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Kolonie 7- Upload Capter -1

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und Silber aufspüren ließen, aber auch Manganknollen, die<br />

man in Meerestiefen ab 4000 Metern finden konnte.<br />

Um die Kommunikation mit dem Rest der Welt zu<br />

ermöglichen, hatte das Schiff eine eigene Breitband-<br />

Satellitenanbindung, die lediglich bei sehr hohem Wellengang<br />

gelegentlich unterbrochen wurde - ansonsten war das gesamte<br />

Schiff eine komplette High-Speed-WLAN-Zone. Da die<br />

Eigner auch eine Website über die Reise des Expeditions-<br />

Schiffes ins Netz gestellt hatten, konnte man täglich Online<br />

mit verfolgen wo das Schiff sich gerade befand - inklusive der<br />

wöchentlichen Lifestreams aus der Offiziersmesse. Das<br />

brachte jede Menge Medienpräsenz und gelegentlich sogar<br />

Spenden von reichen Gönnern.<br />

Herr über die gesamten elektronischen Systeme war ein<br />

deutscher Computer-Nerd namens KC, der bereits seit mehr<br />

als elf Jahren mit Expeditionsleiter Jottape arbeitete. Nach<br />

eigenen Angaben sollte die Abkürzung „KC“ von „King of<br />

Chaos“ abgeleitet sein, wahlweise bot der Meister auch<br />

„Kistenweise Champagner“ als Lösung an, aber wenn man<br />

dann einen Blick in seinen Reisepass warf, wurde schnell klar,<br />

dass KCs Eltern die geniale Idee hatten, ihren Sprössling<br />

„Karl Christian“ zu nennen, weshalb generell Niemand<br />

diesen Pass zu sehen bekommen durfte.<br />

An KC war eigentlich alles groß. Mit 196 cm war er an sich<br />

schon eine imposante Erscheinung, aber seine riesige Wampe,<br />

seine großen Hände und sein großen Zähne vervollständigen<br />

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