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MCBW-Magazin_DS
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NaChhaltIgkeIt<br />
zuKunFt gestaLten<br />
während weltklimakonferenzen und klimagipfel im ergebnis<br />
häufig den faden Nachgeschmack hinterlassen,<br />
es werde in anbetracht der klar auf der hand liegenden<br />
Probleme viel zu viel geredet – und entsprechend viel zu<br />
wenig getan, gibt es wunderbare Beispiele, wie man mit<br />
findigem engagement und einsatz viel erreichen kann.<br />
Eine der größten Anforderungen und Herausforderungen<br />
für Designer und Hersteller ist es heutzutage, nachhaltig<br />
zu gestalten und ebenso zu produzieren. Das gilt in<br />
punkto Ressourcenschonung und Materialwahl, in erster<br />
Linie aber auch in punkto CO 2<br />
Emission. Selbst wenn<br />
diese nicht gänzlich zu vermeiden ist, kann zumindest<br />
ein vernünftiger Ausgleich geschaffen werden. Hier gibt<br />
es unterschiedliche Möglichkeiten, dem Klimawandel aktiv<br />
vorzubeugen, zu Dienstleister, Hersteller und Kunden<br />
gleichermaßen beitragen können. Ein Beispiel: Die »Go<br />
Green« Initiative der Deutschen Post – umweltbewusste<br />
Nutzer der Services, vom Brief und Paketversand bis zu<br />
Reisen mit dem Postbus, zahlen einen kleinen Aufschlag,<br />
der dann zu hundert Prozent in Klimaschutzprojekte investiert<br />
wird.<br />
EversReForest heißt ein weiteres gutes BeispielProjekt,<br />
vom Druck und Medienunternehmen Eversfrank Gruppe<br />
2009 ins Leben gerufen. Das Unternehmen gleicht den<br />
CO 2<br />
Ausstoß, der zwangsläufig bei der Erstellung von<br />
Printprodukten entsteht, durch ein riesiges Auffors tungs<br />
Projekt in SchleswigHolstein, einer von Natur aus waldarmen<br />
Region, aus. Ein einziger Baum kann im Schnitt pro<br />
Jahr 100 Kilogramm CO 2<br />
umwandeln – inzwischen wurden<br />
so viele Bäume gepflanzt, dass über das Projekt im vergangenen<br />
Jahr mehr als 3.000 Tonnen CO 2<br />
Emissionen<br />
neutralisiert werden konnten. Auch hier kann sich jeder<br />
Einzelne mitengagieren – mit Waldpatenschaften, die<br />
wenig kosten, aber viel bringen. Nicht nur der Umwelt,<br />
sondern auch dem eigenen Gewissen.<br />
Mit Projekten wie diesen wird das für uns alle wichtige<br />
Thema der Nachhaltigkeit aktiv gelebt – mit viel Gestaltungsspielraum<br />
für zukünftige Generationen.<br />
Welmbüttel<br />
MELDORF<br />
PREETZ<br />
Kellinghusen<br />
Groß Niendorf<br />
Hamburg<br />
Lehmkuhlen<br />
Aukamp<br />
Ein Magazin wie <strong>MAG</strong> – das Magazin zur MCBW –<br />
soll natürlich, wie in allen anderen Gestaltungsbereichen,<br />
bei der Produktion das Thema der<br />
Nachhaltigkeit an vorderster Front im Blick haben.<br />
Darüber hinaus wäre die Realisierung dieses Projekts<br />
nicht möglich gewesen ohne die großzügige<br />
Unterstützung von Partnern wie der Eversfrank<br />
Gruppe ebenso wie unserem Papiersponsor UPM.<br />
ein herzlicher Dank dafür!<br />
30 <strong>MAG</strong> – DAs <strong>MAG</strong>Azin zur MCBW<br />
<strong>MAG</strong> – DAs <strong>MAG</strong>Azin zur MCBW 31