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2015/2016 Ausgabe 05 - SV Sandhausen U23

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Oberliga Baden-Württemberg<br />

<strong>SV</strong> Oberachern – S<strong>SV</strong> Reutlingen 1:1 (0:1)<br />

(RM) 650 Zuschauer im Oberacherner Waldseestadion sahen eine gute und abwechslungsreiche Oberligapartie<br />

mit einem am Ende auch gerechten Ausgang. Dabei machte Aufsteiger Oberachern dem Titelaspiranten aus<br />

Reutlingen das Leben über 90 Minuten lang ausgesprochen schwer.<br />

Das sah auch S<strong>SV</strong>-Coach Georgi Donkov so. „Es war ein offenes Spiel. Wir wollten heute das Spiel gewinnen und<br />

so sind wir auch aufgetreten. Es war aber nicht einfach gegen einen gut eingestellten Gegner“, sagte der<br />

ehemalige bulgarische Nationalspieler und Bundesligaprofi hinterher.<br />

„Das 1:1 geht absolut in Ordnung“, befand auch Ex-Nationalspieler Maurizio Gaudino, seit dieser Saison<br />

Sportdirektor beim S<strong>SV</strong> Reutlingen.<br />

Die Achertäler bewiesen einmal mehr, dass sie sich in dieser Saison berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt<br />

in der Oberliga machen dürfen. „Die Mannschaft hat auch nach 3 englischen Wochen gezeigt, was in ihr steckt.<br />

Der Punkt gegen eine starke Reutlinger Mannschaft ist mehr als verdient“, bilanzierte ein rundum zufriedener <strong>SV</strong>O-<br />

Coach Thomas Leberer.<br />

Obwohl der <strong>SV</strong> Oberachern, bei dem erstmals Neuzugang Christian Miesch (FC Sion U21) zwischen den Pfosten<br />

stand, zur Pause mit 0:1 gegen den Titelaspiranten S<strong>SV</strong> Reutlingen hinten lag, enttäuschte er nicht. Aber wieder<br />

einmal war es eine Standardsituation, die zu einem Gegentreffer führte. Marc Golinski zirkelte das Leder mit einem<br />

Freistoß aus gut 25 Metern unhaltbar für Miesch genau in den Winkel (41.).<br />

Gegen die nach einer halben Stunde besser in Spiel kommenden Gäste versäumten es die Gastgeber zuvor,<br />

selbst in Führung zu gehen. Bereits nach fünf Minuten lag den <strong>SV</strong>O-Fans der Torschrei erstmals auf den Lippen.<br />

Nikola Gataric setzte sich auf der linken Seite durch und legte das Leder nach innen, doch der am Fünfmeterraum<br />

lauernde Domagoj Petric verpasste das Spielgerät nur um Zentimeter, „Ich habe halt zu kurze Beine“, schmunzelte<br />

der lange Kroate, der einmal mehr mit viel Einsatz und Laufarbeit zu überzeugen wusste.<br />

In Minute 13 scheiterte Gataric am glänzend reagierenden S<strong>SV</strong>-Schlussmann Matthias Hamrol, der das Leder<br />

spektakulär mit dem Fuß noch zur Ecke lenken konnte.<br />

Reutlingen war immer dann gefährlich, wenn auf der starken linken Seite der pfeilschnelle Francis Ubabuike, der<br />

seinen Gegenspieler Issiaka Savane oft vor große Probleme stellte, auf die Reise geschickt wurde.<br />

Nach dem Wechsel bewies Thomas Leberer mit der Einwechslung des jungen Pascal Sattelberger (51.) einmal<br />

mehr ein glückliches Händchen. Mit seiner zweiten Ballberührung setzte er Dennis Kopf glänzend in Szene in<br />

Szene, der aber freistehend vor dem S<strong>SV</strong>-Gehäuse zu lange zögerte und dann in Hamrol im Kasten seinen<br />

Meister fand (52.).<br />

In der 68. Minute erhellte sich nicht nur die Miene von Oberacherns Coach Thomas Leberer. Das lag aber nicht am<br />

kurz zuvor eingeschalteten Flutlicht, sondern wohl eher am längst fälligen und hochverdienten Ausgleich. Im<br />

Anschluss an eine Sattelberger-Ecke donnerte Timo Schwenk das Leder mit aller Wucht zum vielumjubelten 1:1 in<br />

die Maschen.<br />

Reutlingen wollte unbedingt den Dreier, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren und machte nun richtig<br />

Druck. Oberacherns Defensive stand aber gut und wenn es für die Gäste mal ein Durchkommen gab, dann war ja<br />

da auch noch Schlussmann Christian Miesch, der gegen Ubabuike (81.) und Giuseppe Ricciardi (86.) zweimal<br />

klasse reagieren konnte.<br />

Am Ende ernteten die <strong>SV</strong>O-Akteure den verdienten Beifall der Fans für eine erneut starke Leistung. Ein großes<br />

Lob verdiente sich auch Schiedsrichter Johannes Steck (Nürtingen), der jederzeit alles im Griff hatte.<br />

<strong>SV</strong> Oberachern: Miesch, Kopf, Gülsoy, M. Krebs, Petric (89. Dörflinger), Leberer, Savane (65. C. Krebs), Walica<br />

(51. Sattelberger), Braun, Gataric (83. Huber), Schwenk<br />

S<strong>SV</strong> Reutlingen: Hamrol, Schiffel, Frölich, Wiesner, Haas, Eiberger (73. Vochatzer), Gleißner (83. Hartmann),<br />

Golinski (88. Bennardo), Schachtschneider, Ricciardi, Ubabuike<br />

Tore: 0:1 Golinski (41.), 1:1 Schwenk (68.)<br />

Schiedsrichter: Johannes Steck (Nürtingen)<br />

Gelbe Karten: 3/4<br />

Zuschauer: 650

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