FC LUZERN Matchzytig N°8 15/16 (RSL 18)

VON NEBIKON AUS IN DIE GROSSE
WEITE FUSSBALLWELT
Fabian Lustenberger ist neben Pirmin Schwegler und
Rahel Giger der dritte Botschafter der Stiftung Fussballakademie
Zentralschweiz. «Auch er war sofort
dabei, als wir ihn angefragt haben», freut sich Stiftungratspräsident
Hans W. Koller. «Die SFAZ unterstützt
die Pilatus Akademie in vielen Belangen. Wenn ich
mit meiner Rolle als Botschafter helfen kann, mache
ich das natürlich gerne», erklärt Lustenberger, der
mittlerweile selber zweifacher Vater ist.
Begonnen hat die Fusballkarriere des heutigen
Hertha BSC Captain 1995 im beschaulichen Nebikon.
Vom Wiggertal aus führte es «Fäbu» im Jahr
2000 auf die Luzerner Allmend. In seiner ersten Saison
(2005/06) für den FC Luzern unter Trainer Ciriaco
Sforza bekam Lustenberger zunehmend dessen
Vertrauen, eroberte sich bis zur Saisonhälfte einen
Stammplatz im offensiven Mittelfeld und wurde zu
einem wichtigen Bestandteil der jungen Luzerner
Mannschaft. Im August 2007 wechselte er für damalige
ca. 2,5 Millionen Franken zu Hertha BSC in die
deutsche Bundesliga. Am 9. Dezember 2007 erzielte
er bei der 2:1-Niederlage beim 1. FC Nürnberg sein
erstes Bundesliga-Tor, und am 19. April 2013 verlängerte
er seinen Vertrag bis 2017.
Der 27-jährige Ausnahmekönner ist somit, genau wie
sein Botschafter-Kollege Pirmin Schwegler, der beste
Beweis, dass eine viel beachtete Karriere auch auf
der Allmend beginnen kann.
Und wer weiss, wo es «Lusti», wie sie ihn in Berlin
nennen, nach seiner Zeit in der deutschen Kapitale
führen wird. Die Hoffnung ist nach wie vor gross,
dass es den 1.80m grossen Defensivspieler wieder
in die Innerschweiz zu seinem Stammclub FCL zieht.
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