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leitbild - DRK-Krankenhaus Teterow

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KRANKENHAUS TETEROW<br />

Goethestraße 14<br />

17166 <strong>Teterow</strong><br />

Berichtsjahr 2010<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

Der gesamte Qualitätsbericht sowie nähere Ausführungen zum Leistungsangebot<br />

sind auf der <strong>Krankenhaus</strong>-Homepage www.drk-kh-mv.de nachzulesen.


KRANKENHAUS TETEROW<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Einleitung ...............................................................................................................................................3<br />

A Struktur und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es.............................................................7<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es ........................................................................8<br />

A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es...........................................................................8<br />

A-3 Standort(nummer)....................................................................................................................8<br />

A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers...................................................................................8<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus.............................................................................................9<br />

A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es ..............................................................................9<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es ....................10<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es ......................................................................................................................13<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es..................................21<br />

A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es ............................................................................28<br />

A-12 Anzahl der Betten im <strong>Krankenhaus</strong> nach §108/109 SGB V...................................................29<br />

A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es..............................................................................................29<br />

A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es ................................................................................................29<br />

A-15 Apparative Ausstattung..........................................................................................................31<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen................33<br />

B-1 Chirurgie.................................................................................................................................33<br />

B-2 Innere Medizin........................................................................................................................46<br />

B-3 Urologie..................................................................................................................................56<br />

C Qualitätssicherung...............................................................................................................62<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3<br />

Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)...................................................................................................62<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V .....................................77<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §<br />

137f SGB V ............................................................................................................................77<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung...........77<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ........................................77<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong> nach § 137 SGB V ...............77<br />

D Qualitätsmanagement..........................................................................................................78<br />

D-1 Qualitätspolitik........................................................................................................................78<br />

D-2 Qualitätsziele..........................................................................................................................84<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements .....................................................85<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ...............................................................................87<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte..............................................................................................92<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements .................................................................................95<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 2 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

EINLEITUNG<br />

Außenaufnahme der Hauptzufahrt<br />

UNSER <strong>DRK</strong>-KRANKENHAUS IN TETEROW IST EIN KRANKENHAUS DER GRUND-<br />

UND REGELVERSORGUNG UND LIEGT IM HERZEN DER MECKLENBURGISCHEN<br />

SCHWEIZ.<br />

Wir verstehen den Qualitätsbericht nicht nur als gesetzliche Verpflichtung eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

nach dem fünften Sozialgesetzbuch (SGB V), § 137, sondern auch als Gelegenheit,<br />

allen Interessierten - in erster Linie unseren Patienten und ihren Angehörigen<br />

sowie unseren einweisenden Ärzten - einen umfassenden Überblick des medizinischen<br />

Leistungsspektrums sowie der gesamten Leistungsfähigkeit unseres Hauses zu geben.<br />

Unser Ansinnen ist es, Ihnen als Leser dieses Berichtes, den organisatorischen Aufbau<br />

unseres <strong>Krankenhaus</strong>es und unser Leistungsangebot sämtlicher Bereiche vorzustellen<br />

und getreu unserem Leitbild offen und transparent, die Ergebnisse unserer täglichen<br />

Arbeit zu übermitteln. Wir wollen Ihnen dabei nicht nur Zahlen, Daten und Fakten übermitteln,<br />

sondern auch unser Engagement und unseren hohen Anspruch, den all unsere<br />

Mitarbeiter an ihr tägliches Tun haben, näher bringen. Unser Ziel ist es, zu jeder Zeit und<br />

durch jeden Mitarbeiter unseres <strong>Krankenhaus</strong>es eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />

sicherzustellen. Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit<br />

und hat für jeden unserer 193 Mitarbeiter oberste Priorität! Nach den Ergebnissen unserer<br />

langjährig durchgeführten Patientenbefragung wird dieses Ziel auch in hohem Maß<br />

erreicht.<br />

Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> ist seit 1887 fest in die Region verankert. Bis heute<br />

wurden und werden kontinuierlich bauliche Veränderungen vorgenommen, die zur Verbesserung<br />

des Leistungsangebotes und der Rahmenbedingungen für die medizinische<br />

Versorgung unserer Patienten und die Arbeit unserer Mitarbeiter beitragen.<br />

Unser <strong>Krankenhaus</strong> betrachtet sich als QUALIFIZIERTES DIENSTLEISTUNGSUN-<br />

TERNEHMEN, welches eine moderne und wissenschaftlich begründete Medizin für die<br />

stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung wohnortsnah anbietet. Fachliche<br />

Kompetenz durch gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter, unterstützt durch den<br />

Einsatz moderner technischer Geräte sowie eine umfassende Begleitung und Betreuung,<br />

sind die Basis einer hochwertigen Behandlung unserer Patienten.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 3 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Der Patient kann im <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> rund um die Uhr Hilfe erwarten, denn<br />

die NOTFALLVERSORGUNG ist an 365 Tagen im Jahr gewährleistet. Unsere Ärzte<br />

sichern somit den so genannten FACHARZTSTANDARD in Zusammenarbeit mit unseren<br />

ausschließlich qualifizierten Pflegekräften. Die Pflege unserer Patienten erfolgt nach<br />

dem Konzept der BEREICHSPFLEGE. Dahinter steht die Pflege und Versorgung einer<br />

optimalen Anzahl von Patienten durch eine examinierte Pflegekraft immer nach den individuellen<br />

Bedürfnissen des jeweiligen Patienten. Diese kontinuierliche Pflege ermöglicht<br />

eine ständige Kommunikation zwischen den Behandlungspartnern. Somit haben<br />

unsere Patienten und deren Angehörige immer einen festen Ansprechpartner. Um einen<br />

regen Austausch zwischen Patient und Pflegepersonal zu fördern, führen wir seit 2011<br />

einmal täglich die Übergabe am Patientenbett durch. Es ist uns wichtig, dass die Patienten<br />

in die pflegerische Betreuung eingebunden werden und somit die Qualität der Bereichspflege<br />

optimiert werden kann.<br />

Außerdem werden in unserem <strong>Krankenhaus</strong> 18 Auszubildende zur/zum Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/in von acht Praxisanleiterinnen während ihrer praktischen Ausbildung<br />

fachlich begleitet, um eine strukturierte und qualitativ hochwertige Krankenpflegeausbildung<br />

sicherzustellen. Ab September 2009 wird in <strong>Teterow</strong> eine ZENTRALE<br />

KRANKENPFLEGESCHULE des Deutschen Roten Kreuzes betrieben, um die Ausbildung<br />

von Nachwuchs-Pflegekräften noch effektiver mitgestalten zu können und ein einheitlich<br />

hohes Niveau zu gewährleisten.<br />

Heute verfügt das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> über eine Kapazität von 103 <strong>Krankenhaus</strong>betten<br />

in den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Intensivmedizin/Anästhesie<br />

sowie einer Urologischen Belegabteilung. In unserem Haus werden jährlich<br />

ca. 4.000 Patienten stationär und ca. 5.000 Patienten ambulant behandelt und betreut.<br />

Schwerpunkte der FACHABTEILUNG INNERE MEDIZIN liegen in der:<br />

� Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße,<br />

� Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren,<br />

� Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes und von Stoffwechselerkrankungen<br />

wie Diabetes und<br />

� palliativmedizinische Patientenbetreuung.<br />

Zur Diagnostik von Herz-Kreislauferkrankungen stehen moderne Ultraschalluntersuchungsmethoden,<br />

Langzeit-EKG, Belastungs-EKG und auch die Möglichkeit der Röntgenuntersuchung<br />

von Blutgefäßen zur Verfügung. In unserer Endoskopieabteilung werden<br />

Untersuchungen der Atemwege, von Magen, Zwölffingerdarm, der Gallenwege und<br />

des Dickdarm mittels modernster Endoskope durchgeführt. Dabei kann unseren Patienten<br />

in vielen Fällen ein großer operativer Eingriff, zum Beispiel zum Entfernen von Gallensteinen<br />

aus dem Gallengang oder zur Entfernung von Dickdarmpolypen, erspart werden.<br />

In der CHIRURGISCHE FACHABTEILUNG werden Operationen in der Visceralchirurgie<br />

sowie der Traumatologie durchgeführt. Ist eine Operation geplant, besteht die Möglichkeit,<br />

dass der Hausarzt vor der Operation seine Patienten in der visceralchirurgischen<br />

Fachsprechstunde vorstellt. Der Therapieplan wird mit dem Patienten abgestimmt und<br />

bei Bedarf ein OP-Termin festgelegt. In der Anästhesiesprechstunde plant unser Narkosearzt<br />

mit dem Patienten gemeinsam das Anästhesieverfahren und gibt Hinweise für<br />

das Verhalten am OP-Tag und für die Zeit danach.<br />

Zum Einsatz kommen beispielsweise moderne Methoden der Knochenheilbehandlung.<br />

Bei Notwendigkeit werden auch geschädigte Hüftgelenke durch künstliche Gelenke ersetzt.<br />

Der größte Teil der Operationen am Kniegelenk wird in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />

arthroskopisch durchgeführt. Auf dem Gebiet der Bauchchirurgie erfolgen Operationen<br />

am Magen, an der Gallenblase, am Dünndarm und am Dickdarm, auch bei Krebserkran-<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 4 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

kung. Wo es möglich ist, kommt die so genannte Knopflochchirurgie zur Aufwendung,<br />

bei der nur kleine Einschnitte in die Bauchwand nötig sind. Das Leistungsspektrum umfasst<br />

auch gynäkologische Leistungen und Eingriffe auf dem Spezialgebiet der Handchirurgie.<br />

Weitere Angebote in unserem <strong>Krankenhaus</strong> sind:<br />

� Die D-Arzt-Sprechstunde,<br />

� Die Notfallambulanz,<br />

� Die Herzschrittmachersprechstunde,<br />

� Die Palliativmedizin,<br />

� Digitales Röntgen,<br />

� Die Dialysepraxis.<br />

Unterstützung bei der Bewältigung persönlicher Probleme können Patienten und Angehörige<br />

jederzeit von unserem SOZIALDIENST erhalten.<br />

Ergänzt wird das operative Spektrum unseres <strong>Krankenhaus</strong>es durch Operationen, die<br />

unsere UROLOGISCHE BELEGÄRZTE ausführen. Das Leistungsspektrum umfasst<br />

endoskopische und offene Operationen bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen der<br />

Nieren, Harnleiter, Prostata und Hoden. Des Weiteren führen wir Operationen bei Vorhautverengung<br />

und Leistenhoden sowie Sterilisation beim Mann und Portimplantationen<br />

durch.<br />

Nach einer größeren Operation und bei einer schweren Erkrankung mit Störungen lebenswichtiger<br />

Organfunktionen werden unsere Patienten auf der Intensivstation behandelt.<br />

Dort werden Sie durch unser Team aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie<br />

unser Pflegepersonal unter Einsatz hochwirksamer Medikamente und moderner Medizintechnik<br />

betreut. Das therapeutische Team sorgt für die Stabilisierung und Wiederherstellung<br />

ihrer Gesundheit.<br />

Um das leibliche Wohl unserer Patienten sorgen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>küche. Neben der stationären SPEISENVERSORGUNG steht<br />

unseren Patienten eine CAFETERIA in den Räumlichkeiten des <strong>Krankenhaus</strong>es zur Verfügung,<br />

außerdem gehen täglich Servicewagen mit einer kleinen Auswahl des Cafeteria-<br />

Angebots über die Stationen, um auch bettlägerige Patienten anzusprechen.<br />

Damit sich unser <strong>Krankenhaus</strong> den Herausforderungen der Zukunft stellt und den permanenten<br />

Veränderungen im Gesundheitswesen gerecht wird, werden wir uns auch<br />

weiterhin zur Optimierung der medizinischen Versorgung und der internen Strukturen<br />

eines umfassenden QUALITÄTSMANAGEMENTS bedienen. Mit der erfolgreichen Re-<br />

Zertifizierung im März 2009 wurde unserem <strong>Krankenhaus</strong> der Einsatz eines systematischen<br />

Qualitätsmanagementsystems nach den Anforderungen der KTQ (Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) bescheinigt. Besonders stolz sind wir<br />

auf das uns verliehene Zertifikat "Bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2010.<br />

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere <strong>Krankenhaus</strong> gern auch im Internet unter:<br />

www.drk-kh-mv.de<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Jan Weyer, ist verantwortlich<br />

für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Die<br />

Erstellung lag im Zuständigkeitsbereich der Projekt- und Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

Frau Alexandra Weyer.<br />

Jana Wedow Dr. med. Burghardt Honke Jan Weyer<br />

Pflegedienstleiterin Ärztlicher Direktor Geschäftsführer<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 5 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

VERANTWORTLICHE<br />

für die Erstellung des Qualitätsberichtes:<br />

Geschäftsführer<br />

Jan Weyer<br />

Tel.: 03996-141 151<br />

E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />

Pflegedienstleitung<br />

Jana Wedow<br />

Tel.: 03996-141 141<br />

E-Mail: jana.wedow@drk-kh-teterow.de<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Dr. med. Burghardt Honke<br />

Tel.: 03996-141 118<br />

E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

Dipl.-med. Karsta Mehlan<br />

Tel.: 03996-141191<br />

E-Mail: sekretariat-innere@drk-kh-teterow.de<br />

Chefarzt Chirurgie<br />

Dipl.-med. Harry Noak<br />

Tel.: 03996-141 143<br />

E-Mail: sekretariat-chirurgie@drk-kh-teterow.de<br />

Chefärztin Änästhesie- und Intensivmedizin<br />

Dr. Renate Gallmeister<br />

Tel.: 03996-141 143<br />

E-Mail: sekretariat-chirurgie@drk-kh-teterow.de<br />

Projekt- und Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

Alexandra Weyer<br />

Tel.: 03996-141 182<br />

E-Mail: a.weyer@drk-kh-mv.de<br />

Personalabteilung<br />

Simone Lüdtke<br />

Tel.: 03996-141 155<br />

E-Mail: simone.luedtke@drk-kh-teterow.de<br />

EDV<br />

Annegret Lange<br />

Tel.: 03996-141 240<br />

E-Mail: annegret.lange@drk-kh-teterow.de<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 6 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

A STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAUSES<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

<strong>Krankenhaus</strong>name: <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> gGmbH<br />

Hausanschrift: Goethestraße 14<br />

17166 <strong>Teterow</strong><br />

Telefon: 03996 141-0<br />

Fax: 03996 141-165<br />

Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />

E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />

Anfahrtsskizze<br />

Sie erreichen unser <strong>Krankenhaus</strong> problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder<br />

mit dem PKW.<br />

Anfahrt zum <strong>Krankenhaus</strong> mit dem PKW:<br />

Aus Richtung Schwerin kommend, fahren Sie auf der B 104 in Richtung Güstrow,<br />

über Anfahrtsbeschreibung: Brüel und Sternberg. Ab Güstrow fahren Sie dann in Richtung<br />

<strong>Teterow</strong>.<br />

Aus Richtung Rostock kommend, fahren Sie auf der A 19 in Richtung Berlin bis zur<br />

Ausfahrt Güstrow-Süd / <strong>Teterow</strong>. Anschließend biegen Sie links ab und fahren über<br />

Vietgest, Lalendorf und Raden in Richtung <strong>Teterow</strong>.<br />

Kommen Sie aus Richtung Neubrandenburg, fahren Sie rund 60 km auf der B 104 in<br />

Richtung Malchin / <strong>Teterow</strong>.<br />

Kommen Sie aus Richtung Waren, fahren Sie rund 30 km auf der B 108 in Richtung<br />

<strong>Teterow</strong>.<br />

Ihre Anfahrt ist problemlos auch mit Bus und Bahn möglich. Aktuelle Busfahrpläne<br />

der Region finden Sie unter www.ovg-guestrow.de und Fahrpläne bzw. Routenplanungen<br />

der Bahn unter www.bahn.de<br />

Der nächste Flughafen ist Rostock/Lage, ca. 30 min. mit dem Auto über die B 103 oder<br />

B 104 / A19 Richtung Rostock.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 7 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> online:<br />

Unter www.drk-kh-mv.de stellen sich die vier <strong>DRK</strong>-Krankenhäuser des Landes vor. Sie<br />

haben die Möglichkeit direkt auf die <strong>Krankenhaus</strong>-Homepage zu gelangen und sich aktuelle<br />

Informationen und Einblicke zu den Fachbereichen und einzelnen Abteilungen zu<br />

holen. Insbesondere die Teams der einzelnen Bereiche stellen sich mit ihrer fachlichen<br />

Qualifikation vor.<br />

Seit 2006 stellen wir unsere Homepage immer wieder jährlich auf den Prüfstand. Fünf<br />

unabhängige Gutachter schätzen den Internetauftritt unseres <strong>Krankenhaus</strong>es in den<br />

folgenden Kriterien ein: Gestaltung, Bedienerfreundlichkeit, Kreativität und Design, Informationsgehalt<br />

und -aufarbeitung, Web-Techniken und rechtliche Aspekte. Unserer<br />

Homepage wurde eines von 116 imedON-Zertifikaten für einen patientenfreundlichen<br />

Internetauftritt für das Jahr 2011 verliehen.<br />

A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Institutionskennzeichen: 261300141<br />

Die Institutionskennzeichen (kurz: IK) sind eindeutige, neunstellige Zahlen, mit deren<br />

Hilfe Abrechnungen im Bereich der deutschen Sozialversicherung einrichtungsübergreifend<br />

abgewickelt werden können. Hierbei erhalten alle Einrichtungen, die Leistungen<br />

nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) erbringen, auf Antrag ein IK. Damit ist die Grundlage<br />

der Abrechnung mittels elektronischer Datenverarbeitung gelegt.<br />

Unter den Institutionskennzeichen werden der Name, die Anschrift, das Geldinstitut und<br />

die Kontonummer gespeichert.<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standort: 00<br />

A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />

Name: <strong>DRK</strong>-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

Art: freigemeinnützig<br />

<strong>DRK</strong>-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Wismarsche Straße 298<br />

19055 Schwerin<br />

Tel.: 0385-59 147 0<br />

Fax: 0385-59 147 98<br />

E-Mail: info@drk-mv.de<br />

www.drk-mv.de<br />

Der <strong>DRK</strong>-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern ist einer<br />

von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes.<br />

Mitglieder des Landesverbandes sind 17 Kreisverbände mit 102 Ortsvereinen, die <strong>DRK</strong>-<br />

Krankenhäuser Grevesmühlen, Grimmen, Mecklenburg-Strelitz, <strong>Teterow</strong> sowie der<br />

<strong>DRK</strong>-Blutspendedienst und Bildungszentrum Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Rund 56.000 Mitglieder fördern die Arbeit des Roten Kreuzes in Mecklenburg-<br />

Vorpommern. 3.800 Aktive sind in Gemeinschaften und Bereitschaften tätig. Das Rote<br />

Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern ist eine große Hilfsorganisation und zugleich ein<br />

bedeutender Wohlfahrtsverband im Bundesland.<br />

Der <strong>DRK</strong>-Landesverband M-V betreibt neben den vier Krankenhäusern auch Seniorenwohn-<br />

und Kindertagesstätten, Beratungsstätten für Flüchtlinge, Wohnungslose, Pflegebedürftigen<br />

und Familien.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 8 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Selbstverständnis des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wir orientieren uns bei der Erbringung unserer Leistungen an den Rotkreuz-<br />

Grundsätzen, dem Leitbild, den satzungsmäßigen Aufgaben und dem strategischen<br />

Führungsauftrag als Landesverband sowie am Bedarf unserer Kunden. Wir passen unsere<br />

Leistungen laufend den veränderten Rahmenbedingungen und den vorhandenen<br />

Mitteln an. Wir setzen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Leistungsziele, bieten<br />

ihnen Gestaltungsmöglichkeiten und übertragen ihnen Verantwortung.<br />

Organisation<br />

Das höchste Entscheidungsgremium des Landesverbandes ist die Landesversammlung,<br />

der Landesrat berät das Präsidium in Fragen der allgemeinen Verbandspolitik. Der <strong>DRK</strong>-<br />

Landesverband wird von einem ehrenamtlichen Präsidium geführt, die Landesgeschäftsstelle<br />

leitet der hauptamtliche Landesgeschäftsführer.<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: Nein<br />

A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> ist in Trägerschaft des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Mecklenburg-<br />

Vorpommern seit 1994. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung setzt sich zusammen aus dem Geschäftsführer,<br />

der Pflegedienstleitung und dem Ärztlichen Direktor. Im medizinischen Bereich verfügt unser<br />

<strong>Krankenhaus</strong> über 3 Fachabteilungen und eine Belegabteilung sowie einem angegliederten Diabeteszentrum.<br />

Die Kapazität unseres <strong>Krankenhaus</strong>es liegt bei 103 Betten. Die Fachabteilungen<br />

werden jeweils von einem Chefarzt bzw. Chefärztin geleitet. Im pflegerischen Bereich setzten<br />

sich die Fachabteilungen aus vier Stationen zusammen, die jeweils durch eine Stationsleitung<br />

geführt wird. Unsere zentrale Notaufnahme ist von einer Notaufnahmeärztin sowie Notaufnahmeschwester<br />

besetzt.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 9 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Unser <strong>Krankenhaus</strong> ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit dem Ziel die Bevölkerung<br />

in der Fläche, wohnortnah optimal zu versorgen. Die Versorgungsschwerpunkte<br />

sind demzufolge in den einzelnen Fachabteilungen ausgeprägt. Das entsprechende<br />

medizinische Leistungsangebot und die Versorgungsschwerpunkte finden Sie im<br />

Struktur- und Leistungsteil B.<br />

DIABETESZENTRUM<br />

(VS14)<br />

Fachabteilungen, die an<br />

dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Innere Medizin, Chirurgie, urologische Belegabteilung<br />

Seit 2008 ist an unser <strong>Krankenhaus</strong> das Diabeteszentrum<br />

Mecklenburgische Schweiz angegliedert.<br />

Unser interdisziplinäres Diabetesteam, zusammengesetzt<br />

aus erfahrenem Fachpersonal (Diabetologen, Chirurgen,<br />

Gefäßchirurgen, Urologen, Wundtherapeuten, Diätassistenten,<br />

Diabetesassistenten, Physiotherapeuten, Bewegungsassistenten<br />

und Funktionsschwestern) versorgt unsere<br />

Patienten umfassend nach den neusten Erkenntnissen<br />

der Deutschen<br />

Diabetesgesellschaft (DDG).<br />

Bewert hat sich unser integratives Therapiekonzept bestehend<br />

aus den Bausteinen:<br />

• Individuelles Schulungsprogramm<br />

• Ernährungstherapie<br />

• Bewegungstherapie<br />

Über eine eingerichtete Diabetes-Hotline 03996 141- 441 ist einer<br />

unserer Diabetesassistenten rund um die Uhr für Fragen unserer<br />

Patienten und Einweiser erreichbar.<br />

Diabetes-Hotline<br />

Diabetes-Lehrküche Diabetes-Schulungswoche<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 10 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

INTERDISZIPLINÄRE<br />

INTENSIVSTATION<br />

(VS24)<br />

Fachabteilungen, die an<br />

dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Intensivstation<br />

Kommentar / Erläuterung Unser <strong>Krankenhaus</strong> verfügt über eine Kapazität von 5 Intensivbetten<br />

und einem OP - Bereich mit 2 Anästhesiearbeitsplätzen.<br />

Auf der Intensivstation versorgen qualifizierte<br />

Ärzte und Pflegekräfte, alle Patienten die einer umfangreichen<br />

Überwachung und intensiven Therapie bedürfen. Auf<br />

unserer Intensivstation werden moderne Therapieformen,<br />

wie zum Beispiel differenzierte Beatmungstherapie, Nierenersatztherapie,<br />

die Behandlung von schwierigen Infektionen<br />

und postoperative- und chronische Schmerztherapie<br />

durchgeführt.<br />

Eindrücke der ITS<br />

ITS-Beatmungspatient<br />

An 2 modernen Anästhesiearbeitsplätzen werden etablierten<br />

Narkoseformen durchgeführt.<br />

Mit einer 2011 neu installierten Telemetrieanlage haben<br />

wir 8 neue Überwachungsplätze für Herzfrequenz, Blutdruck<br />

und Sauerstoffsättigung geschaffen. Auf der Intensivstation<br />

werden die Daten kontinuierlich aufgezeichnet<br />

und bei Auffälligkeiten dem diensthabenden Arzt gemeldet,<br />

um umgehend auf Veränderungen lebenswichtiger<br />

Werte reagieren zu können.<br />

ITS-Beatmungsgerät<br />

Team der ITS<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 11 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

NOTFALL-AMBULANZ<br />

(VS00)<br />

Fachabteilungen, die an<br />

dem Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

alle<br />

Kommentar / Erläuterung Die Notfallversorgung entsprechend Facharztstandard ist<br />

durch unsere Notfallambulanz an 365 Tagen im Jahr rund<br />

um die Uhr gewährleistet, um eine Sofortbetreuung, -<br />

diagnostik und -therapie unserer Patienten zu ermöglichen.<br />

Hubschrauberlandeplatz<br />

Unsere Notaufnahme ist durch unsere Notaufnahmeschwester<br />

und die diensthabenden Ärzte besetzt.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 12 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03)<br />

Der <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt stellt nicht nur für<br />

Patienten, sondern auch für deren Angehörige<br />

eine außergewöhnliche Situation dar. Wir sehen<br />

deshalb einen Schwerpunkt in der<br />

Kommunikation zwischen Pflegekräften und<br />

Patienten sowie deren Angehörigen.<br />

Um sich in dieser fremden Umgebung zu Recht<br />

zu finden und sich einen Eindruck vom Zustand<br />

des Angehörigen machen zu können, benötigt die<br />

Familie Informationen. So verstehen wir es vor<br />

allem in den ersten Stunden nach der Aufnahme das Bedürfnis der Angehörigen nach<br />

ehrlichen, verständlichen Aussagen zum gesundheitlichen Zustand des Patienten, die<br />

Behandlungsmaßnahmen und die Sicherheit, dass ihrem Familienmitglied die bestmögliche<br />

Versorgung und Pflege zuteil wird. Das hohe Informationsbedürfnis auf Seiten der<br />

Angehörigen wird sowohl von Ärzten als auch Pflegekräften in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />

sehr ernst genommen. Eine ganzheitliche Pflege sowie die uneingeschränkte Aufmerksamkeit<br />

sowohl von Angehörigen als auch Patient zeichnet uns aus.<br />

Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)<br />

Bei der Betreuung von sterbenden Patienten hat die Wahrung<br />

der menschlichen Würde und der Schutz der<br />

Persönlichkeitsrechte oberste Priorität. Die Pflege des<br />

Sterbenden ist nicht nur auf die körperlichen, sondern<br />

insbesondere auch auf die seelisch-geistigen und sozialen<br />

Bedürfnisse ausgerichtet.<br />

Im Vordergrund steht eine einfühlsame Begleitung, immer an<br />

der Individualität des einzelnen Patienten orientiert. Den<br />

religiösen Bedürfnissen des Patienten tragen wir Rechnung.<br />

Unser <strong>Krankenhaus</strong>-Seelsorger ist regelmäßig für die<br />

Patienten da.<br />

Aus medizinischer Perspektive wollen wir dem sterbenden<br />

Patienten an unserem Haus ein schmerz- und angstfreies<br />

Sterben ermöglichen. Auf Wunsch stellen wir Kontakt zum Hospizdienst her. Eine Arbeitsgruppe<br />

aus Spezialisten der Palliativmedizin (Palliativmedizinerin, Palliativ-Care<br />

Schwestern, Ehrenamtl. Hospizhelfer) arbeitet nach unserem hausinternen Palliativkonzept.<br />

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)<br />

Seit April 2008 bieten wir mit unserem Diabeteszentrum<br />

Mecklenburgische Schweiz eine<br />

wohnortnah klinisch diabetologischen<br />

Patientenversorgung an, die sich durch eine enge<br />

Verzahnung der Sektoren auszeichnet.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 13 von 96<br />

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Das interdisziplinäre Team deckt das folgende Leistungsspektrum ab:<br />

� Betreuung/Schulungen Diabetes Typ 1/Typ 2<br />

� Betreuung/Schulung von Kindern und Jugendlichen/Eltern mit Diabetes (juveniler<br />

Diabetes)<br />

� Betreuung/Schulung Insulin-Pumpen Therapie<br />

� Betreuung Diabetes in der Schwangerschaft<br />

� Betreuung/Schulung Gestationsdiabetes<br />

� Beratung für Probleme in Zusammenhang mit Diabetes Erkrankung<br />

Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Schulungswochen der Patienten/Angehörigen.<br />

Diese zeichnen sich insbesondere durch die maßgeschneiderten<br />

Gruppengrößen aus, so dass auf die individuellen Therapie- und Diagnostikmaßnahmen<br />

gezielt eingegangen werden kann. In die Aus- und Weiterbildung unserer Diabetesassistenten,<br />

-berater und Diabetologen wird kontinuierlich<br />

investiert.<br />

Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />

Gegenstand der Ernährungsberatung ist die Vermittlung<br />

einer gesundheitsfördernden, ballaststoffreichen Ernährung<br />

mit einer sinnvollen Verteilung der Hauptenergieträger (reich<br />

an komplexen Kohlenhydraten, möglichst fettarm und keine<br />

übermäßig eiweißreiche Ernährung) sowie eine Beratung<br />

zur Alkoholproblematik.<br />

Der Patient lernt unter anderem:<br />

� die Verteilung der Kohlenhydrate auf Haupt- und Zwischenmahlzeiten<br />

� das Abschätzen des Kohlenhydrat-Gehalts der Nahrung<br />

� Einschränken des Verzehrs sehr schnell resorbierbarer KH in größeren Mengen.<br />

Das Anstreben des Normalgewichts ist ein wesentlicher Inhalt der Diät- und Ernährungsberatung.<br />

Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)<br />

Die Patientenentlassung wird so gestalten, dass die anschließende Behandlung/Betreuung<br />

nahtlos, patientenorientiert und mit hoher Qualität erfolgen kann.<br />

Die Planung der Entlassung beginnt bei der stationären Aufnahme. Hier wird im Bedarfsfall<br />

der Sozialdienst hinzugezogen. Erforderliche Absprachen mit dem Hausarzt, den<br />

Angehörigen und den weiter betreuenden Einrichtungen erfolgen durch die zuständige<br />

Bereichspflegekraft. Bereits im Vorfeld werden Gespräche mit Patient/Angehörigen geführt,<br />

damit keine Ängste entstehen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die ärztlichen/pflegerischen<br />

Entlassungsgespräche. Unseren<br />

Patienten werden am Entlasstag die<br />

Entlassungsmedikamente bis einschließlich der<br />

Morgendosis des nächsten Werktages sowie der<br />

ärztliche Entlassungsbrief mitgegeben. Bei<br />

pflegebedürftigen Patienten wird von der zuständigen<br />

Bereichsschwester ein Kurzverlegungsbericht erstellt,<br />

der alle pflegerisch relevanten Informationen für die<br />

weiter betreuenden Einrichtungen enthält.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 14 von 96<br />

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Fußreflexzonenmassage (MP18)<br />

Fußreflexzonenmassage ist eine Art Bindegewebsmassage, eine Methode der Ganzheitsbehandlung<br />

des Körpers. Sie hat sich besonders bewährt bei Erkrankungen am<br />

Bewegungsapparat, Wirbelsäulen- und Badscheibenschäden und Funktionsveränderungen<br />

der inneren Organe.<br />

Manuelle Lymphdrainage (MP24)<br />

Manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Massageform zur Behandlung von Lymphödemen,<br />

kombiniert mit einer Kompressionstherapie. In unserem Haus wird die manuelle<br />

Lymphdrainage hauptsächlich in der Chirurgie zur Nachbehandlung bei Schwellungen,<br />

nach Frakturen und bei Lymphödemen bei malignen Tumoren angewandt.<br />

Massage (MP25)<br />

Die Massage verfügt über alle Möglichkeiten der Anwendung mechanischer Reize an<br />

der Körperoberfläche und an den darunter gelegenen Gewebeschichten mit der Hand<br />

oder mit Apparaten. Dabei kommen in unserem <strong>Krankenhaus</strong> klassische Massagen,<br />

Segment-, Bindegewebs-, Colon-, Fußreflexzonenmassagen zum Einsatz. Außerdem<br />

besteht die Möglichkeit einer apparativen Saugwellenmassage, auch in Kombination mit<br />

Elektrotherapie.<br />

Medizinische Fußpflege (MP26)<br />

Eine medizinische Fußbehandlung ist in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durch eine erfahrene<br />

Podologin einmal wöchentlich möglich. Unser Pflegepersonal organisiert die Terminvergabe.<br />

Physikalische Therapie/Bädertherapie (MP31)<br />

Die Physiotherapie ist eine klinische Fachrichtung,<br />

die neben der medikamentösen und operativen<br />

Therapie eine der Hauptpfeiler zur Wiederherstellung<br />

dem Erhalt und der Förderung der Gesundheit jedes<br />

Einzelnen bildet.<br />

Sie lässt sich in alle medizinischen Fachgebieten<br />

integrieren.<br />

Dabei nutzt sie eine Reihe physikalische Reize<br />

(Wärme, Kälte, Elektrizität, Wasser, Bewegung u.s.w...<br />

Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie (MP32)<br />

Physiotherapie ist die äußerliche Anwendung von<br />

Heilmitteln und bildet in unserem <strong>Krankenhaus</strong> eine<br />

Form der Patientenbetreuung. Sie orientiert sich<br />

bei der Behandlung sowohl an den natürlichen<br />

chemischen und physikalischen Reizen der Umwelt<br />

(z.B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität,<br />

Wasser) als auch an den individuellen anatomischen<br />

und physiologischen Gegebenheiten<br />

des Patienten. Dabei zielt die Behandlung auf<br />

natürliche, physiologische Reaktionen des<br />

Organismus (z.B. Muskelaufbau, Stoffwechselanregung) zur Wiederherstellung, Erhaltung<br />

oder Förderung der Gesundheit.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 15 von 96<br />

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Von der Therapie bis zur Rehabilitation sind unsere erfahrenen Therapeuten Ihre fachkundigen<br />

Begleiter auf dem Weg zur Genesung. In allen Fachbereichen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

stehen sie Ihnen auf Anordnung der Ärzte zur Seite, um eine gezielte und<br />

sehr individuelle Behandlung zu gewährleisten.<br />

Schmerztherapie/-management (MP37)<br />

Ziel des täglichen Handelns des ärztlichen und<br />

pflegerischen Personals ist unter anderem die Linderung<br />

bzw. Vermeidung von Schmerzen.<br />

Die Behandlung von postoperativen Schmerzpatienten<br />

wird durch die tägliche Erfassung der Schmerzintensität<br />

mit Hilfe eines Patientenschmerzerfassungsbogens und<br />

dessen statistischer Auswertung erreicht. Das<br />

Schmerzmanagement in unserem <strong>Krankenhaus</strong> trägt<br />

dazu bei, dass sich die Behandlungs- und<br />

Betreuungsqualität für unsere Patienten verbessert und<br />

individuelle Bedürfnisse Berücksichtigung finden.<br />

Eine Projektgruppe beschäftigt sich mit der Erweiterung<br />

unseres Schmerzmanagements auch auf chronische<br />

Schmerzpatienten. Seit 2011 wird eine examinierte Krankenschwester zur<br />

Pflegeexpertin für Schmerzmanagement (Pain nurse) qualifiziert.<br />

Stomatherapie/-beratung (MP45)<br />

Ziel der Stomatherapie in unserem <strong>Krankenhaus</strong> ist eine Optimierung des Versorgungssystems,<br />

der Erwerb von Kenntnissen zum selbstständigen Umgang mit Hilfsmitteln und<br />

nicht zuletzt die Verhinderung von Stomakomplikationen, um die bestmögliche Lebensqualität<br />

unserer Patienten zu erzielen.<br />

Zur Beurteilung welche Stomaversorgung die Beste ist, wie Probleme am Stoma selber<br />

zu bewältigen sind, gehört viel Erfahrung, die unser examiniertes Pflegepersonal durch<br />

Fort- und Weiterbildungen besitzt. Wir halten intensiven Kontakt zu weiter betreuenden<br />

Stomatherapeuten und Sanitätshäuser. Unsere ausgebildeten Wundtherapeuten unterstützen<br />

die Versorgung unserer Patienten zusätzlich.<br />

Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)<br />

Wärmetherapie wird angewandt um muskuläre Verspannungen zu lösen. Dabei kommt<br />

es zur Detonisierung der Muskulatur, zur Durchblutungssteigerung, Stoffwechselanregung<br />

und Schmerzlinderung. Sie wird in unserem <strong>Krankenhaus</strong> in Form von Fangopackung<br />

und "Heiße Rolle" verordnet.<br />

Kryotherapie (Eisbehandlung) wird genutzt zur Heraufsetzung der Schmerzschwelle vor<br />

funktionellen krankengymnastischen Behandlungstechniken. Sie ist eine wichtige Maßnahme<br />

zur Schmerzlinderung und Abschwellung nach frischen Verletzungen und bei<br />

postoperativen Entzündungszuständen.<br />

Wundmanagement (MP51)<br />

Das Ziel des Wundmanagement in unserem <strong>Krankenhaus</strong> ist der Aufbau eines Netzwerks<br />

für die stationäre und ambulante Wundversorgung unserer Patienten. Die Versorgung<br />

von Wunden ist einem steten Entwicklungsprozess unterzogen, da wissenschaftliche,<br />

ökonomische, rechtliche und fachliche Aspekte stets neu zu bewerten sind.<br />

In unserem <strong>Krankenhaus</strong> wurde ein standardisierter Wunderfassungsbogen durch die<br />

Arbeitsgruppe "Wundmanagement" erarbeitet. Dieses Erhebungsinstrument dient der<br />

lückenlosen und korrekten Verlaufsdokumentation während der gesamten Behandlung<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 16 von 96<br />

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und zur Optimierung des Entlassungsmanagements. In regelmäßigen Abständen trifft<br />

sich im <strong>Krankenhaus</strong> der Wundstammtisch zum Erfahrungsaustausch.<br />

Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />

Über den Sozialdienst unseres <strong>Krankenhaus</strong>es ist eine Vermittlung zu den erforderlichen<br />

Selbsthilfegruppen möglich. Informationsmaterialien sind im Haus vorhanden.<br />

Atemgymnastik/-therapie (MP04)<br />

Atemtherapie ist eine Kombination aus Massagetechniken (z.B. Vibration) Dehnlagerungen<br />

und Übungen zur Verbesserung der Atembewegung, Kräftigung der Atemmuskulatur<br />

und zur Unterstützung der bronchialen Reinigung. In unserem <strong>Krankenhaus</strong> werden<br />

hauptsächlich Patienten mit chronischer Bronchitis, Pneumonie, Bronchialkrebs und Patienten<br />

nach postoperativen Eingriffen behandelt. Die Atemtherapie wird unterstützt<br />

durch Inhalation.<br />

Labor (MP00)<br />

Mit Hilfe unserer Laborassistenten wird das<br />

Krankheitsbild der Patienten diagnostiziert.<br />

Darüber hinaus wird die von den Ärzten<br />

angesetzten Therapien begleitet.<br />

Durch Überwachung bestimmter Laborparameter<br />

ermitteln wir die Wirksamkeit der Behandlungen.<br />

Unser Anliegen ist es, die Belastung der Patienten<br />

so gering wie möglich zu halten. Deshalb<br />

suchen wir die Patienten zur Kapillarblutabnahme<br />

auf den Stationen direkt an ihrem Bett auf.<br />

Da wir ein kleines Haus sind, pflegen wir direkte<br />

Kontakte zu den Patienten auf den Stationen.<br />

Röntgen (MP00)<br />

Im <strong>Krankenhaus</strong> trägt der Bereich Röntgen dazu<br />

bei, eine detaillierte und individuelle Darstellung<br />

des Krankheitsbildes unserer Patienten<br />

vorzunehmen. Ohne diesen entscheidenden<br />

Funktionsbereich wäre eine gezielte Diagnostik und<br />

Therapie von Seiten des Arztes undenkbar.<br />

Unser Funktionsbereich Röntgen verfügt über eine<br />

moderne technische Ausstattung, die den aktuellen<br />

Qualitätsstandards entsprechen. Zum regulären<br />

Leistungsspektrum zählt ebenso das Angebot der<br />

Computertomographie (Spiral-CT). Eine sofortige<br />

Behandlung kann im Notfall ohne beschwerliche Umwege veranlasst werden.<br />

Eine Durchleuchtungseinheit mit Bildwandler<br />

ermöglicht die radiologische Untersuchung des<br />

Magen-Darm-Traktes sowie die<br />

Kontrastmitteldarstellung des Venensystems.<br />

Im Jahr 2008 wurde das Verfahren auf Digitales<br />

Röntgen umgestellt. Die Strahlenbelastung für<br />

den Patienten verringert sich wesentlich.<br />

Die Bildqualität erhöht sich um ein Vielfaches und<br />

an jedem PC-Arbeitsplatz ist eine schnelle Befundung<br />

möglich.<br />

Sozialdienst (MP63)<br />

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Die Stelle des Sozialdienstes ist seit 1995 besetzt. Die veränderte Altersstruktur unserer<br />

Patienten, die sich ständig erhöhende Zahl der<br />

Suchterkrankungen sowie die wachsende Rolle der<br />

Rehabilitation nach der akuten Behandlung belegen die<br />

Notwendigkeit eines guten Entlassmanagements. In<br />

berufsgruppenübergreifender Zusammenarbeit finden<br />

Gespräche mit Patienten und Angehörigen statt, um eine<br />

optimale Weiterversorgung nach der Entlassung zu<br />

gewährleisten.<br />

Zum Beispiel durch:<br />

� Beratung/Vermittlung zur ambulanten Weiterversorgung<br />

durch die Sozialstationen<br />

� Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln<br />

� Vermittlung von speziellen Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen<br />

� Unterbringung in Pflegeeinrichtungen<br />

� Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen<br />

� Einleitung von gerichtlichen Betreuungsverfahren<br />

� Beratung zur Patientenverfügung<br />

Sprechzeiten Sozialdienst:<br />

Mo.-Do.: 08:00 Uhr-15:00 Uhr<br />

Fr.: 08:00 Uhr-12:00 Uhr<br />

(gern auch Terminvereinbarung unter 03996 141-421)<br />

Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik (MP35)<br />

Das Ziel ist die Wiederherstellung,<br />

Verbesserung und Erhaltung der<br />

"Rückengesundheit", Verbesserung der<br />

körperlichen Fitness, Lernen von<br />

rückenfreundlichem Verhalten in Freizeit und<br />

Beruf, Motivation zur Eigeninitiative.<br />

Im Rahmen von Arbeitsplatzbegehungen mit<br />

externer Unterstützung der AOK beispielsweise<br />

im OP wird auf problematische Haltungen<br />

hingewiesen und nach Verbesserungsmaßnahmen<br />

gesucht, um z. B. am OP-Tisch zur<br />

Entlastung die Thekenstellung zu ermöglichen.<br />

Seit 2011 werden für unsere Mitarbeiter wöchentlich Aerobickurse angeboten. Im Rahmen<br />

von Arbeitsplatzbegehungen werden weitere Maßnahmen durch unsere Physiotherapeuten<br />

zur Linderung Schulter-Armsyndrom organisiert.<br />

Akupunktur (MP02)<br />

Bei verschiedenen Krankheitsbildern oder spezifischen Symptomen kann auch die Akupunktur<br />

oder Akupressur gut helfen. Akupunktur kommt aus der jahrhundertealten chinesischen<br />

Medizin. Deshalb wird sie durch einige Ärzte unseres <strong>Krankenhaus</strong>es mittels<br />

spezieller Akupunkturnadeln insbesondere bei Schmerzzuständen, Harnentleerungsstörungen<br />

oder psychosomatischen Erkrankungen angewandt.<br />

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Bewegungstherapie (MP11)<br />

Bewegungstherapie umfasst:<br />

� Bewegungsübungen nach Frakturen, z. B.<br />

Schenkelhalsfrakturen, TEP (Hüftgelenksprothese),Oberarmfrakturen,<br />

� Beckenbodengymnastik nach Prostata Op, nach Gynäkologischer<br />

Op,<br />

� Stoffwechselgymnastik zur Frühmobilisation nach Op<br />

(Thombose-, Embolieprophylaxe)<br />

� Krankengymnastik nach Apoplex Gymnastik in Gruppen<br />

im Rahmen der Diabetesschulung<br />

� Gymnastik nach Herzinfarkt<br />

Basale Stimulation (MP06)<br />

Im Bereich der Palliativmedizin wenden wir die Basale Stimulation an, als ein Konzept,<br />

um Menschen mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung in Wahrnehmung, Bewegung<br />

und Kommunikation zu fördern. Wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen können<br />

sich deutlich weniger spüren. Durch Basale Stimulation erleben sie sich selbst und<br />

ihre Umwelt wieder besser. Mit dem Konzept Basale Stimulation in der Pflege werden<br />

mit und ohne Sprache vorhandene Fähigkeiten des Patienten erkannt und unterstützt.<br />

Sie gibt uns die Möglichkeit, dem Patienten, Informationen über sich oder seine Umwelt<br />

zu vermitteln. Dabei wird an bereits vorhandene und bekannte Erfahrungen angeknüpft<br />

und es ist möglich, auf diesem Wege Orientierungshinweise über den eigenen Körper zu<br />

geben und die Möglichkeiten, bzw. Ressourcen des Patienten aufzudecken und zu fördern.<br />

Bereichspflege (MP00)<br />

Die Pflege unserer Patienten erfolgt nach dem<br />

Konzept der Bereichspflege. Dahinter steht die<br />

Pflege und Versorgung einer bestimmten Anzahl<br />

von Patienten durch eine examinierte Pflegekraft<br />

immer nach den individuellen Bedürfnissen des<br />

jeweiligen Patienten.<br />

Die Bereichspflege ermöglicht eine ständige<br />

Kommunikation zwischen den Behandlungspartnern.<br />

Somit haben unsere Patienten und deren<br />

Angehörige immer einen festen Ansprechpartner.<br />

Um den Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen, haben wir die<br />

Bereichspflege auf allen Stationen umgesetzt. Die Pflegenden begleiten ihre Patienten<br />

in allen Phasen des Pflegeprozesses. Es wird somit gewährleistet, dass wichtige Informationen<br />

zuverlässig gesammelt, schnell weitergegeben und pflegerisch umgesetzt<br />

werden können.<br />

Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47)<br />

Für unsere Patienten erforderliche Heil-und Hilfsmittel werden per ärztlicher Verordnung<br />

über das Sanitätshaus angefordert. Die Belieferung erfolgt zeitnah am Anforderungstag.<br />

Am Wochenende werden Hilfsmittel z.B. Gehstützen aus dem vorhandenen Bestand<br />

genommen. Hilfsmittel die nur während des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes nötig sind, werden<br />

vom Haus bereitgestellt.<br />

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Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie (MP28)<br />

Unter dem Begriff Komplementärmedizin werden unterschiedliche Behandlungsmethoden<br />

zusammengefasst, die als Ergänzung zu<br />

wissenschaftlich begründeten Methoden<br />

(Schulmedizin) zu sehen sind.<br />

Vor allem bei Patienten in palliativen<br />

Lebenssituationen werden auf Wunsch<br />

phytotherapeutische Anwendungen<br />

eingesetzt. Sie sind ein ergänzendes Angebot<br />

zur standardisierten schulmedizinischen<br />

Behandlung. Phytotherapeutische<br />

Anwendungen kommen aus den Bereichen<br />

der Aromatherapie, der Anwendung von Wickeln und Auflagen sowie der bewussten<br />

Verabreichung von Tees.<br />

Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />

(MP68)<br />

Seit 2005 finden in unserem <strong>Krankenhaus</strong> jährliche Treffen der Pflegedienstleitung der<br />

Pflegeeinrichtungen aus unserer Umgebung statt. Ziel ist die sektorübergreifende gesundheitliche<br />

Versorgung der uns anvertrauten Patienten auf einem hohen Niveau zu<br />

halten und ggf. zu verbessern.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Pflegeeinrichtungen bzw. den Sozialstationen ist Grundvoraussetzung<br />

für ein strukturiertes Entlassungsmanagement. Diese Arbeitstreffen tragen<br />

erheblich dazu bei, dass die Einrichtungen effektiv und qualitativ auf einem hohen<br />

Niveau zusammenarbeiten zum Wohle unserer Patienten. Weiterhin werden Fortbildungen<br />

durchgeführt und es findet verstärkte Öffentlichkeitsarbeit statt, denn Pflege muss<br />

mit ihren Werten und Handlungszielen der Öffentlichkeit bekannt sein.<br />

Dienstübergabe am Patientenbett (MP00)<br />

Ein zusätzliches Instrument zur Weiterentwicklung der Bereichspflege<br />

ist die Dienstübergabe am Patientenbett. Seit<br />

2011 erfolgt in unserem <strong>Krankenhaus</strong> die Dienstübergabe<br />

am Patientenbett in der chirurgischen Fachabteilung.<br />

Ziel ist diese Form der Übergabe im gesamten Haus zu implementieren.<br />

Dabei steht die Kommunikation mit dem Patienten<br />

im Mittelpunkt, nicht die Berichterstattung über ihn.<br />

Und das in entspannter Atmosphäre: Der Patient wird direkt<br />

angesprochen und aktiv eingebunden.<br />

Durch die geänderte Organisation wird die Einbeziehung der<br />

Patienten in die Übergabe erzielt. Es wird eine bessere<br />

Durchdringung geschaffen und der Patient wird so aktiv in<br />

den individuellen Maßnahmeplan in der weiteren<br />

pflegerischen Behandlung integriert.<br />

Das schafft Vertrauen und fördert die Patientenzufriedenheit.<br />

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A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Aufenthaltsräume (SA01)<br />

Jede unserer Stationen verfügt über helle und<br />

gemütliche Aufenthaltsmöglichkeiten für unsere<br />

Patienten und deren Besucher.<br />

Auch unsere Außenanlagen bieten Ruhezonen<br />

im Grünen.<br />

Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39)<br />

Immer wenn die Bedürfnisse unserer<br />

Patienten über rein medizinische und<br />

pflegerische Aufgaben hinausgehen und<br />

Unterstützung von außen erforderlich wäre,<br />

diese aber durch die Angehörige nicht<br />

gegeben werden kann, wird unser<br />

Ehrenamtlicher <strong>Krankenhaus</strong>-Hilfsdienst mit<br />

seinen derzeit drei ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen mit der Zusatzqualifikation<br />

ehrenamtliche Hospizhelfer tätig.<br />

Einmal wöchentlich bzw. nach Bedarf sind<br />

die Damen zur Betreuung unserer Patienten<br />

da. Das Gespräch mit unseren Patienten ist das wichtigste Angebot, das unsere "Grünen<br />

Damen" anbieten.<br />

Zuhören und hinhören, sich zusätzliche Zeit für unsere Patienten nehmen und ihnen die<br />

Möglichkeit geben, all das auszusprechen was sie bewegt, ist Aufgabe des Ehrenamtlichen<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Hilfsdienst.<br />

Weitere Dienste umfassen praktische Dinge, wie Behördengänge, Betreuung im Umgang<br />

mit der Telefon- und Fernsehanlage, die Erledigung von kleinen Einkäufen, Information<br />

über Serviceangebote oder Spaziergänge.<br />

Cafeteria (SA23)<br />

Die hausinterne Cafeteria bietet unseren<br />

Patienten und gleichermaßen Besuchern<br />

und Gästen die Möglichkeit, in<br />

angenehmer Atmosphäre ein wenig den<br />

<strong>Krankenhaus</strong>alltag zu vergessen und nette<br />

Gespräche bei einer Tasse Kaffee oder<br />

einem kleinen Imbiss zu genießen.<br />

Unsere Cafeteria hat täglich zu folgenden<br />

Zeiten geöffnet:<br />

Montag-Sonntag: 11:00 Uhr-13:30 Uhr<br />

14:30 Uhr-17:30 Uhr<br />

Neben Salaten, kleinen Snacks und Kaffee & Backwaren können Sie alkoholfreie Getränke,<br />

Eis, Süßigkeiten, aber auch Zeitschriften und Tabakwaren erwerben.<br />

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Zudem kommen die Mitarbeiterinnen der<br />

Cafeteria täglich mit dem Servicewagen<br />

auf die Stationen und bieten direkt im<br />

Patientenzimmer u. a. Tageszeitungen,<br />

Romane, Zeitschriften, Rätselhefte,<br />

Gebäck, Süßwaren und kalte Getränke<br />

an.<br />

2008 wurde unsere Cafeteria umgebaut<br />

und mit moderner Möblierung<br />

ausgestattet.<br />

Dolmetscherdienste (SA41)<br />

In der Patientenaufnahme liegen eine "Dolmetscherliste" bereit mit allen notwendigen<br />

Telefonnummern sowie eine Auflistung der Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten<br />

Sprachkenntnissen, die im Bedarfsfall angerufen werden können.<br />

Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />

(SA40)<br />

Zwei freundliche Mitarbeiterinnen unseres<br />

Serviceteams begleiten unsere Patienten,<br />

um einen reibungslosen Organisationsablauf<br />

bei erforderlichen therapeutischen und<br />

diagnostischen Untersuchungen und<br />

Behandlungen zu gewährleisten.<br />

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14)<br />

Alle Zimmer unseres <strong>Krankenhaus</strong>es sind<br />

mit am Beistelltisch befestigten modernen<br />

LCD Flachbildfernsehern ausgerüstet, damit<br />

jeder Patient Zugriff auf seinen eigenen<br />

Fernseher hat und das Programm<br />

individuell bestimmt werden kann.<br />

Wir bieten unseren Patienten einen<br />

kostenlosen Empfang von allen Rundfunk-<br />

und Fernsehsendungen an.<br />

Fitnessraum (SA25)<br />

Ein Sportraum steht für die Patienten zur Verfügung, um mit der Unterstützung unserer<br />

Physiotherapeuten die erforderliche Bewegungstherapie durchzuführen.<br />

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Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />

Im Rahmen der integrierten<br />

Patientenversorgung bieten wir unseren<br />

Patienten ein ausgewogenes und<br />

abwechselungsreiches Speisenangebot.<br />

Dieses orientiert sich selbstverständlich an<br />

den Anforderungen des Heilungsprozesses<br />

und berücksichtigt medizinisch - diätetische<br />

Anforderungen und individuelle Wünsche des<br />

Patienten gleichermaßen.<br />

Beim Mittagessen haben die Patienten die<br />

Möglichkeit zwischen zwei Vollkost-Menüs<br />

und einem vegetarischen Gericht zu wählen.<br />

Auch das Frühstück und Abendessen wird durch unser Küchenpersonal nach individuellen<br />

Patientenwünschen zusammengestellt, so dass unsere Patienten zu allen Mahlzeiten<br />

mittels Tablettsystem quasi à la carte speisen. Das gewünschte Essen muss lediglich<br />

täglich auf der Bestellkarte angekreuzt werden.<br />

Die Ergebnisse unserer Patientenfragebögen bescheinigen unserem <strong>Krankenhaus</strong> eine<br />

sehr gute Speiseversorgung. 95 % unserer befragten Patienten sind mit der Speiseversorgung<br />

während ihres Aufenthaltes zufrieden.<br />

Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />

In unserer Patientenaufnahme haben die Patienten neben unserer Cafeteria und dem<br />

Servicewagen rund um die Uhr die Möglichkeit, eine große Auswahl an Waren des täglichen<br />

Bedarfs zu erwerben.<br />

Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

(SA30)<br />

Für unsere Patienten und insbesondere deren Besucher stehen kostenfreie Parkplätze<br />

direkt am Haus, in ausreichender Anzahl, zur Verfügung.<br />

Kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)<br />

Auf unseren Stationsfluren bzw. in der Teeküche steht rund um die Uhr Tee und Wasser<br />

für unsere Patienten bereit. Sollten Sie andere Wünsche haben, wenden Sie sich jederzeit<br />

an unser Pflegepersonal.<br />

Kühlschrank (SA16)<br />

Für mitgebrachte Speisen oder Getränke können die Patienten den Kühlschrank auf<br />

dem Stationsflur nutzen, der jederzeit zugänglich ist.<br />

Parkanlage (SA33)<br />

In der weiträumig angelegten <strong>Krankenhaus</strong>anlage<br />

können die Patienten die ansprechend gestalteten<br />

Grünanlagen zur Erholung und zum Verweilen<br />

gleichermaßen nutzen.<br />

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Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />

Unsere Patienten können über die neue Fernsehanlage kostenlos eine Vielzahl an Radioprogrammen<br />

direkt am Bett empfangen.<br />

Es sind lediglich Kopfhörer erforderlich, die Sie entweder in der Cafeteria bzw. dem Servicewagen,<br />

der Patientenaufnahme oder dem Pflegepersonal erwerben können.<br />

Seelsorge (SA42)<br />

Unser <strong>Krankenhaus</strong>-Seelsorger ist immer<br />

dienstags und freitags für unsere Patienten im<br />

Haus sowie an einem Sonntag im Monat. Unser<br />

Pastor ist sowohl für unsere Patienten als auch<br />

unsere Mitarbeiter ein kompetenter<br />

Ansprechpartner.<br />

Andernfalls wird durch die Verantwortlichen in<br />

der Gemeinde der Region der seelsorgerische<br />

Beistand gewährleistet.<br />

Telefon (SA18)<br />

Jedes Zimmer verfügt über einen separaten Telefonanschluss, den unsere Patienten frei<br />

nutzen können. Es wird keine Nutzungsgebühr erhoben. Die Abrechnung erfolgt über<br />

die tatsächlich angefallenen Telefon-Einheiten. Unsere Patienten sind daher stets für<br />

Ihre Angehörigen erreichbar.<br />

Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />

Bei medizinischer Indikation können Begleitpersonen (z.B. Eltern) jederzeit gemeinsam<br />

im Zimmer des Patienten untergebracht werden. Auf Wunsch ermöglichen wir Angehörigen,<br />

mit Abschluss eines Wahlleistungsvertrages inklusive Essensversorgung mit einer<br />

Unterbringung im Patientenzimmer.<br />

Wäscheservice (SA38)<br />

Sollten Patienten über einen längeren Zeitraum im unserem <strong>Krankenhaus</strong> behandelt und<br />

betreut werden, haben Sie die Möglichkeit, ihre Kleidung hausintern reinigen zu lassen.<br />

Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19)<br />

Jedes Patientenbett verfügt über einen eigenen Tresor, der im Patientenschrank untergebracht<br />

ist. Bei höheren Geldbeträgen und auf Wunsch der Patienten besteht die Möglichkeit,<br />

über die Patientenverwaltung das Bargeld im Schließfach eines Geldinstitutes<br />

zu hinterlegen.<br />

Bibliothek (SA22)<br />

In unserem Aufnahmebereich finden unsere Patienten eine orange Vitrine mit Büchern,<br />

die von unseren Mitarbeitern zusammengetragen wurden. Jederzeit haben unsere Patienten<br />

Zugriff auf den kostenfreien Lesestoff.<br />

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gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Internetzugang (SA27)<br />

Für unsere Patienten steht seit 2011 die Nutzung des <strong>Krankenhaus</strong> W-Lan Netzes kostenlos<br />

zur Verfügung. In der Aufnahme erhalten unsere Patienten ihren Zugangscode,<br />

um das Internet auch im Patientenbett nutzen zu können.<br />

Spielplatz/Spielecke (SA37)<br />

In unseren Wartebereichen und der Cafeteria stehen Beschäftigungsmöglichkeiten für<br />

Kinder zur Verfügung, z. B. in der D-Arzt-Ambulanz ein Lego-Spieltisch.<br />

Tageszeitungsangebot (SA54)<br />

Jeden Morgen liegt für unsere Patienten in den Warte- und Aufenthaltsbereichen der<br />

Lokalteil der Tageszeitung bereit.<br />

Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />

Unser <strong>Krankenhaus</strong> verfügt über 5 elektrisch verstellbare Patientenbetten, die speziell<br />

für unsere Palliativzimmer und die Intensivstation angeschafft wurden. Die leichte Handhabung<br />

stellt nicht nur eine Erleichterung für unsere Mitarbeiter/innen dar sondern ermöglicht<br />

unseren Patienten die leichte und selbständige Einstellung ihres Bettes für einen<br />

optimalen Liegekomfort.<br />

Beratung durch Selbsthilfeorganisationen (SA60)<br />

Zwei Suchtberatungsstellen aus der Region bieten insbesondere unseren alkoholkranken<br />

Patienten mehrfach wöchentlich Ihre Hilfe an. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt<br />

für anschließende Langzeittherapien bzw. den weiteren Umgang im privaten Umfeld mit<br />

der Suchterkrankung oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Die Beratungsstellen<br />

sind kompetente Partner für unser medizinisches Personal.<br />

Beschwerdemanagement (SA55)<br />

Ein Beschwerdemanagement ist seit einigen Jahren im<br />

<strong>Krankenhaus</strong> aufgebaut. Die Patienten und Besucher<br />

haben die Möglichkeit über das Beschwerdetelefon ihrem<br />

Ärger Luft zu machen.<br />

Die Rufnummer liegt in den Patientenzimmern in den<br />

Patientenmappen aus und im Leitbild sowie in Intranet<br />

und Internet veröffentlicht. Unsere Beschwerdebeauftragte<br />

erfasst diese mittels strukturiertem<br />

Erfassungsbogen und leitet den Bogen an alle<br />

Betroffenen zur weiteren Bearbeitung. Jede unserer<br />

Beschwerden wird vom Geschäftsführer gesehen. Unser<br />

Anspruch ist es, innerhalb von 2 Tagen auf jede<br />

Beschwerde angemessen reagiert zu haben.<br />

Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />

Die Patientenzimmer unserer internistischen Stationen sind modern und geschmackvoll<br />

gestaltet und verfügen über jeglichen Komfort. Ein großzügig angelegtes Zimmer mit<br />

farbigem Anstrich sowie eine LCD-Fernsehanlage für jeden Patienten bieten ein gutes<br />

Umfeld für die schnelle Genesung unserer Patienten.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 25 von 96<br />

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Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />

Insbesondere die Patientenzimmer der Inneren Fachabteilung sind 2-Bettzimmer mit<br />

eigener moderner Nasszelle. Die Duschkabinen wurden 2010 im gesamten <strong>Krankenhaus</strong><br />

abgesenkt, um unseren Patienten einen mühelosen Einstieg zu ermöglichen. In<br />

den chirurgischen Patientenzimmern verfügen die Zimmer nur teilweise über eine eigene<br />

Nasszelle, ein Anbau befindet sich bereits in Planung, um diesen Standard all unseren<br />

Patienten bieten zu können.<br />

Barrierefreie Behandlungsräume (SA59)<br />

Alle Räumlichkeiten des <strong>Krankenhaus</strong>es sind für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen über<br />

Aufzüge zu erreichen. In unseren Behandlungsräumen und Patientenzimmern befinden<br />

sich keine störenden Schwellen oder Absätze, so dass ein müheloses Fortbewegen innerhalb<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es und auf dem Gelände gegeben ist.<br />

Diät-/Ernährungsangebot (SA44)<br />

Unser Diätberater bietet insbesondere für Patienten mit<br />

folgenden Krankheitsbildern:<br />

� Diabetes Mellitus<br />

� Hypercholesterinämie<br />

� Laktoseintoleranz<br />

� Zöliakie<br />

� Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

� Hypertonie<br />

� Gicht und Reduktionskost bei Adipositaspatienten<br />

individuelle Diät- und Ernährungsberatungen an, die<br />

in der Regel 45 min. dauert.<br />

� Auch bei Dialysepatienten kann eine spezielle<br />

Beratung erfolgen.<br />

Die Schwestern der Station melden den Beratungswunsch mittels Anmeldeformular im<br />

Intranet bei unserem Küchenleiter an und geben alle erforderlichen Patientendaten, wie<br />

Medikamente, Krankheitsbild und Besonderheiten an. Während der Beratungen, die im<br />

Patientenzimmer oder der Lehrküche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es stattfinden, wird den Patienten<br />

eigens erstelltes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt.<br />

Außerdem bekommen die Patienten für weitere Rückfragen eine Telefonnummer, über<br />

die sie sich jederzeit Rat rund um Ernährungsfragen einholen können.<br />

Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen (SA49)<br />

Für unsere Mitarbeiter, Hausärzte und Rettungsassistenten wird jährlich ein Fortbildungsplan<br />

durch unsere Fortbildungsbeauftragte erstellt, die auch die gesamte Organisation<br />

übernimmt. Zum Jahresende gibt es eine Abschlussveranstaltung mit Catering, zu<br />

der auch ortsansässige Vereine, wie die Herzsportgruppe eingeladen werden. Alle 2<br />

Monate findet ein <strong>DRK</strong>-Infofrühstück für Interessierte ab 50 Jahren statt, das sich einem<br />

Fachthema, welches häufig auch von <strong>Krankenhaus</strong>ärzten referiert wird, widmet. Für<br />

Vorschulgruppen finden Führungen in unserer Notaufnahme und Röntgenabteilung statt,<br />

um den "Kleinen" die Angst vorm <strong>Krankenhaus</strong> zu nehmen und sie für die Medizin zu<br />

begeistern. Außerdem haben Schüler im Rahmen der Ausbildungsmessen die Möglichkeit,<br />

sich zu informieren. Es finden auch Erste- Hilfe Kurse in Schulen statt, die ehrenamtlich<br />

von Mitarbeitern durchgeführt werden. Alle 2 Jahre haben die <strong>Teterow</strong>er Bürger<br />

die Möglichkeit, sich am Tag der offenen Tür über alle Bereiche zu informieren.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 26 von 96<br />

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Getränkeautomat (SA46)<br />

Ein Getränkeautomat mit Heißgetränken steht im Aufnahmebereich. In den Wartebereichen<br />

steht kostenloses Wasser für unsere Patienten und Besucher bereit. Außerdem ist<br />

eine Getränkeversorgung über die Cafeteria im Rahmen der Öffnungszeiten möglich.<br />

Nachmittagstee/-kaffee (SA47)<br />

Nachmittags werden unseren Patienten durch das Pflegepersonal Heißgetränke gereicht<br />

mit Kuchen oder Gebäck. Getränke stehen zu jeder Zeit in den Stationsküchen bereit,<br />

auch zur Selbstbedienung. Besucher haben die Möglichkeit Kaffee & Kuchen in unserer<br />

Cafeteria zu erwerben. Häufig werden Angebote gemacht.<br />

Orientierungshilfen (SA51)<br />

Ein Wegeleitsystem im <strong>Krankenhaus</strong><br />

und auf dem Gelände bietet eine<br />

Orientierungshilfe.<br />

Zudem kann der<br />

Patientenbegleitservice in Anspruch<br />

genommen werden, um beispielsweise<br />

auf die Station oder zu anstehenden<br />

Untersuchungen gebracht zu werden<br />

und jederzeit können unsere Mitarbeiter<br />

der Patientenaufnahme und<br />

Stationen um Hilfe gebeten werden.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 27 von 96<br />

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A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

In unserem <strong>Krankenhaus</strong> werden jährlich junge<br />

Menschen zum Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

ausgebildet. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der<br />

theoretische Unterricht wird in der 2009 aufgebauten<br />

zentralen <strong>DRK</strong>-Krankenpflegeschule in <strong>Teterow</strong><br />

vermittelt. Die praktische Ausbildung findet in unserem<br />

<strong>Krankenhaus</strong>, in anderen Kliniken, ambulanten<br />

Einrichtungen, Pflegeheimen und in einer<br />

Rehabilitationsklinik statt.<br />

Qualifizierte Praxisanleiter vor Ort und regelmäßige<br />

Besuche der Medizinpädagogen aus der<br />

Krankenpflegeschule sorgen dafür, dass Theorie und<br />

Praxis ineinander greifen und unsere Auszubildenden<br />

eine optimal abgestimmte Ausbildung erhalten. Jeder<br />

Auszubildende wird anhand eines Einarbeitungskonzeptes eingearbeitet. Zur Lernzielkontrolle<br />

werden innerhalb der praktischen Einsätze mit den Auszubildenden Zwischen-<br />

und Abschlussgespräche geführt.<br />

Zeugnisübergabe<br />

Jahresabschlussveranstaltung im <strong>DRK</strong>-Bildungszentrum –<br />

Angebot für niedergelassene Ärzte<br />

Wir bieten unseren Auszubildenden viel Raum,<br />

um ihre fachliche, soziale, kommunikative,<br />

methodische und persönliche Kompetenz zu<br />

stärken. Unser Ziel ist es, den Auszubildenden<br />

Handlungssicherheit zu geben, damit sie den<br />

vielfältigen Anforderungen des Berufsfeldes<br />

"Gesundheits- und Krankenpfleger" gerecht<br />

werden. Durch Einbeziehung der Auszubildenden<br />

in Projektarbeiten wird die Kooperation in<br />

unserem <strong>Krankenhaus</strong> gefördert.<br />

Für die Ausbildung von Ärzten liegen in<br />

allen Fachabteilungen Weiterbildungsbefugnisse,<br />

rteilt von der Ärztekammer<br />

M/V, von mindestens 12 Monaten vor.<br />

Ebenfalls beteiligen sich die Ärzte des<br />

Hauses an unterschiedlichen medizinischen<br />

Begleitforschungen.<br />

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A-12 Anzahl der Betten im <strong>Krankenhaus</strong> nach §108/109 SGB V<br />

Betten: 103<br />

Durch Feststellungsbescheid vom Sozialministerium über<br />

die Aufnahme des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> in den 4.<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Bedarfsplan für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern vom 24. Januar 2005 verfügt unser<br />

<strong>Krankenhaus</strong> über 103 Planbetten.<br />

In den Fachrichtungen Innere Medizin (63 Betten), Chirurgie<br />

(33 Betten), Urologie (7 Betten). Von den 103 Betten werden<br />

5 als interdisziplinäre Intensivüberwachungsbetten<br />

vorgehalten.<br />

A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Vollstationäre Fallzahl: 4074<br />

Ambulante Fallzahl:<br />

� Fallzählweise: 4806<br />

� Quartalszählweise: 4938<br />

� Patientenzählweise: 4107<br />

Fallzählweise: alle Ambulanzen (HSM-Ambulanz, D-Arzt-Ambulanz und Notfallambulanz)<br />

Ambulante Operationen werden an dieser Stelle nicht mitgezählt<br />

Quartalszählweise: einmalige Zählung eines Patienten pro Quartal pro Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es (unabhängig von der Zahl der Kontakte im<br />

Quartal)<br />

Patientenzählweise: Zählung der ambulanten Patienten des <strong>Krankenhaus</strong>es pro Organisationseinheit/<br />

Fachabteilung (unabhängig von der Zahl der Kontakte)<br />

A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer<br />

Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 9,0<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach §<br />

121 SGB V)<br />

Anzahl Kommentar<br />

18,0 exklusive 4 Anästhesisten<br />

2,0 Belegurologen<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 29 von 96<br />

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A-14.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen <br />

Anzahl<br />

A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Ausbildungsdauer<br />

Kommentar<br />

51,1 3 Jahre Alle Pflegekräfte sind examiniert,<br />

hinzu kommen bei<br />

27,12 Pflegekräften zusätzliche<br />

Fachweiterbildungen.<br />

Abschluss Anzahl<br />

Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />

und Wundassistentin<br />

DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)<br />

Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />

Ehrenamtliche Hospizhelfer / Sterbebegleitung (SP00) 2,0<br />

Endoskopieschwestern (SP00) 2,0<br />

Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte (SP11) 1,0<br />

Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42) 3,0<br />

Palliativ Care (SP00) 2,0<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) 3,0<br />

Praxisanleiter (SP00) 4,0<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 1,0<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />

Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte (SP28)<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 30 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

8,0<br />

2,0


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A-15 Apparative Ausstattung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

o Argonbeamer (AA00)<br />

o Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03)<br />

o Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

o Bewegungsanalysesystem (AA04)<br />

o Bewegungsschiene<br />

o Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

o Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

o Gastroskopie / Koloskopie / Bronchoskopie<br />

o Geräte der invasiven Kardiologie (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Behandlungen mittels Herzkatheter<br />

o Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />

o Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />

o Kipptisch (AA19)<br />

o Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />

o Lithotripter (ESWL) (AA21)<br />

o Stoßwellen-Steinzerstörung<br />

o Nervmonitor, Narkose- und Beatmungstechnik, fahrbares Röntgengerät mit Bucky-<br />

Tisch und Stativ mit jeweils 24-Std. Notfallverfügbarkeit (AA00)<br />

o Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o 2 C-Bögen vorhanden<br />

o Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-<br />

Notfallverfügbarkeit)<br />

o Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

o Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />

o 24h-Blutdruck-Messung (AA58)<br />

o 24h-EKG-Messung (AA59)<br />

o 3-D/4-D-Ultraschallgerät (AA62)<br />

o Arthroskop (AA37)<br />

o Gelenksspiegelung<br />

o Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38)<br />

o Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck<br />

o Bronchoskop (AA39) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

o Defibrillator (AA40)<br />

o Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

o Echokardiographiegerät (AA65)<br />

o Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (AA46)<br />

o Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

o Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation (AA36) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma<br />

o Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie<br />

(AA52) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />

o Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden und Infektionen<br />

o Laparoskop (AA53)<br />

o Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

o MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (AA55)<br />

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Apparative Ausstattung, geordnet nach Schwerpunkten<br />

der Inneren Fachabteilung:<br />

Gastroenterologie<br />

o Sonographiegeräte<br />

o Endoskope<br />

o Plasmabeamer<br />

o Koloskop<br />

Palliativmedizin<br />

o Akkupunkturnadeln<br />

o Schröpfmöglichkeit<br />

o Möglichkeit der enteralen und parenteralen Ernährung<br />

Pulmonologie<br />

o Bronchoskop<br />

o Lungenfunktionstestgerät<br />

o Beatmungsgerät invasiv und nicht invasiv<br />

o Ein- und Ausatemhilfen<br />

o Sauerstoff- und Inhaliergeräte<br />

Röntgentechnik<br />

o Computertomographen<br />

o neuer Befundungsraum<br />

Kardiologie<br />

o Echokardiographiegeräte (Geräte für Herzultraschall)<br />

o Ergometerarbeitsplatz<br />

o Langzeit-EKG<br />

o Langzeit-Blutdruck<br />

o mobile EKG-Geräte<br />

o Telemetrie<br />

o Kipptisch<br />

o Herzschrittmacher- und DEFI-Programmiergeräte<br />

o halbautomatische Defibrillatoren für den Notfalleinsatz in allen Abteilungen<br />

Angiologie<br />

o Angiologie experience zur oszillographischen Blutdruckverschlussmessung an<br />

Armen und Beinen<br />

o Doppler- und Duplex-Sonographiegeräte zur Beurteilung von Arterien und Venen<br />

sowie Halsschlagadern<br />

Diabetologie<br />

o Breites Sortiment an BZ-Geräten<br />

o Moderne Lehrküche<br />

o Schulungsräume<br />

o PC-Technik<br />

o Übungsräume für Bewegungstherapie mit entsprechender Geräteausstattung<br />

o Modernes Therapiegerät für Polyneuropathie und digitale ETH mit high-Top-<br />

Möglichkeit<br />

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

B-1 Chirurgie<br />

B-1.1 Allgemeine Angaben der Chirurgie<br />

Die Chirurgische Fachabteilung des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> umfasst eine Kapazität<br />

von 33 Patientenbetten, die über zwei Stationen aufgeteilt sind. In unserem fachlich<br />

hoch qualifizierten Team aus ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ergänzen sich langjähriges Wissen und Erfahrungen optimal mit neusten wissenschaftlichen<br />

und technischen Standards. Auf hohem Niveau werden alle notwendigen<br />

diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Grund- und Regelversorgung erfüllt.<br />

Fachabteilung: Chirurgie<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Herr Dipl.-med. Harry Noak<br />

Ansprechpartner: Arztsekretariat<br />

Angelika Levin<br />

Hausanschrift: Goethestraße 14<br />

17166 <strong>Teterow</strong><br />

Telefon: 03996 141-143<br />

Fax: 03996 141-343<br />

Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />

E-Mail: sekretariat-chirurgiedrk-kh-teterow.de<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Chirurgie<br />

Das Leistungsspektrum der Chirurgischen Fachabteilung des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong><br />

umfasst die folgenden Schwerpunkte:<br />

1. Gesamte Elektivchirurgie (wie Bauchchirurgie, Strumachirurgie, Varizenchirurgie,<br />

Visceralchirurgie inkl. Tumorchirurgie des Gastrointestinaltraktes, Knochenchir-<br />

urgie, Sehnen- und Bandchirurgie)<br />

2. Notfallchirurgie<br />

3. Unfallchirurgie (D-Arzt-Ambulanz)<br />

4. Gynäkologische Leistungen<br />

visceralchirurgische OP<br />

visceralchirurgische OP OP-Team<br />

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Im Folgenden sind die Versorgungsschwerpunkte kurz dargestellt:<br />

o Ambulante Entbindung (VG19)<br />

o Amputationschirurgie (VC63)<br />

o Arthroskopische Operationen (VC66)<br />

o Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27)<br />

o Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)<br />

o Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)<br />

o Chirurgische Intensivmedizin (VC67)<br />

o Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />

o Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)<br />

o Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)<br />

o Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)<br />

o Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

(VG13)<br />

o Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)<br />

o Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der<br />

Geburt und des Wochenbettes (VG11)<br />

o Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

(VG14)<br />

o Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)<br />

o Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />

(VC19)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

(VC39)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

(VC41)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

(VC36)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

(VC38)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

(VC40)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)<br />

o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)<br />

o Endokrine Chirurgie (VC21)<br />

o Endoskopische Operationen (VG05)<br />

o Gynäkologische Chirurgie (VG06)<br />

o Handchirurgie (VO16)<br />

o Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />

o Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)<br />

o Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />

o Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />

o Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)<br />

o Notfallmedizin (VC71)<br />

o Portimplantation (VC62)<br />

o Schrittmachereingriffe (VC05)<br />

o Septische Knochenchirurgie (VC30)<br />

o Spezialsprechstunde (VC58)-Visceralchirurgische, Handchirurgische, Gefäßsprechstunde<br />

o Teleradiologie (VR44)<br />

o Tumorchirurgie (VC24)<br />

o Spezialsprechstunde (VG15)-Gynäkologische Sprechstunde<br />

o Inkontinenzchirurgie (VG07)<br />

o Intensivmedizin (VI20)<br />

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Diagnostik Digitales Röntgen Herzschrittmacherambulanz<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Bericht unter Punkt A8 (VS24) fachabteilungsübergreifende<br />

Versorgungsschwerpunkte.<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Chirurgie<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot können Sie den Struktur- und Leistungsdaten<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A9 entnehmen.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Chirurgie<br />

Alle weiteren nicht-medizinischen Serviceangebote der Fachabteilungen können Sie den<br />

Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A10 entnehmen.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Chirurgie<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1306<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnose = "Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die<br />

hauptsächlich für die Veranlassung des stationären <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes des Patienten<br />

verantwortlich ist." (Deutsche Kodierrichtlinien - DKR).<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 35 von 96<br />

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Rang ICD-10 Absolute Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 S06 107 Verletzung des Schädelinneren<br />

2 K80 91 Gallensteinleiden<br />

3 K40 82 Leistenbruch (Hernie)<br />

4 K35 55 Akute Blinddarmentzündung<br />

5 S82 55 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich<br />

des oberen Sprunggelenkes<br />

6 M23 46 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des<br />

Kniegelenkes<br />

7 S52 36 Knochenbruch des Unterarmes<br />

8 S72 36 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

9 S42 26 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des<br />

Oberarms<br />

10 K56 24 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />

11 M54 22 Rückenschmerzen<br />

12 E04 21 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung<br />

ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />

13 K59 20 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />

oder Durchfall<br />

14 S83 18 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des<br />

Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

15 S30 17 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden<br />

bzw. des Beckens<br />

16 T81 17 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen<br />

17 C18 16 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />

18 K42 16 Nabelbruch (Hernie)<br />

19 K57 16 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />

der Schleimhaut - Divertikulose<br />

20 L02 16 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess)<br />

in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen<br />

21 L03 16 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung<br />

in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />

22 D25 15 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

23 E11 15 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />

behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

24 I83 15 Krampfadern der Beine<br />

25 S20 15 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes<br />

26 S32 15 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 36 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Beckens<br />

27 S22 14 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw.<br />

der Brustwirbelsäule<br />

28 S62 13 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw.<br />

der Hand<br />

29 A09 12 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich<br />

ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

30 S80 12 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 37 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Prozeduren sind, die im <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführten Operationen bzw. aufwändigen<br />

Untersuchungen nach einem einheitlich definierten Operations- und Prozedurenschlüssel.<br />

Rang OPS-<br />

301<br />

Absolute Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-916 111 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

2 5-511 105 Operative Entfernung der Gallenblase<br />

3 5-812 95 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />

Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />

Spiegelung<br />

4 5-530 83 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

5 8-831 78 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),<br />

der in den großen Venen platziert ist<br />

6 8-800 75 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />

einen Empfänger<br />

7 3-200 73 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

8 5-470 62 Operative Entfernung des Blinddarms<br />

9 5-900 59 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />

Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

10 3-225 54 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

11 5-893 54 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe<br />

im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe<br />

an Haut oder Unterhaut<br />

12 5-932 53 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz<br />

und Gewebeverstärkung<br />

13 8-930 50 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung,<br />

Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />

der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />

Herzens<br />

14 8-650 47 Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt<br />

über die Haut<br />

15 5-793 46 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />

Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 38 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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16 3-05d 45 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit<br />

Zugang über die Scheide<br />

17 8-390 44 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung<br />

eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im<br />

Schlingentisch oder im Spezialbett<br />

18 5-794 41 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />

Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

und Befestigung der Knochenteile mit<br />

Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

19 5-892 41 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut<br />

20 3-205 39 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-<br />

Systems ohne Kontrastmittel<br />

21 5-894 38 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />

Haut bzw. Unterhaut<br />

22 5-787 36 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung<br />

von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet<br />

wurden<br />

23 3-203 32 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und<br />

des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

24 5-534 30 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

25 5-811 30 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />

Spiegelung<br />

26 5-069 27 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen<br />

27 5-455 26 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />

28 5-790 26 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />

einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />

oder Platten von außen<br />

29 8-190 26 Spezielle Verbandstechnik<br />

30 8-910 26 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen<br />

eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im<br />

Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozedur<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 39 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Wir verfügen im <strong>Krankenhaus</strong> über die im Folgenden kurz vorgestellten Sprechstunden<br />

und Ambulanzen.<br />

D-Arzt-Ambulanz<br />

Ambulanzart D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz (AM09)<br />

Kommentar Eine Behandlung nach einem Arbeits- oder Schulunfall<br />

ist in unserem <strong>Krankenhaus</strong> rund um die Uhr garantiert.<br />

Der Erstkontakt des Patienten kann im Rahmen der<br />

Sprechzeiten unseres D-Arztes Dr. Torsten Heine<br />

Montag-Donnerstag: 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr und<br />

Freitag: 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr erfolgen und außerhalb<br />

der Sprechzeiten über die Notfallambulanz.<br />

Gynäkologische Sprechstunde<br />

Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />

V (AM11)<br />

Kommentar Unsere Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

DM Angelika Hagen bietet immer dienstags von 12:00<br />

Uhr bis 15:00 Uhr ihre Fachsprechstunde an. Terminvereinbarungen<br />

können unter folgender Rufnummer<br />

getroffen werden: 03996 141-143.<br />

Handchirurgische Sprechstunde<br />

Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />

V (AM11)<br />

Kommentar Mit Dipl.-Med. Michael Zickmann sowie Herrn Dipl.-<br />

Med. Gernot Zerbich verfügen wir über versierte<br />

Handchirurgen, die gemeinsam mit dem Team der<br />

Chirurgen jeden Montag in der Zeit zwischen 13:00<br />

Uhr und 15:00 Uhr ihre Handsprechstunde anbieten.<br />

Auch unfallbedingt abgetrennte Gliedmaßen konnten<br />

bereits erfolgreich anoperiert werden.<br />

Traumatologische Sprechstunde<br />

Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />

V (AM11)<br />

Kommentar Unser Durchgangsarzt, Oberarzt Dr. Torsten Heine,<br />

steht ihnen jeden Dienstag von 13:00 Uhr bis 14:00<br />

Uhr zu sämtlichen Fragen der Nachbehandlung von<br />

komplexen Frakturen in seiner Spezialsprechstunde<br />

zur Verfügung. Termine können unter der Rufnummer<br />

03996 141-143 vereinbart werden.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 40 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Visceralchirurgische Sprechstunde<br />

Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />

V (AM11)<br />

Kommentar Die Sprechstunde gibt unseren niedergelassenen Kollegen<br />

die Möglichkeit, Patienten mit speziellen Fragestellungen<br />

bezüglich des gesamten Verdauungstraktes<br />

auf eine ambulante Operation vorzubereiten oder<br />

kann für ausführliche Aufklärungsgespräche vor größeren<br />

Eingriffen genutzt werden.<br />

Die Spezialsprechstunde unseres Chefarztes der<br />

Chirurgie Herrn Dipl.-Med. Harry Noak findet immer<br />

dienstags und donnerstags von 13:00 Uhr bis 15:00<br />

Uhr statt.<br />

Gefäßchirurgische Sprechstunde<br />

Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a<br />

SGB V (AM11)<br />

Kommentar Unsere Gefäßsprechstunde findet 14-tägig immer<br />

donnerstags in der Zeit von:<br />

09:00 Uhr – 12:00 Uhr in den Räumen der Herzschrittmacher-Ambulanz<br />

statt.<br />

Mario Selno ist Facharzt der Chirurgie und verfügt<br />

seit 2008 über die Subspezialisierung Gefäßchirurgie.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst folgende<br />

Bereiche der Gefäßchirurgie:<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

o Diagnostik von Arterien- und Venenkrankheiten unter<br />

Nutzung moderner Verfahren kombiniert mit klinischer<br />

Erfahrung<br />

o Gefäßrekonstruktionen im supraaortalen Bereichen<br />

bei Stenosen der A. carotis, Abgangsstenosen der A.<br />

vertebralis, Verschlüssen der A. subclavia o.ä.<br />

o Gefäßrekonstruktionen aortal infrarenal und Aneurysma-operationen,<br />

o Gefäßchirurgische Behandlung von aortoiliacalen,<br />

femoropolitealen, femoro-cruralen Verschlüssen bei<br />

peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK)<br />

o Shuntoperationen bei chronischer Niereninsuffizienz<br />

o Operative Behandlung des Krampfaderleidens (Varizenstripping<br />

– konservativ-/ endoskopisch und des Ulcus<br />

cruris venosum)<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 41 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Rang OPS-<br />

301<br />

Absolute Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-840 52 Operation an den Sehnen der Hand<br />

2 5-056 31 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen<br />

Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder<br />

zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />

3 5-812 31 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />

Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />

Spiegelung<br />

4 5-787 20 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung<br />

von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet<br />

wurden<br />

5 5-849 15 Sonstige Operation an der Hand<br />

6 1-672 13 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />

7 5-690 13 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />

- Ausschabung<br />

8 5-842 10 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln<br />

und Sehnen an Hand bzw. Fingern<br />

9 5-663 9 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters<br />

- Sterilisationsoperation bei der Frau<br />

10 5-811 8 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />

Spiegelung<br />

11 5-399 7 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />

12 5-845 7 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der<br />

Hand<br />

13 5-385 5 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern<br />

aus dem Bein<br />

14 1-471 3 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />

15 5-493 3 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />

16 5-534 3 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />

17 5-846 3 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand<br />

außer am Handgelenk<br />

18 5-859 3 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren<br />

Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln<br />

19 1-697 2 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

20 5-041 2 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe von Nerven<br />

21 5-530 2 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

22 5-651 2 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe<br />

des Eierstocks<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 42 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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23 5-671 2 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe<br />

aus dem Gebärmutterhals<br />

24 5-790 2 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />

einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />

oder Platten von außen<br />

25 5-844 2 Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer<br />

dem Handgelenk<br />

26 8-201 2 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung<br />

ohne operative Befestigung der<br />

Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

27 5-640 1 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

28 5-711 1 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-<br />

Drüse)<br />

29 5-796 1 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />

Bruchs an kleinen Knochen<br />

30 5-800 1 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Eine Behandlung nach einem Arbeits- oder Schulunfall ist in unserem <strong>Krankenhaus</strong> rund<br />

um die Uhr garantiert. Der Erstkontakt des Patienten kann während der Sprechzeiten:<br />

Montag-Donnerstag: 14:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />

Freitag: 12:00 Uhr - 14:00 Uhr<br />

in unserem <strong>Krankenhaus</strong> und außerhalb der Sprechstunde über unsere Notfallambulanz<br />

erfolgen. Auch eine telefonische Terminvereinbarung ist unter den folgender Rufnummer<br />

möglich: 03996 141-0.<br />

Nach erfolgter Vorstellung wegen eines derartigen Unfalles beim Durchgangsarzt,<br />

Dr.Torsten Heine, entscheidet dieser, ob allgemeine Heilbehandlung beim Hausarzt<br />

durchgeführt wird oder wegen der Art und der Schwere der Verletzung besondere Heilbehandlung<br />

in unserer Einrichtung einzuleiten ist. Er überwacht in Fällen der hausärztlichen<br />

Behandlung den Heilverlauf im Rahmen der Nachschau.<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />

Stationäre BG-Zulassung: Ja<br />

D-Arzt Dr. Heine und Notaufnahmeschwester Wartebereich<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 43 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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B-1.11 Personelle Ausstattung<br />

Die chirurgische Fachabteilung verfügt über die folgende Fachexpertise:<br />

Ärztlicher Dienst Anzahl<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,0<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

o Allgemeine Chirurgie<br />

o Visceralchirurgie<br />

o Frauenheilkunde- und Geburtshilfe<br />

o Unfallchirurgie<br />

o Handchirurgie<br />

o Chirotherapie<br />

o Gefäßchirurgie<br />

o Intensivmedizin<br />

o Urologie<br />

o Röntgendiagnostik<br />

o Chirotherapie<br />

o Schmerztherapie<br />

o Notfallmedizin<br />

Pflegedienst Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Kommentar<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 44 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

7,0<br />

27,5 3 Jahre Alle Pflegekräfte sind examiniert, hinzu<br />

kommen bei 14,56 Pflegekräften zusätzliche<br />

Fachweiterbildungen.<br />

o Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

o Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />

o Dekubitusmanagement (ZP18)<br />

o Diabetes (ZP03)<br />

o Kinästhetik (ZP08)<br />

o Notaufnahme (ZP11)<br />

o Praxisanleitung (ZP12)<br />

o Schmerzmanagement (ZP14)<br />

o Stomapflege (ZP15)<br />

o Wundmanagement (ZP16)


KRANKENHAUS TETEROW<br />

B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Pflegerische Fachexpertise Anzahl Kommentar<br />

Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent<br />

und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />

und Wundassistentin<br />

DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

(SP35)<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 45 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

4,0<br />

Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />

Ehrenamtliche Hospizhelfer / Sterbebegleitung<br />

(SP00)<br />

Manualtherapeut und Manualtherapeutin<br />

(SP42)<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technischeAssistentin/Funktionspersonal<br />

(SP43)<br />

2,0<br />

3,0<br />

Palliativ Care (SP00) 2,0<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

(SP21)<br />

16,0 OP-Schwestern, Endoskopie,<br />

Labor, Röntgen,<br />

Steri<br />

3,0<br />

Praxisanleiter (SP00) 2,0<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 1,0<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater<br />

und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte<br />

(SP28)<br />

2,0<br />

Intensivpflege und Anästhesie (SP00) 2,0<br />

Stationsleitungen (SP00) 2,0


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B-2 Innere Medizin<br />

B-2.1 Allgemeine Angaben der Innere Medizin<br />

Die Innere Medizin verfügt über 63 Planbetten, die auf zwei Stationen aufgeteilt sind.<br />

In der Inneren Abteilung werden alle üblichen modernen diagnostischen und therapeutischen<br />

Verfahren vorgehalten.<br />

Unsere Schwerpunkte sind:<br />

� in der Kardiologie die Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren mit<br />

angegliederter Herzschrittmacherambulanz.<br />

� im Diabeteszentrum Mecklenburgische Schweiz die Behandlung von Typ II Diabetikern<br />

mit dem Schulungszentrum<br />

� die Gastroenterologie mit einer moderne Endoskopie- und Sonographieabteilung<br />

� sowie die Pulmonologie und die internistische Intensivmedizin mit 2 Beatmungsbetten.<br />

� Unser gesamtes ärztliches und pflegerisches Team ist fachlich hoch qualifiziert und<br />

verfügt über langjährige Erfahrungen. Es ist unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ein Selbstverständnis sich kontinuierlich weiterzubilden, um Diagnostik und Therapie<br />

auf dem neusten Stand der Medizin patientenorientiert erbringen zu können<br />

Fachabteilung: Innere Medizin<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefärztin: Dipl.-Med. Karsta Mehlan<br />

Ansprechpartner: Arztsekretariat<br />

Jutta Gudacker / Steffi Knaack<br />

Hausanschrift: Goethestraße 14<br />

17166 <strong>Teterow</strong><br />

Telefon: 03996 141-191<br />

Fax: 03996 141-391<br />

Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />

E-Mail: sekretariat-innere@drk-kh-teterow.de<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Innere Medizin<br />

Im Folgenden ist das Leistungsspektrum der Inneren Fachabteilung des <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> mit seinen Schwerpunkten aufgeführt. Zu jedem Schwerpunkt<br />

haben wir für Sie die Besonderheiten herausgestellt:<br />

Allgemein<br />

In der Inneren Medizin konnten wir die Überwachungsmöglichkeiten für unsere Patienten<br />

verbessern. Mit der neu installierten<br />

Telemetrieanlage haben wir 8 neue Überwachungsplätze<br />

geschaffen, deren Zentrale auf unserer<br />

Intensivstation ist.<br />

Dank moderner Technik ist es nun möglich, dass auch<br />

ein Überwachungspatient aufstehen kann und sich so<br />

seine Mobilität erhält.<br />

Außerdem haben wir unser jährliches Pflicht-<br />

Notfalltraining für alle optimiert. Die jährlichen Übungen<br />

führen wir jetzt mit eigenem Equipment durch. So ist<br />

ein zusätzlicher Sicherheitseffekt gegeben.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 46 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Gastroenterologie<br />

Im letzten Jahr haben wir unsere Endoskopieabteilung gerätetechnisch modernisiert.<br />

Uns stehen jetzt modernste Geräte mit der aktuellen NBI-Technik zur Verfügung. So<br />

können Schleimhautveränderungen noch früher erkannt werden. Die Umbauarbeiten in<br />

der Aufbereitungsstrecke der Endoskopie sind erfolgreich abgeschlossen. Hier wurde<br />

den modernsten Hygienestandards entsprochen. Wir freuen uns, dass eine Endoskopieschwester<br />

erfolgreich die Fortbildung zur „Fachwirtin für Endoskopie“ beenden konnte.<br />

• Gastroenteritis<br />

• Magen-Darm-Diagnostik<br />

• Erkrankung der Gallenblase und Bauchspeicheldrüse<br />

• Tumorsuchdiagnostik<br />

• Anämiediagnostik<br />

• Abklärung Bauchschmerz<br />

• Polypabtragung<br />

• Blutstillung<br />

• Lebererkrankung<br />

• Varizenligatur<br />

• Anlage und Entfernung von PEG<br />

• Ultraschallgestützte Punktionen<br />

Palliativmedizin<br />

Nach Abschluss der Umbauarbeiten der Patientenzimmer mit der behindertengerechten<br />

Sanitäreinrichtungen verbesserte sich der Komfort für die Patienten ermöglichte eine<br />

Optimierung der Betreuung.<br />

Weitere Schwestern sind in der „Palliativ-Care“ ausgebildet worden, sodass auch die<br />

individuelle Pflege verbessert werden konnte.<br />

Pulmonologie<br />

Durch die Möglichkeit des ambulanten Röntgens in unserem Hause und die neue digitale<br />

Röntgenanlage konnte die Zusammenarbeit zwischen den am Haus niedergelassenen<br />

und den stationär tätigen Pulmonologen intensiviert werden. Der steigenden Zahl<br />

an Bronchoskopien wurden wir durch den Erwerb eines weiteren Bronchoskop`s gerecht.<br />

Durch den Ausbau der Teleradiologie mit den Kliniken Neustrelitz, Rostock, Neubrandenburg,<br />

Güstrow und Waren sind nun auch unkompliziert Fallbesprechungen mit<br />

Experten möglich.<br />

• Behandlung von chronischer und akuter Bronchitis, Lungenemphysem, Asthma,<br />

Pneumonie / Lungenentzündung<br />

• Behandlung von Pleuraergüssen und sekundärer pulmonalarterieller Hypertonie<br />

Diabetologie<br />

Im letzten Jahr wurde unser Diabetes Schulungsprogramm entsprechend den neuen<br />

Leitlinien überarbeitet. Weitere Schwestern haben sich erfolgreich diabetologisch geschult<br />

und können so Ihre Ideen in die Planung der Schulung einbringen. Derzeit befindet<br />

sich unsere Oberärztin in der Weiterbildung zur Subspezialisierung Diabetologie.<br />

• Diagnostik von Diabetes-Typ2-Diabetes<br />

• Behandlung diabetischer Folgeerkrankungen wie Nephropathie und Polyneuro-<br />

pathie<br />

• Diagnostik und Therapie des diabetischen Fußsyndroms<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 47 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Angiologie<br />

Durch den Ausbau des Diabeteszentrums wurde die Idee geboren, Patienten mit diabetischem<br />

Fußsyndrom zu diagnostizieren. In enger Zusammenarbeit mit einem Gefäßchirurgen<br />

und angiologisch orientierten Internisten etablierten wir eine Gefäßsprechstunde.<br />

Ein neuer CW-Doppler-Arbeitsplatz mit der Möglichkeit der oszillographischen<br />

arteriellen Verschlussdruckmessung ist Bestandteil dieses Konzeptes.<br />

• Thrombosediagnostik und Therapie<br />

• Voruntersuchung der Venen vor Varizen-OP<br />

• Diagnostik von Schaufenster-Krankheit<br />

• Durchblutungsstörungen<br />

• Rauchbein<br />

• Wadenschmerz<br />

• Verlaufskontrolle von Carotis-Stenosen<br />

• Gefäßuntersuchungen nach Schlaganfall<br />

• Behandlung von Ulcera crura (offene Beine)<br />

Kardiologie<br />

Die Herzschrittmacherimplantationen werden weiterhin in chirurgisch internistischer Zusammenarbeit<br />

in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführt. Weiter ausgebaut werden konnte<br />

die Zusammenarbeit mit dem Chefarzt der Kardiologie des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es Neustrelitz,<br />

welcher bei uns die Implantation von Defibrillatoren durchführt und uns einmal<br />

wöchentlich konsiliarisch unterstützt.<br />

• Diagnostik bei Brustschmerz, Angina pectoris<br />

• Implantation von Schrittmachern und DEFI´s sowie Kontrollen<br />

• Diagnostik und Behandlung von Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen,<br />

insbesondere Vorhofflimmern<br />

• Untersuchungen des Herzohres durch die TEE<br />

• Ausschluss von Thromben<br />

• Elektrische und medikamentöse Kardioversion<br />

• Behandlung von arterieller Hypertonie und koronarer Herzkrankheit sowie Vordiagnostik<br />

vor Herzkatheteruntersuchung<br />

Internistische Intensivtherapie<br />

Ambulantes Operieren<br />

Ambulanzen (Notfallambulanz, ambulantes Herzultraschall, Herzschrittmacher- und Defibrillatorambulanz)<br />

Team Innere<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 48 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Im Folgenden sind die Versorgungsschwerpunkte kurz dargestellt:<br />

o Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />

o Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes (VI02)<br />

o Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(VI10)<br />

o Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />

o Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />

o Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />

(VI11)<br />

o Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />

o Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)<br />

o Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />

o Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)<br />

o Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />

o Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />

o Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />

o Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />

o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

(VI04)<br />

o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />

o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der<br />

Lymphknoten (VI05)<br />

o Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />

o Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />

o Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />

o Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />

o Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)<br />

o Intensivmedizin (VI20)<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Bericht unter Punkt A8 (VS24) fachabteilungsübergreifende<br />

Versorgungsschwerpunkte.<br />

Sonografie Herzschrittmacher / Defi<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 49 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Innere Medizin<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot können Sie den Struktur- und Leistungsdaten<br />

dieses Berichtes unter Punkt A9 entnehmen.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Innere Medizin<br />

Alle nicht-medizinischen Serviceangebote der Fachabteilungen können Sie den Struktur-<br />

und Leistungsdaten dieses Berichtes unter Punkt A10 entnehmen.<br />

B-2.5 Fallzahlen der Innere Medizin<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2463<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Der Begriff der Hauptdiagnose hat in erster Linie keine medizinische Bedeutung, sondern<br />

er wurde aus Gründen der Abrechnung von <strong>Krankenhaus</strong>behandlungen definiert.<br />

Mit der Einführung der Fallpauschalen und Sonderentgelte 1996 war es für die Definition<br />

der Fallpauschalen erforderlich, eine Hauptdiagnose und eine Hauptleistung zu definieren.<br />

Allerdings orientierte sich dabei die Hauptdiagnosendefinition an dem Aufwand für<br />

die Behandlung der Diagnose.<br />

"Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die hauptsächlich für<br />

die Veranlassung des stationären <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes des Patienten verantwortlich<br />

ist." (Deutsche Kodierrichtlinien (DKR))<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 50 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Rang ICD-10 Absolute Fallzahl<br />

1 I50 188 Herzschwäche<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

2 F10 180 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

3 I10 138 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

4 E11 130 Diabetes Typ-2<br />

5 A09 94 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe<br />

6 I48 90 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen<br />

des Herzens<br />

7 J18 74 Lungenentzündung<br />

8 I20 68 Angina pectoris<br />

9 J44 59 chronische Lungenkrankheit mit Verengung der<br />

Atemwege - COPD<br />

10 K29 54 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des<br />

Zwölffingerdarms<br />

11 I95 48 Niedriger Blutdruck (Hypotonie)<br />

12 H81 46 Schwindel<br />

13 I49 43 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />

14 N18 37 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw.<br />

Verlust der Nierenfunktion<br />

15 G58 36 Neuralgie (Nervenschmerz)<br />

16 J20 34 Akute Bronchitis<br />

17 I63 31 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes<br />

im Gehirn - Hirninfarkt<br />

18 A41 28 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />

19 K85 28 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

20 M54 27 Rückenschmerzen<br />

21 Z45 27 Anpassung und Handhabung eines Herzschrittmachers<br />

22 I80 26 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel<br />

(Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung<br />

23 R55 25 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

24 G45 24 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns<br />

(TIA) bzw. verwandte Störungen<br />

25 K57 24 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />

der Schleimhaut - Divertikulose<br />

26 D50 23 Blutarmut durch Eisenmangel<br />

27 I26 23 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch<br />

ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

28 K52 23 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 51 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />

Krankheitserreger verursacht<br />

29 K56 20 Subileus (unvollständiger Darmverschluss)<br />

30 I21 19 Akuter Herzinfarkt<br />

-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

Prozeduren sind, die im <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführten Operationen bzw. aufwändigen<br />

Untersuchungen nach einem einheitlich definierten Operations- und Prozedurenschlüssel.<br />

Rang OPS-<br />

301<br />

Absolute Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-632 401 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und<br />

des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung / Gastroskopie<br />

2 3-200 374 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

3 8-930 303 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung,<br />

Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />

der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />

Herzens<br />

4 1-650 253 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung<br />

- Koloskopie<br />

5 1-440 238 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw.<br />

der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

6 3-225 179 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

7 8-800 171 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />

einen Empfänger<br />

8 8-390 140 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung<br />

eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im<br />

Schlingentisch oder im Spezialbett<br />

9 3-222 120 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />

Kontrastmittel<br />

10 8-980 107 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

11 1-444 86 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

12 3-207 75 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />

Kontrastmittel<br />

13 8-650 69 Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt<br />

über die Haut (Reizstrom / Physiotherapie)<br />

14 3-052 59 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von<br />

der Speiseröhre aus - TEE<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 52 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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15 8-854 54 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers<br />

mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle<br />

– Dialyse<br />

16 9-500 48 Patientenschulung (Diabetes)<br />

17 3-220 39 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

18 5-377 34 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

19 1-266 32 Herzschrittmacherkontrollen<br />

20 5-378 32 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers<br />

oder Defibrillators<br />

21 1-774 30 Einheitliche Basisuntersuchung im Rahmen einer<br />

Sterbebegleitung<br />

22 1-620 29 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien<br />

durch eine Spiegelung<br />

23 3-202 28 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne<br />

Kontrastmittel<br />

24 8-982 28 Fachübergreifende Sterbebegleitung<br />

25 8-153 25 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel<br />

in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe<br />

oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

26 3-05d 22 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit<br />

Zugang über die Scheide<br />

27 8-831 22 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),<br />

der in den großen Venen platziert ist<br />

28 5-469 20 Sonstige Operation am Darm<br />

29 8-640 20 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit<br />

Stromstößen - Defibrillation (Kardioversion)<br />

30 3-203 19 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und<br />

des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Herzschrittmacherambulanz<br />

Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116<br />

SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse<br />

von <strong>Krankenhaus</strong>ärzten) (AM04)<br />

Kommentar Die Herzschrittmacher-Sprechstunde findet immer<br />

mittwochs 11:00 Uhr - 12:00 Uhr<br />

13:00 Uhr - 16:00 Uhr und<br />

donnerstags 13:00 Uhr - 16:00 Uhr statt.<br />

In Problemfällen ist eine Vorstellung auch außerhalb der<br />

Sprechzeiten möglich. Terminvereinbarungen können<br />

unter Tel.: 03996 141-411 vorgenommen werden.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 53 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Im Bereich der Herzschrittmacherimplantation und Nachsorge verfügen wir mit Chefärztin<br />

Dipl.-Med. Karsta Mehlan über eine versierte und langjährig erfahrene Expertin.<br />

Die Schrittmacher-Implantation erfolgt in optimaler Abstimmung und in Zusammenarbeit<br />

mit den Chirurgen unseres Hauses.<br />

Die Nachsorge ist im Rahmen der Herzschrittmacher-Ambulanz für alle handelsüblichen<br />

Herzschrittmacher, Defibrillatoren und Dreikammer-Therapiesysteme möglich.<br />

Ebenfalls werden ambulante transösophageale Echokardiographien auf Überweisung<br />

von echokardiographierenden Internisten vorgenommen.<br />

Mit dieser Untersuchungstechnik ist es möglich genaue Aussagen zum Vorliegen von<br />

Thromben im Herzohr zu machen und somit das Schlaganfallrisiko einzuschätzen und<br />

entsprechende Therapieempfehlungen zu geben. Auch Herzklappenerkrankungen können<br />

so hervorragend diagnostiziert werden.<br />

Unsere Chefärztin ist zudem die betreuende Ärztin der Herzsportgruppe <strong>Teterow</strong>.<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-<br />

301<br />

Absolute Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-650 26 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung<br />

- Koloskopie<br />

2 1-444 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

3 5-452 1 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Dickdarms<br />

B-2.11 Personelle Ausstattung<br />

Über die folgende Fachexpertise verfügt die Innere Abteilung:<br />

Innere Medizin<br />

o Gastroenterologie<br />

o Pneumologie<br />

o Chirotherapie<br />

o Palliativmedizin<br />

o Akupunktur<br />

o Röntgendiagnostik<br />

o Sachkundenachweis implantierbare Herzschrittmacher<br />

o Diabetologie<br />

o Notfallmedizin<br />

Ärztlicher Dienst Anzahl<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />

11,0<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 54 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Pflegedienst Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Kommentar<br />

23,6 3 Jahre Alle Pflegekräfte sind examiniert, hinzu<br />

kommen bei 12,56 Pflegekräften zusätzliche<br />

Fachweiterbildungen.<br />

o Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

o Dekubitusmanagement (ZP18)<br />

o Diabetes (ZP03)<br />

o Endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />

o Praxisanleitung (ZP12)<br />

o Sturzmanagement (ZP19)<br />

o Wundmanagement (ZP16)<br />

Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />

und Wundassistentin<br />

DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)<br />

Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />

Ehrenamtliche Hospizhelfer / Sterbebegleitung (SP00) 2,0<br />

Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte (SP11) 1,0<br />

Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42) 3,0<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />

Assistentin/Funktionspersonal (SP43)<br />

Palliativ Care (SP00) 2,0<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) 3,0<br />

Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin<br />

(SP22)<br />

Praxisanleiter (SP00) 2,0<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 1,0<br />

Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />

Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />

und Wundbeauftragte (SP28)<br />

Stationsleitungen (SP00) 2,0<br />

Anzahl Kommentar<br />

4,0 Diabetesberater<br />

in Ausbildung<br />

12,0 Endoskopie,<br />

Labor, Röntgen,<br />

Steri<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 55 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

1,0<br />

2,0


KRANKENHAUS TETEROW<br />

B-3 Urologie<br />

B-3.1 Allgemeine Angaben der Urologie<br />

Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> verfügt über eine Urologische Belegabteilung mit 7 Patientenbetten.<br />

Die Fachärzte der Urologie arbeiten kooperativ mit dem ärztlichen und pflegerischen<br />

Personal des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> und bilden ein fachlich hoch qualifiziertes<br />

und routiniertes Team. Das Behandlungsangebot orientiert sich stets an den neusten<br />

medizinischen und technischen Standards.<br />

Das Leistungsspektrum umfasst endoskopische und offene Operationen bei gutartigen<br />

und bösartigen Erkrankungen der Nieren, Harnleiter, Prostata und Hoden. Des Weiteren<br />

werden Operationen bei Vorhautverengung und Leistenhoden sowie Sterilisation<br />

beim Mann und Portimplantationen durchgeführt.<br />

Fachabteilung: Urologie<br />

Art: Belegabteilung<br />

Chefarzt: Belegärzte<br />

Herr Dr. med. Harry Lütcke /<br />

Herr Dr. med. Ralf Hinz<br />

Ansprechpartner: Praxissekertariat<br />

Hausanschrift: Goethestraße 14<br />

17166 <strong>Teterow</strong><br />

Telefon: 03996 / 187594<br />

Fax: 03996 / 141<br />

Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />

E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Urologie<br />

o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />

o Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />

(VU04)<br />

o Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />

o Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

(VU07)<br />

o Kinderurologie (VU08)<br />

o Minimalinvasive endoskopische Operationen (VU12)<br />

o Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VU11)<br />

o Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase (VU10)<br />

o Tumorchirurgie (VU13)<br />

o Intensivmedizin (VI20)<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Bericht unter Punkt A8 (VS24) fachabteilungsübergreifende<br />

Versorgungsschwerpunkte.<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Urologie<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot können Sie den Struktur- und Leistungsdaten<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A9 entnehmen.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 56 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Urologie<br />

Alle weiteren nicht-medizinischen Serviceangebote der Fachabteilungen können Sie den<br />

Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A10 entnehmen.<br />

B-3.5 Fallzahlen der Urologie<br />

Vollstationäre Fallzahl: 297<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnose = "Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die<br />

hauptsächlich für die Veranlassung des stationären <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes des Patienten<br />

verantwortlich ist." (Deutsche Kodierrichtlinien (DKR))<br />

Rang ICD-10 Absolute Fallzahl<br />

1 C61 52 Prostatakrebs<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

2 N20 41 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />

3 N40 27 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />

4 C67 23 Harnblasenkrebs<br />

5 R33 15 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin<br />

zu lassen<br />

6 N28 14 Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters<br />

7 N13 11 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw.<br />

Harnrückfluss in Richtung Niere<br />

8 N12 10 Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an<br />

den Nierenkanälchen, die nicht als akut oder anhaltend<br />

(chronisch) bezeichnet ist<br />

9 N42 10 Sonstige Krankheit der Prostata<br />

10 R31 9 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung<br />

im Urin<br />

11 N30 8 Entzündung der Harnblase<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 57 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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12 D41 7 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

13 N21 7 Stein in der Blase bzw. der Harnröhre<br />

14 C64 6 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />

15 N41 6 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />

16 N32 5 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />

17 N39 5 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw.<br />

der Harnblase<br />

18 N45 5 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung<br />

19 D29 4 Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane<br />

20 I86 4 Sonstige Krampfadern<br />

21 A41 3 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />

22 N10 3 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und<br />

an den Nierenkanälchen<br />

23 N47 3 Vergrößerung der Vorhaut, Vorhautverengung bzw.<br />

Abschnürung der Eichel durch die Vorhaut<br />

24 T83 2 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile<br />

(z.B. Schlauch zur Harnableitung) oder durch Verpflanzung<br />

von Gewebe in den Harn- bzw. Geschlechtsorganen<br />

25 C60 2 Peniskrebs<br />

26 N35 2 Verengung der Harnröhre<br />

27 N43 2 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw.<br />

mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen<br />

28 N48 2 Sonstige Krankheit des Penis<br />

29 N99 2 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach<br />

medizinischen Maßnahmen<br />

30 Z03 2 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen<br />

en<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

Prozeduren sind, die im <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführten Operationen bzw. aufwändigen<br />

Untersuchungen nach einem einheitlich definierten Operations- und Prozedurenschlüssel.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 58 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Rang OPS-<br />

301<br />

Absolute Fallzahl<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-132 63 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />

2 3-13d 38 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />

Kontrastmittel<br />

3 5-585 37 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der<br />

Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre<br />

4 8-137 37 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

5 8-831 34 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),<br />

der in den großen Venen platziert ist<br />

6 5-573 30 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung<br />

von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang<br />

durch die Harnröhre<br />

7 3-13f 27 Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel<br />

8 5-601 27 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe<br />

der Prostata durch die Harnröhre<br />

9 8-650 27 Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt<br />

über die Haut<br />

10 8-800 26 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />

bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />

einen Empfänger<br />

11 5-604 24 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase<br />

und der dazugehörigen Lymphknoten<br />

12 5-572 20 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen<br />

Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />

13 8-541 15 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit<br />

Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem<br />

beeinflussen, in Hohlräume des Körpers<br />

14 1-464 14 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />

männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm<br />

15 8-155 13 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel<br />

in Niere bzw. Harnwege mit anschließender<br />

Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 59 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

16 5-603 11 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe<br />

der Prostata über einen Bauchschnitt<br />

17 5-570 10 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen<br />

in der Harnblase bei einer Spiegelung<br />

18 8-930 10 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung,<br />

Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />

der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />

Herzens<br />

19 3-225 8 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

20 5-562 8 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung<br />

bei einer offenen Operation oder bei<br />

einer Spiegelung<br />

21 5-640 8 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

22 5-622 7 Operative Entfernung eines Hodens<br />

23 8-133 7 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs<br />

(Katheter) über die Bauchdecke<br />

24 5-550 6 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />

Schlauches zur Harnableitung aus der Niere,<br />

Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung<br />

des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung<br />

durch eine Spiegelung<br />

25 8-138 6 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter)<br />

in der Niere zur Ableitung von Urin über die<br />

Bauchdecke<br />

26 1-661 3 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase<br />

durch eine Spiegelung<br />

27 5-630 3 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens<br />

bzw. eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich<br />

des Samenstranges<br />

28 5-402 3 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region<br />

[als selbstständige Operation]<br />

29 1-650 3 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung<br />

- Koloskopie<br />

30 3-207 2 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />

Kontrastmittel<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Perineales Prostatazentrum<br />

Ambulanzart Arbeitsgruppe aus Spezialisten (AM00)<br />

Kommentar Prostatakrebs ist die häufigste bösartige<br />

Erkrankung des reifen Mannes. Um eine<br />

radikale Prostataentfernung zu vermeiden,<br />

haben wir uns entschlossen, unsren Patienten<br />

die perineale (Dammschnitt) Operationstechnik<br />

anzubieten. Diese bietet den<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 60 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-<br />

301<br />

Absolute Fallzahl<br />

Vorzug eines kleinen Schnittes, geringen<br />

Blutverlustes und einer guten Kontinenz<br />

(Urinhaltefunktion) nach der OP. Im Bedarfsfalle<br />

kommt eine endoskopische<br />

Lymphknotenentfernung zum Einsatz. Um<br />

eine optimale Betreuung, speziell dieser<br />

Patientengruppe, zu gewährleisten, hat<br />

sich ein Stab von Mitarbeitern des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

zu einer speziellen Arbeitsgruppe<br />

zusammengefunden. Operateure,<br />

Anästhesist, Pfleger, Physiotherapeut und<br />

Sozialdienstmitarbeiterin treffen sich regelmäßig<br />

zur Abstimmung Ihrer Tätigkeit<br />

und zur Bewertung der Resultate.<br />

Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-640 32 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

2 5-611 10 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele)<br />

am Hoden<br />

3 5-624 4 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />

4 5-631 2 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der<br />

Nebenhoden<br />

5 5-633 1 Operative Entfernung des Nebenhodens<br />

B-3.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärztlicher Dienst Anzahl Kommentar<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

insgesamt (außer Belegärzte<br />

und Belegärztinnen)<br />

- davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Belegärzte und Belegärztinnen<br />

(nach § 121<br />

SGB V)<br />

0,0 Neben den urologischen Belegärzten stehen 7<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ärzte als Assistenzärzte im OP zur<br />

Verfügung.<br />

0,0<br />

2,0 Fachexpertise Urologie<br />

Fachexpertise der urologischen Belegabteilung<br />

Urologie (AQ60)<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 61 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Pflegerischer Dienst Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Kommentar<br />

0,0 3 Jahre Die ausschließlich examinierten Pflegekräfte<br />

der chirurgischen Stationen betreuen<br />

die Patienten der Fachrichtung Urologie<br />

mit.<br />

Das examinierte Pflegepersonal unseres <strong>Krankenhaus</strong>es steht unseren Urologischen<br />

Belegärzten für die optimale Betreuung und Behandlung der urologischen Patienten zur<br />

Verfügung.<br />

Das spezielle therapeutische Personal können Sie den Fachbereichen Innere Medizin<br />

und Chirurgie entnehmen.<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)<br />

C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

C-1.1.[1] Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für 0:<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />

Herzschrittmacher-Implantation 32 100,0<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 13 100,0<br />

Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-<br />

Explantation<br />

8 100,0<br />

Implantierbare Defibrillatoren-Implantation


KRANKENHAUS TETEROW<br />

1.2.[1] A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.<br />

C-1.2.[1] A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch<br />

den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Leitlinienkonforme Indikationsstellung<br />

bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />

Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 30 / 30<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%<br />

Vertrauensbereich 88,4 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Leitlinienkonforme Systemwahl bei<br />

bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />

Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Systemwahl und implantiertem Ein-<br />

oder Zweikammersystem<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 30 / 30<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%<br />

Vertrauensbereich 88,4 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewer-<br />

tung (Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />

Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Eingriffsdauer<br />

Kennzahlbezeichnung Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem VVI<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 12 / 13<br />

Ergebnis (Einheit) 92,3%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 60,0%<br />

Vertrauensbereich 63,9 - 99,9%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />

Wichtiger Prozessparameter. Daher Einstufung in Katego-<br />

rie 1.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 63 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Eingriffsdauer<br />

Kennzahlbezeichnung Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem DDD<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner 19 / 19<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 55,0%<br />

Vertrauensbereich 82,3 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Gute empirische Ergebnisse. Auch<br />

bei guter Qualität Überschreitung der Obergrenze möglich.<br />

Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit<br />

Kennzahlbezeichnung Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei implantiertem VVI<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner 13 / 13<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 75,0%<br />

Vertrauensbereich 75,2 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Gute empirische Ergebnisse.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit<br />

Kennzahlbezeichnung Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei implantiertem DDD<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 19 / 19<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 80,0%<br />

Vertrauensbereich 82,3 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />

Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Perioperative Komplikationen<br />

Kennzahlbezeichnung Vorhofsondendislokation bei Patienten mit implantierter<br />

Vorhofsonde<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Perioperative Komplikationen<br />

Kennzahlbezeichnung Ventrikelsondendislokation bei Patienten mit implantierter<br />

Ventrikelsonde<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner 0 / 32<br />

Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) = 80,0%<br />

Vertrauensbereich 81,4 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Mäßige Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Gute empirische Ergebnisse. Validi-<br />

tät in Frage gestellt. Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />

Qualitätsindikator (QI) Intrakardiale Signalamplituden<br />

Kennzahlbezeichnung Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 30 / 31<br />

Ergebnis (Einheit) 96,8%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%<br />

Vertrauensbereich 82,9 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Mäßige Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse. Z. T.<br />

Zweifel an Datenvalidität. Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 65 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />

Qualitätsindikator (QI) Reizschwellenbestimmung<br />

Kennzahlbezeichnung Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 9 / 10<br />

Ergebnis (Einheit) 90,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 65,5%<br />

Vertrauensbereich 55,4 - 99,8%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gerade noch gute<br />

Bewertung (Expertenbefragung). Empirie akzeptabel.<br />

Datenvalidität durch ggf. eingeschränkt. Daher Einstufung<br />

in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />

Qualitätsindikator (QI) Reizschwellenbestimmung<br />

Kennzahlbezeichnung Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 13 / 13<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 76,4%<br />

Vertrauensbereich 75,2 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gerade noch gute<br />

Bewertung (Expertenbefragung). Empirie akzeptabel.<br />

Datenvalidität ggf. eingeschränkt. Daher Einstufung in<br />

Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />

Qualitätsindikator (QI) Amplitudenbestimmung<br />

Kennzahlbezeichnung Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 10 / 10<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 67,6%<br />

Vertrauensbereich 69,1 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Mäßige Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />

Insbesondere Diskriminationsfähigkeit gerade noch mäßig.<br />

Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie<br />

Qualitätsindikator (QI) Eingriffsspezifische Komplikationen<br />

Kennzahlbezeichnung Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner 0 / 104<br />

Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event<br />

Vertrauensbereich 0,0 - 3,5%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung).Empirie schwach. Aber: sentinel<br />

event in dem Sinne dass hier ein Qualitätsmangel sehr<br />

wahrscheinlich ist. in Kombination mit anderen Kennzahlen<br />

des Verfahrens ggf. sinnvoll. Daher Einstufung in Kategorie<br />

2.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 66 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie<br />

Qualitätsindikator (QI) Reinterventionsrate<br />

Kennzahlbezeichnung Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne akute Ent-<br />

zündungszeichen mit Reintervention nach laparoskopi-<br />

scher Operation<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen<br />

Qualitätsindikator (QI) Organverletzungen bei Hysterektomie<br />

Kennzahlbezeichnung Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voropera-<br />

tion mit mindestens einer Organverletzung bei<br />

Hysterektomie<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner 0 / 12<br />

Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit)


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen<br />

Qualitätsindikator (QI) Konisation<br />

Kennzahlbezeichnung Patientinnen mit führender Histologie "Ektopie" oder mit<br />

histologischem Normalbefund nach Konisation"<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner entfällt<br />

Ergebnis (Einheit)<br />

Referenzbereich (bundesweit)


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur<br />

Qualitätsindikator (QI) Präoperative Verweildauer<br />

Kennzahlbezeichnung Operation > 48 Stunden nach Aufnahme<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur<br />

Qualitätsindikator (QI) Letalität<br />

Kennzahlbezeichnung Letalität bei endoprothetischer Versorgung<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />

Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus wäh-<br />

rend des stationären Aufenthalts bei<br />

Patienten ohne Dekubitus bei<br />

Aufnahme<br />

Kennzahlbezeichnung Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />

Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus wäh-<br />

rend des stationären Aufenthalts bei<br />

Patienten ohne Dekubitus bei<br />

Aufnahme<br />

Kennzahlbezeichnung Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 - 4 bei Entlas-<br />

sung<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />

Qualitätsindikator (QI) Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />

Grad 4<br />

Kennzahlbezeichnung Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten<br />

ohne Dekubitus bei Aufnahme<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner 0 / 337<br />

Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event<br />

Vertrauensbereich entfällt<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Da sentinel Event aber erläuterungs-<br />

bedürftig (absolute Zahlen sollten dargestellt werden).<br />

Empirie schwach. Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />

Qualitätsindikator (QI) Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />

Grad 4<br />

Kennzahlbezeichnung Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten<br />

ohne Dekubitus bei Aufnahme und ohne Risikofaktoren<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner 0 / 225<br />

Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt<br />

Vertrauensbereich entfällt<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Qualitätsbüro KGMV: Referenzbereich nicht<br />

definiert. Bewertung nicht vorgesehen. / Kommentar Institut<br />

nach § 137 SGB V: Gute Bewertung (Expertenbefragung).<br />

Da sentinel Event aber erläuterungsbedürftig (absolute<br />

Zahlen sollten dargestellt werden). Empirie schwach.<br />

Daher Einstufung in Kategorie 2..<br />

Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />

Qualitätsindikator (QI) Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie<br />

Kennzahlbezeichnung Patienten mit erster Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie<br />

innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 91 / 93<br />

Ergebnis (Einheit) 97,8%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%<br />

Vertrauensbereich 92,3 - 99,8%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewer-<br />

tung. Empirie akzeptabel. Für die Verbesserung der<br />

Versorgung wichtiger Prozessparameter. Daher Einstu-<br />

fung in Kategorie 2.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 74 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />

Qualitätsindikator (QI) Antimikrobielle Therapie<br />

Kennzahlbezeichnung Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie innerhalb von 8<br />

Stunden nach Aufnahme (nicht aus anderem<br />

<strong>Krankenhaus</strong>)<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner 84 / 89<br />

Ergebnis (Einheit) 94,4%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 86,6%<br />

Vertrauensbereich 87,3 - 98,2%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewer-<br />

tung. Empirie gut.<br />

Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />

Qualitätsindikator (QI) Frühmobilisation<br />

Kennzahlbezeichnung Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach CRB-65-<br />

SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb von 24 Stunden<br />

nach Aufnahme<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner 28 / 42<br />

Ergebnis (Einheit) 66,7%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 74,7%<br />

Vertrauensbereich 50,4 - 80,5%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 1<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Empirie gut. Daher Einstufung in<br />

Kategorie 2.<br />

Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />

Qualitätsindikator (QI) Verlaufskontrolle CRP / PCT<br />

Kennzahlbezeichnung Verlaufskontrolle CRP / PCT<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />

Zähler / Nenner 79 / 83<br />

Ergebnis (Einheit) 95,2%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 93,4%<br />

Vertrauensbereich 88,0 - 98,7%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung.<br />

Empirie akzeptabel bzw. gut bei vergleichsweise guter<br />

Diskriminationsfähigkeit.<br />

Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />

Qualitätsindikator (QI) Bestimmung der klinischen Stabilitäts-<br />

kriterien<br />

Kennzahlbezeichnung Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung vollständig<br />

bestimmt<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />

Empirisch-statistische Bewertung gut<br />

Zähler / Nenner 74 / 74<br />

Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%<br />

Vertrauensbereich 95,1 - 100,0%<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />

Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />

(Expertenbefragung). Empirie sehr gut.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 75 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />

Qualitätsindikator (QI) <strong>Krankenhaus</strong>-Letalität<br />

Kennzahlbezeichnung Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0 Punkte nach<br />

CRB-65-SCORE)<br />

Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />

Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />

Zähler / Nenner 0 / 20<br />

Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />

Referenzbereich (bundesweit)


KRANKENHAUS TETEROW<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112<br />

SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung<br />

vereinbart.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />

Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> nimmt an keinen strukturierten Behandlungsprogrammen<br />

(Disease-Management- Programme gemäß § 137 f SGB V) zur Verbesserung des<br />

Behandlungsablaufs und der Qualität der medizinischen Versorgung chronisch Kranker<br />

teil.<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

An sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung nimmt das<br />

<strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> nicht teil.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB<br />

V<br />

Eine Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V zu den oben<br />

genannten Leistungsbereichen liegt für unser <strong>Krankenhaus</strong> nicht vor.<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

nach § 137 SGB V<br />

Nr. Anzahl<br />

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen<br />

und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />

und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht<br />

unterliegen<br />

2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die<br />

einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben<br />

und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />

[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />

3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis<br />

gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben<br />

[Zähler von Nr. 2]<br />

14,0<br />

14,0<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 77 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

8,0


KRANKENHAUS TETEROW<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Unser QM-System im <strong>Krankenhaus</strong> wird seit fast 10 Jahren kontinuierlich und in strukturierter<br />

Form weiterentwickelt. Aufgebaut wurde das System auf der Grundlage des<br />

KTQ-Modells. Es basiert auf unserem <strong>Krankenhaus</strong>-Leitbild und strebt klare Ziele entsprechend<br />

einer jährlichen Zielplanung an. Eine gute interne sowie externe Kommunikation<br />

& Kooperation, eine transparente Unternehmensstrategie sowie klare Aufgabenverteilungen<br />

bilden dabei die Grundpfeiler.<br />

Unser Haus hat bereits 2 KTQ-Zertifizierungen erfolgreich gemeistert. Antrieb hierfür war<br />

nicht die gesetzliche Verpflichtung, sondern das Bewusstsein, die Versorgungsqualität,<br />

die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

positiv entwickeln zu können.<br />

Das KTQ-Zertifikat hat eine Gültigkeitsdauer von 3 Jahren. Damit wären wir im April<br />

2012 aufgefordert, uns erneut zertifizieren zu lassen. Da unser QM-System erfolgreich<br />

aufgebaut ist, die internen Strukturen sich bewährt haben und der Qualitätsgedanke von<br />

den Mitarbeitern aller Bereiche 100-prozentig getragen wird, können wir stolz behaupten,<br />

dass unser QM-System mit Leben gefüllt ist.<br />

Zukünftig werden wir uns auf ausgewählte größere Projektvorhaben konzentrieren und<br />

daraus, die für unser <strong>Krankenhaus</strong> entscheidenden Entwicklungspotentiale schöpfen.<br />

Dabei hilft es auch andere QM-Systeme zu prüfen, um ggf. Ideen daraus für unser<br />

Haus abzuleiten, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Arbeit im Rahmen<br />

des Qualitätsmanagements zu intensivieren und weiter zu festigen.<br />

Der Lenkungsaussschuss überwacht weiterhin als oberstes QM-Gremium in enger Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung und den Chefärzten die Einhaltung der Qualitätspolitik<br />

innerhalb unseres <strong>Krankenhaus</strong>es. Unser QM-Organigramm (siehe D3 dieses<br />

Berichtes) veranschaulicht die internen Strukturen.<br />

Ziel ist es, einen kontinuierlichen Qualitätsverbesserungsprozess als wesentlichen Bestandteil<br />

der Unternehmensphilosophie zu gestalten und dabei das Verbessern der Qualität<br />

zur selbstverständlichen Aufgabe jeden Mitarbeiters zu machen.<br />

Außerdem wird die Entwicklung des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> zu einer lernenden<br />

Organisation angestrebt. Diese ist imstande, aus sich heraus auf neue Anforderungen<br />

und Probleme adäquat und flexibel zu reagieren und die Qualität ihrer Leistungen kontinuierlich<br />

zu verbessern. Die Einhaltung des PDCA-Zyklus (siehe Grafik) spielt dabei<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 78 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Wir wollen mit unserem Leitbild zu einer lebendigen Unternehmenskultur beitragen, die<br />

einerseits von gegenseitigem Vertrauen & Wertschätzung und andererseits von Leistungsbereitschaft<br />

und Leistungsfähigkeit geprägt ist. Im Folgenden können Sie unser<br />

ausführliches <strong>Krankenhaus</strong>-Leitbild nachlesen.<br />

LEITBILD<br />

des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong><br />

Wir vom Roten Kreuz sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft von Menschen in der Internationalen<br />

Rot-Kreuz- und Rothalbmondbewegung, die Opfern von Konflikten und Katastrophen<br />

sowie anderen hilfsbedürftigen Menschen unterschiedslos Hilfe gewährt, allein nach<br />

dem Maß ihrer Not. Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für das Leben, die Gesundheit,<br />

das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller<br />

Menschen ein.<br />

Wir, die Mitarbeiter des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong>, arbeiten nach den Grundsätzen des<br />

Deutschen Roten Kreuzes und sind offen für Veränderung, Fortschritt und Innovation zum<br />

Wohl der Menschen. Im Mittelpunkt unseres Bemühens steht, unter Achtung seiner Würde<br />

und Einzigartigkeit, der Patient, dessen Betreuung wir ganzheitlich betrachten. Sein Leben<br />

zu erhalten, seine Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen sowie seine Leiden zu<br />

lindern, ungeachtet seiner religiösen, ethnischen Gesinnung und seines gesellschaftlichen<br />

Standes, ist unser oberstes Ziel.<br />

Wir praktizieren eine zeitgemäße Medizin und Pflege, die gekennzeichnet ist durch eine<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Mitarbeiter und ein breites Spektrum an modernen<br />

Untersuchungsmethoden und Behandlungsverfahren, welche sich an aktuellen medizinischen<br />

und pflegerischen Standards orientieren. Unsere Patienten und ihre Angehörigen sind<br />

unsere wichtigsten Partner. Ihr Vertrauen gewinnen wir durch die Einhaltung der Schweigepflicht<br />

und die Wahrung der Privatsphäre. Eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung aller<br />

Mitarbeiter sichert die qualitativ hochwertige Patientenversorgung.<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dem Patienten, unter Einbeziehung seines persönlichen<br />

Umfelds, in der Zeit des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes eine Umgebung zu gestalten, die es ermöglicht,<br />

den Genesungsprozess zu beschleunigen und so früh wie möglich ein hohes Maß<br />

an Wohlbefinden herzustellen. Dazu stehen wir in ständiger Verbindung mit den Haus- und<br />

Fachärzten unserer Region. Die vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit mit ihnen<br />

sichert eine optimale ganzheitliche Betreuung unserer Patienten.<br />

Wir stellen uns dem Wettbewerb um die höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit unserer Gesundheitsdienstleistung.<br />

Kritik nutzen wir zur Überprüfung und Verbesserung unserer Arbeit.<br />

Die wirtschaftliche Selbständigkeit unseres Hauses sichern wir durch den weiteren Ausbau<br />

des Leistungsspektrums, die verantwortungsvolle Ausnutzung der zur Verfügung stehenden<br />

Mittel und den bewussten Umgang mit unserer Umwelt. Der respektvolle Umgang miteinander<br />

ist Grundlage für den von uns praktizierten situationsangepassten Führungsstil, der es<br />

uns ermöglicht, auf die verschiedenen Charaktere, Interessen und Neigungen unser Mitarbeiter<br />

einzugehen.<br />

Wir haben zum Ziel, durch den Ausbau unseres Marktanteils in der stationären Patientenversorgung<br />

und der Etablierung integrierter, sektorenübergreifender Versorgungsformen,<br />

das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> langfristig im Bestand zu sichern und damit den Erhalt der<br />

vorhandenen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu gewährleisten.<br />

Wir, die Mitarbeiter des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> nehmen die individuelle Verpflichtung,<br />

die durch Professionalität und persönliches Engagement getragen wird, für die Umsetzung<br />

unseres Leitbildes und unserer Ziele an.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 79 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Patientenorientierung<br />

Getreu unserem <strong>Krankenhaus</strong>-Leitbild stehen der Patient und dessen ganzheitliche Betreuung<br />

unter Achtung seiner Würde und Einzigartigkeit im Mittelpunkt des Bemühens all<br />

unserer Mitarbeiter. Die Zufriedenheit unserer Patienten fragen wir kontinuierlich über<br />

unsere Patientenbefragung ab und sind stolz darauf, dass ca. 98,2 % unserer befragten<br />

Patienten unser <strong>Krankenhaus</strong> weiterempfehlen werden (Siehe auch Grafik Weiterempfehlungsrate<br />

aus dem 4. Quartal 2010). Eine optimale Behandlung wird garantiert durch<br />

eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Verpflichtung aller Mitarbeiter sich<br />

kontinuierlich aus- und weiterzubilden, um für unsere Patienten eine qualitativ hochwertige<br />

Behandlung sicherzustellen.<br />

Auswertung Patientenbefragung<br />

4. Quartal 2010<br />

Verantwortung & Führung<br />

Unsere QM-Arbeit ist eindeutig in dem Qualitätshandbuch unseres Hauses festgeschrieben,<br />

so dass die Zuständigkeiten und die Abläufe, die sich an Standards und Leitlinien<br />

orientieren, in unserem <strong>Krankenhaus</strong> definiert und transparent dargestellt sind.<br />

Der Lenkungsausschuss agiert im Rahmen des<br />

QM-Prozesses als oberstes Beratungsgremium<br />

für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung und sorgt innerhalb<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es für eine strukturierte<br />

Qualitätspolitik. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung stellt<br />

sicher, dass alle <strong>Krankenhaus</strong>bereiche in die<br />

Umsetzung und Weiterentwicklung des<br />

Qualitätsmanagements eingebunden sind. Das<br />

QM-Kernteam (Siehe hierzu nebenstehendes<br />

Foto) ist für die aktive Ausführung in Projekt-<br />

und Arbeitsgruppen verantwortlich.<br />

QM-Kernteam<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 80 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


KRANKENHAUS TETEROW<br />

Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />

Durch die Etablierung eines<br />

betrieblichen Vorschlagwesens<br />

(nebenstehende Grafik)<br />

werden die Mitarbeiter<br />

motiviert,<br />

Verbesserungspotentiale in der<br />

täglichen Arbeit aufzudecken.<br />

Durch kontinuierliche<br />

Mitarbeitergespräche werden<br />

die unterschiedlichen Charaktere,<br />

Fertigkeiten und<br />

Interessen der Mitarbeiter<br />

berücksichtigt, auch in Bezug auf die systematische Fort- und Weiterbildung. Um die<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter in sämtlichen Belangen abzufragen, wird alle zwei Jahre<br />

eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Auch ein Beschwerdemanagement ist seit mehreren<br />

Jahren etabliert.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Durch den weiteren Ausbau des vorhandenen Leistungsspektrums und die verantwortungsvolle<br />

Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen ist es unser Ziel, uns<br />

auf dem <strong>Krankenhaus</strong>markt langfristig zu positionieren und die wirtschaftliche Selbständigkeit<br />

unseres Hauses zu sichern. Selbstverständlich setzten wir unsere personellen<br />

Möglichkeiten und finanziellen Ressourcen sinnvoll und effektiv, immer im Sinne unserer<br />

Patienten und Mitarbeiter, ein.<br />

Prozessorientierung<br />

Bereits die Patientenaufnahme erfolgt nach definierten Aufnahmestandards. Dabei spielt<br />

immer auch die Nutzung von Vorbefunden und eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

eine wichtige Rolle. Für 2011 ist der Aufbau eines Zuweiserportals geplant, um unnötige<br />

und zeitaufwendige Doppeldokumentationen zu vermeiden. Während der gesamten<br />

Behandlung unserer Patienten wird nach Pflege- und Behandlungsleitlinien gearbeitet.<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Die Mitarbeiter aller Bereiche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es werden durch die Arbeit in Projekt-<br />

oder Arbeitsgruppen in die Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems<br />

integriert. So kann sichergestellt werden, dass eine langfristige und kontinuierliche<br />

Verbesserung der Behandlungs- und Versorgungsqualität für unsere Patienten gewährleistet<br />

ist. Auch unser betriebliches Vorschlagswesen oder die Nutzung von Befragungen<br />

liefern uns wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung in allen Bereichen unseres<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es. Zur Risikominimierung wurde 2010 ein CIRS-System aufgebaut, um<br />

Beinahevorfälle durch unsere Mitarbeiter melden zu können und die Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong><br />

weiter zu erhöhen. Die täglichen Bemühungen aller Mitarbeiter, die Struktur,<br />

Prozess- und Ergebnisqualität zu verbessern, ist Teil der <strong>Krankenhaus</strong>-Philosophie.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 81 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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Information an die Patienten<br />

Bei ihrer Aufnahme erhalten unsere Patienten<br />

alle erforderlichen Informationen zum<br />

<strong>Krankenhaus</strong> (Siehe Foto<br />

Patientenaufnahme), zudem besteht die<br />

Möglichkeit, sich bereits zu Hause über das<br />

Leistungsspektrum auf unserer Homepage<br />

bzw. über unsere <strong>Krankenhaus</strong>broschüre, die<br />

auch bei den niedergelassenen Ärzten der<br />

Region ausliegt, zu informieren.<br />

In den Zimmern liegen Informationsmappen<br />

aus, aus denen alle für den Aufenthalt wichtigen Informationen hervorgehen, wie<br />

Sprech- o. Servicezeiten, der Visitenplan, der Umgang mit<br />

Kritik. In allen öffentlichen Bereichen des Hauses liegen <strong>Krankenhaus</strong>broschüren<br />

und Flyer zur Vorstellung des<br />

Leistungsspektrums aus. Die Ärzte und das Pflegepersonal<br />

beziehen die Patienten immer in die Behandlung mit ein, z.B.<br />

in Form von Aufnahme- o. Aufklärungsgesprächen. Bereits in<br />

der 9. Auflage erscheint unsere <strong>Krankenhaus</strong>-Zeitschrift<br />

„INFOHECHT“, sowohl für Mitarbeiter als auch Patienten und<br />

sonstige Gesundheitspartner, die Aktuelles aus dem<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Alltag ansprechend zusammenfasst.<br />

Information an Mitarbeiter<br />

Halbjährlich findet unsere Führungskräftekonferenz statt, an der alle Führungskräfte des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es teilnehmen. Ein regelmäßiger Informationsaustausch und Diskussionsmöglichkeiten<br />

mit allen Führungskräften werden so gegeben. Außerdem finden in allen<br />

Bereichen regelmäßige Besprechungen statt, die protokolliert werden. Dem Informations-<br />

und Kommunikationsstatut ist zu entnehmen, wo die Protokolle zur Einsicht bereitliegen.<br />

Über unser umfassendes Intranet ist eine breite hausinterne Informationsweiterleitung<br />

garantiert. Dokumente des täglichen Gebrauchs stehen in einem einheitlichen<br />

und strukturierten Ordnersystem in allen Bereichen bereit.<br />

Information an niedergelassene Ärzte<br />

Die niedergelassenen Ärzte stehen in ständigem Kontakt mit unserem ärztlichen Personal,<br />

sei es durch telefonische Absprachen oder persönliche Besuche in der Praxis. Zu<br />

relevanten Fort- und Weiterbildungen, die durch unser ärztliches Personal in den Räumlichkeiten<br />

unseres <strong>Krankenhaus</strong>es organisiert werden, werden die niedergelassenen<br />

Kollegen eingeladen. Sämtliche Informationsmaterialien zum Leistungsspektrum unseres<br />

Hauses werden den niedergelassenen Ärzten zugesandt. Um über die Zufriedenheit<br />

mit der Zusammenarbeit mit unserem <strong>Krankenhaus</strong> besser informiert zu sein und um auf<br />

Anregungen und Kritik gezielt eingehen zu können, wird alle 2 Jahre eine Zuweiserbefragung<br />

durchgeführt. Die nächste Befragung wird im Winter 2011 beginnen. Die Grafik<br />

zur zurückliegenden Zuweiserbefragung 2009/2010 verdeutlicht sehr schön, wie wichtig<br />

den niedergelassenen Ärzten die regelmäßige Kommunikation mit dem <strong>Krankenhaus</strong> ist.<br />

Nach der stationären Versorgung bildet dieser Punkt das zweitwichtigste Einweisungskriterium.<br />

Die letzte Zuweiserbefragung haben wir im Rahmen einer Bachelor Thesis<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 82 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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zum Thema „Analyse des Einweisungsverhaltens der niedergelassenen Ärzte im Einzugsgebiet<br />

<strong>Teterow</strong> „ gemeinsam mit einer Studentin durchgeführt. Im<br />

Folgenden lesen Sie Auszüge aus der Analyse:<br />

...Umso positiver ist es, dass insgesamt 26 Ärzte die stationäre Versorgung als besser bzw. deutlich besser ansehen als<br />

in anderen Krankenhäusern. Auch die pflegerische Qualität wird mit 27 Stimmen als besser und deutlich besser empfunden.<br />

Diese Zahlen sprechen für Zufriedenheit. (<strong>Krankenhaus</strong>vergleich mit alternativen Überweisungsorten, S. 21ff)<br />

...Ärzte überweisen ihre Patienten stets mit dem Grundgedanken einer schnellen Behandlung in das <strong>Krankenhaus</strong>. Zu<br />

ausgeprägte Wartezeiten können für den Patienten eine zusätzliche Belastung werden. 60,7 Prozent aller an der Erhebung<br />

teilgenommenen Ärzte finden die Wartezeiten für die stationäre Behandlung ihrer Patienten sehr gut. Schließt man<br />

die Personen, die sich einer Notenvergabe entzogen haben aus der Bewertung aus, so erhält man eine Durchschnittsnote<br />

von 1,4. Die schlechteste Note, die jedoch nur von einem Arzt vergeben wurde, war die Note vier. Dieses Ergebnis spricht<br />

für eine Zufriedenheit der Ärzte und für eine gute Koordination der Behandlungen im <strong>Krankenhaus</strong>. (Zufriedenheit der<br />

Wartezeiten, S. 29ff)<br />

...Eine weitere Voraussetzung um den Arzt dauerhaft binden zu können, besteht in der regelmäßigen Informationsvergabe<br />

aller laufenden Veränderungsprozesse sowie in Angaben zu aktuellen Themen rund um das <strong>Krankenhaus</strong>. Für den<br />

Arzt hat es eine hohe Bedeutung, neue medizintechnische Geräte oder Behandlungsmethoden zu kennen. Während<br />

einer Patientenbesprechung gibt er das Gefühl weiter, sehr gut informiert zu sein und Hand in Hand mit dem <strong>Krankenhaus</strong><br />

zu arbeiten. Dies wiederum verschafft dem Patienten Sicherheit. (Qualität der Informationsvergabe, S. 43ff)<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 83 von 96<br />

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D-2 Qualitätsziele<br />

Das Qualitätsverständnis unseres <strong>Krankenhaus</strong>es ist in unserem Leitbild verankert und auf die<br />

optimale Versorgung unserer Patienten sowie die Zufriedenheit aller am Versorgungsprozess<br />

Beteiligter gerichtet. Unser in den letzten Jahren etabliertes Qualitätsmanagementsystem geht<br />

auf die veränderten gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie die neusten<br />

Ergebnisse medizinischer und pflegerischer Forschung ein und passt die Abläufe kontinuierlich<br />

an die Veränderungen an, um in erster Linie eine Leistungsverbesserung und Zufriedenheitssteigerung,<br />

aber auch Prozessoptimierung zu erzielen.<br />

Folgende Qualitätsziele verfolgen wir mit unserer täglichen Arbeit im <strong>DRK</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong>:<br />

Die Gewährleistung einer hohen Qualität der medizinischen und pflegerischen Leistungserbringung.<br />

Dabei werden die modernen Erfahrungen und Kenntnisse in Diagnostik,<br />

Therapie und Pflege immer bestmöglich genutzt.<br />

Um dem Patienten den Aufenthalt in unserem <strong>Krankenhaus</strong> bestmöglich zu gestalten<br />

und auf dessen Wünsche einzugehen, ist unser Ziel die individuelle Behandlung und<br />

Betreuung unserer Patienten.<br />

Um die Erhaltung eines positiven Arbeitsklimas, welches von gegenseitiger Wertschätzung<br />

geprägt ist, sind wir stets bemüht. Die Wahrung der höflichen Umgangsformen,<br />

das freundliche Auftreten, der offene Umgang mit Kritik und der konstruktive Meinungsaustausch<br />

immer in angemessener Form tragen zur Verbesserung des Umgangs miteinander<br />

bei.<br />

Das Führungsverhalten entspricht dem "situativen Führungsstil" und wird von allen Führungskräften<br />

gelebt. Die Führungsverantwortlichen orientieren sich dabei immer an der<br />

Grundsatzrichtlinie Führung & Führungsverhalten des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong>. Mit<br />

Hilfe der "Typgerechten Führung" ist es möglich, unsere <strong>Krankenhaus</strong>ziele zu verwirklichen,<br />

indem wir auf die Fähigkeiten und Neigungen der Mitarbeiter eingehen und die<br />

Zufriedenheit und Motivation steigern.<br />

Die folgenden Grundsätze sind der Grundsatzrichtlinie zu entnehmen:<br />

"Führung gemäß unserem Leitbild"<br />

"Wer führt, ist Vorbild"<br />

"Delegation"<br />

"Information der Mitarbeiter"<br />

"Konfliktregelung"<br />

"Förderung der Mitarbeiter"<br />

Die Verbesserung des Informationsflusses, der gekennzeichnet ist durch eine vertrauensvolle<br />

und offene Kommunikation aller Mitarbeiter des <strong>Krankenhaus</strong>es. Die Transparenz<br />

von Entscheidungen fördert dabei eine effiziente und motivierte Arbeit.<br />

Die Stärkung des Servicegedanken, um sich neben der medizinischen Leistungserbringung<br />

durch besondere Serviceleistungen, die für den Patienten direkt messbar sind, von<br />

den Mitbewerbern am Markt abzuheben.<br />

Im Umgang mit der Öffentlichkeit nutzen wir die Vielfalt der Medien, um eine bestmögliche<br />

innerbetriebliche Informationsweiterleitung sowie sachgerechte externe Kommunikation<br />

zu erreichen.<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Unsere jährliche Zielplanung, die auf die Bereiche des <strong>Krankenhaus</strong>es runtergebrochen<br />

wird, gibt Aufschluss über sämtliche gesteckte Ziele. Mit Hilfe unseres Kennzahlensystems<br />

können wir in strukturierter Form die Messung der Zielerreichung vornehmen.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 84 von 96<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V


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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

QM-Strukturen<br />

Das Qualitätsmanagement im <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> setzt sich aus mehreren<br />

Hauptgruppen zusammen, deren Aufgaben im Qualitätshandbuch detailliert dargestellt<br />

sind. Organisatorisch ist das oberste QM-Gremium der Lenkungsausschuss, der sich<br />

aus der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, den Chefärzten und der Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

zusammensetzt. Es ist sichergestellt, dass alle Bereiche des <strong>Krankenhaus</strong>es in das<br />

Qualitätsmanagement involviert sind und die Informationen in die Bereiche weitergeleitet<br />

werden. Der Lenkungsausschuss ist ein beratendes Gremium für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

in sämtlichen Belangen der QM-Prozesse. Die Qualitätsmanagementbeauftragte ist<br />

als Stabsstelle im <strong>Krankenhaus</strong> etabliert, sie übernimmt die Leitung des so genannten<br />

QM-Kernteams und ist verantwortlich für die Koordination sämtlicher QM-Aktivitäten und<br />

Beratungen beispielsweise der Arbeits- oder Projektgruppen in unserem <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Das QM-Kernteam setzt sich aus sieben Mitarbeiter/innen aus den Bereichen pflegerisches<br />

Personal, ärztliches Personal, Sozialdienst, Patientenabrechnung, Hygiene und<br />

<strong>Krankenhaus</strong>leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es zusammen.<br />

Die Kategorienverantwortlichen begleiten bzw. leiten die entsprechenden Projektgruppen.<br />

Neben den Projektgruppen werden in Arbeitsgruppen kontinuierlich Themen wie<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation, Pflegeleitlinien, Dekubitusmanagement, Sturzmanagement<br />

und Schmerzmanagement bearbeitet. Das unten stehende Organigramm<br />

fasst die QM-Strukturen zusammen.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 85 von 96<br />

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Einbindung in die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung unseres <strong>Krankenhaus</strong>es ist über alle Prozesse des Qualitätsmanagement<br />

informiert, da monatlich im Lenkungsausschuss der Stand aller laufenden<br />

Projekte und Arbeitsgruppen besprochen wird und zukünftige Vorhaben thematisiert<br />

werden. Auch in die Arbeit des Lenkungsausschusses, als oberstes QM-Gremium, sind<br />

der Geschäftsführer, die Pflegedienstleiterin, der Ärztliche Direktor und die Chefärzte als<br />

feste Mitglieder involviert. Zusammenfassend zu allen gelaufenen QM-Aktivitäten eines<br />

abgeschlossenen Jahres und als Ausblick für das kommende Jahr wird von der QMB<br />

zum Jahresende immer ein QM-Sachstandsbericht an die <strong>Krankenhaus</strong>leitung geliefert.<br />

QM-Aufgaben<br />

Das Qualitätsmanagement dient der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität<br />

sämtlicher erbrachter Leistungen im <strong>Krankenhaus</strong> und trägt dazu bei, dass sämtliche<br />

personelle, technische und räumliche Ressourcen optimal ausgenutzt werden und<br />

selbstverständlich erscheinende Abläufe innerhalb der Abteilungen oder des Hauses<br />

kritisch hinterfragt werden. Oberste Priorität bei der täglichen Arbeit hat dabei immer der<br />

Patient, hierbei spielt auch die Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong> eine entscheidende Rolle,<br />

selbstverständlich auch die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Besucher. Das QM trägt<br />

ebenso dazu bei, die Zufriedenheit der Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit zu steigern<br />

und dem <strong>Krankenhaus</strong> die notwendige Transparenz zu geben, um allen Betreffenden<br />

die erforderlichen Informationen zukommen zu lassen.<br />

Vorhandene Ressourcen<br />

Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> verfügt über moderne Medizintechnik sowie über qualifizierte<br />

Mitarbeiter/innen, die durch die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung eine qualitativ<br />

hochwertige Behandlung und bestmögliche Betreuung für unsere Patienten garantieren<br />

können. Ist es baulich erforderlich oder ergeben sich Änderungen in Prozessen<br />

und Abläufen werden im Bedarfsfall auch in großem Umfang Umbaumaßnahmen vorgenommen,<br />

so dass das <strong>Krankenhaus</strong> über eine ausgesprochen hochwertige Strukturqualität<br />

verfügt. Für 2011/2012 ist bereits ein neuer Anbau in Planung, um unsere bisherigen<br />

Kapazitäten zu erweitern und die Rahmenbedingungen für Patienten und Mitarbeiter<br />

weiter zu verbessern.<br />

QM-Kernteam<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 86 von 96<br />

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Methoden der internen Qualitätssicherung<br />

Die im Folgenden genannten Instrumente und Methoden dienen der internen Qualitätssicherung<br />

innerhalb unseres <strong>Krankenhaus</strong>es. Durch deren tägliche Anwendung wird die<br />

Mehrheit der Mitarbeiter in die Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems<br />

völlig selbstverständlich integriert. So kann sichergestellt werden, dass eine langfristige<br />

und kontinuierliche Verbesserung der Behandlungs- und Versorgungsqualität für unsere<br />

Patienten erreicht wird. Diese formulierten Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung<br />

dienen der Weiterentwicklung, Überwachung und kontinuierlichen Verbesserung unseres<br />

Managementsystems, das auf der Grundlage des KTQ-Modells basiert.<br />

Interne Audits<br />

In Form von internen Audits bzw. Begehungen erfolgen regelmäßige interne Überprüfungen<br />

von Schwerpunktbereichen/Themenbereichen im <strong>Krankenhaus</strong>. Angeleitet<br />

durch das QM-Kernteam werden interne Audits mit Hilfe strukturierter Fragekataloge<br />

und einer einheitlichen Bewertungsmatrix zu Themen wie die Umsetzung des Tablettsystems,<br />

die Nutzung des Modulsystems zur Materialbestellung oder den Umgang mit Betäubungsmitteln<br />

oder den Wissensstand QM durchgeführt. Zielsetzung ist es, mehr und<br />

mehr Mitarbeiter mit dem Umgang dieses Instruments vertraut zu machen.<br />

Auswertungen werden durch das Aufzeigen von Stärken und Verbesserungspotentialen<br />

in den Bereichen vorgenommen. Die Ergebnisprotokolle werden transparent gemacht,<br />

damit auch andere Bereiche davon lernen können.<br />

Arbeit in Arbeitsgruppen<br />

Neben der Projektarbeit (Siehe hierzu Teil D4 dieses Berichts) sind in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />

Arbeitsgruppen etabliert. Diese arbeiten in ähnlich strukturierter Form wie in<br />

Projektgruppen, allerdings ist die Arbeit der Arbeitsgruppe zeitlich nicht begrenzt. Häufig<br />

entstehen aus einem oder mehreren abgeschlossenen Projekten Arbeitsgruppen. Die<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe sind benannt. Die Arbeitsgruppenleitung ist für die Organisation<br />

der regelmäßigen Treffen verantwortlich und fertigt zu jeder Sitzung ein Protokoll.<br />

Die Protokolle sind im Intranet hinterlegt, so dass der Arbeitsstand transparent ist für alle<br />

Mitarbeiter des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Die folgenden Arbeitsgruppen sind im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> eingerichtet und treffen<br />

sich in der Regel halb- oder vierteljährlich:<br />

• Sturzmanagement<br />

• Pflegeleitlinien<br />

• Dekubitusmanagement<br />

• Wundmanagement<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Dokumentation<br />

• Palliativmedizin<br />

• Diabetes<br />

• Kosten- und Leistungsrechnung<br />

• Apotheke<br />

• Gesundheitsförderung<br />

Beschwerdemanagement<br />

In unserem <strong>Krankenhaus</strong> wurde in Form eines so genannten Beschwerdetelefons ein<br />

Beschwerdemanagement etabliert. Unter der Rufnummer 666 können sowohl Patienten,<br />

Besucher und natürlich Mitarbeiter Anregungen, Kritik und Lob anbringen. Durch unseren<br />

Sozialdienst ist sichergestellt, dass jeder Anruf in standardisierter Form auf einem<br />

Erfassungsprotokoll dokumentiert wird. Eine entsprechende Verfahrensanweisung regelt<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 87 von 96<br />

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den Ablauf. Jedes dieser Protokolle wird zur abschließenden Bearbeitung dem Geschäftsführer<br />

vorgelegt, denn Beschwerden sind von der <strong>Krankenhaus</strong>leitung ausdrücklich<br />

erwünscht, um so eine Leistungs- und Serviceverbesserung ermöglichen zu können.<br />

Die Rufnummer wird nicht nur durch die Telefonlisten, die Patientenmappen, die auf den<br />

Zimmern ausliegen und die Informationsbroschüre unseres <strong>Krankenhaus</strong>es publik gemacht,<br />

sondern ist ebenfalls im <strong>Krankenhaus</strong><strong>leitbild</strong> verankert.<br />

Patientenbefragungen<br />

Die Befragung unserer Patienten mittels Fragebogen erfolgt kontinuierlich. Bereits bei<br />

der Aufnahme der Patienten erhalten diese den Fragebogen zusammen mit einem Kugelschreiber,<br />

den Sie im Anschluss an die Behandlung ausfüllen können. Die Beteiligung<br />

ist erfreulich. Die quartalsweise Auswertung der rückläufigen Fragebögen ergibt<br />

überwiegend positive Ergebnisse. Besonders stolz sind wir darauf, dass der Großteil<br />

unserer Patienten unser <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>e weiterempfehlen würde und mit der Gesamtbehandlung<br />

zufrieden war. Die angemerkten Anregungen und Kritikpunkte betrachten<br />

wir selbstverständlich kritisch und streben bei berechtigten Einwänden unserer Patienten<br />

eine schnellstmögliche Verbesserung an.<br />

Aus der Patientenbefragung wurden unter anderem folgende Hinweise zur Verbesserung<br />

der Patientenzufriedenheit umgesetzt:<br />

Absenkung der Duschkabinen in den Nasszellen<br />

Erweiterung der Parkflächen auf dem <strong>Krankenhaus</strong>gelände<br />

Erweiterung des Speiseangebots um ein vegetarisches Essen<br />

neue Sitzbereiche in den Aufenthaltsbereichen und Patientenzimmer<br />

neue Beschilderung im Außenbereich<br />

Brettspiele auf den Stationen<br />

Kostenloses W-Lan im <strong>Krankenhaus</strong><br />

neue Kopfkissen<br />

In den 4 <strong>DRK</strong>-Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern wird der gleiche Fragebogen<br />

genutzt, so dass ein Vergleich ausgewählter Fragen im Verbund möglich ist, um<br />

voneinander zu lernen. Auch der Bogen wird regelmäßig auf den Prüfstand gestellt, im<br />

Herbst 2009 erfolgte die letzte Anpassung des Fragebogens.<br />

Mitarbeiterbefragungen<br />

Alle zwei Jahre findet in unserem <strong>Krankenhaus</strong> eine Mitarbeiterbefragung mit externer<br />

Unterstützung statt. Die Ergebnisse werden anschließend im <strong>DRK</strong>-Verbund verglichen.<br />

Im Rahmen der letzten Befragung durch das Instituts Great Place to Work® im Oktober<br />

2009 wurde unserem <strong>Krankenhaus</strong> das Zertifikat „Bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen<br />

2010“ verliehen. Der Grafik können Sie entnehmen, dass die Mitarbeiter aller<br />

Berufsgruppen gerne im <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> arbeiten. Eine erneute Mitarbeiterbefragung<br />

mit Teilnahme am Wettbewerb Bester AG im Gesundheitswesen ist für das 4.<br />

Quartal 2011 geplant. Aus der Mitabeiterbefragung<br />

2009/2010 hat sich<br />

beispielsweise ergeben, dass<br />

die Gehälter 2011 um 3%<br />

und 2012 nochmals um 2%<br />

angehoben wurden / werden.<br />

Außerdem werden<br />

kostenlose gesundheitsfördernde<br />

Maßnahmen für<br />

die Mitarbeiter (ab Januar<br />

2011 Aerobic) angeboten.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 88 von 96<br />

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Einweiserbefragungen<br />

Anfang 2010 wurde die letzte Zuweiserbefragung durchgeführt und die Ergebnisse im<br />

Rahmen einer Bachelorarbeit in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wismar analysiert.<br />

Die Teilnahmequote lag bei 47,29% (61 von 129 befragte Allgemein- und Fachärzte<br />

der Region). Die Ergebnisse waren sehr erfreulich.<br />

Als Maßnahme werden Überlegungen angestellt, ein Einweiserportal für interessierte<br />

Ärzte zur Verfügung zu stellen, um auf gemeinsam benötigte Dokumente zeitnah zugreifen<br />

zu können und Doppeluntersuchungen und einen daraus resultierenden erhöhten<br />

zeitlichen Aufwand zu verhindern.<br />

Im Rahmen einer weiteren Bachelorarbeit wurde eine Befragung poststationärer Versorgungseinrichtungen<br />

(Pflegeheime, Sozialstationen...) durchgeführt. Die Rücklaufquote<br />

lag hier bei 72,22% der 18 angeschriebenen Einrichtungen.<br />

Die externe Einschätzung des Entlassmanagements unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wurde im<br />

1. Quartal 2011 mit dem Pflegepersonal ausgewertet und im Rahmen des Stammtisches<br />

der Pflegedienstleitungen wurden Verbesserungsmaßnahmen besprochen.<br />

Maßnahmen zur Patienten-Information und -Aufklärung<br />

Bereits bei Ihrer Aufnahme werden die Patienten mit allen erforderlichen Informationsmaterialien<br />

versorgt. Sollten Fragen auftreten, stehen selbstverständlich die Mitarbeiterinnen<br />

der Patientenaufnahme rund um die Uhr zur Verfügung. Planen die Patienten<br />

eine Behandlung, haben sie die Möglichkeit, sich im Vorfeld Ihrer Behandlung über die<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Homepage im Internet zu informieren. Vor jeder Operation kann der Patient<br />

eine Sprechstunde besuchen, um über mögliche OP-Risiken und die Anästhesieverfahren<br />

individuell aufgeklärt zu werden.<br />

In den Patientenzimmern liegen <strong>Krankenhaus</strong>-Informationsbroschüren sowie Informationsmappen,<br />

die die Fachabteilungen anschaulich vorstellen, aber auch den Visitenplan<br />

oder die Hausordnung enthalten und denen sämtliche Serviceangebote und Sprechzeiten<br />

zu entnehmen sind aus. Durch die Anwendung der Bereichspflege kann das Pflegepersonal<br />

gezielt auf die Patientenfragen ihres Bereiches eingehen. Selbstverständlich<br />

finden ärztliche Aufnahme- und Aufklärungsgespräche mit jedem Patienten statt.<br />

Wartezeitenmanagement<br />

Wir sind bestrebt, die Wartezeiten unserer Patienten so<br />

gering wie möglich zu halten. Die Patientenaufnahme<br />

erfolgt in strukturierter Form im separaten<br />

Aufnahmebereich. Die Auswertungen der<br />

Patientenfragebögen belegen, dass knapp unter 95%<br />

unserer Patienten zufrieden sind mit den Wartezeiten,<br />

sowohl bis zur administrativen Aufnahme, als auch bis zum ersten Arztkontakt und zum<br />

Eintreffen auf der Station im Patientenzimmer. Sollte es beispielsweise in der D-Arzt-<br />

Sprechstunde oder der Herzschrittmacher-Sprechstunde zu längeren Wartezeiten kommen,<br />

sind die Wartebereiche mit umfangreichen Informationsmaterialien ausgestattet,<br />

die vierteljährlich aktualisiert werden. Auch hier wird die Zufriedenheit der Patienten mittels<br />

Fragebogen ermittelt. Die OP-Vorbereitung des Patienten erfolgt anhand der OP-<br />

Planung, so dass auch hier kaum Wartezeiten für unsere Patienten entstehen, alle weiteren<br />

diagnostischen Untersuchungen werden durch unsere Personal eingeplant und<br />

der Patient im Vorfeld durch die entsprechende Pflegekraft in Kenntnis gesetzt, bei Bedarf<br />

werden die Patienten zu ihren Behandlungen innerhalb des Hauses begleitet durch<br />

den Patientenbegleit-Service.<br />

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Hygienemanagement<br />

In unserem <strong>Krankenhaus</strong> wird ein systematisches, krankenhausweites Verfahren zur<br />

effektiven Prävention und Kontrolle von Infektionen eigesetzt. Für die Analyse hygienerelevanter<br />

Bereiche, wie auch die Ableitung entsprechender Verbesserungsmaßnahmen<br />

werden krankenhausweit hygienerelevante Daten erfasst. Hygienesichernde Maßnahmen<br />

werden umfassend geplant und systematisch durchgeführt. Hygienerichtlinien werden<br />

krankenhausweit eingehalten.<br />

Für die Belange der Hygiene ist sowohl die personelle Verantwortung als auch das Verfahren<br />

der Umsetzung krankenhausweit klar geregelt.<br />

Das verantwortliche Instrument zur Sicherung und Einhaltung der<br />

Hygiene ist die interdisziplinär zusammengesetzte Hygienekommission, die vierteljährlich<br />

einberufen wird. Sämtliche Beschlüsse werden in Form hausinterner Leitlinien entwickelt<br />

und umgesetzt.<br />

Ziel ist es, das durch unser systematisches zielgerichtetes Handeln die Hygienerichtlinien<br />

nach RKI eingehalten werden können. In allen Bereichen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

finden jährliche Hygienekontrollen durch die hygienebeauftragte Ärztin und hygienebeauftragte<br />

Schwester statt. In sensiblen Bereichen werden halbjährliche Kontrollen (OP,<br />

Zentralküche) durchgeführt. Alle Kontrollen werden protokolliert und in den jeweiligen<br />

Teams ausgewertet. Die Hygieneordnung unterliegt einer regelmäßigen Evaluation. Zur<br />

Sicherstellung einer hohen Behandlungsqualität erfassen und nutzen wir hygienerelevante<br />

Daten. In einer gesonderten Niederschrift wird das Auftreten von Krankheitserregern<br />

mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen fortlaufend aufgezeichnet und bewertet.<br />

Unsere Zentralküche arbeitet nach dem Eigenkontrollsystem HACCP. Durch festgelegte<br />

Arbeitsanweisungen im Eigenkontrollsystem für den Bereich Zentralküche wird das<br />

HACCP Konzept umgesetzt. Durch die vorhandene Dokumentation von der Warenannahme<br />

bis zur Abgabe der Speisen ist die Zentralküche aussagefähig gegenüber den<br />

Überwachungsbehörden und der <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen werden durch das Landesamt für Gesundheit<br />

und Soziales (LAGuS) M/V laut Ländervorschrift durchgeführt. Einmal jährlich erfolgt<br />

durch das LAGuS die Überwachung der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene in unserem <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Betriebliches Vorschlagswesen<br />

Das betriebliche Vorschlagswesen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es motiviert, alle Mitarbeiter<br />

ihre Erfahrungen, Ideen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die über ihr primäres Aufgabengebiet<br />

hinausgehen, kontinuierlich und in strukturierter Form, insbesondere auch zur<br />

Verbesserung der Patientenzufriedenheit und Behandlungsqualität, einzubringen.<br />

Dem <strong>Krankenhaus</strong>, seinen Patienten, Besuchern, Zuweisern und Mitarbeitern entstehen<br />

durch die Umsetzung der eingereichten Vorschläge mit Hilfe geeigneter Maßnahmen<br />

Vorteile unterschiedlichster Bereiche:<br />

o Erhöhung der Wirtschaftlichkeit<br />

o Qualitätssteigerung<br />

o Verbesserung der Serviceorientierung<br />

o Erleichterung der Arbeitsbedingungen<br />

o Verbesserung der Arbeitsplatzgestaltung<br />

o Optimierung der Arbeitsabläufe und Arbeitsmethoden<br />

o Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

o Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und des Arbeitsklimas<br />

o Kosteneinsparung<br />

o Förderung des Umweltschutzes<br />

o Steigerung der Mitarbeiteridentifikation mit dem <strong>Krankenhaus</strong><br />

o Imagesteigerung.<br />

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2010 wurden von 56 eingereichten Mitarbeitervorschlägen 40 umgesetzt, so dass sich<br />

eine Umsetzungsquote von 71,43% ergibt.<br />

Risikomanagement / CIRS<br />

Unter Risikomanagement werden „die Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen<br />

und Maßnahmen der Risikoerkennung und der Umgang mit den Risiken unternehmerischer<br />

Betätigung verstanden.“ Im <strong>Krankenhaus</strong> geht es dabei vor allem um die Qualitätssicherung<br />

durch die Vermeidung von Fehlern. Risikomanagement ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Qualitätsmanagements und hat die bedeutende Aufgabe, Instrumente<br />

zur Steuerung und Überwachung einzelner Risken zu entwickeln, um Risiken<br />

bzw. kritische Risikoentwicklungen vor einem möglichen Gefahreneintritt zu identifizieren<br />

und zu kommunizieren.<br />

Die Entwicklung einer Risikomanagement-Kultur im <strong>Krankenhaus</strong>, die von einem offenen<br />

Umgang geprägt ist mit dem Primärziel der Sicherung des <strong>Krankenhaus</strong>-Standortes<br />

<strong>Teterow</strong> durch die Sicherheit aller am <strong>Krankenhaus</strong>prozess Beteiligter ist oberstes Ziel.<br />

(Siehe hierzu untenstehende Grafik.)<br />

Ein System zur Meldung von kritischen Zwischenfällen im <strong>Krankenhaus</strong>geschehen wurde<br />

im <strong>Krankenhaus</strong> aufgebaut. Meldungen der Mitarbeiter werden strukturiert erfasst<br />

und durch das CIRS-Auswertungsteam analysiert. Das Auswertungsteam ist interdisziplinär<br />

zusammengesetzt und mittels Geschäftsordnung von der <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

berufen worden. Durch die Sammlung von Informationen über kritische Zwischenfälle<br />

(incidents) werden Erkenntnisse für Korrekturen gewonnen, um künftig Fehler zu vermeiden.<br />

Das CIRS-Team gibt Rückmeldungen an die Mitarbeiter in Form von Veröffentlichungen<br />

und Empfehlungen zur zukünftigen Vermeidung der gemeldeten Vorkommen<br />

an die <strong>Krankenhaus</strong>leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es. Das CIRS-Auswertungsteam hat bereits<br />

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über 22 Meldungen von Beinaheereignissen beraten und das Risikopotential ausgewertet<br />

sowie Maßnahmenempfehlungen weitergeleitet.<br />

Die Risikoanalyse als Ergebnis des 2-tägigen Audits der Gesellschaft für Risikoberatung<br />

wurde ausgewertet und folgende Maßnahmen aus der Risikoanalyse<br />

wurden ergriffen:<br />

� Checkliste OP-Vorbereitung<br />

� Sicherheits-Checkliste im OP (Anlehnung WHO-Empfehlung)<br />

� Ärztliche Visite gemeinsam mit der langjährig etablierten Pflegevisite<br />

� Infoblatt vom Rechtsanwalt des <strong>Krankenhaus</strong>es wird regelmäßig zu aktueller<br />

Rechtsprechung zum <strong>Krankenhaus</strong>recht an die Ärzte<br />

� Umstellung Medikamentenmanagement<br />

� EDV-gestützte OP-Planung<br />

� Aktualisierung und Neustrukturierung der Arbeitsanweisungen aller Bereiche<br />

� Vereinheitlichung der ITS-Kurve<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

In unserem <strong>Krankenhaus</strong> werden jährlich Projekte bearbeitet, in die Mitarbeiter aller Berufsgruppen<br />

eingebunden sind. Dabei ist die Rolle innerhalb der Gruppe unabhängig von<br />

ihrer Position im <strong>Krankenhaus</strong>-Alltag zu sehen. Ein Leitfaden zur Projektarbeit fasst alle<br />

Aufgaben und Zuständigkeiten übersichtlich zusammen. Von den 21 Projekten, die 2010<br />

gelaufen sind, konnten 13 erfolgreich abgeschlossen werden, d.h. eine Umsetzungsquote<br />

von 85,71% wurde erreicht.<br />

Abgeschlossen sind die Projekte:<br />

• Wegeleitsystem<br />

• Standards Speisenversorgung<br />

• Erarbeitung Schmerzfragebogen chronische Schmerzen<br />

• OP-Planung / Prämedikation<br />

• Durchführung einer Mitarbeiterbefragung<br />

• Optimierung Apothekenbestellung<br />

• Umsetzung Medizinproduktegesetz & Optimierung<br />

• Einführung eines Gesundheitszirkels<br />

• Erarbeitung eines vereinheitlichten Konzeptes Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Ethikkommission<br />

• Entwicklung einer mitarbeiterorientierten Zielplanung<br />

• Erarbeitung eines Kennzahlensystems<br />

• Zuweiserbefragung<br />

Für 2011 ist u. a. die Bearbeitung folgender Projekte geplant:<br />

• Die Umstrukturierung des Arbeitsschutzes<br />

• Dienstübergabe am Patientenbett<br />

• Aufbau eines EDV-gestützten OP-Managements<br />

• Planung der Umstrukturierung der Abläufe durch den Erweiterungsbau<br />

• Realisierung EDV-gestützter Laboranforderungen<br />

• Überarbeitung des <strong>Krankenhaus</strong><strong>leitbild</strong>es durch die Einarbeitung eines Verhaltenskodex<br />

• Durchführung einer Mitarbeiterbefragung und Teilnahme am Wettbewerb „Bester Arbeitgeber<br />

im Gesundheitswesen 2012“<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 92 von 96<br />

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2 Projekte möchten wir Ihnen kurz vorstellen:<br />

DIENSTÜBERGABE AM PATIENTENBETT<br />

„Wir sprechen mit dem Patienten - nicht über dem<br />

Patienten“<br />

Im Rahmen eines Projektes wurde auf der chirurgischen<br />

Frauenstation ein patientennahes<br />

Übergabeinstrument getestet und eingeführt. Nach einer<br />

erfolgreichen Testphase wurde die Übergabeform auf der<br />

chirurgischen Männerstation übernommen. Ziel ist es, die<br />

Dienstübergabe am Patientenbett als Optimierung der<br />

Bereichspflege auf allen Stationen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

einzuführen. Die Übergabe am Bett findet vom<br />

Frühdienst zum Spätdienst statt. Die jeweilige<br />

Bereichsschwester und die Pflegekräfte vom Spätdienst<br />

gehen gemeinsam zu einem „Kurzbesuch“ zu jedem<br />

Patienten. Wichtige Informationen werden vor dem<br />

Patientenzimmer oder im Stationszimmer besprochen, so<br />

dass die Einhaltung des Datenschutzes gewährleistet ist.<br />

Bei der Übergabe am Bett profitieren die Pflegekräfte und die Patienten gleichermaßen.<br />

Durch das persönliche Gespräch werden wichtige Informationen ausgetauscht. Die Patienten<br />

fühlen sich ernst genommen, sind besser informiert und wissen genau, welche<br />

Schwester für sie zuständig ist. Die Pflegekräfte bekommen eine direkte Rückmeldung<br />

über ihre Tätigkeit und können Veränderungen im Krankheitsverlauf erkennen und abfragen.<br />

Durch den persönlichen Kontakt lassen sich Informationen eindrücklicher übermitteln.<br />

Probleme werden früher erkannt und diese spiegeln sich in der Pflegequalität<br />

wieder. Die Übergabe am Patientenbett ist eine eigenständige Leistung der Pflege. Mit<br />

Einführung der neuen Übergabeform läuft diese jetzt störungsfrei ab, kein Telefon, keine<br />

störenden Personen, keine abschweifenden Gespräche. Der Stationsablauf kann währenddessen<br />

ungehindert weiterlaufen. Pflegekräfte, die nicht an der Übergabe beteiligt<br />

sind, erledigen alle anstehenden Tätigkeiten.<br />

MEDIKAMENTENMANAGEMENT<br />

Wir haben seit Oktober 2010 unser gesamtes<br />

Arzneimittelmanagement umgestellt. Dieses<br />

wurde von „langer Hand“ geplant, denn es ging<br />

hier nicht nur darum, neue Medikamentendispenser<br />

(Medikamentenverteilsystem)<br />

zu ordern, sondern es wurde die gesamte<br />

Organisationsstruktur, von der Suche nach einer<br />

neuen Lieferapotheke, über die Bestellung und<br />

Lieferung der Arzneimittel bis hin zum<br />

patientenbezogenen Aufstellen und Verteilen<br />

standardisiert, so dass das Vorgehen für alle<br />

Stationen im <strong>Krankenhaus</strong> vereinheitlicht wurde mit dem Ziel, eine hohe Patientensicherheit<br />

zu gewährleisten. Gemeinsam mit der Pflegedienstleitung haben die Stationsleitungen<br />

die internen Abläufe auf den Stationen besprochen und gleichzeitig auch den<br />

Bedarf des Equipments ermittelt.<br />

Was hat sich seitdem getan?<br />

� Die Bestellung erfolgt seit Januar 2011 über ein computergestütztes Programm in der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>apotheke des Dietrich–Bonhoeffer–Klinikums Neubrandenburg.<br />

� Das Stellen der Arzneimittel wird in allen Bereichen durch das examinierte Pflegepersonal<br />

vorgenommen.<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 93 von 96<br />

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� Die Verteilung der gestellten Arzneimittel erfolgt bereichsbezogen durch eine examinierte<br />

Schwester in Verbindung mit der Patientenakte. Vor der Verteilung erfolgt der<br />

Abgleich des Dispensers mit der Patientenkurve.<br />

� Für dieses neue Verfahren wurden im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> Mehrwegmedikamentendispenser,<br />

bereichsbezogene Dispensertabletts und Dispenserspülkörbe für die<br />

korrekte hygienische Aufbereitung angeschafft.<br />

Zusammenfassend kann man über eine reibungslose Umstellung der Bestellung und ein<br />

sehr gut umgesetztes Arzneimittelmanagement berichten. Nicht nur die Patienten sind<br />

mit diesem neuen Verfahren sehr zufrieden, sondern auch das Pflegepersonal; auch<br />

wurde durch dieses neue Verfahren unsere Bereichspflege zusätzlich optimiert.<br />

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems<br />

Bereits 2004 wurde in unserem <strong>Krankenhaus</strong> begonnen ein strukturiertes Qualitätsmanagementsystem<br />

aufzubauen. Da unser QM-System auf der Systematik der KTQ (Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) aufgebaut ist, erfolgten auch<br />

die Zertifizierungen durch die unabhängigen externen Visitoren der KTQ.<br />

Ausgangspunkt der KTQ war die Idee, ein spezielles Zertifizierungsverfahren zu entwickeln, das<br />

den Erfordernissen des <strong>Krankenhaus</strong>bereiches und insbesondere den Bedürfnissen der Patienten<br />

gerecht wird. Um jedem Patienten im <strong>Krankenhaus</strong> die optimale Behandlung zu Teil werden<br />

zu lassen, haben die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherungen, die Bundesärztekammer,<br />

der Deutscher Pflegerat und die Deutsche <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft die Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, kurz KTQ, gegründet.<br />

Erstmals 2006 wurde die Zertifizierung nach den<br />

Anforderungen der KTQ erfolgreich absolviert. Das<br />

KTQ-Zertifikat (Siehe Grafik) hat eine Gültigkeit von<br />

3 Jahren, so dass 2009 die Re-Zertifizierung<br />

unseres internen Qualitätsmanagements<br />

vorgenommen wurde. Mit der erfolgreichen Re-<br />

Zertifizierung hat unser <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> erneut<br />

die Zukunftsfähigkeit des <strong>Krankenhaus</strong>standortes<br />

<strong>Teterow</strong> unter Beweis gestellt und ist Bestätigung<br />

für das hohe Engagement der Mitarbeiter in der<br />

täglichen Arbeit mit ihren Patienten.<br />

QM Ausblick<br />

Einer erneuten Zertifizierung nach KTQ 2012 wird<br />

sich unser <strong>Krankenhaus</strong> vorerst nicht unterziehen,<br />

da das aufgebaute System von allen Mitarbeitern<br />

gelebt wird und sich der Qualitätsgedanke<br />

selbstverständlich in den Köpfen der Mitarbeiter<br />

verankert hat. Wir werden uns im Rahmen<br />

umfangreicherer Projekte intensiv mit der<br />

Festigung der Abläufe und Strukturen beschäftigen und dabei Einflüsse anderer Qualitätsmanagementsysteme,<br />

vornehmlich EFQM) sinnvoll in die tägliche Arbeit einfließen<br />

lassen. EFQM betrachtet ähnliche Kriterien wie die KTQ (Siehe Grafik Befähiger und<br />

Ergebnisindikatoren der EFQM), allerdings aus einem anderen Blickwinkel, der auf dem<br />

QM-Ansatz TQM (Total Quality Management = umfassende Führungsmethode, die die Qualität<br />

in allen Bereichen in den Mittelpunkt stellt und auf die kontinuierliche Verbesserung = Kaizen<br />

setzt) basiert. Im Vordergrund steht die nachhaltige Zufriedenheit der verschiedenen Interessengruppen<br />

(MA, Patienten, Lieferanten, Partner) durch den ständigen Vergleich<br />

der eigenen Ergebnisse mit dem besten Wettbewerber (best practice).<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 95 von 96<br />

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Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber<br />

Im Rahmen der 2009/2010 durchgeführten Benchmarkstudie<br />

des Institutes Great Place to Work® haben wir unsere<br />

tägliche Arbeit erfolgreich unter Beweis gestellt. Stolz können<br />

wir das Gütesiegel Bester Arbeitgeber im<br />

Gesundheitswesen 2010 tragen. Insgesamt stellten im<br />

Rahmen des aktuellen Wettbewerbs 63 Kliniken und<br />

Pflegeeinrichtungen mit mehr 42.000 Beschäftigten einer<br />

unabhängigen Bewertung ihrer Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber. Über 22.000<br />

Mitarbeiter wurden repräsentativ befragt.<br />

Insgesamt zeichnete das Great Place to Work® Institute Deutschland in Kooperation mit<br />

der<br />

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />

sowie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)<br />

25 Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen für ihre besondere Qualität und Attraktivität<br />

als Arbeitgeber aus. Grundlage der Bewertung war eine systematische Befragung der<br />

Beschäftigten zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammenarbeit, berufliche<br />

Entwicklung und Vergütung. Zudem wurden die Maßnahmen und Konzepte der<br />

Personalarbeit der Gesundheitseinrichtungen auf den Prüfstand gestellt. Der Great Place<br />

to Work® Wettbewerb "Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen" ist Teil des branchenübergreifenden<br />

Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010".<br />

Durch die Teilnahme an der seit 2006 jährlich durchgeführten Benchmarkstudie und<br />

dem angeschlossenen Wettbewerb "Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen" haben<br />

Kliniken und Pflegeeinrichtungen regelmäßig die Möglichkeit, ihre Qualität und Attraktivität<br />

als Arbeitgeber auf den Prüfstand zu stellen und gezielt weiterzuentwickeln.<br />

Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong>-Risikoanalyse<br />

2009/2010 wurde durch die Gesellschaft für Risikoberatung (GRB) durch das Beraterteam<br />

aus langjährig erfahrenen <strong>Krankenhaus</strong>praktikern eine 2-tägige Risikoanalyse<br />

durchführt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern wurden Strukturen und Prozesse in verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen analysiert, um gezielt auf potentielle Haftungsrisiken hinzuweisen.<br />

Aufgabe war es, für definierte Arbeitsbereiche Risiken transparent zu machen,<br />

aber auch zu bestätigen, wenn ein risikopräventives Handeln nachgewiesen wurde<br />

und somit die Maßnahmen zur Qualitätssicherung hinreichend gezeigt wurden.<br />

Auf Grundlage der Begehungen, Dokumentensichtung und Einzelgespräche wurde ein<br />

detaillierter Risikobericht erstellt mit konkreten Empfehlungen zur Verbesserung der Risiko-Situation<br />

im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Die Empfehlungen konnten größtenteils 2010 und 2011 umgesetzt werden, so dass im<br />

Herbst 2011 eine erneute Risikoanalyse durch die GRB geplant ist, um den Umsetzungsstand<br />

zu prüfen.<br />

Die folgende Aufzählung zeigt vier Maßnahmen, die aus der Risikoanalyse bereits umgesetzt<br />

wurden, um die Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong> zu erhöhen:<br />

• Einführung von Sicherheits-Checklisten (Checkliste OP-Vorbereitung speziell für die<br />

Pflege / Sicherheits-Checkliste im OP entsprechend WHO-Empfehlung)<br />

• Durchführung von ärztlichen Dokumentationsvisiten gemeinsam mit der langjährig etablierten<br />

Pflegevisite<br />

• Umstellung Medikamentenmanagement (Siehe hierzu auch Punkt D5 – Projekt<br />

„Medikamentenmanagement“)<br />

• Vereinheitlichung der ITS-Kurve für alle Fachbereiche<br />

Strukturierter Qualitätsbericht Seite 96 von 96<br />

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