Herzlichen - Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung in NRW
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Wegbeschreibung<br />
Gronau – Gut Flörbach – Ahaus<br />
Müßiggang im Münsterland<br />
Die Schönheiten des westlichen Münsterlandes<br />
Münsterlande<br />
erschließen sich bei e<strong>in</strong>er Wanderung au auf dem<br />
X10. Muße, Beschaulichkeit <strong>und</strong> ganz viel Natur<br />
prägen auf r<strong>und</strong> 23 Kilometern das Bild.<br />
Startpunkt ist die Antonius-Kirche <strong>in</strong> Gronau<br />
<strong>in</strong> der Nähe vom Bahnhof <strong>und</strong> dem Gelände<br />
der früheren Landesgartenschau. Hier beg<strong>in</strong>nt<br />
der Hauptwanderweg X10 des Westfälischen<br />
Heimatb<strong>und</strong>es, dem die gesamte Tour folgt. Es geht<br />
über die Neustraße Richtung Innenstadt. Nach ca.<br />
50 Metern l<strong>in</strong>ks abbiegen <strong>und</strong> dem Lauf der D<strong>in</strong>kel<br />
folgen, vorbei am Freibad <strong>und</strong> an e<strong>in</strong>em Tierpark.<br />
Nach sechs Kilometern erreichen Wanderer das<br />
Gut Flörbach, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Naturschutzgebiet<br />
liegt. Nach wenigen Metern auf der Landstraße<br />
566 l<strong>in</strong>ks abbiegen <strong>in</strong> die Wacholderheide. Der<br />
Weg führt über viele Millionen Kubikmeter Erdgas.<br />
Mehr als e<strong>in</strong>en Kilometer unter der Erde dienen<br />
riesige Kammern, sogenannte Kavernen, als<br />
Speicheranlage hierfür. Das Naturschutzgebiet<br />
24<br />
Die Geschichte des Schlosses Ahaus begann schon im<br />
11. Jahr hun dert als ehemaliges Residenzschloss der<br />
Fürstbischöfe <strong>in</strong> Ahaus.<br />
Graeser Venn schließt sich an. Im Norden diese dieses<br />
Areals stoßen Wanderer auf Birkenwälder, wälder im<br />
Süden auf Sumpf- <strong>und</strong> Feuchtheideflächen.<br />
Südlich des Graeser Venns trifft man auf den<br />
Wanderweg X6 von Zwillbrock nach Tecklenburg,<br />
dem aber nicht gefolgt wird. Nach weiteren 2,5<br />
Kilometern lädt das Gasthaus „Zum Venn“ zu e<strong>in</strong>er<br />
Rast e<strong>in</strong>. Drei Kilometer nach dem Gasthaus trifft<br />
der Weg den X8 von Bad Bentheim nach Bislich.<br />
Circa vier Kilometer verlaufen der X10 <strong>und</strong> der X8<br />
nun geme<strong>in</strong>sam. Es geht vorbei an Haus Horst,<br />
e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Renaissanceschloss, das ursprünglich<br />
von der Familie von Keppel erbaut <strong>und</strong> 1580<br />
erstmals erwähnt wurde. Zwar ist es wegen privater<br />
Nutzung nicht möglich, die Anlage zu betreten, sie<br />
ist aber vom Wanderweg aus e<strong>in</strong>sehbar. Weiter dem<br />
X10 folgend, geht es h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nach Ahaus, wo die<br />
Wanderung eigentlich zu Ende ist. E<strong>in</strong> Abstecher<br />
zum entfernten Wasserschloss samt Schlosspark<br />
sollte aber nicht fehlen.