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Kapital & Märkte: Ausgabe Januar 2016

Das Aktienjahr hat turbulent begonnen – die aktuelle Ausgabe von Kapital & Märkte beleuchtet die Perspektiven für 2016: - Marktumfeld für Aktien bleibt spannend! - Zinswende – auch bei den Renditen? - Absicherung der Einlagen - Immobilienprojekte: Finanzieren in der historischen Niedrigzinsphase

Das Aktienjahr hat turbulent begonnen – die aktuelle Ausgabe von Kapital & Märkte beleuchtet die Perspektiven für 2016:

- Marktumfeld für Aktien bleibt spannend!

- Zinswende – auch bei den Renditen?

- Absicherung der Einlagen

- Immobilienprojekte: Finanzieren in der historischen Niedrigzinsphase

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<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong><br />

<strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />

Spannendes<br />

Aktienjahr <strong>2016</strong><br />

Ein Krisenjahr ist zu Ende. Und das<br />

nächste steht vor der Tür! Zahlreiche<br />

geopolitische Themen und Probleme<br />

bestimmten das vergangene Jahr: Griechenland,<br />

Ukraine, IS-Terroranschläge,<br />

ein ungebremster Flüchtlingsstrom, der<br />

aus dem Zerfall des Nahen Ostens resultiert<br />

und den Zusammenhalt in Europa<br />

gefährdet. In Verbindung mit den zunehmend<br />

instabileren politischen Verhältnissen<br />

in Europa schafften die europäischen<br />

Aktienmärkte nur noch ein<br />

kleines Plus im Vergleich zu den Rekordständen<br />

des ersten Quartals 2015.<br />

Pünktlich zum Jahresbeginn <strong>2016</strong> kommen<br />

weitere Krisen hinzu - die politische<br />

Verstimmung Europas mit der<br />

neuen Regierung in Polen, weitere Abschottungen<br />

vieler europäischer Länder,<br />

die wieder Grenzkontrollen einführen,<br />

und die noch bedeutsameren Spannungen<br />

zwischen Saudi-Arabien und dem<br />

Iran, die die Region Naher Osten weiter<br />

zu destabilisieren drohen. Zusätzlich<br />

sorgten schlechter als erwartet ausgefallene<br />

Konjunkturdaten in China für einen<br />

eklatanten Fehlstart an den Weltbörsen<br />

in der ersten Handelswoche des<br />

Jahres <strong>2016</strong>. Dennoch wird die anhaltende<br />

Geldschwemme vieler internationaler<br />

Zentralbanken auch in <strong>2016</strong> für<br />

Unterstützung der Aktienmärkte sorgen.<br />

Der niedrig gehaltene Euro und der unerwartet<br />

niedrige Ölpreis stellen ein<br />

Konjunkturprogramm für Europa dar.<br />

Aktuell ist davon auszugehen, dass die<br />

auseinanderdriftende Zinspolitik in den<br />

USA und Europa sowie der brutale Konkurrenzkampf<br />

der ölproduzierenden<br />

Länder als unterstützende Faktoren diese<br />

Tendenzen noch weit ins neue Jahr<br />

fortschreiben.<br />

Prognosen für das neue Jahr gestalten<br />

sich unseres Erachtens jedoch relativ<br />

schwierig. Die Vielfalt und Häufigkeit<br />

internationaler geopolitischer Krisen<br />

haben sich deutlich erhöht. Die zunehmenden<br />

Tendenzen zu nationalstaatlicher<br />

Ausrichtung manifestieren sich<br />

nicht nur in der „Brexit“-Diskussion um<br />

den Ausstieg Großbritanniens aus der<br />

EU, sondern auch in der Euro-Diskussion<br />

in Finnland und dem Erstarken der<br />

politischen links- und rechtsextremen<br />

Lager in Europa. Wahrscheinlich werden<br />

sich dieses Jahr die positiven und negativen<br />

Faktoren weitgehend die Waage<br />

halten und für ein spannendes Anlagejahr<br />

<strong>2016</strong> sorgen. Alternativen für qualitativ<br />

wertvolle Aktien sind jedenfalls<br />

kaum in Sicht.<br />

Zinswende - auch<br />

bei den Renditen?<br />

EZB-Präsident Mario Draghi übernahm<br />

bei der letzten Sitzung der Europäischen<br />

Zentralbank des Jahres 2015 nicht die<br />

ihm zugedachte Rolle des Weihnachtsmannes,<br />

der Geschenke bringt. Vielmehr<br />

spielte er den Knecht Ruprecht,<br />

der ungezogene Kinder bestraft. Die<br />

Korrektur am Renten- und Aktienmarkt<br />

sowie der Luftsprung des Euro resultierten<br />

aus den vollkommen überzogenen<br />

Erwartungen der Marktteilnehmer hinsichtlich<br />

weiterer exzessiver geldpolitischer<br />

Lockerungsmaßnahmen im Vorfeld<br />

dieser Sitzung. Diese wollte Draghi<br />

nicht vollständig erfüllen und sorgte<br />

damit für eine größere Verstimmung an<br />

den internationalen Finanzmärkten.<br />

Letztlich bleibt uns die außergewöhnlich<br />

stimulierende Geldpolitik in der Eurozone<br />

aber erhalten. Zu beobachten ist<br />

zudem, dass immer mehr europäische<br />

Länder eine Abkehr von ihrer Sparpolitik<br />

und Budget-Disziplin vollziehen. Auch<br />

Deutschland wird in den nächsten Jahren<br />

Mehrausgaben für die Bewältigung<br />

des Flüchtlingsstromes zu verzeichnen<br />

haben, welche nur über eine höhere<br />

Verschuldung finanziert werden dürften.<br />

Der Euro-Kurs wird durch diese<br />

Faktoren weiter geschwächt werden.<br />

Falls es zu einer Fortsetzung der Zinserhöhungen<br />

in den USA kommt, dürfte er<br />

noch ein wenig nachgeben. Das kurzfristige<br />

Zinsniveau bleibt auf absehbare<br />

Zeit ebenfalls niedrig. Einzig im High-<br />

Yield-Sektor, dem Markt für Unternehmensanleihen<br />

mit höheren Verzinsungen<br />

aufgrund geringerer Bonitäten,<br />

sorgte die Verunsicherung für Kursrückgänge<br />

und damit steigende Renditen.<br />

Generell gilt für <strong>2016</strong>, dass für die Anlage<br />

in Anleihen auskömmliche Renditen<br />

nur unter Inkaufnahme von Währungsund<br />

Bonitätsrisiken zu erzielen sind. Daher<br />

ist es unerlässlich, zur Risikominimierung<br />

den Weg über Rentenfonds zu<br />

gehen, die eine breite Diversifizierung<br />

des Anlagekapitals ermöglichen.<br />

Der anhaltende Öl- und Rohstoffpreisverfall<br />

durch die Angebotserhöhung von<br />

Ländern wie dem Iran könnte negative<br />

Auswirkungen auf Schwellenländer mit<br />

großer Abhängigkeit an Rohstoff-Erträgen<br />

haben. <strong>Kapital</strong>abflüsse im Zusammenhang<br />

mit der Zinswende der<br />

US-Leitzinsen haben für steigende Renditen<br />

in diesem Segment gesorgt, was<br />

Anlagechancen eröffnen dürfte.


<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong><br />

Einlagensicherung<br />

Funktionsweise Einlagensicherungsfonds<br />

Sicherungsumfang<br />

Kundengelder<br />

Die Finanzkrise im Jahr 2008 erschreckte<br />

die Sparer europaweit. Das entschiedene<br />

Vorgehen der internationalen und<br />

europäischen Zentralbanken und das<br />

Versprechen der deutschen Bundesregierung,<br />

für die deutschen Spareinlagen<br />

einzustehen, sorgte für die Bewältigung<br />

dieser Krise. Seitdem ist die Diskussion<br />

im Gange, wie eine europaweite Einlagensicherung<br />

zu konstruieren ist bzw.<br />

wie sichergestellt werden kann, dass<br />

Einlagen von Sparern nicht nur durch<br />

das Steueraufkommen, sondern vom<br />

Bankensystem direkt gesichert sind.<br />

In Europa gilt bis dato generell die Regel,<br />

dass Vermögen bis zu einem Betrag<br />

in Höhe von 100.000 Euro pro Kunde<br />

durch eine gesetzliche Einlagensicherung<br />

gegen Ausfall gesichert sind.<br />

Einerseits eine schöne Beruhigung, andererseits<br />

für viele Konteninhaber mit<br />

höheren Vermögen nicht ausreichend.<br />

In Deutschland ist die Einlagensicherung<br />

in den drei Banksäulen wir folgt<br />

aufgestellt:<br />

1) Sicherungssystem des Sparkassen<br />

sektors:<br />

elf regionale Sparkassenstützungs -<br />

fonds<br />

Sicherungsreservender<br />

Landesbanken und Girozentralen<br />

Sicherungsfonds der Landesbausparkassen<br />

2) Sicherungseinrichtung des Bundesverbands<br />

der Deutschen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken<br />

3) Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes<br />

deutscher Banken e.V.<br />

Da das Bankhaus ElIwanger & Geiger KG<br />

Mitglied der freiwilligen Einlagensicherung<br />

des Einlagensicherungsfonds<br />

deutscher Banken e.V. ist, soll die Funktionsweise<br />

dieses Einlagensicherungsfonds<br />

im Folgenden näher beleuchtet<br />

werden.<br />

Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes<br />

deutscher Banken e.V.,<br />

dem die meisten deutschen Privat- und<br />

Geschäftsbanken angehören, finanziert<br />

sich durch jährliche Umlagen, die er bei<br />

seinen Mitgliedern erhebt. Kommt es zu<br />

einem Entschädigungsfall, zahlt der<br />

Fonds die Kundengelder zurück.<br />

Die Sicherungshöhe der privaten Einlagen<br />

einer Mitgliedsbank des Einlagensicherungsfonds<br />

berechnet sich aus der<br />

Höhe des haftenden Eigenkapitals der<br />

jeweiligen Bank. Ein Beispiel: Beträgt<br />

dieses <strong>Kapital</strong> z.B. 20 Mio. Euro, sind<br />

nach derzeitigem Stand bis zu 4.000.000<br />

Euro pro Kunde gesichert.<br />

Dabei ist zu beachten, dass sich die Sicherungsgrenzen<br />

von früher 30% des<br />

haftenden Eigenkapitals auf nunmehr<br />

20% ermäßigt haben. Diese Sicherungsgrenzen<br />

werden bis zum Jahr 2025 in<br />

folgender Weise abgeschmolzen werden.<br />

Entwicklung der Sicherungsgrenze bis<br />

2025 in Prozent vom haftenden Eigenkapital<br />

des Bankhauses Ellwanger &<br />

Geiger (bei heutiger <strong>Kapital</strong>ausstattung):<br />

Ab Sicherungsgrenze geschützte Einlagen<br />

(€)<br />

1.1.2015 20% 4.000.000<br />

1.1 2020 15% 3.000.000<br />

1.1.2025 8,75% 1.750.000<br />

Da die Mindestkapitalausstattung einer<br />

Bank bei 5 Mio. Euro liegt, sind mit<br />

mind. 1.000.000 Euro nach heutigem<br />

Stand und selbst ab 2025 mit mind.<br />

437.500 Euro wesentlich größere Beträge<br />

durch die freiwillige Einlagensicherung<br />

abgesichert als durch die rein gesetzliche<br />

Einlagensicherung.<br />

Die Einlagensicherung schützt Kundengelder<br />

im Rahmen der oben angeführten<br />

Grenzen auf folgenden Konten, die<br />

Bestandteil der Bilanz einer Bank sind:<br />

Sichteinlagen<br />

(Guthaben auf Girokonten)<br />

Termineinlagen<br />

(Tagesgeld-, Festgeldkonten)<br />

Sparkonten<br />

Sicherungsumfang Wertpapiere<br />

Die Depotwerte eines Wertpapierdepots<br />

müssen nicht durch den Einlagensicherungsfonds<br />

geschützt werden, da sich<br />

die Wertpapiere im Eigentum des Kunden<br />

befinden und von der depotführenden<br />

Bank nur treuhänderisch geführt<br />

werden. Im Insolvenzfall können die<br />

Wertpapiere heraus verlangt und in ein<br />

anderes Depot übertragen werden. Da<br />

in der Regel in einem Depot wie dem<br />

Vermögensverwaltungsdepot die meisten<br />

Gelder in Wertpapiere, z.B. Aktien,<br />

Anleihen, Investmentfonds, Zertifikate<br />

etc. investiert sind, wird im Insolvenzfall<br />

nur der Bargeldbestand Gegenstand der<br />

Einlagensicherung.<br />

Weist beispielsweise ein Vermögensverwaltungsdepot<br />

im Gesamtvolumen<br />

von 500.000 Euro einen Cash-Bestand<br />

von 5% auf, fallen nur die 25.000<br />

Cash-Position (= 5%), die sich auf einem<br />

Kontokorrentkonto befinden, also<br />

bilanzwirksam sind, unter die Regelung<br />

der Einlagenentschädigung. Die Wertpapiere<br />

sind per se außen vor und geschützt.


JANUAR <strong>2016</strong><br />

Die richtige<br />

Immobilie für<br />

jede Lebensphase<br />

Je nachdem, in welcher Lebenssituation<br />

Sie sich befinden, verändern sich Ihre<br />

Anforderungen an die eigengenutzte<br />

Immobilie. Mit dem Schritt vom Single<br />

zur Familiengründung wächst der<br />

Wohnflächenbedarf, ein großer Garten<br />

für den Nachwuchs ist wünschenswert<br />

und die Anforderungen an optimale<br />

Anbindungen zu Kindergärten, Schulen,<br />

Sportvereinen und öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gewinnen an Bedeutung.<br />

Andere bevorzugen mit der Entwicklung<br />

der Karriere großzügige und<br />

repräsentative Loftwohnungen. Möglicherweise<br />

ergeben sich im Laufe des<br />

Lebens auch berufliche oder private<br />

Veränderungen, die einen Umzug notwendig<br />

machen. Spätestens im Alter ist<br />

das Vorhandene oft viel zu groß und ein<br />

Umzug in eine noch zentralere, etwas<br />

kleinere Wohnung mit besten Anbindungen<br />

zu Theatern, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten<br />

und medizinischen<br />

Versorgungseinrichtungen ist der<br />

nächste folgerichtige Schritt.<br />

Zugegeben, diese Darstellung zeigt beispielhafte,<br />

sehr vereinfachte Lebensphasenbilder,<br />

dennoch zeigen sie<br />

vor allem, dass eine Immobilie meist<br />

nur für bestimmte Lebensabschnitte<br />

optimal ist und sich mit Ihrer Flexibilität<br />

ändern soll.<br />

Sollten auch Sie bereits ein neues Objekt<br />

gefunden haben, Ihre alte Immobilie<br />

allerdings noch nicht zu einem akzeptablen<br />

Preis verkaufen können, kann<br />

eine Zwischenfinanzierung eine Möglichkeit<br />

sein, den Zeitraum zwischen<br />

Kauf des neuen und Verkauf des alten<br />

Objektes zu überbrücken. Das Eigenkapital,<br />

das meist noch in der Bestandsimmobilie<br />

gebunden ist, wird gleichzeitig<br />

für den geplanten Erwerb der<br />

neuen Immobilie eingesetzt. Die Absicherung<br />

der Zwischenfinanzierungen<br />

erfolgt in der Regel durch die Nutzung<br />

bestehender Grundschulden, um die<br />

Nebenkosten für Sie zu minimieren.<br />

Ellwanger & Geiger bietet Ihnen in diesem<br />

Zusammenhang umfassende, auf<br />

Ihre persönlichen Anforderungen zugeschnittene<br />

Lösungen für die Zwischenfinanzierung<br />

an. Als Immobilienexperten<br />

in und um Stuttgart ermitteln wir<br />

gemeinsam mit unseren Spezialisten<br />

auch einen realistischen Verkaufspreis<br />

für Ihre Immobilie und können zusätzlich<br />

unsere Kaufinteressentendatei mit<br />

Ihrer zu verkaufenden Immobilie abgleichen.<br />

Auch die Kombination mit der eventuell<br />

gewünschten, langfristigen Finanzierung<br />

für den Neukauf erhalten Sie bei<br />

Ellwanger & Geiger aus einer Hand. Unsere<br />

Unabhängigkeit bei der Auswahl<br />

des Partners für die Langfristfinanzierung<br />

sowie unser umfassendes Knowhow<br />

im Bereich komplexer Finanzierungen<br />

ermöglicht Ihnen größte<br />

Flexibilität im Hinblick auf feste und<br />

variable Zinsbindungen sowie individuelle<br />

Sondertilgungsoptionen und deren<br />

Kosten. Durch unsere intensive Zusammenarbeit<br />

mit den Finanzierungspartnern<br />

ist es uns möglich, den für Ihr individuelles<br />

Vorhaben besten Partner im<br />

Bereich Konditionen und Service herauszufiltern.<br />

Wir ersparen Ihnen damit<br />

viel Zeit und Mühe bei dieser aufwendigen<br />

Selektion.<br />

Selbstverständlich können wir bei den<br />

Finanzierungslösungen auch Förderdarlehen<br />

berücksichtigen.<br />

Finanzieren in einer historischen<br />

Niedrigzinsphase – wie<br />

lange noch?<br />

Das aktuelle Niedrigzinsumfeld wird<br />

stark von der expansiven Zentralbankpolitik<br />

der EZB geprägt, die auf ein<br />

niedriges Zinsniveau abzielt. Diese Politik<br />

dient der Stärkung der Konjunktur in<br />

der Eurozone und soll das Abrutschen<br />

der europäischen Volkswirtschaften in<br />

eine Deflation verhindern. Es wird eine<br />

Inflationsrate von 2% p.a. angestrebt.<br />

Entscheidend für die weitere Entwicklung<br />

der Langfristzinsen sind vor allem<br />

die Erwartungen der Marktteilnehmer.<br />

Besonders deutlich wurde dieser Umstand<br />

als die EZB am 22. <strong>Januar</strong> 2015<br />

das „Quantitative Easing Programm“<br />

zum Anleiheankauf ab März 2015 verkündete,<br />

die Langfristzinsen allerdings<br />

direkt nach dieser Ankündigung deutlich<br />

sanken.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass auch im<br />

Euroraum die Zinsen langsam wieder<br />

ansteigen, ist nach der Leitzinserhöhung<br />

vom 16.12.2015 in den USA gestiegen.<br />

An der Niedrigzinspolitik in<br />

Europa wird sich in den nächsten Monaten<br />

im Grundsatz nichts ändern, allerdings<br />

könnten bessere Konjunkturdaten<br />

in der Eurozone im Jahr <strong>2016</strong><br />

sowie politische Unsicherheiten und<br />

keine rasche Lösung in der Flüchtlingskrise<br />

das Ende der Niedrigzinsphase<br />

schneller einläuten, als wir zum jetzigen<br />

Zeitpunkt annehmen.<br />

Vor diesem Hintergrund sollten Sie Ihre<br />

anstehenden Immobilienprojekte, die<br />

mit Finanzierungen gekoppelt sind,<br />

nicht auf die lange Bank schieben.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und vereinbaren<br />

gerne mit Ihnen ein unverbindliches<br />

Informationsgespräch.<br />

Erwin Sovonja 0711 / 2148 - 228<br />

Angela Necker 0711 / 2148 - 243<br />

Oliver Nieft 0711 / 2148 - 225


<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong><br />

JANUAR <strong>2016</strong><br />

PRIVATBANK PRIVATE IMMOBILIEN | REAL ESTATE | FUNDS & ASSET<br />

Die beste Strategie.<br />

Maßgeschneiderte<br />

Finanzierungen.<br />

Konditionen sind bei Finanzierungen wichtig, doch enstcheidend ist das richtige Konzept. Tilgungsvarianten,<br />

Sondertilgung, Berücksichtigung von staatlichen Förderprogrammen - all dies macht eine gute<br />

Finanzierung aus.<br />

Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin unter 0711 / 2148 - 222.<br />

<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong> erhalten Sie sehr gerne auch als E-Mail. Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns<br />

bitte eine E-Mail: <strong>Kapital</strong>undMaerkte@privatbank.de<br />

IMPRESSUM<br />

BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG<br />

Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart<br />

Amtsgericht Stuttgart HRA 738<br />

Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Michael Beck, Leiter Asset Management<br />

Tel.: 0711/2148-242, Fax: 0711/2148-250<br />

E-Mail: michael.beck@privatbank.de<br />

Redaktion:<br />

Michael Beck, Oliver Nieft<br />

www.privatbank.de/kapitalmarkt<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />

WICHTIGE HINWEISE<br />

Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzungen zum<br />

Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments wieder. Sie können ohne Vorankündigung<br />

angepasst oder geändert werden. Die enthaltenen Informationen<br />

wurden sorgfältig geprüft und zusammengestellt. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die Informationen sind<br />

keine Anlageberatung, Empfehlung oder Finanzanalyse. Für individuelle<br />

Anlageempfehlungen und umfassende Beratungen stehen Ihnen die Berater<br />

unseres Hauses gerne zur Verfügung. Die Urheberrechte für die gesamte<br />

inhaltliche und graphische Gestaltung liegen beim Herausgeber und dürfen<br />

gerne, jedoch nur mit schriftlicher Genehmigung, verwendet werden.<br />

Ergänzende Hinweise:<br />

(1) Angaben zur steuerlichen Situation sind nur allgemeiner Art. Für eine<br />

individuelle Beurteilung der für Sie steuerlich relevanten Aspekte und ggf.<br />

abweichende Bewertungen sollten Sie Ihren Steuerberater hinzuziehen.<br />

(2) Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger Indikator<br />

für zukünftige Entwicklungen.<br />

(3) Finanzinstrumente oder Indizes können in Fremdwährungen notiert sein.<br />

Deren Renditen können daher auch aufgrund von Währungsschwankungen<br />

steigen oder fallen.

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