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Kreuz&Quer Oktober 2015 - Januar 2016

Gemeindebrief der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Aurich-Rahe

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Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse<br />

nicht auch annehmen?<br />

Hiob 2,10<br />

Als Hiob dieses zweite große Bekenntnis<br />

spricht, ist er auf dem absoluten Nullpunkt<br />

seines Lebens angekommen.<br />

Vorher reich, gesund, einflussreich, mit Kindern<br />

gesegnet. Jetzt hat er seinen gesamten<br />

Besitz verloren, seine Kinder sind umgekommen,<br />

er hat seine einflussreiche Position<br />

verloren, er ist von schwerer Krankheit<br />

gezeichnet, seine mitmenschlichen Beziehungen<br />

sind nahezu abgebrochen und seine<br />

Frau rät ihm noch zu allem Überfluss, sich<br />

von Gott loszusagen.<br />

Trotz aller Schicksalsschläge akzeptiert Hiob<br />

Gottes souveränes Handeln und lobt ihn<br />

(Hiob 1,21). Damit hat Hiob nachgewiesen,<br />

dass seine Gottesbeziehung nicht nur von<br />

materiellen Gütern und positiven Lebensumständen<br />

abhängt.<br />

Das Geheimnis von Hiob war seine enge<br />

Gottesbeziehung, die ihn selbst, als ihm<br />

fast alles genommen wurde, noch an Gott<br />

festhalten ließ. Wir wissen, dass diese Geschichte<br />

noch eine Wendung zum Guten<br />

nahm. Hiob konnte es in dem Augenblick,<br />

als er sein Bekenntnis sprach, nicht wissen,<br />

sondern nur seinem Gott vertrauen. Jeder<br />

von uns erlebt Situationen in seinem Leben,<br />

die er nicht versteht. Ich wünsche uns<br />

dieses unerschütterliche Vertrauen in einen<br />

souveränen Gott, das auch Hiob hatte, als<br />

ihm alles genommen wurde. Dieses Vertrauen<br />

in einen großen Gott wurde nicht<br />

enttäuscht.<br />

Ihr/Euer Pastor<br />

Dietmar Michalzik<br />

Darin zeigt sich Hiobs radikales Vertrauen<br />

zu seinem Gott.<br />

Jeder wünscht sich in seinem Leben, möglichst<br />

gesund zu sein, Anerkennung und Erfolg<br />

zu haben. Aber wie gehe ich damit um,<br />

wenn mich Schicksalsschläge oder „Hiobsbotschaften“<br />

treffen? Wenn im Alter alles<br />

weniger wird oder ich eine unangenehme<br />

Diagnose von meinem Arzt bekomme?<br />

Was macht das mit meiner Gottesbeziehung?<br />

Gelingt es mir, das souveräne Handeln<br />

Gottes in meinem Leben anzunehmen,<br />

oder rebelliere ich und werde am Ende verbittert?<br />

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