Webmagazin vhs Aschaffenburg Frühjahr 2016: Kultur

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Kultur | Kunstgeschichte vhs Landkreis junge vhs Grundbildung Beruf Sprachen Gesundheit Kultur Gesellschaft Kunst- und Kulturgeschichte Kunstgeschichte 130105 Geschichte der Kunst Das 19. Jahrhundert Charlotte Lindenberg Die Kunsthistorikerin Charlotte Lindenberg stellt über mehrere Semester Hauptwerke der bildenden Kunst in Europa bis zur Moderne vor. Neben gestalterischen Prinzipien und charakteristischen Inhalten von Malerei, Skulptur und Architektur lernen Sie auch soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge kennen. Im fünften Teil des Überblicks geht es um die künstlerischen Bewegungen des von Industrialisierung und Romantik geprägten 19. Jahrhunderts, um gegensätzliche Tendenzen, wie Biedermeier und Realismus oder Impressionismus und Symbolismus. Die Entwicklungen vom nach-napoleonischen Europa bis zum Beginn der Moderne werden aufgezeigt. Neueinsteiger sind willkommen, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. ab Mo 22.2.16, 9:45-11:15, 15 Termine, 15 UE vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal 75,00 €, 11 bis 20 Personen 130303 Die lange Persien-Nacht Persien in Bildern und kulinarisch Shadi Pelikan Shadi Pelikan stellt an diesem Abend ihr Heimatland, den Iran, als Land mit unglaublichen landschaftlichen und baulichen Schönheiten vor. Das frühere Persien hatte schon im 19. Jahrhundert Europa fasziniert und ist doch für die meisten Leute hier unbekannt. Als geborene Perserin möchte Shadi Pelikan etwas von dieser Faszination darstellen und den Zuschauern dieses überraschend offene und freundliche Land präsentieren, das von Reisenden als eines der gastfreundlichsten Länder beschrieben wird. Gedichte und persische Märchen, sowie süßes und salziges Fingerfood aus Persien runden den Abend ab. Anmeldung erforderlich! Fr 26.2.16, 19:00-23:00 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal 25,00 €, 30 bis 60 Personen 130402 Roma Aeterna Vortrag Julia Meister-Lippert M. A. In unserer Reihe Stadtspaziergänge besuchen wir in diesem Semester Rom. Unser Weg führt uns von den antiken Stätten des Forum Romanum zum Kolosseum und zum Pantheon, das in christlicher Zeit zur Kirche geweiht wurde. Wir sehen den Friedensaltar des Augustus und das Grabmal des römischen Kaisers Hadrian, von den Päpsten zur Engelsburg umfunktioniert. Wir besuchen die frühchristlichen Kirchen Roms mit ihren herrlichen Mosaiken und sehen die Pracht der großen Barockkirchen. Piazza Navona, Trevibrunnen und Spanische Treppe gehören ebenso zu unserer Besichtigung wie Petersplatz und Vatikan. Kommen Sie mit auf diesen Rundgang durch 2500 Jahre Stadtgeschichte! Mo 4.4.16, 15:00-16:30 Residenz Brentanopark, Saal 130407 Was macht der heilige Ulrich mit dem Fisch? Die rätselhaften Attribute der Heiligen Vortrag Julia Meister-Lippert M. A. Heilige-Darstelluingen lassen sich meist über ihre mitgeführten Attribute identizieren. Diese geben Hinweise auf ihre Lebensumstände, die erhoffte Wunderwirksamkeit und den gewaltsamen Tod des jeweiligen Heiligen. Auf oft kuriose Weise haben die mittelalterlichen Künstler die Heiligenlegenden in einem Gegenstand oder einem Tier anschaulich gemacht. Während ihre Bedeutungen im Mittelalter verbreitetes Volkswissen waren, sind sie heute fast vergessen. An diesem Abend wollen wir das alte Wissen wiederbeleben. Mi 20.4.16, 19:00-20:30 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal 5,00 € 130501 Tiepolos Meisterwerk Vortrag Julia Meister-Lippert M. A. 1753 berief der Würzburger Fürstbischof Carl Philip von Greiffenclau den Maler Giovanni Battista Tiepolo aus Italien, um die Prunkräume der Würzburger Residenz, Kaisersaal und Treppenhaus, zu vollenden. Tiepolo, 1696 in Venedig geboren, ist der letzte große Vertreter der glanzvollen venezianischen Maltradition. Die Leichtigkeit seiner Pinselführung, seine lichte Farbigkeit, seine überraschenden, oft humorvollen Bildeinfälle wurden schon von seinen Zeitgenossen gewürdigt, die ihn als "berühmten Maler, ohne Beispiel in Italien" bezeichneten. Seine Freskenzyklen im Kaisersaal und im Treppenhaus der Würzburger Residenz gelten als Höhepunkt barocker Dekorationskunst. Mo 9.5.16, 15:00-16:30 Residenz Brentanopark, Saal 24
Kultur | Kunstgeschichte 130503 Der Genter Altar des Jan van Eyck Vortrag Julia Meister-Lippert M. A. Der Genter Altar, den Jan van Eyck für den reichen Patrizier Jodocus Vijd malte, gilt als eines der bedeutendsten Kunstwerke des späten Mittelalters. Ein großartiger, richtungsweisender Naturalismus verbindet sich im Genter Altar mit einer komplexen, mittelalterlichen Symbolik. Bereits von den Zeitgenossen wurde der Glanz seiner Ölmalerei bewundert, als deren Ernder Jan van Eyck galt. Der Vortrag zeigt die Schönheit des Altars und beschäftigt sich mit den symbolischen Bedeutungen und den künstlerischen Neuerungen dieses einzigartigen Meisterwerkes. Mi 11.5.16, 19:00-20:30 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal 5,00 €, 5 bis 50 Personen Literatur 221001 Hilde Domin: "Das Geeder der Sprache streicheln" Vortrag Irene Frandsen-Roeger Der Abend steht im Zeichen von Hilde Domin, die vor zehn Jahren im Alter von 96 Jahren starb. Die deutsch-jüdische Dichterin hatte im langjährigen Exil zu schreiben begonnen. In der Ferne war ihr das Wort eine geistige Heimat. Die, wie sie es nannte, "Wiedergeburt" als Schreibende führte zu einem äußerst aktiven Schriftstellerleben nach ihrer Rückkehr; Lesungen und Poetikdozenturen und zahlreiche Literaturpreise zeugen davon. Neben vielen Gedichten entstanden Essays, autobiographische Schriften sowie ein Roman. Di 8.3.16, 19:00-20:30 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Raum 105 5,00 € 221002 Marie Luise Kaschnitz: "Die bestürzende Fülle der Welt" Vortrag Irene Frandsen-Roeger Eine wichtige Frauenstimme der deutschen Nachkriegsliteratur war Marie Luise Kaschnitz (1901-1974). Da sie ihren Mann, der Archäologe war, auf Reisen und zu seinen Lehrtätigkeiten begleitete, kannte die präzise Beobachterin ganz verschiedene "Orte", ein bezeichnender Buchtitel von 1973. Kaschnitz lebte viele Jahre in Frankfurt am Main, wo sie 1960 eine Gastdozentur an der Universität innehatte. Ihr knapper verdichteter Stil eignet sich in erstaunlicher Weise für sowohl das Lyrische als auch die Prosaform. In ihren Erzählungen bricht oft Ungewöhnliches-Rätselhaftes in den Alltag ein, um Abgünde, anstehende Veränderungen und verborgene Erkenntnisse aufleuchten zu lassen. Di 19.4.16, 19:00-20:30 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Raum 105 5,00 € 221003 Herman Bang: "Sommerfreuden" an der dänischen Küste Vortrag Irene Frandsen-Roeger "Jetzt lese ich beständig Herman Bang, dem ich mich tief verwandt fühle", so schrieb Thomas Mann 1902. In diesem Jahr erschien der Roman "Sommerfreuden". Der Däne Herman Bang (1857-1912) ist ein Meister der realistisch-impressionistischen Erzählkunst. Somit entsteht in "Sommerfreuden" ein lebhaftes, szenisches Gesamtbild eines Badeortes an der Küste in Nordjütland, und zwar zur Geburtsstunde des Tourismus. An einem langen Tag dürfen Leserin und Leser die bunte Personengalerie begleiten. Durch die ligranen Beobachtungen des Ausdrucks, der Dialoge, der Mimik und Gestik gewinnen sie erstaunliche, wenn auch nur momenthafte Einblicke in Einzelschicksale. Di 31.5.16, 19:00-20:30 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Raum 105 5,00 € 221004 Ruth Schweikert: Wie wir älter werden Autorenlesung Ruth Schweikert, Jahrgang 1964, lebt in Zürich und ist zurzeit Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim. 1994 erschien ihr vielbeachteter Erzählband "Erdnüsse. totschlagen". Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb im gleichen Jahr erhielt sie das Bertelsmann-Stipendium und 1999 den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung. Sie stellt ihren neuen Roman vor: "Wie wir älter werden", der die Themen der Autorin wie zwischenmenschliche Beziehungsgeechte, die Unfassbarkeit der Gegenwart und die Präsenz der Vergangenheit, die Prägekraft der Gewalt, selbst der subtilen, und die Weiträumigkeit der heutiger Lebensweise behandelt. Di 3.5.16, 19:00-20:30 vhs-Haus, Luitpoldstr. 2, Raum 105 5,00 € Die Malweiber von Paris DEUTSCHE KÜNSTLERINNEN IM AUFBRUCH 20.2. – 29.5.16 Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg www.museen-aschaffenburg.de vhs Landkreis junge vhs Grundbildung Beruf Sprachen Gesundheit Kultur Gesellchaft 25
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