Lüner Berufswahlpass Sek.I

Der Lüner Berufswahlpass wurde mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung für Lünen, der Lüner 

Wohnungsbaugenossenschaften Bauverein zu Lünen und WBG Lünen eG und der Stadtwerke Lünen 

GmbH ermöglicht (September 2015). Herzlichen Dank für die Unterstützung!

Vorwort 

Liebe Schülerin, lieber Schüler! 

Das Team vom Übergangsmanagement Schule-Beruf (ÜSB) und der Jugendberufshilfe 

der Stadt Lünen möchte dich bei deiner Berufswegeplanung mit Hilfe dieses 

Berufswahlpasses erfolgreich unterstützen. 

Sich im Berufswahlprozess heute zurecht zu finden, ist nicht einfach. Gut vorbereitet 

zu sein und vor allem, die richtigen Entscheidungen zu treffen bedeutet, Antworten 

auf die grundlegenden Fragen zu finden: 

Was kann ich? 

Was will ich? 

Passen deine Stärken mit deinen Wunschvorstellungen überein oder liegen Welten 

dazwischen? Wir wollen, dass du bis zum Ende deiner Schulzeit die richtige Entscheidung 

getroffen hast, ob du eine weiterführende Schule besuchst oder eine 

Berufsausbildung aufnehmen willst. 

Du brauchst Partner, die dich bei deiner Berufs- und Studienorientierung unterstützen. 

Das sind neben deinen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, die Berufsberatung 

der Bundesagentur für Arbeit, das Übergangsmanagement Schule – Beruf der 

Stadt Lünen, die städt. Jugendberufshilfe, die Berufseinstiegsbegleiter und auch 

die Ausbildungsstellenvermittler der Kammern, aber auch die Firmen, bei denen 

du im Rahmen von Berufsfelderkundung und Praktika deine ersten Erfahrungen im 

betrieblichen Alltag sammeln wirst. 

Mit Hilfe dieses Berufswahlpasses, der gleichzeitig ein Portfolio (Sammelmappe) 

ist, wollen wir dir eine Unterstützung bei all deinen Fragen geben. Er wird dich ab 

der Klasse 8 begleiten und wird dir deutlich machen, wann du selber aktiv werden 

sollst. 

Der Berufswahlpass ist systematisch aufgebaut und unterstützt deine entscheidenden 

Schritte im Berufswahlprozess. 

Immer aktuell bist du auf unserer homepage: www.luenen.de/uebergang 

Wir wünschen dir viel Spaß und vor allem Erfolg mit deinem 

Berufswahlpass! 

01

Grußwort 

Liebe Schülerin, lieber Schüler, 

mit diesem Berufswahlpass haben wir für dich einen Wegbegleiter 

geschaffen, der dir bei deiner beruflichen Orientierung einige 

Jahre zur Seite stehen wird. Du wirst vielleicht sagen: „Bis ich die 

Schule verlasse, vergeht doch noch ganz viel Zeit“! „Warum soll 

ich jetzt schon einen Gedanken an das verschwenden, was noch 

in weiter Ferne liegt?“ 

Diese Überlegung kann ich verstehen, aber glaube mir, dass die 

kommenden Jahre deiner Schullaufbahn ganz schnell herum 

sind. Plötzlich stehst du dann vor der Entscheidung: „Wohin soll 

mein Weg gehen?“ „Was will ich werden?“ 

Damit du Absprung und Anschluss gut gestaltest, musst du frühzeitig in die Startlöcher 

gehen. Wer nicht richtig vorbereitet ist und sich in diesem Übergangsprozess 

mit dem „Erwachsenwerden“ nicht rechtzeitig befasst hat, der hat für sich eine 

schlechte Ausgangsposition geschaffen, die nur mit viel Mühe und Aufwand wieder 

ins rechte Lot gerückt werden kann. Erwachsen werden bedeutet, dass du Verantwortung 

für dich übernimmst und dazu zählt auch, dass du dir frühzeitig und 

eigenverantwortlich Gedanken über deine berufliche Zukunft machst. 

Dieser Berufswahlpass führt dich systematisch da hin, wo du am Ende deiner 

Schullaufbahn stehen solltest: Bewusst die erste wichtige und vor allem, die richtige 

Entscheidung im Leben treffen zu können, welchen Weg du nach Beendigung 

deiner Schulzeit einschlägst. 

Mein Rat an dich: Beginne frühzeitig, um die richtige Wahl treffen zu können. Ich 

wünsche dir ganz viel Erfolg. 

Hans Wilhelm Stodollick 

Bürgermeister 

02

Verpflichtung 

Dieser Berufswahlpass gehört: 

Name: 

Straße: 

PLZ, Wohnort: 

Erhalten am: 

Die Schule: 

Name der Schule und Stempel oder Unterschrift 

...wird den Berufswahlpass regelmäßig im Unterricht einsetzen. 

Ich verpflichte mich, meinen Berufswahlpass gewissenhaft zu 

führen: 

Unterschrift der Schülerin/ des Schülers 

Ich unterstütze mein Kind bei der Führung ihres/ seines 

Berufswahlpasses: 

Datum und Unterschrift der Erziehunsgberechtigten 

03

Inhalt 

Schritt 1 Stärken 

Aktivität 

Erledigt am 

(Datum) 

Das bin ich! 

Komm auf Tour! 

Entdecke deine Stärken 


Berufe entdecken 

S. 08 

S. 09 - 11 

S. 12 - 13 

Schritt 2 

PA&BFE* 

Aktivität 

Erledigt am 

(Datum) 

Die Potenzialanalyse 

Selbst- und 

Fremdeinschätzung 

Die Berufsfelderkundung 

Zusammenfassung der 

Ergebnisse 

S. 15 

S. 16 - 22 

S. 23 - 25 

S. 26 

Schritt 3 Praktikum 

Aktivität 

Vorbereitung auf das 

Praktikum 

Praktikum & Auswertung 

S. 28 - 31 

S. 32 - 36 

Erledigt am 

(Datum) 

*PA = Potenzialanalyse / BFE = Berufsfelderkundung 

04

Inhalt 

Schritt 4 Berufswahl 

Aktivität 

Erledigt am 

(Datum) 

Berufe in deinem Umfeld 

Berufswahl & 

Schulabschluss 

Besuch im BIZ 

Besuch des BIT 

- evtl. Perspektive Technik 

- evtl. Nacht der Ausbildung 

Gruppenaufgabe 

S. 38 

S. 39 - 41 

S. 42 

S. 43 - 44 

S. 45 - 48 

Schritt 5 Bewerbung 

Aktivität 

Erledigt am 

(Datum) 

Die Bewerbungsunterlagen 

Der Einstellungstest 

S. 50 - 56 

S. 57 

Das Vorstellungsgespräch S. 58 

Tipps zum 1. Arbeitstag S. 59 

Wichtige Adressen S. 60 - 61 

Anhang 

mit Kopiervorlagen 

ab S. 62 

Impressum S. 81 

05

Legende 

Zur Orientierung helfen dir diese Hinweise, die du auf einigen 

Seiten wiederfindest: 

Vordruck im 

Anhang 

Hinweis, dass du die Seite auch als 

Vordruck im Anhang ab S. 62 findest 

In den 

Anhang 

Hefte wichtige Informationen und 

Unterlagen im Anhang ab, damit 

nichts verloren geht. 

Wichtige Hinweise oder Informationen 

Elternaufgabe! 

Aufgabenstellung für Eltern/Verwandte 

www.planet-beruf.de 

Wichtige Internetadressen 

Wertvolle Tipps 

Achtung! 

Wichtige Dokumente immer in Klarsichthüllen abheften 

06

Schritt 1 Stärken 

07

Stärken PA & BFE Praktikum Berufswahl Bewerbung 

Das bin ich! 

Zuerst solltest du heraus finden, was deine Stärken und Fähigkeiten sind. Was kannst 

du besonders gut? Was macht dir Spaß? 

Beantworte hierzu die folgenden Fragen, um deinen Vorlieben auf die Spur zu kommen. 

Denke dabei nicht nur an die Schule, sondern auch an deinen Alltag. 

Was machst du gerne in deiner Freizeit? 

Treibst du Sport? Welche Hobbys hast du? Was machst du sonst noch gerne? 

Engagierst du dich in politischen oder religiösen Gemeinschaften? Bist du in anderen Organisationen 

und Vereinen? Spielst du ein Musikinstrument oder sogar in einer Band? Was 

fällt dir sonst noch ein? 

Was machst du zusätzlich an deiner Schule? 

Welche sind deine Lieblingsfächer? Bist du Klassensprecher? Hast du Beiträge für die Schülerzeitung 

geschrieben? Bist du Streitschlichter oder Sporthelfer? 

Was fällt dir sonst noch ein? 

Was gibt es sonst noch? 

Hast du einen Nebenjob? Sprichst du andere Sprachen? 

Was fällt dir sonst noch ein? 

08


Komm auf Tour!* 


Um in einem Beruf erfolgreich zu sein und darin Spaß zu haben, musst du die erforderlichen 

Voraussetzungen mitbringen. 

Hast du schon bei „Komm auf Tour“ in der 7. Klasse im Hansesaal mitgemacht und 

kannst dich an deine Stärkenkarte erinnern? Vielleicht hast du sie ja sogar noch in 

deinen Unterlagen? Kreuze unten deine drei prägnantesten Stärken an. 

Was macht dir Spaß? 

Wo liegen deine Stärken? 

Wofür engagierst du dich besonders? 

Welches sind deine 3 größten Stärken? 

Hände 

Fantasie 

Zahlen 

Tierisch-grüner 

Daumen 

Reden / Zuhören 

Ordnung 

Helfen 

„Ich arbeite gerne mit den Händen 

und repariere selber“ 

„Sport und Bewegung sind mir wichtig“ 

„Ich bin kreativ“ 

„Ich hab‘s mit Zahlen und Computern“ 

„Ich kümmere mich total gerne 

um Tiere und Pflanzen“ 

„Ich kann gut reden und zuhören“ 

„Ich halte gerne Ordnung und 

organisiere gut“ 

„Ich helfe und unterstütze gerne 

andere Menschen. Ich werde oft um 

Rat gefragt“ 

*Die Inhalte der Seiten 9 bis 13 sind dem Erlebnisparcours „Komm auf Tour“ der Bundeszentrale für gesundheitliche 

Aufklärung (BZgA) entnommen. Weitere Informationen unter: www.komm-auf-tour.de 

09




Nachdem du dich selbst eingeschätzt hast, ist es hilfreich andere Personen nach 

deinen Stärken zu fragen. Diese Menschen sollten dich natürlich gut kennen und 

deine Stärken & Fähigkeiten einschätzen können. Dies könnten deine Geschwister, 

deine Eltern oder enge Freunde sein. 

Zeige ihnen dieses Blatt und lasse dir bis zu drei deiner Stärken benennen. Im Anhang 

findest du diese Seite als Vordruck, um weitere Personen zu befragen. Die Ergebnisse 

können auf der nächsten Seite eingetragen werden. Je mehr Personen du befragst, 

um so aussagekräftiger wird das Ergebnis. 

Dazu meint 

Hände 

Fantasie 

Zahlen 


Daumen 


Ordnung 

Helfen 

„Er/Sie arbeitet gerne mit den Händen 

und repariert selber“ 

„Sport und Bewegung sind ihm/ihr wichtig“ 

„Er/Sie ist kreativ“ 

„Er/Sie hat‘s mit Zahlen und Computern“ 

„Er/Sie kümmert sich total gerne 


„Er/Sie kann gut reden und zuhören“ 

„Er/Sie hält gerne Ordnung und 

organisiert gut“ 

„Er/Sie hilft und unterstützt gerne 

andere Menschen. Er/Sie wird oft um 


Vordruck im 

Anhang 



10




Auf dieser Seite trägst du die Ergebnisse ein. Zunächst die eigene Einschätzung 

deiner drei Stärken. Daneben kannst du bis zu vier Personen eintragen, die dich eingeschätzt 

haben. Dies ermöglicht dir einen guten Überblick und zeigt, bei welchen 

Stärken du die meisten Übereinstimmungen hast. Trage unten die drei Stärken ein, 

bei denen es die häufigsten Übereinstimmungen gibt. 

Hände 

Fantasie 

Zahlen 


Daumen 

Reden 

Ordnung 

Helfen 

Ich 

Meine drei größten Stärken sind... 

Schau dir deine Stärken und die dazu passenden Berufe auf den Seiten 12 und 13 an. 

Folgende Berufe passen zu meinen Stärken und interessieren mich... 



11




Im besten Fall siehst du an den Ergebnissen, was besonders gut zu dir passt. Wahrscheinlich 

hast du mehrere starke Seiten an dir entdeckt. Dahinter verbirgt sich eine 

Vielzahl von Berufen, bei denen diese Stärken & Fähigkeiten besonders benötigt werden. 

Schaue dir die Berufe an, die zu deinen Stärken passen. Ist etwas dabei, dass deine 

Neugier weckt? 

Tipp! 

Unter www.planet-beruf.de --> Mein Beruf --> Berufe A-Z 

findest du zu jedem Beruf ausführliche Infos! 

Meine Hände 

Hierzu passende Berufe können sein: Anlagenmechaniker/-in, 

Ausbaufacharbeiter/-in, Bäcker/-in, Bauten- und Objektbeschichter/-in, Berufskraftfahrer/-in, 

Gerüstbauer/-in, Dachdecker/-in, Medientechnologe/-in - Druck, Elektroniker/-in, 

Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe, Fahrzeuglackierer/-in, Fleischer/-in, Fliesen-, Platten-, 

Mosaikleger/-in, Friseur/-in, Glaser/-in, Goldschmied/-in, Hörgeräteakustiker/- 

in, Industriemechaniker/-in, IT-Systemelektroniker/-in, Karosserie- und 

Fahrzeugbaumechaniker/-in, Pferdewirt/-in, Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in, 

Schornsteinfeger/-in, Sport- und Fitnesskauffrau/-mann, Tiefbaufacharbeiter/-in, 

Tischler/-in, Trockenbaumonteur/-in, Verfahrensmechaniker/-in, Zahntechniker/-in 

Meine Fantasie 

Hierzu passende Berufe können sein: Drucker/-in, Florist/-in, Fotograf/-in, 

Friseur/-in, Gestalter/-in visuelles Marketing, Goldschmied/-in, 

Kauffrau/-mann -Marketingkommunikation, Köchin/Koch, Konditor/-in, 

Maler/-in und Lackierer/-in, Mediengestalter/-in, Schilder- und 

Lichtreklamehersteller/-in, Steinmetz/-in und Steinbildhauer/-in, Tischler/-in, 

Raumausstatter/-in, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Kosmetiker/-in 

Mein tierisch-grüner Daumen 

Hierzu passende Berufe können sein: Gärtner/-in (alle Fachrichtungen), 

Tiermedizinische/-r Fachangestellte/-r, Schädlingsbekämpfer/-in, Pferdewirt/-in, 

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Biologielaborant/-in, 

Umweltschutztechnische/-r Assistent/-in (schulisch) 

Auf der nächsten Seite geht es weiter! 



12




Meine Zahlen 

Hierzu passende Berufe können sein: Augenoptiker/-in, Anlagenmechaniker/-in, 

Automobilkauffrau/-mann, Bankkauffrau/-mann, Kaufmann/-frau für Büromanagement, 

Bauzeichner/-in, Elektroniker/-in, Fachinformatiker/-in, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/- 

in, Hotelkauffrau/-mann, Immobilienkauffrau/-mann, Industriekauffrau/-mann, 

Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Metallbauer/-in, Steuerfachangestellte/-r, 

Technische/-r Systemplaner/-in, Vermessungstechniker/-in 

Mein Reden 

Hierzu passende Berufe können sein: Altenpfleger/-in, Altenpflegehelfer/-in, 

Augenoptiker/-in, Automobilkauffrau/-mann, Bankkauffrau/-mann, Drogist/-in, Fachkraft 

im Gastgewerbe, Fachkraft für Schutz- und Sicherheit, Friseur/-in, Immobilienkauffrau/- 

mann, IT-Systemkauffrau/-mann, Justizvollzugsangestellte/-r, Kauffrau/-mann für 

Dialogmarketing, Kauffrau/-mann im Einzelhandel, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, 

Kauffrau/-mann Marketingkommunikation, Pharmazeutisch-Kaufmännische/-r 

Angestellte/-r, Rechtsanwalts(und Notar)-Fachangestellte/-r, Reiseverkehrskauffrau/- 

mann, Restaurantfachfrau/-mann, Sport- und Fitnesskauffrau/-mann, Tankwart/-in, 

Veranstaltungskauffrau/-mann, Verkäufer/-in 

Meine Ordnung 

Hierzu passende Berufe können sein: Chemielaborant/-in, Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe, 

Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste, Fachkraft für Kurier-, Express- und 

Postdienstleistungen, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/-in, Immobilienkauffrau/-mann, 

Industriekauffrau/-mann, IT-Systemkauffrau/-mann, Justizvollzugsangestellte/-r, Kauffrau/- 

mann für Büromanagement, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, Kauffrau/-mann im Großund 

Außenhandel, Pharmazeutisch-Technische/-r Assistent/-in, Rechtsanwalts-(und Notar) 

Fachangestellte/-r 

Meine Dienste 

Hierzu passende Berufe können sein: Altenpflegehelfer/-in, Altenpfleger/-in, 

Drogist/-in, Erzieher/-in, Fachkraft für Schutz- und Sicherheit, Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, 

Fachkraft im Gastgewerbe, Friseur/-in, Gebäudereiniger/-in, Gesundheits- 

und Krankenpfleger/-in, Hotelfachfrau/-mann, Hotelkauffrau/-mann, Kauffrau/- 

mann im Gesundheitswesen, Gesundheits- und Kinderpfleger/-in, Gesundheits- und 

Krankenpflegehelfer/-in, Medizinische/-r Fachangestellte/-r, Orthopädiemechaniker/- 

in, Restaurantfachfrau/-mann, Sport- und Fitnesskauffrau/-mann, Verkäufer/-in, 

Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r 



13

Schritt 2 PA&BFE* 

*PA = Potenzialanalyse / BFE = Berufsfelderkundung 

14

Stärken 

PA & BFE 

Praktikum Berufswahl Bewerbung 

Potenzialanalyse 

Du bist Schülerin / Schüler der Klasse 8 und die Berufs- oder Studienorientierung 

bekommt jetzt einen ordentlichen „Schub“. 

Der Startschuss fällt mit der Potenzialanalyse im ersten Schulhalbjahr! Es 

wird festgestellt, welche Fähigkeiten, also Kompetenzen du hast, was in dir 

schlummert und ausbaubar ist. 

Die Potenzialanalyse findet bei einem Bildungsträger oder in einer vergleichbaren Einrichtung 

in Kleingruppen statt. Es gibt u.a. praxisorientierte Aufgaben, bei denen du 

von geschulten Pädagogen angeleitet und beobachtet wirst. Diese „Profis“ achten z.B. 

auf die Fingerfertigkeit, auf die Ausdauer und Konzentration oder wie du dich in der 

Gruppe verhältst. 

Die Potenzialanalyse ist handlungsorientiert, dauert etwa sechs Stunden und macht 

ganz bestimmt sehr viel Spaß. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten und mit 

dir, deiner Lehrerin bzw. deinem Lehrer, deinen Eltern und ggf. der/dem Berufsberater/ 

in oder der Jugendberufshilfe besprochen. 

Damit die Ergebnisse der Potenzialanalyse nicht verloren gehen, hefte diese in den Anhang 

deines Berufswahlpasses. Hier hast du immer die Möglichkeit, nachzulesen und 

deinen Entwicklungsstand zu verfolgen. 

Ziel der Potenzialanalyse ist es, etwas über deine vorhandenen Stärken & Fähigkeiten 

herauszufinden, die dann ausgebaut und gefördert werden können, damit dein Weg 

nach dem Schulabschluss erfolgreich verläuft. 

15

Stärken 

PA & BFE 


Schätze dich selbst ein! 

Im „ersten Schritt“ hast du deine Stärken erkundet. Diese Stärken und Interessen spielen 

eine wichtige Rolle im Berufsleben. 

Als Vorbereitung schätze deine fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen 

ein. Frage auch deine Eltern, Verwandte oder Freunde. Oft liegen Selbst- und Fremdeinschätzung 

auseinander. Auf den folgenden Seiten hast du die Chance, dies zu überprüfen. 

Aufgabe: Schätze deine fachlichen Kompetenzen ein. Mache jeweils ein Kreuz auf der 

Skala (++ = „stimmt voll und ganz“ bis -- = „stimmt überhaupt nicht“). 

Fachliche Kompetenzen 

Typische Aussage / 

Einschätzung 

Kompetenz 

Ich bin geschickt mit den 

Händen, Material und 

Werkzeugen 

Ich bin fantasievoll und 

beschäftige mich gern mit 

kreativen Tätigkeiten 

Ich kann gut sprechen, 

lesen und schreiben 

Ich rechne und tüftle 

gerne 

Ich bin sportlich 

Ich beschäftige mich gern 

mit Tieren, Pflanzen und 

Naturgesetzen 

Ich kann gut mit den PC- 

Standardprogrammen 

umgehen 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

Merkmal 

Geschicklichkeit 

Künstlerische/ kreative 

Begabung 

Sprachliches Vermögen 

Rechnerische und logische 

Fähigkeiten 

Körperliche Kraft und 

Ausdauer 

Interesse an Natur und 

Umwelt 

EDV-Kenntnisse 


16

Stärken 

PA & BFE 



Aufgabe: Schätze deine persönlichen Kompetenzen ein. Mache jeweils ein Kreuz auf 

der Skala (++ = „stimmt voll und ganz“ bis -- = „stimmt überhaupt nicht“). 

Persönliche Kompetenzen 


Einschätzung 

Kompetenz 

Ich setze mir eigene Ziele 

und verwirkliche sie ohne 

Anstoß von außen 

Ich kann Arbeiten eigenverantwortlich 

bewältigen 

Ich lerne gerne Neues 

dazu 

Ich begreife sehr schnell, 

wenn jemand etwas Neues 

erklärt 

Ich habe den Ehrgeiz, 

auch hohen Anforderungen 

gerecht zu werden 

Ich bleibe solange an der 

Arbeit, bis ich das gewünschte 

Ergebnis habe 

Ich bin rechtzeitig bei vereinbarten 

Terminen 

Ich erledige meine Arbeiten 

sorgfältig 

Schwierigkeiten und 

Stress bringen mich nicht 

aus der Ruhe 

Ich kann meine Leistung 

selbst gut einschätzen 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

Eigeninitiative, 

Zielstrebigkeit 

Selbstständigkeit 

Lernbereitschaft, 

Interesse an Neuem 

Auffassungsvermögen 

Leistungsbereitschaft 

Ausdauer 

Pünktlichkeit 

Gründlichkeit 

Belastbarkeit 

Merkmal 

Fähigkeit zur 

Selbsteinschätzung 


17

Stärken 

PA & BFE 



Aufgabe: Schätze deine sozialen Kompetenzen ein. Mache jeweils ein Kreuz auf der 

Skala (++ = „stimmt voll und ganz“ bis -- = „stimmt überhaupt nicht“). 


Kompetenz 

Ich interessiere mich für 

neue Ideen und andere 

Meinungen 

Ich komme mit ganz unterschiedlichen 

Menschen 

zurecht 

Es fällt mir leicht, auf Menschen 

zuzugehen 

Ich lasse mir auch sagen, 

wenn ich etwas falsch 

gemacht habe 

Ich bin ein Mensch, auf 

den man sich verlassen 

kann 

Ich muss meine Meinung 

nicht immer durchsetzen 

Braucht jemand Hilfe, helfe 

ich gerne 

Ich kann gut mit anderen 

zusammenarbeiten 

Ich gehe mit anderen 

Menschen respektvoll um 

Soziale Kompetenzen 

Einschätzung 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

Merkmal 

Aufgeschlossenheit 

Einfühlungsvermögen 

Kontaktfähigkeit 

Kritikfähigkeit 

Zuverlässigkeit 

Kompromissfähigkeit 

Hilfsbereitschaft 

Teamfähigkeit 

Höflichkeit, Akzeptanz 

18

Stärken 

PA & BFE 


Schätzen Sie Ihr Kind ein! 

Nachdem du dich selbst eingeschätzt hast, nutze die Möglichkeit, andere Personen in 

deinem Umfeld nach deinen Kompetenzen zu befragen. Diese Fremdeinschätzung gibt 

dir die Möglichkeit, sie mit deiner Einschätzung zu vergleichen. Vielleicht überschätzt 

du dich bei einigen Dingen. Es kann aber durchaus sein, dass du dich unterschätzt und 

Kompetenzen hast, an die du bisher noch gar nicht gedacht hast! 

Aufgabe: Schätzen Sie die fachlichen Kompetenzen Ihres Kindes ein. Machen Sie jeweils 

ein Kreuz auf der Skala (++ = „stimmt voll und ganz“ bis -- = „stimmt überhaupt nicht“). 


Mein Sohn/ 

Einschätzung 

Meine Tochter... 

ist geschickt mit den Händen, 

Material und Werkzeugen 

ist fantasievoll und beschäftigt 

sich gern mit 


kann gut sprechen, 


rechnet und tüftelt 

gerne 

ist sportlich 

beschäftigt sich gern mit 

Tieren, Pflanzen und Naturgesetzen 

kann gut mit den PC- 


umgehen 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

Merkmal 



Begabung 



Fähigkeiten 


Ausdauer 


Umwelt 




Vordruck im 

Anhang 

19

Stärken 

PA & BFE 



Aufgabe: Schätzen Sie die persönlichen Kompetenzen Ihres Kindes ein. Machen Sie jeweils 

ein Kreuz auf der Skala (++ = „stimmt voll und ganz“ bis -- = „stimmt überhaupt 

nicht“). 


Mein Sohn/ 


Einschätzung 

setzt sich eigene Ziele 

und verwirklicht sie ohne 


kann Arbeiten eigenverantwortlich 

bewältigen 

lernt gern Neues dazu 

begreift sehr schnell, 


erklärt 

hat den Ehrgeiz, auch 

hohen Anfforderungen 


bleibt solange an der 

Arbeit, bis er/sie das gewünschte 

Ergebnis hat 

ist rechtzeitig bei vereinbarten 

Terminen 

erledigt die Arbeiten sorgfältig 

bringen Schwierigkeiten 

und Stress nicht aus der 

Ruhe 

kann die eigene Leistung 


++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 








Ausdauer 



Belastbarkeit 




Merkmal 


20

Stärken 

PA & BFE 





nicht“). 

Mein Sohn/ 


interessiert sich für neue 

Ideen und andere Meinungen 

kommt mit ganz unterschiedlichen 

Menschen 

zurecht 

fällt es leicht auf Menschen 

zuzugehen 

lässt sich auch sagen, 

wann sie/er etwas falsch 

gemacht hat 

ist ein Mensch auf den 

man sich verlassen kann 

muss die eigene Meinung 


braucht jemand Hilfe, hilft 

er/sie gerne 

kann gut mit anderen 


geht mit anderen Menschen 

respektvoll um 


Einschätzung 









Höflichkeit, Akzeptanz 

Bist du zu einem Ergebnis gekommen? Bei welchen Kompetenzen gibt es bei Selbst- & 

Fremdeinschätzung die größten Übereinstimmungen. Trage hier die Ergebnisse ein: 


++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 



Merkmal 


21

Stärken 

PA & BFE 


Deine Potenziale 

Nach deiner Selbst- und Fremdeinschätzung und der Teilnahme an der Potenzialanalyse, 

hast du eine Reihe von Ergebnissen, die dir zeigen wo deine 

Potenziale liegen. 

Du bist vielleicht über deine eigene Einschätzung (Selbsteinschätzung) und die Einschätzung 

der „Beobachter“ (Fremdeinschätzung) erstaunt. Wart ihr einer Meinung oder klaffen 

beide Einschätzungen meterweit auseinander? Ganz gleich, was herauskommt, jetzt setzt 

die individuelle Förderplanung ein, d.h. wie können Stärken und Fähigkeiten ausgebaut 

werden. 

Jetzt weißt du in etwa, was dir Spaß machen könnte. Mit diesen Ergebnissen bereitest du 

den nächsten Schritt vor: Die Berufsfelderkundung, die im zweiten Schulhalbjahr der Jahrgangsstufe 

8 durchgeführt wird. 

Hefte die Ergebnisse der Potenzialanalyse bitte im Anhang ab, damit deine Unterlagen 

nicht verloren gehen! 

Potenzialanalyse 

In den 

Anhang 

22

Stärken 

PA & BFE 


Berufsfelderkundung 

Hinein in die Praxis! 

Durch die Potenzialanalyse weißt du, welche Stärken und Fähigkeiten in dir stecken. Spannend 

ist es jetzt, hierzu passende Berufsfelder zu finden. 

Zu einem Berufsfeld gehören verschiedene Berufe, in denen ähnliche Tätigkeiten ausgeübt 

werden und mit vergleichbarem Material oder in einer bestimmten Branche gearbeitet 

wird. Zu einem Berufsfeld gehören duale und schulische Ausbildungen sowie Studiengänge. 

Beispiele für Berufsfelder findest du auf der nächsten Seite. Sie sind eine Orientierungshilfe 

und nicht abschließend gemeint. 

Damit du einen ersten Einblick „in die berufliche Zukunft“ erhältst, sollst du im zweiten 

Schulhalbjahr drei verschiedene Berufsfelder, jeweils einen Tag lang, kennen lernen. Beachte 

dabei, dass es mehr als 300 duale Ausbildungsgänge in den verschiedenen Berufsfeldern 

gibt. 

Wie viele Berufe kennst du? Sind es mehr als zehn und welche Tätigkeitsfelder verbergen 

sich dahinter? Also, mache dich schlau und als Tipp: Siehe dir auch weniger bekannte Berufe 

an, die dich interessieren könnten und in deiner Region angeboten werden! 

Auf der Seite „BERUFENET“ der Agentur für Arbeit (http://berufenet.arbeitsagentur.de) 

kannst du stöbern und stellst bestimmt fest, dass du von vielen Berufen noch nie etwas 

gehört hast. Deine Lehrerinnen oder Lehrer sowie deine Familie oder die/der Berufsberater/innen 

der Agentur für Arbeit oder die Jugendberufshilfe helfen dir. 

Bist du eher handwerklich orientiert, musst du dir überlegen, mit welchem Material du 

gerne arbeiten möchtest. 

Magst du eher elektronische oder technische Tüfteleien, dann bieten dir oftmals Industrieunternehmen 

interessante Ausbildungsberufe. 

Oder möchtest du zum Beispiel gerne mit Menschen arbeiten oder in einem Büro, dann 

gibt es auch hier vielfältige Arbeitsfelder. 

Durch dieses erste „Hineinschnuppern in die Arbeitswelt“ kannst du dein zwei- oder dreiwöchiges 

Schülerbetriebspraktikum in den folgenden Jahren gesteuert vorbereiten. Gerade 

mehrwöchige Praktika sind oftmals ein Sprungbrett in die Ausbildung. 

Um deinen Berufserkundungstag zu dokumentieren, findest du im Anhang einen Vordruck, 

den du mit in den Betrieb nehmen kannst oder anschließend zuhause ausfüllst. 

Dieser kommt dann wieder in den Anhang deines Berufswahlpasses. 

Vordruck im 

Anhang 

In den 

Anhang 

23

Stärken 

PA & BFE 



Hier siehst du eine Auflistung der 27 Berufsfelder der Bundesagentur für Arbeit. Im Berufsorientierungsbüro 

(BOB) deiner Schule findest du zu jedem dieser Berufsfelder je 

einen Flyer. Diese umfassen sowohl schulische und duale Ausbildungen, als auch Studiengänge. 

Informationen zu den dahinterstehenden Berufen findest du unter: 

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/ 

Die 27 Berufsfelder 

Technik, Recht 

und Sicherheit 

(Dienstleistung) 

Tourismus, Freizeit, 

Hotel, Gaststätten, 

Dialogmarketing 


Körperpflege, 

Hauswirtschaft 


Elektro 

Gesellschafts-/ Geisteswissenschaften 

Medizin, Psychologie, 

Pflege und Therapie 

Medizintechnik, Reha, 

Sport und Bewegung 

Computer, Informatik, IT 

Kunsthandwerk, Restaurierung 

Design, Musik, Tanz, 

Schauspiel 

Landwirtschaft, Natur, 

Umwelt 

Medien 

Metall, Maschinenbau 

Naturwissenschaften 

und Labor 

Keramik, Baustoffe, 

Bergbau 

Holz und Papier 

Glas, Farben, 

Lacke, Kunststoffe 

Sozialwesen, Religion 

Textilien, Bekleidung, 

Leder 

Edelsteine, Schmuck, 

Musikinstrumente 

Lebensmittel, Getränke 

Bildung und Erziehung 

Finanzen, Marketing, 

Recht und Verwaltung 

Technik, 

Technologiefelder 

Verkehr, Logistik , 

Transport 

Wirtschaft und 

Sekretariat 

Bauwesen, Architektur, 

Vermessung 

24

Stärken 

PA & BFE 



Hier findest du einen Auszug aus einem Berufsfeldflyer: 

25

Stärken 

PA & BFE 


Zusammenfassung der Ergebnisse 

Aufgabe 1: 

Übertrage jeweils deine drei größten Kompetenzen von S. 21. So kannst du übersichtlich sehen, 

welche Kompetenzen bei dir besonders ausgeprägt sind. Vergleiche diese Ergebnisse 

mit den Ergebnissen der Potenzialanalyse. Gibt es Übereinstimmungen oder Unterschiede? 




Aufgabe 2: 

Mittlerweile hast du sicherlich Berufsfelderkundungen in drei verschiedenen Berufsfeldern 

durchgeführt und weißt einiges über die geforderten Anforderungen und die erforderlichen 

Kompetenzen die du mitbringen solltest. Trage die entsprechenden Anforderungen 

eines Berufes, der dir bei der Berufsfelderkundung besonders gut gefallen hat, in die folgende 

Tabelle. 




Aufgabe 3: 

Vergleiche nun die Tabellen aus Aufgabe 1 & 2 miteinander. Im besten Fall passen deine 

Kompetenzen mit den Anforderungen deines Wunschberufes zusammen. Dann solltest du 

weitere Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. Zum Beispiel könntest du in diesem Beruf 

dein Schülerbetriebspraktikum machen. 

Falls die Kompetenzen und Anforderungen nicht zusammen passen, solltest du nochmal 

genau nachdenken, ob du die richtige Wahl getroffen hast und dich vielleicht nach anderen 

Berufen umschauen. Nutze dein Praktikum in der 9. Klasse, um verschiedene Berufe und 

Tätigkeiten kennen zu lernen. 

26

Schritt 3 Praktikum 

27


Praktikumsvorbereitung 

In dein Schülerbetriebspraktikum solltest du gut vorbereitet gehen. Deshalb mache 

dir im Vorfeld Gedanken, damit das Praktikum erfolgreich wird. Vielleicht findest du so 

deine zukünftige Ausbildungsstelle. 

Wann genau ist dein Praktikum? 

Was soll dir dein Praktikum bringen? 

In welchem Berufsfeld möchtest du dein Praktikum machen? 

Wann wirst du dich um einen Praktikumsplatz bemühen? 

Wie wirst du Kontakt aufnehmen und wie kommst du an Adressen? 

Was möchtest du alles bei der Praktikumssuche im Betrieb erfragen? 

Wenn du in diesem Beruf eine Ausbildung machen möchtest, ist es 

wichtig, dass der Praktikumsbetrieb auch regelmäßig ausbildet! 

28


Schülerbetriebspraktikum 

In diesem Schuljahr hast du durch dein Praktikum zum ersten Mal die Chance, in einem 

Betrieb deiner Wahl zu zeigen, was in dir steckt. Bevor du dich auf die Suche nach einem 

geeigneten Praktikumsplatz machst, ist es sinnvoll, vorab einige Daten festzulegen 

und offene Fragen zu klären. 

Ich 

werde 

Name 

vom bis zum mein Schülerpraktikum durchführen. 

In meinem Praktikum möchte ich sehr gerne etwas mehr über meinen Wunschberuf 

erfahren. Dazu werde ich mich rechtzeitig ab dem 

auf die Suche nach einem geeigneten Praktikumsbetrieb 

machen. 

Lünen, 

Unterschrift 

29


Kurzbewerbung 

Eine schriftliche Kurzbewerbung ist eine gute Möglichkeit, mit einem Praktikumsbetrieb 

Kontakt aufzunehmen. Zusätzliche Informationen und Tipps zu deiner Kurzbewerbung 

erhältst du auf der nächsten Seite. 

Hier siehst du ein Beispiel für eine Kurzbewerbung: 

Vorname und Name 

Datum 

Straße und Hausnummer 

Postleitzahl und Ort 

Telefonnummer mit Vorwahl 

- 

- 

- 

- 

Name des Betriebes (korrekte Schreibweise) 

Abteilung / Ansprechpartner (wenn bekannt) 

Straße und Hausnummer 


- 

- 

- 

Kurzbewerbung um einen Praktikumsplatz als… 

- 

- 

Sehr geehrte(r) Frau/Herr X (wenn nicht bekannt Sehr geehrte Damen und Herren,) 

- 

Textabschnitt 1: Hier wird kurz und knapp angegeben, was du eigentlich 

willst: eine Praktikumsstelle als… von… bis… 

- 

Textabschnitt 2: Schreibe hier, warum du dich für dieses Praktikum und für 

diesen Beruf interessierst. Welche Erwartungen knüpfst du 

an dieses Praktikum? 

- 

Textabschnitt 3: Schildere bitte hier, auf welche Schule und in welche Klasse 

du zur Zeit gehst, wann du voraussichtlich deinen -und 

welchen- Schulabschluss erreichen wirst. 

- 

Füge einen Schlusssatz hinzu, wie z.B.: 

Über eine positive Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. 

Mit freundlichen Grüßen 

Unterschrift (handschriftlich, Vor- und Nachname) 

Ein Beispiel für einen 

Lebenslauf findest du 

auf S. 56! 

30


Tipps und Infos! 

Wenn du nach der Schule in erster Linie eine Ausbildung anstrebst, ist ein erfolgreiches 

Praktikum ein ganz wichtiger Meilenstein dorthin. Frage also im Praktikumsbetrieb vorab, 

ob der Betrieb ausbildet. Wenn du einen Betrieb gefunden hast, der nicht ausbildet, überlege 

dir genau, ob ein Praktikum dort sinnvoll ist. Es sollten auch nicht der kurze Anfahrtsweg 

oder Freunde, die dort ein Praktikum gemacht haben, ausschlaggebend sein. 

Denk daran: Ein Praktikum kann häufig ein Türöffner für den späteren Ausbildungsplatz sein! 

Unter 

www.planet-beruf.de 

www.ihk-lehrstellenboerse.de 

www.hwk-do.org --> Lehrstellenbörse 

kannst du Betriebe in erreichbarer Nähe finden, die ausbilden. Eine sehr gute Möglichkeit, 

wirklich interessante Praktikumsbetriebe zu finden. 

Deine Schule hat bestimmt eine Lernpartnerschaft mit einem Unternehmen. Auch hier 

sind Praktika - und noch vieles mehr - möglich. Frage deine/n Klassenlehrer/in, oder die/ 

den Lehrer/in, die/ der an deiner Schule für die Berufswahlorientierung zuständig ist. 

31


Verhalten im Praktikum 

Wie im richtigen Berufsleben gibt es auch im Praktikum einige Regeln, die du unbedingt 

beachten solltest. 

Regel Nr. 1 

Du bist Gast im Betrieb. Es versteht sich deshalb von selbst, dass du besonders auf Höflichkeit, 

Pünktlichkeit und Ordnung achtest. Nicht nur dein, sondern auch der Ruf der Schule 

steht auf dem Spiel. 

Regel Nr. 2 

Solltest du krank werden oder aus einem anderen wichtigen Grund nicht in den Praktikumsbetrieb 

erscheinen können, benachrichtige sofort den Betrieb und die Schule. 

Regel Nr. 3 

Vielleicht wird dir einiges nicht gefallen. Bevor du Kritik übst, denke nach und auch daran: 

„Der Ton macht die Musik“ und warte auf jeden Fall einen günstigen Moment ab. 

Regel Nr. 4 

Gibt es im Betrieb einen Konflikt, den du nicht selber lösen kannst, wende dich an deinen 

Betreuer im Betrieb oder an deinen Lehrer. 

Regel Nr. 5 

Wenn du neu bist, ist es OK, zu fragen, wenn du etwas nicht verstehst. Das zeigt, dass du interessiert 

bist und nicht etwa, dass du dumm bist. 

Regel Nr. 6 

Frage auch selber nach Aufgaben. Nur so kannst du möglichst viel über deinen neuen Beruf 

erfahren und du kommst häufiger über die Rolle des Beobachters hinaus. 

Regel Nr. 7 

Nimm nie etwas aus dem Betrieb mit, ohne zu fragen. 

Regel Nr. 8 

Als Praktikant bist du ganz neu im Betrieb. Finde heraus, wer dir deine Anweisungen gibt und 

halte dich möglichst daran. 

Regel Nr. 9 

Vielleicht gefällt es dir im Betrieb, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall hast du viel gelernt. Es 

ist höflich, wenn du dich am letzten Tag bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere 

bei deinem Betreuer, bedankst und nett verabschiedest. 

32


Praktikumsstelle 

Nachdem du deinen Praktikumsplatz gefunden hast, fülle diese Seite aus: 

Name des Betriebes 

Anschrift 

Ansprechpartner 

Telefon 

Email-Adresse 

Ausbildungsberuf 

Ich führe im oben genannten Betrieb mein Schülerpraktikum in 

der Zeit 

vom bis durch. 

Datum 

Deine Unterschrift 

33


Interview im Praktikumsbetrieb 

Während deines Praktikums führst du dieses Interview durch. Suche dir dafür jemanden 

im Betrieb aus, der vielleicht sogar in deinem Wunschberuf arbeitet. Nutze die 

Rückseite, falls der Platz nicht ausreicht. 

Wie heißen Sie und welchen Beruf haben Sie gelernt? 

Was stellen Sie in Ihrem Unternehmen her bzw. was bieten Sie an? 

Welchen Schulabschluss benötigt man für Ihren Beruf? 

Welche Fähigkeiten und Stärken sind für den Beruf noch erforderlich ? 

Muster 

Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Unternehmen? 

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders? 

Wie sind Ihre Arbeitszeiten und wie viele Urlaubstage im Jahr haben Sie? 

Welchen Tipp haben Sie für mich, wenn ich mich in Ihrem Unternehmen bewerben 

möchte? 

Nutze für deine Interviews den Vordruck im Anhang 

und hefte diese anschließend dort ab. 

In den 

Anhang 

Vordruck im 

Anhang 

34


Persönlicher Auswertungsbogen 

Nach all den neuen Eindrücken im Praktikum, mache dir jetzt bitte Gedanken, wie es 

dort gelaufen ist und kreuze das ensprechende Kästchen an. Sei bitte ehrlich zu dir, 

es gibt keine Noten dafür. 

In den 

Bestimmt führst du für dein Praktikum auch eine eigene Berichtsmappe. Hefte Anhang 

diese in den Anhang, damit nichts verloren geht und du später nachschauen 

kannst. 

Ja Naja Nein 

Ich war immer pünktlich im Betrieb 

Ich war verlässlich 

Ich bewältigte meine Aufgaben, nachdem 

sie mir erklärt wurden 

Ich bin mit den Kollegen gut ausgekommen 

Ich habe angefangene Aufgaben beendet 

Mit Kritik konnte ich gut umgehen 

Ich habe eigenständig gearbeitet 

Ich habe Interesse an neuen Aufgaben gezeigt 

Ich kam mit Kunden sehr gut zurecht 

Ich bin handwerklich begabt 

In diesem Beruf würde ich gerne ausgebildet 

werden 

35


Praktikumszertifikat 

Nach jedem Praktikum ist es wichtig dir deine Leistungen vom Betrieb bestätigen zu 

lassen. Benutze hierfür dieses Zertifikat. Im Anhang findest du dafür einen Vordruck. 

Der Schüler/ Die Schülerin ______________________ (Name) 

hat vom _____________ bis zum ______________ ein Betriebspraktikum 

bei der Firma_________________________________ absolviert. 

Fehlzeiten: ____ Tage, davon ___entschuldigt, ___ unentschuldigt, ___verspätet 

Tätigkeiten und erworbene Kenntnisse: 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

Muster 

_________________________________________________________________________ 

Einschätzung: ++ + 

0 - -- 

Arbeitsergebnisse 

Auffassungsgabe 

Engagement 


Durchhaltevermögen 




Kommunikationsfähigkeit 

Vordruck im 

Anhang 

In den 

Anhang 

36

Schritt 4 Berufswahl 37


Berufe in deinem Umfeld 

Befrage 5 -für dich wichtige- Personen aus deinem näheren Umfeld (z.B. Eltern, Großeltern, 

Verwandte, Nachbarn,...) nach ihren Berufen und trage diese unten ein. 

Ergeben sich hierdurch vielleicht Ideen für ein Praktikum? Probearbeiten? Die Ausbildungsplatzsuche? 

Vielleicht lernst du so auch Berufe kennen, von denen du vorher noch nichts gehört 

hast oder du entdeckst Talente und Neigungen an dir, die in deiner Familie bereits 

vorhanden sind. 

Wer? __________________ 

Beruf? _________________ 

ICH 

Wer? __________________ 

Beruf? _________________ 

Wer? __________________ 

Beruf? _________________ 

Wer? __________________ 

Beruf? _________________ 

Wer? __________________ 

Beruf? _________________ 

38


Hilfen zur Berufswahl 

Falls dir noch nicht klar sein sollte welcher Beruf der Richtige für dich ist, sind hier 

noch einmal Hilfsmöglichkeiten aufgeführt, die dich bei der Entscheidung unterstützen 

können: 

Welche Strategien hatten deine 

Mitschüler, die eine Berufswahl 

getroffen haben? 

Erkundige dich bei ihnen! 

Wer in deiner Familie und im Bekanntenkreis 

kann dich bei deiner Berufswahl 

unterstützen? 

Unter www.planet-beruf.de findest 

du Infos zu den verschiedenen Berufen, 

sowie benötigten Schulabschlüssen und 

dem Angebot an Ausbildungsplätzen in 

deiner Umgebung. 

Gibt es einen Lehrer, den du 

zu deiner Berufswahl ansprechen 

möchtest? 

Die Jugendberufshilfe der Stadt Lünen bietet dir individuelle 

und kurzfristige Beratungsangebote rund um 

das Thema Ausbildung. Unter www.luenen.de/kultur/ 

bit/JBH.php findest du die Kontaktdaten und weitere 

Infos! 

Dein/e Berufsberater/in der Agentur für Arbeit kann dir 

in vielen Fragen der Berufsorientierung Antworten geben. 

Erkundige dich, wann er/sie in deiner Schule ist. Informationsseiten 

zur Agentur für Arbeit findest du im Anhang. 

Infos im 

Anhang 

39


Schulabschluss 

Anforderungen 

Versuche auf dieser Seite einmal deine Berufswünsche mit den schulischen Anforderungen 

zu vergleichen: 

Recherchiere 2 Berufe, die dich besonders interessieren. Finde heraus welche Anforderungen 

du für diese Berufe benötigst und vergleiche sie mit deinem angestrebten 

Schulabschluss. Schaue auch nach freien Ausbildungsplätzen in deiner Region (Hamm) 

und wie der Bedarf an Auszubildenden in diesem Beruf sind. 

Unter www.regional.planet-beruf.de findest du genau diese Informationen. 

Mein angestrebter Schulabschluss: ____________________________ 

Beruf 1: ____________________________ 

Bevorzugte Schulabschlüsse: _____________________ 

Aktuelle Ausbildungssituation in deiner Region: 

Es gibt mehr freie Stellen/Ausbildungsplätze als Bewerber 

Es gibt ungefähr gleich viele freie Stellen/Ausbildungsplätze wie Bewerber 

Es gibt weniger freie Stellen/Ausbildungsplätze als Bewerber 

Ich habe in diesem Beruf bereits ein Praktikum absolviert? Ja Nein Ist geplant 

Beruf 2: ____________________________ 

Bevorzugte Schulabschlüsse: _____________________ 

Aktuelle Ausbildungssituation in deiner Region: 

Es gibt mehr freie Stellen/Ausbildungsplätze als Bewerber 

Es gibt ungefähr gleich viele freie Stellen/Ausbildungsplätze wie Bewerber 

Es gibt weniger freie Stellen/Ausbildungsplätze als Bewerber 

Ich habe in diesem Beruf bereits ein Praktikum absolviert? Ja Nein Ist geplant 

Vergleiche nun deinen angestrebten Schulabschluss mit den schulischen Anforderungen. 

Wenn du die nötigen Anforderungen erfüllst: Sind in deiner Region genügend freie Ausbildungsplätze 

verfügbar? Hast du in diesem Beruf ein Praktikum absolviert oder geplant? Denke 

daran, ein Praktikum in deinem angestrebten Ausbildungsberuf erhöht die Chance, einen 

Ausbildungsplatz zu bekommen! 

Falls dein angestrebter Schulabschluss für keinen der beiden Berufe ausreicht, solltest du 

dich evtl. nochmal neu orientieren und eine Ausbildung anstreben, die du mit deinem 

Abschluss erreichen kannst. 

Brauchst du dabei Hilfe? Wende dich an deinen Berufsberater! 

40


Arbeitsblatt Berufserkundung 

Nutze diese 3 Aufgaben der Internetrecherche, um dich noch einmal ausführlich über 

Ausbildungsberufe zu informieren. Falls nicht jeder einen Internetzugang zuhause hat, 

arbeitet in kleinen Gruppen oder im Computerraum eurer Schule. 

Aufgabe 1 

Unter www.planet-beruf.de --> Meine Talente --> Berufsuniversum findest du Berufswahltests, 

die dich hoffentlich bei der Suche nach einem passenden Beruf weiterbringen. Nimm 

dir dazu ein wenig Zeit. Es lohnt sich! Hefte die Ergebnisse in den Anhang! 

In den 

Anhang 

Aufgabe 2 

Auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit www.arbeitsagentur.de findest du einen 

Überblick über die 27 Berufsfelder gibt. Vielleicht hast du ja schon eine Ahnung, in 

welchem Berufsfeld du eine Ausbildung machen willst, brauchst dazu aber noch Infos über 

die passenden Ausbildungsberufe. 

Drucke deine Recherchen im Internet aus und hefte sie in den Anhang! 

In den 

Anhang 

Aufgabe 3 

Unter www.regional.planet-beruf.de findest du viele Ausbildungsberufe der näheren Umgebung 

aufgelistet, mit den dazugehörigen erwarteten Schulabschlüssen und einer Chanceneinschätzung. 

Drucke, die für dich interessanten Seiten aus und hefte sie in den Anhang! 

In den 

Anhang 

41


Besuch im Berufsinformationszentrum 

Halte hier bitte fest, über welche Ausbildungsmöglichkeiten du dich im BIZ informiert 

hast und hefte gegebenfalls auch Informationsmaterial im Anhang ab. 

Besuch im BIZ am: 

Beruf 

Beruf 

Erforderlicher Schulabschluss 

Erforderlicher Schulabschluss 

Ausbildungsdauer 

Ausbildungsdauer 

Nenne in Stichworten typische 

Tätigkeiten des Berufes: 

Nenne in Stichworten typische 

Tätigkeiten des Berufes: 

Nach dem heutigen Besuch im BIZ beabsichtige ich, einen persönlichen Beratungstermin 

bei meinem Berufsberater zu vereinbaren. Trage auch die Kontaktdaten der 

Berufsberatung ein. 

Ja 

Nein 

Kontaktdaten: 

Folgende Punkte möchte ich nach meinem Besuch im BIZ mit meinen Eltern, Freunden 

oder Lehrern genauer besprechen: 

42


BerufsInformationsTag 

Auch in diesem Jahr findet wieder der BIT in Lünen statt. Dort 

hast du die Möglichkeit dich über eine Vielzahl an Unternehmen 

und Ausbildungsberufen zu informieren. Eine gute Gelegenheit 

um Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen, aber auch um 

vielleicht alternative Berufe zu erkunden! 

Zusätzlich erwarten dich Mitmachaktionen, an denen du deine 

praktischen Fähigkeiten entdecken und erproben kannst. 

Nutze deine Chance und nimm vielleicht sogar deine Bewerbungsunterlagen 

mit, um sie direkt bei einem Unternehmen 

deiner Wahl abzugeben. 

Erkunde eine Vielzahl an Ausbildungsberufen! 

Finde heraus was dir Spaß macht! 

Vereinbare ein Praktikum! 

Weitere Infos: 

Praxistag Perspektive-Technik 

Der Praxistag Perspektive Technik ist die Messe für naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsberufe 

und Studiengänge im Kreis Unna. 

Unternehmen aus der Region stellen sich mit Ihren Ausbildungsberufen vor. Mitmachaktionen 

bieten dir die Möglichkeit dich auszuprobieren und Kontakte zu knüpfen. Praxisnahe 

Workshops geben einen direkten Einblick in den Berufsalltag – ob Gabelstapler 

fahren oder Stromkreise verlöten – alles darf direkt ausprobiert werden. 

Die Messe findet abwechselnd in Unna und Werne statt und kooperiert mit den jeweils 

dort ansässigen technisch orientierten Berufskollegs. 

Weitere Infos: 

43


Lüner Nacht der Ausbildung 

Mit der Lüner Nacht der Ausbildung endet die jährliche Berufsorientierungswoche, die für 

euch mit dem BerufsInformationsTag (BIT) im Hansesaal und dem Hochschultag BITabi im 

Rathaus-Foyer eine Fülle von Informationen rund um das Thema Ausbildung – Studium – 

Beruf vorhält. 

Lüner Firmen freuen sich in der Lüner Nacht der Ausbildung auf euch und 

zeigen nicht nur, wie ein Betrieb von innen aussieht, sondern haben mit 

ihren Auszubildenden viele praktische Aktionen vorbereitet. Diese finden 

zumeist in den Lehrwerkstätten statt, in denen die Azubis ausgebildet 

werden. Damit erfahrt ihr bereits konkret, wie euer Arbeitsumfeld aussehen 

könnte, wenn ihr dort einmal eine Ausbildung oder vielleicht auch ein 

(duales) Studium beginnt. Hier erhaltet ihr wichtige Tipps rund um eine 

erfolgreiche Bewerbung für euren Wunschberuf und auch über Karrieremöglichkeiten. 

Shuttle-Busse bringen euch kostenlos zu den verschiedenen Stationen. Zentraler Treffpunkt 

ist der Lüner Marktplatz am Rathaus. Dort könnt ihr euch orientieren und erste Informationen 

zu den Unternehmen und den angebotenen Ausbildungsberufen erhalten. Eure 

Fragen sind stets willkommen und können direkt an die zukünftigen Fachkräfte von morgen, 

also an die Azubis, gestellt werden. Besonders interessant ist auch, dass ihr selbst aktiv 

werden könnt. Auf euch warten also auch praktische Aufgaben, die euch einen Eindruck in 

die Berufstätigkeiten geben werden. 

Wir laden natürlich nicht nur euch, sondern auch eure Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und 

alle Interessierten an diesem Thema recht herzlich ein. 

Mehr erfahrt ihr über www.luener-nacht-der-ausbildung.net 

Lüner Unternehmen öffnen ihre Türen und 

stellen ihre Ausbildungsplätze vor. 

26.09.2014 

44


Aufgabe zur Gruppenarbeit 

Ein mittelständischer Betrieb mit Firmenkontakten im Ausland sucht eine/n 

Auszubildende/n als Kauffrau/-mann für Büromanagement. 

Folgende 6 Bewerbungen sind in die nähere Auswahl gekommen: Schaut 

euch die einzelnen Profile der Bewerber an und diskutiert darüber, wer am 

ehesten für die Stelle in Frage kommt. Einigt euch auf einen Bewerber und 

begründet eure Auswahl! 

Emre (17) 

Schulabschluss: Fachoberschulreife 

Praktikum: Zwei Praktika im Bürobereich 

Zeugnis 

Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten: 

Arbeitet konzentriert und selbstständig 

Übernimmt freiwillig Aufgaben und Pflichten für 

die Gruppe 

Zusätzliches Engagement: 

Spielt im Fußballverein 

Zensuren 

Mathe: 3 

Deutsch: 3 

Englisch: 2 

Notendurchschnitt: 2,6 

Einstellungstest: 

Die Ergebnisse waren im mittleren Durchschnitt. Im mathematischen Bereich 

schnitt Emre gut ab. 

Vorstellungsgespräch: 

Emre machte im Gespräch einen aufgeschlossenen und freundlichen Eindruck. Er 

besitzt gute Computerkenntnisse und verfügt über Kenntnisse im Webdesign. 

Bemerkungen: 

Spricht fließend Türkisch. Ein Praktikumszeugnis ist gut ausgefallen, das Andere eher 

mittelmäßig. 

Auf seiner Facebook-Seite finden sich Fotos von Feiern und Trinkgelagen. 

45


Maximilian (18) 

Schulabschluss: Fachoberschulreife mit Qualifaktion 

Praktikum: 1 Praktikum bei der Stadtverwaltung 

Zeugnis 


Bietet seine Hilfe jederzeit anderen an, hält sich 

immer an vereinbarte Regeln. 


Die Ergebnisse waren im oberen Durchschnitt. 

Zensuren: 

Mathe: 3 

Deutsch: 2 

Englisch: 2 



Maximilian war eher zurückhaltend und wirkte unsicher. Er vermied häufig den 

Augenkontakt. 


Spielt Gitarre und engagiert sich in der Kirchengemeinde. 

Bemerkungen: 

Seine Mutter begleitete ihn auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch. Er kennt sich 

gut mit Hard- und Software aus. 

Magda (17) 


Praktikum: 1 Praktikum im Kindergarten, 1 Praktikum beim Friseur 

Zeugnis 


Übernimmt jederzeit Verantwortung für eigenes 

Handeln und die Entscheidung der Gruppe. 


Die Ergebnisse waren im durchschnittlichen Bereich 

Zensuren: 

Mathe: 3 

Deutsch: 3 

Englisch: 3 



Magda machte einen selbstsicheren Eindruck und wirkte entschlossen. Durch 

ihre beiden Praktika konnte sie frühere Berufswünsche ausschließen, da sie gerne 

schreibt und am PC arbeitet, möchte sie gerne eine Ausbildung im Büro machen. 


In ihrer Freizeit verdient sie sich Geld mit Babysitting. Sie geht einmal die Woche 

joggen und trifft sich gern mit Freunden. 

Bemerkungen: 

Spricht fließend Polnisch. 

46


Paul (16) 


Praktikum: 2 im Büro, 1 im Handwerk, 1 Sozialpraktikum (2 davon freiwillig 

in den Ferien) 

Zeugnis 


Arbeitet an gemeinsamen Planungen aktiv mit, ist 

teamfähig. 


Die Ergebnisse waren im mittleren Durchschnitt. 

Mathe: 3 

Deutsch: 3 

Englisch: 3 



Paul wirkt anfangs nervös, zeigte sich aber interessiert und gut informiert. Er 

konnte viel von seinen Praktika und den damit verbundenen Erfahrungen aus der 

Berufswelt berichten. 


Hilft seinen Eltern im Familienbetrieb 

Bemerkungen: 

Die Praktikumsbeurteilugen waren durchgängig gut. 

Kim (17) 

Schulabschluss: Fachoberschulreife mit Qualifikation 

Praktikum: 2 Pratika bei IT-Firmen 

Zeugnis 


Arbeitet konzentriert und selbständig. 


Die Ergebnisse waren im oberen Durchschnittsbereich 

Mathe: 1 

Deutsch: 2 

Englisch: 2 



Sie hat sich mehrfach bei IT-Firmen beworben, jedoch in diesem Bereich keine Ausbildung 

bekommen. Ihre IT-Kenntnisse kann sie auch in der Ausbildung zur Kauffrau 

für Büromanagement einbringen, daher das Interesse für dieses Berufsbild. Im 

Gespräch kommt auch heraus, dass sie den größten Teil ihrer Freizeit vor dem PC 

verbringt. 


Keins 

Bemerkungen: 

Spricht fließend Vietnamesisch und etwas Japanisch. 

47


Maria (17) 


Praktikum: 1 Praktikum in einer Arztpraxis, 1 Praktikum beim Rechtsanwalt 

Zeugnis 


Arbeitet eigenständig. Sucht neue Aufgaben und 

zeigt Initiative. 


Die Ergebnisse waren im mittleren Durchschnitt. 


Arbeitet in der Schülervertretung aktiv mit. Ist politisch aktiv. 

Bemerkungen: 

Spricht etwas Italienisch. 

Zensuren: 

Mathe: 3 

Deutsch: 2 

Englisch: 3 



Maria machte einen etwas zu forschen, aber aufgeweckten Eindruck. Sie wirkt 

zielstrebig. 

Für welche/n der Bewerber/-innen habt ihr euch entschieden? 

Begründet eure Antwort! 

48

Schritt 5 Bewerbung 49


Tipps für deine 

Bewerbungsunterlagen 

Wir verzichten hier ganz bewusst auf vorgegebene Bewerbungstexte, weil eine Bewerbung 

dein persönliches Aushängeschild, eine „Werbung von dir für dich“, ist. Beachte dabei 

die Vorgaben des Betriebes!! Einige Betriebe verlangen nur „online-Bewerbungen“, 

einige Bewerbungen ohne Mappen. 

In der Schule gehört das Bewerbungsschreiben zum Deutschunterricht. 

Nutze das Berufsorientierungsbüro (BOB) an deiner Schule zum Schreiben einer 

Bewerbung. 

Mit deiner Bewerbung machst du deutlich, dass: 

- du genau die/der Richtige für diesen Ausbildungsberuf bist 

- du genau die/der Richtige für diesen Betrieb bist und es sich lohnt, dich näher kennen zu 

lernen 

- du bereit bist, dich für dein Ziel einzusetzen und damit auseinanderzusetzen. Und 

deswegen kommen abgeschriebene Anschreiben überhaupt nicht gut an. 

Beim Anschauen deines Anschreibens fragen sich die Personalentscheider: 

- bewirbt sich da jemand, der ernsthaft an dieser Ausbildung in meinem Betrieb 

interessiert ist? 

- kennt er/sie den Beruf genauer? 

- ist die Bewerbung sauber, ordentlich und klar? 

- ist die Rechtschreibung OK? 

„Kannst du diese Fragen zu deiner Bewerbung positiv beantworteten?“ 

Der Lebenslauf dient dazu, alle wichtigen Informationen (persönliche Daten, Schulbesuche, 

besondere Fähigkeiten) schnell auf einen Blick zu erfassen. Ein Lebenslauf muss 

immer handschriftlich unterschrieben sein. 


50


Tipps für deine 

Bewerbungsunterlagen 

Im Internet findest du eine große Auswahl an Bewerbungstipps und Vorlagen für Anschreiben 

und Lebensläufe. Natürlich auch für Online-Bewerbungen. Hier nur ein kleiner 

Ausschnitt: 

www.planet-beruf.de --> Meine Bewerbung --> Bewerbungstraining 

Schaue dir die Links an! 

Wer kann dir bei deinen Bewerbungen helfen? 

Neben deiner Familie und Freunden können dir bestimmt deine Lehrer, die Berufsberatung, 

aber auch die Jugendberufshilfe Tipps und eine Einschätzung zu deiner Bewerbung geben. 

Zeige deine Bewerbungsunterlagen weiteren Personen, bevor du sie abschickst. Oftmals 

übersieht man eigene Fehler! 

Wichtig ist, dass keine Rechtschreibfehler, keine Knicke und Flecken in deinen Bewerbungsunterlagen 

sind! 

51


Die Bewerbungsmappe 

Welche Unterlagen müssen in eine Bewerbungsmappe? 

Auf der nächsten Seite findest du einige Beispiele. 

Anschreiben 

Deckblatt 

Lebenslauf 

Inhaltsverzeichnis 

Zeugnisse 

Weitere Bescheinigungen 

52


Die Bewerbungsmappe 

Für die Bewerbungsmappe gibt es keine allgemeingültige Form. Das Bewerbungsfoto 

kann auf dem Deckblatt umrahmt von deinen persönlichen Daten platziert werden. 

Es kann aber auch dem Lebenslauf hinzugefügt werden. Versuche deine Bewerbung 

zu gestalten und ihm eine kompaktere Form zu geben. Entscheide dich für ein 

einheitliches Layout, welches sich durch die gesamte Bewerbung zieht! 

Anschreiben 

Deckblatt 

Bewerbungsmappe 

Lebenslauf 

53


Das Anschreiben 

Hier siehst du den beispielhaften Aufbau eines Bewerbungsanschreibens: 

Vorname Name 

Lünen, Datum 

Straße Nr. 


- 

- 

- 

- 

Name der Firma 

Straße Nr. oder Postfach 


- 

- 

- 

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum/zur ….(in Fettdruck) 

- 

Sehr geehrte Frau/ geehrter Herr…., falls Ansprechpartner bekannt ist oder: 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Einheitliche Gestaltung 

Abschnitt 1: Hier gibst du bitte an, woher du die Informationen über eine freie Ausbildungsstelle 

hast und dass du dich darum bewirbst. 

Abschnitt 2: Schildere bitte, wann und wo du voraussichtlich welchen Schulabschluss machen 

wirst. 

Abschnitt 3: Gehe an dieser Stelle darauf ein, warum du unbedingt diesen Beruf erlernen 

willst, was du darüber weißt und ob du schon ein Praktikum in diesem Bereich gemacht hast. 

Dieser Abschnitt ist der wichtigste des Bewerbungsanschreibens. Gehe auf deine Fähigkeiten 

(persönliche Stärken, gute Noten, Lieblingsfächer, Hobbys…) ein, bleibe dabei realistisch, 

übertreibe nicht! 

Abschnitt 4: Kannst du dir vorstellen, in diesem Schuljahr noch ein kurzes Praktikum im 

Betrieb (Ferien, nachmittags) zu machen? Dann biete es an, es erhöht deine Chancen! 

Abschnitt 5: Jetzt kommt der Abschlusssatz, in dem du deutlich machen musst, dass du dich 

über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen würdest. 

Abschnitt 6: Beende das Bewerbungsschreiben nicht, ohne freundlich gegrüßt zu haben! 

- 

Unterschrift (Vor- und Zuname in blau) 

- 

- 

Anlagen 

54


Das Anschreiben 

Dein Anschreiben sollte grundsätzliche Informationen über dich und deinen 

Werdegang enthalten. Damit du eine Vorstellung hast, was du in dein Anschreiben 

schreiben kannst, findest du hier ein paar Formulierungshilfen. 

Grundsätzlich gilt: Formuliere aktiv, beschreibe nachvollziehbar, was dich an diesem 

Beruf, vielleicht auch an dieser Firma reizt und verknüpfe dies mit deinen bisherigen 

Erfahrungen und Zielen. 

Vermeide es jedoch, ganze Sätze zu kopieren oder zu übertreiben! 

Elegante/passende „Brieföffner“ 

- …wie am…mit…telefonisch besprochen, erhalten Sie meine Bewerbungsunterlagen. 

- Haben Sie vielen Dank für das freundliche Telefonat, das wir am…führten. 

- Durch Ihre Anzeige in/im … bin ich auf Ihr Unternehmen und die Ausbildungsstelle 

zum…aufmerksam geworden. 

- Mit großem Interesse habe ich Ihr Stellenangebot gelesen und möchte mich Ihnen 

vorstellen 

Schlüsselqualifikationen 

Umschreibe hier kurz deine persönlichen Stärken, wie z.B. Teamfähigkeit: Beim Erstellen 

der Schülerzeitung/ Schülerwebseite war es besonders die redaktionelle Arbeit im Team, 

die mir gefallen hat. 

Aktive Formulierungen 

bin überzeugt davon; sicher sein; aktiv; mein Ziel ist es; mich begeistern für; freue ich 

mich auf; habe mich für…engagiert; lernen; sicher sein; in der Praxis umsetzen; teamorientiert; 

zielorientiert; kontaktfreudig; strukturiert; organisieren; bin bestens vorbereitet; 

mein Interesse an…; Spaß an…; mein großer Wunsch; in meinem Wunsch bestärkt; 

habe ich ausprobiert; ambitioniert; möchte…lernen; Eigeninitiative zeigen; belastbar; 

bestens vertraut; Lösungen finden; effektiv; ausdauernd; sorgfältig; durch meine 

Schwester (oder…), die seit Jahren in diesem Beruf arbeitet, weiß ich viel über die Tätigkeiten 

der/des…; durch (Recherche im Internet, Betriebsbesuch, oder als Kunde…) weiß 

ich, dass in Ihrem Hause, einen großer Wert auf…, habe mich ausführlich beraten lassen; 

in meiner Freizeit, mache ich…; dadurch habe ich schon viel gelernt. 

Abschlussformulierungen 

- Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen. 

- Es würde mich sehr freuen, von Ihnen eine positive Rückmeldung zu erhalten. 

- Ich würde mich Ihnen sehr gerne in einem persönlichen Gespräch vorstellen. 

- Über eine Einladung würde ich mich sehr freuen. 

55


Der Lebenslauf 

Hier findest du ein Muster eines Lebenslaufes. Dies ist nur ein Beispiel. Du kannst 

es auch anders gestalten. Wichtig ist, dass du die wichtigen Angaben auf jeden Fall 

hinein schreibst. Achte auch auf die Formatierung, sodass dein Lebenslauf ordentlich 

und strukturiert ist. 

Lebenslauf 

Persönliche Daten 

Name: 

Geburtsdatum, - ort: 

Anschrift: Mustermannstr. 10 

4453x Lünen 

Telefon: 

- Festnetz: 02306 11111xxx 

Vorname Familienname 

00.00.199x in Lünen 

- Mobil: 0017-0000xx 

E-Mail: 

max@mustermann.de 

Schulbildung 

2001– 2005 XYZ-Grundschule in Lünen 

2005 – heute XYZ-Schule in Lünen 

Schulabschluss: 

Hauptschulabschluss/Fachoberschulreife… 

im Juni 20XX 

Außerschulische Interessen und Kenntnisse 

Fremdsprachen: 

Türkisch, Muttersprache, 

Englisch, seit der fünften Klasse, 

Französisch, seit der siebten Klasse 

Besondere Kenntnisse: 

MS-Word, MS-Excel 

(Wahlpflichtfach in der Schule), 

etc… 

Hobbys: 

Praktika: 

Computer, Jugendfeuerwehr, Schwimmen 

Dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum 

201x bei der Firma XYZ in Lünen 

Ort, Datum 

(Unterschrift) 

56


Der Einstellungstest 

Durch einen Einstellungstest versuchen Ausbildungsbetriebe Bewerber heraus zu 

suchen, die für die Ausbildung geeignet sind. Die Tests beinhalten oft Stoff aus den 

unteren Klassen. Schau dir unbedingt vorher so einen Test an und beschäftige dich 

auch zur Übung mit den Aufgaben. 

Nützliche Tipps zum Einstellungstest: 

Die Einladung zum Einstellungstest ist ein weiterer erfolgreicher Meilenstein. Viele Betriebe 

verwenden Einstellungstests, um geeignete Bewerber für die Ausbildungsstelle zu finden. 

Bei dem Einstellungstest werden die Fähigkeiten und Kenntnisse der Bewerber getestet. 

Der Test umfasst die Bereiche: 

- Allgemeinwissen, Logisches Denken, Sprachgefühl, Rechtschreibung 

- Grundrechenarten, Technisches Verständnis 

- Konzentrationsfähigkeit, Merkfähigkeit 

Auf den folgenden Internetseiten findest du Möglichkeiten, dich auf Einstellungstests 

online vorzubereiten. 

www.planet-beruf.de --> Fun & Lifestyle --> Tipps & Specials 

Zudem findest du in Buchhandlungen und im Internet viele Büchertipps zu Einstellungstest. 

Hilfreich ist auch, in die Bücherei zu gehen und dir ein Buch zu diesem Thema auszuleihen. 

Deine Berufsberatung hat eine ausführliche Orientierungshilfe für Einstellungstests. Kontaktiere 

sie! 

57


Das Vorstellungsgespräch 

Wenn du es bis zum Vorstellungsgespräch geschafft hast, dann hast du schon viele 

Bewerber hinter dir gelassen. Darauf kannst du sehr stolz sein und mit Zuversicht zum 

Vorstellungsgespräch gehen. 

Rufe bei dem Betrieb an und bestätige den Termin des Vorstellungsgesprächs. 

Informiere dich ausführlich über den Betrieb. Fast alle Betriebe stellen sich inzwischen im 

Internet dar. 

Schaue dir kurz vorher noch einmal genau deine Bewerbungsunterlagen an. In einem Vorstellungsgespräch 

wirst du meist dazu befragt. 

Notiere deine Stärken und Schwächen! Überlege, welche Stärken besonders für die Ausbildung 

und den Beruf hilfreich sind. Denke dabei an deine Schlüsselqualifikationen! Definiere 

eher kleine „Macken“ als deine Schwächen. 

Überlege und notiere dir, welche Fragen du im Vorstellungsgespräch stellen möchtest. 

Achte auf dein Erscheinungsbild. Sei gepflegt und trage dem Berufsbild angemessene Kleidung. 

Wichtig ist, dass du dich darin auch wohl fühlst. 

Sei pünktlich! Kläre vorher, wie du am besten dorthin kommst und wie lange du dafür 

brauchst. Fahre lieber eine Bahn/einen Bus früher. 

Ganz wichtig: Übe vorher mit jemandem das Vorstellungsgespräch. 

Folgende Links im Internet bieten dir Hilfen zum Thema Vorstellungsgespräch: 

www.planet-beruf.de --> Meine Bewerbung --> Expertentipps 

58


Tipps für den 1. Ausbildungstag 

„Es ist soweit.“ Jetzt steht der erste Arbeitstag an und dazu hast du bestimmt ganz viele 

Fragen. Wer sind meine neuen Kollegen und sind sie nett? 

Schaffe ich das alles? Wie meisterst du den ersten Tag ohne gleich in jedes Fettnäpfchen 

zu treten? Diese Tipps helfen dir, erfolgreich zu starten… 

Informiere dich vorher über das Unternehmen, so kannst du alles schon ein bisschen zuordnen. 

Sei pünktlich! Zu spätes Erscheinen gilt als schlechter Einstieg! 

Besonders wichtig für den ersten Eindruck ist das Aussehen. Wenn du am ersten Tag in der 

Kanzlei mit einer zerrissenen Jeans und Turnschuhen auftauchst oder mit Schlips an der 

Werkbank stehst, kommt das nicht so gut an. Pass‘ also schon beim Vorstellungsgespräch auf 

die Kleiderordnung im Unternehmen auf. 

Achte auf die Anrede. Du solltest das „Sie“ verwenden, bis dir das „Du“ angeboten wird. 

Meistens wird der neue Auszubildende im Unternehmen herumgeführt und den Mitarbeitern 

vorgestellt. Mach dir vorher Gedanken darüber, wie du dich vorstellen würdest. Sei nicht 

schüchtern und zurückhaltend, habe keine Scheu, Fragen zu stellen, z.B. um einen kurzen 

Einblick zu bekommen, welche Aufgaben die Mitarbeiter haben, denen du vorgestellt wirst. 

Vergiss nicht, dass du der Auserwählte für die Ausbildungsstelle bist, sei motiviert! 

Nimm einen Block und einen Stift mit. Mache dir Notizen zu den neuen Informationen, die 

du erhältst. 

Habe nicht zu hohe Erwartungen. Du musst nicht mit Kaffee und Kuchen begrüßt werden. 

Der Alltag deiner neuen Kollegen ist so, dass die Arbeit weiter läuft und nicht alle Bescheid 

wissen, wann der neue Auszubildende beginnt. Sie haben möglicherweise wenig Zeit, dir am 

ersten Tag gleich Aufgaben zu geben. Habe keine Langeweile und frage z.B. nach, ob du Unterlagen 

zum Lesen bekommen könntest, um dich einzuarbeiten oder, bei handwerklichen 

Berufen, ob du bei der Arbeit zuschauen darfst. 

Unter www.planet-beruf.de „Ausbildung – so läuft´s“ findest du alle Infos zum Ausbildungsbeginn! 

59


Wichtige Adressen im Überblick 

Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit Hamm 

Geschäftsstelle Lünen 

Münsterstr. 45, 44534 Lünen 

Telefon: (01801) 555 111 * Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min. 

www.arbeitsagentur.de 

BIZ-Dortmund 

Steinstr. 39, 44147 Dortmund 

Öffnungszeiten: 

Montag, Dienstag 7:30-16:00 Uhr 

Mittwoch, Freitag 7:30-12:30 Uhr 

Donnerstag 7:30-18:00 Uhr 

Lippe Berufskolleg Lünen 

Dortmunder Str. 44, 44536 Lünen 

Telefon: (02306) 100-410 

www.lippe-berufskolleg-luenen.de 

Schwerpunkte: Ernährung und Hauswirtschaft, Wirtschaft u. Verwaltung, 

Sozial- u. Gesundheitswesen 

Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne 

Becklohhof 18, 59368 Werne 

Telefon: (02389) 98962-0 

www.bk-werne.de 

Schwerpunkte: Farbtechnik und Raumgestaltung, Kfz-Technik, Informationstechnik, 

Umwelttechnik, Elektro-, Holz- u. Metalltechnik 

TÜV-NORD College Bergkamen 

Berufskolleg Ost/ Berufskolleg Fachschule 

Kleiweg 10, 59192 Bergkamen 

Telefon: (02307) 966-0 

www.bko-bkf.de 

Schwerpunkte: Wirtschaft und Verwaltung, Metall- und Elektrotechnik 

Jugendberufshilfe der Stadt Lünen 

Rathaus - Willy-Brandt-Platz 1, 44532 Lünen 

Telefon: (02306) 104-1467, 104 -1444 oder 104 - 1657 

www.luenen.de/kultur/bit/JBH.php 

60


Wichtige Adressen im Überblick 

Übergangsmanagement Schule-Beruf 

Rathaus - Willy-Brandt-Platz 1, 44532 Lünen 

Telefon: (02306) 104-1365 oder 104 -1477 

www.luenen.de/kultur/bit/index.php 

Handwerkskammer Dortmund 

Reinoldistraße 7-9, 44135 Dortmund 

Telefon: (0231) 5493-451, -454 oder -559 

www.hwk-do.de 

Ausbildungsberatung 

-> Projekt: Passgenaue Vermittlung 

-> Einstiegsqualifizierungsjahr (EQJ) 

Industrie und Handelskammer zu Dortmund 

Märkische Straße 120, 44141 Dortmund 

Ausbildungsstellenvermittlung 

Telefon: (0231) 5417-352 

www.ihk-dortmund.de 

Amt für Ausbildungsförderung/BaföG 

Parkstraße 40b, 59425 Unna 

Telefon: (02303) 27 2057 

bafoeg@kreis-unna.de 

www.kreis-unna.de 

61

Anhang 

62



Dazu meint 

Hände 

Fantasie 

Zahlen 


Daumen 


Ordnung 

Helfen 














Dazu meint 

Hände 

Fantasie 

Zahlen 


Daumen 


Ordnung 

Helfen 













Rat gefragt“


Aufgabe: Schätzen Sie die fachlichen Kompetenzen Ihres Kindes ein. Machen Sie jeweils 

ein Kreuz auf der Skala (++ = „stimmt voll und ganz“ bis -- = „stimmt überhaupt nicht“). 


Mein Sohn/ 

Einschätzung 


ist geschickt mit den Händen, 

Material und Werkzeugen 

ist fantasievoll und beschäftigt 

sich gern mit 


kann gut sprechen, 


rechnet und tüftelt 

gerne 

ist sportlich 

beschäftigt sich gern mit 

Tieren, Pflanzen und Naturgesetzen 

kann gut mit den PC- 


umgehen 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

Merkmal 



Begabung 



Fähigkeiten 


Ausdauer 


Umwelt 



Auf der nächsten Seite geht es weiter!




nicht“). 


Mein Sohn/ 

Meine Tochter... Einschätzung 

setzt sich eigene Ziele 

und verwirklicht sie ohne 


kann Arbeiten eigenverantwortlich 

bewältigen 

lernt gern Neues dazu 

begreift sehr schnell, 


erklärt 

hat den Ehrgeiz, auch 

hohen Anforderungen 


bleibt solange an der 

Arbeit, bis er/sie das gewünschte 

Ergebnis hat 

ist rechtzeitig bei vereinbarten 

Terminen 

erledigt die Arbeiten sorgfältig 

bringen Schwierigkeiten 

und Stress nicht aus der 

Ruhe 

kann die eigene Leistung 


++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 








Ausdauer 



Belastbarkeit 




Merkmal 

Auf der nächsten Seite geht es weiter!




nicht“). 

Mein Sohn/ 


interessiert sich für neue 

Ideen und andere Meinungen 

kommt mit ganz unterschiedlichen 

Menschen 

zurecht 


Einschätzung 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 




Merkmal 

fällt es leicht auf Menschen 

zuzugehen 

lässt sich auch sagen, 

wann sie/er etwas falsch 

gemacht hat 

ist ein Mensch auf den 

man sich verlassen kann 

muss die eigene Meinung 


braucht jemand Hilfe, hilft 

er/sie gerne 

kann gut mit anderen 


geht mit anderen Menschen 

respektvoll um 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 

++ + - -- 0 







Höflichkeit, Akzeptanz

Interview im Praktikumsbetrieb 

Wie heißen Sie und welchen Beruf haben Sie gelernt? 

Was stellen Sie in Ihrem Unternehmen her bzw. was bieten Sie an? 

Welchen Schulabschluss benötigt man für Ihren Beruf? 

Welche Fähigkeiten und Stärken sind für den Beruf noch erforderlich ? 

Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Unternehmen? 

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders? 

Wie sind Ihre Arbeitszeiten und wie viele Urlaubstage im Jahr haben Sie? 

Welchen Tipp haben Sie für mich, wenn ich mich in Ihrem Unternehmen bewerben 

möchte?

Beratungsberichtsbogen 

Name des Beraters/ der Beraterin: ______________________________ 

Institution/Tätigkeit des Beraters/ der Beraterin: __________________________ 

(z.B. Lehrer/StuBO, Eltern, Berufsberater, Jugendberufshilfe etc.) 

Ort, Datum: _______________________ 

Anlass des Gesprächs (Bitte ankreuzen. Mehrere Anlässe möglich) 

Erstgespräch 

Praktikum 

Informationsgespräch Planung nächster Ziele 

Potenzialanalye 

Sonstiges:_________________ 


Inhalte der Beratung - Erkläre in Stichpunkten, worum es in dem Gespräch ging: 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

Ergebnisse der Beratung - Welche Ergebnisse und Ziele wurden vereinbart? 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

Planung weiterer Gespräche: 

Fester Termin am: ________________ 

Im Schuljahr: ________________ 

In ____ Monaten 

Sonstiges: ________________

Dokumentation der Berufsfelderkundung 

Name 

Schule 

Berufsfeld 

Unternehmen/ Institution 

Kurzbeschreibung des Unternehmens/ der Institution 

Was wird hergestellt? Welche 

Dienstleistung wird angeboten? 

Wie viele Beschäftigte arbeiten 

dort ingesamt? 

Wie hoch ist der Anteil an Männern 

bzw. Frauen? 

In welchen Berufen wird ausgebildet? 

Beschreibung des Arbeitsplatzes 

Welchen Beruf erkundest du? 

Wie sieht der Arbeitsplatz aus? 

Welche Materialien werden gebraucht? 

Wird hauptsächlich alleine 

oder im Team gearbeitet? 

Wird hauptsächlich drinnen 

oder draußen gearbeitet? 

Welche Tätigkeiten führst du in 

diesem Beruf aus? 

Welche Stärken und Fähigkeiten 

werden benötigt? 

Wie sind die Rahmenbedingungen? 

(Ist es...laut? Leise? 

Schmutzig? Sauber? Körperlich 

oder geistig anstrengend?) 

Wie sind die Arbeitszeiten?

Kurzbeschreibung des Gesprächs mit Auszubildenden: 

Kurzbeschreibung einer praktischen Übung: 

Auswertung: 

Das Berufsfeld passt nach meiner Einschätzung zu meinen Stärken und Interessen 

Ja Nein Weiß ich noch nicht 

Ich möchte mehr über dieses Berufsfeld erfahren und ein Praktikum in diesem Bereich machen 

Ja Nein Weiß ich noch nicht

Teilnahmebescheinigung über eine 


Name 

Jahrgangsstufe 

Schule 

Berufsfeld 

Unternehmen/ 

Institution 

Mit den Inhalten: 

Information über das Berufsfeld und das Unternehmen/ die Institution 

Gespräche mit Azubis 

Praktische Übungen 

Besuch und Erläuterung von einzelnen Arbeitsplätzen 

Information und Praktikumsmöglichkeiten und Ausbildungsberufe 

Bemerkungen und Empfehlungen: 

Datum 

Unterschrift 

Stempel

Praktikumszertifikat 

Der Schüler/ Die Schülerin ______________________ (Name) 

hat vom _____________ bis zum ______________ ein Betriebspraktikum 

bei der Firma_________________________________ absolviert. 

Fehlzeiten: ____ Tage, davon ___entschuldigt, ___ unentschuldigt, ___verspätet 

Tätigkeiten und erworbene Kenntnisse: 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

_________________________________________________________________________ 

Einschätzung: ++ + 

0 - -- 

Arbeitsergebnisse 

Auffassungsgabe 

Engagement 


Durchhaltevermögen 




Kommunikationsfähigkeit 

Datum: __________ 

Unterschrift:

Infomaterial 

73

Agentur für Arbeit Lünen 

Münsterstraße 45, 44534 Lünen 

kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 00 


Wir, die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Lünen, unterstützen 

dich gerne bei allen Fragen rund um die Wahl des passenden Berufs oder Studiums. 

Unsere Angebote sind für dich kostenlos, der Inhalt unserer Gespräche ist selbstverständlichvertraulich. 

Gerne kannst du zu den Beratungen deine Eltern mitbringen. 

Unten auf dieser Seite erfährst du, wo du dich im Internet informieren kannst. Auch bei 

Fragen und Problemen während einer bereits begonnenen Ausbildung stehen wir dir 

begleitend und unterstützend zur Verfügung. 

Wir führen gerne mit dir ein persönliches Beratungsgespräch. Hier können wir klären, 

was dich interessiert und welche Möglichkeiten der Berufsausbildung für dich in Frage 

kommen. Auch die Vermittlung einer passenden Ausbildungsstelle gehört zu unserem 

Service. Und falls nötig sagen wir dir auch, welche finanziellen Hilfen du nutzen kannst. 

In der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit werden freie Ausbildungsstellen angeboten. 

Um das vollständige Angebot nutzen zu können, ist ein vorheriges Beratungsgespräch 

sinnvoll. (http://jobboerse.arbeitsagentur.de/). Hier findest du Ausbildungsstellen, 

kannst deine persönlichen Daten eingeben und dich per E-Mail über passende Ausbildungsstellen 

informieren lassen. Von dort aus geht es auch zur Veranstaltungsdatenbank, 

wo du Näheres über viele interessante Informationsveranstaltungen erfährst. 

Einen Beratungstermin für ein ausführliches Gespräch kannst du über unsere kostenfreie 

Servicenummer 0800 4 5555 00 (montags bis freitags 8 bis 18 Uhr) oder über die Internetadresse 

www.arbeitsagentur.de vereinbaren. 

Besucheradresse 


Münsterstr. 45 

44534 Lünen 

Öffnungszeiten 

Mo 8:00 bis 15:30 Uhr 

Di 8:00 bis 15:30 Uhr 

Mi 8:00 bis 12:30 Uhr 

Do 8:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr 

Fr 8:00 bis 12:00 Uhr 

Weitere wichtige Informationsquellen 

planet-beruf.de für Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder Mittlerer Reife 

abi.de 

für Absolventen der Sekundarstufe II 

BERUFENET Informationen zu über 3100 Berufen 

BERUFE.TV über 140 Filme zu Ausbildungs- und Studienberufen 

JOBBÖRSE Portal mit großem Lehrstellenangebot 

KURSNET 

Suche nach Schulen





Berufsinformationszentrum 

Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit kannst du dich kostenlos rund 

um das Thema Ausbildung und Beruf informieren - und das so oft und so lange du willst! 

Ob du das Berufsinformationszentrum in Dortmund oder Hamm besuchst, entscheidest 

du selbst. 

Du kannst dir dort die planet-beruf.de Infomappen und Filme über Berufe ansehen, Infoveranstaltungen 

besuchen und kostenfreies Infomaterial mitnehmen. Natürlich findest 

du an den Internet-Arbeitsplätzen auch planet-beruf.de und das BERUFE-Universum 

sowie viele weitere nützliche Internetadressen wie BERUFENET oder BERUFE.TV. 

Für einen Besuch im BiZ musst du dich nicht anmelden. Natürlich kannst du deine Eltern 

oder deine Freunde und Freundinnen mitnehmen! 

Berufsinformationszentrum Hamm 

Bismarckstraße 2 

59065 Hamm 

Tel.: 02381 910 - 1001 

E-Mail:Hamm.biz@arbeitsagentur.de 

Öffnungszeiten 

Montag bis Donnerstag 8:00 - 17:00 Uhr, Freitag 8:00 – 14:00 Uhr 

Berufsinformationszentrum Dortmund 

Steinstraße 39 

44147 Dortmund 

Tel.: 0231 / 842-2951 

E-Mail: dortmund.biz@arbeitsagentur.de 

Öffnungszeiten: 

Mo, Di 7:30 - 16:00 Uhr 

Mi, Fr 7:30 - 12:30 Uhr 

Do 

7:30 - 18:00 Uhr





Finanzielle Unterstützung 

Bewerbungskosten 

Wenn du bei der Berufsberatung für eine Ausbildungsstelle gemeldet bist, kannst du unter 

bestimmten Voraussetzungen Kosten für Bewerbungen, Reisekosten zu Vorstellungsgesprächen 

sowie Hilfen zur Aufnahme einer Ausbildung in einer anderen Stadt erhalten. 

Anträge dafür können bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter Kreis Unna gestellt 

werden: 


Jobcenter Lünen 

Münsterstr. 45 Kurt-Schumacher-Str. 15 

44534 Lünen 44534 Lünen 

Tel.: 0800 4 5555 00 Tel.: 02306/577-0 

Berufsausbildungsbeihilfe 

Auszubildende, die während einer Ausbildung außerhalb des Haushalts der Eltern wohnen, 

können ggf. eine Beihilfe zur Ausbildungsvergütung erhalten (BAB). Anträge hierfür 

gibt es bei der Agentur für Arbeit. 

Finanzierungswege bei Schulbesuch/schulischer Ausbildung/Studium 

Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen (ab Klasse 10) oder Berufskollegs 

bzw. Studierende können eine Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz 

(BAföG) erhalten. 

• Bei einem Schulbesuch bzw. einer schulischen Ausbildung sind die Anträge beim 

Amt für Ausbildungsförderung (Hansastr. 4, 59425 Unna) zu stellen. 

• Anträge zur Studienfinanzierung sind beim Studentenwerk der jeweiligen Hochschule 

zu stellen, über weitere Finanzierungswege informiert u.a. die Berufsberatung. 

Für alle Anträge gilt: 

frühzeitig informieren und rechtzeitig stellen!

Bildungszentrum 

Ardeystr. 93-95, 44139 Dortmund 

Telefon: 0231-5493-0 

www.hwk-do.de 

Ansprechpartner/-innen 

Stefan Bannach (Vermittlung in Ausbildung) 

0231-5493-451 

stefan.bannach@hwk-do.de 

Martin Tembaak (Vermittlung in Ausbildung) 

0231-5493-454 

martin.tembaak@hwk-do.de 

Meryem Efe (Vermittlung von Migranten in Ausbildung) 

0231-5493-559 

meryem.efe@hwk-do.de 

Jörg Hamann (Vermittlung von Abiturienten in Ausbildung) 

0231-5493-558 

jörg.hamann@hwk-do.de 

Lehrstellenbörse der HWK: www.hwk-do.de 

Angebote an Schüler/-innen 

Individuelle Beratung während der Bewerbungsphase und Unterstützung bei der 

Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz in allen HWK-Ausbildungsberufen 

Angebote an Schulen und Lehrkräfte 

• Unterrichtsbesuche - Informationsangebote zur dualen Berufsausbildung für 

Abgangsklassen 

• regelmäßige Beratungsstunden für ausbildungswillige Schüler/-innen 

• Teilnahme an Elternabenden 

• Teilnahme an Berufsinformationstagen 

• Informationsmaterial zu Ausbildungsberufen

Das Angebot der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund im Bereich 

der Berufsausbildung 

Im Rahmen des dualen Systems der Berufsausbildung betreut und berät die IHK zu Dortmund 

sowohl Betriebe als auch ausbildungsinteressierte Jugendliche sowie Auszubildende 

in allen Fragen rund um das Thema Ausbildung. Sie informiert über das Ausbildungssystem 

und die Anforderungen in den unterschiedlichen Berufen und unterstützt 

Ausbildungsbetriebe bei der Suche nach geeigneten Bewerber/-innen. Diese Angebote 

ergänzen die gesetzlichen Aufgaben der IHK nach dem Berufsbildungsgesetz: die Feststellung 

der Ausbildungseignung, die Begleitung der Ausbildung durch Betreuung und 

Beratung der Ausbildungsbetriebe und Auszubildenden sowie die Durchführung von 

Zwischen- und Abschlussprüfungen. 

Wenn es um Ausbildung geht – Wichtige Angebote der IHK zu Dortmund auf einen Blick: 

I. Starthilfe Ausbildungsmanagement / Passgenaue Ausbildungsstellenvermittlung 

Die IHK zu Dortmund hält mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds, 

der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen Angebote insbesondere 

zur passgenauen Besetzung freier Ausbildungsstellen vor (Matching- und Coachingprojekte). 

Ansprechpartner für Betriebe: 

Die Mitarbeiter/-innen der Ausbildungsstellenvermittlung sind Ansprechpartner für 

Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen des gesamten IHK-Bezirks Dortmund 

mit den Städten Dortmund und Hamm sowie dem Kreis Unna. 

Nach der Meldung offener Ausbildungsplätze durch die Unternehmen an die IHK werden 

die Ausbildungsangebote nach Erörterung und Erstellung der Anforderungsprofile 

in Zusammenarbeit mit den Betrieben durch die Vermittlungsfachkräfte online in die 

gemeinsame Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammern (nähere Information 

am Ende) gestellt. 

Die Ausbildungsbetriebe werden bei der Bewerbervorauswahl in Form von Empfehlungen 

geeigneter Bewerber/-innen durch die IHK unterstützt. Ziel dabei ist die passgenaue 

Besetzung von Ausbildungsplätzen nach den Wünschen der Unternehmen.

Ansprechpartner für Bewerber/-innen: 

Parallel zur Betreuung der zur IHK gehörenden Wirtschaftsunternehmen stehen die 

Mitarbeiter/-innen auch ausbildungsinteressierten Schüler/-innen, Jugendlichen und 

jungen Erwachsenen zur Seite, die sich initiativ oder auf Grund der Stellenangebote im 

Internet bei der IHK melden. Sie werden beraten und beim Einstieg ins Berufsleben unterstützt. 

Das Beratungsangebot besteht hauptsächlich aus ausführlichen Beratungsgesprächen 

(Termine werden auf Grund der Flexibilität der Mitarbeiter/-innen innerhalb weniger Tage 

vergeben), in denen zum Beispiel ein intensiver Bewerbungscheck inklusive einer Überarbeitung 

und Korrektur der Unterlagen erfolgt und Tipps zu Verhaltensweisen in Vorstellungsgesprächen 

gegeben werden. 

Weiterhin erfolgt die Unterstützung in Form der Erörterung beruflicher Interessen und 

des Aufzeigens verschiedener Alternativberufe sowie durch die direkte Unterstützung bei 

der Ausbildungssuche in Form von Empfehlungen an in Frage kommende Unternehmen. 

Die Ausbildungsstellenvermittler/-innen der IHK präsentieren sich ausbildungsinteressierten 

Jugendlichen auch regelmäßig an weiterführenden Schulen sowie auf zahlreichen 

Ausbildungsbörsen und –events in der Region. 

II. Ausbildungsberatung 

Die Ausbildungsberater/-innen der IHK zu Dortmund beraten ausbildungswillige und 

ausbildungsinteressierte Unternehmen und Jugendliche vor Ausbildungsbeginn und begleiten 

und betreuen sie insbesondere auch während der gesamten Ausbildungszeit. 

Die Mitarbeiter/-innen der Ausbildungsberatung unterstützen unter anderem bislang 

unerfahrene Betriebe in Form ausführlicher Erstausbildungsberatungen, überprüfen und 

stellen Eignungsvoraussetzungen zur Berufsausbildung bei Betrieben und Ausbildern fest 

und unterstützen Ausbildungsstellenwerbung. 

Zusammen mit den Ausbildungsstellenvermittlern sind die Ausbildungsberater/-innen 

wichtige Ansprechpartner, wenn es um das Thema Berufsorientierung geht. Hier können 

ausführliche Informationen zu den unterschiedlichsten Berufen und deren Anforderungen 

sowie zur Berufsschule gegeben werden. 

Schwerpunktmäßig ist die Ausbildungsberatung für Auszubildende in bereits bestehenden 

Ausbildungsverhältnissen eine wichtige Kontaktadresse. Insbesondere bei Problemen 

in der Berufsschule oder im Betrieb werden die Auszubildenden nicht allein gelassen. 

Bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber wird durch sogenannte Schlichtungsverfahren, 

die von der IHK organisiert werden, versucht, durch eine einvernehmliche Beilegung des 

Konfliktes Klagen vor dem Arbeitsgericht zu vermeiden.

III. Wichtige Kontaktdaten und nützliche Links 

Kontaktdaten Ausbildungsstellenvermittlung 

Kerstin Scheel, Tel.: 0231/5417-352, k.scheel@dortmund.ihk.de 

Ursula Siedenburg, Tel.: 0231/5417-110, u.siedenburg@dortmund.ihk.de 

Stefan Nees (Zweigstelle Hamm), Tel.: 02381/92141-16, s.nees@dortmund.ihk.de 

Kontaktdaten Ausbildungsberatung 

Dirk Vohwinkel (Leiter Ausbildungsberatung) 

Tel.: 0231/5417-282, d.vohwinkel@dortmund.ihk.de 

Horst Basilowski (Ausbildungsberatung gewerblich-technische Berufe) 

Tel.: 0231/5417-285, h.basilowski@dortmund.ihk.de 

Thomas Flecke (Ausbildungsberatung Büro- und Dienstleistungsberufe) 

Tel.: 0231/5417-272, t.flecke@dortmund.ihk.de 

Tina-Maria Mohr (Ausbildungsberatung Gastronomie- und Einzelhandelsberufe) 

Tel.: 0231/5417-264, t.mohr@dortmund.ihk.de 

Link 

Gemeinsame Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammern (beinhaltet offene 

Ausbildungsplätze bundesweit): http://www.ihk-lehrstellenboerse.de

Impressum 

Stadt Lünen 

Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf 

Jugendberufshilfe 

Willy-Brandt-Platz 1 

44532 Lünen 

Tel.: 02306 / 104 1463 

Fax: 02306 / 104 1668 

berufswahlpass@luenen.de 

Nachdruck, auch auszugsweise, 

nur mit Genehmigung des Herausgebers. 

Lünen, September 2015 

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Lüner Berufswahlpass Sek.I

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