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Ja so ging das Jahr 1976 zu Ende. 1977 kündigte ich dann wieder bei<br />
Krichel und so fing ich dann bei Thierase, Birkner, Klautsch, Lembeck<br />
und so weiter als Maler an zu arbeiten. Ich war sehr selbstbewusst und<br />
befand mich in einer Phase, das ich mir von niemanden was sagen lies,<br />
das führte dazu das Ich die Arbeitsstellen sehr schnell wechselte, zu<br />
dieser Zeit aber kein Problem denn Arbeit bekam man überall zu jeder<br />
Zeit. Bei einigen Firmen war ich nur zwei oder vier Wochen. Wenn mir<br />
ein Chef sagte, Herr Pakendorf das gefällt mir nicht hab ich nur gesagt<br />
nicht schlimm mach selber Chef und bin gegangen. Das war natürlich<br />
auch nicht gut aber ich konnte zu dieser Zeit nicht aus meiner Haut. Diese<br />
Phase hielt so zwei Jahre an. Inzwischen waren meine Mutter und<br />
Tante Ilse in Celle schon wieder umgezogen, warum verstand ich nicht,<br />
aber mir war es ja egal. Zu meiner weiteren Verwandtschaft besonders<br />
zu Hella wurde der Kontakt auch immer weniger auch schon durch die<br />
Entfernung begründet. Ich war aber auch so mit mir und meinem Leben<br />
beschäftigt, dass es mir gar nicht auffiel, dass die Kontakte auf ein<br />
Nichts schrumpften und sie fehlten mir auch nicht.<br />
Eines Sonnabends, war ich wiedermal in der Königen Bar und da wurde<br />
meine schöne und ja noch fast neue Mofa gestohlen man war ich sauer<br />
zum Glück hörte ich damals auf den Verkäufer und habe sie gegen<br />
Diebstahl versichern lassen. Die Versicherung zahlte auch fast den<br />
Neupreis und so hatte ich auf einmal<br />
sehr viel Geld in der Tasche. Anstatt<br />
damit den Mofa Restkredit abzuzahlen,<br />
musste ich mir spontan eine<br />
neue Stereoanlage kaufen, die ich<br />
gerade im Geschäft gesehen hatte<br />
und mich sofort in diese verliebt hatte.<br />
Eine Rosita Anlage mit das Beste,<br />
was damals auf dem Markt war . Bei<br />
meinen Freunden machte das ungemein Eindruck, man du hast aber<br />
eine Anlage ja nun musste ich wieder zu Fuß und mit dem Bus unterwegs<br />
sein. Zu Hause gefiel es mir auch nicht mehr deshalb beschloss<br />
ich mir eine neue Wohnung zu suchen. Nach Langem hin und her hab<br />
ich dann auch eine gefunden in der Hannoverschen-Heerstraße 89 in<br />
Westercelle nicht weit weg von meiner damaligen Wohnung. Es war<br />
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