TION 2010 - Von der Kunst, mit dem Zuschauer - PSD-Tutorials.de

PSD-TUTORIALS.de 

COMMAG MAI 2010 

Online-Magazin für Bildbearbeitung 

TION 2010 - Unsere Eindrücke

EDITORIAL 

Liebe PSD-Mitglieder, 

das große Titelthema ist die (oder heißt es 

das???) Tion2010. Wir waren natürlich dort 

und sogar mit einem Stand vertreten. Wir 

haben unter anderem unser Redesign vorgestellt, 

welches eigentlich schon jetzt online 

sein sollte, sich aber doch aufwendiger in der 

Programmierung gestaltet als gedacht. Wir 

rechnen aber damit, dass es gegen Mitte des 

Jahres erscheint. Was uns aber glücklich gemacht 

hat, ist die Tatsache, dass wirklich nur 

positive Stimmen zum Redesign zu hören waren. 

Somit lohnt sich das Warten! Weitere Details 

dazu in der Mitte des Commags. 

Seit einer Woche ist endlich die CS5 auch als 

deutsche Testversion verfügbar. Das bedeutet 

für Matthias und mich, sehr viel Zeit zu opfern, 

damit wir euch die neuesten Funktionen als 

2 | PSD-TUTORIALS.DE COMMAG MAI 2010 

umfassende Videoworkshops präsentieren 

können. Es gibt zwar im Netz schon einige 

Tutorials dazu, jedoch haben wir uns die 

Aufgabe gestellt, durch zahlreiche Beispiele 

die Funktionen nicht nur ins beste Licht zu 

rücken, sondern auch deren Schwächen zu 

offenbaren. Einige Workshops von uns sind 

schon online! 

Gleichzeitig arbeiten wir an der neuen Photoshop-Workshop-DVD 

2010. Es soll kein reines 

Update der vorhandenen Photoshop-Workshop-DVD 

2009 sein, sondern ein nahezu 

komplett neues Produkt darstellen: Neue 

Menüführung, ca. 60% neue Workshops, insgesamt 

über 25 Stunden neue Videoworkshops 

(insgesamt werden es wohl sage und 

schreibe 40 Stunden Video-Training werden). 

Das Produkt wird eine Doppel-DVD werden, 

weil die gesamten 

Daten nicht mehr 

auf eine DVD passen. 

Auf DVD 2 

wird es extrem viele Erweiterungen, Fotos 

und Texturen geben. Sogar das Cover wird 

ein Bild von Uli Staiger schmücken, der es unter 

anderem in einem sehr umfangreichen 

2-Stunden-Workshop detailliert beschreibt. 

Als Download wird es die DVD in ca. zwei Wochen 

geben. Und daneben arbeiten wir noch 

an zwei schönen Praxis-DVDs zu Photoshop. 

Weiteres dazu im Gossip von Matthias. 

Wie ihr seht, werden die nächsten Monate 

wirklich spannend. 

In diesem Sinne, 

herzlichst euer Stefan

Alle Seiten in der Übersicht 

THEMA 

TION2010 

Recht und Urteile 

COMMAG 

Editorial 

Gossip 

Impressum 

REVIEW 

Kameratest: Panasonic Lumix DMC-TZ10 

Tellerrand 


17 

69 

02 

99 

104 

09 

98 

DARKART 

Alle Battles und Contests 95 

ACTION 

Alle Battles und Contests im April 73 

FOTOGRAFIE 

Fotografiethemen auf PSD-Tutorials.de 37 

PORTAL 

Community-News 

Neue Tutorials & Downloads 

Fotorätsel 

INTERVIEW 

Moderator: Sargas 

User: MrBounce 

Commag 05-2010 

05 

07 

94 

31 

34

Über 1.000 Bücher & Softwareangebote zu Sonderpreisen 

4 | PSD-TUTORIALS.DE COMMAG NOVEMBER 2008 

Photoshop, Grafikdesign, Programmierung und vieles mehr 

Das große Buch 

zum Schnäppchenpreis 

Dieses Buch richtet sich an ambitionierte Digitalfotografen, die ihre 

Kamera voll ausnutzen und den eigenen Bildern mit dem RAW- 

Format noch mehr Wirkung verleihen möchten. Nicht nur die 

theoretischen Grundlagen des Formats werden beleuchtet, in 

praxisnahen Kompaktworkshops stellt das Buch zudem alle 

Techniken zur Entwicklung und Bearbeitung von RAW-Bildern vor. 

Die Bildentwicklung mit Camera Raw und Photoshop wird dabei 

besonders beleuchtet. 

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News 

News 

Offizielle PSD-Tutorials.de Firefox 

Persona 

Nach 2 Wochen Pixel und 1ner Woche Votingzeit 

stehen sie nun fest, die offiziellen 

Firefox Personas kommen von 

Ladyoflight, Debby und Reckordzeitstudio. 

Unter folgenden Links sind unsere Personas 

zu erreichen. 

Persona von Ladyoflight 

Persona von Reckordzeitstudio 

Persona von Debby 

Wir wünschen Euch viel Spaß mit euren neuen 

Firefox Designs. 

PHOTOSHOP CS5: Deutsche Testversion 

als kostenloser Download jetzt verfügbar! 

Es ist soweit: Adobe Photoshop CS5 ist jetzt 

als kostenlose Testversion - und zwar auf 


deutsch - verfügbar. Ich selber habe es mir 

gerade gezogen und die Version macht bis 

jetzt (nach ca. 1 Stunde Testdurchlauf) einen 

stabilen Eindruck (viele Bugs, die ich in der 

Beta gefunden habe, wurden in der Tat behoben). 

In Kürze folgen unsere Video-Trainings und 

Tutorials zu den neuen Funktionen von Photoshop 

CS5! 

Zum Download der Testversionen 

Top-DVD-Empfehlung 

Für alle Photoshop-Anfänger und Fortgeschrittene: 

PSD-Tutorials.de - Photoshop-Workshop- 

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Videoworkshops und über 300 Workshops 

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Statistik 

Foreneinträge: 

Zugriffe im Monat: 

Galeriebilder: 

Downloads: 

Mitglieder-Workshops: 

Download des letzten Commag: 

Mitglieder: 

Beteiligte Schulen am „Grafik macht Schule“-Projekt: 

Making of: BLAME 

1.325.138 

ca. 4,5 Mio 

1098 

3.650 

2100 

40.000 

272.044 

331 

Top-Video-Download des Monats des Fachautor Tom Krieger 

Es ergab sich eine Idee durch die besondere Pose und Haltung des Models. In diesem 

Bildbeispiel kann man ohne Freistellung die Person in einen Raum versetzen und durch 

das gezielte Einsetzen von Licht und Bildlook die neue Bildaussage unterstreichen. Plastizität 

der Person, Malen mit farbigem Licht, zaubern mit Atmosphäre und ein künstliches 

Altern lässt eine Story entstehen. Ein kontrastreiches Artwork entsteht! 

Video-Länge: 43 Minuten 

6 | PSD-TUTORIALS.DE COMMAG MAI 2010

Neue Tutorials 

Die vier Tutorials mit den besten Bewertungen 

Tightchi 

sendo 

Originalschatten verwenden bei neuem Hintergrund 

Spiegelnde Marmor-/Glasoberfläche 


Scripter 

Juergen_Held 

3D-Würfel-Effekt 

Reisefotografie – Faszination Indien - Teil 3: Der Norden II

Neue Downloads 

Die vier Downloads mit den besten Bewertungen 

AmKay 

Visitenkarte - pure and simple 


vasall 

fotoservice777 

Muster von Baumrinde 

Graffiti Brushes

KAMERATEST 

Buchrezension 

Professionelle Bildcollagen erstellen 

Panasonic Lumix DMC-TZ10 

12x Leica-Zoom, GPS, 720p HD-Video, 

3,0-Zoll-Display, Halbautomatiken und 

manuelle Belichtung 

Mit der Lumix DMC-TZ10 hat der japanische 

Elektronikkonzern Panasonic die 

neueste Variante seiner beliebten Reise- 

kamera auf den Markt gebracht. Obwohl die 

Kamera erst seit wenigen Tagen auf dem 

Markt erhältlich ist, können wir Ihnen bereits 

heute unseren umfangreichen Testbericht 

zur Panasonic Lumix DMC-TZ10 präsentieren. 

Wie schon die Vorgängerin vereint die Panasonic 

Lumix DMC-TZ10 dabei eine kompakte 

Baugröße mit einem großen Brennweitenbereich 

und einer 720p HD-Videofunktion. 

Neu hinzugekommen ist ein GPS-Modul, 


dass Positionsangaben mit den Bildern und 

Videos verknüpfen kann und so eine geographische 

Zuordnung ermöglicht. 

Außerdem sind bei der Panasonic Lumix 

DMC-TZ10 nun neben der Programmautomatik 

eine Zeit- und eine Blendenautomatik 

und sogar ein manueller Belichtungsmodus 

neu hinzugekommen, welche die kompakte 

Reise-Digitalkamera so auch für engagiertere 

Amateure interessant machen. Herzstück 

der neuen Panasonic Lumix DMC-TZ10 ist 

ein 12,0-Megapixel auflösender 1/2,33 Zoll 

großer CCD-Sensor mit Multiformatfunktion. 

Dadurch werden bei den drei zur Verfügung 

stehenden Bildformaten 4:3, 3:2 und 16:9 

nicht einfach nur die Bildhöhen variiert, sondern 

durch die Übergröße des Sensors auch 

die Bildbreiten entsprechend verändert. 

Dadurch bleibt auch im 16:9-Panorama der 

maximale Bildwinkel erhalten. Vor dem Sen- 

sor sitzt ein 12-fach optisches Leica-Zoomobjektiv 

mit einem sehr praxistauglichen 

kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich 

von 25-300mm und einer maximalen Lichtstärke 

von F3,3 im Weitwinkel und F4,9 im 

Tele. Die Panasonic Lumix DMC-TZ10 kann 

neben Fotos auch Videos in 720p HD mit einer 

Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln bei 30 

Bildern pro Sekunde im AVCHD-Lite-Format 

aufzeichnen. Zur Wiedergabe bietet sie ein 

3,0 Zoll großes Display mit einer zeitgemäßen 

Auflösung von 460.000 Bildpunkten. 

Wie sich die neue Reisekamera gegen ihre 

Vorgängerin (Panasonic Lumix DMC-TZ7) 

schlägt, ob das integrierte GPS-Modul im 

Test zufriedenstellend funktionierte und wie 

die allgemeinen Leistungen der Panasonic 

Lumix DMC-TZ10 sind, zeigt unser ausführlicher 

dkamera-Testbericht zur Panasonic Lumix 

DMC-TZ10.

Das Fazit zur Panasonic Lumix DMC-TZ10 

Die Panasonic Lumix DMC-TZ7 (siehe auch unseren Testbericht 

zur Panasonic Lumix DMC-TZ7) war eine Kamera, die nicht nur die 

dkamera-Redaktion begeisterte. Sie kombinierte gute Allroundeigenschaften 

im Foto- und Videobereich mit einer kleinen Baugröße 

und entwickelte sich zu einer der beliebtesten kompakten Digitalkameras 

der letzten Jahre. Dies bestätigte auch die Tatsache, dass der 

dkamera-Testbericht zur TZ7 mehr als 1,5 Millionen Seitenaufrufe aus 

der ganzen Welt erhalten hat. Entsprechend hoch sind demnach die 

Ansprüche, die an die Nachfolgerin, die Panasonic Lumix DMC-TZ10, 

gestellt werden. 

Die Panasonic Lumix DMC-TZ10 ist mit einem 1/2,33 Zoll großen 

CCD-Sensor mit einer Nennauflösung von 14,0 Megapixeln ausgestattet. 

Da der Bildsensor als Multiformatsensor etwas größer als der 

Bildkreis des Objektivs ist, steht aber niemals die gesamte Sensorfläche 

zur Verfügung, da dies zu abgeschatteten Rändern führen würde. 

Je nach Bildformat erreicht die tatsächliche Auflösung 4.000 x 3.000 

Pixel (4:3-Format - effektiv 12 Megapixel), 4.176 x 2.784 Pixel (3:2- 

Format - effektiv 11,6 Megapixel) oder 4.320 x 2.432 Pixel (16:9- 

Format - effektiv 10,5 Megapixel). Auch anhand dieser Zahlen wird 

deutlich, dass im Gegensatz zu vielen anderen Digitalkameras bei einem 

Formatwechsel nicht einfach nur die Höhe variiert wird, sondern 

aufgrund der Übergröße des Sensors (relativ zum Bildkreis) auch die 


Breite angepasst wird. Dadurch bleibt der kleinbildäquivalente Brennweitenbereich 

von 25-300mm in jedem Format erhalten und sorgt 

so besonders im 16:9-Format für atemberaubende Bildwinkel. Trotz 

der Auflösungssteigerung von 2,0 Megapixel zeigen sich bei niedrigeren 

Empfindlichkeiten keine Vorteile in den Details bei der Panaso-


nic Lumix DMC-TZ10. Sowohl bei guten als 

auch bei schlechten Lichtverhältnissen liegt 

die Abbildungsleistung der Vorgängerin auf 

dem gleichen Niveau. Steigert man die Empfindlichkeit 

in den für Kompaktkameras hohen 

ISO-Bereich von ISO 400 aufwärts, zeigt 

der neuere Sensor sogar einige Schwächen. 

Zwar steigert sich das Rauschverhalten nur 

minimal, dafür aber steigt die Artefaktbildung 

durch Herausrechnen des Rauschens 

sichtlich an. Dadurch leidet bei Aufnahmen 

unter guten Lichtverhältnissen ab ISO 800, 

bei schlechten Lichtverhältnissen bereits 

ab ISO 400, die Bildqualität im Vergleich zur 

Vorgängerin besonders im Bereich der Detailauflösung. 

Bei dem Objektiv der Panasonic Lumix 

DMC-TZ10 handelt es sich um ein in Zusammenarbeit 

mit dem Markenhersteller Leica 

entwickeltes 12-fach-Zoom mit einem kleinbildäquivalenten 

Brennweitenbereich von 

25-300mm. Die maximale Blendenöffnung 


liegt bei F3,3 im Weitwinkel und F4,9 in der 

Telestellung. Dies ist im Wesentlichen das 

bereits aus der Vorgängerin bekannte Objektiv. 

Panasonic selbst spricht von einigen Verbesserungen 

an der Qualität des Objektivs, 

allerdings ohne dabei konkretere Angaben 

zu machen. Wie bei Panasonic üblich, befindet 

sich der optische Bildstabilisator im Objektiv. 

Auch dieser hat sich nach Herstellerangaben 

im Vergleich zum Bildstabilisator des 

Vorgängermodells spürbar verbessert. Da ein 

direkter Quervergleich unter gleichen Bedingungen 

nur eingeschränkt möglich ist, bleibt 

bei diesem Punkt nur die absolute Effektivität. 

Und da leistete sich der Bildstabilisator keine 

nennenswerten Schwächen; dieser arbeitet 

mindestens so gut wie bei der Vorgängerkamera, 

der Panasonic Lumix DCM-TZ7. 

Die Abbildungsleistungen des Objektivs 

sind auch in Kombination mit dem höher 

auflösenden Sensor ähnlich gut wie bei der 

Vorgängerin. Lediglich bei der Eckenschärfe 

schneidet das neue Modell etwas schlechter 

ab, ohne dabei grundsätzlich katastrophale 

Leistung-en zu zeigen. Bei Vignettierung 

und Verzeichnung hat sich erwartungsge-


mäß nichts verändert. Die besonders im 

Weitwinkel relevante Verzeichnung wird nur 

bei klaren, rechtwinkligen Strukturen im Bild 

sichtbar und ist auch ohne Nachbearbeitung 

weitestgehend brauchbar. Die Vignettierung 

ist bei einheitlichen Farbflächen sichtbar, jedoch 

kaum störend. Bei vielen Motiven sind 

diese leichten Einschränkungen nur selten 

wahrnehmbar. 

Bei den Geschwindigkeiten im Bereich der Fokussierung 

und Auslöseverzögerung gibt sich 

die Panasonic Lumix DMC-TZ10 keine Blöße 

und erreicht ähnliche Werte wie die Vorgängerin 

mit einer Fokussierungszeit von 0,15 bis 

0,25 Sekunden. Bei der Einschaltzeit konnte 

sogar mit 1,67 Sekunden gegenüber 2,33 Sekunden 

ein Geschwindigkeitsvorteil erreicht 

werden. Negativ fällt hingegen die Serienbildfunktion 

auf. Diese ist mit 1,9 Bildern pro Sekunde 

und lediglich drei Aufnahmen in Folge 

bei voller Auflösung ein Rückschritt im Vergleich 

zum Vorgängermodell, das immerhin 


auf eine durchgehende Serienbildfunktion 

ohne Beschränkungen (bis die Speicherkarte 

voll war) verweisen konnte. Die Begrenzung 

besteht bei der Panasonic TZ10 auch bei reduzierter 

Bildqualität und wird lediglich bei 

der Verwendung einer niedrigeren Qualitäts- 

stufe bei 12 Megapixel auf maximal fünf Bilder 

in Folge etwas erweitert. Im Szenemodus 

„Schnelle Serie“ können 10 Bilder pro Sekunde 

mit einer Auflösung von 3 Megapixel aufgenommen 

werden; diese Serie ist auf maximal 

100 Bilder in Folge beschränkt. 

Die Farbwiedergabe zeigt durchschnittliche 

Werte und ist nur minimal besser als das Vorgängermodell. 

Bei höheren Empfindlichkeiten 

sinkt die Farbtreue bei der Panasonic Lumix 

DMC-TZ10 jedoch stärker ab. Die Videofunktion 

hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht 

verändert. Noch immer wird die Fokussierung 

sowie die Belichtung nachgeführt, und 

in Kombination mit der für den Videobetrieb 

optimierten verlangsamten Brennweitenänderung 

kombiniert. Zur Auswahl stehen auch 

bei der Panasonic Lumix DMC-TZ10 mit AV- 

CHD Lite und Motion JPEG. Beide Varianten 

sind in der höchsten Auflösung von 1.280 

x 720 Pixel pro Minute verfügbar. Die Video- 

Aufnahmezeit beträgt maximal 29:59 Minuten 

bei AVCHD Lite bzw. 8:20 Minuten bei Motion 

JPEG in jeweils 720p HD. 

Das neue GPS-Modul ermöglicht in Verbindung 

mit einer integrierten Positionsdatenbank 

die Zuordnung von Sehenswürdigkeiten 

zu den aufgenommenen Bildern. Dies


funktionierte im Test bei guten bis mittleren 

Bedingungen ohne größere Probleme. Lediglich 

bei einigermaßen bedecktem Himmel, beispielsweise 

bei einem Spaziergang durch den 

Wald, hatte das Modul entsprechend Mühe, die 

jeweilige Position zu bestimmen. Über die genauen 

Leistungsdaten des GPS-Moduls in der 

Panasonic Lumix DMC-TZ10 wird demnächst 

ein Sonderbeitrag erscheinen. 

Ein endgültiges Fazit zu ziehen ist nicht 

leicht. Die neuen Komponenten der Kamera, 

das GPS und die Aufnahmeprogramme, 


können durchaus ein Grund zum Wechseln sein. 

Wer allerdings bereits das Vorgängermodell besitzt 

und auf diese technischen Details verzichten 

kann, dem bietet die TZ10 kaum Neuerungen, die 

einen Umstieg lohnenswert erscheinen lassen. 

Besonders im Bereich der Bildqualität zeigte das 

neuere Modell sogar teilweise Schwächen gegenüber 

der Vorgängerin. Wer hingegen von diesen 

technischen Details begeistert ist, der sollte sich 

die Panasonic Lumix DMC-TZ10 durchaus genauer 

anschauen. Denn auch wenn sie keinen großen 

Leistungssprung darstellt, so ist es dennoch eine 

grundsolide Kamera, die durch das neue GPS- 

Modul nun für Reisen noch besser gewappnet ist. 

Aus diesem Grund bekommt die Panasonic Lumix 

DMC-TZ10 unseren dkamera-Kauftipp. Nach 

wie vor bietet die TZ10 ebenso wie die TZ7 einen 

der besten Videomodi (gute Bildqualität und optisches 

weiches Zoom während des Filmens mit 

guter Schärfenachführung) der derzeit erhältlichen 

Kompaktkameras, weshalb auch die Panasonic 

Lumix DMC-TZ10 die dkamera-Sonderauszeichnung 

„Video-Tipp“ erhält.

Pro & Contra zur Panasonic Lumix DMC-TZ10 

+ 12-fach optisches Marken-Zoomobjektiv aus dem Hause Leica mit 

guten Abbildungsleistungen 

+ Bildqualität: detailreichere Aufnahmen im niedrigen ISO-Bereich als 

bei der TZ7 

+ Sehr praxistauglicher Brennweitenbereich von 25 bis 300mm nach KB 

+ Manuelle Einstellmöglichkeiten, Zeit- und Blendenautomatik vorhanden 

+ Hochauflösendes 3,0-Zoll großes Display (460.000 Pixel) 

+ Display erlaubt hohe Einblickwinkel 

+ Sehr gute Handhabung 

+ Sehr gute Verarbeitungsqualität 

+ Schnelle Fokussierungsgeschwindigkeit 

+ Optischer Bildstabilisator liefert gute Ergebnisse (bei Foto- und Videoaufnahmen) 

+ Durchschnittliche Farbtreue ohne große Ausreißer, etwas bessere 

Farbtreue als bei der TZ7 

+ Makromodus ab 3cm Motivabstand verwendbar 

+ Videoaufnahme in 720p möglich (1.280 x 720 Pixel und 30 Bilder/ 

Sekunde) 

+ Gute Bildqualität beim Filmen 

+ Optisches 12-fach-Zoom beim Filmen möglich 

+ Sehr weiche optische Zoomgeschwindigkeit beim Filmen 

+ Dadurch reduzierte Störgeräusche beim Zoomvorgang beim Filmen 


+ Sehr gute Schärfenachführung beim Filmen 

+ Sehr gute Schärfenachführung auch beim Zoomvorgang während 

des Filmens 

+ Beim Filmen verringert die optionale Windreduktion störende Windgeräusche 

+ Separate Taste für die Videoaufnahme ermöglicht schnellen Aufnahmestart 

+ Videoformate AVCHD Lite oder Motion JPEG separat zu wählen 

+ Stereo-Mikrofon 

+ Automatische Belichtungsreihe vorhanden 

+ Automatische Aufnahme verschiedener Bildformate gleichzeitig: 4:3, 

3:2 und 16:9 

+ Intelligente Automatik wählt das optimale Motivprogramm selbst 

+ AF-Verfolgung funktioniert gut 

+ Kompatibel zu SDXC-Speicherkarten (aber auch zu klassischen 

SD(HC)-Speicherkarten) 

+ Integriertes GPS-Modul zeichnet zu jeder Aufnahme den geographischen 

Standort auf 

+ GPS mit Datenbank für Sehenswürdigkeiten 

+ HDMI-Anschluss vorhanden 

+ Die Kamera ist sehr gut für Reise und Urlaub geeignet

Pro & Contra zur Panasonic Lumix DMC-TZ10 

- Bildqualität: Aufnahmen im hohen ISO-Bereich 

etwas schlechter als bei der TZ7 

- Kein optischer Sucher vorhanden 

- Kein RAW-Bildformat vorhanden 

- Kamera prüft, ob ein original Panasonic Akku 

eingelegt ist Drittanbieterakkus funktionieren 

nicht 

- Die Tonaufzeichungsqualität beim Filmen ist 

allgemein verbesserungswürdig 

- Serienbildgeschwindigkeit von 1,9 Bilder pro 

Sekunde nur für 3 Bilder 

- Teils schwächere Bildqualität bei höheren Empfindlichkeiten 

im Vergleich zur Vorgängerin 

- Je nach Einstellung verbraucht die Kamera 

auch ausgeschaltet Strom (wegen GPS-Aktualisierung) 

- Geringe Akkulaufzeit bei eingeschaltetem GPS 


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TITEL 

TION 2010 - Eindrücke von Drezdany 

Dieses Jahr fand am 24. und 25. April zum ersten Mal das Community-Event TION2010 statt. An dieser nahmen Stefan und ich als Partner der 

Veranstaltung und Betreiber von PSD-Tutorials.de teil. Gleichzeitig trafen wir uns mit einigen PSD-Usern zu einem kleinen Usertreffen in gepflegter 

Communityatmosphäre. Für Euch gibt es hier einen Überblick über die Eindrücke zu dieser Veranstaltung. Von Drezdany und Pepexx 

Vor der Veranstaltung 

Tion 2010, schon beim ersten Blick auf die Informationsseite 

war klar: da muss ich hin. 

Endlich eine geballte Ladung Photoshop- 

Gurus live und in Aktion zu einem erschwinglichen 

Preis; gedacht, getan. Hotel und Flug 

wurden gleich spontan gebucht. Im Laufe 

der Zeit meldeten sich immer mehr von PSD, 

sogar ein eigener Thread mit vergünstigten 

Karten wurde eröffnet und somit stand 

fest: Es wird nicht nur ein tolles Photoshop- 

Event, sondern auch ein großes Usertreffen. 

Die Vorfreude wuchs. Endlich war es soweit. 

Freitag mittags, bei bestem Sonnenschein, 

konnte ich erste luftige Eindrücke von Köln 

gewinnen. Das musste ich natürlich auch 

gleich aus der Nähe bestaunen. Also schnell 

im Hotel eingecheckt und los. 500m vom Hotel 

Weber entfernt erreichte ich die Mauritiuskirche. 


TION 2010 - Eindrücke 

Hier erklärte uns 3 Tage später eine ältere 

Dame die Bedeutung des Kopfträgers (Dionysius 

von Paris), dessen Skulptur wir begeistert 

fotografierten. 

2-3 Stunden später, nach Einkaufspassage, 

Dom, Philharmonie und Rhein zurück im 

Hotel, fiel ich erst mal eine Stunde in meine 

Kissen, aus denen mich bekannte Stimmen 

holten. Meine Freude war riesig, als Jana, Stefan, 

Matthias und PhSn (boah, ist der groß 

und supernett) in mein Zimmer kamen. Sie 

hatten den Stand auf der Tion schon aufgebaut 

und wollten noch etwas essen gehen. 

Auf der Treppe trafen wir dann noch pepexx 

und unterwegs ackermaennchen und l3lack- 

Husky. Ein schöner erster Abend. Die Bilder 

rechts zeigen unten Matthias und l3lackHusky. 

und oben Ackermaennchen und Stefan. 

Im Hotel zurück, lichteten sich schnell die 

Reihen; nur ackermaennchen und ich harrten 

aus, da er wohl RZS und ich auf jeden Fall 

Tina (archaeopteryx) begrüßen wollte. 

Endlich kurz vor Mitternacht kamen sie an. 

Die Wiedersehensfreude war groß, und nach 

ein paar Knuddlern mussten wir noch ein 


Kölsch trinken, das mir leider ziemlich gut 

schmeckte, weshalb ich dann schon beim 3. 

angekommen war. Ein Glück gibt es das aus 

Miniaturflaschen in Reagenzgläsern serviert, 

ansonsten wäre ich wohl schon am ersten 

Tag mit Kopfschmerzen gestartet. 

Der erste Tag 

Ausgeschlafen, gut gelaunt und nach einem 

leckeren Frühstück starteten wir zur Tion. 

Obwohl wir schon kurz nach Beginn vor Ort 

waren, gab es keine Programmhefte mehr. 

So landeten wir etwas orientierungslos im 

Nebensaal bei Michel Mayerles: „Pimp your 

Photoshop“. Ich kann nur sagen: „Wow“! 

Ein 45-Min.-Feuerwerk aus Informationen


über Aktionen, verpackt in einen flüssigen, 

sehr unterhaltsamen Vortrag. Wer sich das 

alles zu 100% gemerkt hat, Respekt! 

Ich werde das wohl noch mal in Ruhe auf seiner 

Seite durchlesen müssen. 

Um nicht weiterhin so planlos durch die 

Gegend zu rennen, besuchten wir unseren 

PSD-Stand, wo wir auch gleich einen kleinen 

Einblick ins tolle Redesign bekamen. 

Leider gab es auch hier kein Programmheft. 

An der Eingangstür zum Hauptsaal wurden 

wir fündig. Mist, Olaf Giermann lief schon, 

und einfach so reinplatzen wollten wir nicht. 

Na gut, es folgt ja Uli Staiger mit Licht und 

Perspektive. Jemanden in Aktion zu sehen, 

von dem man schon das eine oder andere 

Tutorial gesehen/nachgebastelt hat, konnten 

wir uns nicht entgehen lassen. 

Perspektive und Licht ist jetzt nicht so ein 

ganz neues Thema gewesen, aber die Arbeits- 

bzw. Vorgehensweise war klasse. Man 

selbst ist ja eher zaghaft in der Veränderung 

der Lichtsituation eines vorhandenen Bildes. 

Er malte da einfach drauf los, hier ein Licht, 


da ein Nebel - völlig egal, denn wir gestalten 

ja um. Das Ergebnis war super! 3 simple 

Grundsätze, die sich mir eingeprägt haben: 

Ackermaennchen und Reckordzeitstudio 

1. Hast du mal einen Stock, bei dem die Lichtquelle 

nicht mit den anderen zusammen 

passt, dann mal dir einfach die passende

Am Stand von PSD-Tutorials.de 

Bild rechts oben zeigt (von links): Jana, Reckordzeitstudio, Stefan, 

Ackermaennchen (Kopf geneigt) und PhSn. 

Bild rechts unten zeigt (von links): Stefan, virginval und Jana beim Einblick ins 

Relaunch von PSD-Tutorials.de 



Lichtquelle dazu. 

2. Um mehr Tiefe ins Bild zu bekommen: Vordergrund 

kräftig und dunkel Hintergrund 

blass und hell. 

3. Kernschatten beim Composing nie vergessen! 

(zu ackermaennchen schielt :-)) 

Noch darüber nachgrübelnd stand ich im 

Vorraum, als mich auf einmal virginval grüßend 

aus meinen Gedanken riss. Ui klasse, Hr. 

König in real kennenlernen. Daraus wurde 

erst mal nix, denn das wollten andere auch. 

Für einen kleinen Smalltalk bot sich am 

nächsten Tag noch etwas Zeit und er bestätigte, 

was ich schon vermutete. Er ist gar kein 

dunkel-düster, böser Herrscher, sondern ein 

total netter sympathischer König. 

Nach der Mittagspause, in der man nix zu 

essen ergattern konnte, da 2 Verkäufer mit 

300-400 Hungrigen einfach überfordert sind, 

begann der HDR-Vortrag von Barbara Luef. 

Ob es nun am langweiligen Fotomotiv, dem 

monotonen Referat, den vielen Ähms, meinem 

Hunger oder den immer wieder wortlosen 

Pausen lag, in denen sie ihre Kehle 

mit Wasser spülte und mir somit auch noch 

Durst suggerierte, irgendwie konnte ich 


Bildquelle: Marc Thiele 

mich nicht für ihren Vortrag begeistern oder 

neue Erkenntnisse erlangen. Somit zog sich 

das wie Kaugummi, aber den Saal verlassen 

wie einige andere wollt ich dann doch nicht. 

Es könnte ja immer noch was Spannendes 

kommen, denn ihre video2brain-Videos sind 

ja klasse und sehr lehrreich. 

Nach diesem Vortrag hatten wir (pepexx, Tina 

und ich) erst einmal genug. 

Wir schlenderten noch etwas lustlos an den 

spärlich vorhandenen Ständen vorbei, und 

da das Wetter eindeutig zu schön war, um


drin zu hocken, beschlossen wir, den restlichen 

Nachmittag blauzumachen, einen netten 

Biergarten aufzusuchen und unsere Mägen 

mit etwas nahrhafter Kost zu beruhigen. 

Pünktlich zu Abendprogramm und Preisverleihung 

waren wir wieder zurück. Bei über 


80 Preisen konnte sich aus unserer Truppe 

ackermaennchen zu den glücklichen Gewinnern 

zählen. 

22:00Uhr Speedpainting durch Tom Krieger mit 

Musikuntermalung. 

Das musste ich sehen. Leider war der Begriff 

„Speedpainting“ schon mit anderen Vorstellungen 

in meinen Gehirnwindungen abgespeichert 

und der Vortrag somit im ersten 

Moment enttäuschend für mich. Was natürlich 

Quatsch war, denn das Ergebnis ist echt 

abgefahren.Im Nachhinein finde ich diese 

Art der Ideenfindung wirklich toll, sehr experimentell 

und nachahmenswert. Hierzu habe 

ich etwas gegoogelt und die verwendete 

Freeware: Alchemy, gefunden. 

Den restlichen Abend ließen wir in einer netten 

kleinen Runde im Wintergarten des Hotels 

bei einer Flasche Wein ausklingen.


Der zweite Tag 

Erster Vortrag war schon wieder Michel Mayerle. 

Der Mann macht mich, im positiven Sinne, 

fertig. Wie kann man nur so viele Infos in 

45 min unterbringen und das so locker und 

charmant im Schweizer Dialekt präsentieren, 

als wäre es Omis leckerstes Kuchenrezept, 

das man ganz einfach nachbacken kann und 

auf das man somit nie wieder verzichten 

muss. 

Na, wenigstens konnte ich diesmal sogar folgen, 

denn im Lab-Modus habe ich schon diverse 

Experimente veranstaltet, und nun ist 



mir auch klar, warum die größtenteils schiefgegangen 

sind. Wer zufällig die Gelegenheit 

erhält, einen Vortrag von ihm sehen zu können, 

sollte den auf keinen Fall versäumen. 

Im nächsten Vortrag von Tom Krieger ging 

es dann doch etwas beschaulicher zu. Am 

Anfang konnte man sich entspannen und 

viele seiner Bilder bestaunen, zu deren Entstehung 

er sehr unterhaltsame Geschichten 

parat hatte. Gegen Ende durften wir dann 

auch einen Blick in eine Arbeitsdatei werfen, 

wo mir wieder deutlich bewusst wurde, welche 

Macht Farbe in der Bildgestaltung hat. 

Ein sehr angenehmer Referent, bei dem man 

wieder etwas zur Ruhe kam, es 

aber nie langweilig wurde. 

Den nächsten Vortrag High End 

Retusche mit Marius Schwiegk 

musste ich nach der Hälfte abbrechen. 

Das lag weniger am Referenten, 

sondern mehr an meiner 

Vorstellung von High End. Autos 

fotografieren und nachbearbeiten 

war jetzt nicht unbedingt das, 

was ich mir vorgestellt hatte. Somit 

gab es eine verlängerte Mittagspause 

und Zeit für Smalltalk. 

Tja, was soll ich sagen, in den Nachmittag 

starteten wir mit Michel Mayerle: Geheimnisse 

der RAW-Konvertierung. Entweder hatte 

ich mich an das Referatstempo gewöhnt 

oder er hat einen Gang runtergeschaltet. 

Wie die beiden anderen Vorträge von ihm 

war dieser auch sehr informativ und viel zu 

schnell vorbei. Vor der Tion kannte ich ihn 

nicht, jetzt bin ich ein Fan und habe mir den 

Newsletter von seiner Seite: www.ulrich-media.ch 

abboniert. Danach ging es zu Tipps 

und Tricks für kreative Fotomontagen mit Uli 

Staiger. Sehr unterhaltsam und informativ. 

Den gebastelten Looping fand ich am beeindruckendsten. 

Es folgte noch Bildlooks und 

Manipulationen mit Calvin Hollywood. Ein 

echt toller Abschluss, denn das war Unterhaltung 

pur. Die Tricks bei den Effekten werde 

ich ganz sicher ausprobieren. 

Das war jetzt nur ein kleiner Einblick in die 

angebotenen Vorträge, aber man musste Prioritäten 

setzen, denn man konnte unmöglich 

an drei Orten gleichzeitig sein. 

l3lackHusky war so nett und fuhr uns nach 

Ende der Veranstaltung zum Hotel. Wo wir 

nur einen kleinen Zwischenstopp einlegten,


denn wir hatten nahe des Hotels ein schönes 

Restaurant entdeckt, in das wir noch einkehren 

wollten. Hier lernten wir einen quirligen, 

netten l3lackHusky näher kennen, und wer 

weiß, evtl. traut er sich jetzt doch mal, beim 

Beginnercontest mitzupixeln. Zeit wird es. 

Fazit 

Tolle Veranstaltung mit genialen Referenten, 

die auch nach ihren Vorträgen präsent und zu 

Gesprächen bereit waren. Super Stimmung, 

hoher Lerneffekt. Gelungene PSD-Tutorials- 

Präsentation und klasse Usertreffen, bei dem 

man alte Freundschaften festigen und neue 

knüpfen konnte. Leider waren etwas wenige 

Firmen vor Ort, die ihre Produkte vorstellten. 

Sollte es ein Tion 2011 geben, bin ich dabei. 

Schön wäre ein Programmheft für alle Teilnehmer 

und eine Kantine/Restaurant in der 

Nähe. 


Zitat Uli Staiger auf TION: 

“Wenn ihr schon fliegt, dann fotografiert auch die Wolken!“ 

Okay, Chef!

TION 2010 - Von der Kunst, mit dem Zuschauer zu „flirten“ - von Pepexx 

Ich werde Euch nun nicht mit einem weiteren 

Bericht über Eindrücke und Impressionen 

der Veranstaltung, des Drumherums, der 

Organisation oder dem Geschmack der servierten 

Bockwürste nerven - keine Angst. Ich 

möchte allerdings einmal etwas näher auf 

die Referenten eingehen, die während dieser 

zwei Tage versucht haben, den Zuschauern 

ihre Arbeitsweisen und Tipps und Trick näher 

zu bringen. 

Wer selbst schon Vorträge und Präsentationen 

vor einem größeren Publikum gehalten 

hat, der weiß, dass es nicht gerade einfach 

ist, locker und entspannt zu wirken, zumal 

die eigentlichen Inhalte des Vortragsthemas 

auch glaubhaft vermittelt werden sollten. 

Oberste Grundvoraussetzung für eine derartige 

Übermittlung von Informationen ist 

es natürlich, felsenfest im Thema zu stehen 

und selbst die exotischsten Fragen locker 

aus der Hüfte beantworten zu können. Das 

schafft Zeit und Abstand, um sich während 

der Präsentation auf andere wichtige Dinge 

konzentrieren zu können - z.B. den „Flirt“ mit 

den Zuhörern. Der Könner kombiniert das 

dann mit Witz, Spontaneität, Souveränität 



und dem gewissen Fingerspitzengefühl für 

die Gesamtsituation. 

Ich behaupte mal, dass mit diesen Eigenschaften 

der gesamte Vortrag steht und fällt. 

Der Zuhörer muss mit in das Geschehen einbezogen 

werden. Nichts ist für das Publikum 

langweiliger als ein Vortragender, dessen Interaktion 

sich auf das abwechselnde Betrachten 

seines Notebooks und der Leinwand 

hinter ihm beschränkt. Nichts ist für eine zu 

vermittelnde Souveränität des Referenten 

schlimmer als Nervosität, die sich dann in ei-


ner stockenden und unsicheren Präsentation 

widerspiegelt. Vorweg: Von beiden Spezies 

gab es in der Tion2010 Vertreter zu bewundern, 

glücklicherweise waren die Moderatoren, 

die es verstanden, das Publikum zu begeistern, 

weit in der Überzahl. Ich habe nun 

leider nicht alle Referenten sehen können, 

aber zu denen, deren Vorträge ich besucht 

habe, ein paar kurze Zeilen: 

Michel Mayerle 

Der Schweizer ist ein Ausnahmetalent in Sachen 

Photoshop und seiner Art der Vermittlung 

seines Wissens. Zu keiner Zeit spürte 

man hier auch nur einen Funken von Nervosität 

oder Unsicherheit. Ganz im Gegenteil, 

souveräner kann man einen Vortrag nicht 

mehr halten. Ich bin schon länger ein Fan 

von ihm, da ich den Newsletter seines Arbeitgebers 

(ulrich-media.ch) schon seit geraumer 

Zeit beziehe und er hier regelmäßig in 

kleinen Video-Tutorials sein Wissen und seine 

Tipps weitergibt. Immer einen Blick auf die 

Zuhörer gerichtet, brachte er seinen Vortrag 

locker und flockig über die Bühne, wobei die 

Masse an vermittelten Informationen sich nie 



negativ auf seine Vortragungsart auswirkte. 

Top! 

Calvin Hollywood 

Auch genannt Mister „weisches Lischt“. Ein 

Showman der Sonderklasse, der es wie kaum 

ein anderer versteht, die Zuhörer für seine 

Vorträge zu begeistern. Keiner wirbelte derart 

viel Staub auf der Bühne auf und brachte 

es auf mehr Kilometer an Laufleistung während 

seines Vortrages. Seine spezielle Art in


der umgangssprachlichen Beschreibung 

von Photoshop-Steps hat ihm seine eigene 

Fangemeinde beschert. Wer hier in einem 

Vortrag einnickt, der sollte mal in Erwägung 

ziehen, seinen Arzt aufzusuchen. Ansonsten 

braucht man keine weiteren Worte zu Calvin 

verlieren, da er in der Photoshop-Szene 

bekannt ist wie ein bunter Hund und wohl 

schon jeder einmal eines seiner Videos gesehen 

hat. (Tipp: Auf youtube stellt er unregelmäßig 

kleine „Making of´s“ seiner Shootings 

rein. Lehrreich und unterhaltsam gleichermaßen). 

Uli Staiger 

Ein Könner im Bereich der Composings, der in 

Deutschland seinesgleichen sucht. Er ist eher 

der ruhigere Vertreter unter den Referenten, 

was allerdings seinem Vortragsstil keinen Abbruch 

tut. Sein trockener Humor, der immer 

wieder in Form von kurzen Bemerkungen in 

seinen Vorträgen zum Einsatz kommt, ließ 

nie Langeweile aufkommen. Die Interaktion 

mit dem Publikum klappte auch bei ihm hervorragend 

und sorgte für Kurzweil und Spaß, 

bei gleichzeitiger Vermittlung seiner Tipps 



quasi „so nebenbei“. Er wird nicht müde, für 

die Lichtverhältnisse zwischen Vordergrund 

und Horizont zu werben, die seinen Bildern 

die notwendige Tiefe geben. Ich werde mir 

das mal für die nächsten Bildbesprechungen 

hier im Forum merken :)


Barbara Luef 

Von ihr haben wir einen Vortrag über HDR besucht. 

Bekannt ist sie durch ihre verfassten Video-Tutorials 

bei Video2Brain. Leider hat es sich 

hier gezeigt, dass zu einem lebendigen Vortrag, 

der die Zuhörer begeistert, mehr gehört, 

als die Autorin eines im Studio produzierten 

Videotrainings zu sein. Hier fehlte es eindeutig 

an der Orientierung an den Zuschauern. Erst 

nach ca. der Hälfte ihres Vortrages hatte sie z.B. 

bemerkt, dass bei Hinweisen auf das linke oder 

rechte Bild in ihrer Präsentation auch Zuhörer 

im Saal waren, die das ja alles seitenverkehrt wie 

sie selbst am Monitor sahen. Der Vortrag wurde 

auf reiner Sachebene geführt; selbst Steilvorlagen, 

die sie sich unbewusst selbst gegeben hat 

(„…hier hätte ich gerne weiter rumgemacht“) 

stellte sich sofort mit einem Zusatz „..an dem 

Bild“ richtig, damit auch bloß nicht jemand 

auf falsche Gedanken kam und gelacht hätte. 

Dazu kamen während des Vortrages unzählige 

Boris Becker - „äähs“ und Unsicherheiten in der 

Bedienung der Schieberegler. Zitat: „Der Regler 

für den Kontrast erhöht den Bildkontrast und 

der Regler für die Sättigung erhöht die Sättigung“. 

Weisste Bescheid? :) 



Tom Krieger 

Der Freelancer wohnt hier fast in meiner 

Nachbarschaft, nur ein paar Kilometer entfernt. 

Er gehört auch eher zu den ruhigeren 

Vertretern seiner Zunft, der dann aber in den 

Vorträgen über seine Arbeiten voll aufgeht. 

Bedingt durch die Menge an Bildern, die er 

während seiner Präsentation vorstellte, war 

für tiefer reichende Informationen leider


kein Platz bzw. 

keine Zeit mehr 

vorhanden. Hier 

wäre wohl weniger 

mehr gewesen, 

denn viele 

Zuhörer wären 

brennend an der 

detaillierteren Beschreibung 

der 

Entstehung einzelner 

Werke interessiert 

gewesen, 

zumal mir der hier 

gezeigte Schnelldurchlauf 

in vielen 

Bereichen schon 

von der Photoshop-Convention in München 

bekannt war. An seiner Vortragsart gibt es 

nicht viel zu bemängeln. Es spielt sich hier 

überwiegend auf der sachlichen Ebene ab, 

ohne dass er dabei für längere Zeit vergisst, 

auch auf das Publikum zu achten und „Ausflüge“ 

vom eigentlichen Thema zur Auflockerung 

und Aufheiterung zu machen. Vorträge 

jedenfalls, die man gerne wieder besucht. 


Martin Krolop 

Ein Shooting über die Möglichkeiten mit Aufsteckblitzen. 

WOW, kann ich da nur sagen. 

Der Kerl ist in Live genauso Feuer und Flamme 

für dieses Thema wie auf seinem Video 

von V2B, das ich mir schon angesehen habe. 

Ein „Licht-Freak“, wie er im Buche steht, der 

mit Belichtungsmesser, daraus resultieren- 

der Verschlusszeit und notwendiger Blende 

genauso jongliert wie Zirkusleute mit ihren 

Bällen und Keulen. Wer den verpasst hat, der 

hat was verpasst :) Keine Sekunde langweilig, 

auch wenn ich nur die 2. Hälfte mitbekommen 

habe. Das würde ich mir gerne noch 

einmal komplett ansehen und freue mich 

allein deshalb schon auf die DVD über diese 

Veranstaltung. 

Die Vorträge von Martin Gommel, dem Freisteller-König 

Olaf Giermann oder des Wella- 

Models Karsten Rose hätte ich mir liebend 

gerne auch noch angesehen, aber leider 

kann man nicht an zwei Stellen gleichzeitig 

sein. So bleibt nur die Aussicht auf das kommende 

Jahr und die Hoffnung, dass es eine 

TION2011 geben wird. 

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung 

mit neuen Eindrücken, Erlebnissen und vielen 

Tipps und Tricks, von denen ich die Hälfte 

schon wieder vergessen habe. Es ist wirklich 

ein Kreuz mit dem Alter. 

Euer Pepexx

INTERVIEW 

1 

sargas 

im Gespräch mit 

ackermaennchen 

Hallo Philipp, schön, dass du etwas 

Zeit hast, unseren Usern etwas über 

dich zu erzählen. 

Hallo Enrico, aber gerne doch. 

2 

Da stellt sich doch gleich die 1. 

Frage wie von selbst: Was würdest 

du denn gerne von dir als Privatperson 

preisgeben? 

Also, im wirklichen Leben nennt man mich 

Philipp, ich bin 19 Jahre alt, hab dieses Jahr 

mein Abitur gemacht und bin zurzeit Zivi. 

3 

Wow, 19 Jahre und schon so 

viel Photoshoperfahrung? Oder 


zumindest ziemlich viel Talent. Wie bist 

du denn zur Bildbearbeitung gekommen? 

Genau genommen ist das Forum hier schuld. 

Bin da mal zufällig gelandet, eigentlich auf 

der Suche nach etwas völlig anderem und 

hab mich bisschen umgeschaut in den 

Contestbereichen, und da war es passiert: Ich 

war begeistert. Infiziert sozusagen mit dem 

Photoshopvirus. 

4 

Scheinbar so begeistert, dass du auch 

schon einige Tutorials veröffentlicht 

hast; kann man in naher Zukunft mehr 

davon erwarten? 

Schwer zu sagen; es gibt ja schon unheimlich 

viele Tutorials, da ist es natürlich schwer, was 

zu schreiben, das es noch nicht gibt ... Aber 

wenn sich was findet, worüber man eins 

schreiben kann, bestimmt. Das ergibt sich

sargas im Interview 

einfach, wenn man vor einem Problem steht, 

das gelöst werden will. 

Gerade beim letzten war das wieder der Fall; 

die Tutorials auf PSD-Tutorials hatten mich 

nicht dahin geführt, wohin es gehen sollte, 

also hab ich angefangen zu suchen und 

auszuprobieren. 

5 


Jetzt bist du seit knapp einem 

Monat in den Moderatorenolymp 

aufgestiegen. Hast du dich schon gut 

eingefunden im Team? Und vor allem: 

Was hat dich dazu bewogen, dich als 

Moderator zu bewerben? 

Ja, eingefunden auf jeden Fall. 

Was mich zur Bewerbung bewogen hat - gute 

Frage. Die Ausschreibung war ja eigentlich 

für den Fotografiebereich, und da ich zu dem 

Zeitpunkt (und aktuell eigentlich auch noch) 

in Sachen Fotografie viel unterwegs war, 

online und offline, fand ich das passend, weil 

so natürlich auch die Möglichkeit für mich da 

war, dort in Sachen Problemlösung Hilfe zu 

geben. Gelandet bin ich dann ja, wie die eine 

oder der andere bestimmt mitbekommen 

hat, im 2D-Bereich unter anderem zur 

Unterstützung von Drezdany; ausmachen tut 

mir das aber nix, die PSD-Community macht 

ja überall gleichermaßen Spaß, denke ich. 

Als Grund für die Bewerbung würde ich wohl 

sagen: „Ich hatte die Zeit und die Lust dazu“, 

ganz einfach. 

6 

Du unterstützt ja, wie gerade gesagt, 

derzeit Drezdany im F/P-Monatscon- 

test, bzw. leitest ihn ja scheinbar im Mai 

alleine und bist diesmal wieder auf die 

Ursprungsform des Contests zurückgekommen. 

Also 3 Stockbilder zur Auswahl 

ohne Themenvorgabe. Kehrt ihr zum alten 

Schema zurück oder wird jetzt öfters 

gewechselt, um den Contest spannend 

und abwechslungsreich zu gestalten? 

Dass der Mai Contest „klassisch“ ausgetragen 

wird, war jetzt keine Entscheidung, die ich 

im Alleingang getroffen habe. Es war einfach 

schon eine ganze Weile her, dass das so 

gemacht wurde, deshalb läuft es diesen 

Monat so. Wir wechseln einfach durch, mal 

nur Stocks, mal Thema, mal Thema und 

Stocks usw. 

Hast du ja selbst gesagt, es ist spannender 

und abwechslungsreicher; manchen gefällt 

die eine, manchen die andere Variante. 

7 

Welche Anforderungen stellst du 

persönlich an andere Pixler, die in 

den F/P Bereich aufsteigen wollen? Ich 

habe gehört, dass du da etwas strenger 

bist als deine Kollegin. 

Wer sagt denn so was?^^ Wichtig bei 

einem Bild ist mir, dass es harmonisch ist,

sargas im Interview 

soll heißen, dass die einzelnen Elemente 

sich auch wirklich zusammenfügen und 

einen gewissen Zusammenhang haben, 

also nicht einfach freistellen und rein damit; 

was jetzt nicht heißen soll, dass ich für jedes 

Bild eine tiefgründige Aussage voraussetze; 

schaff ich bei meinen eigenen ja auch nicht 

*lacht*. Es soll einfach alles zur Szene passen. 

Wahnsinnig schwer, das jetzt zu formulieren; 

ich hoffe, es wird irgendwie klar und ist nicht 

irgendwie missverständlich. 

8 

Ja, nur freundliche Fragen zu stellen, 

wäre ja auch langweilig :*lacht*. 

Jetzt zu einem anderen und heiß 

diskutierten Thema: das Re-Design. Du 

hast ja auch schon einen kleinen Einblick 

in das neue Erscheinungsbild gehabt 

und auch auf einige Änderungen im 

Contestbereich. Freust du dich schon 

drauf oder gibt es von dir noch Vorschläge 

dazu, was man vielleicht ändern könnte? 

Puh, wie du schon sagtest, in Sachen Re- 

Design hatte ich wirklich nur einen kleinen, 

also einen wirklich kleinen Einblick. Es sieht 

auf jeden Fall super aus, aber in Sachen 

Contestbereich konnte ich mich noch nicht 


wirklich umschauen. Ich denke, um das 

wirklich beurteilen zu können, muss man 

damit „arbeiten“ und das geht nur, wenn es 

dann auch online ist. 

9 

Na ja, arbeiten konnte noch keiner 

damit, also hoffen wir, dass wir 

bald eine „Testversion“ zum Probieren 

bekommen. 

Zum Schluss: Möchtest du den Einsteigern 

vielleicht noch ein paar Tipps mit auf den 

Weg geben oder ein paar weise Worte da 

lassen? 

Weise Worte, hm... da nehme ich lieber Tipps 

für Einsteiger. Das meiste lernt man definitiv 

in den Monatscontests, natürlich nur, wenn 

auch WIPs gepostet werden (nicht nur bei 

den Einsteigern *zwinkert*). Also fleißig WIPs 

posten und anderen Feedback geben. 

Dann bedanke ich mich bei dir für diese 

nette Unterhaltung. Es hat mich gefreut, ein 

bisschen mit dir zu plaudern. 

Ich habe zu danken; hat mich gefreut und 

viel Spaß gemacht.

INTERVIEW 

1 

MrBounce 

im Gespräch mit 


Hallo René, schön, dass du etwas Zeit 

zum Plaudern gefunden hast. 

Ich habe zu danken, Enrico. 

2 

Wie du dir sicher denken kannst, 

kommt jetzt die Frage aller Fragen: 

Wer steckt hinter MrBounce? Erzähl uns 

doch etwas von dem Menschen hinter 

diesem Namen. 

Tja..., was gibt es da zu erzählen... Ich bin Familienvater 

und liebe außer meiner Familie 

PSD-Tutorials.de und Hip-Hop. Im Ernst, ich 

bin 33 Jahre, habe eine 6-jährige Tochter, und 

wenn ich mal Zeit habe, erstelle ich im richtigen 

Leben hauptsächlich Etiketten. 

3 


Nun bist du ja trotz allem in letzter 

Zeit recht aktiv im Forum unterwegs, 

egal ob Logo-Battle, Großveranstaltungen, 

Fotografie etc.: Es gibt kaum einen 

Contest, wo du nicht vertreten bist. Da 

frag ich mich immer - wo nimmst du die 

ganzen Ideen her? 

Ganz ehrlich? Aus dem Privatleben. Es ist so: 

Ich habe PSD-Tutorials.de eine Menge zu ver- 

danken. Mag sich komisch anhören/lesen..., 

ist aber so. Irgendwann habe ich mir gedacht, 

es wird Zeit, sich mehr zu beteiligen und „etwas“ 

zurückzugeben. Es macht unheimlich 

Spaß und man lernt sooo viel. Immer noch ... 

Es wird einfach nicht langweilig. Hier lohnt es 

sich einfach, Energie und Muße rein zustekken. 

Außerdem habe ich eine Zeit lang sehr 

wenig gemacht, eben weil die Ideen fehlten.

MrBounce im Interview 

Auch das gibt es. PSD-Tutorials ist aber wirklich 

ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben 

geworden. 

4 

PSD-Tutorials.de als wichtiger Bestandteil, 

da kenn ich einige, die das 

genauso sehen *schmunzelt*. Im Moment 

(zum Zeitpunkt des Interviews) läuft ja 

noch ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen 

mit ssl, wo du dich ja mit deinem Bild 

selbst etwas auf die Schippe genommen 

hast. Für alle, die es nicht wissen: Wie kam 

es zu diesem „High-Noon-Gedächtnis- 

Battle“? 

2009 fand das damalige HN statt und mein 

Ziel war es, da mitzumachen und gut abzuschneiden. 

Da ich „neu“ war, galt es, die Quali 

zu überstehen und ich habe in die Quali all 

mein Können gelegt. Das hat sich auch gelohnt. 

Dann war ich gleich im ersten Duell gegen 

ssl angesetzt und mir kam halt das Oktoberfest 

in die Quere :( Ich musste bildlos den 

Sieg an ssl abgeben. Das war mir hinterher so 

peinlich - erst recht nach dieser Quali. Als nun 

in der aktuellen Zeit dasselbe beim „Man vs. 

Woman“ passierte und es dann eben wieder 

ssl getroffen hat ... da habe ich gedacht: „Das 


hat niemand verdient!“ Das war das zweite 

Mal - ausgerechnet ssl, und mir fiel sofort der 

damalige High Noon ein. Zwar hatten wir damals 

schon das Gleiche vor ... aber hey ... das 

ist Community ;) Ich bin froh, dass er angenommen 

hat, und wir haben uns irgendwie 

die ganze Zeit begleitet (Beginner, FPs etc.) ... 

So entstehen auch Freundschaften 

5 

War dir diese Selbst-Ironie in deinem 

Bild wichtig oder hat sich das durch 

den vorgegebenen Stock einfach so ergeben? 

Im aktuellen Contest ist halt das Thema „Oktoberfest“ 

genau aus diesem Grund so präsent 

... ist auch eher ein Insider ..., aber Sinn 

und Zweck sind erfüllt ... So etwas passiert 

mir nicht noch einmal ... da muss das Hefe 

halt auch mal schal werden ;) 

6 

Wie ich sehe, bist du seit Mai 2006 bei 

uns angemeldet, also auch ein User 

der früheren Stunden. Wie hat es dich damals 

auf PSD-Tutorials.de verschlagen? 

Wie so oft durch eine einfache Frage. PSD- 

Tutorials.de lieferte mir die Antwort und war 

ab da an ein festes Lesezeichen im Browser

MrBounce im Interview 

:) Und das ist auch der Grund, warum ich so 

lange nicht „aktiv“ beteiligt war. Ich habe auf 

all meine Fragen Antworten gefunden und 

musste halt nicht nachfragen. In der ganzen 

Zeit war PSD-Tutorials.deimmer vertreten ... 

bei nahezu 80% meiner Fragen tauchte PSD- 

Tutorials.de im Ergebnis auf und ich wurde 

dort fündig. Das zeigt auch die Liste meiner 

wenigen erstellten Themen. Irgendwann (ich 

glaube im letzten Jahr) habe ich gemerkt, 

dass ich auch Antworten geben kann und so 


ging meine „aktive Phase“ los. Ich habe übrigens 

in diesem Monat (am 23.) Jahrestag 

*sagt lachend Prost und hebt das Hefchen* 

7 

Also ein Vorzeige-User *lacht*, der 

die Forensuche aktiv nutzt. Du hattest 

ja schon gesagt, dass dich unser Portal 

in seinen Bann gezogen hat. Würdest 

du trotzdem, wenn du die Möglichkeit 

hättest, etwas am Forum ändern? 

Ja, alles Gute ist nie beisammen. Ich freue 

mich auch auf den Relaunch und bin gespannt, 

was der so mit sich bringt. 

Ich spreche jetzt mal nur über die Struktur ;) … 

mehr Übersichtlichkeit, sprich die Commag- 

Rubrik, aktuelle Contests (die Bannerlösung 

ist nicht meins), zusammengefasste Themen 

(Freistellen, Effekte etc...) außerdem fett auf 

der Startseite Tipps für Newbies, obwohl ich 

da auch nicht glaube, dass das etwas bringt 

... Vielleicht auch eine Art Wegweiser, der 

Neueinsteigern zeigt, wie der Hase läuft und 

ihnen somit den Einstieg erleichtert. Warum 

preist ihr eigentlich euer Magazin so wenig 

an???? Das ist so toll! 

Da sind einige gute Ideen dabei, einige 

davon werden sogar beim Relaunch 

schon mit umgesetzt. Dann bedanke ich 

mich erst mal bei dir für das unterhaltsame 

Gespräch und hoffe, dass du uns als 

User weiterhin lange Zeit treu bleiben 

wirst. 

Sicher bleibe ich treu und noch mal: Vielen 

dank Enrico, für das Interview.

FOTOGRAFIE 

Astrofotografie (Teil 2) 

Ein Fotobericht in zwei Teilen von starhopper62 

Hier nun eines des Rohbilder des Orionnebels. 

Es ist eines der letzten der Fotoserie, wo 

schon eine Wolkenzirre durchs Bild wanderte. 

Ich habe bewusst dieses Bild ausgewählt, da 

durch die Aufhellung der Zirren alle Störungen 

sehr gut sichtbar werden. Man erkennt 

gut die Ausleseartefakte in der Mitte oben, 

die weißen, roten, blauen und grünen Hot-/ 

Coldpixel im Bild, das zunehmende Bildrauschen 

durch die Zirren und zuletzt eine Verschmutzung 

im System (Fussel) rechts vom 

Nebel unterhalb der Sternengruppe. Von 

diesem Rohbild wurde noch kein Masterbias, 

Masterdark und Masterflat abgezogen. 

Nach der Erstellung des Masterbias, Masterdark 

und Masterflat in CCD-Stack (siehe 

CCD-Stack-Workflow auf meiner Homepage) 

können diese nun von jedem Light abgezo- 


M42 (Orionnebel) ist ein Emissionsnebel 

im Sternbild Orion - Rohbild


M42 - Summenbild 

gen (kalibriert) werden. Danach werden alle 

kalibrierten Lights nun gestackt (genau ausgerichtet 

für die Überlagerung). Nach dem 

erfolgreichen Stacken werden die Lights 

normalisiert und die Data Rejection durchgeführt. 

Hier werden nun wieder von jedem 

einzelnen Light Störungen herausgefiltert 

(wie z.B. Satellitenspuren, Artefakte usw.). Als 

letzter Schritt wird aus allen Lights ein Summenbild 

mit der richtigen Farbgewichtung 

erzeugt und als TIFF abgespeichert für die 

Weiterbearbeitung in Photoshop. 

Im Summenbild ist sehr gut ersichtlich, dass 

alle Störungen gut entfernt wurden und das 

Bildrauschen durch die Überlagerung der 24 

Einzelaufnahmen gut minimiert wurde. 

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit in Photoshop, 

um aus der tiefen Aufnahme des 

Orionnebels die noch versteckten Daten ins 

rechte Licht zu rücken. Gegenüber anderen 

Aufnahmen wollen wir hier natürlich keine

Bildmanipulation, sondern die Natürlichkeit 

des Nachthimmels herausarbeiten und präsentieren. 

Feine Details sollen sichtbar werden 

und die Strukturen betont werden. 

Was wir wollen ist, die noch versteckten Daten 

des Nebels aus dem Hintergrund herauszufiltern, 

aber die Sterne nicht zu sehr aufzublasen, 

um das Gesamtbild dadurch nicht zu 

zerstören. 

Also kommt die bewährte Arbeit mit der 

Maskentechnik zum Tragen. Der erste Schritt 

ist, mit dem Zauberstab den Hintergrund 

auszuwählen, dass nur mehr die Sterne frei 

sind, und dann die Sternenmaske zu generieren. 

Jetzt kommt das Spiel mit der Gradationskurve. 

Ohne Sternenmaske würden wir 

auch die Sterne mitbearbeiten, das wir so 

gut wie möglich vermeiden möchten. Doch 

das Anheben der Gradationskurve mit größerem 

Wert auf einmal bringt uns hier nicht 

den gewünschten Effekt. 


Der bessere Weg hier ist, die Gradationskurve 

von 128 um den Wert 10 zu erhöhen auf 138. 

Der Effekt ist für den Anfang so gut wie nicht 

ersichtlich. Doch das Kopieren der Ebene 

und wiederholtes Anheben der Gradationskurve 

um den Wert 10 bringt nach mehrmaligem 

Anwenden (circa 6 – 10 Ebenen) langsam 

sichtliche Erfolge, da immer vom letzten 

Ausgangswert gerechnet wird. 

Natürlich erhöhen sich auch die Lichter im 

Zentrum des Nebels, aber dies können wir 

mit Tiefen/Lichter wieder ausgleichen. Die 

Tiefen auf 0 setzen und die Lichter anheben. 

Doch nicht zu viel anheben, denn wir wollen 

die Ausläufer des Nebels natürlich nicht 

wieder verlieren. Danach verfolgen wir wieder 

den Weg mit der Sternenmaske und der 

Gradationskurve. 

Somit haben wir dann schon an die 20 offene 

Ebenen und es geht weiter mit der Sättigung 

der Farben. Doch wir verwenden nicht die 

Farbton/Sättigung, da diese zu aggressiv ist 

und feine Farbränder unschön macht. Hierfür 

verwenden wir den Befehl Gleiche Farbe, 

wo wir die Farbintensität um einen Wert bis 

zu 20 erhöhen. 

Meine Meinung ist, dass weniger oft mehr ist. 

Denn zur weiteren Bearbeitung wird dieser 

Wert dann vielleicht zu sehr optimiert und 

zerstört das Gesamtbild. Da wir nun einiges 

an versteckten Daten sichtbar gemacht haben, 

erhöht sich aber auch das Rauschen im 

Bild. 

Hier gilt es wiederum, eine Maske mit dem 

Zauberstab zu erstellen und die verrauschten 

Anteile mit dem Gaußschen Weichzeichner, 

Helligkeit interpolieren, Gradationskurve 

und Gammawert bei dezenter Anwendung 

der Regler zu optimieren. 

Anteile des Gesamtbildes, die wir ein wenig 

schärfen möchten, werden wieder mit ei-

ner Maske bearbeitet mit Zuhilfenahme des 

Hochpassfilters. Dann wird die Ebene auf den 

Modus Ineinanderkopieren gesetzt oder mit 

dem Selektiven Scharfzeichner mit Werten 

von Stärke 100 und Radius von 0,5 und dann 

vielleicht ein zweites Mal mit den Werten 

von Stärke 70 und Radius von 0,4 versehen. 

Da der Nachthimmel nicht wirklich rabenschwarz 

ist, ist die Annahme bei den Hintergrundwerten 

um die 20 anzusetzen. Sind wir 

schon über den Wert hinausgeschossen, gibt 

es die Möglichkeit, mit dem Gammawert zu 

korrigieren oder mit der Tonwertkorrektur 

den Hintergrund zu senken. 

Als letzten Schritt müssen wir noch eventuelle 

schwarze Halos um die Sterne korrigieren. 

Hierfür erstellen wir wieder eine neue Ebene 

und verwenden Helligkeit interpolieren mit 

einem Wert von 3 – 5 Pixel, stellen die Ebene 

auf Aufhellen, erstellen eine Maske, die 

wir invertieren, und nehmen nun den Pinsel 


Leo-Triplett, auch bekannt als M66-Gruppe im Sternbild 

Löwe. Die Gruppe besteht aus den Galaxien M65, M66 und 

NGC 3628. Die Entfernung beträgt etwa 35 Mio. Lichtjahre.

mit einer Größe, dass er circa so groß ist wie 

die Sterne. Nun schauen, dass die Maske aktiv 

ist und mit dem Pinsel die Ränder um die 

Sterne bearbeiten. Die hässlichen schwarzen 

Ränder an allen Sternen entfernen. 

Manchmal hat man im Bild einen hässlichen 

Farbgradienten, welcher von der Lichtglocke 

einer nahen Großstadt herrührt oder einer 

Lichtquelle in der Nähe. 

Zum etwaigen Entfernen eines Gradienten 

im Bild verwende ich persönlich lieber 

das Programm PixInsightLE mit dem Befehl 

Dynamic Background Extraction, denn hier 

kann der Gradient besser bearbeitet werden, 

ohne dass wichtige Daten verloren gehen. 

In Photoshop müsste man wieder eine Maske 

mit dem Zauberstab erstellen und bei 

dem Gradienten mit Hilfe der Pipette die 

Farbe aufnehmen und dann in einer neuen 

Füllebene durch Differenz abziehen, doch 


hier können je nach Auswahl mit dem Zauberstab 

für die Maske schon wieder Partien 

des Bildes betroffen werden, wo gute Daten 

verloren gehen oder verändert werden. 

Für den letzten Touch können wir dann noch 

Folgendes tun: 

Ebene kopieren, Vektormaske hinzufügen. 

Auf die vorherige Ebene klicken, das Bild kopieren, 

dann in die Maske der neuen Ebene 

mit der Maus klicken, dann die ALT-Taste gedrückt 

halten und mit der Maus nochmals in 

die Maske klicken. Jetzt sollten wir ein weißes 

Bild von der Maske sehen. Nun STRG-V 

für Bild einfügen, dann die Maske invertieren 

mit STRG-I und STRG-L für die Tonwertkorrektur. 

Hier den schwarzen Regler nach rechts 

ziehen bis zum Histogrammbeginn und mit 

OK quittieren. Nun ins Ebenenbild klicken, 

um dies zu aktivieren und die Gradiationskurve 

öffnen. 

Hier nun die Kurve anheben, bis der ge- 

wünschte Effekt erreicht ist (vgl. fertig bearbeitete 

Aufnahme auf der nächsten Seite) 

Hoffe, dass mit diesem Beitrag ein Einblick in 

die Astrofotografie vermittelt werden konnte.. 

Euer Starhopper62

FOTOGRAFIE 

Impressionen aus Fès – 

Handwerk und Kunst in einer 

alten Stadt 

(Ein Fotobericht von Jezari) 

In diesem Fotografiebericht möchte ich euch 

meine Reiseeindrücke aus Fès in Marokko 

schildern. 

Ich hatte das Glück, letztes Jahr zu einer Konferenz 

als Fotograf eingeladen zu werden 

und konnte während meines Aufenthaltes 

auch die Stadt mit ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten 

entdecken. Es war mein erstes 

Mal in Marokko und dementsprechend hat 

mich dieses Land sehr beeindruckt. 

Ich hatte eine lange, anstrengende Anreise 

mit Verspätungen inklusive einer 7-stündigen 

Wartezeit in Paris. Aber was wirklich zählte: 

Ich war der winterlichen Novemberkälte 

Münchens entflohen und landete schließlich 

in einem warmen Land, wo Frühsommer im 

mitteleuropäischen Sinne herrschte. Via Ra- 


bat (die Hauptstadt von Marokko) ging die 

Reise mit einem Bus Richtung Fès, der ältesten 

der vier Königstädte von Marokko neben 

Meknès, Rabat, Marrakesch. 

Fès (siehe Karte) hat etwas über eine Million 

Einwohner und wurde bereits im 8. Jahrhundert 

nach Christus gegründet. 

Fès kann man historisch in drei Gebiete 

einteilen: die Altstadt, der älteste Bereich 

innerhalb der Stadtmauern inkl. den zwei 

Zitadellen im Norden und Süden, dann die 

sogenannte Neustadt, die im Mittelalter 

ausgebaut wurde (hier befindet sich der 

Königspalast und das jüdische Viertel) und 

die Ville Nouvelle, die während der französischen 

Kolonialherrschaft gebaut wurde. 

Sie ist flächenmäßig der größte Stadtteil. 

Die Aussicht über die ganze Stadt (siehe 

nächste Seite) kann man von einer der 

zwei Zitadellen jeweils im Norden und Süden 

von Fès bewundern (Borj Sud und Borj 

Nord). 

Die Altstadt von Fès (auch Medina genannt) 

ist ein Gewirr von labyrinthartigen 

Gassen und Wegen, in denen man sich 

leicht verirren kann. Sobald man durch 

das Blaue Tor (Bab Boujloud) eintritt, findet 

man sich plötzlich um mehrere Jahrhun-

Aussicht über Fès vom Borj Sud

derte in die Vergangenheit zurückversetzt. Es ist 

eine eigene Welt mit fremden Farben und Gerüchen. 

Die maurische Baukunst ist hier überall mit 

ihrer wunderschönen Ornamentik und Farbenpracht 

(Grün und Blau) präsent. Grün ist dabei die 

Farbe des Islam und Blau ist das Symbol von Fès. 

Wenn man diese Baukunst und die filigranen Verzierungen 

sieht, ist es nicht weiter verwunderlich, 

dass die UNESCO die Altstadt von Fès in die Liste 

des Weltkulturerbes aufgenommen hat (1981). 

In den engen und verwinkelten Gassen läuft der 

Fremde immer Gefahr, sich zu verirren. Es ist so 

eng in den Gassen (diese sind teilweise nur 40-50 

cm breit), dass hier auch keine Autos fahren dürfen 

geschweige denn könnten. Das Einzige, was 

einem neben den Menschen, die hier in zielsicherem 

Tempo von Gasse zu Gasse laufen, begegnet, 

sind Esel, die als Lasttiere eingesetzt werden. Sie 

transportieren verschiedenartige Güter von einem 

Handwerksviertel (z. B. Holz-, Keramik-, Metall-, 

Textilien- und Ledersouk) zum anderen, die 

sich verteilt in den verschiedensten Bereichen der 

Bab Boujloud

Medina von Fès 

Altstadt befinden. Man sagt sogar, wenn man 

sich verirren sollte, muss man die Routen der 

Esel finden und ihnen folgen; dann kommt 

man aus dem „Labyrinth“ wieder raus. Das 

habe ich zum Glück nicht ausprobieren müssen 

;-) 

Die Madrasa Bou Inania ist ein beeindruckendes 

Bauwerk nahe dem Blauen Tor. Madrasa 

sind alte islamische Hochschulen, wo früher 

Studenten Theologie, Mathematik, Medizin, 

Astronomie, Geographie, Philosophie, usw. 

studieren konnten. Es wurde sowohl auf die 

sakrale wie auch die säkulare Ausbildung 

Wert gelegt und die Madrasa beinhaltete 

eigene Bibliotheken zum Studium der verschiedenen 

Wissenschaftszweige. Bou Inania 

wurde etwa um 1356 gegründet. Die Schüler 

konnten in den Madrasa wie in einem Internat 

studieren, d.h. auch wohnen. Die ersten 

Universitäten der Welt entstanden an vielen 

Standorten der islamischen Welt, ursprünglich 

durch Stiftungen wohlhabender Bürger

der Stadt. Der private Charakter der ersten 

Hochschulen wurde dadurch unterstrichen, 

dass der Stifter Teile seiner Wohnung bereitstellte 

und auch bestimmen durfte, wie viele 

Studenten studieren, wie viele Lehrer lehren 

und welche Fächer an der Madrasa unterrichtet 

werden durften. In späteren Zeiten waren 

diese Hochschulen meist ein Bestandteil einer 

Moschee. 

Die Universität Al-Qarawiyyin (siehe nächste 

Seite) wurde bereits im Jahr 859 von einer 

reichen Kaufmannstochter (Fatima Al-Fihri) 

als Madrasa gegründet. Sie ist bis zum heutigen 

Datum immer noch die Universität von 

Fès. 

Kommen wir nun zu den vielen Handwerkszünften, 

die sich in der Stadt verteilt befinden: 

In den Webereien/Spinnereien werden wunderschöne 

Stoffe noch mit alten Webstühlen 

auf traditionelle Weise hergestellt. Ganz be- 

Madrasa Bou Inania

Al-Qarawiyyin 

sonders hat mir als Material die Agavenseide 

gefallen. Sie wird aus den Fasern der Agaven 

hergestellt; meines Erachtens ist es ein wunderschöner 

Stoff, der im Sommer kühl und 

im Winter warm hält. Die Spinnereien sind in 

der Nähe der Färbereien anzutreffen, da es 

aus logistischen Gründen sinnvoller war, die 

Zeiten zwischen den beiden Produktionsschritten 

zu optimieren. 

Im Färberviertel kann man verschiedene 

Geschäfte bewundern, die ganz wunderbar 

nach Kräutern und Parfümbasisstoffen duften. 

Hier erhält man auch Farbpulver zum 

Färben von Stoff. Diese hat man in großen 

Glasbehältern in Wasser aufgelöst, damit der 

Kunde den Farbton besser einschätzen kann. 

In diesen Geschäften werden neben den 

Farbpulvern auch verschiedenste pflanzliche 

Gewürze und Heilkräuter, tierische Arzneimittel 

und auch Duftstoffe wie Amber und 

Rosenessenzen angeboten.

Medikamente, Parfümessenzen, 

Gewürze und Farbpigmente

In den Keramikwerkstätten werden aus dem 

Lehm und den Tonmineralien, die man in der 

Gegend rund um Fès überall abbauen kann, 

die schönsten Keramiken, Fayencen und die 

detailreichsten Mosaike produziert. 

Dabei werden Alltagsgegenstände wie 

Aschenbecher, Trinkgefäße, Aufbewahrungskrüge, 

Tajine (Schmorgefäß, vergleichbar mit 

einem Römertopf, das in der traditionellen 

marokkanischen Küche zum Dampfgaren 

von Couscous, Gemüse, Lammfleisch, aber 

auch Süßspeisen verwendet wird) sowie 

auch Brunnen und Keramikfliesen mit wunderschönen 

Ornamenten in handwerklicher 


Keramikmanufaktur


Gerberei 

Perfektion hergestellt. 

In dem angegliederten Shop werden dann 

die Werke natürlich auch zum Verkauf angeboten. 

Es ist beeindruckend, wie das Handwerk 

hier noch wirklich als Handwerk, ohne 

Automatisierung und ohne irgendwelche 

modernen Hilfsmittel, ausgeübt wird. 

In einem der anderen Handwerksviertel, dem 

Gerberviertel, wird eindrucksvoll gezeigt, wie 

Leder hergestellt wird. In vielen Steinbecken 

werden die Tierhäute eingeweicht, gebeizt, 

gewaschen, bearbeitet und gefärbt und 

schließlich auf den Dächern zum Trocknen 

hingelegt. 

Die Gerüche, die bei der Herstellung entstehen, 

sind nicht jedermanns Sache; deswegen 

erhält jeder zur Besichtigung der Gerberei 

ein Bündel frischer Pfefferminze, an dem 

man riechen kann, falls der Geruch mal unerträglich 

werden sollte. 

In den Läden, die an die Gerbereien ange-

Gerberei

schlossen sind, kann man schließlich auch 

Hosen, Kissenbezüge, Taschen, Jacken und 

andere Kleidungsstücke kaufen. 

Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten 

in Fès ist der berühmte Königspalast. 

Er ist einer der Residenzen des marokkanischen 

Königs Mohammed VI. Die Eingangstore 

des Palastes sind reichhaltig mit Mosaiken 

und Ziselierarbeiten verziert; alleine die 

Türgriffe sind ein Beispiel für handwerkliche 

Meisterarbeit. Wunderschön ist z.B. das geschmückte 

Tor Dar el Makhzen an der Place 

des Alaouites. 

Auf den nächsten beiden Seiten könnt ihr 

noch zwei Eindrücke erleben, die euch einen 

Einblick in diese faszinierende Stadt 

geben sollen, die aber niemals den Zauber 

und den Charme meiner tatsächlichen Erfahrungen 

in Fès ersetzen können. Ich hoffe, 

der Bericht hat euch gefallen. 

Beste Grüße, Jezari 


Eingangstor zum Königspalast

Riad (ein altes Stadthaus mit einem Garten im Innenhof)

Im Interview: Ingo Seehafer

Fotografie-Workshop-DVD ... im Interview: Ingo Seehafer 

1 

Hallo Herr Seehafer, können Sie sich 

den Lesern kurz vorstellen? 

1961 in Düsseldorf geboren, verschlug es mich 

Anfang der 1990er Jahre in den Südwesten 

Deutschlands in die Nähe von Lörrach. 

Nachdem ich als Laborleiter (in einer Firma, 

die Pestizide auf ihre Umweltverträglichkeit 

hin untersucht – ich habe die Berufe 

Chemietechniker und Umwelttechniker 

erlernt) mit “redlicher“ Arbeit ein wenig 

Geld gespart hatte, machte ich mich 2002 

als Naturfotograf selbstständig. Mittlerweile 

habe ich einige Bücher bebildert und auch 

selbst geschrieben und bin wahrscheinlich als 

weltweit einziger Naturfotograf regelmäßig 

auf Weihnachtsmärkten anzutreffen, um dort 

Bücher und Bilder anzubieten, aber auch um 

angehenden Naturfotografen mit Rat und 

Tat zur Seite zu stehen. 

2 

Wie fanden Sie den Einstieg 

gerade in Ihre Fotografiethematik 

Naturfotografie? 

Ursprünglich wollte ich Tierfilmer werden. 

Da ich mit Grzimek (Ein Platz für Tiere), 

Sielmann (Expeditionen ins Tierreich) 

und Arendt und Schweiger (Tiere vor der 


Kamera) aufgewachsen bin, stand es für 

mich eigentlich fest, dass ich Tierfilme 

drehen wollte. Bis 1998 habe ich auch 

fleißig daran gearbeitet, mir diesen Traum 

zu verwirklichen. Um aber Fernsehqualität 

zu erreichen, ist eine enorm hohe Investition 

notwendig. Alleine 4 Minuten Film (digital 

war da noch fast ein Fremdwort) kosteten 

100 DM, also 50 Euro. Und bis zu 100 Filme 

waren für einen 45-minütigen Film nötig. Da 

ließ es sich für mich leicht ausrechnen, dass 

der Wunsch, Tierfilmer zu werden, ein Traum 

bleiben würde. Also stieg ich 1998 endgültig 

auf die Fotografie um.


3 

Wie haben Sie sich zu dem Fotografen 

entwickelt, der Sie heute sind? 

Über einfache Kastenkameras mit Rollfilm 

(auch selbstgebaute Kameras aus einem 

Kosmosexperimentierkasten) über 

Kompaktkameras bis hin zu günstigen 


Spiegelreflexkameras (lange Zeit mit 

Negativfilm) habe ich sehr viel ausprobiert 

und vor allem sehr viel Zeit in der Natur 

verbracht. Anfang der 1980er Jahre schließlich 

kaufte ich mir eine Canon AE-Programm, die 

zur damaligen Zeit eine fantastische Lösung 

für den kleinen Geldbeutel war. Mit dieser 

Kamera fotografierte ich 16 Jahre! Dann war 

der Moment gekommen, eine professionelle 

Kamera anzuschaffen. Mittlerweile gab es ja 

Kameras, die 8 Bilder/sec machten, deren AF 

perfektioniert worden war und die auch noch 

selbstkalibrierende Verschlüsse besaßen. 

So kaufte ich mir 1998 die damals „dickste“ 

Kamera auf dem Markt: eine Nikon F5. Nach 

und nach nahm ich „Unterricht“ bei diversen 

Naturfotografen in Form von Workshops. Als 

ich merkte, dass zur Naturfotografie mehr 

gehört als lange Brennweiten einzusetzen, 

belegte ich an der Kunstschule Zürich einen 

mehrjährigen Lehrgang über die Fotografie. 

Währenddessen fertigte ich Tausende von 

Bildern an (darunter sehr viele Porträtfotos 

und auch Industriefotos!) und fing an, mich 

auf die Natur um meinen Wohnort herum 

zu spezialisieren. Als die ersten Fotoaufträge 

bares Geld brachten, stand 2002 der 

Entschluss fest, mich als Naturfotograf 

selbstständig zu machen. 

4 

Worin liegt der Schwerpunkt Ihres 

kreativen Schaffens? Für welche 

Kunden und Bereiche arbeiten Sie?


Der Schwerpunkt meines kreativen Schaffens 

liegt eindeutig in der Naturfotografie. 

Darunter fallen Tiere, Pflanzen und 

Landschaften, wobei ich grundsätzlich 

jedem Thema gegenüber völlig offen bin. 

Einige Spezialthemen wie die Beziehung des 

Menschen zur Natur oder der Dokumentation 

von Lebensräumen sind mir enorm wichtig. 

Diese Themen versuche ich immer mit 

besonderem Elan an den „Endverbraucher“ 

zu bringen. Dies kann in Form von Vorträgen, 


Zeitungsartikeln oder auch Buchprojekten 

geschehen. Im Gegensatz zu diesen mir 

persönlich sehr wichtigen Veröffentlichungen 

muss ich natürlich auch kommerziell 

denken und handeln. Dies bedingt, dass 

ich immer wieder auch etwas abseits der 

reinen Naturfotografie tätig werde. Ein sehr 

interessantes aktuelles Projekt dreht sich um 

das Verhalten von Menschen „ihren“ Hunden 

gegenüber („Hündisch für Nichthunde“, 

Text: Martina Braun). Diese Bilderstrecke, die 

aufzeigt, wie viel Missverständliches in der 

Beziehung Mensch-Hund liegt, hat mir in 

wenigen Wochen mehr über die Seele von 

Hunden und damit auch über die Seele von 

Wölfen vermittelt, als ich dies in vielen Jahren 

in freier Natur je hätte erlernen können. Nun 

wird noch ein Buch über Katzen folgen. Ich 

bin sehr gespannt darauf! Ein großer Teil 

meiner Arbeit besteht auch darin, Firmen 

im Marketing zu beraten. Immer mit dem 

Hintergrund der Naturfotografie. So habe


ich schon einige Firmen mit großformatigen 

Naturbildern ausgestattet. Seit vielen Jahren 

schreibe ich Artikel für Tageszeitungen. In 

der „Badischen Zeitung“ erscheint unter 

der Überschrift „Naturzeit“ nunmehr seit 

über 5 Jahren eine Kolumne von mir über 

die Naturschätze des Oberrheins (teilweise 

abrufbar unter: www.badische-zeitung. 

de, einfach Suchwort „Seehafer“ eingeben). 

Sehr gerne biete ich auch Jahr für Jahr 

Fotoworkshops und Fotoexkursionen an. 

Dafür bieten sich der Schwarzwald, die 

Vogesen und der Kaiserstuhl natürlich 

geradezu an. Und schließlich bin ich wohl der 

einzige Naturfotograf weltweit, der jedes Jahr 

auf einem Weihnachtsmarkt vertreten ist. Erst 

in Lörrach, nun in Rümmingen bei Lörrach 

biete ich auf meinem Stand Naturbildbände, 

Lehrbücher zur Naturfotografie und 

natürlich auch gerahmte Bilder an. Ein 

wesentlicher Teil ist aber das Gespräch mit 

anderen Naturfotografen, die immer gerne 

vorbeikommen, um mit mir zu fachsimpeln. 

Besucher sind mir jederzeit willkommen! 

5 

Gibt es einen besonderen, von Ihnen 

favorisierten Stil? Und worin besteht 


dieser? 

Vom fotografischen Stil her versuche ich, 

Neues mit Altem zu verbinden. Wischer 

oder Fotos mit sehr geringer Schärfentiefe 

und damit verschwommenem Hintergrund 

nutze ich allerdings selten. Ich sehe 

mich prinzipiell mehr als den dokumentarischen 

Naturfotografen. Wenn es nämlich 

um die Beliebtheit von Bildern bei den 

„normalen“ Betrachtern geht, werden immer 

die deutlich erkennbaren Motive den 

künstlerischen Motiven vorgezogen. Bei 

Foto-Wettbewerben sind die Chancen, 

mit dokumentarischen Bildern auf vordere 

Plätze zu gelangen, allerdings sehr gering. 

Hier helfen dann nur Actionbilder, die 

aber werden zu 99% unter kontrollierten 

Bedingungen gemacht. Also an Futterstellen 

oder sogar in Wildgehegen. Mich reizt 

es immer viel mehr, die Motive in freier 

Wildbahn zu finden. Mit Tieren, die sich an 

mich gewöhnt haben und sich daher vor 

der Kamera völlig natürlich verhalten. So 

erhalte ich Bilder von Verhaltensweisen, 

die das Tier so zeigen, wie es sich in freier 

Natur verhält und nicht, wie wir Menschen 

es gerne sehen würden.


6 

Wie gehen Sie ein neues Projekt an? 

Ich „konsumiere“ sehr viele 

Bücher (darunter auch Dutzende von 

Bestimmungsbüchern), Zeitschriften 

und Bildbände über die verschiedensten 

Landschaften, Tierarten und Besonderheiten 

im Tierreich, aus denen ich mir jährlich 

eine (immer länger werdende) Liste von 

lohnenswerten Projekten zusammenstelle. 

Dabei versuche ich, immer dort zu 

fotografieren, wo nicht schon Hunderte 

Naturfotografen hingepilgert sind und 

weiterhin hinpilgern. 

Dabei sind Gebiete in 

näherer Umgebung immer 

favorisiert. 

Nähere Umgebung ist 

für mich Mitteleuropa. 

Das ausgewählte Gebiet 

fahre ich dann erst einmal 

ohne große fotografische 

Ambitionen an. Mir geht 

es primär darum, zu 

schauen, ob ich die Tiere, 

die ich erwarten darf, dort 

überhaupt antreffe. Dann 

geht es mir darum, ob 


es möglich ist, mich den Tieren, ohne dass 

ich sie störe, zu nähern. Wenn alles stimmt, 

nehme ich Kontakt mit Grundbesitzern auf 

oder auch den Naturschutzbehörden, um 

die notwendigen Genehmigungen zum 

Betreten des Gebietes zu bekommen. Zum 

Thema Genehmigungen hier ein kleiner 

Exkurs: Bisheriger Rekord im Erlangen einer 

Fotogenehmigung war es, die Erlaubnis zu 

bekommen, auf einem teilweise stillgelegten 

Rangierbahnhofsgelände fotografieren 

zu dürfen. Insgesamt 28 (!) Kontakte 

waren vonnöten, um für 6 Monate eine 

Fotogenehmigung zu bekommen. Darunter 

fielen Telefonate, mehrere persönliche 

Besuche bei der Bahnverwaltung, Briefe und


Sicherheitseinführungen. Schlussendlich 

musste ich natürlich auch den in Deutschland 

obligatorischen Obolus entrichten. Dann 

aber konnte ich mich völlig frei bewegen 

- dafür hatte sich der Aufwand eindeutig 

gelohnt. Alles in allem plane ich ein Jahr, 

inkl. Vorabbesuchs des Gebietes und der 

Erlangung der Genehmigungen, bis ich 

mich dann mit der Kamera auf den Weg 

mache. Grundsätzlich versuche ich, eine 

„Leittierart“ fotografisch zu dokumentieren 

und um dieses Tier herum Lebensraum, 

Flora und Fauna und den menschlichen 

Einfluss festzuhalten. Um ein Projekt „rund zu 

machen“, besuche ich das erwählte Fotoziel, 

wenn irgend möglich, zu allen Jahreszeiten. 

So habe ich auch die Möglichkeit, einen 

Vortrag anhand der Jahreszeiten aufzubauen 

und muss nicht immer meine „Leittierart“ als 

Aufhänger heran ziehen. Bis ich ein Projekt 

als fertig bezeichne, vergehen in der Regel 

zwischen 5 und 10 Jahre. 

7 

Welche Rolle spielt die Bildbearbeitung 

bei Ihren Bildern? Haben 

Sie bestimmte bevorzugte Programme? 

Im Gegensatz zu allen anderen Sparten der 


Fotografie muss 

die Naturfotografie 

bemüht sein, so 

wenig wie möglich 

manipulatorisch 

in die Bildaussage 

einzugreifen. Das 

heißt nicht, dass 

das Eingreifen 

in das Motiv per 

Bildbearbeitung 

unter Strafe gestellt 

werden muss, nein, 

im Gegenteil! Mit 

der Digitaltechnik 

eröffnen sich 

uns viele neue 

und interessante Möglichkeiten, die es 

auszunutzen gilt. Dennoch sollte es in 

der Naturfotografie immer erst um die 

dokumentarische Fotografie gehen, weil ein 

Naturfotograf vor allem daran denken muss, 

was er mit seinen Bildern ausdrücken und 

bezwecken möchte. Für mich persönlich 

als Profifotograf, der sich vorwiegend der 

Naturfotografie verschrieben hat, gilt es, so 

wenig wie möglich am Bild „rumzumachen“. 

Daher ist mein Ziel, das Motiv von vornherein 

richtig zu belichten, den richtigen Ausschnitt 

zu wählen und evtl. Dinge, die von der 

Bildaussage ablenken können, erst gar nicht 

mit auf das Bild zu bringen. Mein „Workflow“ 

sieht grundsätzlich so aus: Bild im RAW- 

Format fotografieren, am Computermonitor 

Bild beurteilen (Schärfe, Bildaufbau, Licht), 

in CS4 als RAW öffnen, Bild noch einmal 

beurteilen, Bild als TIFF bearbeiten (95


% der Bilder: Tiefen und Lichter, Staub 

wegstempeln, Unscharf maskieren und 

bei vielleicht 5% der Bilder noch weitere 

Bearbeitungen wie Bildausschnitt ändern, 

Tonwert korrigieren, Farbton, Farbbalance, 

Sättigung), TIFF abspeichern, JPG bei ca. 

6 MP abspeichern, fertig. Zum Betrachten 

und Archivieren kommen dann noch Adobe 

Bridge und Lightroom zum Einsatz. 

8 

Wie viel Raum nehmen kommerzielle 

Projekte ein? Wie viel Raum bleibt für 

freie Arbeiten? 

Diese Frage lässt sich recht leicht beantworten, 

denn ich versuche, ca. 3 Monate im Jahr für 

meine eigenen Fotoprojekte zu haben, die 

restliche Zeit muss ich dann natürlich verstärkt 

Geld anschaffen. Wobei aber auch die freien 

Projekte letztendlich nur dazu dienen, Geld 

zu verdienen. Urlaub im herkömmlichen 

Sinne fällt bei dieser Planung dann aber 

leider aus. 

9 


Woher schöpfen Sie Ihre Inspiration? 

Von wem oder was lassen Sie sich 

beeinflussen? 

Für mich ist die Natur alleine die Inspiration. 

Sehr oft genieße ich einfach nur den 

Augenblick, wenn sich zum Beispiel ein 

Tier völlig natürlich verhält, obwohl ich 

für das Tier vollkommen sichtbar in seiner 

Nähe bin. Oder ich bin so fasziniert von 

einem Naturereignis, dass ich sogar das 

Fotografieren ganz vergessen kann. Es ist gar 

nicht so selten, dass ich erst beim zweiten 

Nachdenken das Foto schieße, welches 

ich schon längst im Kasten haben sollte. 

Wegen der einmaligen Naturerlebnisse bin 

ich Naturfotograf geworden. Fotografisch 

beeinflussen kann mich nur die Natur, sie 

liefert alle Motive, die Kameratechnik spielt 

dabei nur eine untergeordnete Rolle. 

10 

Was planen Sie für die Zukunft? 

Worauf können wir uns freuen? 

Mittelfristig werde ich weiter an meinem 

Projekt „Costa Brava“ arbeiten. Mich reizt 

es sehr, die krassen Gegensätze zwischen 

dem Massentourismus und der Einsamkeit 

der Naturgebiete Kataloniens in Bildern 

festzuhalten. Darüber werde ich auch in 

Büchern berichten und habe auch schon 

begonnen, in einer Multimediashow darüber 

zu berichten. Ein Dauerprojekt ist zudem das



Dreiländereck, in dem ich wohne. Hier gibt 

es auch beinahe täglich Neues zu entdecken. 

Erst vor kurzem wurden wieder Luchse 

gesichtet und im Frühjahr 2009 wurden 

die ersten Wildkatzenjungen seit vielen 

Jahrzehnten entdeckt. Es gibt also auch in 

Deutschland immer wieder einmal positive 

Überraschungen! 

11 

Haben Sie einen speziellen Tipp für 

unsere Leser? 

Naturfotografie hat sehr viel mit der Kenntnis 

von der Natur zu tun. Leider begegne ich sehr 

vielen Fotografen, die erschreckend wenig 

über die Zusammenhänge in der Natur 

Bescheid wissen. Durch ihre Unwissenheit 

zerstören sie Nester, zertrampeln Pflanzen 

und verjagen seltene Tiere aus ihren 

Biotopen. Alle Naturschutzverbände bieten 

Führungen an, wo sich der Naturfotograf 

über das Verhalten vieler verschiedener 

Tiere informieren kann. Dies wäre schon 

ein wichtiger erster Schritt. Technisch ist 

das Filmen mit der Spiegelreflexkamera 

im Kommen. Hier öffnen sich neue und 

spektakuläre Möglichkeiten, unser Thema 

Naturfotografieneu zu präsentieren. Wer sich 

jetzt eine Kamera kaufen möchte, sollte sich 

vielleicht eine mit Videofunktion zulegen. 

Danke für das Interview! 

Seit seinem 6. Lebensjahr stand für Ingo Seehafer fest, dass er Naturfotograf werden 

würde. Die Faszination immer neuer Motive und der Reiz, sich sowohl getarnt als auch 

ungetarnt einem freilebenden und wilden Tier zu nähern, hat bei ihm bis heute die Begeisterung 

an der Naturfotografie erhalten. Als freischaffender Fotograf hat er sich 

besonders auf Themen um seinen Wohnort herum spezialisiert. Mit dem Rhein, dem 

Schwarzwald, dem Kaiserstuhl, dem Elsass und natürlich der Schweiz bieten sich für 

Seehafer beinahe täglich neue Sujets. 

Website: www.Seehafer-fotografie.de/

Fotografie-Workshop-DVD ... Rezensionen 

Die Fotografie-Workshop-DVD wurde von uns zur Bewertung verschiedenen Fotografie-Blogs 

geschickt. Wir freuen uns sehr über das positive Feedback. Anbei gibt es einen Auszug aus 

zwei Meinungen zur DVD. Weitere Meinungen gibt es im Shop unter „Kundenmeinungen“! 

Von www.fotografr.de - Michael Kirchner: 

„PSD-Tutorials bietet im Zusammenarbeit mit Video2brain aktuell die Workshop-DVD “Fotografie” 

mit 170 Tutorials zur Fotografie mit 3.800 Seiten pdf sowie 9 Stunden Video für einen günstigen 

Preis von 34,95 Euro an. Das erweckt allein aufgrund dieser Daten schon einmal Interesse. Aber 

wie sieht es anhand dieser Informationsmenge mit der Qualität des Inhalts aus? Die reine Anzahl 

an Seiten bzw. Dauer der Videos nutzt ja nichts, wenn die Qualität des Inhalts nicht stimmt.(...) 

Und diese Qualität stimmt. Dafür garantieren schon die renommierte Namen der Autoren wie 

Jens Brüggemann (Aktfotografie), Pavel Kaplun (Postproduction) und Felix Rachor (People- und 

Portraitfotografie).“ 

Von www.shockmotion.de - Stefan Kohrs: 

„Es gibt viele DVDs zum Thema Fotografie auf dem Markt. Aber ich habe noch nie eine Workshop- 

DVD mit 170 Tutorials auf 3.800 Seiten im PDF-Format und insgesamt neun Stunden Video- 

Training gesehen. 

Die Jungs von PSD-Tutorials haben ein Paket zum Thema Fotografie geschnürt, was in diesem 

Umfang ihres gleichen sucht. Noch nie habe ich soviel geballtes Wissen, so konzentriert auf einer 

DVD vorgefunden. Für mich ist diese Silberscheibe eine absolute Empfehlung für jeden, der sich für 

die Fotografie interessiert und neue Themengebiete ausprobieren möchte. Besonders für Einsteiger 

ist es eine unglaubliche Hilfe und sollte zu jeder neuen DSLR gleich mitgekauft werden.“ 


Klicke HIER für weitere Infos zur DVD!

REZENSION Buchrezension 

Professionelle Bildcollagen erstellen 

Kompendium Mediengestaltung 

Digital und Print – 

Konzeption und Gestaltung, 

Produktion und Technik 


(Doppelband) – Teil 2 

Bibliografische Angaben: 

ISBN 978-3-540-78529-3, Springer-Verlag Berlin 

Heidelberg 2008, 4. überarbeitete u. erweiterte 

Auflage, 1824 Seiten, 69,95 Euro mit Papiermuster. 

Niveau: 

Zum Auffrischen, Nachschlagen, Einlesen. 

Lehr- und Arbeitsbuch in Schule, Fachschule 

und Hochschule sowie zum Selbststudium. 

Thema: 

Umfangreiches Fachwissen zur Mediengestaltung 

(Digital und Print). Berücksichtigt die 

Rahmenpläne und Studienordnungen sowie 

die Prüfungsanforderungen der Ausbildungs- 

und Studiengänge. 

Autoren: 

Joachim Böhringer ist Lehrer für Drucktechnik 

an der Berufsfachschule Druck und Me- 

dientechnik, zudem Mitbegründer und Leiter 

der Fachschule für Informationsdesign sowie 

Mitglied des Zentral-Fachausschusses für 

Druck und Medien. 

Peter Bühler ist Lehrer an der Johannes-Gutenberg-Schule 

im Bereich Druckvorstufe und 

Computertechnik; Mitarbeit in IHK-Prüfungsausschüssen 

sowie im Zentral-Fachausschuss 

für Druck und Medien. 

Patrick Schlaich ist Fachberater für Medien- 

und Informationstechnik und ist in der Lehrerausbildung 

am Staatlichen Seminar für Didaktik 

und Lehrerbildung tätig 

Inhalt: 

Im zweiten Band des Mediengestalterpakets 

geht es um das technische Unterfangen. Dort, 

wo die Gestaltung und Konzeptphase endet, 

beginnt die Umsetzungsphase. Die Realisierung 

des Konzeptes. Der inhaltliche Überblick 

des zweiten Bandes gliedert sich wie folgt:

Kompendium der Mediengestaltung Teil 2 – Produktion und Technik 

Band II: Produktion und Technik 

1. Medientechnik 

2. Informationstechnik 

3. Optik 

4. Farbe 

5. Digitalfotografie 

6. Bildverarbeitung 

7. PDF 

8. Database Publishing 

9. Drucktechnik 

10. Webtechnologien 

11. Audiovisuelle Medien 

Kapitel 1 befasst sich mit der Medientechnik. 

Diese gliedert sich in drei große Bereiche. Angefangen 

mit den digitalen Daten, welche sich 

aus den Themen Bits, Bytes, Binär- und Hexadezimalsysteme 

über die Schrifttechnologie 

bis hin zu den Dateiformaten erstreckt. Hier 

werden die Unterschiede von analog und digital 

erläutert. Im zweiten großen Kapitel geht 

es um das Thema Informationstechnik. Hier 


werden sämtliche Komponenten eines Computersystems 

vorgestellt inkl. externe Speicher 

wie Blu-ray Discs und HD DVD. Weiterhin 

werden die Funktionen und Eigenschaften 

von Monitoren wie dem TFT-Monitor erläutert. 

Leider fehlen zum gleichen Thema die 

Plasma- und OLED-Monitore. Selbst der CRT, 

der in der letzten Auflage noch behandelt 

wurde, wird nun gänzlich weggelassen. Einerseits 

mag das zeitgemäße Gründe haben. 

Da es in den Schulen jedoch immer noch behandelt 

wird (ich habe kürzlich zum Thema

Kompendium der Mediengestaltung Teil 2 – Produktion und Technik 


Monitore eine Klassenarbeit geschrieben) 

wäre es zum Lernen 

sehr hilfreich gewesen. Weitere 

umfassende Themen in dem Kapitel 

sind die Netzwerktechnik, 

Internet und Datenbanken. 

Weiteres großes Thema ist die 

Optik. Wie entsteht Licht? Was 

wird remittiert? Was wird reflektiert? 

All diese Fragen werden 

beantwortet. Zudem ein kurzes 

Thema zur fotografischen Optik, 

welches die Eigenschaften verschiedener 

Linsen behandelt. 

Passend dazu werden kurz die 

Eigenschaften von Objektiven 

erläutert, gemessen an Blickwinkel, 

Lichtstärke, Blende und passend 

zu Letzterem: das Thema 

Schärfentiefe. Anschließend an 

das Thema folgt das große zu 

Farbe und Color Management. 

Darin bündeln sich die Themen Digitalfotografie 

und Bildbearbeitung bis hin zur Drucktechnik 

und zum Nonprint-Bereich sowie ein 

kurzer Ausflug zu den audiovisuellen Medien. 

Fazit: 

Die beiden Bände eignen sich hervorragend 

zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten und 

Prüfungen, da wirklich jeder Bereich der Mediengestaltung 

angesprochen wird. Jedoch 

sind meist Teile nur angeschnitten oder kurz 

zusammengefasst. Deshalb empfiehlt sich in 

einigen Fällen weiterführende Literatur. Was 

mich auch persönlich beim Lesen mehr gestört 

hat, ist die serifenlose Schrift „Univers“. 

Besser wäre eine Serifenschrift gewesen, damit 

es noch mehr Spaß macht, die Bücher zu 

lesen. 

Teil 1 der Rezension gibt es im Commag 

04/2010. 

Zum günstigen Anbieter! 

Jana Zemke

RECHT 

Fotografieren im öffentlichen Raum 

– worauf ist rechtlich zu achten? 

Teil 1: Panoramafreiheit 

Beim Fotografieren im öffentlichen Raum sind rechtlich zwei Aspekte 

zu beachten: (1.) Was darf zulässigerweise im öffentlichen Raum 

fotografiert werden, also was ist von der sogenannten Panoramafreiheit 

erfasst? Und (2.): Was ist rechtlich bei Personenfotos im öffentlichen 

Raum zu beachten; also welche Grenzen setzt das Recht jeder Person 

am eigenen Bild? 

Aktuelles Urteil zur Panoramafreiheit 

Anhand eines aktuellen Urteils sollen die gegenläufigen 

Interessen, die in der Panoramafreiheit zusammentreffen, 

einmal dargelegt werden. In seinem Urteil vom 10.02.2010 

hatte das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) 

die Frage zu entscheiden, ob ein Fotograf oder eine 

Fotoagentur ohne vorherige (Foto-)Gebühr Aufnahmen 

vom Schloss Sanssouci anfertigen und diese hinterher 

gewerblich nutzen darf. Die Antwort vorweg: Weder für 

die Aufnahmen noch für die gewerbliche Verwertung 

der Aufnahmen ist eine vorherige Zustimmung des 

Eigentümers bzw. der Stiftung erforderlich. 


Bildquelle:Jakub Krechowitz 

- Fotolia.com


Was war passiert? Die Stiftung Preußische 

Schlösser und Gärten Brandenburg hat in 

insgesamt drei Verfahren einen Fotografen 

und zwei Fotoagenturen verklagt und wollte 

ihnen die gewerbliche Nutzung von Foto- 

und Filmaufnahmen von den verwalteten 

Parkanlagen und Schlössern verbieten lassen 

und Schadensersatz für den bisher erfolgten 

Verkauf der Aufnahmen haben (Az. 5 U 12/09; 5 

U 14/09; 5 U 3/09). Der Fotograf hatte eine DVD 

mit Aufnahmen von Parkanlagen, Schlössern 

und anderen historischen Gebäuden in 

Potsdam erstellt. Die Fotoagenturen hatten 

in einem Bildportal im Internet Bilder von 

Parkanlagen und Schlössern gegen Entgelt 

zum Download angeboten. Es handelte sich 

in allen Fällen um Außenaufnahmen, die 

während der regulären Öffnungszeiten der 

Anlagen entstanden waren. 

Die Stiftung ist der Meinung, dass ihr aus 

dem Eigentum an den Kulturobjekten das 

alleinige Recht an Fotos von ihrem Eigentum 

und deren gewerblicher Verwertung zusteht. 

Es sei also verboten, ohne Erlaubnis und 

Zahlung einer Gebühr die Parkanlagen und 

Schlösser zu fotografieren und hinterher 


Bildquelle: archaeopteryx stocks 

diese Fotos bspw. auf Postkarten, in 

Bildbänden, auf DVD oder anderweitig 

gewerblich zu verkaufen. 

Das Urteil. Das LG Potsdam als erste 

Instanz gab den Klägern recht. Das 

OLG Brandenburg als zweite Instanz 

hingegen schloss sich den Fotografen 

an und wies letztlich die Klagen der 

Stiftung zurück. Denn es gebe kein 

Vorrecht des Eigentümers, ein Bild 

seines Eigentums zu verwerten. 

Vielmehr haben Fotografen und 

Filmemacher das Recht, den 

wirtschaftlichen Nutzen aus ihren 

Fotos und Filmaufnahmen selbst 

zu ziehen. Anderenfalls wäre ein 

risikofreies Fotografieren und 

Filmen nur noch in den eigenen 

vier Wänden möglich. Wer nicht 

will, dass sein Eigentum fotografiert 

wird, müsse eben den Zugang dazu 

verbieten oder andere Vorkehrungen 

treffen, dass es nicht gesehen wird. 

Stiftungen jedoch, deren Zweck es 

ist, Kulturgüter für die Öffentlichkeit 

zu erhalten und zu präsentieren,



© Patrizier-Design 

- Fotolia.com 

haben nicht das Recht, den Zugang dazu 

zu verbieten. Daher können die Besucher 

der Stiftungsanlagen auch nicht mit der 

ausgehängten Parkordnung vertraglich 

verpflichtet werden, gewerbliche Aufnahmen 

zu unterlassen. Da das OLG Brandenburg die 

Revision zum Bundesgerichtshof zugelassen 

hat, sind die drei Urteile allerdings noch nicht 

rechtskräftig. 

Panoramafreiheit – was beinhaltet sie? 

Ein Foto einer Skulptur oder ein Foto eines 

Bauwerkes ist eine Kopie der Skulptur bzw. 

des Bauwerkes. Diese Art der Nutzung, Kopien 

herzustellen, ist nach dem Urhebergesetz 

allein dem Urheber vorbehalten. Man 

braucht also grundsätzlich eine Einwilligung 

des Bildhauers bzw. des Architekten, um 

diese Werke fotografieren zu dürfen. Da 

dies natürlich die Nutzung des öffentlichen 

Raumes ganz erheblich einschränkt und 

rechtlich zu einem Minenfeld wird, gibt’s 

die Panoramafreiheit. Die Panoramafreiheit 

(§ 59 UrhG) erlaubt es jedermann, Werke, 

die sich bleibend an öffentlichen Wegen, 

Straßen oder Plätzen befinden, durch 

Malerei, Foto oder Film zu vervielfältigen, zu 

verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. 

Bei Bauwerken erstreckt sich diese Erlaubnis 

ausschließlich auf die äußere Ansicht! 

Die Vorschrift beruht ganz allgemein auf 

der Erwägung, dass der Künstler mit der 

Aufstellung seines Kunstwerkes an einem 

öffentlichen Ort zum Ausdruck bringt, dass 

das Werk der Allgemeinheit gewidmet ist. 

Deshalb muss er es auch hinnehmen, dass 

jedermann das Werk fotografiert und diese 

Fotos wirtschaftlich selbst verwertet. 

Was darf fotografiert werden? 

Aufgrund der Panoramafreiheit, auch 

Straßenbildfreiheit genannt, dürfen 

erlaubnisfrei fotografiert werden: 

alle Gebäude, Brunnen, Denkmäler, 

Skulpturen und Reliefwandbilder und 

Ähnliches sowie 

Passagen, Atrien und öffentlich zugängliche 

Hausdurchgänge, auch wenn sie bspw. 

nachts geschlossen werden. 

Voraussetzung ist allerdings, dass diese 

1)im öffentlichen Raum stehen, das heißt für 

jedermann frei zugänglich sind und 

2)im Gemeingebrauch stehen, also nicht der


privaten Nutzung vorbehalten sind. 

Ausstellungen in Innenräumen gehören 

nicht dazu, auch wenn diese ohne Zahlung 

von Eintritt zugänglich sind. 

Sollen die Aufnahmen künstlerischer Werke 

wie Skulpturen gewerblich genutzt und 

veröffentlicht werden, muss der Urheber, 

also der Bildhauer, namentlich auf/ an 

dem Foto genannt werden (sogenannte 

Quellenangabe gemäß § 63 UrhG). 

Privilegiert werden weiterhin nur Aufnahmen 

von Dingen, die sich bleibend an einem 

öffentlichen Ort befinden. Daher durften 

Christo und Jeanne Claude es seinerzeit 

verbieten lassen, dass Fotografen die 

Aufnahmen des von ihnen verhüllten 

Berliner Reichstags gewerblich nutzen. 

Die Fotografen konnten sich nicht auf die 

Panoramafreiheit berufen, da das Kunstwerk 

nur für kurze Dauer, also gerade nicht 

bleibend angelegt war. 

Was darf nicht fotografiert werden? 

Von der Panoramafreiheit nicht erfasst sind 

Innenräume von Gebäuden oder Galerien. 

Um dennoch zulässige Fotos machen zu 


können, ist vor (!) den Aufnahmen die 

Zustimmung der Eigentümer bzw. Betreiber 

einzuholen – am besten schriftlich, um 

später gegebenenfalls einen Beweis für 

die erteilte Erlaubnis zu haben. Hierbei ist 

darauf zu achten, dass mit Erlaubnis, etwas 

fotografieren zu dürfen, nicht automatisch 

geklärt ist, wie die Fotos hinterher genutzt 

werden dürfen. 

All das, was vom öffentlichen Grund aus nicht 

frei einsehbar ist, weil es sich beispielsweise 

hinter Zäunen oder Hecken verbirgt oder erst 

von einem Balkon, einem Dach oder aus der 

Luft sichtbar wird, darf nicht ohne Erlaubnis 

fotografiert werden. Daher ist es auch nicht 

zulässig, in Fenster von Privathäusern oder 

Galerien hineinzufotografieren. 

Der 2. Teil der Serie „Fotografieren im 

öffentlichen Raum“ beschäftigt sich im 

nächsten Commag mit den rechtlichen 

Aspekten der Personenfotografie, also dem 

sogenannten Recht am eigenen Bild. 

Das Commagteam dankt herzlichst für die 

freundliche Bereitstellung dieses Artikels! 

Rechtsanwältin Marion Janke 

Rechtsanwältin Marion Janke, MLE, ist Fachanwältin 

für Urheber- und Medienrecht 

und berät außer in Urheberrechtsfragen 

auch zu Fragen des Marken- und Wettbewerbsrechts 

sowie des Internetrechts. 

§ 

www.medienrecht-urheberrecht.de 

(c) Anke Schmidt

ACTIONCHECK 

Mit dem April hielt nun auch endgültig der 

Frühling Einzug, und wen wundert es daher, 

dass ein Stockbild, das einen Aussichtsturm 

im Schnee zeigt, wenig Beachtung fand. 

Ganze 6 Freiwillige fanden sich, die sich für 

diese Vorgabe entschieden haben, während 

es die Elefanten auf 17 und die beiden Kinder 

auf 11 Teilnehmer brachten. Zudem war der 

besagte Aussichtsturm relativ dunkel abgebildet 

und wird wahrscheinlich schon deshalb 

den einen oder anderen Pixler davon 

abgehalten haben, damit weiterzuarbeiten. 

Fangen wir mit den Dickhäutern an, bei denen 

sich ein spannendes Rennen um den 

ersten Platz ergab. Am Ende konnte osju mit 

1,3 Punkten Vorsprung siegen und errang 

insgesamt 30,3 Zähler. 

Sein Bild, ganz im surrealistischen Stil eines 


Salvador Dali aufgebaut, fand eine Menge 

Anhänger und konnte sich schon sehr früh 

vom Verfolgerfeld absetzen. 

Farblich sehr schön getroffen, stimmt hier 

auch die Bildaufteilung. Lediglich bei den 

Schatten besteht noch Optimierungsbedarf. 

Das soll aber den verdienten Erfolg keinesfalls 

schmälern - daher Gratulation an osju zu 

seinem ersten Sieg im Einsteiger-Contest.

2D-Beginner April 2010 

Den schon erwähnten zweiten Platz belegte 

im April Cassis9, die eingeladen wurde, ab 

dem kommenden Monat im Fortgeschrittenen 

Contest ihr Können unter Beweis zu 

stellen. Neben ihr wird übrigens auch 

NUEOE künftig bei den „Profis“ pixeln dürfen. 

Ich bin jedenfalls schon gespannt, was da 

weiter kommen wird. Zum Bild: Der Zebra- 

Elefant ist sehr gut umgesetzt. Das Muster 

wurde stimmig den Körperpartien angepasst 

und erscheint vom Verlauf her schlüssig. 

Auch hier einen kleinen Abzug in der B-Note 

wegen zu zaghaft eingesetzter Schatten. Im 

direkten Vergleich dazu ist die korrekte Deckkraft 

und Tiefe bei den Büschen und dem 

linken Baum gut zu erkennen. Daher der Tip: 

Nicht zu zaghaft damit umgehen, den Schatten 

auf eine gesonderte Ebene setzen und 

die Intensität mit der Deckkraft der Ebene 

steuern. Übrigens: Je näher der Schatten am 

Körper ist, umso schärfer wird er am Rand. 

Mit 29 Punkten hat sie aber einen sehr guten 

2. Platz erreicht. Glückwunsch dazu. 


Platz 3 - sacora mit 17,4 Punkten Platz 4 - fanaticsun mit 9,8 Punkten


Platz 5 - mareluna mit 9,4 Punkten 

Platz 6 - nellofreak mit 8,5 Punkten 


Platz 7 - lieselotte mit 7,8 Punkten 

Platz 8 - gerdloeffler mit 3,6 Punkten 

Platz 9 - MelZu mit 3,4 Punkten 

Platz 10 - Hupsi mit 3 Punkten 

Zur Übersicht mit allen 17 Bildern.


Bei den beiden Kiddies 

war das Voting dann 

doch etwas deutlicher, 

als bei den Elefanten. 

NUEOES konnte hier 

schon gleich zu Anfang 

die Führung übernehmen 

und baute den Vorsprung 

kontinuierlich 

aus. Am Ende sicherte 

er sich mit 38,9 Punkten 

den Sieg. Ein schickes 

Composing, das seinen 

Reiz durch die eher entsättigten 

dunklen Farben 

mit den hohen Kontrasten 

erhält. Nett auch 

der in Herzform angeordnete 

Vogelschwarm, 

der in dieser Menge 

dann natürlich auch 

zum Bild passt. Herzlichen 

Glückwunsch. 



Platz 2 - Grafrotze mit 20,4 Punkten 

Platz 3 - minopoli mit 15,5 Punkten 


Platz 4 - sirkaleb mit 13,6 Punkten 

Platz 5 - Naila mit 7 Punkten 

Platz 6 - astelo mit 5,8 Punkten 

Platz 7 - BigBen13579 mit 5,1 Punkten 

Zur Gesamtübersicht.


Er war schon ein etwas 

schwieriger zu verbauen, 

der Aussichtsturm. Etwas 

unterbelichtet, da gegen 

den hellen Himmel fotografiert, 

und keinerlei 

Struktur auf der Oberfläche, 

weshalb man hier 

auf die markante Form für 

die Weiterverarbeitung 

angewiesen war. 

Eine Art Wohngebäude, 

platziert in grüner Landschaft, 

ist das dann bei 

balu_der_baer2 geworden. 

Mit 38,1 Punkten lag sie 

dann auch konkurrenzlos 

weit vorne und sicherte 

sich damit den Sieg in 

dieser Sparte. 

Herzlichen Glückwunsch. 



Platz 2 - WikaHela mit 27,6 Punkten 

Platz 3 - Ingrimmsch78 mit 24,8 Punkten 


Platz 4 - scum89 mit 16,5 Punkten 

Platz 5 - Brady mit 5,3 Punkten 

Platz 6 - ewalto mit 4,1 Punkten 

Mit dem zu erwartenden Redesign des Forums 

wird es auch im Votingmodul Änderungen 

geben, die es dann dem zuständigen 

Moderator erlauben, die Anzahl der 

Stimmen, die man vergeben kann, je nach 

Teilnehmeranzahl frei festzulegen. 

Hier werden sich dann auch in diesem Bereich 

wahrscheinlich einige Änderungen ergeben, 

die euch dann aber nicolsche noch 

rechtzeitig bekanntgeben wird. 

Zur Gesamtübersicht

2D-Fortgeschrittene April 2010 

Mit der Themenvorgabe 

„Mischwesen“ traf Drezdany 

genau den Nerv der Fortgeschrittenen, 

denn eine Beteiligung 

von 21(!) Teilnehmern 

hat es in diesem Bereich schon 

lange nicht mehr gegeben. Die 

Mischung der sogen. Chimären 

war größtenteils den Teilnehmern 

selbst überlassen, sollte 

aber aus dem Bereich Mensch/ 

Tier/Pflanze kommen. 

Platz 1 ging (mal wieder) an virginval, 

dessen Geschöpf wahrscheinlich 

aus dem Darkart- 

Keller entwichen ist und mit 

22,2 Punkten relativ klar siegen 

konnte. Um zu wissen, um was 

es sich dabei genau handelt, 

müsst ihr ihn dann schon selbst 

fragen :-) 

Herzlichen Glückwunsch! 


Platz 2 - arite mit 17,9 Punkten 

Platz 3 - 

ssl mit 

13,2 Punkten

2D-Fortgeschrittene April 2010 

Platz 4 - Pixeljockey mit 12,6 Punkten 

Platz 5 - PIXELpeitsche mit 12,3 Punkten 


Platz 6 - -FeliDae- mit 11,2 Punkten 

Platz 7 - pery mit 8,8 Punkten 

Platz 8 - Ven0m mit 8,5 Punkten 

Platz 9 - psd_fff mit 6,6 Punkten 

Weitere 12 tolle 

Bilder gibt es in 

der Übersicht zu 

sehen.


Die 3D-Einsteiger hatten sich 

für den April vorgenommen, 

eine „Werkstatt (Schmiede, Garage, 

Atelier, Werkzeugkoffer)“ 

zu modellieren. 

Neun Teilnehmer fanden sich 

dann am Ende im Votingmodul 

ein, um ihre Ergebnisse bewerten 

zu lassen. 

Platz 1 erreichte dabei Slaytanic, 

der mit seiner in CINEMA 

4D modellierten Werkstatt 

23,2 Punkte erreichte. Damit 

hatte er dann doch einen 

recht guten Abstand vor seinen 

Verfolgern und gleichzeitig 

einen Einstand nach Maß 

im 3D-Bereich, da es sich hier 

um seine erste Teilnahme bei 

einem Contest handelte. 

Herzlichen Glückwunsch! 



Platz 2 - Mysth mit 16,5 Punkten 

Platz 3 - PdZ mit 15,4 Punkten 


Platz 4 - TxBioVirus mit 14,5 Punken 

Platz 5 - ramirez9 mit 13,6 Punkten 

Platz 6 - Badebeck mit 10,1 Punkten 

Platz 7 - cunti mit 7,6 Punkten 


3D - Fortgeschrittene April 2010 

Leider haben sich im Bereich der 3D-Fortgeschrittenen im März/April-Contest nur 3 Teilnehmer 

eingefunden. Mit ein Grund wird wohl auch das Thema gewesen sein, bei dem es um das 

Modellieren eines Menschen ging, was wohl nicht Jedermanns Sache war. Gründe, Ursachen 

und künftiges Verfahren werden derzeit bei den 3D-lern diskutiert. 

Dennoch drei schöne Ergebnisse, von denen die Szene aus dem Rotlicht-Milieu von Artpet 

eindeutig mit 57,6 Punkten die Nase vorne hatte und Platz 1 erreichte. Glückwunsch dazu. 


Platz 2 - edi60 mit 34,5 Punkten 

Platz 3 - Lucky13 mit 15,4 Punkten 


HDR-Fotocontest April 2010 - natürliche HDRs 

In der März/April-Ausgabe 

des Contests unserer Anhänger 

der HDR-Fotografie 

ging es um das thema „Architektur“. 

Auch in diesem Monat wurde 

der Contest wieder in 

zwei Teile unterteilt und 

die Einreichungen der illustrierten 

HDRs mit hohem 

Tone-Mapping gesondert 

bewertet.Für die natürliche 

Darstellung der HDR-Fotografie 

interessierten sich 

dann auch 13 Teilnehmer, 

von denen krofta mit ihrem 

Staudamm den ersten Platz 

erreichen konnte. 17,2 Punkte 

waren es am Ende und 

damit mehr als 5 Punkte Vorsprung 

vor ihrem nächsten 

Verfolger. 



HDR-Fotocontest April 2010 - natürliche HDRs 

Platz 2 - maria_breuer mit 12,3 Punkten 

Platz 3 - mondspeer mit 8,6 Punkten 


Platz 4 - mart5944 mit 7,2 Punkten 

Platz 5 - Highchiller mit 5 Punkten 

Platz 6 - HansHansa mit 4,5 Punkten 

Platz 7 - Giga_01 mit 4,4 Punkten 

Zur Gesamtübersicht 

mit allen 13 

Einsendungen.

HDR-Fotocontest April 2010 - illustrierte HDRs 

Gleiches Thema, intensivere Bearbeitung. 

Während in der natürlichen 

HDR-Fotografie nur ein 

sehr zaghaftes Tone-Mapping 

angebracht ist, werden in der illustrierten 

HDR-Technik die entsprchenden 

Regler kräftig angefasst. 

Photoshop CS5 hat übrigens in 

diesem Bereich erhebliche Verbesserungen 

zu verzeichnen. 

Dies geht sogar so weit, dass 

man fast schon auf externe Tools, 

wie z.B. Photomatix, verzichten 

kann. Das allerdings muss jeder 

für sich selbst entscheiden. 

Platz 1 konnte hier FrechGosch 

mit ihrem S/W-Bild holen. Mit 

21,5 Punkten hat sie dann auch 

einen netten Vorspruch vor dem 

Zweitplatzierten. Auch für sie 

Premiere in diesem Contest und das dann gleich mit einem Sieg. Herzlichen Glückwunsch dazu! 


HDR-Fotocontest April 2010 - illustrierte HDRs 

Platz 2 - Skilla_de mit 15,1 Punkten 

Platz 3 - tus1911 mit 10,1 Punkten 


Platz 4 - red_runner mit 8,3 Punkten 

Platz 4 - Lord-T mit 8,3 Punkten (punktgleich) 

Platz 6 Platz 7 

gerrus 3,3 Punkte Dynax 1 Punkt 

Platz 8 - Cass mit 0,7 Punkten 


42. Fotocontest - Gefühle 

Mit großen Gefühlen starteten 

unsere beiden neuen Foto-Moderatoren 

Haiduc und HansHansa 

in den April. Obwohl eigentlich ja 

der Mai der Monat der (Frühlings-) 

Gefühle ist, hatten sie genau dieses 

Thema als Vorgabe für den 42. 

Fotocontest gewählt. 

26 Einsender zeigten am Ende 

im Votingmodul ihre Gefühle, 

bzw. besser das, was man davon 

in Form eines Bildes ausdrücken 

kann. 

q10 bewies hier einmal mehr das 

richtige Gespür für Bild und Situation 

und konnte sich im April den 

Sieg sichern. 13 Punkte reichten 

ihr für ihr S/W-Bild, das bestimmt 

auch in Farbe eine tolle Wirkung 

hat. 




Platz 2 - gropolli mit 12,3 Punkten 

Platz 3 - Talassos mit 12,1 Punkten 


Platz 4 - Lord-T mit 9 Punkten 

Platz 5 - Schmaid mit 6,4 Punkten 

Platz 6 - tt mit 5,7 Punkten 

Platz 7 - LostAngel mit 5,6 Punkten


Platz 8 - bubuki mit 5,6 Punkten Platz 10 - Tok mit 4,5 Punkten Platz 12 - coolgonzo969 mit 4 Punkten 

Platz 9 - Renos mit 4,8 Punkten Platz 11 - Tim810 mit 4,2 Punkten Platz 13 - Castagna mit 3,6 Punkten 


Zur Gesamtübersicht 

mit allen 26 Bildern 

geht es hier lang.

Männer gegen Frauen 2010 

Es war wieder einmal ein Event der Superlative, 

das unser Mosh angeleiert hat. Mit Unterstützung 

von Tattoomaus78, virginval und 

mir (pepexx) konnten wir auch in diesem Jahr 

feststellen, wer hier im Forum die Hosen 

anhat - die Männer sind es :-). 

In einem heißen Endspurt stand es am 

Ende 9:8. Damit war der Sieg des starken 

Geschlechts auch in dieses Mal perfekt und 

unsere Mädels müssen nun ein weiteres 

Jahr warten, um einmal wieder die Chance 

zu haben, an den Titel zu kommen. Aber 

einstimmig großes Lob aller Beteiligten und 

Beobachter - das Battle fand auf sehr hohem 

Niveau statt. 

Der Thread wurde mehr als 27.000 Mal aufgerufen 

und hat fast 1.200 Beiträge. Das allein 

zeigt schon, wie sich die Teilnehmer in 

das Thema reingekniet haben und mit welchem 

Engagement hier vorgegangen wurde. 

Es würde nun zu weit führen, hier alle Begegnungen 

noch einmal vorzustellen. Besser 

zeigt dies die Übersicht im Eröffnungspos- 


ting des Threads, in dem ihr alles noch einmal 

in Ruhe nachlesen könnt. 

Abschließend gab es noch eine Abstimmung 

unter allen Siegertiteln zum „Bild des 

Battles“, und die will ich euch natürlich nicht 

vorenthalten. Gewinnen konnte auch in diesem 

Jahr wieder phsn mit seiner Hommage 

an den Nagellack. Einen Titel übrigens, den 

er sich auch im vergangenen Jahr schon sichern 

konnte. 

Herzlichen Glückwunsch dazu und viel Erfolg 

im nächsten Jahr. Und um Anfragen der Mädels 

gleich vorzubeugen: Nein, wir werden 

ihn nächstes Jahr NICHT ausleihen! :-)

Männer gegen Frauen 2010 

Platz 2 - Debby 

Platz 3 - Pun1Mon 


Platz 4 - LuckyStrike 

Platz 5 - pepexx 

Platz 5 - SuicideDream (punktgleich) 

Platz 5 - MrBounce (punktgleich) 

Zum Thread . Zum Voting.

35. Fotorätsel 

Auch diesen Monat 

haben wir wieder ein 

Fotorätsel für Euch. Viel 

Spaß dabei. 

Lösungsvorschläge 

bitte wie gewohnt im 

Rätsel-Thread 

im Forum posten. 

Lösungen des letzten 

Fotorätsels: 

1. Kartenleser 

2. Heizungsventil 

3. Toilettenspülung 

4. Messerblock 

5. Rührbesen 

6. Fernbedienung 


4. 

2. 

1. 

5. 

3. 

6.

DARKART 

DA-April-Contest 

Im Regenmonat April haben sich die Pixelmonster 

der Kellerfraktion im heimischen 

Wohnzimmer eingeschlossen, Kerzen angezündet 

und Altäre errichtet. Denn eine äußerst 

traurige Botschaft ereilte die Bösinnen und 

Bösen des DarkArt-Bereichs. Tattoomaus - ihres 

Zeichens bislang amtierende Königin der Unterwelt 

- verkündete, dass sie das Zepter ihrer 

Herrschaft weiterreichen werde. Thronfolgerin 

Prinzessin Miah ist nun die neue dunkle Herrscherin 

neben König virginval. 

Auch wenn ein langer Trauerzug noch viele 

Blutmonde lang durch die virtuellen Kellergefilde 

ziehen wird, so gab es dennoch Anlass 

zur Freude. Vielleicht war es aber auch lediglich 

kaltblütige Berechnung, den Untertanen derart 

viele und aufregende Battles aufzuerlegen. 

Denn so konnte erst gar keine Trauer aufkeimen. 

Das Königin-Gedenk-Swingerbattle war dann 

auch gleich der Auftakt des hoheitlichen Ablenkungsmanövers. 

Aus einem vorgegebenen 

Stockbild sollten die Teilnehmer/Gruppen, 

bestehend aus jeweils drei Personen, ein Bild zu 


Königin-Swinger-Battle Platz 1: Kyle Riemen Königin-Swinger-Battle Platz 3: Lee Koehr 

Königin-Swinger-Battle Platz 2: Andi Latte 

Ehren der „alten“ Königin basteln. 

Gewonnen hat dieses Battle die Gruppe mit 

dem mysteriösen Namen „Kyle Riemen“ (Teeal/ 

MrBounce/Phsn) mit ihrer eiskalten Interpretation 

einer Königin. Den zweiten Platz belegte das 

theatralische Bild der Teilnehmergruppe „Andi 

Latte“, gefolgt von einem sehr durch Fauna und 

Flora geprägten Bild der photoshoptrunkenen 

Teilnehmer aus der Gruppe „Lee Koehr“. 

Special Contest 

Das miserable April-Wetter wurde zum Anlass 

weiterer kurzerhand inszenierter Pixelschlach-

ten. So wünschte sich Tattoomaus zum Abschied 

ein weiteres kleines Battle. 

Im Specialcontest „Monster auf der Blumenwiese“ 

sollten die DarkArt-Jünger beweisen, wie es 

um ihre Fähigkeit bestellt ist, Gegensätze gekonnt 

miteinander zu verbinden. 

Am überzeugendsten war hierbei die neue 

Herrscherin Miah. Kurzerhand verpflanzte sie 

die Blumenwiese in luftige Höhen und kreierte 

eine eigene Version von Rapunzel. Debby orientierte 

sich scheinbar an bekannten Filmen wie 

Gremlins und zauberte ein etwas unbeholfen 

aussehendes Monster, das Blumen liebt. Den 

dritten Platz erklomm ssl mit einer nahezu 

bilderbuchartigen Inszenierung eines Rattenpärchens. 

Special Contest Platz 2: Debby 


Special Contest Platz 1: Miah 

Special Contest Platz 3 ssl 

Monats-Contest April 

Natürlich gab es wie jeden Monat auch den 

üblichen Monats-Contest. Dieser lief wieder auf 

die klassische Art ab: Drei vorgegebene Stockbilder, 

von denen mindestens eins erkennbar 

im Artwork verwendet werden musste. 

So bunt und unterschiedlich wie die Teilnehmer-Bilder, 

so schwankend war dann auch das 

Voting. Zwischen den ersten beiden Plätzen 

herrschte bis zuletzt ein erbitterter Kampf um

den ersten Platz, der zu guter Letzt nur durch 

wenige Punkte hinter dem Komma entschieden 

werden konnte. 

Auf den ersten Platz schaffte es unser Neuzugang 

Titelfigur, der unser Kellergewölbe in das 

„Chaos“ entführte. 

Den zweiten Platz belegte FeliDae mit ihrem 

alptraumhaften menschlichen Kokon. Auf dem 

dritten Siegertreppchen ließ sich ssls Bild nieder. 

Ob sein futuristischer Teleporter als geheime 

Botschaft ans Universum geplant war, um an 

den anderen vorbei auf den vorderen Plätzen 

zu landen? Das bleibt wohl weiterhin reine 

Spekulation. 

Wie immer seht ihr hier nur Ausschnitte aller 

Bilder. Die Vollansicht ist den Kellerkindern vorbehalten. 

Du willst dir auch die schwarze Kutte überwerfen 

und in die Kellergewölbe hinabsteigen? 

Dann informiere dich unter Nützliches/DarkArt 

darüber, was die dunkle Kunst ist und bewirb 

dich bei unseren royalen Herrschaften um eine 

Knechtschaft. 

Eure Zowawoom 


April Contest Platz 1 Titelfigur 

April Contest Platz 2 FeliDae April Contest Platz 3 ssl

TELLERRAND 

Digibody‘s Caricature Maker 

Im Digibody‘s Caricature Maker lässt sich sehr schnell und intuitiv 

ein eigener Avatar im Karikaturstil erstellen. Es stehen 

für Gesichtsform, Mund, Augen, Ohren, Nase und Co. zahlreiche 

Vorgaben bereit, die vom User baukastenartig für die 

Wunschkarikatur zusammengesetzt werden können. Die 

Anwendung ist kostenlos und funktioniert ohne Registrierung. 

Die Karikatur kann anschließend gespeichert werden. 


Harmony Zeichentool 

Mit dem Harmony Zeichentool können Illustrationen und 

Zeichnungen unter verschiedenen Vorgaben online gestaltet 

werden. Tatsächlich sind mit diesem Tool - bei ein bisschen 

Übrung - auch recht ansehnliche illustrative Skizzen 

und Zeichnungen möglich. Die Anwendung ist auch hier 

kostenlos und ohne Registrierung möglich. Die Zeichnung 

kann gespeichert werden.

Gossip 

Vor ein paar Tagen 

schrieb mich Manuel 

Becker von der-webdesigner.net 

an, den 

ich auf TION 2010 auch 

endlich einmal persönlich 

getroffen habe. Er 

erkundigte sich, wie es 

um das Redesign steht. 

Er fragte, ob die Informatikerregel auch auf 

uns zutrifft. Die Informatikerregel besagt: geschätzter 

Aufwand x 3 = realer Aufwand. Leider 

merken wir gerade, dass wir uns der Informatikerregel 

nicht entziehen können. Unser erstes 

Zeitziel haben wir zum Jahresbeginn festgesetzt: 

Wir wollten zu TION mit dem Relaunch 

online sein. Dann haben wir gemerkt: Das 

wird nichts. Vielleicht brauchen wir zwei Wochen 

mehr. Die Pressemitteilung für die Photoshopmagazine 

konnte ich noch auf Anfang 

Mai editieren. Jetzt gehen wir langsam, aber 

sicher auf Juni zu. Wann wird es nun soweit 

sein? Wir glauben, dass wir bis spätestens Ende 


Juni relaunchen. Und dann sind wir trotzdem 

noch nicht 100 Prozent durch, weil wir - nach 

eurem großen Praxistest - sicher noch das ein 

oder andere anpassen müssen. Auch planen 

wir noch einige hübsche Features, die wir 

vorerst aus dem ersten Schritt des Relaunchs 

genommen hatten, um unseren Zeitplan halten 

zu können. Aber Pustekuchen, wir halten 

den Termin ja doch nicht. Dann kommen diese 

Features in einem zweiten Schritt mit den 

Anpassungen. Na gut, es hilft leider nicht zu 

meckern, dass es so verdammt lange dauert. 

Freuen wir uns lieber, wenn es gleich vernünftig 

wird. Auf TION haben uns die PSD-User bereits 

Feedback zum Design gegeben. Das Design 

haben wir dort erstmals vorgestellt und 

es kam überall sehr gut an. In vielen internen 

Moderatoren-Diskussionen haben Stefan und 

ich immer auf den Relaunch verwiesen: „Alles 

wird besser.“ Ich glaubte schon zu ahnen, was 

unsere Moderatoren dachten: Wir wollen nur 

schieben, die unbequemen Fragen aussitzen. 

Aber auch bei TION war eine ganze Heerschar 

Moderatoren da. Was meinten sie, die sonst 

immer besonders kritisch mit uns sind: „Alles 

wird gut!“ Wir freuen uns. Und mit dem Relaunch 

wird es auch eine Feierwoche geben. 

Zahlreiche Partner von uns haben schon ein 

paar schöne Pakete mit Büchern, DVDs, Trainings-Abos 

und Co. geschnürt, die wir jeden 

Tag in der Relaunchwoche unter euch User 

bringen werden. Wir wollen unser neues Design 

mit euch feiern, weil wir überzeugt sind, 

dass wir dann darauf sehr stolz sein können 

und es euch auch sehr gut gefallen wird. 

Was planen wir nun in der Wartezeit, bis das 

Relaunch online ist? Vorrangig haben wir uns 

nun schon mit den neuen Funktionen in Photoshop 

CS5 beschäftigt. Es hat sich einiges getan, 

ohne Frage. Ob sich das Upgrade lohnt? 

Ich denke schon. Der Upgradepreis ist ja günstiger 

als der Neukaufpreis. Allerdings bleiben 

immer noch zahlreiche Wunschfunktionen 

(automatisches Speichern, separate Masken 

zu jedem Smartfilter etc.) offen, die auch mit

Gossip 

diesem Release nicht realisiert wurden. Adobe 

hat ein paar sehr coole neue Funktionen integriert. 

Den Extrahieren-Filter braucht jetzt dank 

des verbesserten Dialogs „Kante verbessern“ 

niemand mehr zu vermissen. Inhaltssensitives 

Füllen und Reparieren: geil! Der Bereichsreparaturpinsel 

war in der CS4 noch nicht 

ausgereift, jetzt ist er es in meinen Augen. 

Aber dennoch vermisse ich einfach ein paar 

Verbesserungen in den bereits bestehenden 

Funktionen, die den Workflow noch ein wenig 

schneller und eleganter gemacht hätten. 

Wenn ich einmal schaue, was ich im Commag 

Juli 2009 aufgelistet habe als Wunschfunktionen 

zum Release, und was davon als mögliche 

Optimierung umgesetzt wurde, bemerke 

ich, dass immer noch genügend Futter für 

ein CS6 vorhanden ist. Dennoch: Wir werden 

upgraden. Das machen wir seit CS2 mit jeder 

Version. Es hat sich stetig verbessert. Wir wollen 

am Ball bleiben. Photoshop ist derart komplex 

und mächtig. Wer jetzt anfangen sollte, 

einzusteigen und durchzublicken, kann bei 


sich auch schon einmal die Informatikerregel 

als Lernzielzeit anwenden. 

Mit den neuen Funktionen werden wir auch 

unsere Photoshop-Workshop-DVD aktualisieren. 

Wir haben zahlreiches altes Material heruntergenommen 

und mit neuen Sachen getauscht. 

Klar, es ist nicht alles nur CS5. Einige 

wenige Tutorials sind mit CS3 aufgenommen. 

Ein Großteil mit CS4. Aber ein Uli Staiger, Tom 

Krieger oder Pavel Kaplun kann auch nicht 

alle seine Tutorials noch einmal neu für die 

CS5 bringen. Freut euch, der Umfang der DVD 

wird einfach nur WOW. Wir wollten eigentlich 

noch viel mehr als das, was wir jetzt gerade 

für die DVD festzurren, in das Menü packen. 

Allerdings wären wir dann bei über 85 Stunden 

Video-Training gelandet. Kein Witz! 85 

Stunden können wir als einzelnes Lern-Medium 

aber niemandem zumuten. Es ist einfach 

zu viel, geradezu erschlagend. Daher splitten 

wir die DVD-Inhalte in drei DVDs: 

1. Photoshop-Workshop-DVD - Basics & Fotobearbeitung 

mit ca. 40 h Video-Trainings 

2. Photoshop-Workshop-DVD - Webdesign 

mit ca. 18 h Video-Training 

3. Photoshop-Workshop-DVD - Retusche und 

Composing mit ca. 27 h Video-Training 

Es gibt also eine Einsteiger-DVD mit den 

Grundlagen und der Fotobearbeitung. Das 

ist gerade für alle wirklich ganz fantastisch, 

die ins Programm einsteigen, die Funktionen 

und Werkzeuge kennenlernen und in der Fotonachbearbeitung 

anwenden wollen. Die 

zweite DVD ist eine Praxis-DVD, aufgenommen 

von Leuten, deren tägliches Brot das 

Websitegestalten ist. Auch die dritte DVD ist 

eine Praxis-DVD, die auf die beliebten Anwendungen 

der digitalen Bildretusche und das 

Compositing zielt. Wir glauben, dass diese 

drei DVDs wirklich sehr spannende Lern-Medien 

sein werden. Und das natürlich zu echten 

Community-Piepen! 

Herzlichst, 

euer Matthias

Leserbriefe 

Hinweis zum Commag: 

Das Commag finanziert sich allein mit der 

angezeigten Werbung. Welche Werbung? 

Richtig, hier gibt es ja kaum Werbung. Wir 

sind nämlich ein ideelles Redaktionsteam 

und sind glücklich mit dem, was wir machen. 

Das Commag, unser Online-Magazin 

für Bildbearbeitung, ist daher seit jeher kostenlos 

und punktefrei. 

Aber: Trotz all unserer Ideale sind wir dennoch 

offen für Werbeanzeigen. Am Preis des 

Magazins ändert sich dadurch nichts. 

Es bleibt kostenlos - für jedermann. 

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Wir veröffentlichen themenrelevante Werbung 

zu günstigen Konditionen. Die Werbung 

darf farbig sein. Für die Auflösung 

der Grafik reichen 72 DPI (Bildschirmanzeige). 

Neben Textelementen sind ebenso 

grafische Werbeangebote willkommen. 

Nur sollten diese nicht zu kurvenreich sein, 

heißt: Wir schalten nur seriöse Werbung, 

keine Erotik und dergleichen. Kontakt siehe 

Impressum. 


LESERBRIEFE +++ LESERBRIEFE +++ LESERBRIEFE +++ LESERBRIEFE 

graywolf: Hallo Stefan und Matthias, also ich muss schon sagen – was Matthias da im 

Gossip über Apple vom Stapel lässt – das ist schon starker Tobak! Einfach mal die Vorurteile, 

die Macianer gegen Microsoft ins Felde führen, umgedreht, das kann es ja wohl auch 

nicht sein. Mal davon abgesehen, dass ich seit 18 Jahren (meist) zufriedener Apple-User 

bin (muss berufsbedingt auch einen PC betreiben, eher wiederwillig) - so eine Meinungsmache 

gehört einfach nicht an diese Stelle! Hätte das jemand im Forum gemacht - O.K. 

und Schwamm drüber, aber in das Commag gehört das einfach nicht hinein. Da sollte 

man doch schon eher neutral bleiben. Und das Du, Matthias, ohne Probleme für Google 

wirbst, bei denen ich schon eher Bauchschmerzen bekomme, so wie die die Daten ihrer 

Nutzer sammeln (und verwerten) - ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie da Apple als 

„unheimlich“ daher kommt, das bleibt mir wohl ein Rätsel. Und es gibt vieles, was mich 

auch an Apple stört. Z. B., dass es in D das iPhone nur bei der Telekom gibt. Oder meinetwegen 

auch, dass das iPad ein geschlossenes System sein wird u. ä. Trotzdem ist und 

bleibt Apple für mich die Firma mit den Innovationen. Warum glaubst Du wohl, werben 

die Macnutzer wie Jünger für die Produkte dieser Firma. Weil sie von Apple dafür bezahlt 

werden - oder weil sie von den Produkten überzeugt sind ... 

HG graywolf 

Schreibe uns Deine Meinung, Anregung oder Kritik an: leserbriefe@psd-tutorials.de 

LESERBRIEFE +++ LESERBRIEFE +++ LESERBRIEFE +++ LESERBRIEFE

Commag 

Die letzten sechs Ausgaben im Überblick: Klicke hier, um alle Ausgaben zu sehen! 


COMMAG APRIL 2010 


Neue Funktionen: Photoshop CS5 


April 2010 

Januar 2010 

COMMAG JANUAR 2010 


Fotografie-Workshop-DVD 


Fachblogs für Photoshop 

März 2010 

COMMAG MÄRZ 2010 


Photoshop Convention 


Dezember 2009 


COMMAG DEZEMBER 2009 



Community Event TION2010 

Februar 2010 

COMMAG FEBRUAR 2010 


Freistellen 

November 2009 


COMMAG NOVEMBER 2009 

Online-Magazin für Bildbearbeitung

103 | PSD-TUTORIALS.DE COMMAG JANUAR 2009

Impressum 

Die Redakteure auf einen Blick 

Stefan 

Editorial, 

Zusammenstellung 

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Darkart 

Jana 

Buch-Rezension 


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TION 2010 - Von der Kunst, mit dem Zuschauer - PSD-Tutorials.de

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