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Unternehmensdaten - FHH Beteiligungsbericht - Hamburg

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Beteiligungs- und Privatisierungspolitik <strong>Beteiligungsbericht</strong><br />

� Kategorie 2: Unternehmen, die für die langfristige Sicherung des Wirtschaftsstandortes<br />

<strong>Hamburg</strong> von herausragender Bedeutung sind. Der Senat wird sich für eine Fortentwicklung<br />

dieser Unternehmen einsetzen, um Zukunftsbranchen zu stärken und die Leitung dieser<br />

Konzerne dauerhaft an <strong>Hamburg</strong> zu binden. Dazu sind standortsichernde Anteile erforderlich,<br />

über deren Höhe unter Berücksichtigung des jeweiligen Einzelfalles zu entscheiden<br />

ist. Regelhaft wird das Halten einer Beteiligung der Stadt in Höhe von mindestens 25,1 %<br />

geboten sein.<br />

� Kategorie 3: Unternehmen, die zur Erfüllung fachspezifischer Ziele von strategischer Bedeutung<br />

sind. Auch bei Unternehmen dieser Kategorie wird regelhaft mindestens eine Minderheitsbeteiligung<br />

der Stadt geboten sein.<br />

� Kategorie 4: Unternehmen, die nicht unter eine der vorgenannten Gruppen fallen. Bei diesen<br />

Unternehmen ist eine weitere Beteiligung der Stadt nicht mehr erforderlich. Sie können<br />

vollständig privatisiert werden.<br />

Einnahmen aus Vermögensmobilisierung dienen der Finanzierung von Investitionen, mit denen<br />

neues Vermögen geschaffen wird und werden nicht zur Deckung laufender Ausgaben im Betriebshaushalt<br />

verwendet. Einnahmen aus bereits in der Vergangenheit getätigten<br />

Vermögensmobilisierungen (bspw. der Verkauf von SAGA-Anteilen an die HGV) wurden einer neu<br />

gebildeten Rücklage zur Finanzierung des Sonderinvestitionsprogramms „<strong>Hamburg</strong> 2010“ zugeführt.<br />

Die Investitionen der <strong>Hamburg</strong> Port Authority in den Jahren 2009 bis voraussichtlich inkl.<br />

2012 werden ganz überwiegend aus den Veräußerungserlösen der HHLA- Aktien finanziert.<br />

Am 30.06.2009 wurde mittels Beschluss der Senatskommission für öffentliche Unternehmen der<br />

<strong>Hamburg</strong>er Corporate Governance Kodex (HCGK) eingeführt, der sich in Struktur und Inhalt am<br />

Deutschen Corporate Governance Kodex orientiert. Zudem wurden Erfahrungen aus anderen Gebietskörperschaften<br />

berücksichtigt und hamburgische Spezifika herausgestellt.<br />

Mit dem HCGK sollen folgende Ziele erreicht werden:<br />

- Information aller damit befassten Personen in <strong>Hamburg</strong> über die wichtigsten Grundsätzen<br />

zur Führung, Überwachung und Prüfung öffentlicher Unternehmen<br />

- Einhaltung dieser Grundsätze (Abweichungen sollen jährlich ausgewiesen und begründet<br />

werden)<br />

- Öffentlichkeitsarbeit (Information der Bürgerschaft und der interessierten Öffentlichkeit über<br />

die <strong>FHH</strong> als Gesellschafterin von öffentlichen Unternehmen sowie Grundzüge der Unternehmenssteuerung)<br />

Die öffentlichen Unternehmen der <strong>FHH</strong> haben jährlich – erstmals am Ende des Geschäftsjahres<br />

2009 – eine Entsprechenserklärung zum sowie ggf. eine Erläuterung der Abweichungen vom<br />

HCGK abzugeben. Von den in diesem <strong>Beteiligungsbericht</strong> dargestellten 93 Unternehmen haben<br />

40 Unternehmen entweder selbst oder über ihre Muttergesellschaft eine Entsprechenserklärung<br />

abgegeben. 5 Unternehmen haben aufgrund eines abweichenden Geschäftsjahres bisher noch<br />

keine Entsprechenserklärung abgegeben. Von 4 Unternehmen liegt noch keine<br />

Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2009 vor. Die übrigen Unternehmen fallen nicht unter<br />

den HCGK.<br />

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