buchreport express 40 2015
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46. Jahrgang ∙ ISSN 1615-0732 ∙ K 5446<br />
<strong>buchreport</strong><br />
1. Oktober <strong>2015</strong> <strong>40</strong><br />
<strong>express</strong><br />
Gierfrei<br />
In der Flüchtlingsfrage zeigt<br />
sich die Buchwelt wieder einmal<br />
als ganz besondere Branche<br />
mit eigenem Ethos. Denn<br />
der Zustrom der Hunderttausenden<br />
zaubert bei vielen anderen<br />
Dienstleistern, Lieferanten<br />
und Händlern regelrecht<br />
Euro-Zeichen in die Augen<br />
und versetzt sie angesichts<br />
der preistreibenden<br />
staatlichen Nachfrage<br />
in eine Goldgräberstimmung.<br />
Die Verlage<br />
basteln unterdessen an<br />
Lernheftchen und freien<br />
Online-Angeboten (s.S.<br />
12). Auch das wird sich<br />
womöglich auszahlen,<br />
aber ist weit entfernt<br />
von Gier. TW<br />
Sechsundsechzig Wörter<br />
■ Die E-Reader-Systeme umgarnen die Selfpublisher<br />
Die Tolino-Verleger<br />
Der Wettbewerb der E-Book-Systeme<br />
Tolino und Kindle wird jetzt verschärft<br />
über die selbstverlegenden Autoren<br />
ausgetragen. Sowohl die von Buchhandlungsunternehmen<br />
getragene Tolino-<br />
Allianz als auch die Kindle-Mutter<br />
Amazon umwerben die Selfpublisher.<br />
Die Tolino-Allianz hat sich jetzt einen<br />
besonderen Coup ausgedacht:<br />
■ 10 ausgewählte Selfpublisher-Titel<br />
werden nicht nur im E-Book-Shop angeboten,<br />
sondern auch gedruckt.<br />
■ Die Tolino-Gründungspartner Thalia,<br />
Hugendubel und Weltbild sowie der neu<br />
hinzugestoßene Südwest-Filialist Osiander<br />
präsentieren die Bücher zur Hauptsaison<br />
ab 15. November in ihren Filialen.<br />
■ Die Bücher erscheinen unter dem Label<br />
„tolino books“.<br />
Die selbst verlegenden und vertreibenden<br />
Tolino-Partner erklären ausdrücklich,<br />
mit Lektoren und Grafikern<br />
zusammenzuarbeiten, „um eine überzeugende<br />
Printversion zu erstellen“,<br />
wie Jördis Schulz erläutert, die das Tolino-Publishing<br />
leitet.<br />
▶Neue Kunden fürs Hörbuch?<br />
Verlage übers Streaming bei Aldi S. 11<br />
Bei der Verlegerei der Tolino-Buchhändler<br />
muss es allerdings nicht bleiben.<br />
Auch eine Partnerschaft mit einem<br />
Verlag ist im Gespräch.<br />
Das Tolino-Projekt ist eine offensichtliche<br />
Reaktion auf den von Amazon<br />
initiierten „Deutschen Selfpublishing<br />
Award“, der aktuell mit einer<br />
Shortlist aufwartet und am Ende ebenfalls<br />
mit einem gedruckten Verlagsbuch<br />
von Bastei Lübbe winkt.<br />
■ Lesen Sie weiter auf S. 6<br />
■ Verzögerungen beim Tolino-DRM S. 7
Auf BEPS und seine Folgen<br />
vorbereitet sein!<br />
NEU!<br />
Darum geht es:<br />
Steuerpolitische Druckstellen der OECD/G20<br />
Bedeutung des BEPS-Projekts für den<br />
Wirtschaftsstandort Deutschland<br />
Darstellung und Bewertung der fi nalen Berichte<br />
zu den 15 Aktionspunkten<br />
Hinweise zur nationalen Umsetzung<br />
Print<br />
BDI|EY|VDA<br />
OECD/G20-Projekt BEPS<br />
1. Auflage 2016, kartoniert, ca. 200 Seiten.<br />
Preis € 32,80<br />
ISBN 978-3-08-364300-5<br />
In Vorbereitung für Anfang November <strong>2015</strong><br />
Online<br />
BDI|EY|VDA<br />
OECD/G20-Projekt BEPS online<br />
Preis mtl. € 2,50<br />
ISBN 978-3-08-184300-1<br />
(Nutzungsdauer mind. 1 Jahr)<br />
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uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
3<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> <strong>40</strong><br />
SELFPUBLISHING<br />
Selfpublisher im Rampenlicht<br />
Die Tolino-Allianz bringt ausgewählte E-Book-Titel als gedruckte Bücher in<br />
ihre Buchhandlungen. Damit bekommen die selbst verlegenden utoren<br />
unter dem Label „tolino books“ ihre eigene Taschenbuch-Reihe. 6<br />
E-BOOK<br />
■ Tolino Verzögerung beim Wechsel auf weiches DRM 7<br />
Foto: <strong>buchreport</strong><br />
HANDEL<br />
■ Thalia Buchhandelskette feiert die abgeschlossene Restrukturierung 8<br />
■ Lesensart Die insolvente Schmalspur-Kette schließt weitere Filialen 8<br />
■ Wagner’sche Innsbrucker Buchhandlung streift Thalia-Vergangenheit ab 9<br />
■ Interview Buchhändler Markus Renk über sein Konzept für die Wagner’sche 9<br />
■ Großbritannien Buchhändler erzielen fast 5% Plus mit gedruckten Büchern 10<br />
■ Interview Waterstones-Geschäftsführer James Daunt über die Buchkonjunktur 10<br />
HÖRBUCH<br />
Hörstoff zum Aldi-Preis<br />
Der Wettbewerb im Streaming-Musikmarkt steigt: Der Lebensmittel-Discounter<br />
Aldi hat in Kooperation mit Napster das Streaming-Portal Aldi Life Musik<br />
gestartet und unterbietet Wettbewerber damit preislich. 11<br />
VERLAGE<br />
■ Bildung Sprachverlage produzieren Lernmaterial für Flüchtlinge 12<br />
■ Urhebervertragsrecht Justizministerium überprüft Referentenentwurf 14<br />
■ Interview Karl-Nikolaus Peifer nimmt Stellung zum Referentenentwurf 14<br />
POLITIK<br />
■ TTIP EU sichert zu, dass die Buchpreisbindung nicht aufs Tapet kommt 16<br />
BESTSELLER<br />
■ Bücher im Gespräch 19<br />
■ Bestsellerlisten 24<br />
Michael Busch<br />
Der Thalia-Chef meldet den Abschluss<br />
der Restrukturierung des<br />
Buchhandelsfilialisten und ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr. 8<br />
WEITERE RUBRIKEN<br />
■ Interview der Woche:<br />
Mathias Müller<br />
von Blumencron 4<br />
■ Vor Ort:<br />
In Neumarkt 5<br />
■ Wochenumsatz 5<br />
■ In fünf Zeilen 13<br />
■ Personalia 16<br />
■ pubiz 17<br />
■ Aufgefallen 18<br />
■ Fundstelle/Rückmeldung 18<br />
■ Postskriptum 38<br />
■ Impressum 38<br />
REGISTER<br />
Personen<br />
Alkenbrecher, Ralf 16<br />
Biller, Susanne 5<br />
Braun, Christian 22<br />
Busch, Michael 8<br />
Castle, Richard 36<br />
Daunt, James 10<br />
Felt, Carol 21<br />
Fillon, François 37<br />
Forsyth, Frederick 36<br />
Frink, Christoph 8<br />
Gabriel, Sigmar 16<br />
Gemmel, Stefan 18<br />
Gerlach, Amadeus 11<br />
Gross, Michael 16<br />
Hatzer, Markus 9<br />
Herbst, Katharina 16<br />
Hoffmann, Nicola 16<br />
Hoppe, Marianne 16<br />
Hörtrich, Hans Dieter 13<br />
Kissling, Kilian 11<br />
Klinkenberg, Gisela 16<br />
Liebhäuser, Benjamin 16<br />
Limmer, Claudia 7<br />
Lobo, Sascha 21<br />
Lühr, Burkhardt 22<br />
Malmström, Cecilia 16<br />
Mittermayer, Manfred 22<br />
Mollet, Richard 16<br />
Moyes, Jojo 19<br />
Oppmann, Volker 13<br />
Palmen, Connie 37<br />
Pfitzner, Eva 18<br />
Renk, Markus 9<br />
Riethmüller, Michael 13<br />
Roggen, Diana 16<br />
Schliesche, Thorsten 11<br />
Schulz, Jördis 7<br />
Sieper, Marc 11<br />
Skipis, Alexander 16<br />
Spieles, Martin 7<br />
Stricker, Johannes 11<br />
Tivnan, Tom 10<br />
Tomrle, Roland 22<br />
Wildgruber, Robert 11<br />
Wulff, Matthias 7<br />
Zerrath, Ulrich 8<br />
Unternehmen/<br />
Organisationen<br />
Adobe 7<br />
Albin Michel 37<br />
Aldi 11<br />
Also Logistics 13<br />
Amazon 6, 8, 15<br />
Argon 11<br />
Audible 6<br />
Aufbau Media Betreuungsgesellschaft<br />
16<br />
Bantam Press 36<br />
Bastei Lübbe 6, 16<br />
Bertelsmann 13, 36<br />
Bookmundo 7<br />
Booksellers Association 10<br />
Börsenverein 14, 16<br />
Bundesverband Musikindustrie<br />
11<br />
Carlsen 18<br />
cbj audio 11<br />
Ch. Links Verlags 16<br />
Club Bertelsmann 7<br />
Cross Cult 36<br />
Dawanda 5<br />
Deezer 11<br />
Der Audio Verlag 11<br />
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />
12<br />
dtv 16<br />
Emnid 17<br />
Ernst Klett Sprachen 12<br />
Goethe-Institut 13<br />
Holtzbrinck 7<br />
Hörbuch Hamburg 11<br />
Hörverlag 11<br />
Hueber Verlag 12<br />
Hugendubel 6<br />
Langenscheidt 13<br />
Lesensart Rüdiger Wenk 8<br />
Leserattenservice 18<br />
Libri 7<br />
Literatur SPIEGEL 21<br />
Log.os 13<br />
Lübbe Audio 11<br />
Markt+Technik 22<br />
Mauerbuch 16<br />
Mayersche 7<br />
Müller (Neumarkt) 5<br />
Napster 11<br />
Neobooks 6<br />
Niederösterreichisches<br />
Pressehaus 22<br />
Nielsen BookScan 10<br />
Orell Füssli Verlag 16<br />
Osiander 6<br />
PDP Holding 22<br />
Perleberg 16<br />
PIPCU 16<br />
Pons 12<br />
ProQuote Medien 17<br />
Publishers Association 16<br />
Räder Wohnzubehör 16<br />
Random House 7, 11<br />
Random House Audio 11<br />
RavensBuch 13<br />
RELX Group 16<br />
Residenz 22<br />
Rowohlt 7, 19<br />
Rowohlt Polaris 19<br />
S. Fischer 7<br />
Scholastic 17<br />
Spotify 11<br />
Thalia 6, 8, 9<br />
Tolino 6, 7, 8<br />
Tyrolia 9<br />
Verlag der Illusionen 21<br />
Wagner’sche (Innsbruck) 9<br />
Waterstones 10<br />
Weltbild 6, 8, 13<br />
Wunderlich 19
4<br />
Meinung <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Zeit für ein neues Experiment<br />
Die „FAZ“ hat jetzt nach erstem Anlauf 2008 eine neue „Lesesaal“-Diskussionsplattform eröffnet.<br />
Digital-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron spricht über Ambition und Perspektive.<br />
Mathias Müller<br />
von Blumencron<br />
ist seit 2 Jahren<br />
Chef redakteur Digitale<br />
Medien der „Frankfur ter<br />
Allgemeinen“. Zuvor<br />
war er Chefredakteur<br />
des SPIEGEL und von<br />
■ LINK<br />
SPIEGEL ONLINE.<br />
> Im „FAZ Lesesaal“<br />
(faz.net/lesesaal) wird<br />
wöchentlich ein Buch<br />
zur Diskussion gestellt<br />
und mit einer Leseprobe<br />
über die E-Book-<br />
Plattform Sobooks verbunden.<br />
Was treibt Sie, den „FAZ Lesesaal“ wieder zu<br />
eröffnen?<br />
Dies ist ein völlig neuer Ansatz, eine Plattform,<br />
die auf sehr intelligente Weise Rezensionen<br />
auf der Website mit Buchinhalten<br />
und sozialen Medien vernetzt. Wir schaffen<br />
die bestmögliche Diskussionsplattform<br />
über Literatur im Internet. Ein spannendes<br />
Experiment.<br />
Online-Angebote erfreuen sich generell zahlreicher<br />
Kommentare. Warum muss es beim<br />
Thema Buch besonders komplex sein?<br />
Wir machen es dem Leser ja gerade ganz<br />
leicht, probieren Sie es aus. Wenn ich eine<br />
digitale Unterhaltung über ein Buch starten<br />
will, sei es als Ergänzung oder Alternative<br />
zu einem Gespräch am Tisch bei einem<br />
Glas Rotwein, dann kann ich das jetzt auf<br />
vielfältige Weise. Die Leser können Teile eines<br />
Buches oder einer Rezension ganz einfach<br />
teilen und diskutieren. Die große Verbreitung<br />
von Facebook trifft auch auf Literaturinteressierte<br />
zu, deshalb stellen wir ihnen<br />
die Optionen und große Verbreitungskraft<br />
der sozialen Medien zur Verfügung.<br />
Beim ersten Anlauf 2008/09 ...<br />
... also bitte: Dieses ewige Rückwärtsgegucke<br />
ist so typisch deutsch. Wir starten mit<br />
unserem Partner Sobooks einen grundlegend<br />
neuen Versuch, der auf ein dramatisch<br />
gestiegenes Mitteilungsbedürfnis von Online-Nutzern<br />
aufsetzt, wie sie auf Facebook,<br />
Twitter und anhand von Leserkommentaren<br />
leicht feststellen können. Es ist an der Zeit,<br />
ein neues Experiment zu starten, sich über<br />
Literatur auszutauschen, und wir sind gespannt,<br />
ob und wie der Leser das annimmt.<br />
Sollten wir es etwa nicht probieren? Das wäre<br />
doch traurig.<br />
Damals wurde der große Aufwand moniert.<br />
Wie schlank ist das Handling?<br />
Eine Rezension mit den zugehörigen Textstellen<br />
aus dem Buch zu verlinken ist nicht<br />
übermäßig aufwendig. Interessant wird es,<br />
wenn wir mit der Plattform weiter experimentieren,<br />
etwa Kommentare im Buch selbst<br />
unterbringen und Autoren bitten, sich intensiver<br />
in die Diskussion einzubringen. Das bedeutet<br />
Vorlauf und intensivere Betreuung.<br />
Wie wichtig ist der redaktionelle Anstoß?<br />
Entscheidend. Ich halte nichts davon, ein<br />
Buch hinzustellen und zu sagen: Nun diskutiert<br />
mal schön. Es ist anregender für den<br />
Leser, wenn er schon mal einen Deutungsvorschlag<br />
erhält, an dem er sich reiben<br />
kann. Ansonsten steht und fällt die Diskussion<br />
mit dem jeweiligen Buch. Nicht jeder<br />
Roman und jedes Sachbuch eignen sich für<br />
leidenschaftliche Unterhaltungen. Da ist<br />
Sorgfalt bei der Auswahl gefragt.<br />
■ AUF BUCHREPORT.DE<br />
■ UPDATE<br />
Meistgeklickt<br />
▪ Core, Hardcore, Encore – Das Verlagsportfolio<br />
von Random House<br />
wird noch kleinteiliger. Innerhalb des<br />
Heyne Verlags wird der Programmbereich<br />
Heyne Core geschaffen.<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/core<br />
▪ Die Frau mit den 2 Marken – Ihre<br />
Unterhaltungsromane veröffentlicht<br />
Krimiautorin Nele Neuhaus unter ihrem<br />
Mädchennamen Nele Löwenberg.<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/neuhaus<br />
▪ Wenn Verlagsvorschauen digital<br />
werden – Beim Testen digitaler Vorschauen<br />
ahnt die Branche, dass sich<br />
die Arbeitsweise künftig ändern wird.<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/vorschauen<br />
Lesetipp<br />
▪ Eine neue, vernetzte Zeit des<br />
Buchs soll beginnen – Im <strong>buchreport</strong>.blog<br />
schreibt Sobooks-Verleger<br />
und Kooperationspartner Sascha Lobo<br />
über den FAZ-Lesesaal.<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/lobo<br />
▪ „Den weltweiten Handel mit digitalen<br />
Inhalten erleichtern“ – Scott<br />
M. Beatty (Trajectory) im Interview<br />
über den chinesischen Buchmarkt.<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/beatty<br />
▪ Vielseitige Vorauswahl – Die Jury<br />
des „Deutschen E-Book-Awards“ hat<br />
9 Anwärter für die Auszeichnung der<br />
schönsten deutschsprachigen<br />
E-Books in drei Kategorien bestimmt.<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/award<br />
Letzte Woche – <strong>buchreport</strong> 39/15<br />
▪ Kinder- und Jugendbuch-Segment geht mit<br />
Rückstand in den Jahresendspurt<br />
▪ Entwurf für Urhebervertragsrecht vorgelegt<br />
▪ Börsenverein: Kartellbeschwerde gegen Audible<br />
▪ Rupprecht: 3 neue Filialen in Bayern<br />
▪ SPIEGEL startet Buchoffensive<br />
Termine<br />
▪ 6.10. Corporate Publishing-Gipfel, München<br />
▪ 12.10. Verleihung Dt. Buchpreis, Frankfurt/M.<br />
▪ 14.–18.10. Frankfurter Buchmesse<br />
▪ 21.–23.10. Medientage, München<br />
▪ 5./6.11. Epublish-Kongress, Berlin<br />
▪ 5.–8.11. BuchBasel<br />
▪ 12.11. Branchenparlament, Frankfurt/Main<br />
Foto: F.A.Z.
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong> Panorama 5<br />
VOR ORT: In Neumarkt/Bayern<br />
Regalfläche für Selbstgemachtes<br />
Buchhandlung Müller<br />
Auf ungefähr einem Achtel ihrer<br />
120 qm großen Fläche verkauft<br />
Buchhändlerin Susanne Biller<br />
neben Büchern Handgemachtes<br />
aus der Region.<br />
Selbstgemachtes liegt im Trend, was<br />
sich an Aufschwung der Online-<br />
Kunsthandwerk-Plattform DaWanda<br />
zeigt und auch in der Buchbranche<br />
bis hin zum Kreativtag auf der<br />
Buchmesse Spuren hinterlässt.<br />
Seit einem Jahr finden Strick, Seidenmalerei<br />
und Naturdeko auch ihren<br />
Platz in der Buchhandlung Müller<br />
im bayerischen Neumarkt. Inhaberin<br />
Susanne Biller erklärt ihr Konzept:<br />
■ Die Kunsthandwerker des Ortes<br />
können einen Regalmeter im ersten<br />
Stock der Buchhandlung für 25 Euro<br />
im Monat mieten.<br />
■ Die Regalmiete ist immer auf mindestens<br />
3 Monate angelegt.<br />
■ Passende Bücher stellt Biller neben<br />
den DIY-Produkten auf.<br />
■ Für den Verkauf nimmt die Buchhandlung<br />
keine weitere Provision.<br />
■ Anbieter und Kunden hat die<br />
Buchhandlung über ihren Newsletter,<br />
ihre Homepage und in der Zeitung<br />
informiert, den Rest machte<br />
die Mundpropaganda.<br />
Die neue Abteilung wirkt sich in<br />
mehrfacher Hinsicht positiv aus:<br />
■ Zu besten Zeiten nutzten 19 Regalmieter<br />
die angebotenen Flächen,<br />
um ihre selbst gemachten Produkte<br />
zu verkaufen.<br />
■ Der erste Stock, seit jeher das<br />
Manko der Buchhandlung, wurde<br />
durch das Angebot wiederbelebt.<br />
■ Mit dem zusätzlichen Angebot<br />
kam auch zusätzliches Publikum.<br />
■ Der Bereich Hobby-Buch, der sich<br />
zuvor mäßig verkaufte, zog an.<br />
■ Die Kunden reagieren positiv und<br />
loben den regionalen Aspekt.<br />
„Wir sind ein individueller Buchladen<br />
abseits des Mainstreams, die<br />
selbst gemachten Produkte passen<br />
daher ideal zu uns“, freut sich Biller.<br />
Foto: privat<br />
■ 39. WOCHE IM SORTIMENT<br />
Umsatzentwicklung + 0,7%<br />
Vorjahr –11,2%<br />
Nach einer Achterbahnfahrt in den Vorjahren<br />
mit zweistelligen Ausschlägen<br />
nach oben und unten hat es in der vergangenen<br />
Woche ein kleines Plus gegenüber<br />
der Vorjahreswoche gegeben, das<br />
von den meisten Warengruppen getragen<br />
wurde, aber vom Ratgeber-Minus gedämpft<br />
wurde.<br />
38. Woche <strong>2015</strong> +1,4%<br />
37. Woche <strong>2015</strong> – 4,5%<br />
August <strong>2015</strong> –5,4%<br />
2. Quartal <strong>2015</strong> –3,3%<br />
Repräsentativerhebung: Umsatzentwicklung im Buchund<br />
Medienhandel. Die jüngste ausführliche Monatsanalyse<br />
stand im <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 37/<strong>2015</strong>.<br />
Meistverkaufte Titel<br />
■ C. Link: Die Betrogene (Blanvalet-TB)<br />
■ Jojo Moyes: Ein ganz neues Leben<br />
(Wunderlich)<br />
■ E.L. James: Grey. Fifty Shades of Grey<br />
von Christian selbst ... (Goldmann-PB)<br />
Aufsteiger der Woche<br />
■ Jussi Adler-Olsen: Takeover (dtv)<br />
■ Volker Klüpfel/Michael Kobr:<br />
Grimmbart (Knaur-TB)<br />
■ Nele Neuhaus: Die Lebenden und die<br />
Toten (Ullstein-TB)<br />
Meistverkaufte und kräftig anziehende Buchtitel aller<br />
Buchkategorien. Spezifizierte<br />
Bestsellerlisten ab S. 24<br />
Einführung in<br />
Agile Produktentwicklung /<br />
Rapid Prototyping<br />
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22. Oktober, 14 Uhr<br />
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<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
SELFPUBLISHING Tolino-Allianz und Amazon locken Selbstverleger mit gedruckten Buchausgaben<br />
Selfpublisher im Rampenlicht<br />
Die Tolino-Allianz bringt ausgewählte E-Book-Titel als gedruckte Bücher in ihre Buchhandlungen.<br />
Damit bekommen die selbst verlegenden Autoren unter dem Label „tolino books“ ihre eigene Reihe.<br />
Eine neue Taschenbuch-Marke:<br />
Die Tolino-Allianz verlegt in diesem Herbst<br />
10 Selfpublisher-Titel unter der Marke<br />
„tolino books“ und bietet sie auch stationär<br />
an. Man habe bei den ausgewählten Titeln<br />
mit Lektoren und Grafikern zusammengearbeitet,<br />
„um eine überzeugende Printversion<br />
zu erstellen“. Die Bücher kosten 9,99 Euro.<br />
Am 15. November, zum Start der vorweihnachtlichen Hochsaison, werden<br />
in den Filialen der marktführenden Filialisten Thalia, Hugendubel und<br />
Weltbild sowie bei der Südwest-Kette Osiander 10 Taschenbücher einer<br />
neuen Verlagsmarke gestapelt: „tolino books“.<br />
Es sind ausgewählte Titel aus dem im Mai gestarteten Selfpublishing-<br />
Angebot, das das E-Reading-Portal Tolino mit einer Software-Lösung von<br />
der Droemer Knaur-Tochter Neobooks betreibt. Das Angebot an selbst verlegende<br />
Autoren war eine Kampfansage an das Amazon-Programm Kindle<br />
Direct Publishing, mit dem der Online-Riese seit Längerem Selfpublishing-<br />
Autoren umwirbt, um seine Marktstellung im E-Book-Markt zu festigen.<br />
In Deutschland liefern sich Amazon und die von marktführenden Buchketten<br />
gegründete Tolino-Allianz ein Kopf-an-Kopf-Rennen (s. <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong><br />
38/<strong>2015</strong>).<br />
Amazon hat mit Selfpublishing-Preis vorgelegt<br />
Einen roten Teppich für seine Kindle-Autoren hatte Amazon Anfang Juli<br />
ausgerollt: Der Online-Riese stiftete einen „Deutschen Self Publishing<br />
Award“, für den er jetzt gerade eine 5-Titel-Shortlist vorgestellt hat. Aus dieser<br />
wird jetzt die siebenköpfige Jury um die Promi-Aushängeschilder Andrea<br />
Sawatzki und die „Kluftinger“-Autoren Volker Klüpfel und Michael<br />
Kobr den Gewinner küren, der auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert<br />
wird. Dem Sieger winken insgesamt 30 000 Euro sowie ein Verlagsvertrag<br />
mit Bastei Lübbe für eine gedruckte Ausgabe. Die Amazon-Tochter Audible<br />
produziert zudem alle 5 Shortlist-Titel als Hörbuch. Amazon will mit dem<br />
Preis die strategische Bedeutung des Selfpublishing unterstreichen und<br />
darüber hinaus den Indie-Autoren öffentliche Anerkennung sichern (s.<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 27/<strong>2015</strong>).<br />
<strong>buchreport</strong>.spezial<br />
Video (DVD / Blu-ray)<br />
Die Beilage zum <strong>buchreport</strong>.magazin November<br />
Das jährliche Spezial erscheint rechtzeitig zur geschenkintensiven Verkaufsphase<br />
vor Weihnachten und vermittelt Umsatzchancen für den Buchhandel. Unsere<br />
Leser sind durch die regelmäßigen DVD-Bestsellerlisten im <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong><br />
motiviert. Bauen Sie diese Zielgruppe aus und begeistern sie für Ihre Titel!<br />
Ihre Ansprechpartner im Anzeigenmarketing:<br />
Klaus Pähler, Tel. 0231/9056-210, paehler@<strong>buchreport</strong>.de<br />
Gerhard Wehling, Tel. 0231/9056-122, wehling@<strong>buchreport</strong>.de<br />
Erscheinungstermin: 31.10.<strong>2015</strong><br />
Buchungsschluss für Anzeigen: 21.10.<strong>2015</strong>
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Den großen Auftritt für einen Indie-Autor kontert die Tolino-Allianz jetzt<br />
mit dem Druck und der stationären Präsenz für 10 Autoren von Spannungsromanen<br />
und Frauenunterhaltung. Die Bücher werden zum üblichen<br />
Taschenbuch-Preis von 9,99 Euro verkauft.<br />
Die in diesem Herbst zunächst auf die genannten Filialisten beschränkte<br />
Verkaufsaktion soll laut Jördis Schulz, die das Tolino-Publishing-Programm<br />
leitet, in eine „Reihenroutine“ gebracht werden: „Wir sind davon<br />
überzeugt, dass gedruckte Selfpublisher-Bücher im Buchhandel Erfolg haben<br />
können – es braucht nur eine entsprechende Organisation.“ Nach der<br />
Pilotphase würden die zu Verlegern gewordenen Tolino-Händler das Projekt<br />
auch gern mit einem Verlag weiterführen und mit seinem Vertrieb<br />
auch andere Händler erreichen.<br />
Dass einige Tolino-Partner wie Großhändler Libri und seine angeschlossenen<br />
Tolino-Händler jetzt nicht mit von der Partie sind, sei keine grundsätzliche<br />
Absage, versichert ein Sprecher. Auch die kürzlich in den Tolino-<br />
Verbund eingestiegene NRW-Kette Mayersche ist außen vor geblieben. Sie<br />
betreibt seit diesem Sommer mit Bookmundo eine eigene Selfpublishing-<br />
Plattform, über die Autoren ihre Bücher digital oder gedruckt anbieten<br />
können und bei besonderem lokalem Bezug auch in den Läden.<br />
E-BOOK Tolino: Verzögerung beim Wechsel auf weiches DRM<br />
Hämmern an der Hürde<br />
Weg mit dem Handelshemmnis: Im August hatte die Holtzbrinck-Gruppe<br />
das „harte“ DRM bei E-Books beerdigt und den weichen Kopierschutz eingeführt.<br />
Käufer, die sich über die Tolino-Händler mit digitalem Lesestoff<br />
von Rowohlt, S. Fischer und Co. versorgen wollen, bekommen die Titel<br />
aber nach wie vor mit dem ungeliebten Adobe-DRM geliefert. „Auf den Tolino-Reader<br />
bezogen hat sich die Umstellung auf Wasserzeichen-DRM in<br />
der Tat verzögert“, räumt Martin Spieles, Leiter Kommunikation der S. Fischer<br />
Verlage, für die Holtzbrinck-Verlage ein.<br />
Kontroverse über das Wasserzeichen<br />
Hintergrund ist ein Disput über die Wasserzeichen-Lösung des Tolino, die<br />
von den Verlagen offenbar für nicht sicher gehalten wird. Offiziell bestätigen<br />
wollte Spieles das nicht. Aber: „Inzwischen gibt es einen Konsens über<br />
den technischen Standard. Die Verlage der Holtzbrinck-Gruppe freuen<br />
sich sehr darüber, dass jetzt Einigkeit besteht – und warten nun auf die Bekanntgabe<br />
eines konkreten Umstellungszeitpunkts durch die Tolino-Allianz“,<br />
erklärt Spieles. „Einzelne Sonderanforderungen der Verlage müssen<br />
derzeit noch abgestimmt und geprüft werden, weshalb die Umstellung auf<br />
Wasserzeichen noch nicht vollständig erfolgt ist“, schildert Matthias Wulff,<br />
Unternehmenskommunikation Club Bertelsmann und in Doppelfunktion<br />
auch Sprecher für den Tolino.<br />
Wie hält es die Verlagsgruppe Random House, die zum 1. Oktober auf<br />
hartes DRM verzichtet und auf Wasserzeichen umschwenkt? „Wir befinden<br />
uns im Umstellungsprozess. Einige Händler werden bereits ab Oktober<br />
auf weiches DRM umstellen, bei anderen wird es ein wenig länger dauern<br />
und manche werden auch weiterhin mit hartem DRM anbieten“, antwortet<br />
Unternehmenssprecherin Claudia Limmer auf Anfrage von <strong>buchreport</strong>.<br />
„Wir sind aber zuversichtlich und gemeinsam mit unseren Handelspartnern<br />
– wie auch den Tolino-Kollegen – sehr daran interessiert, zeitnah<br />
die Voraussetzungen zur Umstellung auf weiches DRM zu schaffen und<br />
die Ausführung entsprechend zu beschleunigen.“<br />
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8<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
■ LINK<br />
> Der Thalia-Rückblick auf das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr kam kurz vor Redaktionsschluss.<br />
Einen ausführlichen Bericht finden<br />
Sie im Web unter: url.<strong>buchreport</strong>.de/thalia<br />
■ DATEI<br />
Gab es ein tragfähiges Konzept?<br />
Wer ist Wenk, was hat er vor? Anfragen zu<br />
seinen Plänen mit den ehemaligen Weltbild-Filialen<br />
ging Rüdiger Wenk konsequent<br />
aus dem Weg. <strong>buchreport</strong> wurde kurz nach<br />
der Übernahme ein dünnes „Strategiepapier“<br />
zugespielt, das hohe Ziele setzte und<br />
den Mitarbeitern viel versprach:<br />
▪ Die Filialen sollten vom Status eines „Gemischtwarenladens“<br />
in „reine traditionelle<br />
und hochwertige Buchhandlungen“ umstrukturiert<br />
werden.<br />
▪ Als Ziel definierte Wenk, „möglichst viele<br />
Filialen zu erhalten“. Um einen Großteil<br />
wolle er sich selber kümmern, er habe aber<br />
auch vor, Geschäfte weiterzureichen.<br />
▪ Nach <strong>buchreport</strong>-Informationen wurde<br />
dabei auch versucht, Filialleiter zur Übernahme<br />
der Geschäfte zu bewegen.<br />
▪ Von Anfang an wurden Läden Knall auf<br />
Fall geschlossen, wobei die Mitarbeiter erst<br />
unmittelbar zuvor informiert wurden.<br />
<strong>buchreport</strong><br />
HANDEL Thalia feiert die abgeschlossene Restrukturierung<br />
Vernetzen und zulegen<br />
Wachstum auf allen Vertriebskanälen: Rund drei Jahre nach der selbst verordneten<br />
Neuausrichtung meldet der Buchhandelsprimus Thalia (Umsatz<br />
2014: 950 Mio Euro) den Abschluss der Restrukturierung und ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr. Harte Zahlen bleiben in der Schublade. Aber: „Jeder<br />
Vertriebskanal verzeichnet Wachstum“, jubeln die Hagener.<br />
Erreichte Wegmarken und weitere Zielsetzungen, die Michael Busch,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung, in der Bilanz akzentuiert:<br />
■ Stärkung des Stationären: Thalia investiert verstärkt in die Gestaltung der<br />
Flächen. Bücherregale treffen auf digitale Displays, die Kunden Zusatzinformationen<br />
zu Buchtiteln oder persönliche Lesetipps des Teams vor Ort<br />
geben. Das neue Ladenbaukonzept wird sukzessive bei Neueröffnungen<br />
und Umbauten umgesetzt.<br />
■ Zündender Sortimentsmix: Thalia konstatiert trotz E-Book ein „wieder<br />
steigendes Interesse am gedruckten Buch“. 80% des Sortimentsanteils bestimmen<br />
das Buch und buchnahe Produkte wie Kalender. 20% entfallen<br />
auf Artikel wie Filme, Musik-CDs, Trendartikel und Spielwaren.<br />
■ Angekurbelter E-Commerce: Im Online-Geschäft sorgen sowohl E-Books<br />
als auch gedruckte Bücher für Wachstumsimpulse. Positiv entwickeln sich<br />
auch die Bereiche englischsprachige Bücher, Musik, Film und Spielwaren.<br />
■ Zuwachs im Digitalgeschäft: Ihren Anteil am E-Book-Markt konnten die<br />
Hagener im Vergleich zum Vorjahr von 16 auf 19% steigern. Schlüssel<br />
zum Erfolg ist der Tolino, mit dem sich Thalia als Partner der Tolino-Allianz<br />
auf die Fersen des Dominators Amazon heftet.<br />
HANDEL Die insolvente Lesensart-Kette schließt weitere Filialen<br />
Vor dem letzten Akt<br />
Wenn nicht in letzter Minute ein weißer Ritter erscheint, fällt in den nächsten<br />
Tagen für die Schmalspurkette Lesensart Rüdiger Wenk der letzte Vorhang.<br />
Seit dem 23. Juli dümpeln die ehemaligen Weltbild-Filialen – erst im<br />
Februar in die Hände des bis dahin in der Branche unbekannten Käufers<br />
Rüdiger Wenk gegeben – im vorläufigen Insolvenzverfahren. „Wir glauben<br />
nicht, dass noch ein Käufer antreten wird und gehen davon aus, dass die<br />
Insolvenz in den nächsten Tagen eröffnet wird“, kommentierte Christoph<br />
Frink, Sprecher des Gesamtbetriebsrates, am Montag die Lage.<br />
Kriegt Lesensart auf den letzten Metern noch die Kurve? Alle Zeichen<br />
deuten darauf hin, dass der Wenk-Deal tatsächlich auf eine Abwicklung<br />
der betroffenen Weltbild-Filialen hinausläuft, wie von Anfang an spekuliert<br />
worden war. Von Insolvenzverwalter Ulrich Zerrath gibt es trotz mehrfacher<br />
Anfragen kein Statement zu den Perspektiven. Der Sachstand:<br />
■ Weitere Schnitte: Von den 67 Filialen, die Weltbild Wenk übereignete,<br />
waren zum Zeitpunkt der Regieübernahme durch den Insolvenzverwalter<br />
noch 55 geöffnet. Das schon von Wenk initiierte Streichkonzert wurde anschließend<br />
fortgesetzt. Zuletzt machten die Filialen in Bamberg und Einbeck<br />
dicht. Laut Frink werden aktuell noch 44 Dependancen betrieben.<br />
■ Warten aufs Geld: Während die vom Insolvenzverwalter vorfinanzierten<br />
Gehälter für Juli und August ohne großen Verzug kamen, müssen die rund<br />
300 Beschäftigen auf ihre September-Zahlung warten. „Es wird direkt von<br />
der Arbeitsagentur finanziert und wohl erst Ende Oktober überwiesen.<br />
Auch darüber hat man uns nicht rechtzeitig informiert“, klagt Frink.
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
9<br />
HANDEL Wagner’sche (Innsbruck) streift Thalia-Vergangenheit ab<br />
Buchpuristischer Kurs<br />
In dieser Woche vollzieht sich in Innsbruck der Neustart der Traditionsbuchhandlung<br />
Wagner’sche in einer interessanten Gemengelage:<br />
■ Marktführer Thalia gibt die vor 9 Jahren als „Perle“ erworbene Buchhandlung<br />
ab und zieht sich damit aus der Tiroler Landeshauptstadt zurück.<br />
■ Die neuen Eigner suchen die bewusste Abkehr von der von einem hohen<br />
Nonbook-Anteil geprägten Thalia-Sortimentspolitik.<br />
■ Der neue geschäftsführende Gesellschafter Markus Renk hat selbst vor<br />
seiner jetzt gesuchten Selbstständigkeit 30 Jahre bei einem Filialisten gearbeitet<br />
und war langjährig Handelsvorstand der Tyrolia-Kette.<br />
■ Von seinem ehemaligen Arbeitgeber und dem 200 m entfernten Tyrolia-<br />
Haupthaus will Renk jetzt die lokale Marktführerschaft zurückerobern.<br />
Wohlgemerkt im Buchgeschäft: Von Tyrolias 1600 qm sind abzüglich Papeterie/Nonbook,<br />
Video und Musik ca. 1000 qm Buchangebot. Auf diese Größenordnung<br />
stockt jetzt auch die Wagnersche von bisher 850 qm auf. Renk<br />
will einen „buchpuristischen“ Gegenkurs zur von Thalia gepflegten Nonbook-Üppigkeit<br />
fahren, angesichts von fast 30 000 Studenten am Ort auch<br />
wieder Fachbücher ins Sortiment nehmen sowie einen Musikschwerpunkt<br />
mit Blick auf das in der Nähe entstehende Kulturzentrum Haus der Musik.<br />
Zur Positionierung gehört auch ein gegenüber dem bereits bisher betriebenen<br />
Café ein verstärktes Gastro-Konzept, das als „lebendiges Kochbuch“<br />
auch Elemente einer Schauküche enthält, dezidiert auf Rezepte aus<br />
aktuellen Kochbüchern setzen will und zum Austausch einen Koch-Blog<br />
vorsieht. Einschließlich einer auch an Wintertagen oft zu nutzenden Dachterrasse<br />
kommt der Bistrobereich auf 50 Plätze.<br />
■ DATEI<br />
Wagner’sche Innsbruck<br />
▪ Die auf eine Gründung von 1639 zurückblickende<br />
Wagner’sche Buchhandlung befand<br />
sich bis 2006 in Familienbesitz, als sie<br />
im Zuge einer fehlenden Nachfolge an den<br />
Filialisten Thalia verkauft wurde.<br />
▪ Im Frühjahr <strong>2015</strong> wurde die Buchhandlung<br />
mit Wirkung zum 1. Oktober an den<br />
langjährigen Tyrolia-Handelsvorstand Markus<br />
Renk (51%) und Haymon-Verleger Markus<br />
Hatzer (49%) verkauft. Renk ist jetzt<br />
bei Tyrolia ausgeschieden und führt die Geschäfte<br />
der Wagnerschen. Personalstamm<br />
und ein Großteil der Thalia-Einrichtung<br />
wurden übernommen. Offizielle Neueröffnung<br />
ist der 8. Oktober.<br />
▪ Renk vergrößert die Fläche von 850 auf<br />
1000 qm und will wieder an die Marktstellung<br />
vor der Thalia-Übernahme anknüpfen.<br />
Damals lag der Buchumsatz bei 7,5 Mio<br />
Euro.<br />
<strong>buchreport</strong><br />
INTERVIEW<br />
Zwischen Biedermeier und digitaler Boheme<br />
Foto: Tyrolia<br />
Markus Renk (45)<br />
ging mit 15 Jahren<br />
zum Innsbrucker<br />
Verlags- und<br />
Buchhandelsunternehmen<br />
Tyrolia,<br />
übernahm<br />
1991 eine erste<br />
Filialleitung und<br />
war seit 2006<br />
Handelsvorstand,<br />
bevor er sich in diesem Herbst mit der<br />
Traditionsbuchhandlung und bisherigen<br />
Thalia-Filiale Wagner’sche selbstständig<br />
machte.<br />
Wie mutig ist es, einen Standort zu bespielen,<br />
an dem Österreichs marktführender<br />
Filialist nicht erfolgreich war?<br />
Ich erfülle mir mit der Wagner’schen einen<br />
Traum und gehe damit selbstverständlich<br />
auch ins unternehmerische Risiko.<br />
Aber das ist kalkulierbar, denn der unabhängige<br />
Buchhandel ist generell im Aufwärtstrend,<br />
weil er besser auf Kundenwünsche<br />
reagiert und weil er das wieder<br />
wachsende Bedürfnis nach Emotionen<br />
und persönlicher Begegnung bedient.<br />
Ist das ein Retro-Trend?<br />
Wir haben in den vergangenen Jahren einen<br />
starken Ausschlag Richtung Internet gesehen,<br />
das Online-Angebot hat viele Menschen<br />
fasziniert und angezogen. Seit eineinhalb<br />
Jahren beobachte ich aber wieder<br />
eine Bewegung in die andere Richtung. Ja,<br />
das kann man Retro nennen: Die Leute suchen<br />
wieder das Persönliche, manche reden<br />
ja sogar von einer zweiten Biedermeier-<br />
Zeit, die auf uns zukommt. Auch das Thema<br />
Buy Local spielt in Tirol eine sehr große<br />
Rolle, die Menschen denken viel über<br />
Nachhaltigkeit und die regionalen Wechselwirkungen<br />
nach. Eine Buchhandlung, die<br />
sich ausdrücklich als Ort der Begegnung<br />
positioniert, die einen eigenen Charakter<br />
und auch mal etwas schräge Themen anbietet,<br />
hat da einen guten Stand.<br />
Sie selbst haben ihr Buchhandelsleben in<br />
einem Filialbetrieb verbracht. Was können<br />
Sie anders machen?<br />
Ich kann individueller arbeiten und<br />
schneller auf Entwicklungen reagieren. Als<br />
Filialbetrieb muss man, ob für 20 Standorte<br />
bei Tyrolia oder für 300 bei Thalia,<br />
klare Richtlinien vorgeben. Ich kann nicht<br />
so sehr auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Kunden und die speziellen Erfahrungen<br />
der Mitarbeiter eingehen. Ein Filialist<br />
braucht zentral vorgegebene Strukturen,<br />
sonst kommt er auf keinen grünen Zweig.<br />
Als Einzelspieler, der selbst im Laden<br />
steht, kann ich am Markt viel flexibler und<br />
schneller reagieren. Ich habe das immer<br />
wieder beobachtet, dass jene Filialstandorte<br />
gut funktionieren, an denen jemand<br />
vor Ort Entscheidungen trifft. Das ist trotz<br />
guter Mitarbeiter in einem Filialsystem<br />
aber eher die Ausnahme.<br />
Welche Rolle spielt die digitale Vernetzung<br />
im Konzept?<br />
Auch wenn es eine Rückbesinnung gibt,<br />
bleibt der Internetzugriff ein großes Kundenbedürfnis.<br />
Die Leute wollen hybrid einkaufen<br />
und wir werden auch die digitale<br />
Boheme bedienen. Wir übertragen unser<br />
persönliches, etwas puristisches Buchkonzept<br />
in unseren Webauftritt und schnüren<br />
ein Gesamtpaket, das Amazon nicht bieten<br />
kann auch mit einem schnellen Lieferservice.<br />
Wenn wir das Buch vorrätig haben,<br />
soll es, mittags bestellt, auf Wunsch<br />
bereits am Nachmittag beim Kunden sein.
10<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
■ DATEI<br />
Super Thursday<br />
Seit einigen Jahren liefern die britischen<br />
Publikumsverlage das Gros ihrer Herbstnovitäten<br />
zeitgleich am zweiten Donnerstag<br />
im Oktober aus. „Super Thursday“ haben<br />
die Medien dieses Event getauft, das inoffiziell<br />
das Weihnachtsgeschäft einläutet und<br />
nach anfänglichem Widerstand mittlerweile<br />
von immer mehr Buchhändlern als große<br />
Party inszeniert wird.<br />
▪ In diesem Jahr schicken die Verlage am<br />
„Super Thursday“ sage und schreibe 503<br />
Hardcover ins Rennen um Lesergunst und<br />
Bestsellerplatzierungen.<br />
▪ Belletristische Titel dominieren das Aufgebot<br />
der Verlage; mit dabei sind neue Romane<br />
u.a. von Robert Harris, Martina Cole,<br />
Robert Galbraith und Bernard Cornwell.<br />
▪ Unter den literarischen Autoren gelten<br />
Salman Rushdie, David Mitchell, Ali Smith,<br />
Jeanette Winterson und Sebastian Faulks<br />
als erste Anwärter fürs Bestsellerranking.<br />
▪ Tom Jones, Brian Blessed und Ex-Fußballlehrer<br />
Alex Ferguson gehören zu den Memoirenschreibern<br />
mit Promi-Bonus, die als<br />
Selbstläufer gelten.<br />
▪ Undenkbar ist ein Weihnachtsgeschäft in<br />
Britannien ohne Fernsehköche wie Nigella<br />
Lawson, Rick Stein und Nigel Slater, die<br />
durch begleitende TV-Kochserien alle für<br />
hohe sechsstellige Verkaufszahlen gut sind.<br />
<strong>buchreport</strong><br />
HANDEL Briten erzielen Umsatzplus mit gedruckten Büchern<br />
Freundliche Printkonjunktur<br />
Neuer Stoff für Buchmarkt-Auguren: In Großbritannien erholt sich das<br />
Geschäft mit gedruckten Büchern, was wiederum eine Facette im aktuellen<br />
Rätselraten um die versandende E-Book-Dynamik sein könnte. Marktforscher<br />
Nielsen BookScan liefert jedenfalls handfeste Anhaltspunkte, dass<br />
der Rückgang des traditionellen Buchformats erst einmal gestoppt ist:<br />
■ Die rund 6500 Buchverkaufsstellen, die an Nielsen berichten, haben in<br />
diesem Jahr bis Ende August um 4,6% auf 739,5 Mio Pfund (umgerechnet<br />
gut 1 Mrd Euro) gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt.<br />
■ Es ist dies das erste Wachstum im Jahresvergleich seit 2007.<br />
■ Der Trend aus dem 1. Halbjahr (+3,9%) hat sich damit so weit verfestigt,<br />
dass die Statistiker auch fürs Gesamtjahr <strong>2015</strong> insgesamt mit einem ordentlichen<br />
Plus vor dem Komma rechnen.<br />
Stimmungsaufheller für die Indies<br />
„Der Printmarkt ist zurück und mit ihm ein bei Buchhändlern und Verlegern<br />
lange nicht mehr gespürter Optimismus“, kommentiert Tom Tivnan, der<br />
beim Branchenblatt „The Bookseller“ die Zahlen von Nielsen BookScan für<br />
die Bestsellerlisten auswertet. Umsatztreiber waren u. a. Kinderbücher, psychologische<br />
Thriller sowie Ausmalbücher für Erwachsene. Filialist Waterstones<br />
(s.u.) verweist auf starke Titel und ein schwächelndes E-Book-Geschäft.<br />
Eine Umfrage des „Bookseller“ unter unabhängigen Buchhändlern im<br />
Königreich und in Irland zeigt ein neues Selbstbewusstsein, das an die Indie-<br />
Renaissance in den USA erinnert. Einig ist sich die Branche, dass die von der<br />
Booksellers Association (BA) vor zwei Jahren gestartete Imagekampagne<br />
„Books Are My Bag“ dem Standorthandel kräftig Auftrieb gegeben hat.<br />
Der Startschuss für die dritte Auflage der medienwirksamen Kampagne<br />
fällt am kommenden Donnerstag (8. Oktober), zeitgleich mit dem sogenannten<br />
„Super Thursday“, mit dem die britische Buchbranche per Novitätenschub<br />
das Weihnachtsgeschäft einläutet (s. <strong>buchreport</strong>.datei).<br />
INTERVIEW<br />
»Starke Bücher und weniger Rabattaktionen«<br />
James Daunt ist<br />
seit 2011 Geschäftsführer<br />
des<br />
größten britischen<br />
Buchfilialisten Waterstones.<br />
Warum kaufen die Briten wieder mehr<br />
gedruckte Bücher?<br />
Da kommen mehrere Faktoren zusammen.<br />
Die Konjunktur hat nach den Parlamentswahlen<br />
im Frühjahr kräftig an<br />
Fahrt gewonnen und ist wieder so stabil,<br />
dass auch das einzelhändlerische Umfeld<br />
davon profitiert. Dazu haben viele<br />
Verlage starke Bücher im Programm; insbesondere<br />
Harper Lees Roman ist ein<br />
Magnet, der die Menschen in die Buchhandlungen<br />
zieht. Die Verlage haben<br />
deutlich dazugelernt.<br />
Inwiefern?<br />
Die Qualität der Sommer- und Herbstprogramme<br />
ist hoch. Sichere Topseller<br />
wie Terry Pratchett und Lee Child müssen<br />
die Kastanien nicht allein aus dem<br />
Feuer holen, sondern werden von einem<br />
soliden Unterbau sehr vielversprechender<br />
Novitäten unterstützt. Und es gibt<br />
deutlich weniger, wenn auch in der Summe<br />
immer noch zu viele irrsinnige Rabatte<br />
für Spitzentitel in Supermärkten<br />
und dergleichen. Die Verantwortung für<br />
diesen selbstzerstörerischen Unsinn tragen<br />
niemand anders als die Verlage.<br />
Wie läuft das Geschäft mit E-Books?<br />
Die Statistiken weisen einen ähnlichen<br />
Rückgang bei den E-Book-Verkäufen wie<br />
in den USA aus. Was jedoch den Verkauf<br />
von Hardware angeht, sind die Absatzzahlen<br />
komplett eingebrochen. Ich vermute,<br />
dass jeder, der so ein Gerät haben<br />
wollte, inzwischen eins besitzt.<br />
Am 8. Oktober ist „Super Thursday“, der<br />
Tag, an dem die britischen Verlage Hunderte<br />
Spitzentitel zeitgleich ausliefern.<br />
Macht das wirtschaftlich Sinn?<br />
Super Thursday sorgt für Aufmerksamkeit<br />
und jede Menge Schlagzeilen in den<br />
Medien. Das wiederum macht die Leute<br />
neugierig und bringt sie in die Läden.<br />
Schon allein aus diesem Grund handelt<br />
es sich um einen überaus effizienten<br />
werblichen Mechanismus. Den daraus<br />
resultierenden Kampf um die besten<br />
Plätze auf den Bestsellerlisten, um Top<br />
oder Flop, hätte es so oder so gegeben,<br />
aber Super Thursday treibt die Verkaufszahlen<br />
grundsätzlich in die Höhe.<br />
Foto: Jon Enoch
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
11<br />
HÖRBUCH Discounter startet eigenen Audio-Streamingdienst<br />
Hörstoff zum Aldi-Preis<br />
Der Wettbewerbsdruck im Streaming-Musikmarkt steigt: Der Lebensmittel-<br />
Discounter Aldi hat in Kooperation mit Napster das Streaming-Portal Aldi<br />
Life Musik gestartet, das mit 7,99 Euro Wettbewerber wie Deezer und Spotify<br />
um 2 Euro unterbietet. Neben 34 Mio Musiktiteln gehören auch 10 000<br />
Hörbücher zum Angebot.<br />
Während sich Streaming für die Musikindustrie zu einem Wachstumsmotor<br />
entwickelt, der laut Bundesverband Musikindustrie Rückgänge im Geschäft<br />
mit physischen Datenträgern ausgleiche, gibt es in der Hörbuchbranche<br />
allerdings sehr unterschiedliche Beurteilungen dieses Vertriebswegs:<br />
■ Heftige Kritik vom Marktführer Random House: „Wir halten diese Entwicklung<br />
für äußerst bedenklich. Aldi Life dreht die Preisspirale mit 7,99<br />
Euro um weitere 20% dramatisch nach unten. Das bedeutet noch deutlich<br />
weniger Erlöse für Autoren, Schauspieler und Verlage als im sowieso<br />
schon engen 9,99-Euro-Modell, auf das sich die Marktteilnehmer mühsam<br />
eingestellt hatten“, sagt Robert Wildgruber, der das Hörbuchgeschäft der<br />
Gruppe (mit Hörverlag, Random House Audio, cbj audio) leitet. Angesichts<br />
der „aggressiven Preispolitik“ stelle sich die Frage, „inwieweit ein Engagement<br />
in diesem Markt im wörtlichen und übertragenen Sinn überhaupt<br />
‚kalkulierbar‘ ist“, gibt Wildgruber zu bedenken.<br />
■ Zu einer völlig gegensätzlichen Einschätzung kommt Lübbe Audio: Verlagsleiter<br />
Marc Sieper ist überzeugt, dass die Kooperation von Aldi und<br />
Napster neue Kunden bringt. Lübbe ist bereits seit 5 Jahren bei Napster vertreten,<br />
„sämtliche dort generierten Umsätze sind ganz klar Zusatzumsätze“,<br />
versichert Sieper, der keinerlei Kannibalisierungseffekte mit CD-Verkäufen<br />
oder Download-Umsätzen feststellen kann. Auch mit der Niedrigpreis-Strategie<br />
von Aldi hat er keine Probleme. „Für uns als Verlag entsteht<br />
dadurch kein finanzieller Nachteil.“<br />
■ Aufgeschlossen zeigt sich Amadeus Gerlach, Geschäftsführer von Der Audio<br />
Verlag: Auch wenn man abwarten müsse, wie das Angebot von Aldi angenommen<br />
werde, hält er eine Beteiligung für sinnvoll. „In jedem Fall erscheint<br />
es mir vernünftig und sogar geboten, hierdurch zu lernen und das<br />
Geschäft nicht ausschließlich amerikanischen Anbietern zu überlassen.“<br />
■ Erfahrung sammeln will auch Johannes Stricker, Geschäftsführer des<br />
Bonnier-Verlags Hörbuch Hamburg. Er ist bisher testweise auf Streaming-<br />
Portalen präsent, „mit älteren Titeln, die auf CD und im Download keine<br />
Absätze mehr generieren“. Mit Blick auf „sehr geringe Erlöse“ und die Gefahr<br />
einer Substitution der Downloads der Versuch, Erfahrungswerte zu<br />
gewinnen: „Alles andere wäre kaufmännisch bei den bestehenden Konditionen<br />
nicht vertretbar – und da macht es kaum einen Unterschied, ob der<br />
Anbieter nun Napster/Aldi, Spotify oder Deezer heißt“, so Stricker.<br />
Via Aldi Talk an die junge Zielgruppe<br />
■ Weil Aldi Life den Katalog von Napster nutzt, sind dort auch Hörbücher<br />
der Argon-Backlist vertreten. „Leider mussten wir aus lizenzrechtrechtlichen<br />
Gründen Teile unseres Repertoires aus dem Angebot zurückziehen“, berichtet<br />
Geschäftsführer Kilian Kissling, der Vor- und Nachteile sieht: Aus Anbietersicht<br />
sei der Aldi-Niedrigpreis angesichts des Drucks der Rechteinhaber<br />
problematisch. Jedoch: „Insgesamt ist Aldi Life für Hörbuchverlage interessant<br />
wegen seiner Nähe zu Aldi Talk, einem vor allem bei unter 18-Jährigen<br />
wichtigen Mobilfunkanbieter.“ Wenn Aldi Talk attraktivere Gesamtpakete<br />
(mit mehr Datenvolumen) vorlege, könnten Zielgruppen erreicht werden,<br />
„die bisher kaum als legale Hörbuchkunden erreicht worden sind“.<br />
Marktanteile erobern über den Preis:<br />
Nachdem im Juli Apple einen eigenen Musikstreamingdienst<br />
gestartet hat, bekommen<br />
Spotify, Deezer und Co. jetzt weitere Konkurrenz,<br />
und zwar von großen deutschen Handelsunternehmen,<br />
die bislang eher stationär<br />
aufgestellt waren:<br />
– Der Unterhaltungselektronik-Riese Media-<br />
Saturn hat seit Kurzem mit dem Medien-Portal<br />
Juke eine Musikflat im Angebot<br />
– Mit Aldi Nord und Aldi Süd folgen die<br />
Marktführer im Lebensmittel-Discount.<br />
Das neue Streaming-Portal Aldi Life Musik<br />
(Abb.: Screenshot) bietet Nutzern für 7,99<br />
Euro im Monat unbegrenzten Zugriff auf 34<br />
Mio Songs und mehr als 10 000 Hörbücher.<br />
Dabei kooperiert Aldi mit dem Streamingdienst<br />
Napster, der seinen Katalog zur Verfügung<br />
stellt und es hinnimmt, dass Aldi mit<br />
seinem Kampfpreis auch Napster selbst unterbietet,<br />
der wie die meisten anderen Streaming-Dienstleister<br />
auch knapp 10 Euro fürs<br />
digitale Leihmodell verlangt. Man spreche<br />
dadurch eine Kundengruppe an, die man allein<br />
nicht erreichen könnte, begründet Napster-Europachef<br />
Thorsten Schliesche.<br />
DATEI<br />
Streaming-Portale mit Hörbüchern<br />
und Hörspielen im Angebot<br />
Name<br />
Spotify<br />
Deezer<br />
Napster<br />
Aldi<br />
Abos 1)<br />
20 Mio 3)<br />
6 Mio 5)<br />
3 Mio 6)<br />
–<br />
Songs<br />
30 Mio<br />
35 Mio<br />
30 Mio<br />
36 Mio<br />
Hörbücher 2)<br />
3000 4)<br />
10 000 4)<br />
10000<br />
10000<br />
1) nur zahlende Abonnenten 2) Circa-Angaben der Portale<br />
3) 55 Mio Gratisnutzer 4) Hörbuch-Alben 5) 10 Mio Gratisnutzer<br />
6) Napster hat keinen Gratistarif<br />
<strong>buchreport</strong>
12<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Mit dem Buchhandel:<br />
Bei den Lehrwerken setzen die Verlage weiterhin<br />
auf den Vertriebskanal Buchhandel.<br />
Hueber hat mit interessierten Sortimentern<br />
darüber hinaus die Kampagne „Willkommen<br />
in Deutschland“ gestartet, bei der im öffentlichen<br />
Nahverkehr, auf Litfaßsäulen, Großflächen<br />
und Hausfassaden geworben wird.<br />
In Buchhandlungen finden zudem Workshops<br />
und Trainings für ehrenamtlich Unterrichtende<br />
statt.<br />
VERLAGE Sprachverlage produzieren Lernmaterial für Flüchtlinge<br />
Erste Hilfe in Deutsch<br />
Die geschätzt 800 000 Flüchtlinge, die in diesem Jahr nach Deutschland<br />
kommen, bedeuten nicht nur eine große gesellschaftliche und organisatorische<br />
Herausforderung. Aus Marktforschersicht ist die Zuwanderung und die<br />
um 1% wachsende Bevölkerungszahl auch ganz schlicht ein potenzielles<br />
Konjunkturprogramm:<br />
■ Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW rechnet allein durch die<br />
Flüchtlinge für 2016 mit einem Wirtschaftswachstum um ein Viertelprozent.<br />
■ Der stagnierenden Lebensmittelbranche winkt kräftigeres Wachstum. „Es<br />
ist eine einfache Gleichung: Mehr Menschen müssen mehr essen“, zitiert die<br />
„Lebensmittelzeitung“ einen Branchen-Lobbyisten.<br />
■ Es entsteht eine regelrechte Flüchtlingsindustrie, die die „Versorgungspanik“<br />
der Kommunen mit kräftigen Preisaufschlägen nutze, berichtet der<br />
SPIEGEL („Helfen lohnt sich“).<br />
Die Profiteure reichen von Chemieklo-Lieferanten über Catering-Unternehmen<br />
bis hin zu Mobilfunkanbietern mit Prepaidtarifen. Die Buchbranche<br />
gehört nicht zu den Gewinnern und hat sich bisher vor allem um die<br />
Pflege der Willkommenskultur verdient gemacht.<br />
Mehr Menschen müssen mehr lernen<br />
Professioneller Hauptanknüpfungspunkt ist die Integration durch Bildung<br />
und Spracherwerb sowie auch ein potenzielles Wachstumsthema, das die<br />
einschlägigen Verlage beschäftigt, analog zur Lebensmittelbranche: Mehr<br />
Menschen müssen auch mehr lernen.<br />
Tatsächlich hat der Verkauf von Deutsch-Lernmaterialien laut Media-Control-Daten<br />
zuletzt zweistellig zulegen können. Das volkshochschulbewährte<br />
Material für Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache<br />
(DaZ) passt aber nur bedingt für die aktuelle Flüchtlingsbeschulung.<br />
Die Anforderungen haben sich geändert<br />
Denn die Anforderungen haben sich durch den Flüchtlingsstrom nicht nur<br />
quantitativ grundlegend verändert und aufgefächert:<br />
■ Zielgruppen sind sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene.<br />
■ Die Lernenden haben einen sehr unterschiedlichen Alphabetisierungsund<br />
Bildungsgrad von Analphabeten bis Hochschulabsolventen.<br />
■ Die Muttersprachen, Kulturkreise und Erziehungsstile weichen ab.<br />
■ Bei den Lehrenden handelt es sich häufiger nicht immer um Pädagogen.<br />
Viele der Unterrichtenden sind Muttersprachler ohne DaF-Hintergrund.<br />
Das Material müsse deshalb selbsterklärend sein, damit auch unerfahrene<br />
Unterrichtende zurechtkommen, hat der Hueber Verlag erkannt. Der Münchner<br />
Verlag ist Marktführer in der Deutschvermittlung und hat den meistverkauften<br />
Vorkurs („Erste Schritte plus“) im Programm. Auch beim Alphabetisierungsmaterial<br />
und im Bereich Bildwörterbuch sieht sich Hueber führend.<br />
Wettbewerber Pons verweist auf ein Programm von mehr als <strong>40</strong> DaF-Titeln,<br />
zudem auf das bereits erschienene Bildwörterbuch Arabisch und den<br />
„Powerkurs Deutsch“ mit arabischer Ausgangsschrift, der erst im September<br />
erschienen ist und bereits nachproduziert werden muss. Die Pons-<br />
Schwester Ernst Klett Sprachen setzt auf den Einstiegskurs „Berliner Platz<br />
Neu“, für den ein Zusatzheft für Flüchtlinge in Arbeit ist.<br />
Lehrer reagieren mit eigenem Buch<br />
Doch am bestehenden Angebot der Verlage wird auch Kritik laut. „Viele<br />
Themen der Deutsch-Lehrbücher gehen an der Lebenswirklichkeit der
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Flüchtlinge völlig vorbei“, wird eine Lehrerin in einem Beitrag des Goethe-<br />
Instituts zitiert. Auch der ehemalige Schulrektor Hans Dieter Hörtrich verbreitete<br />
via dpa, dass die auf dem Markt angebotenen Bücher für Deutsch-<br />
Anfänger „unbrauchbar“ seien, weil die Grammatik im Vordergrund stehe<br />
und nicht der Nutzen für den Alltag. Kurzerhand hat er mit zwei Kollegen<br />
ein eigenes Arbeitsheft entwickelt. Der „Deutschkurs für Asylbewerber –<br />
Thannhauser Modell“ wurde nach etwas mehr als einem Monat in der dritten<br />
Auflage gedruckt.<br />
Schmale Bücher und Internetportale<br />
Auch die Verlage haben sich den neuen Bedingungen angepasst und kurzfristig<br />
reagiert, überwiegend mit schmalen Büchern zum kleinen Preis. Außerdem<br />
wird auf Internetportalen sogar kostenlose Hilfestellung geboten.<br />
Beispiele:<br />
■ Langenscheidt hat bereits im August sein Online-Wörterbuch Arabisch<br />
gratis zur Verfügung gestellt. Jetzt wurde das Bildwörterbuch „Zeig<br />
mal!“(36 Seiten, 600 Bilder, Schutzgebühr: 1,50 Euro) aufgelegt.<br />
■ Im Januar erscheint bei Hueber „Erste Hilfe Deutsch“ zum Selbstkostenpreis<br />
von 5,99 Euro, das sich auch für Kurse mit einer hohen Teilnehmerfluktuation<br />
eignen soll. Auf dem gleichnamigen Internetportal finden Lehrende<br />
Materialien und Tipps. 2016 kommt eine durch Sponsoren finanzierte<br />
Selbstlern-App für Flüchtlinge auf den Markt.<br />
■ Im Februar veröffentlicht Pons ein Mini-Bildwörterbuch mit den 1500<br />
wichtigsten Begriffen des Alltags für 4,99 Euro.<br />
■ Auf der neu eingerichteten Plattform klett-sprachen.de/fluechtlinge bietet<br />
Klett kostenfreies Material wie Arbeitsanweisungen und Empfehlungen<br />
an. Außerdem erarbeitet der Verlag momentan mit Autoren und Helfern<br />
einen Erste-Hilfe-Wortschatz, der bei Problemen in der Anfangszeit helfen<br />
soll. 20 000 Exemplare werden in Flüchtlingsunterkünften verteilt.<br />
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IN FÜNF ZEILEN<br />
Patt im Bertelsmann-Prozess. Im Prozess gegen die Schließung<br />
des Clubs hat das Landgericht Düsseldorf geurteilt, dass die Vertriebspartner<br />
keinen Anspruch auf Schadensersatz und eine Weiterführung der Clubfilialen<br />
haben. Die Kündigung ihrer Verträge sei aber unwirksam, befand das<br />
Gericht. Die Parteien können in Berufung gehen.<br />
EU prüft Folgen des Bestimmungslandprinzips. Die<br />
EU-Kommission hat eine Konsultation zur Mehrwertsteuer für den grenzüberschreitenden<br />
Handel gestartet. Durch die Befragung von Unternehmen<br />
soll u.a. ermittelt werden, ob das seit 1.1.<strong>2015</strong> geltende Bestimmungslandprinzip<br />
praxisgerecht umgesetzt worden ist.<br />
RavensBuch wird Gesellschafter bei Log.os. Die von<br />
Buy Local-Initiator Michael Riethmüller geführte Buchhandlung ist neu im<br />
Gesellschafterkreis von Log.os vertreten. Die von Volker Oppmann gegründete<br />
alternative Buchhandelsplattform versteht sich als digitale Universalbibliothek,<br />
Marktplatz und soziales Netzwerk.<br />
Vorerst keine Schließung von Also Logistics. Die für<br />
Ende September von der Geschäftsführung angekündigte Schließung der<br />
ehemaligen Weltbild-Logistik ist vorerst vom Tisch. Weltbild selbst werde<br />
die auflaufenden Verluste von Also tragen, allerdings nur bis Ende Januar<br />
zur Sicherung des Weihnachtsgeschäftes, teilte der Betriebsrat mit.<br />
Klopotek & Partner GmbH<br />
Schlüterstr. 39<br />
10629 Berlin<br />
Tel.: 030.88453 0<br />
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14<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
VERLAGE Justizministerium überprüft Referentenentwurf zum Urhebervertragsrecht<br />
Vorgeheizter Konfliktherd<br />
Die Diskussion über die geplante Reform des Urhebervertragsrechts ist voll entbrannt.<br />
Anlass ist ein Entwurf, den das Justizministerium jetzt doch noch nicht offiziell vorstellt.<br />
■ DATEI<br />
Hintergrund Urhebervertragsrecht<br />
▪ Im Koalitionsvertrag haben die Parteien<br />
der Großen Koalition vereinbart, das Urhebervertragsrecht<br />
zu reformieren.<br />
▪ Grund: Die Regelungen, die im Zuge der<br />
Urhebervertragsrechtsnovelle 2002 verabschiedet<br />
wurden, haben sich nur teilweise<br />
bewährt. Sie sollten vor allem dazu führen,<br />
dass Urheber und Verwerter in allen Bereichen<br />
der Kreativwirtschaft gemeinsam Regeln<br />
zur angemessenen Vergütung der Urheber<br />
aufstellen.<br />
▪ In der Buchbranche gelang das zum Beispiel<br />
für belletristische Autoren, nicht aber<br />
für Übersetzer (s. <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong><br />
4/<strong>2015</strong>).<br />
▪ Der Streit um die Reform des Urhebervertragsrechts<br />
2001/02 war eine der heftigsten<br />
Branchenauseinandersetzungen der vergangenen<br />
Jahre.<br />
<strong>buchreport</strong><br />
Eigentlich hieß es, die offizielle Bekanntgabe sei nur noch eine Frage von<br />
Tagen: Seit knapp zwei Wochen kursiert im Internet ein Referentenentwurf<br />
zur geplanten Reform des Urhebervertragsrechts, der durch inoffizielle Kanäle<br />
an die Öffentlichkeit gelangt war (s. <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 39). Seitdem<br />
glühen dem Vernehmen nach im Hintergrund die Drähte u.a. zwischen<br />
dem zuständigen Bundesjustizministerium und dem Börsenverein.<br />
Mit Folgen: Anders als zunächst vorgesehen, hat das Ministerium den<br />
Entwurf bisher nicht offiziell vorgestellt. Das Papier solle vor der Veröffentlichung<br />
nun doch noch einmal fachlich überprüft werden, ist zu hören.<br />
Verlage fürchten Rückrufsrecht und Rechnungslegungspflicht<br />
Ob und wenn ja welcher Punkt des Entwurfs noch einmal verändert wird,<br />
ist aber ungewiss. Aus Sicht der Verlage gibt es 3 zentrale Kritikpunkte.<br />
Wie viel Zündstoff die Diskussion birgt, zeigt etwa die Reaktion des Urheberrechtlers<br />
Karl-Nikolaus Peifer, der als Mit-Autor des „Kölner Entwurfs“<br />
im vergangenen Jahr die Expertendiskussion eröffnet hatte (s. <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong><br />
47/2014) und jetzt im <strong>buchreport</strong>-Interview der Verlagskritik<br />
am Entwurf widerspricht:<br />
1 Die Vertreter von Verlagen bezweifeln schon grundsätzlich die Notwendigkeit,<br />
die komplexe und konfliktträchtige Materie neu zu regeln. Autoren<br />
INTERVIEW<br />
»Die Urheber müssen mehr Kontrolle bekommen«<br />
Prof. Dr. Karl-<br />
Nikolaus Peifer ist<br />
Direktor des Instituts<br />
für Medienrecht<br />
an der Universität<br />
Köln,<br />
Richter am Oberlandesgericht<br />
Hamm und einer<br />
der Autoren des<br />
„Kölner Entwurfs“<br />
zum Urhebervertragsrecht<br />
(<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 39). Im<br />
<strong>buchreport</strong>-Interview nimmt er Stellung zu<br />
Punkten des inoffiziellen Referentenentwurfs,<br />
die aus Sicht von Verlagen besonders<br />
kritisch sind:<br />
1 Viele Buchverlage arbeiten mit dünner<br />
Kapitaldecke und schmalen Gewinnmargen.<br />
Wie stichhaltig ist vor diesem Hintergrund<br />
mit Blick auf die Buchbranche die<br />
Begründung, es gebe „unangemessen<br />
niedrige Vergütungen“ von Urhebern?<br />
Urheber und Verwerter weisen gleichermaßen<br />
und zu Recht darauf hin, dass geistige<br />
Leistungen angemessen vergütet werden<br />
müssen. Diese Forderung wird in der digitalen<br />
Welt kaum durchsetzbar sein, wenn<br />
sich der Eindruck verstärkt, allein die Urheber<br />
müssten ihre Beiträge gratis oder unangemessen<br />
vergütet zur Verfügung stellen.<br />
Forderungen nach unbezahlter Werknutzung<br />
werden von Verlegern zu Recht<br />
bekämpft. Was man selbst fordert, sollte<br />
man denjenigen, die am Beginn der kreativen<br />
Verwertungskette stehen und ohne die<br />
es diese Verwertung überhaupt nicht gäbe,<br />
nicht vorenthalten. Der Referentenentwurf<br />
kommt Befürchtungen dadurch entgegen,<br />
dass er keine Grundsicherung für kreative<br />
Tätigkeit fordert, sondern die Durchsetzung<br />
einer angemessenen Beteiligung an<br />
wirtschaftlichen Vergütungen bei der Werknutzung.<br />
Das ist nicht neu, sondern bereits<br />
seit 1965 ein Grundsatz des deutschen<br />
Urheberrechtsgesetzes und auch<br />
die Verlage haben dieses Modell zu Recht<br />
stets für das richtige Konzept gehalten.<br />
Die sinkenden Erträge im klassischen Verlagsgeschäft<br />
können durch neue Geschäftsmodelle<br />
kompensiert, vermutlich<br />
sogar erheblich übertroffen werden. Um<br />
das zu ermöglichen, muss die Überzeugungskraft<br />
für die Grundidee des Urheberrechts<br />
– angemessene Vergütung für kreative<br />
Werke – erhalten bleiben.<br />
2 Fürchten Buchverlage nicht zu Recht,<br />
das geplante Rückrufsrecht nach 5 Jahren<br />
würde die bisher praktizierte Mischkalkulation<br />
unmöglich machen?<br />
Der Referentenentwurf wie auch der „Kölner<br />
Entwurf“, der ihm vorausging, fußen<br />
auf der Idee, dass die vertragliche Position<br />
des Urhebers individuell gestärkt werden<br />
muss, solange es keine kollektiven Gesamtlösungen<br />
gibt, die zwischen Vereinigungen<br />
von Werknutzern und Urhebern „auf Augenhöhe“<br />
ausgehandelt wurden. Diese kollektiven<br />
Mechanismen stehen durchaus zur<br />
Verfügung, um branchenspezifische Besonderheiten<br />
abzufedern. Dass dies gelingen<br />
würde, war die übereinstimmende Botschaft<br />
der Medienwirtschaft bereits im Jahr<br />
2002. Leider ist diese Überzeugung in vielen<br />
Bereichen noch nicht umgesetzt.<br />
In der Sache ist es richtig, dem Urheber in
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
15<br />
und Übersetzer würden in aller Regel angemessen an den Früchten ihrer<br />
Werke beteiligt, die nur eben leider meistens überschaubar sind.<br />
Dagegen erklärt Peifer u.a., mit Blick auf neue Geschäftsmodelle müsse<br />
der Gedanke der angemessenen Beteiligung der Urheber gestärkt werden.<br />
2 Vor allem kleine und literarisch anspruchsvolle Verlage befürchten<br />
schlimme Folgen eines Rückrufsrechts für Urheber nach 5 Jahren, wie es<br />
der Entwurf vorsieht. Durch diese Regelung werde den Verlagen Kalkulationssicherheit<br />
genommen und die vielfach praktizierte Mischkalkulation<br />
unmöglich gemacht. Das falle auf die Autoren zurück: Bei größerem Risiko<br />
könne ein Verlag entsprechend weniger investieren, zum Beispiel in<br />
Autorenvorschüsse. Außerdem ermögliche die Regelung finanzkräftigen<br />
Konkurrenten à la Amazon, erfolgreiche Autoren gezielt abzuwerben.<br />
Diese Bedenken hält der Urheberrechtler Peifer für unbegründet: Ein<br />
zufriedener Autor werde auch nach 5 Jahren nicht den Verlag wechseln.<br />
Außerdem müsse sich ein „Herauskaufen“ erfolgreicher Autoren auch für<br />
große und finanzstarke Unternehmen unterm Strich lohnen.<br />
3 Die Verlage fürchten einen unverhältnismäßig hohen Aufwand durch<br />
die geplante Regelung, dass jeder Urheber einmal pro Jahr Auskunft und<br />
Rechnungslegung verlangen kann. Dann müssten selbst marginale kreative<br />
Leistungen jährlich abgerechnet werden, also z.B. die der Sprecher von<br />
Nebenrollen in aufwendig hergestellten Hörspielen oder von Autoren<br />
kleinster Beiträge in Sammelwerken.<br />
Auch diese Bedenken teilt der Urheberrechtler nicht. Begründung: Viele<br />
Auskunftsansprüche bestehen schon nach geltender Rechtslage. Durch die<br />
neuen Möglichkeiten der technischen Datenerfassung und -verarbeitung<br />
werde die Rechnungslegung außerdem immer leichter.<br />
(Die ausführlichen Stellungnahmen zu den Kritikpunkten der Verlage<br />
siehe unten im Interview bei den jeweiligen Ziffern).<br />
■ DATEI<br />
Der inoffizielle Referentenentwurf<br />
Zentrale Punkte des Entwurfs sind u.a.:<br />
▪ Der Urheber kann das Nutzungsrecht<br />
nach 5 Jahren zurückrufen, wenn ein anderer<br />
Verwerter die weitere Nutzung übernimmt<br />
(§ <strong>40</strong> a UrhG-E).<br />
▪ Der bisherige Verwerter kann den Rückruf<br />
aber abwenden, wenn er die Nutzung zu<br />
den Konditionen des neuen Verwerters fortführt<br />
(§ <strong>40</strong> b).<br />
▪ Der Urheber kann jedes Jahr Auskunft<br />
und Rechnungslegung über die Nutzung<br />
seines Werkes verlangen (§ 32 d).<br />
▪ Für einzelne Kreativbranchen können in<br />
gemeinsamen Vergütungsregeln von Urhebern<br />
und Verwertern andere Regeln vereinbart<br />
werden.<br />
▪ Wenn ein Unternehmen sich in Einzelverträgen<br />
nicht an Vergütungsregeln hält, müssen<br />
nicht mehr die Betroffenen selbst klagen.<br />
Die Urheberverbände bekommen für<br />
solche Fälle ein Verbandsklagerecht (§ 36 b).<br />
<strong>buchreport</strong><br />
einer sich schnell wandelnden digitalen<br />
Welt mehr Kontrolle über die Verwertung<br />
seines Werkes zu geben, ihm also auch<br />
die Partizipation an neuen Geschäftsmodellen<br />
zu ermöglichen, die sein bisheriger<br />
Verwerter selbst nicht oder nicht ausreichend<br />
realisiert. Es mag Fälle geben, in<br />
denen ein Werk jahrelang in den Regalen<br />
liegt und erst dann vom Publikum „entdeckt“<br />
wird. Den Normalfall dürfte das<br />
nicht darstellen.<br />
Das Rückrufsrecht, welches der Referentenentwurf<br />
vorsieht, ist gegenüber dem<br />
Vorschlag des „Kölner Entwurfs“ bereits<br />
erheblich abgeschwächt worden, was wir<br />
durchaus mit Sorge sehen. Es dürfte den<br />
Verleger aber entsprechend geringer belasten,<br />
denn zum einen muss der Urheber<br />
selbst tätig werden, was er nicht tun wird,<br />
wenn er mit seinem bisherigen Verwerter<br />
zufrieden ist. Zum anderen muss er einen<br />
neuen Verwerter gefunden haben, der angemessenere<br />
Bedingungen der Verwertung<br />
in Aussicht stellt. Schließlich behält<br />
der neue Verwerter die Option, das Werk<br />
weiterhin im Bestand zu behalten, wenn<br />
er sich auf die Bedingungen einlässt, die<br />
der neue Verwerter bietet.<br />
Eröffnet das Rückrufsrecht nicht finanzstarken<br />
Verlagskonzernen eine bequeme<br />
Möglichkeit, kleine Verlage durch Abwerben<br />
der erfolgreichen Autoren vom Markt<br />
zu drängen?<br />
Auch finanzstarke Konzerne stehen vor<br />
dem Problem der Mischkalkulation. Auch<br />
sie müssen kalkulieren, ob es sich lohnt,<br />
den Urheber „herauszukaufen“, worauf<br />
der Rückruf letztlich hinausläuft. Der Urheber<br />
soll über das Rückrufsrecht Kontrolle<br />
über die Werkverwertung zurückerhalten.<br />
Dieses Interesse schützt das Gesetz<br />
bereits bisher in besonderer Weise. Es<br />
durchzieht seine gesamte Struktur von der<br />
Entscheidung zur Veröffentlichung bis hin<br />
zum Grundsatz, dass im Zweifel Rechte<br />
beim Urheber verbleiben.<br />
3 Führt das geplante Recht auf jährliche<br />
Rechnungslegung nicht zu unangemessen<br />
großem Aufwand bei den Verlagen?<br />
Verlage verlangen auch von Sublizenznehmern<br />
und anderen Nutzern mehr und<br />
mehr Auskünfte über das individuelle Nutzungs-<br />
und Zugriffsverhalten. Verwertungsgesellschaften<br />
müssen diese Auskünfte<br />
künftig den von ihnen repräsentierten<br />
Rechteinhabern (auch Verwertern) geben.<br />
Hinzu kommt, dass die Geschäftsmodelle<br />
der Zukunft sich stärker an Nutzungen<br />
als an Trägermedien orientieren<br />
werden. Um Beteiligungen an den Nutzungen<br />
neuer Verbreiter, wie Amazon,<br />
Apple oder auch YouTube zu generieren,<br />
werden alle Beteiligten Auskunfts- und<br />
Rechnungslegungspflichten vereinbaren.<br />
Die dabei gewonnenen Daten an die Urheber<br />
weiterzugeben, wird im Ergebnis keinen<br />
deutlichen Mehraufwand darstellen,<br />
dafür aber Fairness in der Abwicklung bewirken.<br />
Hinzu kommt, dass bereits heute<br />
gesetzliche Auskunftsansprüche der Urheber<br />
an vielen Stellen bestehen, insbesondere<br />
wenn es um die Abrechnung nutzungsabhängiger<br />
Vergütungen geht. Verwerter<br />
müssen daher bereits seit Langem<br />
Abrechnungssysteme vorhalten. In der<br />
EDV-gestützten und digital vernetzten<br />
Welt sind die Möglichkeiten, dies zu realisieren<br />
wesentlich erleichtert. Schließlich<br />
ist zu berücksichtigen, dass sowohl der<br />
„Kölner Entwurf“ als auch der Referentenentwurf<br />
die Möglichkeit zu branchenspezifischen<br />
Abweichungen in kollektiven Vereinbarungen<br />
vorsieht.<br />
Das komplette Interview ist zu lesen unter<br />
url.<strong>buchreport</strong>.de/peifer
16<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Bitte schriftlich:<br />
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström<br />
hat wie erwartet eine schriftliche Zusage gegeben,<br />
dass die Buchpreisbindung bei den<br />
Verhandlungen zu TTIP nicht auf der Agenda<br />
steht. Für das jetzt eingegangene Schreiben<br />
hatte der Börsenverein bereits im Frühsommer<br />
Formulierungsvorschläge eingebracht.<br />
POLITIK EU-Kommissarin: Preisbindung kein TTIP-Thema<br />
Nicht verhandelbar<br />
Jetzt kann Börsenvereins-Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis seinen<br />
TTIP-Ordner schließen. Wie angekündigt hat EU-Handelskommissarin<br />
Cecilia Malmström es der Buchbranche jetzt noch einmal schriftlich gegeben:<br />
Die EU-Kommission werde auf keinen Fall bei den Verhandlungen<br />
zum Freihandelsabkommen über die Buchpreisbindung sprechen, selbst<br />
wenn die US-Verhandlungsführer in den Gesprächen das Thema von sich<br />
aus aufgreifen sollten.<br />
Seit die Verhandlungen vor über zwei Jahren gestartet waren, hatte der<br />
Börsenverein immer wieder die Befürchtung geäußert, die Preisbindung<br />
könne aufs Tapet kommen. Denn: Die in den USA ansässigen weltgrößten<br />
Internetkonzerne, die allesamt auch Buchhandelsplattformen betreiben,<br />
könnten die Buchpreisbindung als Handelshemmnis anprangern. Geschürt<br />
wurden die Befürchtungen über das Schleifen von Standards auch in anderen<br />
Branchen (u.a. bei Lebensmitteln) durch die fehlende Transparenz der<br />
Verhandlungen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt werden.<br />
Die Bundesregierung hatte allerdings, angefangen beim damaligen Bundeswirtschaftminister<br />
Philipp Rösler, stets ausdrücklich versichert, die Bedingungen<br />
für die Bereiche Kultur und Medien nicht zur Disposition zu<br />
stellen. Zuletzt war Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Juni auf<br />
den Buchtagen in Berlin Skipis direkt angegangen: „Wie oft sollen wir<br />
Ihnen noch sagen, dass die Preisbindung nicht auf der Agenda steht?“<br />
Bereits damals war das jetzt zugestellte Malmström-Schreiben avisiert.<br />
Der Börsenverein hatte dazu seine Formulierungswünsche eingespeist.<br />
PERSONALIA Informationen an personalia@<strong>buchreport</strong>.de<br />
▪ Der Züricher Orell Füssli Verlag hat<br />
seine Marketing- und Vertriebsabteilung<br />
umgebaut: Bereits seit Anfang Juli<br />
ist Gisela Klinkenberg (Foto) Leiterin<br />
Marketing und Vertrieb für Kinder- und<br />
Sachbuch in der Schweiz. Als Verkaufsleiterin<br />
für Deutschland und Österreich<br />
agiert seit dem 1. Oktober die ehemalige Bastei Lübbe-<br />
Vertriebschefin Diana Roggen. Klinkenberg hat die Marketing-<br />
und Vertriebsleitung zusätzlich zu ihrer Funktion<br />
als Leiterin Kinderbuch übernommen, in der sie aktuell<br />
auch den Ausbau des Kinderbuchprogramms organisiert.<br />
Roggen arbeitet beim Vertrieb der Sach- und<br />
Kinderbücher in Deutschland und Österreich eng mit<br />
dtv zusammen. Seit 2012 hat der Schweizer Verlag mit<br />
dem Taschenbuchverlag eine Vertriebskooperation.<br />
▪Marianne Hoppe (49) verstärkt das Außendienst-Team<br />
des Bastei Lübbe-Tochterunternehmens Räder Wohnzubehör.<br />
Sie war zuletzt als Gebietsleiterin für Perleberg<br />
(Grußkarten, Geschenkartikel und Geschenkverpackungen)<br />
aktiv. Im Team von Verlaufsleiter Michael Gross<br />
und Gesamtvertriebsleiterin Nicola Hoffmann wird<br />
Hoppe Kunden im Raum Südniedersachsen/Ostwestfalen<br />
betreuen.<br />
▪Benjamin Liebhäuser, kaufmännischer Geschäftsführer<br />
des Berliner Ch. Links Verlags, ist jetzt zusätzlich<br />
auch Leiter von Mauerbuch, der zeitgeschichtlichen<br />
Fachbuchhandlung im Besucherzentrum der Gedenkstätte<br />
Berliner Mauer. Das operative Geschäft liegt in den<br />
Händen von Filialleiterin Katharina Herbst. Nach Stationen<br />
bei Gondrom/Thalia und Random House war sie zuletzt<br />
Assistentin von Ralf Alkenbrecher in der Aufbau<br />
Media Betreuungsgesellschaft.<br />
▪ Richard Mollet, seit 2010 CEO der Publishers<br />
Association (PA), wechselt<br />
nächstes Jahr zu einem noch ungenannten<br />
Termin vom britischen Verlegerverband<br />
zur RELX Group (ehemals Reed Elsevier).<br />
Dort wird er als Head of European<br />
Government Affairs internationale<br />
Beziehungen samt Lobbyarbeit ausbauen und koordinieren.<br />
Die Suche nach einem Nachfolger läuft. Bei der<br />
PA hatte Mollet insbesondere den Schutz des Urheberrechts<br />
und den Kampf gegen Online-Piraterie zur Chefsache<br />
erklärt. An der Gründung von PIPCU, einer Sondereinheit<br />
der Londoner Polizeibehörde, die sich ausschließlich<br />
um Copyright-Verletzungen kümmert, war<br />
er maßgeblich beteiligt.<br />
Fotos: Orell Füssli; privat; European Commission
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
17<br />
News und Trends<br />
aus dem Verlags- und Medienumfeld<br />
mehr unter: www.pubiz.de<br />
VERLAGE Frauenquote für Medienbranche gefordert<br />
Medienchefs sind männlich<br />
Den Ruf nach mehr Frauen in Führungspositionen hat jetzt für die Medienbranche<br />
die Initiative ProQuote Medien mit einer Emnid-Umfrage unterfüttert.<br />
Befragt wurden repräsentative 1006 Deutsche im gesamten<br />
Bundesgebiet. Demnach befürworten 56% der Deutschen zumindest eine<br />
30%-Quote für Frauen in Führungspositionen von Medienhäusern. Pro-<br />
Quote fordert seit 2012, dass mindestens 30% der Leitungspositionen in<br />
deutschen Redaktionen bis 2017 mit Frauen besetzt sein sollten. Der bisherige<br />
Anteil von Frauen liege deutlich darunter:<br />
■ Bislang werden lediglich 5% aller Tageszeitungen von Frauen geführt.<br />
■ In den größten 8 Online-Redaktionen ist keine Frau an der Spitze.<br />
Als positiv stellt ProQuote Medien die seit Langem mit 50%-Quote geführte<br />
Redaktion der „Taz“ heraus, als Gegenstück die „FAZ“ mit lediglich<br />
8,7% Frauen in Führungspositionen.<br />
Ein Blick auf die Buchbranche anhand des <strong>buchreport</strong>-Rankings „Die<br />
100 größten Verlage“ hatte im Frühjahr gezeigt, dass auch hier weiterhin<br />
Männer in Führungspositionen dominieren (s. <strong>buchreport</strong>.datei). Mit einem<br />
Schnitt von 30% sind Frauen in der Branche jedoch bereits deutlich<br />
besser in Führungspositionen repräsentiert als in den Nachrichtenmedien.<br />
■ DATEI<br />
Frauen in Führungspositionen<br />
größerer Verlage 2005 bis <strong>2015</strong><br />
Eine <strong>buchreport</strong>-Auswertung im April <strong>2015</strong><br />
hat einen niedrigen, aber leicht zunehmenden<br />
Frauenanteil in Führungspositionen ergeben:<br />
Frauenquote 2005 2010 <strong>2015</strong><br />
A Geschäftsführung 12% 14% 16%<br />
B Leitende 35% <strong>40</strong>% 42%<br />
Gesamt (A und B) 26% 29% 30%<br />
Basis sind die <strong>buchreport</strong>-Erhebungen „Die 100 größten Verlage“<br />
2005, 2010 und <strong>2015</strong>, jeweils erschienen im <strong>buchreport</strong>.magazin.<br />
Weil die Verlage ihre Leitungspositionen unterschiedlich<br />
ausführlich aufgeschlüsselt haben, beschreiben die<br />
Zahlen nur eine Tendenz.<br />
Quelle: <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 15/<strong>2015</strong><br />
<strong>buchreport</strong><br />
MEDIEN Britische Jugendliche lesen mit dem Alter immer weniger<br />
Lese-Erosion bei Teens<br />
Der Kinder- und Jugendbuchmarkt zeigt vor allem im oberen Alterssegment<br />
Schwächen (s. <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 39). Das entspricht der Lese-Risikogruppe,<br />
die jetzt die britische Studie „Kids & Family Reading Report“ im<br />
Auftrag des Verlags Scholastic per Umfrage herausgearbeitet hat. Während<br />
britische Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren noch sehr gern und häufig lesen,<br />
nimmt die Lesebegeisterung mit den Jahren zusehends ab. Ergebnisse:<br />
■ 54% der 6- bis 8-Jährigen lesen mehrmals die Woche ein Buch.<br />
■ Bei den Älteren halbiert sich der Schnitt: Nur noch 24% der 12- bis<br />
14-Jährigen geben an, mehrfach wöchentlich zum Buch zu greifen.<br />
■ Bei den 15- bis 17-Jährigen sind es nur noch 17%, die regelmäßig lesen.<br />
Stattdessen nimmt der Konsum digitaler Medien via Tablet und<br />
Smartphone, beginnend mit dem Grundschulalter, deutlich zu:<br />
■ 34% der 6- bis 8-Jährigen schauen mehrmals die Woche Youtube-Videos.<br />
■ 48% der 6- bis 8-Jährigen spielen wöchentlich Games oder nutzen Apps<br />
auf mobilen Endgeräten.<br />
■ Bei den 15- bis 17-Jährigen besuchen 76% mehrmals wöchentlich soziale<br />
Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter.<br />
■ 80% der Teens nutzen an 5 bis 7 Tagen die Woche ihr Smartphone.<br />
Die Studie zeigt auch, dass Kinder, denen vorgelesen wurde oder denen<br />
die Möglichkeit gegeben wurde, selbstständig auf Bücher zuzugreifen, später<br />
häufiger zu regelmäßigen Lesern werden. Darauf zielen auch in<br />
Deutschland Kampagnen wie etwa die der Stiftung Lesen.<br />
■ DATEI<br />
Was Kinder und Jugendliche wollen<br />
▪ 86% aller befragten Kinder und Jugend -<br />
lichen gaben an, dass sie ihre liebsten Bücher<br />
selbst ausgesucht haben.<br />
▪ 63% der 6- bis 17-Jährigen präferieren<br />
Bücher, die sie zum Lachen bringen.<br />
▪ Des Weiteren ist den Kindern und Jugendlichen<br />
u.a. wichtig, dass Bücher ihre<br />
Fantasie erfordern und sie sich mit den<br />
Hauptfiguren identifizieren können.<br />
▪ 68% der Jungen und Mädchen geben an,<br />
mehr lesen wollen zu würden, wenn es<br />
mehr Bücher nach ihrem Geschmack gäbe.<br />
▪ 68% der 6- bis 17-Jährigen wollen auch<br />
weiterhin Print lesen, obwohl die Texte als<br />
E-Books verfügbar sind.<br />
Quelle: Kids & Family Reading Report, Scholastic<br />
<strong>buchreport</strong>
18<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Aufgefallen<br />
Der Kinderbuchautor Stefan Gemmel hat einen Weltrekord aufgestellt:<br />
Innerhalb von 2 Wochen absolvierte er 81 Lesungen vor 15 500 Zuhörern.<br />
Leseförderung extrem: Mitte des Monats brach der Kinder- und Jugendbuchautor<br />
Stefan Gemmel (r.) zusammen mit „Lesungsagentin“ Eva Pfitzner<br />
von der Buch-Event-Agentur Leserattenservice zu einem Rekordversuch<br />
auf: Für sein Buch „Im Zeichen der Zauberkugel“ (Carlsen) wollte er<br />
„die schnellste Lesereise der Welt“ absolvieren. Nach 81 Auftritten vor insgesamt<br />
ca. 15 500 jungen Zuhörern bescheinigte ihm jetzt das Rekord-Institut<br />
für Deutschland (RID) einen neuen Weltrekord. Gemmel und Pfitzner<br />
sind Wiederholungstäter: Vor 3 Jahren stellten sie mit einer Lesung<br />
vor 10 000 jugendlichen Zuhörern auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein<br />
schon einmal einen Lesungsrekord auf. Das sei aber längst nicht so<br />
anstrengend gewesen wie die aktuelle Marathon-Tour, die ein Jahr Vorbereitungszeit<br />
erforderte und zu der u.a. Auftritte in der Jugendstrafanstalt<br />
Neustrelitz und vor obdachlosen Jugendlichen am Berliner Bahnhof Zoo<br />
gehörten, berichten die beiden. Nach Abschluss der Tour arbeitet Gemmel<br />
jetzt am zweiten Band der „Im Zeichen der Zauberkugel“-Reihe.<br />
RÜCKMELDUNG<br />
Verlag statt Happy End<br />
Im „FAZ“-Interview spricht Cornelia Funke<br />
über ihren eigenen Verlag Breathing Books in<br />
den USA (<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> 38/<strong>2015</strong>, S. 12):<br />
„Das Goldene Garn“ war in<br />
Deutschland bereits erschienen,<br />
aber noch nicht in Amerika. Da<br />
kriege ich eine E-Mail von meinem<br />
amerikanischen Verlag. Sie baten<br />
mich, das erste Kapitel weiter ins<br />
Buch hinein zu schieben und das<br />
offene Ende als Epilog umzuformulieren.<br />
Sie wollten lieber das<br />
Happy End. Aber ich habe klargemacht:<br />
Es gibt für mich nur ein<br />
Lektorat. Und das ist das deutsche.<br />
Der Verlag hat mir dann angeboten,<br />
die Rechte an der Serie zurückzugeben,<br />
ohne dass ich etwas<br />
bezahlen muss (...). Die größte<br />
Entscheidung steht für das nächste<br />
Jahr an, wenn ich „Die Feder<br />
des Greifs“ herausbringe. Als<br />
zweiter Teil von „Drachenreiter“<br />
könnte das ein Bestseller werden.<br />
Ich muss mich fragen: Warum verlege<br />
ich es nicht selbst? Ich hätte<br />
wesentlich mehr Gewinn (...).<br />
Oder ist uns das einfach zu groß?<br />
Ich müsste die Auflage vorfinanzieren,<br />
und ich habe fest vor, mich<br />
nicht zu übernehmen.<br />
FUNDSTELLE<br />
Bücher für den Biomarkt<br />
Auf Zeit Online mokiert sich Stefan Mesch über<br />
„Naturkitsch“ in aktuellen Romanen:<br />
Auf jedem Eierkarton klebt eine<br />
Deutschlandflagge. Gärten, Esszimmer,<br />
Speisekammern werden heute<br />
überlegter und liebevoller ausgestattet,<br />
„kuratiert“ als je zuvor. Die Welt<br />
ist wüst und wirr. Abgründe, überall.<br />
Doch das private, engste Umfeld, die<br />
Kraft-, Gefühls- und Sehnsuchtsorte<br />
sollen strahlen: Glück ist lokal.<br />
Glück ist privat. Glück wächst gleich<br />
nebenan, man braucht nur Garten,<br />
Herd und Felder. Und viele der beliebtesten<br />
Romane <strong>2015</strong> zeigen Frauen,<br />
die dort erblühen. Beim Fegen<br />
und Ernten. Beim Spazieren und<br />
Schlemmen. (...) Dörte Hansens „Altes<br />
Land“ ist der meistverkaufte Roman<br />
des Sommers. (...) Wie „Altes<br />
Land“ baut auch Christiane Neudeckers<br />
„Sommernovelle“ ganze Landschaften<br />
aus naturkundlicher, vage<br />
poetischer Fachsprache. In „Altes<br />
Land“ stecken 15 große Familienund<br />
Lebensgeschichten. „Sommernovelle“<br />
zeigt auf kluge, oft subtile<br />
Weise das Coming-of-Age einer<br />
Schülerin, die 1989 auf einer Sylter<br />
Vogelschutzstation erste Grenzen<br />
setzt und überschreitet. Nur: Wozu<br />
die kitschige Rahmenhandlung?<br />
Und warum folgt auf jeden Windstoß,<br />
jede neue Lichtstimmung oder<br />
Farbe seitenlanges möchtegernpoetisches<br />
Staunen? (...) Gefühlsstarke<br />
Bücher, die deutsche Landschaften<br />
romantisch übermalen, Gärten als<br />
Sehnsuchtsorte umzirkeln; Figuren,<br />
die glücklicher werden, je mehr sie<br />
auf Jahreszeiten, Vegetation und Genuss<br />
achten. Deutschland schreibt<br />
sich schön. Literatur hieß diesen<br />
Sommer viel zu oft: im Garten sitzen<br />
und davon lesen, wie kluge Frauen<br />
nicht-sehr-kluge Frauen beschreiben,<br />
die überwältigt in einem Garten stehen.<br />
Legt solche Bücher in den Biomarkt.<br />
Klebt kleine Deutschlandflaggen<br />
aufs Cover. Lokal. Banal.<br />
Foto: Jonas Pfitzner
uchreport<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
19<br />
bestseller<br />
■ Jojo Moyes erstmals auf Platz 1 im Hardcover Belletristik<br />
Bestseller in allen Formaten<br />
Jojo Moyes hat mit ihren Liebesromanen<br />
bereits die Spitze von Taschenbuch- und<br />
Paperback-Bestsellerlisten erreicht. Mit<br />
„Ein ganzes halbes Jahr“ gelang ihr in<br />
Deutschland 2013 der große Durchbruch<br />
beim Paperback-Label Rowohlt Polaris.<br />
Der Titel, der in 34 Sprachen übersetzt<br />
wurde und sich weltweit über 5 Mio Mal<br />
verkauft hat, rangierte <strong>40</strong> Wochen auf<br />
Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.<br />
Nun hat die britische Autorin mit der<br />
Fortsetzung ihres Weltbestsellers erstmals<br />
auch Platz 1 der Hardcover-Bestsellerliste<br />
erobert: „Ein ganz neues Leben“,<br />
das die Geschichte von „Ein ganzes halbes<br />
Jahr“ fortspinnt, ist in einer Startauflage<br />
von 250 000 Exemplaren bei Wunderlich<br />
erschienen. In dem seit 1985 zu<br />
Rowohlt gehörenden Verlag sind vor etwa<br />
zehn Jahren bereits die ersten 3 Romane<br />
der Autorin publiziert worden. „Die Entscheidung,<br />
den neuen Roman nun wieder<br />
bei Wunderlich im Hardcover erscheinen<br />
zu lassen, ist der kontinuierlichen Aufbauarbeit<br />
der Autorin und dem Ausnahmeerfolg<br />
von ‚Ein ganzes halbes Jahr‘ geschuldet“,<br />
begründet der Verlag die Publikationshistorie.<br />
Bei den Rowohlt Verlagen zählt Moyes<br />
zu den erfolgreichsten Autoren: Die Print-<br />
Gesamtauflage ihrer bislang 6 bei Rowohlt<br />
und Wunderlich erschienenen Bücher<br />
liegt – alle Ausgaben zusammengerechnet<br />
– bei 5 Mio Exemplaren. Hinzu kommen<br />
noch 820 000 verkaufte E-Books. Aktuell<br />
ist Moyes auch auf den anderen Bestsellerlisten<br />
vertreten: Im Taschenbuch ist „Ein<br />
ganzes halbes Jahr“ neu eingestiegen auf<br />
Platz 15, im Paperback rangiert „Ein Bild<br />
von dir“ auf Platz 19.<br />
BESTSELLERLISTEN<br />
Hardcover<br />
■Belletristik S. 24<br />
■Sachbuch S. 26<br />
Paperback<br />
■Belletristik S. 28<br />
■Sachbuch S. 28<br />
Taschenbuch<br />
■Belletristik S. 30<br />
■Sachbuch S. 32<br />
Themenbestseller<br />
■Motor & Sport S. 34<br />
■Schauspiel, Film & TV S. 34<br />
■Botanik & Garten S. 35<br />
■EDV S. 35<br />
International<br />
■USA S. 36<br />
■Großbritannien S. 36<br />
■Niederlande S. 37<br />
■Frankreich S. 37<br />
BESTSELLER<br />
Die Bestseller-Marken und -Häuser<br />
1<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
13.<br />
14.<br />
16.<br />
17.<br />
18.<br />
19.<br />
20.<br />
Bestseller-Verlagsmarken 1)<br />
Heyne (Random House)<br />
Goldmann (Random House)<br />
dtv<br />
Rowohlt (Holtzbrinck)<br />
Fischer (Holtzbrinck)<br />
Ullstein (Bonnier)<br />
C.H. Beck<br />
Bastei Lübbe<br />
Knaus (Random House)<br />
Hanser<br />
Kiepenheuer & Witsch (Holtzbrinck)<br />
Blanvalet (Random House)<br />
Knaur (Holtzbrinck)<br />
Klett-Cotta<br />
C. Bertelsmann (Random House)<br />
KiWi (Holtzbrinck)<br />
btb (Random House)<br />
Piper (Bonnier)<br />
Fischer Krüger (Holtzbrinck)<br />
Diogenes<br />
Punkte<br />
697<br />
506<br />
362<br />
353<br />
312<br />
311<br />
278<br />
236<br />
210<br />
201<br />
200<br />
172<br />
169<br />
161<br />
161<br />
158<br />
153<br />
148<br />
134<br />
119<br />
1)Insgesamt 69 Verlagsmarken 2) Titel unter den ersten 20<br />
Top 20 2)<br />
14<br />
9<br />
6<br />
5<br />
5<br />
6<br />
5<br />
4<br />
4<br />
4<br />
2<br />
3<br />
4<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
Platz/Verlagshaus<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
13.<br />
14.<br />
15.<br />
16.<br />
18.<br />
19.<br />
20.<br />
Bestsellerpunkte-Verlagshäuser 1)<br />
Random House (RH)<br />
Fischer Verlage (Holtzbrinck)<br />
Rowohlt (Holtzbrinck)<br />
Ullstein (Bonnier)<br />
Kiepenheuer & Witsch (Holtzbrinck)<br />
dtv<br />
C.H. Beck<br />
Lübbe<br />
Piper (Bonnier)<br />
Droemer (Holtzbrinck)<br />
Hanser<br />
Klett-Cotta<br />
Suhrkamp<br />
Diogenes<br />
Loewe<br />
mvg<br />
Herder<br />
Kopp<br />
Westend<br />
Edel<br />
Punkte<br />
2287<br />
516<br />
498<br />
465<br />
373<br />
362<br />
278<br />
262<br />
230<br />
229<br />
218<br />
161<br />
152<br />
119<br />
76<br />
48<br />
48<br />
47<br />
42<br />
36<br />
1)Insgesamt 26 Verlagshäuser 2) Titel unter den ersten 20<br />
Top 20 2)<br />
43<br />
9<br />
8<br />
9<br />
5<br />
6<br />
5<br />
4<br />
5<br />
5<br />
4<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
0<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
Bestsellerpunkte der Konzerne<br />
Platz/Konzern<br />
1. Random House<br />
2. Holtzbrinck<br />
3. Bonnier<br />
Punkte<br />
2287<br />
1616<br />
728<br />
Top 20 2)<br />
43<br />
27<br />
15<br />
So wird gezählt und gerechnet:<br />
Berücksichtigt werden die aktuelle SPIEGEL-<br />
Bestsellerliste, die KulturSPIEGEL-Paperbackliste<br />
und die SPIEGEL ONLINE-Taschenbuchlisten<br />
Belletristik und Sachbuch.<br />
Punkteverteilung: Platz 1= 50 Punkte, Platz<br />
2 = 49 Punkte usw. bis Platz 50 = 1 Punkt. Im<br />
Paperback werden derzeit nur die Top 20 ausgewiesen<br />
(Platz 1 = 50 P., Platz 20 = 31 P.)<br />
▪ Tabelle 1 zählt die Bestsellerpunkte einer<br />
Verlagsmarke.<br />
▪ Tabelle 2 sammelt die Punkte der Marken/<br />
Imprints nach Verlagsunternehmen.<br />
▪ Tabelle 3 addiert die Punkte der Konzerne.<br />
▪ Tabelle 4/5 (siehe folgende Doppelseite)<br />
weist die einzelnen Verlagsmarken in den jeweiligen<br />
Bestsellerlisten nach Formaten und<br />
Differenzierung nach Belletristik und Sachbuch<br />
aus.<br />
<strong>buchreport</strong>
20<br />
Bücher im Gespräch <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Angeklopft<br />
Der neue Thriller von Bestsellerautorin<br />
Karen Rose (Foto) wurde in den<br />
vergan genen Tagen im Buchhandel<br />
gut nachgefragt. In der „Anklopfer“-<br />
Rubrik werden Bücher genannt, die<br />
(noch) nicht auf der Bestsellerliste<br />
stehen, aber bei anhaltender Dynamik<br />
ein steigen dürften.<br />
Belletristik<br />
Hardcover<br />
Bernhard Schlink hat bei Diogenes<br />
seine Gedanken zu Geschichte, Moral,<br />
Recht und Glauben erzählerisch<br />
festgehalten. Mit dem Werk klopft<br />
er auf Platz 59 an.<br />
Bernhard Schlink Erkundungen<br />
288 S., 24,00 €, Diogenes, ISBN 978-3-257-06936-5<br />
Paperback<br />
Faith sucht im Anwesen ihrer Familie<br />
Zuflucht vor einem Stalker. Als<br />
Frauenleichen auftauchen, macht<br />
sie sich mit FBI-Agent Novak auf die<br />
Suche. Der Karen-Rose-Thriller liegt<br />
bei Knaur vor und belegt Platz 25.<br />
Karen Rose Dornenmädchen<br />
896 S., 16,99 €, Knaur, ISBN 978-3-426-51707-9<br />
Taschenbuch<br />
Yasmina Reza erzählt von Paaren,<br />
Einzelgängern und Familien, die auf<br />
vielfältige Weise miteinander verbunden<br />
sind. Die Fischer-Taschenbuchausgabe<br />
liegt auf Rang 63.<br />
Yasmina Reza Glücklich die Glücklichen<br />
176 S., 9,99 €, Fischer, ISBN 978-3-596-03267-9<br />
Sachbuch<br />
Hardcover<br />
Auf Rang 67 klopft Martin Rupps<br />
an. In seinem Buch über Helmut<br />
Schmidt beschreibt er den Altkanzler<br />
als den „Lotsen der deutschen<br />
Politik“. Erschienen bei Orell Füssli.<br />
Martin Rupps Der Lotse<br />
368 S., 21,95 €, Orell Füssli, ISBN 978-3-280-05553-3<br />
Paperback<br />
Woher flieht man? Wohin und warum<br />
flieht man? Und hilft es? Die<br />
Herausgeber Armin Nassehi und<br />
Peter Felixberger machen mit dem<br />
Kursbuch von Murmann einen<br />
Sprung von Platz 41 auf Platz 22.<br />
Armin Nassehi/Peter Felixberger (Hg.) Wohin flüchten?<br />
192 S., 19,00 €, Murmann, ISBN 978-3-86774-425-6<br />
Taschenbuch<br />
Die „Omega-3-Revolution“ von Ulrich<br />
Strunz und Andreas Jopp liegt<br />
als Taschenbuch bei Heyne vor. Mit<br />
dem Ernährungssachbuch belegt<br />
das Autorenduo Rang 61.<br />
Urich Strunz/Andreas Jopp Fit mit Fett<br />
224 S., 16,99 €, Heyne, ISBN 978-3-453-60347-9<br />
Rezensiert<br />
Ein großes Drama in<br />
der kleinen Form<br />
▪ Siegfried Lenz/Nikolaus<br />
Heidelbach (Illustrationen)<br />
Das Wettangeln<br />
▪ Erzählung<br />
▪ Die letzte Geschichte des<br />
2014 verstorbenen Autors<br />
Nur knapp 50 Seiten umfasst die<br />
nun erschienene letzte Erzählung<br />
von Siegfried Lenz.<br />
„Es ist eine trügerisch<br />
einfache Geschichte,<br />
die dieser<br />
so menschenfreundliche<br />
Autor hier erzählt, kinderleicht<br />
und doch tief wie der See,<br />
an dem sie spielt“, lobt Christopher<br />
Schmidt das Werk in der „SZ“. Lenz’<br />
Ich-Erzähler, der in dem kleinen<br />
Ostsee-Ort Thorshafen am jährlichen<br />
Wettangeln teilnimmt, lerne<br />
die Liebe kennen und sich „unter<br />
den Raubfischen des Lebens“ zu behaupten.<br />
„Lenz hat seine Angel weit<br />
ausgeworfen und zieht die beiden<br />
dicksten Fische der Literatur, die<br />
Themen Liebe und Tod, wie nebenbei<br />
an Land. Ein großes Drama (...)<br />
in der kleinen Form“, meint<br />
Schmidt restlos beeindruckt.<br />
Siegfried Lenz/Nikolaus Heidelbach Das Wettangeln<br />
48 S., 18,00 €, Hoffmann und Campe,<br />
ISBN 978-3-455-<strong>40</strong>548-4<br />
Foto: Brian Friedman<br />
BESTSELLER<br />
4<br />
Die Bestseller-Verlagsmarken: Belletristik<br />
Hardcover Belletristik<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1. Hanser<br />
2. Knaus<br />
3. Heyne<br />
4. Diogenes<br />
5. Rowohlt<br />
6. Bastei Lübbe<br />
7. dtv<br />
8. Kiepenheuer & Witsch<br />
9. Wunderlich<br />
10. Fischer Krüger<br />
Punkte 1)<br />
161<br />
97<br />
92<br />
88<br />
80<br />
79<br />
77<br />
75<br />
69<br />
55<br />
20 2)<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
0<br />
1<br />
1<br />
50 3)<br />
6<br />
3<br />
2<br />
5<br />
2<br />
3<br />
2<br />
3<br />
2<br />
2<br />
Paperback Belletristik<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1. Heyne<br />
2. Goldmann<br />
3. Ullstein<br />
4. Fischer Krüger<br />
5. Blanvalet<br />
6. C. Bertelsmann<br />
7. Kiepenheuer & Witsch<br />
8. Knaur<br />
9. Pendo<br />
10. dtv<br />
1) Punkte für Titel unter den ersten 50 (Platz 1 = 50 Punkte, Platz 50 = 1 Punkt); 2) Titel unter den ersten 20 (im SPIEGEL bzw. für Paperbacks und Taschenbücher in SPIEGEL ONLINE veröffentlicht);<br />
3) Titel unter den ersten 50 Quelle: <strong>buchreport</strong><br />
Punkte<br />
216<br />
99<br />
84<br />
79<br />
48<br />
43<br />
<strong>40</strong><br />
36<br />
35<br />
34<br />
20 2)<br />
5<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Taschenbuch Belletristik<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1. Rowohlt<br />
2. Fischer<br />
3. Goldmann<br />
4. Heyne<br />
5. Blanvalet<br />
6. Knaur<br />
7. Ullstein<br />
8. Bastei Lübbe<br />
9. dtv<br />
10. Suhrkamp<br />
Punkte 1)<br />
184<br />
171<br />
158<br />
137<br />
113<br />
101<br />
86<br />
72<br />
53<br />
45<br />
20 2)<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
0<br />
0<br />
50 3)<br />
7<br />
6<br />
6<br />
6<br />
5<br />
3<br />
2<br />
2<br />
3<br />
2
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong> Bücher im Gespräch 21<br />
Rezensiert<br />
Im Spiegelkabinett<br />
der Online-Welt<br />
▪ Carol Felt<br />
Cybris. Das letzte Versprechen<br />
▪ Roman<br />
▪ Über die wahre Bedeutung<br />
der Virtualität<br />
Foto: Constantin Film Verleih<br />
Digitalpapst Sascha Lobo erkennt<br />
im „Literatur SPIEGEL“ in „Cybris“<br />
den lang ersehnten großen Digitalroman,<br />
der in das<br />
schmerzende Vakuum<br />
der Digitalunsicherheit<br />
treffe. Der<br />
600-Seiten-Roman<br />
gehöre zum „Gleißendsten,<br />
was über<br />
das Netz je geschrieben<br />
worden ist“. In dem Roman bewegt<br />
sich Hauptfigur Chris mit ihrem<br />
Avatar in einem künstlichen<br />
Online-Universum. Die Geschichte<br />
sei ein „digitales Fest der Uneindeutigkeit<br />
im Reich der Nullen und Einsen“,<br />
Felt begehe „Meuchelmord an<br />
geadelten Vorbildern“ und setze eine<br />
simple, oft verspielte Sprache<br />
ein, um eine wirre, aber präzise inszenierte<br />
Story zu entfalten. Das<br />
knapp formulierte Parataxengewitter<br />
vermittle jedem Leser ein besseres<br />
Gespür für die digitale Welt.<br />
Carol Felt Cybris. Das letzte Versprechen<br />
588 S., 29,90 €, Verlag der Illusionen<br />
Adolf Hitler (Oliver Masucci) zu Gast in einer TV-Show mit Moderator Frank Plasberg.<br />
Vorausgesehen »Er ist wieder da«<br />
In der Adaption von Timur Vermesʼ Bestseller erwacht Adolf Hitler im heutigen<br />
Berlin und versucht mithilfe der Medien Deutschland zurückzuerobern.<br />
Im Jahr 2012 feierte Timur Vermes ein literarisches Debüt,<br />
wie es sich wohl jeder Autor wünscht: Sein Erstling „Er ist<br />
wieder da“ (Eichborn) stieg bis auf Rang 1 der SPIEGEL-Best-sellerliste.<br />
Dort hielt er sich 20 Wochen lang, verkaufte sich<br />
laut Verlagsangaben mehr als 2 Mio Mal und wurde in 41<br />
Sprachen lizenziert. Kein Wunder also, dass eine Verfilmung<br />
der Satire nicht lange auf sich warten ließ.<br />
Bastei Lübbe, 10,99 €<br />
Regie führte David Wnendt, der 2013 für die Adaption von<br />
Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ (Ullstein) verantwortlich zeichnete. Roches<br />
Buch gelang nach dem Kinostart der Wiedereinstieg ins Taschenbuch-<br />
Ranking. Mit Blick auf diese Synergie dürfte sehr zur Freude von Bastei Lübbe<br />
auch „Er ist wieder da“ in den Verkaufscharts also noch einmal klettern.<br />
▪„Er ist wieder da“, Filmstart: ab 8. Oktober<br />
Weitere Filme im Kino mit Buchbezug:<br />
▪„Pan“, ab 8. Oktober; J.M. Barries Klassiker u.a. bei Arena und Ellermann<br />
▪„Der Marsianer“, ab 8. Oktober; Andy Weirs Roman liegt bei Heyne vor<br />
▪„Landraub“, ab 8. Oktober; ein Buch zur Doku erscheint bei Ecowin<br />
BESTSELLER<br />
5<br />
Die Bestseller-Verlagsmarken: Sachbuch<br />
Hardcover Sachbuch<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1. C.H. Beck<br />
2. C. Bertelsmann<br />
3. Lotos<br />
4. Insel<br />
5. Rowohlt<br />
6. Ludwig<br />
7. Benevento<br />
8. Herder<br />
DVA<br />
10. Kopp<br />
Punkte 1)<br />
162<br />
92<br />
77<br />
56<br />
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48<br />
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50 3)<br />
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2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Paperback Sachbuch<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1. C.H. Beck<br />
2. Heyne<br />
3. Knaus<br />
4. Ullstein<br />
5. Kiepenheuer & Witsch<br />
6. Malik<br />
7. dtv<br />
8. Westend<br />
9. Piper<br />
10. Ullstein Extra<br />
1) Punkte für Titel unter den ersten 50 (Platz 1 = 50 Punkte, Platz 50 = 1 Punkt); 2) Titel unter den ersten 20 (im SPIEGEL bzw. für Paperbacks und Taschenbücher in SPIEGEL ONLINE veröffentlicht);<br />
3) Titel unter den ersten 50 Quelle: <strong>buchreport</strong><br />
Punkte<br />
95<br />
85<br />
83<br />
50<br />
48<br />
47<br />
45<br />
42<br />
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38<br />
20 2)<br />
2<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Taschenbuch Sachbuch<br />
Platz/Verlagsmarke<br />
1. Goldmann<br />
2. dtv<br />
3. KiWi<br />
4. Fischer<br />
5. Heyne<br />
6. Klett-Cotta<br />
7. Bastei Lübbe<br />
8. btb<br />
9. Ullstein<br />
10. Piper<br />
Punkte 1)<br />
207<br />
153<br />
146<br />
141<br />
123<br />
99<br />
85<br />
83<br />
64<br />
52<br />
20 2)<br />
4<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
50 3)<br />
6<br />
4<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3<br />
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2<br />
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3
22<br />
Bücher im Gespräch <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Fokussiert<br />
EDV<br />
Bücher über das neue Betriebssystem<br />
Windows 10 dominieren das<br />
EDV-Ranking. Die 15 meistverkauften<br />
Titel dieser Warengruppe bildet die<br />
Themenbestsellerliste auf S. 34 ab.<br />
Das Computerbuch hat derzeit Konjunktur:<br />
Pünktlich zum Start von<br />
Windows 10 bieten die spezialisierten<br />
Verlage PC-Nutzern diverse<br />
Handbücher an. 6 entsprechende<br />
Publikationen stehen an der Spitze<br />
der aktuellen Themenbestsellerliste.<br />
„Windows 10 hatte von vornherein<br />
einen guten Stand in der Öffentlichkeit,<br />
viele Medien haben positiv berichtet“,<br />
erklärt Burkhardt Lühr, Programm-Manager<br />
des Markt + Technik<br />
Verlags, die starke Nachfrage<br />
nach dem neuen Microsoft-Betriebssystem.<br />
Die 2014 vom Unternehmer<br />
Christian Braun übernommene<br />
ehemalige Pearson-Tochter hat u.a.<br />
„Windows 10 – Sehen und Können“<br />
(Platz 1), „Windows 10 – Die Neuheiten“<br />
(Platz 5) und „Windows 10 –<br />
Das Praxisbuch“ (Platz 10) im Programm.<br />
Lühr freut sich über das<br />
derzeit relativ starke Interesse an<br />
EDV-Büchern – und auf weitere<br />
Marktimpulse: „Mit dem neuen Office<br />
2016 steht das nächste Großthema<br />
schon vor der Tür.“<br />
Roland Tomrle<br />
Manfred Mittermayer<br />
Empfohlen Lesetipp von Roland Tomrle<br />
Roland Tomrle leitet seit Anfang September den Bereich Vertrieb und Mar -<br />
keting im Residenz Verlag, der im Zuge eines Eigentümerwechsels – das<br />
Niederösterreichische Pressehaus hat den auf Literatur und Sachbücher<br />
spezialisierten Verlag an die PDP Holding verkauft – wieder in Salzburg<br />
re sidiert. Tomrle liest zurzeit die Thomas-Bernhard-Biografie von Manfred<br />
Mittermayer, die seit dieser Woche im Handel ist.<br />
„Da ich soeben beim Residenz Verlag begonnen habe, findet<br />
man bei mir zu Hause vom Esstisch bis zum Nachttisch überall<br />
Bücher aus dem Residenz Verlag. Zurzeit lese ich Manfred<br />
Mittermayers ‚Thomas Bernhard. Eine Biografie‘. Ich habe<br />
mich dafür entschieden, weil ich es für eines der wichtigsten<br />
Bücher dieses Herbstes halte. Es ist keine Biografie aus der<br />
Schlüssellochperspektive, sondern ein sehr gut lesbares Buch<br />
über Leben und Werk eines der größten deutschsprachigen<br />
Autoren. Diese Biografie macht die Komplexität dieses Ausnahme-Autors<br />
fassbar und zugänglich. Es verknüpft private Ereignisse mit<br />
der öffentlichen Figur Thomas Bernhard ebenso wie mit seinem Werk. Ich<br />
habe selten eine so interessante Biografie gelesen und bin überzeugt, dass<br />
dies ein Standardwerk für jeden Bernhard-Leser werden wird.“<br />
Manfred Mittermayer Thomas Bernhard, <strong>40</strong>0 S., 28,00 €, Residenz, ISBN 978-3-7017-3364-4<br />
Ermittelt Wie die Bestseller erhoben werden<br />
Die Bestsellerlisten werden durch elektronische Abfrage in<br />
den Warenwirtschaftssystemen buchhändlerischer Verkaufsstellen<br />
ermittelt. Im Rahmen der Kooperation SPIEGEL-Bestseller<br />
Analytics by media control werden seit Frühjahr <strong>2015</strong><br />
Verkaufsdaten aus über 3700 stationären Verkaufsstellen ausgewertet.<br />
Dies umfasst Sortimentsbuchhandel (Standort- und<br />
Filialhändler), Online-Shops, Bahnhofsbuchhandel, Kaufund<br />
Warenhäuser sowie Nebenmärkte (u.a. Elektrofachhandel<br />
und Drogerieketten mit Medienangebot).<br />
Alle Verkaufsdaten der Bücher und Medien (Hörbücher, Video)<br />
werden nach Wochenschlusss vollautomatisch in die Datenbank<br />
von Media Control eingelesen. Die elektronische Abfrage<br />
bietet ein sehr genaues Bild des effektiven Marktgeschehens<br />
und spiegelt die Abverkäufe mit einem Zeitabstand von<br />
nur wenigen Verkaufstagen wider.<br />
Um aussagefähige und Orientierung stiftende Bestsellerlisten<br />
zu erhalten, werden die Titel nach inhaltlichen Kriterien wie<br />
Belletristik- und Sachtitel sowie Buchtypen wie Hardcover,<br />
Taschenbuch und Paperback sortiert. Weitere Bestsellerlisten<br />
werden nach thematischen Warengruppen erstellt bzw. nach<br />
Alterszielgruppen (Kinder- und Jugendbuch) und Medienformaten<br />
(Hörbuch, Video).<br />
Aus der Anzahl der verkauften Exemplare je Titel ergibt sich<br />
die Reihenfolge in den Rankings. Die Auswertung erfolgt für<br />
die Belletristik- und Sachbuchlisten wöchentlich, für die anderen<br />
Listen im Monatsrhythmus. Die inhaltlichen und formalen<br />
Kriterien für die SPIEGEL-Bestsellerlisten sind auf <strong>buchreport</strong>.de<br />
dokumentiert: url.<strong>buchreport</strong>.de/bestseller-ermittlung<br />
Die Veröffentlichung der Bestsellerlisten erfolgt in <strong>buchreport</strong><br />
und durch die Medienpartner.<br />
Foto: Residenz Verlag; Dreisinger
AKADEMIE DER DEUTSCHEN MEDIEN<br />
präsentiert in Kooperation mit<br />
Online-Marketing kompakt<br />
16.11. – 18.11.<strong>2015</strong> in München<br />
Ob Suchmaschinenoptimierung und -werbung, Newsletter- und E-Mail-Versand, ob Mobile- oder Social Media-Marketing<br />
– mit zielgerichtetem Online-Marketing können Unternehmen kostengünstig neue Kunden gewinnen<br />
und Besucher der Website zu Käufern machen. Das Attraktive daran: Der Erfolg lässt sich durch Webanalyse<br />
und Webtracking exakt kontrollieren und steuern.<br />
Doch welche Instrumente sind für Ihr Unternehmen die richtigen? Wie setzen Sie diese sinnvoll ein, wie<br />
gewichten und kombinieren Sie sie effektiv? Welche Kennzahlen sollten Sie im Auge behalten? Und welche organisatorischen,<br />
fachlichen und technischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit Online-Marketing<br />
in Ihrem Marketingmix tatsächlich wirksam zum Einsatz kommt?<br />
Lernen Sie praxisnah die Wirkung und Funktion der einzelnen Instrumente des Online-Marketings kennen, um<br />
Ihr Budget und Ihre Ressourcen fortan optimal einsetzen und Ihre Umsätze weiter steigern zu können.<br />
Referent<br />
Oliver Albiez, Inhaber tapintoweb® | Online Marketing & PR<br />
Themen<br />
Aktuelle Entwicklung und Trends<br />
Instrumente des Online-Marketings<br />
Benutzerfreundlichkeit (Usability) von Website und Web-Shop<br />
Suchmaschinenoptimierung (SEO): On-Page und Off-Page<br />
Suchmaschinenwerbung (SEA): Text- und Display-Anzeigen, Remarketing/Retargeting<br />
Planung & Umsetzung<br />
Auswahl geeigneter Instrumente: Zielgruppen, Ziele und Strategien<br />
Maßnahmen- und Kampagnen planung<br />
Zeit, Budget und Ressourcenplanung<br />
Rechtsfragen rund ums Online-Marketing<br />
Zielgruppe<br />
Mitarbeiter aus Verlagen und Medienunternehmen, Online- und E-Business-Verantwortliche, Mitarbeiter aus<br />
Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Vertrieb, Redaktion, Herstellung und Produktmanagement.<br />
Kosten<br />
995 Euro | Mitglieder des AKEP erhalten auf dieses Seminar 15 % Rabatt. Bitte geben Sie Ihre Mitgliedschaft<br />
bei der Anmeldung an.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
FAX-ANTWORT<br />
Ich möchte mich für das Seminar anmelden.<br />
Bitte senden Sie mir weitere Informationen zu.<br />
Akademie der Deutschen Medien<br />
Salvatorplatz 1, 80333 München<br />
Tel.: +49 89 291953-0<br />
Fax: +49 89 291953-69<br />
E-Mail: info@medien-akademie.de<br />
www.medien-akademie.de<br />
Name · Vorname<br />
PLZ · Ort<br />
<strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> <strong>40</strong><br />
Firma · Funktion<br />
Straße · Hausnummer<br />
Telefon · Fax<br />
24<br />
Bestseller <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Hardcover Belletristik<br />
Plätze 1–20 im SPIEGEL vom 3.10.<strong>2015</strong><br />
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■<br />
5<br />
▼<br />
Ein ganz neues Leben<br />
Moyes/Wunderlich/19,95/ET9·15<br />
Verschwörung<br />
Lagercrantz & Larsson/Heyne/22,99/ET8·15<br />
Takeover<br />
Adler-Olsen/dtv/19,90/ET9·15<br />
Altes Land<br />
Hansen/Knaus/19,99/ET2·15<br />
Der Palast der Meere<br />
Gablé/Bastei Lübbe/26,00/ET9·15<br />
Skulduggery Pleasant. Das Sterben des …<br />
Landy/Loewe/18,95/ET9·15<br />
Unschuld<br />
Franzen/Rowohlt/26,95/ET9·15<br />
Finderlohn<br />
King/Heyne/22,99/ET9·15<br />
Sophia oder Der Anfang aller Geschichten<br />
Schami/Hanser/24,90/ET8·15<br />
Gehen, ging, gegangen<br />
Erpenbeck/Knaus/19,99/ET8·15<br />
1.W/Top: 1<br />
5.W/Top: 1<br />
2.W/Top: 3<br />
32.W/Top: 1<br />
3.W/Top: 3<br />
2.W/Top: 6<br />
4.W/Top: 4<br />
4.W/Top: 6<br />
6.W/Top: 7<br />
5.W/Top: 5<br />
11<br />
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Der japanische Liebhaber<br />
Allende/Suhrkamp/21,95/ET9·15<br />
Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid<br />
Backman/Fischer Krüger/19,99/ET6·15<br />
Vonne Endlichkait<br />
Grass/Steidl/28,00/ET9·15<br />
Ein ganzes Leben<br />
Seethaler/Hanser/17,90/ET7·14<br />
Wer die Nachtigall stört ...<br />
Lee/Rowohlt/19,95/ET7·15<br />
Gehe hin, stelle einen Wächter<br />
Lee/DVA/19,99/ET7·15<br />
Der Mittagstisch<br />
Noll/Diogenes/22,00/ET8·15<br />
Schmerz<br />
Shalev/Berlin Verlag/24,00/ET9·15<br />
Der Susan-Effekt<br />
Høeg/Hanser/21,90/ET7·15<br />
Träumen<br />
Knausgård/Luchterhand/24,99/ET9·15<br />
4.W/Top: 8<br />
14.W/Top: 2<br />
5.W/Top: 2<br />
62.W/Top: 4<br />
12.W/Top: 3<br />
11.W/Top: 1<br />
5.W/Top: 8<br />
2.W/Top: 16<br />
10.W/Top: 4<br />
1.W/Top: 20<br />
21<br />
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36<br />
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▼<br />
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▼<br />
Baba Dunjas letzte Liebe<br />
Bronsky/Kiepenh. & Witsch/16,00/8·15<br />
Verheißung<br />
Adler-Olsen/dtv/19,90/3·15<br />
Konzert ohne Dichter<br />
Modick/Kiepenh. & Witsch/17,99/2·15<br />
Der Herr des Turmes<br />
Ryan/Klett-Cotta/24,95/9·15<br />
Zwei Jahre, acht Monate und … Nächte<br />
Rushdie/C. Bertelsmann/19,99/9·15 1.W/25<br />
Das Schloss in der Normandie<br />
Wickert/HoCa/22,00/9·15<br />
Nullnummer<br />
Eco/Hanser/21,90/9·15<br />
Ein untadeliger Mann<br />
Gardam/Hanser/22,90/8·15<br />
Germany 2064<br />
Walker/Diogenes/24,00/8·15<br />
Das Lächeln der Signorina<br />
Camilleri/Bastei Lübbe/22,00/9·15<br />
6.W/21<br />
29.W/1<br />
34.W/4<br />
1.W/24<br />
2.W/26<br />
1.W/27<br />
5.W/21<br />
5.W/14<br />
3.W/21<br />
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22<br />
▼<br />
Selection. Die Kronprinzessin<br />
Cass/Fischer Sauerländer/16,99/7·15<br />
Samariter<br />
Hoffman/Wunderlich/19,95/7·15<br />
Das Leben ist keine Kunst<br />
Kaminer/Manhattan/17,99/9·15<br />
Verdi<br />
Härtling/Kiepenh. & Witsch/18,99/8·15<br />
Der Rosie-Effekt<br />
Simsion/Fischer Krüger/18,99/10·14<br />
Mauersegler<br />
Poschenrieder/Diogenes/22,00/8·15<br />
Charlotte<br />
Foenkinos/DVA/17,99/8·15<br />
Montecristo<br />
Suter/Diogenes/23,90/2·15<br />
Die Legende des Feuerberges<br />
Lark/Bastei Lübbe/18,00/8·15<br />
Der Giftzeichner<br />
Deaver/Blanvalet/19,99/9·15<br />
10.W/2<br />
9.W/5<br />
3.W/33<br />
6.W/20<br />
48.W/13<br />
5.W/25<br />
4.W/22<br />
32.W/1<br />
7.W/10<br />
3.W/22<br />
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▼<br />
Das Juwel. Die Gabe<br />
Ewing/Fischer FJB/16,99/8·15<br />
Tod in Weimar<br />
Horwitz/Knaus/19,99/8·15<br />
Die sieben Schwestern<br />
Riley/Goldmann/19,99/3·15<br />
Selection. Der Erwählte<br />
Cass/Fischer Sauerländer/16,99/2·15<br />
Unterwerfung<br />
Houellebecq/Dumont/22,99/1·15<br />
Der begrabene Riese<br />
Ishiguro/Blessing/22,99/8·15<br />
Tod zwischen den Zeilen<br />
Leon/Diogenes/24,00/5·15<br />
Über den Winter<br />
Lappert/Hanser/22,90/8·15<br />
Der Raub<br />
Silva/HarperCollins/19,90/9·15<br />
Im Frühling sterben<br />
Rothmann/Suhrkamp/19,95/6·15<br />
6.W/15<br />
5.W/42<br />
30.W/3<br />
32.W/1<br />
37.W/1<br />
1.W*/43<br />
20.W/1<br />
3.W/47<br />
2.W/49<br />
15.W/3<br />
Rot = Neu in der Liste * Wiedereinsteiger Platz 1-50 W = Wochen ununterbrochen auf der Bestsellerliste Top = bisher beste Platzierung<br />
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24<br />
Der Herr des Turmes<br />
Die Fantasy-Saga „Das Lied des Blutes“ des<br />
schottischen Autors Anthony Ryan hat viele<br />
Leser in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse,<br />
Gefahren und religiöser Konflikte<br />
geführt. Im zweiten Band der Rabenschatten-<br />
Trilogie, die jetzt bei Klett-Cotta vorliegt,<br />
muss der Romanheld Vaelin al Sorna erkennen,<br />
dass es vor dem Schicksal kein Entrinnen<br />
gibt.<br />
Anzeige<br />
27<br />
Nullnummer<br />
Mailand, 6. Juni 1992, nachts. Bei dem Journalisten<br />
Colonna ist eingebrochen worden.<br />
Die Diskette mit brisanten Informationen hat<br />
man nicht gefunden, Colonna sieht jetzt sein<br />
eigenes Leben bedroht. Umberto Eco ent -<br />
wickelt eine rasante Kriminalgeschichte zwischen<br />
Wirtschaft, Politik und Presse. Und<br />
einen ironischen Roman über das 21. Jahrhundert.<br />
Erschienen bei Hanser.
Eingestiegen auf<br />
Ein herzliches Dankeschön, dass Sie der<br />
langersehnten Fortsetzung von «Ein ganzes halbes Jahr»<br />
einen fulminanten Start beschert haben.<br />
© Sarah Gibb/The Artworks
26<br />
Bestseller <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Hardcover Sachbuch<br />
Plätze 1–20 im SPIEGEL vom 3.10.<strong>2015</strong><br />
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Das geheime Leben der Bäume<br />
Wohlleben/Ludwig/19,99/ET5·15<br />
Der Appell des Dalai Lama an die Welt<br />
Dalai Lama & Alt/Benevento/4,99/ET6·15<br />
Ungläubiges Staunen<br />
Kermani/C.H. Beck/24,95/ET8·15<br />
Gelassenheit<br />
Schmid/Insel/8,00/ET3·14<br />
Gerhard Schröder<br />
Schöllgen/DVA/34,99/ET9·15<br />
Inside IS. 10 Tage im „Islamischen Staat“<br />
Todenhöfer/C. Bertelsmann/17,99/ET4·15<br />
Herbstblond<br />
Gottschalk/Heyne/19,99/ET4·15<br />
H wie Habicht<br />
Macdonald/Allegria/20,00/ET8·15<br />
Der Elefant, der das Glück vergaß<br />
Brahm/Lotos/16,99/ET4·15<br />
How To Be Parisian wherever you are<br />
Mas u.a./btb/14,99/ET6·15<br />
16.W/Top: 1<br />
14.W/Top: 1<br />
5.W/Top: 3<br />
79.W/Top: 1<br />
1.W/Top: 5<br />
23.W/Top: 1<br />
23.W/Top: 1<br />
8.W/Top: 4<br />
24.W/Top: 3<br />
12.W/Top: 3<br />
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Zeit<br />
Safranski/Hanser/24,90/ET8·15<br />
Mohamed. Eine Abrechnung<br />
Abdel-Samad/Droemer/19,99/ET10·15<br />
Deutschland<br />
MacGregor/C.H. Beck/39,95/ET9·15<br />
Der Junge muss an die frische Luft<br />
Kerkeling/Piper/19,99/ET10·14<br />
Outsider<br />
Forsyth/C. Bertelsmann/19,99/ET9·15<br />
Die Kuh, die weinte<br />
Brahm/Lotos/15,99/ET2·06<br />
Mekka Deutschland<br />
Ulfkotte/Kopp/19,95/ET6·15<br />
Niemals aufgeben!<br />
Hahne/Mediakern/9,95/ET6·15<br />
Im Zweifel glauben<br />
Käßmann/Herder/19,99/ET9·15<br />
21.0<br />
Rödder/C.H. Beck/24,95/ET9·15<br />
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Um es kurz zu machen<br />
Winnemuth/Knaus/16,99/8·15<br />
Krank durch Früherkennung<br />
Wittig/Riva/19,99/9·15<br />
Ein Bauch spaziert durch Paris<br />
Klink/Rowohlt/19,95/9·15<br />
Die Menschheit hat den Verstand verloren<br />
Lindgren/Ullstein/24,00/9·15<br />
1.W/24<br />
Das neue Russland<br />
Gorbatschow/Quadriga/25,00/9·15<br />
Der totale Rausch<br />
Ohler/Kiepenh. & Witsch/19,99/9·15<br />
Meine Sicht der Dinge<br />
Genscher/Propyläen/22,00/9·15<br />
On the Move<br />
Sacks/Rowohlt/24,95/5·15<br />
Was Jesus wirklich gesagt hat<br />
Alt/Gütersloher Verlagshaus/22,99/9·15<br />
Was ich noch sagen wollte<br />
Schmidt/C.H. Beck/18,95/3·15<br />
6.W/10<br />
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Einwürfe<br />
Geyer/Neues Leben/17,99/9·15<br />
Ich will das Leben küssen!<br />
Schreinemakers/Adeo/18,99/9·15<br />
Die seltsamsten Orte der Welt<br />
Bonnett/C.H. Beck/19,95/7·15<br />
Treibsand<br />
Mankell/Zsolnay/24,90/9·15<br />
Franziskus unter Wölfen<br />
Politi/Herder/19,99/8·15<br />
Als Deutschland noch nicht … war<br />
Preisendörfer/Galiani/24,99/3·15<br />
Franz Josef Strauß<br />
Siebenmorgen/Siedler/29,99/8·15<br />
Gekaufte Journalisten<br />
Ulfkotte/Kopp/22,95/9·14<br />
Schauen Sie mal böse<br />
Adorf/Kiepenheuer & Witsch/17,99/8·15<br />
Wer wir waren, wer wir sind<br />
Jürgs/C. Bertelsmann/19,99/8·15<br />
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Die bezifferte Welt<br />
Crouch/Suhrkamp/21,95/9·15<br />
Und du bist nicht zurückgekommen<br />
Loridan-Ivens/Insel/15,00/9·15 3.W/23<br />
Von Rettern und Rebellen<br />
Willsch & Raap/Finanzbuch/19,99/8·15<br />
Die Krebs-Industrie<br />
Lauterbach/Rowohlt Berlin/19,95/8·15<br />
Schwankender Westen<br />
Di Fabio/C.H. Beck/19,95/9·15<br />
Ohne Gnade<br />
Stevenson/Piper/20,00/9·15<br />
Man möchte immer weinen und lachen …<br />
Klemperer/Aufbau/19,95/7·15<br />
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Anmut im märkischen Sand<br />
von Brühl/Aufbau/22,95/4·15<br />
Astrid Lindgren. Ihr Leben<br />
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Unter Tränen gelacht<br />
Tietjen/Piper/19,99/3·15<br />
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Gerhard Schröder<br />
Gregor Schöllgen hatte uneingeschränkten Zugang<br />
zu sämtlichen Papieren des ehemaligen<br />
Bundeskanzlers Gerhard Schröder und sprach<br />
mit vielen Weggefährten – Freunden und Verwandten,<br />
Gegnern und Rivalen, Förderern<br />
und Neidern, Opfern und Bezwingern –, die<br />
sich offen äußerten. Schöllgen legt so bei<br />
DVA die erste große Biografie der polarisierenden<br />
Politikerpersönlichkeit vor.<br />
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Ich will das Leben küssen!<br />
Acht Minuten lang stand das Herz von Margarethe<br />
Schreinemakers still. Ihr heutiger<br />
Mann Jean-Marie rettete ihr das Leben. Danach<br />
kamen Panikattacken. Schließlich fand<br />
sie einen Weg, die Angst in den Griff zu bekommen.<br />
Dabei entdeckte sie neue Seiten an<br />
sich. Heute entwirft Schreinemakers Möbel<br />
und rettet Hunde aus Mallorcas Tierheimen.<br />
Aus ihrem Leben erzählt sie bei Adeo.
Zum 80. Geburtstag des Klassikers<br />
der modernen Bibelillustration.<br />
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Belletristik<br />
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Grey. Fifty Shades of Grey von Christian …<br />
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Scherbenseele<br />
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Girl on the Train<br />
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Straße nach Nirgendwo<br />
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After truth<br />
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After forever<br />
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After passion<br />
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Mörderischer Freitag<br />
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After love<br />
Todd/Heyne/12,99/ET6·15<br />
Nur einen Horizont entfernt<br />
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Bretonischer Stolz<br />
Bannalec/Kiepenheuer & Witsch/14,99/ET6·15<br />
Der Thron der Finsternis<br />
Brett/Heyne/16,99/ET9·15<br />
Morgen kommt ein neuer Himmel<br />
Spielman/Fischer Krüger/14,99/ET3·14<br />
Blood On Snow. Der Auftrag<br />
Nesbø/Ullstein/12,99/ET9·15<br />
Eisige Schwestern<br />
Tremayne/Knaur/14,99/ET4·15<br />
Der Mann ist das Problem<br />
Pauly/Pendo/14,99/ET9·15<br />
Die Sehnsucht des Vorlesers<br />
Didierlaurent/dtv/14,90/ET9·15<br />
Tu es. Tu es nicht.<br />
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Ein Bild von dir<br />
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Darm mit Charme<br />
Enders/Ullstein/16,99/ET2·14<br />
Wer den Wind sät<br />
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Vom Inder, der auf dem Fahrrad bis nach …<br />
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Couchsurfing im Iran<br />
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Russland verstehen<br />
Krone-Schmalz/C.H. Beck/14,95/ET2·15<br />
Wiedersehen im Café am Rande der Welt<br />
Strelecky/dtv/14,90/ET4·15<br />
Wunder der Heilung<br />
Strunz/Heyne/17,99/ET11·14<br />
What if? Was wäre wenn?<br />
Munroe/Knaus/14,99/ET9·14<br />
Krieg um jeden Preis<br />
Risen/Westend/17,99/ET9·15<br />
Alzheimer ist heilbar<br />
Nehls/Heyne/16,99/ET9·15<br />
Das ist ja irre!<br />
Broder/Knaus/16,99/ET9·15<br />
Du kannst schaffen, was du willst<br />
Becker/Piper/14,99/ET9·15<br />
Solange ihr mein Lied hört<br />
Zumsande/Ullstein Extra/14,99/ET8·15<br />
Ohne Worte<br />
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Die Ländersammlerin<br />
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Die Sprache des Geldes<br />
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Superlehrer + Superschule = supergeil<br />
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Mythos Fremdenlegion<br />
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Dumm wie Brot<br />
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Krieg um jeden Preis<br />
Unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung<br />
führt die US-Regierung einen<br />
Krieg, der in keinem Verhältnis mehr zur tatsächlichen<br />
Bedrohung durch terroristische<br />
Organisationen steht. Es geht um ein Milliardengeschäft<br />
und das Interesse einiger Menschen,<br />
diesen Krieg am Laufen zu halten –<br />
koste es, was es wolle. James Risen zeigt bei<br />
Westend, wer die Akteure sind.<br />
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Alzheimer ist heilbar<br />
Jährlich gibt es über 200 000 Alzheimer-<br />
Neuerkrankungen allein in Deutschland, bisher<br />
ohne Heilungschancen. Michael Nehls<br />
beschreibt bei Heyne, dass Alzheimer keine<br />
Folge des Älterwerdens ist, sondern durch<br />
eine Lebensweise verursacht wird, die unsere<br />
Bedürfnisse ignoriert. Er präsentiert einen<br />
Ansatz, mit dem man sich vor Alzheimer<br />
schützen und die Krankheit besiegen kann.
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Die Betrogene<br />
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Grimmbart<br />
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Ein Mann namens Ove<br />
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Der Hof<br />
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Die Lebenden und die Toten<br />
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Das Rosie-Projekt<br />
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Breaking News<br />
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Vielleicht mag ich dich morgen<br />
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Die Erbin<br />
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Nur eine böse Tat<br />
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Die stille Bestie<br />
Carter/Ullstein/9,99/ET9·15<br />
Das Haupt der Welt<br />
Gablé/Bastei Lübbe/9,99/ET8·15<br />
Spiel der Zeit<br />
Archer/Heyne/9,99/ET7·15<br />
Das bisschen Hüfte, meine Güte<br />
Bergmann/Rowohlt/9,99/ET7·15<br />
Ein ganzes halbes Jahr<br />
Moyes/Rowohlt/9,99/ET9·15<br />
Der Trafikant<br />
Seethaler/Kein & Aber/9,90/ET11·13<br />
Die Mitternachtsrose<br />
Riley/Goldmann/9,99/ET6·15<br />
Er ist wieder da<br />
Vermes/Bastei Lübbe/9,99/ET10·14<br />
Kräuter der Provinz<br />
Durst-Benning/Blanvalet/9,99/ET9·15<br />
Hab und Gier<br />
Noll/Diogenes/12,00/ET8·15<br />
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7.W/Top: 6<br />
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Ich finde dich<br />
Coben/Goldmann/9,99/4·15<br />
Die Pilgerjahre des farblosen Herrn …<br />
Murakami/btb/10,99/7·15<br />
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Tschick<br />
Herrndorf/Rowohlt/8,99/3·12<br />
Fingerhut-Sommer<br />
Aaronovitch/dtv/9,95/8·15<br />
Der Marsianer<br />
Weir/Heyne/9,99/9·15<br />
Mord im Herbst<br />
Mankell/dtv/8,95/7·15<br />
Kruso<br />
Seiler/Suhrkamp/10,99/9·15<br />
Während die Welt schlief<br />
Abulhawa/Diana/9,99/4·12<br />
Um Leben und Tod<br />
Robotham/Goldmann/9,99/7·15<br />
Amandas Suche<br />
Allende/Suhrkamp/10,99/8·15<br />
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Das Licht in deiner Stimme<br />
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Racheherbst<br />
Gruber/Goldmann/9,99/9·15<br />
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2.W/28<br />
Wann wird es endlich wieder so, wie …<br />
Meyerhoff/KiWi/9,99/12·14<br />
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Dark Places. Gefährliche Erinnerung<br />
Flynn/Fischer/9,99/9·15<br />
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Die sonderbare Buchhandlung des …<br />
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Das dunkle Haus<br />
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Ostfriesenwut<br />
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BLACKOUT. Morgen ist es zu spät<br />
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Das marokkanische Mädchen<br />
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Stoner<br />
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weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor<br />
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Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft<br />
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Die Kunst des klaren Denkens<br />
Dobelli/dtv/8,90/ET5·14<br />
Da geht noch was<br />
Westermann/KiWi/8,99/ET5·15<br />
Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, …<br />
Greiner & Padtberg-Kruse/Ullstein/9,99/ET9·15<br />
Die vergessene Generation<br />
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Bob, d. Streuner / Bob und wie er die …<br />
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Die Kunst des klugen Handelns<br />
Dobelli/dtv/8,90/11·14<br />
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Die verbotene Reise<br />
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Der islamische Faschismus<br />
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Im Namen der Menschlichkeit<br />
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Sagt uns die Wahrheit!<br />
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Unnützes Wissen. Nr.4<br />
Neon/Heyne/9,99/7·15<br />
Bob und wie er die Welt sieht<br />
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Erzähl es niemandem!<br />
Crott & Crott Berthung/Dumont/9,99/5·13<br />
In eisige Höhen<br />
Krakauer/Piper/10,99/1·01<br />
Bob, der Streuner<br />
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Winterkinder<br />
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Wer ist Wir?<br />
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Tel. 0231/9056-121<br />
Fax 0231/9056-488<br />
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Klaus Pähler<br />
Tel. 0231/9056-210<br />
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Nächste Liste „Motor & Motorsport“ am 3. Dezember <strong>2015</strong> Nächste Liste „Schauspiel, Film & TV“ am 26. November <strong>2015</strong>
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kalendarische Angaben und die beliebten<br />
Monatsthemen: Das Buch von Hans-Ulrich<br />
Keller bei Kosmos ist vielseitig. So erfährt der<br />
Leser, wann die Sonne aufgeht, welche Mondphase<br />
gerade herrscht und welche Planeten<br />
zu finden sind. Die Monatsthemen erläutern<br />
astronomische Phänomene und gehen auch<br />
auf aktuelle astronomische Fragen ein.<br />
Anzeige<br />
1<br />
Windows 10. Sehen und Können<br />
Spielend leicht wird der User mit Windows<br />
10 vertraut. Der Windows-Kenner Ignatz<br />
Schels begleitet schrittweise und Bild für<br />
Bild durch alle wichtigen Funktionen der<br />
neuen Version, ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen.<br />
Anschauliche Anleitungen helfen,<br />
Windows individuell einzurichten, Programme<br />
und externe Geräte zu installieren,<br />
Daten zu verwalten, sicher im Internet zu<br />
surfen, E-Mail und soziale Netzwerke zu nutzen, Texte zu<br />
schreiben und Fotos zu bearbeiten. Das Buch hat Markt +<br />
Technik im Programm.<br />
1<br />
Kosmos Himmelsjahr 2016<br />
Hans-Ulrich Keller<br />
Franckh-Kosmos/16,99<br />
1<br />
Windows 10. Sehen und Können<br />
Ignatz Schels<br />
Markt + Technik/9,95<br />
2<br />
Kosmos Gartenjahr 2016<br />
Franckh-Kosmos/9,99<br />
2<br />
Windows 10. Richtig nutzen von Anfang an!<br />
Baumeister & Schmid Bildner /9,90<br />
3<br />
Was blüht denn da?<br />
Golte-Bechtle & Spohn<br />
Franckh-Kosmos/19,99<br />
3<br />
Windows 10. Die Anleitung in Bildern<br />
Robert Klaßen<br />
Vierfarben/9,90<br />
4<br />
Unsere essbaren Wildpflanzen<br />
Rudi Beiser<br />
Franckh-Kosmos/14,99<br />
4<br />
Windows 10. Der verständliche Einstieg<br />
Mareile Heiting<br />
Vierfarben/19,90<br />
5<br />
Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer<br />
Kretzschmar & Stichmann-Marny Franckh-Kosmos/12,99<br />
5<br />
Windows 10. Die Neuheiten<br />
Christian Immler<br />
Markt + Technik/8,95<br />
6<br />
Gartenjahr für Einsteiger<br />
Joachim Mayer<br />
Gräfe und Unzer/9,99<br />
6<br />
Das große Franzis Handbuch für Windows 10<br />
Christian Immler<br />
Franzis/19,95<br />
7<br />
Kosmos Pilzführer für unterwegs<br />
Hans E. Laux<br />
Franckh-Kosmos/8,95<br />
7<br />
Letʼs Play Minecraft<br />
Daniel Braun<br />
Mitp-Verlag/16,99<br />
8<br />
Was blüht denn da? Der Fotoband<br />
Margot Spohn<br />
Franckh-Kosmos/14,99<br />
8<br />
Letʼs Play Minecraft: … Redstone-Guide<br />
Daniel Braun<br />
Mitp-Verlag/16,99<br />
9<br />
Gärtnern mit dem Hochbeet<br />
Folko Kullmann<br />
Gräfe und Unzer/16,99<br />
9<br />
Das Minecraft-Insider-Buch<br />
Stephen OʼBrien<br />
Dpunkt/19,95<br />
10<br />
Essbare Wildpflanzen<br />
Fleischhauer & Guthmann<br />
At Verlag/17,90<br />
10<br />
Windows 10. Das Praxisbuch<br />
Wolfram Gieseke<br />
Markt + Technik/19,95<br />
11<br />
Garten-Projekte<br />
Folko Kullmann<br />
BLV/14,99<br />
11<br />
Das ultimative Selfie-Set<br />
m. ausziehbarem Selfie-Stab Parragon/12,99<br />
12<br />
Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger<br />
Hans E. Laux<br />
Franckh-Kosmos/9,99<br />
12<br />
Raspberry Pi, mit CD-ROM<br />
Kofler & Kühnast<br />
Rheinwerk/39,90<br />
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Der große Kosmos-Naturführer Tiere …<br />
Franckh-Kosmos/16,99<br />
Das große BLV Handbuch Garten<br />
Wolfram Franke<br />
BLV/19,99<br />
Sterne finden ganz einfach<br />
Klaus M. Schittenhelm<br />
Franckh-Kosmos/9,99<br />
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Das große Minecraft-Buch<br />
Stephen Oʼ'Brien<br />
Windows 8.1<br />
Robert Klaßen<br />
Das tolino-Buch<br />
Christine Peyton<br />
Dpunkt/19,95<br />
Vierfarben/9,90<br />
Vierfarben/12,90<br />
gebundene und broschierte Ausgaben<br />
Nächste Liste „Botanik & Garten“ am 8. Oktober <strong>2015</strong> Nächste Liste „EDV“ am 26. November <strong>2015</strong>
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Bestseller <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Internationale Bestsellerlisten<br />
USA Richard Castle<br />
gibt viele Rätsel auf<br />
Alle Jahre wieder, wenn<br />
in den USA ein neuer<br />
Nikki-Heat-Krimi von<br />
Richard Castle erscheint,<br />
rätselt die Branche, wer<br />
diese Bücher tatsächlich<br />
zu<br />
Papier bringt, denn<br />
Richard Castle gibt es<br />
im wahren Leben nicht: Er ist die Hauptfigur<br />
in der Krimiserie „Castle“; ein Bestsellerautor,<br />
der auf der Mattscheibe seit 2009<br />
gemeinsam mit der Kriminalbeamtin Kate<br />
Beckett in New York für den TV-Sender<br />
ABC auf Verbrecherjagd geht. Den Lesern<br />
ist es offensichtlich egal, wer die Bücher<br />
schreibt, sie kaufen sie in solchen Stückzahlen,<br />
dass es für die Bestsellerlisten<br />
reicht. So wie der mittlerweile siebte Castle-Roman<br />
„Driving Heat“, der im Ranking<br />
auf Platz 13 debütiert. Auch Signierstunden<br />
mit Richard Castle sind in den USA populär:<br />
Wenn Schauspieler Nathaniel Fillion,<br />
der Castle verkörpert, keine Zeit hat, springen<br />
seine Kollegen vom Filmset ein und<br />
haben viel Spaß. – In deutscher Übersetzung<br />
erscheint „Treibende Hitze“ am 9.<br />
November bei Cross Cult.<br />
USA PUBLISHERS WEEKLY<br />
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Belletristik<br />
The Girl in the Spiderʼs Web<br />
Lagercrantz/Knopf/27,95<br />
Make Me<br />
Child/Delacorte/28,99<br />
Devoted in Death<br />
Robb/Putnam/27,95<br />
Go Set a Watchman<br />
Lee/Harper/27,99<br />
The Girl on the Train<br />
Hawkins/Riverhead/26,95<br />
X<br />
Grafton/Putnam/Wood/28,95<br />
The Scam<br />
Evanovich & Goldberg/Bantam/28,00<br />
The End Game<br />
Coulter & Ellison/Putnam/26,95<br />
Fates and Furies<br />
Groff/Riverhead/27,95<br />
Undercover<br />
Steel/Delacorte/28,00<br />
The Solomon Curse<br />
Cussler & Blake/Putnam/28,95<br />
Purity<br />
Franzen/FSG/28,00<br />
Driving Heat<br />
Castle/Hachette/Kingswell/26,99<br />
Friction<br />
Brown/Grand Central/26,00<br />
Star Wars: Aftermath<br />
Wendig/Del Rey/LucasBooks/28,00<br />
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Sachbuch<br />
Why Not Me?<br />
Kaling/Crown Archetype/25,00<br />
The Life-Changing Magic of Tidying Up<br />
Kondo/Ten Speed/16,99<br />
Rising Strong<br />
Brown/Random/Spiegel & Grau/27,00<br />
Killing the Messenger<br />
Brock/Hachette/Twelve/28,00<br />
Between the World and Me<br />
Coates/Random/Spiegel & Grau/24,00<br />
Southern Routes<br />
Vaughn/Thomas Nelson/26,99<br />
Plunder and Deceit<br />
Levin/S&S/Threshold/27,00<br />
Exceptional<br />
Cheney & Cheney/S&S/Threshold/28,00<br />
For the Love<br />
Hatmaker/Thomas Nelson/22,99<br />
Guinness World Records 2016<br />
Guinness World Records/28,95<br />
Fast Girl<br />
Favor Hamilton/Morrow/Dey Street/26,99<br />
The Art of Memoir<br />
Karr/Harper/24,99<br />
Superbetter<br />
McGonigal/Penguin/27,95<br />
Being Mortal<br />
Gawande/Metropolitan/26,00<br />
Selp-Helf<br />
Sings/S&S/Gallery/22,99<br />
Preise in Dollar<br />
GB Frederick Forsyth<br />
zieht spannende Bilanz<br />
Mit seinen politischen<br />
Thrillern ist Frederick Forsyth<br />
seit vielen Jahren ein<br />
Garant für vordere Plätze<br />
auf den Bestsellerlisten.<br />
Doch auch seine Lebensgeschichte<br />
„The Outsider“<br />
(Bantam Press), die in der<br />
Sachbuch-Bestsellerliste<br />
auf Platz 10 eingestiegen ist, liest sich<br />
spannend wie ein Roman. Mit 19 Jahren<br />
war der heute 77-Jährige der jüngste Pilot<br />
der Royal Air Force, anschließend berichtete<br />
er als Korrespondent für Reuters von<br />
den Brennpunkten der Weltpolitik und er<br />
war – wie der fließend Deutsch sprechende<br />
Forsyth in seinem Buch erstmals einräumt<br />
– parallel zu seiner journalistischen Arbeit<br />
als (unbezahlter) Agent für den britischen<br />
Geheimdienst tätig. Ehe er begann, Bücher<br />
zu schreiben, hat er über Jahre hinweg den<br />
MI6 mit Insiderinformationen u.a. aus<br />
Biafra, Nordirland und auch der DDR versorgt,<br />
wo er nach dem Mauerbau ein Jahr<br />
in Ostberlin verbrachte. – In deutscher<br />
Übersetzung ist „Outsider: Die Autobiografie“<br />
bei C. Bertelsmann erschienen.<br />
Großbritannien BOOKSELLER<br />
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Belletristik<br />
Make Me<br />
Child/Bantam Press/20,00<br />
Username: Evie<br />
Sugg/Hodder/14,99<br />
The Girl on the Train<br />
Hawkins/Doubleday/12,99<br />
The Girl in the Spiderʼs Web<br />
Lagercrantz/Maclehose Press/19,99<br />
Trigger Mortis<br />
Horowitz/Orion/18,99<br />
Go Set A Watchman<br />
Lee/William Heinemann/18,99<br />
My Brilliant Friend<br />
Ferrante/Europa/11,99<br />
The Girl on the Train<br />
Hawkins/Doubleday/13,99<br />
Where My Heart Used to Beat<br />
Faulks/Hutchinson/20,00<br />
The Taming of the Queen<br />
Gregory/Simon & Schuster/20,00<br />
Saga<br />
Vaughan/Image Comics/10,99<br />
The Solomon Curse<br />
Cussler & Blake/Michael Joseph/18,99<br />
The Girl in the Spiderʼs Web<br />
Lagercrantz/Maclehose Press/14,99<br />
The Santangelos<br />
Collins/Simon & Schuster/20,00<br />
Sweet Caress<br />
Boyd/Bloomsbury/18,99<br />
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Sachbuch<br />
Everyday Super Food<br />
Oliver/Michael Joseph/26,00<br />
Guinness World Records 2016<br />
Guinness World Records/30,00<br />
Secret War<br />
Hastings/William Collins/30,00<br />
Rick Stein: From Venice to Istanbul<br />
Stein/BBC/25,00<br />
Aussie Grit: My Formula One Journey<br />
Webber/Macmillan/20,00<br />
Great British Bake off: Celebrations<br />
Collister/Hodder/20,00<br />
Ripleyʼs Believe it or Not! 2016<br />
Random House/20,00<br />
Deliciously Ella<br />
Woodward/Yellow Kite/20,00<br />
Nopi: The Cookbook<br />
Scully & Ottolenghi/Ebury Press/28,00<br />
The Outsider<br />
Forsyth/Bantam Press/20,00<br />
The Hairy Bikersʼ Meat Feasts<br />
Myers & King/Weidenfeld/22,00<br />
Eating Well Made Easy<br />
Pascale/HarperCollins/20,00<br />
Black Box Thinking<br />
Syed/John Murray/20,00<br />
Me Me Me!<br />
Crosby/Headline/16,99<br />
Made<br />
Mackintosh/Ebury Press/16,99<br />
Preise in Pfund
uchreport.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong> Bestseller 37<br />
Internationale Bestsellerlisten<br />
NL Die Tragödien<br />
der Connie Palmen<br />
Fiktion und Wirklichkeit<br />
liegen bei Connie Palmen<br />
nahe nebeneinander. In<br />
ihrem 1998 erschienenen<br />
Bestseller „I.M. Ischa<br />
Meijer“ verarbeitet die<br />
Niederländerin den Tod<br />
ihrer großen Liebe, dem<br />
Talkmaster Ischa Meijer.<br />
2007 legte Plamen<br />
mit „Lucifer“ einen<br />
Schlüsselroman über Amsterdams Künstlerszene<br />
vor, der 145000-mal verkauft wurde.<br />
Zuletzt erschien das Trauertagebuch<br />
„Log boek van een onbarmhartig jaar“ („Logbuch<br />
eines unbarmherzigen Jahres“), in<br />
dem die leidgeprüfte Autorin über den Verlust<br />
ihres Ehemanns und früheren Außenminister<br />
der Niederlande Hans van Mierlo<br />
schreibt. Kein Wunder, dass der neue Roman<br />
der 59-Jährigen ebenfalls vom Ende<br />
einer Beziehung handelt, nämlich jener des<br />
Schriftstellerpaares Sylvia Plath und Ted<br />
Hughes. In „Jij zegt het“ („Du sagst es“)<br />
schlüpft Palmen in die Rolle des 1998 verstorbenen,<br />
englischen Dichters und lässt<br />
ihn seine turbulente Ehe Revue passieren,<br />
die nach 7 Jahren mit dem Suizid seiner<br />
Niederlande CPNB DE BESTSELLER<br />
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Belletristik/Sachbuch<br />
Wat ons niet zal doden*<br />
Lagercrantz/Signatuur/22,50<br />
De stilte van het licht*<br />
Zwagerman/De Arbeiderspers/24,99<br />
De Gorgels*<br />
Myjer/Leopold/13,99<br />
Jij zegt het*<br />
Palmen/Prometheus/19,95<br />
De mythe van het economisme*<br />
Klaver/De Bezige Bij/17,90<br />
Make-up*<br />
van Kasbergen/Kosmos/17,99<br />
Het meisje in de trein*<br />
Hawkins/A.W. Bruna Uitgevers/19,95<br />
De snor van József Kiprich*<br />
van Egmond/VI Boeken/19,95<br />
Grey*<br />
James/Prometheus/15,00<br />
Gouden jaren*<br />
van Bergen/Atlas Contact/19,99<br />
*Belletristik *Sachbuch *Kinder-/Jugendbuch<br />
Frau ein tragisches Ende fand. Hughesʼ<br />
weiteres Leben ist überschattet vom Tod<br />
Sylvia Plaths, für den ihn viele verantwortlich<br />
machen. Der Roman steigt neu auf<br />
Platz 4 der Bestsellerliste ein. Auf Deutsch<br />
wird Palmen von Diogenes verlegt. Ihre Bücher<br />
sind in 16 Ländern erschienen.<br />
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Kom hier dat ik u kus*<br />
op de Beeck/Prometheus/19,95<br />
Kapot*<br />
Slee/Overamstel Uitgevers/14,99<br />
Oorlog en kermis*<br />
Koens/Prometheus | Bert Bakker/17,95<br />
Zuiverheid*<br />
Franzen/Prometheus/19,95<br />
Leve het welwezen*<br />
van Kooten/De Harmonie/19,90<br />
Omdenken*<br />
Gunster/A.W. Bruna Lev./4,95<br />
Dit kan niet waar zijn*<br />
Luyendijk/Atlas Contact/19,99<br />
Daag me uit*<br />
Child/Luitingh-Sijthoff/19,99<br />
In perfecte conditie*<br />
Hoog/Carrera/19,99<br />
De gevleugelde*<br />
Japin/De Arbeiderspers/21,99<br />
Preise in Euro<br />
■ Die internationalen Bestsellerlisten<br />
präsentieren im Wochenrhythmus die<br />
meistverkauften Titel in Großbritannien,<br />
Frankreich und den USA sowie jeweils<br />
eine weitere Liste im Monatsturnus.<br />
In der nächsten Ausgabe: Schweden<br />
F Polit-Ansagen vom<br />
künftigen Präsidenten?<br />
Von 2007 bis 2012 war<br />
François Fillon Frankreichs<br />
Premierminister<br />
unter der Regierung von<br />
Nicolas Sarkozy. Aktuell<br />
hat der Politiker bekannt<br />
gegeben, für die nächste<br />
Präsidentschaftswahl<br />
2017 in Frankreich für die<br />
Republikaner kandidieren zu wollen.<br />
In seinem Buch „Faire“ („Machen“)<br />
blickt Fillon auf seine Erfahrungen in der<br />
Regierung Sarkozy zurück, betrachtet aktuelle<br />
Probleme und bildet zugleich sein politisches<br />
Programm ab. Mit dem Titel kann<br />
er sich gleich in der ersten Woche auf Platz<br />
4 der französischen Sachbuch-Bestsellerliste<br />
platzieren.<br />
Der Verlag Albin Michel, der in den letzten<br />
Wochen einige Aufsteiger verzeichnen<br />
konnte und aktuell mit 7 Titeln in den Top<br />
15 der Sachbuch-Bestsellerliste vertreten<br />
ist, hat das Buch mit 32 000 Exemplaren<br />
an den Start gebracht. 6000 weitere Exemplare<br />
wurden bereits nachgedruckt, da sich<br />
nach Verlagsangaben 2000 Exemplare pro<br />
Tag verkauft hätten.<br />
Frankreich GFK/LIVRES HEBDO<br />
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Belletristik<br />
Millénium, vol. 4: Ce qui ne me tue pas<br />
Lagercrantz/Actes Sud/23,00<br />
Lontano<br />
Grangé/Albin Michel/24,90<br />
Dʼaprès une histoire vraie<br />
de Vigan/Lattès/20,00<br />
Un amour impossible<br />
Angot/Flammarion/18,00<br />
Grey: Cinquante nuances de Grey par …<br />
James/Lattès/17,00<br />
La fille du train<br />
Hawkins/Sonatine éditions/21,00<br />
Le crime du comte Neville<br />
Nothomb/Albin Michel/15,00<br />
2084: la fin du monde<br />
Sansal/Gallimard/19,50<br />
La septième fonction du langage<br />
Binet/Grasset/22,00<br />
Les eaux troubles du mojito<br />
Delerm/Seuil/14,50<br />
La dernière nuit du Raïs<br />
Khadra/Julliard/18,00<br />
Les gens dans lʼenveloppe<br />
Monnin & Beaupain/Lattès/22,00<br />
Au nom du père<br />
Bourdin/Belfond/21,50<br />
Ambitions<br />
Steel/Presses de la Cité/19,99<br />
Délivrances<br />
Morrison/Bourgois/18,00<br />
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Sachbuch<br />
Le charme discret de lʼintestin<br />
Enders/Actes Sud/21,80<br />
La nuit de feu<br />
Schmitt/Albin Michel/16,00<br />
Dieu, les affaires et nous<br />
dʼOrmesson/Robert Laffont/24,00<br />
Faire<br />
Fillon/Albin Michel/20,00<br />
Loué sois-tu: encyclique<br />
François/Cerf/Bayard/Mame/4,50<br />
Le monde est clos et le désir infini<br />
Cohen/Albin Michel/17,90<br />
Icônne<br />
Natoo/Ed. Privé/13,95<br />
Je me souviendrai de tout<br />
Bedos/Fayard/18,00<br />
Peut-on prévoir lʼavenir?<br />
Attali/Fayard/18,00<br />
Prenez votre santé en main!<br />
Saldmann/Albin Michel/19,50<br />
Vous êtes fous dʼavaler ça!<br />
Brusset/Flammarion/19,00<br />
Zoé à Bercy<br />
Shepard/Albin Michel/19,50<br />
Sapiens: une brève histoire de lʼhumanité<br />
Harari/Albin Michel/24,00<br />
Le stage est fini<br />
Fressoz/Albin Michel/18,00<br />
Esclave de Daech<br />
Oberlé & Oberlé/Fayard/18,00<br />
Preise in Euro
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Die Vorletzte <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> Nr. <strong>40</strong> · 1. Oktober <strong>2015</strong><br />
Postskriptum von Emil Echo<br />
Besänftigende Bastelei<br />
Diese Ausgabe meiner Kolumne beginnt mit einem Bastelbogen<br />
für Verleger. Schneiden Sie die folgende Passage aus: Aus Anlass<br />
des 150. Jahrestages der Erstauflage von „Max und Moritz“<br />
erzählt Alain Claude Sulzer in der „NZZ“, wie Wilhelm Busch<br />
mit seinem Verleger Otto Bassermann 1881 in München die Vorführung<br />
eines Hypnotiseurs besuchte: „Bei seiner Ankunft war<br />
Busch bereits alkoholisiert. (...) Als eine der Besucherinnen sich<br />
in der Reihe vor ihm hinsetzen wollte, zog er den Stuhl, wie Bassermann<br />
berichtet, ,hinterrücks‘ unter ihr weg, sodass sie ins<br />
Leere fiel. (...) Die Stimmung im Saal sank und wurde auch<br />
nicht besser, als der Hypnotiseur auftrat. Busch begann ihn lauthals<br />
als Betrüger zu beschimpfen. Der Abend endete damit, dass<br />
der beliebte Humorist und Kinderbuchautor ein großes Stück<br />
Käse, das er vom Teller seines Tischnachbarn genommen hatte,<br />
an die Wand warf.“ Weitere Bastelanleitung: Hängen Sie den Auschnitt<br />
gut sichtbar in Ihr Büro. Wenn ein Autor Sie in Zukunft<br />
ärgert, müssen Sie nur einen Blick darauf werfen, dann denken<br />
Sie automatisch besänftigt: „Könnte alles viel schlimmer sein!“<br />
Hervorbringende Hauptstadt<br />
Kreative Kaste<br />
Der Verlag KM Media wirbt in seiner Herbstvorschau<br />
für die Filmproduktion „Schöne Scheiße“<br />
mit interessanten Fakten: „Ein Stuhlgang kann<br />
bis zu 1,5 Kilogramm Kot hervorbringen. Und<br />
die Bewohner Berlins produzieren pro Tag etwa<br />
800 Tonnen davon.“ Spannend. Ist da die auf<br />
der BER-Baustelle gebaute Scheiße eigentlich<br />
schon mitgezählt?<br />
Sehr viel Witziges steht im Buch „Nenne drei Nadelbäume: Tanne,<br />
Fichte, Oberkiefer. Die witzigsten Schülerantworten“ von Lena<br />
Greiner und Carola Padtberg-Kruse (neu bei Ullstein). Meine<br />
Lieblingsstelle ist die Antwort auf die Frage: „Was ist das Kastenwesen?“<br />
– „Ein Fabelwesen aus der hinduistischen Mythologie,<br />
halb Mensch, halb Kasten.“ (Klasse 8, Gemeinschaftsschule.)<br />
Literarisches Leiden<br />
Interessante Beobachtung meines Lieblingszwitscherers #peterbreuer<br />
zum Literaturbetrieb: „Als Antwort auf die Frage, wie<br />
man als Schriftsteller zur Literatur kam, wird eine Neurose lieber<br />
gesehen als kreisrunder Haarausfall.“<br />
Berichtigter Bausatz<br />
Zum Schluss eine Richtigstellung: Eine aufmerksame Leserin<br />
weist darauf hin, dass es im Schwedischen den Buchstaben ø gar<br />
nicht gibt. Der Ikea-Couch-Bausatz für psychologisch angeknackste<br />
Kunden (224 bis 243 Teile, 299 Euro) kann also nicht<br />
„Sigmønd“ heißen. Da die Schweden aber den Buchstaben å haben,<br />
heißt er tatsächlich viel treffender „Wåhnsinn“.<br />
Der nächste <strong>buchreport</strong>.<strong>express</strong> erscheint am 8. Oktober <strong>2015</strong><br />
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GUGGOLZ<br />
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