lumi napo - Der Deutsche Lichtdesign-Preis

presse-information 

dEr dEutScHE 

bitte beachten: 

SPERRfRISt 

DER PRESSE-INfoRMAtIoN 

LicHtdESiGn-PrEiS 2012 

fREItAG, 25. MAI 2012, 0.00 UHR 

Veranstalter des Deutschen Lichtdesign-Preises: 

Mues + Schrewe GmbH | Eventagentur | Kreisstraße 118 | 59581 Warstein 

info@lichtdesign-preis.de | www.lichtdesign-preis.de 

Amtsgericht Arnsberg HRB 8092 | USt.-Id-Nr. DE257496854 Geschäftsführer: Jürgen Mues | Bernd Schrewe

dEr dEutScHE 

Der Deutsche LichtDesign-preis 

Bereits zum zweiten Mal wird der Deutsche Lichtdesign-Preis vergeben. 

Die erfolgreiche Premiere fand 2011 in Köln statt und überzeugte 

alle teilnehmer. Lichtdesign in der Architektur bekommt einen immer 

höheren Stellenwert – das wird durch den Wettbewerb und die damit 

verbundene Aufmerksamkeit für die ausgezeichneten Projekte nochmal 

verdeutlicht. 

Die Ehrung für besondere Leistungen im Bereich Lichtdesign findet 

seit der Erstveranstaltung jährlich statt. In ungeraden Jahren wird das 

Branchenereignis jeweils in frankfurt zu Gast sein und in geraden Jahren 

nach der Light+Building in wechselnden Metropolen stattfinden 

– in diesem Jahr wird der Deutsche Lichtdesign-Preis 2012 im Hamburger 

Curio Haus verliehen. Etwa 60 Büros aus Deutschland, Österreich, 

Schweiz und Benelux haben im Herbst 2011 rund 100 Projekte 

zur Jurierung eingereicht. Die Jury hat daraus in zwei Durchgängen 

die finalisten und Gewinner bestimmt. Als Besonderheit wurden die 

Projekte, die in die engere Wahl kamen, von der Jury vor ort besucht. 

Somit konnte die Wirkung des Lichts von den Experten ungefiltert 

eingeschätzt werden. Als Ergebnis stehen die Siegerprojekte in insgesamt 

zwölf Kategorien nun fest. Auf zehn Kategorien konnten sich die 

Einreicher bewerben – zwei werden davon in diesem Jahr als Jurypreise 

vergeben (tageslicht und Energieeffizienz). 

Zum finale gibt es noch die Jury-Auszeichnung zum Lichtdesigner des 

Jahres. Diese übergreifende Kategorie ist dem Lichtdesigner bzw. dem 

Planungsbüro gewidmet, das im Wettbewerb dieses Jahres insgesamt 

am besten abgeschnitten hat. Mit einem Punktesystem werden die gewonnenen 

Preise und die Zahl der Nominierungen in der Shortlist bewertet. 

Dazu kommen Bewertungen für Projekte, die von der Jury ausgewählt 

und besucht wurden, aber nicht in die Shortlist gekommen 

sind. Die reine Anzahl der Einreichungen ist dabei nicht entscheidend. 

Ein abwechslungsreicher Abend mit viel Spannung und interessanten 

Gesprächen machen den Deutschen Lichtdesign-Preis zu einem 

außerordentlichen Branchenereignis und zu einer hervorragenden 

Kommunikationsplattform. 

ansprechpartner: 

Mues + Schrewe GmbH | Eventagentur 

Kreisstraße 118 | 59581 Warstein 

info@mues-schrewe.de 

Bitte lassen Sie uns bei Veröffentlichung 

zwei Belegexemplare zukommen. 






Die urY 

dEr dEutScHE 


Der Deutsche Lichtdesign-Preis wird jährlich von einer unabhängigen Jury vergeben. Diese besteht aus namhaften 

Personen, die durch ihre langjährige Erfahrung unabhängig und fachlich kompetent bewerten können. Die Jury- 

Mitglieder erhalten für ihre tätigkeit keine Honorare. Nach einer Vorauswahl im Herbst/Winter 2011 wurden die 

nominierten Projekte auch vor ort besichtigt und nach festgelegten Kriterien bewertet. Der Gewinner einer jeden 

Kategorie wird am Abend des 24. Mai 2012 in Hamburg bekanntgegeben. für den aktuellen Wettbewerb besteht die 

Jury aus fünf Persönlichkeiten, die sich verpflichtet haben, die eingereichten Projekte neutral zu bewerten: 

Burkhard fröhlich begann nach seinem Architekturstudium seine berufliche Laufbahn 1978 

als Redakteur bei der DBZ Deutsche Bauzeitschrift im Bauverlag BV GmbH (vormals Bertelsmann 

fachzeitschriften GmbH), Gütersloh. Er ist derzeit Chefredakteur der Zeitschriften DBZ – 

Deutsche Bauzeitschrift, Licht + Raum, Der Entwurf, facility Management, BundesBauBlatt. 

markus helle studierte in Göttingen Betriebswirtschaftslehre sowie Publizistik und ist seit 

1992 journalistisch im Bereich Licht tätig. Er ist Chefredakteur der fachzeitschrift HIGHLIGHt, 

die er 1998 übernommen und seither zu einem der wichtigsten Magazine der Lichtszene entwickelt 

hat. 

prof. Dr. thomas römhild ist seit 1985 Architekt mit eigenem Büro in unterschiedlichen Partnerschaften 

in den Bereichen Wohnungsbau, Kindergärten, kleinere öffentliche Bauten und 

Lichtplanungen. Seit 1995 hat er eine Professur an der Hochschule Wismar für die Bereiche 

Entwerfen, Gebäudeklima- und Lichtplanung. 

prof. Dr.-ing. paul schmits ist Mitglied in zahlreichen Gremien der Lichttechnik, u. a. obmann 

des fachnormenausschusses Innenraumbeleuchtung beim DIN, Mitglied des technisch-wissenschaftlichen 

Ausschusses tWA bei der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft und Koautor 

für den Bereich Lichttechnik in fachbüchern. Seit 2009 ist er Professor für Lighting Design an 

der fachhochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst HAWK in Hildesheim. 

Dr. Jürgen Waldorf ist Geschäftsführer von licht.de und leitet gleichzeitig den fachverband 

Licht im ZVEI. 





preistrÄger 

Fotos: Jan Bitter 

KateGORie: 

BÜRo UND VERWALtUNG 

PROJeKt: 

CoLoGNE oVAL offICES, KÖLN 

für dieses Projekt zweier amorpher Gebäudestrukturen der Architekten 

Sauerbruch Hutton am Kölner Rheinufer wurde ag Licht mit der Gesamtplanung 

aller Bereiche beauftragt. Von Beginn an galt es, ein wirtschaftliches 

Konzept hinsichtlich Invest- und späterer Betriebskosten 

zu finden. Unsere Herausforderung sahen wir im Einsatz von nur 

wenigen verschiedenen Beleuchtungsthemen, welche die form der 

Gebäudeteile unterstreichen sollten und nahezu 80 Prozent der Beleuchtungsaufgaben 

in der Gesamtfläche lösen konnten. 

für die Arbeitszonen wurden zwei Sonderleuchten entwickelt, welche 

in die abgehängte Deckenstruktur integriert sind. fassadennah wurde 

eine lineare direkt/indirekt Leuchte mit prismatischer Abdeckung verwendet, 

und in den flur- und Kombizonen finden sich runde Einbauleuchten, 

welche zugleich als Revisionselemente ausgebildet wurden. 

trotz der Einfachheit der Lösungen wirken auf Grund der amorphen 

Struktur die Bereiche immer spannend und anregend, da nur teilbereiche 

gleichzeitig einsehbar sind. 

AG LICHt 

dEr dEutScHE 

KLAUS ADoLPH 

WILfRIED KRAMB 

DANIEL WALDEN 






preistrÄger 

Fotos: Karl Fülscher, 

Vogt & Partner, Mike Helbling 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

KULtURBAUtEN 

PROJeKt: 

StADtHAUS WINtERtHUR 


Gottfried Semper (1803 – 1879) stellte den Stadthaussaal als ort der 

Bürgergemeindeversammlung ins Zentrum seines Entwurfes. Seit der 

Einführung der Urnenabstimmung dient der Saal als Konzertsaal. 

Zentrales Element sind drei ellipsoide akustische Vorbühnenreflektoren. 

Sie sind auch wesentliches Element der Lichtgestaltung. Die 

Konstruktionen wurden als selbstleuchtende, durchscheinende Körper 

entwickelt. Als gestalterisch eigenständige, im Raum schwebende 

Elemente beeinflussen sie mit ihren aquarellfarbenen Leuchten die 

Raumstimmung gezielt. 

Die oberlichter sind mit von LEDs angestrahlten Stoffbahnen versehen. 

Ein tiefblauer Nachthimmel scheint nun ersichtlich. Der Architrav 

über den Galerien leuchtet neu mit einem übergangslosen Lichtband 

und hebt die Saaldecke und die seitlichen Wandfriese hervor. Zusätzlich 

unterstützen neue Profilscheinwerfer die plastische Wahrnehmung 

der Gesichter sowie die Ausleuchtung der Vorbühne. 

VoGt & PARtNER 

CHRIStIAN VoGt 

MIKE HELBLING 





preistrÄger 

Fotos: Zooey Braun, Markus Tollhopf 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

ÖffENtLICHE BEREICHE 

INNENRAUM 

PROJeKt: 

KANtINE „DER SPIEGEL“, 

HAMBURG 


Die angestrebte LEED-Gebäudezertifizierung in Gold führte auch im 

Lichtdesign für die neue Kantine zur Planung und Umsetzung nachhaltiger 

technologien. Es wurden ausschließlich Leuchten mit LED 

(3.000° K) und Leuchtstoff (Lichtfarbe 830) verwendet. 

Sowohl tagsüber als auch abends bestimmen zwei großzügige Reflexionsflächen 

die Atmosphäre: der helle terrazzoboden und die silbern 

schimmernde Decke aus 4320 „kleinen Spiegeln“. Sie dienen als 

kühle tages- und warmtonige Kunstlichtreflektoren; ihr schimmernder 

Effekt wird durch die Neigung verstärkt. 

Als raumprägende Lichtelemente wurden Pendelleuchten in drei 

Größen gestaltet, die speziell für das Projekt angefertigt wurden. Sie 

erzeugen ein dimmbares Grundlicht, das durch einen nach unten abstrahlenden 

LED-Spot zur tischbeleuchtung ergänzt wird. Kleinbauende, 

mit Gelenk und Wabenraster ausgestattete LED-Strahler, platziert 

in den Zwischenräumen der teller, ergänzen die Lichtstimmung durch 

die Aufhellung des Bodens, der das Licht sanft auf die Deckenteller 

zurück reflektiert. Ein LED-objekt aus 243 Acrylglasstäben formuliert 

wirkungsvoll einen nach Bedarf abzutrennenden Bereich der neuen 

Kantine. 

PfARRÉ LIGHtING DESIGN 

GERD PfARRÉ 

DoMINIK BUHL 

CoSIMA StRoBL 

KAtJA MÖBS 

KAtHARINA SCHRAMM 





preistrÄger 

Fotos: Lukas Roth 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

ÖffENtLICHE BEREICHE 

StRASSENBELEUCHtUNG 

PROJeKt: 

tHYSSENKRUPP QUARtIER, ESSEN 

An historischem Standort im Essener Krupp-Gürtel hat der thyssen- 

Krupp Konzern seine neue Unternehmenszentrale gebaut. Der Entwurf 

der ARGE Architekten tKQ, JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés 

folgt der Idee eines Campus. 

Um eine zentrale Wasserachse gruppieren sich das Hauptgebäude Q1, 

das forum Q2, die Verwaltungsgebäude Q5 und Q7 und ein Parkhaus. 

Die Außenwirkung der Gebäude beruht auf dem Prinzip der Überlagerung 

von Schale und Kern. Die sehr transparente Architektur hat für die 

Lichtplanung die Innenraumbeleuchtung zur wichtigsten Komponente 

der Gesamt- und Nachtwirkung des Ensembles werden lassen. 

Ein zusammenhängender konzeptioneller Gedanke zum Licht für alle 

Gebäude und deren sehr unterschiedliche Nutzung unterstützt den 

Architekturgedanken des Entwurfs. Die Innovationsfreude des Unternehmens 

thyssenKrupp und dessen Wunsch, unter dem Gesichtspunkt 

beispielhafter Nachhaltigkeit zu planen, hat hochmoderne, 

eigens dafür von Licht Kunst Licht entwickelte LED-Leuchtensysteme 

entstehen lassen, die mit einem 50%igen Energieeinsatz und langen 

Wartungszyklen eine neue Dimension des Umgangs mit dem thema 

Licht eröffnen. 

LICHt KUNSt LICHt 

ALEXANDER RotSCH 

ANDREAS SCHULZ 






preistrÄger 

Fotos: Lothar Reichel REVO Studio, 

Lichtvision Design & Engineering GmbH 

KateGORie: 

MUSEEN 

dEr dEutScHE 

PROJeKt: 

GERMANISCHES NAtIoNAL- 

MUSEUM, NÜRNBERG 


Der aus den 1920er Jahren stammende Galeriebau des Germanischen 

Nationalmuseums ist nach den Plänen des Staatlichen Hochbauamtes 

aufwendig saniert worden und hat seine türen seit dem frühjahr 2010 

wieder für Besucher geöffnet. Im Rahmen dieser Maßnahmen erfolgte 

auch eine Erneuerung der Dach- und Lichtdeckenverglasung oberhalb 

des 1. obergeschosses, wodurch die oberlichtsäle des Galeriebaus 

nun wieder maßgeblich durch tageslicht beleuchtet werden. 

Das genau auf Raum und Exponat abgestimmte Lichtkonzept versteht 

Licht als möglichst unauffällig erscheinendes, technisches Element, 

das eine optimale Betrachtung der Exponate ermöglicht. Diese Grundidee 

wurde mit tages- und Kunstlichtdecken in den großen Sälen 

realisiert, welche lediglich durch eine Akzentbeleuchtung ergänzt 

werden. Ein komplexes tageslichtsystem im Westteil des Gebäudes 

ermöglicht eine gezielte Dosierung des einfallenden Lichts, mit sowohl 

witterungs- als auch jahreszeitabhängiger Anpassung. Die tageslichtabhängig 

gesteuerte Kunstlichtlösung ergänzt das Lichtkonzept 

und schafft neben der Allgemeinbeleuchtung auch punktuell modellierende 

Akzente. 

LICHtVISIoN 

DESIGN & ENGINEERING 

tHoMAS MÜLLER 

MEIKE GÖSSLING 

KARStEN EHLING 





preistrÄger 

Fotos: Vogt & Partner, Christian Vogt 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

INDIVIDUELLE 

GESCHÄftSRÄUME 

PROJeKt: 

AtELIER WALSER, WINtERtHUR 


Konzentriertes Arbeiten in ruhiger Umgebung, Präsentieren ohne Ablenkung 

und intensives Diskutieren in kontemplativer Umgebung. 

Die Lichtsprache entspricht dieser Innenarchitektur. Die Leuchten 

nehmen sich selbst zurück. Ihr Licht beleuchtet zielgenau die jeweils 

wichtigen Arbeitsflächen – bis hin zum Millimeter dünnen Lichtstrich 

in der Edelstahl-Verkleidung der teeküche. 

Da das Atelier in einer gut hundertjährigen Industrieanlage integriert 

ist, wurde für den davor stehenden Sitzungstisch eine industrielle 

Pendelleuchte maßgeschneidert. Entsprechend wurde für den Eingangsbereich 

eine emaillierte Außenwandleuchte aus einem kleinen 

Handwerksbetrieb aus frankreich montiert. 

Die Arbeitstische auf der Galerie werden mit handgearbeiteten Stehleuchten 

beleuchtet. 

VoGt & PARtNER 

CHRIStIAN VoGt 

MAttHIAS WILCKEN-fREY 





preistrÄger 

Fotos: Jennifer Braun 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

EVENtS UND MESSEN 

PROJeKt: 

LICHtStRÖME 2011, 

BUGA KoBLENZ 


Zur Bundesgartenschau in Koblenz 2011 wurde von den Landesforsten 

Rheinland-Pfalz eine neue Aussichtsplattform errichtet, die den 

Besuchern tagsüber einen einmaligen Ausblick über das Rhein- und 

Moseltal ermöglicht. 

Im Rahmen der Lichtströme 2011, einem temporären Lichtfestival 

innerhalb der BUGA, wurden die tore auch für Nachtgäste geöffnet. 

Durch die Randlage des Steges ergab sich die Notwendigkeit, den 

Besuchern ein zwar klares, aber nicht allzu helles Signal zu geben. 

Einerseits sollte der Steg Landmark sein, andererseits sollte der Blick 

in den Sternenhimmel über dem Mosel- und Rheintal nicht mehr als 

unbedingt nötig durch weitere Lichtquellen gestört werden. 

In den Ecken der Holzkonstruktion wurden sehr schlanke, neutral 

weiße, dimmbare LED-Leisten in Aluprofilen installiert, die jeweils nur 

nach außen strahlen. Im Innenraum wurden an markanten Punkten 

kleine rote Spots installiert, die den Blick vom Holz und den grünen 

Werbeträgern der Landesforsten ablenken. Die Unterseite der Konstruktion 

wurde knapp und kühl markiert. Durch Dimmung der weißen 

Linien und der roten Spots in sehr weichen Übergängen wurde der 

Installation eine diffizile, zusätzliche Spannung verliehen. 

CYBULSKA + PARtNER 

HERBERt CYBULSKA 





preistrÄger 

Fotos: Christian Gahl, 

Photographer for Art and Architecture 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

INtERNAtIoNALES PRoJEKt 

PROJeKt: 

SHENZHEN 

UNIVERSIADE SPoRtS CENtER 


Das Gebäude wird in der tag- und Nachtwirkung durch die Kristallstruktur 

bestimmt. Um die Ablesbarkeit zu gewährleisten und Klarheit 

zu schaffen, ist ein neutraler Hintergrund erforderlich, der durch ein 

Gewebe geschaffen wird. 

für die Nachtwirkung wird das Gewebe flächig aufgehellt. Dazu werden 

an der Stahlkonstruktion Lichtbänder für RGB LED angeordnet, die 

im Normalbetrieb auf eine weiße Lichtfarbe eingestellt sind. Zusätzlich 

ist die Hinterleuchtung dimmbar. Dadurch ist eine Dosierung der 

Außenwirkung möglich, die zugleich auch die Betriebskosten senkt. 

In der Dämmerungsphase wird die Hinterleuchtung auf höchster Stufe 

gefahren und mit zunehmender Dunkelheit wird die Intensität verringert. 

Nach Veranstaltungsende kann die Hinterleuchtung allmählich abgesenkt 

werden, bis der Schein nach Mitternacht verglüht. Bei der 

Hinterleuchtung wurde darauf geachtet, dass unter keinem Winkel die 

Lichtquelle sichtbar wird. Wären die Lichtquellen sichtbar, würde die 

Struktur gestört und der Widerschein durch die Überlagerung mit der 

grellen Lichtquelle verloren gehen. 

CoNCEPtLICHt 

HELMUt ANGERER 

JAN NIELSEN 





preistrÄger 

Fotos: Herbert Cybulska 

KateGORie: 

LICHtKUNSt 

dEr dEutScHE 

PROJeKt: 

MAGISCHE oRtE, 

GASoMEtER oBERHAUSEN 


Der Gasometer in oberhausen ist eine dunkle, 100 Meter hohe Stahltonne, 

deren Wände von altem Öl matt glänzen. Seit vielen Jahren 

wird diese Stahltonne als Ausstellungsort genutzt. „Magische orte“ 

ist der Abschluss einer trilogie über „die Schönheit und Erhabenheit 

der Erde“, in deren Mittelpunkt eine 42 Meter hohe Baumskulptur von 

Wolfgang Volz steht. 

Das Lichtkonzept entstand zuerst in Ideenskizzen, in denen ein unterschiedliches 

Erleben der Skulptur und des Raumes in Bilder gefasst 

wurden. Grundlage des Konzeptes sind drei Lichtstimmungen, die in 

Cinema 4D fotorealistisch simuliert wurden. 

Aus den Entwürfen konnte ein Storyboard entwickelt werden, das elf 

unterschiedliche Bilder zu den drei themen ergab. Die Materialeigenschaften 

der Wände, die bislang nie beleuchtet wurden, Schattenspiel 

und die sinnliche Erfahrung der über 100m weit entfernten Lichtquellen 

waren entscheidende themen des Konzeptes. Sebastian Studnitzky 

komponierte zu den Bildern einen Raumklang. 

Nach der optischen Erkundung der Baumskulptur im ersten teil geht 

es im Mittelteil um die Sonne mit ihrer guten und ihrer giftigen Seite. 

Im letzten tableau wird die Nacht mit ihrer verführerischen und stark 

romantischen Wirkung behandelt, die jederzeit aber auch ins Alptraumhafte 

umkippen kann. Es entstand eine timecode gesteuerte 

Licht-Klanginstallation, die in einer 15-minütigen Schleife läuft. 

CYBULSKA + PARtNER 

HERBERt CYBULSKA 





preistrÄger 

Fotos: Michael Wortmann 

KateGORie: 

BILDUNG 

dEr dEutScHE 

PROJeKt: 

SCHULE StÜBENHofER WEG, 

HAMBURG-WILHELMSBURG 


Die effektivste und gesündeste Lichtquelle für dynamisches Licht 

in Schulen ist das tageslicht. Daher sollte vor jeder Planung eine 

umfassende tageslichtuntersuchung durchgeführt werden, um das 

tageslichtverhalten von Klassenräumen bewerten und optimieren zu 

können. 

Räume mit viel tageslicht haben bereits einen hohen Anteil an dynamischem 

Licht mit sehr guter Lichtqualität, sodass nur an dunklen 

tagen ein Minimum an Kunstlicht zugeschaltet werden muss. Klassenräume 

mit einer geringeren tageslichtattraktivität können durch 

gezielten Einsatz von Kunstlicht aufgewertet werden, indem die 

biologische Hemmschwelle für die Wachheitsphase durch Kunstlicht 

(zu vordefinierten tageszeiten) überschritten wird. Durch eine Kategorisierung 

der Klassenräume nach tageslichtpotential ist es möglich, 

jedem Klassenraum individuell so viel Kunstlicht beizusteuern, dass 

jedem Schüler gleiche Lernbedingungen ermöglicht werden. 

PEtER ANDRES 

LICHtPLANUNG 

PEtER ANDRES 

KAtJA SCHÖLZIG 

ARNE HÜLSMANN 





preistrÄger 

Fotos: Fa. Siteco, Herr Oberle 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

JURYPREIS – ENERGIE-EffIZIENZ 

PROJeKt: 

ENERGIESPARfILIALE 

DER ZUKUNft fÜR ALDI SÜD 


65,1 Prozent des gesamten Strombedarfs werden im Nonfood-, 27,6 

Prozent im food-Bereich durch die Beleuchtung verbraucht. 41 Prozent 

der Handelsunternehmen würden gerne tageslicht zur Energieoptimierung 

nutzen. (Quelle: EHI Retail Institut) 

Die vollflächige Nutzung von tageslicht in Lebensmittelmärkten stellt 

eine schwierige Aufgabe dar, da Lebensmittel durch übermäßige 

Licht- und temperaturstrahlung geschädigt werden können. In dieser 

filiale wird der tageslichteinfall jederzeit gesteuert, bei gleichzeitiger 

Vermeidung jeglichen Stromverbrauchs für klassische Lüftung und Klima. 

tageslichteinfall und Wärmelast müssen im Jahresverlauf genau 

und ganzheitlich berechnet werden. Dazu gehören die Simulation in 

der Planungsphase und ein wirkungsvolles Energiemonitoring während 

des Betriebs. 

Realisiert wurde der tageslichteinfall durch 28 Deckenöffnungen. Die 

flachglasisoliereinheiten mit innenliegendem Microraster reflektieren 

die direkte Sonneneinstrahlung und weisen einen hohen UV-Schutz 

auf. Die Verkaufsraumbeleuchtung wird tageslichtabhängig geregelt. 

für die Allgemeinbeleuchtung wurden optimierte t5-Ho-Langfeldleuchten 

eingesetzt. 

StARt.DESIGN 

RALPH KENSMANN 

StEfAN DANIELAK 





preistrÄger 

Fotos: Peter Andres Lichtplanung 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

JURYPREIS – tAGESLICHt 

PROJeKt: 

HAM 21 BLENDSCHUtZ, 

fLUGHAfEN HAMBURG 


für das Gebäude des Hamburger flughafens ist im Rahmen einer Umplanung 

eine Sonnenschutzanlage entwickelt und speziell programmiert 

worden. Die Sonnenschutzanlage passt sich in die vorhandene 

Dachgeometrie ein. Ihre Steuerung filtert für die einzelnen oberlichtbereiche 

jene flächen der oberlichtverglasung heraus, durch die 

Sonne auf Arbeitsplätze fallen kann und schließt diese Dachbereiche. 

Durch Überlagerung werden für über 90 Arbeitsplätze 45 fassadenfelder 

gesteuert. 

So konnte für den terminal des Hamburger flughafens die Besonnung 

der Arbeitsplätze verhindert werden, ohne die tageslichtqualität inklusive 

des atmosphärischen Sonnenlichtanteils des Gebäudes dauerhaft 

zu verlieren. Die Präzision der Anlage wird dadurch deutlich, 

dass sich zeitweise nur die oberkörper der am Schalter arbeitenden 

Personen im abgeschatteten Bereich befinden, während die Reisenden 

am selben Schalter in sonniger Urlaubsstimmung stehen. 

PEtER ANDRES 

LICHtPLANUNG 

ARNE HÜLSMANN 

NASSIf NASSIf 





preistrÄger 

dEr dEutScHE 

KateGORie: 

JURYPREIS – 

LICHtDESIGNER DES JAHRES 


Diese übergreifende Kategorie ist dem Lichtdesigner bzw. Planungsbüro 

gewidmet, das im Wettbewerb dieses Jahres insgesamt am 

besten abgeschnitten hat. Mit einem Punktesystem werden die gewonnenen 

Preise und die Zahl der Nominierungen in der Shortlist bewertet, 

dazu kommen Bewertungen für Projekte, die von der Jury ausgewählt 

und besucht wurden, aber nicht in die Shortlist gekommen 

sind. Die reine Anzahl der Einreichungen ist dabei nicht entscheidend. 

In diesem Jahr hat das Büro Peter Andres Lichtplanung die Auszeichnung 

zum Lichtdesigner des Jahres erlangt. Mit zwei Auszeichnungen 

in den Kategorien Bildung sowie dem Jurypreis für tageslicht und 

weiteren Nominierungen beim tageslicht, der Außenbeleuchtung, Öffentlichen 

Bereichen im Innenraum und Kulturbauten wird das breite 

Spektrum deutlich, in dem das Büro arbeitet. 

Das Büro wurde 1986 von Prof. Peter Andres in Hamburg gegründet, 

seit 2001 gibt es zusätzlich ein Büro in tirol. Das team umfasst zur Zeit 

12 Planer. 

Zitat Peter Andres: „Licht wirkt unmittelbar. Das Ziel ist, dass sich 

Menschen jeweils wohlfühlen. Kann ich mich im Büro konzentrieren, 

mag ich im Einkaufscenter einkaufen, behalte ich in einer hektischen 

flughafenhalle Ruhe, oder entspanne ich mich in einer Lounge: Wenn 

ich jeweils in eine angemessene Stimmung gerate, dann hat die Planung 

Erfolg gehabt. Dafür ist Erfahrung wichtig, noch mehr die Bereitschaft, 

offen für neue technische Lösungen zu sein.“ 

PEtER ANDRES 

LICHtPLANUNG 





sponsoren unD eVentpartner 

Die Veranstaltung des Deutschen Lichtdesign-Preises wurde in diesem Jahr von den hier genannten Sponsoren unterstützt. 

Die Veranstalter und Beteiligten des Deutschen Lichtdesign-Preises bedanken sich herzlich für die Unterstützung! 

mit freundlicher unterstützung von: 

Sponsoren 

Eventpartner 

dEr dEutScHE 






meDienpartner 

Die Medienpartner des Deutschen Lichtdesign-Preises sind direkte Unterstützer des Wettbewerbs. Mit ihrer Verbreitung über Print 

und Internet garantieren sie eine flächendeckende Wahrnehmung der Auszeichnung in der Lichtbranche und darüber hinaus. Eine 

positive Wahrnehmung der Lichtbranche ist für alle beteiligten Zeitschriften und Internetportale ein wichtiges Anliegen. Der Deutsche 

Lichtdesign-Preis ist für die Gewinner der Auszeichnung ein herausragendes Signal, auch außerhalb der eigenen Branche 

positiv wahrgenommen zu werden. 

medienpartner Lichtdesign-preis: 

HIGH 

LIGHT 

DAS FACHMAGAZIN DER LICHTBRANCHE 

dEr dEutScHE 

DBZ Deutsche Bauzeitschrift: Seit ihrer Gründung im Jahr 1953 hat sich die DBZ Deutsche Bauzeitschrift 

zu einer der meistbeachteten und unabhängigen Architekturfachzeitschriften entwickelt. Mit den 

Schwerpunktbereichen Architektur, Bautechnik und Produkte wird sie jeden Monat neu dem Wunsch 

von Architekten und Bauingenieuren nach praxisnaher Unterstützung bei der Lösung der täglichen Arbeitsaufgaben 

gerecht. 

Print: Internet: 

Auflage: 33.000, IVW-geprüft www.dbz.de 

Verlag: Bauverlag, Gütersloh 

Erscheinungsweise: 12 x Jahr + Sonderausgaben 

elektro-Wirtschaft: Von der redaktionellen Zielsetzung her wendet sich die Elektro-Wirtschaft bewusst 

mehr an den Kaufmann als an den techniker in den Betrieben. In nahezu jedem Heft übermitteln Vorstand 

und Geschäftsführung der maßgeblichen Verbände den Elektro-Großhändlern nutzbringende 

Anregungen, Kommentare und Stellungnahmen zu aktuellen marktpolitischen fragen, zur Lage auf bestimmten 

fachgebieten oder auch zu einzelnen Geräten und Erzeugnissen. 


Auflage: 6.750 www.elektrowirtschaft.de 

Verlag: fachverlag Dr. H. Arnold, Dortmund 

Erscheinungsweise: monatlich 

highLight – Das fachmagazin der Lichtbranche: HIGHLIGHt bietet eine breite, crossmediale Plattform 

zur Kommunikation mit der Lichtbranche, bestehend aus der fachzeitschrift HIGHLIGHt, dem dazu gehörigen 

Internetauftritt HIGHLIGHt-WEB und der Stellenbörse LightingJoBS. HIGHLIGHt richtet sich gezielt 

an Architekten, Interior Designer, Lichtplaner, Berater und Planer im fachhandel sowie an die Industrie. 


Auflage: 10.500, IVW-geprüft www.highlight-web.de 

Verlag: HIGHLIGHt Verlagsgesellschaft, Rüthen 

Erscheinungsweise: 6 x Jahr + Sonderausgaben LightEvent & Architecture 






meDienpartner 

lumi 

napo 

lis 

.com 

Licht: LICHt ist die älteste fachzeitschrift für die Beleuchtungsbranche und berichtet in 9 Ausgaben 

pro Jahr kompetent, ausführlich und praxisnah über die themenbereiche Planung, Design, technik/ 

forschung und Handel. LICHt informiert über trends und Innovationen auf den nationalen und europäischen 

fachmessen. Die Beiträge erscheinen in deutscher Sprache mit ausführlichen englischen Zusammenfassungen. 


Auflage: 10.800, IVW-geprüft www.lichtnet.de 

Verlag: Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG, München 

Erscheinungsweise: 9 x Jahr + 2 Sonderausgaben tageslicht 

Licht + raum: (ehem. Licht Architektur technik) – Sonderheft der DBZ. Die Redaktion stellt anhand von 

besonderen Beispielen und Projekten die Möglichkeit dar, Räume zu gestalten. Die gestalterischen faktoren, 

die dabei besonders behandelt werden sind: Licht, Materialität und Design, Raum gestaltender 

Innenausbau und qualifizierte Raumausstattung. Aspekte, die in einem Beispiel besonders hervortreten, 

werden vertiefend und projektbezogen behandelt. 


Auflage: 21.000, IVW-geprüft www.dbz-lichtundraum.de 

Verlag: Bauverlag, Gütersloh 

Erscheinungsweise: 4 x Jahr als Sonderheft der DBZ 

on-Light: Licht im Netz ® ist das tägliche online-Muss für alle Lichtprofis und diejenigen, die es werden 

wollen. Es ist das fachportal mit der vermutlich größten und aktuellsten Hersteller- und Dienstleisterdatenbank 

– sinnvoll gepaart mit News der Branche und einem vitalen forum für den beruflichen Alltag 

rund um das thema Licht. 

Internet: 

www.on-light.de, forum.on-light.de 

dEr dEutScHE 


Luminapolis: Luminapolis ist ein Portal für alle, die sich mit Licht beschäftigen: Designer, Architekten, 

Künstler, Stadtplaner, Mediengestalter. Luminapolis berichtet über Licht-Ereignisse: 

gute Licht-Architektur, festivals, Veranstaltungen, Ausstellungen, Kunst-Ereignisse in Museen und auf 

öffentlichen Plätzen. 

Internet: 

www.luminapolis.com 





VeranstaLtungsort 

Fotos: Kofler & Kompanie AG 

CURIo-HAUS 

dEr dEutScHE 


Das Curio-Haus ist eines der bekanntesten Veranstaltungsgebäude 

in Hamburg im Bezirk Eimsbüttel, genauer im Stadtteil Rotherbaum, 

einem der repräsentativsten und schönsten Stadtteile Hamburgs. 

Erbaut wurde das Haus im Jahre 1911 und bietet eine fast 100-jährige 

Geschichte. Hamburger Künstler feierten während der 1920er Jahre im 

Curio-Haus alljährlich über tage andauernde faschingsfeste. Während 

der Ballsaal im 2. Weltkrieg von Bombenschäden weitgehend verschont 

geblieben ist und daher 1946 bis 1948 als Gerichtssaal für die 

Kriegsverbrechertribunale der britischen Militärgerichte diente. Nach 

seiner Rückgabe im Jahre 1950 diente das Haus bis zum Jahre 1997 als 

Mensa der benachbarten Universität. Im Anschluss wurde es in seinen 

historischen Zustand zurückversetzt und wird seitdem als Veranstaltungsort 

genutzt. 





programm 

dEr dEutScHE 

ShOWact: 

WALL StREEttHEAtRE 

Die perfekte Balance zwischen Comedy und Artistik 


Perfekt gekleidet in Anzug und Krawatte, herausgeputzt mit Pomade, 

Hornbrille und Sockenhalter, betreten Herr Schultze und Herr 

Schröder die Bühne. So präsentiert das Wall Streettheatre in seinem 

Bühnenprogramm „Magic Chairs“ die beiden schrägen, aber immer 

liebenswerten Charaktere. Die einzigartige Darbietung ist eine explosive 

Mischung aus trockenstem englischem Humor, exzentrischem 

Mimenspiel und einer Prise Artistik – eine witzige Shows im ganz 

eigenem Stil. 

Rasant, schelmisch und höchst skurril. 

In Magic Chairs liefern sich die spleenigen Gentlemen ein wahres 

Slapstick-Duell. Die beiden Akrobaten in Nadelstreifen verfügen über 

ein unerschöpfliches Repertoire an absurden Einfällen. Als Zwerge finden 

sie zu ihrer wahren Größe und präsentieren Choreographien von 

Schwanensee bis Breakdance. ob jeder auf zwei oder beide auf drei 

chinesischen Stühlen balancieren: im gemeinsamen finale stellen die 

„dear old friends“ in schwankenden Höhen alles auf den Kopf. 

Mit sprühender Improvisation und hintersinnigem Humor wird das 

Publikum beim Deutschen Lichtdesign-Preis am 24. Mai 2012 in Hamburg 

auf charmante Weise einbezogen. 

www.wallstreettheatre.de

lumi napo - Der Deutsche Lichtdesign-Preis

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