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Kolonie 7- Upload Capter -1

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Stunden später befanden sich die zwei gemeinsam mit dem<br />

Container in einer kleineren Frachtmaschine und auf dem<br />

Weg nach Venezuela.<br />

Ohne großes Aufsehen wurde der schwere Container direkt<br />

auf dem Flugfeld in einen der französischen Herkules-<br />

Transporter verladen, und so dauerte es nur noch knappe<br />

neun Stunden Flugzeit bis der Schatz und seine Entdecker<br />

auf dem militärischen Teil von Orly in Paris landeten.<br />

Durch die entsprechenden Kontakte mit Franck Goddio war<br />

das archäologische Institut der Sorbonne-Universität am<br />

Place de Pantheon bereits informiert und da ja kein Mensch<br />

wusste, was sich in der Kiste befand, gab es nicht einmal<br />

besondere Sicherheitsmaßnahmen, um das ungelöste<br />

Geheimnis unbeschadet in das Universitätsgebäude zu<br />

transportieren. Nach dem Öffnen des Containerdeckels<br />

transportierte man das hölzerne Geheimnis in ein bereits mit<br />

Meerwasser gefülltes Becken und begann mit den ersten<br />

oberflächlichen Untersuchungen.<br />

Um an das Innere heranzukommen, wurden zuerst die drei<br />

äußeren Holzschichten nacheinander vorsichtig abgetragen.<br />

Das verwendete Holz stammte eindeutig von europäischen<br />

Eichen, die nach dendrologischer Auswertung zwischen 1500<br />

und 1580 in Nordspanien geschlagen sein mussten. Auch die<br />

Herkunft des Pechs, welches zwischen den einzelnen<br />

Schichten für eine mehr als wasserdichte Versiegelung sorgte,<br />

ließ sich anhand chemischer Analysen eindeutig belegen.<br />

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