07.12.2012 Aufrufe

Jahre Bergedorf - Chorverband Hamburg

Jahre Bergedorf - Chorverband Hamburg

Jahre Bergedorf - Chorverband Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus den Kreisen<br />

Kreis 5 (Vier- und marschlande)<br />

Festakt der Liedertafel mit Prominenz und Rückblick<br />

Geesthacht (gak) – Feierlich<br />

öffnete sich der schwere Vorhang<br />

im »kleinen Theater an der<br />

Schillerstraße« (kTS) zum Festakt<br />

des 150jährigen Bestehens<br />

der Geesthachter Liedertafel.<br />

Ein sichtlich aufgeregter Olaf<br />

Fries begrüßte die zahlreichen,<br />

geladenen Gäste und auch den<br />

Stimmen der Männer war beim<br />

Sängergruß die Anspannung<br />

noch anzumerken.<br />

Der erste Vorsitzende Olaf Fries<br />

begrüßte Innenminister Klaus<br />

Schlie, Landrat Gerd Krämer,<br />

Bürgervorsteher Peter Groh<br />

und seinen Stellvertreter Jürgen<br />

Leonhardt, Gertrud Schüttler,<br />

Präsidentin des <strong>Chorverband</strong>es<br />

<strong>Hamburg</strong>, zu dem die Liedertafel<br />

gehört, und den ehemaligen<br />

Chorleiter Martin Jung sowie<br />

Pastorin Frauke Rörden als Ehrengäste.<br />

Nachdem die Chorleiterin Doris<br />

Vetter die Gäste in ihrer sprühenden<br />

Art erfolgreich zu einem<br />

gemeinsamen Kanon animierte,<br />

sangen die Männer der Liedertafel<br />

mit gewohnt festen Stimmen<br />

und begeisterten die Zuhörer.<br />

in Riga geboren und nach dem<br />

zweiten Weltkrieg in den Chor<br />

eingetreten, bedachte die Liedertafel<br />

in seinem Testament<br />

so großzügig, dass jedes Jahr<br />

an seinem Geburtstag eine Zusammenkunft<br />

aller Männer des<br />

Chores im Forsthaus Grüner Jäger<br />

begangen wird. Dr. Ebel: „Ich<br />

bin immer sehr gern dabei, dort<br />

wird die Geselligkeit gepflegt,<br />

gemeinsam gesungen und der<br />

„Sänger des <strong>Jahre</strong>s“ gekürt.“<br />

Nach einem hinreißenden Solo<br />

von Doris Vetter, am Klavier begleitet<br />

vom Chorleiter der Damen,<br />

Michael Georgi, sprach die<br />

Präsidentin des <strong>Chorverband</strong>es<br />

<strong>Hamburg</strong>, Gertrud Schüttler:<br />

„Ich lege ein klares Bekenntnis<br />

für Männerchöre ab, die haben<br />

nicht mit einem Lied beginnen<br />

würden, obgleich es doch heißt:<br />

„Singen macht glücklich.“<br />

Bürgervorsteher Peter Groh<br />

sagte: „Es ist mir eine Ehre als<br />

Mitglied der Liedertafel die Grüße<br />

der Stadt zu überbringen.“ Er<br />

wies auf die „Blauen Jungs“, die<br />

„Elbharmoniker“ und die Sketchgruppe<br />

der Damen hin, die aus<br />

der Liedertafel hervorgegangen<br />

sind. Olaf Fries überreichte er als<br />

Präsent der Stadt das „Goldene<br />

Stadtwappen“, aus Bronze gegossen,<br />

und ein sogenanntes<br />

„Flachgeschenk“ zum Erwerb<br />

von Noten.<br />

Pastorin Frauke Rörden von der<br />

Kirchengemeinde Geesthacht<br />

hob die wechselseitig guten Be-<br />

136. Stiftungsfest mit „Bloots keen Blomen!“<br />

Am 25.2.12 feierte die Liedertafel<br />

Frohsinn Allermöhe-Reitbrook<br />

ihr 136. Stiftungsfest im<br />

Kulturheim Mittlerer Landweg.<br />

Und es gab doch Blumen! für<br />

die Theaterspieler(ein weiterer<br />

Zweig der Liedertafel), die wie<br />

üblich auch diesmal wieder ein<br />

Stück in Plattdeutsch zum Fest<br />

auf die Bühne brachten.<br />

Anlässlich seines 25-jährigen<br />

Bühnenjubiläums bei der Theatergruppe,<br />

bekam der erste<br />

Vorsitzende der Liedertafel Jens<br />

Beeken von Regisseurin und<br />

Ehefrau Dagmar Schmidt die<br />

Hauptrolle in diesem Drei-Akter<br />

ausgesucht. Beeken brillierte<br />

in der Rolle des hypochondrischen,<br />

unheilbar kranken Peter<br />

van Harten, der seiner Frau keine<br />

Eigenständigkeit zutraut. Aus<br />

diesem Gefühl heraus glaubt er<br />

sogar seiner Frau einen neuen<br />

Ehemann suchen zu müssen,<br />

der sich nach seinem Tod um<br />

sie kümmert. Peters Ehefrau<br />

Gitte (gespielt von Petra Aue),<br />

die das merkwürdige Verhalten<br />

ihres Mannes verdächtig findet,<br />

glaubt, dass er nur von seinen<br />

Seitensprüngen ablenken will.<br />

Peter nun sichtlich mit den Vermutungen<br />

konfrontiert, weiß<br />

nicht wie er da wieder heraus<br />

kommen soll. Er folgt daraufhin<br />

dem Rat seines Freundes Arnold<br />

(Olaf Riecken), der meint, einfach<br />

alles zu beichten, denn Frauen<br />

sehen ihren Ehemann gern mal<br />

als reuigen Sünder.<br />

Dank Dr. Debbels (Jürgen Knoblauch)<br />

und Herrn Buddelmann<br />

(Werner Habel) von den „Ewigen<br />

Gärten“ kommt für Gitte<br />

Licht in die ganze Angelegen-<br />

Aus den Kreisen / und zum schluss...<br />

heit, die ihren Mann inzwischen<br />

mit ihrem Jugendfreund Bernd<br />

(Sönke Langeloh) verlassen will.<br />

Am Ende muss Peter erkennen,<br />

dass Lügen genauso kurze Beine<br />

haben wie seine Hypochondrie.<br />

Viel Szenenapplaus erntete Reiner<br />

Kröger trotz kleiner Rolle als<br />

flirtender Italiener Vito.<br />

Jeder Chor hatte für das Stiftungsfest<br />

zwei neue Lieder<br />

vorbereitet. Als gemeinsames<br />

Schlusslied sang die Liedertafel<br />

noch einmal das vom Männerchor-Dirigenten<br />

Gernot Fries zu<br />

der Melodie von „Moskau“ gedichtete<br />

Frohsinn-Lied, das beim<br />

Publikum wieder sehr gut ankam<br />

und zum Mitklatschen animierte.<br />

Insgesamt hatten wieder alle<br />

Mitglieder auf der Bühne und<br />

auch im Hintergrund jede Menge<br />

Spaß, jeder hat großes Engagement<br />

gezeigt, so dass das Fest<br />

wieder ein voller Erfolg mit dreimal<br />

ausverkauftem Haus wurde.<br />

Petra Aue<br />

Haste Töne... Fasten macht euphorisch, Nudeln machen glücklich. Was machen wir?<br />

Zwei Mal im Jahr zu fasten, das Bestimmten Nahrungsmitteln Wir schütten dabei jede Menge<br />

sah das Kirchenjahr einmal vor. wird nachgesagt, dass sie stim- Hormone und andere Chemie-<br />

Der Advent ist keine offizielle mungsaufhellend wirken. Nucocktails aus, die keine Zulas-<br />

Die Festansprache hielt, ebenso<br />

wie vor 25 <strong>Jahre</strong>n, Dr. Karsten<br />

Foto: Gabriele Kasdorff<br />

Fastenzeit mehr, aber die Zeit<br />

vor Ostern. Im Islam wird immer<br />

deln, Schokolade, Bier und Wein<br />

stehen in diesem Ruf. Vor übersung<br />

haben und ganz rezeptfrei<br />

sind. Stabilisieren dadurch<br />

Ebel, ehemaliger Bürgermeister mich bereits in meiner Kindheit ziehungen zwischen Kirche und<br />

noch zwei Mal im Jahr gefastet. triebenem Gebrauch wird drin- unser Immunsystem in hohem<br />

der Stadt Geesthacht. Er zog fasziniert.“ Olaf Fries nahm aus Chor hervor und überreichte als<br />

Diese Fastenregeln sind nicht gendst gewarnt.<br />

Maße. Wer warnt uns davor? Wir<br />

mit seiner klaren und raumfül- ihren Händen die Ehrenurkunde Jubiläumspräsent ein kirchliches<br />

willkürlich gewählt, auch nicht<br />

könnten das doch sein lassen,<br />

lenden Sprache die Gäste in des Deutschen <strong>Chorverband</strong>es Gesangbuch.<br />

die <strong>Jahre</strong>szeiten dafür. Es sind Was machen wir? Wir singen! unser Geld besser in die Apo-<br />

seinen Bann: „Die Liedertafel entgegen, außerdem ehrte sie<br />

die Zeiten, in denen mit den Res- Einfach so bringen wir ein bis theken tragen und das Brutto-<br />

ist zu allen Zeiten Spiegelbild den vollkommen überraschten Den krönenden Abschluss des<br />

sourcen, die Mutter Natur vorge- zweimal die Woche das ganze sozialprodukt steigern. Und zwei<br />

der gesellschaftlichen Situati- Klaus Mosel für 50 <strong>Jahre</strong> aktives Festaktes bildete der gemeinsehen<br />

hat, sorgfältiger umzuge- Jahr hindurch unseren Puls und Mal im Jahr gibt es trotzdem Euon.<br />

Die Freude am Gesang und Singen mit einer goldenen Nadel same Auftritt der Männer der<br />

hen ist, damit die Nachhaltigkeit unsere Atmung auf angeregte phorie – durch Weihnachts- und<br />

der Geselligkeit veranlasste die und Urkunde. Für 66 <strong>Jahre</strong> wurde Liedertafel und der Frauen des<br />

gewährleistet bleibt. Die Medizi- Frequenz, erhöhen die Kör- Frühlingslieder. Ach ja und dann<br />

sechs Gründungsmitglieder zur Heinz Günther Voigt ebenfalls „Damenchor 2000“ mit den Liener<br />

raten ebenfalls zu Phasen der perspannung zum Wohle des noch die Konzerte und die …<br />

Gründung.“<br />

mit einer Urkunde geehrt. dern „Butterfly“ und „Die Juliska<br />

Genügsamkeit, um den Körper Klanges und jedes einzelnen Ihnen allen ein erweitertes Be-<br />

Ebel ging auf die Historie der Lie-<br />

aus Budapest“ aus der Operette<br />

zu entschlacken. Erfreulicher Muskels, selbst dem, dessen wir wusstsein für das Gute am eidertafel<br />

ausführlich ein und hob Innenminister Klaus Schlie fasste „Maske in Blau“.<br />

und erwünschter Effekt ist eben- uns weniger bewusst sind. Wir genen Tun wünscht Ihnen Ihre<br />

einen Sänger besonders hervor. sich kurz und bedauerte laufalls,<br />

dass die Wahrnehmung für sozialisieren uns mit den Mit-<br />

Arved Kessler, am 3. Januar 1907 nig, dass die Kabinettsitzungen<br />

Gabriele Kasdorff<br />

Geschmackliches aufgefrischt sängern ohne uns von deren Andrea Hermes-Neumann<br />

wird. Es wird jedoch vor übertrie- persönlichen Macken und Mu- Hessischer Chorspiegel 3/11<br />

benem Fasten gewarnt.<br />

cken davon abhalten zu lassen.<br />

18<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!