naissance erfahren. Für uns sind diese Werte gelebte Leitbilder

34 OLB-FÖRDERPROJEKTE: SOziAlES OLB-FÖRDERPROJEKTE: SOziAlES 35
JUgEND UND AlKOhOl(SUchT).
SEI SCHLAU, NICHT BLAU.
Soziale Kompetenzen fördern und Konfliktbewältigungsstrategien
erlernen – diese Schritte stehen am Anfang jeder Suchtprävention.
Bereits mit durchschnittlich 13,6 Jahren greifen Jugendliche erstmals
zur Zigarette. Das Einstiegsalter beim Alkohol liegt zwischen 12 und 15
Jahren – eine beängstigende Statistik. Dem Blauen Kreuz Deutschland
e. V. ist eine Suchtprävention in Schulen gelungen, die Erfolge zeigt.
Im Rahmen der spielerischen Herangehensweise beeindruckt ein Erlebnisparcours,
den die Teilnehmer mit einer so genannten Rauschbrille
bewältigen müssen. Dabei erfahren die Jugendlichen, wie man die
Umwelt mit 1,8 Promille wahrnimmt und wie stark Alkohol die eigene
Reaktionsfähigkeit einschränkt. Die Motivation zur aktiven Mitarbeit
ist der Schlüssel zum Erfolg dieses Projektes mit Vorbildcharakter.
Ort: Jemgum Ansprechpartner: Helmut Taaks, Leiter OLB-Jemgum, Hinderk
Troff, Vorsitzender Blaues Kreuz Deutschland e.V., Ortsverein Jemgum
Foto (v.l.): Hermann Kruse, Josef Baumann, Georg Büscherhoff, Michael
Warnken, Otto Harms, Johannes Geesen, Heinrich Siemer, Agnes Lamping
KRiEgERDENKmAl.
ZEUGNIS DER VERGANGENHEIT.
zahlreiche mahnmäler in unserer Region sind Zeugnis einer nicht
immer friedlichen Zeit und Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.
Auch in Barßel soll die Mahn- und Gedenkstätte in ihrer ursprünglichen
Form und an ihrem ursprünglichen Platz rekonstruiert werden,
um den Charakter des Mahnens und Gedenkens aufrechtzuerhalten. Es
soll Zeugnis der Vergangenheit und der damaligen Gewaltherrschaft
aus den Kriegen bleiben und die zukünftigen Generationen die Wertschätzung
für Frieden und Demut lehren.
Ort: Barßel Ansprechpartner: Hermann Kruse, Leiter OLB-Barßel, sowie Michael
Warnken, Agnes Lamping, Heinrich Siemer, Hans Geesen, Otto Harms, Georg Büscherhoff,
Josef Baumann, Gründungsmitglieder Verein Mahn- und Gedenkstätte Barßel e.V.
„Auf basis des Schutzengelprojektes wurde gemeinsam mit der Olb und der Uni vechta ein Netzwerk von institutionen
aufgebaut, das zivilcourage und bürgerengagement fördert. Dieses Netzwerk ist von der UNU als eines von bislang erst
vier deutschen regionalen Kompetenzzentren ausgezeichnet worden.“
(Heinz Krieger)
JUNgE FAhRER.
JEDER SOLLTE EINEN SCHUTZENGEL HABEN.
baumgesäumte landstraßen, Nebelschwaden, gerade Strecken und enge Kurven – die
Straßen rund um Vechta und Cloppenburg sind kein leichtes Pflaster. Um jungen Fahrern
mehr Sicherheit zu geben und die Unfallrate zu senken, haben die Landkreise Cloppenburg
und Vechta sowie deren Polizeiinspektionen das Schutzengelprojekt ins Leben gerufen. Jährlich
beteiligen sich rund 7.000 junge Frauen und Männer zwischen 16 und 24 Jahren aktiv an
diesem Projekt. Dazu erhalten die Teilnehmer einen Schutzengelausweis. Dieser ist ein Jahr
gültig und kann durch Qualifizierungen verlängert werden. Das Projekt ermutigt junge Menschen
einzugreifen, wenn sich jemand mit Alkohol ans Steuer setzt oder zu schnell fährt.
Durch ihr couragiertes Handeln können die Schutzengel schwere oder gar tödliche Unfälle
verhindern. Fahrertrainings und theoretische Schulungen sorgen für das nötige Know-how
und machen gleichzeitig viel Spaß. Unter anderem kommt das Präventionsprojekt „Unfallwagen“
zum Einsatz. Dabei zeigt ein originales Autowrack eines Discounfalls schonungslos,
welche schwerwiegenden Folgen Alkohol und Raserei im Straßenverkehr haben können.
Foto (v.l.): Herr Thurau, Leiter Polizeidirektion Oldenburg, Herr Focke, Landrat im Landkreis
Vechta, Horst Rammler, OLB, Frau Rieken, stellv. Präsidentin der Universität
Vechta, Herr Eveslage, Landrat im Landkreis Cloppenburg, Heinz Krieger, Leiter OLB-
Vechta, und Herr Lindau-Bank, Universität Vechta, freuen sich über die Auszeichnung
der UNU (United Nations University)
Ort: Vechta Ansprechpartner: Heinz Krieger, Leiter OLB-Vechta, Sebastian Wilken, Schutzengelprojekt Vechta, Britta Borchers, Schutzengelprojekt Cloppenburg