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Asyl- und Flüchtlingspolitik in NRW

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erst mit e<strong>in</strong>em ausgewogenen E<strong>in</strong>wanderungsgesetz<br />

gelöst werden.<br />

Dafür haben wir jedoch das Bleiberecht<br />

für sogenannte geduldete Personen, deren<br />

Abschiebung ausgesetzt wurde, deutlich<br />

erweitert. Wir haben durchgesetzt, dass auch<br />

Frauen, Männer <strong>und</strong> K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong><br />

sicheres Bleiberecht <strong>in</strong> Deutschland erhalten<br />

können, die sich gut <strong>in</strong>tegriert haben <strong>und</strong> die<br />

deutsche Sprache gut beherrschen. Mit der<br />

Reform wird die langjährige Praxis der Kettenduldung,<br />

womit Duldungen immer wieder<br />

verlängert wurden, beendet – <strong>und</strong> damit auch<br />

die Angst vieler Menschen, e<strong>in</strong>es Tages doch<br />

noch abgeschoben zu werden.<br />

AUCH DAFÜR HABEN WIR UNS STARK GEMACHT<br />

Wir haben uns dafür stark gemacht, dass<br />

wieder mehr bezahlbare Wohnungen gebaut<br />

werden können – natürlich für alle, nicht nur<br />

für Flüchtl<strong>in</strong>ge. Für den sozialen Wohnungsbau<br />

haben wir beim B<strong>und</strong> durchgesetzt, dass dieser<br />

hierfür unter anderem 500 Millionen Euro<br />

bereitgestellt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wird der B<strong>und</strong> eigene Immobilien<br />

schnell <strong>und</strong> günstig zur Verfügung stellen<br />

<strong>und</strong> prüfen, wie der Neubau steuerlich gefördert<br />

werden kann.<br />

Außerdem hat sich der B<strong>und</strong> auf unseren Druck<br />

h<strong>in</strong> verpflichtet, r<strong>und</strong> 150.000 w<strong>in</strong>terfeste Plätze<br />

<strong>in</strong> Erstaufnahmee<strong>in</strong>richtungen zu schaffen.<br />

Ehrenamtliche werden stärker unterstützt.<br />

Die frei werdenden Milliarden aus dem gescheiterten<br />

Betreuungsgeld kommen unseren Kitas<br />

zugute für mehr <strong>und</strong> bessere Kita-Plätze. Bis<br />

2018 s<strong>in</strong>d das zusätzlich r<strong>und</strong> 2 Milliarden Euro.<br />

Wir haben es geschafft, dass die Länder 2016<br />

<strong>in</strong>sgesamt um 4,4 Milliarden Euro durch den<br />

B<strong>und</strong> entlastet werden.<br />

Wir haben dafür gesorgt, dass <strong>Asyl</strong>bewerber<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> <strong>Asyl</strong>bewerber, die <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung beg<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong> sicheres Bleiberecht<br />

erhalten. Und das gilt auch für Menschen, die<br />

als „geduldet“ e<strong>in</strong>gestuft s<strong>in</strong>d.<br />

Wir haben e<strong>in</strong>e bessere Unterbr<strong>in</strong>gung, Versorgung<br />

<strong>und</strong> Betreuung für geflüchtete K<strong>in</strong>der <strong>und</strong><br />

Jugendliche im B<strong>und</strong> durchgesetzt. Die Regelung<br />

ist seit 1. November 2015 <strong>in</strong> Kraft getreten.<br />

Ziel ist es, die Situation junger Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

deutschlandweit zu verbessern <strong>und</strong> ihre Rechte<br />

zu stärken. Wir wollen Chanchengleichheit für<br />

alle K<strong>in</strong>der. K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jugendliche brauchen<br />

unsere besondere Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung. Das<br />

gilt gerade für jene, die ohne Familie zu uns<br />

kommen.

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