07.12.2012 Aufrufe

InfoEdge - PBU CAD-Systeme

InfoEdge - PBU CAD-Systeme

InfoEdge - PBU CAD-Systeme

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>InfoEdge</strong><br />

Tipps, Informationen und Neuigkeiten<br />

für Solid Edge Anwender<br />

Ausgabe: Juli 2004


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Die Bilder auf der Umschlagseite wurden uns freundlicherweise von Solid Edge<br />

Kunden zur Verfügung gestellt.<br />

Oben links: VAI-Fuchs GmbH<br />

Obergefäß eines Elektrolichtbogenofens<br />

Oben Mitte: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH<br />

Feinwähler für Stufenschalter<br />

Oben rechts: Kaeser Kompressoren GmbH<br />

CSD 102, öleingespritzter Schraubenkompressor mit 55 KW Nennleistung<br />

Unten links: Werkzeugmaschinenfabrik Vogtland GmbH<br />

Rundtransfermaschine 5-er Teilung zur Bearbeitung von Ölwannen<br />

Unten Mitte: Rühle GmbH Lebensmitteltechnik<br />

Pökelzentrum IR 56<br />

Unten rechts: Beumer Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

Komplette Verpackungsanlage mit Zuführrollenbahn<br />

Seite 2


INHALTSANGABE<br />

<strong>InfoEdge</strong> Ausgabe Juli 2004<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Leitartikel Seite 4<br />

PLM Benutzergruppe Deutschland<br />

Nachlese zum Anwendertreffen Seite 5<br />

Solid Edge intern<br />

Kai Epple ist neuer technischer Coach Seite 6<br />

Solid Edge Neuigkeiten<br />

Solid Edge V16 – Die Highlights Seite 7<br />

Solid Edge Draft<br />

Rohr-Mittellinien einer Ansicht ein- und ausblenden Seite 13<br />

SmartSelect Seite 16<br />

Solid Edge Part<br />

Ausprägung mit Abmaß von/bis Seite 19<br />

Einfache Bohrungen aus der Holes.txt Seite 22<br />

Solid Edge Part/Assembly<br />

Abstand entlang einer zusammengesetzten Kurve Seite 25<br />

Solid Edge Hardware<br />

Die richtigen Einstellungen für Graphikkarten Seite 32<br />

Solid Edge Revision Manager Seite 36<br />

Seite 3


Aus UGS PLM Solutions wurde UGS<br />

Ein Bericht von Solid Edge Channel Manager<br />

Berthold Miekautsch<br />

Guten Tag liebe Solid Edge Anwender,<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

es ist mir eine besondere Freude, Ihnen heute mitteilen zu können, dass unsere in<br />

der letzten <strong>InfoEdge</strong> -Ausgabe bereits angekündigte Übernahme durch eine private<br />

Investorengruppe Ende Mai abgeschlossen wurde und wir fortan weltweit als<br />

unabhängiges Softwareunternehmen unter dem Namen UGS agieren können. In<br />

diesem Zuge wurde auch unser Firmenauftritt entsprechend modifiziert. Zu sehen<br />

ist das neue Logo beispielsweise auf dem Titel unserer heutigen <strong>InfoEdge</strong>.<br />

Das erste Halbjahr 2004 gehört nun bereits schon wieder der Vergangenheit an<br />

und für viele von Ihnen - und natürlich auch von uns - steht nun erst einmal die<br />

ganz persönliche Sommerpause auf dem Programm. Dennoch nutze ich heute<br />

gerne die Gelegenheit, noch einmal auf das ein oder andere Ereignis der letzten<br />

Wochen zurückzublicken:<br />

• Am 5. und 6. Mai 2004 fand in Wiesloch bei Heidelberg das PLM<br />

Benutzertreffen statt. Sabine Adams, die 1. Vorsitzende der PLM<br />

Benutzergruppe, hat für Sie in ihrer Veranstaltungs-Nachlese die wichtigsten<br />

Punkte noch einmal zusammengefasst. Sie finden den Bericht von Frau<br />

Adams direkt im Anschluss an meinen heutigen Leitartikel.<br />

• Von 25. bis 27. Mai 2004 besuchte unser Solid Edge Team das europaweite<br />

UGS Technik-Meeting im Stuttgarter SI-Centrum, an dem über 700 UGS-<br />

Mitarbeiter teilnahmen. In verschiedenen Seminaren und<br />

themenspezifischen Workshops wurde unser Team über aktuelle<br />

Entwicklungen und interessante Neuerungen auf dem Laufenden gehalten.<br />

Perfekt informiert und technisch auf dem neuesten Stand, können wir auch<br />

unsere Kunden immer optimal beraten und unterstützen.<br />

• Seit kurzem freuen wir uns über ein neues Gesicht im Solid Edge Team.<br />

Unser Kollege Kai Epple wird sich Ihnen auf der Seite 6 unserer heutigen<br />

<strong>InfoEdge</strong> gleich selbst vorstellen.<br />

Wenn ich die Gedanken nun wieder nach vorne richte, denke ich nicht nur an Sonne,<br />

Sand und Meer, sondern vor allen Dingen auch an jede Menge neuer<br />

Funktionalitäten, die Ihnen mit der Solid Edge V16 auf Abruf bereitstehen. Werner<br />

Küntzler wird Sie in seinem heutigen Beitrag näher darüber informieren.<br />

Das soll es von meiner Seite für heute gewesen sein. In der festen Hoffnung, dass<br />

der Sommer dieses Jahr doch noch irgendwann kommt, wünsche ich Ihnen alles<br />

Gute und eine erholsame Ferienzeit.<br />

Ihr Berthold Miekautsch<br />

Channel Manager Solid Edge Business Unit<br />

Seite 4


Das PLM-Benutzertreffen am 5.und 6. Mai 2004 in Wiesloch<br />

Ein Rückblick von Sabine Adams, 1. Vorsitzende PLM-Benutzergruppe e.V.<br />

Liebe Solid Edge Kunden,<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

auch wenn den meisten Teilnehmern, Referenten und selbst uns aus der<br />

Vorstandschaft unser neuer Vereinsname PLM-Benutzergruppe und seine<br />

Abkürzung PLM-B noch nicht ganz in Fleisch und Blut übergegangen ist – am<br />

Interesse an unserer Vereinigung und an unserem jährlichen Benutzertreffen hat<br />

dies Gott sei Dank nichts geändert. Und so haben wir uns sehr gefreut, dass auch in<br />

diesem Jahr wieder über 350 Teilnehmer den Weg zu uns – und damit in unser<br />

neues Tagungshotel Palatin in Wiesloch gefunden haben.<br />

Das Programm beinhaltete neben hochkarätigen Vorträgen, beispielsweise von<br />

Detlef Bielohlawek, Opel; Dave Primrose, UGS und Prof. Dr. Anderl, TH-Darmstadt<br />

auch zahlreiche kleinere Diskussionsforen und Meetings innerhalb der jeweiligen<br />

Special Interest Groups. Und auch die Kommunikation zwischen den Anwendern<br />

kam nicht zu kurz. Hierfür bot das großzügige Foyer des Tagungshotels Palatin, das<br />

durch 22 Aussteller belebt wurde, eine hervorragende Plattform.<br />

Detlef Bielohlawek machte in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig und komplex die<br />

Verknüpfung der verschiedenen Softwarepakete ist, um dem Ziel der virtuellen<br />

Produktentwicklung Schritt um Schritt näher zu kommen und somit Zeit und Kosten<br />

für das Unternehmen zu senken.<br />

Georg Wessels, Geschäftsführer UGS Deutschland, vermittelte den Teilnehmern<br />

Einblicke in die Hintergründe des Verkaufs von UGS und stellte dabei überzeugend<br />

heraus, dass es sich hier keinesfalls um einen Ausverkauf der Produkte handele,<br />

sondern vielmehr um die viel versprechende Chance, als unabhängiges Software-<br />

Unternehmen in einem optimalen Umfeld zu arbeiten.<br />

Unser Verein versucht, nicht erst durch die Gemeinnützigkeit getrieben, die Bildung<br />

und Weiterbildung rund um die UGS-Produkte zu fördern. Prof. Dr. Anderl zeigte in<br />

seinem Vortrag genau diesen Bedarf und die Aktivitäten an der TH-Darmstadt auf.<br />

Auch die neue Special Interest Group „Lehre und Forschung“ fand reges Interesse<br />

und wird aktiv fortgeführt.<br />

Der Abend des 5. Mai bot eine gute Gelegenheit, bei einem hervorragenden Büfett,<br />

gesponserten Getränken und musikalischer Untermalung Kontakte zu knüpfen und<br />

dabei fachliche wie auch private Themen auszutauschen.<br />

Einige der Tagungsunterlagen stehen unseren Mitglieder bereits in unserem<br />

Intranet unter www.PLM-Benutzergruppe.de zur Verfügung.<br />

Unser Dank gilt allen Vortragenden, Ausstellern und UGS-Mitarbeitern, die zur<br />

positiven Stimmung der Veranstaltung beigetragen haben. Möge diese Stimmung<br />

sinnbildlich sein für die Entwicklung der Industrie im Jahr 2004.<br />

Sabine Adams,<br />

1. Vorsitzende<br />

PLM-Benutzergruppe e.V.<br />

Seite 5


Solid Edge - intern<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Kai Epple, der neue technische Coach für die Vertriebspartner im Süden und<br />

Osten von Deutschland stellt sich vor.<br />

Als neues Mitglied des Solid Edge Teams in der Geschäftsstelle Stuttgart möchte<br />

ich mich Ihnen heute gerne vorstellen: Mein Name ist Kai Epple. Ich bin 38 Jahre<br />

jung und werde künftig als technischer Coach für die Vertriebspartner Solid Edge<br />

im Süden und Osten tätig sein.<br />

Sollte Ihnen mein Name bekannt vorkommen, mag es daran liegen, dass ich bereits<br />

seit 1996 bei der Firma UGS arbeite. Ich war seither auf der NX/Teamcenter Seite<br />

aktiv und habe dort sowohl im Pre-Sales, als auch im Training und Consulting<br />

Erfahrung gesammelt. Eine gute Voraussetzung, so meine ich, um Ihnen mit<br />

Verständnis, Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Ich freue mich darauf, in einem<br />

dynamischen und schlagkräftige n Team mit einer der innovativsten Software-<br />

Lösungen am Markt arbeiten zu können. Gepaart mit dem technologischen Rückgrat,<br />

das uns UGS darüber hinaus bieten kann, beinhaltet diese Konstellation die idealen<br />

Voraussetzungen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.<br />

Doch nun möchte ich kurz auf meine Person eingehen:<br />

Nach meinem Abitur am Technischen Gymnasium in Backnang, entschied ich mich<br />

zunächst für eine Lehre als KFZ Mechaniker, um mir mit den Grundlagen einer<br />

praktischen Ausbildung das Fundament für meine spätere Weiterbildung zu legen.<br />

Insgesamt sind es dann doch 9 Jahre geworden, die ich bei meinem ersten<br />

Arbeitgeber, der Fa. AMG (Mercedes Benz Tuning) in Affalterbach, geblieben bin.<br />

Der Grund liegt auf der Hand: der Rennsport hatte mich gepackt. Als begeisterter<br />

Motorsport-Fan hatte ich einen absoluten Traumjob: Ich war in der Abteilung<br />

Motorenbau verantwortlich für Neuaufbau und Revisionierung der damaligen<br />

Renntriebwerke für die DTM (Deutsche Tourenwagen Meisterschaft). Und doch<br />

verlor ich mein Ziel der Weiterbildung nicht aus den Augen. In den letzen 3 Jahren<br />

bei AMG bot sich mir dann auch die Möglichkeit, meine praktischen Kenntnisse<br />

durch ein Maschinenbau Studium an der Berufsakademie in Mosbach zu<br />

vervollkommnen.<br />

Ich bin verheiratet und stolzer Vater von 2 Kindern, Vanessa 8 Jahre und Kevin 13<br />

Jahre. Wenn ich in meiner Freizeit nicht gerade am Computer häcke, steige ich in<br />

meinen knapp 300 PS starken „Lotus Super 7“, um die Porsches und Superbikes<br />

dieser Welt ein wenig zu ärgern. Und weil ich die Rennluft noch immer gerne<br />

schnuppere, habe ich die Leitung eines bayrischen Motorsportclubs übernommen<br />

und organisiere Rennveranstaltungen. Wenn Sie Lust haben, schauen Sie einfach<br />

unter www.msc-bavaria.de nach, dort werden sie mich finden.<br />

So, jetzt aber mit Vollgas in die Solid Edge Zukunft. Ich freue mich sehr auf die<br />

Zusammenarbeit mit Ihnen. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Ziele von morgen<br />

erarbeiten, denn das Werkzeug und das Know-how besitzen wir. In diesem Sinne auf<br />

ein Wiedersehen spätestens beim Start der neuen V16 von Solid Edge.<br />

Ihr Kai Epple<br />

Technical Sales Support<br />

Seite 6


Solid Edge Neuigkeiten<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Solid Edge V16 – Die Highlights Werner Küntzler<br />

Sehr geehrte Solid Edge Kunden,<br />

nachdem nun die offizielle Vorstellung der Version 16 in Orlando im sonnigen<br />

Florida stattgefunden hat, möchten wir Ihnen auch hier die wichtigsten Highlights<br />

der neuen Solid Edge Version vorstellen.<br />

Hybrid 2D/3D<br />

� Flexiblere Layout Umgebung<br />

� Grid, benutzerdefinierte Einstellungen<br />

� Schraffuren in Skizzen,<br />

� Layer in Skizzen<br />

� Positionieren von 3D Komponenten in Skizzen<br />

� 2D Projektionslinien<br />

Zur Unterstützung der 2D Konstruktion, können Projektionslinien<br />

eingeblendet und für Verknüpfungen und Beziehungen zwischen<br />

Elementen in verschiedenen Ansichten verwendet werden.<br />

Seite 7


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

� „Zero D“ Konstruktion mit Virtuellen Komponenten<br />

Im Maschinenbau und auch in der Produktentwicklung beginnt die<br />

Konstruktion oft mit 2D Layouts. In V16 erweitert Solid Edge seine<br />

vorhandenen Funktionalitäten und ermöglicht dem Anwender, ohne<br />

Geometrie - nur mit einer Produktstruktur - zu beginnen. Diese „Zero D“<br />

(bedeutet so viel wie „Keine Datei“) genannte Konstruktion ist ein<br />

ausgezeichnetes Konzept für die grobe Auslegung im frühen Stadium der<br />

Entwicklung.<br />

� Editieren der Virtuellen Struktur<br />

Es ist möglich, Teile und Baugruppen in der Struktur mit Namen zu<br />

versehen. Sie können die Komponenten per Drag&Drop in die richtigen<br />

Positionen in der Struktur verschieben, wenn die Struktur weiter<br />

wächst. Auch die Arbeit mit den Dateieigenschaften kann bereits in<br />

diesem Stadium beginnen. Sie vergeben Schlüsseleigenschaften an die<br />

einzelnen Elemente, die später dann erzeugt werden.<br />

� Erzeugen von 2D Komponenten<br />

Ist die Produktstruktur genügend organisiert, muss sie nicht komplett<br />

sein, um damit 2D- Layoutskizzen erzeugen zu können, siehe Bsp.<br />

unten. Sie definieren hierzu einfach eine Skizze und verknüpfen dann<br />

individuelle geometrische Elemente mit den Einträgen in der<br />

Produktstruktur. Hierdurch werden 2D Teile und Unterbaugruppen als<br />

„virtuelle Komponenten“ erzeugt.<br />

Seite 8


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

� Veröffentlichen – Erzeugen der endgültigen Struktur<br />

Wenn das Layout den entsprechenden Stand erreicht hat, können Sie es<br />

„veröffentlichen“, wodurch die Struktur zu einer echten Solid Edge<br />

Baugruppe wird. Die virtuelle Struktur wird durch die Solid Edge<br />

Baugruppe ersetzt.<br />

System Design<br />

� Anpassbare Teile<br />

Flexible Teile erweitern das Konzept der flexiblen Baugruppen, das in<br />

Version 15 vorgestellt wurde. Was ist es aber genau? Das beste Beispiel<br />

ist eine Feder, die Sie in unterschiedlichen Einbausituationen<br />

verwenden können (siehe nachfolgendes Bild).<br />

Seite 9


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

� Baugruppenfamilien –Alternative Unterbaugruppen, Tabellen gesteuert &<br />

Dynamische Konfiguration<br />

Solid Edge Baugruppenfamilien erlauben es dem Anwender, während der<br />

Platzierung dynamische Konfigurationen vorzunehmen. Dadurch entfällt die<br />

Notwendigkeit, alle Kombinationen bereits im Vorfeld definieren zu müssen.<br />

Unterbaugruppen können aus einer Liste vordefinierter Alternativen gewählt<br />

oder während der Platzierung neu erstellt werden. Dies fördert die<br />

Wiederverwendung existierender Konfigurationen, bietet aber auch die<br />

notwendige Flexibilität zur Erstellung neuer Varianten.<br />

Prozessspezifische Anwendungen<br />

� Frame Design - Rahmenkonstruktion<br />

Um einen Profilrahmen zu konstruieren, erstellt der Anwender zunächst eine<br />

2D oder 3D Skizze des Rahmens und wählt dann einen Querschnitt. Nach der<br />

Angabe der notwendigen Optionen in einem Dialogfeld wird der Rahmen<br />

automatisch erstellt.<br />

Seite 10


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

� Piping – Verlegen von Rohrleitungen<br />

Mit XpresRoute werden Pfade für Rohrleitungen definiert und mit den<br />

entsprechenden Rohren und Anschlussstücken versehen. Der Anwender<br />

kann eigene Rohre oder Anschlüsse definieren oder eine umfangreiche<br />

Bibliothek kaufen. Vielseitige Ausgabeoptionen für Schnitt- und Stücklisten<br />

stehen zur Verfügung.<br />

� Rendering – Virtual Studio+<br />

Virtual Studio bleibt im Vergleich mit früheren Versionen funktionsgleich und<br />

ist kostenlos erhältlich. Bei Virtual Studio+ handelt es sich um ein<br />

erweitertes Angebot. Hinter diesem Zusatzpaket, das mit der V16 zu einem<br />

überaus attraktiven Preis erworben werden kann, verbirgt sich eine sehr<br />

schnelle Renderingsoftware mit Highend-Anspruch. Sie enthält umfangreiche<br />

Bibliotheken mit „Drag&Drop“ Materialdefinitionen, Lichtstudios, fertige<br />

Szenen, weichen Schatten und vieles mehr.<br />

Seite 11


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

� Mold Tooling – Spritzgussformenbau<br />

Mit Version 15 hat Solid Edge das Mold Tooling Paket vorgestellt. I n Version<br />

16 wird diese Anwendung nun um weitere Standardkataloge erweitert.<br />

Anwender können fortan eigene Werkzeuge definieren. Neben der bereits<br />

vorhandenen Unterstützung für Auswerfer, Einsatzplatten und Anschnitten<br />

unterstützt die Software jetzt auch Schieber, Einsätze, Abstreifplatten und<br />

Kühlkanäle. Diese Erweiterungen erlauben es Solid Edge, die Konstruktion<br />

vieler verschiedener Spritzgusswerkzeuge weitestgehend zu automatisieren.<br />

Die Top Ten der in der V16 umgesetzten Kundenwünsche:<br />

� Größe der Referenzebenen ändern<br />

� Spiegeln von Baugruppen<br />

� Peer-Kanten Referenzierung<br />

� Direkte Bemaßung zu Peer-Kanten<br />

� Direktes Anbringen von Geometriebedingungen an Peer-Kanten<br />

� Einfügen Kopie eines Teils erkennt Flächen und Kurven<br />

� Helix/Schraubenfläche – verbesserte Geschwindigkeit<br />

� Anzeigen Formelement Vater/Kind Information in Part-Umgebung<br />

� Gespeicherte Einstellungen innerhalb der Bohrungsoptionen<br />

können in eine externe Datei gespeichert werden.<br />

� Beibehalten der zuletzt gewählten Dateiablage für Drucken in Datei<br />

� Automatische Selektion der Graphikkarteneinstellung<br />

� Anzeige von unterbestimmten Profilen im PathFinder<br />

Seite 12


Solid Edge Draft<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Rohr-Mittellinien einer Ansicht ein- und ausblenden Reiner Waschkowitz<br />

Im nachfolgenden Beitrag beschäftigen wir uns mit dem Handling von Mittellinien in<br />

der Draft-Umgebung. Seit der Version V15 haben wir es hier mit einer gänzlich<br />

neuen Ausgangsposition zu tun.<br />

Während Mittellinien noch in der Version 14 generell ein- oder ausgeblendet werden<br />

konnten (in derZeichnungsansicht unter Eigenschaften>Anmerkung mit der<br />

Option „Mittellinien einblenden“), hat sich dies mit der V15 dahingehend<br />

geändert, dass nunmehr an der gleichen Stelle nur noch die Biegungs-Mittellinien<br />

von Blechteilen auf sichtbar beziehungsweise unsichtbar gesetzt werden können.<br />

Einer unserer Kunden stand nun vor der Aufgabe, große Baugruppen in einer<br />

Zeichnungsansicht abzuleiten, in der sehr viele Rohre verbaut waren.<br />

Standardmäßig werden diese Rohre mit Mittellinien dargestellt. Doch genau diese<br />

sollten ausgeblendet werden. Da die ihm bekannte und hierfür notwendige Option<br />

in der V15 nicht mehr vorhanden ist und er die Mittellinien nicht manuell ausblenden<br />

wollte - was überdies auch sehr fehleranfällig und deshalb nicht empfehlenswert ist<br />

- suchte er nach einer alternativen Lösung.<br />

Und diese gibt es in der Tat:<br />

Es ist hierfür erforderlich, die entsprechende Ansicht zu selektieren und dann über<br />

Eigenschaften auf das Ansichts-Menü zu gehen. In den Anzeigeoptionen können<br />

dort die Rohr-Mittellinien aufgelistet werden (s. Abb. nächste Seite).<br />

Seite 13


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

In der Stückliste werden damit die Rohr-Mittellinien ebenfalls aufgelistet und<br />

können so für eine Abfrage genutzt werden.<br />

Jetzt benötigt man nur noch die Abfrage, die im folgenden Bild zu sehen ist:<br />

Wird diese Abfrage nun gestartet, werden in der Stückliste automatisch alle Rohr-<br />

Mittellinien selektiert.<br />

Alles, was nun noch zu tun ist, ist das Ausblenden der selektierten Elemente durch<br />

Anklicken zu aktivieren.<br />

Seite 14


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Diese Abfrage ist für jede neu zu erstellende Draft-Datei eigens zu generieren.<br />

Sollten Sie sehr oft mit Rohr-Mittellinien arbeiten und diese auch entsprechend<br />

häufig ein- oder ausblenden wollen, wird Ihnen ein kleiner Trick große Dienste<br />

erweisen.<br />

Es gibt eine Möglichkeit, Ihre Abfrage im Template abzuspeichern.<br />

1) Öffnen Sie zunächst das Template Normal.dft.<br />

2) Erzeugen Sie nun temporär eine Zeichnungsansicht mit Rohr-Mittellinien.<br />

3) Generieren Sie anschließend die oben gezeigte Abfrage und benennen Sie<br />

die Abfrage sinnvoll, im Beispiel heißt sie „Rohr-Mittelinie“<br />

4) Klicken Sie auf OK.<br />

Sie haben nun die gewünschte Abfrage vorliegen.<br />

Da Sie in der Vorlagendatei natürlich keine Zeichnungsansicht haben wollen,<br />

löschen Sie diese wieder. Dies hat zur Folge, dass Ihre Abfrage - obwohl<br />

keine Zeichnungsansicht mehr vorliegt - dennoch in der Vorlagendatei<br />

abgespeichert wird.<br />

5) Speichern Sie anschließend Ihre Vorlage Normal.dft.<br />

Wenn Sie eine neue Zeichnung beim nächsten Mal mithilfe dieser Vorlagendatei<br />

erstellen, sehen Sie unter der Rubrik Eigenschaften der Zeichnungsansichten<br />

sofort, dass Ihnen die abgespeicherte Abfrage zur Verfügung steht. Dies<br />

vereinfacht das Ein/Ausblenden natürlich ungemein, da die Abfrage nicht für jede<br />

Zeichnung neu erzeugt werden muss.<br />

Nutzen Sie diese Möglichkeit und stellen Sie sich in Ihrer Vorlagendatei einen<br />

individuellen Abfragekatalog zusammen. Damit lässt es sich nicht nur angenehmer<br />

sondern vor allen Dingen auch effizienter arbeiten.<br />

Seite 15


Solid Edge Draft<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

SmartSelect Bernd Krucker<br />

<strong>PBU</strong> <strong>CAD</strong>-<strong>Systeme</strong> GmbH<br />

Sehr oft kommt es vor, dass man in einer Zeichnung mehrere gleiche Elemente<br />

anwählen und abändern muss.<br />

Für diese Zwecke gibt es in Solid Edge den Befehl SmartSelect.<br />

Und so arbeiten Sie mit Smart Select:<br />

SmartSelect<br />

• Der Befehl „Auswahl“ muss aktiv sein, damit man in der<br />

Formatierungsleiste den Befehl SmartSelect findet.<br />

Seite 16


• Wählen Sie den SmartSelect Befehl und selektieren Sie danach ein<br />

Element des zu ändernden Typs.<br />

• Im daraufhin erscheinenden Optionsfenster, können Sie nun die<br />

Kriterien festlegen, nach denen die Zeichnung durchsucht werden<br />

soll.<br />

• Im nächsten Schritt werden alle Elemente die diesen Kriterien<br />

entsprechen, markiert.<br />

• Wenn Sie nun die Eigenschaften für alle gewählten Elemente ändern<br />

möchten, ist es unbedingt erforderlich, diese Eigenschaften über<br />

Bearbeiten -> Eigenschaften abzurufen.<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Seite 17


• Nun kann die Änderung für alle definierten Elemente durchgeführt<br />

werden.<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Seite 18


Solid Edge – Part<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Ausprägung mit Abmaß von/bis Harald Schön<br />

Solid System Team GmbH<br />

Ziel ist es, folgendes Bauteil als Einsatz für eine Formplatte zu erzeugen. Die<br />

Negativform bekommen wir vom Originalteil:<br />

Wir funktioniert es?<br />

Verbesserungen zu einer herkömmlichen<br />

Konstruktion:<br />

• Es ist keine Boole´sche Operation mehr<br />

nötig.<br />

• Beim Erstellen des Volumenkörpers muss<br />

nicht mehr darauf geachtet werden, dass das<br />

Abmaß über die Konstruktion hinausragt.<br />

• Beim Erstellen des Profils können Elemente<br />

abgegriffen werden, alles verhält sich<br />

assoziativ!<br />

• Durch Verschieben der parallelen Ebene kann<br />

die Länge des Stempels sehr komfortabel<br />

gesteuert werden.<br />

Das Original wird als Konstruktion in eine neue Part-Datei eingefügt, danach ist eine<br />

parallele Ebene zu erstellen. Diese Ebene wird später für das Abmaß verwendet.<br />

Seite 19


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Zeichnen des Profils auf eine Ebene. Im Punkt Abmaß stellen wir ein „von/bis“<br />

und klicken gleich die Konstruktion an. Als zweites die Ebene - > Fertig.<br />

Seite 20


Und das war es bereits schon:<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Seite 21


Solid Edge Part<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Einfache Bohrungen aus der Holes.txt Reiner Waschkowitz<br />

Es freut uns, das es Kunden gibt, die sich mit den Inhalten von Solid Edge Dateien<br />

intensiv beschäftigen und dementsprechend auch die Kommentare sehr<br />

aufmerksam lesen. Z.B. den Kommentar in der Holes.txt. Dort gibt es u.a. folgendes<br />

zu lesen:<br />

...<br />

\\ Sie können den unten aufgeführten Listen Einträge hinzufügen.<br />

\\ Befolgen Sie hierbei folgendes Format:<br />

\\ Für Gewinde...<br />

\\ Nenndurchmesser; Kernlochdurchmesser; Kerndurchmesser; Gewindetyp<br />

\\ für Bohrungen ohne Gewinde...<br />

\\ Nenndurchmesser;<br />

...<br />

Wie die meisten von Ihnen sicherlich wissen, wird die holes.txt als Info-Datei zur<br />

Erzeugung von Gewindebohrungen benutzt. Soweit, so gut. Was bedeuten dann<br />

aber die beiden unteren Zeilen? Warum sollte die Holes.txt für Bohrungen ohne<br />

Gewinde zusätzliche Einträge haben? Die Frage lässt sich recht einfach<br />

beantworten: Nehmen wir einmal an, Sie möchten eine einfache Bohrung ohne<br />

Gewinde erzeugen, beispielsweise mit einem Durchmesser von 5,5 mm.<br />

Sie klicken auf das Feature „Bohrung“ in der Partumgebung, definieren alsdann<br />

ihre Profilebene und werden darauf die Bohrungsoptionen anwählen, um die<br />

Bohrungscharakteristika festzulegen. Sie werden den Typ „einfache Bohrung“<br />

auswählen. Nun benötigen Sie nur noch den Durchmesser. In der Auswahlliste<br />

finden Sie jedoch keinen Eintrag 5,5 mm, und zwar weder für eine einfache<br />

Bohrung, noch für eine Gewindebohrung.<br />

Seite 22


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Der Grund dafür liegt auf der Hand: In der Holes.txt existiert als erster Eintrag einer<br />

Zeile kein Nenndurchmesser mit der Größe 5,5 mm, weswegen er in dieser Liste<br />

auch nicht angezeigt werden kann.<br />

Der Anwender muss also einen kleinen Umweg gehen und die gewünschte Größe<br />

„von Hand“ sprich über die Tastatur in das Durchmesserfeld eintippen. Danach<br />

kann dann ganz normal weitergearbeitet werden.<br />

Wenn nun aber ausgerechnet dieser Bohrungsdurchmesser sehr oft benötigt wird<br />

und der Anwender ihn bei jedem neuen Bohrungsfeature immer und immer wieder<br />

manuell eintippen muss, kann das zum einen natürlich sehr nervtötend sein. Zum<br />

anderen schleichen sich auf diese Weise aber auch gerne Tippfehler ein, was<br />

wiederum zu Konstruktionsfehlern führen kann.<br />

In diesen Fällen hilft ein simpler Eintrag in die Holes.txt. Tragen Sie am besten<br />

unterhalb der Zeile für ein 5mm Gewindeloch eine neue Zeile ein:<br />

...<br />

5.0; 4.2; 4.020; M5<br />

5.5;<br />

6.0; 5.0; 4.770; M6<br />

...<br />

Wenn Sie nun beim nächsten Mal Solid Edge starten und eine einfache Bohrung mit<br />

Durchmesser 5,5 mm generieren wollen, können Sie dies problemlos aus der Liste<br />

tun.<br />

Seite 23


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Da in der Holes.txt aber zu diesem Nenndurchmesser die Gewindeangaben fehlen,<br />

werden Sie für den Typ Gewindebohrung den Durchmesser 5,5mm natürlich nicht<br />

finden. Mit anderen Worten: unabhängig davon, welchen Bohrungstyp Sie<br />

auswählen - Solid Edge schaut immer zuerst in der Holes.txt nach um einen<br />

Durchmesser auszulesen.<br />

Seite 24


Solid Edge Part/Assembly<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Abstand entlang einer zusammengesetzten Kurve Werner Küntzler<br />

Ich möchte mich für Sie heute mit einer häufig wiederkehrenden Frage<br />

beschäftigen:<br />

Wie definiert man einen variablen Abstandsparameter entlang einer Kurve, die aus<br />

einzelnen Kurvensegmenten zusammengesetzt ist, um z.B. ein Bauteil in einem<br />

definierten Abstand tangential entlang dieser Spurkurve zu bewegen?<br />

Eine mögliche Lösung hierzu werde ich Ihnen anhand eines kleinen Beispiels kurz<br />

skizzieren. Der Schlüssel hierbei ist zum einen die Funktion Abrissskizze und<br />

zum anderen der Kurvenbefehl Abgeleitete Kurve.<br />

Als Ausgangsgeometrie dient nachfolgende Skizze, die aus einzelnen Linien und<br />

Kreisbögen besteht.<br />

An dieser Skizze soll ein Mitnehmer entlang geführt werden. Dazu erzeugen wir im<br />

Startpunkt zwei Linien, die senkrecht zueinander stehen und als Referenz zum<br />

Ausrichten des Mitnehmers dienen sollen.<br />

Im nächsten Schritt werden die vier Segmente des Profils zusammengefasst. Das ist<br />

wichtig, da wir sonst nicht die Gesamtlänge der Kurve ermitteln können und<br />

demzufolge auch nicht die Position des Mitnehmers entlang der Kurve.<br />

Seite 25


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Hierzu verwenden wir den Kurvenbefehl „Abgeleitete Kurve“ mit der Option<br />

Einzelkurve. Das Ergebnis ist eine einzige BSpline-Kurve.<br />

Zur besseren Orientierung erzeugen wir zunächst ein Koordinatensystem.<br />

Nun geht es weiter mit der Abrissskizze und der Option Ebene senkrecht<br />

zur Kurve.<br />

Seite 26


In dieser Richtung<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

die Ebene mit Abstand 50mm positionieren. Die Abstandsangabe ist wichtig, da sie<br />

als Parameter in die Variablentabelle eingetragen wird. Standardmäßig ist die<br />

Option Position aktiv (wobei 0 die Anfangs- und 1 die Endposition darstellt).<br />

Seite 27


Die beiden Positionslinien als Abrissskizze selektieren.<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Zur eindeutigen Positionierung des Mitnehmers wird ein Koordinatensystem<br />

erzeugt, welches auf der Abrissskizze basiert. Das ist wichtig, da es im Falle von<br />

Seite 28


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

zwei möglichen Lösungen bei der Orientierung entlang einer Achse immer wieder<br />

zum „Flippen“ der Bauteile kommen kann. Deshalb stellt die Positionierung über<br />

Koordinatensysteme zweifelsfrei die exakte und vorzuziehende Lösung dar.<br />

Der PathFinder analog zur Konstruktion.<br />

Nun testen wir diese Konstruktion zunächst einmal auf stabiles Verhalten. Öffnen<br />

Sie hierzu bitte die Variablentabelle. In unserem Beispiel wurde automatisch ein<br />

Parameter für den Abstand (50mm) angelegt. Diesen können wir nun umbenennen<br />

und dann die anderen Variablen ausblenden. Danach folgt die Abstandsänderung<br />

von 50mm auf 200mm, 300 mm,….Das Koordinatensystem sollte sich mit der z-<br />

Achse tangential entlang der Kurve bewegen.<br />

Seite 29


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Jetzt wechseln wir in die Baugruppe und positionieren den Mitnehmer über die<br />

Einbaubedingung Koordinatensysteme ausrichten.<br />

Danach können wir über die Peer-Variablen auf den Abstandsparameter der<br />

Kurve zugreifen und den Mitnehmer entlang der Kurve bewegen.<br />

Das Koordinatensystem wird dabei sofort, der Mitnehmer erst nach Alle<br />

Verknüpfungen aktualisieren nachgezogen.<br />

Seite 30


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Seite 31


Solid Edge Hardware<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Die richtigen Einstellungen für Graphikkarten Hans-Joachim Drissler<br />

Solid System Team<br />

Drissler + Plaßmann G mbH<br />

Es herrscht landauf landab eine gewisse Unsicherheit, welche Grafikkarten für den<br />

Einsatz mit Solid Edge zu empfehlen sind. Eine erste Antwort bekommen Solid Edge<br />

Anwender auf dieser Website:<br />

http://www.solidedge.com/graphics/driver.testing.htm<br />

Der Zugang ist recht einfach: aus dem laufenden Solide Edge heraus über das<br />

Fragezeichen zum Technische Support und hier das Grafikkartenhandbuch wählen<br />

(siehe Bild).<br />

Danach sieht man die folgenden Beurteilungskategorien:<br />

Seite 32


Was im Einzelnen soviel bedeutet:<br />

• Beste Ergebnisse, den Erwartungen entsprechend, sowie positives<br />

Anwenderurteil.<br />

• Entspricht den Erwartungen.<br />

• Entspricht mit Einschränkung den Erwartungen.<br />

• Bleibt hinter den Erwartungen zurück.<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Die angegebenen Dollar Preise können in der Euro- Zone lediglich als Richtlinie<br />

betrachtet werden. Danach wählt man die gewünschte Solid Edge Version und<br />

gelangt auf diese Weise zur folgender Aufstellung:<br />

Anhand dieser Liste erhalten Sie einen Überblick über die gängigen Grafikkarten,<br />

sowohl aus dem Profi-, als auch aus dem Spielebereich.<br />

Seite 33


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Jetzt schauen wir uns zwei Einstellungsbeispiele an, mit denen Windows und Solid<br />

Edge für die gewählte<br />

Grafikkarte eingestellt werden.<br />

Wir beginnen mit dem Treiber<br />

der Grafikkarte.<br />

Danach kommen wir<br />

zum Kern:<br />

Je nach Treiber des<br />

Herstellers kann<br />

dieses Bild etwas<br />

variieren.<br />

Auf dem Desktop gelangt man<br />

mit der rechten Maustaste und<br />

„Eigenschaften“<br />

zu dieser Ansicht:<br />

Hier geht´s weiter mit<br />

„Erweitert“<br />

Seite 34


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Für die Hardwarebeschleunigung ist es wichtig festzustellen, ob ein Auswahlfeld für<br />

OpenGL vorhanden ist. In der obigen Darstellung finden wir keinen solchen Hinweis.<br />

Dann lautet die Empfehlung innerhalb Solid Edge => Extras => Optionen => Ansicht<br />

=> Anwendungsanzeige: „ohne Hardware-Unterstützung“<br />

Im nächsten Beispiel haben wir mehr Glück. Hier bietet der Hersteller eine fertige<br />

Konfiguration für Solid Edge an.<br />

Dann lautet die Empfehlung innerhalb Solid Edge => Extras => Optionen => Ansicht<br />

=> Anwendungsanzeige:<br />

„mit Hardware-Unterstützung, einfach“<br />

oder sogar:<br />

„mit Hardware-Unterstützung, erweitert“<br />

Welche Einstellung die Bessere<br />

sollte jeder selbst ausprobieren.<br />

Da ab hier nicht mehr der Treiber<br />

vom Solid Edge Entwicklungsteam<br />

geliefert wird, kann es in Einzelfällen<br />

vorkommen, dass die Darstellung<br />

fehlerhaft ist. In solchen Fällen<br />

gehen Sie wieder auf „Nummer<br />

Sicher“ und schalten Sie in Solid<br />

Edge die Hardwareunterstützung<br />

besser ab. Es ist also wichtig,<br />

immer beide Einstellungen, sowohl<br />

an den Eigenschaften der<br />

Grafikkarte als auch innerhalb von Solid Edge vorzunehmen.<br />

Seite 35


Solid Edge - Revision Manager<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Marko Krause<br />

ISAP AG<br />

Wir möchten uns für Sie heute mit folgender Aufgabenstellung auseinandersetzen:<br />

Basierend auf einer vorhandenen Baugruppe mit den dazugehörigen Zeichnungen<br />

soll ein neues Projekt erstellt werden. Alle Dateien sind zu finden, umzubenennen<br />

und an einen beliebigen Ort zu kopieren.<br />

Von folgenden Modellen sind Zeichnungen verfügbar:<br />

• 1_Schraubkomp-fertig.asm<br />

• Nebenrotor.par<br />

• 2_Einlassventil.asm<br />

• Kolben.asm<br />

• Lamelle.par<br />

• Zylinder.par<br />

• Luftfilter Bügel.psm<br />

• Luftfilter Gitter.par<br />

• Luftfilter Haube.par<br />

Von den Einzelteilen und Unterbaugruppen gibt es ebenfalls Zeichnungen, diese<br />

werden allerdings nicht vom Revision Manager erkannt. Hier hilft der auf der<br />

nachfolgenden Seite abgebildete Verwendungsnachweis.<br />

Seite 36


<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Zuvor sind die Befehle alle Erweitern und alle Auswählen zu selektieren,<br />

weiter ist der Befehl Verwendungsnachweis zu aktivieren. In den<br />

Verarbeitungsoptionen sind nur Draft-Dokumente zu markieren. Kontrollieren Sie<br />

bitte, ob die Pfade der gewählten Dateien korrekt sind.<br />

Seite 37


Die verknüpften Zeichnungen werden gefunden. Es werden allerdings alle<br />

Dokumente aufgelistet - nicht nur die Zeichnungen.<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Seite 38


Führen Sie jetzt im oberen Bereich des Revision<br />

Managers die Aktionen, kopieren,<br />

inkrementieren und Pfad festlegen durch.<br />

Um die einzelnen Drafts im Bereich<br />

Verwendungsnachweis auszuwählen, dient die<br />

Funktion Dateien auswählen (siehe Abb.<br />

rechts). Alle Drafts werden selektiert. Danach<br />

wiederholen Sie bitte die obige Aktionen (kopieren,<br />

inkrementieren, Pfad wählen). Zum Schluss mit der<br />

Maus in den oberen Bereich des Revision Managers<br />

klicken und den Befehl Aktion durchführen starten.<br />

<strong>InfoEdge</strong><br />

Juli 2004<br />

Die Operation war erfolgreich. Die Zeichnungen wurden kopiert und umbenannt.<br />

Alle Verknüpfungen sind aktualisiert.<br />

Seite 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!