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Kolpingmagazin 11-12 2015

Kolpingmagazin November-Dezember 2015

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AUS DEN DIÖZESANVERBÄNDEN<br />

Kennenlernen durch Zusammenleben und -arbeiten:<br />

Hier wird Mais zum Trocknen ausgelegt,<br />

um ihn für den Verkauf vorzubereiten.<br />

Münster<br />

Begegnungsprojekt Uganda<br />

Was Kolping für die Menschen bedeutet<br />

Für zwei Wochen zu Gast in Uganda,<br />

davon fünf Tage in Gastfamilien, Besuch<br />

einer Kolpingsfamilie und ganz<br />

praktisch erfahren: Was bedeutet Kolping in<br />

Uganda? Das Begegnungsprojekt der Kolpingjugend<br />

Diözesanverband (DV) Münster,<br />

in dessen Rahmen neun junge Erwachsene<br />

im Partnerland des Kolpingwerkes DV<br />

Münster gewesen sind, war erfolgreich.<br />

Ziel der Reise war es, Land und Leute sowie<br />

Kultur und Kolping, aber auch andere<br />

soziale Organisationen in Uganda kennenzulernen.<br />

Im Mittelpunkt stand die Zeit in<br />

den Gastfamilien, durch die intensive Einblicke<br />

und vielfältige Begegnungen möglich<br />

wurden: Über mehrere Stunden das Nationalgericht<br />

„Matooke“ aus Kochbananen zuzubereiten,<br />

war dabei eine neue kulinarische<br />

Erfahrung.<br />

Gleichsam wurde der unterschiedliche<br />

Stellenwert der Zubereitung von Mahlzeiten<br />

im Vergleich zu Deutschland festgestellt.<br />

Auch die Verknüpfung des Erwerbslebens<br />

mit dem familiären Leben faszinierte: „Wir<br />

haben gemeinsam die Hausarbeit erledigt,<br />

aber auch Mais zum Trocknen ausgelegt<br />

und wieder eingesammelt, um diesen zum<br />

Verkauf vorzubereiten“, berichtet Pia Brinkmann<br />

von ihren Erfahrungen in der Gastfamilie.<br />

Zwei Beispiele für vielfache, oftmals<br />

kleine Erfahrungen, die beim gemeinsamem<br />

Leben, Arbeiten und in der Freizeit gemacht<br />

wurden.<br />

Auch die unterschiedlichen Projekte des<br />

Kolpingwerkes in Uganda, der Uganda Kolping<br />

Society (UKS), waren immer wieder<br />

Bestandteil des Programms der Reise. Neben<br />

Einblicken in die Aufgaben und Arbeitsweise<br />

des Nationalsekretariates informierte<br />

sich die Gruppe über das<br />

Kleinkreditprogramm und besichtigte ein<br />

umfangreiches Forstprojekt des ugandischen<br />

Nationalverbandes.<br />

Der Besuch bei einer ländlichen Kolpingsfamilie<br />

in Kisohlohlo an der Grenze zum<br />

Kongo rundete den Eindruck von Kolping<br />

in Uganda ab. Der herzliche Empfang sowie<br />

ein Vortrag über die Aktivitäten der Kolpingsfamilie<br />

gaben Gelegenheit, die Bedeutung<br />

der Kolpingsfamilie für jeden Einzelnen<br />

zu begreifen. Kümmert sich diese doch<br />

mit ganz lebensnahen und -praktischen Bildungsangeboten<br />

bei Hausbesuchen um die<br />

Verbesserung grundlegender Dinge, zum<br />

Beispiel familiärer Fragen in der Erziehung,<br />

Bildung, Hygiene oder auch der Gestaltung<br />

des religiösen Lebens. Das Fazit von Maximiliane<br />

Rösner, Projektleiterin der Reise<br />

und Diözesanleiterin: „Für viele Teilnehmende<br />

völlig neue Eindrücke von dem, was<br />

Kolping für Menschen bedeuten und wie<br />

unsere Gemeinschaft Lebensumstände verbessern<br />

kann.“ Mit vielfältigen persönlichen<br />

Erfahrungen ist die Gruppe zurück nach<br />

Deutschland gereist. Bei Interesse an weiteren<br />

Einblicken in das Begegnungsprojekt<br />

vermittelt das Jugendreferat per E-Mail an<br />

info@kolpingjugend-ms.de gerne Vorträge<br />

mit Berichterstattung und Fotos. Weitere<br />

Eindrücke gibt der Blog der Reisegruppe<br />

unter http://uganda<strong>2015</strong>.tumblr.com.<br />

Benedikt Vollmer<br />

32 KOLPINGMAGAZIN NOVEMBER–DEZEMBER <strong>2015</strong>

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