestimmt von<br />
grossem Nutzen und wir setzen alles daran, sie zu qualifizierten<br />
Berufsleuten auszubilden. Der professionelle<br />
Nachwuchs liegt uns am Herzen.<br />
Im Gespräch mit dem Ausbildungsteam<br />
Als Nachfolger von Rico De Boni war Torsten Lüscher das<br />
erste Mal dabei, unterstützt von Andreas Jäggi, Josef<br />
Senn, Christian Assenheimer und Marius Koch. Ebenfalls<br />
neu in der Runde ist Roger Fuchs als zukünftiges Team-<br />
Mitglied.
Dank dem jahrelangen Aufbau durch Rico De Boni kann<br />
das Lehrlingslager professionell weitergeführt werden.<br />
Einiges wurde übernommen, anderes wurde angepasst,<br />
im grossen und ganzen behält es den bisherigen Stil.<br />
Torsten Lüscher ist positiv überrascht vom gut eingespielten<br />
Ausbildungsteam, von welchem er enorm viel<br />
profitieren kann. Er hat diese neue Aufgabe mit Freude<br />
übernommen. Zusammen mit dem Team will er den<br />
hohen Ausbildungsstand der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
beibehalten.<br />
Das Team würde es schätzen, wenn zukünftig der eine<br />
oder andere Geschäftsleiter während des Trainingslagers<br />
einen Besuch in Zuchwil machen würde.<br />
Ich persönlich habe einen positiven Eindruck erhalten.<br />
Eine gute Stimmung und ein aufgestelltes, engagiertes<br />
Team, das sein Wissen – mit Humor, aber bestimmt – den<br />
jungen Berufsleuten zur Verfügung stellt.<br />
Angela Grippo<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Das Team für die Lehrlingsbetreuung<br />
von links nach rechts:<br />
Josef Senn Stadler AG<br />
Marius Koch Wenger + Wirz AG<br />
Roger Fuchs <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Torsten Lüscher Elektrizitäts AG Olten<br />
Andreas Jäggi Käser AG<br />
Christian Assenheimer <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Standortbestimmung – auch für die <strong>Gruppe</strong><br />
Als Leiter der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong> lege ich Wert<br />
darauf, dass unsere Lernenden gut und richtig für die<br />
LAP vorbereitet sind. Aus diesem Grund organisieren wir<br />
dieses Lehrlingslager, damit jeder weiss, wo er steht,<br />
bzw. wo er nicht steht. Andererseits ist es für mich aber<br />
mindestens so wichtig zu wissen, ob alle in ihren Geschäftseinheiten<br />
korrekt und vollumfänglich ausgebildet<br />
werden. Wie jedes Jahr befragte ich während dem Lager<br />
die angehenden Berufsleute danach.<br />
Damit Sie sich, geschätzte <strong>Seilzug</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />
ein Bild der Fragen und Antworten machen können,<br />
habe ich auf der nächsten Doppelseite das Wichtigste<br />
zusammengefasst – ohne Namen und ohne Angaben der<br />
Geschäftseinheit. Die Details werde ich mit dem jeweiligen<br />
Geschäftsleiter besprechen, damit auch wir uns weiter<br />
verbessern können.<br />
Den Jugendlichen danke ich für ihre Offenheit und ihr<br />
aktives Mitmachen. Für mich hat sich erfreulicherweise<br />
gezeigt, dass der Ruf der Jungendlichen weit schlechter<br />
ist, als sie es in Tat und Wahrheit sind. Ich wünsche allen<br />
einen erfolgreichen Lehrabschluss. Den Organisatoren<br />
des Lehrlingslagers danke ich für ihr zusätzliches Engagement<br />
und ihren Einsatz im Sinne der Zukunft.<br />
Bruno Huonder<br />
Leiter der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
13
14 INFOS AUS DER GRUPPE<br />
Unsere Lernenden beantworten Fragen<br />
zu ihrer Lehrlingsausbildung<br />
Würdest Du denselben Beruf wieder<br />
wählen? –> 33 x Ja, 5 x Nein<br />
Warum ja ?<br />
- wegen den praktischen Erfahrungen<br />
- sehr abwechslungsreich<br />
- es ist interessant und ich habe davon<br />
profitiert<br />
- macht Spass und man hat gute Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
- Sprungbrett für weitere Berufe<br />
- mich interessiert die Elektrizität<br />
- man ist immer unterwegs, man arbeitet<br />
mit Leuten zusammen, Einblick in viele<br />
Bereiche<br />
Warum nein ?<br />
- ich würde einen Beruf wählen mit einer<br />
besseren schulischen Grundausbildung,<br />
in dem man mehr gefordert wird (Elektronik,<br />
Automatiker)<br />
- zu viel Baustelle, zu wenig Lohn<br />
- nicht gerade mein Traumberuf, allerdings<br />
eine gute Ausbildung<br />
- Lehre war Kurzschlussreaktion, da ich<br />
sonst ohne Lehrstelle gewesen wäre<br />
Würdest Du denselben Lehrbetrieb<br />
nochmals wählen? –> 37 x Ja, 2 x Nein<br />
Warum Ja ?<br />
- er ist gut organisiert und man bekommt<br />
alles, was man braucht<br />
- gute Leute, und der Lohn ist immer<br />
rechtzeitig auf dem Konto<br />
- Mitarbeiter sind sehr humorvoll und<br />
streng<br />
- gutes Verhältnis und Ausbildung<br />
- weil nur die Bako Zwischenprüfungen<br />
und QV-Vorbereitungen macht<br />
- ist ISO zertifiziert, klare Regelung, Stunden<br />
stimmen<br />
- viele Möglichkeiten durch Teamrotation,<br />
angemessene Entlöhnung<br />
- man wird gefördert und gut unterstützt<br />
- Möglichkeit für Nachhilfe, man wird<br />
gefördert<br />
- man geht auf die Lehrlinge zu, gute<br />
Mitarbeiter, die gerne helfen<br />
- es ist ein gutes Arbeitsklima<br />
Warum nein ?<br />
- teilweise schlecht organisiert, Lernende<br />
standen teilweise rum, weil man sie<br />
nicht einteilte<br />
Haben die Monteure und die Bauleiter<br />
Dir die Arbeiten gut erklärt?<br />
- ja, die meisten schon, aber es gibt<br />
Monteure, die keine Geduld haben<br />
- kommt auf den Monteur an, manche<br />
«schmeissen» einem ins kalte Wasser<br />
- ja, ich kann viel selbständig arbeiten<br />
und Verantwortung übernehmen<br />
- ja, man muss die Monteure fragen, sonst<br />
erklären sie es nicht<br />
- ja, der Projektleiter erklärt immer alles,<br />
kommt auf die Baustelle, ist bei Fragen<br />
immer verfügbar<br />
- es gibt wenig Monteure, die Zeit für<br />
Erklärungen haben<br />
- es gibt Monteure, die von den Lehrlingen<br />
nichts halten<br />
Wie viele Male hast Du einen elektrischen<br />
Schlag erlitten?<br />
- 1 x - keinen starken Schlag<br />
- wenig - nicht gezählt<br />
- ca. 7 x - 10 x<br />
- 3 bis 4 x - 5 x<br />
- 1 x - ab und zu<br />
Warum und wie stark?<br />
- es war nur ein Kribbeln<br />
- nichts Schlimmes<br />
- ich dachte, das Kabel sei spannungsfrei<br />
- den Lampendraht berührt, nicht stark<br />
- stark, wegen falschen Angaben eines<br />
Monteurs<br />
- offene Klemmen<br />
- Unachtsamkeit oder mangelnde Instruktion<br />
- aus Stress und Unaufmerksamkeit, selbstverschuldet<br />
- Spannungsfreiheit nicht selber überprüft,<br />
anderen Monteuren vertraut<br />
- gestresst oder abgelenkt<br />
- die Anlage war in Betrieb und man<br />
durfte sie nicht ausschalten, 230V<br />
- vom Monteur verarscht !!!<br />
- stark, 3 – 4 x durch Schuld von anderen,<br />
weil sie die Sicherung nicht herausgenommen<br />
haben
Wurdest Du von allen Mitarbeitenden<br />
gut behandelt?<br />
- ja, von den meisten<br />
- ja, ausnahmslos<br />
- ja, haben akzeptiert, dass ich eine Frau<br />
bin und behandeln mich nicht anders<br />
- ja, respektvoll und höflich, gutes Umfeld<br />
- gut geschätzt und nicht nur als «Stift»<br />
angesehen<br />
- nein, wenn einem ein Monteur nicht<br />
mag, kann man sich so viel Mühe geben,<br />
wie man will, man kann es ihm nicht<br />
recht machen.<br />
Welchen Ratschlag kannst Du den<br />
jüngeren Lernenden geben?<br />
- viel lernen, überall mitmachen und mitdenken<br />
- offen sein, pünktlich sein, Fragen stellen<br />
- Interesse zeigen und nachfragen<br />
- auf das Werkzeug aufpassen, viel fragen<br />
und sich nicht alles gefallen lassen<br />
- Ratschläge von den Mitarbeitern ernst<br />
nehmen<br />
- in der Berufsschule wenigstens etwas<br />
aufpassen<br />
- lernt in der Schule<br />
- viele Fragen stellen, Interesse zeigen,<br />
Fehler zugeben, offen kommunizieren<br />
- Lücken im Stoff sofort aufarbeiten, viel<br />
lernen<br />
- Tempo, sich schnell bewegen und nicht<br />
einschlafen<br />
- Interesse zeigen und sich nicht vor dem<br />
richtigen Anpacken drücken<br />
- vom ersten Tag der Lehre an lernen,<br />
damit man den Anschluss nicht verpasst<br />
Was war echt Spitze?<br />
- viele nette Monteure, von denen man<br />
viel lernen kann<br />
- Nachtarbeit, das war richtig lustig<br />
- 140 Jahre Bako-Jubiläum, Geschäftsessen<br />
- Einsatz in Zermatt und die Arbeit mit<br />
den Servicemonteuren<br />
- Unterstützung von den Monteuren<br />
- Umbau und Service<br />
- Verantwortung zu übernehmen, einen<br />
Gemeinschaftsraum und Kindergarten<br />
fertig stellen<br />
- Grossbauten, bei denen man als Team<br />
arbeiten kann, auswärtige Arbeiten<br />
- Helikopter fliegen bei der Montage einer<br />
Sportplatzbeleuchtung<br />
- die Lehrlingsbetreuung, das Arbeitsumfeld,<br />
das Team<br />
- man wurde immer miteinbezogen, das<br />
selbständige Arbeiten<br />
- Weihnachtsessen, sonstige kleine Feste<br />
mit der Firma<br />
- dass mir nochmals die Möglichkeit zum<br />
Lehrabschluss gegeben wurde<br />
- Grossbaustellen wie zum Beispiel beim<br />
Schweizer Fernsehen<br />
Was hat dich am meisten geärgert?<br />
- ich wusste oft nicht, wo ich am Morgen<br />
hin musste<br />
- Montreux<br />
- die neu installierten Kameras im Magazin<br />
- ab und zu bei komischen Service-Kunden<br />
- schlechter Lohn im Gegensatz zu anderen<br />
Branchen<br />
- Firmenfahrzeug lange nicht bekommen,<br />
Arbeiten wurden so kompliziert<br />
- Arbeitszeiten<br />
- dass man bei Problemen mit mir zum<br />
Chef ging und nicht zu mir<br />
- Lernende werden teils diskriminiert<br />
- einige Mitarbeiter reden hinter dem<br />
Rücken über andere Mitarbeiter<br />
- als Lernender: Znüni und Mittagessen<br />
kaufen<br />
- dass oft der Lehrling Schuld für alles ist<br />
Wie beurteilst Du dieses Lager?<br />
- gut, um die Lücken zu entdecken<br />
- gut für die Selbsteinschätzung<br />
- sehr gut, Sport auf jeden Tag verteilen<br />
- sehr sinnvoll, da man so nicht ins kalte<br />
Wasser springt<br />
- als extrem sinnvoll, man bekommt Einblicke<br />
von der LAP<br />
- ich finde es super und man kann viel<br />
lernen<br />
- ich empfinde so etwas als sehr sinnvoll<br />
und nützlich<br />
- gute Organisation, vermisste allerdings<br />
die Elektrotechnik ET Berechnungen<br />
- sehr, sehr hilfreich, habe ET vermisst<br />
15
16<br />
INFOS AUS DER GRUPPE<br />
Erfolgreiche Neuzertifizierung<br />
nach ISO 9001:2008<br />
Anlässlich der Rezertifizierung vom 3. bis 7. Dezember 2009<br />
wurden wiederum durch die SQS (Schweizerische Vereinigung<br />
für Qualitäts- und Managementsysteme) die Vorgaben nach der<br />
Norm überprüft. In diesem Jahr wurden die Stadler AG, die Elektro<br />
M+C Zürich AG, die Ruther AG, die Haupt und Studer AG sowie<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation und die Fachbereiche auditiert.<br />
Das neue Zertifikat ist nun wieder für drei Jahre gültig.<br />
Die Zertifizierungsstelle bescheinigt uns, dass wir ein für<br />
unsere Branche angepasstes, einfaches System betreiben.<br />
Neu im System integriert ist die Haupt + Studer AG. Im<br />
Turnus von drei Jahren werden alle Unternehmen der<br />
<strong>Gruppe</strong> kontrolliert.<br />
Es wird überprüft, ob alle im Q-Handbuch niedergeschriebenen<br />
Regelungen bezüglich Auftragsablauf und Sicherheit<br />
eingehalten und die notwendigen Dokumente in<br />
richtiger Ausführung vorhanden sind. Diese Audits ergänzen<br />
die während dem Jahr intern durchgeführten<br />
Besuche.<br />
Mancher Aussenstehende fragt sich nach dem Nutzen<br />
solcher QM-Systeme für die eigene Firma, aber auch für<br />
die Kunden, und erklärt es vielleicht als unnötig.<br />
Raymond Keller und Manfred Engeli (Ruther AG)<br />
stellen sich den Fragen von Christoph Kemmer (SQS)<br />
zur Auftragsabwicklung.<br />
Jede Firma besitzt<br />
ihre QM Dokumente<br />
Wenn wir es aber richtig anwenden und für das tägliche<br />
Geschäft die Dokumente, Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten<br />
verwenden, liegen die Vorteile auf der Hand:<br />
• Internationale Unternehmen verlangen zwingend für<br />
ihre Auftragnehmer eine Zertifizierung.<br />
• Es ist das Führungssystem innerhalb der Firma.<br />
• Durch optimale Auftragsabwicklung können die<br />
Kosten im Auftrag transparent gehalten und minimiert<br />
werden.<br />
• Es entsteht innerhalb der Firma über alle Arbeitsgattungen<br />
Transparenz.<br />
• Aus aufgezeigten Unregelmässigkeiten und deren<br />
Behebung kann eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
der Firma und ihrer Dienstleistungen erfolgen.<br />
An seinem letzten Audit überprüft Rico De Boni die<br />
Unterlagen von Felix Hürlimann (Stadler AG) vor Ort.
René Hasler vom Fachbereich SQU und der leitende<br />
Auditor der SQS kontrollieren die Dokumente von<br />
Haupt + Studer.<br />
FAQ – häufig gestellte Fragen:<br />
«Wie kann eine Zertifizierungsstelle wissen, wie bei<br />
uns ein Auftrag richtig ablaufen muss?»<br />
Die Geschäftseinheit und die <strong>Gruppe</strong> legen fest, wie es<br />
funktionieren muss. Die Auditoren überprüfen nur, dass<br />
es so abläuft, wie es niedergeschrieben ist.<br />
«Warum kontrollieren die <strong>Gruppe</strong> und die SQS die<br />
Systeme regelmässig? Das kann auch die eigene<br />
Firma machen.»<br />
Selbstverständlich muss die eigene Firma ihre Aufträge<br />
laufend vor Ort kontrollieren. Das wird in unterschiedlicher<br />
Frequenz auch gemacht. Die externen «Kontrolleure»<br />
oder «Berater» haben aber eine andere Sichtweise, die<br />
für die gesamte <strong>Gruppe</strong> nützlich ist. Zudem ist dies eine<br />
Dienstleistung für die Geschäftseinheit.<br />
«Wir sind so gut, dass wir keine externe Überprüfung<br />
durch Externe brauchen!»<br />
Das ist das Ziel. Wenn das so ist, stellt der externe Auditor<br />
dies fest und spricht ein Lob aus. Zudem wird die<br />
nächste Kontrolle hinausgeschoben.<br />
«Warum braucht es für das QM so viel Papier?»<br />
Für das QM selbst sind nur wenige Seiten notwendig.<br />
Heute werden aber von den Auftraggebern für die Ausführung<br />
und die Angebote zwingend mehr Dokumente<br />
geliefert und auch zurückverlangt. Das führt dazu, dass<br />
mancher Auftrag im Papier fast untergeht. Der Grund<br />
liegt darin, dass alles Papier im elektronischen Zeitalter<br />
sehr einfach erstellt und verschickt werden kann. Auch<br />
die immer häufigeren gesetzlichen Forderungen führen<br />
zu mehr Papier.<br />
«Bekomme ich nun auf der Baustelle eine Sekretärin<br />
gestellt, die für mich die Verwaltung der Pläne und<br />
Dokumente übernimmt?»<br />
Schön wäre es! Zur Zeit ist es nicht vorgesehen, vielleicht<br />
kommt es noch. Durch gezielte Organisation der Dokumente<br />
von Büro und Baustelle kann aber der Aufwand<br />
vor Ort reduziert werden.<br />
«Wir müssen die Messgeräte wegen dem QM immer<br />
wieder kontrollieren lassen, bringt das etwas?»<br />
Wenn wir dem Kunden einen Messwert dokumentiert<br />
abgeben, soll dieser auch der Wirklichkeit entsprechen.<br />
Wer im Laden Rindsfilet kauft, findet es nicht schön,<br />
wenn die Waage 500 Gramm anzeigt und die erhaltene<br />
Ware nur 400 Gramm wiegt. Zudem arbeiten wir mit<br />
den Messgeräten an spannungsführenden Anlagen, wo<br />
ein defektes Messgerät ein Sicherheitsrisiko ist.<br />
«Ich schreibe immer Rapporte, und nun verlangt das<br />
QM von mir noch ein Baujournal.»<br />
Rapport und Baujournal sind zwei verschiedene Dinge.<br />
Im Baujournal werden alle «Ereignisse» auf der Baustelle<br />
dokumentiert. Diese haben für die Abrechnung des<br />
Auftrags, für die rechtlichen Belange und auch für die<br />
Kontrolle durch den Projektleiter eine wichtige Funktion.<br />
Wenn die Baustelle so abläuft, wie es geplant und offeriert<br />
wurde, braucht es keinen Eintrag. Aber es funktioniert<br />
nie so, wie es am Anfang gedacht war.<br />
«Was passiert, wenn ich die Regelungen aus dem<br />
QM nicht einhalte?»<br />
Wer sich wissentlich über Firmenregelungen hinweg<br />
setzt, macht bewusst einen grossen Fehler. Sind es aber<br />
Regelungen, die im Auftrag oder im Arbeitsablauf nur<br />
mit Ärger und Mehraufwand eingehalten werden können,<br />
wird zusammen mit dem Vorgesetzten vorgängig eine<br />
bessere Lösung organisiert.<br />
René Hasler<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
17<br />
Daniel Mahrer<br />
(Ruther AG)<br />
gibt über das<br />
Lager und die<br />
Entsorgung<br />
Auskunft<br />
Solche Servicefahrzeuge<br />
überzeugen<br />
und zeigen<br />
Professionalität.
18 AKTUELLES AUS OLTEN<br />
Yes, we can! – auch in Oberbipp<br />
Produkte wie Sauerkraut mit und ohne Speck, Sauerrüben, Rotkraut, Randen, Dörrbohnen<br />
und gar Apfelmus laufen in der neuen Produktionsstätte in Oberbipp vom Band –<br />
verpackt in kleine praktische Portionen-Beutel oder – wie das Apfelmus – im attraktiven,<br />
handlichen Eimer mit Henkel.<br />
Süsses und Saures<br />
Dies alles, und die Lagerung der produzierten Ware,<br />
geschieht aber nur im Untergeschoss des Gebäudes.<br />
Das Erdgeschoss und die beiden Zwischenböden sind für<br />
die Lagerung von Waren ganz anderer Art gedacht. Vom<br />
Toilettenpapier bis zum Blumentopf. Es ist eben doch<br />
nicht alles Saures, was aus dem Gebäude kommt.<br />
Ärmel hochkrempeln und tief Luft holen...<br />
Gedanken eines Bauleiters: «Wieder eines dieser Projekte,<br />
bei denen man die Arbeiten abgeschlossen haben muss,<br />
bevor man überhaupt begonnen hat?» – Und dies, nachdem<br />
mein Team und ich wegen baulichen Verzögerungen<br />
mit fast zweimonatiger Verspätung mit den Installationen<br />
beginnen konnten! Das hiess für uns alle: Tief Luft holen,<br />
Ärmel nach hinten krempeln und «frischen Mutes» an<br />
die Arbeit gehen.<br />
Kritische Stimmen von allen Seiten: das Vorhaben, die<br />
Installationen trotzdem termingerecht zu beenden, wird<br />
scheitern! Diese verstummten jedoch, als nach nicht<br />
einmal viermonatiger Bauzeit tatsächlich das erste Sauerkraut<br />
in Tüten verpackt vom Band lief! – über 110’000<br />
Meter verlegte Kabel, 3’600 Meter montierte Gitterbahntrasses,<br />
eine angeschlossene Haupt- und 40 Unterverteilungen<br />
später.<br />
Bauleiter Glauco Gaiotto vor dem Schema der Hauptverteilung<br />
Da konnte es sich selbst der Bauherr, Daniel Schöni, nicht<br />
nehmen lassen (100 Meter quer durch die Lagerhalle<br />
zielstrebig auf uns zukommend), uns zum Dank die Hand<br />
zu schütteln, um sich für das Gelingen und die hervorragende<br />
Arbeit zu bedanken.<br />
Weiterer Gedanke eines Bauleiters: «Team und Teamgeist<br />
sei Dank!» – Trotz guter Koordination: Ohne perfekt<br />
eingespielte Fachkräfte und deren hohe Fachkompetenz<br />
hätte Herr Schöni zu diesem Zeitpunkt weder Süsses<br />
noch Saures produzieren können!<br />
Was allerdings haben das tonnenweise eingelagerte Toiletten-<br />
und Haushaltpapier, die Blumentöpfe und vieles<br />
mehr mit Sauerkraut zu tun? Der Unternehmer Schöni<br />
ist eben ein Allrounder. Er produziert nicht nur Lebensmittel,<br />
sondern verschiebt die unterschiedlichsten Waren<br />
mit seiner bekannten Transportunternehmung in alle<br />
Himmelsrichtungen unter dem Motto: «Yes we can!».<br />
Das ist ja auch unser Motto, wenn wir Unmögliches<br />
möglich machen.
Teofil Flückiger und seine «saubere Arbeit»<br />
Installationen, die sich sehen lassen können<br />
Wo man hinschaut, sind die Installationen sichtbar und<br />
der Verlauf der Leitungen bis zu ihrem Ursprung erkennbar.<br />
Bedingt durch die strengen Vorschriften der<br />
Nahrungsmittelindustrie durften wir für die Kabelführung<br />
nur offene Kabeltragsysteme verwenden, deren Befestigung<br />
ausschliesslich mit rostfreien Materialien auszuführen<br />
war. Dementsprechend wären die kleinsten Verfehlungen<br />
und «Murxe» in der Installation sichtbar. Es<br />
galt daher: Sauber arbeiten, vom Aufbinden der Kabel<br />
auf den Gitterbahnen bis hin zu den Anschlüssen – wie<br />
im «Bilderbuch» eben! Und das ist uns auch gelungen.<br />
Trotz guter Planung und Berufserfahrung war bei diesem<br />
Auftrag einiges an Kreativität nötig. Denn, für manch<br />
knifflige und problematische Installations-Situation<br />
hatten weder Elektroplaner noch Bauführung eine Lösung<br />
parat! Wie die Anlagen selbst und deren Aufbau später<br />
mal auszusehen hätten, war auf den Plänen nirgends<br />
detailliert zu sehen. Das forderte Improvisation und<br />
Flexibilität von den deutschen Montagespezialisten und<br />
von uns.<br />
Glauco Gaiotto<br />
Käser AG<br />
Marco <strong>Baumann</strong>: Viel Arbeit steckt in dieser Verteilung<br />
Technisches:<br />
• Das Gebäude: 110 Meter lang und 72 Meter breit.<br />
Hat zwei ebenso grosse Stockwerke (das eine für die<br />
Produktion und die Lagerung der hergestellten Produkte,<br />
das andere für die Lagerung von Fremdprodukten)<br />
• ein Zwischengeschoss für Verwaltung, Garderoben,<br />
Mensa, Küche etc.<br />
• Zwei 110 x 18 Meter grosse Zwischengeschosse für das<br />
Zwischenlagern von Töpfen und einem Outlet.<br />
Arbeitsaufnahme: Ende April 2009<br />
Erste Herstellung von Sauerkraut:<br />
Testlauf: 7. August 2009<br />
in Produktion: ab dem 19./20. August 2009<br />
Abnehmer: vorwiegend COOP und MIGROS<br />
Wärmeerzeugung: Drei Heizungs-Anlagen sind für<br />
das Kochen der Produkte zuständig: eine Ölheizung,<br />
eine Heisswasseraufbereitung und eine komplexe<br />
Holzschnitzelheizung.<br />
Silolager: Es bietet Platz für 72 Silos (in die man mehrheitlich<br />
Sauerkraut zum Gären einfüllt!) mit einem Fassungsvermögen<br />
von je 20 Tonnen<br />
Lastwagenrampen: Es können 13 Lastwagen gleichzeitig<br />
be- und entladen werden.<br />
Neutralisation: Eine hauseigene «Neutralisation» filtert<br />
das Schwemmwasser, bevor es vom riesigen, unter dem<br />
Gebäude liegenden so genannten «Laketank» abgepumpt<br />
wird und in die Kläranlage gelangt.<br />
Lüftungsanlage: Mehrere riesige Lüftungsanlagen saugen<br />
den beim Kochen der Produkte entstehenden Dampf ab<br />
und versorgen gleichzeitig die Räume mit Frischluft.<br />
Kühlanlage: Die im Aussenbereich liegende Kühlanlage ist<br />
für die riesigen Kühlhäuser zuständig.<br />
Haupt- und Unterverteiler: Das Gebäude besitzt an die<br />
40 Unterverteiler (kleinste nicht mitgezählt!)<br />
19
20 AKTUELLES AUS ZUG<br />
Sportplatz Herti – fliegendes Kandelaber-Setzen<br />
Das Spiel ist in vollem Gang. Die Sonne geht unter und die grossen Scheinwerfer werden eingeschaltet.<br />
Das Match kann ohne Verzögerung weitergehen.<br />
Wie viele Hände braucht es, damit die Lampen von den hohen Kandelabern herunterleuchten können?<br />
Einige dieser Hände sehen Sie in unserer Fotoreportage vom Stellen der Kandelaber am 15. Oktober 2009.<br />
1<br />
Der Wettergott hat das Seinige<br />
dazu getan, damit die Arbeit<br />
heute gelingen wird.<br />
3<br />
Die Sockel sind vorbereitet,<br />
die Rohre gesetzt,<br />
die Kabel eingeführt.<br />
Es kann losgehen.<br />
Alle auf ihre Plätze!<br />
2<br />
4<br />
Der Helikopter von<br />
Heli-Gotthard ist vor Ort.<br />
Die Kandelaber sind vorbereitet.<br />
Weil jetzt auch der Kunstrasen<br />
auf dem Platz verlegt wird,<br />
wird das lange Seil fürs<br />
Transportieren der Kandelaber<br />
gebraucht, damit nicht alle<br />
Rasenplatten, die noch nicht<br />
befestigt sind, in alle Himmelsrichtungen<br />
davonfliegen.<br />
5<br />
...und bereits ist der erste<br />
Kandelaber im Anflug.
6<br />
Die Flughelfer mit<br />
ihren weissen Helmen<br />
funken ihre Kommandos<br />
an den Piloten und<br />
koordinieren Arme<br />
und Hände am Boden.<br />
7 8<br />
... nach kurzer Zeit<br />
steht der erste Kandelaber.<br />
10<br />
9<br />
Doch dann stehen sie alle,<br />
die Kabel sind eingeführt<br />
und die letzten Holzkeile<br />
werden reingeschlagen.<br />
Schon wird der nächste<br />
ans Seil gehängt.<br />
Währenddessen werden Rohre<br />
und Kabel am nächsten Standort<br />
vorbereitet.<br />
11<br />
Der Kandelaber<br />
ist wegen Wind<br />
und langem Seil<br />
nicht leicht zu fassen<br />
und am richtigen Ort<br />
zu platzieren.<br />
21<br />
Es war für mich das zweite Mal, dass ich beim Stellen von Kandelabern<br />
zusehen konnte. Es war auch diesmal eine aufregende Sache.<br />
Ich war beeindruckt, wie vieles zusammenpassen muss. Und wie<br />
schnell das Ganze – dank der guten Vorbereitung – geht.<br />
Marie Bernadette Haas<br />
Stadler AG
22 AKTUELLES AUS WÄDENSWIL<br />
Hoher Wohnkomfort durch Gebäudetechnik<br />
Eine exklusive Wohnlage am Hang verlangt nach einem Baukörper und Einrichtungen,<br />
die keine Wünsche offen lassen. Auf fünf Ebenen sind exklusives Design, edelste Materialien<br />
und modernste Haustechnik vereint.<br />
Der Bauherr beabsichtigte ursprünglich, ein bestehendes<br />
Gebäude umzubauen. Höhere Ansprüche an Platz und<br />
Ausstattung führten jedoch bald dazu, dass fast ein<br />
kompletter Neubau entstanden ist. Das wiederum ermöglichte<br />
den Einsatz von modernen energiesparenden<br />
Techniken. Das Gebäude erfüllt heute den Minergiestandard<br />
und wird über eine Wärmepumpe mit zwei<br />
Erdsonden über einen Zwischenspeicher beheizt.<br />
Elektrische Anlage mit Gebäudesystemtechnik<br />
Um die zahlreichen Wünsche nach Komfortfunktionen<br />
erfüllen zu können, erfolgt die Steuerung über KNX.<br />
Daran angeschlossen sind alle Lichtanlagen, die Storen,<br />
Markisen und Beschattungen mit der Wetterstation sowie<br />
die Bodenheizung.<br />
Sowohl für die Energieeffizienz als auch für den Komfort<br />
ist das Zusammenspiel von Leuchte und Lichtsteuerung<br />
das Mass der Dinge. Über Ferndimmer lassen sich die<br />
Lampen in den Wohnbereichen dimmen. Gespeicherte<br />
Lichtszenen ergänzen die Schaltung. Die über die verschiedenen<br />
Stockwerke führende Wendeltreppe wird mit<br />
LED ausgeleuchtet. Verschiedene Farbtöne lassen sich<br />
vorwählen und geben der Architektur damit einen besonderen<br />
Anstrich.<br />
In jedem Raum lässt sich die Raumtemperatur individuell<br />
regeln, die aktuelle Raumtemperatur wird bei der Schaltstelle<br />
angezeigt. Die Aussenleuchten auf der Terrasse<br />
und im Vordach machen die Aussenzonen wohnlich und<br />
erlauben zusätzlich die Überwachung bei Abwesenheit<br />
der Bewohner. Auf Wunsch des Besitzers wurden sowohl<br />
Schalter von Gira als auch von Feller in der Prestigeausführung<br />
eingesetzt. Die ganze Gebäudetechnik ist so<br />
ausgelegt, dass ohne grossen zusätzlichen Installationsaufwand<br />
weitere Applikationen möglich sind. An wichtigen<br />
Stellen sind dazu Leerrohre in genügender Anzahl<br />
verlegt.<br />
Moderne Kommunikationssysteme<br />
Um flexibel zu sein, wurde ein Multimediasystem eingerichtet.<br />
Neben vielen Anschlusspunkten im ganzen<br />
Wohnbereich wurden zusätzlich Bodendosen montiert.<br />
Das erlaubt eine flexible Möblierung und verhindert<br />
offene Kabelführungen. Im Technikraum befinden sich<br />
alle Komponenten. Eine Satelliten-Empfangsanlage auf<br />
dem Dach erlaubt den Zugriff zu allen gewünschten<br />
Sendern. Vier Inhouse-Kameras und elf Kameras im<br />
Aussenbereich werden über ein Video-Aufzeichnungsgerät<br />
so aufbereitet, dass jederzeit weltweit über das<br />
Internet die aktuellen Bilder abgerufen werden können.<br />
Eine Wechselsprechanlage mit Video erlaubt die Zutrittsüberwachung.<br />
Rico De Boni<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Technische Eckdaten<br />
Installation Elektro Brupbacher AG<br />
und Kommunikation: Projektleiter Urs Jöhl<br />
Systemintegrator KNX: <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> AG<br />
KNX Komponenten: ABB<br />
Leuchten: Zumtobel<br />
Wechselsprechanlage: Koch AG<br />
Schalter / Steckdosen: Feller AG / Gira<br />
Storen und Beschattung: Griesser AG
AKTUELLES AUS GLATTBRUGG 23<br />
Der Gewerbeverein Opfikon Glattbrugg<br />
zu Gast bei uns<br />
Wie kommt es, dass wir, ein Glattbrugger Elektroinstallationsunternehmen,<br />
im «Fairmont Le Montreux Palace», einem Luxushotel, direkt am Ufer des Genfersees,<br />
88 Zimmer und 3 Suiten umbauen durften?<br />
Diese und weitere spannende Geschichten erfuhren die<br />
rund 50 Gewerbevereinsmitglieder, die am 28. Oktober<br />
2009 der Einladung von Peter Bührer an die Europastrasse<br />
29 gefolgt sind.<br />
Nach einem Willkommens-Apéro führten wir die Gäste<br />
über vier Stationen durch unsere Firma – und in die<br />
Firmentätigkeit ein. Peter Bührer erzählte aus der 10-jährigen<br />
Firmengeschichte und von der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong><br />
<strong>Gruppe</strong>, zu der die Glattal seit dem Gründungsjahr 1999<br />
gehört. Rico De Boni informierte über die aktuellen Berufsbilder<br />
der Elektrobranche und über die Ausbildung<br />
der Lernenden, die in der <strong>Gruppe</strong> aus Tradition einen<br />
grossen Stellenwert einnimmt. Beat Hiltebrand und<br />
Wolfgang Stettler brachten den Gästen die Fellerprodukte<br />
sowie verschiedene Komfortstufen der Gebäudetechnik,<br />
wie KNX und Xylophon, näher.<br />
Weiter weihte Daniel Heller unsere Gäste zusammen<br />
mit einem Mitarbeiter der Swisscom in die moderne<br />
Telematik ein. Sie demonstrierten innovative Sicherheitstechniken,<br />
wie zum Beispiel Eintrittskontrollen oder<br />
Gegensprechanlagen.<br />
Doch wer jetzt annahm, der Abend klinge mit einem<br />
kleinen Apéro aus, kennt unseren Geschäftsleiter schlecht.<br />
Eine Etage höher traf die in vier <strong>Gruppe</strong>n aufgeteilte<br />
Gesellschaft wieder zusammen. In einem eigens für<br />
diesen Zweck gemieteten Raum warteten Franz Arnold<br />
und Christian Bauer mit dem Essen – das liessen sich die<br />
Gäste gerne gefallen. Doch noch lange nicht genug der<br />
Überraschungen. Plötzlich betrat ein kurioser Kauz mit<br />
Flaschenbodenbrille und Schulranzen an seinem üppig<br />
gewachsenen Körper die Bühne. Komiker «Hubi» aus<br />
dem Luzernischen gab seine witzigen Gags zum Besten,<br />
zur grossen Erheiterung aller.<br />
Als die Stimmung langsam ihren Höhepunkt erreicht<br />
hatte, wurden die Gäste mit einem weiteren Highlight<br />
überrascht: Ein überwältigendes Dessertbuffet mit<br />
Süssspeisen und Torten vom Feinsten. Die unglaublichen<br />
Leckereien waren von Rebekka Bührer persönlich hergestellt<br />
worden. Mit weiteren amüsanten Einlagen von<br />
Witzbold «Hubi» ging der erfolgreiche Abend schliesslich<br />
zu Ende.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gästen für<br />
ihr zahlreiches Erscheinen und für den unvergesslichen<br />
und lustigen Abend, den wir zusammen erleben durften.<br />
Zeljana Vidovic<br />
Glattal Installationen AG
24 AKTUELLES AUS GLATTBRUGG<br />
Anspruchsvolle Technik auf fünf Etagen<br />
für die Rupf & Co. AG<br />
Farbmischung per Computer<br />
Die Rupf & Co. AG ist ein 90-jähriges, mittelgrosses und<br />
eigenständiges Unternehmen der Lack- und Farbenbranche,<br />
tätig in der Schweiz und in Deutschland. Mit<br />
rund 90 Mitarbeitenden erwirtschaftet die Marktleaderin<br />
einen Umsatz von über 40 Mio. CHF. Die hochwertigen<br />
und innovativen Produkte werden in eigenen<br />
Labors entwickelt und in den 2001 neu erstellten Fabrikationsanlagen,<br />
welche den höchsten Umwelt- und Sicherheitsansprüchen<br />
genügen, hergestellt.<br />
Stockwerkerweiterung<br />
Wir durften die Erweiterung von fünf Stockwerken realisieren:<br />
- im EG das Hochregallager und die Kommissionierung<br />
- im 1. OG das Lager<br />
- im 2. OG die Mischerei<br />
- im 3. OG das Labor und die Büros<br />
- im 4. OG die Multimedia-Zentrale.<br />
Projektleiter Beat Hiltebrand zeichnet für die Aufträge<br />
bei Rupf & Co. AG verantwortlich. Er wird vom Bauleitenden<br />
Monteur Bruno Wagner unterstützt.<br />
KNX-Steuerung und Gebäudesicherheit<br />
Das Highlight und die grosse Herausforderung des Auftrags<br />
ist die KNX-Steuerung. Diese verfügt über 170<br />
physikalische Adressen und über 700 Datenpunkte. Die<br />
Leuchten im 3. und 4. Obergeschoss wurden mit einem<br />
Dali-Bus an das KNX gekoppelt.<br />
Die Storen im Gebäude können zentral angesteuert<br />
werden. Bei Sonne und Wind ein wichtiger Punkt. Eine<br />
Fernwartung via VPN wurde ebenfalls integriert. Sie wird<br />
von uns wahrgenommen.<br />
«Ex-Zonen», wie die Tankstelle, die Tankräume und der<br />
Spritzraum, machen das Gebäude der Rupf & Co. AG<br />
besonders anfällig für unerwünschte Ereignisse. Aus<br />
Sicherheitsgründen wurde das Gebäude deshalb mit<br />
einer Brandmeldeanlage ausgerüstet, die ebenfalls wir<br />
installieren durften.<br />
Weitere Höhepunkte: Die Installation der Heizungs-/<br />
Lüftungssteuerung, die Zeiterfassung mit Anbindung an<br />
die Zutrittsanlage sowie die zentrale Notstromanlage.<br />
Wir danken der Geschäftsleitung der Rupf & Co. AG für<br />
den geschätzten Auftrag und hoffen weiterhin auf eine<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Unseren am Projekt beteiligten Mitarbeitern ein grosses<br />
Dankeschön für den gelungenen Einsatz!<br />
Peter Bührer (Vid)<br />
Glattal Installationen AG<br />
Geschäftsleitung Rupf & Co. AG
Ein roter Teppich,<br />
auch für effiziente Handwerker<br />
Im Zeitraum von knapp vier Wochen sind im Hotel Mövenpick das Hotel-<br />
Restaurant und das China-Restaurant «Dim Sum» komplett umgebaut worden.<br />
Seit dem 17. August 2009 führt in der Hotellobby ein roter Teppich mit der<br />
Aufschrift «now open» die Gäste zu den beiden Lokalen hin.<br />
Das architektonische Konzept lenkt die Besucher bewusst<br />
in Richtung der Restaurants. Das Hotel-Restaurant ist mit<br />
einer spektakulären offenen Show-Küche ausgestattet,<br />
so erhalten die Gäste Einblick in das kulinarische Herz<br />
des Hotels. Neben dem Buffet stehen zeitgemässe Hochtische,<br />
an welchen man Frühstücken, Kaffee trinken oder<br />
einen schnellen Happen geniessen kann.<br />
Umbau der Restaurants<br />
Es galt, auf der grossen Restaurantfläche 2000 m Kabel<br />
und 900 m Rohre zu verlegen. Im Lokal sowie im Eingangs-<br />
und im Buffetbereich waren Anschlüsse mit<br />
Rundkabel-Adaptern und mit Direktanschluss für 167<br />
Leuchten zu legen.<br />
Dazu kam der Umbau und die Erweiterung der bestehenden<br />
Zumtobel Luxmate Steuerung für 20 neue<br />
Schaltgruppen. Angelieferte Pendelleuchten mussten<br />
vernünftig angebaut und dann angeschlossen werden.<br />
Im Weiteren war die Verkabelung für EVAK-Lautsprecher<br />
ab Evakuations-Anlage im 1. Untergeschoss zu installieren<br />
sowie die Audio-Beschallung und diverse Netzwerkanschlüsse<br />
für Kassen, Ticketdrucker, Telefon und<br />
Reservationscomputer in der «Schaltzentrale» für diese<br />
Technik.<br />
Ins Schwitzen kamen unsere Monteure unter der Leitung<br />
von Markus Frei beim Umbau der beiden Restaurants<br />
nicht nur wegen der sommerlichen Hitze, sondern vor<br />
allem, weil der gesamte Umbau innert kürzester Zeit<br />
realisiert werden musste.<br />
Ein grosses Lob an alle, die an diesem anspruchsvollen<br />
Projekt mitgewirkt und mit ihrer Arbeit zum erfolgreichen<br />
Gelingen beigetragen haben. Ein Dankeschön auch an<br />
die Geschäftsleitung des Hotels, die uns immer wieder<br />
ihr Vertrauen entgegen bringt.<br />
Peter Bührer<br />
Glattal Installationen AG<br />
25
26 AKTUELLES AUS RHEINFELDEN<br />
Was Männer- und manchmal auch Frauenherzen<br />
höher schlagen lässt<br />
Als Kind freute ich mich jedes Mal auf den Winter, weil wir im Keller unsere Modelleisenbahn<br />
aufstellen durften. Ich war damals schon stolzer Besitzer einer HAG–Lok. Die Jahre gingen ins<br />
Land und die Modelleisenbahn geriet in den Hintergrund.<br />
Als Vater erlebte meine Leidenschaft für die Eisenbahn<br />
für kurze Zeit einen Aufschwung, spielte ich dann mit<br />
meinen Kindern mit einer Lego-Eisenbahn.<br />
Als ich Jahre später eine Arbeitsstelle in Zürich hatte,<br />
ergab sich die Gelegenheit, beim Warten am Bahnhof<br />
fast täglich eine Re 460 Lok mit Werbung vor Augen zu<br />
haben. Wie habe ich die Lok immer wieder staunend<br />
angeschaut, in Kindheitserinnerungen schwelgend...<br />
Ich erinnerte mich an meine alte HAG-Lok. Im Internet<br />
begann ich, nach der Firma HAG zu suchen und wurde<br />
fündig. Es gibt sie heute noch. Was es auf der Homepage<br />
zu sehen und zu lesen gab, liess mein Sammlerherz<br />
höher schlagen! Re 460/465 in all den Varianten, die ich<br />
am Bahnhof täglich sah oder gesehen hatte.<br />
Ich begann, die eine oder andere Lok zu kaufen, sofern<br />
es mein Budget zuliess. Im Laufe der Zeit habe ich um<br />
die 100 Re 460/465 Loks gesammelt.<br />
Auffallend war, dass es vermehrt Firmen gab, die eine<br />
Re 460 bei der Firma HAG in einer Kleinserie von ca.<br />
30 Stück mit ihrem Logo herstellen liessen. Da kam der<br />
Gedanke in mir auf, eine Bako-Lok zu kreieren. Dank<br />
dem Entgegenkommen von Herrn Bruno Huonder, der<br />
mir die Erlaubnis zur Verwendung der Bako-Logos gab,<br />
ging es ans Gestalten der Bako-Lok. An dieser Stelle<br />
möchte ich mich bei ihm für die Unterstützung herzlich<br />
bedanken.<br />
Als Modelleisenbahner möchte ich allen Interessenten,<br />
die meine Leidenschaft teilen, folgendes Angebot unterbreiten:<br />
Die Firma HAG aus Mörschwil würde die Bako-Lok für<br />
uns herstellen. Diese Firma ist bekannt für ihre Gussmodelle<br />
und gilt als Rolls Royce unter den Modell-<br />
Lokomotiven. Die Kosten belaufen sich auf ca. Fr. 680.–.<br />
Da die Lokomotive privat beschafft wird, muss eine Anzahlung<br />
in der Höhe von Fr. 550.– getätigt werden.<br />
Bestellungen nehme ich gerne an meine E-Mail-Adresse<br />
oder per Brief entgegen.<br />
Ich hoffe, dass viele von Ihnen von diesem Angebot<br />
Gebrauch machen und diese einmalige Bako-Lok bei mir<br />
bestellen (Ausführung in AC, DC, Digital oder Digital mit<br />
Sound). Denn: Weihnachten naht – sei es zur Freude der<br />
Kinder oder von uns Junggebliebenen…<br />
Noël Kohler<br />
Ruther AG<br />
Noël Kohler<br />
Melchior Berri–Str. 18<br />
4142 Münchenstein<br />
E-Mail: noel1@bluewin.ch
INFOS AUS DER GRUPPE 27<br />
Bako-Ladies auf Reisen<br />
Auf der äusserst kreativ gestalteten Einladungskarte versprach Micheline Calmy-Rey,<br />
den roten «Teppisch» auszurollen, Ueli Maurer wollte für die Bako-Ladies sein<br />
schönstes Lächeln aufsetzen und Eveline Widmer Schlumpf überlegt sich sogar,<br />
extra für uns Frauen zum «Gwafför» zu gehen.<br />
Das Ausflugsziel war somit klar – die Bundeshauptstadt<br />
Bern mit einem Besuch des Parlamentsgebäudes und der<br />
Weiterreise auf den Gurten.<br />
Bis sich alle Bako-Ladies beim Treffpunkt Bahnhof Bern<br />
mit einem Kaffee erfrischen konnten, hatten sich zwei<br />
Damen bereits eifrig und dynamisch in Szene gesetzt.<br />
Buchhalterisch und mit organisatorischem Geschick<br />
verteidigten Heidi Hohler und Claudia Dell’Orefice Sitzplätze<br />
in der zweiten Zugkomposition nach dem Bistrowagen<br />
im oberen Stock, in der Hoffnung, die Mitreisenden<br />
ab Zürich würden als erste das per SMS mitgeteilte<br />
Abteil stürmen. Dies erwies sich als ein schwieriges Unterfangen<br />
an einem wunderschönen Samstag in der<br />
Sommerferienzeit, mit Hunderten von Reiselustigen, in<br />
einem Intercityzug auf der Hauptverkehrsachse St. Gallen-<br />
Bern gemeinsam zu Reisen, aber mit vereinten Kräften<br />
haben wir die Herausforderung gemeistert.<br />
Beim Regierungssitz angekommen, glänzten unsere<br />
Bundesrätinnen und Bundesräte mit Abwesenheit und<br />
es blieb uns Frauen verwehrt, über den roten «Teppisch»<br />
zu stolzieren. Da half auch die passende patriotische<br />
Kleidung von Maggie Dubs mit roten Schuhen, weisser<br />
Hose und rotem Oberteil nicht. Die Enttäuschung hielt<br />
nicht lange an. Beim Besuchereingang wurden wir von<br />
Bundespolizisten – gesegnet mit Körpern wie Hercules –<br />
in Empfang genommen. Wir liessen die Ausweiskontrolle<br />
mit einem möglichst faltenfreien Lachen über uns ergehen.<br />
Im National- und Ständeratssaal thronten die<br />
Bako-Ladies auf den begehrten Sitzen der Ratsmitglieder.<br />
In der ominösen Wandelhalle planten wir nicht etwa einen<br />
Putsch gegen die männliche Belegschaft, sondern versuchten<br />
– geschäftstüchtig, wie wir sind – die «Messerliprofis»<br />
unter uns zu überzeugen, eine Offerte an die<br />
Adresse von Finanzvorsteher Hans Rudolf Merz zu senden.<br />
Unglaublich, wie viele Lämpchen an den unzähligen<br />
Kronleuchtern zu ersetzen wären!<br />
Der Gurten bot uns eine traumhafte Sicht über ganz Bern<br />
und bis weit in die Schweizer Alpen. Dennoch ging es<br />
da oben recht exotisch zu und her. Angefangen mit dem<br />
delikaten asiatischen Buffet im Restaurant Kulm, über<br />
das emsige Treiben der aufwendigen Abbauarbeiten des<br />
Gurten Festivals, hin zu der atemraubenden Besteigung<br />
des Aussichtsturms und der schwindelerregenden Rückfahrt<br />
mit der Standseilbahn in die Stadt.<br />
Mittlerweile waren die Läden in den Arkaden von Bern geschlossen und<br />
die Shoppingtour musste einmal mehr ersatzlos gestrichen werden. Es<br />
blieb noch etwas Zeit, um unseren Durst auf dem Berner Marktplatz zu<br />
löschen. Die vielen jungen, heiratswilligen Bernerinnen boten uns ein<br />
amüsantes Rahmenprogramm mit fantasievollen Vorführungen und Sammelaktionen<br />
anlässlich ihres Poltertages. In bester Laune und voll gespickt<br />
mit vielen lustigen Episoden machten sich die Bako-Ladies grüppchenweise<br />
auf die Heimfahrt und verzogen sich in alle Himmelsrichtungen.<br />
Schade, bereits gehört er wieder der Vergangenheit an – der Tag der<br />
Bako Ladies – aber der nächste kommt bestimmt. Ein dreifaches Judiiehiu,<br />
Judiiphui und Judiheissasa an die beiden Organisatorinnen Emma Anna<br />
Studer und Angela Grippo und die zahlreichen Sponsoren!<br />
Christa Hiltebrand / Evi Wyss<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong>
28 WER IST NEU DABEI?<br />
EHRUNGEN UND GRATULATIONEN<br />
Herzlich willkommen<br />
in der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong><br />
<strong>Gruppe</strong>!<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> AG<br />
Käser AG<br />
Ruther AG<br />
Wenger + Wirz AG<br />
Gertrud Güntert<br />
Telefonistin<br />
Antonio Serafini<br />
Hilfsspleisser<br />
Marc Röthlisberger<br />
Projektleiter<br />
Roland Hafner<br />
Magaziner<br />
Patrick Göldi<br />
Lernender Elektromonteur<br />
Wir gratulieren<br />
zur Hochzeit<br />
Glattal Installationen AG<br />
am 7. August 2009<br />
Benny Estermann (Sicherheitsberater)<br />
und Diana Müller<br />
Wenger + Wirz AG<br />
am 8. August 2009<br />
David Macura (Hilfsmonteur)<br />
und Lucie Kubiczková<br />
Stadler AG<br />
am 9. September 2009<br />
David Rittmann (Elektromonteur)<br />
und Susann Günther<br />
Käser AG<br />
am 5. November 2009<br />
Michel Kehr (Elektromonteur)<br />
und Debora Bumbacher<br />
Geburten<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
am 18. September 2009<br />
Sohn Tissiano<br />
von Tomaso Siriu (Projektleiter)<br />
und Shirley<br />
Käser AG<br />
am 22. September 2009<br />
Sohn Florian Amarin<br />
von Thomas Graber (Telematiker)<br />
und Mjriam<br />
am 1. November 2009<br />
Sohn Mauro<br />
von Mike Borer (Elektromonteur)<br />
und Tamara <strong>Baumann</strong><br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
am 11. November 2009<br />
Sohn Gennaro<br />
von Mario Tonet (Projektleiter)<br />
und Sandra<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
am 12. November 2009<br />
Tochter Stella<br />
von Jürgen Schneble (ICT-Techniker)<br />
und Anja<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Leitungsbau<br />
am 21. November 2009<br />
Sohn Morris<br />
von Patrick Hauenstein (Magaziner/<br />
Chauffeur) und Marlen
Wir gratulieren<br />
zur bestandenen<br />
Prüfung<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Stefan Leemann<br />
Elektro-Projektleiter mit eidg. Fachausweis<br />
José Rodriguez<br />
Elektro-Projektleiter mit eidg. Fachausweis<br />
Ulrich-Jakob Spühel<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Brupbacher AG<br />
Daniel Horat<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Raphael Müller<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Marcel Strickler<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Michael Sutter<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Glattal Installationen AG<br />
Benny Estermann<br />
Elektro-Projektleiter mit eidg. Fachausweis<br />
Käser AG<br />
Marek-Daniel Andrzejewski<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Elektro M+C Zürich AG<br />
Yves Sennhauser<br />
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis<br />
Ruther AG<br />
Martin Brack<br />
Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum<br />
15 Jahre<br />
20 Jahre<br />
30 Jahre<br />
Roger Michel<br />
Brupbacher AG<br />
Servicemonteur<br />
Eintritt: 28. Oktober 1994<br />
Pascal Nyffenegger<br />
Wenger + Wirz AG<br />
Sicherheitsberater<br />
Eintritt: 1. November 1994<br />
René Speck<br />
Haupt + Studer AG<br />
Telematiker<br />
Eintritt: 1. November 1994<br />
Claudio Piovesan<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Technischer Sachbearbeiter<br />
Eintritt: 21. Dezember 1994<br />
Armin Hupfer<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Telematikmonteur<br />
Eintritt: 1. Oktober 1989<br />
Patrizio Merla<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Leitungsbau<br />
Bauleitender Monteur<br />
Eintritt 1. Oktober 1979<br />
29
30 EHRUNGEN UND GRATULATIONEN<br />
Wir gratulieren zum Jubiläum<br />
10 Jahre<br />
Alain Eberhart absolvierte die Lehre als Elektromonteur<br />
bei der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> AG in Zürich. Während seiner<br />
Lehrzeit kam er hauptsächlich bei unserer ehemaligen<br />
Tochtergesellschaft, der Bollin AG, zum Einsatz. Nach<br />
dem Lehrabschluss absolvierte Alain den obligatorischen<br />
Militärdienst und trat am 1. November 2003 wieder bei<br />
der Bollin AG ein. Im Laufe der Zeit profilierte er sich<br />
dort als Bauleitender Monteur. Seit dem 1. Mai 2005<br />
arbeitet Alain Eberhart bei uns, bei der Glattal Installationen<br />
AG. Ich durfte ihn als gewissenhaften und qualitätsbewussten<br />
Mitarbeiter kennen lernen.<br />
Dank seiner ruhigen Art ist es für Alain selbstverständlich,<br />
anstehende Arbeiten einfach zu erledigen, ohne viele<br />
Worte, dafür mit viel Engagement. Wenn Not am Mann<br />
ist, wenn Arbeiten ausserhalb der normalen Arbeitszeit<br />
zu erledigen sind, dann ist Alain immer bereit, diese<br />
Aufgaben zu übernehmen, wenn es seine privaten Pläne<br />
zulassen.<br />
Den Ausgleich zum Job holt er sich beim Sport. Um<br />
seinen Körper zusätzlich in Form zu halten, spielen eine<br />
gesunde Ernährung und viel Bewegung eine grosse<br />
Rolle in seinem Leben.<br />
Alain, ich danke Dir herzlich für Deinen Einsatz in unserem<br />
Unternehmen und gratuliere Dir zum 10-jährigen Dienstjubiläum.<br />
Für Deine Zukunft wünsche ich Dir alles Gute und hoffe,<br />
dass ich weiterhin auf Dich zählen kann und Du unserer<br />
Firma noch lange Jahre treu bleibst.<br />
Peter Bührer (vid)<br />
Glattal Installationen AG<br />
Alain Eberhart<br />
Glattal Installationen AG<br />
Bauleitender Monteur<br />
Eintritt: 1. November 1999<br />
Im Herbst 1999, in einer der hektischsten Phasen in<br />
unserer Informatik-Abteilung, trat Jürgen Schneble bei<br />
uns ein. Die ganze <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> AG war kurz vorher<br />
umgezogen, die neu übernommene Glattal Installationen<br />
AG musste mit Informatikmitteln ausgerüstet<br />
werden und der befürchtete Crash zur Jahrtausend-<br />
Wende stand bevor. Ja, und die Elektro-Branchenprogramme<br />
Ecodata und Alfred standen auch noch vor der<br />
Ablösung durch das Messerli-Programm!<br />
Jürgen kam aus Gailingen am Rhein und war noch Grenzgänger.<br />
Sein Eintritt hatte sich wegen den damals noch<br />
üblichen Schwierigkeiten mit der Arbeitsbewilligung<br />
verzögert und sein Vorgänger blieb gerade noch zwei<br />
Wochen zur Übergabe verfügbar. Welche Herausforderung,<br />
wenn man frisch aus der Technikerschule kommt!<br />
Jürgen hat das bestens gemeistert, nie aufgegeben und<br />
sich mit stetigen Weiterbildungen zum bestqualifizierten<br />
ICT-Spezialisten entwickelt. Er ist heute Microsoft Certified<br />
System Engineer (MCSE). Diese anspruchsvolle<br />
Ausbildung und Zertifizierung muss immer wieder aktualisiert<br />
werden.<br />
Seit Beginn ist Jürgen zuständig für die Branchenprogramme<br />
in der <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong>. Nach der<br />
Ablösung der Elektro-Programme Ecodata und Alfred<br />
durch das Messerli-Programm ist er «Mister Messerli»<br />
geworden – eine Rolle, die er nicht mehr los wird. Sein<br />
Einsatzgebiet ist aber viel breiter. Es sind viele Aufgaben<br />
und Projekte in unserem Netzwerk- und PC-Bereich zu<br />
bewältigen. Wie man weiss, stellt dies in der Schnelllebigkeit<br />
und Komplexität der Informatik laufend neue<br />
Herausforderungen.<br />
Jürgen, Du stellst Dich täglich diesen Herausforderungen<br />
mit Beharrlichkeit und vollem Einsatz. Du hast viel zur<br />
Entwicklung unserer Informatik und des FIC-Teams beigetragen.<br />
Dank Deinem Einsatz sind unsere IT-Systeme<br />
zuverlässig und immer auf dem neusten Stand.<br />
Privat erholst Du Dich beim Schwimmen, Tauchen, Wandern<br />
und ab und zu beim Fussball Schauen (das Fussball<br />
Spielen kommt wohl eher etwas zu kurz). Nun kommt<br />
noch ein neues «Hobby» dazu: Du bist Vater geworden.<br />
Wir gratulieren Dir herzlich zum 10-jährigen Jubiläum<br />
und danken Dir für Deinen engagierten Einsatz. Wir<br />
freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit und<br />
wünschen Dir alles Gute, viel Freude und Erfolg.<br />
Werner Staufer<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Jürgen Schneble<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
ICT-Techniker<br />
Eintritt: 18. November 1999
Thomas Fischer trat 1995 bei <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> in die<br />
Lehre als Elektromonteur ein. Ab dem 4. Lehrjahr kam<br />
er ins Team Flughafen und konnte sofort bei der Installation<br />
des Swissair-Telefonautomaten mitarbeiten. Nach<br />
erfolgreich bestandener Abschlussprüfung blieb er weiterhin<br />
im Flughafen-Team, wo er sich auch im LWL-<br />
Spleissen weiterbilden konnte.<br />
Seine Freizeit verbrachte Thomas gerne auf dem Wasser,<br />
und so ging sein Wunsch in Erfüllung: Er wurde zum<br />
Pontonier ausgebildet. Durch eine Ferienbekanntschaft<br />
lernte er eine Person einer Reederei kennen. Diese fragte<br />
ihn an, ob er Interesse an einem Job als Bootsmann<br />
hätte. Thomas sagte zu, und so kam es Anfang 2003 zu<br />
einer Anstellung für sechs Monate als Bootsmann auf<br />
einem Drei-Mast-Segelschoner. Anschliessend war er<br />
noch zwei Monate auf einem dänischen Tonnenleger<br />
beschäftigt und markierte Schiffsrouten.<br />
Zurück in der Schweiz meldete er sich bei der Zürcher<br />
Schifffahrtsgesellschaft, wo er eine Anstellung als Matrose<br />
und im Winter als Schiffselektriker bekam. Drei<br />
Jahre auf dem Zürichsee waren dann genug, und so<br />
suchte er schliesslich wieder eine Arbeit mit festem<br />
Boden unter den Füssen. Er meldete sich bei <strong>Baumann</strong><br />
<strong>Koelliker</strong> und wurde als Bauleiter beim Leitungsbau<br />
angestellt. Nach einiger Zeit wechselte er wieder ins<br />
Flughafen-Team.<br />
Seit Mitte 2008 hat Thomas nun eine 70%-Anstellung<br />
bei <strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong>. Er beginnt mit einer Zweitausbildung<br />
als Techniker bei ABB, Fachrichtung Betriebstechnik.<br />
Wenn alles läuft wie geplant, wird er diese<br />
Ausbildung Mitte 2012 abschliessen.<br />
Im Flughafen ist Thomas hauptsächlich im Team von<br />
Thomas Storrer tätig und somit meistens in Projekten<br />
eingesetzt.<br />
Für seine Zukunft im Flughafen-Team und bei seiner<br />
Ausbildung wünsche ich ihm viel Erfolg.<br />
Kurt Heller<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Thomas Fischer<br />
<strong>Baumann</strong> <strong>Koelliker</strong> Installation<br />
Elektromonteur<br />
Eintritt: 3. Dezember 1999<br />
40 Jahre<br />
Peter, es wird Zeit, die Beinverlängerungen an Deinen<br />
«Zipp-of-Arbeitshosen» zu montieren. Die heissen Sonnenstrahlen,<br />
die Dir auf dem Baugerüst den Schweiss<br />
aus den Poren trieben und nach Durstlöschern verlangten,<br />
haben sinkenden Temperaturen Platz gemacht. Für Dich<br />
bedeutet der Wechsel der Jahreszeit, die dicken Socken<br />
und den warmen Pulli aus dem Schrank zu holen. Wer,<br />
wie Du, seit 40 Jahren auf dem Bau bei gleissender<br />
Sonne, bei stürmischem Wind, bei Kälte, Regen und<br />
Schnee arbeitet, weiss sich gegen jedes Wetter zu<br />
wappnen.<br />
Deine Arbeit als Bauleiter verlangt von Dir, besonders<br />
jetzt im Winter, täglich einiges ab. Leiter hoch, Leiter<br />
runter und trotz eisigen Temperaturen und klammen<br />
Fingern anspruchsvolle Installationen mit viel Fingerspitzengefühl<br />
erledigen. Alles, ohne zu reklamieren,<br />
ohne zu murren. Die Arbeit ruft – egal, ob die Kniegelenke<br />
schmerzen. Keiner fragt, ob es Dir recht ist, wieder<br />
einmal in einer unbequemen Position mit dem Bohrhammer<br />
zu hantieren und dabei auch noch den Staub<br />
in Nase und Augen zu bekommen.<br />
Vielleicht sind es gerade diese Seiten Deines Berufes, die<br />
Dich so stark und widerstandsfähig machen. Selbst die<br />
jährlich wiederkehrende Influenza, die so manchen Büromitarbeiter<br />
flach ins Bett legt, macht regelmässig einen<br />
grossen Bogen um Dich – Gott sei Dank! So sind alle<br />
zufrieden: die Monteure auf dem Bau, die von Dir auf<br />
alle Fragen immer eine kompetente Antwort oder praktische<br />
Hilfe bekommen. Die Kunden, weil sie darauf<br />
zählen, dass ihre Aufträge von Dir sauber und zur vereinbarten<br />
Zeit abgeschlossen werden. Und ganz klar auch<br />
ich als Projektleiter, weil ich weiss, auf Dich, Peter, ist<br />
immer hundert Prozent Verlass. Auch jetzt, nach 40<br />
Jahren! Für diese geschätzte Mitarbeit gebührt Dir von<br />
unserer Seite ein grosses DANKESCHÖN und unsere<br />
herzlichsten Glückwünsche zu Deinem Jubiläum.<br />
Peter, es dauert noch ein paar Jahre bis zu dem Tag, an<br />
dem Du Dich im Sommer in den Schatten und im Winter<br />
hinter den Ofen verkriechen kannst. Deshalb wünsche<br />
ich Dir für die kommenden Jahre alles Gute, und dass<br />
Dich die Freude am Beruf und Deine robuste Gesundheit<br />
durch alle Jahreszeiten weiter begleiten.<br />
Andreas Jäggi<br />
Käser AG<br />
Peter Zollinger<br />
Käser AG<br />
Bauleitender Monteur<br />
Eintritt: 15. Dezember 1969<br />
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Foto: Karl Peter Weber, Stadler AG