leitbild - DRK-Krankenhaus Teterow
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KRANKENHAUS TETEROW<br />
Goethestraße 14<br />
17166 <strong>Teterow</strong><br />
Berichtsjahr 2010<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
Der gesamte Qualitätsbericht sowie nähere Ausführungen zum Leistungsangebot<br />
sind auf der <strong>Krankenhaus</strong>-Homepage www.drk-kh-mv.de nachzulesen.
KRANKENHAUS TETEROW<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Einleitung ...............................................................................................................................................3<br />
A Struktur und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es.............................................................7<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es ........................................................................8<br />
A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es...........................................................................8<br />
A-3 Standort(nummer)....................................................................................................................8<br />
A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers...................................................................................8<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus.............................................................................................9<br />
A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es ..............................................................................9<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es ....................10<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es ......................................................................................................................13<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es..................................21<br />
A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es ............................................................................28<br />
A-12 Anzahl der Betten im <strong>Krankenhaus</strong> nach §108/109 SGB V...................................................29<br />
A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es..............................................................................................29<br />
A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es ................................................................................................29<br />
A-15 Apparative Ausstattung..........................................................................................................31<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen................33<br />
B-1 Chirurgie.................................................................................................................................33<br />
B-2 Innere Medizin........................................................................................................................46<br />
B-3 Urologie..................................................................................................................................56<br />
C Qualitätssicherung...............................................................................................................62<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3<br />
Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)...................................................................................................62<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V .....................................77<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §<br />
137f SGB V ............................................................................................................................77<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung...........77<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ........................................77<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong> nach § 137 SGB V ...............77<br />
D Qualitätsmanagement..........................................................................................................78<br />
D-1 Qualitätspolitik........................................................................................................................78<br />
D-2 Qualitätsziele..........................................................................................................................84<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements .....................................................85<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ...............................................................................87<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte..............................................................................................92<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements .................................................................................95<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 2 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
EINLEITUNG<br />
Außenaufnahme der Hauptzufahrt<br />
UNSER <strong>DRK</strong>-KRANKENHAUS IN TETEROW IST EIN KRANKENHAUS DER GRUND-<br />
UND REGELVERSORGUNG UND LIEGT IM HERZEN DER MECKLENBURGISCHEN<br />
SCHWEIZ.<br />
Wir verstehen den Qualitätsbericht nicht nur als gesetzliche Verpflichtung eines <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
nach dem fünften Sozialgesetzbuch (SGB V), § 137, sondern auch als Gelegenheit,<br />
allen Interessierten - in erster Linie unseren Patienten und ihren Angehörigen<br />
sowie unseren einweisenden Ärzten - einen umfassenden Überblick des medizinischen<br />
Leistungsspektrums sowie der gesamten Leistungsfähigkeit unseres Hauses zu geben.<br />
Unser Ansinnen ist es, Ihnen als Leser dieses Berichtes, den organisatorischen Aufbau<br />
unseres <strong>Krankenhaus</strong>es und unser Leistungsangebot sämtlicher Bereiche vorzustellen<br />
und getreu unserem Leitbild offen und transparent, die Ergebnisse unserer täglichen<br />
Arbeit zu übermitteln. Wir wollen Ihnen dabei nicht nur Zahlen, Daten und Fakten übermitteln,<br />
sondern auch unser Engagement und unseren hohen Anspruch, den all unsere<br />
Mitarbeiter an ihr tägliches Tun haben, näher bringen. Unser Ziel ist es, zu jeder Zeit und<br />
durch jeden Mitarbeiter unseres <strong>Krankenhaus</strong>es eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung<br />
sicherzustellen. Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit<br />
und hat für jeden unserer 193 Mitarbeiter oberste Priorität! Nach den Ergebnissen unserer<br />
langjährig durchgeführten Patientenbefragung wird dieses Ziel auch in hohem Maß<br />
erreicht.<br />
Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> ist seit 1887 fest in die Region verankert. Bis heute<br />
wurden und werden kontinuierlich bauliche Veränderungen vorgenommen, die zur Verbesserung<br />
des Leistungsangebotes und der Rahmenbedingungen für die medizinische<br />
Versorgung unserer Patienten und die Arbeit unserer Mitarbeiter beitragen.<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong> betrachtet sich als QUALIFIZIERTES DIENSTLEISTUNGSUN-<br />
TERNEHMEN, welches eine moderne und wissenschaftlich begründete Medizin für die<br />
stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung wohnortsnah anbietet. Fachliche<br />
Kompetenz durch gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter, unterstützt durch den<br />
Einsatz moderner technischer Geräte sowie eine umfassende Begleitung und Betreuung,<br />
sind die Basis einer hochwertigen Behandlung unserer Patienten.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 3 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Der Patient kann im <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> rund um die Uhr Hilfe erwarten, denn<br />
die NOTFALLVERSORGUNG ist an 365 Tagen im Jahr gewährleistet. Unsere Ärzte<br />
sichern somit den so genannten FACHARZTSTANDARD in Zusammenarbeit mit unseren<br />
ausschließlich qualifizierten Pflegekräften. Die Pflege unserer Patienten erfolgt nach<br />
dem Konzept der BEREICHSPFLEGE. Dahinter steht die Pflege und Versorgung einer<br />
optimalen Anzahl von Patienten durch eine examinierte Pflegekraft immer nach den individuellen<br />
Bedürfnissen des jeweiligen Patienten. Diese kontinuierliche Pflege ermöglicht<br />
eine ständige Kommunikation zwischen den Behandlungspartnern. Somit haben<br />
unsere Patienten und deren Angehörige immer einen festen Ansprechpartner. Um einen<br />
regen Austausch zwischen Patient und Pflegepersonal zu fördern, führen wir seit 2011<br />
einmal täglich die Übergabe am Patientenbett durch. Es ist uns wichtig, dass die Patienten<br />
in die pflegerische Betreuung eingebunden werden und somit die Qualität der Bereichspflege<br />
optimiert werden kann.<br />
Außerdem werden in unserem <strong>Krankenhaus</strong> 18 Auszubildende zur/zum Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger/in von acht Praxisanleiterinnen während ihrer praktischen Ausbildung<br />
fachlich begleitet, um eine strukturierte und qualitativ hochwertige Krankenpflegeausbildung<br />
sicherzustellen. Ab September 2009 wird in <strong>Teterow</strong> eine ZENTRALE<br />
KRANKENPFLEGESCHULE des Deutschen Roten Kreuzes betrieben, um die Ausbildung<br />
von Nachwuchs-Pflegekräften noch effektiver mitgestalten zu können und ein einheitlich<br />
hohes Niveau zu gewährleisten.<br />
Heute verfügt das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> über eine Kapazität von 103 <strong>Krankenhaus</strong>betten<br />
in den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie und Intensivmedizin/Anästhesie<br />
sowie einer Urologischen Belegabteilung. In unserem Haus werden jährlich<br />
ca. 4.000 Patienten stationär und ca. 5.000 Patienten ambulant behandelt und betreut.<br />
Schwerpunkte der FACHABTEILUNG INNERE MEDIZIN liegen in der:<br />
� Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße,<br />
� Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren,<br />
� Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes und von Stoffwechselerkrankungen<br />
wie Diabetes und<br />
� palliativmedizinische Patientenbetreuung.<br />
Zur Diagnostik von Herz-Kreislauferkrankungen stehen moderne Ultraschalluntersuchungsmethoden,<br />
Langzeit-EKG, Belastungs-EKG und auch die Möglichkeit der Röntgenuntersuchung<br />
von Blutgefäßen zur Verfügung. In unserer Endoskopieabteilung werden<br />
Untersuchungen der Atemwege, von Magen, Zwölffingerdarm, der Gallenwege und<br />
des Dickdarm mittels modernster Endoskope durchgeführt. Dabei kann unseren Patienten<br />
in vielen Fällen ein großer operativer Eingriff, zum Beispiel zum Entfernen von Gallensteinen<br />
aus dem Gallengang oder zur Entfernung von Dickdarmpolypen, erspart werden.<br />
In der CHIRURGISCHE FACHABTEILUNG werden Operationen in der Visceralchirurgie<br />
sowie der Traumatologie durchgeführt. Ist eine Operation geplant, besteht die Möglichkeit,<br />
dass der Hausarzt vor der Operation seine Patienten in der visceralchirurgischen<br />
Fachsprechstunde vorstellt. Der Therapieplan wird mit dem Patienten abgestimmt und<br />
bei Bedarf ein OP-Termin festgelegt. In der Anästhesiesprechstunde plant unser Narkosearzt<br />
mit dem Patienten gemeinsam das Anästhesieverfahren und gibt Hinweise für<br />
das Verhalten am OP-Tag und für die Zeit danach.<br />
Zum Einsatz kommen beispielsweise moderne Methoden der Knochenheilbehandlung.<br />
Bei Notwendigkeit werden auch geschädigte Hüftgelenke durch künstliche Gelenke ersetzt.<br />
Der größte Teil der Operationen am Kniegelenk wird in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />
arthroskopisch durchgeführt. Auf dem Gebiet der Bauchchirurgie erfolgen Operationen<br />
am Magen, an der Gallenblase, am Dünndarm und am Dickdarm, auch bei Krebserkran-<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 4 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
kung. Wo es möglich ist, kommt die so genannte Knopflochchirurgie zur Aufwendung,<br />
bei der nur kleine Einschnitte in die Bauchwand nötig sind. Das Leistungsspektrum umfasst<br />
auch gynäkologische Leistungen und Eingriffe auf dem Spezialgebiet der Handchirurgie.<br />
Weitere Angebote in unserem <strong>Krankenhaus</strong> sind:<br />
� Die D-Arzt-Sprechstunde,<br />
� Die Notfallambulanz,<br />
� Die Herzschrittmachersprechstunde,<br />
� Die Palliativmedizin,<br />
� Digitales Röntgen,<br />
� Die Dialysepraxis.<br />
Unterstützung bei der Bewältigung persönlicher Probleme können Patienten und Angehörige<br />
jederzeit von unserem SOZIALDIENST erhalten.<br />
Ergänzt wird das operative Spektrum unseres <strong>Krankenhaus</strong>es durch Operationen, die<br />
unsere UROLOGISCHE BELEGÄRZTE ausführen. Das Leistungsspektrum umfasst<br />
endoskopische und offene Operationen bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen der<br />
Nieren, Harnleiter, Prostata und Hoden. Des Weiteren führen wir Operationen bei Vorhautverengung<br />
und Leistenhoden sowie Sterilisation beim Mann und Portimplantationen<br />
durch.<br />
Nach einer größeren Operation und bei einer schweren Erkrankung mit Störungen lebenswichtiger<br />
Organfunktionen werden unsere Patienten auf der Intensivstation behandelt.<br />
Dort werden Sie durch unser Team aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie<br />
unser Pflegepersonal unter Einsatz hochwirksamer Medikamente und moderner Medizintechnik<br />
betreut. Das therapeutische Team sorgt für die Stabilisierung und Wiederherstellung<br />
ihrer Gesundheit.<br />
Um das leibliche Wohl unserer Patienten sorgen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>küche. Neben der stationären SPEISENVERSORGUNG steht<br />
unseren Patienten eine CAFETERIA in den Räumlichkeiten des <strong>Krankenhaus</strong>es zur Verfügung,<br />
außerdem gehen täglich Servicewagen mit einer kleinen Auswahl des Cafeteria-<br />
Angebots über die Stationen, um auch bettlägerige Patienten anzusprechen.<br />
Damit sich unser <strong>Krankenhaus</strong> den Herausforderungen der Zukunft stellt und den permanenten<br />
Veränderungen im Gesundheitswesen gerecht wird, werden wir uns auch<br />
weiterhin zur Optimierung der medizinischen Versorgung und der internen Strukturen<br />
eines umfassenden QUALITÄTSMANAGEMENTS bedienen. Mit der erfolgreichen Re-<br />
Zertifizierung im März 2009 wurde unserem <strong>Krankenhaus</strong> der Einsatz eines systematischen<br />
Qualitätsmanagementsystems nach den Anforderungen der KTQ (Kooperation für<br />
Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) bescheinigt. Besonders stolz sind wir<br />
auf das uns verliehene Zertifikat "Bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2010.<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere <strong>Krankenhaus</strong> gern auch im Internet unter:<br />
www.drk-kh-mv.de<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Jan Weyer, ist verantwortlich<br />
für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Die<br />
Erstellung lag im Zuständigkeitsbereich der Projekt- und Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
Frau Alexandra Weyer.<br />
Jana Wedow Dr. med. Burghardt Honke Jan Weyer<br />
Pflegedienstleiterin Ärztlicher Direktor Geschäftsführer<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 5 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
VERANTWORTLICHE<br />
für die Erstellung des Qualitätsberichtes:<br />
Geschäftsführer<br />
Jan Weyer<br />
Tel.: 03996-141 151<br />
E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />
Pflegedienstleitung<br />
Jana Wedow<br />
Tel.: 03996-141 141<br />
E-Mail: jana.wedow@drk-kh-teterow.de<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Dr. med. Burghardt Honke<br />
Tel.: 03996-141 118<br />
E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />
Chefarzt Innere Medizin<br />
Dipl.-med. Karsta Mehlan<br />
Tel.: 03996-141191<br />
E-Mail: sekretariat-innere@drk-kh-teterow.de<br />
Chefarzt Chirurgie<br />
Dipl.-med. Harry Noak<br />
Tel.: 03996-141 143<br />
E-Mail: sekretariat-chirurgie@drk-kh-teterow.de<br />
Chefärztin Änästhesie- und Intensivmedizin<br />
Dr. Renate Gallmeister<br />
Tel.: 03996-141 143<br />
E-Mail: sekretariat-chirurgie@drk-kh-teterow.de<br />
Projekt- und Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
Alexandra Weyer<br />
Tel.: 03996-141 182<br />
E-Mail: a.weyer@drk-kh-mv.de<br />
Personalabteilung<br />
Simone Lüdtke<br />
Tel.: 03996-141 155<br />
E-Mail: simone.luedtke@drk-kh-teterow.de<br />
EDV<br />
Annegret Lange<br />
Tel.: 03996-141 240<br />
E-Mail: annegret.lange@drk-kh-teterow.de<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 6 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
A STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAUSES<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>Krankenhaus</strong>name: <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> gGmbH<br />
Hausanschrift: Goethestraße 14<br />
17166 <strong>Teterow</strong><br />
Telefon: 03996 141-0<br />
Fax: 03996 141-165<br />
Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />
E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />
Anfahrtsskizze<br />
Sie erreichen unser <strong>Krankenhaus</strong> problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder<br />
mit dem PKW.<br />
Anfahrt zum <strong>Krankenhaus</strong> mit dem PKW:<br />
Aus Richtung Schwerin kommend, fahren Sie auf der B 104 in Richtung Güstrow,<br />
über Anfahrtsbeschreibung: Brüel und Sternberg. Ab Güstrow fahren Sie dann in Richtung<br />
<strong>Teterow</strong>.<br />
Aus Richtung Rostock kommend, fahren Sie auf der A 19 in Richtung Berlin bis zur<br />
Ausfahrt Güstrow-Süd / <strong>Teterow</strong>. Anschließend biegen Sie links ab und fahren über<br />
Vietgest, Lalendorf und Raden in Richtung <strong>Teterow</strong>.<br />
Kommen Sie aus Richtung Neubrandenburg, fahren Sie rund 60 km auf der B 104 in<br />
Richtung Malchin / <strong>Teterow</strong>.<br />
Kommen Sie aus Richtung Waren, fahren Sie rund 30 km auf der B 108 in Richtung<br />
<strong>Teterow</strong>.<br />
Ihre Anfahrt ist problemlos auch mit Bus und Bahn möglich. Aktuelle Busfahrpläne<br />
der Region finden Sie unter www.ovg-guestrow.de und Fahrpläne bzw. Routenplanungen<br />
der Bahn unter www.bahn.de<br />
Der nächste Flughafen ist Rostock/Lage, ca. 30 min. mit dem Auto über die B 103 oder<br />
B 104 / A19 Richtung Rostock.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 7 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> online:<br />
Unter www.drk-kh-mv.de stellen sich die vier <strong>DRK</strong>-Krankenhäuser des Landes vor. Sie<br />
haben die Möglichkeit direkt auf die <strong>Krankenhaus</strong>-Homepage zu gelangen und sich aktuelle<br />
Informationen und Einblicke zu den Fachbereichen und einzelnen Abteilungen zu<br />
holen. Insbesondere die Teams der einzelnen Bereiche stellen sich mit ihrer fachlichen<br />
Qualifikation vor.<br />
Seit 2006 stellen wir unsere Homepage immer wieder jährlich auf den Prüfstand. Fünf<br />
unabhängige Gutachter schätzen den Internetauftritt unseres <strong>Krankenhaus</strong>es in den<br />
folgenden Kriterien ein: Gestaltung, Bedienerfreundlichkeit, Kreativität und Design, Informationsgehalt<br />
und -aufarbeitung, Web-Techniken und rechtliche Aspekte. Unserer<br />
Homepage wurde eines von 116 imedON-Zertifikaten für einen patientenfreundlichen<br />
Internetauftritt für das Jahr 2011 verliehen.<br />
A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Institutionskennzeichen: 261300141<br />
Die Institutionskennzeichen (kurz: IK) sind eindeutige, neunstellige Zahlen, mit deren<br />
Hilfe Abrechnungen im Bereich der deutschen Sozialversicherung einrichtungsübergreifend<br />
abgewickelt werden können. Hierbei erhalten alle Einrichtungen, die Leistungen<br />
nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) erbringen, auf Antrag ein IK. Damit ist die Grundlage<br />
der Abrechnung mittels elektronischer Datenverarbeitung gelegt.<br />
Unter den Institutionskennzeichen werden der Name, die Anschrift, das Geldinstitut und<br />
die Kontonummer gespeichert.<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standort: 00<br />
A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />
Name: <strong>DRK</strong>-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern<br />
Art: freigemeinnützig<br />
<strong>DRK</strong>-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />
Wismarsche Straße 298<br />
19055 Schwerin<br />
Tel.: 0385-59 147 0<br />
Fax: 0385-59 147 98<br />
E-Mail: info@drk-mv.de<br />
www.drk-mv.de<br />
Der <strong>DRK</strong>-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern ist einer<br />
von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes.<br />
Mitglieder des Landesverbandes sind 17 Kreisverbände mit 102 Ortsvereinen, die <strong>DRK</strong>-<br />
Krankenhäuser Grevesmühlen, Grimmen, Mecklenburg-Strelitz, <strong>Teterow</strong> sowie der<br />
<strong>DRK</strong>-Blutspendedienst und Bildungszentrum Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Rund 56.000 Mitglieder fördern die Arbeit des Roten Kreuzes in Mecklenburg-<br />
Vorpommern. 3.800 Aktive sind in Gemeinschaften und Bereitschaften tätig. Das Rote<br />
Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern ist eine große Hilfsorganisation und zugleich ein<br />
bedeutender Wohlfahrtsverband im Bundesland.<br />
Der <strong>DRK</strong>-Landesverband M-V betreibt neben den vier Krankenhäusern auch Seniorenwohn-<br />
und Kindertagesstätten, Beratungsstätten für Flüchtlinge, Wohnungslose, Pflegebedürftigen<br />
und Familien.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 8 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Selbstverständnis des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern<br />
Wir orientieren uns bei der Erbringung unserer Leistungen an den Rotkreuz-<br />
Grundsätzen, dem Leitbild, den satzungsmäßigen Aufgaben und dem strategischen<br />
Führungsauftrag als Landesverband sowie am Bedarf unserer Kunden. Wir passen unsere<br />
Leistungen laufend den veränderten Rahmenbedingungen und den vorhandenen<br />
Mitteln an. Wir setzen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Leistungsziele, bieten<br />
ihnen Gestaltungsmöglichkeiten und übertragen ihnen Verantwortung.<br />
Organisation<br />
Das höchste Entscheidungsgremium des Landesverbandes ist die Landesversammlung,<br />
der Landesrat berät das Präsidium in Fragen der allgemeinen Verbandspolitik. Der <strong>DRK</strong>-<br />
Landesverband wird von einem ehrenamtlichen Präsidium geführt, die Landesgeschäftsstelle<br />
leitet der hauptamtliche Landesgeschäftsführer.<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: Nein<br />
A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> ist in Trägerschaft des <strong>DRK</strong>-Landesverbandes Mecklenburg-<br />
Vorpommern seit 1994. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung setzt sich zusammen aus dem Geschäftsführer,<br />
der Pflegedienstleitung und dem Ärztlichen Direktor. Im medizinischen Bereich verfügt unser<br />
<strong>Krankenhaus</strong> über 3 Fachabteilungen und eine Belegabteilung sowie einem angegliederten Diabeteszentrum.<br />
Die Kapazität unseres <strong>Krankenhaus</strong>es liegt bei 103 Betten. Die Fachabteilungen<br />
werden jeweils von einem Chefarzt bzw. Chefärztin geleitet. Im pflegerischen Bereich setzten<br />
sich die Fachabteilungen aus vier Stationen zusammen, die jeweils durch eine Stationsleitung<br />
geführt wird. Unsere zentrale Notaufnahme ist von einer Notaufnahmeärztin sowie Notaufnahmeschwester<br />
besetzt.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 9 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong> ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit dem Ziel die Bevölkerung<br />
in der Fläche, wohnortnah optimal zu versorgen. Die Versorgungsschwerpunkte<br />
sind demzufolge in den einzelnen Fachabteilungen ausgeprägt. Das entsprechende<br />
medizinische Leistungsangebot und die Versorgungsschwerpunkte finden Sie im<br />
Struktur- und Leistungsteil B.<br />
DIABETESZENTRUM<br />
(VS14)<br />
Fachabteilungen, die an<br />
dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Innere Medizin, Chirurgie, urologische Belegabteilung<br />
Seit 2008 ist an unser <strong>Krankenhaus</strong> das Diabeteszentrum<br />
Mecklenburgische Schweiz angegliedert.<br />
Unser interdisziplinäres Diabetesteam, zusammengesetzt<br />
aus erfahrenem Fachpersonal (Diabetologen, Chirurgen,<br />
Gefäßchirurgen, Urologen, Wundtherapeuten, Diätassistenten,<br />
Diabetesassistenten, Physiotherapeuten, Bewegungsassistenten<br />
und Funktionsschwestern) versorgt unsere<br />
Patienten umfassend nach den neusten Erkenntnissen<br />
der Deutschen<br />
Diabetesgesellschaft (DDG).<br />
Bewert hat sich unser integratives Therapiekonzept bestehend<br />
aus den Bausteinen:<br />
• Individuelles Schulungsprogramm<br />
• Ernährungstherapie<br />
• Bewegungstherapie<br />
Über eine eingerichtete Diabetes-Hotline 03996 141- 441 ist einer<br />
unserer Diabetesassistenten rund um die Uhr für Fragen unserer<br />
Patienten und Einweiser erreichbar.<br />
Diabetes-Hotline<br />
Diabetes-Lehrküche Diabetes-Schulungswoche<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 10 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
INTERDISZIPLINÄRE<br />
INTENSIVSTATION<br />
(VS24)<br />
Fachabteilungen, die an<br />
dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Intensivstation<br />
Kommentar / Erläuterung Unser <strong>Krankenhaus</strong> verfügt über eine Kapazität von 5 Intensivbetten<br />
und einem OP - Bereich mit 2 Anästhesiearbeitsplätzen.<br />
Auf der Intensivstation versorgen qualifizierte<br />
Ärzte und Pflegekräfte, alle Patienten die einer umfangreichen<br />
Überwachung und intensiven Therapie bedürfen. Auf<br />
unserer Intensivstation werden moderne Therapieformen,<br />
wie zum Beispiel differenzierte Beatmungstherapie, Nierenersatztherapie,<br />
die Behandlung von schwierigen Infektionen<br />
und postoperative- und chronische Schmerztherapie<br />
durchgeführt.<br />
Eindrücke der ITS<br />
ITS-Beatmungspatient<br />
An 2 modernen Anästhesiearbeitsplätzen werden etablierten<br />
Narkoseformen durchgeführt.<br />
Mit einer 2011 neu installierten Telemetrieanlage haben<br />
wir 8 neue Überwachungsplätze für Herzfrequenz, Blutdruck<br />
und Sauerstoffsättigung geschaffen. Auf der Intensivstation<br />
werden die Daten kontinuierlich aufgezeichnet<br />
und bei Auffälligkeiten dem diensthabenden Arzt gemeldet,<br />
um umgehend auf Veränderungen lebenswichtiger<br />
Werte reagieren zu können.<br />
ITS-Beatmungsgerät<br />
Team der ITS<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 11 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
NOTFALL-AMBULANZ<br />
(VS00)<br />
Fachabteilungen, die an<br />
dem Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
alle<br />
Kommentar / Erläuterung Die Notfallversorgung entsprechend Facharztstandard ist<br />
durch unsere Notfallambulanz an 365 Tagen im Jahr rund<br />
um die Uhr gewährleistet, um eine Sofortbetreuung, -<br />
diagnostik und -therapie unserer Patienten zu ermöglichen.<br />
Hubschrauberlandeplatz<br />
Unsere Notaufnahme ist durch unsere Notaufnahmeschwester<br />
und die diensthabenden Ärzte besetzt.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 12 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03)<br />
Der <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt stellt nicht nur für<br />
Patienten, sondern auch für deren Angehörige<br />
eine außergewöhnliche Situation dar. Wir sehen<br />
deshalb einen Schwerpunkt in der<br />
Kommunikation zwischen Pflegekräften und<br />
Patienten sowie deren Angehörigen.<br />
Um sich in dieser fremden Umgebung zu Recht<br />
zu finden und sich einen Eindruck vom Zustand<br />
des Angehörigen machen zu können, benötigt die<br />
Familie Informationen. So verstehen wir es vor<br />
allem in den ersten Stunden nach der Aufnahme das Bedürfnis der Angehörigen nach<br />
ehrlichen, verständlichen Aussagen zum gesundheitlichen Zustand des Patienten, die<br />
Behandlungsmaßnahmen und die Sicherheit, dass ihrem Familienmitglied die bestmögliche<br />
Versorgung und Pflege zuteil wird. Das hohe Informationsbedürfnis auf Seiten der<br />
Angehörigen wird sowohl von Ärzten als auch Pflegekräften in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />
sehr ernst genommen. Eine ganzheitliche Pflege sowie die uneingeschränkte Aufmerksamkeit<br />
sowohl von Angehörigen als auch Patient zeichnet uns aus.<br />
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)<br />
Bei der Betreuung von sterbenden Patienten hat die Wahrung<br />
der menschlichen Würde und der Schutz der<br />
Persönlichkeitsrechte oberste Priorität. Die Pflege des<br />
Sterbenden ist nicht nur auf die körperlichen, sondern<br />
insbesondere auch auf die seelisch-geistigen und sozialen<br />
Bedürfnisse ausgerichtet.<br />
Im Vordergrund steht eine einfühlsame Begleitung, immer an<br />
der Individualität des einzelnen Patienten orientiert. Den<br />
religiösen Bedürfnissen des Patienten tragen wir Rechnung.<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong>-Seelsorger ist regelmäßig für die<br />
Patienten da.<br />
Aus medizinischer Perspektive wollen wir dem sterbenden<br />
Patienten an unserem Haus ein schmerz- und angstfreies<br />
Sterben ermöglichen. Auf Wunsch stellen wir Kontakt zum Hospizdienst her. Eine Arbeitsgruppe<br />
aus Spezialisten der Palliativmedizin (Palliativmedizinerin, Palliativ-Care<br />
Schwestern, Ehrenamtl. Hospizhelfer) arbeitet nach unserem hausinternen Palliativkonzept.<br />
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)<br />
Seit April 2008 bieten wir mit unserem Diabeteszentrum<br />
Mecklenburgische Schweiz eine<br />
wohnortnah klinisch diabetologischen<br />
Patientenversorgung an, die sich durch eine enge<br />
Verzahnung der Sektoren auszeichnet.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 13 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Das interdisziplinäre Team deckt das folgende Leistungsspektrum ab:<br />
� Betreuung/Schulungen Diabetes Typ 1/Typ 2<br />
� Betreuung/Schulung von Kindern und Jugendlichen/Eltern mit Diabetes (juveniler<br />
Diabetes)<br />
� Betreuung/Schulung Insulin-Pumpen Therapie<br />
� Betreuung Diabetes in der Schwangerschaft<br />
� Betreuung/Schulung Gestationsdiabetes<br />
� Beratung für Probleme in Zusammenhang mit Diabetes Erkrankung<br />
Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Schulungswochen der Patienten/Angehörigen.<br />
Diese zeichnen sich insbesondere durch die maßgeschneiderten<br />
Gruppengrößen aus, so dass auf die individuellen Therapie- und Diagnostikmaßnahmen<br />
gezielt eingegangen werden kann. In die Aus- und Weiterbildung unserer Diabetesassistenten,<br />
-berater und Diabetologen wird kontinuierlich<br />
investiert.<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Gegenstand der Ernährungsberatung ist die Vermittlung<br />
einer gesundheitsfördernden, ballaststoffreichen Ernährung<br />
mit einer sinnvollen Verteilung der Hauptenergieträger (reich<br />
an komplexen Kohlenhydraten, möglichst fettarm und keine<br />
übermäßig eiweißreiche Ernährung) sowie eine Beratung<br />
zur Alkoholproblematik.<br />
Der Patient lernt unter anderem:<br />
� die Verteilung der Kohlenhydrate auf Haupt- und Zwischenmahlzeiten<br />
� das Abschätzen des Kohlenhydrat-Gehalts der Nahrung<br />
� Einschränken des Verzehrs sehr schnell resorbierbarer KH in größeren Mengen.<br />
Das Anstreben des Normalgewichts ist ein wesentlicher Inhalt der Diät- und Ernährungsberatung.<br />
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)<br />
Die Patientenentlassung wird so gestalten, dass die anschließende Behandlung/Betreuung<br />
nahtlos, patientenorientiert und mit hoher Qualität erfolgen kann.<br />
Die Planung der Entlassung beginnt bei der stationären Aufnahme. Hier wird im Bedarfsfall<br />
der Sozialdienst hinzugezogen. Erforderliche Absprachen mit dem Hausarzt, den<br />
Angehörigen und den weiter betreuenden Einrichtungen erfolgen durch die zuständige<br />
Bereichspflegekraft. Bereits im Vorfeld werden Gespräche mit Patient/Angehörigen geführt,<br />
damit keine Ängste entstehen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die ärztlichen/pflegerischen<br />
Entlassungsgespräche. Unseren<br />
Patienten werden am Entlasstag die<br />
Entlassungsmedikamente bis einschließlich der<br />
Morgendosis des nächsten Werktages sowie der<br />
ärztliche Entlassungsbrief mitgegeben. Bei<br />
pflegebedürftigen Patienten wird von der zuständigen<br />
Bereichsschwester ein Kurzverlegungsbericht erstellt,<br />
der alle pflegerisch relevanten Informationen für die<br />
weiter betreuenden Einrichtungen enthält.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 14 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Fußreflexzonenmassage (MP18)<br />
Fußreflexzonenmassage ist eine Art Bindegewebsmassage, eine Methode der Ganzheitsbehandlung<br />
des Körpers. Sie hat sich besonders bewährt bei Erkrankungen am<br />
Bewegungsapparat, Wirbelsäulen- und Badscheibenschäden und Funktionsveränderungen<br />
der inneren Organe.<br />
Manuelle Lymphdrainage (MP24)<br />
Manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Massageform zur Behandlung von Lymphödemen,<br />
kombiniert mit einer Kompressionstherapie. In unserem Haus wird die manuelle<br />
Lymphdrainage hauptsächlich in der Chirurgie zur Nachbehandlung bei Schwellungen,<br />
nach Frakturen und bei Lymphödemen bei malignen Tumoren angewandt.<br />
Massage (MP25)<br />
Die Massage verfügt über alle Möglichkeiten der Anwendung mechanischer Reize an<br />
der Körperoberfläche und an den darunter gelegenen Gewebeschichten mit der Hand<br />
oder mit Apparaten. Dabei kommen in unserem <strong>Krankenhaus</strong> klassische Massagen,<br />
Segment-, Bindegewebs-, Colon-, Fußreflexzonenmassagen zum Einsatz. Außerdem<br />
besteht die Möglichkeit einer apparativen Saugwellenmassage, auch in Kombination mit<br />
Elektrotherapie.<br />
Medizinische Fußpflege (MP26)<br />
Eine medizinische Fußbehandlung ist in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durch eine erfahrene<br />
Podologin einmal wöchentlich möglich. Unser Pflegepersonal organisiert die Terminvergabe.<br />
Physikalische Therapie/Bädertherapie (MP31)<br />
Die Physiotherapie ist eine klinische Fachrichtung,<br />
die neben der medikamentösen und operativen<br />
Therapie eine der Hauptpfeiler zur Wiederherstellung<br />
dem Erhalt und der Förderung der Gesundheit jedes<br />
Einzelnen bildet.<br />
Sie lässt sich in alle medizinischen Fachgebieten<br />
integrieren.<br />
Dabei nutzt sie eine Reihe physikalische Reize<br />
(Wärme, Kälte, Elektrizität, Wasser, Bewegung u.s.w...<br />
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie (MP32)<br />
Physiotherapie ist die äußerliche Anwendung von<br />
Heilmitteln und bildet in unserem <strong>Krankenhaus</strong> eine<br />
Form der Patientenbetreuung. Sie orientiert sich<br />
bei der Behandlung sowohl an den natürlichen<br />
chemischen und physikalischen Reizen der Umwelt<br />
(z.B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität,<br />
Wasser) als auch an den individuellen anatomischen<br />
und physiologischen Gegebenheiten<br />
des Patienten. Dabei zielt die Behandlung auf<br />
natürliche, physiologische Reaktionen des<br />
Organismus (z.B. Muskelaufbau, Stoffwechselanregung) zur Wiederherstellung, Erhaltung<br />
oder Förderung der Gesundheit.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 15 von 96<br />
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Von der Therapie bis zur Rehabilitation sind unsere erfahrenen Therapeuten Ihre fachkundigen<br />
Begleiter auf dem Weg zur Genesung. In allen Fachbereichen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
stehen sie Ihnen auf Anordnung der Ärzte zur Seite, um eine gezielte und<br />
sehr individuelle Behandlung zu gewährleisten.<br />
Schmerztherapie/-management (MP37)<br />
Ziel des täglichen Handelns des ärztlichen und<br />
pflegerischen Personals ist unter anderem die Linderung<br />
bzw. Vermeidung von Schmerzen.<br />
Die Behandlung von postoperativen Schmerzpatienten<br />
wird durch die tägliche Erfassung der Schmerzintensität<br />
mit Hilfe eines Patientenschmerzerfassungsbogens und<br />
dessen statistischer Auswertung erreicht. Das<br />
Schmerzmanagement in unserem <strong>Krankenhaus</strong> trägt<br />
dazu bei, dass sich die Behandlungs- und<br />
Betreuungsqualität für unsere Patienten verbessert und<br />
individuelle Bedürfnisse Berücksichtigung finden.<br />
Eine Projektgruppe beschäftigt sich mit der Erweiterung<br />
unseres Schmerzmanagements auch auf chronische<br />
Schmerzpatienten. Seit 2011 wird eine examinierte Krankenschwester zur<br />
Pflegeexpertin für Schmerzmanagement (Pain nurse) qualifiziert.<br />
Stomatherapie/-beratung (MP45)<br />
Ziel der Stomatherapie in unserem <strong>Krankenhaus</strong> ist eine Optimierung des Versorgungssystems,<br />
der Erwerb von Kenntnissen zum selbstständigen Umgang mit Hilfsmitteln und<br />
nicht zuletzt die Verhinderung von Stomakomplikationen, um die bestmögliche Lebensqualität<br />
unserer Patienten zu erzielen.<br />
Zur Beurteilung welche Stomaversorgung die Beste ist, wie Probleme am Stoma selber<br />
zu bewältigen sind, gehört viel Erfahrung, die unser examiniertes Pflegepersonal durch<br />
Fort- und Weiterbildungen besitzt. Wir halten intensiven Kontakt zu weiter betreuenden<br />
Stomatherapeuten und Sanitätshäuser. Unsere ausgebildeten Wundtherapeuten unterstützen<br />
die Versorgung unserer Patienten zusätzlich.<br />
Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)<br />
Wärmetherapie wird angewandt um muskuläre Verspannungen zu lösen. Dabei kommt<br />
es zur Detonisierung der Muskulatur, zur Durchblutungssteigerung, Stoffwechselanregung<br />
und Schmerzlinderung. Sie wird in unserem <strong>Krankenhaus</strong> in Form von Fangopackung<br />
und "Heiße Rolle" verordnet.<br />
Kryotherapie (Eisbehandlung) wird genutzt zur Heraufsetzung der Schmerzschwelle vor<br />
funktionellen krankengymnastischen Behandlungstechniken. Sie ist eine wichtige Maßnahme<br />
zur Schmerzlinderung und Abschwellung nach frischen Verletzungen und bei<br />
postoperativen Entzündungszuständen.<br />
Wundmanagement (MP51)<br />
Das Ziel des Wundmanagement in unserem <strong>Krankenhaus</strong> ist der Aufbau eines Netzwerks<br />
für die stationäre und ambulante Wundversorgung unserer Patienten. Die Versorgung<br />
von Wunden ist einem steten Entwicklungsprozess unterzogen, da wissenschaftliche,<br />
ökonomische, rechtliche und fachliche Aspekte stets neu zu bewerten sind.<br />
In unserem <strong>Krankenhaus</strong> wurde ein standardisierter Wunderfassungsbogen durch die<br />
Arbeitsgruppe "Wundmanagement" erarbeitet. Dieses Erhebungsinstrument dient der<br />
lückenlosen und korrekten Verlaufsdokumentation während der gesamten Behandlung<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 16 von 96<br />
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und zur Optimierung des Entlassungsmanagements. In regelmäßigen Abständen trifft<br />
sich im <strong>Krankenhaus</strong> der Wundstammtisch zum Erfahrungsaustausch.<br />
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
Über den Sozialdienst unseres <strong>Krankenhaus</strong>es ist eine Vermittlung zu den erforderlichen<br />
Selbsthilfegruppen möglich. Informationsmaterialien sind im Haus vorhanden.<br />
Atemgymnastik/-therapie (MP04)<br />
Atemtherapie ist eine Kombination aus Massagetechniken (z.B. Vibration) Dehnlagerungen<br />
und Übungen zur Verbesserung der Atembewegung, Kräftigung der Atemmuskulatur<br />
und zur Unterstützung der bronchialen Reinigung. In unserem <strong>Krankenhaus</strong> werden<br />
hauptsächlich Patienten mit chronischer Bronchitis, Pneumonie, Bronchialkrebs und Patienten<br />
nach postoperativen Eingriffen behandelt. Die Atemtherapie wird unterstützt<br />
durch Inhalation.<br />
Labor (MP00)<br />
Mit Hilfe unserer Laborassistenten wird das<br />
Krankheitsbild der Patienten diagnostiziert.<br />
Darüber hinaus wird die von den Ärzten<br />
angesetzten Therapien begleitet.<br />
Durch Überwachung bestimmter Laborparameter<br />
ermitteln wir die Wirksamkeit der Behandlungen.<br />
Unser Anliegen ist es, die Belastung der Patienten<br />
so gering wie möglich zu halten. Deshalb<br />
suchen wir die Patienten zur Kapillarblutabnahme<br />
auf den Stationen direkt an ihrem Bett auf.<br />
Da wir ein kleines Haus sind, pflegen wir direkte<br />
Kontakte zu den Patienten auf den Stationen.<br />
Röntgen (MP00)<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> trägt der Bereich Röntgen dazu<br />
bei, eine detaillierte und individuelle Darstellung<br />
des Krankheitsbildes unserer Patienten<br />
vorzunehmen. Ohne diesen entscheidenden<br />
Funktionsbereich wäre eine gezielte Diagnostik und<br />
Therapie von Seiten des Arztes undenkbar.<br />
Unser Funktionsbereich Röntgen verfügt über eine<br />
moderne technische Ausstattung, die den aktuellen<br />
Qualitätsstandards entsprechen. Zum regulären<br />
Leistungsspektrum zählt ebenso das Angebot der<br />
Computertomographie (Spiral-CT). Eine sofortige<br />
Behandlung kann im Notfall ohne beschwerliche Umwege veranlasst werden.<br />
Eine Durchleuchtungseinheit mit Bildwandler<br />
ermöglicht die radiologische Untersuchung des<br />
Magen-Darm-Traktes sowie die<br />
Kontrastmitteldarstellung des Venensystems.<br />
Im Jahr 2008 wurde das Verfahren auf Digitales<br />
Röntgen umgestellt. Die Strahlenbelastung für<br />
den Patienten verringert sich wesentlich.<br />
Die Bildqualität erhöht sich um ein Vielfaches und<br />
an jedem PC-Arbeitsplatz ist eine schnelle Befundung<br />
möglich.<br />
Sozialdienst (MP63)<br />
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Die Stelle des Sozialdienstes ist seit 1995 besetzt. Die veränderte Altersstruktur unserer<br />
Patienten, die sich ständig erhöhende Zahl der<br />
Suchterkrankungen sowie die wachsende Rolle der<br />
Rehabilitation nach der akuten Behandlung belegen die<br />
Notwendigkeit eines guten Entlassmanagements. In<br />
berufsgruppenübergreifender Zusammenarbeit finden<br />
Gespräche mit Patienten und Angehörigen statt, um eine<br />
optimale Weiterversorgung nach der Entlassung zu<br />
gewährleisten.<br />
Zum Beispiel durch:<br />
� Beratung/Vermittlung zur ambulanten Weiterversorgung<br />
durch die Sozialstationen<br />
� Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln<br />
� Vermittlung von speziellen Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen<br />
� Unterbringung in Pflegeeinrichtungen<br />
� Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen<br />
� Einleitung von gerichtlichen Betreuungsverfahren<br />
� Beratung zur Patientenverfügung<br />
Sprechzeiten Sozialdienst:<br />
Mo.-Do.: 08:00 Uhr-15:00 Uhr<br />
Fr.: 08:00 Uhr-12:00 Uhr<br />
(gern auch Terminvereinbarung unter 03996 141-421)<br />
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik (MP35)<br />
Das Ziel ist die Wiederherstellung,<br />
Verbesserung und Erhaltung der<br />
"Rückengesundheit", Verbesserung der<br />
körperlichen Fitness, Lernen von<br />
rückenfreundlichem Verhalten in Freizeit und<br />
Beruf, Motivation zur Eigeninitiative.<br />
Im Rahmen von Arbeitsplatzbegehungen mit<br />
externer Unterstützung der AOK beispielsweise<br />
im OP wird auf problematische Haltungen<br />
hingewiesen und nach Verbesserungsmaßnahmen<br />
gesucht, um z. B. am OP-Tisch zur<br />
Entlastung die Thekenstellung zu ermöglichen.<br />
Seit 2011 werden für unsere Mitarbeiter wöchentlich Aerobickurse angeboten. Im Rahmen<br />
von Arbeitsplatzbegehungen werden weitere Maßnahmen durch unsere Physiotherapeuten<br />
zur Linderung Schulter-Armsyndrom organisiert.<br />
Akupunktur (MP02)<br />
Bei verschiedenen Krankheitsbildern oder spezifischen Symptomen kann auch die Akupunktur<br />
oder Akupressur gut helfen. Akupunktur kommt aus der jahrhundertealten chinesischen<br />
Medizin. Deshalb wird sie durch einige Ärzte unseres <strong>Krankenhaus</strong>es mittels<br />
spezieller Akupunkturnadeln insbesondere bei Schmerzzuständen, Harnentleerungsstörungen<br />
oder psychosomatischen Erkrankungen angewandt.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 18 von 96<br />
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Bewegungstherapie (MP11)<br />
Bewegungstherapie umfasst:<br />
� Bewegungsübungen nach Frakturen, z. B.<br />
Schenkelhalsfrakturen, TEP (Hüftgelenksprothese),Oberarmfrakturen,<br />
� Beckenbodengymnastik nach Prostata Op, nach Gynäkologischer<br />
Op,<br />
� Stoffwechselgymnastik zur Frühmobilisation nach Op<br />
(Thombose-, Embolieprophylaxe)<br />
� Krankengymnastik nach Apoplex Gymnastik in Gruppen<br />
im Rahmen der Diabetesschulung<br />
� Gymnastik nach Herzinfarkt<br />
Basale Stimulation (MP06)<br />
Im Bereich der Palliativmedizin wenden wir die Basale Stimulation an, als ein Konzept,<br />
um Menschen mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung in Wahrnehmung, Bewegung<br />
und Kommunikation zu fördern. Wahrnehmungsbeeinträchtigte Menschen können<br />
sich deutlich weniger spüren. Durch Basale Stimulation erleben sie sich selbst und<br />
ihre Umwelt wieder besser. Mit dem Konzept Basale Stimulation in der Pflege werden<br />
mit und ohne Sprache vorhandene Fähigkeiten des Patienten erkannt und unterstützt.<br />
Sie gibt uns die Möglichkeit, dem Patienten, Informationen über sich oder seine Umwelt<br />
zu vermitteln. Dabei wird an bereits vorhandene und bekannte Erfahrungen angeknüpft<br />
und es ist möglich, auf diesem Wege Orientierungshinweise über den eigenen Körper zu<br />
geben und die Möglichkeiten, bzw. Ressourcen des Patienten aufzudecken und zu fördern.<br />
Bereichspflege (MP00)<br />
Die Pflege unserer Patienten erfolgt nach dem<br />
Konzept der Bereichspflege. Dahinter steht die<br />
Pflege und Versorgung einer bestimmten Anzahl<br />
von Patienten durch eine examinierte Pflegekraft<br />
immer nach den individuellen Bedürfnissen des<br />
jeweiligen Patienten.<br />
Die Bereichspflege ermöglicht eine ständige<br />
Kommunikation zwischen den Behandlungspartnern.<br />
Somit haben unsere Patienten und deren<br />
Angehörige immer einen festen Ansprechpartner.<br />
Um den Anspruch ganzheitlicher pflegerischer Betreuung nachzukommen, haben wir die<br />
Bereichspflege auf allen Stationen umgesetzt. Die Pflegenden begleiten ihre Patienten<br />
in allen Phasen des Pflegeprozesses. Es wird somit gewährleistet, dass wichtige Informationen<br />
zuverlässig gesammelt, schnell weitergegeben und pflegerisch umgesetzt<br />
werden können.<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47)<br />
Für unsere Patienten erforderliche Heil-und Hilfsmittel werden per ärztlicher Verordnung<br />
über das Sanitätshaus angefordert. Die Belieferung erfolgt zeitnah am Anforderungstag.<br />
Am Wochenende werden Hilfsmittel z.B. Gehstützen aus dem vorhandenen Bestand<br />
genommen. Hilfsmittel die nur während des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes nötig sind, werden<br />
vom Haus bereitgestellt.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 19 von 96<br />
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Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie (MP28)<br />
Unter dem Begriff Komplementärmedizin werden unterschiedliche Behandlungsmethoden<br />
zusammengefasst, die als Ergänzung zu<br />
wissenschaftlich begründeten Methoden<br />
(Schulmedizin) zu sehen sind.<br />
Vor allem bei Patienten in palliativen<br />
Lebenssituationen werden auf Wunsch<br />
phytotherapeutische Anwendungen<br />
eingesetzt. Sie sind ein ergänzendes Angebot<br />
zur standardisierten schulmedizinischen<br />
Behandlung. Phytotherapeutische<br />
Anwendungen kommen aus den Bereichen<br />
der Aromatherapie, der Anwendung von Wickeln und Auflagen sowie der bewussten<br />
Verabreichung von Tees.<br />
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />
(MP68)<br />
Seit 2005 finden in unserem <strong>Krankenhaus</strong> jährliche Treffen der Pflegedienstleitung der<br />
Pflegeeinrichtungen aus unserer Umgebung statt. Ziel ist die sektorübergreifende gesundheitliche<br />
Versorgung der uns anvertrauten Patienten auf einem hohen Niveau zu<br />
halten und ggf. zu verbessern.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Pflegeeinrichtungen bzw. den Sozialstationen ist Grundvoraussetzung<br />
für ein strukturiertes Entlassungsmanagement. Diese Arbeitstreffen tragen<br />
erheblich dazu bei, dass die Einrichtungen effektiv und qualitativ auf einem hohen<br />
Niveau zusammenarbeiten zum Wohle unserer Patienten. Weiterhin werden Fortbildungen<br />
durchgeführt und es findet verstärkte Öffentlichkeitsarbeit statt, denn Pflege muss<br />
mit ihren Werten und Handlungszielen der Öffentlichkeit bekannt sein.<br />
Dienstübergabe am Patientenbett (MP00)<br />
Ein zusätzliches Instrument zur Weiterentwicklung der Bereichspflege<br />
ist die Dienstübergabe am Patientenbett. Seit<br />
2011 erfolgt in unserem <strong>Krankenhaus</strong> die Dienstübergabe<br />
am Patientenbett in der chirurgischen Fachabteilung.<br />
Ziel ist diese Form der Übergabe im gesamten Haus zu implementieren.<br />
Dabei steht die Kommunikation mit dem Patienten<br />
im Mittelpunkt, nicht die Berichterstattung über ihn.<br />
Und das in entspannter Atmosphäre: Der Patient wird direkt<br />
angesprochen und aktiv eingebunden.<br />
Durch die geänderte Organisation wird die Einbeziehung der<br />
Patienten in die Übergabe erzielt. Es wird eine bessere<br />
Durchdringung geschaffen und der Patient wird so aktiv in<br />
den individuellen Maßnahmeplan in der weiteren<br />
pflegerischen Behandlung integriert.<br />
Das schafft Vertrauen und fördert die Patientenzufriedenheit.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 20 von 96<br />
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A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Aufenthaltsräume (SA01)<br />
Jede unserer Stationen verfügt über helle und<br />
gemütliche Aufenthaltsmöglichkeiten für unsere<br />
Patienten und deren Besucher.<br />
Auch unsere Außenanlagen bieten Ruhezonen<br />
im Grünen.<br />
Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39)<br />
Immer wenn die Bedürfnisse unserer<br />
Patienten über rein medizinische und<br />
pflegerische Aufgaben hinausgehen und<br />
Unterstützung von außen erforderlich wäre,<br />
diese aber durch die Angehörige nicht<br />
gegeben werden kann, wird unser<br />
Ehrenamtlicher <strong>Krankenhaus</strong>-Hilfsdienst mit<br />
seinen derzeit drei ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen mit der Zusatzqualifikation<br />
ehrenamtliche Hospizhelfer tätig.<br />
Einmal wöchentlich bzw. nach Bedarf sind<br />
die Damen zur Betreuung unserer Patienten<br />
da. Das Gespräch mit unseren Patienten ist das wichtigste Angebot, das unsere "Grünen<br />
Damen" anbieten.<br />
Zuhören und hinhören, sich zusätzliche Zeit für unsere Patienten nehmen und ihnen die<br />
Möglichkeit geben, all das auszusprechen was sie bewegt, ist Aufgabe des Ehrenamtlichen<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Hilfsdienst.<br />
Weitere Dienste umfassen praktische Dinge, wie Behördengänge, Betreuung im Umgang<br />
mit der Telefon- und Fernsehanlage, die Erledigung von kleinen Einkäufen, Information<br />
über Serviceangebote oder Spaziergänge.<br />
Cafeteria (SA23)<br />
Die hausinterne Cafeteria bietet unseren<br />
Patienten und gleichermaßen Besuchern<br />
und Gästen die Möglichkeit, in<br />
angenehmer Atmosphäre ein wenig den<br />
<strong>Krankenhaus</strong>alltag zu vergessen und nette<br />
Gespräche bei einer Tasse Kaffee oder<br />
einem kleinen Imbiss zu genießen.<br />
Unsere Cafeteria hat täglich zu folgenden<br />
Zeiten geöffnet:<br />
Montag-Sonntag: 11:00 Uhr-13:30 Uhr<br />
14:30 Uhr-17:30 Uhr<br />
Neben Salaten, kleinen Snacks und Kaffee & Backwaren können Sie alkoholfreie Getränke,<br />
Eis, Süßigkeiten, aber auch Zeitschriften und Tabakwaren erwerben.<br />
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Zudem kommen die Mitarbeiterinnen der<br />
Cafeteria täglich mit dem Servicewagen<br />
auf die Stationen und bieten direkt im<br />
Patientenzimmer u. a. Tageszeitungen,<br />
Romane, Zeitschriften, Rätselhefte,<br />
Gebäck, Süßwaren und kalte Getränke<br />
an.<br />
2008 wurde unsere Cafeteria umgebaut<br />
und mit moderner Möblierung<br />
ausgestattet.<br />
Dolmetscherdienste (SA41)<br />
In der Patientenaufnahme liegen eine "Dolmetscherliste" bereit mit allen notwendigen<br />
Telefonnummern sowie eine Auflistung der Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten<br />
Sprachkenntnissen, die im Bedarfsfall angerufen werden können.<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />
(SA40)<br />
Zwei freundliche Mitarbeiterinnen unseres<br />
Serviceteams begleiten unsere Patienten,<br />
um einen reibungslosen Organisationsablauf<br />
bei erforderlichen therapeutischen und<br />
diagnostischen Untersuchungen und<br />
Behandlungen zu gewährleisten.<br />
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14)<br />
Alle Zimmer unseres <strong>Krankenhaus</strong>es sind<br />
mit am Beistelltisch befestigten modernen<br />
LCD Flachbildfernsehern ausgerüstet, damit<br />
jeder Patient Zugriff auf seinen eigenen<br />
Fernseher hat und das Programm<br />
individuell bestimmt werden kann.<br />
Wir bieten unseren Patienten einen<br />
kostenlosen Empfang von allen Rundfunk-<br />
und Fernsehsendungen an.<br />
Fitnessraum (SA25)<br />
Ein Sportraum steht für die Patienten zur Verfügung, um mit der Unterstützung unserer<br />
Physiotherapeuten die erforderliche Bewegungstherapie durchzuführen.<br />
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Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Im Rahmen der integrierten<br />
Patientenversorgung bieten wir unseren<br />
Patienten ein ausgewogenes und<br />
abwechselungsreiches Speisenangebot.<br />
Dieses orientiert sich selbstverständlich an<br />
den Anforderungen des Heilungsprozesses<br />
und berücksichtigt medizinisch - diätetische<br />
Anforderungen und individuelle Wünsche des<br />
Patienten gleichermaßen.<br />
Beim Mittagessen haben die Patienten die<br />
Möglichkeit zwischen zwei Vollkost-Menüs<br />
und einem vegetarischen Gericht zu wählen.<br />
Auch das Frühstück und Abendessen wird durch unser Küchenpersonal nach individuellen<br />
Patientenwünschen zusammengestellt, so dass unsere Patienten zu allen Mahlzeiten<br />
mittels Tablettsystem quasi à la carte speisen. Das gewünschte Essen muss lediglich<br />
täglich auf der Bestellkarte angekreuzt werden.<br />
Die Ergebnisse unserer Patientenfragebögen bescheinigen unserem <strong>Krankenhaus</strong> eine<br />
sehr gute Speiseversorgung. 95 % unserer befragten Patienten sind mit der Speiseversorgung<br />
während ihres Aufenthaltes zufrieden.<br />
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
In unserer Patientenaufnahme haben die Patienten neben unserer Cafeteria und dem<br />
Servicewagen rund um die Uhr die Möglichkeit, eine große Auswahl an Waren des täglichen<br />
Bedarfs zu erwerben.<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
(SA30)<br />
Für unsere Patienten und insbesondere deren Besucher stehen kostenfreie Parkplätze<br />
direkt am Haus, in ausreichender Anzahl, zur Verfügung.<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)<br />
Auf unseren Stationsfluren bzw. in der Teeküche steht rund um die Uhr Tee und Wasser<br />
für unsere Patienten bereit. Sollten Sie andere Wünsche haben, wenden Sie sich jederzeit<br />
an unser Pflegepersonal.<br />
Kühlschrank (SA16)<br />
Für mitgebrachte Speisen oder Getränke können die Patienten den Kühlschrank auf<br />
dem Stationsflur nutzen, der jederzeit zugänglich ist.<br />
Parkanlage (SA33)<br />
In der weiträumig angelegten <strong>Krankenhaus</strong>anlage<br />
können die Patienten die ansprechend gestalteten<br />
Grünanlagen zur Erholung und zum Verweilen<br />
gleichermaßen nutzen.<br />
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Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Unsere Patienten können über die neue Fernsehanlage kostenlos eine Vielzahl an Radioprogrammen<br />
direkt am Bett empfangen.<br />
Es sind lediglich Kopfhörer erforderlich, die Sie entweder in der Cafeteria bzw. dem Servicewagen,<br />
der Patientenaufnahme oder dem Pflegepersonal erwerben können.<br />
Seelsorge (SA42)<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong>-Seelsorger ist immer<br />
dienstags und freitags für unsere Patienten im<br />
Haus sowie an einem Sonntag im Monat. Unser<br />
Pastor ist sowohl für unsere Patienten als auch<br />
unsere Mitarbeiter ein kompetenter<br />
Ansprechpartner.<br />
Andernfalls wird durch die Verantwortlichen in<br />
der Gemeinde der Region der seelsorgerische<br />
Beistand gewährleistet.<br />
Telefon (SA18)<br />
Jedes Zimmer verfügt über einen separaten Telefonanschluss, den unsere Patienten frei<br />
nutzen können. Es wird keine Nutzungsgebühr erhoben. Die Abrechnung erfolgt über<br />
die tatsächlich angefallenen Telefon-Einheiten. Unsere Patienten sind daher stets für<br />
Ihre Angehörigen erreichbar.<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Bei medizinischer Indikation können Begleitpersonen (z.B. Eltern) jederzeit gemeinsam<br />
im Zimmer des Patienten untergebracht werden. Auf Wunsch ermöglichen wir Angehörigen,<br />
mit Abschluss eines Wahlleistungsvertrages inklusive Essensversorgung mit einer<br />
Unterbringung im Patientenzimmer.<br />
Wäscheservice (SA38)<br />
Sollten Patienten über einen längeren Zeitraum im unserem <strong>Krankenhaus</strong> behandelt und<br />
betreut werden, haben Sie die Möglichkeit, ihre Kleidung hausintern reinigen zu lassen.<br />
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19)<br />
Jedes Patientenbett verfügt über einen eigenen Tresor, der im Patientenschrank untergebracht<br />
ist. Bei höheren Geldbeträgen und auf Wunsch der Patienten besteht die Möglichkeit,<br />
über die Patientenverwaltung das Bargeld im Schließfach eines Geldinstitutes<br />
zu hinterlegen.<br />
Bibliothek (SA22)<br />
In unserem Aufnahmebereich finden unsere Patienten eine orange Vitrine mit Büchern,<br />
die von unseren Mitarbeitern zusammengetragen wurden. Jederzeit haben unsere Patienten<br />
Zugriff auf den kostenfreien Lesestoff.<br />
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gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Internetzugang (SA27)<br />
Für unsere Patienten steht seit 2011 die Nutzung des <strong>Krankenhaus</strong> W-Lan Netzes kostenlos<br />
zur Verfügung. In der Aufnahme erhalten unsere Patienten ihren Zugangscode,<br />
um das Internet auch im Patientenbett nutzen zu können.<br />
Spielplatz/Spielecke (SA37)<br />
In unseren Wartebereichen und der Cafeteria stehen Beschäftigungsmöglichkeiten für<br />
Kinder zur Verfügung, z. B. in der D-Arzt-Ambulanz ein Lego-Spieltisch.<br />
Tageszeitungsangebot (SA54)<br />
Jeden Morgen liegt für unsere Patienten in den Warte- und Aufenthaltsbereichen der<br />
Lokalteil der Tageszeitung bereit.<br />
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
Unser <strong>Krankenhaus</strong> verfügt über 5 elektrisch verstellbare Patientenbetten, die speziell<br />
für unsere Palliativzimmer und die Intensivstation angeschafft wurden. Die leichte Handhabung<br />
stellt nicht nur eine Erleichterung für unsere Mitarbeiter/innen dar sondern ermöglicht<br />
unseren Patienten die leichte und selbständige Einstellung ihres Bettes für einen<br />
optimalen Liegekomfort.<br />
Beratung durch Selbsthilfeorganisationen (SA60)<br />
Zwei Suchtberatungsstellen aus der Region bieten insbesondere unseren alkoholkranken<br />
Patienten mehrfach wöchentlich Ihre Hilfe an. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt<br />
für anschließende Langzeittherapien bzw. den weiteren Umgang im privaten Umfeld mit<br />
der Suchterkrankung oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Die Beratungsstellen<br />
sind kompetente Partner für unser medizinisches Personal.<br />
Beschwerdemanagement (SA55)<br />
Ein Beschwerdemanagement ist seit einigen Jahren im<br />
<strong>Krankenhaus</strong> aufgebaut. Die Patienten und Besucher<br />
haben die Möglichkeit über das Beschwerdetelefon ihrem<br />
Ärger Luft zu machen.<br />
Die Rufnummer liegt in den Patientenzimmern in den<br />
Patientenmappen aus und im Leitbild sowie in Intranet<br />
und Internet veröffentlicht. Unsere Beschwerdebeauftragte<br />
erfasst diese mittels strukturiertem<br />
Erfassungsbogen und leitet den Bogen an alle<br />
Betroffenen zur weiteren Bearbeitung. Jede unserer<br />
Beschwerden wird vom Geschäftsführer gesehen. Unser<br />
Anspruch ist es, innerhalb von 2 Tagen auf jede<br />
Beschwerde angemessen reagiert zu haben.<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Die Patientenzimmer unserer internistischen Stationen sind modern und geschmackvoll<br />
gestaltet und verfügen über jeglichen Komfort. Ein großzügig angelegtes Zimmer mit<br />
farbigem Anstrich sowie eine LCD-Fernsehanlage für jeden Patienten bieten ein gutes<br />
Umfeld für die schnelle Genesung unserer Patienten.<br />
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gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Insbesondere die Patientenzimmer der Inneren Fachabteilung sind 2-Bettzimmer mit<br />
eigener moderner Nasszelle. Die Duschkabinen wurden 2010 im gesamten <strong>Krankenhaus</strong><br />
abgesenkt, um unseren Patienten einen mühelosen Einstieg zu ermöglichen. In<br />
den chirurgischen Patientenzimmern verfügen die Zimmer nur teilweise über eine eigene<br />
Nasszelle, ein Anbau befindet sich bereits in Planung, um diesen Standard all unseren<br />
Patienten bieten zu können.<br />
Barrierefreie Behandlungsräume (SA59)<br />
Alle Räumlichkeiten des <strong>Krankenhaus</strong>es sind für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen über<br />
Aufzüge zu erreichen. In unseren Behandlungsräumen und Patientenzimmern befinden<br />
sich keine störenden Schwellen oder Absätze, so dass ein müheloses Fortbewegen innerhalb<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es und auf dem Gelände gegeben ist.<br />
Diät-/Ernährungsangebot (SA44)<br />
Unser Diätberater bietet insbesondere für Patienten mit<br />
folgenden Krankheitsbildern:<br />
� Diabetes Mellitus<br />
� Hypercholesterinämie<br />
� Laktoseintoleranz<br />
� Zöliakie<br />
� Lebensmittelunverträglichkeiten<br />
� Hypertonie<br />
� Gicht und Reduktionskost bei Adipositaspatienten<br />
individuelle Diät- und Ernährungsberatungen an, die<br />
in der Regel 45 min. dauert.<br />
� Auch bei Dialysepatienten kann eine spezielle<br />
Beratung erfolgen.<br />
Die Schwestern der Station melden den Beratungswunsch mittels Anmeldeformular im<br />
Intranet bei unserem Küchenleiter an und geben alle erforderlichen Patientendaten, wie<br />
Medikamente, Krankheitsbild und Besonderheiten an. Während der Beratungen, die im<br />
Patientenzimmer oder der Lehrküche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es stattfinden, wird den Patienten<br />
eigens erstelltes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt.<br />
Außerdem bekommen die Patienten für weitere Rückfragen eine Telefonnummer, über<br />
die sie sich jederzeit Rat rund um Ernährungsfragen einholen können.<br />
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen (SA49)<br />
Für unsere Mitarbeiter, Hausärzte und Rettungsassistenten wird jährlich ein Fortbildungsplan<br />
durch unsere Fortbildungsbeauftragte erstellt, die auch die gesamte Organisation<br />
übernimmt. Zum Jahresende gibt es eine Abschlussveranstaltung mit Catering, zu<br />
der auch ortsansässige Vereine, wie die Herzsportgruppe eingeladen werden. Alle 2<br />
Monate findet ein <strong>DRK</strong>-Infofrühstück für Interessierte ab 50 Jahren statt, das sich einem<br />
Fachthema, welches häufig auch von <strong>Krankenhaus</strong>ärzten referiert wird, widmet. Für<br />
Vorschulgruppen finden Führungen in unserer Notaufnahme und Röntgenabteilung statt,<br />
um den "Kleinen" die Angst vorm <strong>Krankenhaus</strong> zu nehmen und sie für die Medizin zu<br />
begeistern. Außerdem haben Schüler im Rahmen der Ausbildungsmessen die Möglichkeit,<br />
sich zu informieren. Es finden auch Erste- Hilfe Kurse in Schulen statt, die ehrenamtlich<br />
von Mitarbeitern durchgeführt werden. Alle 2 Jahre haben die <strong>Teterow</strong>er Bürger<br />
die Möglichkeit, sich am Tag der offenen Tür über alle Bereiche zu informieren.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 26 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Getränkeautomat (SA46)<br />
Ein Getränkeautomat mit Heißgetränken steht im Aufnahmebereich. In den Wartebereichen<br />
steht kostenloses Wasser für unsere Patienten und Besucher bereit. Außerdem ist<br />
eine Getränkeversorgung über die Cafeteria im Rahmen der Öffnungszeiten möglich.<br />
Nachmittagstee/-kaffee (SA47)<br />
Nachmittags werden unseren Patienten durch das Pflegepersonal Heißgetränke gereicht<br />
mit Kuchen oder Gebäck. Getränke stehen zu jeder Zeit in den Stationsküchen bereit,<br />
auch zur Selbstbedienung. Besucher haben die Möglichkeit Kaffee & Kuchen in unserer<br />
Cafeteria zu erwerben. Häufig werden Angebote gemacht.<br />
Orientierungshilfen (SA51)<br />
Ein Wegeleitsystem im <strong>Krankenhaus</strong><br />
und auf dem Gelände bietet eine<br />
Orientierungshilfe.<br />
Zudem kann der<br />
Patientenbegleitservice in Anspruch<br />
genommen werden, um beispielsweise<br />
auf die Station oder zu anstehenden<br />
Untersuchungen gebracht zu werden<br />
und jederzeit können unsere Mitarbeiter<br />
der Patientenaufnahme und<br />
Stationen um Hilfe gebeten werden.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 27 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
In unserem <strong>Krankenhaus</strong> werden jährlich junge<br />
Menschen zum Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
ausgebildet. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der<br />
theoretische Unterricht wird in der 2009 aufgebauten<br />
zentralen <strong>DRK</strong>-Krankenpflegeschule in <strong>Teterow</strong><br />
vermittelt. Die praktische Ausbildung findet in unserem<br />
<strong>Krankenhaus</strong>, in anderen Kliniken, ambulanten<br />
Einrichtungen, Pflegeheimen und in einer<br />
Rehabilitationsklinik statt.<br />
Qualifizierte Praxisanleiter vor Ort und regelmäßige<br />
Besuche der Medizinpädagogen aus der<br />
Krankenpflegeschule sorgen dafür, dass Theorie und<br />
Praxis ineinander greifen und unsere Auszubildenden<br />
eine optimal abgestimmte Ausbildung erhalten. Jeder<br />
Auszubildende wird anhand eines Einarbeitungskonzeptes eingearbeitet. Zur Lernzielkontrolle<br />
werden innerhalb der praktischen Einsätze mit den Auszubildenden Zwischen-<br />
und Abschlussgespräche geführt.<br />
Zeugnisübergabe<br />
Jahresabschlussveranstaltung im <strong>DRK</strong>-Bildungszentrum –<br />
Angebot für niedergelassene Ärzte<br />
Wir bieten unseren Auszubildenden viel Raum,<br />
um ihre fachliche, soziale, kommunikative,<br />
methodische und persönliche Kompetenz zu<br />
stärken. Unser Ziel ist es, den Auszubildenden<br />
Handlungssicherheit zu geben, damit sie den<br />
vielfältigen Anforderungen des Berufsfeldes<br />
"Gesundheits- und Krankenpfleger" gerecht<br />
werden. Durch Einbeziehung der Auszubildenden<br />
in Projektarbeiten wird die Kooperation in<br />
unserem <strong>Krankenhaus</strong> gefördert.<br />
Für die Ausbildung von Ärzten liegen in<br />
allen Fachabteilungen Weiterbildungsbefugnisse,<br />
rteilt von der Ärztekammer<br />
M/V, von mindestens 12 Monaten vor.<br />
Ebenfalls beteiligen sich die Ärzte des<br />
Hauses an unterschiedlichen medizinischen<br />
Begleitforschungen.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 28 von 96<br />
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A-12 Anzahl der Betten im <strong>Krankenhaus</strong> nach §108/109 SGB V<br />
Betten: 103<br />
Durch Feststellungsbescheid vom Sozialministerium über<br />
die Aufnahme des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> in den 4.<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Bedarfsplan für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern vom 24. Januar 2005 verfügt unser<br />
<strong>Krankenhaus</strong> über 103 Planbetten.<br />
In den Fachrichtungen Innere Medizin (63 Betten), Chirurgie<br />
(33 Betten), Urologie (7 Betten). Von den 103 Betten werden<br />
5 als interdisziplinäre Intensivüberwachungsbetten<br />
vorgehalten.<br />
A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Vollstationäre Fallzahl: 4074<br />
Ambulante Fallzahl:<br />
� Fallzählweise: 4806<br />
� Quartalszählweise: 4938<br />
� Patientenzählweise: 4107<br />
Fallzählweise: alle Ambulanzen (HSM-Ambulanz, D-Arzt-Ambulanz und Notfallambulanz)<br />
Ambulante Operationen werden an dieser Stelle nicht mitgezählt<br />
Quartalszählweise: einmalige Zählung eines Patienten pro Quartal pro Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es (unabhängig von der Zahl der Kontakte im<br />
Quartal)<br />
Patientenzählweise: Zählung der ambulanten Patienten des <strong>Krankenhaus</strong>es pro Organisationseinheit/<br />
Fachabteilung (unabhängig von der Zahl der Kontakte)<br />
A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer<br />
Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 9,0<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach §<br />
121 SGB V)<br />
Anzahl Kommentar<br />
18,0 exklusive 4 Anästhesisten<br />
2,0 Belegurologen<br />
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A-14.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen <br />
Anzahl<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
51,1 3 Jahre Alle Pflegekräfte sind examiniert,<br />
hinzu kommen bei<br />
27,12 Pflegekräften zusätzliche<br />
Fachweiterbildungen.<br />
Abschluss Anzahl<br />
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)<br />
Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />
Ehrenamtliche Hospizhelfer / Sterbebegleitung (SP00) 2,0<br />
Endoskopieschwestern (SP00) 2,0<br />
Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte (SP11) 1,0<br />
Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42) 3,0<br />
Palliativ Care (SP00) 2,0<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) 3,0<br />
Praxisanleiter (SP00) 4,0<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 1,0<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte (SP28)<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 30 von 96<br />
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8,0<br />
2,0
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A-15 Apparative Ausstattung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
o Argonbeamer (AA00)<br />
o Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03)<br />
o Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
o Bewegungsanalysesystem (AA04)<br />
o Bewegungsschiene<br />
o Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
o Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
o Gastroskopie / Koloskopie / Bronchoskopie<br />
o Geräte der invasiven Kardiologie (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Behandlungen mittels Herzkatheter<br />
o Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)<br />
o Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />
o Kipptisch (AA19)<br />
o Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />
o Lithotripter (ESWL) (AA21)<br />
o Stoßwellen-Steinzerstörung<br />
o Nervmonitor, Narkose- und Beatmungstechnik, fahrbares Röntgengerät mit Bucky-<br />
Tisch und Stativ mit jeweils 24-Std. Notfallverfügbarkeit (AA00)<br />
o Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o 2 C-Bögen vorhanden<br />
o Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-<br />
Notfallverfügbarkeit)<br />
o Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
o Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31)<br />
o 24h-Blutdruck-Messung (AA58)<br />
o 24h-EKG-Messung (AA59)<br />
o 3-D/4-D-Ultraschallgerät (AA62)<br />
o Arthroskop (AA37)<br />
o Gelenksspiegelung<br />
o Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38)<br />
o Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck<br />
o Bronchoskop (AA39) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
o Defibrillator (AA40)<br />
o Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
o Echokardiographiegerät (AA65)<br />
o Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (AA46)<br />
o Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
o Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation (AA36) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma<br />
o Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie<br />
(AA52) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
o Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden,<br />
Gerinnungsleiden und Infektionen<br />
o Laparoskop (AA53)<br />
o Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
o MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (AA55)<br />
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Apparative Ausstattung, geordnet nach Schwerpunkten<br />
der Inneren Fachabteilung:<br />
Gastroenterologie<br />
o Sonographiegeräte<br />
o Endoskope<br />
o Plasmabeamer<br />
o Koloskop<br />
Palliativmedizin<br />
o Akkupunkturnadeln<br />
o Schröpfmöglichkeit<br />
o Möglichkeit der enteralen und parenteralen Ernährung<br />
Pulmonologie<br />
o Bronchoskop<br />
o Lungenfunktionstestgerät<br />
o Beatmungsgerät invasiv und nicht invasiv<br />
o Ein- und Ausatemhilfen<br />
o Sauerstoff- und Inhaliergeräte<br />
Röntgentechnik<br />
o Computertomographen<br />
o neuer Befundungsraum<br />
Kardiologie<br />
o Echokardiographiegeräte (Geräte für Herzultraschall)<br />
o Ergometerarbeitsplatz<br />
o Langzeit-EKG<br />
o Langzeit-Blutdruck<br />
o mobile EKG-Geräte<br />
o Telemetrie<br />
o Kipptisch<br />
o Herzschrittmacher- und DEFI-Programmiergeräte<br />
o halbautomatische Defibrillatoren für den Notfalleinsatz in allen Abteilungen<br />
Angiologie<br />
o Angiologie experience zur oszillographischen Blutdruckverschlussmessung an<br />
Armen und Beinen<br />
o Doppler- und Duplex-Sonographiegeräte zur Beurteilung von Arterien und Venen<br />
sowie Halsschlagadern<br />
Diabetologie<br />
o Breites Sortiment an BZ-Geräten<br />
o Moderne Lehrküche<br />
o Schulungsräume<br />
o PC-Technik<br />
o Übungsräume für Bewegungstherapie mit entsprechender Geräteausstattung<br />
o Modernes Therapiegerät für Polyneuropathie und digitale ETH mit high-Top-<br />
Möglichkeit<br />
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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-1 Chirurgie<br />
B-1.1 Allgemeine Angaben der Chirurgie<br />
Die Chirurgische Fachabteilung des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> umfasst eine Kapazität<br />
von 33 Patientenbetten, die über zwei Stationen aufgeteilt sind. In unserem fachlich<br />
hoch qualifizierten Team aus ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ergänzen sich langjähriges Wissen und Erfahrungen optimal mit neusten wissenschaftlichen<br />
und technischen Standards. Auf hohem Niveau werden alle notwendigen<br />
diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Grund- und Regelversorgung erfüllt.<br />
Fachabteilung: Chirurgie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Herr Dipl.-med. Harry Noak<br />
Ansprechpartner: Arztsekretariat<br />
Angelika Levin<br />
Hausanschrift: Goethestraße 14<br />
17166 <strong>Teterow</strong><br />
Telefon: 03996 141-143<br />
Fax: 03996 141-343<br />
Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />
E-Mail: sekretariat-chirurgiedrk-kh-teterow.de<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Chirurgie<br />
Das Leistungsspektrum der Chirurgischen Fachabteilung des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong><br />
umfasst die folgenden Schwerpunkte:<br />
1. Gesamte Elektivchirurgie (wie Bauchchirurgie, Strumachirurgie, Varizenchirurgie,<br />
Visceralchirurgie inkl. Tumorchirurgie des Gastrointestinaltraktes, Knochenchir-<br />
urgie, Sehnen- und Bandchirurgie)<br />
2. Notfallchirurgie<br />
3. Unfallchirurgie (D-Arzt-Ambulanz)<br />
4. Gynäkologische Leistungen<br />
visceralchirurgische OP<br />
visceralchirurgische OP OP-Team<br />
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Im Folgenden sind die Versorgungsschwerpunkte kurz dargestellt:<br />
o Ambulante Entbindung (VG19)<br />
o Amputationschirurgie (VC63)<br />
o Arthroskopische Operationen (VC66)<br />
o Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27)<br />
o Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)<br />
o Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)<br />
o Chirurgische Intensivmedizin (VC67)<br />
o Defibrillatoreingriffe (VC06)<br />
o Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)<br />
o Diagnostik und Therapie von Arthropathien (VO01)<br />
o Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)<br />
o Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />
(VG13)<br />
o Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)<br />
o Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der<br />
Geburt und des Wochenbettes (VG11)<br />
o Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />
(VG14)<br />
o Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09)<br />
o Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen<br />
(VC19)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />
(VC39)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />
(VC41)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />
(VC36)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />
(VC38)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />
(VC40)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)<br />
o Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)<br />
o Endokrine Chirurgie (VC21)<br />
o Endoskopische Operationen (VG05)<br />
o Gynäkologische Chirurgie (VG06)<br />
o Handchirurgie (VO16)<br />
o Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)<br />
o Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)<br />
o Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />
o Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />
o Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)<br />
o Notfallmedizin (VC71)<br />
o Portimplantation (VC62)<br />
o Schrittmachereingriffe (VC05)<br />
o Septische Knochenchirurgie (VC30)<br />
o Spezialsprechstunde (VC58)-Visceralchirurgische, Handchirurgische, Gefäßsprechstunde<br />
o Teleradiologie (VR44)<br />
o Tumorchirurgie (VC24)<br />
o Spezialsprechstunde (VG15)-Gynäkologische Sprechstunde<br />
o Inkontinenzchirurgie (VG07)<br />
o Intensivmedizin (VI20)<br />
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Diagnostik Digitales Röntgen Herzschrittmacherambulanz<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Bericht unter Punkt A8 (VS24) fachabteilungsübergreifende<br />
Versorgungsschwerpunkte.<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Chirurgie<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot können Sie den Struktur- und Leistungsdaten<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A9 entnehmen.<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Chirurgie<br />
Alle weiteren nicht-medizinischen Serviceangebote der Fachabteilungen können Sie den<br />
Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A10 entnehmen.<br />
B-1.5 Fallzahlen der Chirurgie<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1306<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnose = "Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die<br />
hauptsächlich für die Veranlassung des stationären <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes des Patienten<br />
verantwortlich ist." (Deutsche Kodierrichtlinien - DKR).<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 35 von 96<br />
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Rang ICD-10 Absolute Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 S06 107 Verletzung des Schädelinneren<br />
2 K80 91 Gallensteinleiden<br />
3 K40 82 Leistenbruch (Hernie)<br />
4 K35 55 Akute Blinddarmentzündung<br />
5 S82 55 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich<br />
des oberen Sprunggelenkes<br />
6 M23 46 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des<br />
Kniegelenkes<br />
7 S52 36 Knochenbruch des Unterarmes<br />
8 S72 36 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
9 S42 26 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des<br />
Oberarms<br />
10 K56 24 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch<br />
11 M54 22 Rückenschmerzen<br />
12 E04 21 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung<br />
ohne Überfunktion der Schilddrüse<br />
13 K59 20 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />
oder Durchfall<br />
14 S83 18 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des<br />
Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />
15 S30 17 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden<br />
bzw. des Beckens<br />
16 T81 17 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen<br />
17 C18 16 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)<br />
18 K42 16 Nabelbruch (Hernie)<br />
19 K57 16 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />
der Schleimhaut - Divertikulose<br />
20 L02 16 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess)<br />
in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen<br />
21 L03 16 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung<br />
in tiefer liegendem Gewebe - Phlegmone<br />
22 D25 15 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
23 E11 15 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />
behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
24 I83 15 Krampfadern der Beine<br />
25 S20 15 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes<br />
26 S32 15 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 36 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Beckens<br />
27 S22 14 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw.<br />
der Brustwirbelsäule<br />
28 S62 13 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw.<br />
der Hand<br />
29 A09 12 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich<br />
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />
andere Krankheitserreger<br />
30 S80 12 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 37 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
Prozeduren sind, die im <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführten Operationen bzw. aufwändigen<br />
Untersuchungen nach einem einheitlich definierten Operations- und Prozedurenschlüssel.<br />
Rang OPS-<br />
301<br />
Absolute Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-916 111 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />
durch Haut bzw. Hautersatz<br />
2 5-511 105 Operative Entfernung der Gallenblase<br />
3 5-812 95 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />
Spiegelung<br />
4 5-530 83 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
5 8-831 78 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),<br />
der in den großen Venen platziert ist<br />
6 8-800 75 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
7 3-200 73 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
8 5-470 62 Operative Entfernung des Blinddarms<br />
9 5-900 59 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />
Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />
10 3-225 54 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
11 5-893 54 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe<br />
im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe<br />
an Haut oder Unterhaut<br />
12 5-932 53 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz<br />
und Gewebeverstärkung<br />
13 8-930 50 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung,<br />
Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />
der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />
Herzens<br />
14 8-650 47 Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt<br />
über die Haut<br />
15 5-793 46 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />
Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 38 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
16 3-05d 45 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit<br />
Zugang über die Scheide<br />
17 8-390 44 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung<br />
eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im<br />
Schlingentisch oder im Spezialbett<br />
18 5-794 41 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />
Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
und Befestigung der Knochenteile mit<br />
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
19 5-892 41 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut<br />
20 3-205 39 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-<br />
Systems ohne Kontrastmittel<br />
21 5-894 38 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />
Haut bzw. Unterhaut<br />
22 5-787 36 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung<br />
von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet<br />
wurden<br />
23 3-203 32 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und<br />
des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />
24 5-534 30 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
25 5-811 30 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
26 5-069 27 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen<br />
27 5-455 26 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms<br />
28 5-790 26 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />
einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />
oder Platten von außen<br />
29 8-190 26 Spezielle Verbandstechnik<br />
30 8-910 26 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen<br />
eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im<br />
Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozedur<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 39 von 96<br />
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B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Wir verfügen im <strong>Krankenhaus</strong> über die im Folgenden kurz vorgestellten Sprechstunden<br />
und Ambulanzen.<br />
D-Arzt-Ambulanz<br />
Ambulanzart D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz (AM09)<br />
Kommentar Eine Behandlung nach einem Arbeits- oder Schulunfall<br />
ist in unserem <strong>Krankenhaus</strong> rund um die Uhr garantiert.<br />
Der Erstkontakt des Patienten kann im Rahmen der<br />
Sprechzeiten unseres D-Arztes Dr. Torsten Heine<br />
Montag-Donnerstag: 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr und<br />
Freitag: 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr erfolgen und außerhalb<br />
der Sprechzeiten über die Notfallambulanz.<br />
Gynäkologische Sprechstunde<br />
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />
V (AM11)<br />
Kommentar Unsere Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
DM Angelika Hagen bietet immer dienstags von 12:00<br />
Uhr bis 15:00 Uhr ihre Fachsprechstunde an. Terminvereinbarungen<br />
können unter folgender Rufnummer<br />
getroffen werden: 03996 141-143.<br />
Handchirurgische Sprechstunde<br />
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />
V (AM11)<br />
Kommentar Mit Dipl.-Med. Michael Zickmann sowie Herrn Dipl.-<br />
Med. Gernot Zerbich verfügen wir über versierte<br />
Handchirurgen, die gemeinsam mit dem Team der<br />
Chirurgen jeden Montag in der Zeit zwischen 13:00<br />
Uhr und 15:00 Uhr ihre Handsprechstunde anbieten.<br />
Auch unfallbedingt abgetrennte Gliedmaßen konnten<br />
bereits erfolgreich anoperiert werden.<br />
Traumatologische Sprechstunde<br />
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />
V (AM11)<br />
Kommentar Unser Durchgangsarzt, Oberarzt Dr. Torsten Heine,<br />
steht ihnen jeden Dienstag von 13:00 Uhr bis 14:00<br />
Uhr zu sämtlichen Fragen der Nachbehandlung von<br />
komplexen Frakturen in seiner Spezialsprechstunde<br />
zur Verfügung. Termine können unter der Rufnummer<br />
03996 141-143 vereinbart werden.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 40 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Visceralchirurgische Sprechstunde<br />
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB<br />
V (AM11)<br />
Kommentar Die Sprechstunde gibt unseren niedergelassenen Kollegen<br />
die Möglichkeit, Patienten mit speziellen Fragestellungen<br />
bezüglich des gesamten Verdauungstraktes<br />
auf eine ambulante Operation vorzubereiten oder<br />
kann für ausführliche Aufklärungsgespräche vor größeren<br />
Eingriffen genutzt werden.<br />
Die Spezialsprechstunde unseres Chefarztes der<br />
Chirurgie Herrn Dipl.-Med. Harry Noak findet immer<br />
dienstags und donnerstags von 13:00 Uhr bis 15:00<br />
Uhr statt.<br />
Gefäßchirurgische Sprechstunde<br />
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a<br />
SGB V (AM11)<br />
Kommentar Unsere Gefäßsprechstunde findet 14-tägig immer<br />
donnerstags in der Zeit von:<br />
09:00 Uhr – 12:00 Uhr in den Räumen der Herzschrittmacher-Ambulanz<br />
statt.<br />
Mario Selno ist Facharzt der Chirurgie und verfügt<br />
seit 2008 über die Subspezialisierung Gefäßchirurgie.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst folgende<br />
Bereiche der Gefäßchirurgie:<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
o Diagnostik von Arterien- und Venenkrankheiten unter<br />
Nutzung moderner Verfahren kombiniert mit klinischer<br />
Erfahrung<br />
o Gefäßrekonstruktionen im supraaortalen Bereichen<br />
bei Stenosen der A. carotis, Abgangsstenosen der A.<br />
vertebralis, Verschlüssen der A. subclavia o.ä.<br />
o Gefäßrekonstruktionen aortal infrarenal und Aneurysma-operationen,<br />
o Gefäßchirurgische Behandlung von aortoiliacalen,<br />
femoropolitealen, femoro-cruralen Verschlüssen bei<br />
peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK)<br />
o Shuntoperationen bei chronischer Niereninsuffizienz<br />
o Operative Behandlung des Krampfaderleidens (Varizenstripping<br />
– konservativ-/ endoskopisch und des Ulcus<br />
cruris venosum)<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 41 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Rang OPS-<br />
301<br />
Absolute Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-840 52 Operation an den Sehnen der Hand<br />
2 5-056 31 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen<br />
Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder<br />
zur Aufhebung der Nervenfunktion<br />
3 5-812 31 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine<br />
Spiegelung<br />
4 5-787 20 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung<br />
von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet<br />
wurden<br />
5 5-849 15 Sonstige Operation an der Hand<br />
6 1-672 13 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung<br />
7 5-690 13 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />
- Ausschabung<br />
8 5-842 10 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln<br />
und Sehnen an Hand bzw. Fingern<br />
9 5-663 9 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters<br />
- Sterilisationsoperation bei der Frau<br />
10 5-811 8 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
11 5-399 7 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
12 5-845 7 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der<br />
Hand<br />
13 5-385 5 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern<br />
aus dem Bein<br />
14 1-471 3 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />
15 5-493 3 Operative Behandlung von Hämorrhoiden<br />
16 5-534 3 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
17 5-846 3 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand<br />
außer am Handgelenk<br />
18 5-859 3 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren<br />
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln<br />
19 1-697 2 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
20 5-041 2 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe von Nerven<br />
21 5-530 2 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
22 5-651 2 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe<br />
des Eierstocks<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 42 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
23 5-671 2 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe<br />
aus dem Gebärmutterhals<br />
24 5-790 2 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />
einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />
oder Platten von außen<br />
25 5-844 2 Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer<br />
dem Handgelenk<br />
26 8-201 2 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung<br />
ohne operative Befestigung der<br />
Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
27 5-640 1 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
28 5-711 1 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-<br />
Drüse)<br />
29 5-796 1 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />
Bruchs an kleinen Knochen<br />
30 5-800 1 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Eine Behandlung nach einem Arbeits- oder Schulunfall ist in unserem <strong>Krankenhaus</strong> rund<br />
um die Uhr garantiert. Der Erstkontakt des Patienten kann während der Sprechzeiten:<br />
Montag-Donnerstag: 14:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />
Freitag: 12:00 Uhr - 14:00 Uhr<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong> und außerhalb der Sprechstunde über unsere Notfallambulanz<br />
erfolgen. Auch eine telefonische Terminvereinbarung ist unter den folgender Rufnummer<br />
möglich: 03996 141-0.<br />
Nach erfolgter Vorstellung wegen eines derartigen Unfalles beim Durchgangsarzt,<br />
Dr.Torsten Heine, entscheidet dieser, ob allgemeine Heilbehandlung beim Hausarzt<br />
durchgeführt wird oder wegen der Art und der Schwere der Verletzung besondere Heilbehandlung<br />
in unserer Einrichtung einzuleiten ist. Er überwacht in Fällen der hausärztlichen<br />
Behandlung den Heilverlauf im Rahmen der Nachschau.<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja<br />
Stationäre BG-Zulassung: Ja<br />
D-Arzt Dr. Heine und Notaufnahmeschwester Wartebereich<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 43 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-1.11 Personelle Ausstattung<br />
Die chirurgische Fachabteilung verfügt über die folgende Fachexpertise:<br />
Ärztlicher Dienst Anzahl<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,0<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
o Allgemeine Chirurgie<br />
o Visceralchirurgie<br />
o Frauenheilkunde- und Geburtshilfe<br />
o Unfallchirurgie<br />
o Handchirurgie<br />
o Chirotherapie<br />
o Gefäßchirurgie<br />
o Intensivmedizin<br />
o Urologie<br />
o Röntgendiagnostik<br />
o Chirotherapie<br />
o Schmerztherapie<br />
o Notfallmedizin<br />
Pflegedienst Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Kommentar<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 44 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
7,0<br />
27,5 3 Jahre Alle Pflegekräfte sind examiniert, hinzu<br />
kommen bei 14,56 Pflegekräften zusätzliche<br />
Fachweiterbildungen.<br />
o Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
o Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)<br />
o Dekubitusmanagement (ZP18)<br />
o Diabetes (ZP03)<br />
o Kinästhetik (ZP08)<br />
o Notaufnahme (ZP11)<br />
o Praxisanleitung (ZP12)<br />
o Schmerzmanagement (ZP14)<br />
o Stomapflege (ZP15)<br />
o Wundmanagement (ZP16)
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Pflegerische Fachexpertise Anzahl Kommentar<br />
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent<br />
und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
(SP35)<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 45 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
4,0<br />
Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />
Ehrenamtliche Hospizhelfer / Sterbebegleitung<br />
(SP00)<br />
Manualtherapeut und Manualtherapeutin<br />
(SP42)<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technischeAssistentin/Funktionspersonal<br />
(SP43)<br />
2,0<br />
3,0<br />
Palliativ Care (SP00) 2,0<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
16,0 OP-Schwestern, Endoskopie,<br />
Labor, Röntgen,<br />
Steri<br />
3,0<br />
Praxisanleiter (SP00) 2,0<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 1,0<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater<br />
und Wundberaterin/Wundexperte<br />
und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte<br />
(SP28)<br />
2,0<br />
Intensivpflege und Anästhesie (SP00) 2,0<br />
Stationsleitungen (SP00) 2,0
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-2 Innere Medizin<br />
B-2.1 Allgemeine Angaben der Innere Medizin<br />
Die Innere Medizin verfügt über 63 Planbetten, die auf zwei Stationen aufgeteilt sind.<br />
In der Inneren Abteilung werden alle üblichen modernen diagnostischen und therapeutischen<br />
Verfahren vorgehalten.<br />
Unsere Schwerpunkte sind:<br />
� in der Kardiologie die Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren mit<br />
angegliederter Herzschrittmacherambulanz.<br />
� im Diabeteszentrum Mecklenburgische Schweiz die Behandlung von Typ II Diabetikern<br />
mit dem Schulungszentrum<br />
� die Gastroenterologie mit einer moderne Endoskopie- und Sonographieabteilung<br />
� sowie die Pulmonologie und die internistische Intensivmedizin mit 2 Beatmungsbetten.<br />
� Unser gesamtes ärztliches und pflegerisches Team ist fachlich hoch qualifiziert und<br />
verfügt über langjährige Erfahrungen. Es ist unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ein Selbstverständnis sich kontinuierlich weiterzubilden, um Diagnostik und Therapie<br />
auf dem neusten Stand der Medizin patientenorientiert erbringen zu können<br />
Fachabteilung: Innere Medizin<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefärztin: Dipl.-Med. Karsta Mehlan<br />
Ansprechpartner: Arztsekretariat<br />
Jutta Gudacker / Steffi Knaack<br />
Hausanschrift: Goethestraße 14<br />
17166 <strong>Teterow</strong><br />
Telefon: 03996 141-191<br />
Fax: 03996 141-391<br />
Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />
E-Mail: sekretariat-innere@drk-kh-teterow.de<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Innere Medizin<br />
Im Folgenden ist das Leistungsspektrum der Inneren Fachabteilung des <strong>DRK</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> mit seinen Schwerpunkten aufgeführt. Zu jedem Schwerpunkt<br />
haben wir für Sie die Besonderheiten herausgestellt:<br />
Allgemein<br />
In der Inneren Medizin konnten wir die Überwachungsmöglichkeiten für unsere Patienten<br />
verbessern. Mit der neu installierten<br />
Telemetrieanlage haben wir 8 neue Überwachungsplätze<br />
geschaffen, deren Zentrale auf unserer<br />
Intensivstation ist.<br />
Dank moderner Technik ist es nun möglich, dass auch<br />
ein Überwachungspatient aufstehen kann und sich so<br />
seine Mobilität erhält.<br />
Außerdem haben wir unser jährliches Pflicht-<br />
Notfalltraining für alle optimiert. Die jährlichen Übungen<br />
führen wir jetzt mit eigenem Equipment durch. So ist<br />
ein zusätzlicher Sicherheitseffekt gegeben.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 46 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Gastroenterologie<br />
Im letzten Jahr haben wir unsere Endoskopieabteilung gerätetechnisch modernisiert.<br />
Uns stehen jetzt modernste Geräte mit der aktuellen NBI-Technik zur Verfügung. So<br />
können Schleimhautveränderungen noch früher erkannt werden. Die Umbauarbeiten in<br />
der Aufbereitungsstrecke der Endoskopie sind erfolgreich abgeschlossen. Hier wurde<br />
den modernsten Hygienestandards entsprochen. Wir freuen uns, dass eine Endoskopieschwester<br />
erfolgreich die Fortbildung zur „Fachwirtin für Endoskopie“ beenden konnte.<br />
• Gastroenteritis<br />
• Magen-Darm-Diagnostik<br />
• Erkrankung der Gallenblase und Bauchspeicheldrüse<br />
• Tumorsuchdiagnostik<br />
• Anämiediagnostik<br />
• Abklärung Bauchschmerz<br />
• Polypabtragung<br />
• Blutstillung<br />
• Lebererkrankung<br />
• Varizenligatur<br />
• Anlage und Entfernung von PEG<br />
• Ultraschallgestützte Punktionen<br />
Palliativmedizin<br />
Nach Abschluss der Umbauarbeiten der Patientenzimmer mit der behindertengerechten<br />
Sanitäreinrichtungen verbesserte sich der Komfort für die Patienten ermöglichte eine<br />
Optimierung der Betreuung.<br />
Weitere Schwestern sind in der „Palliativ-Care“ ausgebildet worden, sodass auch die<br />
individuelle Pflege verbessert werden konnte.<br />
Pulmonologie<br />
Durch die Möglichkeit des ambulanten Röntgens in unserem Hause und die neue digitale<br />
Röntgenanlage konnte die Zusammenarbeit zwischen den am Haus niedergelassenen<br />
und den stationär tätigen Pulmonologen intensiviert werden. Der steigenden Zahl<br />
an Bronchoskopien wurden wir durch den Erwerb eines weiteren Bronchoskop`s gerecht.<br />
Durch den Ausbau der Teleradiologie mit den Kliniken Neustrelitz, Rostock, Neubrandenburg,<br />
Güstrow und Waren sind nun auch unkompliziert Fallbesprechungen mit<br />
Experten möglich.<br />
• Behandlung von chronischer und akuter Bronchitis, Lungenemphysem, Asthma,<br />
Pneumonie / Lungenentzündung<br />
• Behandlung von Pleuraergüssen und sekundärer pulmonalarterieller Hypertonie<br />
Diabetologie<br />
Im letzten Jahr wurde unser Diabetes Schulungsprogramm entsprechend den neuen<br />
Leitlinien überarbeitet. Weitere Schwestern haben sich erfolgreich diabetologisch geschult<br />
und können so Ihre Ideen in die Planung der Schulung einbringen. Derzeit befindet<br />
sich unsere Oberärztin in der Weiterbildung zur Subspezialisierung Diabetologie.<br />
• Diagnostik von Diabetes-Typ2-Diabetes<br />
• Behandlung diabetischer Folgeerkrankungen wie Nephropathie und Polyneuro-<br />
pathie<br />
• Diagnostik und Therapie des diabetischen Fußsyndroms<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 47 von 96<br />
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Angiologie<br />
Durch den Ausbau des Diabeteszentrums wurde die Idee geboren, Patienten mit diabetischem<br />
Fußsyndrom zu diagnostizieren. In enger Zusammenarbeit mit einem Gefäßchirurgen<br />
und angiologisch orientierten Internisten etablierten wir eine Gefäßsprechstunde.<br />
Ein neuer CW-Doppler-Arbeitsplatz mit der Möglichkeit der oszillographischen<br />
arteriellen Verschlussdruckmessung ist Bestandteil dieses Konzeptes.<br />
• Thrombosediagnostik und Therapie<br />
• Voruntersuchung der Venen vor Varizen-OP<br />
• Diagnostik von Schaufenster-Krankheit<br />
• Durchblutungsstörungen<br />
• Rauchbein<br />
• Wadenschmerz<br />
• Verlaufskontrolle von Carotis-Stenosen<br />
• Gefäßuntersuchungen nach Schlaganfall<br />
• Behandlung von Ulcera crura (offene Beine)<br />
Kardiologie<br />
Die Herzschrittmacherimplantationen werden weiterhin in chirurgisch internistischer Zusammenarbeit<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführt. Weiter ausgebaut werden konnte<br />
die Zusammenarbeit mit dem Chefarzt der Kardiologie des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es Neustrelitz,<br />
welcher bei uns die Implantation von Defibrillatoren durchführt und uns einmal<br />
wöchentlich konsiliarisch unterstützt.<br />
• Diagnostik bei Brustschmerz, Angina pectoris<br />
• Implantation von Schrittmachern und DEFI´s sowie Kontrollen<br />
• Diagnostik und Behandlung von Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen,<br />
insbesondere Vorhofflimmern<br />
• Untersuchungen des Herzohres durch die TEE<br />
• Ausschluss von Thromben<br />
• Elektrische und medikamentöse Kardioversion<br />
• Behandlung von arterieller Hypertonie und koronarer Herzkrankheit sowie Vordiagnostik<br />
vor Herzkatheteruntersuchung<br />
Internistische Intensivtherapie<br />
Ambulantes Operieren<br />
Ambulanzen (Notfallambulanz, ambulantes Herzultraschall, Herzschrittmacher- und Defibrillatorambulanz)<br />
Team Innere<br />
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Im Folgenden sind die Versorgungsschwerpunkte kurz dargestellt:<br />
o Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
o Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes (VI02)<br />
o Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(VI10)<br />
o Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)<br />
o Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)<br />
o Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />
(VI11)<br />
o Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)<br />
o Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)<br />
o Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation (VI21)<br />
o Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)<br />
o Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)<br />
o Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)<br />
o Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />
o Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />
o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
(VI04)<br />
o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)<br />
o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der<br />
Lymphknoten (VI05)<br />
o Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)<br />
o Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />
o Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />
o Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)<br />
o Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)<br />
o Intensivmedizin (VI20)<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Bericht unter Punkt A8 (VS24) fachabteilungsübergreifende<br />
Versorgungsschwerpunkte.<br />
Sonografie Herzschrittmacher / Defi<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 49 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Innere Medizin<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot können Sie den Struktur- und Leistungsdaten<br />
dieses Berichtes unter Punkt A9 entnehmen.<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Innere Medizin<br />
Alle nicht-medizinischen Serviceangebote der Fachabteilungen können Sie den Struktur-<br />
und Leistungsdaten dieses Berichtes unter Punkt A10 entnehmen.<br />
B-2.5 Fallzahlen der Innere Medizin<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2463<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Der Begriff der Hauptdiagnose hat in erster Linie keine medizinische Bedeutung, sondern<br />
er wurde aus Gründen der Abrechnung von <strong>Krankenhaus</strong>behandlungen definiert.<br />
Mit der Einführung der Fallpauschalen und Sonderentgelte 1996 war es für die Definition<br />
der Fallpauschalen erforderlich, eine Hauptdiagnose und eine Hauptleistung zu definieren.<br />
Allerdings orientierte sich dabei die Hauptdiagnosendefinition an dem Aufwand für<br />
die Behandlung der Diagnose.<br />
"Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die hauptsächlich für<br />
die Veranlassung des stationären <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes des Patienten verantwortlich<br />
ist." (Deutsche Kodierrichtlinien (DKR))<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 50 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl<br />
1 I50 188 Herzschwäche<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
2 F10 180 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
3 I10 138 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
4 E11 130 Diabetes Typ-2<br />
5 A09 94 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe<br />
6 I48 90 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen<br />
des Herzens<br />
7 J18 74 Lungenentzündung<br />
8 I20 68 Angina pectoris<br />
9 J44 59 chronische Lungenkrankheit mit Verengung der<br />
Atemwege - COPD<br />
10 K29 54 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des<br />
Zwölffingerdarms<br />
11 I95 48 Niedriger Blutdruck (Hypotonie)<br />
12 H81 46 Schwindel<br />
13 I49 43 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />
14 N18 37 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw.<br />
Verlust der Nierenfunktion<br />
15 G58 36 Neuralgie (Nervenschmerz)<br />
16 J20 34 Akute Bronchitis<br />
17 I63 31 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes<br />
im Gehirn - Hirninfarkt<br />
18 A41 28 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />
19 K85 28 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
20 M54 27 Rückenschmerzen<br />
21 Z45 27 Anpassung und Handhabung eines Herzschrittmachers<br />
22 I80 26 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel<br />
(Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung<br />
23 R55 25 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
24 G45 24 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns<br />
(TIA) bzw. verwandte Störungen<br />
25 K57 24 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen<br />
der Schleimhaut - Divertikulose<br />
26 D50 23 Blutarmut durch Eisenmangel<br />
27 I26 23 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch<br />
ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />
28 K52 23 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 51 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />
Krankheitserreger verursacht<br />
29 K56 20 Subileus (unvollständiger Darmverschluss)<br />
30 I21 19 Akuter Herzinfarkt<br />
-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
Prozeduren sind, die im <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführten Operationen bzw. aufwändigen<br />
Untersuchungen nach einem einheitlich definierten Operations- und Prozedurenschlüssel.<br />
Rang OPS-<br />
301<br />
Absolute Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-632 401 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und<br />
des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung / Gastroskopie<br />
2 3-200 374 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
3 8-930 303 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung,<br />
Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />
der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />
Herzens<br />
4 1-650 253 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung<br />
- Koloskopie<br />
5 1-440 238 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw.<br />
der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
6 3-225 179 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
7 8-800 171 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
8 8-390 140 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung<br />
eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im<br />
Schlingentisch oder im Spezialbett<br />
9 3-222 120 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />
Kontrastmittel<br />
10 8-980 107 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
11 1-444 86 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
12 3-207 75 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />
Kontrastmittel<br />
13 8-650 69 Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt<br />
über die Haut (Reizstrom / Physiotherapie)<br />
14 3-052 59 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von<br />
der Speiseröhre aus - TEE<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 52 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
15 8-854 54 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers<br />
mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle<br />
– Dialyse<br />
16 9-500 48 Patientenschulung (Diabetes)<br />
17 3-220 39 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
18 5-377 34 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />
Impulsgebers (Defibrillator)<br />
19 1-266 32 Herzschrittmacherkontrollen<br />
20 5-378 32 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers<br />
oder Defibrillators<br />
21 1-774 30 Einheitliche Basisuntersuchung im Rahmen einer<br />
Sterbebegleitung<br />
22 1-620 29 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien<br />
durch eine Spiegelung<br />
23 3-202 28 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne<br />
Kontrastmittel<br />
24 8-982 28 Fachübergreifende Sterbebegleitung<br />
25 8-153 25 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel<br />
in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe<br />
oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
26 3-05d 22 Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit<br />
Zugang über die Scheide<br />
27 8-831 22 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),<br />
der in den großen Venen platziert ist<br />
28 5-469 20 Sonstige Operation am Darm<br />
29 8-640 20 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit<br />
Stromstößen - Defibrillation (Kardioversion)<br />
30 3-203 19 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und<br />
des Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Herzschrittmacherambulanz<br />
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116<br />
SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse<br />
von <strong>Krankenhaus</strong>ärzten) (AM04)<br />
Kommentar Die Herzschrittmacher-Sprechstunde findet immer<br />
mittwochs 11:00 Uhr - 12:00 Uhr<br />
13:00 Uhr - 16:00 Uhr und<br />
donnerstags 13:00 Uhr - 16:00 Uhr statt.<br />
In Problemfällen ist eine Vorstellung auch außerhalb der<br />
Sprechzeiten möglich. Terminvereinbarungen können<br />
unter Tel.: 03996 141-411 vorgenommen werden.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 53 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Im Bereich der Herzschrittmacherimplantation und Nachsorge verfügen wir mit Chefärztin<br />
Dipl.-Med. Karsta Mehlan über eine versierte und langjährig erfahrene Expertin.<br />
Die Schrittmacher-Implantation erfolgt in optimaler Abstimmung und in Zusammenarbeit<br />
mit den Chirurgen unseres Hauses.<br />
Die Nachsorge ist im Rahmen der Herzschrittmacher-Ambulanz für alle handelsüblichen<br />
Herzschrittmacher, Defibrillatoren und Dreikammer-Therapiesysteme möglich.<br />
Ebenfalls werden ambulante transösophageale Echokardiographien auf Überweisung<br />
von echokardiographierenden Internisten vorgenommen.<br />
Mit dieser Untersuchungstechnik ist es möglich genaue Aussagen zum Vorliegen von<br />
Thromben im Herzohr zu machen und somit das Schlaganfallrisiko einzuschätzen und<br />
entsprechende Therapieempfehlungen zu geben. Auch Herzklappenerkrankungen können<br />
so hervorragend diagnostiziert werden.<br />
Unsere Chefärztin ist zudem die betreuende Ärztin der Herzsportgruppe <strong>Teterow</strong>.<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-<br />
301<br />
Absolute Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-650 26 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung<br />
- Koloskopie<br />
2 1-444 7 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
3 5-452 1 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Dickdarms<br />
B-2.11 Personelle Ausstattung<br />
Über die folgende Fachexpertise verfügt die Innere Abteilung:<br />
Innere Medizin<br />
o Gastroenterologie<br />
o Pneumologie<br />
o Chirotherapie<br />
o Palliativmedizin<br />
o Akupunktur<br />
o Röntgendiagnostik<br />
o Sachkundenachweis implantierbare Herzschrittmacher<br />
o Diabetologie<br />
o Notfallmedizin<br />
Ärztlicher Dienst Anzahl<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
11,0<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 54 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Pflegedienst Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Kommentar<br />
23,6 3 Jahre Alle Pflegekräfte sind examiniert, hinzu<br />
kommen bei 12,56 Pflegekräften zusätzliche<br />
Fachweiterbildungen.<br />
o Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
o Dekubitusmanagement (ZP18)<br />
o Diabetes (ZP03)<br />
o Endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)<br />
o Praxisanleitung (ZP12)<br />
o Sturzmanagement (ZP19)<br />
o Wundmanagement (ZP16)<br />
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)<br />
Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,0<br />
Ehrenamtliche Hospizhelfer / Sterbebegleitung (SP00) 2,0<br />
Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte (SP11) 1,0<br />
Manualtherapeut und Manualtherapeutin (SP42) 3,0<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische<br />
Assistentin/Funktionspersonal (SP43)<br />
Palliativ Care (SP00) 2,0<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) 3,0<br />
Podologe und Podologin/Fußpfleger und Fußpflegerin<br />
(SP22)<br />
Praxisanleiter (SP00) 2,0<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 1,0<br />
Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und<br />
Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter<br />
und Wundbeauftragte (SP28)<br />
Stationsleitungen (SP00) 2,0<br />
Anzahl Kommentar<br />
4,0 Diabetesberater<br />
in Ausbildung<br />
12,0 Endoskopie,<br />
Labor, Röntgen,<br />
Steri<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 55 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
1,0<br />
2,0
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-3 Urologie<br />
B-3.1 Allgemeine Angaben der Urologie<br />
Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> verfügt über eine Urologische Belegabteilung mit 7 Patientenbetten.<br />
Die Fachärzte der Urologie arbeiten kooperativ mit dem ärztlichen und pflegerischen<br />
Personal des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> und bilden ein fachlich hoch qualifiziertes<br />
und routiniertes Team. Das Behandlungsangebot orientiert sich stets an den neusten<br />
medizinischen und technischen Standards.<br />
Das Leistungsspektrum umfasst endoskopische und offene Operationen bei gutartigen<br />
und bösartigen Erkrankungen der Nieren, Harnleiter, Prostata und Hoden. Des Weiteren<br />
werden Operationen bei Vorhautverengung und Leistenhoden sowie Sterilisation<br />
beim Mann und Portimplantationen durchgeführt.<br />
Fachabteilung: Urologie<br />
Art: Belegabteilung<br />
Chefarzt: Belegärzte<br />
Herr Dr. med. Harry Lütcke /<br />
Herr Dr. med. Ralf Hinz<br />
Ansprechpartner: Praxissekertariat<br />
Hausanschrift: Goethestraße 14<br />
17166 <strong>Teterow</strong><br />
Telefon: 03996 / 187594<br />
Fax: 03996 / 141<br />
Homepage: www.drk-kh-mv.de<br />
E-Mail: info@drk-kh-mv.de<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Urologie<br />
o Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)<br />
o Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />
(VU04)<br />
o Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05)<br />
o Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
(VU07)<br />
o Kinderurologie (VU08)<br />
o Minimalinvasive endoskopische Operationen (VU12)<br />
o Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VU11)<br />
o Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase (VU10)<br />
o Tumorchirurgie (VU13)<br />
o Intensivmedizin (VI20)<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Bericht unter Punkt A8 (VS24) fachabteilungsübergreifende<br />
Versorgungsschwerpunkte.<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Urologie<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot können Sie den Struktur- und Leistungsdaten<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A9 entnehmen.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 56 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Urologie<br />
Alle weiteren nicht-medizinischen Serviceangebote der Fachabteilungen können Sie den<br />
Struktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es unter Punkt A10 entnehmen.<br />
B-3.5 Fallzahlen der Urologie<br />
Vollstationäre Fallzahl: 297<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnose = "Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die<br />
hauptsächlich für die Veranlassung des stationären <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes des Patienten<br />
verantwortlich ist." (Deutsche Kodierrichtlinien (DKR))<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl<br />
1 C61 52 Prostatakrebs<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
2 N20 41 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />
3 N40 27 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />
4 C67 23 Harnblasenkrebs<br />
5 R33 15 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin<br />
zu lassen<br />
6 N28 14 Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters<br />
7 N13 11 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw.<br />
Harnrückfluss in Richtung Niere<br />
8 N12 10 Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an<br />
den Nierenkanälchen, die nicht als akut oder anhaltend<br />
(chronisch) bezeichnet ist<br />
9 N42 10 Sonstige Krankheit der Prostata<br />
10 R31 9 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung<br />
im Urin<br />
11 N30 8 Entzündung der Harnblase<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 57 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
12 D41 7 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
13 N21 7 Stein in der Blase bzw. der Harnröhre<br />
14 C64 6 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />
15 N41 6 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />
16 N32 5 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />
17 N39 5 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw.<br />
der Harnblase<br />
18 N45 5 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung<br />
19 D29 4 Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane<br />
20 I86 4 Sonstige Krampfadern<br />
21 A41 3 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />
22 N10 3 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und<br />
an den Nierenkanälchen<br />
23 N47 3 Vergrößerung der Vorhaut, Vorhautverengung bzw.<br />
Abschnürung der Eichel durch die Vorhaut<br />
24 T83 2 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile<br />
(z.B. Schlauch zur Harnableitung) oder durch Verpflanzung<br />
von Gewebe in den Harn- bzw. Geschlechtsorganen<br />
25 C60 2 Peniskrebs<br />
26 N35 2 Verengung der Harnröhre<br />
27 N43 2 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw.<br />
mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen<br />
28 N48 2 Sonstige Krankheit des Penis<br />
29 N99 2 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach<br />
medizinischen Maßnahmen<br />
30 Z03 2 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen<br />
en<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
Prozeduren sind, die im <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführten Operationen bzw. aufwändigen<br />
Untersuchungen nach einem einheitlich definierten Operations- und Prozedurenschlüssel.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 58 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Rang OPS-<br />
301<br />
Absolute Fallzahl<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-132 63 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />
2 3-13d 38 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />
Kontrastmittel<br />
3 5-585 37 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der<br />
Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre<br />
4 8-137 37 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />
5 8-831 34 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter),<br />
der in den großen Venen platziert ist<br />
6 5-573 30 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung<br />
von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang<br />
durch die Harnröhre<br />
7 3-13f 27 Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel<br />
8 5-601 27 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe<br />
der Prostata durch die Harnröhre<br />
9 8-650 27 Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt<br />
über die Haut<br />
10 8-800 26 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen<br />
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
11 5-604 24 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase<br />
und der dazugehörigen Lymphknoten<br />
12 5-572 20 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen<br />
Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung<br />
13 8-541 15 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit<br />
Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem<br />
beeinflussen, in Hohlräume des Körpers<br />
14 1-464 14 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />
männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm<br />
15 8-155 13 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel<br />
in Niere bzw. Harnwege mit anschließender<br />
Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 59 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
16 5-603 11 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe<br />
der Prostata über einen Bauchschnitt<br />
17 5-570 10 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen<br />
in der Harnblase bei einer Spiegelung<br />
18 8-930 10 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung,<br />
Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in<br />
der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />
Herzens<br />
19 3-225 8 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
20 5-562 8 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung<br />
bei einer offenen Operation oder bei<br />
einer Spiegelung<br />
21 5-640 8 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
22 5-622 7 Operative Entfernung eines Hodens<br />
23 8-133 7 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs<br />
(Katheter) über die Bauchdecke<br />
24 5-550 6 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />
Schlauches zur Harnableitung aus der Niere,<br />
Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung<br />
des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung<br />
durch eine Spiegelung<br />
25 8-138 6 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter)<br />
in der Niere zur Ableitung von Urin über die<br />
Bauchdecke<br />
26 1-661 3 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase<br />
durch eine Spiegelung<br />
27 5-630 3 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens<br />
bzw. eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich<br />
des Samenstranges<br />
28 5-402 3 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region<br />
[als selbstständige Operation]<br />
29 1-650 3 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung<br />
- Koloskopie<br />
30 3-207 2 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />
Kontrastmittel<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Perineales Prostatazentrum<br />
Ambulanzart Arbeitsgruppe aus Spezialisten (AM00)<br />
Kommentar Prostatakrebs ist die häufigste bösartige<br />
Erkrankung des reifen Mannes. Um eine<br />
radikale Prostataentfernung zu vermeiden,<br />
haben wir uns entschlossen, unsren Patienten<br />
die perineale (Dammschnitt) Operationstechnik<br />
anzubieten. Diese bietet den<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 60 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-<br />
301<br />
Absolute Fallzahl<br />
Vorzug eines kleinen Schnittes, geringen<br />
Blutverlustes und einer guten Kontinenz<br />
(Urinhaltefunktion) nach der OP. Im Bedarfsfalle<br />
kommt eine endoskopische<br />
Lymphknotenentfernung zum Einsatz. Um<br />
eine optimale Betreuung, speziell dieser<br />
Patientengruppe, zu gewährleisten, hat<br />
sich ein Stab von Mitarbeitern des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
zu einer speziellen Arbeitsgruppe<br />
zusammengefunden. Operateure,<br />
Anästhesist, Pfleger, Physiotherapeut und<br />
Sozialdienstmitarbeiterin treffen sich regelmäßig<br />
zur Abstimmung Ihrer Tätigkeit<br />
und zur Bewertung der Resultate.<br />
Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-640 32 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
2 5-611 10 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele)<br />
am Hoden<br />
3 5-624 4 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack<br />
4 5-631 2 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der<br />
Nebenhoden<br />
5 5-633 1 Operative Entfernung des Nebenhodens<br />
B-3.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärztlicher Dienst Anzahl Kommentar<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
insgesamt (außer Belegärzte<br />
und Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121<br />
SGB V)<br />
0,0 Neben den urologischen Belegärzten stehen 7<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ärzte als Assistenzärzte im OP zur<br />
Verfügung.<br />
0,0<br />
2,0 Fachexpertise Urologie<br />
Fachexpertise der urologischen Belegabteilung<br />
Urologie (AQ60)<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 61 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Pflegerischer Dienst Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Kommentar<br />
0,0 3 Jahre Die ausschließlich examinierten Pflegekräfte<br />
der chirurgischen Stationen betreuen<br />
die Patienten der Fachrichtung Urologie<br />
mit.<br />
Das examinierte Pflegepersonal unseres <strong>Krankenhaus</strong>es steht unseren Urologischen<br />
Belegärzten für die optimale Betreuung und Behandlung der urologischen Patienten zur<br />
Verfügung.<br />
Das spezielle therapeutische Personal können Sie den Fachbereichen Innere Medizin<br />
und Chirurgie entnehmen.<br />
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)<br />
C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
C-1.1.[1] Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für 0:<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />
Herzschrittmacher-Implantation 32 100,0<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 13 100,0<br />
Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-<br />
Explantation<br />
8 100,0<br />
Implantierbare Defibrillatoren-Implantation
KRANKENHAUS TETEROW<br />
1.2.[1] A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.<br />
C-1.2.[1] A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch<br />
den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Leitlinienkonforme Indikationsstellung<br />
bei bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 30 / 30<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%<br />
Vertrauensbereich 88,4 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Leitlinienkonforme Systemwahl bei<br />
bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Systemwahl und implantiertem Ein-<br />
oder Zweikammersystem<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 30 / 30<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%<br />
Vertrauensbereich 88,4 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewer-<br />
tung (Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />
Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Eingriffsdauer<br />
Kennzahlbezeichnung Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem VVI<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 12 / 13<br />
Ergebnis (Einheit) 92,3%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 60,0%<br />
Vertrauensbereich 63,9 - 99,9%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />
Wichtiger Prozessparameter. Daher Einstufung in Katego-<br />
rie 1.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 63 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Eingriffsdauer<br />
Kennzahlbezeichnung Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem DDD<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner 19 / 19<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 55,0%<br />
Vertrauensbereich 82,3 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Gute empirische Ergebnisse. Auch<br />
bei guter Qualität Überschreitung der Obergrenze möglich.<br />
Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit<br />
Kennzahlbezeichnung Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei implantiertem VVI<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner 13 / 13<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 75,0%<br />
Vertrauensbereich 75,2 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Gute empirische Ergebnisse.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit<br />
Kennzahlbezeichnung Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei implantiertem DDD<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 19 / 19<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 80,0%<br />
Vertrauensbereich 82,3 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />
Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Komplikationen<br />
Kennzahlbezeichnung Vorhofsondendislokation bei Patienten mit implantierter<br />
Vorhofsonde<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Komplikationen<br />
Kennzahlbezeichnung Ventrikelsondendislokation bei Patienten mit implantierter<br />
Ventrikelsonde<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner 0 / 32<br />
Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) = 80,0%<br />
Vertrauensbereich 81,4 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Mäßige Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Gute empirische Ergebnisse. Validi-<br />
tät in Frage gestellt. Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation<br />
Qualitätsindikator (QI) Intrakardiale Signalamplituden<br />
Kennzahlbezeichnung Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 30 / 31<br />
Ergebnis (Einheit) 96,8%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%<br />
Vertrauensbereich 82,9 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Mäßige Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse. Z. T.<br />
Zweifel an Datenvalidität. Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 65 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Qualitätsindikator (QI) Reizschwellenbestimmung<br />
Kennzahlbezeichnung Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 9 / 10<br />
Ergebnis (Einheit) 90,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 65,5%<br />
Vertrauensbereich 55,4 - 99,8%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gerade noch gute<br />
Bewertung (Expertenbefragung). Empirie akzeptabel.<br />
Datenvalidität durch ggf. eingeschränkt. Daher Einstufung<br />
in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Qualitätsindikator (QI) Reizschwellenbestimmung<br />
Kennzahlbezeichnung Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 13 / 13<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 76,4%<br />
Vertrauensbereich 75,2 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gerade noch gute<br />
Bewertung (Expertenbefragung). Empirie akzeptabel.<br />
Datenvalidität ggf. eingeschränkt. Daher Einstufung in<br />
Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel<br />
Qualitätsindikator (QI) Amplitudenbestimmung<br />
Kennzahlbezeichnung Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 10 / 10<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 67,6%<br />
Vertrauensbereich 69,1 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Mäßige Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Mäßige empirische Ergebnisse.<br />
Insbesondere Diskriminationsfähigkeit gerade noch mäßig.<br />
Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie<br />
Qualitätsindikator (QI) Eingriffsspezifische Komplikationen<br />
Kennzahlbezeichnung Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner 0 / 104<br />
Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event<br />
Vertrauensbereich 0,0 - 3,5%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung).Empirie schwach. Aber: sentinel<br />
event in dem Sinne dass hier ein Qualitätsmangel sehr<br />
wahrscheinlich ist. in Kombination mit anderen Kennzahlen<br />
des Verfahrens ggf. sinnvoll. Daher Einstufung in Kategorie<br />
2.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 66 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie<br />
Qualitätsindikator (QI) Reinterventionsrate<br />
Kennzahlbezeichnung Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne akute Ent-<br />
zündungszeichen mit Reintervention nach laparoskopi-<br />
scher Operation<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen<br />
Qualitätsindikator (QI) Organverletzungen bei Hysterektomie<br />
Kennzahlbezeichnung Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voropera-<br />
tion mit mindestens einer Organverletzung bei<br />
Hysterektomie<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner 0 / 12<br />
Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit)
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen<br />
Qualitätsindikator (QI) Konisation<br />
Kennzahlbezeichnung Patientinnen mit führender Histologie "Ektopie" oder mit<br />
histologischem Normalbefund nach Konisation"<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner entfällt<br />
Ergebnis (Einheit)<br />
Referenzbereich (bundesweit)
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur<br />
Qualitätsindikator (QI) Präoperative Verweildauer<br />
Kennzahlbezeichnung Operation > 48 Stunden nach Aufnahme<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur<br />
Qualitätsindikator (QI) Letalität<br />
Kennzahlbezeichnung Letalität bei endoprothetischer Versorgung<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />
Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus wäh-<br />
rend des stationären Aufenthalts bei<br />
Patienten ohne Dekubitus bei<br />
Aufnahme<br />
Kennzahlbezeichnung Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />
Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus wäh-<br />
rend des stationären Aufenthalts bei<br />
Patienten ohne Dekubitus bei<br />
Aufnahme<br />
Kennzahlbezeichnung Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 - 4 bei Entlas-<br />
sung<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />
Qualitätsindikator (QI) Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />
Grad 4<br />
Kennzahlbezeichnung Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten<br />
ohne Dekubitus bei Aufnahme<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner 0 / 337<br />
Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event<br />
Vertrauensbereich entfällt<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Da sentinel Event aber erläuterungs-<br />
bedürftig (absolute Zahlen sollten dargestellt werden).<br />
Empirie schwach. Daher Einstufung in Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />
Qualitätsindikator (QI) Neu aufgetretene Dekubitalulcera<br />
Grad 4<br />
Kennzahlbezeichnung Neu aufgetretene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten<br />
ohne Dekubitus bei Aufnahme und ohne Risikofaktoren<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner 0 / 225<br />
Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt<br />
Vertrauensbereich entfällt<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Qualitätsbüro KGMV: Referenzbereich nicht<br />
definiert. Bewertung nicht vorgesehen. / Kommentar Institut<br />
nach § 137 SGB V: Gute Bewertung (Expertenbefragung).<br />
Da sentinel Event aber erläuterungsbedürftig (absolute<br />
Zahlen sollten dargestellt werden). Empirie schwach.<br />
Daher Einstufung in Kategorie 2..<br />
Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />
Qualitätsindikator (QI) Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie<br />
Kennzahlbezeichnung Patienten mit erster Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie<br />
innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 91 / 93<br />
Ergebnis (Einheit) 97,8%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%<br />
Vertrauensbereich 92,3 - 99,8%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewer-<br />
tung. Empirie akzeptabel. Für die Verbesserung der<br />
Versorgung wichtiger Prozessparameter. Daher Einstu-<br />
fung in Kategorie 2.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 74 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />
Qualitätsindikator (QI) Antimikrobielle Therapie<br />
Kennzahlbezeichnung Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie innerhalb von 8<br />
Stunden nach Aufnahme (nicht aus anderem<br />
<strong>Krankenhaus</strong>)<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner 84 / 89<br />
Ergebnis (Einheit) 94,4%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 86,6%<br />
Vertrauensbereich 87,3 - 98,2%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Sehr gute Bewer-<br />
tung. Empirie gut.<br />
Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />
Qualitätsindikator (QI) Frühmobilisation<br />
Kennzahlbezeichnung Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach CRB-65-<br />
SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb von 24 Stunden<br />
nach Aufnahme<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner 28 / 42<br />
Ergebnis (Einheit) 66,7%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 74,7%<br />
Vertrauensbereich 50,4 - 80,5%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 1<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Empirie gut. Daher Einstufung in<br />
Kategorie 2.<br />
Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />
Qualitätsindikator (QI) Verlaufskontrolle CRP / PCT<br />
Kennzahlbezeichnung Verlaufskontrolle CRP / PCT<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung mäßig<br />
Zähler / Nenner 79 / 83<br />
Ergebnis (Einheit) 95,2%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 93,4%<br />
Vertrauensbereich 88,0 - 98,7%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung.<br />
Empirie akzeptabel bzw. gut bei vergleichsweise guter<br />
Diskriminationsfähigkeit.<br />
Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />
Qualitätsindikator (QI) Bestimmung der klinischen Stabilitäts-<br />
kriterien<br />
Kennzahlbezeichnung Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung vollständig<br />
bestimmt<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 1<br />
Empirisch-statistische Bewertung gut<br />
Zähler / Nenner 74 / 74<br />
Ergebnis (Einheit) 100,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%<br />
Vertrauensbereich 95,1 - 100,0%<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8<br />
Kommentar Geschäftsstelle Kommentar Institut nach § 137 SGB V: Gute Bewertung<br />
(Expertenbefragung). Empirie sehr gut.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 75 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Leistungsbereich (LB) Pneumonie<br />
Qualitätsindikator (QI) <strong>Krankenhaus</strong>-Letalität<br />
Kennzahlbezeichnung Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0 Punkte nach<br />
CRB-65-SCORE)<br />
Abschließende Bewertung durch Fachkommission 2<br />
Empirisch-statistische Bewertung schwach<br />
Zähler / Nenner 0 / 20<br />
Ergebnis (Einheit) 0,0%<br />
Referenzbereich (bundesweit)
KRANKENHAUS TETEROW<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112<br />
SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung<br />
vereinbart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />
Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> nimmt an keinen strukturierten Behandlungsprogrammen<br />
(Disease-Management- Programme gemäß § 137 f SGB V) zur Verbesserung des<br />
Behandlungsablaufs und der Qualität der medizinischen Versorgung chronisch Kranker<br />
teil.<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
An sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung nimmt das<br />
<strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> nicht teil.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB<br />
V<br />
Eine Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V zu den oben<br />
genannten Leistungsbereichen liegt für unser <strong>Krankenhaus</strong> nicht vor.<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
nach § 137 SGB V<br />
Nr. Anzahl<br />
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen<br />
und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />
und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht<br />
unterliegen<br />
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die<br />
einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben<br />
und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis<br />
gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben<br />
[Zähler von Nr. 2]<br />
14,0<br />
14,0<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 77 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
8,0
KRANKENHAUS TETEROW<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Unser QM-System im <strong>Krankenhaus</strong> wird seit fast 10 Jahren kontinuierlich und in strukturierter<br />
Form weiterentwickelt. Aufgebaut wurde das System auf der Grundlage des<br />
KTQ-Modells. Es basiert auf unserem <strong>Krankenhaus</strong>-Leitbild und strebt klare Ziele entsprechend<br />
einer jährlichen Zielplanung an. Eine gute interne sowie externe Kommunikation<br />
& Kooperation, eine transparente Unternehmensstrategie sowie klare Aufgabenverteilungen<br />
bilden dabei die Grundpfeiler.<br />
Unser Haus hat bereits 2 KTQ-Zertifizierungen erfolgreich gemeistert. Antrieb hierfür war<br />
nicht die gesetzliche Verpflichtung, sondern das Bewusstsein, die Versorgungsqualität,<br />
die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
positiv entwickeln zu können.<br />
Das KTQ-Zertifikat hat eine Gültigkeitsdauer von 3 Jahren. Damit wären wir im April<br />
2012 aufgefordert, uns erneut zertifizieren zu lassen. Da unser QM-System erfolgreich<br />
aufgebaut ist, die internen Strukturen sich bewährt haben und der Qualitätsgedanke von<br />
den Mitarbeitern aller Bereiche 100-prozentig getragen wird, können wir stolz behaupten,<br />
dass unser QM-System mit Leben gefüllt ist.<br />
Zukünftig werden wir uns auf ausgewählte größere Projektvorhaben konzentrieren und<br />
daraus, die für unser <strong>Krankenhaus</strong> entscheidenden Entwicklungspotentiale schöpfen.<br />
Dabei hilft es auch andere QM-Systeme zu prüfen, um ggf. Ideen daraus für unser<br />
Haus abzuleiten, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Arbeit im Rahmen<br />
des Qualitätsmanagements zu intensivieren und weiter zu festigen.<br />
Der Lenkungsaussschuss überwacht weiterhin als oberstes QM-Gremium in enger Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung und den Chefärzten die Einhaltung der Qualitätspolitik<br />
innerhalb unseres <strong>Krankenhaus</strong>es. Unser QM-Organigramm (siehe D3 dieses<br />
Berichtes) veranschaulicht die internen Strukturen.<br />
Ziel ist es, einen kontinuierlichen Qualitätsverbesserungsprozess als wesentlichen Bestandteil<br />
der Unternehmensphilosophie zu gestalten und dabei das Verbessern der Qualität<br />
zur selbstverständlichen Aufgabe jeden Mitarbeiters zu machen.<br />
Außerdem wird die Entwicklung des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> zu einer lernenden<br />
Organisation angestrebt. Diese ist imstande, aus sich heraus auf neue Anforderungen<br />
und Probleme adäquat und flexibel zu reagieren und die Qualität ihrer Leistungen kontinuierlich<br />
zu verbessern. Die Einhaltung des PDCA-Zyklus (siehe Grafik) spielt dabei<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 78 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Wir wollen mit unserem Leitbild zu einer lebendigen Unternehmenskultur beitragen, die<br />
einerseits von gegenseitigem Vertrauen & Wertschätzung und andererseits von Leistungsbereitschaft<br />
und Leistungsfähigkeit geprägt ist. Im Folgenden können Sie unser<br />
ausführliches <strong>Krankenhaus</strong>-Leitbild nachlesen.<br />
LEITBILD<br />
des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong><br />
Wir vom Roten Kreuz sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft von Menschen in der Internationalen<br />
Rot-Kreuz- und Rothalbmondbewegung, die Opfern von Konflikten und Katastrophen<br />
sowie anderen hilfsbedürftigen Menschen unterschiedslos Hilfe gewährt, allein nach<br />
dem Maß ihrer Not. Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für das Leben, die Gesundheit,<br />
das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller<br />
Menschen ein.<br />
Wir, die Mitarbeiter des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong>, arbeiten nach den Grundsätzen des<br />
Deutschen Roten Kreuzes und sind offen für Veränderung, Fortschritt und Innovation zum<br />
Wohl der Menschen. Im Mittelpunkt unseres Bemühens steht, unter Achtung seiner Würde<br />
und Einzigartigkeit, der Patient, dessen Betreuung wir ganzheitlich betrachten. Sein Leben<br />
zu erhalten, seine Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen sowie seine Leiden zu<br />
lindern, ungeachtet seiner religiösen, ethnischen Gesinnung und seines gesellschaftlichen<br />
Standes, ist unser oberstes Ziel.<br />
Wir praktizieren eine zeitgemäße Medizin und Pflege, die gekennzeichnet ist durch eine<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Mitarbeiter und ein breites Spektrum an modernen<br />
Untersuchungsmethoden und Behandlungsverfahren, welche sich an aktuellen medizinischen<br />
und pflegerischen Standards orientieren. Unsere Patienten und ihre Angehörigen sind<br />
unsere wichtigsten Partner. Ihr Vertrauen gewinnen wir durch die Einhaltung der Schweigepflicht<br />
und die Wahrung der Privatsphäre. Eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung aller<br />
Mitarbeiter sichert die qualitativ hochwertige Patientenversorgung.<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dem Patienten, unter Einbeziehung seines persönlichen<br />
Umfelds, in der Zeit des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes eine Umgebung zu gestalten, die es ermöglicht,<br />
den Genesungsprozess zu beschleunigen und so früh wie möglich ein hohes Maß<br />
an Wohlbefinden herzustellen. Dazu stehen wir in ständiger Verbindung mit den Haus- und<br />
Fachärzten unserer Region. Die vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit mit ihnen<br />
sichert eine optimale ganzheitliche Betreuung unserer Patienten.<br />
Wir stellen uns dem Wettbewerb um die höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit unserer Gesundheitsdienstleistung.<br />
Kritik nutzen wir zur Überprüfung und Verbesserung unserer Arbeit.<br />
Die wirtschaftliche Selbständigkeit unseres Hauses sichern wir durch den weiteren Ausbau<br />
des Leistungsspektrums, die verantwortungsvolle Ausnutzung der zur Verfügung stehenden<br />
Mittel und den bewussten Umgang mit unserer Umwelt. Der respektvolle Umgang miteinander<br />
ist Grundlage für den von uns praktizierten situationsangepassten Führungsstil, der es<br />
uns ermöglicht, auf die verschiedenen Charaktere, Interessen und Neigungen unser Mitarbeiter<br />
einzugehen.<br />
Wir haben zum Ziel, durch den Ausbau unseres Marktanteils in der stationären Patientenversorgung<br />
und der Etablierung integrierter, sektorenübergreifender Versorgungsformen,<br />
das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> langfristig im Bestand zu sichern und damit den Erhalt der<br />
vorhandenen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu gewährleisten.<br />
Wir, die Mitarbeiter des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong> nehmen die individuelle Verpflichtung,<br />
die durch Professionalität und persönliches Engagement getragen wird, für die Umsetzung<br />
unseres Leitbildes und unserer Ziele an.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 79 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Patientenorientierung<br />
Getreu unserem <strong>Krankenhaus</strong>-Leitbild stehen der Patient und dessen ganzheitliche Betreuung<br />
unter Achtung seiner Würde und Einzigartigkeit im Mittelpunkt des Bemühens all<br />
unserer Mitarbeiter. Die Zufriedenheit unserer Patienten fragen wir kontinuierlich über<br />
unsere Patientenbefragung ab und sind stolz darauf, dass ca. 98,2 % unserer befragten<br />
Patienten unser <strong>Krankenhaus</strong> weiterempfehlen werden (Siehe auch Grafik Weiterempfehlungsrate<br />
aus dem 4. Quartal 2010). Eine optimale Behandlung wird garantiert durch<br />
eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Verpflichtung aller Mitarbeiter sich<br />
kontinuierlich aus- und weiterzubilden, um für unsere Patienten eine qualitativ hochwertige<br />
Behandlung sicherzustellen.<br />
Auswertung Patientenbefragung<br />
4. Quartal 2010<br />
Verantwortung & Führung<br />
Unsere QM-Arbeit ist eindeutig in dem Qualitätshandbuch unseres Hauses festgeschrieben,<br />
so dass die Zuständigkeiten und die Abläufe, die sich an Standards und Leitlinien<br />
orientieren, in unserem <strong>Krankenhaus</strong> definiert und transparent dargestellt sind.<br />
Der Lenkungsausschuss agiert im Rahmen des<br />
QM-Prozesses als oberstes Beratungsgremium<br />
für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung und sorgt innerhalb<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es für eine strukturierte<br />
Qualitätspolitik. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung stellt<br />
sicher, dass alle <strong>Krankenhaus</strong>bereiche in die<br />
Umsetzung und Weiterentwicklung des<br />
Qualitätsmanagements eingebunden sind. Das<br />
QM-Kernteam (Siehe hierzu nebenstehendes<br />
Foto) ist für die aktive Ausführung in Projekt-<br />
und Arbeitsgruppen verantwortlich.<br />
QM-Kernteam<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 80 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />
Durch die Etablierung eines<br />
betrieblichen Vorschlagwesens<br />
(nebenstehende Grafik)<br />
werden die Mitarbeiter<br />
motiviert,<br />
Verbesserungspotentiale in der<br />
täglichen Arbeit aufzudecken.<br />
Durch kontinuierliche<br />
Mitarbeitergespräche werden<br />
die unterschiedlichen Charaktere,<br />
Fertigkeiten und<br />
Interessen der Mitarbeiter<br />
berücksichtigt, auch in Bezug auf die systematische Fort- und Weiterbildung. Um die<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter in sämtlichen Belangen abzufragen, wird alle zwei Jahre<br />
eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Auch ein Beschwerdemanagement ist seit mehreren<br />
Jahren etabliert.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Durch den weiteren Ausbau des vorhandenen Leistungsspektrums und die verantwortungsvolle<br />
Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen ist es unser Ziel, uns<br />
auf dem <strong>Krankenhaus</strong>markt langfristig zu positionieren und die wirtschaftliche Selbständigkeit<br />
unseres Hauses zu sichern. Selbstverständlich setzten wir unsere personellen<br />
Möglichkeiten und finanziellen Ressourcen sinnvoll und effektiv, immer im Sinne unserer<br />
Patienten und Mitarbeiter, ein.<br />
Prozessorientierung<br />
Bereits die Patientenaufnahme erfolgt nach definierten Aufnahmestandards. Dabei spielt<br />
immer auch die Nutzung von Vorbefunden und eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
eine wichtige Rolle. Für 2011 ist der Aufbau eines Zuweiserportals geplant, um unnötige<br />
und zeitaufwendige Doppeldokumentationen zu vermeiden. Während der gesamten<br />
Behandlung unserer Patienten wird nach Pflege- und Behandlungsleitlinien gearbeitet.<br />
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
Die Mitarbeiter aller Bereiche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es werden durch die Arbeit in Projekt-<br />
oder Arbeitsgruppen in die Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems<br />
integriert. So kann sichergestellt werden, dass eine langfristige und kontinuierliche<br />
Verbesserung der Behandlungs- und Versorgungsqualität für unsere Patienten gewährleistet<br />
ist. Auch unser betriebliches Vorschlagswesen oder die Nutzung von Befragungen<br />
liefern uns wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung in allen Bereichen unseres<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es. Zur Risikominimierung wurde 2010 ein CIRS-System aufgebaut, um<br />
Beinahevorfälle durch unsere Mitarbeiter melden zu können und die Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong><br />
weiter zu erhöhen. Die täglichen Bemühungen aller Mitarbeiter, die Struktur,<br />
Prozess- und Ergebnisqualität zu verbessern, ist Teil der <strong>Krankenhaus</strong>-Philosophie.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 81 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Information an die Patienten<br />
Bei ihrer Aufnahme erhalten unsere Patienten<br />
alle erforderlichen Informationen zum<br />
<strong>Krankenhaus</strong> (Siehe Foto<br />
Patientenaufnahme), zudem besteht die<br />
Möglichkeit, sich bereits zu Hause über das<br />
Leistungsspektrum auf unserer Homepage<br />
bzw. über unsere <strong>Krankenhaus</strong>broschüre, die<br />
auch bei den niedergelassenen Ärzten der<br />
Region ausliegt, zu informieren.<br />
In den Zimmern liegen Informationsmappen<br />
aus, aus denen alle für den Aufenthalt wichtigen Informationen hervorgehen, wie<br />
Sprech- o. Servicezeiten, der Visitenplan, der Umgang mit<br />
Kritik. In allen öffentlichen Bereichen des Hauses liegen <strong>Krankenhaus</strong>broschüren<br />
und Flyer zur Vorstellung des<br />
Leistungsspektrums aus. Die Ärzte und das Pflegepersonal<br />
beziehen die Patienten immer in die Behandlung mit ein, z.B.<br />
in Form von Aufnahme- o. Aufklärungsgesprächen. Bereits in<br />
der 9. Auflage erscheint unsere <strong>Krankenhaus</strong>-Zeitschrift<br />
„INFOHECHT“, sowohl für Mitarbeiter als auch Patienten und<br />
sonstige Gesundheitspartner, die Aktuelles aus dem<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Alltag ansprechend zusammenfasst.<br />
Information an Mitarbeiter<br />
Halbjährlich findet unsere Führungskräftekonferenz statt, an der alle Führungskräfte des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es teilnehmen. Ein regelmäßiger Informationsaustausch und Diskussionsmöglichkeiten<br />
mit allen Führungskräften werden so gegeben. Außerdem finden in allen<br />
Bereichen regelmäßige Besprechungen statt, die protokolliert werden. Dem Informations-<br />
und Kommunikationsstatut ist zu entnehmen, wo die Protokolle zur Einsicht bereitliegen.<br />
Über unser umfassendes Intranet ist eine breite hausinterne Informationsweiterleitung<br />
garantiert. Dokumente des täglichen Gebrauchs stehen in einem einheitlichen<br />
und strukturierten Ordnersystem in allen Bereichen bereit.<br />
Information an niedergelassene Ärzte<br />
Die niedergelassenen Ärzte stehen in ständigem Kontakt mit unserem ärztlichen Personal,<br />
sei es durch telefonische Absprachen oder persönliche Besuche in der Praxis. Zu<br />
relevanten Fort- und Weiterbildungen, die durch unser ärztliches Personal in den Räumlichkeiten<br />
unseres <strong>Krankenhaus</strong>es organisiert werden, werden die niedergelassenen<br />
Kollegen eingeladen. Sämtliche Informationsmaterialien zum Leistungsspektrum unseres<br />
Hauses werden den niedergelassenen Ärzten zugesandt. Um über die Zufriedenheit<br />
mit der Zusammenarbeit mit unserem <strong>Krankenhaus</strong> besser informiert zu sein und um auf<br />
Anregungen und Kritik gezielt eingehen zu können, wird alle 2 Jahre eine Zuweiserbefragung<br />
durchgeführt. Die nächste Befragung wird im Winter 2011 beginnen. Die Grafik<br />
zur zurückliegenden Zuweiserbefragung 2009/2010 verdeutlicht sehr schön, wie wichtig<br />
den niedergelassenen Ärzten die regelmäßige Kommunikation mit dem <strong>Krankenhaus</strong> ist.<br />
Nach der stationären Versorgung bildet dieser Punkt das zweitwichtigste Einweisungskriterium.<br />
Die letzte Zuweiserbefragung haben wir im Rahmen einer Bachelor Thesis<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 82 von 96<br />
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zum Thema „Analyse des Einweisungsverhaltens der niedergelassenen Ärzte im Einzugsgebiet<br />
<strong>Teterow</strong> „ gemeinsam mit einer Studentin durchgeführt. Im<br />
Folgenden lesen Sie Auszüge aus der Analyse:<br />
...Umso positiver ist es, dass insgesamt 26 Ärzte die stationäre Versorgung als besser bzw. deutlich besser ansehen als<br />
in anderen Krankenhäusern. Auch die pflegerische Qualität wird mit 27 Stimmen als besser und deutlich besser empfunden.<br />
Diese Zahlen sprechen für Zufriedenheit. (<strong>Krankenhaus</strong>vergleich mit alternativen Überweisungsorten, S. 21ff)<br />
...Ärzte überweisen ihre Patienten stets mit dem Grundgedanken einer schnellen Behandlung in das <strong>Krankenhaus</strong>. Zu<br />
ausgeprägte Wartezeiten können für den Patienten eine zusätzliche Belastung werden. 60,7 Prozent aller an der Erhebung<br />
teilgenommenen Ärzte finden die Wartezeiten für die stationäre Behandlung ihrer Patienten sehr gut. Schließt man<br />
die Personen, die sich einer Notenvergabe entzogen haben aus der Bewertung aus, so erhält man eine Durchschnittsnote<br />
von 1,4. Die schlechteste Note, die jedoch nur von einem Arzt vergeben wurde, war die Note vier. Dieses Ergebnis spricht<br />
für eine Zufriedenheit der Ärzte und für eine gute Koordination der Behandlungen im <strong>Krankenhaus</strong>. (Zufriedenheit der<br />
Wartezeiten, S. 29ff)<br />
...Eine weitere Voraussetzung um den Arzt dauerhaft binden zu können, besteht in der regelmäßigen Informationsvergabe<br />
aller laufenden Veränderungsprozesse sowie in Angaben zu aktuellen Themen rund um das <strong>Krankenhaus</strong>. Für den<br />
Arzt hat es eine hohe Bedeutung, neue medizintechnische Geräte oder Behandlungsmethoden zu kennen. Während<br />
einer Patientenbesprechung gibt er das Gefühl weiter, sehr gut informiert zu sein und Hand in Hand mit dem <strong>Krankenhaus</strong><br />
zu arbeiten. Dies wiederum verschafft dem Patienten Sicherheit. (Qualität der Informationsvergabe, S. 43ff)<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 83 von 96<br />
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D-2 Qualitätsziele<br />
Das Qualitätsverständnis unseres <strong>Krankenhaus</strong>es ist in unserem Leitbild verankert und auf die<br />
optimale Versorgung unserer Patienten sowie die Zufriedenheit aller am Versorgungsprozess<br />
Beteiligter gerichtet. Unser in den letzten Jahren etabliertes Qualitätsmanagementsystem geht<br />
auf die veränderten gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie die neusten<br />
Ergebnisse medizinischer und pflegerischer Forschung ein und passt die Abläufe kontinuierlich<br />
an die Veränderungen an, um in erster Linie eine Leistungsverbesserung und Zufriedenheitssteigerung,<br />
aber auch Prozessoptimierung zu erzielen.<br />
Folgende Qualitätsziele verfolgen wir mit unserer täglichen Arbeit im <strong>DRK</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong>:<br />
Die Gewährleistung einer hohen Qualität der medizinischen und pflegerischen Leistungserbringung.<br />
Dabei werden die modernen Erfahrungen und Kenntnisse in Diagnostik,<br />
Therapie und Pflege immer bestmöglich genutzt.<br />
Um dem Patienten den Aufenthalt in unserem <strong>Krankenhaus</strong> bestmöglich zu gestalten<br />
und auf dessen Wünsche einzugehen, ist unser Ziel die individuelle Behandlung und<br />
Betreuung unserer Patienten.<br />
Um die Erhaltung eines positiven Arbeitsklimas, welches von gegenseitiger Wertschätzung<br />
geprägt ist, sind wir stets bemüht. Die Wahrung der höflichen Umgangsformen,<br />
das freundliche Auftreten, der offene Umgang mit Kritik und der konstruktive Meinungsaustausch<br />
immer in angemessener Form tragen zur Verbesserung des Umgangs miteinander<br />
bei.<br />
Das Führungsverhalten entspricht dem "situativen Führungsstil" und wird von allen Führungskräften<br />
gelebt. Die Führungsverantwortlichen orientieren sich dabei immer an der<br />
Grundsatzrichtlinie Führung & Führungsverhalten des <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Teterow</strong>. Mit<br />
Hilfe der "Typgerechten Führung" ist es möglich, unsere <strong>Krankenhaus</strong>ziele zu verwirklichen,<br />
indem wir auf die Fähigkeiten und Neigungen der Mitarbeiter eingehen und die<br />
Zufriedenheit und Motivation steigern.<br />
Die folgenden Grundsätze sind der Grundsatzrichtlinie zu entnehmen:<br />
"Führung gemäß unserem Leitbild"<br />
"Wer führt, ist Vorbild"<br />
"Delegation"<br />
"Information der Mitarbeiter"<br />
"Konfliktregelung"<br />
"Förderung der Mitarbeiter"<br />
Die Verbesserung des Informationsflusses, der gekennzeichnet ist durch eine vertrauensvolle<br />
und offene Kommunikation aller Mitarbeiter des <strong>Krankenhaus</strong>es. Die Transparenz<br />
von Entscheidungen fördert dabei eine effiziente und motivierte Arbeit.<br />
Die Stärkung des Servicegedanken, um sich neben der medizinischen Leistungserbringung<br />
durch besondere Serviceleistungen, die für den Patienten direkt messbar sind, von<br />
den Mitbewerbern am Markt abzuheben.<br />
Im Umgang mit der Öffentlichkeit nutzen wir die Vielfalt der Medien, um eine bestmögliche<br />
innerbetriebliche Informationsweiterleitung sowie sachgerechte externe Kommunikation<br />
zu erreichen.<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Unsere jährliche Zielplanung, die auf die Bereiche des <strong>Krankenhaus</strong>es runtergebrochen<br />
wird, gibt Aufschluss über sämtliche gesteckte Ziele. Mit Hilfe unseres Kennzahlensystems<br />
können wir in strukturierter Form die Messung der Zielerreichung vornehmen.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 84 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
QM-Strukturen<br />
Das Qualitätsmanagement im <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> setzt sich aus mehreren<br />
Hauptgruppen zusammen, deren Aufgaben im Qualitätshandbuch detailliert dargestellt<br />
sind. Organisatorisch ist das oberste QM-Gremium der Lenkungsausschuss, der sich<br />
aus der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, den Chefärzten und der Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
zusammensetzt. Es ist sichergestellt, dass alle Bereiche des <strong>Krankenhaus</strong>es in das<br />
Qualitätsmanagement involviert sind und die Informationen in die Bereiche weitergeleitet<br />
werden. Der Lenkungsausschuss ist ein beratendes Gremium für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
in sämtlichen Belangen der QM-Prozesse. Die Qualitätsmanagementbeauftragte ist<br />
als Stabsstelle im <strong>Krankenhaus</strong> etabliert, sie übernimmt die Leitung des so genannten<br />
QM-Kernteams und ist verantwortlich für die Koordination sämtlicher QM-Aktivitäten und<br />
Beratungen beispielsweise der Arbeits- oder Projektgruppen in unserem <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Das QM-Kernteam setzt sich aus sieben Mitarbeiter/innen aus den Bereichen pflegerisches<br />
Personal, ärztliches Personal, Sozialdienst, Patientenabrechnung, Hygiene und<br />
<strong>Krankenhaus</strong>leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es zusammen.<br />
Die Kategorienverantwortlichen begleiten bzw. leiten die entsprechenden Projektgruppen.<br />
Neben den Projektgruppen werden in Arbeitsgruppen kontinuierlich Themen wie<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation, Pflegeleitlinien, Dekubitusmanagement, Sturzmanagement<br />
und Schmerzmanagement bearbeitet. Das unten stehende Organigramm<br />
fasst die QM-Strukturen zusammen.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 85 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Einbindung in die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung unseres <strong>Krankenhaus</strong>es ist über alle Prozesse des Qualitätsmanagement<br />
informiert, da monatlich im Lenkungsausschuss der Stand aller laufenden<br />
Projekte und Arbeitsgruppen besprochen wird und zukünftige Vorhaben thematisiert<br />
werden. Auch in die Arbeit des Lenkungsausschusses, als oberstes QM-Gremium, sind<br />
der Geschäftsführer, die Pflegedienstleiterin, der Ärztliche Direktor und die Chefärzte als<br />
feste Mitglieder involviert. Zusammenfassend zu allen gelaufenen QM-Aktivitäten eines<br />
abgeschlossenen Jahres und als Ausblick für das kommende Jahr wird von der QMB<br />
zum Jahresende immer ein QM-Sachstandsbericht an die <strong>Krankenhaus</strong>leitung geliefert.<br />
QM-Aufgaben<br />
Das Qualitätsmanagement dient der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität<br />
sämtlicher erbrachter Leistungen im <strong>Krankenhaus</strong> und trägt dazu bei, dass sämtliche<br />
personelle, technische und räumliche Ressourcen optimal ausgenutzt werden und<br />
selbstverständlich erscheinende Abläufe innerhalb der Abteilungen oder des Hauses<br />
kritisch hinterfragt werden. Oberste Priorität bei der täglichen Arbeit hat dabei immer der<br />
Patient, hierbei spielt auch die Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong> eine entscheidende Rolle,<br />
selbstverständlich auch die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Besucher. Das QM trägt<br />
ebenso dazu bei, die Zufriedenheit der Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit zu steigern<br />
und dem <strong>Krankenhaus</strong> die notwendige Transparenz zu geben, um allen Betreffenden<br />
die erforderlichen Informationen zukommen zu lassen.<br />
Vorhandene Ressourcen<br />
Das <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> verfügt über moderne Medizintechnik sowie über qualifizierte<br />
Mitarbeiter/innen, die durch die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung eine qualitativ<br />
hochwertige Behandlung und bestmögliche Betreuung für unsere Patienten garantieren<br />
können. Ist es baulich erforderlich oder ergeben sich Änderungen in Prozessen<br />
und Abläufen werden im Bedarfsfall auch in großem Umfang Umbaumaßnahmen vorgenommen,<br />
so dass das <strong>Krankenhaus</strong> über eine ausgesprochen hochwertige Strukturqualität<br />
verfügt. Für 2011/2012 ist bereits ein neuer Anbau in Planung, um unsere bisherigen<br />
Kapazitäten zu erweitern und die Rahmenbedingungen für Patienten und Mitarbeiter<br />
weiter zu verbessern.<br />
QM-Kernteam<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 86 von 96<br />
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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Methoden der internen Qualitätssicherung<br />
Die im Folgenden genannten Instrumente und Methoden dienen der internen Qualitätssicherung<br />
innerhalb unseres <strong>Krankenhaus</strong>es. Durch deren tägliche Anwendung wird die<br />
Mehrheit der Mitarbeiter in die Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems<br />
völlig selbstverständlich integriert. So kann sichergestellt werden, dass eine langfristige<br />
und kontinuierliche Verbesserung der Behandlungs- und Versorgungsqualität für unsere<br />
Patienten erreicht wird. Diese formulierten Maßnahmen zur internen Qualitätssicherung<br />
dienen der Weiterentwicklung, Überwachung und kontinuierlichen Verbesserung unseres<br />
Managementsystems, das auf der Grundlage des KTQ-Modells basiert.<br />
Interne Audits<br />
In Form von internen Audits bzw. Begehungen erfolgen regelmäßige interne Überprüfungen<br />
von Schwerpunktbereichen/Themenbereichen im <strong>Krankenhaus</strong>. Angeleitet<br />
durch das QM-Kernteam werden interne Audits mit Hilfe strukturierter Fragekataloge<br />
und einer einheitlichen Bewertungsmatrix zu Themen wie die Umsetzung des Tablettsystems,<br />
die Nutzung des Modulsystems zur Materialbestellung oder den Umgang mit Betäubungsmitteln<br />
oder den Wissensstand QM durchgeführt. Zielsetzung ist es, mehr und<br />
mehr Mitarbeiter mit dem Umgang dieses Instruments vertraut zu machen.<br />
Auswertungen werden durch das Aufzeigen von Stärken und Verbesserungspotentialen<br />
in den Bereichen vorgenommen. Die Ergebnisprotokolle werden transparent gemacht,<br />
damit auch andere Bereiche davon lernen können.<br />
Arbeit in Arbeitsgruppen<br />
Neben der Projektarbeit (Siehe hierzu Teil D4 dieses Berichts) sind in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />
Arbeitsgruppen etabliert. Diese arbeiten in ähnlich strukturierter Form wie in<br />
Projektgruppen, allerdings ist die Arbeit der Arbeitsgruppe zeitlich nicht begrenzt. Häufig<br />
entstehen aus einem oder mehreren abgeschlossenen Projekten Arbeitsgruppen. Die<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe sind benannt. Die Arbeitsgruppenleitung ist für die Organisation<br />
der regelmäßigen Treffen verantwortlich und fertigt zu jeder Sitzung ein Protokoll.<br />
Die Protokolle sind im Intranet hinterlegt, so dass der Arbeitsstand transparent ist für alle<br />
Mitarbeiter des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Die folgenden Arbeitsgruppen sind im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> eingerichtet und treffen<br />
sich in der Regel halb- oder vierteljährlich:<br />
• Sturzmanagement<br />
• Pflegeleitlinien<br />
• Dekubitusmanagement<br />
• Wundmanagement<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Dokumentation<br />
• Palliativmedizin<br />
• Diabetes<br />
• Kosten- und Leistungsrechnung<br />
• Apotheke<br />
• Gesundheitsförderung<br />
Beschwerdemanagement<br />
In unserem <strong>Krankenhaus</strong> wurde in Form eines so genannten Beschwerdetelefons ein<br />
Beschwerdemanagement etabliert. Unter der Rufnummer 666 können sowohl Patienten,<br />
Besucher und natürlich Mitarbeiter Anregungen, Kritik und Lob anbringen. Durch unseren<br />
Sozialdienst ist sichergestellt, dass jeder Anruf in standardisierter Form auf einem<br />
Erfassungsprotokoll dokumentiert wird. Eine entsprechende Verfahrensanweisung regelt<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 87 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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den Ablauf. Jedes dieser Protokolle wird zur abschließenden Bearbeitung dem Geschäftsführer<br />
vorgelegt, denn Beschwerden sind von der <strong>Krankenhaus</strong>leitung ausdrücklich<br />
erwünscht, um so eine Leistungs- und Serviceverbesserung ermöglichen zu können.<br />
Die Rufnummer wird nicht nur durch die Telefonlisten, die Patientenmappen, die auf den<br />
Zimmern ausliegen und die Informationsbroschüre unseres <strong>Krankenhaus</strong>es publik gemacht,<br />
sondern ist ebenfalls im <strong>Krankenhaus</strong><strong>leitbild</strong> verankert.<br />
Patientenbefragungen<br />
Die Befragung unserer Patienten mittels Fragebogen erfolgt kontinuierlich. Bereits bei<br />
der Aufnahme der Patienten erhalten diese den Fragebogen zusammen mit einem Kugelschreiber,<br />
den Sie im Anschluss an die Behandlung ausfüllen können. Die Beteiligung<br />
ist erfreulich. Die quartalsweise Auswertung der rückläufigen Fragebögen ergibt<br />
überwiegend positive Ergebnisse. Besonders stolz sind wir darauf, dass der Großteil<br />
unserer Patienten unser <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>e weiterempfehlen würde und mit der Gesamtbehandlung<br />
zufrieden war. Die angemerkten Anregungen und Kritikpunkte betrachten<br />
wir selbstverständlich kritisch und streben bei berechtigten Einwänden unserer Patienten<br />
eine schnellstmögliche Verbesserung an.<br />
Aus der Patientenbefragung wurden unter anderem folgende Hinweise zur Verbesserung<br />
der Patientenzufriedenheit umgesetzt:<br />
Absenkung der Duschkabinen in den Nasszellen<br />
Erweiterung der Parkflächen auf dem <strong>Krankenhaus</strong>gelände<br />
Erweiterung des Speiseangebots um ein vegetarisches Essen<br />
neue Sitzbereiche in den Aufenthaltsbereichen und Patientenzimmer<br />
neue Beschilderung im Außenbereich<br />
Brettspiele auf den Stationen<br />
Kostenloses W-Lan im <strong>Krankenhaus</strong><br />
neue Kopfkissen<br />
In den 4 <strong>DRK</strong>-Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern wird der gleiche Fragebogen<br />
genutzt, so dass ein Vergleich ausgewählter Fragen im Verbund möglich ist, um<br />
voneinander zu lernen. Auch der Bogen wird regelmäßig auf den Prüfstand gestellt, im<br />
Herbst 2009 erfolgte die letzte Anpassung des Fragebogens.<br />
Mitarbeiterbefragungen<br />
Alle zwei Jahre findet in unserem <strong>Krankenhaus</strong> eine Mitarbeiterbefragung mit externer<br />
Unterstützung statt. Die Ergebnisse werden anschließend im <strong>DRK</strong>-Verbund verglichen.<br />
Im Rahmen der letzten Befragung durch das Instituts Great Place to Work® im Oktober<br />
2009 wurde unserem <strong>Krankenhaus</strong> das Zertifikat „Bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen<br />
2010“ verliehen. Der Grafik können Sie entnehmen, dass die Mitarbeiter aller<br />
Berufsgruppen gerne im <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Teterow</strong> arbeiten. Eine erneute Mitarbeiterbefragung<br />
mit Teilnahme am Wettbewerb Bester AG im Gesundheitswesen ist für das 4.<br />
Quartal 2011 geplant. Aus der Mitabeiterbefragung<br />
2009/2010 hat sich<br />
beispielsweise ergeben, dass<br />
die Gehälter 2011 um 3%<br />
und 2012 nochmals um 2%<br />
angehoben wurden / werden.<br />
Außerdem werden<br />
kostenlose gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen für<br />
die Mitarbeiter (ab Januar<br />
2011 Aerobic) angeboten.<br />
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Einweiserbefragungen<br />
Anfang 2010 wurde die letzte Zuweiserbefragung durchgeführt und die Ergebnisse im<br />
Rahmen einer Bachelorarbeit in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wismar analysiert.<br />
Die Teilnahmequote lag bei 47,29% (61 von 129 befragte Allgemein- und Fachärzte<br />
der Region). Die Ergebnisse waren sehr erfreulich.<br />
Als Maßnahme werden Überlegungen angestellt, ein Einweiserportal für interessierte<br />
Ärzte zur Verfügung zu stellen, um auf gemeinsam benötigte Dokumente zeitnah zugreifen<br />
zu können und Doppeluntersuchungen und einen daraus resultierenden erhöhten<br />
zeitlichen Aufwand zu verhindern.<br />
Im Rahmen einer weiteren Bachelorarbeit wurde eine Befragung poststationärer Versorgungseinrichtungen<br />
(Pflegeheime, Sozialstationen...) durchgeführt. Die Rücklaufquote<br />
lag hier bei 72,22% der 18 angeschriebenen Einrichtungen.<br />
Die externe Einschätzung des Entlassmanagements unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wurde im<br />
1. Quartal 2011 mit dem Pflegepersonal ausgewertet und im Rahmen des Stammtisches<br />
der Pflegedienstleitungen wurden Verbesserungsmaßnahmen besprochen.<br />
Maßnahmen zur Patienten-Information und -Aufklärung<br />
Bereits bei Ihrer Aufnahme werden die Patienten mit allen erforderlichen Informationsmaterialien<br />
versorgt. Sollten Fragen auftreten, stehen selbstverständlich die Mitarbeiterinnen<br />
der Patientenaufnahme rund um die Uhr zur Verfügung. Planen die Patienten<br />
eine Behandlung, haben sie die Möglichkeit, sich im Vorfeld Ihrer Behandlung über die<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-Homepage im Internet zu informieren. Vor jeder Operation kann der Patient<br />
eine Sprechstunde besuchen, um über mögliche OP-Risiken und die Anästhesieverfahren<br />
individuell aufgeklärt zu werden.<br />
In den Patientenzimmern liegen <strong>Krankenhaus</strong>-Informationsbroschüren sowie Informationsmappen,<br />
die die Fachabteilungen anschaulich vorstellen, aber auch den Visitenplan<br />
oder die Hausordnung enthalten und denen sämtliche Serviceangebote und Sprechzeiten<br />
zu entnehmen sind aus. Durch die Anwendung der Bereichspflege kann das Pflegepersonal<br />
gezielt auf die Patientenfragen ihres Bereiches eingehen. Selbstverständlich<br />
finden ärztliche Aufnahme- und Aufklärungsgespräche mit jedem Patienten statt.<br />
Wartezeitenmanagement<br />
Wir sind bestrebt, die Wartezeiten unserer Patienten so<br />
gering wie möglich zu halten. Die Patientenaufnahme<br />
erfolgt in strukturierter Form im separaten<br />
Aufnahmebereich. Die Auswertungen der<br />
Patientenfragebögen belegen, dass knapp unter 95%<br />
unserer Patienten zufrieden sind mit den Wartezeiten,<br />
sowohl bis zur administrativen Aufnahme, als auch bis zum ersten Arztkontakt und zum<br />
Eintreffen auf der Station im Patientenzimmer. Sollte es beispielsweise in der D-Arzt-<br />
Sprechstunde oder der Herzschrittmacher-Sprechstunde zu längeren Wartezeiten kommen,<br />
sind die Wartebereiche mit umfangreichen Informationsmaterialien ausgestattet,<br />
die vierteljährlich aktualisiert werden. Auch hier wird die Zufriedenheit der Patienten mittels<br />
Fragebogen ermittelt. Die OP-Vorbereitung des Patienten erfolgt anhand der OP-<br />
Planung, so dass auch hier kaum Wartezeiten für unsere Patienten entstehen, alle weiteren<br />
diagnostischen Untersuchungen werden durch unsere Personal eingeplant und<br />
der Patient im Vorfeld durch die entsprechende Pflegekraft in Kenntnis gesetzt, bei Bedarf<br />
werden die Patienten zu ihren Behandlungen innerhalb des Hauses begleitet durch<br />
den Patientenbegleit-Service.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 89 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Hygienemanagement<br />
In unserem <strong>Krankenhaus</strong> wird ein systematisches, krankenhausweites Verfahren zur<br />
effektiven Prävention und Kontrolle von Infektionen eigesetzt. Für die Analyse hygienerelevanter<br />
Bereiche, wie auch die Ableitung entsprechender Verbesserungsmaßnahmen<br />
werden krankenhausweit hygienerelevante Daten erfasst. Hygienesichernde Maßnahmen<br />
werden umfassend geplant und systematisch durchgeführt. Hygienerichtlinien werden<br />
krankenhausweit eingehalten.<br />
Für die Belange der Hygiene ist sowohl die personelle Verantwortung als auch das Verfahren<br />
der Umsetzung krankenhausweit klar geregelt.<br />
Das verantwortliche Instrument zur Sicherung und Einhaltung der<br />
Hygiene ist die interdisziplinär zusammengesetzte Hygienekommission, die vierteljährlich<br />
einberufen wird. Sämtliche Beschlüsse werden in Form hausinterner Leitlinien entwickelt<br />
und umgesetzt.<br />
Ziel ist es, das durch unser systematisches zielgerichtetes Handeln die Hygienerichtlinien<br />
nach RKI eingehalten werden können. In allen Bereichen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
finden jährliche Hygienekontrollen durch die hygienebeauftragte Ärztin und hygienebeauftragte<br />
Schwester statt. In sensiblen Bereichen werden halbjährliche Kontrollen (OP,<br />
Zentralküche) durchgeführt. Alle Kontrollen werden protokolliert und in den jeweiligen<br />
Teams ausgewertet. Die Hygieneordnung unterliegt einer regelmäßigen Evaluation. Zur<br />
Sicherstellung einer hohen Behandlungsqualität erfassen und nutzen wir hygienerelevante<br />
Daten. In einer gesonderten Niederschrift wird das Auftreten von Krankheitserregern<br />
mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen fortlaufend aufgezeichnet und bewertet.<br />
Unsere Zentralküche arbeitet nach dem Eigenkontrollsystem HACCP. Durch festgelegte<br />
Arbeitsanweisungen im Eigenkontrollsystem für den Bereich Zentralküche wird das<br />
HACCP Konzept umgesetzt. Durch die vorhandene Dokumentation von der Warenannahme<br />
bis zur Abgabe der Speisen ist die Zentralküche aussagefähig gegenüber den<br />
Überwachungsbehörden und der <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />
Die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen werden durch das Landesamt für Gesundheit<br />
und Soziales (LAGuS) M/V laut Ländervorschrift durchgeführt. Einmal jährlich erfolgt<br />
durch das LAGuS die Überwachung der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene in unserem <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Betriebliches Vorschlagswesen<br />
Das betriebliche Vorschlagswesen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es motiviert, alle Mitarbeiter<br />
ihre Erfahrungen, Ideen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die über ihr primäres Aufgabengebiet<br />
hinausgehen, kontinuierlich und in strukturierter Form, insbesondere auch zur<br />
Verbesserung der Patientenzufriedenheit und Behandlungsqualität, einzubringen.<br />
Dem <strong>Krankenhaus</strong>, seinen Patienten, Besuchern, Zuweisern und Mitarbeitern entstehen<br />
durch die Umsetzung der eingereichten Vorschläge mit Hilfe geeigneter Maßnahmen<br />
Vorteile unterschiedlichster Bereiche:<br />
o Erhöhung der Wirtschaftlichkeit<br />
o Qualitätssteigerung<br />
o Verbesserung der Serviceorientierung<br />
o Erleichterung der Arbeitsbedingungen<br />
o Verbesserung der Arbeitsplatzgestaltung<br />
o Optimierung der Arbeitsabläufe und Arbeitsmethoden<br />
o Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
o Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und des Arbeitsklimas<br />
o Kosteneinsparung<br />
o Förderung des Umweltschutzes<br />
o Steigerung der Mitarbeiteridentifikation mit dem <strong>Krankenhaus</strong><br />
o Imagesteigerung.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 90 von 96<br />
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2010 wurden von 56 eingereichten Mitarbeitervorschlägen 40 umgesetzt, so dass sich<br />
eine Umsetzungsquote von 71,43% ergibt.<br />
Risikomanagement / CIRS<br />
Unter Risikomanagement werden „die Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen<br />
und Maßnahmen der Risikoerkennung und der Umgang mit den Risiken unternehmerischer<br />
Betätigung verstanden.“ Im <strong>Krankenhaus</strong> geht es dabei vor allem um die Qualitätssicherung<br />
durch die Vermeidung von Fehlern. Risikomanagement ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil des Qualitätsmanagements und hat die bedeutende Aufgabe, Instrumente<br />
zur Steuerung und Überwachung einzelner Risken zu entwickeln, um Risiken<br />
bzw. kritische Risikoentwicklungen vor einem möglichen Gefahreneintritt zu identifizieren<br />
und zu kommunizieren.<br />
Die Entwicklung einer Risikomanagement-Kultur im <strong>Krankenhaus</strong>, die von einem offenen<br />
Umgang geprägt ist mit dem Primärziel der Sicherung des <strong>Krankenhaus</strong>-Standortes<br />
<strong>Teterow</strong> durch die Sicherheit aller am <strong>Krankenhaus</strong>prozess Beteiligter ist oberstes Ziel.<br />
(Siehe hierzu untenstehende Grafik.)<br />
Ein System zur Meldung von kritischen Zwischenfällen im <strong>Krankenhaus</strong>geschehen wurde<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> aufgebaut. Meldungen der Mitarbeiter werden strukturiert erfasst<br />
und durch das CIRS-Auswertungsteam analysiert. Das Auswertungsteam ist interdisziplinär<br />
zusammengesetzt und mittels Geschäftsordnung von der <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
berufen worden. Durch die Sammlung von Informationen über kritische Zwischenfälle<br />
(incidents) werden Erkenntnisse für Korrekturen gewonnen, um künftig Fehler zu vermeiden.<br />
Das CIRS-Team gibt Rückmeldungen an die Mitarbeiter in Form von Veröffentlichungen<br />
und Empfehlungen zur zukünftigen Vermeidung der gemeldeten Vorkommen<br />
an die <strong>Krankenhaus</strong>leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es. Das CIRS-Auswertungsteam hat bereits<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 91 von 96<br />
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über 22 Meldungen von Beinaheereignissen beraten und das Risikopotential ausgewertet<br />
sowie Maßnahmenempfehlungen weitergeleitet.<br />
Die Risikoanalyse als Ergebnis des 2-tägigen Audits der Gesellschaft für Risikoberatung<br />
wurde ausgewertet und folgende Maßnahmen aus der Risikoanalyse<br />
wurden ergriffen:<br />
� Checkliste OP-Vorbereitung<br />
� Sicherheits-Checkliste im OP (Anlehnung WHO-Empfehlung)<br />
� Ärztliche Visite gemeinsam mit der langjährig etablierten Pflegevisite<br />
� Infoblatt vom Rechtsanwalt des <strong>Krankenhaus</strong>es wird regelmäßig zu aktueller<br />
Rechtsprechung zum <strong>Krankenhaus</strong>recht an die Ärzte<br />
� Umstellung Medikamentenmanagement<br />
� EDV-gestützte OP-Planung<br />
� Aktualisierung und Neustrukturierung der Arbeitsanweisungen aller Bereiche<br />
� Vereinheitlichung der ITS-Kurve<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
In unserem <strong>Krankenhaus</strong> werden jährlich Projekte bearbeitet, in die Mitarbeiter aller Berufsgruppen<br />
eingebunden sind. Dabei ist die Rolle innerhalb der Gruppe unabhängig von<br />
ihrer Position im <strong>Krankenhaus</strong>-Alltag zu sehen. Ein Leitfaden zur Projektarbeit fasst alle<br />
Aufgaben und Zuständigkeiten übersichtlich zusammen. Von den 21 Projekten, die 2010<br />
gelaufen sind, konnten 13 erfolgreich abgeschlossen werden, d.h. eine Umsetzungsquote<br />
von 85,71% wurde erreicht.<br />
Abgeschlossen sind die Projekte:<br />
• Wegeleitsystem<br />
• Standards Speisenversorgung<br />
• Erarbeitung Schmerzfragebogen chronische Schmerzen<br />
• OP-Planung / Prämedikation<br />
• Durchführung einer Mitarbeiterbefragung<br />
• Optimierung Apothekenbestellung<br />
• Umsetzung Medizinproduktegesetz & Optimierung<br />
• Einführung eines Gesundheitszirkels<br />
• Erarbeitung eines vereinheitlichten Konzeptes Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Ethikkommission<br />
• Entwicklung einer mitarbeiterorientierten Zielplanung<br />
• Erarbeitung eines Kennzahlensystems<br />
• Zuweiserbefragung<br />
Für 2011 ist u. a. die Bearbeitung folgender Projekte geplant:<br />
• Die Umstrukturierung des Arbeitsschutzes<br />
• Dienstübergabe am Patientenbett<br />
• Aufbau eines EDV-gestützten OP-Managements<br />
• Planung der Umstrukturierung der Abläufe durch den Erweiterungsbau<br />
• Realisierung EDV-gestützter Laboranforderungen<br />
• Überarbeitung des <strong>Krankenhaus</strong><strong>leitbild</strong>es durch die Einarbeitung eines Verhaltenskodex<br />
• Durchführung einer Mitarbeiterbefragung und Teilnahme am Wettbewerb „Bester Arbeitgeber<br />
im Gesundheitswesen 2012“<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 92 von 96<br />
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2 Projekte möchten wir Ihnen kurz vorstellen:<br />
DIENSTÜBERGABE AM PATIENTENBETT<br />
„Wir sprechen mit dem Patienten - nicht über dem<br />
Patienten“<br />
Im Rahmen eines Projektes wurde auf der chirurgischen<br />
Frauenstation ein patientennahes<br />
Übergabeinstrument getestet und eingeführt. Nach einer<br />
erfolgreichen Testphase wurde die Übergabeform auf der<br />
chirurgischen Männerstation übernommen. Ziel ist es, die<br />
Dienstübergabe am Patientenbett als Optimierung der<br />
Bereichspflege auf allen Stationen unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
einzuführen. Die Übergabe am Bett findet vom<br />
Frühdienst zum Spätdienst statt. Die jeweilige<br />
Bereichsschwester und die Pflegekräfte vom Spätdienst<br />
gehen gemeinsam zu einem „Kurzbesuch“ zu jedem<br />
Patienten. Wichtige Informationen werden vor dem<br />
Patientenzimmer oder im Stationszimmer besprochen, so<br />
dass die Einhaltung des Datenschutzes gewährleistet ist.<br />
Bei der Übergabe am Bett profitieren die Pflegekräfte und die Patienten gleichermaßen.<br />
Durch das persönliche Gespräch werden wichtige Informationen ausgetauscht. Die Patienten<br />
fühlen sich ernst genommen, sind besser informiert und wissen genau, welche<br />
Schwester für sie zuständig ist. Die Pflegekräfte bekommen eine direkte Rückmeldung<br />
über ihre Tätigkeit und können Veränderungen im Krankheitsverlauf erkennen und abfragen.<br />
Durch den persönlichen Kontakt lassen sich Informationen eindrücklicher übermitteln.<br />
Probleme werden früher erkannt und diese spiegeln sich in der Pflegequalität<br />
wieder. Die Übergabe am Patientenbett ist eine eigenständige Leistung der Pflege. Mit<br />
Einführung der neuen Übergabeform läuft diese jetzt störungsfrei ab, kein Telefon, keine<br />
störenden Personen, keine abschweifenden Gespräche. Der Stationsablauf kann währenddessen<br />
ungehindert weiterlaufen. Pflegekräfte, die nicht an der Übergabe beteiligt<br />
sind, erledigen alle anstehenden Tätigkeiten.<br />
MEDIKAMENTENMANAGEMENT<br />
Wir haben seit Oktober 2010 unser gesamtes<br />
Arzneimittelmanagement umgestellt. Dieses<br />
wurde von „langer Hand“ geplant, denn es ging<br />
hier nicht nur darum, neue Medikamentendispenser<br />
(Medikamentenverteilsystem)<br />
zu ordern, sondern es wurde die gesamte<br />
Organisationsstruktur, von der Suche nach einer<br />
neuen Lieferapotheke, über die Bestellung und<br />
Lieferung der Arzneimittel bis hin zum<br />
patientenbezogenen Aufstellen und Verteilen<br />
standardisiert, so dass das Vorgehen für alle<br />
Stationen im <strong>Krankenhaus</strong> vereinheitlicht wurde mit dem Ziel, eine hohe Patientensicherheit<br />
zu gewährleisten. Gemeinsam mit der Pflegedienstleitung haben die Stationsleitungen<br />
die internen Abläufe auf den Stationen besprochen und gleichzeitig auch den<br />
Bedarf des Equipments ermittelt.<br />
Was hat sich seitdem getan?<br />
� Die Bestellung erfolgt seit Januar 2011 über ein computergestütztes Programm in der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>apotheke des Dietrich–Bonhoeffer–Klinikums Neubrandenburg.<br />
� Das Stellen der Arzneimittel wird in allen Bereichen durch das examinierte Pflegepersonal<br />
vorgenommen.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 93 von 96<br />
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KRANKENHAUS TETEROW<br />
� Die Verteilung der gestellten Arzneimittel erfolgt bereichsbezogen durch eine examinierte<br />
Schwester in Verbindung mit der Patientenakte. Vor der Verteilung erfolgt der<br />
Abgleich des Dispensers mit der Patientenkurve.<br />
� Für dieses neue Verfahren wurden im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> Mehrwegmedikamentendispenser,<br />
bereichsbezogene Dispensertabletts und Dispenserspülkörbe für die<br />
korrekte hygienische Aufbereitung angeschafft.<br />
Zusammenfassend kann man über eine reibungslose Umstellung der Bestellung und ein<br />
sehr gut umgesetztes Arzneimittelmanagement berichten. Nicht nur die Patienten sind<br />
mit diesem neuen Verfahren sehr zufrieden, sondern auch das Pflegepersonal; auch<br />
wurde durch dieses neue Verfahren unsere Bereichspflege zusätzlich optimiert.<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 94 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
KRANKENHAUS TETEROW<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems<br />
Bereits 2004 wurde in unserem <strong>Krankenhaus</strong> begonnen ein strukturiertes Qualitätsmanagementsystem<br />
aufzubauen. Da unser QM-System auf der Systematik der KTQ (Kooperation<br />
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) aufgebaut ist, erfolgten auch<br />
die Zertifizierungen durch die unabhängigen externen Visitoren der KTQ.<br />
Ausgangspunkt der KTQ war die Idee, ein spezielles Zertifizierungsverfahren zu entwickeln, das<br />
den Erfordernissen des <strong>Krankenhaus</strong>bereiches und insbesondere den Bedürfnissen der Patienten<br />
gerecht wird. Um jedem Patienten im <strong>Krankenhaus</strong> die optimale Behandlung zu Teil werden<br />
zu lassen, haben die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherungen, die Bundesärztekammer,<br />
der Deutscher Pflegerat und die Deutsche <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft die Kooperation<br />
für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, kurz KTQ, gegründet.<br />
Erstmals 2006 wurde die Zertifizierung nach den<br />
Anforderungen der KTQ erfolgreich absolviert. Das<br />
KTQ-Zertifikat (Siehe Grafik) hat eine Gültigkeit von<br />
3 Jahren, so dass 2009 die Re-Zertifizierung<br />
unseres internen Qualitätsmanagements<br />
vorgenommen wurde. Mit der erfolgreichen Re-<br />
Zertifizierung hat unser <strong>DRK</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> erneut<br />
die Zukunftsfähigkeit des <strong>Krankenhaus</strong>standortes<br />
<strong>Teterow</strong> unter Beweis gestellt und ist Bestätigung<br />
für das hohe Engagement der Mitarbeiter in der<br />
täglichen Arbeit mit ihren Patienten.<br />
QM Ausblick<br />
Einer erneuten Zertifizierung nach KTQ 2012 wird<br />
sich unser <strong>Krankenhaus</strong> vorerst nicht unterziehen,<br />
da das aufgebaute System von allen Mitarbeitern<br />
gelebt wird und sich der Qualitätsgedanke<br />
selbstverständlich in den Köpfen der Mitarbeiter<br />
verankert hat. Wir werden uns im Rahmen<br />
umfangreicherer Projekte intensiv mit der<br />
Festigung der Abläufe und Strukturen beschäftigen und dabei Einflüsse anderer Qualitätsmanagementsysteme,<br />
vornehmlich EFQM) sinnvoll in die tägliche Arbeit einfließen<br />
lassen. EFQM betrachtet ähnliche Kriterien wie die KTQ (Siehe Grafik Befähiger und<br />
Ergebnisindikatoren der EFQM), allerdings aus einem anderen Blickwinkel, der auf dem<br />
QM-Ansatz TQM (Total Quality Management = umfassende Führungsmethode, die die Qualität<br />
in allen Bereichen in den Mittelpunkt stellt und auf die kontinuierliche Verbesserung = Kaizen<br />
setzt) basiert. Im Vordergrund steht die nachhaltige Zufriedenheit der verschiedenen Interessengruppen<br />
(MA, Patienten, Lieferanten, Partner) durch den ständigen Vergleich<br />
der eigenen Ergebnisse mit dem besten Wettbewerber (best practice).<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 95 von 96<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
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Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber<br />
Im Rahmen der 2009/2010 durchgeführten Benchmarkstudie<br />
des Institutes Great Place to Work® haben wir unsere<br />
tägliche Arbeit erfolgreich unter Beweis gestellt. Stolz können<br />
wir das Gütesiegel Bester Arbeitgeber im<br />
Gesundheitswesen 2010 tragen. Insgesamt stellten im<br />
Rahmen des aktuellen Wettbewerbs 63 Kliniken und<br />
Pflegeeinrichtungen mit mehr 42.000 Beschäftigten einer<br />
unabhängigen Bewertung ihrer Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber. Über 22.000<br />
Mitarbeiter wurden repräsentativ befragt.<br />
Insgesamt zeichnete das Great Place to Work® Institute Deutschland in Kooperation mit<br />
der<br />
Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />
sowie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)<br />
25 Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen für ihre besondere Qualität und Attraktivität<br />
als Arbeitgeber aus. Grundlage der Bewertung war eine systematische Befragung der<br />
Beschäftigten zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammenarbeit, berufliche<br />
Entwicklung und Vergütung. Zudem wurden die Maßnahmen und Konzepte der<br />
Personalarbeit der Gesundheitseinrichtungen auf den Prüfstand gestellt. Der Great Place<br />
to Work® Wettbewerb "Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen" ist Teil des branchenübergreifenden<br />
Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010".<br />
Durch die Teilnahme an der seit 2006 jährlich durchgeführten Benchmarkstudie und<br />
dem angeschlossenen Wettbewerb "Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen" haben<br />
Kliniken und Pflegeeinrichtungen regelmäßig die Möglichkeit, ihre Qualität und Attraktivität<br />
als Arbeitgeber auf den Prüfstand zu stellen und gezielt weiterzuentwickeln.<br />
Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong>-Risikoanalyse<br />
2009/2010 wurde durch die Gesellschaft für Risikoberatung (GRB) durch das Beraterteam<br />
aus langjährig erfahrenen <strong>Krankenhaus</strong>praktikern eine 2-tägige Risikoanalyse<br />
durchführt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern wurden Strukturen und Prozesse in verschiedenen<br />
Arbeitsbereichen analysiert, um gezielt auf potentielle Haftungsrisiken hinzuweisen.<br />
Aufgabe war es, für definierte Arbeitsbereiche Risiken transparent zu machen,<br />
aber auch zu bestätigen, wenn ein risikopräventives Handeln nachgewiesen wurde<br />
und somit die Maßnahmen zur Qualitätssicherung hinreichend gezeigt wurden.<br />
Auf Grundlage der Begehungen, Dokumentensichtung und Einzelgespräche wurde ein<br />
detaillierter Risikobericht erstellt mit konkreten Empfehlungen zur Verbesserung der Risiko-Situation<br />
im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Die Empfehlungen konnten größtenteils 2010 und 2011 umgesetzt werden, so dass im<br />
Herbst 2011 eine erneute Risikoanalyse durch die GRB geplant ist, um den Umsetzungsstand<br />
zu prüfen.<br />
Die folgende Aufzählung zeigt vier Maßnahmen, die aus der Risikoanalyse bereits umgesetzt<br />
wurden, um die Sicherheit im <strong>Krankenhaus</strong> zu erhöhen:<br />
• Einführung von Sicherheits-Checklisten (Checkliste OP-Vorbereitung speziell für die<br />
Pflege / Sicherheits-Checkliste im OP entsprechend WHO-Empfehlung)<br />
• Durchführung von ärztlichen Dokumentationsvisiten gemeinsam mit der langjährig etablierten<br />
Pflegevisite<br />
• Umstellung Medikamentenmanagement (Siehe hierzu auch Punkt D5 – Projekt<br />
„Medikamentenmanagement“)<br />
• Vereinheitlichung der ITS-Kurve für alle Fachbereiche<br />
Strukturierter Qualitätsbericht Seite 96 von 96<br />
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