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Ein Kreuz für alle Fälle - 3/2015

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Interne Rettungsdienstfortbildung<br />

mit einem infizierten Patienten in<br />

Kontakt komme? All das sind Fragen,<br />

die die Teilnehmer der Fortbildung<br />

brennend interessierten<br />

und von Jörg Hillebrand zufriedenstellend<br />

beantwortet wurden.<br />

Als weiteres Thema wurden<br />

am Vormittag noch Kindernotfälle<br />

behandelt. Krankheitsbilder,<br />

Symptome und Behandlungsmöglichkeiten<br />

wurden eingehend<br />

besprochen und diskutiert. Notfälle,<br />

bei denen Kinder beteiligt sind,<br />

sind <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Beteiligten Ausnahmesituationen<br />

und erfordern besonderes<br />

Feingefühl im Umgang<br />

mit den jungen Patienten und Patientinnen<br />

sowie deren Eltern, soweit<br />

waren sich die DRKler einig.<br />

Nach einem gemeinsamen Mit-<br />

Von Julian Maihaus<br />

Auch hinter den Kulissen, <strong>für</strong><br />

das Auge der Bevölkerung unsichtbar,<br />

sind die Bereitschaftsmitglieder<br />

des Ortsvereins nicht<br />

untätig. Am Sonntag, den 11.<br />

Oktober <strong>2015</strong>, trafen sich elf Rotkreuzler<br />

zur internen Rettungsdienstfortbildung<br />

im DRK-Heim<br />

an der Johanniterstraße. Lehrrettungsassistent<br />

Jörg Hillebrand<br />

vermittelte den Anwesenden zwei<br />

wichtige Themengebiete, die<br />

zum Glück nicht oft vorkommen,<br />

jedoch trotzdem von jedem Helfer<br />

beherrscht werden müssen.<br />

Zunächst ging es um die Infektionsgefahr<br />

durch verschiedene<br />

Krankheitserreger wie Viren,<br />

Bakterien, Pilze und Parasiten.<br />

Welcher Erreger ist ansteckend?<br />

Wie wird er übertragen und wie<br />

kann ich mich schützen, wenn ich<br />

tagessen ging es an die Praxis.<br />

Dabei wurden, quer durch den<br />

Erfahrungshorizont des seit 25<br />

Jahren tätigen Rettungsdienstlers,<br />

verschiedenste Fallbeispiele<br />

durchgespielt, in denen<br />

realitätsnah die grandios gespielten<br />

Notfälle abgehandelt<br />

wurden. Probleme wie Schädelbasisbruch,<br />

Atemwegsverlegung,<br />

starke Bauchschmerzen<br />

und Schwangerschaftsvergiftung<br />

sind nur einige Beispiele derer,<br />

mit denen die Sanitäterteams<br />

konfrontiert wurden. Am Ende<br />

war es eine spannende Fortbildung<br />

mit vielen Informationen,<br />

einigen Aha-Effekten und neuen<br />

Erfahrungen im praktischen Verhalten<br />

in Notfallsituationen. <br />

Fotos: Julian Maihaus<br />

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