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Die ökonomische Bedeutung der Windenergiebranche in Niedersachsen und Bremen

Eine Studie des DIW ECON im Auftrag des BWE. Stand: 11/2014

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Stand: 11/2014

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<strong>Bedeutung</strong> <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Tabelle 1:<br />

Übersicht: Vorleistungsnachfrage <strong>und</strong> Neben<strong>in</strong>vestitionskosten <strong>in</strong><br />

Nie<strong>der</strong>sachsen <strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> durch den Zubau neuer W<strong>in</strong>denergieanlagen<br />

im Jahr 2012<br />

Zeilennummer<br />

(1)<br />

(2)<br />

Kennzahl Wert Quelle<br />

Regional wirksame Nachfrage nach Vorleistungen<br />

für die Produktion von WEA (<strong>in</strong> Euro)<br />

Zubau von W<strong>in</strong>denergieanlagen <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

<strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>in</strong> 2012 (<strong>in</strong> MW)<br />

907.200.000 Branchenangaben<br />

365,23 Deutsche<br />

W<strong>in</strong>dGuard (2013b)<br />

(3) Investitionsnebenkosten (<strong>in</strong> Euro/MW) 374.000 Deutsche<br />

W<strong>in</strong>dGuard (2013a)<br />

(4)=(2)*(3) Volumen <strong>der</strong> Neben<strong>in</strong>vestitionskosten (<strong>in</strong> Euro) 136.596.020 Eigene Berechnung<br />

(5)=(1)+(4)<br />

Gesamte regionale Investitionsnachfrage<br />

(<strong>in</strong> Euro)<br />

1.043.796.020 Eigene Berechnung<br />

Quelle: DIW Econ basierend auf Branchenangaben <strong>und</strong> W<strong>in</strong>dGuard (2013a,b).<br />

<strong>Die</strong> so ermittelte, <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen <strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> wirksame Investitionsnachfrage wird zur<br />

Berechnung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Effekte <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> <strong>in</strong> den relevanten<br />

B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n auf die verschiedenen Produktionsbereiche <strong>der</strong> Input-Output-Rechnung<br />

aufgeteilt. Der resultierende Investitionsvektor wird anschließend <strong>in</strong> das spezifisch für die<br />

B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen angepasste Input-Output-Modell e<strong>in</strong>gepflegt.<br />

4. Betrieb bestehen<strong>der</strong> W<strong>in</strong>denergieanlagen<br />

Im H<strong>in</strong>blick auf die <strong>ökonomische</strong>n Effekte <strong>der</strong> W<strong>in</strong>denergie ist neben den Investitionen <strong>in</strong><br />

neue W<strong>in</strong>denergieanlagen ebenso <strong>der</strong> Betrieb bestehen<strong>der</strong> W<strong>in</strong>denergieanlagen von<br />

<strong>Bedeutung</strong>. In diesem Unterabschnitt wird zunächst auf die sich ergebenden Betriebskosten<br />

<strong>und</strong> die sich daraus ergebende Vorleistungsnachfrage e<strong>in</strong>gegangen (vgl. Abschnitt 4.1), <strong>der</strong><br />

nächste Unterabschnitt (vgl. Abschnitt 4.2) analysiert die erzielten Betriebsüberschüsse. Das<br />

Vorgehen orientiert sich dabei an DIW Econ (2014).<br />

4.1 Betriebskosten<br />

Um die gesamten Betriebskosten für W<strong>in</strong>denergieanlagen <strong>in</strong> den B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n <strong>Bremen</strong><br />

<strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen abzuschätzen, wird die nach EEG vergütungsberechtigte Strommenge<br />

aus W<strong>in</strong>denergie an Land im Jahr 2012 – gut 12,3 Millionen MWh (BDEW, 2014) – als<br />

Ausgangsbasis verwendet. <strong>Die</strong>se werden mit den Betriebskosten multipliziert, die 2012 im<br />

Durchschnitt 24,25 Euro/MWh betrugen (Deutsche W<strong>in</strong>dGuard 2013a). <strong>Die</strong> Betriebskosten<br />

setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen (vgl. Tabelle 2). Da Rücklagen nicht<br />

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