MITTEILUNGSBLA TT - GWG Erfurter Spar
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<strong>MI<strong>TT</strong>EILUNGSBLA</strong><strong>TT</strong><br />
1898 110 Jahre 2008<br />
or 110 Jahren stellten<br />
selbst lose, human denkende<br />
und gerecht handelnde opferfreudige<br />
Menschen, die nicht<br />
nur die Nächstenliebe und<br />
Barmherzigkeit im Munde<br />
führten, sondern auch in die<br />
Tat umsetzten, ihre Namen,<br />
ihre reichen Lebenserfahrungen<br />
zur Ver fügung …<br />
Danke!<br />
Mit<br />
zur Festveranstaltung<br />
rm
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Auf ein Wort,<br />
liebe Genossenschafter,<br />
wollen wir doch mal ehrlich<br />
sein. Man kommt in ein anderes<br />
Haus, weil man dort jemanden<br />
besuchen möchte. Man<br />
öffnet die Haustür, schaut sich<br />
um und ist irgendwie geblendet.<br />
Alles so schön sauber, die Treppe glänzt, die<br />
Wände sehen aus wie frisch gemalert, die Türen,<br />
als wären sie grad jetzt frisch abgewaschen. Und es<br />
riecht gut. Zu Hause hatten wir gerade das Gefühl,<br />
ja die Treppe muss mal wieder gewischt werden,<br />
im ganzen Haus roch es nach Essen. Und als Sie<br />
die Treppe nach unten gegangen waren – eben bei<br />
Ihnen zu Hause – hatten Sie die dreckigen Schuhe<br />
vor den Türen der Nachbarn schon gestört, auch<br />
die Spinnweben hingen schon ein paar Wochen<br />
und wurden dick und dicker. Dass es auch anders<br />
geht, zeigt Ihnen Ihr Eindruck, den Sie von diesem<br />
Haus hier haben. Umziehen müsste man, mal bei<br />
der Genossenschaft fragen, ob hier nicht rein zufällig<br />
eine Wohnung frei ist. Naja, hier ist es doch viel<br />
schöner, hier würden Sie sich wohler fühlen.<br />
Wieder zu Hause im Treppenhaus, hier in diesem<br />
Haus, in dem Sie schon so viele Jahre wohnen,<br />
schauen Sie sich ganz bewusst um und Sie öffnen<br />
das Fenster im Treppenhaus. Diesen Essengeruch<br />
kann man doch nach draußen lassen. Sie bücken<br />
sich nach dem Bonbonpapier, das schon wieder<br />
auf der Treppe liegt. Die Kleine aus der dritten<br />
Etage nascht gern und sie lässt das Papier einfach<br />
fallen, gedankenlos. Sie lächeln und stecken es in<br />
Ihre eigene Tasche. Sie gehen in Ihre Wohnung, ziehen<br />
sich um, füllen den Wischeimer mit frischem<br />
Wasser, geben ein paar Spritzer Reinigungsmittel<br />
rein und begeben sich raus ins Treppenhaus, um die<br />
Treppe zu wischen. Sie hatten schon beim Verlassen<br />
des Hauses den Eindruck, dass gewischt werden<br />
müsste. Ihre Nachbarin guckt interessiert aus ihrer<br />
Wohnungstür. Es sei doch nicht Samstag, stellt sie<br />
fest. Richtig es ist erst Mittwoch, doch die Treppe<br />
ist so schmutzig, erklären Sie ihr. Jaja, bei diesem<br />
Wetter, kein Wunder, findet die Nachbarin und<br />
schaut Ihnen zu. Sie holen den Staubwedel und entfernen<br />
in den Ecken die Spinnweben. Das sei doch<br />
nun wirklich nicht Ihre Aufgabe, weiß die Nachbarin<br />
und schaut Ihnen nach bis unten in den Flur. Als<br />
Sie wieder nach oben gehen, fällt Ihnen auf, dass es<br />
jetzt richtig gut riecht und dass die Wände aussehen<br />
wie frisch gemalert. Sie schließen das Fenster, werfen<br />
noch einen Blick auf die schmutzigen Schuhe.<br />
Wenn die Nachbarn die noch ordentlich hinstellen<br />
würden, wenn jeder auf Sauberkeit achten würde,<br />
dann müssten Sie gar nicht ausziehen, weil es nämlich<br />
auch in Ihrem Haus so richtig schön adrett ist.<br />
Ihre Vorstandsvorsitzende Dr. Undine Korn<br />
Sehr geehrte Mitglieder des<br />
<strong>Erfurter</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauvereins,<br />
es war vor rund 150 Jahren, als in Deutschland die<br />
erste Wohnungsbaugenossenschaft entstanden ist.<br />
Eigentlich ohne gesetzliche Grundlage, da das Genossenschaftsgesetz<br />
erst 1889 durch den Reichstag<br />
beschlossen wurde. Aber es waren auch nicht Gesetze,<br />
die die Idee der Genossenschaften geboren haben,<br />
sondern der Wille und die Weitsicht von Menschen,<br />
dort gemeinsam zu handeln, wo der Einzelne<br />
zu schwach ist. Grundsätze, die bis heute ihre Gültigkeit<br />
haben, erheben Anspruch auf Selbsthilfe, Selbstverantwortung<br />
und Selbstbestimmung.<br />
Nur wenige Jahre nach Inkrafttreten des Genossenschaftsgesetzes<br />
am 16.05.1898 wurde der <strong>Erfurter</strong><br />
<strong>Spar</strong>- und Bauverein als eine der ersten Genossenschaften<br />
in unserer Landeshauptstadt Erfurt gegründet,<br />
in einer Zeit schwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse,<br />
aber auch in einer Zeit der raschen Industriealisierung<br />
in Deutschland.<br />
Heute wohnen in den über 1.800 Genossenschaften<br />
in Deutschland ca. 6 Mio. Menschen. Sie sind damit<br />
eine der wesentlichen Wohnformen in unserem Land.<br />
Oft totgesagt, als wenig attraktiv verschrien, zeichnen<br />
sich dennoch Genossenschaften durch Beständigkeit,<br />
Tradition und Innovation aus.<br />
Man braucht nur offenen Auges durch die Straßen<br />
zu gehen, um zu sehen, wo eine Genossenschaft ihre<br />
Wohnbestände hat. Der pflegliche Umgang und das<br />
Selbsthandanlegen sind ebenso Selbstverständlichkeiten<br />
wie ein gutes nachbarschaftliches Miteinander.<br />
Auch heute entscheiden die Mitglieder – die Eigentümer<br />
der Genossenschaft – mit den von ihnen gewählten<br />
Gremien auf der Grundlage des geltenden Genossenschaftsgesetzes<br />
über die Unternehmensziele und<br />
die dazu erforderlichen Schritte.<br />
In einer Zeit des Stadtumbaus für die Zukunft unserer<br />
Kommunen und insbesondere in Vorbereitung auf<br />
die zu erwartenden demografischen Entwicklungen<br />
gilt es, klug zu entscheiden und schon heute strategische<br />
Weichen für künftige Jahrzehnte zu stellen. Dazu<br />
wünsche ich Ihnen im Namen aller Verbandsmitglieder<br />
aus Thüringen alles Gute für die Zukunft, Gesundheit<br />
und Glück und Ihrem Vorstand und Aufsichtsrat<br />
immer das „glükliche Händchen“, das man zur Bewältigung<br />
der anstehenden Aufgaben so benötigt.<br />
Ihr Hans-Joachim Ruhland<br />
Verband Thüringer Wohnungs- und<br />
Immobilienwirtschaft e. V.<br />
2
3 <strong>GWG</strong> – inform<br />
10 Jahre<br />
nach dem<br />
1999<br />
ó Seniorentreff<br />
ó die erste Gästewohnung<br />
ó Vollautomatische Schrankenanlage an der Zufahrt<br />
zum Innenhof im Wohngebiet Papiermühlenweg<br />
17a-22<br />
ó Einbau von Gasetagenheizungen in die Häuser Adalbertstraße<br />
25-32 und Auenstraße 39-50<br />
ó das immer größer werdende Wohnungsangebot<br />
auf dem <strong>Erfurter</strong> Wohnungsmarkt ist Ursache für<br />
den steigenden Leerstand in unserer Genossenschaft.<br />
Dem wirkt der Vorstand mit der Aktion<br />
„Wohnen für Anfänger“ entgegen.<br />
2000<br />
ó für die Ofenheizung geht in unserer Genossenschaft<br />
der „Ofen – AUS“<br />
ó Blockheizungssysteme Breitscheidstraße 18-40,<br />
26-28, 30-32, 34-40 und Josef-Ries-Straße 65-68<br />
ó Einbau von Gasetagenheizungen Papiermühlenweg<br />
17a-22, Nettelbeckufer 22-34, Spittelgartenstraße<br />
28 und Friedrich-Engels-Straße 19-22<br />
ó im Breitscheidviertel werden viele Wohnungen im<br />
Zusammenhang mit dem Heizungseinbau grundlegend<br />
rekonstruiert.<br />
ó Erneuerung aller Dächer der Häuser Breitscheidstraße<br />
18-40 mit Rückbau aller überflüssig gewordener<br />
Schornsteine.<br />
ó grundhafte Erneuerung der Privatstraße im Bereich<br />
der Häuser Breitscheidstraße 18-40 einschließlich<br />
der Schaffung von Parkplätzen und<br />
der Errichtung von einem Mülltonnenstandplatz<br />
2001<br />
ó Erneuerung von<br />
6 Dächern in der<br />
Auenstraße,<br />
5 Dächern in der<br />
Karlstraße und<br />
2 Dächern in der<br />
Adalbertstraße<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
wurde unter Leitung von<br />
der damaligen Vorstandsvorsitzenden,<br />
Frau Stein<br />
diese Chronik herausgegeben.<br />
Es befinden sich noch<br />
einige Exemplare im Archiv.<br />
Diese werden wir Ihnen<br />
zur Mitgliederversammlung<br />
ausgeben.<br />
ó Wohnumfeldgestaltung im Innenhof Breitscheidstraße<br />
18-40 und im Vorgartenbereich Friedrich-<br />
Engels-Straße 19-22.<br />
ó Errichtung von verschließbaren Mülltonnenstellplätzen<br />
im Wohngebiet Lowetscher Straße,<br />
im Wohngebiet Riethstraße und im Wohngebiet<br />
Karlstraße 1-10 inkl. kleinerer Änderungen im<br />
Wohnumfeld<br />
1898 110 Jahre <strong>Erfurter</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG 2008<br />
Einladung<br />
zur Festveranstaltung<br />
19. Juni 2008, 19.00 Uhr<br />
in der Mensa des<br />
Helios-Klinikums Erfurt
2002<br />
<strong>GWG</strong> – inform<br />
ó Die Karlstraße, die von den<br />
Bewohnern gern als die Blechlawinen-<br />
und Mülltonnenstraße<br />
bezeichnet wird, wird<br />
zur attraktiven und anziehenden<br />
Straße umgebaut<br />
ó Umgestaltung des Innenhofes<br />
Karlstraße 11 – 20, Auenstraße<br />
39 – 50 und Adalbertstraße 25<br />
bis 32 einschließlich der Schaffung<br />
von Parkplätzen und der<br />
Errichtung von 3 verschließbaren<br />
Mülltonnenstandplätzen<br />
Jahr Instandhaltung<br />
in €<br />
10 Jahre<br />
Investition<br />
Aktivierung<br />
in €<br />
nach dem<br />
2003<br />
wir sind schon 105<br />
ó Innenhofgestaltung in der<br />
Josef- Ries-Straße einschließlich<br />
der Errichtung eines verschließbaren<br />
Mülltonnenstandplatzes,<br />
ó Erneuern der Einfassungsmauern<br />
im Innenhof Breitscheidstraße<br />
18-40,<br />
ó Sanieren der Einfassungsmauern<br />
der Vorgärten in der Friedrich-Engels-Straße,<br />
ó Modernisieren des Hinterhauses<br />
in der Adalbertstraße 28<br />
inkl. Dacheindeckung,<br />
ó weitere zwei Dachneueindeckungen<br />
in der Karlstraße<br />
und die Flachdacheindeckung<br />
des Wohnblockes Lowetscher<br />
Straße 73-78.<br />
2004<br />
ó Komplexe Wohnumfeldgestaltung<br />
in der Lowetscher Straße,<br />
ó Treppenhäuser in der Josef-<br />
Ries-Straße und 6 Dachneueindeckungen,<br />
Gewinn<br />
in €<br />
Verlust<br />
in €<br />
Erlösschmälerung<br />
in €<br />
1998 1.747.595,65 2.044.203,78 1.467.866,39 53.225,48<br />
1999 922.146,26 895.728,16 477.264,42 85.078,97<br />
2000 1.131.706,28 1.211.960,42 719.609,70 71.785,38<br />
2001 952.600,00 8.217,11 470.465,68 87.300,00<br />
2002 790.800,00 170.134,17 626.282,91 101.100,00<br />
2003 677.600,00 200.431,86 285.414,43 56.700,00<br />
2004 509.500,00 161.763,50 32.948,35 38.100,00<br />
2005 564.900,00 205.762,15 95.386,46 46.400,00<br />
2006 752.100,00 127.620,83 248.880,97 35.100,00<br />
2007 515.225,53 120.221,48 181.207,35 20.240,85<br />
Summe 8.564.173,72 5.146.043,45 181.207,35 4.424.119,32<br />
4<br />
2005<br />
ó Die Mauer wird wiedererrichtet!<br />
Aber nur halbhoch und am<br />
Nettelbeckufer,<br />
ó Wohnumfeldgestaltung<br />
Friedrich-Engels-Straße,<br />
ó 7 Dachneueindeckungen<br />
2006<br />
ó 4 Dachneueindeckungen,<br />
ó Hauseingangstüren und Fenster<br />
in der Karlstraße,<br />
ó Wäscheplätze im Breitscheidviertel<br />
2007<br />
ó Die letzten 8 Dachneueindeckungen<br />
im Altbaugebiet,<br />
ó Rauch-Wärme-Abzugsanlagen<br />
(RWA-Anlagen) in der Karlstraße<br />
ó Umbau der Büroräume<br />
Diese 10 Jahre können wir als<br />
das „Jahrzehnt der Dächer“<br />
überschreiben. Daneben ging<br />
der letzte Kohleofen aus und<br />
Wohnumfelder wurden attraktiv<br />
gestaltet.<br />
Bauvorhaben in 2008<br />
ó Modernisierung der Treppenhäuser<br />
in der Friedrich-Engels-<br />
Str. 20 bis 22<br />
ó Instandsetzung der Eingangspodeste<br />
in der Auenstraße<br />
39 bis 50<br />
ó Laufende Reparaturen und<br />
Instandsetzungen
5 <strong>GWG</strong> – inform<br />
Aktiva<br />
A. Anlagevermögen<br />
EUR<br />
31.12.2007<br />
EUR<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
II. Sachanlagen<br />
12.143,70 14.491,65<br />
1. Grundstücke mit Wohnbauten 18.562.239,54 18.955.524,98<br />
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 15.802,95 18.578.042,49 21.931,11<br />
III. Finanzanlagen 370,00 370,00<br />
Anlagevermögen insgesamt<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Andere Vorräte<br />
18.590.556,19 18.992.317,74<br />
1. Unfertige Leistungen<br />
II. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
669.686,53 667.473,11<br />
1. Forderungen aus Vermietung 8.934,61 8.711,13<br />
2. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
III. Flüssige Mittel<br />
1. Schecks, Kassenbestand,<br />
23.330,07 32.264,68 24.053,95<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 551.187,04 419.189,35<br />
2. Bausparguthaben 323.321,44 874.508,48 260.359,37<br />
Umlaufvermögen insgesamt 1.576.459,69 1.379.786,91<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 283,00 276,00<br />
Bilanzsumme 20.167.298,88 20.372.380,65<br />
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
EUR<br />
31.12.2007<br />
EUR<br />
Vorjahr<br />
EUR<br />
I. Geschäftsguthaben 480.946,17 480.626,95<br />
II. Kapitalrücklage 58.279,93 54.679,93<br />
III. Ergebnisrücklage<br />
IV. Bilanzverlust<br />
a) Verlustvortrag<br />
6.176.665,88 6.425.546,85<br />
b) Jahresüberschuss/ -fehlbetrag 181.207,35 181.207,35 248.880,97<br />
Eigenkapital insgesamt 6.534.684,63 6.711.972,76<br />
B. Rückstellungen<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
40.400,22 38.391,53<br />
Kreditinstituten 12.324.456,71 12.719.350,47<br />
2. Erhaltene Anzahlungen 693.648,83 654.152,97<br />
3. Verbindlichkeiten aus Vermietung<br />
4. Verbindlichkeiten aus anderen<br />
170.545,95 170.896,72<br />
Lieferungen und Leistungen 38.103,45 73.988,21<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.044,39 3.627,99<br />
Bilanzsumme 20.167.298,88 20.372.380,65<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
2 0 0 7 Vorjahr<br />
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2007<br />
EUR EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. Erhöhung oder Minderung des Bestandes<br />
2.876.454,75 2.752.932,54<br />
an unfertigen Leistungen 2.213,42 70.483,14<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge<br />
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
111.930,22 26.073,43<br />
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 1.153.991,03 1.388.795,94<br />
5. Rohergebnis<br />
6. Personalaufwand<br />
1.836.607,36 1.460.693,17<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
324.612,42 282.350,25<br />
Altersversorgung und Unterstützung<br />
7. Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögensgegenstände des<br />
69.269,86 393.882,28 108.808,71<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen 526.210,87 529.568,38<br />
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 111.674,97 116.375,17<br />
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 28.979,64 17.470,92<br />
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 583.514,74 612.150,18<br />
11. Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
250.304,14 -171.088,60<br />
12. Außerordenliche Erträge 0,00 0,00<br />
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 12.481,48 13.538,51<br />
14. Sonstige Steuern 56.615,31 64.253,86<br />
15. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag 181.207,35 248.880,97<br />
Bilanz zum 31.Dezember 2007
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Vor dem Blick nach vorn, noch<br />
einen Blick zurück<br />
Liebe Genossenschaftsmitglieder,<br />
in der Mitgliederversammlung 2006 stellte ich mich<br />
Ihnen zum ersten Mal vor.<br />
Anderthalb Jahre später, auf unserer Mitgliederversammlung<br />
am 1.11.2007 hatte ich das Gefühl, dass Sie<br />
mir noch nicht hundertprozentig vertrauten. Das verstand<br />
ich nur zu gut, wie sollten Sie das auch tun können?<br />
Die Leistungen Ihres neuen Vorstandes waren<br />
noch nicht messbar.<br />
Gestatten Sie mir darum, Ihnen eine Einschätzung<br />
des Jahres 2007 aus Sicht des Vorstandes und gleichzeitig<br />
ein paar Ausblicke auf zukünftige Aufgaben zu<br />
geben:<br />
Das erste Geschäftsjahr meiner Vorstandstätigkeit<br />
ist abgeschlossen. Die Arbeit hat mir vor allem dann<br />
Freude bereitet, wenn wir Ihnen helfen konnten. Das<br />
heißt, wenn wir, das <strong>GWG</strong>-Team Ihnen das Leben im<br />
Bezug auf Ihre Wohnverhältnisse ein wenig verbessern,<br />
wenn wir notwendige Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten<br />
wie Dacherneuerungen, Einbau<br />
von RWA-Anlagen, Fenstererneuerungen, Bad- und<br />
Küchenmodernisierungen realisieren konnten. Aber<br />
auch die zahlreichen auszuführenden Reparaturen,<br />
die Sie immer direkt betreffen, gehören dazu. Obwohl<br />
es sich in der Regel nur um kleine Maßnahmen handelte,<br />
erreichten diese „nur Kleinigkeiten“ in 2007 einen<br />
beachtlichen finanziellen Umfang von 179.000 €.<br />
Außerdem konnten wir gemeinsam Lösungen finden,<br />
wenn Einzelne auf Grund unvorhersehbarer Ereignisse<br />
nicht in der Lage waren, ihren Verpflichtungen<br />
gegenüber der <strong>GWG</strong> nach zu kommen. Auch die<br />
beiden im Winter 2006/07 durch die Stadtwerke gesperrten<br />
Gasuhren konnten rechtzeitig Ende November<br />
2007 wieder in Betrieb gesetzt werden.<br />
Wir haben im abgelaufenen Jahr zwei Mitgliederversammlungen<br />
organisiert. Beide waren gut besucht.<br />
Zur Juniversammlung kamen 69, im November sogar<br />
79 Mitglieder. Das zeigt, dass Sie am Genossenschaftsleben<br />
interessiert sind, und dass Sie Wert darauf<br />
legen, Ihre demokratischen Rechte innerhalb Ihrer<br />
Genossenschaft wahrzunehmen. Wie ich weiß, war<br />
dies die erste Wahl, bei der Sie eine wirkliche Auswahl<br />
aus mehreren Kandidaten für den Aufsichtsrat<br />
unserer Genossenschaft treffen konnten.<br />
Dass Sie den Kandidaten so wenige Fragen stellten,<br />
hängt sicher damit zusammen, dass diese Situation<br />
neu für Sie war. So haben Sie lediglich von<br />
Herrn Hiemann und von Herrn Dr. Schmidt erfahren,<br />
worauf die beiden in ihrer Aufsichtsratstätigkeit<br />
Wert legen bzw. legen würden.<br />
Doch Sie haben das Recht, allen Mitgliedern und<br />
natürlich auch allen Kandidaten des Aufsichtsrates<br />
Fragen zu stellen, denn die Mitgliederversammlung<br />
ist das höchste Organ der Genossenschaft.<br />
Unser Aufsichtsrat setzt sich seit 1.11.2007 (konstituierenden<br />
Sitzung am 14.11.2007) wie folgt zusammen:<br />
ó Michael Ziechnaus<br />
Erfurt, Schlösser Straße 22,<br />
RA, Vorsitzender<br />
ó Hans-Werner Döhring<br />
Stotternheim, Querstraße 10,<br />
Stadtwerke, stellv. Vorsitzender<br />
ó Dagmar Kircher<br />
Erfurt, Auenstraße 44,<br />
Ministerium, Schriftführerin<br />
ó Michael Hiemann<br />
Arnstadt, Hauptstraße 13, RA<br />
ó Ursula Göbel<br />
Erfurt, Nettelbeckufer 35 d, <strong>Spar</strong>kasse<br />
ó Mario Aldo Eberhardt<br />
Erfurt, Karlstraße 15, DHL<br />
Dass Demokratien die stabilsten Gesellschaftsformen<br />
sind, ist dadurch begründet, dass die Summe vieler<br />
Ideen immer besser ist, als viele Einzelideen nebeneinander.<br />
Deshalb ist es Ziel und Aufgabe des Vorstandes,<br />
so viele Mitglieder wie möglich zum aktiven Mitgestalten<br />
des Unternehmens zu bewegen. Diese vielseitige<br />
Mitarbeit ist fördernd und bietet gleichzeitig<br />
Schutz vor beabsichtigten Veränderungen einzelner,<br />
die den Interessen der Gemeinschaft aller Genossenschaftsmitglieder<br />
entgegenstehen.<br />
Die geheime Abstimmung<br />
6
7 <strong>GWG</strong> – inform<br />
Ich komme jetzt zu den Blicken nach vorn:<br />
Zu diesem aktiven Mitarbeiten gehört gleichermaßen<br />
das Auseinandersetzen mit der Satzung bzw. deren<br />
Änderung, den Jahresabschlüssen und auch die Pflege<br />
und der Schutz des Eigentums. Manchmal gehört es<br />
auch dazu, den Nachbarn daran zu erinnern, dass die<br />
Häuser, Vorgärten usw. in den wir leben, uns allen gehören.<br />
Das sind die Pflichten, die wir neben unseren<br />
Rechten haben. Es ist nicht Sache des Vorstandes allein<br />
für Sauberkeit in unseren Quartieren zu sorgen,<br />
dafür sind die Eigentümer zuständig – also sie alle.<br />
Keiner kann sich hinter dem anderen verbergen. Der<br />
Vorstand und die Mitarbeiter sind dazu da, Ihnen bei<br />
der Organisation zu helfen; Sie bei Aufgaben, die Sie<br />
allein nicht lösen können, zu unterstützen.<br />
In den Mitgliederversammlungen und auch zu den<br />
Sprechtagen haben Sie, liebe Mitglieder das Recht,<br />
beiden Organen, also Vorstand und Aufsichtsrat, nach<br />
der Erfüllung der Aufgaben zu fragen. Sie haben auch<br />
ein Recht darauf, von beiden Leitungsgremien zu erfahren,<br />
welche Ziele sie verfolgen wollen!<br />
Ziel Ihres Vorstandes ist es, stets nach den Maximen<br />
unserer Gründer:<br />
„ – zeitgemäß, zweckentsprechend und schön –<br />
jedoch ohne Luxus und somit bezahlbar“<br />
zu handeln. Das gilt nicht nur für unsere Gebäude,<br />
sondern für alle Entscheidungen, die getroffen werden<br />
müssen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat<br />
unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden,<br />
Herrn Hiemann, war geprägt durch übereinstimmende<br />
Ziele und termingerechtes Handeln.<br />
Leitsatz des Vorgehens war:<br />
„Unter sozialen Aspekten wirtschaftlich sein!“<br />
Bedauerlicherweise ist diese Zusammenarbeit in letzter<br />
Zeit durch häufiges Verschieben festgelegter Termine<br />
gekennzeichnet. Meinungsverschiedenheiten<br />
führten dazu, dass Herr Marx, unser langjähriges<br />
Mitglied des Aufsichtsrates und seit 1.7.2006 Vorstandsmitglied,<br />
sein Amt zum 31.12.2007 niederlegte.<br />
Konstruktiv hätte er gern in der Genossenschaft weiter<br />
mitgearbeitet.<br />
Kehren wir noch einmal zum Erreichten zurück.<br />
Zum ersten Mal nach der Wende konnte die Genossenschaft<br />
ein positives Betriebsergebnis erwirtschaften.<br />
Mit Verlaub, darauf können wir stolz sein. Wir<br />
werden unserem Namen wieder gerecht, nämlich erst<br />
<strong>Spar</strong>en und dann Bauen.<br />
Das heißt, die Mittel, die wir in 2007 positiv erwirtschafteten<br />
und hoffentlich in 2008 wieder erreichen,<br />
werden wir in den Bestand investieren, um unsere<br />
Wohnverhältnisse weiter zu verbessern. Durch das<br />
Prinzip erst <strong>Spar</strong>en, dann Bauen erreichen wir eine<br />
höhere Wirtschaftlichkeit.<br />
Der von der Mitgliederversammlung neu gewählte Aufsichtsrat:<br />
Ursula Göbel, Hans-Werner Döring, Michael<br />
Ziechnaus, Dagmar Kircher, Michael Hiemann (v.l.n.r.),<br />
(Mario Aldo Eberhardt abwesend)<br />
Ausblick…<br />
… jetzt erwarten Sie von Ihrem Vorstand zu erfahren,<br />
was für Sie getan wird! Gestatten Sie, dass wir Ihnen<br />
sagen, was wir gemeinsam mit Ihnen erreichen wollen?<br />
Wir möchten gern, dass wir im 110. Jahr unseres<br />
Bestehens einen weiteren Schritt in die Richtung tun,<br />
ó dass sich unsere Mitglieder mitverantwortlich für<br />
das Unternehmen fühlen;<br />
ó dass der Umgang der Mitglieder und Bewohner<br />
untereinander noch höflicher und entgegenkommender<br />
wird;<br />
ó aus dem Wissen, dass sich das Unternehmen in Ihrem<br />
Eigentum befindet, sich eine neue Qualität im<br />
Umgang mit den Immobilien ergibt, hin zu mehr<br />
Sauberkeit, pfleglicherem Umgang, Straße kehren,<br />
Papier beseitigen und vieles mehr;<br />
ó dass Sie zum Schutz unserer Häuser und vor allem<br />
von Leib und Leben, alle Treppenhäuser so beräumen,<br />
dass nur noch dort, wo es nicht anders möglich<br />
ist, Kinderwagen und Rolllatoren stehen bleiben<br />
können, und zwar so, dass das Vorbeigehen<br />
nicht behindert wird.<br />
Wenn wir das gemeinsam schaffen, haben wir die<br />
Basis für ein sehr angenehmes nachbarschaftliches<br />
Zusammenleben erreicht.<br />
Ich habe noch zwei Fragen:<br />
ó Was hat Ihnen im Jahr 2007<br />
in der Genossenschaft gefallen?<br />
ó Was sollte unbedingt verbessert werden?<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig, denn wir möchten mit<br />
Freude an unserer Arbeit für Sie erfolgreich sein.<br />
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.<br />
Vorstandsvorsitzende Dr. Undine Korn
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Wissen Sie noch, was es heißt,<br />
Genossenschaftsanteile zu zeichnen?<br />
Beginnen wir zunächst mit der historischen Entwicklung<br />
des genossenschaftlichen Gedankens. Die Wanderung<br />
der Bevölkerung vom Land in die Städte bewirkte<br />
eine immer größer werdende Wohnungsnot.<br />
Das Wohnungselend der Minderbemittelten<br />
wurde immer offensichtlicher. Die bedeutsamste<br />
Idee, diese schreckliche Notlage der<br />
Arbeiter zu mildern, war die Gründung einer<br />
Baugenossenschaft für Arbeiterwohnungen<br />
auf breitester Grundlage. Die<br />
Grundlage des genossenschaftlichen Gedankens<br />
war und ist:<br />
Viele zahlen einen relativ kleinen Betrag<br />
ein, die Menge ermöglicht das Bauen<br />
von Häusern, alle zusammen sind das<br />
Unternehmen:<br />
die Genossenschaft.<br />
Dieses ist auch unsere<br />
Grundlage. Und wir halten<br />
es für wichtig, anlässlich<br />
unseres 110-jährigen Bestehens<br />
unseren Gründern zu<br />
gedenken. Wir erachten es vor allem<br />
deshalb so wichtig, weil sie Tugenden besaßen,<br />
die heute zwar ein wenig aus der Mode gekommen<br />
aber wichtiger als je zu vor sind. In der „Denkschrift<br />
über die Entstehung und Entwicklung des <strong>Erfurter</strong><br />
<strong>Spar</strong>- und Bauvereins“, die 1912 herausgegeben<br />
wurde, ist folgendes über unsere Gründer zu lesen:<br />
„Selbstlose, uneigennützige, human denkende und gerecht<br />
handelnde opfer freudige Menschen, die nicht<br />
nur die Nächstenliebe und Barmherzigkeit im Munde<br />
führten, sondern auch in die Tat umsetzten, stellten<br />
nun ihren Namen, ihre reichen Lebenserfahrungen,<br />
ihre Kapitalien wie auch ihre tätige Mitarbeit in hochherziger<br />
Weise dem gemeinnützigen Unternehmen zur<br />
Verfügung“.<br />
Die Gemeinschaft aller Genossenschaftsmitglieder ist<br />
der Eigentümer des Unternehmens.<br />
Jeder einzelne konnte die Belange der Gemeinschaft<br />
jedoch nicht regeln. Dafür wurde der Vorstand eingesetzt.<br />
Oft wurde er direkt von den Genossenschaftsmitgliedern<br />
gewählt. Heute wird er in der Regel durch<br />
den Aufsichtsrat bestellt.<br />
Die Mitglieder des Vorstandes hatten und haben auch<br />
heute noch folgende Hauptaufgaben:<br />
Grundstücke kaufen, Immobilie errichten, Immobilien<br />
Instand halten, alle notwendigen Reparaturen<br />
orga nisieren, die Bewirtschaftung der Immobilien<br />
vornehmen – vor allem die Vermietung der Wohnungen<br />
sicherstellen, die Buchführung ordnungsgemäß<br />
vornehmen und gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen<br />
durchführen zu lassen.<br />
8<br />
Neben dem Vorstand wird der Aufsichtsrat<br />
als direktes Kontrollorgan<br />
durch die Mitgliederversammlung<br />
gewählt. Die Hauptaufgaben<br />
des Aufsichtsrates<br />
sind den Vorstand zu fördern,<br />
zu beraten und zu überwachen.<br />
Dabei darf sich der<br />
Aufsichtsrat nicht in die Geschäftsführung<br />
einbringen.<br />
Die Genossenschaft, vertreten<br />
durch den Aufsichtsrat,<br />
schließt mit dem hauptamtlich<br />
tätigen Vorstandsmitglied<br />
einen Dienstvertrag ab. Darin<br />
sind Arbeitszeit, Vergütung,<br />
Urlaub etc. geregelt.<br />
Die Aufsichtsratsmitglieder sind ehrenamtlich<br />
tätig. Die vorgenommenen Aufwendungen,<br />
wie Fahrtkosten zur Genossenschaft, Telefonkosten,<br />
Porto etc. hat die Genossenschaft<br />
den Aufsichtsratsmitgliedern zu ersetzen. Die Tätigkeit<br />
selbst wird nicht vergütet, es sei denn die<br />
Mitgliederversammlung als oberstes Organ der<br />
Genossenschaft beschließt eine Vergütung. Wenn<br />
eine Vergütung beschlossen wird, muss die Mitgliederversammlung<br />
auch die Höhe der Vergütung beschließen.<br />
Der Mitgliederversammlung gegenüber sind Vorstand<br />
und Aufsichtsrat rechenschaftspflichtig. Hier<br />
im obersten Organ der Genossenschaft üben die Mitglieder<br />
ihre Rechte aus. Dass der Vorstand heute in<br />
der Regel nicht mehr durch die Mitglieder gewählt<br />
wird, sondern vom Aufsichtsrat bestellt wird, ist vor<br />
allem darin begründet, weil die Auswahl eines fachlich<br />
und sozial geeigneten Vorstandes aufgrund des<br />
immer komplexer werdenden Anforderungsprofils<br />
schwierig ist. Wenn jedoch der Vorstand begonnen<br />
hat zu arbeiten, die Genossenschaftsmitglieder die<br />
Leistungen des Vorstandsmitgliedes einschätzen können,<br />
dann sollten sie ein Mitspracherecht bei der weiteren<br />
Beschäftigung des Vorstandes behalten. Also<br />
die Mitglieder sollten darüber bestimmen, ob der<br />
Vorstand wieder bestellt oder bei Verstößen sogar abberufen<br />
wird. Dieses demokratische Recht sollten Sie
9 <strong>GWG</strong> – inform<br />
sich nicht nehmen lassen, sondern die Mitgliederversammlung<br />
als höchstes Organ der Genossenschaft<br />
sollte nach wie vor die Entscheidung über Veränderungen<br />
im Vorstand selbst treffen.<br />
Wir wissen nun einiges über die Entstehung und Entwicklung<br />
von Genossenschaften und ihre Organe.<br />
Aber eine Antwort auf die Frage, was das Zeichnen<br />
von Genossenschaftsanteilen eigentlich bedeutet, haben<br />
wir noch nicht.<br />
Es gibt natürliche und juristische Personen. Eine natürliche<br />
Person ist jeder geborene Mensch. Die juristische<br />
Person ist z. B. eine Gesellschaft. Alle unsere<br />
Mitglieder zusammen bilden die juristische Person:<br />
<strong>GWG</strong> <strong>Erfurter</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG<br />
Diese Person muss zur Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit<br />
über Eigenkapital verfügen. Es setzt sich aus<br />
allen eingezahlten Genossenschaftsanteilen zusammen.<br />
Bei der Einzahlung Ihres Genossenschaftsanteils<br />
hat praktisch eine Person einer anderen Person<br />
Geld übergeben.<br />
Durch die Einzahlung Ihrer Genossenschaftsanteile<br />
„sichern“ Sie sich den Anspruch auf Nutzung einer genossenschaftlichen<br />
Wohnung a b e r Sie „riskieren“<br />
auch einen Teil Ihres privaten Kapitals – nicht mehr<br />
aber auch nicht weniger.<br />
Sie haben also Ihr Kapital eingesetzt, um eine<br />
Chance zu nutzen und gleichzeitig gehen Sie ein Risiko<br />
ein. Aber unsere Genossenschaft ist bereits 110<br />
Jahre und wird vermutlich mindestens 220. Wenn Sie<br />
die Genossenschaftsanteile bei der <strong>GWG</strong> eingezahlt<br />
haben und der Vorstand positiv über Ihre Beitrittserklärung<br />
beschieden hat, beteiligen Sie sich an einem<br />
Unternehmen, nämlich unserer Genossenschaft,<br />
<strong>GWG</strong> <strong>Erfurter</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG.<br />
Damit im genossenschaftlichen Leben niemandem<br />
ein Recht versagt und jeder über seine Rechte und<br />
Pflichten in der Gemeinschaft Kenntnis bekommen<br />
kann, gibt sich jede Genossenschaft eine Satzung –<br />
quasi ein „kleines Gesetz“, das das Zusammenwirken<br />
im Unternehmen regelt. Diese Satzung muss gesetzlichen<br />
Rahmenvorgaben, dem Genossenschaftsgesetzt,<br />
entsprechen. Darüber hinaus legt jede Genossenschaft<br />
ganz individuelle Regeln fest. Über diese<br />
Satzung entscheidet die juristische Person selbst und<br />
zwar in der Form, dass alle Genossenschaftsmitglieder<br />
– weil das in der Praxis jedoch oft nicht erreicht<br />
wird – mindestens eine Vielzahl der Mitglieder ihre<br />
Meinung einbringt.<br />
Ändert der Gesetzgeber das Genossenschaftsgesetz,<br />
dann hat sich jede Genossenschaft an die zwingenden<br />
Regeln ab Gültigkeit des Gesetzes zu halten und kann<br />
innerhalb der Kann-Bestimmungen ihre eigenen Regelungen<br />
treffen. Deshalb müssen auch wir nach der<br />
Einführung des neuen Genossenschaftsgesetzes im<br />
August 2006 nunmehr unsere Satzung ändern.<br />
Damit möglichst viele Interessen der Genossenschaftsmitglieder<br />
berücksichtigt werden, hat eine<br />
Satzungsänderungskommission bestehend aus Mitglieder<br />
aller Wohnungsgebiete, sowie Vorstand und<br />
Aufsichtsrat:<br />
Dieter Hoffmann, Nettelbeckufer 31; Christine<br />
Bohne, Breitscheidstr. 18; Manfred Lauterbach,<br />
Lowetscher Str. 73; Siegfried Wengel, Riethstr. 14;<br />
Michael Kankel, Vorstand; Michael Hiemann,<br />
Aufsichtsrat; Monika Bergk, Auenstr. 39; Udo<br />
Kesten, Karlstr. 10; Martin Ißler, Technischer Leiter;<br />
Dr. Undine Korn, Vorstand;<br />
(Die Reihenfolge spiegelt die Dauer der Genossenschaftszugehörigkeit wieder.)<br />
in mehreren Sitzungen einen Vorschlag zur Änderung<br />
unserer Satzung erarbeitet. Diesen haben wir Ihnen<br />
ab 23.04.2008 zur Verfügung gestellt. Bitte reichen<br />
Sie Ihre Anregungen bis spätestens 26.05.2008 in der<br />
Geschäftsstelle ein. Sie werden dann am 19.06.2008<br />
in unserer nächsten Mitgliederversammlung über<br />
unsere neue Satzung beschließen. Wirksam wird sie<br />
nach Eintragung im Genossenschaftsregister.<br />
Alle Genossenschaftsmitglieder – auch Sie bilden unsere<br />
Genossenschaft, sind Eigentümer des Unternehmens<br />
und sollten im eigenen Interesse positiv auf das<br />
genossenschaftliche Leben Einfluss nehmen.<br />
Mit Stolz können wir feststellen, dass 24 Genossenschaftsmitglieder<br />
unser Unternehmen bereits über<br />
die Hälfte seines Bestehens begleiten. Allen voran unsere<br />
Frau Meta Köhler, die schon 74 Jahre unserer<br />
Genossenschaft angehört. Frau Gertrud Vogelhuber<br />
ist uns ebenfalls schon sehr lange treu. Sie fand mit<br />
Ihrem ersten Mann, Herrn Dunkel, den Weg in den<br />
Verein. Weitere 15 Mitglieder wohnen mindestens 50<br />
Jahre in einer genossenschaftlichen Wohnung.<br />
Diesen langjährigen Mitgliedern schulden wir hohen<br />
Respekt. Sie haben in den vielen Jahren zum Erhalt<br />
und zur Mehrung des genossenschaftlichen Eigentums<br />
beigetragen. Früchte, die geerntet werden können,<br />
sollten im Sinn der langjährigen Mitglieder verwendet<br />
werden. Es soll uns Ansporn und Vermächtnis<br />
zu gleich sein.<br />
Jedoch lohnt sich das Leben nur, wenn man erreichte<br />
Ergebnisse in junge Hände übergeben kann, in der<br />
Hoffnung, dass auch sie das Vermächtnis der Gründer<br />
sowie der zahlreichen fleißigen Weiterentwickler<br />
fortführen.<br />
Alle Mitglieder haben gleiche Rechte und Pflichten<br />
in unserer Genossenschaft, die durch die Satzung geregelt<br />
sind. Gemeinsam pflegen, nutzen, entwickeln<br />
und schützen wir unser Unternehmen - unsere <strong>GWG</strong><br />
<strong>Erfurter</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG.<br />
Der Vorstand
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Erfurt blüht. Ich bin dabei.<br />
Mit vollem Körpereinsatz hat sich Erfurts<br />
Oberbürgermeister beim Auftakt zur Entente<br />
Florale hier bei uns im Nordpark eingebracht<br />
und seinen Körperumriss mit Krokussen<br />
umpflanzen lassen. Ganz aktiv waren dabei die Mädchen<br />
und Jungen, als Blumenkinder gekleidet, vom<br />
Kindergarten „Am Nordpark“. Das war ja auch mal<br />
etwas ganz Besonderes, wer kann schon von sich sagen,<br />
er habe rund um seinen Oberbürgermeister Blumenzwiebeln<br />
gesteckt!<br />
Der Hintergrund: Der Wettbewerb „Entente Florale“<br />
(franz. Blumenbündnis) ruft Städte und Dörfer<br />
auf, sich dem Vergleich zu stellen. Ziel ist es,<br />
die Orte zu verschönern und den Menschen ein<br />
besseres Arbeits- und Wohnumfeld zu schaffen.<br />
Seine Wurzeln hat der Wettbewerb in Frankreich<br />
und England, wo „Entente Florale“ 1975 ins<br />
Leben gerufen wurde. Über die Jahrzehnte schlossen<br />
sich immer mehr Länder dem Wettstreit an.<br />
Seit 1994 nimmt auch Deutschland an der „Entente<br />
Florale“ teil. Erfurt beteiligt sich zum zweiten Mal.<br />
10<br />
Bewertet werden öffentliche und<br />
halböffentliche Grünflächen wie<br />
Parkanlagen, Sport-, Spiel- und<br />
Freizeitanlagen, Friedhöfe, Wege,<br />
Plätze, Fußgängerzonen, Straßen,<br />
Dauerkleingärten, Dächer- und<br />
Fassaden und Innenräume. Im privaten<br />
Bereich werden Haus- und<br />
Vorgärten, Balkone, Terrassen,<br />
Grab bepflanzungen, Fassadenbegrünungen,<br />
Kleingärten u. ä. bewertet.<br />
Außerdem werden Unternehmen<br />
und natürlich der Gesamteindruck<br />
der Stadt bewertet. Für<br />
Erfurt kommt es nun darauf an, seinem<br />
Ruf als „Blumenstadt Erfurt“<br />
gerecht zu werden und vor allem<br />
sich wieder darauf zu besinnen.<br />
Das Motto, unter dem Erfurt<br />
dabei ist, lautet: » Erfurt blüht<br />
– Ich bin dabei! «<br />
Das heißt, „Entente Florale“ lebt vom Engagement<br />
aller Bürger. Jeder ist aufgefordert mitzumachen –<br />
Hobbygärtner, Vereine und Verbände, Hausgemeinschaften,<br />
große und kleine Unternehmen, Kindertagesstätten<br />
und Schulen, Seniorenheime, Privatpersonen<br />
sowie Stadtteilinitiativen.<br />
Lassen Sie uns auch dabei sein, bei dieser schönen Initiative.<br />
Gestalten Sie Ihre Balkone, kümmern Sie sich<br />
um das Grün in den Innenhöfen, haben Sie ein Auge<br />
auf unsere Vorgärten. Am Ende nämlich hat jeder was<br />
davon, wenn Erfurt grünt und blüht.<br />
An dieser Stelle wollen wir gern eine<br />
Anregung unseres Genossenschafts -<br />
mit gliedes Frau Galle aus der Auenstraße<br />
weitergeben.<br />
g<br />
Frau Galle schlägt vor, dass alle Genossenschaftsmitglieder<br />
alle Blumenzwiebeln, die in einem Blumentopf<br />
gekauft wurden oder die man geschenkt<br />
bekommen hat, einfach in die Erde auszubringen.<br />
Das kann in der Wiese zwischen unseren Häusern<br />
oder im Baumhang am Nordpark sein. Dann<br />
brauchen die Pflanzen nicht in der Biotonne zu<br />
sterben, sondern haben im nächsten Frühjahr die<br />
Chance, wieder zu erblühen.<br />
f
11 <strong>GWG</strong> – inform<br />
Das geht uns alle an<br />
Liebe Genossenschaftsmitglieder,<br />
aufgrund einer Anregung unseres Genossenschaftsmitgliedes<br />
und ehemaligen Vorstandsmitgliedes,<br />
Herrn Schmidt, möchten wir Ihnen gern noch einmal<br />
Schwerpunkte nennen, die Sie im Rahmen der Hausordnung<br />
erledigen müssen.<br />
Wir verwenden nicht gern das Wort müssen, aber<br />
hier ist es nicht anders möglich, die folgenden Arbeiten<br />
m ü s s e n Sie erledigen, sofern die Reinigung<br />
nicht auf eine Fremdfirma übertragen wurde.<br />
ó Reinigung des Treppenhauses, so dass das Haus immer<br />
einen sauberen Eindruck macht, mindestens<br />
jedoch einmal wöchentlich wischen,<br />
ó dazu gehört das Putzen des Treppenhausfensters,<br />
ó dazu gehört das Abwaschen der Haus- und<br />
Hoftür, der Briefkastenanlage und der Simse<br />
im Treppenhaus,<br />
ó dazu gehören die Treppen zum Boden<br />
und zum Keller,<br />
ó die Wände, die durch das Transportieren der<br />
Fahrradräder oder anderer Gegenstände<br />
verschmutzt wurden, sind wieder zu reinigen,<br />
ó die Boden- und Kellerräume sind zu reinigen,<br />
ó die Gehwege sind in der gesamten Breite<br />
zu kehren,<br />
ó die Straßen (Ausnahmen sind Friedrich-Engels -<br />
Straße, Nettelbeckufer, Papiermühlenweg und<br />
Riethstraße, die von der Stadt gekehrt werden)<br />
sind jeweils bis zur Straßenmitte zu kehren (Achten<br />
Sie bitte auf den Verkehr!) Siehe auch Satzung<br />
über die Reinigung öffentlicher Straßen und Gehwege<br />
vom 14.12.2005, veröffentlicht im Amtsblatt<br />
am 19.10.2007 !<br />
Bei diesen Punkten handelt es sich nur um einen<br />
Auszug. Bitte informieren Sie sich nochmals grundlegend<br />
in unserer gültigen Hausordnung über die<br />
Anforderungen an jeden einzelnen. Für Fragen stehen<br />
wir Ihnen gern zur Verfügung. Aber sorgen Sie<br />
bitte alle mit dafür, dass unsere Wohngebiete sauber<br />
sind. So werten Sie den genossenschaftlichen Bestand<br />
stetig mit auf.<br />
Stellen Sie sich vor, wenn es jedem von uns nicht<br />
l ä s t i g, sondern w i c h t i g wäre, etwas was herumliegt<br />
– aufzuheben, etwas was schmutzig ist – zu reinigen!<br />
Unsere Häuser, Vorgärten, Müllplätze, Hofanlagen<br />
etc. würden noch schöner aussehen!<br />
Der Vorstand<br />
…und täglich grüßt<br />
die Murmel vom Tier!<br />
Wie jeden Morgen verlasse ich das Haus, in dem ich<br />
wohne. Die noch anhaltende Morgendämmerung<br />
tröstete ein wenig, da sie mich in meinem noch<br />
fast tranceartigen Zustand nicht allein lässt. Um<br />
den Weg zum Auto gefahrlos zu bestreiten, nutze<br />
ich wie gewohnt den Gehsteig, der zu Fuß gehenden<br />
Menschen vorbehalten ist und unter schweißtreibendem<br />
Einsatz vieler Bauarbeiter erschaffen<br />
wurde. Fast am Auto angekommen, spürte ich einen<br />
zähflüssigen Tritt. Es war, als würde sich der<br />
Boden unter meinen Füßen auflösen. Doch dies war<br />
wohl der Gedanke eines Positivdenkers. Nach zwei<br />
Sekunden Verweilzeit mit noch ganz aufgestellter<br />
Schuhsohle wurde es mir bewusst: Ein kurz zuvor<br />
defäkierter Hund muss an der eigenartig klebrigen<br />
Masse, welche nun unter meiner Sohle haftete, verantwortlich<br />
sein. Mühselig versuchte ich diese an<br />
einer Grasnarbe von meinem grobsohligen Unterbau<br />
zu entfernen. Es gelang mir wohl nicht bis in<br />
die letzte Profilrille, weil sich unter Zuhilfenahme<br />
der Klimaanlage ein beißender Geruch im Fahrzeuginneren<br />
verbreitete. Auch die volkstümliche Meinung,<br />
dass es doch Glück brächte, in derartiges zu<br />
treten, tröstete meine Sinneszellen nicht.<br />
Nun kann man dem Hund keine Vorhaltungen<br />
über seine Missetat machen, da auch er nun mal<br />
kein Futtervollverwerter ist. Demzufolge lässt es<br />
sich nicht vermeiden, dass das ein paar Kilogramm<br />
der aufgenommenen Nahrung als festes bis fast<br />
flüssiges Exkrement die hintere Körperöffnung<br />
wieder verlässt. Also stellt sich die Frage: „Wo war<br />
der Erziehungsberechtigte, welcher seiner Aufsichtspflicht<br />
zu meinen Ungunsten so verletzte?<br />
Wo war der nützliche Helfer aus Polyethylen, um<br />
über Herrchens Hand die Stoffe zu binden? Würde<br />
er sich wohl freuen, wenn ihm solch ein Fauxpas<br />
gelänge?“<br />
Lieber Geherre vom Gescherre, ich sehe es für das<br />
21. Jahrhundert als gesellschaftlich verpflichtend<br />
an, den eigens verursachten Unrat von öffentlichen<br />
Verkehrsräumen fern zu halten und denke, dass ein<br />
Wachstum gesellschaftlicher Verantwortung und<br />
Kompetenz gut für die Weiterentwicklung unserer<br />
Lebensform wäre.<br />
Also hoffen wir alle, dass diese Hinterlassenschaften,<br />
welche keine Abgabe im Fundbüro erfordern,<br />
nicht länger unsere Wege zieren. Bleibt sauber!<br />
Diesen Artikel verfasste unser Genossenschaftsmitglied<br />
Yves Klinkhardt (selbst Hundebesitzer.)
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Interessante Mieter hier bei uns: Ballettschule Erdenberger<br />
Die Geschichte von der kleinen Ameise spielt<br />
auf einer Sonnenblumenwiese. Im Sommer,<br />
im Herbst und im Winter. Was kann einer<br />
kleinen Ameise alles passieren. Durch den Herbststurm<br />
ist sie plötzlich ganz allein. Aber? Die Bienen<br />
bringen Kraft…das Marienkäfer-Fräulein bringt die<br />
Freude…eine Spinne macht große Angst…ein Tausendfüßler<br />
bringt den Fleiß…eine Schnecke die Geduld.<br />
Die Geschichte von der kleinen Ameise tanzen die<br />
Kinder und Jugendlichen der Ballettschule Erfurt unter<br />
Leitung von Martina Erdenberger. Es war das aktuelle<br />
Weihnachtsmärchen, das seit Jahren im Kaisersaal<br />
aufgeführt wird. Der Erfolg war so groß, dass es<br />
am 10. Juni noch einmal zu sehen sein wird – hier in<br />
Erfurt in der Neuen Oper.<br />
Wussten Sie, dass die Ballettschule ihr Domizil hier<br />
bei uns in der Genossenschaft hat? Ja, im Hof der Karlstraße<br />
6. Wir waren für Sie einmal dort und konnten<br />
uns umsehen.<br />
Früher war das Gebäude einmal das Gemeinschaftshaus<br />
unserer Genossenschaft. Versammlungen wurden<br />
dort abgehalten oder auch mal gemeinsam gefeiert.<br />
Dann brauchte man es nicht mehr. Es wurde nicht<br />
schöner, wie das ist mit ungenutzten Räumen.<br />
Und es fügte sich, dass Martina Erdenberger auf der<br />
Suche nach Räumlichkeiten in eben dieser Größe war.<br />
Die Sportwissenschaftlerin und die Genossenschaft<br />
einigten sich, Frau Erdenberger mietete das Gebäude,<br />
das seinerzeit in einem schlimmen Zustand war.<br />
12<br />
Die Genossenschaft kümmerte sich um den Außenbereich<br />
und das Äußere des Hauses, das nun eine Tanzschule<br />
geworden war, Martina Erdenberger und ihr<br />
Mann brachten nach und nach und Stück für Stück<br />
das Innere des Gebäudes auf Vordermann. Umkleide-<br />
und Sanitärräume entstanden, auch Büros und das<br />
Herzstück des Hauses, der schöne alte Saal mit einer<br />
Bühne erstrahlte bald im neuen Glanz.<br />
Niemand hat die Stunden gezählt, die das Ehepaar<br />
Erdenberger investierte, um zu schaffen, was heute<br />
Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche im Alter<br />
von drei bis 18 Jahren ist.<br />
Sie kommen, um bei Martina Erdenberger und<br />
Heike Bischur, einer weiteren Tanzlehrerin Ballettunterricht<br />
zu nehmen und tanzen zu lernen, klassisch<br />
und modern.<br />
Die Philosophie der Ballettschule ist es, über das<br />
Tanzen hinaus für die Kinder da zu sein. Jede Seele<br />
werde entwickelt, so Martina Erdenberger. „Wir geben<br />
den jungen Leute Werte wie Gemeinsamkeit,<br />
Ausdauer und Kreativität mit auf den Weg“, erläutert<br />
die engagierte Frau ihre Arbeit. Dabei steht ihr Frau<br />
Nimmrich, die gute Seele der Schule, zur Seite. Telefongespräche,<br />
Schreibarbeiten oder die Versorgung<br />
der Eltern und Großeltern, die ihre Kleinen zum Training<br />
begleiten, alles läuft bei ihr zusammen. Übrigens,<br />
mit Frauen, die fit werden oder bleiben wollen<br />
trainiert Martina Erdenberger am Abend.<br />
Wer einmal reinschauen möchte in die Ballettschule<br />
Erdenberger – weil es ja eigentlich praktisch ist, gleich<br />
hier in der Nachbarschaft etwas für sich und seinen<br />
Körper tun zu können – ist herzlich willkommen.<br />
Montag und Donnerstag steht 18.45 Uhr Aero bic<br />
Mix auf dem Plan. Bei Martina Erdenberger macht<br />
es besonders Freude ihrem tänzerischen Stil zu<br />
folgen und dabei kommt das Bauch-Beine-Po-<br />
Training für die Problemzonen nicht zu kurz.<br />
Dance Aerobic, Power Yoga, Pilates und Entspannungstraining<br />
werden auf eine interessante,<br />
effektive Weise kombiniert. Dienstag, 18.45 Uhr<br />
sind Ballett workout für Frauen und am Mittwoch<br />
18.45 Uhr Modern Jazz Dance im<br />
Angebot.<br />
Gast-Tanzpädagogen sind<br />
herzlich willkommen, den<br />
wunderschönen Ballettsaal<br />
für andere Tanzstile<br />
zu nutzen. Am Montag,<br />
20 Uhr sind zurzeit Carlos<br />
und Christina mit einem<br />
Tango-Kurs für Anfänger<br />
zu Gast. Interessenten<br />
können sich gern auf<br />
www.ballettschule-erfurt.de<br />
näher informieren oder rufen<br />
Sie an unter 0361/2606351.
13 <strong>GWG</strong> – inform<br />
Nordbad muss bleiben!<br />
Wir erinnern: gegen die geplante Schließung des<br />
Nordbades haben wir in unserer Genossenschaft eine<br />
Unterschriftensammlung durchgeführt, an der sich<br />
mehr als 100 Bürger beteiligt haben.<br />
Das Nordbad wurde 1925 eingeweiht und war seinerzeit<br />
eines der größten und modernsten Freibäder<br />
Deutschlands. Es diente, wie es damals hieß, der Hebung<br />
der Volksgesundheit der Bürger im Norden der<br />
Stadt. Nach dem Willen der <strong>Erfurter</strong> Bürger – nicht<br />
nur derer aus Erfurts Norden – soll das auch so bleiben.<br />
Das Nordbad war immer eine der beliebtesten<br />
Freizeiteinrichtungen der Stadt Erfurt und es ist außerdem<br />
ein Kulturdenkmal. Ab 1956 diente es der in<br />
der nahen Lutherschule eingerichteten Kinder- und<br />
Jugendsportschule (KJS) sogar als Trainingsstätte.<br />
Leider wurde das (unser) Nordbad all die Jahre „auf<br />
Verschleiß“ gefahren, was dann zur Schließung des<br />
Bades führte, wie wir wissen. Viele <strong>Erfurter</strong> und auch<br />
wir, die Mieter des <strong>Spar</strong>- und Bauvereins hoffen inständig,<br />
dass es nur eine vorübergehende Schließung<br />
sein möge.<br />
Die Wogen schlagen hoch, mal mehr, mal weniger.<br />
Ein Förderverein, der sich engagiert einsetzt für das<br />
Bad, hat sich gegründet, der Stadtrat beschäftigt sich<br />
damit. Nur geht das alles viel zu langsam. Wieder hat<br />
eine Freibadsaison begonnen und wieder stehen wir<br />
vor verschlossenen Türen.<br />
Das Nordbad, so wird nach wie vor von unserer Genossenschaft<br />
eingeschätzt, sei für neue Mieter stets<br />
ein positiver Aspekt gewesen, im <strong>Erfurter</strong> Norden<br />
eine Wohnung zu mieten. Langjährige Bewohner lobten<br />
immer wieder die gute Atmosphäre, die über Jahrzehnte<br />
vom Nordbad ausgehe. Eltern berichten darüber,<br />
wie ungefährdet ihre Kinder das Schwimmbad<br />
erreichen und nutzen können. Daran hat sich nichts<br />
geändert.<br />
Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass der Stadtrat<br />
Entscheidungen zum Wohle der ganzen Stadt trifft<br />
und selbstverständlich einhält - auch für die Bewohner<br />
des <strong>Erfurter</strong> Nordens.<br />
Hier bei uns präsent<br />
und für Sie da<br />
Sicher haben Sie einen dieser beiden freundlichen Polizisten<br />
hier bei uns in den Wohngebieten schon einmal<br />
gesehen. Beide sind Polizeihauptmeister im Bereich<br />
der Polizeiinspektion Erfurt Nord und im Einsatz<br />
als Kontaktbereichsbeamter (Herr Ruhle) bzw. als<br />
Bezirksstreifenbeamter (Herr Wedekind).<br />
Was ist darunter zu verstehen? Erinnern Sie sich<br />
noch an unsere ABV`s (Abschnittbevollmächtigten),<br />
die wir zu DDR-Zeiten hatten? Herr Wedekind und<br />
Herr Ruhle kann man gerne mit ihnen vergleichen.<br />
Sie sind für Sie, liebe Mieter unserer Genossenschaft,<br />
die Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Sicherheit.<br />
Beide wollen ihre Vertrauenspersonen sein<br />
– für Bewohner aller Altersgruppen – für Senioren<br />
ebenso wie für Jugendliche und auch für Kindergartenkinder.<br />
Beide Beamte wollen aufmerksam machen auf Gefahren,<br />
wollen sich einsetzen für mehr Zivilcourage,<br />
sie wollen mehr Sicherheit vermitteln, aber auch hart<br />
durchgreifen, wenn Reden nicht mehr hilft, wenn es<br />
anders nicht mehr geht.<br />
Aber sie lassen sich auch nicht vor den Karren spannen,<br />
wenn es um vermeidbare Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
geht – in solchen Fällen wissen die Beamten<br />
wohin man sich wenden kann, an zuständige Ämter in<br />
der Stadt beispielsweise.<br />
Bei akuten Gefahrensituationen wenden Sie sich<br />
nach wie vor unbedingt an den Ruf 110.<br />
Brauchen Sie Rat und Hilfe in Fragen der Sicherheit,<br />
vorbeugend beispielsweise, sind Herr Wedekind<br />
und Herr Ruhle gerne für Sie da: Ruf-Nummer<br />
0361/7840119 bzw. 0361/7840118.
f<br />
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Wir gratulieren<br />
unseren Jubilaren sehr herzlich<br />
Über 90 Jahre<br />
Meta Köhler, Spittelgartenstraße, 03.03.1909<br />
Anny Görcke, Nettelbeckufer, 10.07.1911<br />
Adele Überall, Auenstraße 13.10.1915<br />
Gertrud Brühmann, Auenstraße, 05.03.1916,<br />
90. Geburtstag<br />
Hildegard Ziege, Breitscheidstraße, 24.01.1918<br />
Gertrud Vogelhuber, Adalbertstraße, 02.07.1918<br />
Erika Scholze, Nettelbeckufer, 15.11.1918<br />
85. Geburtstag<br />
Johanna Schweitzer, Auenstraße 07.05.1023<br />
Vlasta Pickert, Riethstraße 30.06.1923<br />
Horst Beer, Lowetscher Straße, 02.09.1923<br />
Ingeborg Steinert, Lowetscher Straße, 27.11.1023<br />
80. Geburtstag<br />
Wolfgang Brachmanski, Auenstraße 06.04.1928<br />
Gisela Benge, Breitscheidstraße, 04.06.1928<br />
Anni Laabs, Riethstraße 16.08.1928<br />
Waltraud Morsbach, Lowetscher Straße, 07.10.1928<br />
Ursula Müller, Lowetscher Straße, 10.10.1928<br />
Anneliese Stephan, Papiermühlenweg, 02.11.1928<br />
Sonja Grauel, Riethstraße 03.11.1928<br />
Gisela Zöger, Nettelbeckufer, 27.11.1928<br />
Irene Meyer, Lowetscher Straße, 07.12.1928<br />
Marion Büchner, Lowetscher Straße, 10.12.1928<br />
Georg Schröter, Lowetscher Straße, 17.12.1928<br />
75. Geburtstag<br />
g<br />
g<br />
f<br />
Renate Schuchardt, Lowetscher Straße, 21.03.1933<br />
Wolfgang Seidler, Papiermühlenweg, 24.06.1933<br />
Helga Hennemann, Nettelbeckufer, 01.07.1933<br />
Lieselotte Engel, Papiermühlenweg, 21.10.1933<br />
Rosemarie Stanke, Lowetscher Straße, 02.11.1933<br />
Annerose Hauser, Auenstraße 29.11.1933,<br />
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Besinnliches bei der <strong>GWG</strong><br />
14<br />
Mit beliebten und bekannten Weihnachtsliedern wie<br />
„Leise rieselt der Schnee“, „ Alle Jahre wieder“, „Oh Du<br />
fröhliche“, „Oh Tannenbaum“ oder „Stille Nacht“ - zusammengestellt<br />
in einem kleinen Liederbuch - überraschte<br />
uns unsere Vorstandsvorsitzende bei der Abfahrt<br />
zur diesjährigen Adventsfahrt, die nach Felchta<br />
im Hainich führte. Vielen Dank allen Mitarbeitern<br />
für die Vorbereitung und Begleitung.<br />
Fasching feierten wir in diesem Jahr am 30. Januar<br />
und es war stimmungsvoll, weil einige lustige Sketche<br />
vorbereitet hatten. Vielleicht schauen Sie beim Karneval<br />
2008/09 auch mal rein in unseren Seniorentreff in<br />
der Karlstraße.
15 <strong>GWG</strong> – inform<br />
Ein besonderes Dankeschön zwei<br />
langjährigen Aufsichtsratsmitgliedern<br />
An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei<br />
unserem langjährigen Aufsichtsratsmitglied, Frau<br />
Krech bedanken. Sie war stets und vor allem im Sinn<br />
unserer Mitglieder ein aktiv wirkendes Aufsichtsratsmitglied.<br />
Das Wohl der Menschen galt ihrer besonderen<br />
Fürsorge. So machte sie uns auf eine hilfsbedürftige<br />
Hausbewohnerin aufmerksam, wies kontinuierlich<br />
auf dies und jenes hin, was verbessert werden<br />
konnte.<br />
Sie hatte und hat sicher noch immer ein offenes<br />
Ohr für große und kleine Belange unserer Mitglieder.<br />
Sie zeigte Courage und wies auch auf Fehler des<br />
Aufsichtsrates hin. Für diese hilfsbereite und konsequente<br />
Haltung bedanken wir uns heute an dieser<br />
Stelle. Auch wenn sie aus Altersgründen nicht mehr<br />
aktiv im Aufsichtsrat tätig ist, so können wir uns der<br />
Unterstützung durch die Tochter des einstigen Haus-<br />
und Hofglasermeisters des <strong>Erfurter</strong> <strong>Spar</strong>- und Bauvereins,<br />
Herrn Witthauer, stets sicher sein.<br />
Herzlichen Dank<br />
Das zweite Aufsichtsratsmitglied, dem heute unser<br />
besonderer Dank gilt, ist Herr Hiemann. Seit der<br />
Wende ist er im Aufsichtsrat tätig. Herr Hiemann unterstützt<br />
unsere Genossenschaft in vielfältiger Hinsicht:<br />
nämlich durch seine weit reichenden Erfahrungen<br />
in der Wohnungswirtschaft und nicht zu letzt<br />
durch seine rechtsanwaltlich unterlegte Lebenserfahrung,<br />
mit der er dem folgenden Zitat stets entgegen<br />
wirken möchte:<br />
„Ganz so wie Spinnennetze,<br />
sind oft im Staate die Gesetze.<br />
Kein Mächt’ger wird darin gefangen<br />
nur bloß der Schwache bleibt drin hangen.“<br />
Justus Friedrich Wilhelm Zachariae (1726 – 1777)<br />
Herr Hiemann, herzlichen Dank. Hoffentlich können<br />
wir noch lange auf Ihre aktive Hilfe im Aufsichtsrat<br />
zählen.<br />
Gästewohnungen<br />
Gern machen wir Sie auch wieder auf unsere Gästewohngen<br />
aufmerksam. Hier in Erfurt stehen Sie Ihnen<br />
für Ihre Gäste in der Lowetscher Straße, in der Karlstraße<br />
und in der Auenstraße zur Verfügung. Darüber<br />
hinaus tauschen wir landesweit mit anderen Wohnungsbaugenossenschaften<br />
Gästewohnungen. Dort<br />
haben auch Sie die Möglichkeit, diese in Anspruch<br />
zunehmen. Es reicht in diesem Fall, wenn Sie der gastgebenden<br />
Genossenschaft Ihre Mitgliedschaft bei uns<br />
nachweisen. Fragen Sie doch in unserer Geschäftsstelle<br />
in der Karlstraße nach oder informieren Sie sich<br />
auf unserer Internetseite unter www.gwg-erfurtersparundbauverein.de<br />
Herzlich willkommen…<br />
…unseren kleinen und vor allen Dingen<br />
jüngsten Mietern:<br />
Petrick Suerling<br />
Er wurde am 14. Mai 2007 geboren und wohnt mit<br />
seine Eltern in der Lowetscher Straße.<br />
Hannah Siegmund<br />
Hannah ist mit ihrer Familie am Nettelbeckufer zu<br />
Hause. Ihr Geburts tag ist der 5. April 2007.<br />
Emil Anton Frieser<br />
Der Kleine ist am 28. April 2007 geboren und<br />
wohnt mit Mama und Papa in der Karlstraße.<br />
In eigener Sache: Natürlich begrüßen wir auch Ihren Nachwuchs<br />
gern hier in unserer Mitgliederzeitung. Die Voraussetzung ist, dass<br />
Sie uns informieren. Wir freuen uns über ein Foto von Ihrem Baby.
<strong>GWG</strong> – inform<br />
Bald Geburtstag nebenan<br />
Unsere Genossenschaft<br />
feiert ihren<br />
110. Geburtstag.<br />
Gleich nebenan in<br />
der Karlstraße bereitet<br />
sich die Lutherschule<br />
in ihremaltehrwürdigen<br />
Gebäude auf<br />
ihren 100. Geburtstag<br />
im Jahre 2012<br />
vor. Viele der Kinder,<br />
die dort lernen,<br />
leben mit ihren<br />
Eltern in Wohnungen unserer Genossenschaft.<br />
Ein rühriger Schulförderverein kümmert sich um die<br />
Vorbereitung des Geburtstags. Schwerpunkt der Arbeit<br />
ist dabei die Erhöhung der Attraktivität der Bildungseinrichtung<br />
und seines Umfeldes.<br />
Mit Menschen<br />
füreinander da sein<br />
1990 gründete sich in Erfurt ein Verein, der da sein<br />
wollte für Kinder und Jugendliche in Not und nannte<br />
sich auch so. Man wollte da sein, wenn junge Menschen<br />
in schwierige Lebenslagen gerieten. Wollte da sein und<br />
durch aktive Hilfe schlimme Situationen verändern.<br />
Später kam die „Klippe“ dazu, dann „Hautnah“ und<br />
der „Schlupfwinkel“. All das war notwendig, weil<br />
die Situation, in der Kinder und junge Leute Hilfe<br />
brauchten, immer häufiger wurden. Um all das<br />
besser koordinieren zu können und übersichtlicher<br />
zu machen, gründete sich im Juni 2003 der Verein<br />
MitMenschen e.V. MitMenschen verstand sich als<br />
Anwalt für Mitmenschen in Notsituationen, nicht<br />
mehr nur für die im jungen Lebensalter, sondern für<br />
alle. Not kennt keine Altersgrenze. Darum unterstützen<br />
die engagierten Mitarbeiter weiter die Jugend,<br />
aber auch deren Eltern und Großeltern, Familien,<br />
Alleinerziehende und ältere einsame Leute. Sie geben<br />
Hilfe bei der Erziehung, bei der Lebensgestaltung,<br />
aber auch bei Krankheit. Und weil irgendwann großer<br />
Bedarf bestand, kam ein Pflegedienst dazu. Der ist hier<br />
bei uns ganz in der Nähe zu Hause – in der Moskauer<br />
Straße 113. Dieser Dienst bietet alles, was zur Pflege<br />
älterer bzw. kranker Menschen gehört: beispielsweise<br />
die Durchführung ärztlicher Verordnungen, alles, was<br />
zur Pflege gehört, hauswirtschaftliche Leistungen,<br />
Hilfe bei der Beschaffung benötigter Hilfsmittel,<br />
Unterstützung bei der Beantragung von Pflegestufen,<br />
aber auch Hilfe für die pflegenden Angehörigen. Sie<br />
könnten auch Hilfe brauchen? Sie interessieren sich<br />
für diese Angebote? Dann melden Sie sich unter<br />
0361 / 600 28 38 und vereinbaren Sie einen Termin,<br />
ganz unkompliziert und unverbindlich.<br />
Meldungen<br />
Dankeschön beim Abschied<br />
16<br />
Aus beruflichen Gründen musste unser Genossenschaftsmitglied<br />
und Mieter Prof. Dr. Reinhard Zöllner<br />
seine Mitgliedschaft und Wohnung bei uns kündigen.<br />
Er schrieb uns:<br />
„Ich darf Ihnen versichern, dass ich gern Mitglied gewesen<br />
bin und dass ich die Leistungen der Genossenschaft<br />
für ihre Mitglieder sowie die stets hilfsbereite<br />
und entgegenkommende Haltung ihrer Mitarbeiter<br />
für vorbildlich<br />
halte. Ich danke<br />
Ihnen für die vorzüglicheBetreuung<br />
und wünsche<br />
der Genossenschaft<br />
für die Zukunft<br />
viel Erfolg<br />
und alles Gute.“<br />
Nach fünf Jahren<br />
Nachdem ich die Vorteile, das immer hilfreiche und<br />
in Bereitschaft stehende Team der <strong>GWG</strong>, die sehr<br />
schöne Lage, die Nähe zur Innenstadt, die nette und<br />
umsichtige Nachbarschaft in den vergangenen fünf<br />
Jahren sehr genossen habe, ist nun für mich die Zeit<br />
gekommen, wieder zu meinen Kindern in die USA zurückzukehren.<br />
Für andere da sein<br />
Das sollten Sie wissen: Eine ältere Genossenschafterin<br />
konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an unserer<br />
Weihnachtsfahrt für Senioren teilnehmen. Selbstlos<br />
stellte sie ihren Platz jemanden zur Verfügung, der<br />
sich die Teilnahme an diesem beliebten Ausflug aus<br />
finanziellen Gründen nicht hätte leisten können und<br />
zahlte die Fahrtkosten. Und das nicht nur einmal,<br />
sondern schon zum wiederholten Mal. Dafür möchten<br />
wir unserer freundlichen Mieterin, die nicht genannt<br />
werden möchte von ganzem Herzen danken.<br />
Stellen Sie sich vor, jeder von uns würde so freundlich<br />
sein – wie wunderbar wäre jeder unserer Tage.<br />
Die gute Seele des Hauses<br />
Ein herzliches Dankeschön richtet sich auch an Frau<br />
Else Wehner aus der Adalbertstraße. Jahr für Jahr<br />
bemüht sie sich um Ordnung im Haus und auf der<br />
Straße und hält alles sauber. Sie ist immer für alle Mitbewohner<br />
aus dem Haus da.
17 <strong>GWG</strong> – inform<br />
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Tel.: 0361 . 2 11 13 77<br />
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Redaktion<br />
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Anzeigenleitung<br />
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Bauverein eG<br />
Satz und Illustration<br />
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