Schütze - Kinderhoroskop

Kinderhoroskop 

Elias 

Sternzeichen Schütze 

Aszendent Stier 

Mond im Widder 

12.12.2013 um 15:00 in Zürich

Inhaltsverzeichnis 

Deckblatt 1 

Inhaltsverzeichnis 2 

Horoskopgrafik 4 

Aspektgrafik / Daten 5 

Prolog 6 

Was bedeutet der Mond im Horoskop? 7 

Der Mond von Elias im Zeichen Widder 8 

Der Mond von Elias im zwölften Haus 12 

Der Mond von Elias im Quadrat zur Venus 14 

Was bedeutet die Sonne im Horoskop? 16 

Die Sonne von Elias im Zeichen Schütze 17 

Die Sonne von Elias im achten Haus 20 

Was ist ein Aszendent? 21 

Der Aszendent von Elias im Zeichen Stier 23 

Was bedeutet der Merkur? 24 

Der Merkur von Elias im Zeichen Schütze 25 

Der Merkur von Elias im siebten Haus 27 

Der Merkur von Elias im Trigon zum Uranus 28 

Was bedeutet die Venus? 29 

Die Venus von Elias im Zeichen Steinbock 29 

Die Venus von Elias im neunten Haus 31 

Die Venus von Elias im Trigon zum Mars 32 

Was bedeutet der Mars? 33 

Der Mars von Elias im Zeichen Waage 34 

Der Mars von Elias im sechsten Haus 36 

Was bedeutet der Jupiter? 38

Der Jupiter von Elias im Zeichen Krebs 39 

Der Jupiter von Elias im dritten Haus 40 

Der Jupiter von Elias im Trigon zum Saturn 41 

Was bedeutet der Saturn? 42 

Der Saturn von Elias im Zeichen Skorpion 43 

Der Saturn von Elias im sechsten Haus 45 

Was bedeutet der Uranus im Horoskop? 46 

Der Uranus von Elias im Zeichen Widder 47 

Der Uranus von Elias im zwölften Haus 48 

Der Uranus von Elias im Quadrat zum Pluto 49 

Was bedeutet der Neptun im Horoskop? 50 

Der Neptun von Elias im Zeichen Fische 50 

Der Neptun von Elias im elften Haus 51 

Was bedeutet der Pluto im Horoskop? 53 

Der Pluto von Elias im Zeichen Steinbock 54 

Der Pluto von Elias im neunten Haus 55 

Epilog 56

Kind Langform - Elias Horoskopgrafik - Seite 4 

Elias 

Zürich (CH) 

Länge: 008°32' E Breite: 47°22' N 

Geburtshoroskop 

Placidus 

11 

10 

Datum: 12.12.2013 

Zeit: 15:00 MET 

9 

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4 

Kardinal: 7 

Fix: 2 

Flexibel: 4 

Feuer: 4 

Erde: 2 

Luft: 1 

Wasser: 6 

Männlich: 5 

Weiblich: 8 

5 

1 24°00' Q 

2 19°13' R 

3 8°27' S 

4 27°53' S 

5 22°21' T 

6 29°57' U 

7 24°00' W 

8 19°13' X 

9 8°27' Y 

10 27°53' Y 

11 22°21' Z 

12 29°57' [ 

20°43' X 8 

26°29' P 12 

11°30' X 7 

27°19' Y 9 

2°24' V 6 

18°31'(R) S 3 

18°25' W 6 

8°36' (R) P 12 

2°49' [ 11 

10°35' Y 9 

5°18' W 6 

9°23' [ 11 

20°48' S 3 

24°00' Q 1 

27°53' Y 10 

Ausdruck erstellt von www.schicksal.com - Eibiswald 

Die Zukunft steht in den Sternen!

Kind Langform - Elias Aspektgrafik / Daten - Seite 5 

Elias 

Geburtshoroskop 

Placidus 

Zürich (CH) 

Länge: 008°32' E Breite: 47°22' N 

Datum: 12.12.2013 

Zeit: 15:00 MET 

Planeten-Stellungen 

Sonne 20°43' X Schütze Haus 8 

Mond 26°29' P Widder Haus 12 

Merkur 11°30' X Schütze Haus 7 

Venus 27°19' Y Steinbock Haus 9 

Mars 2°24' V Waage Haus 6 

Jupiter 18°31' (R) S Krebs Haus 3 

Saturn 18°25' W Skorpion Haus 6 

Uranus 8°36' (R) P Widder Haus 12 

Neptun 2°49' [ Fische Haus 11 

Pluto 10°35' Y Steinbock Haus 9 

mKnoten 5°18' W Skorpion Haus 6 

Chiron 9°23' [ Fische Haus 11 

Lilith 20°48' S Krebs Haus 3 

Aszendent 24°00' Q Stier Haus 1 

Medium Coeli 27°53' Y Steinbock Haus 10 

Aspekte 

& h , +2°17' !i ' +2°17' # i * -1°05' 

( i + -1°13' * k + -2°48' " m $ -1°10' 

" m , -6°19' # m + -3°52' ( m * -2°01' 

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& o ' -1°55' ' o , -3°37' !r & +2°12' 

!r , -1°55' % r ) +0°25' 

Häuser-Stellungen 

1 24°00' Q Stier 

2 19°13' R Zwilling 

3 8°27' S Krebs 

4 27°53' S Krebs 

5 22°21' T Löwe 

6 29°57' U Jungfrau 

7 24°00' W Skorpion 

8 19°13' X Schütze 

9 8°27' Y Steinbock 

10 27°53' Y Steinbock 

11 22°21' Z Wassermann 

12 29°57' [ Fische 

Quadranten 

Quadrant 1 2 & , 

Quadrant 2 3 % ' 2 

Quadrant 3 4 ! # $ * 

Quadrant 4 4 " ( ) + 

Elemente 

Feuer 4 ! " # ( 

Erde 2 $ * 

Luft 1 % 

Wasser 6 & ' ) 2 + , 

Qualitäten 

Kardinal 7 " $ % & ( * , 

Fix 2 ' 2 

Flexibel 4 ! # ) + 

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Legende 

h Konjunktion 

i Halbsextil 

j Halbquadrat 

k Sextil 

l Quintil 

m Quadrat 

o Trigon 

p Sesquiquadrat 

q Biquintil 

r Quincunx 

t Opposition 

Männlich / Weiblich 

Männlich 5 ! " # % ( 

Weiblich 8 $ & ' ) * 2 + , 

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4 Aszendent 

5 Medium Coeli 

P Widder 

Q Stier 

R Zwilling 

S Krebs 

T Löwe 

U Jungfrau 

V Waage 

W Skorpion 

X Schütze 

Y Steinbock 

Z Wassermann 

[ Fische 



Kind Langform - Elias Prolog - Seite 6 

Prolog 

Über die Astrologie lernen Sie das Wesen 

Ihres Kindes von einer kosmischen Sichtweise 

her kennen und verstehen. Ein Kind bringt bei 

seiner Geburt schon einen Erfahrungsschatz 

mit, mit dem es sein Leben in optimistischer 

Weise beeinflussen kann. In dieser 

Schatztruhe liegen aber auch Erfahrungen, die 

dem Kind im Leben zur Blockade werden 

können und die der junge Mensch in sein 

Leben so zu integrieren hat, dass er eine 

positive Schlussfolgerung daraus ziehen kann, 

die ihn zu mehr Reife im Leben bringt. Es 

trifft ja immer wieder zu, dass der Mensch nur 

an seinen Problemen wächst. Die ihm in die 

Wiege gelegten Talente machen ihm das 

Leben leichter und können ihn zu einer 

Meisterschaft führen - doch sie erwecken im 

Menschen auch die bequeme Haltung, sich 

nicht verändern zu müssen und nicht die 

Schatztruhe mit mehr Dukaten aus neuen 

Erfahrungen füllen zu brauchen. 

Was ist nun eigentlich ein Horoskop? 

Die Esoterik geht davon aus, dass das Weltall 

eine Zusammensetzung verschiedener 

Energieformen ist und diese Energien immer 

im Austausch miteinander stehen. Daher liegt 

im Weltall dieselbe energetische Stimmung 

wie auf der Erde vor. Den Planeten wurden 

bestimmte Qualitäten zugeordnet, deren 

Assoziationen sich jeden Tag immer wieder 

neu mit jeder Horoskopinterpretation 

bestätigen. Mit Ausnahme des Aszendenten 

handelt es sich um zehn Planeten (die Sonne 

als Fixstern und der Mond als Trabant 

miteingeschlossen) mit folgenden 

Zuordnungen: 

1. Mond - der Gefühlsausdruck 

2. Sonne - der Selbstausdruck 

3. Aszendent - die Selbstdarstellung 

4. Merkur - die Kommunikationsfähigkeit 

5. Venus - die Beziehungsfähigkeit 

6. Mars - die Durchsetzungskraft 

7. Jupiter - der Wachstumswille 

8. Saturn - die Reduktionsfähigkeit 

9. Uranus - die Erneuerungskraft 

10. Neptun - die Beeinflussbarkeit 

11. Pluto - die Wandlungsfähigkeit 

Bei einem Horoskop wird ein Abbild der 

kosmischen Lage der Planeten in Bezug zu 

den Sternzeichen für den Zeitpunkt der Geburt 

gemacht und zu Papier gebracht. Im 

Mittelpunkt des astrologischen Tierkreises 

steht Ihr Kind und schaut den Betrachter des 

Horoskops an, der vor dem Papier sitzt. Damit 

wird deutlich, dass das Kind in seiner eigenen 

Erlebniswelt steht. Im Horoskop geht es um 

die subjektiven Erfahrungen des Kindes und 

nicht um die Absichten der Menschen, mit 

denen es in seinem Leben zusammentrifft. Der 

Betrachter des Horoskops steht in objektiver 

Haltung außerhalb des Tierkreises und erhält 

über seine Vogelperspektive eine globale 

Schau der Erfahrungswelt des Kindes und der 

daraus resultierenden Lebensaufgaben. 

Mit einem Horoskop kann nicht das Leben 

eines Menschen in seinen Einzelheiten 

vorhergesagt werden. Es ist durchaus möglich, 

dass zwei Menschen mit demselben Horoskop 

unterschiedliche Erlebnisse haben. Je nach 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Mond im Horoskop? - Seite 7 

dem Entwicklungsstand des persönlichen 

Bewusstseins und nach den Erziehungs- und 

Umwelteinflüssen werden sich die 

Erlebniswelten unterscheiden und sich die 

Entscheidungen des einzelnen Menschen 

richten. Wenn Wahrsagungen mithilfe eines 

Horoskops getroffen werden, dann sind die 

hellsichtigen Fähigkeiten eher beim 

Interpreten zu finden. Psychologische 

Astrologie ist als Lebenshilfe zu betrachten, 

nicht als Mittel, das Leben vorauszusehen. 

Sie werden in diesem Horoskop für Ihr Kind 

eine Fülle an erzieherischen Vorschlägen 

vorfinden, die als Hinweis für den 

Erwachsenen gedacht sind und dem Kind in 

der Bewältigung seines Lebens und der 

zukommenden Lebensaufgaben helfen 

können. Außerdem soll damit bezweckt 

werden, dass Erwachsene über eine 

astrologische Sichtweise dem Kind gegenüber 

auch in schwierigen Situationen Verständnis 

entgegenbringen können. 

Die in diesem Horoskop aufgeführten 

Beispiele können nur einen Auszug aus einer 

Vielzahl von Möglichkeiten darstellen. Sie 

sollen bei der Beschreibung der Themen 

behilflich sein, aber sie haben keinen direkt 

prognostischen Wert! Ihr Kind wird Ihnen 

eine Vielzahl an Überraschungen zu bieten 

wissen. Lassen Sie sich mit diesem Horoskop 

in den Melodienreigen des Wesens Ihres 

Kindes einstimmen. 

Was bedeutet der Mond 

im Horoskop? 

Dem Mond wird im Kinderhoroskop 

große Bedeutung zugemessen. Er ist 

Symbol für das archetypisch Weibliche, 

womit die Gefühls- und die Triebwelt, die 

grundlegenden Bedürfnisse des Menschen und 

die Atmosphäre des ungeborenen Kindes im 

Mutterbauch beschrieben werden. Das 

Mondhafte betrifft die tiefste Seelenschicht 

und erklärt damit Eindrücke des Kindes, die 

von ihm als Empfindungen und als 

Gefühlsstörungen wahrgenommen werden. 

Nach C. G. Jung stellt das Mondhafte das 

"persönliche Unbewusste" dar. In Träumen 

wird es bildhaft. Die frühesten 

Kindheitserlebnisse sind darin gespeichert, die 

dem Erwachsenen meist nicht mehr rational 

zugänglich sind. 

Im Kinderhoroskop geht man davon aus, dass 

sich das kindliche Wesen vom Mond, als 

seiner emotionalen Wesensart, zur Sonne hin 

entwickelt - wobei die Sonne Vorstellungen, 

Ziele und die Selbstverwirklichung in der 

Welt symbolisiert. Das Baby liegt in der 

Wiege als Mensch mit Bedürfnissen, die es zu 

befriedigen gilt. Der Mond gibt Auskunft 

darüber, wie das Kind seine Bedürfnisse 

äußern kann und ob es sich in seiner 

subjektiven Erlebensweise auch emotional 

gesättigt fühlt. 




Der Mond beschreibt, wie das Kind die Mutter 

subjektiv erlebt hat. Das Kind interpretiert 

gefühlsmäßig bestimmte Wesenszüge seiner 

Mutter, deren gute Absichten allerdings von 

der kindlichen Erlebensqualität abweichen 

können. Die Mutter-Kind-Beziehung 

hinterlässt nachhaltige Spuren, auch noch 

beim Erwachsenen. Für die 

Beziehungsfähigkeit im weiteren Leben sind 

beim Kleinkind die Erfahrungen von 

Geborgenheit und die damit verbundene 

Bildung eines Urvertrauens von essenzieller 

Wichtigkeit 

Über den Mond wird das innere 

Muttersuchbild des Kindes ablesbar, das 

besagt, welche psychische Unterstützung das 

Kind von der Mutter braucht und welche 

Erwartungen es an sie stellt, um sich 

emotional von ihr gesättigt zu fühlen. 

Der Mond verkündet die Familienbotschaften, 

die das Kind - unausgesprochen oder 

ausgesprochen - immer wieder in seiner 

Erziehung erfahren wird. Dadurch wird beim 

Kind ein Verhaltensmuster geprägt. Die innere 

Wertigkeit des Kindes hängt davon ab, ob es 

sich von seinen Eltern angenommen oder 

ausgegrenzt fühlt. Diese Familienbotschaften 

werden in der Regel von den Eltern 

unreflektiert ausgesandt, da auch sie noch 

Relikte aus deren Erziehung sind. Die hier 

nachlesbaren Familienbotschaften geben den 

Eltern die Möglichkeit, bestimmte 

Erziehungsschemata neu zu überdenken. 

Die Erziehung beginnt schon ab dem ersten 

Lebenstag mit immer wiederkehrenden 

Reaktionsmustern der Eltern gegenüber ihrem 

Kind. Über den Mond sind pädagogische 

Verhaltensweisen ableitbar, die den Eltern 

helfen, das Kind in seiner emotionalen 

Grundstimmung zu erreichen. Sie bieten damit 

Möglichkeiten an, wie man erzieherische 

Maßnahmen einsetzen kann, um dem Kind in 

seiner Entwicklung auch wirklich helfen zu 

können. 

Da die Pubertät die Ablösung des 

Jugendlichen von den Eltern bedeutet, kann 

der Mond auch die Themen des 

pubertierenden Kindes beschreiben und die 

Möglichkeiten darlegen, wie sich die Eltern in 

dieser schwierigen Zeit dem Kind gegenüber 

verhalten und wo sie Verständnis für die 

Gefühlslage ihres Kindes finden können. 

Der Mond als das Mütterliche gibt die 

Gefühlslage im Horoskop an, die Sonne als 

das Väterliche gibt dann einen Hinweis darauf, 

wie viel Handlungsstärke oder -schwäche 

beim Kind vorliegt, um das Gefühlte auch im 

Leben integrieren und verwirklichen zu 

können. 

Der Mond von Elias im 

Zeichen Widder 

Ein Widder-Mond-Kind strotzt 

vor Energie und Tatendrang. Es 

hat einen großen 

Bewegungsdrang, und so liegt es auch schon 

in der Wiege. In der Regel macht ein 

widderbetontes Kind schon verhältnismäßig 

früh seine ersten Gehversuche. Das kann für 




seine Eltern ganz schön anstrengend sein, da 

sie ihr noch hilfloses Kind wahrscheinlich den 

ganzen Tag an der Hand spazieren führen 

dürfen. Verliert der kleine Widder einmal sein 

Gleichgewicht, so schreit er heftig, da ihm 

seine körperliche Entwicklung noch keine 

Selbstständigkeit gewährt. Sehr bald kommt 

dann die Phase des 

"Alleine-Machen"-Wollens, denn das 

Widder-Mond-Kind will seinen Willen 

durchsetzen und kann es nicht ertragen, immer 

noch klein und abhängig zu sein. Es verfällt in 

Wut, wenn ein Deckel beim zweiten Versuch 

immer noch nicht auf der Flasche halten 

möchte. Um seinem Zorn Ausdruck zu 

verleihen, werden des Öfteren ein paar 

Bausteine durch die Luft fliegen, denn 

Frustrationen kann der kleine Widder einfach 

nicht ertragen. 

Wenn die Eltern dem Willen von Elias nicht 

genügend Rechnung tragen, so können sie bei 

ihrem Sprössling so manchen Trotzanfall etwa 

im Kaufhaus erleben. Da der Antrieb eines 

widderbetonten Kindes sein Wille ist, aus dem 

es seine Vitalität bezieht, muss es ihn auch mit 

aller Vehemenz durchsetzen. Ein gebrochener 

Wille bedeutet für einen Widdermenschen 

einen Verlust an Lebenskraft und wird von 

ihm in die Kategorie "bedrohlich" eingereiht. 

Einem wilden Trotzkopf kann man weder mit 

Vernunft noch mit Strafen beikommen. Die 

einzige Möglichkeit, mit dieser aufbrausenden 

Energie umgehen zu können, ist, dass sie wie 

bei einem Dampfdrucktopf so lange 

ausgestoßen wird, bis der Überdruck 

ausgeglichen ist. Somit klemmt man am 

besten den wütenden Tiger unter den Arm, 

trägt ihn strampelnd und schreiend aus dem 

Kaufhaus heraus und lässt ihn eine Zeit lang 

ausbrüllen. Da der Widder ein 

Kurzstreckenläufer ist, wird ihm auch 

irgendwann einmal die Luft ausgehen. Eine 

kleine Atempause kann den Eltern als Chance 

dienen, nun ihr Kind in die Arme zu schließen. 

Da es sich nun nämlich in der unangenehmen 

Situation befindet, sich völlig ausgepowert zu 

fühlen, braucht es erst recht den elterlichen 

Trost. 

Werden bei Elias alle Wünsche erfüllt, so 

schreit er auch als Kleinkind wenig, denn der 

Spannungsbogen zwischen Wunsch und 

Erfüllung ist bei ihm minimal. Doch die Eltern 

müssen auf der Hut sein, dass sie von ihrem 

kleinen Sprössling nicht herumkommandiert 

werden, denn sein unbegrenzter Wille kann in 

Willkür ausarten. Ein widderbetontes Kind 

braucht eine Reibefläche und ein 

Kräftemessen. Für die Eltern wird es wichtig 

werden, vor den cholerischen Ausbrüchen 

ihres Kindes keine Angst zu entwickeln und 

sich um die Meinung gaffender Beobachter 

nicht zu scheren. Der starke Eigenwille ihres 

Kindes stellt für sie eine Herausforderung dar 

- denn vernünftige Grenzen müssen 

durchgesetzt werden, wohingegen man in 

anderen Situationen nachgeben sollte. Wenn 

nämlich ein Widder-Mond-Kind erfährt, dass 

es nicht der Willkür, Lust und Laune seiner 

Eltern ausgeliefert ist, kann es durchaus auch 

einsichtig werden. 




In seinem Willen, unabhängig zu werden, 

kann Elias eine urige Wildheit zeigen, mit der 

er sich seine Freiheiten verschaffen kann. 

Über Faxen lenkt er die Aufmerksamkeit auf 

sich und in seiner Selbstständigkeit wird er so 

manches Abenteuer erleben (Buch von Astrid 

Lindgren: "Lotta kann Rad fahren"). Da Elias 

eher den Drang verspürt, Grenzen zu 

erweitern, als sie zu beachten, übergeht er 

auch die Grenzen seines eigenen Körpers und 

wird so manche Schürfwunden davontragen. 

Knieschoner oder Lederhosen sind hier eine 

ideale Schutzkleidung. Da der kleine Widder 

sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand 

will, sollte man bei einem Sturz auch hin und 

wieder an eine Gehirnerschütterung denken. 

Beim Radfahren kann der Sturzhelm niemals 

schaden! Hierbei muss aber betont werden, 

dass ein Widder-Mond-Kind bei seinen 

Unfällen in der Regel eine Menge Glück im 

Unglück hat, da es sich in seiner schnellen und 

geschickten Reaktionsweise im Sturz meistens 

gut abrollen kann. 

Elias bringt auf alle Fälle frischen Wind in die 

Familie. Er ist ständig am Werkeln und 

Machen. In seiner Spontaneität kommt er auf 

viel Unsinn, doch seine Eltern werden über 

das handwerkliche Geschick überrascht sein - 

denn mit seiner Selbstständigkeit bringt er so 

manches zu Wege, was zwar keinen 

Perfektionsansprüchen genügt, aber brauchbar 

sein wird. In der Geschwisterreihe wird er ein 

Kind sein, das bestimmen will und auch 

Rivalitätskämpfe inszenieren kann. Ein 

Widder-Mond-Kind reagiert emotional, häufig 

affektiv, wodurch es in so manches 

Fettnäpfchen zu treten vermag, da es für die 

Gefühle der anderen etwas unsensibel reagiert. 

Ein Widder meint solche Äußerungen nicht in 

böser Absicht. Auch wird man feststellen, dass 

ein Widder nicht nachtragend ist und geklärte 

Reibereien vergessen kann. In seiner 

herzerfrischenden Art werden die 

Mitmenschen von Elias immer genau darüber 

informiert werden, was er jetzt will oder nicht 

will. Das erleichtert ein Verhältnis zu ihm 

ungemein - denn Freude wird als Freude und 

Ärger als Ärger ausgedrückt. So anstrengend 

ein kleiner Widder auf seinem "Ich-Will"-Trip 

auch sein kann: Die Zuwendung gegenüber 

Elias gestaltet sich einfach - da er 

Zärtlichkeiten durchaus annehmen kann, um 

sich gesättigt wieder zu lösen. Die Eltern 

wissen also, dass er wirklich etwas braucht, 

wenn er ihre Nähe sucht, und auch wieder 

geht, wenn er genug haben sollte. 

Mutter-Kind-Beziehung: Elias kann seine 

Mutter als ungeduldig und emotional 

aufbrausend erleben. Er nimmt an deren 

Verhalten wahr, dass er ihr nicht am 

Rockzipfel hängen soll. Seine Mutter wird 

damit für ihn häufig nicht zugänglich, da diese 

in ihrer eigenen Dynamik viele Dinge für sich 

machen möchte. Das Kind fühlt sich dann in 

seiner Individualität nicht ganz angenommen 

und reagiert bockig darauf, indem es sich auf 

sich selber bezieht und dann trotzig seine 

Vorgaben durchziehen will. Die Kontakte mit 

seiner Mutter erlebt ein Widder-Mond-Kind 

als kurz, aber intensiv. Die Mutter scheint 




nicht viel Zeit zu haben, aber wenn sie sich 

ihrem Kind widmet, dann voller Energie und 

Tatendrang. 

Elias wird von seiner Mutter bevorzugt 

Leistungsbotschaften annehmen, die ihn auf 

sich selbst zurückwerfen. Die Botschaft: "Sei 

stark!" ermuntert ihn sich selber durchboxen 

zu müssen, keine Schwäche zeigen zu dürfen. 

Das Kind bläst sich dabei wie Popeye auf und 

seine Vorbilder werden auch Menschen mit 

Muskelkraft sein. Wenn Elias aber immer 

stark sein muss, so verliert er die 

Wahrnehmung seiner Sensibilität, wie z. B. 

Zärtlichkeit oder Trauer, die von ihm auch 

gerne als Schwäche ausgelegt werden. 

Verzweiflung und Angst können dann in 

aggressiver Form ihren Ausdruck finden. 

"Mach es selber!" als Familienbotschaft führt 

das Kind zu seiner Selbstständigkeit - es kann 

sich aber auch als "Einer gegen Alle!" ins 

Leben gestellt sehen. 

Muttersuchbild: Ein Widder-Mond-Kind 

wünscht sich eine Mutter, die ihm ihre Stärke 

zeigt. Stärke interpretiert ein Widdermensch 

mit Mut, Kraft, Durchsetzungsvermögen und 

Angstlosigkeit. In seiner naiven 

Vorgehensweise kennt ein widderbetontes 

Kind wenig Angst, da es in seiner Spontaneität 

gar keine Zeit zum Überlegen hat. Die Mutter 

soll ihm ein Kumpel sein, mit dem man durch 

dick und dünn gehen kann. Sie sollte 

unternehmungslustig sein und auch so 

manches Abenteuer mitgestalten. 

Erziehung: Ein Mädchen mit einem 

Widder-Mond hat eine Charakterstruktur wie 

etwa Pippi Langstrumpf. Es schlägt sich 

durch, kann auch einmal in eine Rauferei 

verwickelt sein und zeigt nicht die 

Zurückhaltung und das defensive Verhalten, 

das man Mädchen oft gerne anerziehen 

möchte. Häufig spielt ein Widder-Mädchen 

lieber mit Jungen oder zeigt ein reges Interesse 

an Bubenspielen mit Abenteuerlust. Sein 

starker Bewegungsdrang kann in einer 

sportlichen Betätigung einen Ausgleich 

bekommen. Allerdings besteht dabei die 

Wahrscheinlichkeit, dass sich ein 

Widder-Mädchen für Fußball begeistern kann 

- warum nicht? 

Ein Junge mit einem Widder-Mond wird sich 

mit seinen gleichaltrigen Freunden stets 

messen wollen. Zu kleinen Kraftbeweisen 

kann auch die Schwester herangezogen 

werden, die daran vielleicht weniger 

interessiert sein wird. Im Spielverhalten mag 

er sich nicht auf 

Vater-Mutter-Kind-Rollenspiele einlassen - 

höchstens in der Kulisse eines Indianerdorfes, 

dessen Indianerhäuptling er ist. Sportarten, die 

einen kurzen Krafteinsatz und 

Geschicklichkeit erfordern, sind 

empfehlenswert: Eishockey, Leichtathletik. 

Sexualerziehung. Ein Widder-Mond-Kind ist 

stark triebgesteuert, was in seinen affektiven 

Handlungen zu Tage tritt. Schon früh entdeckt 

es seine Geschlechtsorgane - und sein 

Entdeckungsdrang bringt es schon im 

Kindergartenalter auf die Möglichkeit der 

Selbstbefriedigung. Die Eltern können ihrem 




Kind die Steuerung seiner Triebe beibringen, 

indem es nicht in der Öffentlichkeit seine 

Befriedigung suchen soll. Das Zeigen der 

Geschlechtsteile kann ausgeprägt sein, wird 

aber dann uninteressant, wenn man nicht zu 

viel Aufhebens darum macht. 

Ab der Pubertät kann die Triebbefriedigung 

dem anderen Geschlecht übertragen werden, 

indem der widderbetonte Teenager klar 

fordert, dass er eine sexuelle Beziehung haben 

möchte. Da kann es schon passieren, dass er 

die Zurückhaltung eines Partners nicht 

verstehen will, der mit Sex vielleicht noch 

etwas warten möchte. Doch hat der kleine 

Widder über seine Eltern Grenzen erfahren, so 

kann der große Widder auch besser auf die 

Soforterfüllung seiner Wünsche verzichten. 

Astrologische Verbindungen bestehen zum 

Mond im 1. Haus, zu Mond-Mars-Aspekten, 

zum Mars in Krebs und zum Mars im 4. Haus. 

Der Mond von Elias im zwölften 

Haus 

den Strukturen und harten Anforderungen der 

Gesellschaft nicht gut zurecht, da er von 

seinem Gefühl her mehr mit den Rhythmen 

der Natur und des Kosmos fließen möchte - 

was ihm unsere Leistungsgesellschaft 

allerdings nicht erlaubt. Er möchte der harten 

Wirklichkeit entfliehen und baut sich eine 

Traumwelt auf oder flüchtet sich in Illusionen. 

Häufig fühlt sich ein Mensch mit dieser 

Mondstellung karmisch belastet. Dabei 

beschäftigt sich ein Mensch mit Themen in 

seinem Leben, die er nicht bewusst auf ein 

reales Erlebnis zurückführen kann. Seine 

Ängste und Gefühle sind aber in ihm so 

verankert, als könnte er diesen eine 

frühkindliche Erfahrung zuordnen. Er kann 

zum Beispiel gefühlsmäßig von 

Erstickungsängsten geplagt sein, ohne jemals 

eine Erinnerung an einen solchen Vorfall in 

seiner Kindheit zu haben. Die Seele eines 

Menschen mit dieser Mondstellung ist an das 

kollektive Unbewusste und damit an das 

Leiden der Menschheit gebunden. 

Einsamkeit und Sehnsucht: Im 

zwölften Haus schließt sich der Kreis 

der irdischen Aufgaben. Hier vereint sich das 

A (Alpha) mit dem O (Omega) im hebräischen 

Alphabet, der erste Buchstabe bildet mit dem 

Letzten einen Kreis. Hier können auch zwei 

einander entsprechende Seelenzustände dieser 

Mondstellung beschrieben werden. Zum einen 

kann die Seele noch in ihrem früheren Zustand 

- vor ihrer Inkarnation in dem jetzigen 

Menschen - verhaftet sein. In diesem Fall hat 

der Mensch das Gefühl, nicht hierher, nicht in 

seine Realität zu gehören. Er findet sich mit 

Ein Mensch mit dieser Mondstellung kann 

aber auch mit allen Pflichten und 

Leistungsanforderungen in der irdischen Welt 

leben, doch eine tiefe Sehnsucht nach der 

Vereinigung mit dem Göttlichen spüren. Ein 

Aufgabenzyklus geht hier auf der Erde zu 

Ende und die Seele strebt in ihre Heimat der 

Allverbundenheit mit dem Kosmos zurück. 

Dieser Mensch fühlt sich der spirituellen Welt 

sehr verbunden und wird sich später auch mit 

den höheren Sphären und mit meditativen 

Methoden beschäftigen. Er hat hier den 

Vorteil, in irdischen Angelegenheiten besser 




verankert zu sein und kann Spiritualität als 

Aufgabe in seinem Leben integrieren. Nicht 

selten wird er dann zum geistigen Führer für 

Suchende. 

Durchlässigkeit: Im Wesen von Elias 

verbindet sich die Anpassungsfähigkeitdargestellt 

durch den Mond - mit seiner 

Beeinflussbarkeit - ablesbar durch das 12. 

Haus. Für sein emotionales Wohlbefinden 

wird er keine materiellen Anhäufungen 

benötigen. Wichtiger als Besitz ist ihm das 

Einssein, das Ineinanderfließen, die Symbiose 

mit geliebten Menschen. Sich emotional 

hingeben zu können ist ihm wesentlicher als 

die Verwirklichung egozentrierter Absichten. 

Seine Gefühle zerfließen mit seinem 

Gegenüber und er ist damit mit viel Mitgefühl 

ausgestattet. 

Mitleid ist das Thema dieser Mondstellung. 

Der Mensch leidet mit dem Schmerz der 

anderen mit und hat auch für sich das Gefühl, 

alle Leiden der Welt zu kennen und in sich zu 

vereinen. Elias kann über die Chance, das 

Leiden der Menschen nachvollziehen zu 

können, dem Kollektiv der Menschen in der 

Art helfen, wie es seinem Wesen entspricht. 

Entweder verfolgt er altruistische Ziele, indem 

er sich für die Schwächeren in seinem Umfeld 

einsetzt, oder er stellt seine Erkenntnisse 

prophetisch zur Verfügung. Die vielen 

Möglichkeiten seiner kollektiven 

Unterstützung können unter den Zeichen des 

Mondes nachgelesen werden. 

Eltern-Kind-Beziehung: Manchmal hat ein 

Kind mit dem Mond im 12. Haus das Gefühl, 

nicht in seine Familie hineinzugehören. Es 

fühlt sich entweder adoptiert oder wird 

tatsächlich von seinen leiblichen Eltern nicht 

kontinuierlich erzogen. Irgendwie scheint ihm 

die Familie nicht der passende Ort zu sein. 

Nicht selten ist dieses Gefühl des Kindes auf 

ein Geburtstrauma zurückzuführen, bei dem 

der Start in sein Leben mit Schwierigkeiten 

verbunden war. Vielleicht war ihm die Mutter 

nach einem Kaiserschnitt emotional und auch 

körperlich nicht verfügbar oder das Kind 

selbst musste von den Ärzten ins Leben 

gerufen werden. 

Irgendwie kann Elias seine Mutter als diffus 

und in ihrer Person nicht klar definiert erleben. 

Er empfindet sich niemals als richtig 

außenstehend, doch fühlt er sich auch nicht 

wirklich von ihrer Mutter aufgenommen. Er 

gelangt niemals in deren innere Gefühlswelt 

hinein. Vielleicht erlebt er die Mutter als oft 

krank - oder die Mutter ist über Berufstätigkeit 

selten zu Hause. Hinter allem fühlt sich Elias 

gefühlsmäßig vernachlässigt. Es fehlt ihm der 

wichtigste Mensch in seinem Leben, der ihm 

Geborgenheit und Unterstützung im Leben 

bieten könnte. 

Über seine hohe Sensibilität und 

Durchlässigkeit nimmt Elias 

unausgesprochene Informationen diffus wahr. 

In seiner Undeutlichkeit wird das 

Wahrnehmen zum Erahnen. Da sich Elias aber 

mit unbeweisbaren Feststellungen 

herumschlägt, beginnt er sich selbst und 

seinen Gefühlen zu misstrauen. Er verliert 




damit immer mehr den inneren Bezug zu 

seinem Selbst - und kann sich irgendwann 

einmal selber nicht mehr klar einordnen. Aus 

seiner inneren Richtungslosigkeit heraus kann 

er kein Ich-Bewußtsein finden und dann 

manifestiert sich in ihm das "Ich bin alles und 

ich bin nichts". 

Wenn seine Mutter keine klaren Gefühle 

zeigen kann, dann kann Elias seine eigenen 

emotionalen Bedürfnisse übergehen und er 

hält sich an das Materielle. Dahinter steht ein 

"Ich brauche!". Vielleicht braucht er mehr 

Zuwendung oder auch eindeutigere 

Gefühlsäußerungen von seinen Eltern, mit 

denen er feststellen kann, dass diese ihn 

wirklich lieben. 

Erziehung: In seiner starken Beeinflussbarkeit 

weiß Elias sicherlich oft nicht, was er selber 

fühlt und was die Empfindungen der anderen 

Menschen sind. Er kann sich aber seine 

eigenen Wünsche besser bewusst machen, 

wenn er von seinen Eltern immer wieder 

danach gefragt wird. Die Frage "Was wäre dir 

denn am liebsten?" lässt ihn Verbindung mit 

seinem Selbst herstellen. 

Pubertät: In der Pubertätsphase sucht ein 

fischebetonter Jugendliche den Ersatz von 

Gefühlen in seinen Tagträumen. Es kann 

Phasen geben, in denen er für die Eltern fast 

nicht mehr greifbar zu sein scheint. Da sich 

der Teenager sehr zurückziehen wird, wird für 

die Eltern der Beweis einer Zuwendung nicht 

ganz einfach sein, doch Gelegenheiten werden 

sich auch dann bieten. Der junge Mensch 

sucht ja nur nach Verständnis und dem Gefühl 

des Angenommen-Werdens. 


Mond in den Fischen, zu 

Mond-Neptun-Aspekten, zum Neptun im 4. 

Haus und zum Neptun im Krebs. 

Der Mond von Elias im 

Quadrat zur Venus 

Allgemein: Gefühl und Liebe 

Beziehungsfähigkeit: Für Elias sollen 

die Beziehungen zum eigenen Vergnügen 

dienen. Die notwendige Balance zwischen 

eigenem Spaß und dem Einfühlen für den 

anderen ist nicht ganz gegeben. Der Partner 

fühlt sich immer wieder übergangen oder 

ausgenützt. Elias kann keine Kontinuität in 

seinen Kontakten aufkommen lassen, sodass 

er sich nach Lust und Laune um einen 

Menschen bemüht, der dann aber nicht mehr 

weiß, woran er bei ihm eigentlich ist. Elias 

geht es nicht um die klare Entscheidung für 

einen Menschen, in der Verpflichtung und 

Treue miteingeschlossen ist - er sucht im 

Gegenüber mehr einen spaßigen Zeitvertreib. 

Er möchte gerne in der passiven Haltung 

verweilen und wünscht sich, dass sich seine 

Partner doch um ihn kümmern sollen. Er lässt 

sich dann immer anrufen und überlässt den 

anderen das Ausmachen seiner Treffen. 

Eltern-Kind-Beziehung: In irgendeiner Weise 

kann sich Elias von seiner Mutter nicht 

genügend akzeptiert und angenommen fühlen. 

Er ist in allen Handlungen und Kontakten mit 

ihr bestrebt, ihr Lob und ihre Zustimmung zu 

bekommen. Stets fühlt er sich frustriert, wenn 

die Reaktion der Mutter nicht so positiv wahr, 

wie er es sich gerne vorgestellt hätte. Er 




möchte deren Liebe spüren, trägt aber nicht 

allzu viel dazu bei. Irgendwie kann er sich ihr 

gegenüber nicht so verhalten, dass seine 

Erwartungen entsprechend erfüllt werden. Er 

reagiert sehr empfindlich und fühlt sich auch 

sehr schnell beleidigt, wenn die Begeisterung 

ihm nicht so entgegentritt. Das Verhältnis 

zwischen Elias und seiner Mutter kann sich 

dann als schwierig gestalten, wenn sich beide 

zu wenig umeinander bemühen, da jeder der 

Ansicht ist, dass der andere mehr Einsatz 

zeigen müsste. In der Mutter-Kind-Beziehung 

stecken dann lauter Erwartungen und 

Wünsche, die mit Frustration beantwortet 

werden, da sich beide Teile in ihrer 

Bequemlichkeit sonnen. 

Erziehung: Wenn Elias bei seiner Mutter nicht 

so gut landen kann, wird er sich die 

Zuwendung und das Verwöhntwerden bei 

seinem Vater suchen. Vor allem Töchter 

können dann mit viel Scharm versuchen, den 

Vater um den Finger zu wickeln. Im Extrem 

buhlen dann Mutter und Tochter um die Liebe 

des Vaters, die dann in eine Rivalität zwischen 

den beiden entgleisen kann. Wenn die Mutter 

so massiv auf die kindlichen Turteleien ihrer 

Tochter mit ihrem Ehemann reagiert, liegen in 

ihr sicherlich Kindheitserfahrungen begraben, 

die davon zeugen, dass ein anderer Mensch ihr 

vorgezogen wurde, durch den sie weniger 

Aufmerksamkeit von ihren Eltern bekommen 

durfte. 

Da ein Kind in der abhängigeren Position steht 

- denn es ist ja weit mehr auf die Liebe seiner 

Mutter angewiesen ist -, wird es sich mehr 

dazu gedrängt fühlen, auf seine Mutter 

zuzugehen. Elias hat dann den Eindruck, dass 

er sich stets angleichen, einstellen und 

verändern muss, sodass er sich in seinem 

Wesen nicht genügend akzeptiert und geliebt 

fühlt. Hieraus zieht er den Schluss, dass Liebe 

immer etwas mit Selbstaufgabe zu tun haben 

muss. Deshalb sucht er sich Freunde, die sich 

eher auf ihn einstellen wollen und ihn 

verwöhnen möchten. Die Angst davor, zu sehr 

abhängig zu werden und sich zu sehr auf 

seinen Partner einstellen zu müssen, kann ihn 

dazu bewegen, einen häufigen Partnerwechsel 

zu erschaffen. Die Beziehungen verlaufen 

dann eher oberflächlich und erhalten nicht das 

nötige Fundament, Krisen zu überdauern. 

Mutter-Sohn-Konflikte drängen sich weniger 

in die Elternbeziehung hinein, da ein Junge 

eher geneigt ist, sich in einer anderen Person 

einen Mutterersatz zu suchen - das kann eine 

Nachbarin oder Großmutter sein -, die ihn in 

irgendeiner Form verwöhnt. Da er sich aber 

nicht damit zufrieden geben kann, dass er die 

erwartete Zuwendung von einer anderen 

Person bekommt, wird sein Unterbewusstes in 

späteren Beziehungen ihn immer wieder an 

den Typ Frau geraten lassen, der seiner Mutter 

im Wesen ähnlich ist - sodass er sich aber 

auch mit großer Wahrscheinlichkeit immer 

wieder von seiner Partnerin abgestellt oder zu 

wenig angenommen fühlt. 

Pubertät: In der Liebe sieht sich Elias immer 

wieder denselben Enttäuschungen gegenüber, 

die seine Kindheit geprägt haben. Für Mutter 

und Kind stellt sich die Aufgabe, Frieden 

miteinander zu schließen und in ihren 



Kind Langform - Elias Was bedeutet die Sonne im Horoskop? - Seite 16 

gegenseitigen Kontakten mehr die 

Übereinstimmungen zu suchen und auch zu 

betonen. Erst, wenn das 

Eltern-Kind-Verhältnis in Elias geklärt ist, 

kann er der Liebe anderer Partner einen Raum 

geben und auf sie einlassen. 


Mond im Stier und in der Waage, Mond im 2. 

und 7. Haus, Venus im 4. Haus, Venus im 

Krebs. 

Was bedeutet die Sonne 

im Horoskop? 

Die Sonne symbolisiert im 

Horoskop das Schöpferische. Das, 

woraus der Mensch schöpfen kann, ist sein 

Selbst, das auch als Ego bezeichnet wird. So 

wie die Sonne im Kosmos nach allen Seiten 

strahlt, so ist auch bei der astrologischen 

Sonne die energetische Richtung extrovertiert. 

Der Mensch schöpft aus seinem Selbst und 

bringt sein Wesen ans Licht - womit der 

Selbstausdruck des Individuums gemeint ist. 

Wille und Zielsetzung sind die Potenziale der 

Sonne, womit die Leitlinie im Leben des 

Menschen erkennbar wird. Über die Sonne 

begreift ein Mensch seine Vitalität und 

Lebensfreude. Sie ist das lebensspendende 

Prinzip. Über die Sonne verspürt der Mensch 

den Drang zur Selbstverwirklichung, die ein 

wesentlicher Schritt zur Individuation ist, als 

deren Ergebnis der Mensch für sich die 

Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" finden 

kann. 

Bei der Geburt trägt jeder Mensch ein Bild des 

Mütterlich-Weiblichen in sich, das im 

Horoskop durch den Mond symbolisiert wird 

und ein Bild des Väterlich-Männlichen, 

vertreten durch das Sonnenprinzip. Diese 

Elternbilder sind Archetypen, also Urbegriffe 

für einen Seinszustand. Aus diesen Begriffen 

heraus kann man darauf schließen, wie ein 

Kind seinen Vater und seine Mutter erlebt. 

In verschiedenen Familienkonstellationen ist 

der leibliche Vater nicht immer anwesend. Mit 

der Sonne wird aber allgemein das väterliche 

Vorbild des Kindes beschrieben. Jedes Kind 

sucht nach einer Autorität, die ihm 

Handlungsweisen zeigen kann, wie es seine 

inneren Ziele und Herzensanliegen in der 

Außenwelt verwirklichen kann. Von dieser als 

Vorbild und Identifikationsmodell erwählten 

Person bezieht das Kind sein 

Selbstwertgefühl, mit dem seine persönliche 

Kraft im Außen gestärkt oder geschwächt sein 

kann - wodurch es entweder handlungsstark 

oder unselbstständig reagiert. In der Regel 

übernimmt auch noch in unserer modernen 

Zeit die Mutter in den ersten Lebensmonaten 

die emotionale Versorgung des Kindes und 

der Vater vertritt die Regeln und Strukturen 

außerhalb des kindlichen, emotionalen 

Erfahrungsbereiches. Im Horoskop wird 

durchaus angezeigt, wie ein Kind mit dem 

Rollentausch seiner Eltern oder mit dem 

Fehlen eines Elternteiles zurechtkommen 

kann. 




In den ersten Lebensjahren werden die Eltern 

bei ihrem Kind hauptsächlich die unter dem 

Mond beschriebenen Charakterzüge feststellen 

können, da ein Kind als rein emotionales 

Wesen auf die Welt kommt und erst im Laufe 

der Zeit sein Ich zu entwickeln lernt. Der 

Mond beschreibt das Kindheits-Ich, das 

genährt werden möchte und die Sonne das 

Erwachsenen-Ich, das sich entwickelt und 

gefördert werden sollte. Es gibt aber auch 

durchaus Konstellationen von Sonne und 

Mond, bei denen ein erwachsener Mensch 

lieber auf der emotionalen Basis des 

Kindheit-Ichs verbleibt und sich nicht in die 

Selbstständigkeit seines Erwachsenen-Egos 

hineinbegeben mag. 

Um ein Kind in seiner Entwicklung optimal 

fördern zu können - was bedeutet, dass es die 

Möglichkeit erhält, alle seine Potenziale zur 

Wirkung bringen zu dürfen - werden hier 

Ratschläge gegeben, die bei der Erziehung des 

Kindes helfen können. 

Die Sonne von Elias im 

Zeichen Schütze 

Zusammenleben mit seinen Mitmenschen 

einbaut, sodass er aus der langen Dunkelheit 

Kraft und Optimismus beziehen kann. Das 

Motto des Schütze-Geborenen ist "ICH 

ERKENNE." 

Elias ist mit seiner Schütze-Sonne mit 

Sicherheit ein aufgewecktes und liebenswertes 

Kind. Da das Zeichen Schütze und die Sonne 

die Qualität der Expansion beschreiben, kann 

man Elias einen gewissen Geltungsdrang 

zuschreiben. Er wird aber scharmante 

Möglichkeiten finden, mit denen er sich 

Beachtung zu verschaffen weiß. In der Regel 

ist ein schützebetontes Kind sehr umgänglich, 

da es sich in einer Gemeinschaft so integrieren 

möchte, dass es von den 

Gemeinschaftsmitgliedern positiv bewertet 

wird. Elias ist sehr lebhaft und kann seine 

Freunde mit seiner Begeisterungsfähigkeit 

mitreißen, wodurch er sich Gehör verschafft. 

Elias ist beeindruckbar und auch faszinierbar, 

was ihn so liebenswert macht. Er sieht die 

Welt voller Wunder und jede Entdeckung 

scheint ihm einen weiteren Vorhang zur 

höheren Erkenntnis zu lüften. 

Wenn die Sonne durch das 

Zeichen Schütze geht, kommt der 

Jahresabschnitt mit den längsten 

Nächten. Die Arbeiten werden mehr drinnen 

im Haus verrichtet, denn die Natur bietet 

keinen bestellbaren Boden. Die Menschen 

sind um Besinnung bemüht, da es eine 

introvertierte Zeit ist und die 

Ablenkungsmöglichkeiten gering sind. In der 

Stille und in der Meditation gelangt der 

Mensch zu Erkenntnissen, die er in das 

Elias nimmt in sich den Auftrag wahr, für 

Großes bestimmt zu sein und damit zu 

Anerkennung gelangend l müssen. Er möchte 

einmal groß herauskommen und sieht sich 

zeitweise als Rock- oder Filmstar. Auf jeden 

Fall möchte er einmal berühmt werden, denn 

der Beifall der Menge verlockt ihn schon im 

zarten Kindergartenalter. Irgendwie schafft er 

es auch immer wieder, zur Besonderheit 

erhoben zu werden. 




Die hervorragende Fähigkeit eines Menschen 

mit einer Schütze-Sonne ist die Kraft des 

Wünschens. Seine Einbildungskraft ist so 

enorm, weil er sich mit seinen inneren Zielen 

gänzlich identifiziert und mit Haut und Haaren 

daran glaubt. Diese innere Überzeugungskraft 

wirk wie ein Magnet und zieht die dazu 

notwendigen Personen und "Zufälle" an, die 

Elias zu seinem Wunsch benötigt. Daher kann 

man von einem Menschen mit einer 

Schütze-Sonne sagen, dass er in der Regel in 

entscheidenden Phasen seines Lebens immer 

Gönner, offene Türen und die richtigen 

Eingebungen hat. 

kontrollieren würde. Die schlechte Note wird 

dann irgendwie unter den Tisch gekehrt und 

das selbstbewusste Auftreten bleibt. Aus 

dieser realitätsfernen Oberflächlichkeit heraus 

kommt es bei Schütze-Sonne-Kindern nicht 

selten vor, dass sie entweder in besonderer 

Weise gefördert werden oder auch einmal eine 

Klasse wiederholen müssen. Das kann 

verhindert werden, wenn so ein 

schützebetontes Kind hinter seinem Tun einen 

Sinn entdeckt, mit dem es sich identifizieren 

kann. Der Schütze-Mensch sucht nach einer 

Überzeugung, die ihm einen Lebenssinn geben 

kann. 

Natürlich wirft diese Sonnenseite auch einen 

Schatten. Der liegt in der Selbstüberschätzung 

und in der Realitätsferne, wenn die 

Schütze-Sonne keine pragmatische Seite über 

Saturn-, Mars- oder Merkurverbindungen 

erhält. Dann geht es Elias nur um Bedeutung 

und Prahlerei und er kann sich in 

Münchhausen-Geschichten und Lügen 

verstricken. Durch die betonte 

Extrovertiertheit dieser Feuersonne kann es 

Elias passieren, dass er zu seinen persönlichen 

Fähigkeiten und Möglichkeiten keinen realen 

Bezug schaffen kann. Wenn es ihm nur immer 

darum geht, in den vorderen Reihen 

mitzumischen, vergisst er sich auf eine 

wichtige Sache zu konzentrieren. Elias schaut 

dann immer nur, was die anderen machen. 

Zum Beispiel kann es für ihn in einer 

Schulaufgabe wichtiger sein, als einer der 

Ersten das Blatt dem Lehrer zu überreichen 

(womit er sein Können bewiesen sieht), als 

dass er sein Geschriebenes noch einmal 

Wenn Elias einen Glauben an eine Lehre 

gefunden hat, so ist er in seinem Enthusiasmus 

nicht mehr davon abzubringen und richtet sein 

Leben danach aus. Solange Elias nicht weiß, 

welchen Sinn die Schule haben soll, wird er 

sich nicht groß anstrengen wollen. Elias sucht 

nach einem Konzept, das allen Menschen in 

ihren persönlichen Nöten helfen kann. Er ist 

nämlich ein durchaus soziales Wesen, das sich 

in den Dienst der Gemeinschaft einbringen 

möchte. Seinen erworbenen Beifall begründet 

er damit, dass er den Menschen etwas geben 

kann - sei es mit einem Lied, mit einer 

Botschaft oder mit einer Hilfestellung. 

Da Elias zuerst den geistigen Hintergrund 

braucht, nach dem er dann sein Handeln 

ausrichtet, macht er sich auf die Suche nach 

einer Lehre. Zeitweise sieht er in der 

Allgemeinbildung sein Ziel und möchte 

vielleicht eine höhere Schule besuchen. Er 

kann sich aber auch schon als angehender 

Jugendlicher politischen und 




gesellschaftlichen Themen widmen. Er 

braucht eine Ideologie, mit der er sein Wesen 

auszudrücken versucht. Das lässt ihn später in 

eine sozial exponierte Stellung kommen, in 

der er der Kopf eines Unternehmens werden 

kann. 

Vater-Suchbild: Elias wünscht sich einen 

Vater, der ihm alle Weisheiten des Lebens 

vermitteln kann. Er sucht nach einem 

Vaterbild, das in der Welt etwas darstellt - 

einem Vater, den die Leute bewundern und 

der den Menschen etwas zu sagen hat. 

Vater-Kind-Beziehung: Ein Schütze-Kind 

erlebt seinen Vater als perfektionistisch, wenn 

dieser ihm gegenüber hohe Ansprüche hat, 

denen es genügen soll. Ein 

Schütze-Sonne-Kind wird nicht selten 

überfordert, denn von ihm werden oft 

Fertigkeiten verlangt, die man eigentlich erst 

von älteren Kindern erwarten kann. Der Vater 

verlangt von ihm wahrscheinlich, dass es sich 

anstrengen soll, damit eine Sache so wird, wie 

sie gehört. Da Elias in seinem Vater sowieso 

das große Vorbild sieht, das er nicht 

enttäuschen möchte, würde es auch genügen, 

wenn der Vater seine 

Verbesserungsvorschläge mehr scherzhaft 

vorbringt. Oft wird solch ein kleiner Schütze 

mit Informationen überhäuft, die für ihn im 

Moment nicht überschaubar sind, da er 

plötzlich so viel Einzelheiten zu 

berücksichtigen hat. Ein Schütze-Kind ist im 

Allgemeinen willig. Es kommt weit weniger 

in Stress, wenn es mit Geduld behandelt wird. 

Erziehung: Ein Schütze-Kind ist in der Regel 

spontan und äußerst unternehmungslustig. Es 

möchte viele Dinge gleichzeitig machen, 

wobei es sich aber auch ein wenig verhaspeln 

und überfordern kann. In seiner 

Begeisterungsfähigkeit sagt Elias zu allem 

"Ja" und besitzt auch noch genügend 

Optimismus zu glauben, dass er alles schon 

schaffen wird. Da wird es notwendig sein, 

dass er von seinen Eltern immer wieder dazu 

angehalten wird, einer Sache einen Anfang 

und ein Ende zu setzen - wodurch in ihm 

wieder mehr Bewusstheit dieser 

Angelegenheit gegenüber aufkommen kann. 

Ein Schütze-Kind ist oftmals in dem Glauben 

verhaftet, dass ein Meister vom Himmel fallen 

kann, und es erwartet auch, mit wenig Mühe 

gleich ein Experte zu sein. Diese Ungeduld ist 

manchmal ein Hinkelstein, der ihn immer 

wieder zu Fall bringen kann, wenn die 

erwarteten Wunder nicht eintreten. 

Pubertät: Im Allgemeinen steht ein 

Schütze-Kind seinem Vater sehr unkritisch 

gegenüber, wobei es sehr viel von ihm hält 

und auf ihn nichts kommen lässt. Elias wird 

seinen Vater als Idol verehren und ihn - 

vielleicht auch in beruflicher Richtung - 

nachahmen wollen. Daher wird in der Pubertät 

die Ablösung vom väterlichen Vorbild für 

Elias nicht so leicht sein. Die persönliche 

Wertschätzung des Vaters seinem Sohn 

gegenüber wird in dieser Zeit von großer 

Wichtigkeit sein. Hält der Vater viel von 

seinem Sprössling, so wird das Kind 

versuchen, die Erwartungen an seine Bildung 

und Ausbildung zu erfüllen. Wenn der Vater 




Elias aber vermittelt, dass er ein Versager sei, 

so wird er ihm dies tief in seinem Herzen 

glauben und intuitiv Wege gehen, die sein 

Scheitern bestätigen. 

Der jugendliche Schütze ist meistens sehr 

lebhaft und immer in Bewegung. Elias sucht 

sich vermutlich Freunde, die ihn in seiner 

Entwicklung bestärken. Häufig sind das sehr 

tiefe Freundschaften, die ihn während eines 

Lebensabschnitts begleiten. 

Auf seine körperliche Entwicklung kann er 

gerade in der Pubertät mit Scham reagieren, 

denn er möchte sich mit seinem neuen 

Erscheinungsbild nicht blamieren. Er will 

zwar gut ankommen und wird vielleicht auch 

in Gesprächen über Sexualität eine große 

Lippe führen - entscheidend ist dann jedoch 

bei ihm wie er vom anderen Geschlecht im 

Bett bewertet wird. Davor kann er allerdings 

so viel Skrupel haben, dass er dann doch nur 

mit sehr vertrauten Menschen nähere Kontakte 

eingeht. 

Astrologische Verbindungen bestehen zur 

Sonne im 9. Haus, zu Sonne-Jupiter-Aspekten, 

zum Jupiter im 5. Haus und zum Jupiter im 

Löwen. 

Die Sonne von Elias im achten 

Haus 

Tiefe Wandlungen: Elias wird sich 

immer wieder vor Neuanfänge 

gestellt sehen, die eine radikale Veränderung 

seiner inneren Leitlinien nach sich ziehen. Er 

wird damit die Aufs und Abs, die es in jedem 

Leben gibt, als sehr markant und einschlägig 

registrieren. Elias wird sein Leben intensiv 

gestalten wollen und so manches nach dem 

Entweder-oder-Prinzip entscheiden. Daher 

kann er Trennungen inszenieren, die ihm tief 

im Herzen wehtun, was er aber nach außen hin 

nicht unbedingt zeigt. Im Grunde genommen 

geht es bei Elias darum, dass er lernt, 

wahrhaftig zu sein. 

Wahrhaftigkeit setzt eine Reflexion der 

Vergangenheit und des eigenen Verhaltens 

voraus, mit der man erkennen kann, welche 

Unstimmigkeiten zwischen innerem Wollen 

und den äußeren Handlungen liegen. Für Elias 

wird es notwendig sein, klar zu erkennen, was 

er tatsächlich tut und was er will. Er wird sich 

von allen psychischen Machtansprüchen lösen 

müssen. Ein Mensch mit der Sonne im 8. Haus 

hat einen intensiven und langen 

Entwicklungsprozess vor sich, der ihn über 

Tiefen zu einer vollkommenen Persönlichkeit 

führen kann. Hieraus wird Elias die Kraft 

beziehen können, sich allen Situationen des 

Lebens stellen zu können. Dann stellt er eine 

kraftvolle Persönlichkeit dar! 

Schattenbilder und Verdrängungen: Zwischen 

Vater und Sohn befindet sich ein 

Identifikationsmuster, das über die 

unbewussten psychischen Vorgänge der 

beiden Menschen zustandekommt. Der Vater 

wird durch viele Reaktionsweisen von Elias in 

seinem Inneren an seine eigene Kindheit 

erinnert werden und sich vielleicht unbewusst 

alten Verletzungen und Unterdrückungen 

gegenübersehen. Zwischen beiden kann es zu 

Machtkämpfen kommen mit dem Gefühl: 

"Das lasse ich mir nicht gefallen" - 

Machtkämpfe, die ein Erwachsener besser 



Kind Langform - Elias Was ist ein Aszendent? - Seite 21 

erkennen kann als ein Kind und damit auch 

mit Vernunft und vor allem mit der inneren 

Achtung vor der Persönlichkeit des Kindes in 

konstruktive Bahnen lenken kann. 

Vater-Kind-Beziehung: Elias erlebt seinen 

Vater als sehr mächtig. Er nimmt viel Einfluss 

auf seine Persönlichkeit. Er scheint eine so 

intensive Ausstrahlung auf ihn zu haben, dass 

er das Gefühl hat, dem Einfluss des Vaters 

nicht entkommen zu können. Wie ein 

Zauberer mag er alles über Elias wissen und 

ihn wie an unsichtbaren Fäden führen. Wenn 

aber der Vater beginnt, seine Macht über 

erpresserische und auch bestrafende Mittel zu 

erhalten, taucht in Elias Angst auf und ein 

Gefühl der inneren Bedrohung - mit der er 

sich nicht so zu leben traut, wie es eigentlich 

seinen inneren Beweggründen entsprechen 

würde. In extremen und komplizierten 

Beziehungen entsteht in Elias dann der 

Eindruck, dass der strenge und vielleicht auch 

züchtigende Vater er nicht so leben lassen 

möchte, wie es aus der Sicht des Kindes 

notwendig wäre. 

Um sich ein eigenes Selbstbewusstsein zu 

schaffen, wird Elias in jedem Fall dazu 

gezwungen sein, dass er sich von dem 

väterlichen Einfluss befreit. Das kann 

allerdings eine Entwicklung sein, die erst im 

Pubertätsalter beginnt. Da es sich um einen 

machtvollen Einfluss handelt, werden die 

Befreiungstendenzen des Sohnes auch über 

Machtkämpfe ausgetragen werden. Je mehr 

der Vater aber weiß, dass sein Sohn ein 

eigenes Leben beginnen muss und damit auch 

eigene Ansichten, Schwerpunkte und 

Vorstellungen zu entwickeln hat, desto 

bewusster kann auch er sich von seinem 

Einflussbereich auf sein Kind zurückziehen 

und ihm dabei seine Ich-Findung erleichtern. 

Erziehung: Elias kommt voraussichtlich nur 

über intensive Wandlungen seiner 

Persönlichkeit zu seiner inneren Stärke, sodass 

er so manche schwierige Phase in seiner 

Entwicklung durchzumachen hat. Wenn die 

Eltern dafür Verständnis aufbringen können 

und auch noch ihre eigenen Anteile an 

Beziehungsschwierigkeiten erkennen können, 

hat Elias die besten Voraussetzungen, eine 

einflussreiche Position in seinem Leben 

einnehmen zu können. 


Sonne im Skorpion, zu Sonne-Pluto-Aspekten, 

zum Pluto im 5. Haus und zum Pluto im 

Löwen. 

Was ist ein Aszendent? 

Der Aszendent ist das 

Tierkreiszeichen, das gerade am 

östlichen Horizont zur Geburtsminute 

des Kindes aufgeht (ascendere = aufsteigen). 

Der Aszendent verändert sich alle 4 Minuten 

um 1 Grad und ist somit das im Horoskop sich 

am schnellsten verändernde Merkmal. Deshalb 

sollte die Geburtszeit des Kindes so genau wie 

möglich bei der Berechnung angegeben 

werden. Wenn mehrere Kinder am selben Tag 

im gleichen Ort zur Welt gekommen sind, so 

unterscheiden sich deren Horoskope vor allem 

durch den Aszendenten voneinander. 




Man könnte sich den Aszendenten als ersten 

Lichtstrahl, als erstes energetisches 

Lichtbündel vorstellen, das auf das Wesen des 

Kindes einstrahlt und von dem der erste 

Eindruck von der Welt geprägt ist. Der 

Aszendent fungiert für das Kind wie eine 

durchlässige Membran oder ein Filter, durch 

das die Umwelteinflüsse auf das Kind 

einwirken. Je nach der Art der Färbung durch 

das Sternzeichen, in dem der Aszendent selber 

steht, dürfen diese Einflüsse hineingelassen 

werden. Andererseits bestimmt der Aszendent 

auch das spontane, nicht regulierte Verhalten 

des Kindes gegenüber seiner Umwelt, das 

auch die Farbe des Aszendentenfilters trägt. 

Diese Färbung bringt das Kind in eine Rolle, 

die es in seiner Umwelt einnimmt. 

In der äußeren Welt des Menschen existieren 

viele verschiedene Schwingungen. Jeder 

Vorgang wird mit mehreren 

Schwingungsqualitäten begleitet. Der 

Aszendent prüft die Schwingungsqualität 

eines Ereignisses in der Außenwelt und lässt 

nur die dem Aszendenten adäquaten 

Schwingungsarten in das Wesen des 

Menschen hineindringen. Der Mensch ist 

damit fähig, die äußeren Vorgänge als 

Erfahrungen einzuordnen. Durch die Filterung 

der äußeren Schwingungen durch den 

Aszendenten sind die Erfahrungen des 

Menschen subjektiv, was besagt, dass ein und 

dasselbe Ereignis von verschiedenen 

Menschen unterschiedlich erlebt und bewertet 

werden kann. 

Auf der anderen Seite aber dringen die 

energetischen Ströme, die dieselben 

Schwingungsfärbungen haben wie der 

Aszendent, ungehindert über den Filter in das 

innere Wesen des Kindes ein, sodass man auf 

die Qualität der Erfahrungen des Kindes 

schließen kann, die sein Schicksal und sein 

Leben bestimmen werden. 

Somit verbindet der Aszendent das innere 

Wesen des Kindes mit der äußeren Welt. 

Sehen wir den Aszendenten als ein Tor zum 

Horoskop des Kindes an, so werden die 

Begrenzungen des Daseins als Auswahl der 

Fähigkeiten des Kindes erkennbar. 

Der Aszendent hat auch die Aufgabe, das 

Einströmen beeinflussender Faktoren mit dem 

Ausströmen von Wesensäußerungen in 

Balance zu halten. Wenn zu viele Eindrücke 

einströmen, so muss sich das Kind zu sehr an 

die Umwelt anpassen und verliert den inneren 

Bezug zu seiner Mitte. Falls alle 

Wesensinhalte nach außen strömen, so fühlt 

das Kind eine innere Leere, fühlt sich 

unverstanden und der innere Reifungsprozess 

kann nicht stattfinden, da alles schon in die 

Außenwelt getragen wurde. Die Außenwelt 

reagiert auf den Wesensausdruck des Kindes 

und verwehrt ihm damit die Chance eines 

eigenen, inneren Standpunktes. Das Kind ist 

dann mit Vorurteilen vonseiten seines 

Umfeldes belastet. In beiden Fällen kann der 

Mensch seine inneren und äußeren 

Erfahrungen nicht mehr einordnen und verliert 

die Fähigkeit, "richtig" zu handeln, d. h., eine 




Entscheidung zu treffen, die die 

Zusammenfassung der inneren und äußeren 

Umstände darstellt. 

Der Aszendent von Elias im 

Zeichen Stier 

Ein Kind mit einem Aszendenten 

im Zeichen Stier wirkt ruhig, fast 

träge, Gemütlichkeit ausstrahlend 

und auch bequem. Man hat es hier mit einem 

sinnesfreudigen Genießer zu tun, der sich an 

allem Materiellen erfreuen kann. Elias liebt 

das Leben und genießt es. Er kann sich an 

einfacheren Dingen zutiefst erfreuen und die 

Schönheiten seiner Umwelt im Augenblick 

wahrnehmen, denn er kann die Gegenwart zu 

einer Ewigkeit verlängern, ohne einen 

Gedanken an die Zukunft zu verschwenden. 

Das Festhalten des Augenblickes kann Elias 

aber auch unbeweglich, und auf den Körper 

bezogen sogar unsportlich machen, denn 

Bewegung bringt ja bekanntlich etwas wieder 

aus seinem Ruhezustand. Er kann stundenlang 

dasitzen und etwas betrachten ohne 

Zeitgefühl. Damit werden die Augenblicke 

lang und seine Langsamkeit wird erkennbar in 

Sprache, Bewegung und auch im Einsatz 

seiner Kräfte, die er sehr wohl ökonomisch 

einzusetzen weiß. In seiner Sinnlichkeit und 

mit seinem Genießertum isst ein stierbetontes 

Kind leidenschaftlich gerne. Wenn dann noch 

zu wenig Bewegung hinzukommt, so neigt das 

Kind zum Dickwerden 

Der Hals ist der Schwachpunkt eines 

Stier-Aszendenten-Kindes. Nicht selten hat ein 

solches Kind auch einen breiten Nacken und 

man redet dabei von einem "Stiernacken". 

Wenn sich Elias in einem Strom von inneren 

oder äußeren Veränderungen befindet, am 

Alten aber festhalten möchte, so verdickt sich 

sein Schleim und es treten Ohrenschmerzen 

und Beschwerden der Nasennebenhöhlen auf. 

Der Hals als Verbindungsgang zur Außenwelt 

wird zugemacht, damit nichts mehr herein 

oder hinaus kann - und eine Angina eine 

Krankheitsäußerung. All diese Erscheinungen 

sind symptomatisch für die Angst vor 

Veränderungen. 

Ein Stier-Aszendenten-Kind nimmt die 

Umwelt als Materie wahr, die geformt und 

benützt werden kann. Die Erfahrungen des 

stierbetonten Kindes sind auf das Materielle 

und damit auf das Beständige gerichtet. 

Eindrücke von außen werden erst einmal 

reaktionslos und kommentarlos aufgenommen 

und nach dem Gesichtspunkt begutachtet, ob 

sie den Status quo erhalten oder verändern 

wollen. Auf alles neu auf ihn Zukommende 

reagiert Elias erst einmal mit einer 

ablehnenden Haltung, die ihm als Sturheit 

ausgelegt wird. Diese konservierende Haltung 

ermöglicht es ihm aber, sich selbst zu 

bewahren und nicht durch Einflüsse von außen 

in alle vier Winde zerstreut zu werden. 

Veränderungen sind für ein stierbetontes Kind 

ein Horror, da es sich so viel Mühe bei der 

Formung von etwas Unveränderlichem 

gegeben hat. 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Merkur? - Seite 24 

Im Zeichen Stier liegt Verwurzelung mit der 

Erde vor. Daher rührt auch seine große Liebe 

zur Natur und seine Abhängigkeit von den 

Naturrhythmen: Elias wird wach, wenn die 

Sonne aufgeht und neigt zur Müdigkeit, 

sobald sie wieder untergeht. Er beschäftigt 

sich mit irdenen Dingen und liebt es, sich im 

Dreck zu wälzen, oder möchte im Garten die 

Erde bearbeiten und dingbar machen. Er 

produziert Schönheit im gestalterischen Sinne 

und nährende Materie in Form von Kochen, 

Backen oder beim Gemüsepflanzen. 

bekannt - aus. Ein Kind mit dieser 

Konstellation hat einen eigenen inneren 

Rhythmus, den man ihm weitestgehend lassen 

sollte, obschon seine Gemütsruhe konträr zu 

unserer gesellschaftlichen Hektik steht. 

Als Edelstein ist dem Zeichen Stier der 

Smaragd zugeordnet und als Metall Kupfer. 


Venus im 1. Haus und zu 

Aszendent-Venus-Aspekten. 

Wenn sich aber das Kind zu sehr auf das 

Materielle als das Beständige konzentriert, so 

wird es zum Sammler und Raffer. Je mehr es 

hortet, umso größer wird dann sein 

Besitzanspruch. Das Besitzen-Wollen ist ein 

Versuch eines solchen Kindes, sich einen 

realen Bezug zum Leben herzustellen: "Das, 

was ich in Händen habe, das ist wirklich." 

Mit seiner Gemütsruhe ist Elias friedliebend, 

geduldig und auch ausdauernd, wobei die 

Ausdauer im Aufbringen von Zeit liegt. Mit 

viel Zeit kann man gut planen und der Plan 

wird auch zu einem Ende gebracht, sodass er 

sich an einem Produkt erfreuen kann. 

Erziehung: Wenn aber die Gutmütigkeit eines 

Stier-Aszendenten-Kindes ausgenützt wird, so 

kann es zu blindem Jähzorn neigen, der dann 

Ausdruck der nicht geäußerten Aggressionen 

aufgrund der eigenen Bedächtigkeit ist. Wenn 

Elias aber ständig zu mehr Beweglichkeit 

angehalten wird, so stellt er sich stur und zeigt 

seinen Trotz. Je mehr Unruhe von außen auf 

ihn einströmt, desto mehr gleicht er diese mit 

seiner Bewegungslosigkeit - als Sturheit 

Was bedeutet der Merkur? 

Merkur beschreibt die Qualität der 

Kommunikation im Allgemeinen. 

Kommunikation auf der Ebene des 

Interessenaustausches zeigt die geistige 

Beweglichkeit eines Menschen an. Die 

Interessensgebiete werden mit dem Haus 

gedeutet, in dem Merkur steht. 

Einerseits bedeutet Kommunikation die 

Übermittlung einer Nachricht. Somit kann 

man aus dem Zeichen, in dem Merkur steht, 

die mentale Auffassungsgabe eines Kindes 

und dessen Verarbeitungsweise einer 

Information ablesen. Wenn man weiß, wie ein 

Kind Informationen aufnimmt und einordnet, 

so kann man gezielte Lernhilfen geben, denn 

der Erwachsene kann sich in das Denksystem 

des Kindes einklinken. Die mentale Begabung 

kann sich bei einem Kind entweder eher in 

sprachlicher Hinsicht oder als Meisterschaft 

bei Puzzlespielen zeigen. Das hat alles nichts 

mit dem Intelligenzquotienten zu tun, sondern 

sagt etwas über die Art der mentalen 

Begabung des Kindes aus. Manche Kinder 




gehen rein logisch an das Wissen heran, 

andere eher mit den Sinnen, wieder andere 

brauchen einen Bilderbezug. 

Andererseits ist Kommunikation in der 

Kontaktaufnahme des Kindes zu seinen 

Mitmenschen wirksam, sodass Merkur die 

rationale Haltung dieses Kindes zu seiner 

Umwelt beschreibt. Diese kann entweder 

zweckorientiert, beziehungsgerichtet oder 

auch spielerisch und neugierig sein. 

Der Merkur von Elias im 

Zeichen Schütze 

Im Zeichen Schütze geht es um 

die Höherentwicklung des 

Menschen mit dem eigentlichen 

Ziel, mit der Göttlichkeit eins zu werden und 

die kosmische Ordnung verinnerlicht zu 

haben. 

Kommunikationsfähigkeit: Die Sprache ist 

bilderreich, prophetisch und reich an 

Überzeugungskraft. Ein Schütze-Merkur-Kind 

sucht nach einem Vorbild für seine Art zu 

kommunizieren. Nicht selten kann dabei 

beobachtet werden, dass es dieselbe 

Stimmlage wie ein Elternteil bekommt oder 

dass es identische Redewendungen eines 

elterlichen Vorbildes anwendet. Später, wenn 

die Vorbilder wechseln, werden deren 

kommunikative Ausdrucksweisen 

übernommen. Im Hintergrund sucht Elias sich 

aber Vorbilder heraus, die in der Welt des 

Kindes eine Autorität darstellen: die Eltern, 

der Lehrer, der Pfarrer usw. 

Ein Schütze-Merkur-Kind strebt nach 

Erweiterung seines geistigen Horizontes, 

sodass es für Elias ein Erlebnis sein wird, die 

Sitten und Bräuche anderer Familien und auch 

anderer Völker kennen zu lernen. Das Denken 

eines Kindes dieser Konstellation richtet sich 

nach ethisch-moralischen Gesichtspunkten, 

die es auch mit anderen Familien vergleichen 

wird. Dieses Denken richtet sich nach einem 

Regelsystem: nach Geboten und Verboten. 

Somit ist bei einem Schütze-Merkur-Kind das 

Gewissen als Überich sehr stark. Redet man 

diesem Kind ins Gewissen, so trifft man es 

direkt an. Das Denken ist sozial und 

altruistisch ausgerichtet. Elias verlangt für sich 

eine gerechte Behandlung in der Weise, dass 

dieselben Richtlinien, die er schon einmal 

erfahren hat, wieder angewandt werden. In 

einer neuen Umgebung fühlt sich Elias erst 

einmal stark verunsichert, bis es für ihn wieder 

klare Regeln zu erkennen gibt, nach denen er 

sich richten kann. 

Denkmuster und Lernhilfen: Dieser Denker 

verlangt nach einer Expansion seiner 

Erkenntnisse. Im Allgemeinen kommt von 

einem solchen Kind selber der Wunsch, dass 

es eine höhere Schule besuchen möchte oder 

mal studieren will. Auf alle Fälle möchte er in 

intellektueller Hinsicht hoch hinaus, was noch 

nichts über die Lernwilligkeit und die 

Konzentrationsfähigkeit besagt. Ein 

Schütze-Merkur-Kind ist gedanklich immer in 

Bewegung und kann über diese Dynamik 

Schwierigkeiten mit der Konzentration haben. 

Feinmotorisch kann es im Grundschulalter 

noch etwas Schwierigkeiten haben, was am 




Anfang beim Malen der Buchstaben 

feststellbar ist, da der innere Bewegungsdrang 

nicht die nötige Ruhe gegenüber dem Papier 

aufbringen lässt. Viel körperliche Bewegung 

fördert die Konzentrationsfähigkeit. In 

sportlicher Hinsicht liegt zumindest vom 

Bewegungsdrang her ein Talent vor. Wie sehr 

sich das Kind körperlich anstrengen möchte, 

ob es seine Leistungsgrenzen erfahren will, ist 

dem Merkurzeichen nicht ersichtlich. 

Körperliche Geschicklichkeit schult die 

geistige Konzentrationsfähigkeit. Um mit den 

Strapazen des Lernens fertigzuwerden, braucht 

das Kind zumindest eine Aussicht, ein Ziel 

oder ein anzustrebendes Ideal: "Wenn ich die 

Buchstaben lerne, werde ich meiner Mama 

vorlesen können" oder "Wenn ich Latein 

lerne, kann ich später mal Arzt werden" usw. 

Ein Schütze-Merkur-Kind hat als Denker die 

Fähigkeit, die Essenz eines Lernstoffes 

herausfinden zu können, da es über sein 

Verständnis globale Zusammenfassungen 

machen kann. Detailwissen ist aber keine 

Stärke: das wird Elias auch ziemlich 

langweilen, da er ja schon das Globale erfasst 

hat. So kann es passieren, dass Elias 

Wissensgebiete nur anreißt, aber über die 

Einzelheiten keine Ahnung hat. Sachkunde 

kann daher ein Fach seiner Qual werden. Ein 

Schütze-Merkur-Kind braucht 

Zusammenhänge und Eselsbrücken, damit es 

sich die Einzelheiten einer Sache merken 

kann. In Fremdsprachen wird sich Elias leicht 

tun, da er auch in sprachlicher Hinsicht ein 

großes Interesse für die Erweiterung seiner 

Welt hat. Eine zweisprachige Erziehung vom 

Kleinkindalter an wird bei einem 

Schütze-Merkur-Kind absolut keine Probleme 

ergeben. Auch könnte man ruhig schon im 

Grundschulalter eine erste Fremdsprache in 

spielerischer Weise in Angriff nehmen. Da 

sich Elias für fremde Kulturen interessiert, 

kommt er vielleicht nicht zufällig in eine 

Klasse mit hohem Ausländeranteil und erfährt 

dort schon die Faszination eines 

andersklingenden Sprachklanges. 

Spielzeug: Da sich Elias für andere Länder 

interessiert, kann er sich ein kleines Bild der 

großen Welt durch einen Kinder-Weltatlas 

machen. Geschichten andere Völker, Mythen 

und Legenden zeigen ihm die Helden aus einer 

anderen Zeit. Zur Förderung der Kanalisierung 

seiner Energie eignen sich Ziel- und 

Wurfspiele. Über Bewegungsspiele aller Art 

kann er seine innere Unruhe etwas 

kompensieren. 

Erziehung: Ein Schütze-Merkur-Kind will 

hoch hinaus und verliert dabei gerne den 

Bezug zur Realität und zu seinen Fähigkeiten. 

Ein solches Kind schwelgt in Idealen und 

Vorstellungen, wobei es Aufgabe der Eltern 

sein wird, dem Kind immer wieder die 

Möglichkeiten aufzuzeigen, was es tun 

müsste, um an sein Ziel heranzukommen. 

Wenn sich Elias wichtig machen möchte, da er 

sich vielleicht sonst als zu wenig gewichtig 

empfindet, so können prahlerische und 

aufschneiderische Behauptungen aus ihm 

herausbrechen, die keinen Realtitätsbezug 

haben. Elias gibt dann vor, was er schon alles 

wüsste und könnte, wenn er wollte. Er verfällt 

in Lügen und Maskentum, wenn die Kluft 




zwischen seinen Vorstellungen und seinen 

Fähigkeiten zu groß wird. Realtitätssinn 

vonseiten der Eltern kann ihm helfen. Seine 

eigenen Ideale sollten ihm aber damit nicht 

zunichte gemacht werden: Nur der Weg 

dorthin sollte geklärt werden. 


Merkur im 9. Haus, zu 

Merkur-Jupiter-Aspekten, zum Jupiter im 3. 

und 6. Haus und zum Jupiter in den 

Zwillingen und in der Jungfrau. 

kann die Tragik zur Folge haben, dass er 

schulisch nicht so gut mithalten kann und 

dann Trennungen erlebt werden müssen, wenn 

seine intellektuellen Freunde auf eine höhere 

Schule überwechseln dürfen. Im anderen Falle 

möchte er wegen seiner Freunde etwa das 

Gymnasium besuchen und handelt sich damit 

eine schulische Überforderung ein. Auf alle 

Fälle wird Elias mit und über seine Freunde zu 

intellektuellem Wissen gelangen, wenn auch 

über eine eher passive Haltung, der kein 

eigener Ehrgeiz entspringt. 

Der Merkur von Elias im siebten 

Haus 

Beziehungen: In Beziehungen ist der 

geistige Austausch wichtiger als das 

Gefühl. Zu Elias wird man schnell und leicht 

eine Beziehung herstellen können - doch 

Körperkontakt wird er vermeiden. Über seine 

offene und umgängliche Art könnte das 

Gegenüber sich wundern und überzeugt sein, 

sich gut mit ihm zu verstehen - doch morgen 

kann er sich schon wieder mit ganz anderen 

Personen abgeben. Wenn man mit diesem 

Kind in Kontakt ist, so ist zwar ein reger 

Austausch gegeben, doch emotional plätschert 

die Beziehung an der Oberfläche. Elias wird 

großen Wert auf eine gerechte und faire 

Behandlung in der Zwischenmenschlichkeit 

legen und er wird das gesprochene Wort sowie 

Versprechungen auf die Goldwaage legen. 

Freunde als der innere Partner: Elias möchte 

sich mit Freunden umgeben, die Geist und 

Witz besitzen. Er wird sich besser mit den 

leistungsmäßig guten Mitschülern verstehen 

und sich mit ihnen befreunden wollen. Das 

Kommunikation: Mit dieser Merkurstellung 

wird sich Elias ungern auf Diskussionen oder 

Streitgespräche einlassen wollen, denn die 

Anpassung und der Kompromiss werden ihm 

wichtiger sein als die Verfechtung seines 

eigenen Rechts. Nicht selten wird sich ein 

solches Kind in Auseinandersetzungen mit 

seinen Geschwistern und auch Spielgenossen 

"Ein kluger Kopf gibt nach" sagen - auch 

wenn es sich allmählich ungerecht behandelt 

fühlt - denn die Geschwister wissen schon 

längst, dass die Lösung am Schluss immer zu 

ihren Gunsten ausgeht: Zu seinem eigenen 

Pech kann dieses Kind einfach keine 

Meinungsverschiedenheiten ertragen und 

gleicht daher immer von seiner Seite her aus. 

Der Kontakt zu den Geschwistern ist aber rege 

und im Allgemeinen positiv zu bewerten. 

Elias wird sich viel und gerne mit ihnen 

abgeben und sich auch mit seinen jüngeren 

Spielgenossen an Spielen erfreuen, über die er 

schon längst hinausgewachsen ist. 




Erziehung: Wenn das Kind dann einmal seine 

eigenen Vorstellungen äußert und sie auch 

noch mit Nachdruck erfüllt sehen möchte, so 

kann man wirklich sicher sein, dass deren 

Durchsetzung für Elias absolut wichtig ist. Die 

Eltern sollten dabei auf Gerechtigkeit unter 

den Geschwistern achten und auch mal als 

Schiedsrichter fungieren, wenn es auch im 

Allgemeinen nicht ratsam ist, sich als 

Elternteil zu sehr in die Geschwisterbeziehung 

einzumischen. 


Merkur in der Waage, zu 

Merkur-Venus-Aspekten, zur Venus im 3. und 

6. Haus und zur Venus in den Zwillingen und 

in der Jungfrau. 

Der Merkur von Elias im Trigon 

zum Uranus 

Allgemein: Logik und Idee 

Kommunikation: Das Denken eines 

Kindes mit dieser Konstellation ist recht 

lebhaft: es verfügt über eine schnelle 

Auffassungsgabe und die Fähigkeit, 

überraschende, neue Denkinhalte zu 

integrieren, was ein Zeichen von Intelligenz 

ist. 

Erneuerndes Kraftpotenzial: Mit Uranus setzt 

ein solches Kind einen Gegenpol zu erstarrten 

Verhaltensmustern und verhärteten, alten 

Zöpfen. Elias hat neue Ideen und schöpft aus 

seiner Unkonventionalität heraus. Für ihn gibt 

es keine falschen Einstellungen, sondern nur 

ein zweckgebundenes Denken im Moment. 

Wenn er gestern eine Meinung fest vertreten 

hat, so kann sich diese schon heute wieder 

verändern, da sich jetzt die Umstände anders 

darstellen. Daher sind seine Versprechungen 

nicht viel Wert, denn sie sind einfach nur an 

die äußeren Gegebenheiten angepasst. Elias 

gesteht sich selber die Freiheit des Denkens zu 

- auf der positiven Seite präsentiert sich sein 

Denken deshalb als vorurteilsfrei und 

undogmatisch. Mit diesem Aspekt denkt man 

an Zukünftiges: der Erfindergeist von Elias 

kann der Menschheit noch wahre Dienste 

erweisen. Allerdings ist das Denken von dem 

sich entwickelnden Zeitgeist beeinflusst. Hier 

hat man es mit einem avantgardistischen 

Denker zu tun. 

Erziehung: Die plötzlichen Einfälle von Elias 

können die Eltern zur Raserei bringen, da sie 

ihr Kind als unberechenbar empfinden. Das 

Leben ist ein Experiment und so erforscht 

Elias seinen Alltag. Bei seiner 

Entdeckungsreise wird er nicht auch noch auf 

die Instandhaltung seiner Kleidung achten 

können, denn er wird von seiner neuen Idee 

gefangen sein. Da sollten die Eltern manchmal 

einfach ein bisschen Nachsicht üben und die 

schöpferischen Ideen ihres Kindes auch 

anerkennen. Elias wird gut durch das Leben 

kommen, da es sich dem Zeitgeist und damit 

der Modernität unseres Lebens anpassen kann. 

Mit seiner Flexibilität kann er geistig so 

ziemlich alle Verstandestätigkeiten mitmachen 

und sich damit auch in alle möglichen 

Bereiche eindenken. Allerdings wird es ihm 

aber auch schnell langweilig und dann braucht 

er wieder neue Denkanstöße. Somit wohnt in 

diesem Kind ein unruhiger Geist. 



Kind Langform - Elias Was bedeutet die Venus? - Seite 29 


Merkur im Wassermann, zum Merkur im 11. 

Haus, zu Uranus im 3. und 6. Haus und zu 

Uranus in den Zwillingen und in der Jungfrau. 

kann man ebenfalls eine Vermittlung sehen. 

Vielleicht möchte dieser Mensch in seinem 

Sinn für Ästhetik aber auch nur schöne Dinge 

um sich scharen. 

Was bedeutet die Venus? 

Die Venus beschreibt das Prinzip des 

Ausgleichs zwischen zwei Polen. 

Der Ausgleich zwischen den 

Standpunkten zweier Menschen wird durch 

die Vermittlung erzielt, die dann auf einen 

Kompromiss hindeutet. In einer Beziehung 

erfolgt ein Ausgleich zwischen männlichen 

und weiblichen Prinzipien. Dabei besagt das 

Beziehungsmuster, wie der Mensch einen 

Ausgleich zwischen sich und seinem Partner 

herstellt: entweder passt er sich seinem Partner 

an, wobei es im Extremfall zur Selbstaufgabe 

kommen kann - oder er fordert von seinem 

Partner, dass dieser sich nach seinen 

Vorstellungen zu richten hat, was in einen 

autoritären Führungsstil entarten kann. Die 

Tugenden der Treue und Verpflichtung 

können dem Partner gegenüber eine große 

Rolle spielen. In manchen Beziehungen stehen 

aber auch Unterhaltung und Abwechslung im 

Vordergrund der Vorstellung von 

Partnerschaft. 

Das Zeichen, in dem die Venus steht, lässt 

darauf schließen, wie man den Ausgleich 

zwischen sich und seinem Partner vollzieht. In 

welchen Lebensbereichen der Mensch seinen 

Schwerpunkt auf Ausgleich setzt, wird durch 

die Venus in den Häusern feststellbar. Hier 

bietet sich die Möglichkeit des 

Selbstausdruckes als Künstler, denn im Werk 

Die Venus von Elias im 

Zeichen Steinbock 

Beziehungsfähigkeit: Ein Kind 

mit einer 

Steinbock-Venus-Konstellation 

sucht in seinen Beziehungen Sicherheit, 

Geradlinigkeit und Klarheit. Es erwartet von 

seinen Eltern, dass sie zuverlässig sind. Elias 

mag für seine Freunde alles tun und 

übernimmt auch gerne Verantwortung. Er legt 

viel Wert auf Treue und hält in der Regel seine 

Versprechen ein. Da im Zeichen des Steinbock 

beschrieben wird, wie das Fließen zum 

Erstarren kommt, wird von Menschen mit 

einer Steinbock-Venus die Liebe über 

Pflichten, Verantwortung und Taten gezeigt 

werden. Gefühle und eigene Bedürfnisse 

treten eher in den Hintergrund. Solche 

Menschen können oft nur sehr schwer 

glauben, dass sie ihrer selbst wegen geliebt 

werden. Sie glauben, immer etwas tun zu 

müssen, damit sie gemocht werden. Elias wird 

dem Fließen seiner Gefühle wenig Raum 

geben können, sodass er nach Aufgaben in 

einer Beziehung suchen wird. 

Für emotional betonte Eltern kann so ein Kind 

in seiner zurückhaltenden Art manchmal etwas 

schwierig werden, da sie ihr Kind nicht oft mit 

Gefühlsausbrüchen und juchzendem 

Freudentaumel zum Beispiel über ein 

Wiedersehen erleben werden. Elias wird aber 




seinen Eltern gegenüber emotional beständig 

sein und ihnen stets liebevoll unter die Arme 

greifen wollen. 

Ein Kind mit einer Steinbock-Venus kann 

zuerst mit einem gewissen Quantum an 

Misstrauen auf die Menschen zugehen und 

braucht daher viel Zeit, bis es sich einem 

anderen gegenüber öffnet. Deshalb kann sich 

Elias sehr verunsichert fühlen, wenn seine 

Bezugspersonen des Öfteren - aus welchem 

Grund auch immer - wechseln. Hat er aber 

einmal einen Menschen in sein Herz 

geschlossen, so mag er ihm ein Leben lang die 

Treue bewahren. 

Talent als kreativer Ausdruck: Bei Elias steht 

vor allem die kreative Schaffenskraft im 

Vordergrund. Er kann die Dinge in eine 

schöne Form bringen und wird mit Sicherheit 

auch handwerkliche Fähigkeiten vorweisen 

können. Er ist ein Erbauer, was er auch in 

Strukturen und Ordnungen sein kann, sodass 

er sich zum Beispiel auch um den 

harmonischen Ablauf eines Unternehmens 

kümmern möchte. Geschäftssinn und 

diplomatisch-strategische Fähigkeiten wird er 

sicherlich in seiner späteren beruflichen 

Karriere einsetzen können. 

Erziehung: Umzüge, Schulwechsel, eine neue 

Umgebung verunsichern ein Kind mit einer 

Steinbock-Venus, weshalb es sich auch 

zunächst einmal in sich zurückzieht und sich 

nach außen hin relativ wenig anmerken lässt. 

Am ersten Kindergartentag wird Elias nicht 

unbedingt schreiend um Hilfe und Zuwendung 

bitten, sondern sich vielleicht eher 

verschüchtert und ernst in eine Ecke 

verziehen. Da bekommen die Erzieher dann 

den Eindruck, dass bei ihm ja alles in Ordnung 

sei, weil er keine Schwierigkeiten macht und 

vielleicht sogar äußerlich ganz zufrieden mit 

sich alleine spielt. Deshalb fühlt sich ein 

Erwachsener auch selten dazu verpflichtet, 

sich in besonderem Maße um Elias zu 

kümmern. Aber gerade weil Elias sich so 

schwer tut, seinem Wunsch nach Nähe einen 

Ausdruck zu geben, ist er ein Kind, das 

besonderer Beachtung bedarf, um nicht in der 

Gemeinschaft unterzugehen. Seine Zuneigung 

zeigt Elias in der Regel über Leistung, sodass 

es als ein innigster Liebesbeweis zu werten ist, 

wenn er einem Erzieher ein selbstgemaltes 

Bild schenkt. Kontakt nimmt Elias auf, indem 

er seine Hilfe und seine Unterstützung 

anbietet. Er braucht sehr viel Feinfühligkeit 

und Verständnis vonseiten seiner Eltern, um 

auch genügend Anerkennung spüren zu 

können. 

Pubertät: Obwohl sich ein Jugendlicher in der 

Pubertät von seinen Eltern ablösen soll, damit 

er zu einem eigenen Selbstverständnis finden 

kann, wird es Elias nicht leicht fallen, eigene 

Wege zu gehen. Er fühlt sich mit seiner 

Familie und seinen Eltern treu verbunden und 

hat die Regeln in der Familie voll akzeptiert. 

Er wirkt sehr verantwortungsbewusst und hat 

eher seine Karriere im Kopf, als dass er sich 

dem jugendlichen Leichtsinn hingeben 

möchte. Freundschaften werden mit dem 

anderen Geschlecht vermutlich erst dann 

geschlossen, wenn er glaubt, die Partnerin fürs 

Leben gefunden zu haben. 




Sexualität mag von ihm eine Zeit lang an die 

Funktion des Kinderkriegens geknüpft 

werden. In der Partnersuche wird sich Elias 

vielleicht viel Zeit nehmen. Es kann ihm aber 

auch passieren, dass er eines Tages seine 

Sandkastenfreundin zum Traualtar führen 

wird. 


Venus im 10. Haus, zu 

Venus-Saturn-Aspekten, zum Saturn im 2. und 

7. Haus und zum Saturn im Stier und in der 

Waage. 

Die Venus von Elias im neunten 

Haus 

er sich in schöngeistigen Idealvorstellungen, 

die auch seiner Persönlichkeit nicht mehr 

entsprechen. 

Überzeugungen und Sinnfindungen: Elias 

möchte an eine friedliche Welt voll Harmonie 

und Liebe glauben können. In philosophischer 

und religiöser Hinsicht nimmt es auch diese 

Grundsätze in sich auf und mag sich als ein 

Prophet des Glückes für die Menschen 

empfinden. Für ihn scheint der wichtigste Sinn 

im Leben das Glücklichsein zu sein. Alle 

Menschen brauchen Liebe, und er mag sich 

auf die Suche machen, welche ideologischen 

Ideen dazu verhelfen könnten. Allerdings kann 

er sich dann in eine prophetische Hülle 

einwickeln, die nach außen hin die allzu 

menschlichen Mängel nicht mehr zulässt. 

Vorbilder: Bei Elias hat das weibliche 

Prinzip mit seinem 

Gerechtigkeitsempfinden im Sinne der 

Ausgewogenheit einen starken Einfluss. Er 

fühlt sich von Personen sehr angesprochen, 

die Wert darauf legen, dass die Menschen 

miteinander übereinkommen und zu 

friedlichen Lösungen finden. Elias wird sich 

vermutlich sehr einsichtig in Bereichen 

zeigen, in denen er zum Wohle der 

Gemeinschaft von seinen eigenen 

Wunschvorstellungen zurücktreten soll. In 

seinem Leben werden die Ideale der 

Friedfertigkeit und der Anpassungsbereitschaft 

nicht selten von Frauen verkörpert. Elias kann 

sich allerdings in seiner Vorstellung von einer 

idealen Gemeinschaft zu einer Ideologie von 

Makellosigkeit versteigen, die mit dem realen 

Leben nicht mehr viel zu tun hat. Dann verliert 

Beziehung: Ein Kind mit dieser Venusstellung 

genießt in der Regel eine Erziehung, die auf 

ethisch-soziale Grundsätze großes Gewicht 

legt. Dann wird von Elias erwartet werden, 

dass er sich stets edel und hilfreich seinen 

Mitmenschen gegenüber verhält. Elias wird 

sicherlich schon im Kindergarten mit seiner 

ausgeprägten sozialen Einstellung auffallen, in 

der Gerechtigkeit und Fair-Play eine große 

Rolle spielen. Dabei darf er selbst sich aber 

keine niedrigen Gefühle wie Eifersucht und 

Besitzanspruch erlauben. Egoistische 

Verhaltensweisen werden in ihm ein 

schlechtes Gewissen und Schuldgefühle 

hervorrufen. Elias wird sich aber bei 

Kontakten mit anderen Kulturen und Völkern 

sehr wohlfühlen können. Vielleicht möchte er 




als Jugendlicher oder auch als Erwachsener 

andere und fremdartige Mentalitäten über 

Kunst und Kunstgeschichte kennen lernen. 

Pubertät: Je höher Elias seine Ideale als 

Teenager setzt, desto schwieriger wird es für 

ihn sein, diese in sein reales Leben zu 

integrieren. Es kann ihm passieren, dass er 

sich mit Attributen schmückt, wie zum 

Beispiel dem des Supermannes des Pazifisten 

oder des Esoteriker die er zwar in seinen 

Vorstellungen ganz toll findet, die er aber 

nicht mit all seinen Wesenszügen vereinbaren 

kann. Aus Angst, als Lügner entlarvt werden 

zu können, kann er ernsthafte Beziehungen 

vermeiden wollen. Er mag sich auch mit 

"weisen" Sprüchen einen "Heiligenschein" 

aufsetzen. Bodenständige Beziehungen, bei 

denen es in der Regel mehr auf Probleme als 

auf Ideale ankommt, wird er damit aber nicht 

eingehen können. 

Erziehung: Ein Kind mit dieser Venusstellung 

sucht den guten Glauben an die Welt und 

möchte nicht etwa mit den negativen 

Erfahrungen seiner Eltern belastet werden, 

über die sie ihr Kind zu mehr Realitätssinn 

verhelfen wollen. Damit fühlt sich der junge 

Mensch nur unverstanden und wird nicht "zur 

Vernunft gebracht". Elias braucht seine Ideale, 

die sich in der Regel auch sicherlich gar nicht 

so schlecht anhören. Wenn die Eltern seinen 

vielleicht hoch geschraubten Zielen trotzdem 

zustimmen können, wird ein Bezug geschaffen 

werden können, mit Elias über das, was in der 

Welt noch an Möglichkeiten fehlt, sachlich zu 

sprechen. 


Venus im Schützen, zu 

Venus-Jupiter-Aspekten und zum Jupiter im 

Stier und in der Waage. 

Die Venus von Elias im Trigon 

zum Mars 

Allgemein: Hingabe und Wollen 

Beziehung: Elias hat ein fröhliches, 

aufgewecktes Naturell und kann sich in 

Gesellschaft ganz gut behaupten. Zu beiden 

Geschlechtern kann er ein lebendiges und 

spannungsfreies Verhältnis aufrechterhalten. 

Elias ist umgänglich und freundlich, und doch 

hat man den Eindruck, dass er weiß, was er 

will. Allerdings sind an ihm auch 

exhibitionistische Züge festzustellen, mit 

denen er sich gerne zur Schau stellt. Häufig 

findet er dabei im künstlerischen Ausdruck 

Befriedigung, beispielsweise, indem er sich 

mit einem Gedichtvortrag an Großmutters 

Geburtstag hervortut oder 

schauspielerisch-tänzerische Fähigkeiten auf 

der Schulbühne zeigt. In den vorpubertären 

Jahren mag er aber auch so lange in die Rolle 

des Klassenkasperls schlüpfen, bis sein 

Darstellungsdrang ein Ventil gefunden hat. 

Durchsetzungskraft: Elias verfügt über 

hervorragendes diplomatisches Geschick, 

seinen eigenen Standpunkt zu verfechten. 

Dabei beweist er Kompromissbereitschaft, und 

sein strategisch-vermittelndes Talent lässt ihn 

eine allseits befriedigende Lösung 

herbeiführen. Er zeigt durchaus Bereitschaft, 

anderen einen Gefallen zu tun, kann aber auch 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Mars? - Seite 33 

an sich selber denken und mit einem 

entschiedenen "Nein" seine eigene Grenze 

ziehen. 

Pubertät: Elias vereint in sich sowohl 

weiblich-venusische als auch 

männlich-marsische Komponenten. Er wird in 

sich stets bemüht sein, zwischen beiden 

unvereinbaren Polen eine Verbindung zu 

schaffen. Vor allem in heterosexuellen 

Beziehungen wird Elias durch die Partnerin 

auf eine Rolle festgelegt werden, sodass er 

seinen eigenen gegengeschlechtlichen Teil an 

den anderen abgibt. Im Grunde genommen 

kann das nicht recht gelingen, da beide 

Persönlichkeitsanteile gelebt werden wollen. 

Weil er etwa die kämpferisch-marsischen 

Komponenten unterbinden will, kann er jeden 

Konflikt zu vermeiden suchen. Die 

aggressiv-aktive Seite manifestiert sich 

meistens dann so, dass er genau weiß, wie er 

beim Partner Aufregung und Ärger 

provozieren kann. Er kann sich aber auch mit 

einer Partnerin zusammentun, die stets zum 

Nachgeben bereit ist und der von sich aus den 

harmonisierenden Teil übernimmt. 

Für Elias ist es nicht leicht, eine 

geschlechtsspezifische Rolle in sich zu 

erkennen, da er eigentlich die fast unmögliche 

Leistung vollbringen will, in sich beide 

Geschlechter in einen harmonischen Zustand 

zu bringen. Vor allem in den pubertären 

Jahren kann Elias in sich auch homophile 

Neigungen feststellen, die aber noch nicht zur 

Homosexualität hinführen! Er kann sich zu 

beiden Geschlechtern hingezogen fühlen, was 

ein Ausdruck seiner inneren Situation ist, in 

der er männliche und weibliche Rollen nicht 

eindeutig trennen kann. Später, wenn er in 

seiner sexuellen Entwicklung reifer geworden 

ist und sich nicht mehr nach einem 

geschlechtsspezifischen Rollenbeispiel richten 

wird, kann er sich zu einem empfindsamen, 

zärtlichen Liebhaber entwickeln, der durchaus 

seine Partnerin zu erobern weiß. 

Erziehung: Den Eltern von Elias wird 

auffallen, dass sich ihr Kind nicht auf 

geschlechtsspezifisches Spielzeug festlegt; es 

spielt wahrscheinlich sowohl mit Puppen als 

auch mit Autos. Auch wird er noch im 

Schulalter gleichermaßen mit Mädchen wie 

mit Jungen befreundet sein und sich nicht nur 

noch mit Geschlechtsgenossen treffen wollen. 

Das ist alles in Ordnung. Elias nimmt in sich 

beide Polaritäten wahr und sucht in der 

Elternbeziehung nach einem Beispiel für eine 

mögliche friedliche Geschlechtervereinigung. 

Für sein Rollenverhalten braucht Elias Vater 

und Mutter zugleich, sodass für ihn auch im 

Falle der Trennung seiner Eltern der 

regelmäßige Kontakt zu beiden Polaritäten 

wichtig ist. 

Astrologische Verbindungen bestehen zu 

Venus im Widder, Venus im 1. Haus, Mars im 

2. und im 7. Haus, Mars im Stier und in der 

Waage. 

Was bedeutet der Mars? 

Der Mars beschreibt die Lebensund 

Überlebensenergie, also die 

Triebenergie. Der zielgerichtete 

Trieb bedingt den Willen eines Menschen. 

Wenn der Wille von außen - also über die 




Umwelt und über Mitmenschen - behindert, 

also die Triebenergie abgestoppt wird, so wird 

sich der Wille in aggressiver Weise bemerkbar 

machen wollen. Wenn die Eltern ihrem Kind 

etwas verbieten, so reagiert es darauf sehr 

häufig mit Wut. 

grundsätzliche Voraussetzung, überhaupt 

existieren zu können, andererseits wird sie in 

ihrer ungezügelten Form sehr bedrohlich und 

kann in einer selbstzerstörerischen Weise auch 

wieder gegen das Leben gerichtet werden. 

Wenn sich ein Mensch bedroht fühlt, so kann 

er seine Aggression in einer gesteigerten 

Durchsetzungskraft für das Überleben 

einsetzen. Wenn wir die geschlechtsbezogene 

Triebenergie erleben, so sprechen wir von 

Sexualität. Die nicht gesteuerte oder 

angestaute Triebenergie befreit sich im Affekt, 

wobei die Vernunft ausgeschaltet ist und die 

Energie ungehindert und unkontrolliert 

abläuft. 

Ohne Triebenergie gäbe es für ein Lebewesen 

keine Kraft, die es zu einer Tat antreiben 

würde. Man spricht ja auch von einen Antrieb, 

der den Menschen zu einer Unternehmung 

motiviert. Ohne einen Antrieb kann der 

Mensch nicht leben oder überleben. Auf der 

anderen Seite kann eine zu heftig geäußerte 

Triebenergie andere Lebewesen verletzen und 

hat durch ihre Heftigkeit einen vernichtenden 

Charakter. 

Die reine Triebenergie wird rücksichtslos 

geäußert, da es dem Lebewesen nur um sein 

reines Überleben geht. Der Sexualtrieb dient 

der Arterhaltung, der Aggressionstrieb dient 

der Bewältigung der Todesangst. In der 

Astrologie interpretiert man den Mars erst als 

human werden, wenn er in Beziehung zu 

anderen Planeten steht und über eine 

Häuserstellung ein gewisses Aufgabenfeld 

zugeteilt bekommt. Die Marsenergie ist die 

Der Mars von Elias im 

Zeichen Waage 

Kraftpotenzial: Elias ist in der 

Regel ein umgängliches und 

freundliches Kind, das sich in 

Gesellschaft gut benehmen kann. Aus seiner 

Höflichkeit heraus lässt er sich Demütigungen 

und Beleidigungen viel zu lange an den Kopf 

werfen, bis er einmal Kontra gibt. Er hat 

gelernt, sich einzufügen, anzupassen und sein 

Gegenüber zu achten. Bis er sich endlich traut, 

mit einem klaren "Nein" seinen eigenen 

Willen zu äußern, hat er dem anderen schon 

viel zu viele Gefallen getan. Sein 

Kraftpotenzial ist nämlich das Austarieren 

ungleicher Kräfte. Das schenkt ihm ein hohes 

Maß an diplomatischem Geschick. Wenn er 

aber die eigenen Standpunkte stets denen 

seiner Partner unterordnet, um zu einer 

friedlichen Lösung zu kommen, kann er die 

Beziehung zu seiner Mitte verlieren. 

Dynamik und Sport: Elias liebt ausgeglichene, 

runde, ästhetisch-tänzerische Bewegungen. Er 

kann seinen Körper in allen 

Bewegungsformen sehr gut beherrschen und 

zeigt einen optimalen Einsatz seines 

Gleichgewichtssinnes. Als Balance-Künstler 

mag er Kunststücke auf dem Schwebebalken 

genauso reizend finden, wie er sich - vielleicht 

nicht nur im Traum - auch später als Artist 




sehen möchte, der in schwindelnder Höhe 

einen Balanceakt vollführt. Balancieren auf 

Baumstämmen und Brückengeländern wird 

ihm viel Spaß bereiten. Mit Balance- und 

kinesiologischen Überkreuzübungen können 

bei ihm gute Erfolge erzielt werden, wenn es 

um einen psychischen Ausgleich geht oder 

wenn er unter Konzentrationsschwierigkeiten 

leiden sollte. Elias hat zweifellos einen Hang 

zur Ästhetik. Beim Kunstturnen und auch 

beim Ballett-Tanz kann er seine Grazie 

beweisen, und in der Pantomime kommt seine 

gute Beobachtungsgabe für die Gestik seines 

Gegenübers zum Vorschein. Die Eltern 

werden staunen, wie gut er sie nachahmen 

kann. Elias ist mit Sicherheit künstlerisch 

begabt und kann über Kreativität zu seiner 

Vitalität finden. 

Durchsetzungsvermögen: Elias wird sich nicht 

laut, derb oder ungehobelt benehmen. Er neigt 

eher dazu, das Ruder seinen Partnern zu 

überlassen, denn eine klare Führung verlangt 

klare eigene Standpunkte und Grenzsetzungen. 

Er tendiert zu einem parlamentarischen Stil, 

bei dem die Mehrheit über Abstimmung 

entscheidet. Am liebsten möchte er aber alles 

unter einen Hut bringen und es dabei jedem 

recht machen. So kommt es, dass er selber oft 

nicht mehr weiß, was er eigentlich will. 

Bereitwillig passt er sich an, und die anderen 

erwarten auch schon automatisch sein 

Einlenken. Er mag sich nicht so sehr von 

anderen unterscheiden - außer dass er schöner 

und attraktiver wirken möchte als die anderen. 

Sein diplomatischer Einsatz scheint kein Ende 

zu finden. Er verhält sich manchmal fast 

opportunistisch, wenn er den Bestrebungen 

der anderen mehr Gewicht als seinem eigenen 

Willen gibt. Echte Kompromisse finden aber 

nur dann statt, wenn aus zwei 

unterschiedlichen, aber klaren Standpunkten 

ein Mittelweg herausgearbeitet wird. Elias hat 

das Zeug, sich zu einem guten Strategen zu 

entwickeln. Dahinter kann sich aber auch ein 

Taktierer verbergen, der genau weiß, wie er 

sich geben muss, damit der andere sich ruhig 

und friedlich verhält. 

Sexualerziehung: Die Befriedigung der 

Bedürfnisse des Säuglings ist fast 

ausschließlich von seiner Mutter oder anderen 

Betreuungspersonen abhängig. Wenn das 

Kleinkind nicht von ihnen gefüttert wird, muss 

es verhungern. In den ersten zwei Monaten 

seines Erdendaseins ist der Säugling nur 

triebgesteuert und schreit daher so lange, bis 

er zum Beispiel etwas zu essen bekommt. 

Kommt auf sein Schreien lange keine 

Reaktion, so gerät er in den Zustand blanker 

Todesangst, da er das Vertrauen und die 

Erfahrung noch nicht haben kann, dass sich 

doch noch jemand um ihn kümmern wird. 

Der Säugling kann frühestens im Alter von 

zwei Monaten zwischen sich und der Mutter 

unterscheiden und bekommt dann ein 

Ich-Empfinden. Dann kann er schon die 

Abhängigkeit von seiner Mutter feststellen 

und wird fähig, seine Bedürfniseinforderung 

auf die Bedingungen der Mutter einzustellen. 

In ihm kann sich dann die Assoziation bilden, 

dass er zum Beispiel immer dann etwas zu 

essen bekommt, wenn er nicht so quengelig 

schreit. Die Mutter freut sich natürlich über ihr 




umgänglich gewordenes Kind, das doch nur in 

seiner Not ihre Erwartungen erfüllt. Schon in 

dieser frühkindlichen Phase lernt so ein Kind, 

seine Wünsche denen der Außenwelt 

anzupassen, wobei es eher die Vorstellungen 

des Gegenübers erfüllt, als dass es den Willen 

hätte, die Befriedigung der eigenen 

Bedürfnisse einzufordern. Das ist seine 

Überlebensstrategie, die so ein Kind im 

späteren Leben beibehalten wird. 

Sexualverhalten in der Pubertät: Wenn sich 

Elias sehr schwer tut, für sich etwas zu 

fordern, wird er sein Triebleben unbewusst auf 

eine Partnerin übertragen. Die lebt dann in der 

Partnerschaft die Aggressionen und fordert 

von ihm sexuelle Befriedigung ein. Bei 

Problemen ist dann die Partnerin an allem 

schuld, denn: "Wenn die nicht so wäre, dann . 

. . hätten wir ja eine harmonische 

Partnerschaft!". Häufig ist dann die Partnerin 

lüstern, was Elias als animalisch und 

unästhetisch abtun kann. Dann hat er 

wahrscheinlich schon in frühester Kindheit 

gelernt, seine Triebe zu verdrängen. In solch 

einem Fall wird er einen gesunden Egoismus 

lernen müssen, der es ihm ermöglicht, seine 

Triebe zu bejahen. Nicht zu übersehen ist sein 

gewaltiges Quantum an Erotik und Scharm, 

mit dem er stets junge Frauen anzieht. Mit den 

Mitteln der Verführungskunst kommt er 

sicherlich zu seinen Zielen. 

Erziehung: Was seine Wünsche und 

Forderungen betrifft, verschwimmt bei Elias - 

wie bei einem Kleinkind - immer noch die 

Wahrnehmung von Ich und du. Dadurch stellt 

er seine Handlungsweisen größtenteils auf 

seine Umwelt ein. Er traut sich oft nicht, 

"Nein!" zu sagen, da er befürchtet, dann nicht 

mehr akzeptiert zu werden. Für ihn wird es 

ganz wichtig werden, "Ich will" oder "Ich will 

nicht" zu sagen, ohne dabei mit der Ablehnung 

seiner Eltern rechnen zu müssen. Zu diesem 

Thema gibt es ein hervorragendes Bilderbuch 

für Kindergartenkinder und Grundschüler: 

"Das große und das kleine Nein" (Braun In 

diesem Buch geht es darum, welche Neins in 

einem Kinderleben zur Bewahrung seiner 

eigenen Persönlichkeit wichtig sind. Für Elias 

aber ist seine Anpassungsbereitschaft nur eine 

kindliche Form, zu überleben, die er in der 

Entwicklung seiner Persönlichkeit wieder 

ablegen muss. 

Der Mars von Elias im 

sechsten Haus 

Einsetzen der Kräfte als Arbeit: 

Elias hat Freude am Tun. Seine 

Arbeit will er aber für einen bestimmten 

Zweck erfüllt sehen, denn dann kann er sich 

nützlich fühlen. Über die Qualität der Arbeit 

und die sorgfältige oder auch schlampige 

Verrichtung der Dinge sagt das Mars-Zeichen 

etwas aus. Wenn Elias von seiner Mutter einen 

Arbeitsauftrag erhält, wird er sich in 

Windeseile an die Arbeit machen. Die Eltern 

sollten aber darauf achten, dass sie Elias nicht 

zu viel zumuten, da er über nicht allzu viel 

Durchhaltevermögen verfügt. Geduldig mit 

sich selbst zu sein, ist ihm nicht gerade in den 

Schoß gelegt worden. 




Elias tendiert eher dazu, schnell etwas 

anzufangen, mit wenigen Handgriffen zu 

einem Ergebnis zu kommen, um dann ein 

neues Projekt zu starten. Er ist äußerst 

geschäftig und kann den ganzen Tag über 

herumwerkeln. In der Regel ist er praktisch 

veranlagt und repariert sehr gerne alles 

Mögliche im Haus. Er möchte die Dinge 

wieder funktionsfähig machen, damit er sie 

auch dann zur Verfügung hat, wenn er sie 

braucht. Damit er überhaupt weiß, wie etwas 

funktioniert, muss er ein Gerät erst einmal 

auseinander bauen - manchmal zum 

Leidwesen seiner Eltern. Sie werden aber 

erstaunt sein, mit welcher Fachkenntnis er das 

Grundprinzip der Mechanik verstanden hat. 

Elias reiht alle seine Tätigkeiten in die Rubrik 

Notwendigkeit ein. Er möchte gerne nützliche 

Dienste verrichten, die ihm das Gefühl geben, 

gebraucht zu werden. Allerdings möchte er zu 

seiner Arbeit eine Beurteilung hören, bei der 

er stets darauf wartet, dass er im Vergleich mit 

anderen als der Bessere abschneidet. Aus 

seinem Rivalitätsdenken entspringt sein 

Ehrgeiz. Allerdings hat er wenig Geduld für 

Tüftelarbeiten und zieht schnelle und 

praktische Lösungen vor. Darunter kann dann 

manchmal seine Sorgfalt leiden. Elias lässt 

sich nicht gerne etwas sagen oder nimmt 

Tipps für die Verbesserung seiner Techniken 

nur ungern an, denn er möchte lieber die 

anderen bevormunden. 

Beziehung zum Körper und Gesundheit: Elias 

ist eine robuste Natur und hält auch einiges 

aus. Er hat einen großen Bewegungsdrang, 

und Sport hält ihn fit. Allerdings kann er sich 

dabei leicht Bänderzerrungen zuziehen, da er 

seine Bewegungen oft ruckartig und mit viel 

Kraft ausübt. Er powert sich gerne aus, wenn 

er auch konditionssmäßig eher für kurze 

Kraftanstrengungen geschaffen ist. Schon im 

Kindergartenalter werden die Eltern seine 

Geschicklichkeit in vielen Sportarten 

entdecken, die die Beherrschung einer 

Technik verlangen, wie zum Beispiel das 

Radfahren, Skifahren oder Tennis. 

Für das Auskurieren von Krankheiten bringt er 

nur ganz wenig Geduld auf, da er es nur unter 

schlimmsten Fieberschüben im Bett aushält. 

Meistens sind seine Erkrankungen akut, und 

die Regeneration tritt schnell ein. Bei ihm 

wirken kalte Duschen und Kneipbäder sehr 

beruhigend und kräftigen sein Abwehrsystem. 

Erziehung: In Elias befindet sich ein kleiner 

Besserwisser, der keine Kritik und keine 

Verbesserungsvorschläge für seine Arbeit 

annehmen mag. Durch seine Ungeduld 

braucht er voraussichtlich etwas mehr Zeit, um 

feinmotorisch arbeiten zu können. So kann er 

im ersten Schuljahr beim Schreiben noch 

etwas mehr Schwierigkeiten haben, da die 

Zeilen für seinen Schreibschwung zu klein 

erscheinen und die Buchstaben mit hartem 

Bleistiftaufdruck fast auf das Papier 

gezwungen werden. 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Jupiter? - Seite 38 

Pubertät: Ein Junge mit dieser Marsstellung 

möchte seinen Körper stählen und wendet zur 

Erlangung einer kräftigen Figur auch Hanteln 

und Expander an. Er möchte gesund und 

kräftig aussehen und tut auch einiges dafür. 

Spannungen kann er am besten über Arbeiten 

abreagieren. Gartenarbeit kann für ihn nützlich 

und therapeutisch werden, da er bei der Arbeit 

in und mit Erdmaterialien zur Ruhe kommen 

kann. 

Ein Mädchen mit dieser Marsstellung kann 

sich zu Tätigkeiten hingezogen fühlen, die in 

der Gesellschaft vorzugsweise dem 

männlichen Geschlecht zugeschrieben werden. 

Vielleicht möchte es einmal eine Schreineroder 

Gärtnerlehre beginnen. 

In manchen Fällen kann Elias einen 

übersteigerten praktischen Sinn entwickeln, 

wobei er nach gewissen Schemata vorgehen 

möchte, mit denen er die Sache im Griff zu 

haben glaubt. Da er aber dann häufig doch zu 

wenig Geduld aufbringt, kann er leicht in Wut 

geraten. Das Arbeiten ist für Elias beinahe so 

etwas wie eine Therapie, da er sich damit die 

Sicherheit erwirbt, nicht ins Chaos zu 

verfallen oder im Leben zu stranden. 

Arbeitslosigkeit kann für ihn ein bedrohlicher 

Zustand sein, da er sich in so einer Situation 

als abhängig, bevormundet und nicht mehr 

eigenständig fühlt. Elias geht es nicht konkret 

ums Geldverdienen, sondern um die 

Erlangung einer Lebensberechtigung, die er 

über die Arbeit erwerben kann. Faulheit und 

Nichtstun sind für ihn sehr heikle Themen. 

Was bedeutet der Jupiter? 

Jupiter beschreibt das Prinzip der 

Expansion, des Wachstums an sich. 

Das Kind wächst zum Erwachsenen 

heran, es wird größer und damit auch reifer. 

Wenn das Wachstum nicht gestoppt wird, 

kommt es zu einem Aufblähen - und von 

einem gewissen Stadium an kann es sogar 

selbstzerstörerisch werden. Jupiter bringt alles 

zur Größe und Fülle. 

Der Mensch in seinem inneren Reichtum 

strahlt Freude aus. Fülle bedeutet, dass man 

mehr hat, als nur das Notwendige. Somit kann 

man beruhigt wieder etwas davon an die 

anderen abgeben, womit man den Menschen, 

die nicht so gute Möglichkeiten haben, eine 

Förderung zukommen lassen kann. Überfluss 

verleitet den Menschen aber auch, seine Güter 

zu verschwenden. 

Das Wachsen ist ein Prozess, der in die 

Zukunft gerichtet ist. Das Ziel ist die Größe - 

im gesellschaftlichen Sinne ist das der Ruhm 

und die Würde. Ruhm erlangt der Mensch, 

wenn er die Illusionen der Gesellschaft 

vertreten kann, die Ideale. Wenn eine 

Gesellschaft nach bestimmten Idealen leben 

möchte, so braucht sie zu deren 

Verwirklichung einen Verhaltenskodex. 

Dieser Verhaltenskodex betrifft in unserer 

Gesellschaft die Gesetzgebung genauso wie 

die Moral. 




Auf der materiellen Ebene bedeutet die 

Expansionsqualität Jupiters eine Zunahme, 

also Reichtum. Auf der psychischen Ebene 

führt sie zu innerem Vertrauen, zu 

Optimismus, der die Ideale zu vertreten hilft. 

Auf der spirituellen Ebene tendiert der 

Mensch zum Geistigen hin und begibt sich auf 

die Suche nach Gott. Religiöse und 

philosophische Bereiche werden gestreift, da 

die Suche nach Gott auch die Suche nach der 

Erkenntnis der kosmischen Ordnung ist. 

Im Streben nach Weite möchte der Mensch 

seinen Horizont erweitern und geht über 

Grenzen hinaus in andere Länder, um die 

Sitten und Gebräuche anderer Völker kennen 

zu lernen. Wenn der Mensch nicht seinen 

Geist auf die Reise schickt, so kann er mit 

seinem Körper verreisen, um zu neuen 

Dimensionen seines Denkens zu kommen. 

Der Jupiter von Elias im 

Zeichen Krebs 

Persönliche Wachstumschancen: 

Um Wachsen zu können braucht 

Elias die Geborgenheit und den 

Schutz seiner Familie. Die frühkindlichen 

Erfahrungen sind für sein späteres Leben 

entscheidend, in der Erinnerung haben die 

Kindheitserlebnisse eine große Bedeutung. Oft 

hat der Erwachsene später das Gefühl: "Wenn 

damals nicht jemand etwas Bestimmtes für 

mich getan hätte, dann wäre ich heute nicht an 

diesem Punkt." Die Familie oder 

Familienangehörigen werden als Förderer 

erlebt. Der familiäre Hintergrund ist von 

Grundsätzen und ethischen Werten geprägt, 

die Elias das Vertrauen in die Mitmenschen 

entwickeln lassen. 

Ideale und Vorbilder: Die Eltern sind für Elias 

ein Vorbild. Ihm geht es in seinen 

Überzeugungen um die Fürsorge und um den 

Schutz der Menschen. Vielleicht wird er sich 

sogar ein erzieherisches Berufsbild wählen, 

um für Kinder ein Vorbild sein zu können. 

Das Positive des Menschen sieht er in dessen 

Mitgefühl und psychischer Kraft, eine Stütze 

sein zu können. Seine Ideale sind vielleicht 

nicht immer ganz realisierbar, da diese eher 

innere Bedürfnisse verkörpern, als die 

praktische Möglichkeit zu beinhalten, den 

Menschen helfen zu können. 

Die Ideale sind emotional gesteuert und 

können als Schwärmereien aus einem Gefühl 

heraus entstehen. Er wird sich Vorbilder 

aussuchen, mit denen er sich gefühlsmäßig 

verbunden fühlt. Daher werden geliebte 

Menschen auf Elias einen großen Einfluss 

ausüben können. 

Erziehung: Wenn man einen Menschen mit 

dieser Jupiterstellung fragt, was ihm das 

Wichtigste sei, so wird er wahrscheinlich 

antworten " Ein gemütliches Heim, wo ich 

mich geborgen fühlen kann!". Um mit seinen 

Geschwistern gut auszukommen, kann Elias in 

großzügiger Weise seine Spielsachen 

verteilen. Sein Streben liegt nicht im 

materiellen Bereich, sondern im Bereich des 

Sich-Wohlfühlens und dem Gefühl der 

Zugehörigkeit. 





Jupiter im 4. Haus, zu 

Mond-Jupiter-Aspekten, zum Mond im 9. 

Haus und zum Mond im Schützen. 

Der Jupiter von Elias im dritten 

Haus 

Schule und Lernen: Die Schule stellt 

für Elias einen Ort dar, an dem der 

Mensch wachsen kann. In der Regel wird er 

ein gutes Verhältnis zu seinen Lehrern haben 

und sich vielleicht sogar zu einem 

Vorzeigeschüler entwickeln, der sich zwar 

nicht als Klassenprimus hervortun muss, aber 

in einzelnen Lichtblicken sein Verständnis 

bestimmter Zusammenhänge unter Beweis 

stellt und damit beeindruckt. 

Sein Interesse gilt den Werten der Menschheit, 

sodass er sich Zitate von Philosophen der 

Antike oder von Denkern früherer Zeiten gut 

merken kann, in denen er auch seine eigenen 

Erkenntnisse über einen Sachverhalt 

zusammengefasst sieht. Die schulischen Noten 

können auch weniger erfolgreich sein, da Elias 

einen großen Optimismus in sich trägt, das 

Klassenziel auf alle Fälle zu erreichen, sodass 

er nicht selten Mut zu Wissenslücken zeigt; 

häufig hat er aber dann auch das Glück, über 

genau die Themen befragt zu werden, die er 

zufälligerweise auch gelernt hat. 

Geschwisterbeziehung: In der 

Geschwisterreihe und bei seinen 

Spielkameraden wird er sich den Platz des 

"Auserwählten" aussuchen und jede 

Missachtung seiner Größe mit Verachtung 

bestrafen. Er will ernst genommen werden und 

sich vor allem in seinem Wissen den 

Geschwistern und Spielkameraden überlegen 

fühlen können. 

In der Beziehung zu seinen Geschwistern und 

Spielkameraden verhält er sich ein wenig von 

oben herab, da er sich in der Gönnerrolle 

wohlfühlt und seinen Anhängern in seiner 

Größe gerne etwas zukommen lässt. Fühlt sich 

Elias von den anderen anerkannt und bestätigt, 

so entsteht zwischen ihnen eine 

vertrauensvolle Beziehung, sodass er sich 

auch von ihnen fördern lassen kann, wenn sie 

den nötigen Einfluss haben, der ihm für seine 

Weiterbildung dienlich sein kann. 

Vorbilder und Wachstumschancen: Elias 

möchte im Leben etwas lernen. Dabei geht es 

ihm grundsätzlich nicht um das Wissen im 

Detail, sondern um die Erfassung globaler 

Zusammenhänge. Die Ordnung der Welt steht 

im Blickfeld des Interesses und Elias wird sie 

über Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten 

erfahren. Er will den Sinn des Lebens 

begreifen lernen und kann vielleicht dabei 

feststellen, dass das Leben ein Lernen für die 

Vervollkommnung der geistigen Werte in der 

Persönlichkeit ist. 

Seine Vorbilder zeichnen sich durch 

Erfahrung und Erkenntnisse aus. Zeitweise 

kann er sich an bestimmten Personen 

festhalten, die für ihn eine Lehre vertreten, in 

der er einen Sinn für sein Leben finden kann. 

Irgendwann einmal wird er seine eigenen 

Erkenntnisse weitergeben und in den Stand 

des Unterrichtens und der Belehrung gehen. 




Erziehung: Elias kann es immer wieder 

passieren, dass er in seinen Behauptungen 

etwas übertreibt. Er möchte als erfahren 

dastehen und kann dann seine Ansichten mit 

Vorgängen begründen, die der Wirklichkeit 

nicht ganz entsprechen. Er trägt seinen 

Glauben in sich, doch sollte er auch an seiner 

Glaubwürdigkeit gepackt werden, damit er 

wieder auf den Boden der Realität und der 

Sachlichkeit zurückfindet. 


Jupiter in den Zwillingen, zu 

Merkur-Jupiter-Aspekten, zum Merkur im 9. 

Haus und zum Merkur im Schützen. 

Der Jupiter von Elias im Trigon 

zum Saturn 

Allgemein: Erwartung und Realität 

Vorbilder und Wachstumschancen: 

Elias erhält mit diesem Jupiter-Aspekt die 

Fähigkeit, seine Karriere wohlgeplant in Szene 

zu setzen. Er weiß intuitiv, wohin er gehen 

will und wird über glückliche "Zufälle" zu 

seinem Erfolg geleitet werden. In ihm liegt ein 

unbewusstes Gottvertrauen, dass sein 

Lebensweg nur sinnvoll sein kann und sich 

alles zu seinem Besten ergeben wird. 

Er weiß, dass er die nötigen Voraussetzungen 

für sein Leben mitbringt und dass er die 

Möglichkeiten bereitgestellt bekommen wird, 

sein Können immer mehr zu vervollständigen. 

Seine Vorbilder sind gleichzeitig auch seine 

Lehrer, die ihm praktisch und unterstützend 

zur Seite stehen werden. Elias besitzt 

genügend Realismus, um seine Ideale nicht zu 

hoch zu stecken. An seinen Lehrern sieht er 

den gangbaren Weg, der sich schon bei ihnen 

bewährt hat. 

Hemmnisse und Aufgaben: Überzeugungen 

und Ideale werden in ein Konzept gebracht. 

Mit diesem Konzept sollen die Ideale ins 

Leben eingreifen und realisiert werden. Das 

Spektrum der Möglichkeiten reicht hier vom 

bodenständigen Philosophen bis hin zum 

erfolgreichen Manager. Es kann ihm in seiner 

Bodenständigkeit aber auch passieren, dass er 

wie der ungläubige Thomas für alle Wunder 

und Erscheinungen auf der Welt nach 

Beweisen sucht und so manches Geschenk in 

seinem Leben nicht wahrhaben möchte, da es 

ihm einfach unmöglich erscheint. 

Dieser Aspekt kann auch mit einem Gedanken 

aus dem Zen-Buddhismus beschrieben 

werden: In jedem Augenblick des täglichen 

Lebens liegt die Erleuchtung. Hier geht es um 

die Bewusstheit im Tun: Begehe jede 

Handlung mit deiner vollen Konzentration und 

mit deinem ganzen inneren Einverständnis. 

Die Aufgabe für Elias liegt in der Konsequenz 

seines Handelns, indem er sich nicht erlaubt, 

irgendetwas nur mit halbem Herzen zu 

machen. 

Erziehung: Langsam, aber stetig wird sich bei 

Elias der Erfolg einstellen, solange die Eltern 

nicht versucht sind, ihn in eine 

Karrierelaufbahn zu drängen. Schon im 

Kleinkindalter können Eltern ein Kind in ein 

Korsett von Erwartung und Verpflichtung 

zwängen, indem sie zum Beispiel glauben, 

dass ihr Kind schon vor Schuleintritt lesen und 

schreiben lernen sollte. Immer wieder kann 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Saturn? - Seite 42 

sich Elias dazu gedrängt fühlen, den Ehrgeiz 

seiner Eltern zu erfüllen, damit sie beruhigt 

wissen, dass er ihre Zielsetzungen erfüllen 

kann. 


Jupiter im Steinbock, zum Jupiter im 10. 

Haus, zum Saturn im 9. Haus und zum Saturn 

im Schützen. 

Was bedeutet der Saturn? 

Der Saturn beschreibt das 

zusammenziehende Prinzip. Er wirkt 

aller Ausdehnung entgegen und ist 

damit begrenzend. Er symbolisiert die 

Reduktion, weil er von einem Zuviel auf ein 

angemessenes Maß reguliert. Mit ihm kommt 

der Mensch wieder auf das Wesentliche 

zurück. Im Wesentlichen liegt auch das 

Notwendige und damit der Bezug zur Realität. 

Wenn jemand zu sehr in der Fülle gelebt hat 

und dabei zu viel gegessen hat, wird er dick 

und sein Körper wächst in die Breite. Saturn 

ist das Symbol der Hungerkur, des 

Wieder-Schlank-Werdens, sodass der Körper 

seine alte Facon wiedererhält. Die alten 

Kleider passen wieder und der Mensch hat 

gelernt, Verzicht zu leisten. Eine saturnische 

Handlung ist es, den Gürtel enger zu 

schnallen. 

Im Winter hat die Natur ihren Stoffwechsel 

auf ein Minimum reduziert, um überleben zu 

können. Durch die klirrende Kälte würden 

beim Baum die Saftleitungen platzen und der 

Baum müsste absterben, da er nicht mehr 

ernährt werden könnte. In der Kälte findet eine 

Reduktion der Lebensfunktionen statt. Das 

fließende Wasser eines Baches erstarrt durch 

frostige Temperaturen zu Eis. 

Gefühle können nur erlebt werden, wenn sie 

fließen können. Gefühle, die im Überfluss 

hervortreten, lassen den Menschen von der 

Erde abheben und ins Schwelgen kommen. 

Dabei hat er den Bezug zur Realität verloren. 

Saturn bringt nun in die emotionale 

Abgehobenheit wieder die Wirklichkeit 

zurück und dem Menschen wird die rosarote 

Brille abgenommen. 

Wenn das saturnische Prinzip zu stark auf 

einen Menschen einwirkt, so können die 

Gefühle erstarren und der Mensch verschließt 

sich und kann depressiv oder stark verhärtet 

werden. Wenn der Mensch die Hungerkur 

übertreibt, so droht er zu verhungern, da sein 

Körper mit einem gewissen Minimum an 

Ernährung auskommen muss. Das Extrem der 

saturnischen Wirkung ist die Erstarrung, die 

Kälte und der Tod. 

Das saturnische Prinzip hat den Sinn der 

Regulierung. Damit ein soziales 

Zusammenleben möglich wird, brauchen die 

Menschen Regeln, die sie zwar in ihrer 

Freiheit beschränken, die ihnen aber auch die 

Sicherheit geben, dass die eigene 

Persönlichkeit bewahrt und geschützt wird. Zu 

viel Regeln grenzen den Handlungsfreiraum 

immer mehr ein und drängen den Menschen in 

ein mechanistisches Verhalten ohne 

Inspiration. Das Interesse verschwindet, die 

Freude stirbt ab und der Mensch lebt nur noch 




vor sich hin. Seine Lebensfreude ist stark 

abgebremst und seine Vitalität ist kaum noch 

spürbar. Er ist dann psychisch tot. 

Auch in der Erziehung geht es um das Maß 

der Regulierung. Je mehr ein Kind in seiner 

Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt wird, 

desto lebloser wird es als Erwachsener 

werden. Zu wenig Regeln lassen ein Kind 

ausufern, es wird bodenlos und die 

ungebremsten Energien bewirken in ihm 

Unruhe und aggressives Verhalten. Es kann 

sich nicht in eine Gemeinschaft einfügen, da 

es nur von seinen egoistischen Trieben 

gesteuert wird. 

Saturn wird oft als der Schicksalsplanet 

bezeichnet. Das saturnische Prinzip ist das 

Prinzip von Ursache und Wirkung. Jede 

Handlung und jeder Gedanke, jede Form von 

Energie hat einen Auslöser, der einen Prozess 

in Gang setzt. Betrachten wir eine Reihe von 

Kugeln, von denen jede Einzelne an einem 

Faden aufgehängt ist und im Ruhezustand die 

Nachbarkugeln berührt. Stößt nun die äußere 

Kugel die Folgende an, gibt diese ihre Energie 

an die Nächste weiter und so fort. Die letzte 

Kugel gibt ihre Energie dann wieder an die 

vorherige in der nun entgegengesetzten 

Richtung ab und der Bewegungsfortgang geht 

wieder zurück. 

Dieser energetische Vorgang kann nur 

unterbrochen werden, wenn eine Kugel sich 

anders "entscheiden" würde und aus der Reihe 

springen könnte. Die Kugel als Materie hat 

diese Möglichkeit nicht. Der Mensch aber 

trägt die Möglichkeit in sich, die 

Beschränkungen seines Daseins anzunehmen 

und sich in diesem Rahmen seinen Freiraum 

zu gestalten. Schicksal wird dann als 

bedrohlich oder als belastend empfunden, 

wenn der Mensch nicht bereit ist, seine 

äußeren Gegebenheiten zu tragen. Im 

Annehmen der Last wird das Gewicht schon 

viel leichter. Saturn stellt die Aufgabe dar, in 

welchem Bereich der Mensch seine Last und 

seine Begrenzung anzunehmen hat. 

Der Saturn von Elias im 

Zeichen Skorpion 

Die Qualität der Zeit: Elias 

ist in eine Zeit 

hineingeboren, in der die 

Gesellschaft versucht, Themen zu verdrängen, 

die die Menschen in Angst und Schrecken 

versetzen könnten. Der drohende Tod wird 

heruntergespielt, weil gesellschaftliche 

Institutionen der Bevölkerung vormachen, 

dass sie alles im Griff haben. Unterschwellig 

befinden sich die Menschen in einer panischen 

Stimmung, die mit viel Öffentlichkeitsarbeit in 

Grenzen gehalten werden muss. Die Angst vor 

dem schleichenden Tod ist ein Zeichen dafür, 

wie verloren und entwurzelt die Menschen 

sich fühlen. Sexuelle Exzesse erfahren eine 

neue öffentliche Begrenzung und sexueller 

und auch psychischer Missbrauch werden zum 

öffentlichen Thema erkoren. In der 

Gesellschaft grassiert unterschwellige Angst, 

da Lösungsmöglichkeiten noch nicht gefunden 

worden sind. 




Hemmnisse und Aufgaben: Elias erfährt, dass 

andere Menschen mächtiger und dominanter 

sind als er Manchmal kann er sogar erleben, 

dass er mit körperlicher oder psychischer 

Gewaltanwendung in seine Schranken 

verbannt wird. Er selbst hat einen hohen 

Machtanspruch und möchte auch über andere 

dominieren können. Doch seinen 

Bemächtigungsdrang darf Elias nicht an die 

Oberfläche kommen lassen, da er Angst hat, 

aus seinen festen Bindungen ausgestoßen zu 

werden. Daher duckmäusert er eher und 

gleicht sich scheinbar den Beziehungspartnern 

oder Spielkameraden an. Da er aber seinen 

Machtanspruch nicht völlig negieren kann, 

bedient er sich manipulativer Mittel, die im 

anderen ein Schuldgefühl hervorrufen sollen. 

Über indirekte Schuldzuweisungen soll der 

Partner dazu bewegt werden, doch dem Willen 

von Elias nachzugeben. 

Abwehrmechanismen: Nach außen hin stellt 

sich Elias in Bezug auf seine Triebe und 

ungebündelten Affekte tot. Meistens tritt er als 

liebevoller Beziehungsmensch auf, der ein 

wenig zu Depressionen neigt. Er sucht sich 

den machtvollen Anteil seiner Persönlichkeit 

im Außen, sodass er in Beziehungen sein 

Ohnmachtsgefühl erfahren muss. Elias 

manövriert sich in die Opferrolle, an der der 

Partner schuld ist, weil jener er unterdrückt, 

bedroht oder beherrscht. Er lässt alles über 

sich ergehen, da er ja Angst vor Trennung und 

Verlassenwerden hat. 

Elias kann aber nur dann seine Märtyrerrolle 

ablegen, wenn ihm seine Eltern gewähren, 

dass er keine persönlichen 

Grenzüberschreitungen und Beleidigungen zu 

erdulden hat, auch wenn sie von einem Lehrer 

oder Vorgesetzten ausgesprochen werden. 

Nur, wenn er über ein Nein dem Gegenüber 

seine Grenzen setzen darf, kann Elias 

Vertrauen zu seinem Machteinfluss 

entwickeln. Wenn er aber stets dazu 

gezwungen wird, seine Impulsivität und auch 

seinen Ärger zu verdrängen, steigt in ihm das 

Selbstbildnis eines Dämons auf, vor dem er 

Angst hat. Je mehr er seine Intensität 

verdrängt, desto gewaltsamer kann er gegen 

sich selbst werden und sich unbewusst in 

gefahrvolle Situationen begeben oder auch 

chronisch dabei erkranken. 

Erziehung: Elias fühlt sich für das schuldig, 

was ihm als Zeichen seiner Lebendigkeit 

gelten kann. In ihm können Bilder von 

Bedrohung und Krieg wüten, mit denen er 

kaum fertig wird. Er hat Angst vor sich selber 

und muss sich dann auch wieder selber 

bekämpfen. Er ahnt in sich nur das 

Schlechteste und glaubt, dass er eigentlich ein 

grausamer Wilderer ist, den man bestrafen 

muss. Elias kann nur dann lernen, mit dem 

machtvollen Anteil in sich umzugehen, wenn 

er mit seiner Intensität auch spielen darf. Ein 

Quantum an Humor und Offenheit vonseiten 

seiner Eltern kann Elias helfen, mit den 

triebhaften Seiten in sich selber umzugehen. 

Häufig wird die Beziehung zum Vater als 




stark unterkühlt erlebt, obgleich in Elias ein 

intensives Verlangen nach Kontakt zu ihm 

vorliegt. 

Da Saturn ungefähr zwei bis drei Jahre in 

einem Zeichen verweilt, betreffen die Themen, 

die er mit seiner Zeichenstellung beschreibt, 

ganze Jahrgänge einer Generation. 


Saturn im 8. Haus, zu Saturn-Pluto-Aspekten, 


Steinbock. 

Der Saturn von Elias im sechsten 

Haus 

Körperbezug und Gesundheit: Bei 

Elias ist die Gesundheit das feine 

Zünglein an der Waage, das anzeigt, wie sehr 

er im psychischen und physischen Lot ist. 

Krankheit bedeutet für ihn immer ein 

Rückzug, um seine Kräfte wieder in die 

Balance zu bringen. Sobald er sich 

übernommen hat, bekommt er auch schon die 

Quittung ins Haus, die eine Krankheit anzeigt. 

Für Elias wird es, um gesund zu bleiben, sehr 

wichtig sein, dass er auf seinen Körper achtet, 

sich gut und gesund ernährt und einen 

Ausgleichssport betreibt. Im Leistungssport 

werden ihm immer wieder die körperlichen 

Grenzen über Knieprobleme, Bänder- und 

Sehnenschwächen, aber auch über 

Knochenbrüche gezeigt werden. Elias sollte 

sich viel bewegen, damit er seine Gelenke 

geschmeidig hält, doch in späteren Jahren 

zeigt sich, dass ihm eher die Arbeit des 

Trainers oder Sportlehrers als die des über die 

Grenzen hinausgehenden Leistungssportlers 

auf den Leib geschrieben ist. 

Nach allen Exzessen, die er dem Körper 

zumutet, wird Elias Phasen der Askese und 

der Reduktion einlegen müssen. Für ihn 

bedeutet der Umgang mit dem Körper ein 

Haushalten und Vorbeugen. Über Krankheit 

möchte er Aufmerksamkeit erregen, da er 

damit zum Ausdruck bringen kann, dass bei 

ihm etwas aus der Ordnung geraten ist. Elias 

braucht dann viel Zuwendung, die er über die 

Umsorgung aufgrund seines körperlichen 

Zustandes bekommt. 

Einsetzen der Kräfte als Arbeit: Mit seiner 

Arbeit begibt sich Elias in den Dienst für eine 

Körperschaft oder Gemeinschaft. Er integriert 

sich in ein großes Ganzes, indem er seine 

Arbeitskraft anbietet. Für Elias bedeutet das 

Leben zu arbeiten, und in der Regel arbeitet er 

auch hart. Schon in der Familie hilft er im 

Haushalt mit und macht sich mit gewissen 

Diensten nützlich. Über Arbeit sucht er die 

Sicherheit, die ihn vor Chaos und Untergang 

beschützen soll. In Phasen des Müßigganges 

oder des Nichtstuns fühlt er sich sehr leicht 

bodenlos und unnütz. Er muss immer etwas 

tun, und wenn er faul ist, hat er Angst, ins 

Nichts und ins Chaos abzustürzen, die ein 

Symbol seiner psychischen Desintegration 

sind. Er kennt sehr wohl die Angst vor dem 

schwarzen Loch, das ihn wie ein Sog bedroht 

und dem er über Arbeit und Nützlichsein 

entkommen will. 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Uranus im Horoskop? - Seite 46 

Hemmnisse und Aufgaben: Elias neigt dazu, 

sein psychisches Chaos zu verdrängen und es 

in der Außenwelt über Arbeit zu "ordnen". Er 

hat große Angst vor dem Leiden und 

verschiebt es auf die materielle Welt, indem er 

mit einer körperlichen Krankheit besser 

umgehen kann, denn da fühlt er immer noch 

einen Bodenkontakt und weiß, wo es wehtut 

und welche Gegenmittel er anwenden kann. 

Psychisches Leiden erscheint ihm uferlos und 

unfassbar, da er hierin nicht weiß, was er 

dagegen "machen" kann. 

Erziehung: Häufig macht ein Kind mit dieser 

Saturnstellung in der Familie die Erfahrung, 

dass mit psychischem Leiden nicht 

umgegangen wird. Suchtverhalten von 

Verwandten oder Familienangehörigen sind 

nicht selten zu beobachten. Vielleicht greift 

ein Verwandter eher zu Schlaftabletten, als 

dass er sich mit seinem Problem, das ihm die 

Nächte raubt, auseinander setzt. Vielleicht 

stellt Elias fest, dass ein Elternteil die 

Probleme der Arbeit am Abend mit einem Bier 

kompensiert. Manchmal tritt ein chronisches 

Leiden in der Familie auf, das ein 

Familienmitglied aufgrund seiner 

Überarbeitung ertragen muss. Elias lernt schon 

in seiner Kindheit die Angst vor dem 

psychischen Absturz in seiner nächsten 

Umgebung kennen - und übernimmt dieselben 

Verhaltensweisen, in denen er sich Sicherheit 

über Arbeit geben kann. 


Saturn in der Jungfrau, zu 

Merkur-Saturn-Aspekten, zum Merkur im 10. 

Haus und zum Merkur im Steinbock. 

Was bedeutet der Uranus 

im Horoskop? 

Uranus ist ein so genannter 

unpersönlicher Planet, dessen Energie 

nicht den persönlichen Belangen eines 

Menschen dienen soll, sondern für die 

Anliegen einer Gruppe, eines Kollektivs. 

Uranus beschreibt die geistige Energie eines 

erweiterten Bewusstseins, die mit 

Eingebungen, Einfällen und Blitzgedanken 

einhergeht. Über die uranische Energie steht 

der Mensch mit den Gedanken aller Menschen 

in Verbindung, sodass bestimmte Ideen in 

einer bestimmten Zeit auftreten, in der sich 

alle Menschen von dieser Idee angesprochen 

fühlen. Da die energetische Richtung des 

Uranus mehr in die Zukunft ausgerichtet ist, 

sind diese Ideen Ideale, denen die Menschen 

einer Gesellschaft entgegenstreben. 

Diese uranische geistige Energie ist nicht über 

den Körper geerdet, sodass Vergangenheit bei 

einem uranischen Ereignis keine Rolle spielt. 

Der Mensch setzt sich mit dieser 

Uranus-Energie über Bestehendes hinweg und 

kann damit auch zerstörerisch wirken, da es 

ihm nicht um die Erhaltung von Materie oder 

Ordnung geht, die die Vorgänge in der 

Realität regeln. Ungeerdete Energie zeigt ihre 

eigenen Gesetzmäßigkeiten und kann sich 

ungebremst fortsetzen. Daher geht es einem 

uranischen Menschen um Freiheit. Im 

humanitären Sinne sind das die 

demokratischen Grundsätze der Freiheit, 

Gleichheit und Brüderlichkeit. 




Das ungeerdete Freiheitsbestreben bedeutet 

ständige Veränderung, Entwurzelung und 

ewige Erneuerung. Die uranische Energie ist 

mit einem Wechselstrom zu vergleichen, bei 

dem ständig die Polrichtung gewechselt wird. 

Im übertragenen Sinne ist das die 

Gegenteiligkeit, die der Mensch in 

Auflehnung und in der Anti-Haltung zu einer 

bestehenden Sache lebt. Das kann im 

positiven Sinne eine Erneuerung, im negativen 

Sinne eine Zerstörung bedeuten. Die uranische 

Energie an sich ist wertfrei und folgt nur dem 

Prinzip der Wechselseitigkeit. Für den 

Menschen aber ist es wichtig, wie er mit 

diesem Energiepotenzial umgeht, das ihn in 

irgendeiner Form dazu zwingt, an statischen 

Zuständen nicht festzuhalten. 

Der Uranus von Elias im 

Zeichen Widder 

Die Qualität der Zeit: Elias ist in 

eine Zeit hineingeboren, in der 

der Mensch über die Bereitschaft 

zu neuer Initiative auf neue Möglichkeiten 

seines Fortschrittes stößt. Wissenschaft und 

Technik bringen eine neue Entwicklung 

hervor, die den Menschen dazu verleiten 

können, seinen Machtbereich über das neu 

gewonnene Wissen auszuweiten und an 

Kreaturen, die ihm niedriger erscheinen, seine 

Experimente zu betreiben. Die Gesellschaft 

strebt nach Sozialreformen, die dem Einzelnen 

mehr Entfaltungsmöglichkeiten bieten sollen. 

Die Stimmung in der Gesellschaft ist 

draufgängerisch und impulsiv. In der 

Gesellschaft geht es im weiteren Sinne ums 

Überleben, um schnelles Ergreifen der 

Initiative und das Ausschalten von 

Störfaktoren. Der Mensch ist zukunftsgerichtet 

und nicht bereit, aus Erfahrungen der 

Vergangenheit Schlüsse zu ziehen. 

Erziehung: Elias ist impulsiv und leicht zum 

Jähzorn zu bringen. Mit Vernunft ist ihm 

schwer beizukommen, da er in seiner 

Eigendrehung nur seine - oft auch 

exzentrische - Sichtweise durchsetzen will. 

Mit Händen und Füßen wehrt er sich gegen 

Vorschriften, Regeln und Begrenzungen, da er 

sich schnell übervorteilt vorkommt. Wenn er 

seinen Willen nicht bekommt, wird er unflätig 

und auch cholerisch. Elias ist bestrebt, seine 

Selbstständigkeit möglichst bald zu 

entwickeln und braucht auch eigene Bereiche, 

in denen er bestimmen kann. Freiheit bedeutet 

für ihn Selbstbestimmung. Sein soziales 

Engagement richtet sich auch mehr nach 

seinen eigenen Absichten, als dass er bestrebt 

wäre, einen Konsens mit anderen zu finden. 

Da sich der Uranus über mehrere Jahre in 

einem Zeichen aufhält, beschreibt er eine Zeit 

gesellschaftlicher Entwicklung. Dadurch, dass 

diese Zeichenstellung des Planeten einen 

ganzen Zeitabschnitt begleitet, weisen im 

Horoskop mehrere Geburtsjahrgänge diese 

uranische Zeichenbeschreibung auf. Ein 

Thema, das die gesamte Gesellschaft betrifft, 

kann somit erfasst werden. Im 

Kinderhoroskop sollte die Zeichenstellung des 

Uranus nur dann gewertet werden, wenn noch 

andere astrologische Verbindungen das Thema 

betonen. 





Uranus im 1. Haus, zu 

Mars-Uranus-Aspekten, zum Mars im 11. 

Haus, zum Mars im Wassermann und zum 

Wassermann-Aszendenten. 

Der Uranus von Elias im zwölften 

Haus 

Einsamkeit und Sehnsucht: Ein 

Grundgefühl von Elias ist das 

Gefangensein. Er fühlt sich wie ein Vogel im 

Käfig, aber weiß oft nicht so recht, warum. Er 

lebt in einer namenlosen Unfreiheit, aus der er 

sich mit plötzlichen und oft unerklärlichen 

Aufständen zu befreien sucht. Da sein 

Unbewusstes sehr stark angesprochen ist, kann 

er sich in einem Rausch von Freiseinwollen 

aller Bindungen entledigen und einfach 

davonlaufen. Er weiß dann nicht, wohin er 

geht, wichtig ist ihm nur, dass er fliehen kann. 

Bindungen können so von heute auf morgen 

ohne besonderen Anlass gelöst werden. Elias 

will frei sein und entledigt sich aller Fixpunkte 

in seinem Leben, die ihn zu verpflichten oder 

einzuengen scheinen. Er kann durchaus von 

unbewussten Ängsten heimgesucht werden, 

die ihm das Gefühl geben zu ertrinken. 

Atemnot und Asthmaanfälle können Ausdruck 

seines psychischen Beengungsgefühls sein. 

Durchlässigkeit: Elias strahlt für so manchen 

aufgrund seiner Unparteilichkeit ein Vertrauen 

aus, sodass er in Geheimnisse eingeweiht 

wird, mit denen er vielleicht gar nichts zu tun 

hat. Er kann spüren, dass er manchmal 

Eingebungen hat, von denen er denkt, dass sie 

nicht aus seiner Persönlichkeit kommen 

können. So kann er sich dem Weltall und 

fremden Wesen verbunden fühlen. Die 

Erforschung des Bewusstseins und der 

Gehirnfunktionen kann für ihn in späteren 

Jahren genauso zu einem Thema werden wie 

die Bewusstseinserweiterung mit meditativen 

Methoden. Er ist neugierig auf andere 

Dimensionen in unserem Sonnensystem und 

kann sich für Physik, Mathematik und auch 

Esoterik interessieren. Die geistige Weite wird 

ihm das Gefühl von Freiheit geben, sodass er 

sich nicht mehr verzweifelt in 

Befreiungskämpfe der materiellen Welt 

verwickeln muss. 

Erneuerndes Kraftpotenzial: Elias spürt 

intuitiv die Fesseln seiner Mitmenschen. 

Völlig unbewusst kann er beginnen, sich 

gegen diese Einschränkungen oder auch gegen 

dominante Personen aufzulehnen, die in 

seinem Umfeld beengend wirken. Es kann 

passieren, dass er sich gegen Personen 

unfreundlich und provozierend verhält, die er 

als Stellvertreter einer beschränkenden Instanz 

ansieht. Sollte ein Nachbar der Familie 

gewisse Auflagen machen wollen, so wird 

Elias der Erste sein, der ihm die Zunge 

herausstreckt. Alles was Elias an 

Veränderungen in seiner Umwelt hervorruft, 

entstammt seinem unbewussten Antrieb, sich 

befreien zu wollen. Selten stehen dahinter 

wirklich soziale und humanitäre 

Beweggründe, die allerdings als Mittel zum 

Kampf verwendet werden können. 




Erziehung: Elias kann sich als Aufwiegler und 

Störenfried entpuppen, der einfach keine Ruhe 

und Gleichmäßigkeit ertragen kann. Ihm wird 

es immer schnell zu eng, und er muss dann 

irgendetwas machen - und sei es, dass er 

andere provoziert. Ausgeglichenheit und Ruhe 

findet er nur im Alleinsein, sodass seine 

Rückzugsphasen für sein inneres 

Gleichgewicht absolut notwendig sind. 


Uranus in den Fischen, zu 

Uranus-Neptun-Aspekten, zum Neptun im 11. 

Haus und zum Neptun im Wassermann. 

Der Uranus von Elias im Quadrat 

zum Pluto 

Allgemein: Befreiung und 

Veränderung 

Qualität der Zeit: Elias ist in eine Zeit 

hineingeboren, in der die Gesellschaft durch 

Umwälzungen und revolutionäre Aufstände 

gekennzeichnet ist. Die Menschen müssen 

sich von alten Traditionen und bisheriger 

Stabilität befreien und gelangen in einen 

Strudel von Ablösung und Veränderung. Die 

Trennung von alten Mustern und bisherigen 

Grenzsetzungen bereiten ihnen eine 

schwierige Zeit, die auch mit Leid und 

Katastrophen verknüpft sein kann. In der 

Gesellschaft kann die Befreiung von sexuellen 

Tabus und Bindungen bahnbrechende 

Entwicklungen hervorrufen, wobei diese 

Vorgänge Schattenseiten haben können. Jede 

Befreiung hat einen Kontrollverlust zur Folge, 

der für den Menschen eine Bedrohung sein 

kann. Tyrannisch gelenkte Völker können 

versucht sein, ihre Grenzen auszuweiten. 

Machtmissbrauch kann die Demokratie 

gefährden. Dieser Aspekt wird die wahre 

Gesinnung im Menschen an die Oberfläche 

bringen und dessen Triebsteuerung und 

dunklen Machenschaften zutagefördern. Die 

Gesellschaft befindet sich in einem radikalen 

Wandel, der die Geburt einer neuen 

Gesellschaftsform ankündigt. In diesem 

gesellschaftlichen Zustand sind die Menschen 

bodenlos geworden und haben die Aufgabe, 

alles loszulassen, obwohl sie in einer Zeit der 

gesellschaftlichen Unsicherheit natürlich von 

Existenzängsten geplagt werden. Strukturen, 

die versuchen, am Status quo festzuhalten, 

werden von der rauschenden Welle dieses 

Wandlungsprozesses weggerissen. Dieser 

Aspekt zeigt an, dass sich die 

Gesellschaftsstruktur vom Grunde her 

erneuern wird. 

Erziehung: Elias wird in eine sehr unruhige 

Zeit hineingeboren, deren Unsicherheiten ihm 

das Gefühl geben können, ständig bedroht und 

im Kampf zu sein. Er wünscht sich sehr, 

einmal so richtig ausruhen zu können, und 

sucht auf der Welt nach einem Ort, der ihm 

die Möglichkeit zur Entspannung bietet. Seine 

Leichtigkeit wird von Problemen beschwert, 

die ihm ein Gefühl der Unfreiheit geben. Er 

möchte sich am liebsten von seinen Gefühlen 

befreien, da sie ihm durch ihre impulsive 

Befreiungstendenz Unbehagen bereiten. Er 

möchte so gerne er selber sein, fühlt sich aber 

von Trieben gefangen und fremdgesteuert. 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Neptun im Horoskop? - Seite 50 

Generationenaspekt: Dieser Aspekt kommt 

sehr selten vor und dauert aufgrund der langen 

Umlaufzeit beider Planeten um die Sonne 

mehrere Jahre. Dadurch, dass dieser Aspekt 

einen ganzen Zeitabschnitt begleitet, weisen 

im Horoskop mehrere Geburtsjahrgänge diese 

Aspektierung auf. Die angezeigten Themen 

betreffen die gesamte Gesellschaft. Dieser 

Aspekt kann deshalb im Kinderhoroskop nur 

dann persönlich gewertet werden, wenn er mit 

anderen Planeten in Beziehung steht oder 

astrologische Verbindungen sein Thema 

betonen. 


Uranus im Skorpion, zum Uranus im 8. Haus, 


Wassermann. 

Was bedeutet der Neptun 

im Horoskop? 

Der Neptun beschreibt das auflösende 

Prinzip, das alle Verhärtungen 

aufweicht und dem zusammenziehenden 

Prinzip des Saturns entgegenwirkt. Über 

Neptun kommt der Mensch nach einer 

Anspannung wieder zur Entspannung und zum 

völligen Losgelöstsein von einer ihn sonst zur 

Verkrampfung führenden Tätigkeit. 

Die Energie des Neptun beschreibt die 

fließenden Vorgänge in der Welt und wird 

somit auch mit den Gefühlen in Verbindung 

gebracht. Allerdings unterliegt sie keinem 

persönlichen Prinzip, da sich die Menschen 

über sie miteinander verbunden fühlen 

können. Sobald die neptunische Energie 

persönlich eingesetzt wird, kommt der Mensch 

in einen Zustand des Berauscht-Sein-Wollens, 

da er sich mit den Realitäten nicht mehr 

auseinander setzen möchte. Er entflieht dann 

der Welt und verliert sich in einer 

grenzenlosen Sehnsucht. 

Mit der neptunischen Energie stellt der 

Mensch sein Urvertrauen wieder her, durch 

das er sich mit seiner Mutter als symbiotisch 

fühlen kann. Später wird er dieses Urvertrauen 

mit seinem Bewusstsein in die kosmische 

Ordnung übertragen - was ihn sich in der 

Regel auf die religiöse Suche begeben lässt - 

und er kann sich in der Weltordnung 

aufgehoben fühlen. 

Über die neptunische Energie kann der 

Mensch einen Bezug zu seiner Seele herstellen 

und sich mit den Seelen aller Menschen 

verbunden fühlen, da er spürt, von einer 

gemeinsamen Urmutter abzustammen, zu der 

er in einem anderen psychischen 

Bewusstseinszustand zurückkehren kann. 

Wahre Liebe ist uneigennützig und nicht auf 

persönliche Absichten fixiert, sodass sie nur 

über die Mobilisierung der neptunischen 

Energien gelebt werden kann. 

Der Neptun von Elias im 

Zeichen Fische 

Die Qualität der Zeit: 2012 

Elias ist in eine Zeit 

hineingeboren, in der die 

Menschen durch ihre Sehnsüchte miteinander 

verbunden sind. Sie suchen nach einer inneren 

Weite und werden diese in der Stille und im 

Rückzug finden können. Es ist möglich, dass 

sie die innere Weite durch zielloses 




Umherziehen herstellen. So ganz klar und fest 

scheint nur weniges sein zu können. Wenn das 

Unbewusste ungehindert und mit wenig 

Kontrollmöglichkeiten an die Oberfläche 

kommt, beeinflussen sich die Menschen sehr 

stark untereinander. Es gibt dann Bewegungen 

und Strömungen in der Masse, von denen sich 

der Einzelne leiten lässt. Das kann positiv und 

friedlich werden, wenn die Mehrzahl der 

Menschen sich schon genügend mit ihren 

unbewussten Anteilen beschäftigt hat. Die 

Strömungen können aber auch ausufern und 

nicht mehr zu bändigen sein, wenn die 

negativen Einflüsse überwiegen. 

Mit dieser Neptunstellung haben die 

Menschen die Möglichkeit, an intuitive 

Heilmethoden zu gelangen. Mystische 

Neigungen werden sehr verbreitet sein und 

vielleicht wird es mehr Menschen geben, die 

über hellseherische Fähigkeiten verfügen 

können. Die Sehnsucht nach Weite beflügelt 

die Fantasie und in den Künsten wird das 

Unbewusste des Menschen zum Ausdruck 

kommen. 

Erziehung: Elias verfügt über eine hohe 

Sensibilität für die atmosphärischen Einflüsse 

in seiner Umgebung. Er erspürt sehr schnell 

die äußere Lage, von deren Stimmung er sich 

mitreißen lässt, vor allem dann, wenn in 

seinem Horoskop der Neptun nicht noch mit 

persönlichen Planeten (Sonne, Mond, Merkur, 

Saturn) in Verbindung steht. Somit kann er 

auch Tendenzen haben, der Realität und den 

Konflikten über Tagträume oder mittels seiner 

Fantasie zu entkommen. Im Pubertätsalter 

kann er bei zu geringer Erdung mit den oben 

genannten Planeten zur Weltflucht mittels 

Drogen oder Psychopharmaka tendieren. 

Elias kennt Erfahrungen von Eingebungen und 

Ahnungen, die Ausdruck seines Unbewussten 

sind, das mit dem seiner Mitmenschen in 

Berührung steht. 

Da sich der Neptun über mehrere Jahre in 

einem Zeichen aufhält, beschreibt er eine 

Zeitqualität, die in der Gesellschaft einen 

Prozess auslöst. Somit werden mehrere 

Geburtsjahrgänge dieselbe Zeichenstellung 

des Neptun vorweisen, sodass die Menschen 

mit derselben Zeichenstellung des Neptun ein 

gemeinsames gesellschaftliches Thema zu 

bewältigen haben. In der Astrologie spricht 

man von einem Generationenaspekt. Im 


Neptun nur dann gewertet werden, wenn noch 


betonen. 


Neptun im 12. Haus. 

Der Neptun von Elias im elften 

Haus 

Freunde und Interessen: Seinen 

Freunden gegenüber verhält sich 

Elias mitfühlend, helfend und hingebungsvoll. 

Elias fühlt sich wohl in einem so genannten 

Schicksals-Verband, wo er mit Menschen 

zusammenkommen kann, die dieselben 

Probleme, Bedürfnisse und Leiden haben. Er 

fühlt sich in solchen Gruppen aufgehoben, in 

denen nicht der Einzelne seine individuelle 

und originelle Persönlichkeit oder Leistung in 




den Vordergrund stellt. Der Mensch als Person 

wird für ihn eher austauschbar, da ihm 

sowieso alle Menschen gleich erscheinen. 

Elias braucht seine Freunde - meist mehrere - 

um sich in einem sozialen Netz aufgehoben 

fühlen zu können. Er möchte sich nicht auf 

einen einzelnen Menschen verlassen oder 

einstellen müssen, denn die Dualität in Form 

von Zweisamkeit ist ihm zu wenig. Er sucht 

nach einer Universalität. Seine Freunde 

verbindet untereinander eine hohe Sensibilität, 

die sie entweder in der Fantasiewelt oder im 

künstlerischen Bereich miteinander 

austauschen können. 

Auf der anderen Seite kann auch im seelischen 

Bereich der helferische Aspekt im 

Vordergrund stehen, sodass sich die Freunde 

in einer Art Selbsthilfegruppe zusammentun. 

Verhalten in der Gruppe: Für Elias ist es nicht 

wichtig, in einer Gruppe als Persönlichkeit 

aufzutreten, um sich in der Menge einen 

Namen machen zu können. Er fügt sich ein 

und wird identisch mit der Gruppe. Fehlen im 

Horoskop die Faktoren, die Elias in seinem 

Selbstbewusstsein stärken, und stehen Sonne 

und Aszendent in einem wässrigen Zeichen - 

das sind die Tierkreiszeichen Krebs, Skorpion 

und Fische - so wird sich Elias seine Identität 

über eine Gruppenzugehörigkeit suchen 

wollen. 

Dabei kann er sehr stark von dem Konsens der 

Gruppenmitglieder beeinflusst werden und 

auch mal in eine Randgruppe hineingeraten, 

die ihn möglicherweise psychisch in einen 

emotionalen Zustand des Nichts zieht. Das 

kann sich in einer Null-Bock-Mentalität 

ebenso äußern wie auch in haltlosen und 

chaotischen Lebensweisen, mit denen die 

Mitglieder in der Gruppe gemeinsam der Welt 

entfliehen wollen. 

Durchlässigkeit: Wenn der Neptun in diesem 

kollektiven astrologischen Haus steht, wird 

sich der betreffende Mensch von den geistigen 

Entwicklungen seiner Zeit vermutlich sehr 

stark beeinflussen lassen. Moden, Trends und 

Massenbewegungen schließt er sich einfach an 

und steht nicht immer selbstkritisch den 

eventuell dahinterstehenden Dogmen 

gegenüber. Wenn Elias noch zu wenig seine 

eigene Richtung und seinen eigenen 

Selbstausdruck gefunden hat, was in der 

Pubertät oft ein gravierendes Problem für 

einen Jugendlichen sein kann, wird er sich als 

Mitläufer an das Gruppenbewusstsein 

anhängen und sich stark mit ihm 

identifizieren. 

Er kann sich in so einem Falle von der Gruppe 

so lange nicht lösen - auch wenn er sich schon 

längst darin nicht mehr wohlfühlen sollte - bis 

er eine neue Identität in einer anderen 

Vereinigung gefunden hat. 

Erziehung: Um den Grundsätzen und 

Machenschaften einer Gruppe kritisch 

gegenüberstehen zu können, bedarf es eines 

ausgeprägten Selbstbewusstseins, mit dem ein 

von der Masse unterschiedlicher Standpunkt 

eingenommen werden kann. Die Basis zu 

einem gesunden Selbstbewusstsein bilden die 

Eltern mit der Akzeptanz der eigenständigen 

Persönlichkeit ihres Kindes. Dazu gehört, dass 

ein Kind einen eigenen Willen haben und auch 

schon eigene Entscheidungen treffen darf. 



Kind Langform - Elias Was bedeutet der Pluto im Horoskop? - Seite 53 

Indem die Eltern seine Fähigkeiten und vor 

allem seine Unfähigkeiten akzeptieren, kann 

Elias für sich seinen individuellen Weg finden 

und läuft dann nicht mehr Gefahr, in einer 

Gruppe hängen zu bleiben. 


Neptun im Wassermann, zu 

Uranus-Neptun-Aspekten, zum Uranus im 12. 

Haus und zum Uranus in den Fischen. 

Was bedeutet der Pluto im 

Horoskop? 

Pluto beschreibt ein alchimistisches 

Prinzip, nach dem Metalle zu Gold 

transformiert werden können. Die plutonische 

Energie beschreibt das Wesen der Wandlung, 

das auch darin einen Ausdruck findet, dass aus 

einer Blüte ein Apfel wachsen kann. Die 

Metamorphose in der Biologie unterliegt dem 

plutonischen Prinzip, durch das aus einer 

Raupe ein Schmetterling entstehen kann. 

Allem Vergehen und Entstehen liegen 

plutonische Kräfte zu Grunde, sodass der 

Mensch schon im Rhythmus des Jahres in 

diese wandelbare Energie miteingeschlossen 

wird. Im Herbst sterben viele Pflanzen ab, die 

ihr Samenkorn in der Erde zurückgelassen 

haben, aus dem eine neue Pflanze erwachsen 

kann. Somit liegt im Sterben auch gleichzeitig 

wieder das Werden begründet. 

Wenn man vielleicht auch nicht an ein Leben 

nach dem Tode glauben möchte, so wird man 

doch das wandelnde und fruchtbare Prinzip im 

Sterben wieder finden können: Bei der 

Kompostierung im Garten entsteht aus 

verwelkenden Pflanzen nach der Verrottung 

Humus, der den Samen dieser abgestorbenen 

Pflanzen wiederum als Nährboden dient. Ohne 

Humus können die Samen nicht keimen und 

so in der entstehenden Pflanze keinen neuen 

Seinszustand erlangen. 

Jeder Übergang von einem Zustand in einen 

anderen erscheint radikal. Wenn ein schön 

gebauter Schneemann in der Sonne zu Wasser 

schmilzt, sieht das unerbittlich und trostlos 

aus. Je mehr der Mensch an einem alten 

Zustand festhält, desto schmerzvoller wird der 

Übergang zu einem neuen Anfang werden. In 

der Regel ist ja auch hinreichend bekannt, dass 

der Mensch nur dann eine Veränderung in sich 

zulässt, wenn er unter einem Leidensdruck 

steht, wenn er sich also in einem Zustand 

psychischer Schmerzen befindet, die auch in 

vielen Fällen den Leidensweg vor dem 

Sterben begleiten. 

Die plutonische Energie kann als 

Heilungsenergie betrachtet werden, die dazu 

verhilft, mit altem, überlebtem Ballast 

aufzuräumen und alte Wunden aufbrechen und 

wieder verheilen zu lassen, womit die Basis 

für etwas Neues geschaffen wird. Allerdings 

bleiben die Narben der Erinnerung als 

Erfahrungen ein Leben lang spürbar; sie 

können ein Zeichen dafür sein, wie tief sich 

die damit verbundene Erkenntnis in die Seele 

eingegraben hat. 

Verwandlungen finden im Verborgenen statt 

und können nicht bewusst mitverfolgt oder gar 

kontrolliert werden. Dem Pluto werden die 

Instinkte des Menschen zugeordnet, die 

triebgesteuert und unkontrollierbar ablaufen. 

Die plutonische Energie beschreibt eine Kraft, 




die so mächtig wie die Lava bei einem 

Vulkanausbruch aus dem Inneren 

hervorbricht. Sie ist so mächtig wie eine 

Naturgewalt, wie ein Einfluss, dem sich der 

Mensch nicht entziehen kann, dem er 

ausgeliefert ist und der in ihm ein Gefühl der 

Ohnmacht hinterlässt, wenn er sich gegen 

diese Übermacht zur Wehr setzt. 

Alle Wandlungsprozesse erfordern ein 

Loslassen und ein Abschiednehmen von 

Vergangenem. Die plutonische Energie lässt 

den Menschen durch die Hölle gehen, die 

darin besteht, dass er vor dem Übertritt in ein 

neues Bewusstsein mit allen Schandtaten der 

Vergangenheit konfrontiert wird. Wenn der 

Mensch allen Schatten seiner Psyche begegnet 

ist, wenn er sich von allen Verhaftungen 

gelöst hat, kann ihm das Leben nichts mehr 

anhaben und er ist frei und mächtig. 

Der Pluto von Elias im 

Zeichen Steinbock 

Die Qualität der Zeit: 

2008-2023 

Elias ist in eine Zeit 

hineingeboren, in der starre Strukturen 

zusammenfallen werden. Die Geburt einer 

neuen Staatsform wird kann möglich werden, 

da die alten Grenzen fallen und bisherige 

diktatorische Staatsführungen einem radikalen 

Wandel unterzogen werden. Es werden 

Monopole zusammenbrechen und der Drang 

nach Dezentralisierung wird aufkommen, 

wodurch aber die bisherigen Kontrollapparate 

aufgelöst werden müssen. 

Das kann die bisherigen Inhaber der Macht 

jedoch vorübergehend dazu bringen, sich mit 

manipulativen Mitteln ihre Macht erhalten zu 

wollen, doch der Zahn der Zeit wird keinen 

Stein auf dem anderen stehen lassen, sodass 

neue Stabilitäten und Sicherheiten geschaffen 

werden müssen. 

In den Menschen hat sich schon beim Transit 

des Pluto durch das Schützezeichen ein 

geistiger Wandel vollzogen, sodass es nun um 

den konkreten Aufbau von etwas Neuem geht. 

Konkrete Pläne und klare Regelungen werden 

das Funktionieren der neuen Gesellschaft 

gewährleisten. Die Menschen dieser 

Generation werden voraussichtlich keine 

hierarchischen Prinzipien mehr dulden wollen 

und sie werden den Kampf gegen die großen 

Autoritäten führen müssen. 

Erziehung: Zur Zeit seiner Kindheit werden 

bei Elias alle bisherigen Sicherheiten aufgelöst 

werden und er kann sich haltlos fühlen, was 

ihn aber dazu anregen wird, neue Sicherheiten 

zu finden. Da im Außen alles drunter und 

drüber zu gehen scheint, wird sich Elias 

verstärkt wieder an die emotionalen 

Verlässlichkeiten in seinem familiären Umfeld 

halten wollen. 

Das strenge Vaterbild soll niedergerissen 

werden und er wird die Generation der neuen 

väterlichen Vorbilder mitgestalten, die einen 

femininen Anteil leben werden, der ihnen 

mehr Flexibilität verleiht. Seine Generation 

wird sich von der seiner Väter radikal 

unterscheiden, sodass er mit einem neuen 

Familienkonzept leben wird. 




Da sich der Pluto über mehrere Jahre in einem 

Zeichen aufhält, beschreibt er eine 

Zeitqualität, die in der Gesellschaft einen 

Prozess auslöst. Somit werden mehrere 

Geburtsjahrgänge dieselbe Zeichenstellung 

des Pluto aufweisen, sodass die Menschen mit 

derselben Zeichenstellung des Pluto ein 

gemeinsames gesellschaftliches Thema zu 

bewältigen haben. In der Astrologie spricht 

man von einem Generationenaspekt. Im 


Pluto nur dann bewertet werden, wenn noch 


betonen. 


Pluto im 10. Haus, zu Saturn-Pluto-Aspekten, 

zum Saturn im 8. Haus und zum Saturn im 

Skorpion. 

Der Pluto von Elias im neunten 

Haus 

Vorbilder: Da die plutonische Energie 

die Versuchung durch Macht 

beschreibt, wird sich Elias mit Vorbildern 

beschäftigen, die alte Machtstrukturen, die 

über moralische Grundsätze und auch über 

religiöse Gebote funktionieren, radikal 

umzustürzen versuchen. Elias möchte im 

Grunde genommen seine eigene Wahrheit 

finden und versucht, auf dem Weg dorthin 

verschiedene Prinzipien auszuprobieren. 

Seine Vorbilder können sich im Laufe seines 

Lebens grundsätzlich ändern, verschiedene 

Lehren, Theorien und auch politische 

Ansichten wird er sich zu Eigen machen, um 

sich am Ende von allen Ideologien zu befreien 

und seine ureigenste Überzeugung zu 

schaffen, die er dann mit ganzem Herzen 

vertritt. Am Ende kann er sich sogar selbst zu 

einem Leitbild entwickeln, das durch seine 

Grundsätze eine gewisse Magie ausstrahlt. 

Überzeugungen und Sinnfindungen: Elias 

lernt ein dogmatisches System kennen, das 

über Strafe, Buße und Belohnung funktioniert. 

Je unterwürfiger er sich verhält, desto weniger 

scheint ihm Gewalt zu begegnen. In seinem 

Inneren wird er sich mit dem psychischen 

Müll auseinander setzen, der in ihm über diese 

strenge Lehre aufgewühlt wird. Er wird immer 

wieder existenzielle Probleme in der 

Auseinandersetzung mit Gut und Böse 

bekommen. 

Schattenbilder und Verdrängungen: In der 

Kindheit haben die Vorbildfunktion in der 

Regel die Eltern, die dann im Jugendalter 

durch andere Idole abgelöst werden sollten, 

damit der Mensch auch seinen eigenen Weg 

finden kann. Mit dieser Plutostellung macht 

ein Kind die Erfahrung, dass es durch 

Moralvorstellungen, religiöse Grundsätze oder 

auch durch Ideologien, die in der Gesellschaft 

bestehen, sehr beengt und sogar unterdrückt 

wird. Von diesen geistigen und auch 

spirituellen Fesseln wird es sich verzweifelt zu 

befreien versuchen. Da die Eltern in den ersten 

Jahren Vertreter verschiedenster Grundsätze 

und auch öffentlicher Gesetze sind, werden sie 

die ersten Auflehnungen vonseiten ihres 

Kindes am eigenen Leibe zu verspüren haben. 



Kind Langform - Elias Epilog - Seite 56 

Für Elias kann es ein schwerer innerer Kampf 

werden, sich von den Schuldgefühlen zu 

lösen, die ihm jede Regelübertretung einer 

strengen ethischen Vorschrift bereitet. Da er in 

sich schwer zu kontrollierende, emotionale 

Energien kennt, kann in ihm das Selbstbild 

eines Schuldners und bösen Menschen 

entstehen, das er mit selbstkasteienden 

Ritualen vor ein inneres Gericht stellt. 

Er kann eine Phase durchleben, in der er sich 

durch Selbstverbannung wiederum erneut 

unterwirft. Gewissenskonflikte und innere 

Qualen verbieten ihm immer wieder, zu seiner 

eigenen Wahrheit zu kommen. So wird er sich 

radikal von seinen geistigen Grundsätzen 

befreien müssen, die so oft in einer strengen 

Erziehung ihren Ursprung haben. 

Erziehung: Damit eine Gesellschaft überhaupt 

funktionieren kann, hat sie gewisse Regeln 

und Verhaltensnormen entwickelt, die eine 

Verbindlichkeit für die Mitglieder dieser 

Gemeinschaft haben. Das gilt in allen großen 

und kleinen Gruppen und scheint auch 

unerlässlich zu sein. Die gesellschaftlichen 

und religiösen Grundsätze müssen somit in die 

Erziehung miteinfließen, da sonst das System 

nicht funktionieren könnte. Damit kommen 

natürlich auch die Einstellungen der Eltern zu 

Regeln und zum Gehorsam zum Tragen, 

sodass ein Kind stets auch mit denselben 

Gewissensbissen und Bestrafungsängsten wie 

die der Eltern konfrontiert wird, die diese in 

ihrer Kindheit auf dieselbe Weise 

übernommen haben. 

Elias nimmt nun vor allem die unterdrückende 

und bemächtigende Seite dieser 

Regeleinhaltung auf und kommt damit an 

existenzielle Verhaltensmuster sowohl seiner 

Eltern als auch seiner Umgebung, die er erst 

dann aufzudecken wagt, wenn er sich stark 

genug fühlt, sich auflehnen zu können. 


Pluto im Schützen, zu Jupiter-Pluto-Aspekten, 

zum Jupiter im 8. Haus und zum Jupiter im 

Skorpion. 

Epilog 

Nun, nachdem Sie einen kleinen Einblick aus 

astrologischer Sicht in das Leben Ihres Kindes 

gewonnen haben, werden Sie die bisher 

auffälligen Seiten Ihres Kindes einordnen 

können. Sollten Sie bei den "Astrologischen 

Verbindungen" Übereinstimmungen 

festgestellt haben, so bedeuten diese 

Übereinstimmungen eine Betonung des 

angegebenen Themas im Leben ihres Kindes, 

da es in verschiedenen Lebensbereichen mit 

der Thematik konfrontiert werden wird. 

Zum Schluss sei noch einmal betont, dass ein 

Horoskop die subjektive Sichtweise und 

Erfahrungsweise des Kindes widerspiegelt. 

Als Erwachsener und vielleicht auch als 

Elternteil haben Sie natürlich nur die besten 

Absichten, mit denen Sie ein Kind ins Leben 

führen wollen. Vielleicht haben Sie feststellen 

müssen, dass ein Kind aber doch etwas 

anderes braucht, als Sie ihm zugedacht haben - 

eventuell mehr Freiheit oder klarere Grenzen. 

Zu ihrer Zufriedenheit konnten sie sicherlich 



Kind Langform - Elias Epilog - Seite 57 

viele Übereinstimmungen mit der 

astrologischen Sichtweise finden, die Sie ruhig 

als Bestärkung annehmen dürfen. 

Doch völlig unabhängig von den 

astrologischen Zeichen hat jedes Kind 

Grundbedürfnisse - und ein Recht, dass es sie 

erfüllt bekommt. Für ein Kind ist die 

wichtigste Erfahrung, dass es von seinen 

Eltern angenommen und geliebt wird. Es muss 

sich in der Familie geschützt und geborgen 

fühlen können und sich in seiner Art als 

einmalig erleben dürfen. Genährt, gepflegt und 

umsorgt zu werden stellt sein Recht dar - was 

leider bis heute noch nicht für alle Kinder 

dieser Welt gelten kann. Oberstes Gebot der 

Erwachsenen sollte sein, dass sie ihr Kind 

niemals verletzen und seinen Körper in keiner 

auch nur denkbaren Weise missbrauchen. 

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, die 

für die Probleme ihrer Eltern zuständig sein 

können. Ein Kind kommt auch nicht als schon 

gut oder böse auf die Welt. Jedes Kind wird 

mit einem unschuldigen Wesen geboren und 

bringt einen Erfahrungsschatz mit, der sich im 

Augenblick der Geburt in seiner Seele 

manifestiert und nun sein Leben beeinflusst. 

Am besten lassen Sie sich bei der Erziehung 

eines Kindes immer zuerst von ihrer Intuition 

und Ihrer Liebe leiten. Pädagogische 

Ratschläge sind dann notwendig, wenn Sie 

sich unsicher fühlen oder wenn Sie Hilfe 

brauchen. 

Susanne Christan, Astrologin.

Schütze - Kinderhoroskop

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