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Die ökonomische Bedeutung der Windenergiebranche in Niedersachsen und Bremen

Eine Studie des DIW ECON im Auftrag des BWE. Stand: 11/2014

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Stand: 11/2014

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<strong>Bedeutung</strong> <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

schen B<strong>und</strong>esamtes abgeschätzt. 12 Insgesamt ergeben sich aus <strong>der</strong> wirtschaftlichen Aktivität<br />

<strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> öffentliche E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> Höhe von knapp 724 Millionen Euro.<br />

Davon verbleibt allerd<strong>in</strong>gs nur e<strong>in</strong> Teil <strong>in</strong> den Haushalten <strong>der</strong> betrachteten B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

ihrer Kommunen.<br />

Abbildung 4:<br />

Öffentliche E<strong>in</strong>nahmen durch die <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong>, die <strong>in</strong><br />

Nie<strong>der</strong>sachsen <strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> verbleiben (Millionen Euro im Jahr<br />

2012)<br />

Gesamt<br />

19,4<br />

204,9<br />

185,5<br />

Gesamter Effekt<br />

Investition<br />

15,0<br />

150,7<br />

135,7<br />

Direkter + <strong>in</strong>direkter Effekt<br />

Betrieb<br />

4,5<br />

54,3<br />

49,8<br />

Induzierter Effekt<br />

0 100 200 300<br />

Millionen<br />

Im Ergebnis zeigt sich, dass die <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> im Jahr 2012 e<strong>in</strong> Aufkommen an<br />

Steuern <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt r<strong>und</strong> 205 Millionen Euro anregt, das den Landes- <strong>und</strong> den<br />

Kommunalhaushalten <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen <strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> zugutekommt (vgl. Abbildung 4). <strong>Die</strong><br />

direkten <strong>und</strong> <strong>in</strong>direkten Effekte generieren dabei e<strong>in</strong> Aufkommen <strong>in</strong> Höhe von 185,5 Millionen<br />

Euro.<br />

6. Fazit<br />

Da die <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> ke<strong>in</strong>e Branche im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Wirtschaftszweigklassifikation des<br />

Statistischen B<strong>und</strong>esamtes ist, knüpft die Analyse an zwei verschiedenen Ausgangspunkten<br />

an: <strong>der</strong> Investitionsnachfrage, die sich durch die Herstellung neuer W<strong>in</strong>denergieanlagen<br />

ergibt, <strong>und</strong> den wirtschaftlichen Effekten durch den Betrieb bestehen<strong>der</strong> Anlagen. Mithilfe<br />

12 Im Rahmen <strong>der</strong> Modellierung werden die die Umsatzsteuer <strong>und</strong> die Lohnsteuer (<strong>in</strong>kl. veranlagter<br />

E<strong>in</strong>kommensteuer) sowie die Sozialversicherungsabgaben berücksichtigt. Für die Modellierung des<br />

Körperschaftssteueraufkommens war die Datengr<strong>und</strong>lage nicht ausreichend.<br />

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