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Amtsblatt für die Stadt Eberswalde • Ausgabe 7/2012 II Nichtamtlicher Teil Alle Bürgerinnen und Bürger erhalten die Möglichkeit, ihre Schadstoffe wie zum Beispiel Farben, Lacke, Leime, Haushaltschemikalien sowie Spraydosen mit Restinhalten wohnortnah durch das Schadstoffmobil entsorgen zu können. Die Annahmemenge ist auf max. 20 Kg je Haus- 12 Eberswalder Standorte des Schadstoffmobils halt begrenzt, Fässer werden am Schadstoffmobil nicht angenommen. Auch restentleerte Büchsen, Dosen und Flaschen gehören nicht zum Schadstoffmobil. Detaillierte Informationen, welche Abfälle als Schadstoffe zu entsorgen sind, stehen im Abfall-ABC des Abfallkalenders. Aktuelles aus Eberswalde Für die Entsorgung von Fässern oder größeren Schadstoffmengen stehen die stationärenSchadstoffsammelstellen auf den Recyclinghöfen Bernau und Eberswalde zur Verfügung. Fragen an: Bodenschutzamt des Landkreises Barnim unter Telefon 03334/214-1565 Datum Ortsteil Standort Uhrzeit 10.08. 09.08. 09.08. Finow 08.08. Finow 09.08. Brandenburgisches Viertel Clara-Zetkin- Siedlung Leibnitz- Viertel 09.08. Nordend 10.08. Spechthausen 14.08. Sommerfelde 08.08. Stadtmitte 14.08. Tornow 08.08. Westend Zum Schwärzesee/ Brandenburgische Allee – Parkplatz Beethovenstraße – Containerstellplatz Altenhofer Straße/ Ecke Marktstraße Fritz-Weineck-Straße – Schuhverkauf LEPI A.-v.-Humboldt-Straße – Parkplatz Supermarkt Poratzstraße/Ecke Neue Straße – Parkplatz Spechthausener Dorfstraße – Feuerwehr An der Rüster 2 – Feuerwehr Marienstraße – Parkplatz Hinterstraße – Containerstellplatz Triftstraße – Nr. 26-30 und 29-33 10-10:30 Uhr 15:15-15:45 Uhr 16:15-16:45 Uhr 17:30-18 Uhr 17:15-17:45 Uhr 10-10:30 Uhr 17:30-17:45 Uhr 10-10:15 Uhr 15:45-16:15 Uhr 10:30-11 Uhr 16:30-17:15 Uhr Bernd Kraft, Sprecher der freiwilligen Wehren, ist 60 Jahre alt Im Juni feierte Feuerwehrmann Bernd Kraft seinen 60. Geburtstag. Er ist Sprecher der Freiwilligen Feuerwehren Eberswaldes und Wehrführer in der Clara-Zetkin-Siedlung. Zu seinem Jubiläum gratulierte ihm und dankte für die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit Bürgermeister Friedhelm Boginski. Bernd Kraft ist seit dem Jahr 1968 im aktiven Dienst der Feuerwehr. Neben unzähligen Bränden war er auch während der Elbeflut im Jahr 2002 im Einsatz. Er steht in der Mitte einer familiären Tradition im Brandschutz. Schon sein Vater kümmerte sich um die Sicherheit in der Gemeinde und heute ist auch Sohn Matthias bei der Be- Bauunterlagen jetzt auch digital einreichen Bauen in Eberswalde soll schneller und einfacher werden. In diesem Sinne möchte die Stadtverwaltung ihre Fallbearbeitung effizienter gestalten, den Bürgerinnen und Bürgern Wartezeiten verkürzen und Transparenz ermöglichen. Das Bauen in der Stadt soll erleichtert, Investitionen vor Ort gesichert werden. „Unser Ansinnen ist es, wann immer sich gewerbliche Betriebe erweitern wollen, bekommen sie von der Stadt Eberswalde das Genehmigungsverfahren als Leis- tung aus einer Hand“, erklärt Baudezernentin Anne Fellner. Hierfür und für den Bau von Einfamilienhäusern möchte die Behörde ihre Zusammenarbeit mit den Planern optimieren: „Daher hatten wir Anfang Juni Planer der Region zu einer Regionalkonferenz geladen, in der wir ihnen Ziele und Inhalte unserer Effizienzstrategie vermittelt haben.“ Bauanträge können ab sofort auch digital abgespeichert beim Bauordnungsamt eingereicht werden. Dies kann per CD oder USB-Stick erfolgen. Die elektronisch eingereichten Unterlagen verkürzen den Bearbeitungsaufwand und somit die Dauer eines Antragsverfahrens. Das Bauordnungsamt strebt eine Laufzeit von zwei Monaten an. Digital gespeicherte Unterlagen ermöglichen einen schnellen und parallelen Austausch inner- Wegen des grundhaften Ausbaus der Mozartstraße zwischen Jahnstraße und Schönholzer Straße ist es notwendig, die Mozartstraße für den Durchgangsverkehr voraus- halb der Verwaltung mit den jeweilig zustimmungspflichtigen Ämtern. Zunächst ist es allerdings weiterhin erforderlich, den Bauantrag in dreifacher schriftlicher Ausführung einzureichen. Als zusätzliche Serviceleis- tung bietet die Stadt auf ihrer Internetseite unter der Rubrik Stadtverwaltung den Punkt Bauen-ONLINE an. Hier können alle nötigen Antragsformulare heruntergeladen und Informationen eingesehen werden. Außerdem können Bauherrn und Planer die einzelnen Bearbeitungsschritte eines laufenden Bauantrages im Internet zeitnah verfolgen. Hierfür wird ein Verlaufsprotokoll freigeschalten, das der Antragsteller bequem über einen persönlichen Zugangscode jederzeit einsehen kann. Dieses Verfahren wird bereits von 52 Prozent der Antragssteller genutzt. Das Angebot des direkten Austausches wurde von 50 Planern der Region angenommen. Im Herbst wird eine Regionalkonferenz in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Barnim den Dialog mit den Planern fortführen. Infos und Nachfragen: Bauordnungsamt der Stadt Eberswalde, Amtsleiter Udo Götze, Tel.: 03334/64630, E-Mail: bauaufsicht.stadt@eberswalde.de, www.eberswalde. de/BAUEN-ONLINE. Vollsperrung Mozartstraße sichtlich bis zum 30. Oktober 2012 zu sperren. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, die veränderte Verkehrsführung zu beachten und die Baustelle weiträumig zu umfahren. rufsfeuerwehr Eberswalde. Baugrundstücke in Eberswalde Die Stadt Eberswalde verfügt über eine Vielzahl von Baugrundstücken in verschiedenen Lagen und Preisklassen. Informationen zu den einzelnen Angeboten erhalten Sie auf der Internetseite der Stadt Eberswalde unter www.eberswalde.de/Aktuelles/Immobilien oder in den Aushängen im Rathaus. Telefonische Auskünfte erteilt das Liegenschaftsamt, Frau Seelig 03334/64232 oder Frau Schablow 03334/64238
Amtsblatt für die Stadt Eberswalde • Ausgabe 7/2012 II Nichtamtlicher Teil Mit einer feierlichen ersten Bohrung, der symbolischen Pfahlgründung, vorgenommen durch den Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft Jörg Vogelsänger und Bürgermeister Friedhelm Boginski, sind am 13. Juni 2012 die Baumaßnahmen für das neue Bürgerbildungszentrum (BBZ) in der Puschkinstraße 13 begonnen worden. Es ist das derzeit größte Bauprojekt der Stadt Eberswalde. Im denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Mädchenschule an der Puschkinstraße wird ein neuer, generationenübergreifender Treffpunkt in der Stadt entstehen. Mit einem Investitionsvolumen von etwa 7,1 Millionen Euro (gefördert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und aus Städtebaufördermitteln des Landes Brandenburg) wird das denkmalgeschützte ehemalige Lyzeum zu einem multifunktionalen, barrierefreien Bürgerhaus um- und ausgebaut, mit Bibliothek, Bildungs- und Beratungszentrum sowie einer Kindertagesstätte. Die Bauzeit wird circa 20 Monate betragen. Maßgeblich für den Entwurf der Architekten Numrich Albrecht Klumpp war es, die vielfältigen Nutzungen behutsam in den Stadtraum zu integrieren. Dabei bleibt das äußere Erscheinungsbild des Denkmals unverändert. Nur im Innenbereich des Blocks wird ein Anbau er- Baubeginn Bürgerbildungszentrum Eberswalde richtet, mit Platz für Bibliothek und Kindergarten. Das Bürgerzentrum soll vielfältig genutzt werden, unter einem Dach vereint finden sich dann: ein Eltern-Kind- Zentrum (EKZ), eine Eltern- und Familienberatung (EFB), die Akademie 2. Lebenshälfte mit Bildungsangeboten für Senioren, eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle sowie eine ambulante Betreuungsstelle für chronisch psychisch kranke Menschen – jeweils zusammenhängend, ebenengleich und leicht erreichbar. Bibliothek Unmittelbar am Haupteingang wird der Bibliotheksneubau anschließen. Die Bibliothek wird barrierefrei zu begehen sein und im Inneren über- Geh- und Radwegesanierung Im Juli 2012 begannen Sanierungsarbeiten an den Geh- und Radwegen in Eberswalde. Im Rahmen der Barrierefreiheit wird die Stadt Eberswalde im Jahr 2012 zusätzlich 250.000 Euro hierfür ausgeben. „Mit dem ganzheitlichen Ziel der familienfreundlichen Stadt geht für Eberswalde ein klares Bekenntnis zur barrierefreundlichen Gestaltung bei Bau- und Sanierungsarbeiten einher. Ein ganz wichtiger Bestandteil ist hierbei die Wegesanierung, die wir in den kommenden Jahren hoffentlich auf gleichem Niveau werden fortführen können“, betont Baudezernentin Anne Fellner Anfang des Jahres wurde die Prioritätenliste für die Arbeiten an einem Runden Tisch erstellt, in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat, Ortsvorstehern, Behindertenverbänden, Mitgliedern des Ausschusses Bau, Planung, Umwelt und städtischen Mitarbeiterrinnen. Die Bauleistungen wurden öffentlich ausgeschrieben. Ende Mai 2012 erfolgte die Vergabe an die Tharo Straßen- und Tiefbau GmbH aus Eberswalde und die Firma Straßenbau-Tiefbau Dirk Wesebaum aus Joachimsthal. Aktuelles aus Eberswalde Architekt Arthur Numrich übergab das Bürgerbildungszentrum-Modell an Bürgermeister Friedhelm Boginski in Anwesenheit von Minister Jörg Vogelsänger sowie Baudezernentin Anne Fellner. Die maroden Oberflächen der Wege sind barrierefrei zu gestalten. Entsprechend werden diese, wo es notwendig ist, abgesenkt und Leitplatten eingebaut. Den Auftakt der Wegesanierung gab der Straßenbauer Dirk Wesebaum Anfang Juli mit Pflasterarbeiten in der Breiten Straße, von der Bruno-H.- Bürgel-Schule bis zur Paul-Radack- Straße. Zum Schulbeginn im August soll der Weg wieder passierbar sein. Nachfolgend kümmern sich die Joachimsthaler um die Bergerstraße (Aldi bis Fußgängerbrücke), die Heegermühler Straße (Apotheke bis Gleis), die Sommerfelder Straße und den Treidelweg (Kupferhammer Schleuse bis Stadtschleuse). In der zweiten Juliwoche beginnt das Tiefbauunternehmen Tharo mit den Gehwegen in Finow, in der Fritz-Weineck-Straße am Platz der Jugend, in der Dorfstraße zwischen der Eberswalder Straße und der Verkehrsinsel und auf Höhe der Altenhofer Straße 1A bis 2. Außerdem saniert die Firma Teilabschnitte in der Friedrich-Engels-Straße, der Ludwig-Sandbergs-Straße, der Alexandervon-Humboldt-Straße und der Prignitzer Straße. Bis Jahresende sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. sichtlich und klar nach seinen Funktionen geordnet. Geplant sind Internet- arbeitsplätze, ein Lesebereich, eine Handbibliothek, ein Informationsbereich und ein Kinderlesebereich. Mehrere Oberlichtelemente geben blendfreies Licht und sorgen für natürliche Belüftung. Von der Bibliothek aus besteht eine direkte Verbindung in den Altbauteil. Bürgertreff / Bürgercafé Über die historische Treppe am Haupteingang gelangt man zum Bürgertreff im 1. Obergeschoss. Der Bürgertreff bekommt einen schönen Freibereich auf dem Dach des Anbaus (Forum). Kindertagesstätte mit Hortbereich Die neue Kindertagesstätte und die Der langjährige Stadtförster Wolfram Simon geht mit 60 Jahren in den Ruhestand. Er übergibt circa 1500 Hektar Stadtwald an seinen halb so alten Nachfolger Mattes Krüger. Wolfram Simon hat fast 20 Jahre lang die Geschicke des Waldes gelenkt, dabei hatte er stets die langfristige Entwicklung des Forsts im Auge. Zu diesem nachhaltigen Ansatz zählt unter anderem Simons enge Zusammenarbeit mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE). Seit März 1993 kümmerte er sich um die Renaturierung von ehemaligen Militär- und Schweinemastflächen. Aus monotonen Kiefern- wurden Mischwälder, wo er Buchen und Eichen anpflanzte. Der Waldzuwachs war Simons vorrangiges Ziel, bei der Holznutzung war es ihm wichtig, auf Kahlschläge zu verzichten. Kurzfristige Verkaufserlöse waren für ihn nicht entscheidend, resümierte Simon anlässlich seiner 18. Heidereise. Diese jährliche Veranstaltung hatte der Stadtförster eingeführt, um Stadtverordneten, Verwaltung und der HNE alljährlich sein Revier näher zu bringen. Krippe werden im Anbau eingerichtet, und orientieren sich zum Blockinnenbereich hin. Im 1. Obergeschoss ist der Hort für die Schulkinder untergebracht. Die Hortkinder haben einen Zugang zur Spielfläche des Forums und zur gemeinsamen Kinderspielfläche im Garten. Eine neue Treppe innerhalb der Kita verbindet diese mit dem Hort. Bürgersaal Der Saal im 2. Obergeschoss mit seiner schönen und akustisch wertvollen Decke erhält neue räumliche Proportionen durch maßvolle Einbauten. Die neu zugeordneten Funktionsflächen wie Eingang, WC-Anlage, Garderobe, Lager und Bühne machen den Saal für Veranstaltungen, Theater, Feste, Arbeitskreise und anderes separat nutzbar. Forum Das Forum auf dem Dach des Anbaus wird eine neue und geschützte Mitte für das BBZ bilden, mit schöner Freiraumgestaltung und hoher Aufenthaltsqualität für alle Besucher. Ein Teil der Dachterrasse wird vom Bürgertreff als Außenbereich genutzt; gleichzeitig lädt das Forum zum Sitzen und Flanieren ein und wird Treffpunkt und Begegnungsstätte für die Nutzer sein. Es ist von innen wie auch von außen zugänglich – über großzügige Treppenanlagen. Stadtförster verabschiedet Symbolische Waldübergabe Diese nutzten die Forsttour nun, um Wolfram Simon für seine Arbeit zu danken, unter ihnen Bürgermeis- ter Friedhelm Boginski, Hochschulpräsident Wilhelm-Günther Vahrson und Bernhard Huhn, Leiter der Oberförsterei Eberswalde. Der neue Stadtförster Mattes Krüger wechselte von den Nieder- sächsischen Landesforsten zu- rück nach Eberswalde, wo er bereits Forstwirtschaft studiert hat. 13
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Seite 11: Änderungen vorbehalten Amtsblatt f

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