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<strong>IQB</strong> – <strong>Internetportal</strong>: Medizin-, Pflege- und Psychiatrierecht<br />

© <strong>IQB</strong> 2009 - Lutz Barth<br />

<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Über die Bilder erreichen Sie die Webseiten<br />

________________________________________________<br />

© <strong>IQB</strong> Lutz Barth<br />

Impressum<br />

Institut zur Qualifizierung und Beratung von Mitarbeitern<br />

und Gesundheitseinrichtungen - <strong>IQB</strong>.<br />

27607 Langen – Debstedter Str.107<br />

Tel.: 04743 / 278 001<br />

Email : webmaster@iqb-info.de<br />

<strong>Internetportal</strong>: www.iqb-info.de<br />

>>> Impressum/Haftungsausschluss > http://www.goethe.de/ges/phi/thm/etg/de4757631.htm > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/06/28/ein-kind-ist-keine-zeitbombe-spiegel-undbehinderung.aspx?CommentPosted=true#commentmessage<br />


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Monat Juni 2009<br />

Besucher Seitenaufrufe<br />

Reihe1 14.527 25.964<br />

Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2008<br />

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2008 2009<br />

Besucher 6.711 14.527<br />

Seitenaufrufe 11.445 25.964<br />

Unsere TOP- SEITEN im Juni 2009<br />

1. Rechtsprechung<br />

2. BLOG Neuordnung Gesundheitsfachberufe<br />

3. TOP-News<br />

4. BLOG Pflegekammern<br />

10. Rechtsprechung (<strong>IQB</strong>) Sozialrecht<br />

Besucher<br />

Seitenaufrufe<br />

5. BLOG Patientenverfügung und Patientenautonomie<br />

6. BLOG Ärztliche Assistenz beim Suizid<br />

7. Jahresarchiv <strong>IQB</strong> 2008 – 2009<br />

8. BLOG Brennpunkt Pflegerecht<br />

9. Gerontopsychiatrierecht (Webseite)<br />

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Unsere TOP-Beiträge (Download im Juni 2009)<br />

1. >>> Dekubitus und Ulcus cruris - wer trägt die haftungsrechtliche Verantwortung? > Chemische Gewalt gegen Ältere > Nachgehakt: „Aufsichtspflichten“ und „Herausforderndes Verhalten“ > Können pflegerechtliche Publikationen zur Haftung resp. zu m Regress führen? >>> (pdf.)<br />

5. >>> Entscheidungsfindung zwischen Sicherheit und Mobilitätsförderung:<br />

Die Suche nach dem Königsweg > Sterbehilfe, Religionsfreiheit und Werte: von der „Wende“ der „kopernikanischen Wende“? > 60 Jahre Grundgesetz - Vom Dilemma der Menschenwürde > Pflicht des Arztes zur Dokumentation und Gegenzeichnung in der „fremden“<br />

(Heim)Dokumentation einer stationären Alteneinrichtung? > Die Charta für schwerstkranke und sterbende Menschen -<br />

ein Startsignal zum „leitliniengerechten Leben“ im palliativmedizinisch begleiteten „Sterbevorgang“?<br />

> Vom ethischen Selbstbildnis des „guten“ Arztes u nd dem „humanistischen Erbe“ > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


Platz 3:<br />

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OLG Frankfurt: Zu den ärztlichen Sorgfaltspflichten eines Anästhesisten / Schmerzmediziners<br />

bei der regelmäßigen Befüllung einer subkutanen sog. „Schmerzmittelpumpe“<br />

OLG Frankfurt, Urt. v. 10.03.09 (Az. 8 U 253/07)<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/unternehmen/default.aspx?sid=555459 ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7531.7615


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Frank Ulrich Montgomery, die jetzt bekannt gewordenen Vorarbeiten in der SPD für ein<br />

Patientenrechtegesetz.“<br />

Mit Verlaub – die Kritik vom Vizepräsidenten der BÄK ist nun in der Gänze nicht nachvollziehbar<br />

und<br />

an ihm scheint die Diskussion der letzten Jahre völlig vorbeigegangen zu sein.<br />

Es besteht in Fachkreisen (!) kein begründeter Zweifel darüber, dass die Patientenrechte in<br />

Deutschland klar und per Gesetz geregelt werden<br />

müssen. Vgl. dazu statt vieler die Stellungnahme<br />

der Verbraucherzentrale Bremen mit weiteren Hinweisen, so u.a. auch mit einem Statement des<br />

renommierten Medizinrechtlers Dieter Hart von der Universität Bremen, dem ehemaligen Direktor des<br />

Instituts für Gesundheits- und Medizinrecht an der Universität Bremen >>><br />

http://www .verbraucherzentrale-bremen.de/themen/gesundheit/patientenrechtegesetz.html ><br />

http://webarchiv.bundestag.de/archive/2007/0108/aktuell/hib/2001/2001_120/01.html http://gesundheitadhoc.de/index.php?m=1&showPage=1&id=6665<br />

> http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id= 65165 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37153/Kanton_Zuerich_will_Vertrag_mit_Sterbehilfeorganistatio<br />

n_schliessen.htm > weiter<br />

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Quelle; idw-online v. 29.06.09 >>> http://idw-o nline.de/pages/de/news323289 > http://www.aerztezeitung.de/medizin/?sid=555313 > Zur Rezension > Rezension als Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.rundschauonline.de/html/artikel/1238775236173.shtml<br />


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Quelle: DGPPN, Mitteilung v. 25.06.09 >>><br />

http://media.dgppn.de/mediadb/media/dgppn/pdf/presseinfo/2009/dgppn-pm09-11forschungsgutachten-pp.pdf<br />

><br />

http://media.dgppn.de/mediadb/media/dgppn/pdf/stellungnahmen/2009/stn-dgppn-09-05forschungsgutachten-ausbildung-psychotherapeuten.pdf<br />

><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37137/Deutsche_vertrauen_beim_Sterben_auf_Angehoerige.ht<br />

m ><br />

http://www.dgss.org/index.php?id=254&tx_ttnews[tt_news]=104&tx_ttnews[backPid]=21&cHash=ba1f<br />

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Das Landesarbeitsgericht hat dem Kläger diesen Freistellungsanspruch zugesprochen. Die Revision<br />

der Beklagten war erfolgreich. >>> dazu weiter in der u.a. PM des BAG.<br />

Quelle: BAG, Pressemitteilung Nr. 65/2009 v. 25.06.09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13600&pos=1&anz=66<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/?sid=555095 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37120/Stiftung_Warentest_nimmt_Pflegequalitaet_unter_die_Lu<br />

pe.htm


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Über das Geheimnis von Krankheit und Schmerz<br />

Papst Benedikt XVI hat im Rahmen seiner Pilgerreise zum Grab des heiligen Pater Pio von Pietrelcina<br />

ein Krankenhaus besucht<br />

und während seiner Ansprache nahm er das Geheimnis der menschlichen<br />

Person in den Blick und betrachtete das „Rätsel der Krankheit", das die menschliche Vernunft nicht<br />

ergründen könne.<br />

Quelle: kath.net v . 23.06.09 >>> http://www.kath.net/detail.php?id=23246 ><br />

http://www.merkur.de/2009_26_polkom_patientenverfue.35359.0.html?&no_cache=1 >http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=1218 6&start=15<br />


Lutz Barth, 25.05.09<br />

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BSG: Versorgung mit Badeprothesen<br />

Entscheidungen v. 25.06.09<br />

In drei Revisionsverfahren hat der 3. Senat des Bundessozialgerichts heute über die Frage entschieden,<br />

ob beinamputierte Versicherte, die mit einer normalen Laufprothese versorgt sind, von der<br />

Krankenkasse die zusätzliche Versorgung mit einer wasserfesten Prothese (Badeprothese,<br />

Schwimmprothese) verlangen können, um sich zuhause in Bad und<br />

Dusche sowie außerhalb der<br />

Wohnung im Schwimmbad sicher und ohne Gefahr der Beschädigung der<br />

regelmäßig nicht wasserfesten<br />

Alltagsprothese bewegen zu können. Einen solchen Versorgungsanspruch hat der Senat<br />

grundsätzlich bejaht.<br />

Quelle: Bundessozialgericht, Medieninformation Nr. 25/09 >>> http://juris.bundessozialgericht.de/cgi-<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10995&pos=1&anz=26 > http://juris.bundessozialgericht.de/cgi<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10994&pos=2&anz=26 ><br />

http://juris.bundessozialgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10993&pos=3&anz=26<br />


Sehr verehrte<br />

UserInnen.<br />

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1.) Zuschriften haben uns dazu veranlasst, die nachstehende Umfrage wieder „zu eröffnen“, nachdem<br />

für die diese<br />

eine Laufzeit von 30 Tagen vorgesehen war.<br />

Wir hoffen hierbei natürlich auf ein repräsentatives Ergebnis, nicht zuletzt auch deswegen, um<br />

anschließend die Vor- und Nachteile eines „Eides“ für die<br />

beruflich Pflegenden zur Diskussion stellen<br />

zu können.<br />

Aktuelle Umfrage!<br />

„Eid“: ja oder nein?<br />

Ihre Stimme ist gefragt!<br />

Im Nachgang zum diesseitigen BLOG-Eintrag >>> „Auf der Suche nach einem „mächtigen<br />

Konsens“ in den Pflegeberufen!?“ > zur Umfrage


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Das wir hierbei unsere Rechtsgespräche<br />

in dem anspruchsvollen Ambiente des Diedrichshofes mit<br />

seinem weit über die Grenzen von Worpswede hinaus liebevoll rekonstruierten sog. „Hoetger-Garten“<br />

führen können, ist uns eine besondere Ehre und freut uns natürlich sehr. Der „Diedrichshof“ bürgt für<br />

hohe Qualität und wir nehmen gerne das Motto „Wohlfühlen und Ruhe finden“ für unsere<br />

Rechtsgespräche auf. „Wissenschaft ist ein permanenter Wettbewerb um das bessere Argument“ und<br />

in den einzelnen Seminaren möchten wir ganz in Ruhe in einem überschaubaren Teilnehmerkreis<br />

dazu beitragen, die einzelnen<br />

Argumente zu diskutieren, abzuwägen und ggf. für die Praxis fruchtbar<br />

zu machen.<br />

Wenn Sie mögen, können Sie auf dem nachfolgenden Link den >>> Diedrichshof > http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.8.5627.7582 > http://lrha.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=ha&Art=en&Datum=2009&nr=2536&pos=2&anz=6<br />

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Der Flyer zur Veranstaltung! >>> Download > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pressemitteilung Nr. 25/2009


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Zwölf Monate Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />

– Eine erste Bilanz<br />

Quelle: DPV – Pflege Konkret 07/2009 >>> http://www.dpv-online.de/pdf/2009/pk0907.pd f ><br />

http://www.hospize.de/service/schiedsstellepatientenverfuegung.html > http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13585&pos=1&anz=63<br />


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Bessere Versorgung von pflegebedürftigen Menschen mit Behinderungen - Deutscher<br />

Bundestag beschließt Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs<br />

Quelle: LexisNexis >>> http://www.lexisnexis.de/aktuelles/anwaltswoche/162478/bessere-versorgungvon-pflegebeduerftigen-menschen-mit-behinderungen-deutscher-bundestag-beschliesst-gesetz-zurregelung-des-assistenzpflegebedarfs<br />

> http://www.schleswigholstein.de/MSGF/DE/Service/Presse/PI/2009/090618__msgf__pflege.html<br />


(…)<br />

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Antikoagulieren oder nicht?<br />

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Vorhofflimmern beim alten, gebrechlichen Patienten<br />

Quelle: MMW >>> http://www.mmw.de/mmw/aktuelle_medizin/kritisch_gelesen/content-<br />

137664.html?abstract=true > Zum Beitrag ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=553958 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=553955 ><br />

http://www.d erwesten.de/nachrichten/staedte/bottrop/2009/6/19/news-123172313/detail.html


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Entgegen der offiziellen Losung der<br />

BÄK und wohl der überwiegenden Mehrzahl der<br />

Landesärztekammern gibt es auch Stimmen<br />

von Ärzten, die das Patientenverfügungsgesetz<br />

nachhaltig begrüßen.<br />

Dies ist erfreulich, zeigt es uns doch, dass die Basis der Ärzteschaft dem Selbstbestimmungsrecht<br />

den notwendigen Rang im Rahmen der Arzt-Patienten-Beziehung beimisst.<br />

Soweit ersichtlich, stehen noch offizielle Stellungnahmen der Ärztekammern und der<br />

BÄK aus, mal<br />

von der rechtirrigen Auffassung des Vizepräsidenten des BÄK abgesehen. Wir dürfen also gespannt<br />

sein, wie die offiziellen Reaktionen ausfallen werden.<br />

Wir bleiben – wie immer – selbstverständlich an<br />

diesem Thema dran.<br />

Hinweis:<br />

Die TOP - News der Monate April und Mai 2009 sind ganz aktuell im Archiv<br />

eingepflegt worden!<br />

>>> <strong>IQB</strong> - Archiv 2009


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Die führende Fachzeitschrift auf dem Gebiet des Betreuungsrechts bietet aktuelle<br />

und umfassende Informationen, interdisziplinäre Diskussionsforen und konkrete Praxishilfe<br />

zum gesamten Betreuungsrecht.<br />

Aus dem aktuellen Inhaltsverzeichnis 03/2009:<br />

Wir möchten insbesondere Ihr Augenmerk auf den Beitrag v. Dr. Sebastian Kirsch und Josef<br />

Wassermann<br />

Eine Initiative zur Reduzierung von Fixierungsmaßnahmen mit verfahrensrechtlichem Ansatz<br />

„Der Werdenfelser<br />

Weg“<br />

„Die Reduzierung von Fixierungsmaßnahmen in Einrichtungen ist in aller Munde. Das<br />

Fachwissen der Pflegenden zum Thema nimmt zu, höchstrichterliche Bekenntnisse definieren<br />

Freiräume zu Gunsten verbleibender Lebensqualität, dennoch hinkt die Praxis seltsamerweise<br />

hinter dem eigenen theoretischen Wissen hinterher“.<br />

Die weiteren Inhalte der aktuellen Ausgabe können Sie im eingestellten Inhaltsverzeichnis unter<br />

nachfolgenden Link nachlesen >>> http://www.btprax.de/cnt/btprax_inhalt.php ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/?sid=554011 ><br />

http://www.dietagespost.de/2008/index.php?option=com_content&task=view&id=100049453&Itemid=5<br />


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Der Artikel ist insofern instruktiv, als dass er geradezu die Notwendigkeit aufzeigt, warum<br />

ein Gesetz<br />

zwingend notwendig war.<br />

Gerade die von dem Autor bemühten Organisationen und Institutionen, die seit<br />

Jahren vor einem<br />

Gesetz warnen, stehen für eine Position in dem Wertediskurs, die den autonomen Patienten als<br />

„egozentrische Individualisten“ entlarven wollten und im Übrigen meinten, in einer Patientenverfügung<br />

„das Opium für einen Verfügenden“ erblicken zu können.<br />

Das Patientenverfügungsgesetz ist in einem säkularen Verfassungsstaat eine deutliche Absage an die<br />

„Klerikalisierung“ des Sterbens und erinnert die Diskutanten zugleich auch daran, dass das<br />

Grundgesetz kein verpflichtendes „Menschenbild“<br />

kennt!<br />

Der Staat hat sich nicht (!) von seiner Fürsorgepflicht zugunsten der Achtung einer vermeintlichen<br />

Selbstbestimmung verabschiedet. Diese Behauptung ist schlicht unsäglich und zeigt einerseits die<br />

beachtlichen Wissensdefizite, aber andererseits<br />

auch die inquisitorische Grundhaltung der Sendboten<br />

vermeintlich höherer sittlicher und geistiger Werte auf.<br />

Das Gesetz stellt keine (!) Einschränkung des Lebensschutzes oder gar einen Verzicht auf Fürsorge<br />

dar;<br />

dies deshalb nicht, weil mit dem Gesetz eigentlich "nur" die verfassungsrechtliche<br />

Selbstverständlichkeit betont wurde, dass dem Selbstbestimmungsrecht auch in der Arzt- und<br />

Betreuerbeziehung höchste Priorität einzuräumen ist. Da es nun allerdings keine (Rechts-)Pflicht zum<br />

Leben gibt, reicht auch die Schutzpflicht des Staates nicht weiter, als es die patientenautonomen<br />

Interessen des Individuums gebieten, will heißen: der Patient<br />

selber disponiert über die Reichweite<br />

seines Lebensschutzes und darf weder durch einen leider immer noch vorkommenden ärztlichen<br />

Paternalismus, geschweige denn durch einen staatlichen Paternalismus<br />

über Gebühr eingeschränkt<br />

werden, mal ganz abgesehen davon, dass der parlamentarische Gesetzgeber<br />

aus<br />

verfassungsrechtlichen Gründen gehalten war, diese Aufgabe seiner ihm obliegenden<br />

grundrechtlichen Schutzverpflichtung selbst<br />

wahrzunehmen; die Gerichte waren auf Dauer nicht<br />

legitimiert, diese bedeutsame "Lücke" im Grundrechtsschutz zu schließen.<br />

Insofern ist das Gesetz durchaus als „Meilenstein“ zu begreifen. Die „kritischen Stimmen“ hiergegen<br />

sind m.E. aber letztlich darauf zurückzuführen, dass hier statt ins Verfassungsrecht vielmehr ein Blick<br />

in die „Glaskugel“ geworfen wird, der eben nicht dazu beiträgt, die Kernpunkte des<br />

Selbstbestimmungsrechts zu erkennen. Dies mag bedauert werden, zumal bereits zu diesem frühen<br />

Zeitpunkt nach Erlass des Gesetzes absehbar ist, dass hier die „Paternalisten“ nicht geneigt sind, sich<br />

der ratio legis des Gesetzes zu stellen.<br />

Dies verwundert allerdings nicht, wollen doch die Missionare kognitiv dissonante Erfahrungen<br />

vermeiden und streben permanent nach psychischer Stabilität um der Erhaltung vermeintlich höherer<br />

sittlicher und ethischer Werte willen.<br />

Lutz Barth, 21.06.09<br />

Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung: Patientenverfügungsgesetz<br />

schafft Klarheit / Leider nur ausreichende Lösung<br />

Quelle: Deutsche Hospiz Stiftung, Mitteilung v. 18.06.09 >>><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung369.html


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„Als Schulnote würde man aber nur ein ‚gerade versetzt’ vergeben“, kommentiert der<br />

Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Eugen<br />

Brysch, die von den Parlamentariern getroffene Entscheidung, den Stünker-Entwurf anzunehmen“<br />

„Allerdings ist die Beratung<br />

nur eine Empfehlung, so wird der Fürsorgepflicht des Staates leider nur<br />

ausreichend genüge getan. Denn echte Selbstbestimmung setzt Aufklärung voraus“, so Brysch weiter.<br />

Nun – ob der nunmehr verabschiedete Gesetzentwurf ein „gerade versetzt“ verdient, ist wie immer<br />

eine Frage der subjektiven Bewertung. Entscheidend ist, dass der Fürsorgepflicht des Staates<br />

entgegen der von Brysch vertretenen Auffassung mit der Empfehlung zur Wahrnehmung einer<br />

Beratung durchaus Genüge getan ist. Jochen Taupitz<br />

hat bereits in seinem für den 63. Deutschen<br />

Juristentag erstellten Gutachten<br />

im Jahre 2000 zu recht darauf hingewiesen, dass das bereits<br />

seinerzeit bestehende Recht<br />

dem Patienten eine sehr weitgehende Selbstverantwortung übertragen<br />

hat, so dass dem medizinischen, aber nach diesseitiger Auffassung auch dem staatlichen<br />

Paternalismus durchaus Grenzen gezogen worden sind: „Voluntas aegroti suprema lex“ – der Wille<br />

des Patienten ist oberstes Gesetz und insofern ist es auch konsequent, wenn ein stückweit der Patient<br />

seine Eigenverantwortung auch aktiv<br />

wahrnimmt. Von daher ist es ausreichend, wenn bezüglich einer<br />

Beratung „nur“ eine Empfehlung ausgesprochen<br />

wurde. Dies ist nicht etwa ein Manko des Gesetzes,<br />

sondern vielmehr ein Weg in die richtige Richtung, wonach das Selbstbestimmungsrecht als ein von<br />

der Verfassung geschütztes hohes Gut auch der aktiven Inanspruchnahme des Patienten bedarf,<br />

wenn und soweit er sich dazu entschließt, eine Patientenverfügung zu verfassen. Freilich kann der<br />

Patient auch für sich entscheiden,<br />

in der Gänze auf eine Beratung zu verzichten; ob ein solches<br />

allerdings angeraten erscheint, ist insofern zweifelhaft,<br />

weil er sich dann dem Risiko einer „relativen<br />

Unbestimmtheit“ seiner Patientenverfügung und seines Willens aussetzen würde, die dann von<br />

vornherein zu „interpretieren“ wäre.<br />

Andererseits wird diesseits kein Zweifel daran gehegt, dass auch die Deutsche Hospiz Stiftung in<br />

ihrem Engagement neben anderen Institutionen, Vereinen oder Körperschaften zugleich dafür Sorge<br />

tragen wird, dass hier die „potentiellen“ Kunden von einer Beratung überzeugt werden. Alternativ dazu<br />

könnte es vielleicht Sinn machen, dass der Bund einige Werbespots<br />

im öffentlichen und privaten<br />

Fernsehen und ggf. weitere „Aufklärungsaktionen“ unterstützt, um darauf hinzuweisen, dass eine<br />

Beratung mit Blick auf die Patientenverfügung durchaus wahrgenommen werden sollte, da hierauf ein<br />

Anspruch (!) besteht.<br />

„Verhallt der Ruf nach aktiver Sterbehilfe“ oder „straffreier Tötung auf Verlangen“<br />

durch das Patientenverfügungsgesetz?<br />

v. Lutz Barth, 20.06.09<br />

im BLOG „Ärztliche Assistenz beim Suizid?“ zur >>> Veranstaltung am 16.10.09 in Koblenz > Zum Beitrag > http://www.sueddeutsche.de/politik/213/472735/text/


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Der Palliativmediziner Borasio im Gespräch mit Oliver Bilger über das Patientenverfügungsgesetz<br />

Patientenverfügungsgesetz: Nun sind die Justitiare der Landesärztekammern<br />

gefordert!<br />

Kaum, dass das Patientenverfügungsgesetz verabschiedet worden ist, werden bereits allerlei<br />

„Rechtsirrtümern“ neue Nahrung gegeben, wie nicht zuletzt das Statement des Vizepräsidenten der<br />

BÄK, Montgomery, nachhaltig dokumentiert.<br />

In einschlägigen Fachforen und BLOGS<br />

>>> vgl. dazu statt vieler: O.Tolmein, Patientenverfügungen – Das neue Gesetz in der Praxis, in<br />

FAZ.net http://faz-community.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/06/19/patientenverfuegungen-das-<br />

neue-gesetz-in-der-praxis.aspx )<br />

wird auch aus ärztlicher Sicht das Patientenverfügungsgesetz „interpretiert“ und es zeigt sich bereits<br />

jetzt, dass hier der Ärzteschaft eine Orientierung an die Hand zu geben ist, bevor sich weitere<br />

Missverständnisse über die Pflichten der Ärzteschaft im Rahmen des dialogischen Prozesses<br />

zwischen ihr und den Betreuern<br />

verfestigen.<br />

Der dialogische Prozess zwischen Arzt und Betreuer ist zwingend nach der neuen gesetzlichen<br />

Regelung vorgesehen. Es darf also nicht der Eindruck entstehen, als sei hier der Arzt „nur“ beratend<br />

tätig!<br />

§ 1901 a BGB nF umschreibt<br />

die Prüfpflichten des Betreuers, ob die Festlegungen auf die aktuelle<br />

Lebens- und Behandlungssituation zu treffen. Hier liegt u.a. der spezifische Akzent auf<br />

Behandlungssituation, die nunmehr den ärztlichen Behandlungsvertrag als solches mit einbezieht.<br />

Hier ist es das vornehmste Recht, aber auch die Pflicht eines Arztes, eine entsprechende<br />

medizinische Indikation zu stellen. Die originär ärztliche Verpflichtung kommt der Arzt<br />

also nach und<br />

diese Indikation ist mit dem Betreuer zu erörtern und zwar im Hinblick auf die beiden<br />

Alternativen des<br />

§ 1901 a BGB nF (Vorliegen/Nichtvorliegen einer Entscheidung). Nach 1904 BGB n.F. ist eine<br />

Genehmigung durch das Betreuungsgericht dann nicht erforderlich, wenn zwischen<br />

Betreuer und<br />

behandelndem Arzt Einvernehmen darüber besteht, dass entsprechend dem nach § 1901a BGB n.F.<br />

festgestellten Willen des Betreuten verfahren wird.<br />

Aufgrund diesen systematischen Zusammenhangs ist also der dialogische Prozess gleichsam ein<br />

weiteres Kernstück des Patientenverfügungsgesetzes neben der Beachtung des<br />

Selbstbestimmungsrechts des Patienten/Verfügenden und demzufolge besteht zwar kein „Zwang zur<br />

Einigung“<br />

zwischen Betreuer und Arzt, aber immerhin die Option, dass sich im Rahmen einer<br />

Kommunikation – die von beiden Seiten aus dem Blickwinkel des Patientenwillens, auch des<br />

mutmaßlichen zu führen ist! – ein Einvernehmen<br />

über die Erteilung, Nichterteilung oder ggf. der<br />

Widerruf herstellen lässt, die dem Willen des Betreuten entspricht.<br />

Insofern ist der Arzt durchaus Adressat des Patientenverfügungsgesetzes, da er zur Erörterung der<br />

ärztlichen Maßnahmen nach § 1901b BGB nF verpflichtet ist und hierauf sich der anschließende<br />

dialogische Prozess gründet, der ggf.<br />

in einen Konsens mündet. Sofern dann allerdings kein<br />

Einvernehmen hergestellt werden kann, bedarf es der Genehmigung durch das Gericht (vgl. dazu<br />

1904 Abs. 1 und 2 BGB nF).<br />

Insgesamt erscheint es also angeraten, dass die Ärztekammern in ihrer Eigenschaft als<br />

Körperschaften des öffentlichen Rechts ein stückweit dazu beitragen, dass künftig<br />

Fehlinterpretationen vermieden werden, denn auch diese sind an „Gesetz und Recht“ gebunden.<br />

21


Lutz Barth, 20.06.09<br />

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Kritik von Montgomery am Patientenverfügungsgesetz unqualifiziert!<br />

«Das ist ein Patientenverfügungsverhinderungsgesetz», sagte Montgomery.<br />

Viele Menschen, die bislang keine Patientenverfügung hätten, seien jetzt verwirrt. Weil es keine<br />

Möglichkeit gebe, eine Patientenverfügung zu widerrufen, hätten die Menschen Angst, eine schriftliche<br />

Willenserklärung zu verfassen.<br />

Quelle: Netzzeitung v. 19.06.09 >>> http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1383459.ht ml > http://www.michaelkauch.de/index.php?id=73&tx_ttnews[tt_news]=393&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=37672e909a<br />


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Im Zuge der weiteren Einträge hat O. Tolmein dann auf eine Entscheidung in den USA verwiesen, wo<br />

bei einem anencephalen Kind trotz fehlender medizinischer Indikation ein Anspruch auf Beatmung<br />

bejaht wurde.<br />

In diesem Zusammenhang stehend soll zunächst von einer diesseitigen Stellungnahme abgesehen<br />

und auf einen Beitrag v. A. Zieger verwiesen werden:<br />

Wieviel Gehirn braucht ein Mensch?<br />

Anmerkungen zum Anencephalie-Problem aus beziehungsmedizinischer Sicht, Oldenburg<br />

(2004)<br />

Quelle: Andreas Zieger >>> http://www.a-zieger.de/Dateien/Publikationen-<br />

Downloads/Statement_Erfurt_2004.pdf > Zum Beitrag > http://www.bundestag.de/bic/plenarprotokolle/pp_pdf/16227.pdf > Zum Beitrag


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Der 8. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit zwei Urteilen vom 18. Juni 2009<br />

- 8 LC 6/07 u nd 8 LC 9/07 - entschieden,<br />

dass die Therapieform der Synergetik eine Heilbehandlung<br />

darst ellt, die der Therapeut ohne eine Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz nicht ausüben darf. >>><br />

weiter<br />

Quelle: Niedersächsisches OVG, Pressemitteilung v. 18.06.09 >>><br />

http://www.oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/master/C56463442_N3096431_L20_D0_I30709<br />

02.html ><br />

http://www.bpa.de/upload/public/doc/PM_17062009_Hauptschueler_Altenpflegeausbildung.pdf > Zum Beitrag ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh eiten/schmerz/default.aspx?sid=553471


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Die<br />

ärztliche Assistenz bei einem frei verantwortlichen Suizid?<br />

Wege aus der Tabuisierung<br />

Mehr Informationen dazu erfahren Sie unter<br />

>>> http://www.nursing-health-events.de/ > http://www.nursing-health-congress.de/<br />

Namhafte<br />

Referenten werden sich des Themas annehmen und für eine spannende Diskussion dürfte<br />

gesorgt sein.<br />

Patientenverfügungsgesetz<br />

„Es ist vollbracht“ – „Nicht Dein, sondern mein Wille geschehe“!<br />

Nach mehr oder minder konstruktiven Redebeiträgen hat der Deutsche Bundestag<br />

ein "Patientenverfügungsgesetz" verabschiedet.<br />

Hierbei handelt es sich um den sog. Stünker-Entwurf.<br />

Damit ist zwar das „Sterben nicht rechtlich normierbar“ geworden – aber das „Hohe<br />

Haus“ hat uns Bürgerinnen und Bürgern den notwendigen Respekt im Hinblick auf<br />

unser Selbstbestimmungsrecht in einem säkularen Verfassungsstaat<br />

entgegengebracht.<br />

Insofern ist die Entscheidung nachhaltig zu begrüßen, so dass die bisherigen<br />

„Missionierungsversuche“ als gescheitert angesehen werden müssen. Dies war –<br />

unausgesprochen von den Politikern – auch eine Stunde der Bewährung vor einem<br />

drohenden medizinethischen Paternalismus neuerer Qualität, der zeitweilig klerikale<br />

Züge angenommen hat und dem nunmehr auch eine Absage erteilt worden ist.<br />

Lutz Barth, 18.06.09 – 17.06 Uhr<br />

BÄK-Präsident Hoppe: „Gesetz zur Patientenverfügung ist eine Pseudoregelung“<br />

Quelle: BÄK, Mitteilung v. 18.06.09 >>><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp ?his=3.71.6895.7531.7557


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schlicht unverschämt. Allein die gebetsmühlenartig vorgetragenen Statements der Funktionäre<br />

der<br />

BÄK sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, warum zwingend ein Gesetz erforderlich ist. Hier versucht<br />

eine Ständeorganisation aus nicht nachvollziehbaren Gründen Einfluss auf den Gesetzgeber zu<br />

nehmen, in dem öffentlichkeitswirksamer Druck aufgebaut<br />

wird und im Übrigen Ängste bei den<br />

Patienten geschürt werden.<br />

Der Präsident und sein Stellvertreter der BÄK sind im Begriff, den Diskurs überzustrapazieren, zumal<br />

hier „Sonntagsreden“ nicht weiterhelfen. Es hat erkennbar keinen Zweck, hier auf Lernerfolge zu<br />

setzen. Insbesondere die beiden Herren Hoppe und<br />

Montgomery setzen unbeirrt ihren Weg fort und<br />

allein dies muss zur Nachdenklichkeit anregen.<br />

Beschlüsse zur Rehabilitations-Richtlinie und zur Arzneimittel-Richtlinie treten in Kraft<br />

Rehabilitations-Richtlinie (Stichprobenprüfung MDK) >>> http://www.gba.de/informationen/beschluesse/773/<br />

> http://www.gba.de/informationen/beschluesse/772/<br />

><br />

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_186/04.html<br />

> http://www.bistumessen.de/119.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5564&cHash=0556af3138<br />


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Menschen zufriedenstellend ist. Ich denke, dass die bisherigen<br />

Regelungen im Grunde<br />

ausreichen, dass aber die Politik in Hinblick auf andere<br />

Bereiche dringend tätig werden muss.<br />

Hierzu gehört auf jeden Fall die Verankerung der Palliativmedizin als obligatorisches Lehrund<br />

Prüfungsfach für Ärzte und Pflegepersonal.<br />

Der Gesetzgeber sollte dafür sorgen, dass<br />

Gerichte bei strittigen Fragen zur Versorgung am Lebensende auch in der Lage sind, zügig zu<br />

entscheiden. Und die Politik sollte sich überlegen,<br />

wo sie zur Verbesserung der Versorgung in<br />

Alten- und Pflegeheimen beitragen kann. Denn das<br />

sehr große Interesse der Öffentlichkeit am<br />

sogenannten selbstbestimmten Sterben hat eine Menge mit Pflege- und Versorgungsnotstand<br />

zu tun.<br />

Und in der Tat: Der Gesetzgeber kann seinen Verpflichtungen nach mehr Transparenz und<br />

Rechtssicherheit für alle Beteiligten nachkommen, in dem er ein entsprechendes<br />

Patientenverfügungsgesetz verabschiedet.<br />

Dieses Gesetz ist dann gleichsam die<br />

Entscheidungsgrundlage für den Richter, damit dieser zügig entscheiden kann. Es ist nicht<br />

hinnehmbar, wenn der patientenautonome Wille erst in einem rechtsförmigen Verfahren durch<br />

mehrere Instanzen bestätigt wird.<br />

Vgl. dazu<br />

Die Chronologie eines – rechts- und verfahrensförmigen – Sterbeprozesses!<br />

Kurze Einführung<br />

Der Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen gestaltet sich zunehmend in unserer Rechtsordnung<br />

schwierig. Dies liegt zum einen daran, dass aufgrund der Fülle divergierender Entscheidungen nicht<br />

zuletzt die Ärzte die Orientierung darüber verloren haben, was im Zweifel rechtlich geboten und zulässig<br />

ist. Zum anderen … >>><br />

Quelle: Online – Zeitschrift zum Altenpflegerecht<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36991/Bundestag_will_Palliativmedizin_zum_Pflichtfach_mache<br />

n.htm


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und muss im gesamten Bundesgebiet beachtet werden. Sie ist auch mit dem Grundgesetz vereinbar.<br />

Zudem ist der einzelne Vertrags(zahn)arzt<br />

nicht berechtigt, die Feststellung der Aufsichtsbehörde<br />

gerichtlich anzufechten. Er kann im Rechtsstreit<br />

über seine eigene Wiederzulassung aber zur<br />

gerichtlichen Überprüfung stellen, ob er persönlich an einer rechtswidrigen Kollektivverzichtsaktion<br />

teilnahm. >>> weiter<br />

Quelle: BSG, Medieninformation 22/09 v. 17.06.09 >>> http://juris.bundessozialgericht.de/cgi-<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10989&pos=0&anz=22 > weiter<br />

Quelle: zm online v. 18.06.09 >>> http://www3.zmonline.de/zmPortal.nsf/MNachrichten/8B01AE42860385AEC12575D7004FB0F8?OpenDocument<br />

> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2009/BAB_0609_299.pdf


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mit einem „perversen Versuch einer Humanisierung der Inhumanität“ und in diesem Zusammenhang<br />

stehend nimmt es ebenfalls nicht wunder, dass (aus guten Gründen!) die spezifisch deutsche<br />

Geschichte mit seinen ethischen und moralischen Perversionen kontextualisiert wird.<br />

Das angeführte Beispiel v. Paul Teitgen, Widerstandsheld in Frankreich, zeigt denn auch die generelle<br />

Tendenz an, in dem sich ein möglicher Wertediskurs um die Frage der „Zulässigkeit der Folter“ in<br />

bestimmten Situationen abspielen dürfte: „Wenn man sich einmal auf Folter einlässt, dann ist man<br />

verloren“ und damit scheint das Thema ausdiskutiert zu sein.<br />

Dem dürfte allerdings nach hiesiger Einschätzung<br />

nicht so sein. Die sog. „rechtfertigende<br />

Pflichtenkollision“ (Würde gegen Würde) – bereits im Fall M. Gäfgen ansatzweise diskutiert – bedarf<br />

nach wie vor einer tragfähigen Lösung und stellt insbesondere unsere Verfassungsjuristen vor<br />

ungemein schwierige verfassungsrechtliche Problemlagen.<br />

Im Wissenschaftsdiskurs hierüber sind einstweilen keine Denk- oder Sprachverbote anbefohlen,<br />

würde dies doch in letzter Konsequenz bedeuten, dass das „Recht“ vor einer ganz zentralen Frage<br />

kapituliert. Es muss erlaubt sein, hierüber nachzudenken, auch wenn insoweit uns die deutsche<br />

Geschichte zur Vorsicht<br />

und vor allem zur Besonnenheit mahnt.<br />

Mit Blick auf die „ärztliche Begleitung“ einer Folter im Sinne einer<br />

„geringeren Übels“ – wenn denn<br />

schon gefoltert werden soll – darf denn allerdings hier bereits unspektakulär festgestellt werden, dass<br />

selbstverständlich der Arzt zur medizinischen<br />

Assistenz nicht (!) verpflichtet werden kann, so wie er<br />

eben auch nicht dazu verpflichtet ist, bei einem freien Suizid ärztlich zu assistieren.<br />

Sofern allerdings die „rote Linie“ im Hinblick auf das Würdekonzept des Grundgesetzes vor dem<br />

Hintergrund der nicht zu leugnenden „Pflichtenkollision“ neu zu ziehen<br />

wäre, bliebe die Mitwirkung an<br />

einer „Folter“ eine ureigene Entscheidung der Ärztin bzw. des Arztes, ohne dass<br />

diese Mitwirkung<br />

standesethisch und damit –rechtlich zu sanktionieren ist. Auch hier gilt ganz grundsätzlich: dem<br />

Arztethos kommt keine Verbindlichkeit im Sinne einer ethischen oder moralischen Direktive<br />

zu und<br />

dies gilt auch in den Fällen der ärztlichen Assistenz beim Suizid.<br />

Das Internet bietet Vorteile!<br />

Lesen Sie heute schon im Internet Urteile, die „morgen“ in den Fachzeitschriften stehen! Aktualität<br />

ist<br />

unser „Markenzeichen“ und da nimmt es nicht wunder, dass gerade unser kostenloser<br />

Rechtsprechungsreport auf reges Interesse stößt.<br />

Führungs- und Fachkräfte, Studenten und Auszubildende finden auf unseren Seiten<br />

Rechtsinformationen, mit der sie immer auf der Höhe der Zeit sind:<br />

TOP-News zum „Nulltarif“ – ohne<br />

Abo-Verpflichtung!<br />

Wenn Sie mögen, empfehlen Sie uns bitte weiter.<br />

Lutz Barth, 17.06.09<br />

KatHO NRW: Pflegemanager testen, wie es ist, alt zu sein<br />

Quelle: idw-online v. 16.06.09 >>> http://idw-online.de/pages/de/news320773


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Neues Dokument der Internationalen Theologenkommission<br />

„Auf der Suche nach einer universellen Ethik“ lautet der Titel des Dokuments, das die objektiven<br />

Werte des Naturrechts als Grundlage einer universellen Ethik hervorhebt.<br />

Quelle: kath.net v. 15.06.09 >>> http://www.kath.net/detail.php?id=23174 > http://idw-online.de/pages/de/news320791 > http://www.stk-ev.de/ ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36949/Merkel_Verzicht_auf_Gesetz_zu_Patientenverfuegung_i<br />

nteressant.htm ).<br />

Vor den Mitgliedern des protestantischen Dachverbands in der Union hat die Kanzlerin den<br />

demografischen Wandel als Chance zur Vervollkommnung des christlichen Menschenbildes<br />

bezeichnet.<br />

Mit Verlaub – es geht nicht um die „Vervollkommnung des christlichen Menschenbildes“ in einem<br />

säkularen Verfassungsstaat und in Anbetracht der nunmehr wieder aufgeflammten Debatte um das<br />

Für und Wider eines Patientenverfügungsgesetzes<br />

sollten wir Obacht gebe, dass unsere Gesellschaft<br />

nicht in gewichtigen Teilbereichen schleichend einer „Klerikalisierung“ ausgesetzt wird.<br />

Lutz Barth, 16.06.09<br />

Aktuelle Umfrage bei Ärztliche Praxis!<br />

Wir vom <strong>IQB</strong> haben darauf hingewiesen, dass derzeit eine aktuelle Umfrage von der Fachzeitschrift<br />

Ärztliche Praxis<br />

durchgeführt wird.<br />

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Patientenverfügung gesetzlich regeln?<br />

Der intensive Streit zwischen Union und SPD könnte die Pläne für eine gesetzliche Regelung zu<br />

Patientenverfügungen doch noch scheitern lassen. Ist eine gesetzliche Regelung überhaupt nötig?<br />

Das Zwischenergebnis gestaltet sich derzeit bei 432 abgegebenen Stimmen wie folgt:<br />

Zwischenergebnis (Stand: 16.06.09 – 7.00 Uhr):<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Patientenverfügungsgesetz regeln?<br />

ja, unbedingt nein w eiß nicht<br />

% 33 23 43<br />

Stimmen 143 100 189<br />

Noch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme abzugeben.<br />

%<br />

Stimmen<br />

Folgender Link führt Sie zu den Seiten von Ärztliche Praxis >>> http://www.aerztlichepraxis.de/ ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_po litik_verbaende_entlassung_124507342982.htm


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"Einmal kann man sich doch irren!"<br />

v. Niels Birbaumer<br />

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Quelle: Gehirn&.Geist v. 10.06.09 >>> http://www.gehirn-u nd-geist.de/artikel/996023 ><br />

weiter<br />

Ärzte und Politiker streiten über Patientenverfügungen<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 15.06.09 >>> http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/?sid=552800<br />

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Ein Interview v. Dr. med. Jochen Aumiller mit Prof. Dr. Martin Wehling<br />

Quelle: MMW >>> http://www.mmw.de/mmw/aktuelle_medizin/nachgefragt/content-137453.html ><br />

http://www.dkgev.de/dkg.php/cat/38/aid/6067/title/DKG_zu_Behandlungsfehlern_im_Krankenhaus<br />

> weiter<br />

v. Lutz Barth, 13.06.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Es geht um unser Selbstbestimmungsrecht und nicht um die persönliche Werthaltung und<br />

Gewissensentscheidung von Funktionären einer Ärztekammer, über die wir letztlich keine Kontrolle<br />

haben! Das Versprechen der Ärzteschaft, dass sie nach „bestem Wissen und Gewissen“ im Sinne<br />

ihrer Patienten handeln, ist sehr ehrenvoll, ändert<br />

aber freilich nichts an dem Vorbehalt des Gesetzes<br />

und der Tatsache, dass auch namhafte Vertreter von den höchsten deutschen Gerichten für eine<br />

gesetzliche Regelung plädieren.<br />

Die Ausformung des verfassungsrechtlich verbürgten Selbstbestimmungsrechts ist selbstverständlich<br />

möglich, mag sich dies den Vertretern von der BÄK auch nicht auf den ersten Blick erschließen;<br />

hierfür fehlt ggf. auch die Sachkunde, so dass es angeraten erscheint, bei etwaigen Zweifeln sich<br />

noch einmal die sachverständigen Expertisen zu vergegenwärtigen.<br />

„Wissenschaft ist ein Wettbewerb um das bessere Argument“ – aber freilich setzt diese Erkenntnis<br />

voraus, dass überhaupt wissenschaftlich argumentiert wird und hier habe ich denn<br />

persönlich meine<br />

erheblichen Zweifel, ob dies bisher der BÄK in der Debatte gelungen ist.<br />

Die Zeit der „Sonntagsreden“ neigt sich dem Ende zu und von daher bleibt nur die Hoffnung, dass am<br />

Ende des Sitzungstages in der kommenden Woche auch ein Gesetz verabschiedet worden ist, dass<br />

ein stückweit zur Absicherung der Autonomie am Lebensende beiträgt.<br />

Lutz Barth, 12.06.09<br />

Veranstaltungshinweis:<br />

Wohnen im Alter - Zuhause in Europa<br />

Lösungen unserer Nachbarn<br />

Tagung am 27. - 28.10.2009 in Bremen<br />

Ausgehend von dem offenkundigen<br />

Wunsch älterer Menschen, auch mit abnehmenden Kräften und<br />

gesundheitlichen Einschränkungen,<br />

selbstbestimmt zu leben, ist es das Ziel der Tagung, „Wohnen im<br />

Alter“ als universelles Thema unserer Zeit zu verstehen: Sowohl als interdisziplinäres Handlungsfeld<br />

wie auch über Ländergrenzen hinweg und so bauliche Lösungen unserer europäischen Nachbarn<br />

einzubeziehen. Zahlreiche auf diesem Feld tätige und international renommierte Experten werden die<br />

bereits heute immer differenzierteren<br />

Wohnvorstellungen und die wachsenden Anforderungen an<br />

entsprechende Raumangebote für Rückzug und Gemeinschaft, Fragen der Sicherheit und des<br />

Komforts ebenso berücksichtigen wie<br />

absehbare oder wünschenswerte zukünftige Entwicklungen im<br />

Wohnungsbau und Pflegesektor beleuchten.<br />

Der erste Tag fokussiert die aktuellen gesellschaftlichen und gestalterischen Entwicklungen wie auch<br />

Fragen der interdisziplinären Arbeitsprozesse rund um das Thema "Wohnen im Alter".<br />

Den Schwerpunkt der Tagung bildet am zweiten Tag ein nutzungstypologisch angelegter Projektteil,<br />

der mit Beispielen aus verschiedenen europäischen Ländern die Bandbreite des Themas<br />

von<br />

generationenübergreifenden Ansätzen im Quartier bis hin zu Seniorenwohnanlagen und Angeboten<br />

der Tagespflege und stationären Pflegeheimen schlaglichtartig abbildet. Architekten, Soziologen,<br />

Bauherren und Betreibern von (Senioren-) Wohnanlagen und Pflegeeinrichtungen<br />

bietet die<br />

Veranstaltung Unterstützung und Anregung für die eigene praktische Arbeit.<br />

Die Tagung<br />

ist eine Kooperation zwischen Cocon Feddersen Lüdtke Beratung GbR, Berlin und dem<br />

Erwin-Stauss-Institut in Bremen.<br />

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>>> Flyer zur Veranstaltung mit we iterführenden Informationen ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=552663 > https://www.gkvspitzenverband.de/News_Anzeige.gkvnet?NewsID=773<br />


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>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > https://www.gkvspitzenverband.de/News_Anzeige.gkvnet?NewsID=773<br />

<br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36916/Streit_um_Karlsruher_Urteil_zu_Gesundheitsreform.htm<br />


Hinweis:<br />

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Vgl. dazu auch die Pressemitteilung Nr. 59/2009 vom 10. Juni 2009 des BVerfG >>><br />

http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen /bvg09-059.html ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7531.7539<br />

mit weiterführenden Informationen!<br />

WHO erklärt Schweinegrippe offiziell zur Pandemie<br />

><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36920/WHO_erklaert_Schweinegrippe_offiziell_zu_Pandemie.ht m ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=552622 ><br />

http://www.kvno.de/presse/meld2009/start_sapv.htm > zum Kurzbeitrag


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Mehr ältere Menschen, weniger Fachkräfte: Telemedizin wird für die<br />

Patientenversorgung immer wichtiger<br />

Quelle: idw-online v. 10.06.09 >>> http://idw-online.de/pages/de/news319751 > weiter<br />

Quelle: BVerfG, Pressemitteilung Nr. 59/ 2009 vom 10. Juni 2009 >>><br />

http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-059.html > zum Kurzbeitrag


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Q uelle: >>> KDA - Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 04.06.09) ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36835/Gericht_in_Italien_verbietet_Samenspende_durch_Koma<br />

patienten.htm > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://idw-online.de/pages/de/news319327 > weiter<br />

v. Lutz Barth, 10.06.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.domradio.de/aktuell/artikel_53941.html


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Alter werden dann „zynisch“, wenn die hochaltrigen Bürgerinnen und Bürger auf ihr „Lebensrisiko“<br />

verwiesen werd en und zudem nicht selten von der Altersarmut betroffen sind.<br />

„Sonntagsreden“ – zumal in einem bedeutsamen Wahljahr – helfen hier nicht wirklich weiter, sondern<br />

schlicht Taten. Und da könnte es dann u.a. hilfreich sein, wenn nicht Steuergelder in<br />

Größenordnungen versenkt werden, wie uns alljährlich das Schwarzbuch nachhaltig vor Augen führt.<br />

Lutz Barth, 10.06.09<br />

OLG Celle: Betreuervergütung und Heimbegriff<br />

OLG Celle, Beschl. v. 07.05.09 (Az. 17 W 6/09)<br />

Das Dokument ist frei zugänglich<br />

Hinweis:<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > weiter<br />

Quelle: OLG<br />

Oldenburg, Pressemitteilung v. 05.06.09 >>> http://www.oberlandesgerichtoldenburg.niedersachsen.de/master/C10718635_N6193694_L20_D0_I4815380.html<br />

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In Hessens Heimen verändern sich Strukturen<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 09.06.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.d e/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=551868 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36880/Merkel_Aktive_Sterbehilfe_ist_keine_Option.htm > http://www.nursing-health-events.de/ > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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PD Dr. Josef Hilbert und Michaela Evans<br />

Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen<br />

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WISO Diskurs, Expertisen und Dokumentationen zu r Wirtschafts- und Sozialpolitik (Mai 2009),<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung, Herausgeber: Abteilung Wirtschafts-<br />

und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-<br />

Stiftung<br />

Quelle: >>> http://library.fes.de/pdf-files/wiso/06386.pdf > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Zum Volltext der Entscheidung >>> http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2008-<br />

12&Seite=3&nr=46697&pos=107&anz=324


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Quelle: ÄK Berlin, Berliner Ärzte, 46 (6), 31 - 32, 2009<br />

>>> http://www.berlineraerzte.net/pdf/bae0906_031.pdf<br />

> Zum Volltext der Entscheidung<br />

>>> http://lrbw.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&GerichtAuswahl=Landgerichte&Art=en&Datum<br />

=2009&Seite=1&nr=11530&pos=14&anz=19<br />

Schwangere verliert Kind nach Tritt: 1.000 Euro Strafe<br />

Lebensrechtler kritisieren Urteil des Düsseldorfer Amtsgerichts.<br />

Quelle: kath.net v. 07.06 .09 >>> http://www.kath.net/detail.php?id=23107 > Saarl. Ärztebl., 62 (6), 13 - 18, 2009 >>> http://www.l-va.citybizzy.de/saar/pdf/saar0906_013.pdf<br />

><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7531.7532


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Kardinal Lehmann fordert sensibleren Umgang mit der Ärzteschaft<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 05.06.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36853/Kardinal_Lehmann_fordert_sensibleren_Umgang_mit_de<br />

r_Aerzteschaft.htm > Zum Beitrag > zum Kurzbeitrag > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36809/TK-<br />

Studie_Pflege_eines_Angehoerigen_ist_Stressfaktor_Nummer_eins.htm


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Quelle: Ärzte Zeitung v. 04.06.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung. de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=551110 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.vgkoeln.nrw.de/presse/pressemitteilungen/12_090603/index.php<br />

> http://www.bundestag.de/dasparlament/2009/23-24 /Thema/24674742.html


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„So kann sie den langsamen geistigen Rückzug<br />

der Mutter besser ertragen. Umso wichtiger werde,<br />

miteinander zu singen und sich in den Arm zu nehmen, beschreibt sie die Beziehung heute. Doch der<br />

Abschied ist allgegenwärtig. An Ostern spielte der Blutdruck der 95-Jährigen verrückt, sie war kaum<br />

noch ansprechbar. Tochter Agnes befürchtete das Schlimmste und verbrachte nach der Einlieferung<br />

ins Krankenhaus vier Tage mit im Klinikzimmer. Die vier Enkel reisten aus allen Himmelsrichtungen<br />

an. Inzwischen ist Irmgard Vogt wieder zu Hause bei ihrer Familie - wie sie es sich gewünscht hat<br />

-<br />

am liebsten im großen Sessel neben der Wohnzimmertür. "Es ist nicht leicht, aber wahrscheinlich ist<br />

das ein Abschied, wie sie ihn sich gewünscht hat", sagt die Tochter. "Ich bin froh, wenn er noch nicht<br />

so schnell vorbei ist.“<br />

Aus der Fallschilderung können wir entnehmen, dass eine Patientenverfügung nebst einer<br />

Vorsorgevollmacht für die Tochter vorliegt.<br />

„Seit einem Jahr hat die alte Dame immer stärkere Aussetzer, Menschen jenseits<br />

der Familie erkennt<br />

sie kaum noch. Inzwischen wäre es zu spät, ihren Willen zu ergründen. Agnes Quast springt<br />

deshalb<br />

bei Ärzten immer wieder als Übersetzerin ein.“ (Quelle: ebenda) und in der Tat scheint<br />

sich hier eine<br />

„Lücke“ aufgetan zu haben, was im Zweifel im Hinblick auf einen dementen Zustand „gewollt war“.<br />

Diese „Lücke“ allerdings zu schließen, wäre in einer Patientenverfügung nicht unmöglich gewesen.<br />

LAG Köln: Schließung eines Bäderbereichs im Krankenhaus und Kündigung (hier:<br />

Physiotherapeutin im krankengymnastischen Bereich der Abteilung)<br />

LAG Köln, Urt. v. 16.03.09 (Az. 5 Sa 1226/08)<br />

Das Dokument ist frei zugänglich<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/aeltere-menschen,did=123798.html > http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/?sid=550950<br />


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Besonders „eindrucksvoll“ hierbei das Statement<br />

von Stefan Etgeton, Gesundheitsexperte beim<br />

Bundesverband der Verbraucherzentralen und Theologe:<br />

Unser Problem sind aber viel eher Unter-, Über- und Fehlversorgung", erklärte Etgeton. In der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung sieht er aber kein Instrument der Gerechtigkeit,<br />

sondern "System<br />

gewordene Barmherzigkeit, in dem die Starken die Schwachen tragen." Dieses System mute es der<br />

Gesellschaft zu, "dass auch die Dicken und die Raucher und die, die sich selber gefährden, Zugang<br />

zur Versorgung erhalten", so Etgeton (Quelle: Ärzte Zeitung, s.o.).<br />

Der Ruf nach einer „neuen Kultur des Maßes“ in der Medizin ist nicht neu.<br />

Paul Kirchhoff, ein ohne Frage mit hoher Reputation versehener Verfassungs- und Staatsrechtler,<br />

hat<br />

sich der Frage nach einer Kultur des Maßes im Jahre 2004 in seinem Beitrag „Das Recht auf<br />

Gesundheit“ angenommen.<br />

>>> zum Beitrag im pdf.Format<br />

www.kas.de/upload/dokumente/Grenzen_Ges undheit_Kirchhof_2...<br />

Der Beitrag ist lesenswert und zeigt, wie aus finanzwirtschaftlicher Perspektive fundamentale<br />

Verfassungsprinzipien, wie etwa das Selbstbestimmungsrecht des Patienten, sich erschließen lassen<br />

können.<br />

Ob dies allerdings Realität werden soll, steht nachhaltig zu bezweifeln an.<br />

>>> vgl. dazu die Rezension v. L. Barth zum gleichnamigen Beitrag von Kirchhoff unter<br />

www.iqb-info.de/Kirchhoff.pdf<br />

Delegieren? Ja, aber bitte nur an die, die es können!<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 02.06.09 >>> http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/?sid=550572<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/kongresse/kongresse2009/berlin2009-hauptstadt/?sid=549822<br />

Ablehnung einer Katheterisierung<br />

Was ist passiert?<br />


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Ein Klient möchte von einer Pflegekraft einen Katheter gelegt bekommen.<br />

Die Pflegekraft erklärt,<br />

dass Ihm damit kein Gefallen getan wird und empfiehlt, den kassenärztlichen<br />

Notdienst zu kontaktieren.<br />

Mehr Informationen zum kritischen Ereignis erfahren Sie unter dem nachfolgenden Link.<br />

Quelle: >>> KDA - Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 12.05.09) > unten http://www.aerztlichepraxis.de /


30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

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Monat Mail 2009<br />

Besucher Seitenaufrufe<br />

Reihe1 14.567 28.563<br />

Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2008<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

2008 2009<br />

Besucher 6.830 14.567<br />

Seitenaufrufe 10.664 28.563<br />

Besucher<br />

Seitenaufrufe<br />

Wird danken für Ihr Interesse an unserem kostenfreien<br />

„Webangebot“ zum gesamten Recht der<br />

Pflege und Medizin.<br />

Auch künftig werden wir Akzente setzen und uns als eine der ersten Adressen<br />

speziell zum<br />

Pflegerecht empfehlen.<br />

Künftig werden wir noch „mehr“ auf Urteile im Rahmen unseres RechtsprechungsReports hinweisen<br />

können, da es keine Veranlassung mehr gibt, aus Gründen wohlverstandener Kollegialität<br />

auf<br />

einschlägige Printmedien Rücksicht zu nehmen; zugleich werden perspektivisch auch „ältere“, aber<br />

gleichwohl nicht minder gewichtige Entscheidungen zum gesamten Gesundheitsrecht unter speziellen<br />

thematischen Gesichtspunkten erfasst.<br />

Dies hat für Sie den Vorteil, ggf. Rechtsprechungsentwicklungen nachvollziehen zu können, die sich<br />

z.B. um die „Sturzfälle“, OP-Risiken, Delegationsproblematik, Aufklärungspflichten, Fachkraft-Quote<br />

und einiges mehr ranken.<br />

Im Übrigen dürfen wir uns auch für das rege Interesse an den eingerichtete n BLOGS bedanken und<br />

vielleicht fassen Sie einmal „den Mut“, zu den in den BLOGS aufgeworfenen<br />

Fragen auch einen<br />

Kommentar abzugeben.<br />

Insgesamt sind wir mit der Entwicklung des <strong>IQB</strong> - <strong>Internetportal</strong>s sehr zufrieden, zeigt es uns doch,<br />

dass wir tatsächlich im Begriff sind, die erste Online-Tageszeitung zum Pflege- und Medizinrecht<br />

„aufzulegen“.<br />

Ich wünsche Ihnen weiterhin einen angenehmen zweiten Pfingsttag und für morgen einen<br />

erfolgreichen Start in die neue Arbeitswoche.<br />

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Ihr Lutz Barth, 01. Juni 2009<br />

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Patientenverfügung<br />

"Zu gefährlich oder zu kompliziert"<br />

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Der CDU-Abgeordnete Hubert Hüppe fordert, auf eine gesetzliche Regelung für die<br />

Patientenverfügung ganz zu verzichten. >>> weiter<br />

Quelle: Der Tagesspiegel v. 28.05.09 >>> http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Hubert-<br />

Hueppe-Patientenverfuegung;art122,2808577 > unten )aufgeworfene Frage, warum der<br />

Abgeordnete Hüppe trotz seiner Verlautbarungen in der Ethikkommission (hier: Sondervotum) einen<br />

Paradigmenwechsel vorgenommen hat, ist in dem o.a. Interview beantwortet:<br />

„Wenn ich der Überzeugung wäre, dass man das gesetzlich regeln könnte, wäre ich ja dafür. Ich war<br />

im Übrigen auch schon mal dafür und habe selber eine sehr umfangreiche<br />

gesetzliche Regelung<br />

gefordert. Inzwischen habe ich aber erkannt, dass feste Vorgaben niemals die vielen Besonderheiten<br />

berücksichtigen könnten und sich folglich eher gegen den Patienten wenden würden. Außerdem<br />

könnte – und<br />

hier spreche ich wieder als Behindertenbeauftragter – dadurch Druck entstehen,<br />

Patientenverfügungen auszufüllen, die sich hinterher gegen einen richten. Das will ich auf keinen Fall.“<br />

Nun – so neu ist diese „Erkenntnis“ wohl nicht, denn es gab bereits schon seinerzeit schon Stimmen<br />

in der Literatur, die dem „Lastargument“ das Wort geredet haben.<br />

Auf die Frage von Rainer Woratschka, der das Interview führte,<br />

„Welchen Druck meinen Sie?“<br />

antwortete Hüppe:<br />

“Das fängt schon in der Partnerschaft an. Wenn ein Patient erklärt, seiner Frau nicht zumuten zu<br />

wollen, ihn im Koma länger als zehn Jahre zu pflegen, dann wird diese Frau schwer schreiben<br />

können, ich mute dir 15 Jahre zu. Und natürlich wird auch Druck entstehen, solche Verfügungen zu<br />

verfassen. Schließlich entledigt man dadurch ja Bekanntenkreis und Gesellschaft von unschönen<br />

Pflichten und Kosten. Es ist interessant, dass sich keiner dieser Gesetzentwürfe mit der Situation<br />

beschäftigt, dass ein Patient in seiner Verfügung womöglich auch stehen haben könnte: Ich will alles.“<br />

Es sind genau diese Szenarien, die Ängste bei den Patienten entstehen lassen. Nach hiesiger<br />

Auffassung darf aber selbstverständlich der autonome Patient darüber entscheiden, ob er jemanden<br />

zur „Last“ fallen möchte oder nicht. Hier ist dann ein Dialog zwischen den Ehegatten erforderlich und<br />

ein jeder für sich darf seine Entscheidung treffen, die zu akzeptieren ist; indes aber gilt: eine<br />

besondere ethischen Pflichtenbindung ergibt sich weder aus dem Aspekt des Instituts der Ehe noch<br />

über die familiäre Bande. Wenn also von „Druck“ die Rede ist, wird dieser nach zwei Richtungen<br />

„auszuloten“ sein. Mag auch das Leben etwa eines Demenzerkrankten<br />

nicht nur „sinnstiftend“ und<br />

„bereichernd“, vielleicht sogar in Teilen „lehrreich“ sein, so ergeben sich hieraus keine<br />

Handlungsanweisungen, wie gleichsam die verschiedenen Lebensphilosophien innerfamiliär gelöst<br />

werden sollen.<br />

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Memorandum zur Pflegebildung<br />

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„Der Deutsche Pflegerat e.V. und seine Mitgliedsverbände fordern die Parteien des Deutschen<br />

Bundestages und der Landtage auf, unverzüglich eine grundlegende Reform von Alten- und<br />

Krankenpflegegesetz vorzunehmen“. >>> weiter<br />

Quelle: DPR >>> Mitteilung v. 28.05.09 >>> http://www.deutscherpflegerat.de/dpr.nsf/0/BDEE1037FC7F5143C12575C6005B1964<br />

><br />

http://www.ekir.de/ekir/233_54167.php http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/15/037/1503700.pdf )vorgelegt, in<br />

dem ganz überwiegend die Auffassung vertreten wurde, dass die Problematik Patientenverfügung<br />

regelungsnotwendig ist.<br />

In diesem Zusammenhang stehend muss es zum Nachdenken anregen, dass in dem Sondervotum<br />

der Damen u. Herren Christa Nickels, Dr. Sigrid Graumann, Prof. Dr. Dietmar Mieth, Ulrike Riedel und<br />

eben auch Herrn Hubert Hüppe diese für eine Regelungsnotwendigkeit von Patientenverfügungen<br />

plädiert haben (vgl. dazu Sondervotum, in BR-Dr. aaO., S. 70).<br />

Ich darf zitieren, wenngleich<br />

es natürlich redlich ist, dass Sondervotum im gesamten Kontext zu lesen:<br />

„Man sollte von der gesetzlichen Regelung von Patientenverfügungen nicht zuviel<br />

erwarten. Sie ist erforderlich, aber nicht hinreichend.“<br />

Hat sich also etwas an der Erforderlichkeit seit dem<br />

geändert?<br />

Zwischenbericht der Enquete-Kommission<br />

51


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Wohl kaum – eher das Gegenteil ist eingetreten, da insoweit kaum noch Rechtssicherheit<br />

„diagnostiziert“ werden kann: „…im Augenblick versinken Betroffene, Angehörige, Ärzte und<br />

Vormundschaftsrichter tief im ethischen und juristischen Treibsand.“<br />

So völlig zu recht Eugen Brysch von der Deutschen Hospiz<br />

Stiftung (Quelle: Mitteilung v. 27.05.09,<br />

>>> http://www.hospize.de/patientenverfuegungsgesetz-jetzt.html mehr dazu auf dieser Homepage unter Links > weiter<br />

Quelle: juris.bag.de, BAG, Pressemitteilung Nr. 57/09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13531&pos=0&anz=57<br />


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Quelle: zm-online v. 29.05.09 >>> http://www3.zmonline.de/zmPortal.nsf/MNachrichten/1609AE33C9FAA183C12575<br />

C4004D83EA?OpenDocument<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/beruf spolitik/default.aspx?sid=550597 > http://www.rechtsinformatik.de/zid/


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LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12.03 .09 (Az. L 16 KR 64/08)<br />

Das Dokument ist frei zugänglich<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > weiter<br />

Vgl dazu auch<br />

Verband der Pflegedirektionen<br />

Adel verpflichtet<br />

Quelle: VPU, mit Hinweis auf die Seiten 27 ff. aus kma 09/2008 >>> http://www.vpu-<br />

online.de/de/pdf/Seiten_aus_kma0908.pdf > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.mmw.de/mmw/fortbildung/cme/cme/content-<br />

137106.html?abstract=true


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Die Zahl der Senioren wächst. Visionen<br />

für die älter werdende Gesellschaft aber fehlen, kritisieren<br />

Experten.<br />

v. Thomas Hommel<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 29.05.05 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/kongresse/kongresse2009/berlin2009-hauptstadt/?sid=549822<br />

Aktuelle Umfrage bei Ärztliche Praxis!<br />

> http://www.aerztlichepraxis.de/ ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/de fault.aspx?sid=550190


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im BLOG Patientenverfügung und Patientenautonomie – Über<br />

den mündigen Patienten!<br />

BLOG >>> Zum Beitrag > Download > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/05/27/doppelter-salto-rueckwaertspatientenverfuegungs-gesetz-doch-noch-in-den-bundestag.aspx#comments<br />


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Ob unheilbar und sterbenskranke Menschen in Deutschland palliativmedizinisch versorgt werden,<br />

hängt immer noch stark von Zufällen ab. Ein flächendeckendes<br />

Angebot gibt es bisher nicht.<br />

v. Christoph Fuhr<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 28.05.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellscha ft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=549200 ><br />

http://www.bpa.de/upload/public/doc/PM_26052009_15_AMG_Novelle.pdf > http://www.dradio.de/dlf/sendungen/i nterview_dlf/972059/<br />

><br />

http://www.aerzte zeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=549201 > http://www.ad-hoc-news.de/entscheidung-ueber-patientenverfuegung-imjuni--/de/Politik/20247713<br />

> Mitteilung v. 26.05.09


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„In einem Satz: Artikel 1 unseres Grundgesetzes ist kein Fundus schöner Worte, sondern<br />

Fundament<br />

und Verpflichtung unseres Handelns – für die<br />

Politik wie für jeden von uns im persönlichen Leben“, so<br />

Bundeskanzlerin Merkel<br />

Quelle: Bundesregierung.de v. 23.05.09 >>><br />

http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Namensbeitrag/2009/2009-05-23-merkel-<br />

berliner-zeitung-60-jahre.html > Zur Mitteilung > unten


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Nach fünf Jahren intensiver Diskussion drohen die Bemühungen um ein Patientenverfügungsgesetz<br />

wegen politischer Eitelkeiten zu scheitern. Das wäre fatal. Denn im Augenblick versinken Betroffene,<br />

Angehörige, Ärzte<br />

und Vormundschaftsrichter tief im ethischen und juristischen Treibsand. Es hängt<br />

derzeit von der Person des Richters und damit vom Zufall ab, wie an Vormundschaftsgerichten über<br />

lebensverlängernde Maßnahmen entschieden wird. Mehr als neun Millionen Menschen haben bereits<br />

eine Patientenverfügung verfasst. Weit mehr hätten gerne eine, bezweifeln aber, dass sich Ärzte im<br />

Ernstfall daran halten würden. Das sind unhaltbare Zustände, die nur durch ein Gesetz geändert<br />

werden können.“ >>> weiter<br />

Quelle: Deutsche Hospiz Stiftung v. 27.05.09<br />

Wir vom <strong>IQB</strong> unterstützen diese Aktion mit einer entsprechenden Verlinkung auf die<br />

Seiten der Deutschen Hospiz Stiftung<br />

Mehr Informationen zur Kampagne finden Sie unter dem nachfolgenden Link!<br />

>>> http://www.hospize.de/patientenverfuegungsgese tz-jetzt.html ><br />

http://www.gerichtsentscheidungen.berlinbrandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=KORE213062009&psml=sammlung.psml&max=true&bs=<br />

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BAG: Altersdifferenzierung<br />

in Sozialplänen zulässig<br />

BAG, Urt.<br />

v. 26.05.09 (Az. 1 AZR 198/08 )<br />

Sozialpläne dürfen eine nach Lebensalter oder Betriebszugehörigkeit gestaffelte Abfindungsregelung<br />

vorsehen und dürfen rentenberechtigte Arbeitnehmer von Sozialplanleistungen auch ausschließen.<br />

Die damit verbundene unterschiedliche Behandlung wegen<br />

des Alters ist von § 10 Satz 3 Nr. 6 AGG<br />

gedeckt. Diese Regelung verstößt nicht gegen das gemeinschaftsrechtliche<br />

Verbot der<br />

Altersdiskriminierung. Sie ist im Sinne von<br />

Art. 6 Abs. 1 Satz 1 der Richtlinie 2000/78/EG durch ein<br />

legitimes Ziel gerechtfertigt. >>> weiter<br />

Quelle: BAG, Pressemitteilung Nr. 50/09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13522&pos=0&anz=50<br />

> Zum Kommentar


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Es bleibt einstweilen Ihrer Phantasie überantwortet, diese Frage einer Beantwortung zuzuführen.<br />

Ein Bundespräsident mit großem Format!<br />

Nun – zunächst war ich ein wenig skeptisch, ob der diesseitige Offene Brief an unseren<br />

Bundespräsidenten in seinem Gästebuch veröffentlich wird - er wurde es trotz der darin deutlich zum<br />

Ausdruck gebrachten Kritik um das derzeitige<br />

Dilemma der Debatte um das<br />

Patientenverfügungsgesetz >>> http://195.43.52.103/gaestebuch.php > weiter<br />

v. Thomas Hommel<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 27.05.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/kongresse/kongresse2009/berlin2009-hauptstadt/?sid=548869<br />

Vgl. dazu auch<br />

Was Pflege von der Politik erwartet<br />

> http://www.deutscherpflegerat.de/balk.nsf/F54A26BE4AD187C4C12575AE004AA9D3/$File/DPR-Newsletter%20-<br />

%20Mai%202009.pdf ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/default.aspx?sid=54983 5


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Damit aus dem Pflegenotstand keine Pflegekrise wird<br />

Deutschlands Pflegekräfte brauchen Unterstützung<br />

Quelle: Diakonie Bundesverband v. 29.04.09 >>> http://www.diakonie.de/188_5332_DEU_HTML.h tm<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=549843 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Ich bitte Sie eindringlich, kraft Ihrer moralischen Integrität und Ihres hohen Amtes auf die Parteien<br />

insofern „einzuwirken“, als<br />

dass diese sich zum konstruktiven Dialog bereit erklären.<br />

An<br />

der Notwendigkeit eines Patientenverfügungsgesetzes kann es doch keinen Zweifel geben! Die zur<br />

seinerzeitigen Anhörung geladenen Sachverständigen sind sich in dieser Frage einig und da erweist<br />

es sich als „Insolvenzerklärung“ allen ersten Ranges, wenn die „Parteien“ es nicht mehr für nötig<br />

erachten, sich über mögliche Kompromisse<br />

zu verständigen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Lutz Barth, 26.09.09<br />

Anmerkung: Der „offene Brief“ wurde dem Bundespräsidenten per Email übersandt.<br />

Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung zur Absetzung der Debatte<br />

über ein Patientenverfügungsgesetz: Die Betroffenen haben nicht bis zum Sankt<br />

Nimmerleinstag Zeit<br />

Quelle:<br />

Deutsche Hospiz Stiftung, Mitteilung v. 26.05.09 >>><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung366.html ><br />

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,626872,00.html > http://www.marburgerbund.de/marburgerbund/bundesverband/presse/pressemitteilungen/pm2009/pm34_09.php<br />


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Manchmal erscheint es sinnvoller, schlicht zu schweigen!<br />

Priorisierung: Verbände stärken Hoppe den Rücken<br />

Quelle: Ärztliche Praxis v. 26.05.09 >>><br />

http://www.aerz tlichepraxis.de/artikel_politik_verbaende_priorisierung_124334108532.htm ><br />

http://www.kuschsterbehilfe.de/rg/files/Medien/PDF%20neu/2009-05-26%20PE.pdf > http://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/783/ >> Zum Beitrag


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Ein unglaublicher Vorgang, der nicht hinzunehmen ist! Es offenbart sich in dem (parlamentarischen)<br />

Vorgang die unendliche Arroganz der "Mächtigen", die in ihren Zirkeln mehr glauben, statt sich von<br />

Sachargumenten überzeugen zu lassen.<br />

Was möge man/frau ihnen zurufen wollen?<br />

"Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen, was sie tun!"<br />

Allianz zwischen Ärzten und Pflegeeinrichtungen zwingend nötig<br />

- Pflegegipfel fordert klare Definition der ärztlichen Leistungen in Heimen<br />

- Studie belegt: Fachärztliche Versorgung defizitär<br />

Quelle: KWA, Pressemitteilung v. 21.05.09 >>><br />

http://www.kwa.de/php_dateien/pm_ansicht.php?id=177 > Zum Beitrag > http://www.bvmed.de/publikationen/publ_hilfsmittel/ > Mitteilung


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Bundesgesundheitsministerin Schmidt will Leistungen der Pflegeversicherung<br />

reformieren<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 25.05.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36708/Schmidt_will_Leistungen_der_Pflegeversicherung_refor<br />

mieren.htm ><br />

http:/ /www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_stadt_bremen_a rtikel.php?id=2013595 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36705/Patientenverfuegungen_Zypries_wirft_Unionspolitikern_V<br />

erweigerungshaltung_vor.htm ><br />

http: //www.aerzteblatt.de/nachrichten/36707/Kritik_a n_neuen_Heimpruefungen.htm > http://www.pro-pflege-<br />

selbsthilfenetzwerk.de/Pressemitteilungen/23052009pressemitteilung.php


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SG Hamburg: Zur Erbringung der häuslichen Krankenpflege in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe<br />

Leitsätze des Gerichts:<br />

1. Eine stationäre Einrichtung der Behindertenhilfe<br />

37 Abs. 2 S. 1 SGB V sein.<br />

kann ein sonstiger geeigneter Ort im Sinne des §<br />

2. Ärztlich verordnete Behandlungspflegemaßnahmen<br />

(hier: Blutzuckermessungen und Insulingaben)<br />

können Leistungen zur medizinischen<br />

Rehabilitation oder zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft<br />

darstellen, so dass die formelle Trägerzuständigkeit sich unter Umständen abweichend<br />

von der<br />

materiellen aus § 14 SGB IX ergeben kann.<br />

3. Die Gewährung der pauschalen Leistung nach § 43a SGB XI schließt nicht grundsätzlich den<br />

Anspruch auf häusliche Krankenpflege aus.<br />

Quelle: Landesrechtsprechung Hamburg.de. Den Volltext der Entscheidung können Sie unter<br />

folgendem Link nachlesen:<br />

>>> http://lrha.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=ha&Art=en&Datum=2009&nr=2471&pos=0&anz=5<br />

4 > http://www.focus.de/gesundheit/arzt-klinik/intensivmedizin-hospiz-ist-<br />

kostenguenstiger_aid_398328.html


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Dürfen wir so denken, fühlen und handeln?<br />

Mehr dazu erfahren Sie auf dem nachfolgenden Link<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://patientenverfuegung-patientenautonomie.iqb-info.de/ > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/26086.html


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Quelle: MMW.de - MMW-Fortschr. Med. Nr. 21 / 2009 (151. Jg.). S. 49 ff. >>><br />

http://www.mmw.de/mmw/fortbildung/cme/cme/content-137013.html?pdf=true > http://juris.bundessozialgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10956&pos=1&anz=19<br />

>> http://www.uni-<br />

marburg.de/fb21/erzwiss/personal/prof/rohrmann_hp/historischelit ><br />

http://www.landessozialgericht.niedersachsen.de/master/C55813606_N6074864_L20_D0_I5210490.h<br />

tml


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Dort findet sich im Übrigen auch die Möglichkeit zum Download der Entscheidungen im Volltext.<br />

SoVD lehnt Rationierung medizinischer Leistungen für Kassenpatienten ab<br />

Quelle: SoVD, PM v. 20.05.09 >>> http://www.sovd.de/1497.0.html > http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/?sid=5488 68<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/praxisfuehrung/default.aspx?sid=548700 ><br />

http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=11945 > http://wiki.btprax.de/Sterbehilfedokume nte


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Kurze Anmerkung (L. Barth, 21.05.09):<br />

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Das Engagement v. Horst Deinert ist bemerkens- und vor allem lobenswert. Auch er lässt sich<br />

offensichtlich von der Maxime leiten, dass<br />

der Bürger einen Anspruch auf freie Rechtsinformationen<br />

hat. Er folgt insoweit nicht der schlechten Manier mancher Juristen, die manchmal auf den<br />

Gerichtsentscheidungen<br />

wie die “Henne auf ihre Glucken” zu sitzen scheinen und sich gelegentlich<br />

hierbei „Vorteile“ versprechen, in dem sie die Aktenzeichen resp. das Entscheidungsdatum rein<br />

vorsorglich nicht mitteilen.<br />

Die Seite ist uneingeschränkt zum weiteren Selbststudium empfehlenswert!<br />

Lutz Barth<br />

Patientenrechte: Widersprüchliche Anforderungen an Ärzte nehmen zu<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 20.05.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36650/Patientenrechte_Widerspruechliche_Anforderungen_an_<br />

Aerzte_nehmen_zu.htm > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Patientenverfügungsgesetz: Pflege- und Medizinrechtler Barth vom <strong>IQB</strong> übt scharfe<br />

Kritik an Hüppe (CDU)<br />

In der heutigen Ausgabe der Ärzte Zeitung können wir nachlesen, dass in der Debatte über ein<br />

Gesetz zu Patientenverfügungen sich ein neuer - vierter - Antrag dafür ausspricht, keine rechtlichen<br />

Änderungen vorzunehmen.<br />

Eine Gruppe um den Abgeordneten Hubert Hüppe (CDU) möchte vor allem Parlamentarier gewinnen,<br />

die sich bisher für keinen der drei vorliegenden Anträge entschieden haben.<br />

Nun - der 01. April<br />

2009 ist schön längst Vergangenheit und insofern handelt es sich um keinen<br />

verspäteten Aprilscherz. Das Unterfangen des Herrn Hüppe ist schlicht und ergreifend unsäglich und<br />

dokumentiert einmal mehr, dass die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts und die damit<br />

einhergehende grundrechtliche Schutzverpflichtung des Staates von einigen Abgeordneten völlig<br />

verkannt wird.<br />

Mir fehlen zwar selten die Worte, aber immerhin regt sich in mir der zivile Ungehorsam gegenüber so<br />

viel Ignoranz gegenüber einer seit mehr als sechs Jahren geführten Diskussion. Es kann nicht<br />

angehen, dass nunmehr die Missionare einer höchst konservativen Wertekultur versuchen, einen<br />

„Schachzug zu landen“, der unserer aller Autonomie „matt“ setzt.<br />

So nun wahrlich nicht, Herr Hüppe und insofern empfehle ich dringend ein Literaturstudium über das<br />

Selbstbestimmungsrecht im Allgemeinen und dem Vorbehalt des Gesetzes im Besonderen! Es<br />

erschließt sich dann ohne weiteres die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung und da muss es<br />

doch nachdenklich stimmen, wenn nahezu alle Rechtsexperten eine gesetzliche Regelung<br />

befürworten.<br />

Die Anhörung der Sachverständigen und die von ihnen vorgelegten Expertisen lassen hierüber keinen<br />

Zweifel aufkommen und sofern im Übrigen dazu die nahezu unüberschaubare<br />

Literatur der letzten<br />

Jahre gesichtet wird, so wird jedenfalls eines deutlich: der Gesetzgeber muss (!) tätig werden.<br />

Diese „Verweigerungshaltung“ ist unter keinem (!) Aspekt zu rechtfertigen und zu tolerieren.<br />

Lutz Barth (20.05.09)<br />

>>> Pressemitteilung als Pdf.-Dokument > weiter<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 20.05.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=54874 7


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Kurze Anmerkung (L. Barth, 20.05.09):<br />

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Der 01. April 2009 ist schön längst Vergangenheit und insofern handelt es um keinen verspäteten<br />

Aprilscherz. Das Unterfangen des Herrn Hüppe ist schlicht und ergreifend unsäglich und dokumentiert<br />

einmal mehr, dass die Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts und die damit einhergehende<br />

grundrechtliche Schutzverpflichtung des Staates von einigen Abgeordneten völlig verkannt wird.<br />

Deutsche Hospiz Stiftung:<br />

Misshandlungen in Pflegeheimen - Verbraucherschutzministerin Aigner muss die<br />

Konsequenzen ziehen<br />

Quelle: Werner Schell Forum, Bezug: Mitteilung v. 19.05.09 >>><br />

http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=11945 > weiter<br />

v. Helmut Laschet<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 19.05.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/kongresse/kongresse2009/ mainz2009-<br />

aerztetag/default.aspx?sid=548426 > Zum Beitrag > http://www.bundesaerztekammer.d e /page.asp?his=0.2.6499.7209


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Mehr Kompetenz durch Fortbildung zur Fachwirtin für <strong>ambulante</strong> medizinische<br />

Versorgung<br />

Carl-Oelemann-Schule der Landesärztekammer Hessen bietet neue Aufstiegsfortbildung für Medizinische<br />

Fachangestellte an<br />

Quelle: Landesärztekammer Hessen, Mitteilung v. 18.05.09 >> > http://www.laekh.de/index-b-687-<br />

4310.html


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Organspendeausweis oder eine Patientenverfügung in digitaler Form mit einschließe, könnte das<br />

Modell der Patientenkarte sehr viel mehr Akzeptanz unter den Versicherten finden, betonte Candidus.<br />

Der nächste JuraHealth Congress im Jahr 2010 wird sich mit dem Themenkomplex der Haftung und<br />

der Haftpflichtversicherung in Medizin und Pflege befassen und erneut in Berlin stattfinden.“<br />

Quelle: JuraHealth Congress 2009, Mitteilung v. 15.05.09 >>> http://www.jurahealthcongress.de/index.php?article_id=43<br />

><br />

http://www.evlka.de/content.php?contentTypeID=4&id=10494 > http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1020982&kat=317<br />


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Quelle: epd – sozial (aus epd Sozial Nr. 20 vom 15. Mai 2009) >>><br />

http://www.epd.de/sozial/sozial_index_65005.html ><br />

http:/ /www.bptk.de/presse/pressemit teilungen/2419429.html > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Quelle: Faz.net v. 16.05.09 >>> http://faz-community.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/05/16/am-<br />

28-mai-ist-kein-weltuntergang-bundestag-entscheidet-gesetz-zu-patientenverfuegungen.aspx ><br />

http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/die-verfassung-ist-keine-bibel/


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v. Lutz Barth (16.05.09),<br />

im Blog: Ärztliche Assistenz beim Suizid?<br />

BLOG >>> Zum Beitrag ><br />

http://www.michael<br />

kauch.de/index.php?id=73&tx_ttnews[tt_news]=338&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=50aa5cad78<br />


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Die Gruppe um den Kollegen Zöller hat statt dessen ihren Entwurf jetzt um eine Vorschrift ergänzt,<br />

nach der vor Errichtung einer Patientenverfügung eine ärztliche Beratung erfolgen soll. Eine solche<br />

Soll-Regelung<br />

ist rechtlich keineswegs unverbindlich. Sie würde eine Fülle von neuen Problemen<br />

aufwerfen und bei Patienten und Ärzten zu neuer Rechtsunsicherheit führen: In welchen Fällen ist die<br />

Wirksamkeit einer Patientenverfügung an eine vorherige ärztliche Beratung geknüpft und wann kann<br />

auf sie verzichtet werden? Das würde eine Fülle gerichtlicher<br />

Verfahren zur Klärung nach sich ziehen,<br />

bis hin zu einer Rechtsprechung<br />

des Bundesgerichtshofs. Ein Gesetz mit dieser Regelung würde den<br />

Menschen „Steine statt Brot“<br />

geben, nicht aber die angestrebte Rechtssicherheit.<br />

Nicht beantwortet ist auch die Frage, warum die Beratung nur von Ärzten erbracht werden soll, wo<br />

doch Seelsorger, Psychologen, Sozialarbeiter oder caritative Einrichtungen zur Beratung ebenso<br />

geeignet sind. Vor allem aber würde eine solche Regelung die Wirksamkeit von einigen Millionen<br />

bereits vorliegenden Patientenverfügungen<br />

in Frage stellen. Mit einer solchen Regelung ist den<br />

Mensch en nicht gedient, im Gegenteil, sie stellt im Vergleich zum geltenden Recht einen Rückschritt<br />

dar.<br />

Die unterschiedlichen Gesetzentwürfe werden jetzt abschließend am 28. Mai im Deutschen<br />

Bundestag zur Abstimmung gestellt. Noch ist Zeit für eine einvernehmliche Regelung ohne<br />

Reichweitenbegrenzung, wie sie von der überwiegenden Mehrheit der Menschen im Lande von uns<br />

erwartet wird.“<br />

Kurze Anmerkung (L. Barth, 16.05.09):<br />

Appell an die Abgeordneten des Bundestages!<br />

Da es in dieser für uns Bürgerinnen und Bürger so gewichtigen Entscheidungen keinen<br />

Fraktionszwang gibt, möchte ich an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages den Appell<br />

richten, für den Vorschlag von ihrem Abgeordnetenkollegen Stünker u.a. zu votieren.<br />

Tragen Sie mit Ihrer Entscheidung dazu bei, dass wir in existentiellen Fragen des Lebens und<br />

Sterbens unser Selbstbestimmungsrecht<br />

wahrnehmen können – einem Grundrecht, dass in weiten<br />

Kreisen einer liberalen Verfassungsrechtslehre zu einem der überragenden Grundrechte mit einem<br />

Höchstwert<br />

gezählt wird.<br />

Bitte bedenken Sie bei Ihrer höchst persönlichen Entscheidung, dass es Ihnen selbstverständlich<br />

anheim gestellt ist, Ihre eigene Gewissenentscheidung zu treffen und zugleich die Verantwortung<br />

dafür tragen, dass auch uns Bürgerinnen und Bürgern dieses Recht zur Gewissensentscheidung<br />

im<br />

Rahmen der aktiven Wahrnehmung unseres Selbstbestimmungsrechts zusteht. Ohne Frage ist die<br />

Entscheidung eines Abgeordneten „frei“, aber bei Ihrer Abstimmung<br />

sollten Sie sich zugleich darüber<br />

bewusst werden, dass Sie „treuhänderisch“ über unsere Grundrechte mitentscheiden.<br />

So wie Sie sicherlich Wert darauf legen, dass Ihr Selbstbestimmungsrecht und Ihre<br />

Gewissensentscheidung gewahrt bleiben, ist dies auch ein Wunsch der Bürgerinnen und Bürger und<br />

dies mögen Sie akzeptieren.<br />

Von daher bitte ich Sie eindringlich, für den nunmehr überarbeiteten<br />

„Stünker-Entwurf“ zu votieren.<br />

Lutz Barth, 16.05.09<br />

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Liebe UserInnen.<br />

• Stünker-Entwurf<br />

• Zöller-Entwurf<br />

• Bosbach-Entwurf<br />

• Für keinen der Entwürfe<br />

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Wenn Sie sich guten Gewissens für dem Appell und dem Stünker-Entwurf anschließen können, würde<br />

ich Sie bitten wollen, dies in kleiner Umfrage zu bestätigen.<br />

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus und diese wird u.a. in Abstimmungen wahrgenommen (Art.<br />

III GG). Für welchen Entwurf würden Sie sich entscheiden:<br />

Ich gehe dabei davon aus, dass unsere <strong>IQB</strong><br />

- Webpräsenz einen beachtlichen Verbreitungsgrad hat<br />

und sich in erster Linie an ein Fachpublikum richtet, dass die Diskussion um das<br />

Patientenverfügungsgesetz mit verfolgt hat. Von daher möchte ich die Umfrage nach mehr als sechs<br />

Jahren lebhafter Debatten auf die namentliche Benennung der einzelnen Gesetzgebungsvorschläge<br />

begrenzen.<br />

Ich hoffe auf eine rege Beteiligung, da dieses Ergebnis der Umfrage allen Fraktionen bekannt<br />

gegeben werden soll. Zugleich würde ich es begrüßen, wenn Sie – sofern möglich – auf Ihren<br />

Internetseiten auf die nunmehr bis zum 26. Mai 2009 laufende Umfrage verweisen würden.<br />

Der nachfolgende Link führt Sie zur Umfrage! >>> Zur Umfrage > http://www.deutscherpflegerat.de/dpr.nsf/0/AE2B2869EF3E6F27C125758C006B23FA<br />

> http://www.baev.de/images/stories/PDF/dpr_an_ministerin_schmidt.pdf<br />


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Ein „Nachruf“ erscheint zwingend erforderlich!<br />

v. Lutz Barth (15.05.09)<br />

im BLOG Patientenverfügung und Patientenautonomie – Über den mündigen<br />

Patienten!<br />

BLOG >>> Zum Beitrag


Sehr empfehlenswert!<br />

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„Das Online-Lexikon Betreuungsrecht ist jetzt ein Wiki. Es benutzt die gleiche Softwarebasis wie<br />

die<br />

freie Enzyklopedie Wikipedia und funktioniert auch genau so, d.h., jede Leserin und jeder Leser kann<br />

Artikel verändern, ergänzen oder komplette Artikel selbst schreiben. (siehe Links unter Hilfe). Mit<br />

diesem Angebot ist die Hoffnung verbunden, dass sich viele am Betreuungsrecht Interessierte und<br />

dort Kundige finden, die diesem Lexikon dazu verhelfen, als vollständiges Kompendium allen im<br />

Bereich der rechtlichen Betreuung Tätigen und sonst davon Betroffenen eine gute Praxishilfe<br />

zu<br />

werden.“<br />

Q uelle: >>> http://wiki.btprax.de/Hauptseite > weiter<br />

v. Dirk Schnack<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 15.05.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft /pflege/default.aspx?sid=547818 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=548210


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Der Vortrag der Prodekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Martha Meyer, und<br />

die<br />

Festrede Roßbruchs beschäftigen sich mit rechtlichen Gesichtspunkten des Pflegestudiums. Die<br />

Laudatio hält Prof. Dr. jur. Heinrich Hanika.<br />

Quelle: HTW-Saarland v. 12.05.09 >>> https://www.htwsaarland.de/sowi/nachrichten/honorarprofessur-rossbruch<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=548212 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http ://idw-online.de/pages/de/news315324


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Betreuer erhält keine Informationen<br />

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Ein Betreuer erhält keine Informationen über die Dekubitusgefährdung einer ins Krankenhaus<br />

eingewiesenen Bewohnerin.<br />

Was ist passiert?<br />

Ein Krankenhaus empfiehlt einem gesetzlichen Betreuer mit den Aufgabenkreisen<br />

Aufenthaltsbestimmungsrecht und Gesundheitsfürsorge, dass eine Patientin mit einem Dekubitus 3-4<br />

Grades wegen gefährlicher Pflege aus dem bisherigen Pflegeheim ausziehen sollte.<br />

Eine mehrere Wochen dauernde Berichtserstattung in der lokalen Tageszeitung über die schlechte<br />

Pflege in diesem Pflegeheim<br />

ist die Folge.<br />

Mehr Informationen zum kritischen Ereignis erfahren Sie unter dem nachfolgenden Link.<br />

Quelle: >>> KDA - Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 12.05.09) ><br />

http://www.aeksa.de/40presse/050Pressemitteilungen/984Arzthaftung.html > weiter<br />

v. Peter Stiefelhagen, in MMW-Fortschr. Med. Nr. 20 / 2009 (151. Jg.), S. 12 ff.<br />

Quelle: MMW >>> http://www.mmw.de/mmw/aktuelle_medizin/reports/content-136810.html?pdf=true<br />

><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung364.html


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Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Leonhard Hansen, fordert<br />

Praxisgebühr für jeden Arztbesuch<br />

Quelle: Ärzteblatt v. 13.05.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36543/Hansen_will_Praxisgebuehr_fuer_jeden_Arztbesuch.htm<br />

> Zum Beitrag > http://lrbw.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&GerichtAuswahl=Sozialgerichte&Art=en&Datu<br />

m=2009&nr=11500&pos=0&anz=37 ><br />

http://www.ae rztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/default.aspx?sid=539411


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„Diese Seite ist speziell für<br />

betroffene Menschen und Ihre Angehörige, Familie und Freunde,<br />

entwickelt worden, um in kritischen Phasen des Lebens ausreichende Unterstützung zu finden.“ >>><br />

weiter<br />

Mehr dazu erfahren Sie unter<br />

dem nachfolgenden Link<br />

http://www.palliativ-portal.de/<br />

Günstige Versorgung im Alter - wie wär's mit einem "Krankenhaus zu Hause"?<br />

v. Dirk Schnack<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 11.05.09 >>> http://www.aerztezeitu ng.de/politik_gesellschaft/?sid=547242<br />

< >> http://www.kath.net/detail.php?id=22843


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gesprochen zu „Grabe tragen“, ohne dass diese zur „Auferstehung“ berufen wäre. Warum dem so ist,<br />

wird demnächst in einem Beitrag zur Diskussion zu stellen sein.<br />

Ferner wird der Umstand zu diskutieren sein, dass sich gerade in der Präambel des Grundgesetzes<br />

das Spannungsverhältnis zwischen negativer und positiver Religionsfreiheit widerspiegelt und<br />

insofern<br />

davon ausgegangen werden kann, dass jedenfalls aus der Präambel keine (!) ethische Orientierung<br />

vor dem Hintergrund eines christlichen<br />

Menschenbildes zu folgen hat:<br />

„Der "ethische Standard" des Grundgesetzes ist vielmehr die Offenheit gegenüber<br />

dem Pluralismus<br />

weltanschaulich-religiöser Anschauungen angesichts eines Menschenbildes, das<br />

von der Würde des<br />

Menschen und der freien Entfaltung der Persönlichkeit in Selbstbestimmung<br />

und Eigenverantwortung<br />

bestimmt ist. In dieser Offenheit bewährt der freiheitliche Staat des Grundgesetzes seine religiöse und<br />

weltanschauliche Neutralität“, so das BVerfG u.a. im Beschl. v. 17.12.75 (Az. 1 BvR 63/69) –<br />

(BVerfGE 41, 29 – Simultanschule).<br />

VPU hält die beabsichtigte Änderung des Krankenpflegegesetzes für riskant und<br />

absolut kontraproduktiv<br />

Quelle: DPR, Mitteilung des VPU v. 06.05.09<br />

>>> VPU-Stellungnahme zum Gesetzesentwurf der<br />

Bundesregierung_Änderung arzneim ittelrechtlicher und anderer Vorschriften_BT-Drs._16-12256.pdf<br />

( 152,82 KB ) > Zum Beitrag ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36490/Deutscher_Arzt_soll_nicht_nach_England_ausgeliefert_<br />

werden.htm > Zum Beitrag


8. KWA Symposium<br />

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Thema: Ärztliche Versorgung in Heimen - Bestandsaufnahme und Perspektiven nach<br />

der Pflegereform<br />

Am 20. Mai 2009 um 15 Uhr im KWA Stift im Hohenzollernpark<br />

Quelle: KWA >>> http://www.kwa.de/php_dateien/aktuelles.php ><br />

http://www.aekwl.de/index.php?id=123&tx_ttnews[tt_news]=477&tx_ttnews[backPid]=117&cHash=0c5<br />

1415a5d ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36489/Aerzte_in_Luxemburg_gegen_Sterbehilfe-Gesetz.htm<br />

><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36484/SPD_Patientenverfuegungsgesetz_nicht_vertagen.htm<br />


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Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen<br />

die psychiatrische Versorgung und die dazugehörigen<br />

rechtlichen Rahmensetzungen.<br />

Insbesondere sehen sich die Veranstalter durch die Situation der Verwirklichung<br />

oder besser<br />

Nichtverwirklichung bestehender Rechte<br />

psychisch erkrankter Menschen herausgefordert.<br />

15.-16. Ma i 2009 in Köln<br />

Mehr zu dieser Fachtagung erfahren Sie unter dem nachfolgenden Link.<br />

>>> http://www.vgt-ev.de/gemeinsame_tagungen_dgsp.html > Zum Beitrag > http://www.kath.net/detail.php?id=22816 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/recht/default.aspx?sid=546824


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v. Lutz Barth (08.05.09), im Blog: Ärztliche Assistenz beim Suizid?<br />

BLOG >>> Zum Beitrag ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/medizinethik/default.aspx?sid=547163 ><br />

http://www.epd.de/niedersachsen_bremen/niedersachsen_bremen_index_64812.html ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36473/Persoenliche_Assistenz_fuer_Behinderte_kuenftig_auch<br />

_in_der_Klinik.htm


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Aus dem Ausland: Frankreich<br />

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Mehrheit der Franzosen für aktive Sterbehilfe<br />

Quelle: Ärzteblatt v. 06.05.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36445/Mehrheit_der_Franzosen_fuer_aktive_Sterbehilfe.htm<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=546760 > weiter<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Zum BLOG ><br />

weiter<br />

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Quelle: BSG, Medieninformation Nr. 16/09 v. 06.05.09 >>> http://juris.bundessozialgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10935&pos=0&anz=16<br />

><br />

Quelle: Thurgauer Zeitung v. 06.05.98 >>> http://www.thurgauerzeitung.ch/thurgau/kanton/Sterbehilfe-<br />

in-Heimen-geduldet/story/29432305 > http://www.dbfk.de/service/verbandszeitschrift/kommentar.php > http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzteblatt/2009/2009_05/2009_05_04.pdf


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Gerade aufgrund des Multimorbiditätsrisikos des Alterspatienten kommt dem dynamischen Element<br />

der Diagnose ein besonderer Stellenwert zu, dergestalt, als dass die spezielle Situation des<br />

Alterspatienten eine fortlaufende Kontrolle der Erstdiagnose gebietet.<br />

Zu Recht wird daher in der geriatrischen und gerontopsychiatrischen Fachliteratur (vgl. dazu statt<br />

vieler: Oesterreich, Gerontopsychiatrie, 1993, S. 65 ff.) hervorgehoben,<br />

dass die Ermittlung einer<br />

Multimorbidität bei den Hoch- und Höchstbetagten zur Grundlage geriatrischer<br />

Diagnostik und<br />

Therapie zählt, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die Multimorbidität<br />

die Durchführung der<br />

Behandlung erschwert .<br />

Der diagnostische Prozess bei Geriatriepatienten - zumal bei psychisch Erkrankten – erfordern<br />

einen<br />

erheblichen Zeitaufwand; erst die Verlaufsbeobachtung ermöglicht im Zweifel die präzise<br />

diagnostische Zuordnung oder zwingt ggf. zur Korrektur der ursprünglich gestellten<br />

Verdachtsdiagnose resp. Erstdiagnose .<br />

"Der Ehrgeiz<br />

des Untersuchers, sich rasch diagnostisch festzulegen, ist bei einem Großteil<br />

gerontopsychiatrischer Patienten nicht angebracht. Auf der anderen Seite zeugt diagnostische<br />

Unsicherheit nach längerer Beobachtungsdauer von fachlicher Inkompetenz des Arztes", so<br />

Oesterreich (aaO., S. 71)<br />

Es liegt auf der Hand, dass sich hierdurch für den Arzt die Gefahr ergibt, gleichsam eine Fehldiagnose<br />

zu stellen. Wenn und soweit die aufgrund einer Verdachtsdiagnose durchgeführte<br />

Untersuchung nicht<br />

zu einem eindeutigen Ergebnis geführt hat, muss der Arzt den Patienten/Bewohner im Falle<br />

anhaltender Beschwerden wieder einbestellen bzw. erneut aufsuchen, um die Diagnose bei der<br />

weiteren Behandlung überprüfen zu können (ein solches gilt insbesondere auch für die<br />

Pharmakotherapie!).<br />

In diesem Sinne gilt also, dass gerade<br />

bei einem Alterspatienten die Diagnostik aufgrund des<br />

Morbiditätsrisikos einen ungleich höheren Stellenwert einnehmen<br />

dürfte, so dass hieraus folgend dem<br />

Arzt gesteigerte Pflichten im Rahmen der Diagnostik aufzuerlegen<br />

wären. Gerade ein routinemäßiges<br />

Handeln aufgrund bestimmter Erfahrungswerte ist bei einem hochaltrigen Patienten unangebracht und<br />

könnte zu einem klassischen Behandlungsfehler führen.<br />

Lutz Barth, 06.05.09<br />

Implantatinfektionen<br />

Infektionen von implantiertem medizinischem Fremdmaterial<br />

v. Elisabeth Presterl, Wien<br />

Der Beitrag basiert auf einem Vortrag, gehalten bei der Staphylokokken-Tagung der PEG<br />

vom 26. bis 28. Oktober 2007 in Graz<br />

Quelle: ÄK Baden-Württemberg, 02.05.09 >>> http:/ /www.aerztekammer-<br />

bw.de/25/10praxis/88arzneimitteltherapie/0905.pdf


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ein neues Vertragskonzept entwickelt. Mehr Informationen dazu erfahren Sie unter dem<br />

nachfolgenden Link.<br />

Quelle: KBV, Mitteilung v. 28.04.09 >>> http://www.kbv.de/presse/23203.htm l ><br />

http://www.aekn.de/web_aekn/webstatistik.nsf/WebAccess?CreateDocument&open=/web_aekn/home<br />

.nsf/ContentView/Presse_feinstaub_und_klimawandel_verstaerken_asthmatische_beschwerden! ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/skelett_und_weichteilkrankheiten/osteoporose/defaul<br />

t.aspx?sid=545802 > http://www.katho-nrw.de/katho-nrw/service/presse-<br />

oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/artikel/datum/2009/05/05/katho-nrw-gegen-absenkung-desniveaus-in-der-pflegeausbildung/<br />


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Immer noch lesenswert und aktuell!<br />

Gewalt, Krankheit und Tod - Wie gehen Christen mit Leid um?<br />

3. Forum zur Begegnung von Christen und Muslimen in Niedersachsen<br />

Impulsreferat von Landesbischof Dr. Friedrich Weber am 11. November 2005 im Haus kirchlicher<br />

Dienste in Hannover<br />

Quelle; Landeskirche Braunschweig >>> http://www.landeskirche-<br />

braunschweig.de/uploads/download/Leid11-2005_01.pdf ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/default.aspx?sid=546331 > http://www.aerzteblatt-thueringen.de/pdf/thu09_321.pdf<br />

> http://www.ahlenerzeitung.de/lokales/kreis_borken/schoeppingen/1050493_Maria_Du_Morgenstern.html<br />


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Quelle: Deutsche Bank Research, Nr. 19 v. 30.03.09<br />

>>><br />

http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_ DE-PROD/PROD0000000000239350.pdf


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„Die Hausärzte werden immer<br />

weniger, die Patienten aber immer älter und damit auch eher und öfter<br />

krank. "Das führt in vielen Regionen heute schon an die Grenze der Versorgungssicherheit",<br />

provoziert Dr. Stefan Wilm, Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin und Familienmedizin<br />

der<br />

Universität Witten/Herdecke.<br />

Sein Vorschlag: Die Rolle der Medizinischen Fachangestellten (MFA)<br />

(früher: Arzthelferin) ausweiten.<br />

Sie können in Delegation z.B. selbständig Hausbesuche durchführen,<br />

Routinediagnostik anwenden, chronische Wunden<br />

versorgen, Patienten schulen und begleiten oder<br />

die Medikamentenpläne chronisch Kranker abgleichen“ >>> weiter<br />

Quelle: idw-online v. 04.05.09 >>> http://idw-online.de/pages/de/news313072 > http://www.berl iner-aerzte.net/pdf/bae0905_014.pdf > „Auf der Suche nach einem „mächtigen Konsens“<br />

in den Pflegeberufen!?“ > zur Umfrage > zum Kurzbeitrag


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Bundesrat Drucksache 111/09 (Beschluss)<br />

06.03.09 - Gesetzentwurf des Bundesrates<br />

Entwurf eines Gesetzes über den Beruf des Operationstechnischen Assistenten und zur Änderung<br />

des Krankenhausfinanzierungsgesetzes „Problem und Ziel<br />

Die Ausbildung zur Operationstechnischen<br />

Assistenz wird bisher auf der Grundlage der seit 1996 von<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

(DKG) herausgegebenen "DKG-Empfehlung zur Ausbildung<br />

und Prüfung von Operationstechnischen Assistentinnen/Assistenten" ohne staatliche Anerkennung<br />

durchgeführt. In Schleswig-Holstein gibt es seit 2004 auf der Basis des Berufsbildungsgesetzes und in<br />

Thüringen seit 2004 nach Landesschulrecht Regelungen des Berufsbildes.<br />

Die Finanzierung dieser Ausbildungen<br />

an Krankenhäusern (2008 bundesweit 73 OTA-Schulen mit 1<br />

342 Ausbildungsplätzen) ist nach Einführung des neuen Entgeltsystems (DRG) für die<br />

Krankenhausversorgung nicht mehr gesichert. Bis dahin erfolgte die Finanzierung durch die<br />

Krankenhausträger, ohne dass diese angesichts der derzeitigen<br />

allgemeinen schwierigen<br />

Finanzsituation die Möglichkeit hätten, die Kosten für die Ausbildungsfinanzierung durch die<br />

Gesetzliche Krankenversicherung erstattet zu erhalten.<br />

Die 79. Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hat bereits am 29./30. Juni 2006 das<br />

Bundesministerium für Gesundheit mit einstimmigem Beschluss<br />

gebeten, die notwendigen Schritte für<br />

eine bundeseinheitliche Regelung des Berufsbildes der Operationstechnischen<br />

Assistenz einzuleiten<br />

und eine Ausbildungsregelung als Gesundheitsberuf auf der Grundlage des Artikels<br />

74 Absatz 1<br />

Nummer 19 des Grundgesetzes zu erarbeiten sowie die Finanzierung nach dem<br />

Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) sicherzustellen. Mit diesem Votum haben die Länder<br />

den<br />

Bedarf für eine bundeseinheitliche Regelung bestätigt, auf die Dringlichkeit einer gesicherten<br />

Finanzierungsregelung hingewiesen und zum Ausdruck gebracht, dass landesrechtliche Regelungen<br />

zu einer dauerhaften Lösung der Problematik nicht weiterhelfen. Im Interesse der Vermeidung einer<br />

Zersplitterung des Heilberufswesens ist die bundesrechtliche Regelung des Berufsbildes als<br />

nichtärztlicher Heilberuf erforderlich.“<br />

Zur Bundesrat-Drucksache im Volltext siehe nachfolgenden<br />

Link.<br />

Quelle: Bundesrat >>> Zum Gesetzentwurf > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Zum BLOG


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Durchlöcherte Grenzen<br />

Tödliche Medizin: NS-Verbrechen und die aktuelle Ethik-Debatte<br />

v. Stephan Speicher<br />

Quelle: Sueddeutsche.de v. 28.04.09 >>><br />

http://www.sueddeutsche.de/454384/629/2865679/Durchloecherte-Grenzen.html > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.dggpp.de/dggpp2009/index.html > http://www.bibliomed.de/images/sp/Kostrzewa_Palliative_Care.pdf


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„Ein Plädoyer für den kompromisslosen politischen Einsatz für das ungeborene Leben hielt der US-<br />

Bischof Robert Finn bei einer Tagung in seiner Diözese Kansas City“<br />

Dazu ein Kurzkommentar von L. Barth, 03.05.09,<br />

im BLOG Patientenverfügung und Patientenautonomie – Über den mündigen Patienten!<br />

BLOG >>> Zum Beitrag > http://www.focus.de/panorama/reportage/focus-<br />

reportage-heikos-zweiter-tod_aid_391313.html ><br />

http://www.aerztezeitung.de/extras/leserkommentare/?sid=545488&pid=545488 > Pressemitteilung Nr. 25/2009 v. 30.04.09


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Quelle: DPR, Stellungnahme v. 29.04.09 >>> http://www.deutscherpflegerat.de/dpr.nsf/0/AE2B2869EF3E6F27C125758C006B23FA<br />

> http:/ /faz-<br />

com munity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/04/30/rechtsanwalt-in-sachen-sterbehilfe-zu-neun-<br />

monaten-verurteilt.aspx?CommentPosted=true#commentmessage > Zum Beitrag


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Monat April 2009<br />

Besucher<br />

Seitenaufrufe<br />

Reihe1 12.317 24.842<br />

Ob Rechtsprechungsservice, der kostenlose Newsletter, der tägliche Newsflash oder einzelne<br />

Fachbeiträge: Wir sind stets am Puls der Zeit und setzen auch im Vergleich zu anderen Anbietern<br />

und<br />

ihren Webauftritten speziell zum Pflegerecht bis dato unerreichte Akzente. Aktualität und Kontinuität<br />

unserer Philosophie zeichnen uns hierbei aus und aufgrund der beachtlichen Webaktivitäten<br />

wird es<br />

noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, ein sinnvolles<br />

Relaunch des gesamten Internetauftritts<br />

vorzunehmen.<br />

Im Rahmen der Exzellenzinitiative zum gesamten Pflegerecht formiert sich<br />

derzeit gerade ein Team,<br />

dass sich aus namhaften und kompetenten Rechtswissenschaftler/innen und Rechtsanwälten/innen<br />

zusammen setzt, wobei es ferner beabsichtigt ist, auch externen Sachverstand durch renommierte<br />

Pflegewissenschaftler und Praktiker einzubinden. Wir glauben, mit einem solchen Konzept noch mehr<br />

den Ansprüchen der Praxis insbesondere im Hinblick auf die anstehende Neuordnung des<br />

Gesundheitswesens gerecht werden zu können, zumal unter Risikogesichtspunkten und einem sich in<br />

der Entwicklung befindlichen Integrierten Risikomanagementsystems an der gemeinsamen<br />

Schnittstelle zwischen Recht,<br />

Medizin und Pflege.<br />

Diese Aktivitäten münden u.a. in die angekündigte<br />

neue Fachzeitschrift zum gesamten Pflege- und<br />

Medizinrecht, mit der ein Medium präsentiert werden soll, das neben den bisherigen kostenlosen<br />

Angeboten ein Login-Bereich aufweisen wird, der zu höchst akzeptablen „Preisen“ angeboten wird,<br />

die ihresgleichen suchen dürften.<br />

Insgesamt betrachtet ist dies ein sehr anspruchsvolles Vorhaben, zumal wir uns in einem ersten<br />

Schritt ausschließlich auf unseren Online-Auftritt konzentrieren und es daher gilt, die Praxis nach wie<br />

vor in einem „ersten Schritt“ von dem Internet als schier unerschöpfliche Informationsquelle nachhaltig<br />

zu überzeugen.<br />

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Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass wir bei einigen Rechtsprechungshinweisen einen Vermerk<br />

anfügen, der das Datum des postings der Entscheidung beinhaltet. Dies geschieht u.a. deshalb, weil<br />

zu unseren Newsletter-Interessenten Redakteure von namhaften Fachverlagen gehören und wir<br />

eigentlich die „Uhr“ danach stellen können, dass zeitlich nachfolgend diese Entscheidungen uns<br />

„wieder begegnen“. Dies ist legitim und begrüßenswert, wenngleich wir doch darauf hinweisen wollen,<br />

dass nach wie vor im Pflegerecht mit Zuschnitt auf unseren Adressatenkreis unsere Aktualität<br />

unerreicht ist, mal ganz davon absehen, dass dieser umfangreiche Rechtsprechungsservice den<br />

Namen „Serviceleistung“ auch wirklich verdient, ist er doch kostenlos! Dies wird sich auch nicht durch<br />

die neue Online-Zeitschrift zum gesamten Pflege- und Medizinrecht ändern, denn wir bleiben unserer<br />

Philosophie treu.<br />

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit<br />

und ich wünsche Ihnen einen schönen ersten Mai, zumal das<br />

Wetter uns hier in Norddeutschland am Wattenmeer mal wieder sehr gewogen ist und ich hoffe doch<br />

sehr, dass dies auch bei Ihnen der Fall ist.<br />

Ihr Lutz Barth, 01. Mai<br />

2009<br />

Überzeugungstäter? Zum (vo rläufigen!) Ausgang des Prozesses in Fulda, eine kurze „Erwiderung“ von L. Barth, 30.04.09<br />

im BLOG Patientenverfügung und Patientenautonomie – Über den mündigen Patienten!<br />

BLOG >>> Zum Beitrag > http://www.fronline.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1738979_Sterbehilfe-Prozess-Freispruch-fuerdie-Tochter-Strafe-fuer-den-Anwalt.html<br />


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>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > zum Archiv I./2009 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=545488 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/venenerkrankungen/default.aspx?sid=5<br />

40682 ><br />

Mehr dazu erfahren Sie unter dem nachfolgenden Link!<br />

BLOG >>> zum BLOG


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Die Suche nach dem Königsweg" (siehe auch weiter unten) eingestellt, da ich das Thema<br />

insgesamt für wichtig erachte.<br />

Kollegen mögen es mir nachsehen, wenn in dem BLOG gelegentlich eine ganz spezifische Rhetorik<br />

entfaltet wird, die letztlich die "Vitalität" der Debatte widerspiegelt.<br />

Lutz Bart h, 29.04.09<br />

Leiden lindern – Lebensqualität verbessern – Hospiz- und Palliativversorgung<br />

absichern!<br />

Für eine bessere Versorgung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen<br />

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN<br />

14. Wahlperiode / Drucksache 14/9057 / 28.04.2009<br />

Antrag<br />

der<br />

Fraktion der CDU<br />

der Fraktion der SPD<br />

der Fraktion der FDP<br />

der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />

Leiden lindern – Lebensqualität verbessern<br />

– Hospiz- und Palliativversorgung absichern!<br />

Für eine bessere Versorgung von unheilbar<br />

kranken und sterbenden Menschen<br />

Quelle:<br />

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN >>><br />

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD14-9057.pdf


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Quelle: OVG des Landes Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 003/09 v. 28.04.09 >>><br />

http://www.asp.sachsenanhalt.de/presseapp/data/ovg/2009/003_2009_da8becb1d8daab75bb837361b4fbd829.htm<br />

> http://idw-online.de/pages/de/news312531 > http://www.dbfk.de/service/stenaAenderungarzneiVorschriften2009.pdf > http://www.jum.badenwuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1241735/index.html?ROOT=1153033<br />


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… so lautet ein aktueller Beitrag der Autoren Doris Bredthauer, Thomas Klie und Madeleine Viol in der<br />

Zeitschrift BTPrax 1/2009.<br />

Dieser Beitrag gibt hinreichend Anlass, nochmals auf die Dringlichkeit der „Aufsichtspflicht-Debatte“<br />

hinzuweisen, bevor sich Irrtümer nachhaltig manifestieren.<br />

Ein Kurzbeitrag v. Lutz Barth, 29.04.09<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/default.aspx?sid=545091 > zum Kommentar > http://www. heilberufe-<br />

online.de/pflegeaktuell/meldungen/090424.php ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ 36327/Spezialisierte_<strong>ambulante</strong>_Palliativversorgung_startet_in_<br />

Nordrhein.htm


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„Zu wenig Kommunikation, zu viel Bürokratie, zu wenig<br />

Personal - das bemängeln Ärzte an der<br />

Versorgung von Heimpatienten. Eine Lösung wären feste Kooperationen zwischen<br />

Heimen und<br />

Ärzten.“<br />

v. Angela Mißlbeck<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 28.04.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspoliti k/default.aspx?sid=545083 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.bpa.de/upload/public/doc/PM_Intensivpflege_2 3042009.pdf > http://www.sapv.de/index.html >http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/20243<br />


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Zwischenzeitlich hat das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung am 23.04.09<br />

schriftlich geantwortet.<br />

Der nachfolgende<br />

Link führt Sie zur Stellungnahme.<br />

>>> http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/20243#post_20584 ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.8.5627.7144


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sich zuvor die bei der Ärztekammer Schleswig-Holstein<br />

eingerichtete Ethikkommission befasst<br />

haben. Zu deren Aufgaben gehört es auch, darauf zu achten, dass die an der Studie<br />

Teilnehmenden zutreffend informiert werden, bevor sie ihre Einwilligung<br />

erklären.<br />

Versäumnisse der Ethikkommission könnten<br />

dem schleswig-holsteinischen<br />

Gesundheitsministerium zuzurechnen sein.<br />

Darüber hinaus hat dieses selbst im vorliegenden Zusammenhang Überwachungspflichten und -<br />

befugnisse, die es ihm ermöglicht haben könnten, e ine irreführende Elterninformation zu verhindern.<br />

Dementsprechend hat das Landessozialgericht den Sachverhalt und die landesrechtlichen<br />

Gegebenheiten weiter aufzuklären.“<br />

Quelle: BSG >>> Medieninformation Nr. 13/09 v. 23.04.09 > Zum Beitrag > Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_116/03.html


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Ärztliche Versorgung in Heimen: Besser als ihr Ruf<br />

v. B. Hibbeler, in Dtsch Arztebl 2009; 106(17): A-804, Quelle: Ärzteblatt.de >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=64336 > Zum Beitrag ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7103.7150<br />

Bundestag verabschiedet Gendiagnostikgesetz<br />

><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36302/Bundestag_verabschiedet_Gendiagnostikgesetz.htm ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36294/Europaparlament_billigt_Vorschlaege_zur_Staerkung_de<br />

r_Patientenrechte.htm > http://faz-community.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/04/22/sterbehilfe-<br />

durch-angehoerige-ohne-genehmigung-des-vormundschaftsgerichts-strafbar.aspx#comments


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Prozess um das Recht zu sterben (!?)<br />

Der aktuelle<br />

Strafprozess vor dem Landgericht Fulda wegen versuchten Totschlags bewegt – wie<br />

nicht anders zu erwarten<br />

– die Öffentlichkeit.<br />

Eine kurze Anmerkung v. Lutz Barth, 24.04.09,<br />

im BLOG Patientenverfügung<br />

und Patientenautonomie – Über den mündigen Patienten!<br />

BLOG >>> Zum Beitrag > Pressemitteilung v. 23.04.09 > http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13433&pos=1&anz=42<br />

><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_politik_gesundheitssystem_praevention_124049703291.htm<br />


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Entscheidung zu Spätabtreibungen und Patientenverfügungen im Mai<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 22.04.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36267/Entscheidung_zu_Spaetabtreibungen_und_Patientenverf<br />

uegungen_im_Mai.htm > http://www.putzmedizinrecht.de/start.php?seite=pressemitteilungen.html<br />

> http://juris.bundessozialgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=tm&Datum=2009&nr=10902<br />

><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36256/Anaesthesisten_wollen_Diskussion_ueber_Rationierung_<br />

in_der_Intensivmedizin.htm


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Arbeitnehmerin mit Zustimmung des Arbeitgebers auf die Zeit nach Vollendung des dritten bis zur<br />

Vollendung des achten Lebensjahres des Kindes übertragen (§ 15 Abs. 2 Satz 4 BErzGG/BEEG). Bei<br />

seiner Entscheidung über die Zustimmung ist der Arbeitgeber an billiges Ermessen gemäß § 315 BGB<br />

gebunden.“ >>> weiter<br />

Quelle: BAG, juris.bundesarbeitsgericht, Pressemitteilung Nr. 35/09 des BAG v. 21.04.09 >>><br />

http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13420&pos=0&anz=35<br />

><br />

http://www.aerztlichep raxis.de/artikel_politik_recht_sterbehilfe_124032401124.htm&n=1 ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_allgemeinmedizin_infektionskrankheiten_hillesheim_124031890<br />

586.htm&n=1


Aufsätze<br />

Die Unterbringung<br />

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W er sind die Akteure und welches sind ihre Anliegen? [...]<br />

Dr.<br />

Andrea Diekmann<br />

Aufsätze<br />

Die<br />

Zwangsbehandlung eines Betreuten nach der aktuellen Rechtsprechung<br />

Die<br />

Zwangsbehandlung eines Betreuten nach der aktuellen Rechtsprechung Der Streit, ob eine<br />

Zwangsbehandlung von Kranken auf betreuungsrechtlicher Grundlage zulässig ist, und wenn ja, unter<br />

welchen<br />

Voraussetzungen, begleitet das Betreuungsrecht von Anfang an. [...]<br />

Prof.<br />

Dr. Volker Lipp<br />

Aufsätze<br />

Zwangsbehandlung und Betreuungsrecht aus psychiatrischer Sicht<br />

„Gibt es Umstände unter denen Menschen ihrer Freiheit beraubt werden sollten und ohne<br />

ihre<br />

Zustimmung psychiatrischer Behandlung<br />

ausgesetzt werden? (…) Eine Behandlung, die – obgleich<br />

sehr hilfreich für einige – für einige keine Hilfe und für andere eine teilweise<br />

Hilfe darstellt und die<br />

wenige vielleicht auf Dauer schädigen wird?“ [...]<br />

Prof. Dr. Petra Garlipp<br />

Aufsätze<br />

Zivilrechtliche Unterbringungen<br />

Wird die Praxis Qualitätsansprüchen gerecht?<br />

Das Betreuungsrecht betont den Vorrang von Hilfen und gebietet, vor<br />

einem Eingriff in die persönliche<br />

Freiheit alle alternativen Hilfemöglichkeiten auszuloten. [...]<br />

Heiner Melchinger<br />

Aufsätze<br />

Budgetassistenz und rechtliche Betreuung<br />

Auch<br />

im Betreuungswesen ist das Persönliche Budget derzeit ein wichtiges Thema. [...]<br />

Prof. Dr. Felix Welti<br />

Quelle: BtPrax.de, Bundesanzeiger Verlag >>> http://www.btprax.de/index.php?main=home <


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"Hypertonie bei sehr alten Patienten gehört behandelt"<br />

Alte Hypertoniker ohne Therapie? Das ist ethisch nicht vertretbar.<br />

v. Stefan Käshammer<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 20.04.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/bluthochdruck/default.aspx?sid=54345<br />

9 > http://www.kda.de/newsdetail/items/qualitaetsgeleitete-pflegeoasen-verzichten-auf-mehrbettzimmer.html<br />

><br />

http://www.dbovg.niedersachsen.de/index.asp<br />

><br />

http://www.dbovg.niedersachsen.de/Entscheidung.a sp?Ind =0540020080017584%20B


Leitsatz des Gerichts:<br />

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Auch nach Aufgabe der Kernbereichsformel gewährleistet Art. 9 Abs. 3 GG für die Gewerkschaften -<br />

jedenfalls dann, wenn diese im Betrieb bereits durch betriebsangehörige Mitglieder vertreten sind -<br />

keinen Anspruch auf Duldung des Zutritts von betriebsfremden Gewerkschaftsbeauftragten zu<br />

kirchlichen Einrichtungen im Sinne des Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV zum Zwecke der<br />

Mitgliederwerbung.<br />

Quelle: Die Entscheidung ist erhältlich u nter unter http://www.justiz.baden-wuerttemberg.de<br />

Nachfolgender Link führt Sie zum Volltext des Urteils<br />

>>><br />

http://lrbw.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&Art=en&Datum=2009&nr=11380&pos=9&anz=<br />

202 ><br />

http://lrbw.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=bw&GerichtAuswahl=Sozialgerichte&Art=en&Datu<br />

m=2009&nr=11396&pos=0&anz=34


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Jeden Tag sterben in Deutschland 230 Menschen, die eine <strong>SAPV</strong> benötigten – sie aber nicht<br />

bekommen – weil Krankenkassen widerrechtlich keine Verträge mit Ärzten etc.<br />

schließen. Wenn auch Sie diese Initiative „Brief an die Kanzlerin“ von Dr. Matthias Thöns<br />

unterstützen möchten, rufen Sie bitte den nachfolgenden Link auf.<br />

>>> http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/20243 > http://www.sapv.de/ ><br />

http://www.uniklinik-ulm.de/service/presse/presseinformationen/aktuellemeldungen/article/12109/nicht-heilen.html<br />

><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung362.html


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die vormundschaftliche Genehmigung der geschlossenen Unterbringung der Betroffenen zur<br />

Heilbehandlung. >>> weiter dazu<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Fehler bei der parenteralen Medikamentenverabreichung auf Intensivstationen: Eine<br />

prospektive, multinationale Studie<br />

v. Valentin, Andreas; Capuzzo, Maurizia; Guidet, Bertrand; Moreno, Rui; Metnitz, Barbara; Bauer,<br />

Peter; Metnitz, Philipp,<br />

in Dtsch Arztebl 2009; 106(16): A-771<br />

>>> http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=64236 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Mit der Beschwerde gegen die Nichtzulassung<br />

der Revision in dem Beschluss des Berufungsgerichts<br />

greift die Klägerin nunmehr die Bewertung des Anerkennungspraktikums durch das Berufungsgericht<br />

an. Hierzu führt sie - zusammengefasst - aus, dass das<br />

Praktikum ausdrücklich die<br />

Gleichwertigkeitsanerkennung als Krankenschwester bezweckt und sie die Ausbildungsinhalte<br />

erfolgreich absolviert habe. Die Klägerin macht in diesem Zusammenhang eine grundsätzliche<br />

Bedeutung der Rechtssache geltend und rügt eine ungenügende Sachverhaltsaufklärung durch das<br />

Berufungsgericht.<br />

Die Beschwerde vor dem BVerwG hatte keinen Erfolg.<br />

Quelle: BVerwG >>> Zum B eschluss im Volltext > http://www.nwnews.de/lokale_news/bielefeld/bielefeld/2898971_Groschki-Oma_darf_sich_weiter_frei_bewegen.html<br />

> KDA - Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 14.04.09)


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Erste Pflegestützpunkte in Bremen und Bremerhaven eröffnet<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 15.04.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36191/Erste_Pflegestuetzpunkte_in_Bremen_und_Bremerhave<br />

n_eroeffnet.htm ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/default.aspx?sid=540570 > http://www.aerztekammerhamburg.de/funktionen/news/content_presse.php3?saveDate=1239746400<br />


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„Deshalb funktioniert nur ein vollständiges<br />

Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Räumen“,<br />

meint der Kammerpräsident. So sehe es<br />

ja auch das Bundesverfassungsgericht, das klar erkannt<br />

habe, dass ein vollständiges Rauchverbot grundrechtlich möglich sei“, so Montgomery.<br />

Nun – ebenso klar hat das Bundesverfassungsgericht erkannt, dass der Gesetzgeber hier einen<br />

beachtlichen Beurteilungsspielraum hat und dass die derzeit geltenden<br />

Nichtraucherschutzgesetze mit<br />

ihren Ausnahmeregelungen durchaus der verfassungsrechtlichen Lage entsprechen. Insofern ist es<br />

misslich, wenn Montgomery glaubt, von einem „vermeintlichen“ Recht ausgehen zu müssen. Immerhin<br />

hat dieser „vermeintliche“ Rechtsanspruch dazu geführt, dass etlichen Verfassungsbeschwerden<br />

E rfolge beschieden waren. Dieses zu erkennen, dürfte eigentlich nicht schwer sein und derjenige, der<br />

da meint, von einem „vermeintlichen Recht“ ausgehen zu müssen, offenbart – gelinde ausgedrückt –<br />

ein höchst seltsames Rechtsverständnis.<br />

Herr Montgomery sollte diesen Umstand schlicht akzeptieren, mal ganz davon abgesehen, dass eine<br />

Ärztekammer nicht dazu berufen ist, gleichsam ein allgemeinpolitisches Mandat wahrzunehmen.<br />

Freilich bleibt es auch einem Präsidenten freigestellt, sich in einer Debatte zu Wort zu melden; diese<br />

Stimme ist aber insoweit rein privater Natur und ihr kommt nicht deshalb eine besondere Bedeutung<br />

zu, „nur“ weil diese von einem Präsidenten einer Ärztekammer erhoben wird.<br />

„Tote sterben nicht“ – oder doch?<br />

Der Autor Stefan Rehder hat mit seinem gleichnamigen Beitrag einen entsprechenden Nachruf über<br />

die Ereignisse im „Fall Englaro“ aus Italien vorgelegt, der lesenswert ist und gleichwohl zum weiteren<br />

Nachdenken anregen soll und muss. >>> weiter<br />

Eine kurze Anmerkung v. Lutz Barth, 15.04.09,<br />

im BLOG Patientenverfügung und Patientenautonomie – Über den mündigen Patienten!<br />

BLOG >>> Zum Beitrag > weiter<br />

Kurzkommentar v. Lutz Barth, 15.04.09, im Blog: Ärztliche Assistenz beim Suizid?<br />

BLOG >>> Zum Beitrag


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spezifischen Grundrechtsschutz der sterbenskranken Patienten im Besonderen bewusst zu werden.<br />

>>> weiter<br />

Ein Kurzkommentar v. Lutz Barth, 15.04.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://idw-online.de/pages/de/news309778 > http://www.aerztezeitung.de/panorama/?sid=540945 > Pressemitteilun g v. 02.04.09


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Ein weiterer Vorteil der alkoholischen Einreibepräparate besteht darin, daß Inhaltsstoffe der Haut wie<br />

z.B. Lipide nicht wie bei der Anwendung<br />

von Präparaten mit erforderlicher Wasserzugabe und<br />

anschließendem Abspülen ausgespült<br />

werden. Zwar werden bei Alkoholanwendung Lipide im Stratum<br />

corneum emulgiert und damit aus ihrer strukturellen Anordnung gebracht, aber sie verbleiben – sofern<br />

nicht abgespült wird - substanziell auf der<br />

Haut. Die bessere Hautverträglichkeit alkoholischer Einreibepräparate im Vergleich zu Seifen wird<br />

durch eine Reihe von experimentellen Befunden und Anwendungsstudien<br />

bestätigt.<br />

Voraussetzung für die Hautverträglichkeit ist jedoch der Zusatz von Rückfettungsmitteln zur<br />

alkoholischen Grundlage,<br />

worauf bei der Präparateauswahl (Deklarierung) und –anwendung zu<br />

achten ist.“<br />

Quelle: Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

Greifswald - Institut für Hygiene und Umweltmedizin -<br />

Standardarbeitsanweisung<br />

HYGIENISCHE HÄNDEDESINFEKTION >>> http://www.medizin.uni-<br />

greifswald.de/studmed/pdfdateien/anlage_2_hyg_haendedesinfektion.pdf > http://www.kwa.de/p hp_dateien/aktuelles.php ><br />

weiter dazu<br />

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Kurzkommentar v. Lutz Barth, 12.04.09, im Blog: Ärztliche Assistenz beim Suizid?<br />

BLOG >>> Zum Beitrag > Zum Beitrag


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Nicht nur das Preis-Leistungsverhältnis gegenüber Konkurrenzprodukten wird sich sehen lassen<br />

können, mal ganz abgesehen davon, dass Sie mit dem kostenlosen Newsletter<br />

stets aktuell informiert<br />

sind.<br />

Wir werden bemüht sein, Ihnen aktuelle und brisante Themen vorzustellen und scheuen uns hierbei<br />

nicht, auch gelegentlich konstruktive<br />

Kritik an Kollegen zu üben.<br />

Ich persönlich stehe hierfür ohnehin mit meinem Namen, ein streitbarer Zeitgenosse zu sein und wenn<br />

Sie meine bisherige Autorentätigkeit<br />

in der Zeitschrift PflegeRecht verfolgt haben, wird Ihnen<br />

sicherlich nicht entgangen sein, dass ich nicht mit deutlichen Worten „spare“, geschweige denn einer<br />

ernsthaft gewollten Debatte aus dem Weg gehe.<br />

Ich werde also – wie gewohnt – meine „Rhetorik“ entfalten, mag dies auch manch anderen Kollegen<br />

missfallen.<br />

Und noch ein offenes Wort in eigener Sache: natürlich bin ich mir persönlich im Klaren darüber, dass<br />

der Online-Markt derzeit heftig „umworben“ wird. Aber dieser Umstand sowie die Tatsache, dass sich<br />

auf dem Sektor Pflegerecht bereits seit Jahren die Fachzeitschrift PflegeRecht, herausgegeben vom<br />

Kollegen Robert Roßbruch, als Printmedium etabliert hat, hindert nicht, mit einer weiteren Online-<br />

Publikation aufzuwarten, zumal auch der Kollege<br />

Roßbruch – wie im Übrigen andere Kollegen und<br />

Verlage auch – im Internet seit geraumer Zeit zunehmend präsenter werden.<br />

Dies ist zu begrüßen, lassen wir uns alle doch von einer Meinungsvielfalt im pflegerechtlichen Diskurs<br />

inspirieren, wobei bei aller Bescheidenheit darauf hingewiesen werden darf, dass wir wohl nach wie<br />

vor Akzente in Sachen Aktualität mit unserem kostenlosen Newsletter und vor allem den täglich<br />

gepflegten Newsflash setzen.<br />

Ich für meinen Teil werde jedenfalls dazu beitragen, dass das Projekt Online-Tageszeitung mit seinen<br />

Modulen zum gesamten Pflege- und Medizinrecht gelingen wird, auch wenn<br />

es natürlich ein<br />

beachtliches Unterfangen ist.<br />

Und nun – ein bisschen Werbung sei gestattet gewesen ☺ - wünsche ich Ihnen allen ein frohes<br />

Osterfest und ein paar geruhsame Stunden. Das Wetter scheint uns – jedenfalls hier an der<br />

Nordseeküste<br />

- gnädig gestimmt und ich hoffe, dass dies auch bei Ihnen in heimischen<br />

Gefilden der Fall ist.<br />

Ihr Lutz Barth, 11.04.09<br />

Kardinal Schönborn: „Leben in Würde bis zuletzt“<br />

v. Lutz Barth, 11.04.09, im Blog: Ärztliche Assistenz beim Suizid?<br />

BLOG >>> Zum Beitrag


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Quelle: Marseille-Kliniken AG, Mitteilung v. 02.04.09 >>> http://www.marseillekliniken.de/ge/content_relations.php?Cont=pr_pressemitteilungen&Navi=presse&presse_id=130&jahr<br />

=2009 > Zum Beitrag ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36148/Dignitas_Niederlage_vor_schweizerischem_Bundesgeric<br />

ht.htm > http://www.mmw.de/mmw/aktuelle_medizin/nachrichten/content-135955.html > http://www.slaek.de/50aebl/2009/archiv/03/pdf/0309_122.pdf > http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2009/BAB_0409_164_165.pdf


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Arzt und Patient als Partner<br />

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Schulung<br />

für Onkologen soll Kommunikation mit Patienten verbessern<br />

Quelle: Deutsche Krebshilfe e.V. >>> Mitteilung v. 08.04.09 > http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0. 8.5627.7105 > http://www.haeverlag.de/nae/n_beitrag.php?id=2518


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„Die Vorwürfe sind eine absolute Unverschämtheit“ - Hoppe kritisiert selbstgerechte<br />

Krankenkassenfunktionäre<br />

Quelle: Bundesärztekammer, Pressemitteilung v. 08.04.09 >>><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7103.7104 > http://bazonline.ch/schweiz/standard/Drei-Viertel-der-<br />

Schweizer-befuerworten-Sterbehilfe/story/13688414 > zum Kommentar ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36128/Zahl_der_Kaiserschnitte_steigt_weiter.htm ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh eiten/herzkreislauf/herzinfarkt/default.aspx?sid=542137<br />


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Quelle: Ärzteblatt.de v. 06.04.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36115/Schwerkranken_in_haeuslicher_Pflege_haeufig_depressi<br />

v.htm ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gese llschaft/pflege/default.aspx?sid=541902 > http://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/788/ > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.bibliomed.de/cps/rde/xchg/bibliomed/hs.xsl/52_14767.htm


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• Haftung<br />

von Ärzten und Apothekern für Arzneimittelschäden<br />

•<br />

v. Michael Mayer, in Arztrecht 04/2009, S. 88 ff.<br />

Zwei Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in der Pflege (1. Teil)<br />

v. Heinz R. Sträßner, in PflR 03/2009, S. 102 ff.<br />

• Der Medizinethiker und die Frage nach der Fahrkarte ins Jenseits?!<br />

v. Lutz Barth, in PflR 03/2009,<br />

S. 114 ff.<br />

• Beratung im Kontext von Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch<br />

v. Christiane Woopen and Anne Rummer, in MedR 03/2009, S. 130 ff.<br />

• Zur rechtlichen Ausgestaltung<br />

von Patientenverfügungen<br />

v. Marion Albers, in MedR 03/2009, S. 138 ff.<br />

• Verbindlichkeit der Patientenverfügung im Urteil ihrer Verfasser<br />

v. Ralf J. Jox, Mirjam Krebs, Jürgen Bickhardt, Karlo Heßdörfer, Susanne Roller,<br />

Gian Domenico Borasio, in Ethik Med 01/2009, S. 21 ff.<br />

• Essen und Trinken im Alter. Ethische Fragen und fachliche Standards in der<br />

Versorgung alter Menschen<br />

v. M. Raabe, in Ethik Med 01/2009, S. 3 ff.<br />

Pflegekräfte als Wahlkampfhelfer<br />

v. Thomas Hommel<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 07.04.09 >>> http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/?sid=541613<br />


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Konfessionelle Krankenhäuser sehen sich gut aufgestellt<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 06.04.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36112/Konfessionelle_Krankenhaeuser_sehen_sich_gut_aufges<br />

tellt.htm > KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 24.03.09) ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege /?sid=540837


im Blog (Nursing-Health)<br />

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BLOG >>> zum Beitrag > http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/heimbewohnern-<br />

droht-rechtschaos;2224488 ><br />

v. Pete Smith, in Ärzte Zeitung v. 06.04.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesells chaft/sterbehilfe_begleitung/?sid=541373


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Minellis Vorhaben entspricht ganz und gar der brutalen Logik der Befürworter der<br />

Suizidbeihilfe", stellt<br />

Brysch klar. "Leid ist nicht objektivierbar. Wer entscheidet also, welche Menschen getötet werden<br />

dürfen und welche nicht?", fragt Brysch. "Ist assistierter Suizid<br />

erst einmal für einige erlaubt, droht<br />

ganz schnell der Dammbruch, wie ihn Minelli jetzt herbeiwünscht. Das Beispiel führt uns drastisch vor<br />

Augen: Geschäftsmäßige Suizidhilfe und aktive Sterbehilfe dürfen niemals erlaubt werden. Suizidhilfe<br />

und aktive Sterbehilfe sind keine Sterbebegleitung. Es gibt ein Recht auf Leben, und es gibt ein Recht<br />

auf Sterben. Aber es gibt kein Recht auf Tötung."<br />

Quelle: Werner Schell - Foren >>> http://www.wernerschel l.de/forum/neu/viewtopic.php?t=11518 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Nach § 11 Abs. 1 Nr. 7 Heimgesetz sind die Heimträger verpflichtet, eine Pflegedokumentation<br />

zu<br />

führen. Der Bewohner selbst hat ein Einsichtsrecht in die Pflegedokumentation; dieses ergibt<br />

sich in<br />

erster Linie aus einer vertraglichen Nebenpflicht zum abgeschlossenen Heimvertrag.<br />

Nach dem mitgeteilten Sachverhalt der obigen Entscheidung des AG Bielefeld hat die Bewohnerin als<br />

Geschädigte die gesetzliche Krankenversicherung als Person ihres Vertrauens mit der Einsichtnahme<br />

in die gesamte Pflegedokumentation beauftragt. Dieses Einsichtsrecht<br />

ergibt sich nach Auffassung<br />

des Gerichts aus dem abgeschlossenen Behandlungsvertrag, nachdem<br />

die in einer Alteneinrichtung<br />

betreute Bewohnerin stürzte und sich<br />

erhebliche Verletzungen zugezogen hatte. Mit dem Recht zur<br />

Einsichtnahme ergibt sich zugleich auch der Anspruch auf Übersendung der Pflegedokumentation in<br />

Kopie, wobei die Kosten hierfür von demjenigen zu tragen sind, der die Einsichtnahme begehrt (L.B.<br />

posted 0 6.04.09)<br />

Vgl. dazu die Entscheidung<br />

des AG Bielefeld v. 22.01.09, in SozialRecht aktuell (SRA) 1/2009, S. 40<br />

(posted 06.04.09 L.B.)<br />

"Pflege-TÜV hilft schwarzen Schafen"<br />

Der Geschäftsführer des städtischen Heimträgers Münchenstift, Gerd Peter, hat seine Kritik an dem<br />

Bewertungssystem noch verschärft.<br />

v. Sven Loerzer<br />

Quelle: Süddeutsche.de v. 26.03.09 >>> http://www.sueddeutsche.de/muenchen/510/463122/text/<br />

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Geheimniskrämerei um Mitgliederbestand – DPR trägt maßgeblich zu Irritationen bei!<br />

v. Lutz Barth, 04.04.09, im BLOG „Brauchen wir in Deutschland Pflegekammern? - Aktuell und<br />

brisant!“<br />

BLOG >>> Zum Kurzbeitrag ><br />

http://www.berlin.de/sen/arbeit/gerichte/presse/09_0 9 .html ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nach richten/36096/Schmerztherapeuten_fordern_neue_Strukturen.htm ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/default.aspx?sid=541395 >> http://www.drze.de/themen/blickpunkt/sterbehilfe ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36070/Pflegeberuf_soll_attraktiver_werden.htm<br />


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«Ich werde weiter kämpfen»<br />

Interview mit Dr. Roger Kusch<br />

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HOMETOWN April 2009<br />

Hamburgs neues Stadt- und Nachrichtenmagazin<br />

Quelle: Roger Kusch Sterbehilfe e.V. >>> Zum Interview ><br />

http://www.bundesfinanzhof.de/www/presse/pr2009/pressep30.html<br />

Dort findet sich auch ein Link zur Entscheidung im Volltext.<br />

> https://presse.verdi.de/aktuelle-themen/pflegedienste > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36059/93-<br />

Jaehrige_Belgierin_setzt_Wunsch_nach_Sterbehilfe_durch.htm > Pressemitteilung v. 30.03.09


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Wir haben bereits mehrfach darüber berichtet, dass § 16 II der Berufsordnung für die Berliner<br />

Ärzteschaft rechtswidrig ist. Eine von mir veranlasste Nachfrage meinerseits<br />

bei der Pressestelle der<br />

Ärztekammer Berliner hat ergeben, dass das Problem erkannt wurde (so die Mitteilung der<br />

Pressestelle v. 17.03.09).<br />

Eine erste Befassung des Themas erfolgte im Grundsatzausschuss der Ethikkommission<br />

Gremium hält eine Änderung des § 16 für notwendig.<br />

und das<br />

Es wurde mitgeteilt, dass ein Änderungsvorschlag in der zuständigen Fachabteilung Berufsrecht<br />

ausgearbeitet und dann in den Gremien entschieden wird, wobei der Zeithorizont noch nicht absehbar<br />

ist.<br />

Insofern wäre es nachhaltig zu begrüßen, wenn die Ärztekammer Berlin diesbezüglich – soweit nicht<br />

bereits in einer kammerinternen Mitteilung geschehen – ihre verkammerten Mitglieder hierüber<br />

insofern aufklärt, als dass § 16 der Berliner Berufsordnung nur noch eingeschränkt zur Anwendung<br />

gelangt. Dies ist m.E. deshalb erforderlich, weil eine strikte Anwendung des § 16 II der Berufsordnung<br />

für die Berliner Ärzte dazu führen kann, dass diese in einem erheblichen Umfange in die<br />

Rechtssphäre der Patienten eingreifen „müssen“ und sich insofern des Vorwurfs der Begehung von<br />

Körperverletzungstatbeständen zu erwehren haben, da sie das Selbstbestimmungsrecht des<br />

Patienten nicht ausreichend beachtet haben. Nach der Verfügung der Berliner Staatsanwaltschaft<br />

aus<br />

September 2008 dürften letzte Zweifel beseitigt sein, dass die Ärzte sich nicht in einem<br />

entschuldbaren Rechtsirrtum befinden, wenn und soweit diese die patientenautonomen<br />

Entscheidungen gemäß § 16 II der BO für unbeachtlich<br />

„werten“ oder „erklären“.<br />

Lutz Barth, 02.04.09<br />

Literaturüberblick April 2009<br />

• Behandlungsabbruch: Sterbehilfe im Spiegel des Strafrechts<br />

v. Volker<br />

Großkopf,<br />

in Die Schweste r/Der Pfleger 04/2009<br />

Kurze Anmerkung (L. Barth, 01.04.09):<br />

In einem aktuellen Beitrag weist V. Großkopf darauf hin, dass das Thema Sterbehilfe in der<br />

Öffentlichkeit sehr kontrovers diskutiert.<br />

Er schreibt dazu gleich einleitend in seinem Kurzbeitrag: „Für Ärzte und Pflegekräfte ist es<br />

unerlässlich zu wissen, was erlaubt und was bei Strafe verboten ist. Dabei muss<br />

stets<br />

unmissverständlich klar bleiben, dass die „aktive Sterbehilfe“ nach wie vor unter<br />

Strafandrohung<br />

verboten bleibt“.<br />

In der Folge fokussiert Großkopf seine Ausführungen auf die strafrechtlichen Aspekte, ohne hierbei<br />

allerdings konkret auf die aktuelle Entwicklung einzugehen. Die Frage, ob wir letztlich<br />

ein<br />

Patientenverfügungsgesetz benötigen, dürfte jedenfalls aus verfassungsrechtlichen Gründen<br />

entschieden sein.<br />

Über diese Grundthematik hinaus wird nunmehr in der Literatur der Blick darauf zu richten sein,<br />

ob in<br />

der ärztlichen Assistenz beim Suizid eines Patienten ein Akt der Humanität erblickt werden kann,<br />

der<br />

in bestimmten Situationen auch der aktiven Mithilfe des Arztes bedarf.<br />

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Überdies kann m.E. keine Rede davon sein, dass es an Initiativen ermangelt, dies sich speziell<br />

unter<br />

strafrechtlichen Gesichtspunkten dem Thema nähern bzw. bereits mit diesem Problem<br />

auseinandergesetzt haben.<br />

Es darf daran erinnert werden, dass der 66. Deutsche Juristentag (2006) sich umfänglich des<br />

Problems unter dem Tenor Patientenautonomie und Strafrecht bei der Sterbebegleitung angenommen<br />

hat und hierzu es eine umfangreiche<br />

„Beschlusslage“ gibt (vgl. dazu, Quelle: Deutscher<br />

Juristentag.de, Beschlüsse des 66. DJT, S. 7 ff. >>><br />

http://www.djt.de/files/djt/66/66_DJT_Beschluesse.pdf http://www.nursing-healthcongress.de/<br />

><br />

http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzteblatt/2009/2009_04/2009_04_16.pdf > http://www.aerzteblattrheinlandpfalz.de/pdf/rlp0904_018.pdf<br />


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Ärzte zwischen Berufsethos, Recht und Ökonomie<br />

Bei den 3. Bensberger Rechtsgesprächen diskutiert en Juristen und Ärzte darüber, wie viel<br />

Regulierung die Medizin verträgt.<br />

v. Horst Schumacher<br />

Quelle: Ärztekammer Nordrhein >>> http://www.aekno.de/page.asp?pageId=6977&noredir=True > http://www.aekno.de/page.asp?pageID=101 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36035/Zusaetzliche_Verguetung_fuer_Hausbesuche_durch_Pra<br />

xisassistenten.htm ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36016/Australischer_Arzt_will_Euthanasie-<br />

Baukaesten_verkaufen.htm


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<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Wir danken für Ihr reges Interesse an unserem Internetangebot zum Pflege- und<br />

Medizinrecht. Wir freuen uns über jeden Ihrer Besuche und wenn Sie mögen, empfehlen Sie<br />

uns bitte weiter.<br />

Ihr Lutz Barth, 01.04.09<br />

Arzt und Recht<br />

Diese Gesetze müssen in Ihrer Praxis ausliegen<br />

Quelle: MMW, mit einem Kommentar v. Dr. Gerd W. Zimmermann (Stand: 30.03.09) >>><br />

http://www.mmw.de/mmw/unternehmen_arztpr axis/arzt_recht/content-135815.html?abstract=true > http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36017/US-<br />

Bischoefe_sehen_Rechte_von_Aerzten_in_Gefahr.htm


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Kurze Anmerkung (L. Barth, 31.03.09):<br />

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Eigentlich ist die Nachricht unverfänglich: US-Bischöfe mahnen an, dass das Recht zur<br />

Gewissensfreiheit der Ärzte unangetastet bleibt. Diese Grundhaltung ist begrüßenswert, wenngleich<br />

hieraus natürlich auch der Schluss für die aktuelle Debatte zu folgern ist, dass jedenfalls unter<br />

standesethischen Gesichtspunkten betrachtet dem Arzt die freie Gewissensentscheidung darüber<br />

obliegt, ob er ggf. bei einem geplanten Suizid des Patienten seine Assistenz für moralisch und ethisch<br />

vertretbar hält.<br />

In diesem Sinne wäre es natürlich für die in den kommenden Monaten verstärkt zu führende Debatte<br />

durchaus hilfreich, wenn insbesondere die katholische Kirche zum Grundrecht der Ärzte auf eine<br />

Gewissensentscheidung auch in dieser Frage ein deutliches Bekenntnis abgeben würde.<br />

Voraussetzungen der Kirche können nicht unversehens auf das weltliche Recht<br />

übertragen werden<br />

Jutta Limbac h im Gespräch mit Aldo Parmeggiani<br />

u.a. zur Menschenwürde, Euthanasie, Schwangerschaftsabbruch<br />

Quelle: Radio Vatikan v. 27.03.09 >>><br />

http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted /Articolo.asp?c=275926 > http://www.lagkoeln.nrw.de/presse/Pressemitteilungen/Pressemitteilung02-09.pdf<br />


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Eine weitere Vorlage der Grünen zum Schutz vor Passivrauchen im öffentlichen Raum wurde<br />

einstimmig für erledigt erklärt.<br />

Eine darüber hinaus von den Abgeordneten Dr. Carola Reimann, Lothar Binding, Dr. Margit<br />

Spielmann und anderen vorgelegter Antrag unter dem Titel „Effektiven Schutz vor Passivrauchen<br />

zügig gesetzlich verankern“ fand auch keine Mehrheit und wurde mit den Stimmen der<br />

Koalitionsfraktionen und der FDP gegen die Stimmen von Bündnis 90/ Die Grünen und der<br />

Linksfraktion zurückgewiesen (16/2730, 16/2805, 16/10338, 16/12408).<br />

Quelle: Bundestag >>><br />

http://www.bundestag.de/aktuell/archiv/2009/24015759_kw13_beschluesse/index.html ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=540328 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/default.aspx?sid=540621 ><br />

http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/?dig=2009%2F03%2F30%2Fa0084&cHash=9f999ec5d<br />

2 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=63926 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36002/Neuer_katholischer_Krankenhausverbund_gegruendet.ht m


In eigener Sache!<br />

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Verehrte UserInnen,<br />

sehr geehrte Damen und Herren.<br />

<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Ich gestehe bereitwillig ein, dass es gewagt ist, wenn nunmehr der Versuch unternommen wird, ein<br />

neues Produkt am Markt etablieren zu wollen. Gerne werde ich diese Initiative unterstützen, zumal ich<br />

weiß, dass dieses Projekt nur dann zu schultern ist, wenn die zur Mitwirkung bereiten Autoren gerade<br />

in der Anfangszeit sich verstärkt einbringen. Aller Anfang ist also schwer.<br />

Ich für meinen Teil werde jedenfalls dazu beitragen und dennoch bleibe ich auch bei diesem<br />

zusätzlichen Engagement<br />

meiner Linie hier auf dem <strong>IQB</strong> – <strong>Internetportal</strong> treu, dafür Sorge zu tragen,<br />

dass Ihnen als Professionelle kostenlose Rechtsinformationen zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

In den letzten Wochen hat sich eine Entwicklung abgezeichnet, die mich dazu veranlasst hat, auch ein<br />

wenig mehr in eigener Sache „Werbung“ zu machen.<br />

So wie sicherlich Frau Janßen mit ihrem Produkt von der Praxis kritisch in Augenschein genommen<br />

wird, ist es mir ebenfalls in den Anfängen meiner Webaktivitäten ergangen. Nach rund 2 Jahren<br />

konzentrierter und beharrlicher Arbeit ist es mir aber bei aller Bescheidenheit gelungen, das <strong>IQB</strong> –<br />

<strong>Internetportal</strong> zu einer festen Größe speziell im Pflegerecht zu etablieren. Wenn ich vermehrt darauf<br />

hingewiesen habe, dass ich Akzente und Impulse gerade im Hinblick auf die Aktualität<br />

setze, war dies<br />

beileibe nicht übertrieben und in der Tat wird auch die Konkurrenz neidlos anerkennen<br />

müssen, dass<br />

ich derzeit vor allen anderen Pflegerechtlern die „Nase vorn habe“. Dies wird auch so bleiben und<br />

manche mögen sich jetzt fragen, warum dies alle s?<br />

Nun – ich bin mit einer Philosophie angetreten, Ihnen ein stückweit das „Recht“ näher zu bringen. Ich<br />

selbst habe in den letzten Jahren immer mal wieder „heftige Kollegenschelte“ geübt und in der Sache<br />

besteht für mich nach wie vor kein Zweifel, dass auch das Pflegerecht insoweit „neue Konturen“<br />

benötigt. Wenn Sie meine kritischen Beiträge dazu auch in einschlägigen Fachzeitschriften verfolgt<br />

haben, wird zumindest eines deutlich: Barth ist ein streitbarer Zeitgenosse, der eben keiner (!) Lobby<br />

verpflichtet ist. Nun mag es aus der Sicht einiger Kollegen sich nicht schicken, auch deutliche Worte<br />

zu verlieren – aber seien wir doch mal ehrlich: wem wäre damit gedient? Der Profession offensichtlich<br />

nicht, denn es fehlt zuweilen im Pflegerecht eine (pflege-)rechtswissenschaftliche Debatte, was<br />

eigentlich verwundern muss. Es gibt kaum einen anderen Bereich in den Rechtswissenschaften,<br />

der<br />

von soviel „Harmonie“ und „gutem wissenschaftlichen Einvernehmen“ geprägt ist, wie das Pflegerecht.<br />

Im Laufe der letzten Jahre – vielleicht gar Jahrzehnte – sind Kollegen geradezu als „Pflegerechts-<br />

Päpste“ inthronisiert worden und da nimmt<br />

es nicht wunder, dass diese über Jahre hinweg die<br />

„herrschende Lehre“ bestimmt haben – „herrschende Lehre“ wohl auch deshalb, weil es kaum<br />

kritische Gegenstimmen gab und wenn, dann erscheint es auch in unserer Medienlandschaft mehr als<br />

schwierig, dass Kritiker sich entsprechend Gehör verschaffen können.<br />

Überdies stimmt es mich mehr als nachdenklich, dass in der Tat Autoren derzeit die Szenerie<br />

bestimmen, die über keine rechtswissenschaftliche Ausbildung<br />

verfügen und dennoch meinen, in<br />

gewichtigen Rechtsfragen Stellung beziehen zu müssen. Erst kürzlich habe ich dazu in einem<br />

Kurzbeitrag Stellung bezogen sowie zur derzeit noch unwidersprochenen (subjektiven) Beobachtung,<br />

dass die Modellklausel im Pflege-Weiterentwicklungsgesetz sich zunehmend als ein „Einfallstor“ für<br />

wissenschaftliche Untugenden erweisen könnte.<br />

Ich sehe also eine meiner Aufgaben darin, hier ein wenig zur Diskussion beizutragen und im Zweifel<br />

auch auf meine ureigene Art und Weise nachzuhaken – mag dies auch bei einigen Kollegen zu<br />

Irritationen führen.<br />

Hieran wird sich auch nichts ändern, denn in einem<br />

sollten wir alle überstimmen: die Qualität des<br />

rechtlichen Diskurses<br />

und die Argumente sind entscheidend und nicht der erhobene Zeigefinger eines<br />

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oder mehrerer Gelehrten, die von ihrem Elfenbeinturm<br />

heraus den Querdenkern vielleicht Einhalt<br />

gebieten wollen.<br />

Derartige Wünsche werden nicht erfüllt, mag<br />

auch die eine oder andere berufsethische Seele sich „auf<br />

den Schlips getreten fühlen“, um sich hier einmal der Worte des Volksmundes bedienen zu dürfen.<br />

Ich freue mich also auf ein interessantes Publikationsjahr und wünsche daher Frau Janßen viel Erfolg<br />

bei der Einführung ihres neuen Produktes.<br />

Ihr Lutz<br />

Barth, 28.03.09<br />

Aufgepasst! Ein neues Produkt, das Sie überzeugen wird!<br />

Das Portal der Online-Zeitschrift<br />

hat bereits greifbare Formen angenommen; es wird sich künftig schwerpunktmäßig den Rechtsfragen<br />

rund um die Pflege und Medizin widmen.<br />

Ein Team von anerkannten Experten sowohl aus Praxis als auch Wissenschaft wird künftig die<br />

Probleme an der Schnittstelle zwischen Recht &. Pflege &. Medizin &. Ethik umfassend und zuweilen<br />

auch kritisch thematisieren.<br />

Berufsrelevante Fragen aus den Bereichen<br />

Ausbildung / Arbeits- und Dienstrecht<br />

der pflegerischen und medizinischen Praxis<br />

des einschlägigen Vertrags- und Deliktrechts, insbesondere mit Blick<br />

auf die pflegerischen und<br />

ärztlichen Primärpflichten<br />

und medizin- und pflegeethische Themen<br />

werden in einem Kontext problematisiert, der künftig vor dem Hintergrund der Neuordnung des<br />

ärztlichen und pflegerischen Dienstes dem Pflege-, Arzt- und dem Gesundheitsrecht im Allgemeinen<br />

sein Gepräge geben wird.<br />

Neben fachspezifischen Beiträgen werden wir Ihnen einen umfassenden Rechtsprechungsüberblick<br />

vermitteln, der zugleich für mehr Rechtssicherheit<br />

in Ihrer praktischen Tätigkeit Sorge tragen soll.<br />

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Unser PLUS liegt überdies in der Aktualität unserer Webpräsenz und in dem Geschick, praxisnah<br />

juristische Informationen aufzubereiten. Dass uns hierbei die Vernetzung mit der von dem <strong>IQB</strong> –<br />

<strong>Internetportal</strong> zum Medizin-, Pflege- und Psychiatrierecht ins Leben gerufene Exzellenzinitiative<br />

hilfreich zur Seite steht, ist ein ganz entscheidender Vorteil.<br />

Es haben sich hier Perspektiven ergeben, die es rechtfertigen, trotz einschlägiger Printmedien zum<br />

Pflege – und Medizinrecht<br />

mit einem Produkt aufzuwarten, dass Ihre Erwartungen erfüllen wird, nicht<br />

zuletzt auch mit Hinblick auf die Konditionen.<br />

Natürlich sind wir uns darüber im Klaren, dass unsere<br />

Konkurrenz uns „beäugen“ wird – aber dies soll uns<br />

nicht davon abhalten, künftig für unser Produkt zu<br />

werben.<br />

Scheuen Sie bitte daher keinen Vergleich mit anderen Anbietern. Sie werden hierbei feststellen, dass<br />

wir Ihnen aktuelle Informationen<br />

aus "erster Hand" liefern. Dies wird insbesondere deshalb möglich<br />

sein, weil u.a. Herr Lutz<br />

Barth uns Zugang zu seinem Informationspool öffnen wird. Von daher sind wir<br />

guter Dinge, dass dieses Online-Produkt auch gute Chancen hat, von der Praxis angenommen zu<br />

werden.<br />

Die Online - Zeitschrift eignet sich damit gleichermaßen für Ärzte und Pflegende,<br />

Gesundheitsinstitutionen, Kostenträger, aber auch für Juristen sowohl aus der Praxis, Forschung<br />

und Lehre.<br />

Überdies wenden wir uns mit der neuen Fachzeitschrift über die Führungskräfte, Akademiker und<br />

Entscheider hinaus auch an Pflegefachkräfte und Auszubildende, in dem wir Basiswissen vermitteln,<br />

dass perspektivisch dem Inhalt und der Form nach die Qualität eines umfassenden Lehrbuchs zum<br />

Medizin- und Pflegerecht annehmen wird.<br />

Zugleich treten wir mit dem Anspruch an, ein interdisziplinäres Forum zu errichten, in dem die<br />

relevanten Fragen<br />

grundsätzlich in einem breiteren Rahmen diskutiert werden und so ein einseitiger<br />

Blick auf nur eine Profession vermieden wird.<br />

Wir hoffen, Ihnen mit unserer Online - Zeitschrift zum gesamten Pflege &. Medizinrecht ein Medium<br />

an die Hand zu geben, das<br />

Ihren Ansprüchen gerecht wird.<br />

Die Konditionen für den Bezug und den Zugang zur Online - Zeitschrift PMR werden demnächst<br />

bekannt gegeben. Aber auch diesbezüglich gilt: Wir orientieren uns bei der Preisgestaltung<br />

an<br />

einer Online - Version und wir gehen davon aus, dass wir uns am "Markt" mit unseren Konditionen<br />

sehen lassen können.<br />

Sollten Sie also ganz aktuell vor der Frage stehen, ein Abonnent bei anderen Anbietern<br />

abschließen zu wollen, regen wir an, damit noch ein wenig zuzuwarten. Wenn Sie bisher die<br />

Schnelligkeit des <strong>IQB</strong> mit seinen nichtkommerziellen<br />

Angeboten überzeugt hat, darf vermutet werden,<br />

dass Sie auch künftig Gefallen an einer neuen Zeitschrift finden werden, in denen Herr Barth neben<br />

anderen ausgewiesenen Experten als Autor mitwirkt.<br />

Ich danke dem <strong>IQB</strong> - <strong>Internetportal</strong> für die freundliche<br />

Unterstützung und der Möglichkeit, auf seinen<br />

Webseiten hierauf hinweisen zu können.<br />

Dagmar Janßen, 28.03.09<br />

Sehr verehrte UserInnen!<br />

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Es liegt eine ereignisreiche Woche hinter uns; die Türen der „Leitmesse“<br />

Altenpflege + ProPflege 2009<br />

(Vincentz Network) sind mittlerweile auch geschlossen und ich möchte Ihnen an dieser Stelle ein<br />

schönes und erholsames Wochenende wünschen.<br />

Die letzten Newsletter sind auf den Weg gebracht, auch wenn gerade im „Online-Geschäft“ mehr denn<br />

je die Grundweisheit<br />

zum Tragen kommt, dass „nichts älter ist, als die Zeitung von gestern“.<br />

Wir waren auch in dieser Woche bemüht, uns mit<br />

unserer Aktualität zu empfehlen und ich denke – bei<br />

aller Bescheidenheit -, dass dies uns auch gelungen<br />

ist.<br />

Wir freuen uns auf einen Ihrer nächsten Besuche und verfolgen Sie bitte unsere Exzellenziniti ative,<br />

die immer greifbarere Formen annimmt.<br />

Ihr Lutz Barth, 27.03.09,<br />

der, wie Sie sehen, nicht nur Kritik übt, sondern auch freundlich gesonnen ist. ☺<br />

Engagement von Werner Schell verdient Respekt!<br />

Es ist nachhaltig zu begrüßen, dass auch Herr Werner Schell ein stückweit auf Distanz zu den<br />

Oberpflegekritikern unserer Gesellschaft gegangen ist und sich insofern auch gegen eine überzogene<br />

und einseitig orientierte Berichterstattung wendet.<br />

V gl. dazu im Forum von Werner Schell: >>><br />

http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=11303><br />

www.iqb-info.de/Sprache_und_Medien_in_der_Pflege_Lutz_Barth_2005.pdf<br />

Ich wünsche dem Kollegen Schell weiterhin viel Schaffenskraft, auch wenn wir nicht immer einer<br />

Meinung waren. Aber dies hindert nicht, seiner engagierten Arbeit gebührenden Respekt zu<br />

zollen.<br />

Und vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit, dass der Kollege<br />

Schell den einen oder anderen<br />

Beitrag zu der von uns gestarteten Exzellenzinitiative beisteuert, die derzeit forciert und auf den Weg<br />

gebracht wird >>> www.pflegerecht-info.de/ > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Sterbehilfe für Minderjährige ist in Belgien Realität<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 26.03.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35972/Sterbehilfe_fuer_Minderjaehrige_ist_in_Belgien_Realitaet<br />

.htm ><br />

http://www.aekwl.de/index.php?id=123&tx_ttnews[tt_news]=471&tx_ttnews[backPid]=117&cHash=dab<br />

22245b3 > mehr dazu in der Pressemitteilung des Gerichts.<br />

Quelle: Bundesverfassungsgericht, Pressemitteilung Nr. 30/2009 vom 27. März 2009 >>><br />

http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-030.html


v. Axel W. Bauer<br />

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Quelle:<br />

Rheinischer Merkur v. 19.03.09 >>><br />

http://www.merkur.de/2009_12_Hippokrates__Alb.3 3270.0.html?&no_cache=1 > zum Beitrag > http://www.wlz-<br />

fz.de/newsroom/wissen/zentral/wissen/art1021,833308 > http://www.linus-geisler.de/vortraege/0902phos_spiritualitaetsterbeprozess.html<br />


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Quelle: Ärzteblatt.de v. 26.03.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35970/Allgemeinmedizinische_Lehrstuehle_sollen_gegen_Haus<br />

arztmangel_helfen.htm > KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 24.03.09) ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35984/Neue_Versorgungsleitlinie_Herzinsuffizienz.htm


Aus dem Bundestag<br />

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Aus der Tagesordnung der 214. Sitzung, Donnerstag, 26.03.2009<br />

Erste Beratung Fraktion der CDU/CSU<br />

• Neuregelung der zivilrechtlichen Vorschriften des Heimgesetzes nach der Föderalismusreform<br />

>>> - Drs 16/12409 – (pdf.)<br />

Beratung Antrag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />

• Betreutes Wohnen für ältere Menschen - Qualitätskriterium Nutzerorientierung<br />

>>> - Drs 16/12309 – (pdf.)<br />

BÄK - Präsident Hoppe: Bund muss einheitliches Rauchverbot in der Gastronomie<br />

durchsetzen<br />

Quelle: BÄK, Pressemitteilung v. 26.03.09 >>><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7005.7059 > Pressemitteilung Nr. 64/09 v. 26.03.09 > http://idw-online.de/pages/de/news3068 39


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Abschied aus dem Leben sehen. Nicht nur die Sorgen<br />

sind ernst zu nehmen, sondern vor allem auch<br />

der Wille eines jeden Einzelnen!<br />

Das <strong>IQB</strong> – <strong>Internetportal</strong> mit seinen Modulen (BLOGs, Rechtsprechungsarchiv und einiges<br />

mehr) befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs!<br />

Anzahl der Seitenaufrufe März 2009 (Stand: 26.03.09 - 19.00 Uhr) insgesamt: 25126<br />

SG Speyer: Diabetes mellitus - Anerkennung als Schwerbehinderter nicht allein wegen<br />

intensiver Insulintherapie<br />

SG Speyer, Urt. v. 11.03.09 (Az. S 5 SB 114/07)<br />

Ein an Diabetes mellitus Typ I „juvenilen Diabetes“ Erkrankter<br />

hat keinen Anspruch auf Zuerkennung<br />

der Schwerbehinderteneigenschaft, wenn er zwar eine intensive Insulintherapie durchführt, der<br />

Diabetes mellitus aber gut eingestellt ist.<br />

>>> weiter<br />

Quelle: SG Speyer >>> Pressemitteilung v. 25.03.09 > weiter<br />

Quelle: Hessisches LSG, >>> Pressemitteilung Nr. 11/09 v. 25.03.09


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"Kassen verschleppen Einführung von Palliativ-Care-Teams"<br />

Quelle: Ärztliche Praxis v. 26.03.09 >>><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_onkologie_palliativtherapie_palliativ-care-<br />

teams_12380766845.htm > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/03/26/wenn-kinder-sterben-helfenpatientenverfuegungen.aspx<br />

> http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35958/93-<br />

Jaehrige_beendet_Hungerstreik_zur_Erzwingung_von_Sterbehilfe.htm > weiter zum Volltext der PM des BAG<br />

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Quelle: BAG, Pressemitteilung Nr. 33/09 v. 25.03.09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13355&pos=0&anz=33<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/?sid=539352<br />

Kurze Anmerkung (L. Barth, 26.03.09):<br />


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Aachen Amberg Ansbach Arnsberg/Hamm Aschaffenburg Augsburg Bamberg<br />

Bautzen Berlin<br />

Berlin/Potsdam Bielefeld Bonn Braunschweig Bremen Bremerhaven Celle Chemnitz Cottbus<br />

Darmstadt Dortmund Dresden Duisburg Düsseldorf Elmshorn Emden/Oldenburg Essen<br />

Flensburg/Kiel Frankfurt am Main Frankfurt/Oder Freiburg Fulda Garmisch-Partenkirchen<br />

Gießen<br />

Göppingen Göttingen Hagen Halle/Dessau Hamburg Hannover Heidelberg Heilbronn Ingolstadt<br />

Kaiserslautern Karlsruhe Kassel Koblenz Köln Konstanz Landshut Leipzig Lübeck<br />

Magdeburg/Stendal Mainz Mannheim MGladbach München Münster Neubrandenburg Nürnberg<br />

Oberhausen Offenburg<br />

Oranienburg Osnabrück Pforzheim Regensburg Rosenheim Saarbrücken<br />

Schwerin Siegen Stralsund/Rostock Stuttgart Trier Tübingen Ulm Wiesbaden Wuppertal Würzburg<br />

Zwickau<br />

G-BA plädiert für nationale Strategie gegen Krankenhausinfektionen - „Bestehende<br />

Qualitätssicherungs-Maßnahmen<br />

kontinuierlich verbessern“<br />

Quelle: G-BA, Pressemitteilung v. 25.03.09 >>> http://www.gba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/284/<br />


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Art. 7 Abs. 2 der Richtlinie 2003/88/EG steht nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs<br />

in der Sache Schultz-Hoff vom 20. Januar 2009 (- C-350/06 und C-520/06 -) einzelstaatlichen<br />

Rechtsvorschriften entgegen, nach<br />

denen Arbeitnehmern, die wegen Krankheit den Jahresurlaub<br />

nicht in Anspruch nehmen können,<br />

am Ende des Arbeitsverhältnisses keine „finanzielle Vergütung“<br />

gezahlt wird. Nationale Rechtsvorschriften<br />

dürfen diese Ansprüche nicht untergehen lassen.<br />

Der Neunte Senat hat § 7 Abs. 3 und 4 BUrlG bisher so ausgelegt, dass der<br />

Urlaubsabgeltungsanspruch erlischt, wenn der Urlaubsanspruch aufgrund der krankheitsbedingten<br />

Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers bis zum Ende des Übertragungszeitraums nicht erfüllt werden<br />

kann. Daran hält der Senat nicht mehr fest. >>> weiter<br />

Quelle: BAG, Pressemitteilung Nr. 31/09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13347&pos=2&anz=33 > http://www.kda.de/news-detail/items/pm-2009-03-<br />

25.html ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=539726 ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.689 5.7005.7056


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eine Vernachlässigung dieser Aufgabe darf nicht dazu führen, dass etwaige „Widerstände“ des<br />

Personals<br />

mit einem nicht „vollbeherrschbaren Risiko“ bzw. mit einem „hinnehmbaren allgemein<br />

typischen Lebensrisiko“ gleichgesetzt werden.<br />

So sehr auch die Forderung der BÄK nach mehr Personal und ggf. Entlastung zu unterstützen ist, gilt<br />

indes uneingeschränkt, dass der Infektionsprävention auch mit Blick auf die hohe Arbeitsbelastung<br />

höchste Priorität einzuräumen und von den Beschäftigten auch in „Pflegenotzeiten“<br />

zu erbringen ist.<br />

Der Infektionsschutz – wie ganz allgemein die Erfüllung primärer Behandlungspflichten – richtet sich<br />

nicht nach „wirtschaftlichen“ und ggf. „ personellen“ Zumutbartskriterien, sondern nach dem Stand<br />

wissenschaftlich gebotener Erkenntnisse. Individuelle Entscheidungsspielräume sind diesbezüglich<br />

nicht eröffnet,<br />

insbesondere nicht solche, die einen an sich gebotenen Standard mit Hinweis darauf in<br />

Frage stellen, dass es ggf. zu „Widerständen“ bei der Erfüllung eines selbstverständlich geschuldeten<br />

Standards kommt.<br />

Verah hält jetzt Einzug in die Hausarztpraxen<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 25.03.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/be rufspolitik/default.aspx?sid=539274 > http://www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Blogs_HoleArtikel_natuerlicher-tod-382_Artik el.htm ><br />

http:/ /www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=39572 ><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=41591


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• Vgl. alternativ dazu den gleichnamigen Beitrag im Pdf.-Format von Madea und<br />

Dettmeyer, eingestellt auf der Homepage der LÄK Baden-Württemberg >>> Ärztliche<br />

Leichenschau und Bestattungsverordnung ><br />

http://www.openpr.de/news/129806/Tatort-Pflegeheim-Den-ungeklaerten-Todesfaellen-auf-der-<br />

Spur.html > Quelle: CareFair<br />

Germany - Referate


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>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > <strong>IQB</strong>-Newsletter-Rechtsarchiv


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Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

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>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.pro-pflegeselbsthilfenetzwerk.de/Pressemitteilungen/16032009statement.php<br />

> http://www.bundestag.de/wissen/analysen/2009/whistleblower.pdf ><br />

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Quelle: JuraHealth Congress >>> http://www.jurahealth.de/ ><br />

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie >>><br />

http://www.psychiatrie.de/dgsp/article/Tagung_Rechte_haben_-_Rechte_verwirklichen.html<br />

Immer noch aktuell?<br />

Monika Hutwelker: Zur Einrichtung einer Pflegekammer<br />

Eine Pflegekammer dient nicht zur Professionalisierung der Pflegeberufe<br />

><br />

http://www.hermeneutik.de/?Texte:Monika_Hutwelker%3A_Zur_Einrichtung_einer_Pflegekamm er > http://www.derwesten.de/nachrichten/panorama/2009/3/23/news-<br />

115208005/detail.html > http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2758231


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Quelle:<br />

Ärzteblatt.de v. 23.03.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35915/Haeusliche_Krankenpflege_durch_Urteil_gestae rkt.htm<br />

> http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Warum-Sterben-in-<br />

Wuerde-ein-Menschenrecht-ist/33908 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/?sid=538505 ><br />

http://rsw.beck.de/rsw/shop/default.asp?sessionid=AFE7AA72175C4567BC023E1A19109607&docid=<br />

278275&docClass=NEWS&site=Beck%20Aktuell&from=HP.10


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Zu viel Therapie bei Alten?<br />

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Der britische Kardiologe Prof. Michael Oliver behauptet, ältere Patienten würden mit weniger<br />

Diagnostik und Therapie häufig besser fahren. Damit liegt er<br />

überw iegend<br />

richtig<br />

eingeschränkt<br />

richtig<br />

überw iegend<br />

falsch<br />

25%<br />

35%<br />

39%<br />

0% 10% 20% 30% 40%<br />

Ulcus cruris: Entzauberung der Madentherapie<br />

Quelle: Ärzteblatt.de >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35893/Ulcus_crur is_Entzauberung_der_Madentherapie.htm > Newsletter – (Jahres-)Archiv > wöchentliche Fortschreibung > allgemeine Suchfunktion


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Diesbezüglich nutzen Sie bitte nach wie vor die allgemeine Suchfunktion direkt auf dem <strong>IQB</strong> –<br />

<strong>Internetportal</strong> zum Medizin-, Pflege – und Gerontopsychiatrierecht.<br />

Das neue Archiv wird laufend ergänzt. Im Laufe der Internetaktivitäten des <strong>IQB</strong> haben sich<br />

derart viele Informationen angesammelt, so dass es mir persönlich unmöglich ist, diese<br />

gleichsam komplett hier in dem neuen Archiv zur Verfügung zu stellen.<br />

Im Zuge der beabsichtigten Exzellenzinitiative macht dieses neue Newsletter-Archiv insofern Sinn,<br />

weil im Rahmen der Initiative beabsichtigt ist, dem Recht gleich eine Schlüsselrolle einzuräumen,<br />

ohne dass dieses allerdings gegenüber<br />

der Fachlichkeit eine dominante Rolle einnehmen soll.<br />

Von daher wird auch künftig in dem Archiv<br />

eine Rubrik Literaturquellen bzw. Forschung / Lehre<br />

eingefügt, in denen dann gewissermaßen Vernetzungen stattfinden sollen.<br />

Da wir mit unserem Newsletter insbesondere im Hinblick auf die Aktualität Akzente gesetzt<br />

haben, werden auch nachträglich Querverweise einzupflegen sein, zumal die klassischen<br />

Printmedien eine ganz andere „Vorlaufzeit“ benötigen.<br />

Eine Vernetzung bzw. ein Querverweis auf andere Online – Portale zum Pflege- und Medizinrecht ist<br />

zwar nicht ausgeschlossen, wenngleich doch hier zu berücksichtigten<br />

ist, dass diese in aller Regel<br />

kostenpflichtig sind und demzufolge einen LOGIN-Bereich<br />

eingerichtet haben. Insofern gehe ich<br />

davon aus, dass sich die Hinweise vornehmlich auf Printmedien fokussieren werden oder<br />

solche<br />

Fundstellen, die frei zugänglich sind.<br />

Gerade im Hinblick auf die einschlägige Rechtsprechung zum gesamten Pflege- und Medizinrecht<br />

wird dem eingerichteten >>> Weblog „Urteilsanalysen“<br />

> <strong>IQB</strong> Newsletter Rechtsarchiv Lutz Barth > Vorstehende Pressemitteilung v. 22.03.09 als Pdf. - Dokument


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Über Careum-Explorer >>> http://www.careumexplorer.ch/careum/Ueber_Careum.php<br />

> http://www.aerztezeitung.de/me dizin/krankheiten/demenz/?sid=534956 http://www.careumexplorer.ch/careum/Was_verhindert_bzw_foerdert_eine_respektvolle_Pflege_dementer_Menschen.ph<br />

p > Pdf.<br />

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Entscheidung zu analysieren, aber auch ganz allgemein zum Problem der „Arbeitnehmerschaft“<br />

Stellung zu beziehen. Sofern Sie hierzu die einschlägige Literatur sichten, werden Sie feststellen,<br />

dass konträre Positionen vertreten werden.<br />

Was meinen Sie?<br />

BLOG >>> http://blog-urteilsanalysen.iqb-info.de/ > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > mehr dazu<br />

Vgl. dazu die Pressemitteilung im Volltext.<br />

Quelle: idw-online v. 20.03.09 >>> http://idw-online.de/pages/de/news306372


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Der Senat hat seine Rechtsprechung (Urteil vom 18. Dezember 2008 - 8 AZR 660/07 -) bestätigt,<br />

dass<br />

durch Landesgesetze Rechtsträger des öffentlichen Dienstes umstrukturiert werden können und<br />

solche<br />

Gesetze auch vorsehen können, dass die Arbeitsverhältnisse der in den umstrukturierten<br />

Bereichen Beschäftigten auf einen neuen Rechtsträger übergeleitet werden, ohne den Arbeitnehmern<br />

ein Recht zum Widerspruch gegen den Übergang ihrer Arbeitsverhältnisse einzuräumen. Wird nur<br />

sog. wissenschaftliches Personal von einer solchen Überleitung betroffen, verstößt der öffentliche<br />

Arbeitgeber gegen den arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz,<br />

wenn er einen Arbeitnehmer,<br />

der nach der gesetzlichen Regelung keine wissenschaftlichen Tätigkeiten<br />

ausübt, überleitet,<br />

Arbeitnehmer mit vergleichbaren Tätigkeiten jedoch als wissenschaftliche<br />

Beschäftigte betrachtet und<br />

demzufolge nicht überleitet.<br />

Die Klägerin war im Universitätsklinikum Gießen beschäftigt. >>> weiter<br />

Quelle: Bundesarbeitsgericht, Pressemitteilung Nr. 29/09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13345&pos=1&anz=30<br />

><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_politik_managemen t_delegation_123755880361.htm > weiter<br />

Quelle: VG Mainz >>> Pressemitteilung Nr. 6/2009 v. 18.03.09


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BVerfG: 50 %iger Kostenzuschuss der Krankenkassen für künstliche Befruchtung<br />

verfassungsgemäß<br />

BverfG, Beschl. v. 27.09.09 (Az. 1 BvR 2982/07 )<br />

Quelle: Bundesverfassungsgericht, Pressemitteilung Nr. 24/09 v. 19.03.09 >>><br />

http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-024.html > http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20090227_1bvr298207.html ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35867/Flaechendeckende_Palliativmedizin_erst_in_vier_Jahren.<br />

htm


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BLOG >>> zum Beitrag ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/?sid=538558 ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7005.7043


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VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 19.03.09 (Az. 9 S 1413/08)<br />

Physiotherapeuten bedürfen auch für selbständige Behandlungen in ihrem Berufsfeld keiner ärztlichen<br />

Verordnung. Eine Heilpraktikererlaubnis kann ihnen aber nur erteilt werden, wenn sie die hierfür<br />

allgemein vorgeschriebene Prüfung erfolgreich ablegen. Eine auf das Gebiet der Physiotherapie<br />

beschränkte Heilpraktikerlaubnis<br />

lässt das Heilpraktikergesetz nicht zu. Dies hat der 9. Senat des<br />

Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (VGH) in seinem heute verkündeten Urteil entschieden.<br />

Quelle: VGH Baden-Württemberg, Pressemitteilung v. 19.03.09 >>><br />

http://vghmannheim.de/servlet/PB/menu/1240610/index.html?ROO T=1153033


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• Das Vormundschaftsgericht muss sich jedenfalls dann mit der Bestellung mehrerer Betreuer<br />

konkret auseinandersetzen, wenn die von dem Betroffenen<br />

gewünschte Person nicht für alle<br />

erforderlichen Aufgabenkreis geeignet erscheint und dem Willen des Betroffenen mit der<br />

Bestellung mehrerer Betreuer am ehesten entsprochen werden kann,<br />

so dass Kammergicht in seinen beiden Leitsätzen zu seinem Beschluss.<br />

Zum Volltext der Entscheidung des Kammergerichts gelangen Sie über den nachfolgenden<br />

Link:<br />

Quelle: Gerichtsentscheidungen Berlin, Kammergericht<br />

Berlin >>><br />

http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-<br />

brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=JURE090028319&psml=sammlung.psml&max=true&bs=1<br />

0<br />

Brandenburgisches OLG: Ordnungsgemäße Behandlungspflege (hier: Transfer<br />

vom Bett in den Rollstuhl)<br />

Brandenburgisches OLG, Urt. v. 26.02.09 (Az. 12 U 88/08)<br />

Was war passiert?<br />

Die Klägerin verlangt von der Beklagten Schmerzensgeld in Bezug auf eine bei der Beklagten in der<br />

Zeit vom 19.11.2003 bis 22.01.2004 erfolgte Rehabilitationsbehandlung und behauptet hierzu, dass<br />

am 16.12. und am 20.12.2003 jeweils beim Transfer vom Bett in den Rollstuhl ihr rechtes Bein unter<br />

den Rollstuhl gedrückt worden sei, wodurch es zu einer Trümmerfraktur über dem rechten Knie<br />

gekommen sei mit der Folge, dass ihr am 30.01.2004 der rechte Oberschenkel habe amputiert<br />

werden müssen.<br />

Das behauptete Geschehen am 20.12.2003 bestreitet die Beklagte und hinsichtlich des Vorfalls am<br />

16.12.2003 räumt sie ein, dass es beim Transfer vom Bett in den Rollstuhl versehentlich zu einer<br />

etwas weitergehenden<br />

Beugung des rechten Knies gekommen sei, wodurch aber keine Fraktur<br />

eingetreten<br />

sei, sondern lediglich eine kurzfristige Schwellung und Rötung ohne pathologische Folgen.<br />

Wegen der weiteren Einzelheiten zum Sachverhalt wird Bezug genommen auf den Tatbestand des<br />

angefochtenen<br />

Urteils.<br />

Das Landgericht<br />

hat die Klage abgewiesen mit der Begründung, die Klägerin habe nicht bewiesen,<br />

dass durch<br />

eine fehlerhafte Behandlung während ihres Aufenthaltes bei der Beklagten die<br />

Trümmerfraktur<br />

am rechten Bein entstanden sei, denn es habe nicht geklärt werden können, wodurch<br />

und wann<br />

der Trümmerbruch verursacht worden sei. Durch den Vorfall am 16.12.2003 könne es<br />

ebenso wenig zu einem Trümmerbruch gekommen sein wie bei dem zwischen den Parteien<br />

streitigen<br />

Vorfall am 20.12.2003, wie sich aus den insoweit klaren Feststellungen des Sachverständigen Prof.<br />

Dr. S. ergebe. Hätte infolge der Vorfälle tatsächlich ein Trümmerbruch vorgelegen,<br />

habe dieser<br />

entsprechend<br />

den Angaben des Sachverständigen nicht von der am 30.12.2003 hinzugezogenen<br />

Fachärztin für Orthopädie übersehen werden können. Diese habe aber lediglich eine Lockerung des<br />

Außenbandes diagnostiziert.<br />

Die zulässige Berufung hat in der Sache keinen Erfolg. Nach Auffassung des OLG stehen der<br />

Klägerin Ansprüche aus § 280 Abs. 1 BGB bzw. §§ 823 Abs. 1, 831, 253 BGB nicht zu.<br />

Die Klägerin hat einen Beweis für das Vorliegen eines Behandlungsfehlers<br />

in der Form einer nicht<br />

ordnungsgemäßen Behandlungspflege nicht geführt. Grundsätzlich<br />

ist die Beklagte auch<br />

verantwortlich für eine ordnungsgemäße Behandlungspflege, d. h. für eine pflegerische und<br />

172


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medizinische Betreuung auch außerhalb der ärztlichen Leistungen (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 68.<br />

Aufl., § 823 Rn. 149). In diesen Bereich fällt auch die vorliegende Fallkonstellation, da dem<br />

Pflegepersonal vorgeworfen wird, die Klägerin sorgfaltswidrig<br />

vom Bett in den Rollstuhl transportiert<br />

zu haben.<br />

Zum Volltext der Entscheidung des Brandenburgischen Oberlandesgerichts gelangen Sie über den<br />

nachfolgenden<br />

Link:<br />

Quelle: Brandenburgisches Oberlandesgericht >>> http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-<br />

brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=JURE090028319&psml=sammlung.psml&max=true&bs=1<br />

0<br />

IQWiG-Vorbericht mit positiven und negativen Aussagen<br />

Krebskranke Kinder haben sehr gute Überlebenschancen<br />

Quelle: Ärztliche Praxis v. 18.03.09 >>><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_paediatrie_krebs_kinderonkologie_123737619663.htm > http://idw-online.de/pa ges/de/news306060 > http://lrha.juris.de/cgibin/laender_rechtsprechung/document.py?Gericht=ha&Art=en&Datum=2009&nr=2214&pos=4&anz=1<br />

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zu ermitteln. Der sozialhilferechtliche Grundsicherungsbedarf für Heimbewohner bemisst sich nach<br />

dem Regelsatz für Haushaltsangehörige. Die durchschnittlichen angemessenen Unterhaltskosten im<br />

Heim sind fiktiv zu ermitteln. Sozialhilfe - Grundsicherungsleistungen (Regelsatz + Unterkunftskosten)<br />

in stationären Einrichtungen“, so das SG Karlsruhe in seinen Leitsätzen zur Entscheidung.<br />

Quelle: "erhältlich unter http://www.justiz.baden-wuerttemberg.de" >>> Zum Volltext der Entscheidung<br />

des SG Karlsruhe > Zum Volltext der Entscheidung<br />

des ArbG Lörrach > Zum Volltext der Entscheidung<br />

des LAG Baden-Württemberg ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35845/Krebsbehandlung_Glaeubige_Menschen_vertrauen_auf_<br />

aggressive_Therapie_am_Lebensende.htm ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=538289


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Mögliche Änderung des Schwangerschaftkonfliktgesetzes weiter umstritten<br />

Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Anhörung)<br />

Quelle: bundestag.de., hib v. 16.03.09 >>><br />

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_075/01.html ><br />

http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/lverfgh/press e /archiv/20090304.1630.121975.html


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Wir haben bereits darüber kurz berichtigt, dass eine wichtige Entscheidung des BAG ansteht.<br />

Nunmehr hat heute das BAG sein Urteil in der Rechtssache verkündet und die Entscheidung der<br />

Vorinstanz bestätigt.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Der Rechtsstreit betraf eine Mitarbeiterin eines Trägers der freien<br />

Wohlfahrtspflege, die nicht<br />

Mitglied einer Gewerkschaft war, in deren Arbeitsvertrag aber auf<br />

die einschlägigen Tarifverträge in<br />

ihrer jeweiligen Fassung Bezug genommen<br />

worden war.<br />

Quelle: Bundesarbeitsgericht, Pressemitteilung<br />

Nr. 27/09 v. 18.03.09 >>><br />

http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13333&pos=1&anz=28 > http://www.uni-ulm.de/home/newsdetails/article/635/ethische-fra.html<br />


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Dies wird freilich nicht gelingen, weil die Ausstrahlungskraft<br />

des Hippokratischen Geistes nicht nur<br />

innerhalb der Ärzteschaft zunehmend verblasst, sondern gleichsam auch im Sinne<br />

eines moralischen<br />

Postulats an die Gesellschaft seine integrierende Kraft verlustig gegangen ist.<br />

Internationale Vernetzung ist für die Qualitätssicherung in der medizinischen<br />

Versorgung unabdingbar<br />

Quelle: G-BA, Pressemitteilung v. 18.03.09 >>> http://www.gba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/279/<br />


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Zum Volltext der Entscheidung gelangen Sie über den<br />

nachfolgenden Link.<br />

Quelle: www.bverwg.de, BVerwG, Urteil v. 20.11.08 (Az. 3 C 39.07) >>> Zum Volltext der<br />

Entscheidung auf den Seiten des BVerwG > weiter<br />

Nachgehakt<br />

… v. L. Barth, 18.03.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > ht tp://www.domradio.de/aktuell/artikel_51460.html ><br />

http://www.stk.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=bb1.c.149261.de<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/aids/default.aspx?sid=538242<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/aids/?sid=538360


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Bericht des MDK Rheinland-Pfalz zu den Ergebnissen seiner Qualitätsprüfungen in<br />

Pflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz im Jahr 2008<br />

Quelle: MDK – Rheinland-Pfalz, Pressemitteilung v. 16.03.09 >>> http://www.mdkrlp.de/download/PM_Jahrespruefbericht_Pflege_2008_END.pdf<br />

> http://www.dbfk.de/inhalte/BAG-FD-pospapier-2009-03-07-final.pdf<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/medizinethik/default.aspx?sid=537847 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/bluthochdruck/default.aspx?sid=53683<br />

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Sittengesetz - Unsere lieben Tabus<br />

Der Arzt als Suizidhelfer: Ist die Selbstbestimmung das höchste aller Güter?<br />

„Ein junger Mann will sich umbringen. Er ist unsterblich in eine ihm unerreichbare Frau verliebt. Der<br />

Kummer frisst ihn auf.<br />

Er schläft nicht mehr, nimmt kaum noch Nahrung zu sich, die seelische Qual ist<br />

längst auch eine körperliche. Es gibt solche Fälle – und zwar nicht erst seit Goethes „Werther“. In den<br />

meisten Fällen kommt es zu einem gütlichen Ende. Zum Glück, wie die Allgemeinheit konstatiert“, so<br />

beginnt der kurze Artikel v. Malte Lehming.<br />

(Quelle: Der Tagesspiegel v. 09.03.09 >>><br />

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Selbstbestimm ung;art141,2747235 http://www.aerzteblatt-thueringen.de/pdf/thu09_185.pdf > weiter<br />

Quelle: idw-online v. 09.03.09 >>> http://idw-online.de/pages/de/news304261 ><br />

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http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1687372& > http://www.aekwl.de/index.php?id=487<br />

> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ 35775/Zahl_der_Antraege_auf_Pflegeleistungen_steigt.htm > http://www.d-k-<br />

h.de/upload/presse/Gemeinsame_Presseinfo_Palliativversorgung_Hamburg.pdf


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„Diese Chance darf nicht vertan werden“ - BÄK und DGGG fordern umfassende Beratungsregelung<br />

zur Vermeidung<br />

von späten Schwangerschaftsabbrüchen<br />

Quelle: BÄK, Gemeinsame PM v. 13.03.09 >> ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp ?his=3.71.6895.7005.7031 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/panorama/default.aspx?sid=537662 > http://www.db-lag.niedersachsen.de/Entscheidung.asp?Ind=0700020080014655%20SA


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Das Sozialgericht hat die Klage abgewiesen; das<br />

LSG hat die hiergegen eingelegte Berufung für<br />

begründet erachtet und im Ergebnis einen Anspruch auf Erstattung der Kosten der häuslichen<br />

Krankenpflege für die ärztlich verordnete intramuskuläre Injektion von Arzneimitteln bejaht und<br />

darüber hinaus ausgeführt, dass dem Anspruch des Versicherten auf Erstattung der Kosten der<br />

häuslichen Krankenpflege nicht entgegen<br />

steht, wenn die ärztlich verordneten Arzneimittel nicht<br />

verschreibungspflichtig sind.<br />

Wegen der grundsätzlichen Bedeutung hat das LSG die Revision zugelassen.<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http:/ /www.db-lag.niedersachsen.de/Entscheidung.asp?Ind=0700020080000056%20SA > zum Beitrag


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Aufgrund der Informationsvielfalt ist es mir persönlich nicht möglich, aus dem gesamten Spektrum die<br />

einzelnen Entscheidungen zu rezensieren; dies bleibt jeweils dem Einzelfall überantwortet, zumal ich<br />

davon ausgehe, dass insbesondere die Entscheider und Führungskräfte<br />

in Gesundheitseinrichtungen<br />

durchaus selbst in der Lage sind, Urteile auch im Originaltext<br />

kritisch zu lesen und vielleicht auch<br />

lesen sollten! Dies deshalb, weil Ihnen der jeweilige Bearbeiter(in)/Rezensent(in) die konkrete Lösung<br />

Ihrer Probleme in der Praxis in aller Regel nicht abnehmen<br />

kann und letztlich der „Teufel auch im<br />

Detail“ steckt. Wir als Juristen können Ihnen allenfalls „Praxishinweise“ geben, die Sie allerdings nicht<br />

davon entbinden sollten, die Entscheidungen<br />

im Originaltext zu lesen.<br />

Von daher möchte ich aus gegebenem Anlass heute die Gelegenheit nutzen, auf die vorbildliche<br />

Einstellung der Niedersächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit zu verweisen, die mit ihrer<br />

Rechtsprechungsdatenbank einen Weg beschreitet, der sehr lobenswert ist.<br />

Üblichweise sind die Datenbanken der Gerichte für den privaten Gebrauch frei und somit bedarf<br />

lediglich die kommerzielle Nutzung dieser Rechtsprechungsdatenbanken der Zustimmung der<br />

jeweiligen Gerichte.<br />

Die Niedersächsische Arbeitsgerichtsbarkeit soll hier aber insbesondere deshalb lobend erwähnt<br />

werden, weil auch die direkte Verlinkung auf die einzelnen Entscheidungen der Richterinnen und<br />

Richter gestattet ist, wenn es sich nicht (!) um eine kommerzielle Nutzung handelt. Dies ist derzeit bei<br />

manch anderen Gerichten nicht der Fall – aber ich „arbeitete“ daran.<br />

Dieser Service soll hier deshalb besonders erwähnt werden, weil wir künftig auch als<br />

nichtkommerzielles Info-Portal<br />

nunmehr die Möglichkeit haben, auf die Niedersächsische<br />

Rechtsprechungsdatenbank<br />

zur Arbeitsgerichtsbarkeit zu verweisen.<br />

Dies freut uns besonders, weil wir mit unserer Exzellenzinitiative erst gerade begonnen haben<br />

und wir<br />

die Hoffnung hegen, dass andere Gerichte diesem lobenswerten Beispiel der Niedersächsischen<br />

Arbeitsgerichtsbarkeit folgen.<br />

Im Zuge der weiter geplanten Exzellenzinitiative möchte wir einen Expertencluster institutionalisieren,<br />

der vielleicht dazu beiträgt, zur weiteren (rechts-)wissenschaftlichen Fundierung der Neuordnung der<br />

Gesundheitsfachberufe mit Blick auf die unterschiedlichen Versorgungssektoren notwendige Impulse<br />

zu leisten.<br />

Hierbei haben bereits in der zurückliegenden Zeit die Gerichte eine ganz zentrale Rolle eingenommen<br />

und dies wird sicherlich auch weiter der Fall sein. Insofern möchte ich natürlich auch auf den<br />

profunden Sachverstand der einzelnen Richterinnen und Richter zurückgreifen, der sich in den<br />

einzelnen Entscheidungen niedergeschlagen hat, ohne jeweils alle für unsere thematische<br />

Fokussierung einschlägigen Urteile kommentieren zu müssen.<br />

Kollegen, aber auch vor allem StudentInnen der Pflege- und Rechtswissenschaften möchte<br />

ich daher<br />

aufrufen, sich ggf. aktiv an dem Ausbau der Exzellenzinitiative zu beteiligen. Gerade unser<br />

wissenschaftlicher Nachwuchs bedarf einer „Plattform“, auf der auch er sich zu Worte melden kann.<br />

Natürlich setzt unsere Initiative hier auf einen interprofessionellen Dialog, so dass Entscheider,<br />

Führungs- und Fachkräfte und Azubis sich einbringen können<br />

und sollen, denn ich persönlich neige<br />

immer noch zu der These, dass „Recht nicht um seiner selbst<br />

besteht“ und daher in erster Linie zur<br />

Konfliktlösung „berufen“ ist. Ihre Impulse aus der Praxis helfen uns, eben diese Konflikte<br />

zu rechtzeitig<br />

zu identifizieren und im Sinne eines modern verstandenen Risikomanagements bereits<br />

im Vorfeld<br />

einer Diskussion zuzuführen, so dass im Zweifel eine Auseinandersetzung im rechtsförmigen<br />

Verfahren ausgespart bleibt.<br />

Die häufig<br />

in der Debatte um die Neuordnung der Gesundheitsberufe anzutreffenden Auffassung,<br />

dass das Recht überwiegend „nur reagiere“, wenn das „Kind bereits in den Brunnen gefallen ist“, weist<br />

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uns den richtigen Weg: wir sollten jede Möglichkeit des Dialoges nutzen, damit<br />

dies eben nicht der<br />

Fall ist!<br />

Von daher freue ich mich über die Einstellung der Niedersächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit, denn im<br />

Kern wird uns dadurch die Möglichkeit eröffnet, ein modernes Fehlermanagement<br />

besonderer Art<br />

sukzessive zu etablieren, zumal wir in diesem Zusammenhang einen BLOG zu<br />

Entwicklungstendenzen in der Rechtsprechung online gestellt haben, der zur Diskussion einlädt.<br />

Ihr Lutz Barth, 13.03.09<br />

LAG Düsseldorf: Azubis sind Mitarbeiter i.S.d der AVR (hier: Einmalzahlung für<br />

Auszubildende)<br />

LAG Düsseldorf, Urt. v. 07.08.09 (Az. 5 Sa 513/08)<br />

Was ist passiert?<br />

Die Parteien streiten über die Frage, ob der Kläge rin eine so genannte Einmalzahlung in Höhe von<br />

450,-- € brutto für das Jahr 2007 zusteht. Die am 23.10.1984<br />

geborene Klägerin ist aufgrund einer<br />

Ausbildungsvereinbarung vom 23.08.2005 seit dem 01.10.2005 bei der Beklagten, die eine<br />

Katholische Schule für Kranken- und Kinderkrankenpflege betreibt, als „Schülerin<br />

für den Beruf der<br />

examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin“ beschäftigt.<br />

Gemäß § 4 der Ausbildungsvereinbarung<br />

sollten auf das Ausbildungsverhältnis der Parteien unter<br />

anderem die „Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes“<br />

(im Folgenden nur noch „AVR“ genannt) Anwendung finden.<br />

Das Arbeitsgericht hat in erster<br />

Instanz die Klage abgewiesen und gemeint, die Auszubildenden seien<br />

keine Mitarbeiter im Sinne der Anlage 1 Abschnitt III a zu den AVR.<br />

Dies hat das LAG anders gesehen und der Klage der Auszubildenden stattgegeben. Das LAG hat<br />

wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache<br />

die Revision vor dem BAG zugelassen.<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.8.5627.7028


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Präsident der Sächsischen<br />

LÄK anders sehen mag, durchaus nachvollziehbar, wie sich unschwer aus<br />

den Begründungen mehrerer Verfassungsgerichtsentscheidungen ergibt.<br />

L. Barth, 13.03.09<br />

Über die Grenzen hinweg geschaut…in die Schweiz!<br />

Forum zur Ethik bei der Pflege dementer Personen<br />

Dieses<br />

Forum beschäftigt sich mit einem Thema das - angesichts steigenden Pflegebedarfs bei<br />

gleichzeitig sinkendem Angebot an Pflegepersonal - zunehmend wichtig wird, nämlich der<br />

Sicherstellung eines angemessenen Umgangs mit Patienten die durch eine dementielle Erkrankung<br />

schwierig zu pflegen sind.<br />

Auf dem nachfolgenden Link finden Sie im Übrigen weitere, interessante Foren.<br />

Quelle: careum.explorer >>> http://www.careumexplorer.ch/careum/Liste_der_verschiedenen_Foren.php<br />

> zum Beitrag > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Notfallarzt kann Verrichtungsgehilfe des niedergelassenen Arztes sein, für den er<br />

den Notfalldienst übernimmt<br />

BGH, Urt. v. 10.03.09 (Az. VI ZR 39/08)<br />

Quelle: BGH, Pressemitteilung Nr. 54/09 >>> http://juris.bundesgerichtshof.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2009&Sort=3&nr=47240&pos=3&anz<br />

=57 > http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13307&pos=0&anz=25<br />

< >><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=537196 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=537354


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Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Verweigerung eines<br />

Spezialrollstuhls als des einzigen Fortbewegungsmittels im Haushalt<br />

Quelle: Bundesverfassungsgericht - Pressestelle -, Pressemitteilung Nr. 22/2009 vom 11. März 2009<br />

>>> http://www .openpr.de/news/290164.html ><br />

http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=11237<br />

)<br />

auch immer gerichtet sein mag, offenbart dieser doch letztlich das Kernproblem in der bisherige<br />

Debatte um die Patientenverfügung … >>> weiter dazu unten >>><br />

Kritische Anmerkung v. Lutz Barth, 11.03.09, im BLOG “Patientenverfügung und Patientenautonomie<br />

– Über den mündigen Patienten“<br />

BLOG >>> Zum BLOG > Zum offenen Brief ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=536785


v. Ulrike Maronde<br />

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Quelle: Ärzte Zeitung v. 11.03.09 >>><br />

http://www.aerztezeitun g.de/medizin/krankheiten/schmerz/tumorschmerz/default.aspx?sid=535744<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=536719 > zum Beitrag ><br />

http://www.bundestag.de/dasparlament/2009/11/MenschenMeinungen/23804993.html<br />

Kurze Anmerkung (L. Barth, 09.03.09):<br />

Hier wäre sicherlich es sicherlich erforderlich gewesen, bei der Frage deutlicher zu differenzieren.<br />

Nach wie vor entscheidet in unserem System der Patient über die Therapie dergestalt, als dass er<br />

regelmäßig seine Einwilligung in den ärztlichen Heileingriff<br />

– auch zu Zwecken der Diagnose – erteilen<br />

muss. Sofern es also um „Ängste und Sorge der Patienten“ geht, beruhen diese in erster Linie darauf,<br />

dass sie befürchten, dass ihr Wille nicht<br />

hinreichend berücksichtigt wird und weil dem so ist, bedürfen<br />

wir ein Patientenverfügungsgesetz. Der leistungsrechtliche Bezug dürfte aus der Sicht der Patienten<br />

jedenfalls im Hinblick auf patientenautonome<br />

Entscheidungen am Lebensende von untergeordneter<br />

Bedeutung sein und die Debatte fokussiert sich daher zu Recht auf die Reichweite des<br />

Selbstbestimmungsrechts. Die Sorge der Patienten dürfte im Übrigen zu einem Großteil in der<br />


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Annahme begründet liegen, dass nicht selten der paternalistische<br />

Fürsorgeanspruch der<br />

behandelnden Ärzte die patientenautonome Entscheidung in der Praxis verdrängt.<br />

"Palliativmedizin ist auf Hausärzte angewiesen"<br />

Allgemeinärzte im Norden wollen nicht allein Spezialisten die Betreuung überlassen<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 06.03.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=535894<br />

(html)<br />

„Ärzte sind Heiler und Helfer und keine Mechaniker des Todes“<br />

Montgomery zu Forderungen des Medizinrechtlers Taupitz nach Zulassung des<br />

ärztlich assistierten Suizids<br />

Quelle: Bundesärztekammer, Pressemitteilung v. 08.03.09 >>><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7005.7016 > ht tp://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,611957,00.html


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BLOG >>> http://aerztliche-assistenz-beim-suizid.nursing-health-events.de/ > KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 05.03.09) ><br />

http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2009/pm_090 3062.html


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Aktuelles: in eigener Sache<br />

Liebe UserInnen,<br />

sehr verehrte Damen und Herren.<br />

<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Am Freitag haben wir mit unseren neu eingerichteten Weblogs einen ersten Schritt im Rahmen einer<br />

offensiv angelegten Exzellenzinitiative auf dem Weg zu einem interprofessionellen Verständnis eines<br />

Medizin- und Pflegerechts getan.<br />

Diese Initiative stößt auf ein erhebliches Interesse, wie uns die aktuellen statistischen Auswertungen<br />

zeigen. Mit der Freischaltung des ersten Blogs gegen 11 Uhr am Freitag sind bis weit in den Abend<br />

hinein mehr als 2800 Seiten von rund 600 Gästen aufgerufen worden.<br />

Da wir uns inmitten der Projektphase befinden und in diesem Zusammenhang stehend<br />

auch ein<br />

Relaunch (jedenfalls in Teilen) des bisherigen Internetangebots notwendig ist, dürfen wir Sie bitten,<br />

ggf. uns einen Hinweis zu erteilen, wenn der eine oder andere Link „ins Leere“ läuft.<br />

Im Übrigen hoffe ich persönlich, dass das neue Angebot auf nachhaltiges Interesse<br />

stoßen wird,<br />

zumal ein interprofessioneller Dialog mehr als notwendig ist und Sie keine Scheu<br />

haben, mit uns<br />

gemeinsam zu diskutieren.<br />

Ich weiß, dass manche von Ihnen bei der Nutzung des<br />

Internets nachvollziehbare Hemmschwellen zu<br />

überwinden haben – sei es aus Angst, Ihre Daten könnten<br />

missbraucht werden oder die nicht von der<br />

Hand zu weisende Befürchtung, ein „Tro janer“, ein „Virus“ und etliches mehr könnte Ihren Rechner<br />

„virusartig“ befallen und größeren Schaden<br />

anrichten.<br />

Nun – o hne falsche Scham an dieser Stelle: mir geht es zuweilen auch so und dennoch gehe ich wie<br />

viele Andere davon aus, dass das Internet trotz aller Gefahren und<br />

Tücken das Medium der Zukunft<br />

ist.<br />

Eine vernünftige Software kann hier vielfach Abhilfe schaffen, auch wenn es keinen absolut sicheren<br />

Schutz vor „Angriffen“ aus und in der virtuellen Welt gibt.<br />

Bei all unseren Internetaktivitäten sind wir bemüht, entsprechende Sicherheit walten zu lassen und<br />

sofern – wie nunmehr bei den Weblogs erforderlich – nach Ihrem Namen und Ihrer Emailadresse (die<br />

im Übrigen nicht veröffentlicht wird) gefragt wird, bevor Sie<br />

einen Kommentar schreiben und absenden<br />

können, darf ich Ihnen versichern, dass selbstverständlich diese Daten absolut vertraulich behandelt<br />

werden. Dieses Verfahren ist üblich, zumal wir Wert darauf legen, dass der Dialog auch auf einem<br />

entsprechenden Niveau geführt wird, so dass ich meine Aufgabe als Moderator sehr „ernst“ und vor<br />

allem gewissenhaft wahrnehmen werde.<br />

Grundsätzlich haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

sich registrieren zu lassen und ggf. einen „Nicknamen“<br />

zu vergeben, so dass Sie „anonym“ bleiben.<br />

Auch wenn ich ansonsten als streitbarer Zeitgenosse mich persönlich nicht davor scheue, „Ross und<br />

Reiter“ zu benennen und damit in erster Linie auch unter meinen Namen z.B. Kritik übe, habe ich doch<br />

Verständnis dafür, wenn Sie persönlich „anonym“ bleiben wollen, zumal nicht ausgeschlossen<br />

ist,<br />

dass Sie sich in einer Debatte zu Worte melden, die kontrovers geführt wird und Sie vielleicht – von<br />

wem auch immer – Repressalien befürchten. Hierzu können Sie ggf. einen „Nicknamen“ vergeben<br />

(z.B. nach erfolgter Registrierung).<br />

Selbstredend ist hierbei, dass wir keinerlei Daten herausgeben oder Auskünfte erteilen.<br />

Zugleich möchte ich hier weiter die Gelegenheit nutzen, darauf hinzuweisen,<br />

dass wir uns keiner (!)<br />

Lobby - geschweige denn dem Mainstream verpflichtet wissen. Alle Diskutanten werden es<br />

"aushalten" müssen, wenn wir nicht alle immer einer Meinung sind und mit Verlaub, hiervon sind<br />

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hochrangige Persönlichkeiten in Forschung und Lehre nicht ausgenommen! Art. 5 des Grundgesetzes<br />

garantiert uns allen die Kommunikationsrechte und da erscheint es mir allemal sinnvoller zu sein, mit<br />

handfesten Argumenten aufzuwarten, statt sich auf akademische Weihen und zuweilen auch Würden<br />

zurückzuziehen, um sich und seine Meinung mit dem Prädikat "besonders gehaltvoll" gleichsam in<br />

den berühmten Elfenbeinturm befördern zu können. Anlass zu dieser Anmerkung besteht deshalb,<br />

weil immer mal wieder der Versuch unternommen wird, mich in der inhaltlichen Debatte "zu<br />

disziplinieren" - mit Verlaub: derartige Versuche sind höchst untauglich und werden insofern nicht von<br />

Erfolg gekrönt sein, lassen diese mich doch in der Gänze unberührt. In der Sache selbst wird freilich<br />

weiter zu "streiten" sein und messen wir uns alle gegenseitig an der Solidität der Argumentation!<br />

Es stehen gewichtige Themen auf der Agenda: Pflegekammern, Patientenautonomie, ärztliche<br />

Assistenz beim Suizid, Neuordnung der Gesundheitsfachberufe, Grund und Grenzen der<br />

(Medizin)Ethik im säkularen Verfassungsstaat, die Legitimation der Expertenherrschaft im vermeintlich<br />

"herrschaftsfreien Diskurs" und einiges mehr. Bei all diesen Fragen müssen wir präsent sein<br />

und<br />

bleiben, damit nicht unversehens im intraprofessionellen Raum ganz bedeutende Rechte "versenkt"<br />

werden.<br />

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und<br />

gerne wissen.<br />

Ihr Lutz Barth, 08.03.09<br />

sofern Sie Kritik oder Anregungen haben, lassen Sie es mich<br />

LAG Düsseldorf: Mitglieder der DRK-Schwesternschaft - auch wenn es sich um männliche<br />

"Rote-Kreuz-Schwestern" handelt - sind keine Arbeitnehmer im Sinne des § 5 BetrVG<br />

Hier: zur Frage der Beteiligung des Betriebsrats bei Gestellung eines Krankenpflegers<br />

LAG Düsseldorf, Beschl. v. 30.10.08 (Az. 15 TaBV 245/08)<br />

Problembereich:<br />

Ob die DRK-Schwestern Arbeitnehmerinnen sind oder nicht (so in der Tat die ständige Rspr. des<br />

BAG) ist ein Dauerthema, an dem sich die Gemüter erhitzen.<br />

Prinzipiell wird davon ausgegangen, dass u.a. Krankenschwestern, die sich in einem Verband<br />

zusammengeschlossen<br />

haben (z.B. Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Innere Mission, Diakonie etc.)<br />

nicht ArbeitnehmerInnen des Schwesternverbandes sind.<br />

Ein solches gilt vornehmlich auch für<br />

diejenigen Mitarbeiter im Verhältnis zum Träger eines nicht<br />

dem Verband angehörenden<br />

Krankenhauses, in dem diese aufgrund eines sog. Gestellungsvertrages tätig werden.<br />

Das Dauerthema über die Frage nach der Arbeitnehmerschaft durchzieht sowohl das individuelle<br />

als<br />

auch kollektive Arbeitsrecht.<br />

Nach § 5 Abs. 2 Ziff. 3 BetrVG gelten Personen,<br />

deren Beschäftigung nicht in erster Linie ihrem<br />

Erwerb dient, sondern vorwiegend durch Beweggründe karitativer oder religiöser Art bestimmt ist,<br />

nicht als Arbeitnehmer im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes.<br />

Vorliegend ging es im Beschlussverfahren um die Frage, ob es im Rahmen der Einstellung einer<br />

Zustimmung nach § 99 BetrVG bedurft hätte.<br />

Ich möchte diesen Beschluss zum Anlass<br />

nehmen, das Thema der „Arbeitnehmerschaft“ im Rahmen<br />

unserer Exzellenzinitiative zum gesamten Pflege- und Medizinrecht (freilich einschließlich<br />

einschlägiger arbeitsrechtlicher Fragestellungen) in das<br />

193


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Urteile zum Pflegerecht - kritisch nachgefragt! - Rechtsprechung in der Meinung des “Volkes”<br />

zur weiteren Diskussion zu stellen. Dort haben Sie die Gelegenheit, mit uns über das wichtige Thema<br />

zu diskutieren!<br />

Hier können Sie<br />

den Beschluss – wie gewohnt – herunterladen.<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

Lutz Barth, 08.03.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

Quelle: Sozialgericht Dortmund, Pressemitteilung v. 06.03.09 >>><br />

http://www.justiz.nrw.de/Presse/presse_weitere/PresseLSG/06_03_2009/index.php<br />

Vgl. dazu auch die obergerichtliche Rechtsprechung:<br />

> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.deutscher-<br />

pflegerat.de/dpr.nsf/0/270C912E76F077E7C12574CE004F2503


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Vgl.dazu auch den aktuellen Blog-Eintrag: Ohne Zwang geht wohl nichts! (08.03.09)<br />

(>>> Brauchen wir in Deutschland Pflegekammern? - Aktu ell und brisant! ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_praevention_impfen_degam_123600377399.htm ><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung358.html ><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35690/Gefaehrliche_Bakterien_auf_Handys_von_Klinikpersonal<br />

.htm ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_allgemeinmedizin_geriatrie_richtlinien_123625687388.htm


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Folgende Weblogs haben wir für Sie eingerichtet:<br />

Neuordnung der Gesundheitsfachberufe - Substitution oder Delegation<br />

ärztlicher Tätigkeiten?<br />

Brauchen wir in Deutschland Pflegekammern? - Aktuell und brisant!<br />

Urteile zum Pflegerecht - kritisch nachgefragt! - Rechtsprechung in der Meinung<br />

des “Volkes”<br />

Wir hoffen, dass unser neues Angebot – freilich erneut zum „Nulltarif“ - auf reges Interesse stößt.<br />

Zugleich möchte ich aber bitten, die üblichen Gepflogenheiten zu wahren und hierbei insbesondere<br />

bei Abfassen Ihrer Beiträge Sachlichkeit walten zu lassen.<br />

Diese Weblog-Initiative soll künftig integraler Bestandteil unserer Exzellenzinitiative auf dem Weg zu<br />

einem Expertencluster mit Blick auf ein interprofessionelles Medizin- und Pflegerecht sein (>>> mehr<br />

dazu <br />

Ein Kurzkommentar v. L. Barth, 05.03.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Wie nicht anders zu erwarten, hat die heute angesetzte öffentliche Anhörung vor dem<br />

Rechtsausschuss in Sachen Patientenverfügungsgesetz nicht wenige selbsternannte Experten dazu<br />

inspiriert, nochmals<br />

„kurz vor Toresschluss“ eine Erklärung abzugeben.<br />

An dieser Stelle soll daher auf das Forum von Herrn Werner Schell verwiesen werden, da ich derzeit<br />

davon Abstand nehmen möchte, die einzelnen Beiträge zu kommentieren.<br />

Der nachfolgende Link führt Sie zum Forum von Werner Schell<br />

>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?t=11143 ><br />

Quelle: BÄK, Pressemitteilung v. 03.03.09 >>><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.7005.7007 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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Eckpunkte für ein Patientenverfügungsgesetz!<br />

Stellungnahme des VGT (Vormundschaftsgerichtstag e.V.) vom<br />

27. Februar 2009<br />

Quelle: VGT<br />

>>> http://www.vgt-ev.de/ ><br />

http://juris.bundessozialgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=ps&Datum=2009&nr=10825&pos=3&anz=11<br />

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LAG Düsseldorf: Deftige Wortwahl im diakonischen Krankenhaus und fristlose<br />

Kündigung?<br />

LAG Düsseldorf, Urt. v. 10.12.08 (Az. 12 Sa 1190/08)<br />

Vorabveröffentlichung der demnächst online erreichbaren Zeitschrift zum<br />

gesamten Pflege- und Medizinrecht<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken


Madeleine Viol<br />

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„Was du nicht willst, das man dir tut, das ...“ – freiheitsentziehende Maßnahmen unter<br />

ethischen Gesichtspunkten<br />

"Prodos" kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "Fortschritt". Unter dieser Zielsetzung<br />

wurde der Prodos-Verlag 1992 von Lehrenden für Lehrende gegründet. Vornehmliche<br />

Zielgruppe<br />

waren Lehrende und Lernende in den diversen Pflegeausbildungen, die mit neuesten Erkenntnissen<br />

aus der Didaktik wie der "Fachdidaktik Pflege" versorgt werden sollten. 1996 wurde die Zeitschrift<br />

"Unterricht Pflege" als regelmäßig<br />

erscheinendes Publikationsorgan ins Leben gerufen. Nach wie vor<br />

arbeitet eine Reihe von ehemaligen Pflegekräften aus der Gründungsphase haupt- und<br />

nebenberuflich als Autoren oder auch redaktionell an der Zeitschrift mit. Eine Reihe von ihnen hat<br />

inzwischen ein Studium absolviert, einige von ihnen besetzen einen Lehrstuhl bzw. sind<br />

Lehrbeauftragte von Universitäten/Fachhochschulen.<br />

Mehr über den Verlag erfahren Sie auf dem nachfolgenden Link: >>> http://prodos-verlag.de/start.php<br />

>><br />

http://www.aerzteze itung.de/politik_gesellschaft/medizinethik/default.aspx?sid=535524 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/panorama/default.aspx?sid=535358 > http://www.mds-ev.de/3184.htm


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Nebendiagnose Demenz<br />

Demenzkranke brauchen Zeit, Empathie und personelle Kontinuität,<br />

v. K. Wingenfeld, in Die Schwester/Der Pfleger 03/2009, S. 216 ff.<br />

Nachgehakt: Kündigung einer Mitarbeiterin wegen des Kirchenaustritts in einer<br />

Alteneinrichtung<br />

Unter der Rubrik „Rechtsrat“ in der aktuellen Ausgabe Die Schwester/Der Pfleger rezensiert V.<br />

Großkopf die Entscheidu ng des LAG Mainz, Urt. v. 02.07.08 (Az. 7 Sa 250/08) zur Kündigung einer<br />

Mitarbeiterin wegen des Kirchenaustritts in einer Alteneinrichtung, die dem Deutschen<br />

Caritasverband angeschlossen ist.<br />

Wir haben bereits auf das Urteil des LAG im Rechtsprechungsreport unter dem 22.08.08 hingewiesen<br />

und nach einer Zuschrift angekündigt,<br />

hierauf noch einmal gesondert einzugehen. Dies wird nunmehr<br />

in Kürze erfolgen, zumal der Pflegerechtler R. Roßbruch ebenfalls die Entscheidung im Heft 12/2008<br />

der Zeitschrift Pflegerecht (S. 588 ff.) rezensiert hat.<br />

Die Entscheidung selbst können Sie unter dem nachfolgenden Link nachlesen:<br />

Quelle: Online – Zeitschrift zum Altenpflegerecht<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.lsg.berlin.brandenburg.de/sixcms/list.php?page=allgemein_lsg_pressemit&sv%5Brelation_l<br />

sg.gsid%5D=lbm1.c.287655.de<br />

Ärzte sollen rund um die Uhr erreichbar sein<br />

Die KV Berlin will die ärztliche Versorgung von Heimbewohnern in Berlin generell nach dem Vorbild<br />

des "Berliner Projekts"<br />

gestalten.<br />

201


v. Angela Mißlbeck<br />

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Quelle: Ärzte Zeitung v. 02.03.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=533927 (html)<br />

Deutscher Hebammenverband fordert klare Zuständigkeiten<br />

Quelle:<br />

Ärzte Zeitung online v. 02.03.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=535351


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schafft. Dieser Hinweis der StA Berlin verdient vollen Respekt und es war insofern hohe Zeit, hierauf<br />

aufmerksam gemacht zu haben.<br />

Hieraus<br />

müssen nun allerdings auch die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden und es<br />

wäre freilich<br />

angebracht, dass die Ärztekammer Berlin ohne eine entsprechende Weisung der<br />

staatlichen Aufsichtsbehörde schnellstens reagiert.<br />

Lutz Barth, 02.03.09<br />

Unsere Mediadaten Februar 2009<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

Monat Februar 2009<br />

Besucher Seitenaufrufe<br />

Reihe1 7.511 13.735<br />

Folgende Seiten wurden überproportional aufgerufen:<br />

Aktuelles / Rechtsprechung<br />

/ Ethik und Recht / Datenbank<br />

Folgende Beiträge haben Ihr besonderes Interesse gefunden:<br />

• „Das Mantra der Sterbehilfepropagandisten: "Selbstbestimmung"<br />

(?)<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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• Muss<br />

das Rechtsbewusstsein bei den Ethikern und bei geriatrischen und gerontologischen<br />

Fachgesellschaften<br />

geschärft werden?<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Wir danken für Ihr großes Interesse an unserem kostenfreien Angebot. Aktualität ist „unser“ Anspruch<br />

und Sie werden feststellen, dass wir mit unserem Themen und unserem Rechtsprechungsservice zum<br />

gesamten Pflege- und Medizinrecht Akzente im Internet setzen.<br />

Wir empfehlen uns daher als "starker Partner" für Ihr Informationsbedürfnis und wenn Sie<br />

mögen, dann können Sie gerne einen Link auf unsere Seiten setzen. Ob Entscheider, Führungskräfte<br />

oder medizinisch-pflegerisches Personal aus Kliniken, <strong>ambulante</strong>n oder stationären Einrichtungen der<br />

Pflege - hier auf den Seiten des <strong>IQB</strong> finden Sie TOP - Fachinformationen zum "Nulltarif".<br />

Ihr Lutz Barth, 01.03.09<br />

Pflegekräfte aufgepasst – Wichtige Entscheidung beim Bundesarbeitsgericht steht an!<br />

Aus der Terminvorschau des Bundesarbeitsgerichts für die 12. Kalenderwoche 2009:<br />

Das leidige Problem der sog. Differenzierungsklausel in Tarifverträgen am 18. März<br />

2009 (BAG (Az. 4 AZR 64/08)<br />

Hier: Anspruch auf tarifliche Sonderzahlung<br />

Was ist passiert?<br />

205


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Die nicht tarifgebundene Klägerin ist seit dem 1. Juni 1999 bei der Beklagten und deren<br />

Rechtsvorgängerin als Pflegekraft beschäftigt. Im Arbeitsvertrag ist vereinbart, dass sich die<br />

Arbeitsvergütung nach dem einschlägigen<br />

Tarifvertrag für die Arbeiterwohlfahrt BMT - AW II Gruppe<br />

4, Fallgruppe 5 richtet. Weiter heißt es in § VII des Arbeitsvertrags: "Im Übrigen gelten die<br />

Bestimmungen des anzuwendenden Tarifvertrages in seiner jeweils gültigen Fassung. Ein Exemplar<br />

dieses Tarifvertrags liegt in der Einrichtung zur Einsichtnahme aus." Ursprünglich sah der Tarifvertrag<br />

eine Sonderleistung vor. Nach<br />

Änderung des Tarifvertrags entfiel diese. Stattdessen vereinbarten die<br />

Beklagte und die Gewerkschaft ver.di unter dem 11. September 2006 einen Tarifvertrag zum<br />

Ausgleich des strukturellen Defizits der<br />

Unternehmensgruppe des ehemaligen AWO -<br />

Bezirksverbands Weser-Ems. § 3 Abs. 1 dieses Tarifvertrags lautet: "Als Ersatzleistung wegen des<br />

Verzichts auf die Sonderzahlung gemäß § 19 des Haustarifvertrags der AWO-Gruppe erhalten die<br />

ver.di - Mitglieder der AWO - Gruppe in jedem Geschäftsjahr zum 31. Juli eine Ausgleichszahlung in<br />

Höhe von 535,00 Euro brutto je Vollzeitkraft<br />

gemäß tariflicher Wochenarbeitszeit".<br />

Die Klägerin ist nicht Mitglied der Gewerkschaft ver.di und<br />

erhielt im Jahr 2006 keine<br />

entsprechende Zahlung.<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=63470


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Prof. Dr. Christian Jäger<br />

Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht,<br />

insbesondere<br />

Wirtschaftsstrafrecht und Medizinrecht<br />

Prof. Dr. Volker Lipp<br />

Universität Göttingen, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Rechtsvergleichung<br />

Institut für Privat- und Prozessrecht / Zentrum für Medizinrecht<br />

Dr. Arnd T. May<br />

Medizinethiker, Ruhr-Universität Bochum, Institut für Philosophie Mitglied des<br />

Klinischen Ethik<br />

Komitees am Universitätsklinikum Aachen<br />

Dr. Michael de Ridder<br />

Arzt für Innere Medizin und Rettungsmedizin; Chefarzt der Rettungsstelle des Vivantes-Klinikum Am<br />

Urban, Berlin<br />

PD Dr. Stephan Sahm<br />

Chefarzt der<br />

Medizinischen Klinik I, Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin,<br />

Ketteler Krankenhaus,<br />

Offenbach und Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut<br />

für Geschichte und Ethik der Medizin<br />

Quelle: Bundestag.de >>><br />

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a06/anhoerungen/45_Patientenverf__gung/04_Stellungnahme<br />

n/index.html > http://www.kda.de/news-detail/items/pmpflegestuetzpunkte.html<br />

><br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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SG Hamburg, Beschl. v. 03.02.09 (Az. S 48 KR 1330/08 ER)<br />

Was war passiert?<br />

Die Antragstellerin ist nach einer ärztlichen Verordnung wegen eines chronischen Lymphödems<br />

einmal täglich auf das Anlegen von Kompressionsverbänden angewiesen.<br />

Diese Maßnahme wird gegenwärtig von einem <strong>ambulante</strong>n Pflegedienst durchgeführt. Die<br />

Krankenkasse lehnte die beantragten Leistungen der häuslichen Krankenpflege unter Hinweis auf die<br />

vollstationäre Unterbringung der Antragstellerin im „Haus T.“ ab.<br />

Das SG Hamburg hat zunächst im Einstweiligen Anordnungsverfahren entschieden, dass der<br />

Versicherten kein Anspruch auf häusliche Krankenpflege zustehe, da diese in einem Heim im Sinne<br />

des Heimgesetzes untergebracht sei.<br />

Die durch das Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-<br />

WSG) vom 02.02.2007 (BGBl. I 2007, 378) vorgenommene, ab 01.04.2007 geltende Ausweitung der<br />

häuslichen Krankenpflege über Haushalt und Familie hinaus kann nach der Auffassung des SH<br />

Hamburg nicht als so weitgehend verstanden<br />

werden, dass nunmehr auch Heime i.S.d.<br />

Heimgesetzes als „sonst geeigneter Ort“ gelten müssten.<br />

Da nach der Auffassung des SG weder die Einrichtung noch die Kranken- oder Pflegekasse zur<br />

Gewährung der Behandlungspflege verpflichtet sei, muss der Sozialhilfeträger den diesbezüglichen<br />

Bedarf der Betroffenen decken.<br />

Vgl. im Übrigen zur Abgrenzungsproblematik<br />

H. Griep, Dauerproblem Abgrenzung häusliche Pflege und Krankenpflege - Auswirkungen der<br />

Änderungen im Rahmen des GKV-Wettbewerbsstärkungs-Gesetz, in PflR 2008/5, S. 202 ff.<br />

L. Barth, 27.02.09<br />

Quelle: Online – Zeitschrift zum Altenpflegerecht<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.ms.niedersachsen.de/ma ster/C53766139_L20_D0_I674_h1.html ><br />

http://www.aerzteze itung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid=534956


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Zum Anbringen eines Funkchips am Handgelenk der Betroffenen sowie deren<br />

Zurückhalten im Altenzentrum<br />

Das Landgericht Ulm (Beschl. v. 25.06.08 – Az. 3 T 54/08) hatte<br />

sich im Rahmen eines<br />

Beschwerdeverfahrens mit einem mehr oder minder klassischen Problem auseinanderzusetzen:<br />

vielfach sind die<br />

in stationären Einrichtungen zu betreuenden Personen „zeitlich und örtlich<br />

desorientiert“ und stellen so den Träger und die Mitarbeiter vor besondere Aufgaben, insbesondere<br />

wenn die Bewohner sich durch eine häufige Weglauftendenz auszeichnen.<br />

Wir vom <strong>IQB</strong> haben bereits auf den Beschluss des LG Ulm in unserem Rechtsprechungsreport<br />

( >>><br />

http://www.iqb-info.de/LG_Ulm_Funkchip_2008.pdf


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Nachweisen aus Literatur und Rechtsprechung.<br />

• Förderung von Mobilität und Sicherheit bei Menschen mit demenziellen<br />

Einschränkungen in stationären Einrichtungen und die Debatte um die<br />

"Aufsichtspflicht",v. Th. Klie, in PflR 2008/8, S. 366 ff.<br />

• Nochmals: Die Aufsichtspflicht<br />

- eine Erwiderung zum Beitrag von Klie in PflegeRecht<br />

2008, S. 366 ff., v. Lutz Barth, in PflR 2008/10, S. 474 ff.<br />

• Zur Sturzproblematik und der dazu ergangenen umfangreichen Rechtsprechung<br />

insgesamt darf auf den Gastbeitrag von RA(in)<br />

Ruth Schulze – Zeu hier auf den Seiten des<br />

<strong>IQB</strong> verwiesen werden:<br />

Haftung bei Sturzfällen im Krankenhaus, Alten- oder Pflegeheim unter<br />

Heranziehung der Beweiserleichterung des voll beherrschbaren Risikos<br />

von Dr. Ruth Schultze-Zeu<br />

>>> zum Beitrag v. Dr. Schultze-Zeu > Zur Präsentation


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Vgl. dazu auch die „Schlusserklärung“ v. Lutz Barth (22.02.09)<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.sueddeutsche.de/953380/660/2765061/Klerikaler-Paternalismus.html > http://www.sueddeutsche.de/politik/504/459149/text/


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freiverantwortlichen Suizid zu begehen und vielleicht darauf hoffen darf, dass künftig ein Arzt seines<br />

Vertrauens hierbei<br />

assistieren kann.<br />

Insofern sind wir unseren europäischen Nachbarn durchaus zu Dank verpflichtet, wenn und soweit<br />

dort Schwerstkranke und Sterbende einen letzten Akt der Humanität erfahren können, der ihnen<br />

derzeit hierzulande noch versagt bleibt.<br />

Der Fall Walter Jens<br />

„Mich erschüttert dieser Mann“<br />

v. Hans Küng,<br />

Quelle: FAZ.net v. 20.02.09 >>><br />

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E67DAC265F2614A2091E8<br />

FE7088F5C649~ATpl~Ecommon~Scontent.html > KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und<br />

Altenpflege (Bericht v. 20.02.09) > http://www.gba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/278/<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid =534212


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Roger Kusch will keine Sterbehilfe mehr leisten<br />

Quelle: Welt online v. 20.02.09 >>> http://www.welt.de/politik/article3239655/Roger-Kusch-will-keine-<br />

Sterbehilfe-mehr-leisten.html ><br />

http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Presse/pressemitteilungen,did=120416.html ><br />

http://www.bmg.bund.de/cln_117/nn_1168278/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2009/pm-18-02-<br />

09-3.html?__nnn=true ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/defa ult.aspx?sid=532886 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=533835


Ein klares Votum?<br />

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„Es gibt ein Recht auf würdiges Sterben, aber kein Recht auf Töten. Ich bin erschüttert, was in<br />

Holland, Belgien und der Schweiz los ist und froh über das klare Votum Deutschlands gegen<br />

aktive<br />

Sterbehilfe“, so der<br />

Radiologe Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer (Quelle: Passauer Neue Nachrichten v.<br />

16.02.09>>> http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-<br />

23091656&Ressort=bay&Ausgabe=a&RessLang=bay&BNR=0 > http://www.deutscherpflegerat.de/dpr.nsf/0/09FCA9DFADD23783C125755F005592C6<br />

><br />

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35509/Dopingschutz_von_Kindern_steht_ueber_aerztlicher_Sch<br />

weigepflicht.htm ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_politik_pflege_kv_123495833191.htm


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"Was Ärzte und Pfleger leisten, ist unbezahlbar"<br />

v. Sabine Schiner<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 18.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=533216 > http://www.medizinonline.de/cda/DisplayContent.do?cid=277560&fid=252758&identkey=S7mR6Y54d0I6Ksdj%2BaqqCg<br />

== ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid=531661 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.as px?sid=534021 > weiter<br />

Quelle: VDAB, Pressemitteilung v. 16.02.09 >>><br />

http://www.vdab.de/index.php?id=269&tx_ttnews[year]=2009&tx_ttnews[month]=02&tx_ttnews[tt_new<br />

s]=1048&tx_ttnews[backPid]=269&cHash=5b99554b47 > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35460


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Doch keine Berufskammer für Physiotherapeuten<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 17.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=532717 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=533431<br />

Hausärzte im Osten loben Entlastung durch "Agnes"<br />

><br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 17.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/defaul t.aspx?sid=533123


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Jahrhundertaufgabe Demenz - der Hausarzt spielt die Hauptrolle<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 16.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=532402 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid=533281 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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unmittelbar auch mit dem Tod von Papst Johannes Paul II. identifiziert werden können. Es sei daran<br />

erinnert, dass seinerzeit in den Medien die Frage aufgeworfen wurde, ob auch Papst<br />

Johannes Paul<br />

II. dank ärztlicher Sterbehilfe aus dem Leben geschieden sei, in dem seinem Wunsche folgend<br />

(zunächst) die künstliche Ernährung unterblieben<br />

war.<br />

Auch gegenwärtig erleben wir eine Debatte um den Grund<br />

und die Grenzen der künstlichen<br />

Ernährung und da muss es im Übrigen verwundern, wenn in einigen Patientenverfügungsmustern<br />

etwa der Ärztekammern mehr oder minder expressis verbis der Arzt und die Ärztin angehalten<br />

werden, auch die Versorgung mit Nahrung<br />

und Flüssigkeit aufrechtzuerhalten.<br />

Die ethische Position des Vatikans wurde erst kürzlich durch<br />

den Erzbischof Rino Fisichella<br />

nachdrücklich in Erinnerung gerufen: "Selbstbestimmung<br />

schließt nicht ein, dass eine Person<br />

entscheiden kann, nicht ernährt zu werden", so Erzbischof Rino Fisichella (Quelle: kipa apic v.<br />

11.02.09).<br />

Anlass genug, einen diesseitigen Beitrag aus 2007 in Erinnerung zu rufen, der unvermindert aktuell<br />

sein dürfte:<br />

Unseliger Papst-Tod? Der Wachkoma-Patient,<br />

die künstliche Ernährung und die katholische<br />

Glaubenslehre.<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.freitag.de/politik/0907-sterbehilfe-wachkoma-patientenverfuegung-englaro-italien ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/default.aspx?sid=532954


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Quelle: Ärzte Zeitung v. 16.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid=528208 > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35444 > http://www.tzonline.de/de/services/specials/das_tagesthema_zukunft_alter/artikel_57370.html<br />

> http://daserste.ndr.de/annewill/aktuelle_sendung/erste316.html > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35428


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Dr. Sylvia Sänger, Presse-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin<br />

Quelle: idw-online v. 12.02.09 >>> http://idw-online.d e /pages/de/news300627 > http://www.kath.net/detail.php?id=22101 > ht tp://www.kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=0,0,0,0,d&ki=191777<br />

> http://www.senicuraltenpflege.de/pressemeldung110209.html<br />

> weiter<br />

Quelle: Bundestag.de / Petitionsausschuss, hip-Meldung Nr. 041/2009 v. 11.02.09 >>><br />

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_041/01.html


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Bioethiker Giovanni Maio vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin in<br />

Freiburg: Patientenverfügungen lösen nicht jedes Problem<br />

Quelle: Quelle: Ärzteblatt.de v. 11.02.09 >>> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35398<br />


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Der Forschungsbericht kann auf den Seiten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

heruntergeladen werden.<br />

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin >>><br />

http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F1299.html > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35402 > http://idw-online.de/pages/de/news300465


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Quelle: >>> http://wiki.btprax.de/Hauptseite


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Die Bundesärztekammer hat keine Empfehlung eines Modells ins Netz gestellt).<br />

Berufsordnungen der Landesärztekammern zur PV<br />

Ein medizin-ethisches Universitätsinstitut hat sich jetzt übrigens angeschickt, auch alle<br />

Berufsordnungen der Landesärztekammern zum Thema Patientenverfügungen genauer unter die<br />

Lupe zu nehmen.“<br />

Quelle: Newsletter-Patientenverfügung v. 11.02.02 im Original (mit freundlicher Genehmigung v. Gita<br />

Neumann, http://www.patientenverfuegung.de.<br />

BSG: Weigerung des Heimträgers an einer anlasslosen Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

eines Pflegeheims mitzuwirken - Kündigung des Versorgungsvertrags<br />

BSG, Urt. v. 12.06.08 (Az. B 3 P 2/07 R)<br />

Quelle: Online – Zeitschrift zum Altenpflegerecht<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.kuschsterbehilfe.de/


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BAG: Stundenweise Rufbereitschaft iSv. § 8 Abs. 3 TVöD<br />

BAG, Urt. v. 05.02.09 (Az. 6 AZR 114/08)<br />

„§ 8 Abs. 3 TVöD bestimmt, dass im Fall einer stundenweisen Rufbereitschaft ein Entgelt je Stunde<br />

der Rufbereitschaft von 12,5 % des tariflichen Stundenentgelts gezahlt wird. Eine stundenweise<br />

Rufbereitschaft liegt nach der tariflichen Definition b ei einer ununterbrochenen Rufbereitschaft von<br />

weniger als zwölf Stunden vor. Ordnet der Arbeitgeber an einem Kalendertag oder binnen 24 Stunden<br />

an zwei aufeinanderfolgenden Kalendertagen zwei oder mehr jeweils weniger<br />

als zwölf Stunden<br />

umfassende Rufbereitschaften an, so liegen im tariflichen Sinne mehrere Rufbereitschaften iSv. § 8<br />

Abs. 3 TVöD vor. Für diese Rufbereitschaften ist deshalb lediglich die Stundenvergütung von 12,5 %<br />

des tariflichen Stundenentgelts und nicht die Tagespauschale nach § 8 Abs. 3 Satz 1 und Satz 2<br />

TVöD zu zahlen.“ >>> weiter<br />

Quelle: Bundearbeitsgericht, Pressemitteilung Nr. 14/09 >>> http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-<br />

bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13253&pos=1&anz=15 ><br />

http://www.bundesgerichtshof.de/ ><br />

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-<br />

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bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2008-<br />

12&nr=46751&pos=23&anz=262 ><br />

http://www.laekb.de/40presse/20Aerzteblatt/10Titelseite/index.html


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Pflicht des Arztes zur Dokumentation und Gegenzeichnung in der „fremden“<br />

(Heim)Dokumentation einer stationären Alteneinrichtung?<br />

Von Lutz Barth<br />

(Quelle: PflR 09/2007, S. 413 – 422)<br />

>>> Beitrag als Pdf.- Dokument aufrufen und ausdrucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Pro & Kontra: Gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen<br />

E.A. Richter-Kuhlmann; G. Klinkhammer, in Dtsch Arztebl<br />

2009; 106(5): A-166 (Quelle: >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=631 69 ><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung355.html > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/02/09/eluana-englaro-ist-tot-berlusconi-k-228-mpftweiter.aspx<br />

> http://www.zeit.de/online/2009/07/koma-italien http://www.kath.net/detail.php?id=22057


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<strong>IQB</strong> - Archiv Newsflash I. Halbjahr 2009<br />

Quelle: swr.de / Report Mainz >>> http://www.swr.de/report/presse/-<br />

/id=1197424/nid=1197424/did=4487570/1tds5tf/index.html ><br />

http://www.masgf.brandenburg.de/sixcms/detail.php?template=masgf_site_detail&id=369382&_siteid=<br />

81 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=531738 > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/02/06/suizidbehilfe-kein-erlaubtes-gewerbe.aspx<br />


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Unwissen über die Übertragungswege und Gefahr von MRSA käme als mögliche Ursache in Betracht.<br />

Als die Pflegekräfte auf ihr Verhalten angesprochen werden, heißt es, dass die<br />

Infektionsschutzmaßnahmen übertrieben seien.<br />

Mehr zu dieser Fallschilderung erfahren Sie unter dem nachfolgenden Link!<br />

Quelle: >>> KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 06.02.09) > weiter<br />

Quelle: Zeit Online v. 05.02.09 >>> http://www.zeit.de/2009/07/N-Neuroleptika ><br />

http://www.aekwl.de/index.php?id=123&tx_ttnews[tt_news]=461&tx_ttnews[backPid]=117&cHash=2f1<br />

1a2a5a9 > http://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/735/ > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35329


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Quelle: Ärzteblatt.de v. 05.02.09 >>> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35318 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=531593 ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_politik_pflege_f achaerzte_123375349094.htm > http://www.medizinischefachangestellte.de/fernlehrgang/<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=531235<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=528769


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Gute Hirndurchblutung durch viel Bewegung fördert offenbar die kognitive Leistung<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 03.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid=531162 > http://www.lagduesseldorf.nrw.de/beh_static/presse/mitteilungen/940_03_09.pdf<br />

> http://www.lagduesseldorf.nrw.de/beh_static/presse/mitteilungen/940_04_09.pdf<br />

> weiter<br />

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Quelle: Hessisches Landesarbeitgericht >>> Pressemitteilung v. 30.01.09 > http://www.lsgdarmstadt.justiz.hessen.de/irj/LSG_Darmstadt_Internet?rid=HMdJ/LSG_Darmstadt_Internet/sub/42b/4<br />

2b10d96-8193-1f11-f3ef-ef97ccf4e69f,,,11111111-2222-3333-4444-<br />

100000005003%26overview=true.htm


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Vgl. dazu weiterführend die diesseitige Argumentation in<br />

Zu den Aufsichtspflichten einer Alten- und Pflegeeinrichtung über einen dementiell erkrankten<br />

Bewohner – ein Beitrag in drei Teilen v. Lutz Barth, in (1. Teil) PflR 2008/1, 3 ff.; (2. Teil) PflR<br />

2008/2, 53 ff.; (3. Teil) PflR 2008/3, 103 ff. – jeweils mit umfangreichen Nachweisen aus Literatur und<br />

Rechtsprechung;<br />

ferner<br />

Förderung von Mobilität und Sicherheit bei Menschen mit demenziellen Einschränkungen in<br />

stationären Einrichtungen und die Debatte um die "Aufsichtspflicht" v. Th. Klie, in PflR 2008/8,<br />

366 ff.<br />

Im Übrigen darf hier auf den Gastbeitrag von RA(in) Dr. R. Schultze–Zeu, Haftung bei Sturzfällen im<br />

Krankenhaus, Alten- oder Pflegeheim unter Heranziehung der Beweiserleichterung des voll<br />

beherrschbaren Risikos, verwiesen werden.<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.aerzteblatt-sachsenanhalt.de/02/images/stories/09_heft_02/0902_S05_wann_darf_ein_Mensch_sterben.pdf<br />

><br />

http://www.aekno.de/page.asp?pageId=6727&noredir=True ><br />

http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzteblatt/2009/2009_02/2009_02_14.pdf


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vorbei. Doch wie ist die Spreu vom Weizen zu trennen? Eine Vielzahl verschiedener Methoden<br />

versprechen Linderung und Heilung. Doch wie sieht es um wissenschaftliche Belege für die<br />

Wirksamkeit aus?“ >>> weiter<br />

v. A. Müller-Lissner, in Berliner Ärzte, 46 (2), 14 - 18, 2009<br />

Quelle: ÄK Berlin, Berliner Ärzte (elektronisch) >>> http://www.berliner-<br />

aerzte.net/pdf/bae0902_014.pdf ><br />

v. Prof. Dr. Richard Dodel, Dr. Jan-Philipp Bach, Prof. Dr. Wolfgang Oertel<br />

Quelle: Homepage ÄK Baden-Württemberg (28.01.09), ÄP NeurologiePsychiatrie 6/2008, S. 39 >>><br />

http://www.aerztekammer-bw.de/25/10praxis/60neurologie/0807.pdf > weiter<br />

Ein Kurzkommentar v. L. Barth (29.01.09) zum Runden Tisch: Charta für schwerstkranke und<br />

sterbende Menschen in Deutschland<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.kath.net/detail.php?id=22002 ><br />

http://www.bpa.de/upload/public/doc/Mindestlohn_PDF.pdf


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Ärzte und Pflegekräfte verlassen Schützengräben<br />

KBV und Pflegerat wollen Streit über delegierbare Leistungen entschärfen<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 02.02.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=531051<br />

Neue Tätigkeitsprofile für Medizinische Fachangestellte (MFA)/<br />

Arzthelfer/innen in der Versorgung älterer Menschen<br />

Qualifizierungslehrgang für (MFA)/Arzthelfer/innen<br />

><br />

http://www.laekh.de/upload/Hess._Aerzteblatt/2009/2009_02/2009_02_04.pdf > http://www.hwelt.de/c/content/view/3224/1/ > weiter<br />

Quelle: Ärzte Zeitung online v. 30.01.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/pavk/?sid=530793<br />

Aufgabenprofil Pflegender im Krankenhaus<br />

Kay Gropp, Pressestelle<br />

Private Universität Witten/Herdecke gGmbH<br />

(02.02.2009)<br />

Wer macht was im Krankenhaus? Und was sollte er eigentlich besser tun?<br />


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Neben den Projektleiterinnen Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik und Dr. Elke Donath und den<br />

Studierenden, die das Projekt durchgeführt haben, werden Prof. Dr. Michael Simon (FH Hannover),<br />

Frau Anneke de Jong (Universität Witten/Herdecke) referieren. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist<br />

eine Anmeldung aus organisatorischen Gründen notwendig. Bitte senden sie diese an:<br />

stefan.juchems@uni-wh.de. Das Programm für die Veranstaltung kann ebenfalls hier angefordert<br />

werden.<br />

Weitere Informationen bei Stefan<br />

Juchems,<br />

Telefon: 023 02 - 926-358<br />

Email: stefan.juchems@uni-wh.de<br />

Quelle: idw-online >>> http://idw-online.de/pages/de/news299002 > http://www.augsburgerallgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Land/Lokalnews/Artikel,-Bischof-Mixa-kritisiert-Sterbehilfe-<br />

_arid,1469813_regid,2_puid,2_pageid,4493.html > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35260 ><br />

http://www.hospize.de/servicepresse/2009/mitteilung353.html ><br />

http://www.wodarg.de/politikfelder/europarat/2351170.html


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“Ethischer Pluralismus garantiert nicht etwa die größtmögliche Freiheit der Bürger, sondern begünstigt Beliebigkeit, Relativismus und praktischen Nihilismus gegenüber den anständig<br />

begründeten ethischen Positionen. Das Ergebnis ist eine generelle Desorientierung und<br />

letztlich der Zerfall des freiheitlichen Rechtsstaates.“<br />

Zum Volltext der Resolution 1649 in englischer Sprache siehe nachfolgenden Link:<br />

>>> http://www.assembly.coe.int/Mainf.asp?link=/Documents/AdoptedText/ta09/ERES1649.htm > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35260


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Quelle: Marseille-Kliniken AG, Pressemitteilung v. 23.01.09 >>> http://www.marseillekliniken.de/ge/content_relations.php?Cont=pr_pressemitteilungen&Navi=presse&presse_id=127&jahr<br />

=2009 ><br />

http://www.bmg.bund.de/cln_110/nn_1168762/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2009/pm-29-01-<br />

09.html?__nnn=true > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/01/25/sterbehilfe-italienisch-regierung-boykottiertgerichte.aspx<br />


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- zugleich ein Plädoyer für die „Freiheit der Gewissensentscheidung“<br />

v. L. Barth, in dem Kompendium<br />

Sterbehilfe<br />

-In dubio pro libertate<br />

Kommt der Tod auf „ethisch leisen Sohlen“ daher oder öffnen wir ihm die Türen?<br />

(Beiträge über die Ethik, das Sterben und die Grenzen der Selbstbestimmung)<br />

v. Lutz Barth (2007), S. 89 ff. (S. 99)<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=63107 http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35223 > http://www.bgwonline.de/internet/generator/Inhalt/OnlineInhalt/Statische_20Seiten/Navigation_20links/Aufbruch_20Pfl<br />

ege/Moderne-Altenpflege.html ><br />

weiter<br />

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Pressemitteilung v. 27.01.09 >>><br />

http://www.mags.nrw.de/06_Service/001_Presse/001_Pressemitteilungen/pm2009/090127a/index.htm<br />

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Presseerklärung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V., des Deutschen Hospizund<br />

PalliativVerbands e.V. und der Bundesärztekammer<br />

Runder Tisch diskutiert Charta für schwerstkranke und sterbende Menschen in<br />

Deutschland<br />

Quelle: BÄK, Gemeinsame Presseerklärung v. 28.01.09 >>><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.6896.6935 ><br />

http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13216&pos=0&anz=8<br />

><br />

http://vgfreiburg.de/s ervlet/PB/menu/1231730/index.html?ROOT=1192792 ><br />

http://www.oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/master/C52838210_N3096431_L20_D0_I30709<br />

02.html


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Die Debatte um die ärztliche Assistenz bei einem freiverantwortlichen Suizid ist zu enttabuisieren und<br />

ganz offensiv zu führen.<br />

Ein Kurzbeitrag v. L. Barth, 26.01.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://gesundheitsoziales.verdi.de/beruf/pflege/publikationen/pflegekammern<br />

><br />

http://www.rki.de/cln_091/nn_494558/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2009/04/Art__02.html > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35202


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Der Deutsche Ethikrat ringt um eine Position zur ärztlich assistierten Selbsttötung. Dazu will er in ein<br />

intensiveres Gespräch mit der Ärzteschaft eintreten.<br />

v. A. Fricke, in Ärzte Zeitung v. 27.01.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=530012 ><br />

weiter<br />

Quelle: Bundesvereinigung Lebenshilfe, Pressemitteilung v. 26.01.98 >>><br />

http://www.lebenshilfe.de/wDeutsch/aus_fachlicher_sicht/artikel/gedenktag_naziopfer.php?listLink=1<br />

> http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=62884


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Landesärztekammer Baden-Württemberg warnt vor Folgen der Gesundheitspolitik<br />

Quelle: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Pressemitteilung v. 26.01.09 >>><br />

http://www.aerztekammer-bw.de/35/01presseinformationen/versorgung.html ><br />

Quelle: Deutscher Pflegerat >>> http://www.deutscherpflegerat.de/dpr.nsf/0/83B497757B5941F7C12575490062D8D8<br />

> http://www.ethik-info.de/Fahr005.pdf http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35163


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einzelnen Dokumente feststellen und ich persönlich begrüße dies nachhaltig, zumal wir alle<br />

aufgefordert sind, uns unserer hohen Verantwortung auch bei Wahrnehmung des<br />

Selbstbestimmungsrechts bewusst zu werden.<br />

Auf besonderes Interesse stößt hierbei die diesseitige Stellungnahme (pdf.)zum Positionspapier der<br />

Deutschen Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V. (DGGG e.V.), die – dies sei nur<br />

in Parenthese erwähnt – selbstverständlich auch der DGGG übermittelt worden ist, zumal alle<br />

Interessierten zum Dialog aufgerufen worden sind.<br />

An zweiter Stelle „rangiert“ die „Chronologie eines – rechts- und verfahrensförmigen –<br />

Sterbeprozesses“ (pdf.) gefolgt von dem Beitrag „Furcht und Schrecken des Sterbens in<br />

modernen Gesellschaften und die Patientenverfügung – eine kritische Beitragsrezension des<br />

gleichnamigen Beitrags von Th. Klie in Die Hospiz-Zeitschrift, 03/2008, S. 19-22“ (pdf.)<br />

Wir freuen uns, mit unseren (kritischen) Beiträgen zur Diskussion beitragen zu können, auch wenn wir<br />

dabei<br />

nicht immer die ganz herrschende Lehre vertreten.<br />

Lutz Barth, 24.01.09<br />

Mehr als überfällig! Kammern für Pflegeberufe als Instrument zur Qualität der Pflege<br />

v. R. Höfert, Geschäftsführer<br />

Deutscher Pflegeverband (DPV), Januar 2009<br />

Quelle: DPV >>> http://www.dpv-online.de/pdf/Pflegekamm er_0109.pdf ><br />

http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?p=40571#40571


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Auch wenn es dem Mainstream nicht entsprechen sollte, wird der Optimismus der<br />

Pflegeberufsverbände nicht geteilt. Dies gilt insbesondere auch für die mit der beabsichtigten<br />

Errichtung von Pflegekammern angesprochenen verfassungsrechtlichen Problemlagen, die<br />

demnächst in einem Beitrag zur Diskussion gestellt<br />

werden sollen. Die Frage nach der Errichtung von<br />

Selbstverwaltungskörperschaften ist einem weitaus komplexeren Zusammenhang zu thematisieren –<br />

nicht zuletzt auch mit Blick auf ggf. vorhandene Legitimationsdefizite und freilich auch der<br />

grundrechtlichen Stellung der dann verkammerten Mitglieder. Verfassungsrechtlich „möglich“<br />

erscheint einiges – die Frage lautet aber vielmehr, ob im Rahmen einer Gesamtbetrachtung der<br />

einschlägigen verfassungsrechtlichen Implikationen eher Argumente dafür streiten, die<br />

berufspolitische Forderung nicht umzusetzen.<br />

Eine Veröffentlichung der Expertise ist für Anfang März 2009 vorgesehen.<br />

Lutz Barth, 24.01.09<br />

Pressemitteilung 01/2009 v. 23.01.09 des Deutsches Ethikrats<br />

Deutscher Ethikrat befasst sich mit ethischen Fragen der Selbsttötung<br />

Quelle: Deutscher Ethikrat >>> http://www.ethikrat.org/de_presse/pm2009_001.php ><br />

http://www.ethikrat.org/stellungnahmen/pdf/Stellungnahme_Selbstbestimmung_und_Fuersorge_am_L<br />

ebensende.pdf > http://fazcommunity.faz.net/blogs/biopolitik/archive/2009/01/22/zwischenfragen-ohnereichweitenbegrenzung.aspx<br />


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Deutscher Bundestag Plenarprotokoll 16/199<br />

Stenografischer Bericht /199. Sitzung / Berlin, Mittwoch, den 21. Januar 2009<br />

Hinweis:<br />

U.a. mit der Debatte um die Entwürfe zum Patientenverfügungsgesetz.<br />

Quelle: Deutscher Bundestag >>> http://www.bundestag.de/bic/plenarprotokolle/pp_pdf/16199.pdf<br />

> http://www.welt.de/politik/article3073820/Darf-man-sein-Lebensende-selbst-bestimmen.html


50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

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42%<br />

24%<br />

14%<br />

1<br />

6%<br />

13%<br />

1%<br />

Jeder Mensch darf über sein Leben und seinen Tod bestimmen<br />

Sterbehilfe sollte bei schweren Krankheiten erlaubt sein<br />

Sterbehilfe muss in Deutschland legalisiert werden<br />

Sterbehilfe darf nicht legalisiert werden<br />

Gott allein ist Herr über Leben und Tod<br />

Ich habe mir über das Thema keine Gedanken gemacht<br />

Kurze Anmerkung (L. Barth, 23.01.09)<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die Berufsethiker, Moralisten und die selbsternannten Missionare nicht<br />

länger ihre Augen vor den gesellschaftlichen Realitäten verschließen. Der Wunsch nach einer<br />

individuellen Sterbekultur ist unübersehbar in unserer freiheitlichen und säkularen Gesellschaft und all<br />

diejenigen, die unverändert meinen, den Ruf<br />

nach einer (!) einheitlichen Wertekultur erschallen zu<br />

lassen, müssen sich schon den Vorwurf gefallen<br />

lassen, dass sie im Begriff sind, das „Sterben“ zu<br />

instrumentalisieren.<br />

Endlich kommt Bewegung in die Sterbehilfe-Debatte – Mitglieder des Ethikrates haben<br />

sich positioniert!<br />

Einem Bericht im Deutschen Ärzteblatt (aerzteblatt.de v. 22.01.09 >>><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35141


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darauf a nkommen, dass das ärztliche Berufsrecht hinreichend dafür Sorge trägt, dass die subjektive<br />

Grundrechtsstellung der deutschen Ärzteschaft gewahrt bleibt. Dies ist allerdings eher unspektakulär<br />

zu lösen, da dass Selbstbestimmungsrecht des Patienten nicht zur Fremdbestimmung über die<br />

Ärzteschaft<br />

führt; dies entspricht nahezu der einhelligen Meinung, so dass in jedem Falle die<br />

individuelle Gewissensentscheidung des Arztes zu respektieren ist – auch von einem Patienten.<br />

Die Landesärztekammern als öffentlich-rechtliche Körperschaften sind daher<br />

aufgerufen, endlich eine<br />

fundierte<br />

Diskussion auf breiter Basis zu führen, denn auch die öffentlich-rechtlichen Körperschaften<br />

sind<br />

gleichsam dazu berufen, ihren Beitrag dazu zu leisten, dass der grundrechtliche Schutzauftrag<br />

wahrgenommen werden kann. Insofern ist die „ethische Blockadehaltung“ aufzugeben und die<br />

eigentlich entscheidende Frage in den eigenen Berufsreihen zu diskutieren, unter welchen<br />

Voraussetzungen die ärztliche Assistenz bei einem freiverantwortlichen Suizid zuzulassen ist.<br />

Lutz Barth, 23.01.09<br />

Ethikrat<br />

diskutiert über ärztliche Sterbehilfe<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 22.01.09 >>> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/ne ws.asp?id=35141 > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35147 > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35137


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„Entlassungsberichte gesetzlich versicherter Patientinnen und Patienten, die sich einer medizinischen<br />

Rehabilitation unterzogen haben, werden künftig lediglich der Vertragsärztin oder dem Vertragsarzt<br />

und auf Wunsch den Versicherten selbst übergeben“ >>><br />

Quelle: G-BA, Pressemitteilung v. 22.01.09 >>> http://www.gba.de/informationen/aktuell/pressemitteilungen/273/<br />


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Weihbischof Losinger, Augsburger Mitglied des Deutschen Ethikrates: Die kommerzielle Sterbehilfe<br />

muss unter Strafe gestellt werden. Ein Geschäft mit dem Tod darf es nicht geben.<br />

Quelle: kath.net v. 22.01.09 >>> http://www.kath.net/detail.php?id=21900 > http://www.ethikrat.org/de_der/ethikratgesetz.php<br />

<br />

http://www.ethikrat.org/in dex.php <br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.75.77.6923<br />

Modedroge "Spice" ist verboten!<br />

><br />

Zum vollständigen Wortlaut der PM, siehe nachstehenden Link.<br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Pressemitteilung v. 21.01.09 >>><br />

http://www.bmg.bund.de/nn_1168278/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2009/pm-21-01-09.html<br />


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„Wenn erst der Rubikon überschritten ist, würde der Druck auf den Einzelnen zunehmen, dem<br />

eigenen Leben ein Ende zu machen.“ Die Gesellschaft dürfe nicht entscheiden, welches Leben sie für<br />

lebenswert und welches für nicht lebenswert erachte, so das jüngste<br />

Mitglied im CDU-Präsidium,<br />

Philipp Mißfelder als Entgegnung auf eine Aussage des Altersforschers<br />

Paul Baltes (Berlin), der ein<br />

Optionsmodell forderte: Jeder solle selbst entscheiden können, wann das eigene Leben beendet<br />

werde solle.<br />

Quelle: kathnet v. 12.12.08 – Ein neuer Helmut Kohl? >>> http://www.kath.net/detail.php?id=21574<br />

> http://www.kuschsterbehilfe.de/rg/files/Medien/PDF%2 0neu/2009-01-19%20FDP.pdf ><br />

http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/23684.html


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Cave: Suizid nach tiefer Hirnstimulation!<br />

„Bei Parkinsonpatienten, die sich einer tiefen Hirnstimulation unterzogen haben, muss mit einem<br />

erhöhten Suizidrisiko gerechnet werden“ >>><br />

Quelle: Medizin-online.de, In|Fo|Neurologie & Psychiatrie v. 21.01.2009 >>> http://www.medizinonline.de/cda/DisplayContent.do?cid=276629&fid=257698&identkey=S7mR6Y54d0I6Ksdj%2BaqqCg<br />

> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35103 ><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/default.aspx?sid=529297 > http://www.aerztezeitung.de/politi k_gesellschaft/default.aspx?sid=529143 ><br />

http://curia.europa.eu/de/actu/communiques/cp09/aff/cp090004de.pdf


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VG Hannover: Mehr Geld für Schwangerenberatungsstellen<br />

VG Hannover, Urt. v. 14.11.09 (Aktenzeichen: 11 A 1261/08, 11 A 1339/08, 11 A 1349/08 und 11 A<br />

1417/08)<br />

Schwangerenberatungsstellen klagen mit Erfolg auf höhere finanzielle Förderung.<br />

Die 11. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover hat am 14.01.2009 den Klagen mehrerer Träger<br />

von Schwangerenberatungsstellen (Caritas,<br />

Pro Familia, Lebensberatungsstelle e.V. und Gesellschaft<br />

für pädagogisch-psychologische Beratung e.V.) auf eine höhere finanzielle Förderung durch das Land<br />

im Wesentlichen stattgegeben.<br />

Das VG hat die Berufung zugelassen.<br />

Quelle: VG Hannover, Pressemitteilung v. 14.01.09 >>> http://www.verwaltungsgerichthannover.niedersachsen.de/master/C52720765_N4432171_L20_D0_I3748247.html<br />

><br />

Quelle: Hessisches Landessozialgericht >>> Pressemitteilung 01/2009 v. 15.01.09 > http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=pm&Datum=2009&nr=13210&pos=2&anz=6


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Zivilkammer des Landgerichts München I die Stadt München als Trägerin eines Münchner<br />

Krankenhauses. Grund: Zwei Druckgeschwüre infolge mangelnder Pflege.<br />

>>> zur Pressemitteilung des Gerichts, siehe nachstehenden Link.<br />

Quelle: Landgericht München I, Pressemitteilung (Pressesprecher: RiLG Tobias Pichlmaier) >>><br />

http://www.justiz.bayern.de/gericht/lg/m1/presse/archiv/2009/01772/index.php > http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src =suche&id=62332 > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.bibliomed.de/


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v. S. Bartholomeyczik und M.Magdalena Schreier, in RDG 01/2009, S. 16 ff.<br />

• Die Haftung des Arztes bei der Anwendung neuartiger und umstrittener Heilmethoden<br />

nach der neuen Rechtsprechung des BGH<br />

v. Marcus Vogeler, in MedR 12/2008, S. 697 ff.<br />

• Die Pflege eines Schwerstverletzten durch Angehörige – das Ringen um den<br />

“angemessenen marktkonformen Ausgleich” – zugleich eine Besprechung von<br />

OLG<br />

Zweibrücken, Urteil v. 13.11.2007 – 5 U 62/05<br />

v. Christian Huber, in MedR 12/2008, S. 712 ff.<br />

Zugleich darf hier auf das Heft 11/2008 der Zeitschrift Medizinrecht verwiesen werden.<br />

Es enthält einige Beiträge rund um die Ethik und Ethikkommissionen:<br />

• Standortbestimmung: Ethikkommissionen – auf welchen Gebieten werden sie tätig?<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

v. Bernd-Rüdiger Kern<br />

• Berufsrechtliche Grundlagen für die Tätigkeit von Ethik-Kommissionen – überflüssige<br />

Zwangsberatung von Ärzten?<br />

v. Patrick Gödicke<br />

• Die Professionalisierung der Ethik-Kommissionen, einer Einrichtung der<br />

Selbstkontrolle der Wissenschaft<br />

v. Hansjörg Just<br />

• Mögliche neue Tätigkeitsfelder für Ethik-Kommissionen<br />

v. Elmar Doppelfeld<br />

• Entstehung und Funktion der Ethikkommissionen in Europa<br />

v. Erwin Deutsch<br />

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• Ethikkommissionen: wie sie wurden was sie<br />

sind – Die Entwicklung der<br />

Ethikkommissionen in Deutschland am Beispiel der Ethikkommission der Universität<br />

Ulm<br />

v. Hans-Dieter Lippert<br />

Quo vadis – Vom dornigen Weg der selbstgerechten Ethiker und Hobbyphilosophen<br />

Es mag stimmen, dass „keiner für sich allein stirbt“, aber regelmäßig stirbt auch keiner mit, sowie die<br />

Leiden der an der Physis und Psyche Erkrankten<br />

nicht dadurch erträglicher werden, in dem wir alle<br />

„mitleiden“ und … >>> weiter<br />

Kurzbeitrag v. L. Barth, 16.01.09<br />

>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken ><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=63001 > http://www.aerztekammerhamburg.de/funktionen/aebonline/pdfs/1229086115.pdf<br />

> http://www.aerztekammerhamburg.de/funktionen/aebonline/pdfs/1229086115.pdf<br />


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Quelle: Das Parlament Nr. 4 / 21.1.2008 – Beilage: Aus Politik und Zeitgeschichte<br />

Nr. 04 / 21.01.2008<br />

Editorial<br />

v. Katharina Belwe<br />

Sterben heute Essay<br />

v. Thomas Macho<br />

Gegenwarten des Todes im 21. Jahrhundert Essay<br />

v. Irmhild Saake<br />

Sterben in unserer Gesellschaft - Ideale und Wirklichkeiten<br />

v. Gerd Göckenjan<br />

Sterbebegleitung und Hospizkultur<br />

v. Stefan Dreßke<br />

Leben und Sterben: die neue Bürgerhilfebewegung<br />

v. Klaus Dörner<br />

Zur Geschichte der Sterbehilfe<br />

v. Ludger Fittkau/Peter Gehring<br />

Die Freitodhilfe - ein humaner Akt?<br />

v. Svenja Flaßpöhler<br />

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In der Medizin ist der kleine Unterschied oft ganz groß<br />

„Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Pharmakogenetik, der Wirkung sowie der Dynamik von<br />

Arzneimitteln sollten in der Ausbildung von Medizinstudenten eine weitaus größere Rolle einnehmen,<br />

als dies bisher der Fall ist.“ >>><br />

Ein Beitrag v. Bülent Erdogan, in Quelle: Ärzte Zeitung v. 20.01.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuropsychiatrische_krankheiten/morbus_parkinson/default.aspx?sid=528966<br />

><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/default.aspx?sid=528840 > http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuropsychiatrische_krankheiten/morbus_parkinson/default.aspx?sid=528966<br />

><br />

Quelle: Pharmazeutische Zeitung online >>> PZ – online v. 16.01.09 ><br />

Quelle: Welt.Online v. 14.01.09 >>> http://www.welt.de/welt_print/article3021441/Maenner-sindweniger-anfaellig-fuer-Demenz.html<br />


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v. Gaul, Charly; Helm, Jürgen, in Dtsch Arztebl 2009; 106(3): A-84 (Quelle: Ärzteblatt.de<br />

>>><br />

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=63001 > https://www.gkvspitzenverband.de/News_Anzeige.gkvnet?NewsID=451<br />

> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35082 > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35078


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Hautverletzungen bleiben ungeklärt<br />

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Die Frage, ob die Hämatome und Risswunden an den Beinen einer Bewohnerin beim Umlagern<br />

entstanden sein könnten, bleibt ungeklärt.<br />

Was ist passiert?<br />

Eine bettlägrige Bewohnerin hat immer wieder Hämatome und Risswunden<br />

an Schienbeinen, Waden<br />

und Fußgelenken.<br />

Wie es dazu gekommen sein könnte, bleibt aber ungeklärt. Vermutlich durch nicht fachgemäßes<br />

Anpacken der Beine. Eine Pflegekraft hat einen Fehlgriff zugegeben und sich entschuldigt. Dreimal<br />

wurden die Verletzungen gar nicht dokumentiert. Auf Nachfrage gaben, die als Verursacher in Frage<br />

kommenden Pflegekräfte, an, dass die Bewohnerin sich wohl selbst verletzt hätte.<br />

Heim- und Pflegedienstleitung beließen es bei diesen Aussagen, obwohl diese nicht plausibel sind.<br />

Quelle: >>> KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 15.01.09) > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35071 > http://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/733/ > http://www.openpr.de/news/273441.html ><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/default.aspx?sid=528641


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Pflegeheime geraten in den Strudel der Finanzkrise<br />

Mehr Betten<br />

als Pflegebedürftige / Notverkäufe möglich<br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 16.01.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/unternehmen/default.aspx?sid=528334<br />

Veranstaltungshinweis:<br />

Künstliche Ernährung (PEG) am Lebensende<br />

Öffentliche Veranstaltung des Gesprächskreises Ethik in der Medizin:<br />

> http://www.slaek.de/aktuell/archiv/2008/peg/index.html ><br />

http://www.aekno.de/page.asp?pageID=101


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anzuraten, sich endlich der arztethischen<br />

Realität der Basis zu stellen, mal ganz davon abgesehen,<br />

dass hier die Kammern offensichtlich den Willen einer großen Mehrheit in der Bevölkerung für völlig<br />

unbeachtlich hält.<br />

Hier erweist sich die berufsrechtlich abgesicherte „Arztethik“ als scheinbar unverrückbares Bollwerk<br />

für einen gesellschaftlichen Konsens über die Frage der ärztlichen Assistenz bei einem Suizid.<br />

Die bundesdeutschen Ärztinnen und Ärzte sind angesichts der fundamentalen Debatte aufgefordert,<br />

ihren Unmut über diese ethische Instrumentalisierun g entsprechend zu formulieren. Mit der<br />

Kammermitgliedschaft geht nicht zugleich der Verlust individueller<br />

Grundrechte einher und insofern<br />

würde ich mir wünschen, dass die andersdenkenden Ärztinnen<br />

und Ärzte ohne Angst vor<br />

berufsrechtlichen Sanktionen oder ethischer Stigmatisierung zumindest ihre freie Meinung (!) und<br />

wenn dies geboten ist, sich auch zur freien (!) Gewissensentscheidung bekennen können.<br />

Wie kann ein scheinbar geforderter Dialog in unserer Gesellschaft einzufordern sein, wenn eine<br />

bedeutende Berufsgruppe innerhalb des Wertediskurses einen arztethischen „Maulkorb“ verpasst<br />

bekommt? Hier zeigt sich, dass wohl in erster Linie (auch) eine Aufklärung über die Bedeutung der<br />

Grundrechtsbindung öffentlich-rechtlicher Körperschaften gefordert ist, zumal nicht mehr davon<br />

ausgegangen werden kann, dass das Recht weithin das übernimmt, was in der Arztethik Geltung<br />

beansprucht!<br />

Lutz Barth, 15.01.09<br />

Licht kann heilen - Aber oft kalte Lampen in Altenheimen und Kliniken<br />

Quelle: Ärzte Zeitung online v. 14.01.2009 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/tuberkulose/default.aspx?sid=5<br />

28389 > http://wiki.btprax.de/VBVG-Rechtsprechung > Pdf. Dokument aufrufen und drucken


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BVerfG: Innerkirchliche Rechtsakte sind der staatlichen Gerichtsbarkeit entzogen<br />

Quelle: BVerfG, 2 BvR 717/08 vom 9.12.2008, Absatz-Nr. (1 - 20),<br />

http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20081209_2bvr071708.html<br />

Kurze Anmerkung (L. Barth, 09.01.09):<br />

Der aktuelle Beschluss des BVerfG reiht sich nahtlos in die ständige Rechtsprechung des Gerichts<br />

ein. Hierüber zu wehklagen, scheint nicht von Erfolg gekrönt zu sein, wenngleich doch insgesamt<br />

daran zu erinnern ist, dass innerkirchliche Rechtsakte (oder die Zentraldogmen) im umgekehrten Fall<br />

ebenfalls keine verbindlichen Maßstäbe im säkularem Verfassungsstaat zu setzen in der Lage sind.<br />

Das Dogma von der „Heiligkeit des Lebens“ und die in diesem Zusammenhang stehenden<br />

Verlautbarungen etwa der Katholische Kirche – z.B. Evangelium vitae, Donum vitae und Dignitas<br />

personae – sind innerkirchliche Meinungen, denen wir Gehör schenken können, aber nicht befolgen<br />

müssen und dies gilt freilich auch für unsere Parlamentarier. Sofern allerdings die Katholische Kirche<br />

die Abgeordneten zum „zivilen Ungehorsam“ auffordert, vermögedessen die Abgeordneten gehalten<br />

wären, „Unrechtsgesetze“ zwingend zu verhindern, darf darauf hingewiesen werden, dass hier die<br />

Katholische Kirche nach wie vor im Begriff ist, den Grundsatz des staatlichen religiösen und<br />

konfessionellen Neutralitätsgebots zu „unterlaufen“, mal ganz davon abgesehen, dass sich hier nach<br />

wie vor ein – wie allseits bekannt – seltsames Demokratieverständnis offenbart. Innerkirchlich mögen<br />

die Kirchen ihr „Recht“<br />

selbst setzen und diejenigen, die sich in den „Schoß der Kirchen“ begeben,<br />

werden damit „leben“ und im Zweifel „sterben“ müssen, dass es um einen (innerkirchlichen)<br />

Grundrechtsschutz<br />

nicht zum Besten bestellt ist. Im säkularen Verfassungsstaat hingegen dürfen wir<br />

darüber selbst entscheiden und sind im Zweifel darauf angewiesen, dass unsere Angeordneten ein<br />

rechtes Augenmaß für unser Selbstbestimmungsrecht entwickeln. Innerkirchliche Meinungen – etwa<br />

im Hinblick auf das Selbstbestimmungsrecht des Patienten bei einem gewünschten<br />

Behandlungsabbruch – sind bei der Entscheidung oder einer Abstimmung weder geboten noch<br />

zielführend, lassen diese doch aufgrund ihres Absolutheitsanspruchs nur einen<br />

„Schluss“ zu. Hier ist<br />

ein wenig mehr Verfassungskonformität bei den Kirchen anzumahnen, denn so wie die staatliche<br />

Rechtsordnung die Kirchenautonomie respektiert und vor allem garantiert, dürfen wir in einem<br />

säkularen Verfassungsstaat ebenso erwarten, dass die Kirchen zentrale Verfassungswerte und damit<br />

auch das Demokratieprinzip nicht zur „Disposition“ eines gläubigen<br />

Christen stellen, der zugleich auch<br />

als Mitglied mitten in unsere Gesellschaft gestellt und hierbei auch noch aus Berufung dem<br />

„Staatsvolke“ zu dienen bereit ist! Aus guten Gründen kommt es eben nicht (!) zu einer<br />

„Wertekollision“, die mit dem Prinzip der sog. praktischen Konkordanz<br />

ggf. zum Ausgleich zu bringen<br />

ist: subjektive Grundrechte im säkularem Verfassungsstaat konfligieren nicht mit der innerkirchlichen<br />

Lehrmeinung, da ein Jeder nach seiner Facon selig werden darf – es sei denn, er befindet sich im<br />

„Schoß der Kirche“ und hat sich damit einer außerstaatlichen Rechtsmacht mehr oder minder bewusst<br />

unterworfen.<br />

Tolmein sollte nicht den Stab über Roger Kusch brechen!<br />

Ein Kurzkommentar v. Ass. jur. Lutz Barth, 12.01.09<br />

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Literaturspiegel<br />

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Untersuchung: Delegation von Serviceaufgaben spart Zeit und Geld<br />

v. J. Bothe, in Die Schwester/Der Pfleger, 01/2009, S. 10 ff.<br />

Ärztliche Delegation lohnt sich – aber die ökonomischen Effekte sind wesentlich geringer als bei der<br />

Delegation von pflegerischen Tätigkeiten an Stationshilfen. Dies zeigen die Ergebnisse eines<br />

Hochschulprojektes, bei dem ärztliche und pflegerische Tätigkeiten im Hinblick auf ihr<br />

Delegationspotenzial untersucht wurden.<br />

Palliativmedizin<br />

• Aufsätze<br />

• Berichte<br />

• Diskussionsbeiträge<br />

• Kommentare<br />

im Deutschen Ärzteblatt ab 2003 in dem Internetdossier von Ärzteblatt.de<br />

Mehr erfahren Sie dazu unter >>> http://www.aerzteblatt.de/v4/dossiers/default.asp?id=13 > http://www.dgggonline.de/<br />

<br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/?sid=527897


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BILD-Kolumnist Franz Josef Wagner, gelegentlich als Berufsprovokateur bezeichnet, sah sich<br />

veranlasst, an die „liebe Frau Anne Will“ Post zu verfassen, die selbstredend bei Bild.de unter dem<br />

heutigen Tage eingestellt worden ist (vgl. dazu den folgenden Link: Bild.de >>><br />

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/13/post-von-wagner.html ).<br />

Vorausgesetzt, die Post geht Frau Will zu, wird sich diese nachhaltig über den Vorwurf Gedanken<br />

machen müssen, ob diese dem „Sterbehelfer Kusch“ gleichsam<br />

im Nachgang zu dem verstrichenen<br />

Weihnachtsfest eine „60-minütige Dauerwerbesendung“ geschenkt hat. So jedenfalls die<br />

Einschätzung des BILD-Kolumnisten Wagner, obgleich er doch es lieber gesehen hätte, wenn die<br />

Polizei den Sterbegeschäftsmann und Frau Anne Will noch während der Talkshow festgenommen<br />

hätte – wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.<br />

Wem wir immer auch danken mögen: es ist schön zu wissen, dass wir in einem Rechtsstaat leben, in<br />

dem wir weit davon entfernt sind, dass die Visionen eines Herrn Wagner sich erfüllen werden. Insofern<br />

bleibt Frau Will die sie vielleicht auf Dauer prägende Erfahrung einer kurzzeitigen Inhaftnahme ebenso<br />

erspart, wie dem sich in der Wertedebatte zu Worte meldenden Roger Kusch. Was aber mag<br />

man/frau Herr Wagner empfehlen? Vielleicht sollte dieser sich ein wenig „Ruhe“ von dem fleißigen<br />

Briefeschreiben gönnen und sich so einige Stunden der Muße bereiten, in denen er über seine Zeilen<br />

etwas intensiver nachdenken kann. Vielleicht gelingt es ihm dann in der Folge , auch einmal mit<br />

einigen wenigen Zeilen zu brillieren, so wie seiner Meinung nach Roger Kusch es mit Worten in der<br />

Sendung bei Anne Will gelang.<br />

Und in der Tat: Roger Kusch hat es mit wohlgesetzten Worten verstanden, die Debatte auf den Punkt<br />

zu bringen. Alle reden letztlich von Sterbehilfe, ohne dass auch nur ansatzweise in der Debatte das<br />

Selbstbestimmungsrecht eingeführt wird. Dass dieses Freiheitsrecht in der katholischen Dogmenlehre<br />

nur eine marginale bis keine Bedeutung hat, ist hinreichend bekannt. Demgegenüber muss es<br />

allerdings nachhaltig verwundern, dass die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages hierauf nichts<br />

zu entgegnen vermochte – außer der Verkündung ihrer Mission, die Gesellschaft vor moralischen<br />

Fehlentwicklungen bewahren zu müssen.<br />

Wir alle dürfen gespannt sein, ob die anderen Diskutanten auch „Post“ von Herrn Wagner bekommen.<br />

Welches Strafmaß hält er etwa für Frau Göring-Eckardt oder gar dem Bischof für angemessen, die<br />

nach wie vor es beharrlich verstehen,<br />

eines der fundamentalen Grundrechte seines zentralen Inhalts<br />

zu berauben?<br />

Und was ist, wenn Herr Wagner zur Erkenntnis gelangen sollte, dass auch er sich in einem<br />

fundamentalen Irrtum befindet? Nun – dies ist natürlich nur rein hypothetischer Natur, liegt doch der<br />

Sinn und Zweck in so manchen Kolumnen, von vornherein nicht ganz ernst genommen zu werden.<br />

Das Strafmaß dürfte ungleich höher anzusiedeln sein, obgleich wir doch letztlich darauf hoffen dürfen,<br />

dass wir alle in Freiheit bleiben. Dies wird ohne Frage die Diskutanten und die Moderatorin frohlocken<br />

und von daher ist die „Post“ des Herrn Wagner zwar zustellbar, aber letztlich ohne jedwede Relevanz.<br />

Lutz Barth, 13.01.09<br />

„Ernsthaft über einen Volksentscheid nachdenken“ – Ärztekammerpräsident<br />

Windhorst fordert gesellschaftliche Debatte über Widerspruchslösung bei<br />

Organspenden<br />

Quelle: Ärztekammer Westfalen-Lippe, PM v. 13.01.08 >>><br />

http://www.aekwl.de/index.php?id=123&tx_ttnews[tt_news]=450&tx_ttnews[backPid]=117&cHash=e6f<br />

0e82f8c


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Der Vorstoß des Präsidenten der ÄK Westfalen-Lippe ist nachhaltig zu begrüßen.<br />

Nachgehakt: Öffentliche Stimmung wendet sich zunehmend gegen Roger Kusch (?)<br />

Quelle: Welt online v. 13.01.09 >>> http://www.welt.de/welt_print/article3014912/Oeffentliche-<br />

Stimmung-wendet-sich-zunehmend-gegen-Roger-Kusch.html ><br />

http://www.welt.de/fernsehen/article3009740/Anne-Will-und-der-Selbstmord-von-Adolf-Merckle.html<br />


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Nun bin ich zwar für keine dieser „Organisationen“ tätig, aber gleichwohl trete auch ich für eine<br />

konsequente Wahrung des Selbstbestimmungsrechts ein, das zugleich auch die Möglichkeit<br />

beinhaltet, im Zweifel auf eine ärztliche Assistenz bei einem freiverantworteten Suizid zurückgreifen zu<br />

können, ohne dass dieser Anspruch zur Fremdbestimmung über die Ärzteschaft führt.<br />

Sofern unsere Gesellschaft uns diese Freiheit nicht belässt, bleibt freilich nur der Sterbetourismus in<br />

eines der Länder, in denen Organisationen die Möglichkeiten eines Suizids eröffnen. Sollen wir dann<br />

als „Rädelsführer“ strafrechtlichen Sanktionen ausgesetzt werden, wenn wir künftig auf solche<br />

Organisationen hinweisen?<br />

Lutz Barth, 13.01.09<br />

Weibliches Alzheimer-Gen identifizie rt<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 12.01.09 >>> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35010 ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_neurologie_alzheimer_demenz_123176732068.htm > http://www.tolmein.de/bioethik,euthanasie,214,Mutmasslicher-<br />

Wille.html


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Die Chronologie eines – rechts- und verfahrensförmigen – Sterbeprozesses!<br />

Kurze Einführung<br />

Der Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen gestaltet sich zunehmend in unserer Rechtsordnung<br />

schwierig. Dies liegt zum einen daran, dass aufgrund der Fülle divergierender Entscheidungen nicht<br />

zuletzt die Ärzte die Orientierung darüber verloren haben, was im Zweifel rechtlich geboten und zulässig<br />

ist. Zum anderen … >>><br />

Quelle: Online – Zeitschrift zum Altenpflegerecht<br />

Das Dokument ist frei zugänglich!<br />

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Pflegekammer als Wahlprüfstein<br />

v. Th. Hommel<br />

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Quelle: Ärzte Zeitung v. 12.01.09 >>><br />

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=527781 ><br />

Quelle: Ärzte Zeitung v. 12.01.09 >>><br />

http://www.aerztezeit ung.de/politik_gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/default.aspx?sid=527723


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treffen darf, die eben „zwangsläufig“ zum Tode führen müssen und so in der Tat im Zweifel als höchst<br />

„unvernünftig“ erscheinen müssen, auch wenn in der palliativ- und hospizlichen Begleitung und<br />

Betreuung das „Heil“ einerseits für die Psyche und Physis aber auch der „Seele“ erblickt wird.<br />

Hier hätte Roger Kusch nachhaken müssen, in dem er völlig zu Recht darauf hingewiesen hat, dass<br />

Frau Göring-Eckart mit keiner Silbe auf das Selbstbestimmungsrecht eingeht. Dass diesbezüglich der<br />

Bischof sich in beredtes Stillschweigen hüllt, ist nachvollziehbar, auch wenn es verwundern musste,<br />

dass er auf die Frage, ob er zum „Herrn über Leben und Tod“ bestimmt sei, zögerlich antwortete.<br />

Nach der Kirchenlehre hätte er diese Frage selbstverständlich verneinen müssen, denn einzig<br />

demjenigen, dem er dient, kommt die Befugnis zu, den Zeitpunkt des Todes bestimmt zu haben resp.<br />

näher zu bestimmen. Dass wir hierbei ggf. das „Leid“ annehmen müssen, ist aus der katholischen<br />

Lehre heraus ebenso unbestritten wie die Frage nach der Bewertung eines freiverantwortlichen<br />

Suizids, der selbstverständlich eine schwere „Sünde“ darstellt. Oswald Kolle hingegen wurde<br />

zunehmend „unruhiger“ und Anne Will sah sich zunächst zur stringenten Moderation veranlasst, bevor<br />

er dann die doch alles entscheidende Frage stellen durfte: Wer ist der Herr über Leben und Tod? In<br />

einem säkularen Verfassungsstaat ist diese Frage beantwortet und zwar darf hier der Einzelne selbst<br />

entscheiden – insofern war der Hinweis von Oswald Kolle,<br />

dass er ein Humanist sei, durchaus<br />

zielführend für die Debatte, der aber letztlich „untergegangen“ ist.<br />

Frau Katrin Göring-Eckardt ließ uns wissen, dass die Gesellschaft im Zweifel Schaden drohe und sie<br />

dafür eintreten werde, dass nicht Sterbenskranke keine „Dienstleistung“ wie in Holland in Anspruch<br />

nehmen können. Hiermit ist erneut klar geworden, dass manche Abgeordneten ein höchst seltsames<br />

Verfassungsverständnis haben und so die Freiheit eines jeden Einzelnen bedroht ist. Es wäre völlig<br />

zureichend gewesen, wenn Frau Göring-Eckardt losgelöst von ihren parlamentarischen Pflichten uns<br />

einen Blick in ihr subjektives Gewissen gestattet hätte, ohne damit aber gleichsam ihre Botschaft zu<br />

verkünden, dass Nichtsterbenskranke nicht einen<br />

freiverantwortlichen Suizid begehen dürfen und sie<br />

dafür eintreten werde. Anne Will nahm dies als<br />

Schlusswort und wertet diese zugleich als ein<br />

„Versprechen“.<br />

Was also bleibt?<br />

Die Hoffnung, dass das „Versprechen“ der Abgeordneten Göring-Eckardt sich nicht (!) erfüllen wird,<br />

denn damit wird der Patient nicht nur zu einem „späteren Zeitpunkt“, sondern auch im Vorfeld das<br />

Selbstbestimmungsrecht<br />

eines jeden Einzelnen „zu Grabe getragen“.<br />

Lutz Barth<br />

Tabu Freitod - wer hat das Recht, Leben zu beenden?<br />

Wer die Sendung gestern im Ersten v. Anne Will zum obigen Thema „verpasst“ hat, kann sich diese<br />

nachträglich anschauen. Hierzu hat das Erste ein Video zur Sendung online gestellt.<br />

Vgl. dazu den nachfolgenden Link >>> http://daserste.ndr.de/annewill/videos/annewill546.html <br />

http://daserste.ndr.de/annewill/aktuelle_sendu ng/index.html > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=34986


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Übergewicht: Pflegeheim setzt alte Dame vor die Tür<br />

Die Kündigung kam ins Krankenhaus. Das Heim sah angeblich keinen anderen Ausweg. Die Familie<br />

ist empört.<br />

von Nikola Dünow<br />

Quelle: Westdeutsche Zeitung newsline v. 07.01.09 >>> http://www.wz-<br />

newsline.de/index.php?redid=398564 ><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.75.77.6904 > INSM-Initiative Neue<br />

Soziale Marktwirtschaft GmbH ><br />

http://www.mags.nrw.de/06_Service/001_Presse/001_Pressemitteilungen/pm2008/081229a/index.htm<br />

l > http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=34980 > http://idw-online.de/pages/de/news295623


PISA für Anästhesisten<br />

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EU-Projekt misst Qualitätsparameter der postoperativen Schmerzbehandlung in Kliniken<br />

Quelle: idw-online >>> http://idw-online.de/pages/de/news295623 ><br />

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_allgemeinmedizin_aktuell_organspende_123141993096.htm<br />

><br />

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.6895.6896.6902 > http://www.aerztekammerberlin.de/10_Aktuelles/10_pressemitt/810_pak01_2009.htm<br />


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der Kasse von Supermärkten etc. zu registrieren hat. Sofern dann die wöchentliche Einkaufsliste<br />

ein<br />

Anlass zum Tadel geben sollte, könnte hierauf mit einer Abmahnung reagiert werden. Beharrliche<br />

Pflichtenverstöße gegen die gesunde Ernährung werden zunächst mit moderaten Beitragserhöhungen<br />

in der Krankenversicherung<br />

bis hin zur vollständigen Übernahme der Behandlungskosten zu quittieren<br />

sein.<br />

Insbesondere die Krankenkassen werden den Ministern für einen entsprechenden<br />

Schulterschluss<br />

danken und wenn das bundesdeutsche Staatsvolk seinen fragwürdigen<br />

Europameistertitel wieder hat abgegeben müssen, erfreuen wir uns alle gemeinsam an weiteren<br />

Folgen einer gelungen neuen nationalen Leitkultur: Der Speck muss weg, machen Sie mit, setzen Sie<br />

nicht auf Verbote, sondern sprechen Sie mit<br />

Ihrem Arzt, Apotheker und Lokalpolitiker!“<br />

Es könnte der Eindruck entstehen, als ob die Berliner Ärztekammer<br />

in zaghaften Schritten den<br />

Versuch zu unternehmen gedenkt, ganz offen eine „Neue Kultur des Maßes“ in der medizinischen<br />

Versorgung<br />

der versicherten Patienten einzufordern. Erinnern wir uns daran, dass seinerzeit Paul<br />

Kirchhof hierzu mit seinem Beitrag „Das Recht auf Gesundheit“ einen Weg skizziert hat, der durchaus<br />

gangbar<br />

erscheint.<br />

Vgl. hier die Beitragsrezension v. L. Barth >>> www.iqb-info.de/Kirchhoff.pdf<br />

Indes darf aber vielleicht daran erinnert werden, dass gerade die Ärztekammer Berlin vordringliche<br />

Aufgaben zu lösen hat, bevor man/frau sich übergeordneten gesundheitspolitischen Themen und den<br />

damit verbundenen pädagogischen Maßnahmen widmet: Die Berufsordnung für die Berliner<br />

Ärzteschaft<br />

(hier § 16 Sterbebegleitung) bedarf dringend der Novellierung, da mit Absatz 2 das<br />

Selbstbestimmungsrecht<br />

der Patienten über alle Gebühr nachhaltig beeinträchtigt wird.<br />

Lutz Barth, 08.01.09<br />

Kardiologie: Keine Altersgrenze für implantierte Kardioverter-Defibrillatoren (ICD)<br />

Quelle: Ärzteblatt.de v. 07.01.08 >>> http://www.aerzteblatt.d e/v4/news/news.asp?id=34947 > http://www.aekmv.de/frameset.htm?page=/dynamic/presseinfo.asp&action=details&id=758<br />

> http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=34956


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Kabinett billigt Brandenburgisches Altenpflegehilfegesetz<br />

Quelle: >>> http://www.stk.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=bb1.c.138828.de > http://www.dfc- online.eu/index.php?option=com_content&task=view&id=34


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Das Ergebnis ist daher wenig überraschend: es wird davor gewarnt,<br />

den Expertenstandard zur<br />

absoluten Handlungsleitlinie zu erheben und zur juristischen Bewertung der Pflegequalität<br />

heranzuziehen.<br />

Wir alle dürfen darauf gespannt sein, ob diese Kritik an einem Expertenstandard von der Praxis<br />

„gehört wird“, weist diese doch in die richtige Richtung, wonach den Expertenstandards in aller Regel<br />

nicht von „Haus aus“ eine normative Rechtsverbindlichkeit zukommt, ohne dass dieser zugleich zu<br />

einem Sorgfaltspflichtenmaßstab aus zivilrechtlicher Perspektive bei der Beurteilung eines lege artis<br />

Behandlung über § 276 BGB transformiert wurde. Auch wenn insoweit den Pflegenden bei der<br />

Anwendung eines Expertenstandards ein gewisser individueller Handlungsspielraum eröffnet wird, im<br />

Übrigen aber der Standard nach intraprofessioneller Verbindlichkeit strebt, so lassen die ersten<br />

kritischen Stimmen aus der Praxis jedenfalls den Schluss zu, dass von einer unreflektierten<br />

Anwendung der Standards wohl dringend abzuraten sei.<br />

Wir vom <strong>IQB</strong> werden an dem Thema selbstverständlich „dran bleiben“ und uns dazu in Kürze<br />

positionieren.<br />

Lutz Barth, 07.01.09<br />

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) weist Sterbehilfe-Gegner aus<br />

Italien ab<br />

Quelle: >>> EUROPEAN COURT OF HUMAN RIGHTS (936 v. 22.12.08) > Der Tagesspiegel v. 22.12.08 > Mitteilung v. 29.12.08


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VG Göttingen: Keine Rundfunkgebührenbefreiung für Radios in Fahrzeugen<br />

gemeinnütziger Einrichtungen<br />

VG Göttingen, Urt. v. 27.11.08 (Az. 2 A 406/06)<br />

Die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Göttingen hat mit Urteil vom 27.11.2008 entschieden, dass<br />

gemeinnützige Einrichtungen für Behinderte keinen Anspruch auf Rundfunkgebührenbefreiung für die<br />

in ihren Fahrzeugen betriebene Autoradios haben.<br />

Quelle: VG Göttingen >>> Pressemitteilungen v. 16.12.08 > BAG, Pressemitteilung Nr. 101/08 ><br />

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>>> Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://www.mmw.de/mmw/aktuelle_medizin/kongressberichte/content-<br />

133359.html?abstract=true > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > Pdf. Dokument aufrufen und drucken > http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Merkel-fuerpragmatische-Patientenverfuegung/25796<br />

> http://www.kath.net/detail.php?id=21764


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Rohrkrepierer Pflegestufe "Null" Betroffene klagen an<br />

v. Birgit Kappel, 05.01.09<br />

Quelle: Report München >>> http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-<br />

pflegeversicherung-betroffene-ID1230898816875.xml > KDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online<br />

Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 16.12.08)


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In unserem demokratischen Rechtsstaat sind wir darauf angewiesen, dass bei Gesetzesvorhaben die<br />

Parlamentarier unser aller Freiheiten treuhänderisch absichern und ihren Beitrag dazu leisten, dass in<br />

dem zur Entscheidung anstehenden Patientenverfügungsgesetz sich die plurale Wertegemeinschaft,<br />

aber in erster Linie die grundrechtlich verbürgten zentralen Freiheiten widerspiegeln.<br />

In diesem Sinne mögen unsere Abgeordneten dem fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf von<br />

Stünker u.a. ihre Stimme geben,<br />

da dieser ein Höchstmaß an individueller Selbstbestimmung uns<br />

allen zu garantieren scheint.<br />

Auch wenn die Parlamentarier „nur“ ihrem Gewissen unterworfen sind, so mögen diese doch<br />

berücksichtigen, dass mit dem Patientenverfügungsgesetz<br />

die grundrechtliche Schutzverpflichtung<br />

des Staates gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden soll, so dass die<br />

individuelle Wertekultur<br />

der Abgeordneten nicht zur Fremdbestimmung unseres patientenautonomen<br />

Willens führen möge. So wie die Parlamentarier<br />

dürfen auch wir als Bürgerinnen und Bürger unser<br />

Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen, ohne dass di e Ausübung eben diesen zentralen<br />

Freiheitsrechts zur Fremdbestimmung über Dritte führt.<br />

Selbst wenn bei den Abgeordneten noch letzte Zweifel mitschwingen, sollten bei dem<br />

Abstimmungsverhalten gleichsam die letzten Zweifeln schweigen, da es auch – wenn nicht gar in<br />

erster Linie – darum geht, eine an den Grundfreiheiten der Staatsbürger in einem säkularem<br />

Verfassungsstaat ausgerichteten Entscheidung zu treffen: das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen<br />

gilt es zu wahren, mit dem dieser<br />

allein über sein „Sterben“, seinen „Behandlungsabbruch“ und damit<br />

„Tod“ entscheiden darf.<br />

Der hohen Verantwortung gegenüber ihrer treuhänderischen Verpflichtung zur Wahrung und<br />

Absicherung unserer aller Freiheit werden die Abgeordneten des Deutschen Bundestages zuvörderst<br />

dadurch gerecht, in dem diese in dem Patientenverfügungsgesetz das erkennen, was es letztlich<br />

bewerkstelligen soll: die individuelle Entscheidung des Einzelnen.<br />

Von daher mag der Stünker – Entwurf eine breite Mehrheit im Deutschen Bundestag finden, sichert er<br />

doch unsere Entscheidungsautonomie.<br />

Lutz Barth, 05.01.09<br />

Schmidt nimmt Kritik am Gesundheitsfonds gelassen entgegen<br />

Quelle: >>> Ärzte Zeitung online v. 02.01.09


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K. Ellbogen untersucht die strafrechtliche Dimension des sog. Erfurter Narkose-<br />

Zwischenfalls, in ArztR 12/2008<br />

• Fixierung und Sedierung in der stationären und <strong>ambulante</strong>n Altenpflege<br />

v. H.R. Sträßner, (1. Teil), in PflR 2008/6, S. 253 ff.; (2. Teil), in PflR 2008/7, S. 307 ff.<br />

• Die Autonomiekonzeption in Patientenverfügungen - Die Rolle von Persönlichkeit<br />

und sozialen Beziehungen<br />

v. S. Brauer, in EthikMed 2008/3, S. 230 ff.<br />

• Ethik in der Psychiatrie<br />

v. H. Helmchen, in ZME 2008/3, S. 207 ff.<br />

• Haftungsrechtliche Aspekte der Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches<br />

Medizinpersonal - unter besonderer Berücksichtigung der Anästhesie<br />

v. A. Spickhoff / M. Seibl, in MedR 2008/8, S. 463 ff.<br />

• Richter- und Rechtspflegerhaftung im Betreuungsrecht<br />

v. W. Zimmermann, in BtPrax 2008/5, S. 185 ff.<br />

• Leserbrief: Aktive Sterbehilfe bei Menschen im Wachkoma?<br />

v. Borasio / Schöch / Kutzer / Jox, in Nervenarzt 2008/3, S. 357 ff.<br />

• "Unantastbar?" Sterbehilfevereine: Eine Herausforderung für den Rechtsstaat<br />

v. R. Müller-Piepenkötter, in ZfL 2008/3, S. 66 ff.<br />

Zukunft der Pflegeheime - Das Unternehmen Pflege<br />

Axel Hölzer, Chef des privaten Pflegeheimbetreibers Marseille Kliniken im Interview mit Stefan Schulte<br />

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Quelle: >>> HTWAZ im Westen v. 11.12.08TH > HTkath.net v. 27.12.08TH > HTMitteilung v. 30.12.08TH ><br />

HThttp://www.aerztezeitung.de/TH (html – rechte Seite – Mitte).<br />

Wenn Sie mögen, können Sie hierzu auch Ihre Stimme abgeben.<br />

L. Barth, 03.01.09<br />

REM-Schlafstörung als Frühsymptom für Parkinson und Alzheimer<br />

Quelle: >>> HTaeztezeitung.de v. 30.12.08TH > HTPressemitteilung v. 15.12.08TH


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Modedroge Spice soll noch im Januar verboten werden<br />

Quelle: >>> HTaeztezeitung.de v. 30.12.08TH > HTÄrzte Zeitung online v. 30.12.08TH > HThttp://www.kath.net/detail.php?id=21709TH > HThttp://www.welt.de/welt_print/article2943700/Zypries-Gesetz-zur-<br />

Patientenverfuegung-muss-2009-kommen.htmlTH


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Hier unterliegen die Initiatoren des sog. „Freiburger Appells“ einem beachtlichen Irrtum: Es geht bei<br />

dem verfassungsrechtlich verbürgten Selbstbestimmungsrecht nicht darum, in erster Linie<br />

„Werthaltungen“ zu rezipieren, denen gleichsam in der Gesellschaft Geltung zu verschaffen seien. Es<br />

gibt einen Kernbereich, der der Gesellschaft und damit auch dem Recht entzogen bleibt und insofern<br />

liegt jedenfalls die kulturelle Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts zuvörderst auch in der<br />

Absicherung patientenautonomer Entscheidungen, mögen diese auch noch so unvernünftig sein. Eher<br />

das Gegenteil ist anzunehmen: Das Recht – hier die Grundrechte und weitere, ganz zentrale<br />

Verfassungswerte– haben ein ihr wohnendes dienendes Element, dass jedenfalls bei den Fragen um<br />

das selbstbestimmte Sterben keine Hürden aufrichten darf, die ein selbstbestimmtes Sterben<br />

erschweren.<br />

Die Zeit ist reif: ein Patientenverfügungsgesetz muss dringend auf den Weg gebracht werden, so dass<br />

nunmehr auch zügig die ethische Grundsatzdebatte ein Ende finden sollte, denn wie mir scheint,<br />

werden die Bedenkenträger kaum zur Einsicht in die Notwendigkeit eines Gesetzes gelangen. Mit<br />

dem Erlass eines entsprechenden Gesetzes wäre dann ihre „Mission“ gleichsam beendet, uns mit<br />

ihren individuellen Werthaltungen „beglücken“ zu wollen und dies wäre mehr als nachhaltig zu<br />

begrüßen.<br />

Interview mit Bundesfamilienministerin Dr. med. Ursula von der Leyen: „Demenz ist<br />

eine Krankheit – und keine Katastrophe“<br />

v. Hibbeler, Birgit; Rieser, Sabine, in Dtsch Arztebl 2008; 105(51-52): A-2734 (Quelle: >>><br />

HThttp://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=62810TH


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Quelle: Deutsche Hospizstiftung >>> HTMitteilung v. 19.12.08TH


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Per Schalter in die Praxis: Visite über Funk und Computer<br />

„Bei chronisch kranken Menschen kann eine höhere Versorgungsqualität durch engere Überwachung<br />

erreicht werden. Im Alltag klappt das letztlich nur per Telemedizin.“ >>><br />

v. Philipp Grätzel von Grätz, in >>> HTÄrzte Zeitung v. 23.12.08TH > HTKDA – Aus kritischen Ereignissen lernen - Online Berichts- und Lernsystem für die<br />

Altenpflege (Bericht v. 18.12.08)TH > HTM-social v. 14.03.06TH <br />

HThttp://www.dgggonline.de/diskussionsforum/dokumente/DGGG_Stellungnahme_Patientenverfuegung_2008_11_19.pd<br />

fTH )<br />

In diesem Zusammenhang stehend stellen sich gewichtige Fragen:<br />

Dürfen wir für den Fall einer späteren Demenzerkrankung auch eine Patientenverfügung<br />

verfassen? Sollte der Gesetzgeber vielleicht eine patientenautonome Verfügung für den Fall<br />

einer späteren Demenzerkrankung ausschließen?<br />

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Darf die humane Gesellschaft es zulassen, dass der künftige Demenzpatient für sich ein<br />

„Leben mit Demenz“ für nicht „lebenswert“ erachtet? Was folgt hieraus?<br />

Sind wie vielleicht dazu verpflichtet, für den Fall einer späteren Demenzerkrankung überhaupt<br />

davon Abstand zu nehmen, einen Patientenverfügung für dieses Krankheitsbild zu verfassen,<br />

weil unsere Persönlichkeit sich verändert hat und wir im Zweifel eine „andere Person“ sind, für<br />

die wir bereits im Vorfeld unserer Erklärungen Verantwortung zu tragen haben?<br />

Einige spannende Fragen, die wir gerne neben der DGGG e.V. ebenfalls zur Diskussion stellen wollen<br />

und wir würden es begrüßen, wenn Sie uns hierzu uns Ihre Meinung unter Email >>><br />

HTwebmaster@gerontopsychiatrierecht.deTH > HTidea.de v. 18.12.08TH > HTaerzteblatt.de v. 18.12.08TH > HThttp://www.bundesaerztekammer.de/TH


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Luxemburgs Parlament votiert erneut für aktive Sterbehilfe<br />

Quelle: >>> HTaerzteblatt.de v. 18.12.08TH

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