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Wir sind Architekten unserer eigenen Wirklichkeit
Wie ein geschicktes Filtersystem unsere Kommunikation steuert
Dass wir Schöpfer sind und unser Leben jeden Tag
selber – bewusst und unbewusst – kreieren, dürfte
mittlerweile jedem bekannt sein. Je nachdem, worauf
wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus
legen, das erschaffen wir uns. Die Energie folgt der
Aufmerksamkeit. Das besagt das Gesetz der Resonanz
bzw. der Anziehung. Doch greift dies alles
noch viel tiefer in die Psyche ein. Das Modell des
Lebens zeigt Dir wunderbar auf, weshalb Du so bist,
wie Du bist. Du lebst in Deiner Matrix, Deiner Welt,
die geprägt ist durch Erfahrungen, Glauben, Glaubenssätze,
Überzeugungen, Einstellungen, Werte
usw. All das führt dazu, dass Du die Welt, wie sie da
draußen ist, durch Deine (Matrix-) Brille betrachtest
und alle Situationen entsprechend interpretierst.
Selbstverständlich beeinflusst das enorm Deine
Kommunikation, denn durch Deine Überzeugungen
und Einstellungen wirst Du ja entsprechend reagieren
und argumentieren. Dadurch kommst Du – und
das kennst Du wahrscheinlich nur zu gut – immer
wieder zu gleichen Ergebnissen, die Deine Welt
bestätigen. Willkommen im Hamsterrad.
Um diese Ergebnisse zu verändern, fangen die
meisten Menschen an, ihr Verhalten, sprich ihre
Kommunikation, zu verändern. Das funktioniert
anfänglich sicherlich sehr gut mit auch neuen
Ergebnissen. Das Dumme ist nur, dass die neuen
Ergebnisse immer wieder auf die alte Welt treffen.
Somit ist es schon fast unausweichlich, dass
Deine Kommunikation nach kurzer Zeit wieder
in die alten Bahnen zurückführt. Verständlich. Es
gibt nur eine Möglichkeit, dauerhafte Veränderungen
durchzuführen. Du musst Deine Welt verändern.
Das ist des Rätsels Lösung. Das ist eines der
Geheimnisse des Lebens.
„Verändere deine Überzeugungen
und du veränderst dein Leben: dauerhaft!“
(Siranus Sven von Staden)
Wie im Doppelspaltexperiment der Quantenphysik
erzeugt eine andere Betrachtungsweise eine
andere Schwingung, die wiederum andere Ergebnisse
hervorruft. Oder wie im Lebensmodell dargestellt:
Verändere Deine Überzeugungen, so siehst
Du Deine Welt durch eine neue Brille und interpretierst
alle Situationen entsprechend neu. Dadurch
verhältst Du Dich anders, Kommunizierst anders
und erhältst automatisch andere Ergebnisse. Und
diese anderen Ergebnisse bestätigen wiederum
Deine neue Überzeugung. Letztendlich verändert
sich Deine Welt.
Stelle Dir also folgende Frage: Was sind Deine negativen
mentalen Glaubensmuster oder -sätze, welche
Überzeugungen behindern Dich in Deinem Leben?
Behindernde mentale Glaubenssätze / Überzeugungen
notieren: Nimm Dir ein Blatt Papier zur
Hand. Schreibe alle Ausdrücke, Sätze oder Situationen
auf, die Dich in Deinem Leben limitieren. Es
gibt hunderte hiervon, z.B. „Ich muss aufpassen,
dass Richtige zu sagen.“ „Wenn ich nett bin, mögen
mich andere.“ oder „Ich kann nicht gut argumentieren“,
„Ich bin nicht gut genug“ usw. Was sind die
Aussagen, die Du in Deiner Kindheit gelernt hast?
Notiere alles, was Dir einfällt.
Wie lassen sich Überzeugungen auf eine sanftere Art
und Weise verändern? Hierzu eine passende Übung:
Überzeugungen verändern: Nimm Dir eine Überzeugung
aus Deiner Liste vor. Setze oder lege
Dich hin. Schließe Deine Augen und mache es Dir
bequem. Stelle Dir vor, wie Du in einer neuen Überzeugung
handelst, also nicht, wie Du handeln wirst,
sondern wie Du bereits handelst. Male Dir die Situation
in allen Farben aus. Höre Dich handeln und
vor allem fühle, wie Du handelst. Je intensiver Du
dies tust, umso besser. Mache diese Visualisierung
am besten jeden Morgen und jeden Abend. Jeweils
kurz nach dem Aufwachen und direkt vor dem
Einschlafen; sieben Minuten lang, 30 Tage, ohne
Unterbrechung. Vergisst Du es einen Tag, darfst Du
wieder von vorne beginnen. *
Achte darauf, im Alltag mehr und mehr nach Deiner
neuen Überzeugung zu handeln. Je mehr Du diese
integrierst, desto leichter fällt es Dir. Sie wird Dir
somit vertraut und bietet die nötige Sicherheit.
Viel Freude in einem veränderten Leben wünsche
ich Dir.
Siranus Sven von Staden
Begründer der Transformations- und Heilmethode
Quantum Energy, Bestsellerautor, Berater, Coach für
die neue Zeit. Mehr Informationen: www.quantumenergy.de
)* Die 30-Tage-Übung beruht auf den neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen der NASA. Bei Experimenten stellte die
NASA fest, dass nach 25-30 Tagen des ununterbrochenen Handelns
im Gehirn neue und dauerhafte neuronale Vernetzungen,
also eine neue Gewohnheit, entstehen. (Die alte 21-Tage-
Regel ist damit überholt.)
Ulrike Hirsch
Malerei & Grafik, Illustrationen, Kurse u.m. (in Ragewitz, Leipzig
und anderen Orten) – Info & Online-Shop: www.ulrike-hirsch.de
Die Brücke
In Klarheit
Mir meine Sicht erklären,
Die mich
Von Deiner Welt trennt.
Gespannt
In Deine Wahrheit blicken
Meine Augen
Staunen voller Neugier.
Facetten
Eines Lebenstraums
Gibt es
Unendlich viele.
Und dann
Nur noch Geduld haben,
Bis eine Brücke
Uns verbindet.
Margit Krause
Leipzig, www.wurzelwerkstatt.de
Wahrhaftige
Kommunikation
Am Montag in Nachbars Garten eine gequälte
Kinderstimme: „äuiäuäääähhh …!“ Mitgefühl
keimt in mir auf. Gleich darauf donnert eine Männerstimme:
„Nein!!!“ Das Mitgefühl wird stärker.
Dann donnert es ein noch lauteres „Und jetzt ist
Ruhe …!“ Und ich erinnere mich an eine Stimmarbeit
mit einem Menschen, dem genau dieses
„äuiäuäääähhh …!“ 30 Jahre später immer noch
im Halse steckte.
Unsere Kommunikation findet am allerwenigsten
über unsere Sprache statt. Vielmehr sind Gestik,
Mimik, Blicke und der Klang unserer Stimme
Kommunikationsträger. Und wahrhaftige Kommunikation
findet immer nur dann statt, wenn
meine Energie mit meinem Ausdruck übereinstimmt.
Unser ursprünglicher Drang nach unverfälschtem
Ausdruck wird aber in der Regel schnell von der
Außenwelt reglementiert oder, wie im Beispiel,
sogar verboten. Wenn uns nun, um beim Beispiel
zu bleiben, vielleicht schon seit Jahren ein Verbot
zum „äuiäuäääähhh …!“ begleitet, wird jeglicher
Selbstausdruck von uns durch diesen Verbotsfilter
geleitet und behindert unsere Authentizität und
unser Recht, zu sein. Unter anderem fordernd,
wütend und kraftvoll. Vielleicht findet uns unsere
Mitwelt ja ganz nett und lieb und wir selbst uns
auch, aber irgendwie haben wir auch so ein
Gefühl von … irgendwas stimmt nicht. Wieso fühlen
wir uns manchmal (na gut, immer öfter) so
wütend? Es ist doch alles gut, wir haben keinen
Ärger (obwohl, der wird auch immer mehr) und
wir erheben auch nie die Stimme …
Eine wirklich wahrhaftige Kommunikation (und
zwar mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen
und mit Gott) ist erst wieder möglich, wenn wir
es uns erlauben oder es uns in einem bestimmten
Rahmen erlaubt wird, unseren wahren Ausdruck
wieder zuzulassen. Und dazu gehört auch das
Nachholen des „äuiä ...“ (ihr wisst schon). Erst
dadurch kommen wir wieder in unsere Größe,
Ganzheit und Schönheit. Nicht selten sind wir
dann sehr erstaunt darüber, was in uns steckt
und wie wir klingen können. Und unser Umfeld
wird wahrscheinlich mit der Zeit feststellen, dass
wir nun irgendwie offener, ehrlicher
und vor allem wahrhaftiger wirken.
Ulrike Bischof
True Voice ® - Stimmarbeit, spirituelles Coaching,
Bewusstseinsklärung - Einzelarbeiten und Seminare.
T. 034385 50524, www.ulrikebischof.de
JA 06-07/2011 einfach JA 06-07/2011
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