Essay-HighPerformanceCollaboration
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Höchstleistung<br />
durch kollaborative<br />
Zusammenarbeit<br />
Ein <strong>Essay</strong> von Beck et al. Services<br />
1
Höchstleistung durch kollaborative<br />
Zusammenarbeit<br />
Ein <strong>Essay</strong> von Beck et al. Services<br />
Eigentlich haben wir es immer schon gewusst und gesagt. Aber das Gesagte empirisch<br />
bestätigt zu bekommen ist noch einmal eine andere Sache. Und was haben wir<br />
nun gesagt? Dass eine (echte) soziale Kollaboration (Social Collaboration aus collaboration<br />
= Zusammenarbeit und social = die Struktur betreffend) die effizientere<br />
Form der Zusammenarbeit darstellt (siehe hierzu diverse Blogbeiträge auf unserer<br />
Webseite). Eine Kollaboration rechnet sich also durch Höchstleistung (high Performance)<br />
Vorteile auch ökonomisch und ist nicht nur gut für die Beschäftigten.<br />
Bestätigt wird das, zumindest indirekt, durch die Studie Does Worker Wellbeing<br />
Affect Workplace Performance?, die als Diskussionspapier Nr. 9096 des Forschungsinstituts<br />
zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht worden ist. Aus der Studie<br />
stammt auch das Zitat auf der Titelseite. Zusammengetragen wurden in dieser<br />
Studie zum einen viele bereits existierende Untersuchungsergebnisse. Vor allem<br />
aber wurde ein Sample an Daten aus Großbritannien zur Untersuchung herangezogen,<br />
das es möglich machte, auf der Ebene des (digitalen) Arbeitsplatzes Erkenntnisse<br />
dazu zu gewinnen. Damit konnten die Ergebnisse von berufs- oder bran chenspezifischen<br />
Daten abgegrenzt werden.<br />
Das Spannende für uns bei Beck et al. Services ist dabei, wie das subjektive Wohlbefinden<br />
der Beschäftigten (SWB – Subjective WellBeing) in Beziehung zu den<br />
Performance-Ergebnissen gesetzt worden ist. Und dadurch gezeigt werden konnte,<br />
welche (gestaltbaren) Faktoren zu der angestiegenen Produktivität geführt haben.<br />
Das nämlich hat tatsächlich viel mit unserem Kerngeschäft, also Kollaborationsplattformen,<br />
zu tun.<br />
Jetzt ist es natürlich nicht so, dass es zum Thema Produktivität von Beschäftigten<br />
(mit oder ohne kollaborativen Kontext) im Vorfeld überhaupt keine Ergebnisse<br />
gegeben hat. Insofern verwenden wir für die Übertragung der Ergebnisse auf eine<br />
Social Collaboration eine zweite Studie, nämlich die Ergebnisse der INQA Befragung<br />
Was ist gute Arbeit?, in der repräsentativ Beschäftigte zu diesem Thema<br />
befragt worden sind. Um schließlich am Ende weitere Aspekte, die sich dezidiert<br />
mit einer sozialen Kollaboration auseinandersetzen, als Begründung für einen<br />
Performance Vorteil anzuführen.<br />
2<br />
3
Inhalt<br />
Als erstes zum zentralen Aspekt der »Wellbeing-Studie«, wie es nun genau mit<br />
dem subjektiven Wohlbefinden und der Performance am Arbeitsplatz aussieht.<br />
Drei zusammenhängende<br />
Faktoren<br />
Drei zusammenhängende Faktoren 5<br />
Der (digitale) Arbeitsplatz als Sozialgefüge 8<br />
Soziale Kollaboration als »Facilitator« 10<br />
Kollaboration (und Kooperation) 12<br />
Exploration (Kreativität und Problemlösung) 12<br />
Salutogenese (Gesundheitsschutz) 13<br />
Menschenwürdiges Arbeiten 15<br />
Handlungsempfehlungen 16<br />
Literatur 18<br />
Impressum 20<br />
»Employee job satisfaction is positively associated with workplace financial performance,<br />
labour productivity and the quality of output and service.« (IZA, S. 19)<br />
Auch wenn wir uns immer schon sicher waren, dass das so sein würde, ist es doch<br />
kein allzu triviales Unterfangen, den Zusammenhang von Wohlbefinden am Arbeitsplatz<br />
mit der Performance des (digitalen) Arbeitsplatzes empirisch als Kausalität<br />
(Ursache), nicht nur als Korrelation (Wechselbeziehung) zu belegen. Wie ist<br />
das nun den Forschern der Studie gelungen?<br />
Dazu lohnt sich zunächst der Blick darauf, wie sie den Term »subjektives Wohlbefinden«<br />
(SWB) am Arbeitsplatz, also das gelbe Feld in unten gezeigter Grafik,<br />
operationalisiert haben. Es gab bereits vorher mehrere unterschiedliche Studien,<br />
die verschiedene Aspekte des Wohlbefindens betont haben. So meint »Affect« im<br />
Zusammenhang der Studie beispielsweise eher einen Ansatz, der betont, dass die<br />
Beschäftigten am Arbeitsplatz positive und/oder negative Emotionen entwickeln.<br />
Der Begriff Eudämonie (Eudemonia, auch Eudämonie, vom altgriechischen<br />
= eudaimonía, ist ein Begriff aus der klassischen Philosophie bezüglich<br />
einer gelungenen Lebensführung) bezeichnet eher das Erleben von Arbeit<br />
durch die Beschäftigten als sinnvoll oder werthaltig (S. 3).<br />
Die Zufriedenheit im und mit dem Job (Arbeitsplatzzufriedenheit) schließlich ist<br />
die am meisten untersuchte Variable. In einem gewissen Maße sind die drei Zugänge<br />
untereinander austauschbar bzw. gehören eigentlich zusammen. Gemeinsam<br />
geben sie einen Hinweis auf das Konstrukt des SWB.<br />
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Zufriedenheit in und mit dem Job in allen<br />
vier untersuchten Kategorien (finanzielle Performance, Arbeitsproduktivität, Qualität<br />
von Output und Qualität des Service) auf der Arbeitsplatzebene positiv korreliert<br />
ist (S. 11ff).<br />
4<br />
5
Forschungspraktisch die Kausalität zu rekonstruieren erfordert jedoch zusätzlich,<br />
die Wirkzusammenhänge (kausale Mechanismen) zu beschreiben. Auf der einen<br />
Seite zeigt sich im Rahmen der Studie, dass mit einem höheren SWB normalerweise<br />
eine höhere Gesundheit (salutogenetische Ursache von Salutogenese als »Gesundheitsentstehung«,<br />
in der Grafik »Physiologie«) am Arbeitsplatz einhergeht<br />
(S. 5). Was wiederum ermöglicht, dass Beschäftigte mehr Energie in ihre Arbeit<br />
stecken (können).<br />
Ebenso kann gezeigt werden, dass Beschäftigte mit einem höheren Level eines<br />
SWB eine gesteigerte Kreativität oder bessere Problemlösefähigkeit in Bezug auf<br />
die Arbeit zeigen (explorative Ursache, in der Grafik »Cognitive processing«).<br />
Schließlich gibt es eine streng positive Korrelation zwischen einem hohen SWB<br />
und einem so genannten »Extra-Rollen-Verhalten« im Arbeitsumfeld, wie etwa<br />
Kollegen zu helfen oder auch freiwillig zusätzliche Arbeitsaufgaben zu übernehmen<br />
(»organizational citizenship behaviour«, S. 5. Was in der Grafik »Attitude to<br />
Work tasks« heißt, das stellt in unseren Augen tatsächlich eine Ursache dar, die<br />
durch kollaborative Zusammenarbeit gegeben ist).<br />
Steigert das aber wirklich die Performance am Arbeitsplatz bzw. des Arbeitsplatzes?<br />
Auch dazu gab es schon verschiedene Studien vorher, die das grundsätzlich belegen<br />
konnten. Das besondere am Sample des für die Studie verwendeten »Workplace<br />
Employment Relations Survey« (WERS) von 2011 ist, dass nun das SWB<br />
mit Aussagen von Managern und anderen Indikatoren zur Performance von Arbeitsplätzen<br />
korreliert werden konnte. Ein negativer Bezug, dass also eine hohe<br />
Performance dazu führt, dass die Arbeitsplatzzufriedenheit steigt, konnte dabei<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Schematische Darstellung der Zusammenhänge subjektiven Wohlbefindens mit der<br />
Effektivität am Arbeitsplatz. Quelle: Bryson, Forth & Stokes (2015): Does Worker<br />
Wellbeing affect workplace performance, S. 24.<br />
6<br />
7
Der (digitale) Arbeitsplatz<br />
als Sozialgefüge<br />
»As workplaces and organisations are social entities in which workers interact, the<br />
level of wellbeing of Worker A may well affect the level of wellbeing of Worker B, and<br />
so worker wellbeing can affect workplace performance not only through its potential<br />
effect on the worker’s own output, but also through its potential effect on the output of<br />
work colleagues.« (IZA, S. 6)<br />
Die Leistungserbringung in Organisationen, vor allem in Unternehmen, ist immer<br />
ein kollektives, also ein gemeinsames Ergebnis, auch wenn der individuelle<br />
Beitrag dazu nicht immer kollaborativ erbracht wird. Insofern ist obiges Zitat aus<br />
der Studie bereits der erste zentrale Querverweis zu unserem Thema der Kollaborationsplattformen.<br />
Denn es beschreibt Arbeitsplätze in Unternehmen als soziales<br />
Gefüge, in denen Beschäftigte – positiv wie negativ – untereinander und in Beziehung<br />
zu den Kernprozessen interagieren.<br />
Hierauf wird noch genauer zu achten sein, weil die Art der Interaktion, die über<br />
die zu Grunde liegenden Arbeitsprozesse gesteuert wird, grundverschieden angelegt<br />
sein kann. Mit anderen Worten, der Arbeitsplatz ist in jedem Fall ein Sozialgefüge.<br />
Er kann jedoch unterschiedlich sozial organisiert werden und dementsprechend<br />
unterschied liche soziale Auswirkungen und Interaktionsmöglichkeiten<br />
haben. Dabei gilt:<br />
»Je positiver Beschäftigte die Arbeitsqualität in ihrem Betrieb einschätzen, desto<br />
häufiger werden Arbeitszufriedenheit, Arbeitsfreude und weitere positive Arbeitsemotionen<br />
verzeichnen.« (INQA, S. 31)<br />
In der Grafik 3 der Studie (auf S. 6 in diesem Dokument und S. 24 im Originaldokument)<br />
werden neun Facetten bzw. Wirkzusammenhänge genannt, darunter<br />
beispielsweise Einfluss auf den Job (bzw. Arbeitsinhalt), Beteiligung an bzw. bei<br />
Entscheidungen (nicht nur in Bezug auf die jeweiligen Tools), Spielraum für eigene<br />
Vorschläge und andere Einflussfaktoren, wie etwa bezüglich der Leistungserbringung<br />
(Bezahlung/Pay). Nicht überraschend dabei ist, dass die (Höhe der)<br />
Entlohnung nicht die höchste Priorität hat. Dies gilt zumindest ab einem Grundsicherungslevel.<br />
Dennoch: laut der vorher genannten INQA Studie spielt die Arbeitsplatzsicherheit<br />
bzw. generell die Sicherung der Existenzgrundlage, eine zentrale<br />
Rolle beim Wohlbefinden.<br />
Mit der Studie kann also gezeigt werden, dass es unter bestimmten und vor allem<br />
beeinflussbaren – oder noch besser: gestaltbaren – Bedingungen zu einem subjektiven<br />
Wohlbefinden am Arbeitsplatz kommt. Dieses Wohlbefinden, sofern es eintritt,<br />
ist kausal dafür verantwortlich, dass es eine hohe Performance bzw. eine<br />
hohe Arbeitsplatzproduktivität gibt (auch wenn die IZA Autoren meinen, die<br />
Kausalität noch nicht 100 prozentig belegt zu haben).<br />
Das gilt ganz grundsätzlich, d. h. für alle Arbeitsplätze. Die IZA Studie zeigt dabei,<br />
wie oben bereits kurz erwähnt, drei wesentliche Faktoren auf, die zusammenhängen<br />
und geeigent sind, die Effektivität oder Performance zu steigern. Die drei<br />
Faktoren sind:<br />
– Die Einstellung zur Arbeit durch eine (stärkere Neigung für) Kooperation und<br />
Kollaboration verändern (kollaborative Ursache).<br />
– Die Beschäftigten befähigen, kreativer zu denken und effektiver bei der Problemlösung<br />
zu sein (explorative Ursache).<br />
– Generell die physiologischen Bedingungen und Gesundheitsfaktoren von Beschäftigten<br />
erhöhen (salutogenetische Ursache).<br />
Was hat das nun speziell mit einer Social Collaboration zu tun? Das ist der zentrale<br />
Aspekt, auf den den wir nun weiter eingehen wollen. Wir werden uns dabei<br />
an den drei genannten Faktoren entlanghangeln und dabei zusätzlich auf die bereits<br />
genannte INQA Studie zurückgreifen.<br />
Doch zunächst zurück zur IZA Studie. Genauer zu der Frage, was denn nun die<br />
(kausalen) Bedingungen für das SWB sind und wie sie von Unternehmensseite her<br />
(positiv) beeinflusst werden können.<br />
8<br />
9
Soziale Kollaboration als<br />
»Facilitator«<br />
»Arbeit wird immer dann als besonders zufriedenstellend bewertet und positiv erlebt,<br />
wenn sie möglichst viele Entwicklungs-, Einfluss- und Lernmöglichkeiten bietet und<br />
von guten sozialen Beziehungen geprägt ist.« (INQA, S. 34)<br />
Sowohl die IZA Studie, als auch die INQA Befragung zeigen bezüglich der Bedingungen<br />
für das subjektive Wohlbefinden einige kennzeichnende Faktoren auf,<br />
die ziemlich gut übereinstimmen. Auch die kausalen Zusammenhänge lassen sich<br />
bei beiden Studien gut belegen – und sind sich ebenfalls ähnlich. In beiden Studien<br />
tauchen nun Begriffe wie Werte und Persönlichkeit auf, genauso wie etwa<br />
Gleichheit und „Control“ als Ausdruck der Einflussmöglichkeit auf die Arbeit<br />
oder als Möglichkeit von Partizipation an wichtigen Entscheidungen bezüglich<br />
der Arbeitsprozesse - und natürlich auch bezüglich der Ergebnisse und ihrer Akzeptanz.<br />
Die INQA Befragung bestärkt diese Ergebnisse und erweitert sie – aus<br />
Sicht der Beschäftigten – mindestens um die Punkte Feedbackkultur und Sinnhaftigkeit<br />
von Arbeit (die in der IZA Studie zu Beginn genannte Eudämonie).<br />
Die folgende Grafik aus der INQA Studie listet die Ergebnisse auf, wann die<br />
Beschäftigten von guter Arbeit sprechen – und welche Bedingungen sie selbst für<br />
das dazugehörige Wohlbefinden verantwortlich machen. An erster Stelle stehen<br />
dabei sowohl eine vielfältige und breite Unterstützung durch die Kolleg/-innen<br />
(83%), als auch eine positive Rückmeldung auf den Arbeitsinhalt bzw. die eigene<br />
Arbeit (ebenfalls 83%). Als belastend empfinden 19% der unter diesen – noch<br />
sehr seltenen (etwa 6%) – Arbeitsbedingungen arbeitenden Beschäftigten eine<br />
(gefühlt) unsichere Situation ihres Arbeitsplatzes.<br />
Vorgesetzte<br />
Belastende Umgebung<br />
Emotionale Belastungen<br />
Zeitdruck<br />
Belastende Verantwortung<br />
Arbeitsorganisatorische<br />
Probleme<br />
Arbeitszeit<br />
Belastende Komplexität<br />
Unter-/Überforderung<br />
Körperl. belastende Arbeit<br />
Unsicherheit<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Hilfreiche Weiterbildung<br />
Unterstützung durch Kolleg/-innen<br />
Positive Rückmeldung<br />
Unterstützung<br />
durch Vorgesetzte<br />
Einfluss<br />
Möglichkeiten für Abwechslung<br />
und Kreativität<br />
Unterstützung durch Kolleg*innen, werthaltige Arbeit, sinnvolle Arbeistprozesse,<br />
Partizipation auf vielen Ebenen – das sind die Stichworte, die wir gemeinhin mit<br />
Kollaborationsplattformen verbinden. Genauer: Mit der Zusammenarbeit der<br />
Beschäftigten in Communities im Rahmen von vernetzten Unternehmen. Das<br />
hat deutliche und gestaltbare Rückwirkungen auf die Performance, die wir an<br />
den drei Aspekten Kollaboration, Exploration und Salutogenese weiter festmachen<br />
und begründen wollen.<br />
Diese Grafik aus der listet die Ergebnisse auf, wann die Beschäftigten laut INQA Studie<br />
von guter Arbeit sprechen – und welche Bedingungen sie selbst für das dazugehörige<br />
Wohlbefinden verantwortlich machen. An erster Stelle stehen dabei sowohl eine vielfältige<br />
und breite Unterstützung durch die Kolleg/-innen (83%), als auch eine positive<br />
Rückmeldung auf den Arbeitsinhalt bzw. die eigene Arbeit (ebenfalls 83%). Quelle:<br />
INQA (Hrsg.): Kurzfassung der Studie »Was ist gute Arbeit? Anforderungen aus Sicht<br />
von Erwerbstätigen« (INQA-Bericht 19), S. 26.<br />
10<br />
11
Kollaboration (und Kooperation)<br />
Die Einstellung zur Arbeit (Attitude to work tasks – rotes Feld der IZA Grafik) ist<br />
für die IZA Studie ein erster zentraler und gestaltbarer Aspekt. Die Einstellung<br />
sollte sich hin zu einer stärkeren Kooperation und Kollaboration verändern. Das<br />
ist für uns nachgerade eine Steilvorlage für einen Social Collaboration Ansatz.<br />
Kollaborationsplattformen gewährleisten den Sozialbezug der gemeinsamen Zusammenarbeit<br />
in geradezu paradigmatischer Weise. Vor allem deshalb, weil die<br />
Arbeit über Communities abgebildet und erledigt wird. Vielfältige soziale Beziehungen<br />
bilden dabei »die Grundlage für Anerkennung, Kommunikation, kritische<br />
Selbstbetrachtung und – im Idealfall – für Kollegialität und Freundschaften«<br />
– so sieht es auch die INQA Studie (S. 15). Zu einer funktionierenden (echten)<br />
Kollaboration gehört insofern nicht nur die Technik in Form der digitalen Plattformen<br />
und Tools. Viel wichtiger sind die betrieblichen Ressourcen wie etwa<br />
Vertrauen, um beispielsweise die Transparenz und Sichtbarkeit der Community<br />
Mitglieder (über ihre Profile) leben zu können. Aber auch die adäquate Gestaltung<br />
der Arbeitsprozesse, damit eine kollaborative Zusammenarbeit möglich<br />
wird, ist ein entscheidender Punkt. Profile und eine Profilbildung im Rahmen<br />
von Kollaborationsplattformen ermöglichen es wiederum, dass die Beschäftigten<br />
wieder als Personen (im Gegensatz zu tayloristischen »Nummern«) in Erscheinung<br />
zu treten können. Die Gestaltung der Arbeit über Kollaborationsplattformen<br />
bietet genau dadurch vielfältige Chancen der Persönlichkeitsentwicklung,<br />
wodurch sich gute Arbeit auch aus Sicht der Beschäftigten auszeichnet. Die Persönlichkeitsbildung<br />
am Arbeitsplatz umfasst dabei die Förderung von Ressourcen<br />
durch »Entwicklungsmöglichkeiten, Weiterbildung oder Kreativität« (INQA, S.<br />
15). Richtig implementiert fördert eine kollaborative Zusammenarbeit auch den<br />
zweiten genannten Aspekt, den der Exploration.<br />
Exploration (Kreativität und Problemlösung)<br />
Der zweite zentrale (und ebenfalls beeinflussbare) Aspekt des SWB stellt die<br />
Möglichkeit dar, am Arbeitsplatz Kreativität entwickeln zu können und Probleme<br />
eigenständig lösen zu dürfen (Cognitive processing in der IZA Grafik). Dazu<br />
gehört neben einer entsprechenden Unternehmenskultur, die Fehler als willkommenen<br />
Lernanlass sieht, auch eine weitgehende Autonomie bezüglich der Gestaltung<br />
der Arbeitsprozesse und eine Mitbestimmung (Partizipation) bei der Ausstattung<br />
mit Ressourcen. Dies ist im Falle einer Social Collaboration ebenfalls<br />
stark mit der Arbeit in Communities korreliert. Um genauer zu sein: Nur bei einer<br />
entsprechenden Autonomie und Partizipation funktioniert eine soziale Kollaboration<br />
überhaupt. Nicht umsonst ist ein Indikator für funktionierende Communities<br />
der (hohe) Anteil an Beschäftigten, die sich aktiv an der Erstellung von<br />
Inhalten beteiligen. Als Nachweis »ex negativo« (also als Aufweis aus einer Ableitung,<br />
unter welchen Bedingungen es nicht funktioniert) für das enorme Potential<br />
dahinter, kann man folgende Feststellung der INQA Befragung nehmen: »Nur<br />
38% der Befragten sehen an ihrem Arbeitsplatz sowohl Möglichkeiten für Kreativität<br />
als auch für Abwechslung in der Arbeit und gerade noch 12% berichten von<br />
Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen des Arbeitsprozesses und im Rahmen der<br />
betrieblichen Organisation« (S. 16, Hervorhebungen im Original). Die richtig<br />
organisierte kollaborative Zusammenarbeit befähigt schließlich dazu, auch den<br />
dritten wesentlichen Kausalitätsfaktor zu gestalten: den Gesundheitsschutz.<br />
Salutogenese (Gesundheitsschutz)<br />
Auch im Rahmen des (digitalen) Arbeitsplatzes sind die puren physiologischen<br />
und psychischen Bedingungen nicht zu vernachlässigen (Physiology in der IZA<br />
Grafik). Sie diese müssen ergonomisch und unfallverhütungstechnisch entsprechend<br />
gestalt werden. Aber nicht nur in Bezug auf direkte gesundheitliche Belastungen,<br />
sondern auch bezüglich des sozialen Zusammenhalts, oder generell bezüglich<br />
einer Kollaboration, besteht Gestaltungsauftrag: Als psychischen (Belastungs-)<br />
Faktor ist das die entscheidende Weichenstellung. Die Zunahme an psychischen<br />
Erkrankungen zeigt deutlich, wie sich die Arbeitsintensität, beispielsweise aufgrund<br />
nicht selbst gesetzter Zielvorgaben oder auch arbeitsorganisatorische Probleme,<br />
wie etwa fehlende Möglichkeiten einer Selbstregulierung entgrenzter Arbeitszeiten,<br />
auf die Gesundheit auswirken können. Oft unterschätzt wird dabei,<br />
dass auch emotionale Anforderungen, beispielsweise im Kundenkontakt, eine<br />
zentrale Belastungsquelle darstellen können. »58% geben an, dass das Treffen<br />
schwieriger Entscheidungen oder die Verantwortung für Betrieb und andere<br />
Menschen sie belaste!« (INQA, S. 20). Was liegt näher, als die Verantwortung auf<br />
mehrere (oder im Idealfall alle) Schultern zu verteilen und insgesamt Entscheidungen<br />
als kollektives und prozessuales Vorgehen in Communities zu organisieren?<br />
Gerade der Gesundheitsschutz wird insofern zu einem und großen Aktivposten<br />
- wenn eine echte soziale Kollaboration erreicht wird. So wird im Rahmen<br />
einer Kollaboration, sofern die Arbeitsprozesse entsprechend gestaltet und die<br />
Entscheidungskompetenzen verlagert worden sind, über die Communities ein<br />
aktiver Gesundheitsschutz ermöglicht. Mehr noch: Die gewollte aktive Übernahme<br />
und damit Stärkung der Eigenverantwortung, welche das Arbeitsschutzgesetz<br />
vorsieht, macht diesen Aspekt geradzu zu einem paradigmatischen Use-Case. Mit<br />
12<br />
13
anderen Worten: dieser Gedanke wird im Rahmen einer Community auf einer<br />
Kollaborationsplattform am besten umgesetzt werden können.<br />
Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Ableitungen bezüglich einer (echten)<br />
Social Collaboration nur indirekt von der IZA Studie gedeckt sind. Auch von<br />
Seiten der INQA Studie her ist nur eine Beweisführung »ex negativo« möglich.<br />
Aber insgesamt entsprechen die Ergebnisse unseren Erfahrungen bei der Einführung<br />
von Kollaborationsplattformen in Unternehmen. Auch hier übrigens angesichts<br />
der Aspekte, unter welchen Bedingungen eine Social Collaboration mit<br />
Sicherheit nicht funktioniert. Wir hoffen aber, durch ein geeignetes Forschungsprojekt<br />
die Übertragung der Aussagen ebenfalls zumindest empirisch erhärten,<br />
wenn nicht gar kausal nachweisen zu können. Ganz grundsätzlich erklären wir<br />
uns aber diesen Performance Gewinn durch eine »einfache« Tatsache: Eine Social<br />
Collaboration stellt wieder den Menschen in den Vordergrund, nicht den Arbeitsplatzinhaber!<br />
Menschenwürdiges Arbeiten<br />
»Der Mensch ist ein soziales Wesen [...] 84% der Befragten finden sehr wichtig, dass<br />
man auch von Vorgesetzten geachtet und ‚als Mensch‘ wahrgenommen wird [...] Daran<br />
schließt sich die Förderung von betriebs- bzw. abteilungsübergreifender, kollegialer<br />
Zusammenarbeit und Unterstützung an.« (INQUA, S. 7)<br />
Es gibt in letzter Zeit viele interessante Publikationen, Medien, Diskussionen<br />
(beispielsweise unter dem Twitter Hashtag #zukunftderarbeit) oder auch Untersuchungen<br />
zum Thema, wie die digitale Transformation letztlich das Verständnis<br />
von Arbeit – und den Arbeitenden – verändert. In unseren Augen laufen sie auf<br />
ein Ergebnis zu, das wenig überrascht: Arbeit soll und mus wieder menschenwürdig<br />
werden. Oder, mit anderen Worten: Es geht immer um Menschen, die verantwortlich<br />
handeln (können) (Psychology Today). Was übrigens nicht nur auf die<br />
digitale Ebene begrenzt ist, wie der Film Augenhöhe (hier) eindrücklich zu bestätigen<br />
weiß. Plötzlich schlagen Fragen auf, deren fehlende Beantwortung im Prinzip<br />
auf die dominante Technologie einer tayloristischen Arbeitsorganisation zurückzuführen<br />
sind. Sie stammen damit aus einer ganz anderen Epoche – quasi als<br />
deren Nebenwirkungen, die man jetzt beseitigen muss. Deshalb taugen die meisten<br />
Antworten darauf auch so wenig – sie stammen ebenfalls aus dieser Epoche.<br />
Eines der prominentesten Themen ist die Frage der Entgrenzung der Arbeitszeit<br />
– als psychisch stark belastender Faktor wohlgemerkt. Eine kollaborative Antwort<br />
darauf wäre: »Die Zukunft der Arbeit ist, nicht zu arbeiten.« Das ist nicht so zu<br />
verstehen, dass keine Arbeit mehr geleistet werden soll. Vielmehr als Appell dafür,<br />
im Rahmen einer neuen Regulierung nun zu klären, wo die Arbeit aufhört, wo<br />
das Leben anfängt - oder inwiefern nicht Arbeit nicht ebenfalls ein wichtiger Teil<br />
des Lebens ist. Oder zumindest sein bzw. werden kann. Wenn also Arbeit zu einem<br />
gelingenden Lebensentwurf beiträgt. Genauso gilt dann natürlich: Soll die<br />
vernetzte Zusammenarbeit wirklich funktionieren, dann gelingt das nur, wenn<br />
die Beschäftigten die Bedürfnisse des jeweils anderen wahrnehmen, respektieren<br />
und sich ernsthaft um eine Beziehung bemühen. Also die Kolleginnen und Kollegen<br />
als Menschen und Personen respektiert werden. Ist es nicht ohnehin so,<br />
dass Kollaboration in der Maslowschen Bedürfnispyramide fehlt? »Keine von<br />
Maslows Bedürfnissen kann ohne eine soziale Verbindung erreicht werden« (Psychology<br />
Today). Wenn das so ist, dann fehlt etwas ganz entscheidendes am Arbeitsplatz.<br />
Es ist höchste Zeit, dies zu ändern und auch in der Arbeitswelt und am<br />
Arbeitsplatz eine kollaborative Zusammenarbeit umzusetzen. Gemeinsam.<br />
14<br />
15
Handlungsempfehlungen<br />
»Maßnahmen des Arbeitsschutzes im Sinne dieses Gesetzes sind [...] Maßnahmen der<br />
menschengerechten Gestaltung der Arbeit.« (§ 2 Art. 1 Arbeitsschutzgesetz)<br />
Letztlich kann also auch durch die Ableitung aus den derzeitigen Diskussionen<br />
erschlossen werden, warum sich Kollaborationsplattformen ökonomisch durch<br />
einen Performance Gewinn auszeichnen. Weil sie das leisten können, was für die<br />
produktive Leistungserbringung zentral ist: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen<br />
schaffen. Und das betrifft wiederum nicht nur die harten »Fakten« des betrieblichen<br />
Arbeitsschutzes. Sondern vor allem die so genannten weichen Faktoren wie<br />
etwa die psychischen Gesundheitsbedingungen oder das kollegiale Umfeld, die<br />
Anerkennung der Beschäftigten als Personen oder die Würdigung der Arbeitsergebnisse.<br />
Dass dies insbesondere im Arbeitsschutzgesetz als Verpflichtung formuliert wird,<br />
ist dabei sicher nicht ganz ohne Ironie. Aber es stellt die Essenz dessen dar, was<br />
von Anfang an unsere Position bei Beck et al. Services war: Die Erkenntnis, dass<br />
die Kommunikation innerhalb von Gruppen nur dann richtig gut wird und die<br />
Zusammenarbeit nur dann performant, wenn Menschen in einer Community<br />
zusammenarbeiten. Denn mit einer High Performance Collaboration korrigieren<br />
wir die Fehler des Taylorismus, vor allem die systematische Vereinzelung der Mitarbeiter<br />
und die Trennung von Hand und Hirn.<br />
Oder anders herum: »Das richtige Momentum für ›High Performance Collaboration‹<br />
– so nennen wir ›social collaboration‹, die auf ein Ziel ausgerichtet ist –<br />
entsteht dann, wenn ›Herz, Hirn und Hand‹ zusammen agieren [...] [Dabei] haben<br />
wir [...] bewußt ›Herz‹ vor ›Hirn und Hand‹ [gestellt]!« (Lautenbacher 2015).<br />
– Eine Social Collaboration ist zu 10% Technologie – zu 90% ist sie eine Haltung<br />
und eine eigene oder andere Art der Zusammenarbeit. Dies zu überlegen<br />
und von Anfang an bei einem Wandel zu berücksichtigen ist die erste wichtige<br />
Empfehlung von uns. Dabei kann man durchaus darauf bauen, dass eine Kollaboration<br />
Menschen immer schon ausgezeichnet hat. Mit anderen Worten:<br />
Sie sind eigentlich von Natur aus geborene Teamplayer.<br />
– Weil Menschen evolutiv von Beginn an in kleinen Gruppen zusammengearbeitet<br />
haben, ist das ihre Stärke. Diese muss jedoch in den betrieblichen Strukturen<br />
ihren Rückhalt finden. Das heisst nicht mehr und nicht weniger, als dass<br />
alle betrieblichen Prozesse (Arbeitsprozesse, Entscheidungsprozesse, Kommunikationsprozresse)<br />
grundlegend und von Beginn an von den Gruppen bzw.<br />
Communities her zu denken – und aufzubauen – sind. Oder, im Falle des<br />
Wandels, daraufhin angepasst werden müssen. Was nur gelingt, wenn die Betroffenen<br />
daran aktiv beteiligt werden.<br />
– Damit sind wir bei der letzten Empfehlung: Eine echte Partizipation ist sowohl<br />
die Voraussetzung, dass der kollaborative Wandel gelingt, als auch ein Ausdruck<br />
dafür, dass der ernsthafte Wille, diesen Weg zu gehen, vorhanden ist.<br />
Was übrigens auch die Beteiligung der gesetzlich legitimierten und demokratisch<br />
gewählten Interessenvertretungen umfasst. Von Anfang an und mit allen<br />
Konsequenzen.<br />
Wie wir mit dieser Abhandlung zeigen wollten, rechnet sich eine Social Collaboration.<br />
Denn insgesamt wird die Zusammarbeit performanter, effektiver – und menschenwürdiger.<br />
Interessanterweise muss man die Mitarbeiter dazu gar nicht einmal gesondert<br />
befähigen, denn Menschen sind in einem beispiellosen Ausmaß darauf angelegt,<br />
kooperativ in Gruppen zu handeln und gemeinsam zu denken. Deshalb sind<br />
auch die beeindruckendsten kognitiven Leistungen die von gemeinsam agierenden<br />
Menschen. Kooperation ist an sich das natürlichste der Welt und Menschen<br />
im wahrsten Sinne des Wortes geborene Team-Player. Allerdings muss man dazu<br />
die Strukturen und Prozesse in den Unternehmen neu denken. Mit – oder besser<br />
nach – dieser Analyse können wir auch ein paar Handlungsempfehlungen aussprechen,<br />
die sich auf dieser Basis geben lassen.<br />
16<br />
17
Literatur<br />
Benkler, Y. (2011): The Unselfish Gene. In: Harvard Business Review July–August 2011. Verfügbar<br />
unter: https://hbr.org/2011/07/the-unselfish-gene; Stand vom 07.09.2015<br />
Bryson, A.; Forth, J. & Stokes, L. (2015): Does Worker Wellbeing Affect Workplace Performance?<br />
IZA Diskussion Paper No. 9096 v. Juni 2015. Verfügbar unter: http://ftp.iza.org/dp9096.pdf<br />
Blaffer Hrdy, S. (2010a): Mütter und Andere. Wie die Evolution uns zu sozialen Wesen gemacht<br />
hat. Berlin Verlag<br />
Brown, B. (2011): The Power of Vulnerability. TED Talk. Verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=iCvmsMzlF7o<br />
(mit Transkript in Deutsch). Stand vom 02.09.2015<br />
Fuller, R. W. (2014a): Dignity and the Workplace (Part 1). Somebodies, Nobodies, and the<br />
Politics of Dignity. Verfügbar unter: https://www.psychologytoday.com/blog/somebodies-andnobodies/201401/dignity-and-the-workplace-part-1;<br />
Stand vom 07.09.2015<br />
Fuller, R. W. (2014b): Dignity and the Workplace (Part 2). Somebodies, Nobodies, and the<br />
Politics of Dignity. Verfügbar unter: https://www.psychologytoday.com/blog/somebodies-andnobodies/201401/dignity-and-the-workplace-part-2;<br />
Stand vom 07.09.2015<br />
INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit)(Hrsg.): Kurzfassung der Studie „Was ist gute Arbeit?<br />
Anforderungen aus Sicht von Erwerbstätigen“ (INQA-Bericht 19). Verfügbar unter: http://<br />
www.inqa.de/SharedDocs/PDFs/DE/Publikationen/was-ist-gute-arbeit-kurzfassung.pdf;jsessio<br />
nid=CFA14717487C9CB4FD1D238B543A68B5?__blob=publicationFile<br />
Lautenbacher, S. (2015): Eine “High Performance Collaboration” wird dort realisiert, wo “Herz,<br />
Hirn und Hand” zusammen agieren! Im Interview mit Björn Negelmann. Verfügbar unter:<br />
http://blog.enterprise-digital.net/2015/09/siegfried-lautenbacher-eine-high-performance-collaboration-wird-dort-realisiert-wo-herz-hirn-und-hand-zusammen-agieren/<br />
Pagel, M. (2011): How language transformed humanity. TED Talk unter https://www.ted.<br />
com/talks/mark_pagel_how_language_transformed_humanity [01.09.2015]; Deutsches Transkript<br />
unter https://www.ted.com/talks/mark_pagel_how_language_transformed_humanity/<br />
transcript?anguage=de#t-333000<br />
Rakoczy, H. & Tomasello, M. (2008): Kollektive Intentionalität und kulturelle Entwicklung. In:<br />
DZPh Nr. 56 (2008), Berlin, S. 1 - 10. Verfügbar unter: http://www.eva.mpg.de/psycho/pdf/<br />
Publications_2008_PDF/rakoczy&tomasello_DZPhil_2008.pdf [01.09.2015]<br />
Rutledge, P. B. (2011): Social Networks: What Maslow Misses. None of Maslow’s needs can be<br />
met without social connection. Verfügbar unter: https://www.psychologytoday.com/blog/positively-media/201111/social-networks-what-maslow-misses-0;<br />
Stand vom 07.09.2015<br />
Tomasello, M. (2010): Warum wir kooperieren. Berlin: Suhrkamp<br />
Tomasello, M.; Carpenter, M.; Call, J.; Behne, T. & Moll, H. (2005): Understanding and sharing<br />
intentions: The origins of cultural cognition. In: Behavioral and Brain Sciences, Nr. 28/2005,<br />
S. 675–735. Verfügbar unter: https://wiki.inf.ed.ac.uk/twiki/pub/ECHOES/Intentionality/<br />
Tomasello2005.pdf [01.09.2015]<br />
18<br />
19
Höchstleistung durch kollaborative Zusammenarbeit<br />
Vom subjektiven Wohlbefinden am Arbeitsplatz zur performanten Zusammenarbeit.<br />
Reihe: Beck et al. Services <strong>Essay</strong> zur kollaborativen Zusammenarbeit<br />
Nr. 01; Januar 2016<br />
München: 2016, 20 Seiten<br />
www.bea-services.de<br />
Der Text »Höchstleistung durch kollaborative Zusammenarbeit« von Beck et al. Services<br />
ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe<br />
unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.<br />
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