02.02.2016 Aufrufe

dog & sport Special-Editon 01

Der Zughundesport, wie wir ihn kennen, hat seine Wurzeln im Schlittenhundesport, der für viele Menschen den Inbegriff des engen Zusammenlebens von naturverbundenen Menschen und unbändigen blauäugigen Tieren in einer ursprünglichen und schneebedeckten Umwelt ist. Daher ist es auch naheliegend, dass ein Großteil der heute vorliegenden Fachliteratur zu diesem Thema von Autoren verfasst wurde, die diesen Traum leben wollen, also über ein eigenes Schlittenhunderudel verfügen und ihre Lebensumstände sehr nachhaltig auf diesen Weg eingestellt haben. Diese "Musher", wie sie sich und auch die Fangemeinde selbst gern nennt, haben eine großen Erfahrungsschatz mit der Haltung von Hundegruppen/-rudeln. Häufig sind sie auch gute Züchter, da sie den Nachwuchs ihrer vierbeinigen Leistungsträger selbst beeinflussen und nutzen wollen. Es liegt also auf der Hand, dass man von den wenigen Mushern, die diesen Lebensweg konsequent gehen, einiges über den Zughundesport lernen kann. Die meisten von ihnen erzählen mit leuchtenden Augen und großer Begeisterung von Ihren Erfahrungen und Überzeugungen, wenn man sie danach fragt (manchmal auch ganz von allein).

Der Zughundesport, wie wir ihn kennen, hat seine Wurzeln im Schlittenhundesport, der für viele Menschen den Inbegriff des engen Zusammenlebens von naturverbundenen Menschen und unbändigen blauäugigen Tieren in einer ursprünglichen und schneebedeckten Umwelt ist. Daher ist es auch naheliegend, dass ein Großteil der heute vorliegenden Fachliteratur zu diesem Thema von Autoren verfasst wurde, die diesen Traum leben wollen, also über ein eigenes Schlittenhunderudel verfügen und ihre Lebensumstände sehr nachhaltig auf diesen Weg eingestellt haben.

Diese "Musher", wie sie sich und auch die Fangemeinde selbst gern nennt, haben eine großen Erfahrungsschatz mit der Haltung von Hundegruppen/-rudeln. Häufig sind sie auch gute Züchter, da sie den Nachwuchs ihrer vierbeinigen Leistungsträger selbst beeinflussen und nutzen wollen.

Es liegt also auf der Hand, dass man von den wenigen Mushern, die diesen Lebensweg konsequent gehen, einiges über den Zughundesport lernen kann. Die meisten von ihnen erzählen mit leuchtenden Augen und großer Begeisterung von Ihren Erfahrungen und Überzeugungen, wenn man sie danach fragt (manchmal auch ganz von allein).

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Grundlagen<br />

Zuggeschirr<br />

Die meisten Hunde müssen sich<br />

erst mit dem Tragen eines Zuggeschirrs<br />

anfreunden. Den wenigsten<br />

Hunden kann man das Geschirr<br />

einfach über den Kopf ziehen, was<br />

ja auch aus menschlicher Sicht schon<br />

verständlich ist. Es lohnt sich also allemal,<br />

das Zuggeschirr schon mal zu<br />

Hause im ganz entspannten Umfeld<br />

anzuziehen und dort als angenehme<br />

Erfahrung zu verknüpfen. Da<br />

der Hund hier ja noch gar nicht<br />

weiß, worum es geht, ist auch keine<br />

Aufregung aus Vorfreude zu erwarten.<br />

Das wird sich später ändern<br />

und dann legt man das Geschirr lieber<br />

nicht mehr in der Wohnung an,<br />

weil die Hunde dann häufig aus<br />

lauter Vorfreude kaum noch zu beruhigen<br />

sind. Das Eintragen ist also<br />

nur am Anfang bei sensiblen Typen<br />

erforderlich.<br />

Das Ritual<br />

Auch Hunde lernen besonders<br />

gut an wiederkehrenden Abläufen.<br />

Sich wiederholende Handlungsfolgen<br />

mit fester Bedeutung nennen<br />

wir Rituale und sie sind ein<br />

Schlüsselthema in der Hundeerziehung.<br />

Es macht daher Sinn, das<br />

Zughundetraining am Anfang immer<br />

gleich aufzubauen: Immer denselben<br />

Parkplatz, dieselbe Strecke,<br />

dieselben Handgriffe und auch dieselbe<br />

freundliche Stimmung. Am<br />

Anfang ist auch das Abschlussritual<br />

von großer Bedeutung. Für manche<br />

Hunde ist Zugarbeit sofort selbstbelohnend<br />

und sie tun es um der Sache<br />

willen. Das ist aber längst nicht<br />

bei allen Hunden so und daher ist es<br />

wichtig, jede Leistung des Hundes<br />

gerade am Anfang ausführlich zu<br />

belohnen. Dabei sind soziale Zuwendung,<br />

gemeinsames Spiel oder<br />

Entspannung ebenso wichtig wie<br />

die verdiente Extraportion Futter<br />

vom Feinsten. Wer sich beim Aufbau<br />

des Rituals genügend Zeit nimmt,<br />

macht es seinem Hund besonders<br />

leicht, motiviert und freudig an die<br />

Zugarbeit heranzugehen.<br />

32 | <strong>dog</strong> & <strong>sport</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!