11.02.2016 Aufrufe

Das Seidenweberhaus: Eine ganz besondere Immobilie der Stadt Krefeld. Eine Dokumentation von Bürgern für Bürger der UWG-Ratsgruppe im Rat der Stadt Krefeld

Broschüre „Seidenweberhaus“ Will man in Krefeld darauf warten, dass folgender Pressebericht die Runde macht: ,,Der Eigentümer hat einen Abrissantrag beim Bauamt gestellt.“ Besser ist es doch, wenn im Vorfeld sachlich informiert wird. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wieder einer Institution der Stadt Krefeld das Aus droht. Inwiefern das SWH als schützenswert angesehen werden kann, wird momentan geprüft. Die Stadt Krefeld befindet sich dazu derzeit im Gespräch mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland. Mittels einer sogenannten Bürgerwerkstatt mit 120 Teilnehmern sollen die Bürger der Stadt Krefeld angeblich an der zukunftsweisenden Planung für das Seidenweberhaus beteiligt werden. Die Frage, ob das SWH saniert wird oder für eine Investorenplanung abgerissen werden soll, stellt sich somit in nächster Zeit. Bereits mehrfach wurden in der Vergangenheit Präsentationen für eine neue Bebauung, die sich am Abriss des Gebäudes orientierten, vorgestellt. Mit der Broschüre meldet sich die UWG-Ratsgruppe besorgt zu Wort. „Wir haben oft darüber geredet, wie sich die Stadt Krefeld ändert. Und wie wichtig es ist, gewisse Überlieferungen zu wahren und dass wir behutsam mit den Bestandsbauten, auch auf dem Theaterplatz , umgehen müssen. Zum anderen ist es schwierig, Gebäude abzureißen, die eine Geschichte erzählen“, so Ratsfrau Ruth Brauers, die diese Broschüre der UWG-Ratsgruppe ausgearbeitet hat. Für eine konkrete Einschätzung braucht es aber mehr Informationen. Genau solche Informationen wurden in der Broschüre der UWG-Ratsgruppe zusammengetragen. Auch Krefelder Politiker sind dem Allgemeinwohl verpflichtet und müssen dafür sorgen, dass der Ausverkauf der Innenstadt nicht weiter vorangetrieben wird und man mit erschreckender Langsamkeit auf die angedachten Abrisspläne für das SWH zusteuert. Es wäre traurig, wenn sich die Bürger demnächst fragen würden: „Sind unsere verantwortlichen Stadtplaner als “Volksvertreter” nur noch den Investoren hörig?" Als Bürger und Mitglieder des Rates der Stadt Krefeld sind wir betreffend Sanierung & Rekonstruktion von Gebäuden der Meinung, dass die Attraktivität einer Stadt aus einer Mischung der Moderne kombiniert mit Altbauten wichtig ist und eine Stadt authentisch darstellt . Zudem geben Solitäre, wie das Seidenweberhaus, der Stadt ein Gesicht.......

Broschüre „Seidenweberhaus“
Will man in Krefeld darauf warten, dass folgender Pressebericht die Runde macht: ,,Der Eigentümer hat einen Abrissantrag beim Bauamt gestellt.“ Besser ist es doch, wenn im Vorfeld sachlich informiert wird.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wieder einer Institution der Stadt Krefeld das Aus droht.

Inwiefern das SWH als schützenswert angesehen werden kann, wird momentan geprüft. Die Stadt Krefeld befindet sich dazu derzeit im Gespräch mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland.

Mittels einer sogenannten Bürgerwerkstatt mit 120 Teilnehmern sollen die Bürger der Stadt Krefeld angeblich an der zukunftsweisenden Planung für das Seidenweberhaus beteiligt werden. Die Frage, ob das SWH saniert wird oder für eine Investorenplanung abgerissen werden soll, stellt sich somit in nächster Zeit. Bereits mehrfach wurden in der Vergangenheit Präsentationen für eine neue Bebauung, die sich am Abriss des Gebäudes orientierten, vorgestellt.

Mit der Broschüre meldet sich die UWG-Ratsgruppe besorgt zu Wort. „Wir haben oft darüber geredet, wie sich die Stadt Krefeld ändert. Und wie wichtig es ist, gewisse Überlieferungen zu wahren und dass wir behutsam mit den Bestandsbauten, auch auf dem Theaterplatz , umgehen müssen. Zum anderen ist es schwierig, Gebäude abzureißen, die eine Geschichte erzählen“, so Ratsfrau Ruth Brauers, die diese Broschüre der UWG-Ratsgruppe ausgearbeitet hat. Für eine konkrete Einschätzung braucht es aber mehr Informationen. Genau solche Informationen wurden in der Broschüre der UWG-Ratsgruppe zusammengetragen.

Auch Krefelder Politiker sind dem Allgemeinwohl verpflichtet und müssen dafür sorgen, dass der Ausverkauf der Innenstadt nicht weiter vorangetrieben wird und man mit erschreckender Langsamkeit auf die angedachten Abrisspläne für das SWH zusteuert. Es wäre traurig, wenn sich die Bürger demnächst fragen würden: „Sind unsere verantwortlichen Stadtplaner als “Volksvertreter” nur noch den Investoren hörig?"
Als Bürger und Mitglieder des Rates der Stadt Krefeld sind wir betreffend Sanierung & Rekonstruktion von Gebäuden der Meinung, dass die Attraktivität einer Stadt aus einer Mischung der Moderne kombiniert mit Altbauten wichtig ist und eine Stadt authentisch darstellt . Zudem geben Solitäre, wie das Seidenweberhaus, der Stadt ein Gesicht.......

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Ein nach dem Entwurf <strong>von</strong> Frau Vogel farblich illuminiertes <strong>Seidenweberhaus</strong> wäre nach <strong>der</strong> bereits<br />

realisierten farblich illuminierten ÖPNV-Haltestelle ein fantastischer weiterer Attraktivitätsgewinn<br />

<strong>für</strong> das Zentrum, ein scheinbar aus einem Guss geplantes Licht-Gesamtkunstwerk, welches völlig<br />

neue und spannende räumliche Bezüge herstellt und den Bereich <strong>der</strong> engeren City nicht nur mit<br />

einer gehörigen Portion neuem urbanen Charme ausstattet , son<strong>der</strong>n auch die <strong>im</strong>mer gewünschte<br />

Anbindung des Theaterplatzes an die City schafft, und zwar auf symbolische Weise. <strong>Eine</strong>n besseren<br />

und wirksameren Bezug zwischen Haltestelle und Theaterplatz kann kaum hergestellt werden, was<br />

die Ausrichtung und die abgest<strong>im</strong>mte Farblichkeit anbelangt. Die ÖPNV-Haltestelle<br />

Ostwall/Rheinstraße würde nachts zur Haltestelle am <strong>Seidenweberhaus</strong>, sozusagen zum großen<br />

Bahnhof <strong>für</strong> das kulturelle Zentrum.<br />

Kürzere, sicherere und attraktivere Wege zur Kultur gibt es nirgends: Zwischen <strong>der</strong> ÖPNV-Haltestelle<br />

am Ostwall und dem Kulturzentrum <strong>im</strong> Herzen <strong>Krefeld</strong>s liegen gerade 300 Meter. Ein „Ballungsraum“<br />

<strong>für</strong> Kultur, <strong>der</strong> auch überregional ohne Beispiel sein würde: das <strong>Seidenweberhaus</strong> als<br />

multifunktionale Veranstaltungshalle, das attraktive Theater <strong>der</strong> Seidenstadt und eine mo<strong>der</strong>ne<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei (Mediothek). Damit würde <strong>Krefeld</strong> seinen Charakter als Kulturstadt nachhaltig<br />

unterstreichen können, während hingegen ein Neubauprojekt mit Hotel am Ostwall dieses kulturelle<br />

Zentrum regelrecht ,,einhausen,, würde.<br />

- 14 -<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Dokumentation</strong> <strong>von</strong> <strong><strong>Bürger</strong>n</strong> <strong>für</strong> <strong>Bürger</strong> <strong>der</strong> <strong>UWG</strong>-<strong><strong>Rat</strong>sgruppe</strong> <strong>im</strong> <strong>Rat</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Krefeld</strong>

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