GARANT Journal 03/2015

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IN EIGENER SACHE VON ALTEN HASEN LERNEN Erfahrungsberichte aus dem Juniorenkreis Die Juniorenkreise innerhalb der GARANT Gruppe haben Tradition. Von der Josef- Lauten-Stiftung im Mai 1992 ins Leben gerufen und seither von der GARANT Verwaltungs- und Management GmbH fortgeführt, treffen sich die aktiven Vertreter der nachfolgenden Händler-Generationen zweimal im Jahr. Inzwischen wächst auch die vierte Gruppe aus dem Juniorenalter heraus. Eine neue Gruppe muss sich zusammenfinden. Der Zeitpunkt passt, um Erfahrungen abzufragen, um zu hören, ob der mit den Treffen verbundene Zeitaufwand lohnt. Nach dem Juniorentreffen im Juli 2015 in Frankfurt/Main stellten sich Daniela Preuß von Möbel Preuß in Neustrelitz und Fabian Otterpohl von Otterpohl Matratzen & Betten in Rheda-Wiedenbrück den Fragen der Redaktion. Beide gehören seit 2006 zur Juniorengruppe 4. Fabian Otterpohl erinnert sich daran, dass ihn Uwe Hohenstein, Geschäftsführer der GARANT Verwaltungs- und Management GmbH, für die Teilnahme begeistert hat. Und Daniela Preuß weiß noch wie heute: „In dem einen oder anderen Seminar haben wir jungen Leute – wir „Greenhorns“ – beschlossen, dass wir uns treffen und austauschen sollten. Wir haben alle dieselbe Aufgabe: den elterlichen Betrieb übernehmen, mit Leib und Seele erfolgreich weiterführen und das alles mit Blick auf den Generationswechsel. Glauben Sie mir, das ist nicht immer einfach für alle Beteiligten.“ Daniela Preuß verpasste bisher nur eines der zweimal jährlich stattfindenden Treffen. Fabian Otterpohl erinnert sich an wenige Ausnahmen, die er nicht dabei sein konnte. Über die jeweils in der Gruppe festzulegenden Treffpunkte wird demokratisch abgestimmt. Daniela Preuß: „Oft gehöre ich zu denjenigen, die den weitesten Anreiseweg haben. Aber das spricht doch für den Juniorenkreis – oder?“ Daniela Preuß, seit 2006 aktiv im Juniorenkreis 4: „Wir haben alle dieselbe Aufgabe: den elterlichen Betrieb übernehmen, mit Leib und Seele erfolgreich weiterführen und das alles mit Blick auf den Generationswechsel.“ Die „durchweg positiven“ Erfahrungen (Fabian Otterpohl) differenziert Daniela Preuß. „Die Erfahrungen sind umfangreich und vielschichtig. Wir sind ein zusammengewachsenes Team. In den fast zehn Jahren haben wir uns alle entwickelt. Wir sind als junge Menschen in diese ‚Möbelwelt’ geraten und haben alle unsere Erfahrungen gemacht. Unsere Sorgen, Nöte und Erfolge konnten wir teilen, weil wir ein Team sind, eine Gruppe, die sich privat und beruflich unterstützt. Wir sagen uns in der Gruppe offen und ehrlich unsere Meinung, auch wenn es manchmal unangenehm werden kann. Es haben sich Freundschaften gefunden und es vergeht keine Woche, in der sich in der Gruppe kein Rat geholt wird.“ „Der Juniorenkreis hilft in jedem Fall durch den ständigen Austausch. Der Erfahrungsaustausch pusht. Dieser ist ein hohes Gut, das man nutzen muss! Man kann schließlich immer etwas mitnehmen und es dann für sich – passend auf sein eigenes Unternehmen – umsetzen“, resümiert Fabian Otterpohl. Das bestätigt auch Daniela Preuß: „Es gab noch nie ein Treffen, bei dem ich keine wertvollen Impulse bekommen habe. Ich nehme immer neue Ideen, neues Wissen und neue Energie mit nach Hause.“ 8
IN EIGENER SACHE Begeisterung beim Juniorentreffen. ”Wir lernen viel von der älteren Generation und aus Büchern. Wir können die Erfahrungen sicher nicht immer eins zu eins umsetzen oder in unseren Unternehmen anwenden. Wir ticken zeitgemäß eben anders.“ Auch die Antwort auf eine weitere Frage interessiert. „Ist der Juniorenkreis unter Leitung von Franz Hampel und Uwe Hohenstein eine Art Coaching, bei dem Ihre Fragen Gehör finden?“ Fabian Otterpohl sagt: „Das Coaching von Herrn Hampel ist sehr direkt. Herr Hohenstein steht für eine super Organisation und eine ruhige und gelassene Umgangsweise. Herr Hohenstein ist für mich enger Vertrauter und Berater.“ Ähnlich äußert sich Daniela Preuß: „Sie sind beide unsere Ziehväter in der Möbelbranche. Herr Hampel hat umfangreiches Wissen und unterstützt uns im Bereich Generationswechsel. Seine überaus sehr gute Arbeit in wenigen Sätzen in Worte zu fassen, ist schwierig. Kurz gesagt: Danke, Herr Hampel. Herr Hohenstein ist der Dreh- und Angelpunkt zwischen GARANT und den Junioren. Wir haben von beiden ‚alten Hasen’ sehr viel lernen können.“ Fabian Otterpohl, Mitglied seit 2006: „Der Juniorenkreis hilft in jedem Fall durch den ständigen Austausch. Man kann schließlich immer etwas mitnehmen und es dann für sich umzusetzen.“ Zusammengefasst betonen beide Gesprächspartner, dass das so gewachsene Netzwerk hervorragend funktioniert. Auf den Punkt bringt es Daniela Preuß: Eine eigene Gruppe bei WhatsApp, E-Mail und Telefon belebt das Netzwerk. Die wichtigsten Themen sind Personalwesen, Marketing, Warenwirtschaft, Produkte, persönliche Erfahrungen im Umgang mit Kunden. Offenheit ist ebenso Gesetz wie die Vertraulichkeit. Neid oder Missgunst bleiben außen vor. „In seinem privaten Umfeld findet man nur wenige Freunde, die einen beruflich verstehen, deren Sorgen ähnlich sind oder deren Möglichkeiten durch die Selbstständigkeit vergleichbar wären“, sagt Fabian Otterpohl. Ja, er würde eine Mitgliedschaft im Juniorenkreis deutlich empfehlen, denn der Erfahrungsaustausch bringt das eigene Unternehmen nach vorne. Und Daniela Preuß beendet die Gesprächsrunde liebenswert emotional: „An dieser Stelle möchte ich Euch – Ihr lieben Junioren – herzlich danken. Ich bin froh, dass es Euch gibt. Und wir haben so viele schöne gemeinsame Stunden miteinander verbracht. Ich danke Euch von ganzem Herzen!“ Sie haben auch Interesse? Kontaktdaten: Uwe Hohenstein Telefon: + 49 (0) 5242 409-110 E-Mail: u.hohenstein@garant-gruppe.de 9
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