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Orchesterfahrt nach Lugano und Mailand vom 5. - 12.9.2003

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(ihr sei an dieser Stelle gedankt, dass<br />

dieses Konzert möglich war) ließ es sich<br />

ebenso wie die Enkelin Puccinis <strong>und</strong> eine<br />

ehemalige Primadonna der Scala nicht<br />

nehmen, sich persönlich bei Elfriede<br />

Hochweber für das schöne Konzert zu<br />

bedanken. Das war wohl der Ritterschlag<br />

für Frau Hochweber <strong>und</strong> ihr Orchester.<br />

Überglücklich registrierte man, in diesen<br />

exquisiten Räumen musikalisch<br />

bestanden zu haben.<br />

Nach dem erfolgreichen Konzert genossen<br />

alle die reichlich gedeckte Tafel<br />

mit erlesenen italienischen Spezialitäten.<br />

Hier drückte sich noch einmal die enorme<br />

Gastfre<strong>und</strong>schaft der Bewohner dieses<br />

w<strong>und</strong>erbaren Hauses aus. Für alle Mitwirkenden<br />

war das Erlebnis „Casa Verdi“<br />

zweifellos der musikalische Höhepunkt<br />

der Tournee.<br />

Am darauffolgenden Tag fuhren wir<br />

glücklich <strong>und</strong> entspannt <strong>nach</strong> Bussetto<br />

zur Villa Verdi. Hier komponierte der<br />

Meister seine berühmtesten Werke, an<br />

jenem Orte fand er die Ruhe, die er für<br />

sein kreatives Schaffen benötigte. Am<br />

Nachmittag dieses Tages stand Cremona<br />

auf dem Programm. In dieser Hauptstadt<br />

des Geigenbaus (ca 140 Geigenbauer),<br />

wo einst die weltberühmten Stradivaris<br />

gebaut wurden, erklärte Britta Maltke<br />

dankenswerterweise sehr professionell in<br />

einer Geigenbauwerkstatt den Bau eines<br />

Streichinstrumentes. Da<strong>nach</strong> spielte das<br />

Orchester ein letztes Mal auf dem Platz,<br />

wo einst Stradivari begraben wurde,<br />

einige Stücke des Programms. Der Kulturchef<br />

von Cremona erschien persönlich,<br />

ein Zeitungsbericht wurde verfasst <strong>und</strong><br />

das Wesentliche dieses Ereignisses im<br />

Archiv der Stadt verewigt. Den Ausklang<br />

des Tages bildete ein köstliches Abendessen<br />

in einer romantischen Pizzeria.<br />

Dann folgte der letzte Tag in <strong>Mailand</strong>,<br />

Freitag, der 12. 9. Ein letztes Mal besuchten<br />

wir die prachtvolle Innenstadt, den<br />

Dom, die Scala (wird zur Zeit bis 2004<br />

renoviert) <strong>und</strong> ließen es uns auch nicht<br />

nehmen im berühmten Cafe Verdi, direkt<br />

neben der Scala, den Kaffee zu genießen.<br />

Den Abschluß bildete der Besuch von<br />

Leonardos Abendmahl (zweite Hälfte der<br />

TeilnehmerInnen).<br />

Da<strong>nach</strong> verließen wir <strong>Mailand</strong>, diese<br />

faszinierende Stadt des Handels <strong>und</strong> der<br />

Industrie, aber auch diese Stadt der<br />

Kultur <strong>und</strong> des Geistes, in der solch<br />

große Künstler wie Leonardo <strong>und</strong> Verdi<br />

einst wirkten.<br />

Eine unvergessliche Reise war zu Ende;<br />

eine Reise mit musikalischen <strong>und</strong><br />

kunsthistorischen Höhepunkten.<br />

Gedankt sei zuletzt allen, die zum<br />

Gelingen dieser Tournee beigetragen<br />

haben, insbesondere dem Kollegium der<br />

Freien Waldorfschule Schopfheim für ihr<br />

Verständnis der pädagogisch<br />

unersetzlichen Qualität dieser<br />

Unternehmung.<br />

Helmut Mally<br />

Aus dem Schulleben l 3

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