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und Silber aufspüren ließen, aber auch Manganknollen, die<br />
man in Meerestiefen ab 4000 Metern finden konnte.<br />
Um die Kommunikation mit dem Rest der Welt zu<br />
ermöglichen, hatte das Schiff eine eigene Breitband-<br />
Satellitenanbindung, die lediglich bei sehr hohem Wellengang<br />
gelegentlich unterbrochen wurde - ansonsten war das gesamte<br />
Schiff eine komplette High-Speed-WLAN-Zone. Da die<br />
Eigner auch eine Website über die Reise des Expeditions-<br />
Schiffes ins Netz gestellt hatten, konnte man täglich Online<br />
mit verfolgen wo das Schiff sich gerade befand - inklusive der<br />
wöchentlichen Lifestreams aus der Offiziersmesse. Das<br />
brachte jede Menge Medienpräsenz und gelegentlich sogar<br />
Spenden von reichen Gönnern.<br />
Herr über die gesamten elektronischen Systeme war ein<br />
deutscher Computer-Nerd namens KC, der bereits seit mehr<br />
als elf Jahren mit Expeditionsleiter Jottape arbeitete. Nach<br />
eigenen Angaben sollte die Abkürzung „KC“ von „King of<br />
Chaos“ abgeleitet sein, wahlweise bot der Meister auch<br />
„Kistenweise Champagner“ als Lösung an, aber wenn man<br />
dann einen Blick in seinen Reisepass warf, wurde schnell klar,<br />
dass KCs Eltern die geniale Idee hatten, ihren Sprössling<br />
„Karl Christian“ zu nennen, weshalb generell Niemand<br />
diesen Pass zu sehen bekommen durfte.<br />
An KC war eigentlich alles groß. Mit 196 cm war er an sich<br />
schon eine imposante Erscheinung, aber seine riesige Wampe,<br />
seine großen Hände und sein großen Zähne vervollständigen<br />
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