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BGM-Broschuere GMR durchlaufend

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Gesundheitsmanagement Ruhr<br />

Ihr kompetenter Partner in betrieblicher Prävention und betrieblichem Gesundheitsmanagement<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement (<strong>BGM</strong>)<br />

Grundlagen. Konzepte. Nachhaltige Lösungen.


Inhalt<br />

Vorwort 03<br />

Die Grundlagen des <strong>BGM</strong> 04<br />

<strong>BGM</strong> / BGF heute - Argumente 05<br />

Ihr individuelles <strong>BGM</strong>-Leitbild 06<br />

Die Psychische Gefährdungsbeurteilung 07<br />

Der Ablauf einer PsyGB 08<br />

Unsere Tools in der PsyGB 09<br />

Der innerbetriebliche Gesundheitstag 10<br />

Gesundheitszirkel „Düsseldorfer Mod.“ 12<br />

Gesundheitszirkel „Berliner Mod.“ 13<br />

Unser Online-Angebot im <strong>BGM</strong>/BGF 14<br />

Entspannung für einen Tag 15<br />

Unsere Schulungsangebote 16<br />

Unser Dozent Patric Illigen 18<br />

Unsere Dozentin Sylvia Illigen 19<br />

2


Vorwort<br />

I<br />

n den letzten Jahren wird das Thema<br />

„Mitarbeiter-Gesundheit“ immer wichtiger.<br />

Mitarbeiter sind das Kapital eines<br />

jeden Unternehmens, gesunde Mitarbeiter<br />

sind der Garant für hohe Qualität in<br />

Produktion und Effektivität in der Verwaltung.<br />

Entsprechend steigt der Stellenwert<br />

des Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

(<strong>BGM</strong>) und der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

(BGF) immer weiter.<br />

Doch nicht nur pragmatische, betriebswirtschaftliche<br />

Überlegungen fördern <strong>BGM</strong><br />

und BGF in den Unternehmern, auch der<br />

Gesetzgeber achtet immer mehr auf die<br />

Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeiter<br />

und Angestellten. War es vor ein<br />

paar Jahren noch der „klassische“ Arbeitsschutz<br />

und die Arbeitssicherheit, die maßgeblich<br />

Einfluss auf die Gesundheit und<br />

Unversehrtheit am Arbeitsplatz nahmen,<br />

so finden wir heute auch Maßnahmen,<br />

welche sich mit der psychischen Gesundheit<br />

der Mitarbeiter auseinandersetzen.<br />

Hier ist besonders die seit 2013 im Arbeitsschutzgesetz<br />

(ArbSchG) aufgenommene<br />

Bewertung psychischer Gefährdungen<br />

am Arbeitsplatz zu nennen. Gefährdungspotentiale<br />

also, welche nicht generell zu<br />

ermitteln sind, sondern individuell auch<br />

Arbeitssituationen des einzelnen Mitarbeiters<br />

betrachten und bewerten.<br />

Die Unternehmen stehen heute vor immer<br />

größeren Herausforderungen: Demografischer<br />

Wandel in der Gesellschaft und damit<br />

auch der Belegschaft, immer höhere<br />

Belastungen durch Stress, welche sich teilweise<br />

in Mobbing oder in Burn-Out-<br />

Syndromen widerspiegeln, in manchen<br />

Branchen akuter Mangel an Fach- und Führungskräften<br />

bis hin zu einem stetig wachsenden<br />

Krankenstand.<br />

Hohe Belastungen, sowohl psychisch wie<br />

auch physisch, führen zu längeren Ausfallzeiten,<br />

so dass die Firmen heute verpflichtet<br />

sind, geeignete Maßnahmen für die<br />

Wiedereingliederung von langzeiterkrankten<br />

Mitarbeitern ab einer Ausfallzeit von<br />

43 Tagen, ein sogenanntes „Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement (BEM)“, anzubieten.<br />

Als hochspezialisierter Dienstleister stehen<br />

wir Ihnen in allen Phasen zur Seite, angefangen<br />

von der Erstellung eines maßgeschneiderten<br />

<strong>BGM</strong>-Leitbildes über Analysen<br />

bis hin zur Ausbildung betriebsinterner<br />

<strong>BGM</strong>-Spezialisten - alles aus einer Hand.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Ihr<br />

Patric Illigen<br />

Geschäftsführer <strong>GMR</strong><br />

3


Die Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

D<br />

as Betriebliche Gesundheitsmanagement,<br />

welches wir heute kennen,<br />

hat eine lange Entwicklung seit dem<br />

Jahr 1973 genommen.<br />

Der erste Meilenstein des <strong>BGM</strong> war die<br />

erste Konferenz der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) im Kanadischen Ottawa,<br />

die mit der sogenannten Ottawa-Charta<br />

abgeschlossen wurde. In Deutschland kam<br />

dann im Jahr 1986 das Arbeitssicherheitsgesetz<br />

(ASiG) hinzu, womit die ersten<br />

Grundlagen für ein sicheres Arbeiten für<br />

alle Beschäftigten geschaffen wurde.<br />

In den Jahren 1996 und 1997 folgten dann<br />

die Luxemburger Deklaration sowie in<br />

Deutschland das Arbeitsschutzgesetz<br />

(ArbSchG). In der Phase zwischen 1999<br />

und 2007 wurden dann immer mehr Leistungen<br />

des BGF, der Betrieblichen Gesundheitsförderung,<br />

in die Leistungskataloge<br />

der gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

aufgenommen.<br />

Besondere Bedeutung hatte im Jahre 2004<br />

die Einführung des § 84 SGB IX, welcher<br />

die betriebliche Prävention in den Mittelpunkt<br />

stellt.<br />

Der wichtigste Meilenstein war aber im<br />

Jahr 2013 die Einbindung der Psychischen<br />

Gefährdungsbeurteilung in den § 5 des<br />

Arbeitsschutzgesetzes. Seitdem sind alle<br />

Unternehmen, welche Mitarbeiter beschäftigen,<br />

verpflichtet, u. a. die psychische<br />

Gefährdung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu beurteilen, diese Beurteilung<br />

zu dokumentieren und vor allem<br />

geeignete Maßnahmen gegen psychische<br />

Beanspruchungen zu implementieren.<br />

Abschließend sei die DIN SPEC 91020 erwähnt.<br />

Dies DIN SPEC 91020 definiert Qualitätsmerkmale<br />

und beschreibt Anforderungen<br />

an ein Gesundheitsmanagementsystem.<br />

Ziel ist der systematische und<br />

strukturierte Aufbau eines nachhaltigen<br />

Gesundheitsmanagementsystems im Unternehmen.<br />

4


<strong>BGM</strong> / BGF Heute - Argumente<br />

E<br />

s gibt zahlreiche Gründe, die für die<br />

Einführung und Umsetzung eines betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements<br />

(<strong>BGM</strong>) und einer betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

(BGF) sprechen.<br />

Sicherlich ein wichtiger Grund ist die<br />

rechtskonforme Umsetzung des § 5 Arb-<br />

SchG , insbesondere in Bezug auf die Beurteilung<br />

psychischer Belastungen der Mitarbeiter.<br />

<strong>BGM</strong> kann aber deutlich mehr,<br />

ganz besonders dann, wenn <strong>BGM</strong>-<br />

Maßnahmen weniger als Änderung sondern<br />

mehr als Evolution und Verbesserung<br />

angesehen werden.<br />

Ein ganzheitliches <strong>BGM</strong> umfasst sowohl die<br />

Salutogenese als auch die Pathogenese.<br />

Als Salutogenese<br />

werden im <strong>BGM</strong> alle<br />

Maßnahmen gesehen, welche sich direkt<br />

mit der Entstehung und Förderung von Gesundheit<br />

befassen. Unsere Kernfrage dabei:<br />

„Was stärkt die Gesundheit?“.<br />

Als Pathogenese werden dagegen alle<br />

Maßnahmen verstanden, die der Vermeidung<br />

von Krankheiten dienen. Die Kernfrage<br />

hierbei: „Was macht krank?“.<br />

Ebenso unterscheiden wir Verhaltensprävention<br />

und Verhältnisprävention. Verhaltensprävention<br />

versucht individuelles<br />

(Risiko-)Verhalten, z.B. Rauchen oder zu<br />

wenig Bewegung zu verändern, ebenso<br />

wird versucht, die Motivation der Personen<br />

zu erhöhen. Impfungen und Früherkennungsverfahren<br />

runden diesen Bereich ab.<br />

Bei der Verhältnisprävention geht es dagegen<br />

darum, die ökologischen, sozialen,<br />

ökonomischen oder kulturellen Umweltbedingungen<br />

zu ändern und so indirekt Einfluss<br />

auf die Entstehung und Entwicklung<br />

von Krankheiten zu nehmen.<br />

Folgende Gründe sprechen für die Einund<br />

Durchführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements:<br />

I. Schaffung und Verbesserung eines gesunden<br />

Arbeitsklimas, in welchem sowohl<br />

menschlichen als auch unternehmerischen<br />

Bedürfnissen Rechnung<br />

getragen wird.<br />

II. Ausrichtung auf den kommenden demografischen<br />

Wandel.<br />

III. Langfristige Bindung von qualifizierten<br />

Mitarbeitern<br />

IV. Erhöhung der Qualität und Produktivität<br />

in allen Unternehmensbereichen.<br />

V. Langfristig die Reduzierung des Krankenstandes<br />

und der daraus resultierenden<br />

Mehrkosten<br />

VI. Vermeidung von psychischen Erkrankungen<br />

bis hin zum Burn-Out in allen<br />

Unternehmensebenen.<br />

5


Ihr individuelles <strong>BGM</strong>-Leitbild<br />

H<br />

eute kennen schon viele Unternehmen<br />

die positive Innen- und Außenwirkung<br />

einer Betriebsvereinbarung oder<br />

eines Unternehmensleitbildes.<br />

Mit dem Einsatz eines sogenannten <strong>BGM</strong>-<br />

Leitbildes wird diese Wirkung deutlich verstärkt.<br />

Ein <strong>BGM</strong>-Leitbild vereinigt mehrere<br />

Funktionen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Fasst Grundsätze und Leitlinien zusammen<br />

Stellt einen integrativen Bestandteil<br />

der Gesundheitspolitik-, -philosophie<br />

und -kultur des Unternehmens dar<br />

Es soll die Motivation fördern<br />

Es legitimiert das <strong>BGM</strong> im Unternehmen<br />

und stellt die Sinnhaftigkeit dar<br />

Es hat eine Orientierungsfunktion, da<br />

es insbesondere strategische Ziele definiert<br />

Grundsätzlich wird ein <strong>BGM</strong>-Leitbild als allgemeingültiges<br />

und langfristiges Grundsatzpapier<br />

verfasst. Dabei liegt der besondere<br />

Fokus darauf, dass es klar formuliert<br />

wird, um ein gemeinsames, einheitliches<br />

Verständnis von Gesundheit im Unternehmen<br />

sicherzustellen. Natürlich soll es auch<br />

konsistent sein, d. h. die Ursachen und Folgen<br />

für die Mitarbeiter werden benannt.<br />

Abschließend muss es auch realisierbare<br />

Ziele beinhalten. Der beste Plan bringt wenig,<br />

wenn unerreichbare Ziele definiert<br />

werden, die dann in der (unmöglichen)<br />

Umsetzung zunehmend Frustrationen fördern.<br />

Ein solches <strong>BGM</strong>-Leitbild ist kein umfangreiches<br />

Werk sondern umfasst in der<br />

Regel nur wenige Absätze, Alles in Allem<br />

rund eine halbe DIN A 4 Seite. Die Erstellung<br />

erfolgt in 3 Schritten:<br />

Schritt 1: „Wie passt das <strong>BGM</strong> in mein Unternehmen?“<br />

Schritt 2: „Was sind meine Ziele im <strong>BGM</strong>?“<br />

Schritt 3: „Wie sollen diese Ziele erreicht<br />

werden?“<br />

Gerne beraten und unterstützen wir Sie bei<br />

der Formulierung Ihres <strong>BGM</strong>-Leitbildes.<br />

6


Die Psychische Gefährdungsbeurteilung (PsyGB)<br />

D<br />

as Arbeitsschutzgesetz verlangt seit<br />

2013 mit den §§ 5 und 6 von JEDEM<br />

Unternehmen, welches Mitarbeiter beschäftigt,<br />

die regelmäßige Durchführung<br />

und Dokumentation von Beurteilungen<br />

der Arbeitsbedingungen, insbesondere<br />

auch der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz.<br />

Was bis heute in den Unternehmen umgesetzt<br />

wird, ist die klassische Arbeitsschutzbegehung<br />

am Arbeitsplatz und der Arbeitsschutz<br />

insgesamt durch die Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit. Laut einer Umfrage erfüllen<br />

jedoch über 70% der Unternehmen<br />

noch nicht die Auflagen, die der §5 Arb-<br />

SchG fordert.<br />

In der Regel erfüllt der Arbeitgeber mit der<br />

klassischen Arbeitsschutzbegehung rund<br />

40% der notwendigen Beurteilungskriterien,<br />

somit ergibt sich ein Bedarf von 60%,<br />

der durch geeignete Beurteilungen abzudecken<br />

ist. Eine Übersicht über alle notwendigen<br />

Dimensionen finden Sie auf der<br />

kommenden Seite.<br />

Doch nicht nur die Beurteilung an sich ist<br />

gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch<br />

die Dokumentation. Sowohl der geeigneten<br />

Beurteilungen an sich, welche ca. alle 3<br />

Jahre erfolgen sollten, als auch die hieraus<br />

abgeleiteten Maßnahmen.<br />

Dabei lässt der Gesetzgeber den Unternehmen<br />

einen gewissen Freiraum, wie diese<br />

Beurteilungen zu erfolgen haben. Egal, ob<br />

Kleinstunternehmen oder Konzern: Wir<br />

bieten für jedes Unternehmen die passenden<br />

Tools und das Know-How.<br />

§ 5 (ArbSchG) Beurteilungen der Arbeitsbedingungen<br />

(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln,<br />

welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind.<br />

(2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. Bei gleichartigen Arbeitsbedingungen ist<br />

die Beurteilung eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit ausreichend.<br />

(3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch<br />

1. die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätte und des Arbeitsplatzes,<br />

2. physikalische, chemische und biologische Einwirkungen,<br />

3. die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von Arbeitsstoffen, Maschinen,<br />

Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit,<br />

4. die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken,<br />

5. unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten,<br />

6. psychische Belastungen bei der Arbeit.<br />

7


Der Ablauf einer Psychischen Gefährdungsbeurteilung<br />

D<br />

er Ablauf einer Psychischen Gefährdungsbeurteilung<br />

gliedert sich<br />

grundlegend in drei Abschnitte: Die Vorphase,<br />

die Beurteilung an sich und die<br />

Auswertung mit Maßnahmenplanung.<br />

In der Vorphase werden im ersten Schritt<br />

alle Stakeholder im Unternehmen versammelt.<br />

Das kann der <strong>BGM</strong>-Steuerkreis sein,<br />

ein Gesundheitszirkel (z. B. Düsseldorfer<br />

Modell) oder eine entsprechende Projektgruppe<br />

unter der Moderation eines <strong>BGM</strong>-<br />

Managers.<br />

Dieses Team legt alle folgenden Etappen<br />

fest und koordiniert diese. Zunächst muss<br />

ein passendes Tool gewählt werden, welches<br />

alle notwendigen Dimensionen abdeckt,<br />

dabei aber insbesondere alle Notwendigkeiten<br />

des Datenschutzes beachtet.<br />

Ist das Tool an sich definiert, wird geklärt,<br />

ob es eine online-basierte Umfrage oder<br />

eine Umfrage auf Papier geben soll. Mit<br />

Online-Abfragen lassen sich deutlich leichter<br />

größere, dislozierte Gruppen erfassen<br />

und bewerten, Papierumfragen erfordern<br />

einen deutlich erhöhten Aufwand in der<br />

Auswertung. Stehen alle Parameter fest<br />

werden zunächst die Führungskräfte informiert,<br />

anschließend die zu bewertende<br />

Gruppe. Hier muss die Information NACH-<br />

WEISLICH erfolgen, ein einfacher Aushang<br />

reicht nicht aus.<br />

Die Bewertung wird dann im gegebenen<br />

Zeitraum durchgeführt, der je nach Größe<br />

der Gruppe 1 bis 2 Wochen betragen kann.<br />

Abschließend erfolgt die Auswertung, bei<br />

Online-Abfragen liegen die Rohdaten praktisch<br />

sofort vor. Aus den gesammelten Daten<br />

erarbeitet der <strong>BGM</strong>-Manager dann einen<br />

Bericht, der dem <strong>BGM</strong>-Steuerkreis o.ä.<br />

vorgelegt wird.<br />

Auf Basis des aktuellen Zustandes erarbeitet<br />

dieser Kreis dann neue Ziele und Handlungsfelder<br />

in direkter Kommunikation mit<br />

der Geschäftsleitung.<br />

8


Unsere Tools in der Psychischen Gefährdungsbeurteilung<br />

S<br />

o unterschiedlich die Unternehmen<br />

sind, so unterschiedlich sind natürlich<br />

auch die Psychischen Gefährdungsbeurteilungen,<br />

da diese sich immer nach den Gegebenheiten<br />

des Unternehmens richten.<br />

Besonders der Datenschutz hat hierbei eine<br />

sehr hohe Priorität, denn die Ergebnisse<br />

der Beurteilungen sollen selbstverständlich<br />

keine Rückschlüsse auf einzelne Mitarbeiter<br />

zulassen.<br />

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen<br />

zwei Arten der Beurteilung:<br />

I. Die Beurteilung mit sogenannten<br />

„Quantitativen Tools“<br />

II. Die Beurteilung mit sogenannten<br />

„Qualitativen Tools“<br />

Quantitative Tools messen psychische Belastungen<br />

und/oder Beanspruchungen anhand<br />

konkreter Messwerte und können in<br />

der Regel flächendeckende Auskünfte über<br />

den subjektiv empfundenen Belastungs-<br />

und Beanspruchungszustand der Belegschaft<br />

darstellen.<br />

Diese Tools können sein:<br />

<br />

<br />

<br />

Online-Fragebögen/Befragungen<br />

Papierfragebögen<br />

Checklistenverfahren<br />

Dabei werden allen Befragungen sogenannte<br />

„Demografische Fragen“ vorangestellt,<br />

um die Zuordnung, z. B. zu verschiedenen<br />

Abteilungen, zu ermöglichen. Diese<br />

Abfragen eignen sich daher in der Regel<br />

bei größeren Organisationseinheiten, da<br />

einzelne Gruppen immer mehr als 10 Teilnehmer<br />

haben müssen, um den Datenschutz<br />

zu gewährleisten.<br />

Qualitative Tools hingegen liefern tiefere<br />

Ergebnisse über die genauen Ursachen von<br />

Beanspruchungen und bilden meistens Belastungen<br />

genauer ab. Allerdings liefern<br />

diese Tools keine Messwerte oder Kennzahlen.<br />

Diese Tools können sein:<br />

<br />

<br />

<br />

Gesundheitszirkel<br />

Einzel- oder Gruppeninterviews<br />

Begehungen am Arbeitsplatz<br />

Egal, welches Tool wir in Ihrem Unternehmen<br />

einsetzten: Wir stellen sicher, dass<br />

diese den Anforderungen des Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA) entsprechen.<br />

In der Regel greifen wir daher auf standardisierte<br />

Verfahren der BAuA-Toolbox zurück,<br />

auf Anfrage ist es aber selbstverständlich<br />

auch möglich, aus gegebenen Parametern<br />

eine individuelle Lösung zu konzipieren<br />

und durchzuführen, die allen<br />

Auflagen entspricht.<br />

9


Der innerbetriebliche Gesundheitstag<br />

E<br />

in <strong>BGM</strong>-Konzept zu erstellen ist sicherlich<br />

eine Herausforderung für alle<br />

Beteiligten. Aber die besten Konzepte<br />

und Maßnahmen bringen rein gar nichts,<br />

wenn man niemanden mobilisieren kann.<br />

Besonders die Teile der Belegschaft, welche<br />

eher zu den „Gesundheits-Passiven“<br />

gehört, genau diese möchte man ja erreichen.<br />

Eine sehr effektive <strong>BGM</strong>-Maßnahme<br />

ist daher die Durchführung eines Gesundheitstages<br />

im Unternehmen. Dabei stehen<br />

die folgenden Ziele im Vordergrund:<br />

<br />

<br />

Anreize zu einem gesundheitsbewussten<br />

Verhalten geben und die MA<br />

hierzu befähigen<br />

Individuelle Stärken und Schwächen<br />

im persönlichen Alltag eigenständig<br />

identifizieren und diese mit geeigneten<br />

<strong>BGM</strong>-Maßnahmen umsetzen<br />

Sensibilisierung für das Thema<br />

<br />

(persönliche) Gesundheit<br />

Einblick in das <strong>BGM</strong> des Unternehmens,<br />

besonders in bestehende oder<br />

geplante Angebote im <strong>BGM</strong><br />

Ein Gesundheitstag besteht aus einem Mix<br />

verschiedenster Angebote und kleinerer<br />

Maßnahmen. Dabei werden in der Regel<br />

die folgenden Inhalte umgesetzt:<br />

Einführung/Begrüßung, damit die<br />

MA entsprechend eingewiesen werden<br />

können<br />

Vorträge/Workshops, WS ca. 45-60<br />

Minuten, Vorträge 20-30 Minuten, jeweils<br />

2-4 parallel<br />

<br />

Untersuchungen/Tests zur Gesundheit,<br />

an verschiedenen Stationen werden<br />

Tests angeboten: z. B. Sehtest,<br />

Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin,<br />

BMI usw.<br />

Fachberatung, (Externe) Experten<br />

beraten individuell zu Gesundheitswerten,<br />

evtl. mit Weitervermittlung<br />

an Spezialisten (z.B. Sucht)<br />

10


Der innerbetriebliche Gesundheitstag<br />

<br />

Infostände, Krankenkassen oder externe<br />

Gesundheitsanbieter informieren<br />

und beraten<br />

Gerade die Einbindung von Krankenkassen<br />

kann einen Teil der entstehenden Kosten<br />

abmildern oder sogar für besondere Angebote,<br />

zum Beispiel die Einbindung bekannter<br />

Persönlichkeiten sorgen.<br />

Ein bekannter Koch bring z. B. mehr Teilnehmer<br />

zu einem Ernährungsseminar als<br />

„nur“ der Koch aus der Kantine.<br />

Nichts ist schlimmer, als ein Gesundheitstag,<br />

und keiner geht hin. Daher ist die<br />

Kommunikation im Vorfeld ein sehr wichtiger<br />

Erfolgsfaktor. In der Regel erfordert ein<br />

Gesundheitstag eine Planungsphase von 6<br />

bis 9 Monaten, in einer relativ frühen Phase<br />

werden hierbei sicherlich schon die ersten<br />

„Highlights“ bekannt sein.<br />

Daher sollte das Planungsteam frühzeitig<br />

auch geeignete Mittel der Werbung erstellen.<br />

Aushänge am schwarzen Brett oder in<br />

der Kantine, die Erstellung von Programmflyern<br />

oder Programmheften, Einsatz von<br />

<strong>BGM</strong>-Lotsen als Multiplikatoren usw. Zusätzlich<br />

werden die Führungskräfte sensibilisiert<br />

und aktiv in die Werbung eingebunden.<br />

Denn sie müssen schließlich für ca. 1<br />

bis 2 Stunden auf die MA, zumindest teilweise,<br />

verzichten! Andererseits sind gerade<br />

auch die direkten Vorgesetzten wertvolle<br />

Multiplikatoren im <strong>BGM</strong>, nicht nur bei<br />

Gesundheitstagen, sondern grundsätzlich.<br />

Da ein Gesundheitstag ein wichtiger Baustein<br />

und gleichzeitig auch eine umfassende<br />

<strong>BGM</strong>-Maßnahme ist, muss auch der<br />

Evaluation entsprechend Rechnung getragen<br />

werden. Das Projektteam erstellt hierzu<br />

entsprechende Evaluations-Tools, zum<br />

Beispiel Laufzettel oder Stationszettel. Dabei<br />

werden sowohl Personenzahlen insgesamt<br />

als auch die Annahme (oder Ablehnung)<br />

einzelner Maßnahmen messbar.<br />

Natürlich stehen wir Ihnen auch hierbei<br />

unterstützend und beratend zur Seite.<br />

11


Der Gesundheitszirkel nach „Düsseldorfer Modell“<br />

D<br />

as Modell des Gesundheitszirkels<br />

nach „Düsseldorfer Modell“ ist unser<br />

Standardmodell zur Durchführung innerbetrieblicher<br />

Gesundheitszirkel.<br />

Im Gesundheitszirkel werden alle Kompetenzen<br />

im Kontext des <strong>BGM</strong> gebündelt, die<br />

se können beispielsweise sein:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vertreter der jeweiligen Abteilung<br />

Direkte Vorgesetzte/Teamleiter<br />

Schichtleiter/Werksmeister<br />

Sicherheitsfachkraft<br />

Betriebsrat<br />

Betriebsarzt<br />

Abteilungsleiter/GL<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

Dieses Team wird in der Regel durch einen<br />

<strong>BGM</strong>-Manager moderiert, der insbesondere<br />

darauf achtet, dass ausschließlich Themen<br />

im Kontext der Gesundheit diskutiert<br />

und bearbeitet werden.<br />

Dadurch, dass sowohl Mitarbeiter aus den<br />

betroffenen Abteilungen als auch die zuständigen<br />

Führungskräfte an diesen Zirkel-<br />

Treffen teilnehmen, können neue Prozesse<br />

im <strong>BGM</strong> sowohl geplant als auch direkt<br />

durch die Vorgesetzten genehmigt werden.<br />

Die hohe Effizienz dieses Modells ist weiterhin<br />

dadurch gegeben, dass praktisch alle<br />

Ebenen und Bereiche eines Unternehmens<br />

an einem Tisch gebündelt werden,<br />

und so das gegenseitige Verständnis gefördert<br />

wird. Die Einbeziehung von Betriebsarzt<br />

oder Sicherheitsfachkraft schafft zusätzlich<br />

einen Kompetenzzuwachs in der<br />

Arbeit des Gesundheitszirkels, geplante<br />

Maßnahmen können so in allen Facetten<br />

bewertet werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gesundheitliche Wirksamkeit<br />

Nachhaltigkeit<br />

Technische Machbarkeit<br />

Finanzierbarkeit/Budget<br />

Voraussetzung für dieses Modell ist eine<br />

funktionierende, offene Kommunikation<br />

aller Beteiligter.<br />

12


Der Gesundheitszirkel nach „Berliner Modell“<br />

A<br />

ls weiteres Modell zur Durchführung<br />

eines Gesundheitszirkels wird das<br />

„Berliner Modell“ regelmäßig in Unternehmen<br />

eingesetzt.<br />

Der fundamentale Unterschied zum Düsseldorfer<br />

Modell liegt darin, dass im Berliner<br />

Modell kein hierarchieübergreifendes<br />

Arbeiten stattfindet, sondern Teams innerhalb<br />

der eigenen Ebenen arbeiten. Arbeitsergebnisse<br />

werden durch den zentralen<br />

<strong>BGM</strong>-Manager weitergegeben, der in diesem<br />

Falle nicht nur der Moderator sondern<br />

auch der zentrale Kommunikator ist.<br />

Dieses Modell wird häufig in sehr zergliederten<br />

Organisationen eingesetzt, wo ein<br />

Miteinander nur schwer oder gar nicht realisierbar<br />

ist. Ein weiterer Vorteil liegt zusätzlich<br />

darin, dass Kommunikationsprobleme<br />

zwischen den Ebenen bis hin zu massiven<br />

Kommunikationsstörungen den eigentlichen<br />

<strong>BGM</strong>-Prozess nicht behindern.<br />

die Ebenen laufen müssen, direkte Machbarkeitsbewertungen<br />

oder Budgetzusagen<br />

sind dadurch praktisch ausgeschlossen.<br />

Andererseits können so in frühen Phasen<br />

des <strong>BGM</strong>s die Mitarbeiter deutlich intensiver<br />

und unbefangener in die <strong>BGM</strong>-Arbeit<br />

eingebunden werden, da Ängste („Der<br />

Chef/Abteilungsleiter sitzt da und beobachtet<br />

mich ganz genau!“) nicht aufgebaut<br />

werden.<br />

Wie immer im <strong>BGM</strong> gibt es zusammenfassend<br />

aber kein „Richtig“ oder „Falsch“.<br />

Welches Modell letztendlich m Einsatz nun<br />

zum Tragen kommt entscheidet in Absprache<br />

mit der Geschäftsleitung der verantwortliche<br />

<strong>BGM</strong>-Manager.<br />

Beispiel: Ein zentraler Problempunkt liegt<br />

in der Person einer speziellen Führungskraft.<br />

Hier wäre es kaum möglich, eine<br />

sachliche Diskussion mit Mitarbeitern und<br />

Führungskraft an einem Tisch zu etablieren.<br />

Nachteilig in diesem Modell ist ebenfalls,<br />

dass die Kommunikation deutlich komplexer<br />

wird, da die Ergebnisse immer durch<br />

13


Unser Online-Angebot im <strong>BGM</strong> / BGF<br />

Z<br />

eit ist Geld - das weiß natürlich jeder<br />

Unternehmer. Dabei soll die persönliche<br />

Beratung aber keinesfalls leiden. Aus<br />

dieser Motivation heraus haben wir für<br />

Sie ein breites Online-Angebot erstellt.<br />

Angefangen natürlich von klassischen Beratungen<br />

über online-gestützten Arbeitsgruppen<br />

bis hin zu Live-Webinaren: Alles<br />

ist individuell möglich.<br />

Für Live-Beratungen bis zu 10 Teilnehmern<br />

verwenden wir die Video-Konferenz-<br />

Plattform „Zoom.US“. abei steht der Austausch<br />

per HD-Video im Fokus. Ein weiterer<br />

Vorteil dieser Plattform ist die optionale<br />

Einwahl per Telefon, so dass auch Teilnehmer,<br />

die gerade keinen PC bereit haben,<br />

am Meeting aktiv teilnehmen können.<br />

Alternativ sind natürlich auch Konferenzen<br />

per SKYPE möglich, ganz wie Sie es präferieren.<br />

„MESUTRAIN“ zur Verfügung. Diese<br />

Plattform ist speziell auf die Durchführung<br />

von interaktiven Live-Webinaren mit bis zu<br />

15 Teilnehmern konzipiert. Durch deutsche<br />

Serverstandorte können wir mit dieser Lösung<br />

u. a. auch streng vertrauliche Teamarbeiten<br />

durchführen.<br />

Die Gebühren für unsere Online-Angebote:<br />

Erstberatung bis 30 Minuten<br />

kostenfrei<br />

Beratung im laufenden <strong>BGM</strong>-Projekt<br />

Je angefangener Std. 89,00 €<br />

Team-Arbeiten im laufenden <strong>BGM</strong>-Projekt<br />

Je angefangener Std. 149,00 €<br />

Webinare aus unserem Seminarangebot<br />

(bis max. 6 Std.)<br />

Webinare nach Kundenwunsch<br />

Seminarpreis<br />

Auf Anfrage<br />

Sobald es um Arbeiten in Gruppen geht ,<br />

steht Ihnen unsere Online-Plattform<br />

Alle Gebühren zzgl. 19% MwSt.<br />

14


Entspannung für einen Tag<br />

E<br />

s gibt viele Events für Ihre Gäste oder<br />

Ihre Belegschaft: Ein Vertriebsfest,<br />

ein Tag der Offenen Tür oder eine Produkt<br />

-Präsentation.<br />

Wie wäre es, wenn Sie Ihren Gästen oder<br />

Ihren Mitarbeitern ein Event der besonderen<br />

Art gönnen:<br />

Einen Tag „Entspannung pur“.<br />

Wir kommen bundesweit in Ihr Unternehmen,<br />

bauen 1 oder 2 Entspannungssysteme<br />

auf und schaffen so eine wundervolle<br />

Wellness-Lounge in Ihren Räumlichkeiten<br />

oder in einem Bereich Ihrer Event-Fläche.<br />

Wir haben eine breite Auswahl an Programmen,<br />

angefangen von 10 minütigen<br />

Massageprogrammen kombiniert mit<br />

sanfter Musik bis hin zu 40 minütigen Tiefenentspannungsprogrammen.<br />

Sie können hierbei entscheiden, ob Sie lieber<br />

massageorientierte Programme oder<br />

längere Wellness-Programme mit einer<br />

Entspannungsphase anbieten wollen. Wir<br />

passen unser Angebot individuell auf Ihre<br />

Wünsche an. Selbstverständlich steht<br />

Ihnen während des gesamten Tages unser<br />

qualifiziertes Team zur Seite, welches auch<br />

für den Auf- und Abbau sorgt. Alles, was<br />

wir von Ihnen brauchen ist eine Fläche von<br />

ca. 4 m² (mind. 2,30 m Tiefe) je System und<br />

einen normalen 220V Anschluss. Den Rest<br />

bringen wir mit.<br />

Unsere Preise:<br />

Anfahrt je gefahrenem km 0,52 €<br />

Aufstellung je Entsp.-System: 150,00 €<br />

Tagesbetreuung je Betreuer: 175,00 €<br />

Gerne bieten wir Ihnen auch ergänzende<br />

Angebote wie z. B. kurze Fachvorträge oder<br />

Marketing-Materialien in Ihrem Corporate<br />

Design, ganz nach Ihren Vorgaben und Bedürfnissen.<br />

Eine Übersicht über alle Preise und Zusatzoptionen<br />

bietet Ihnen unsere spezielle Projektbroschüre,<br />

die wir Ihnen gerne kostenlos<br />

zukommen lassen.<br />

15


Unsere Schulungsangebote<br />

A<br />

ls umfassender Dienstleister begleiten<br />

wir Sie nicht nur bei betriebsinternen<br />

<strong>BGM</strong>-Maßnahmen und Evaluationen<br />

sondern stehen selbstverständlich<br />

auch als Ausbilder für interne Schulungen,<br />

Weiterbildungen und Mitarbeiterqualifizierungen<br />

zur Verfügung.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe - Das ist unsere Philosophie.<br />

Daher bieten wir alle Weiterbildungsangebote<br />

in einer für Sie individuell<br />

passenden Konfiguration an, so dass Ihre<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal<br />

auf den fachbezogenen Einsatz in Ihrem<br />

Unternehmen vorbereitet und qualifiziert<br />

sind. Folgende Seminare können Sie bei<br />

uns sowohl als Inhouse-Seminar in Ihren<br />

Räumen als auch in unserem Beratungs-<br />

Zentrum in Velbert-Langenberg buchen<br />

(Details finden Sie unter :<br />

www.bgm.gesundheitsmanagement-ruhr.de):<br />

Seminar <strong>BGM</strong> Basic (2 Tage)<br />

besondere Herausforderung, regelmäßige<br />

Maßnahmen im <strong>BGM</strong> oder eine Psychische<br />

Gefährdungsbeurteilung durchzuführen.<br />

Dieses Seminar bereitet Sie auf die grundlegenden<br />

Maßnahmen im <strong>BGM</strong> vor.<br />

Gebühren: ab 389,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar <strong>BGM</strong> Professionell (2 Tage)<br />

Gab das Seminar „<strong>BGM</strong> Basic“ einen ersten<br />

Eindruck von den Möglichkeiten im <strong>BGM</strong>,<br />

wendet sich dieses Seminar besonders an<br />

die „Lenker“ des <strong>BGM</strong> im Unternehmen.<br />

Gebühren: ab 489,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar Mediatives Führen (2 Tage)<br />

In einer Vielzahl von Ausbildungen und<br />

Studiengängen werden diverse Führungsstile<br />

vermittelt. Dabei wird der Mediative<br />

Führungsstil immer bedeutender. Ausgerichtet<br />

auf die mittlere Managementebene<br />

vermittelt diese Ausbildung alle notwendigen<br />

Elemente dieses Führungsstiels.<br />

Gerade für kleine Unternehmen ist es eine<br />

Gebühren:<br />

ab 389,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

16


Unsere Schulungsangebote<br />

Seminar Burn-Out-Prävention (6 Std.)<br />

Eine immer größere Bedrohung der Gesundheit<br />

Ihrer Mitarbeiter stellt der steigende<br />

Stress dar, der immer öfter in einem<br />

Burn-Out-Syndrom endet. Dieses Seminar<br />

richtet sich daher primär an Führungskräfte,<br />

um erste Symptome bei den MA zu<br />

erkennen und frühzeitig Maßnahmen ergreifen<br />

zu können.<br />

Gebühren: ab 349,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar Gesundheitszirkel (8 Std.)<br />

Ein effizientes, zentrales Tool im <strong>BGM</strong> stellen<br />

die Gesundheitszirkel dar. In diesem<br />

Seminar werden die beiden gängigen Modelle<br />

intensiv beleuchtet, zusätzlich werden<br />

die besonderen Moderationskompetenzen<br />

des Moderators erweitert.<br />

Gebühren: ab 279,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar Resilienz (15 Std.)<br />

Als Resilienz bezeichnet man in der Psychologie<br />

die psychische Widerstandsfähigkeit.<br />

Besonders im Unternehmen wirkt sich die<br />

Resilienz sowohl bei Führungskräften wie<br />

auch den Mitarbeitern positiv auf das Betriebsklima<br />

als auch die Produktivität aus.<br />

Daher werden in diesem Seminar besonders<br />

unternehmerische Aspekte erarbeitet.<br />

Gebühren: ab 489,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar Supervision (3 Std.)<br />

War früher die Supervision nur im psychosozialen<br />

Bereich bekannt, so erkennen inzwischen<br />

auch Unternehmen in anderen<br />

Bereichen die positive Kraft von Supervisionen,<br />

ganz besonders in Bereichen, in denen<br />

sehr viele Arbeiten in Teams erledigt<br />

werden. Dieses Seminar soll einen ersten<br />

Einblick in die Supervisionsmöglichkeiten<br />

im unternehmen geben.<br />

Gebühren: ab 249,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar Mitarbeitergespräche (3 Std.)<br />

MA-Gespräche können viele Anlässe haben:<br />

Rückkehr anch langer Krankheit, Konflikte<br />

am Arbeitsplatz oder als Karrieregespräch<br />

im Rahmen der Personalentwicklung.<br />

Daher richtet sich dieses Seminar primär<br />

an Führungskräfte und MA aus dem<br />

Bereich HR/Personal.<br />

Gebühren: ab 249,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Seminar Mobbingprävention (6 Std.)<br />

Über 1 Mio. Erwerbstätige (2,7%) sind heute<br />

bereits von Mobbing betroffen, eine bedenkliche<br />

Zahl, die immer weiter wächst.<br />

Besonders an Führungskräfte richtet sich<br />

daher dieses Seminar um Mobbing frühzeitig<br />

zu erkennen und angemessene Maßnahmen<br />

ergreifen zu können.<br />

Gebühren: ab 349,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

17


Ihr Dozent Patric Illigen<br />

Patric Illigen, Direktor der<br />

Deutschen<br />

Mediationsakademie,<br />

Geschäftsführer Gesundheitsmanagement<br />

Ruhr<br />

J<br />

ahrgang 1971. Patric Illigen startete seine<br />

berufliche Karriere mit seiner Ausbildung<br />

zum Offizier im Truppendienst als Pionieroffizier<br />

in der 1. Gebirgsdivision in<br />

München und Ingolstadt. Anschließend<br />

studierte er berufsbegleitend neben seiner<br />

Tätigkeit in der HypoVereinsbank Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Schwerpunkt<br />

„Internationales Management“.<br />

Von 1998 bis 2007 war er in verschiedenen<br />

Unternehmen als Führungskraft und Vorstandsvorsitzender<br />

tätig, dabei lag sein besonderes<br />

Interesse in der Aus- und Weiterbildung<br />

von Mitarbeitern sowie in der Konzeption<br />

von Aus- und Weiterbildungen auf<br />

Hochschulniveau.<br />

Nach seiner Ausbildung zum Wirtschaftsmediator<br />

(IHK) im Jahre 2008 gründete<br />

Patric Illigen die Accanis LTD, einen international<br />

agierenden Dienstleister für Mediationen<br />

und Mediatoren. In den folgenden<br />

Jahren wurde die Accanis LTD durch mehrere<br />

Unternehmensteile erweitert, so wurde<br />

beispielsweise im Jahr 2010 das<br />

„Bergische Mediationszentrum“ Teil der<br />

Accanis-Gruppe. Besondere internationale<br />

Erfahrungen machte Patric Illigen durch<br />

seine Tätigkeit als Accountant im EU-<br />

Projekt „Euro-Net-Med“ in den Jahren<br />

2011 bis 2012. Patric Illigen ist darüber<br />

hinaus seit Sommer 2014 Gruppenleiter<br />

der Task-Force-Gruppe 4 des IMI<br />

(International Mediation Institute;<br />

www.imimediation.org), welche sich speziell<br />

mit der Erarbeitung, Erforschung und<br />

Etablierung von internationalen Kompetenz-Standards<br />

der Online-Dispute-<br />

Resolution (ODR) auseinandersetzt.<br />

Als Dozent für Mediation und Online-<br />

Mediation ist Patric Illigen immer wieder<br />

auf bedeutenden nationalen und internationalen<br />

Konferenzen als Speaker rund um<br />

die Mediation gebucht.<br />

Aus dem Kontext der Wirtschaftsmediation<br />

etablierte Patric Illigen ab 2014 als eigenständigen<br />

Fachbereich die Themen<br />

„Betriebliche Prävention und Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement (<strong>BGM</strong>)“. Mit der<br />

Zertifizierung der TüV-Süd Akademie ist<br />

Patric Illigen in diesem Fachbereich anerkannter<br />

Spezialist.<br />

Als Bildungsanbieter reicht das Portfolio<br />

von anerkannten Ausbildungen zum Mediator<br />

und Wirtschaftsmediator über eine<br />

breite Palette an Weiterbildungen, welche<br />

regelmäßig auch von den Anwaltskammern<br />

anerkannt werden bis hin zu hochwertigen<br />

Aus- und Weiterbildungsangeboten<br />

im Bereich <strong>BGM</strong>/BGF.<br />

18


Unsere Dozentin Sylvia Illigen<br />

Sylvia Illigen, Dipl. Gesundheitsberaterin,<br />

Dozentin,<br />

Projektmanagerin des Gesundheitsmanagement<br />

Ruhr<br />

J<br />

ahrgang 1969. Sylvia Illigen startete ihre<br />

berufliche Karriere mit der Ausbildung<br />

zur Arzthelferin mit anschließender Tätigkeit<br />

in einer Arztpraxis in den Jahren 1988<br />

bis 1999. Anschließend übernahm Sylvia<br />

Illigen für einen bekannten Künstler das<br />

komplette Konzertmanagement, angefangen<br />

von der Planung von Tourneen bis hin<br />

zum Management der Auftritte.<br />

Mit dem Wechsel zu einem großen Callcenter<br />

im Ruhrgebiet übernahm Sylvia Illigen<br />

als Teamleiterin und Coach Verantwortung<br />

in der Führung von Menschen, Teil<br />

dieser Tätigkeit war selbstverständlich auch<br />

die Einstellung und Ausbildung neuer Mitarbeiter<br />

sowie die Erstellung von Konzepten<br />

der Qualifizierung von einzelnen Mitarbeitern<br />

sowie Vertriebsteams.<br />

Parallel zur Arbeit als Führungskraft im<br />

Vertrieb absolvierte Sylvia Illigen die Ausbildung<br />

zur Dipl. Gesundheitsberaterin mit<br />

Schwerpunkt „Stressmanagement“ im Jahre<br />

2004.<br />

Im Jahre 2011 trat Sylvia Illigen ins Bergische<br />

Mediationszentrum ein, wo sie ihre<br />

Ausbildung zur Mediatorin mit großem Erfolg<br />

absolvierte. Neben der Tätigkeit als<br />

Mediatorin im Mediationszentrum kümmerte<br />

sie sich zusätzlich um die Studienbetreuung<br />

von angehenden Mediatorinnen<br />

und Mediatoren.<br />

Mit Gründung der Deutsche Mediationsakademie<br />

im Frühjahr 2013 übernahm Sylvia<br />

Illigen neben der Studienbetreuung<br />

ebenfalls das Projektmanagement für Ausund<br />

Weiterbildungen sowie für größere<br />

Events der Deutschen Mediationsakademie.<br />

Sowohl in der Ausbildung von Mediatorinnen<br />

und Mediatoren als auch in der Weiterbildung<br />

von Mediatoren verfügt Sylvia<br />

Illigen inzwischen über eine große Erfahrung,<br />

u. a. wurde sie 2012 im Rahmen des<br />

EU-Projekts „EuroNetMed“ zur Lehrtrainerin<br />

für die Cross-Border-Mediation-<br />

Weiterbildung (internationale/interkulturelle<br />

Mediation) auf internationalem<br />

Standard qualifiziert.<br />

Sylvia Illigen ist spezialisiert auf die Beratung<br />

und Betreuung von Privatkunden und<br />

Einzelunternehmen und bietet hier als<br />

hochqualifizierte Ansprechpartnerin besondere<br />

Angebote im Bereich Entspannung<br />

und Stressmanagement.<br />

Als Projektmanagerin ist Sylvia Illigen verantwortlich<br />

für die Planung und Durchführung<br />

aller Events und Veranstaltungen im<br />

Bereich des <strong>BGM</strong> für Unternehmen und<br />

Ihre erste Ansprechpartnerin im Bereich<br />

Aus- und Weiterbildungen.<br />

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Gesundheitsmanagement Ruhr<br />

der Corporate-Health-Germany Ltd.<br />

Direktor: Patric Illigen<br />

Hauptstraße 36 - 42555 Velbert-Langenberg - Deutschland<br />

Telefon: +49 (0) 2052 / 409 27 35 Fax: +49 (0) 2052 / 409 27 36<br />

Mail: kontakt@gesundheitsmanagement-ruhr.de<br />

www.gesundheitsmanagement-ruhr.de<br />

Bildnachweis: fotolia.de

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