OberiZytig September 2012 - Ortsverein Oberwinterthur

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Stadtwerke Winterthur Informationsanlass zum Förderprogramm Energie Winterthur in Oberwinterthur Als Energiestadt Gold hat sich Winterthur hohe klima- und energiepolitische Ziele gesetzt. Mit dem Förderprogramm Energie Winterthur, das im März dieses Jahres eingeführt wurde, hat sie ein wirkungsvolles Instrument geschaffen, um diesen Zielen näher zu kommen. Denn fast die Hälfte des schweizerischen Energieverbrauchs und rund vierzig Prozent der CO2-Emissionen fallen bei Gebäuden an. Gerade in Winterthur ist der Gebäudebestand mehrheitlich veraltet, so dass grosses Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz besteht. Was gefördert wird Ergänzend zu den Programmen von Bund und Kanton gibt das Förderprogramm Energie Winterthur Beiträge an die Sanierung der Gebäudehülle, die Sanierung nach Minergie- Standard, an den Ersatzneubau nach Minergie-P und das Nachrüsten der verbrauchsabhängigen Heizkosten-Abrechnung (VHKA). Auch der Ersatz von Ölheizungen durch effiziente Wärmepumpen-Heizungen wird gefördert mit einem Basisbeitrag von 3000 Franken sowie 15 Franken pro Quadratmeter Energiebezugsfläche. Jedes Haus ist anders. Darum werden mit den Förderbeiträgen an die Beratungen des Programms «jetzt energetisch modernisie- OberiZytig 30 Quelle: © Westend61 ren» sowie des Gebäudeenergieausweises der Kantone (GEAK) Eigentümerinnen und Eigentümer motiviert, sich bei Sanierungsvorhaben professionellen Rat zu holen. Dies unterstützt sie darin, das Vorhaben zu planen, sinnvoll zu unterteilen und schrittweise umzusetzen. Nicht zuletzt werden Baubewilligungsgebühren bis zu einem Maximalbetrag von 1000 Franken für solarthermische und Fotovoltaik-Anlagen sowie spezielle energetisch sinnvolle Bauvorhaben zurückerstattet. Informieren, planen, sanieren Eigentümerinnen und Eigentümer von Liegenschaften, die jetzt ihr Sanierungsvorhaben planen und umsetzen, können von den Fördermitteln profitieren. Eine erfolgreiche Sanierung beginnt mit der detaillierten und fachkundigen Information. Nachdem Stadtwerk Winterthur bereits im Frühjahr Informationsveranstaltungen im Stadtzentrum durchgeführt hat, bietet es diesen Herbst eine zweite Informationsreihe in den Stadtkreisen Veltheim, Töss, Oberwinterthur, Wülflingen und Seen an. Informationsveranstaltung in Oberwinterthur Wann: Dienstag, 2. Oktober, 19.00-20.15 Uhr, anschliessend kleiner Apéro Wo: Quartierraum der Quartier- entwicklung Oberwinterthur, Halle 710 Barbara- Reinhart-Strasse 27, 8404 Winterthur Programm: Begrüssung durch Stadtrat Dr. Matthias Gfeller, anschliessend Referate von Fachleuten von Stadtwerk Winterthur und der Abtei- lung Energie und Technik. Sie haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen, z. B. auch zum Glasfasernetzausbau in Winterthur. Weitere Informationsanlässe finden mit gleicher Anfangszeit statt am: 24. September in Veltheim, Quartierzentrum Veltheim 26. September in Töss, GZ Bahnhof Töss 3. Oktober in Wülflingen, Freizeitanlage Holzlegi 23. Oktober in Seen, Freizeitanlage Kanzleistrasse Die Anlässe sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie: Bei den Veranstaltungslokalen sind zum Teil gar keine oder nur sehr wenige Parkplätze vorhanden. Reisen Sie nach Möglichkeit zu Fuss, per Velo oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Weitere Informationen: www.stadtwerk.winterthur.ch/ foerderprogramm
Es führt ein schmales Strässchen dort hinauf. Oder eine Treppe mit 160 Stufen. Auf den Rietberg. Früher bekannt unter dem Namen Stinkberg. Die Deponie wuchs damals zu einem Berg heran. Und es gab zwischen 1960 und 1996 immer wieder viele Klagen wegen Staub- und Geruchsbelästigungen. Heute ist fast alles vergessen. Lesen Sie doch lieber vom interessanten und schönen Hobby der fleissigen Leute auf dem Rietbergplateau. Peter Greuter: «In der Pünt ist es wie im Leben selbst. Wenn man etwas will, muss man runterknien und arbeiten. Sonst gibt es nichts.» Statt mit anderen Knaben zu tschutten, musste Peter damals seinem Vater in der Pünt helfen. Vor allem jäten. Deswegen hatte er sich fest vorgenommen, nie eine Pünt zu übernehmen. Doch es kam anders. Der Vater starb und Peter übernahm. Er hatte im Laufe der Zeit immer mehr Spass am gärtnern und freute sich, weil es immer günstiges Gemüse gab. Vor allem im Winter dank dem Gefrierfach. Nebst der Arbeit wird ab und zu auch für Freunde und Nachbarn grilliert. Weniger Freude macht das Unkraut. Disteln und Winden vom Seitenbord des Rietberges versamen sich rasch. Nach einem Regen ist viel Jäten erforderlich. Hauptsächlich pflanzt Peter Erbsen, Blumenkohl, Broccoli, Bohnen, Tomaten, Fenchel und Zwiebeln an. Er selber mag zwar nicht jedes Gemüse, Aufgestöbert Unter diesem Rubriktitel geht es darum, in alten Ausgaben der Oberi-Zytig zu stöbern und die eine oder andere Story aus früher publizierten Beiträgen abzuleiten. Kürzlich fiel mir ein Bericht über die Einweihung der Rietbergpünten in der OZ 169 vom September 2007 auf. Heute, fünf Jahre nach dem Bezug der Pünten, befragte ich verschiedene Hobbygärtner über das heutige Leben auf der schönen «Alp». Pünten mit Alpenblick Zehnder h olZ und Bau Holzbau Innenausbau Treppenbau Reparaturservice 8409 Winterthur-Hegi Tel. 052 245 10 60 www.zehnder-holz.ch Eine Hauptbeschäftigung. Peter Greuter bearbeitet den Boden. aber der Familie zuliebe tut er viel. Frau, Töchter und Söhne nehmen alles ab. Wenn die Frau frei hat von der Arbeit, kommt sie auch mal hoch. Das Verhältnis mit den Nachbarn findet Peter gut. Einen Wunsch hat er. Man sollte die Strasse seitlich der Pünten teeren. Budget sei ja vorhanden. Die Staubentwicklung durch die Autos, die auf die Parkplätze fahren, nötigt Peter, sein Püntenhaus mit Glas abzuschirmen. Vorfreude auf die Ernte. Hanspeter Hafner prüft die Fruchtreife. Hanspeter Hafner: «Ein grüner Daumen allein nützt nichts. Man muss dazu auch Glück haben.» Ähnlich wie Peter Greuter, musste auch Hämpel – wie er von seinen Kollegen genannt wird – in seiner Jugendzeit viel in der Pünt helfen. Er hätte sich früher nie träumen lassen, einmal selber ein Püntiker zu werden. Doch als sein Vater nicht mehr gut zwäg war, zögerte er als junger Mann nicht, die Parzelle zu übernehmen. Auf dem Rietberg bepflanzt der Pensionierte drei Parzellen mit insgesamt ca. 600 m 2 Land. Blumen schmücken die Ränder. Sie sind sein eigentliches Hobby. Am Morgen ist er gerne alleine und arbeitet. Am Nachmittag hockt er dann und wann bei den Kollegen und tauscht Erfahrungen aus. Sein Püntiker-Talent hat er weiter entwickelt bei Ernst Sonderegger, damals Gärtner in Oberi. Rund 100 Arten von Gewächsen hegt und pflegt er. Darunter sind auch eher exotische Früchte wie Indian Banana (Paw-Paw) mit tropischem Geschmack, Nashi mit Birnen-Äpfel- Geschmack, Pepperoni, Mini-Kiwi, Zwergpfir- OberiZytig 31
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