Sonnenschutz - Gemeinde-Unfallversicherungsverband Oldenburg
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PRESSEINFORMATION<br />
August 2009<br />
_______________________________________________________<br />
<strong>Sonnenschutz</strong> bei Kindern – die Stadt Jever fängt<br />
früh damit an<br />
Auftaktveranstaltung zur Aktion „<strong>Sonnenschutz</strong>kindergarten<br />
2010“ mit dem <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Unfallversicherungsverband</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong> am 25. August 2009 in Jever<br />
Die Bürgermeisterin der Stadt Jever, Frau Angela Dankwardt, hat<br />
am 25. August 2009 in der Kindertagesstätte Moorwarfen den<br />
Startschuss für die Aktion „<strong>Sonnenschutz</strong>kindergarten 2010“<br />
gegeben. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des <strong>Gemeinde</strong>-<br />
<strong>Unfallversicherungsverband</strong>es <strong>Oldenburg</strong> (GUV), Michael May, hat<br />
sie mit den Erzieherinnen und Kindern der KITAs Moorwarfen und<br />
Sandelermöns die Aktion vorgestellt, die im Frühjahr 2010 starten<br />
soll.<br />
Zum Inhalt:<br />
Verstecken spielen, Fahrrad fahren oder Schwimmen – Kinder sind viel<br />
häufiger und länger in der Sonne als Erwachsene. Etwa 80 % der<br />
Sonnenstrahlen – bezogen auf die Lebenszeit – erreichen die Haut bis<br />
zum Alter von 18 Jahren.<br />
Für Kinder seien UV-Strahlen aus dem Sonnenlicht besonders gefährlich,<br />
sagte Frau Bürgermeisterin Angela Dankwardt. Denn ihre Haut sei sehr<br />
dünn und entwickle nur langsam schützende Farbpigmente. Ein starker<br />
Sonnenbrand in jungen Jahren verfünffacht im späteren Leben das Risiko<br />
für Hautkrebs. Laut Angaben des Hauttumorzentrums erkranken in<br />
Deutschland jährlich rund 150.000 Menschen an hellem und etwa 18.000 an<br />
schwarzem Hautkrebs.<br />
Kindergärten sind für die Prävention dieser Krankheiten besonders wichtig,<br />
so Michael May, Geschäftsführer des <strong>Gemeinde</strong>-<br />
<strong>Unfallversicherungsverband</strong>es <strong>Oldenburg</strong>.<br />
Im Frühjahr 2010 soll daher ein Projekt zu diesem Thema starten.<br />
Demnach sollen Kinder in KITAs zwischen Mai und September bei<br />
Sonnenschein eine Kopfbedeckung mit Krempe, die auch Nacken, Gesicht<br />
und Ohren vor der Sonne schützt, tragen. Die Kleidung bedeckt ebenfalls
soviel Haut wie möglich, am besten reicht sie bis über die Ellbogen und über<br />
die Knie. Zudem werden die Kinder morgens am ganzen Körper mit lang<br />
haltender, wasserfester Sonnencreme (Lichtschutzfaktor über 30, UVA- und<br />
UVB-Filter) eingecremt, auch an empfindlichen Stellen wie Lippen, Ohren,<br />
Nase und Fußrücken. Die KITA sorgt für ausreichend Schattenplätze im<br />
Freien, beispielsweise Sonnensegel oder an großen Bäumen. Im intensiven<br />
Mittagslicht zwischen 11 und 15 Uhr halten sich möglichst alle Kinder im<br />
Haus auf. Diese Punkte sind auch wichtig für den <strong>Sonnenschutz</strong> der Kinder<br />
zu Hause und sollten den Eltern regelmäßig im Kindergarten vermittelt<br />
werden, sagte May, und weiter:<br />
„Der verantwortungsbewusste Umgang mit der Sonne lässt sich erlernen<br />
wie das Zähneputzen. Wir hoffen, dass sich die Kinder ihr Leben lang daran<br />
halten und möglicherweise sogar bei ihren Eltern Verhaltensänderungen<br />
bewirken.“<br />
Frau Bürgermeisterin Angela Dankwardt gab den Startschuss für ein mehr<br />
als wichtiges, oft unterschätztes Thema, dessen sich der GUV <strong>Oldenburg</strong><br />
nun annimmt.<br />
Für Fragen<br />
Michael May<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Gemeinde</strong>-<strong>Unfallversicherungsverband</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />
Gartenstraße 9<br />
26122 <strong>Oldenburg</strong><br />
Tel: 0441-77909-20<br />
Fax: 0441-77909-51<br />
e-mail: michael.may@guv-oldenburg.de<br />
www.guv-oldenburg.de