Hardtwald Live, Heft 9, Saison 2015/16

EINWURF
bislang so erfolgreiches 2015 zurück, wobei
das erste Auswärtsspiel der Spielzeit
2015/16, das Gastspiel bei Eintracht Braunschweig,
einem „Schlüsselerlebnis mit
Schlüsselergebnis“ gleichkomme – mit
dem 3:1-Sieg in Braunschweig stellten Kapitän
Stefan Kulovits und Co. gleich bei der
ersten Gelegenheit das Punktekonto von
-3 auf 0.
VERTRAUEN IN UND FÜR DEN
TRAINER
Die gute Arbeit von Trainer Schwartz habe
konsequenterweise zur Vertragsverlängerung
geführt, sagt Schork. Und: „Für mich
war auch ausschlaggebend, dass Alois in
der Vorrunde 2014 das Vertrauen gespürt
hat, als die Runde sehr holprig verlief.“ Der
48-jährige Coach habe in Ruhe und in aller
Sachlichkeit weiterarbeiten können.
VIER RÜCKKEHRER
Durch die erzielten Resultate ergab sich
ein Novum: „Zum ersten Mal verspüren
wir in der Winter-Transferphase keinen
Druck, etwas verändern zu müssen“, sagt
der SVS-Geschäftsführer. Zumal eine Veränderung
quasi automatisch ansteht, da
der SVS lange auf seine verletzten Akteu-
Steven Zellner und Erik Zenga verzichten
musste: „Wir freuen uns, dass sie nach der
Winterpause wieder angreifen können,
sodass eine weitere Bereicherung für das
Team zu erwarten ist“, sagt der SVS-Funktionär.
Gleichwohl bedeute die komfortable
Situation nicht, dass es nicht doch zu
der einen oder anderen Veränderung in
der Winterpause kommt – ausgeschlossen
sei dies nicht, sagt Schork.
ERFREULICHE ENTWICKLUNG
BEIM NACHWUCHS
Der Sportliche Leiter sieht derweil auch
beim SVS-Nachwuchs, im Nachwuchsleistungszentrum
und bei der U 23, „trotz
schwieriger Bedingungen insgesamt eine
erfreuliche Entwicklung“. Trotz begrenzter
Platz-Möglichkeiten werde das zum
jetzigen Zeitpunkt Optimale herausgeholt.
Die U 15 um Trainer Bernd Bechtel
habe mit zuletzt sieben Zählern in Folge
BEIM FC INGOLSTADT 04.
bewiesen, dass der Klassenerhalt in der
höchsten deutschen Spielklasse realistisch
sei. Die U 17 mit Trainer Andreas Lässig
rangiert in der Oberliga auf Platz vier.
Vor ihr sind drei Zweit-Mannschaften zu
sind, sodass die SVS-Formation ganz oben
anklopft. „Ein Aufstieg wäre natürlich erfreulich,
weil wir dann einen nahtlosen
Übergang in der höchsten deutschen Liga
bieten könnten“, sagt Schork mit Blick auf
lichen Mittelfeldplatz der Tabelle. Und die
U 23 von Trainer Kristjan Glibo, ebenfalls
eben erst in die Oberliga aufgestiegen,
macht als Sechster eine gute Figur. „Diese
sportlichen Erfolge sind umso höher
zu bewerten, da sie mit geringen Mitteln
und unter angespannten infrastrukturellen
Bedingungen erreicht werden“, betont
Schork.
PROFESSIONELLE STRUKTUREN
Apropos: Der SVS-Geschäftsführer möchte
in naher Zukunft die professionellen
Strukturen forcieren. Bislang hätten bauliche
Maßnahmen, um auf in der 2. Bundesliga
gefordertes Niveau zu kommen, und
der Fokus auf den Klassenerhalt andere
Bereiche überlagert. „Sie haben sich nicht
so schnell entwickeln können, wie das für
die 2. Liga eigentlich notwendig ist“, sagt
Schork. Er denkt an einen weiteren Ausbau
der Geschäftsstelle, denn um zusätzlich
für weiteres Personal zu sorgen, brauche
es erst einmal weitere Büroräume. In den
Bereichen Marketing, Sponsoring, Ticketing,
Merchandising, Nachwuchsarbeit,
Fußballschule und Schulkooperationen
oder soziales Engagement bestehe erhebliches
Entwicklungspotenzial, „das wir
Schritt für Schritt ausschöpfen wollen“,
sagt Schork.
2016 KANN KOMMEN
(Rein sportliche Bilanz 2015
2. Bundesliga)
32 Spiele:
13 Siege,
12 Unentschieden,
7 Niederlagen
51 Punkte (1,6 Punkte pro Spiel)
Heim-Niederlagen lediglich gegen
Eintracht Braunschweig (0:1) , Fortuna
Düsseldorf (0:2) und RB Leipzig (1:2)
Höchste Auswärtssiege mit 4:0 bei RB
Leipzig, mit 6:0 beim SC Paderborn 07
Aktuell zweitbeste Auswärts-Mannschaft
hinter RB Leipzig
Aktuell drittbeste Offensive gemeinsam
mit Union Berlin
HARDTWALD LIVE // 9