12 2009 - Mittelstandsmagazin

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Kommende Trends rechtzeitig zu erkennen, ist nicht nur für die Modebranche wichtig, sondern insgesamt für den Mittelstand
Was kommt? Was bleibt?
WissEn, Was diE ZUkUnFt brinGt – WElChEs UntErnEhMEn Will das
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Von Silke Becker
„Zukunfts-szenarios entwickelt man
nicht mit der Glaskugel, sondern auf der
basis von harten Zahlen und Fakten“, erklärt
klaus burmeister, inhaber der kölner
strategieberatung Z-punkt. Und dazu
braucht man keinen hokuspokus, sondern
handfeste recherchen. „trends fallen
nicht urplötzlich vom himmel“, so
der Zukunfts-Experte. „das sind mittel-
bis langfristige Entwicklungen, die klar
über Zahlen belegbar sind.“ der anteil
der Frauen im Management, die Verbreitung
von autos - solche Entwicklungen
lassen sich problemlos messen. auf dieser
Grundlage kann man dann aussagen
über die Zukunft treffen.
MittelstandsMagazin | 12/2009 | www.mitmagazin.com
Sehr langfristige Entwicklungen,
die rund 15 bis 20 Jahre
anhalten, bezeichnen Fachleute
als Megatrends. Trotz unterschiedlicher
Systematiken haben
die Experten hier oft ähnliche
Einschätzungen. Typische Beispiele
sind der demographische
Wandel oder der Siegeszug der
neuen Medien. Bei Z-punkt beispielsweise
arbeitet man mit 20
Megatrends, aus denen die konkreten
Herausforderungen der
nächsten Jahre entstehen.
Gut vorbereitet sein
Zukunftsplanung, das heißt nicht,
genau zu wissen, was kommt. Es geht
vielmehr darum, sich möglich gut
auf das vorzubereiten, was kommen
könnte - und dazu verschiedene Zukunfts-Szenarios
systematisch durchzuspielen.
Klaus Burmeister empfiehlt
regelmäßige Meetings, in denen alle
Führungskräfte des Unternehmens zusammensitzen
und die Optionen für
die nächsten Jahre durchdenken. Wie
wird sich unser Umfeld entwickeln?
Wie die Märkte? Was machen die Mitbewerber?
Welche technologischen
Foto: cinque Moda GmbH