Meine Suche nach Erleuchtung
F13_--_Meine_Suche_nach_Erleuchtung.pdf
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Alles sinnlos? Als Dachdecker musste ich hart arbeiten, so<br />
flüchtete ich in die Welt von Alkohol und Marihuana. Ich<br />
wurde krank und zog mich immer mehr zurück. Alles erschien<br />
mir so sinnlos und ich begann, Bücher von einem indischen<br />
„Meister“ zu lesen. Stundenlang saß ich am Boden und<br />
meditierte, in der Hoffnung, inneren Frieden zu finden. Ich<br />
entschloss mich, meine Heimat Österreich zu verlassen. Vielleicht<br />
könnte ja auch ich irgendwo die <strong>Erleuchtung</strong> finden, wie<br />
sie Gautama Buddha fand?<br />
So kam ich <strong>nach</strong> Thailand. Doch schon beim Eintritt in ein<br />
buddhistisches Kloster wurde mir klar: Hier halte ich es nicht<br />
lange aus. Alles wirkte leblos und kalt. Bald da<strong>nach</strong> zog ich<br />
mit meinem Rucksack weiter ans Meer. Wenn ich meditierte,<br />
kam so etwas wie Frieden über mich, da<strong>nach</strong> hatte ich wieder<br />
panische Ängste. Die Selbstmordgedanken, die mich schon<br />
länger quälten, wurden immer konkreter. Voller Selbstmitleid<br />
ging ich den Strand entlang in die Dämmerung hinein. Ich<br />
hatte keine Heimat, keine Freunde und kein Ziel …<br />
Die entscheidende Begegnung! Plötzlich stand eine junge<br />
Frau vor mir und fragte: „Glaubst du an Jesus Christus?“ Weil<br />
ich als Kind religiös erzogen worden war, antwortete ich: „Ja!“<br />
Sie erzählte von einem Freund, der Lieder für Jesus schreibt.<br />
Ich fragte sie: „Möchtest du mir eines der Lieder vorsingen?“<br />
Mit zittriger Stimme sang sie für Jesus. Es berührte mich sehr.<br />
Sie fragte: „Willst du dein Leben Jesus anvertrauen?“. Ich hatte<br />
ja nichts zu verlieren und so betete ich mit ihrer Hilfe ein-