Die ökonomische Bedeutung der Windenergiebranche in Nordrhein-Westfahlen
Ausgehend von Investitionen in neue Windenergieanlagen und Umsätzen durch deren Betrieb wird in einer Vielzahl an vorgelagerten Branchen wie dem Maschinenbau und der Bauwirtschaft weitere Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen angestoßen.
Ausgehend von Investitionen in neue Windenergieanlagen und Umsätzen durch deren Betrieb wird in einer Vielzahl an vorgelagerten Branchen wie dem Maschinenbau und der Bauwirtschaft weitere Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen angestoßen.
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<strong>Bedeutung</strong> <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong><br />
Deutschland und NRW<br />
schließend <strong>in</strong> e<strong>in</strong> entsprechend angepasstes Input-Output-Modell e<strong>in</strong>gepflegt. <strong>Die</strong> wirtschaftliche<br />
<strong>Bedeutung</strong> <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> für die deutsche Volkswirtschaft wird anschließend<br />
auf Basis <strong>der</strong> folgenden Indikatoren, die durch das Modell berechnet werden, gemessen:<br />
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Bruttowertschöpfung ist die Differenz zwischen dem Produktionswert und den für die<br />
Produktion bezogenen Vorleistungen und umfasst die <strong>in</strong>sgesamt erwirtschafteten Arbeits-<br />
und Kapitale<strong>in</strong>kommen und ist damit die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung <strong>der</strong><br />
wirtschaftlichen Leistungskraft e<strong>in</strong>er Branche. Sie ist Teil des Brutto<strong>in</strong>landsprodukts.<br />
Beschäftigung: <strong>Die</strong> Wertschöpfung, die durch die Unternehmen <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong><br />
angestoßen wird, ist mit Nachfrage nach Arbeitskräften und damit mit Arbeitsplätzen<br />
verbunden. Sie wird typischerweise als Anzahl <strong>der</strong> Erwerbstätigen gemessen.<br />
Öffentliche E<strong>in</strong>nahmen: <strong>Die</strong> Wertschöpfung, die von den Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong><br />
angestoßen wird, stellt E<strong>in</strong>kommen dar, das mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensteuer, Sozialversicherungsabgaben,<br />
<strong>der</strong> Körperschaftssteuer und an<strong>der</strong>en Steuern belastet wird. Dadurch<br />
werden Steuere<strong>in</strong>nahmen für den Bund, die Län<strong>der</strong> und Kommunen generiert.<br />
Für jede dieser Kenngrößen werden die folgenden drei Effekte ausgewiesen:<br />
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Direkte Effekte erfassen die unmittelbare Wirkung <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> auf Bruttowertschöpfung,<br />
Beschäftigung und öffentliche E<strong>in</strong>nahmen. Bezogen auf die Wertschöpfung<br />
be<strong>in</strong>halten die direkten Effekte unter an<strong>der</strong>em die Arbeitse<strong>in</strong>kommen <strong>der</strong> Erwerbstätigen,<br />
die direkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Herstellung neuer W<strong>in</strong>denergieanlagen beschäftigt s<strong>in</strong>d und die<br />
Betriebsüberschüsse, die beim Betrieb bestehen<strong>der</strong> WEA erzielt werden.<br />
Indirekte Effekte erfassen die Wirkung auf Wertschöpfung, Beschäftigung und öffentliche<br />
E<strong>in</strong>nahmen, die sich <strong>in</strong>direkt aus <strong>der</strong> Nachfrage <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> nach Gütern<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen <strong>der</strong> vorgelagerten Bereiche ergibt. Für den Indikator Beschäftigung<br />
bedeutet dies beispielsweise, dass die <strong>in</strong>direkten Effekte die Auswirkungen auf jene Erwerbstätige<br />
umfassen, die <strong>in</strong> vorgelagerten Branchen wie <strong>der</strong> Stahl<strong>in</strong>dustrie beschäftigt<br />
s<strong>in</strong>d, da die Stahlproduktion e<strong>in</strong>e wichtige Vorleistung für den Bau neuer WEA darstellt.<br />
Induzierte Effekte erfassen die Wirkung, die sich aus <strong>der</strong> Verausgabung <strong>der</strong> direkt und<br />
<strong>in</strong>direkt erzeugten E<strong>in</strong>kommen ergibt (Multiplikatoreffekt).<br />
Wie <strong>in</strong> Abbildung 1 dargestellt, ergibt sich <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>W<strong>in</strong>denergiebranche</strong> ausgelöste Gesamteffekt<br />
aus <strong>der</strong> Summe dieser drei Effekte.<br />
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