63. Bremer Hausmusikwoche 2012 - Deutscher Tonkünstlerverband ...

Deutscher Tonkünstlerverband │ Landesverband Bremen
63. Bremer Hausmusikwoche 2012
Vorwort
Liebe Mitwirkende, liebe Zuhörende,
liebe FreundInnen und Förderer der Bremer Hausmusikwoche!
Nicht jedes Jahr muss ein besonderes sein. Nicht immer ist ein Jubiläum zu feiern, ein
Gedenktag zu begehen oder ein Komponist bzw. eine Komponistin zu ehren. Eigentlich ist in
diesem Jahr alles ganz normal. Aber auch die 63. Bremer Hausmusikwoche hat es in sich:
Es sind fast 25 % mehr Konzerte angemeldet worden als in den letzten Jahren. Ein stolzes
Ergebnis und allemal Anlass zur Freude über das unermüdliche Engagement (und Üben),
fantasievolle Ideen, interessante Zusammenstellungen und jede Menge tolle Musik. Für jede
und jeden ist etwas dabei. Die Fülle der Konzerte macht es notwendig, in diesem Jahr an
manchen Stellen ein bisschen auszuweiten und auszuweichen: So sind es einige Spielorte
mehr als in den letzten Jahren, und zu den „normalen“ Konzerten um 17 bzw. 20 Uhr
kommen eine ganze Reihe von Matineen oder Mittagskonzerten. Allen Konzerten wünschen
wir einen großen Erfolg und viele interessierte ZuhörerInnen. Und allen Ausführenden viel
Spaß bei der Sache.
Eine solch große Anzahl von Veranstaltungen „unter einen Hut“ zu bringen, ist nicht einfach.
Es bedarf eines sehr guten Überblicks und Geschicks, alle Institutionen, Räume, Personen,
Bedürfnisse und Angebote so zueinander zu bringen, dass alles gut ineinander greift und zu
einem Ganzen wird. Dafür gebührt dem Geschäftsführer unseres Verbandes, Christian Höffling,
ein ganz besonders großer Dank, der die gesamte Hausmusikwoche mit unerschütterlicher
Gelassenheit, Geduld und Sorgfalt vorbereitet und begleitet. Das ist eine große Kunst.
Ansonsten bleibt in der 63. Bremer Hausmusikwoche eigentlich dann doch „alles beim Alten“.
Wir begegnen liebevoll zusammengestellten Programmen von und für Groß und Klein, Jung
und Alt. Die Kinder und Jugendlichen bilden dabei, wie immer, die größte Gruppe der Musizierenden,
die in Klassenvorspielen und Schülerkonzerten die ganze Bandbreite ihres Könnens
vorstellen. Daneben gibt es die inzwischen selbstverständlichen und liebgewonnenen
Traditionen: Sei es die Matinee der Musikschule Bremen, der Kammermusikabend mit Studierenden
der Hochschule für Künste, ein oder zwei Mitgliederkonzerte die in den letzten
Jahren immer beliebter werdenden Chorkonzerte oder das Auftreten hochrangiger Ensembles.
Auch die Begabtenförderung hat wieder ihren Platz im Veranstaltungskanon Dabei
gestalten einige ausgewählte SchülerInnen über einen begrenzten Zeitraum hinweg ein
bestimmtes musikalisches Projekt, dessen Ergebnis in der Hausmusikwoche aufgeführt wird.
Im letzten Jahr wurde im Rahmen der Hausmusikwoche der Bremer Komponistenpreis an
Tobias Klich verliehen. Auch in diesem Jahr gibt es eine besondere Neuerung: Aus dem
Kreis der Mitglieder ist die Initiative entstanden, einen musikalischen Austausch zu organisieren:
Zu Gast sein wird das Münchner Flötentrio, das in einem Konzert neue Musik vorstellen
wird, die teilweise für die MusikerInnen geschrieben wurde. Das Bremer Trio ad libitum wird
gewissermaßen ein „Gegenprogramm“ spielen: Mit Werken Karsten Dehning, Andreas Salm
und einer Uraufführung von Erwin Koch-Raphael. Dies Programm wird dann ebenso in München
erklingen. Auf diese Weise kommen sich auch die einzelnen regionalen Verbände näher.
Allen Beteiligten, ob als Musizierende, Zuhörende oder Organisierende, ob als Mitglieder des
DTLB, als Förderer oder einfach als LiebhaberInnen der Bremer Hausmusikwoche, wünsche
ich viel Spaß und viel Erfolg. Und sage: Herzlichen Dank für alles.
Tim Günther
1. Vorsitzender des DTKV Bremen
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