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Die Modeviertel - Tourismuswerbung Flandern Brüssel

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Voll angesagt, trendy, dynamisch, spritzig, spitzenmäßig:<br />

Das Dansaert-Viertel ist der Blickfang!<br />

Hier ist vor gut fünfzehn Jahren das Genie<br />

einer Hand voll Modeschöpfer explodiert, die<br />

<strong>Brüssel</strong> zu der avantgardistischen Stadt gemacht<br />

haben, die wir heute kennen, ja, die den Lauf<br />

der Mode änderten, als sie die Schneiderei zu<br />

ihrem Steckenpferd und dieses vergessene Viertel<br />

zum neuralgischen Zentrum der Modekreation<br />

machten. Heute schießen hier immer mehr<br />

Boutiquen voll praller Phantasie aus dem Boden.<br />

Im X. Jahrhundert erbaute Karl von Frankreich<br />

sein Castrum unmittelbar auf der Saint-Géry/<br />

Sint-Gorik-Insel zwischen zwei Armen der Zenne<br />

(dieser Fluss, der durch die Stadt fließt, wurde<br />

später übertunnelt). Ihr verdankt <strong>Brüssel</strong> die<br />

Entwicklung des Handels, aber auch des Handwerks<br />

und seine Industrialisierung. <strong>Die</strong><br />

Herstellung von Textilien und ganz besonders<br />

Luxustuch war seit dem Mittelalter der Stolz<br />

<strong>Brüssel</strong>s, von den unglaublichen Wandteppichen<br />

und den für ihr äußerstes Raffinement bekannten<br />

<strong>Brüssel</strong>er Klöppelspitzen ganz zu schweigen.<br />

Das Dansaert-Viertel hat im Rampenlicht<br />

stehend nicht nur die Herzen der Modeschöpfer<br />

und großen Häuser wie Strelli, sondern dank<br />

2 / 3<br />

RUE ANTOINE DANSAERT - PLACE SAINT-GERY<br />

seiner Magie auch die des Publikums gewonnen.<br />

So klein, ja winzig es auch sein mag, auf Talente<br />

wirkt es wie ein Magnet. Voller Ehrfurcht betritt<br />

man seine Puppenläden oder ganz dem Material<br />

verschriebenen große Verkaufsflächen. Stylisten,<br />

Designer, Bijoutiers und Modisten verarbeiten<br />

Seide, Wolle, Kaschmir und Leinen zu<br />

seltenen, stark beschränkten, wenn nicht gar<br />

einmaligen Stücken. Ob raffiniert, flashy, sexy,<br />

romantisch, nostalgisch oder zeitlos, hier findet<br />

man(n)/frau das Richtige für jede Figur.<br />

© JP Remy - OPT<br />

Auf der kleinen Rundreise zwischen dem angesagten<br />

Saint-Géry/Sint-Gorik-Viertel mit seinen<br />

zahllosen belebten Cafés und dem <strong>Brüssel</strong>er<br />

Kanal sollten Sie hier und da Halt machen, um<br />

die Spuren der Vergangenheit auf sich wirken<br />

zu lassen. Werfen Sie einen langen Blick auf<br />

die flämische Neorenaissance-Architektur der<br />

Saint-Géry/Sint-Gorik-Hallen aus dem Jahr 1881,<br />

heute Ausstellungszentrum für das <strong>Brüssel</strong>er<br />

Kulturerbe. Achten Sie auf jedes Detail der vom<br />

Architekten des berühmten <strong>Brüssel</strong>er Justizpalastes<br />

erbauten Katharinenkirche und auf den<br />

Vismet, wo sich früher das Hafenleben der Stadt<br />

abspielte. Ein Muss, das man auf keinen Fall<br />

verpassen sollte: Usagexterne, rund 600 m2 Verkaufsfläche nur mit jungen Modeschöpfern<br />

und neuen Trends der Französischen Gemeinschaft<br />

Belgiens.<br />

<strong>Die</strong> Straßennamen erinnern hier in den meisten<br />

Fällen an das frühere Gewerbe des Viertels<br />

oder an seine Politiker. Antoine Dansaert etwa<br />

war Stadtrat, Léon Lepage Schuldezernent...

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