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Heringsessen der SPD-OrtsvereineGeroldsgrün und Langenbach<br />

Kritik an Wahlkreisneueinteilung<br />

Geroldsgrün -Bis auf den letzten<br />

Platz war der Gastraum der<br />

Gaststätte Haas beim traditionellen<br />

Heringsessen der SPD-<br />

Ortsvereine Geroldsgrün und<br />

Langenbach am Aschermittwoch<br />

besetzt. Nach einleitender Begrüßung<br />

durch den Vorsitzenden<br />

Rainer Saalfrank wurde eine<br />

Gedenkminute zu Ehren der<br />

Opfer des Eisenbahnunglücks<br />

von Bad Aibling abgehalten.<br />

Dann übergab er das Wort an den<br />

Landtagsabgeordneten Klaus<br />

Adelt, der aus Respekt vor den<br />

Opfern auf markige Sprücheund<br />

„Watschen“ an den politischen<br />

Gegner verzichtete. Dennoch<br />

richtete er kritische Worte an die<br />

Gäste. Im Mittelpunkt stand dabei<br />

das Thema der „geplanten<br />

Wahlkreisneueinteilung“. Adelt<br />

wies darauf hin, dass diese Entscheidung<br />

völlig an den Bedürfnissen<br />

der Bevölkerung vor Ort<br />

vorbeigehe. „Dadurch wird die<br />

viel beschriebene Politikverdrossenheit<br />

doch nur noch vergrößert.“<br />

In einem Brief an die<br />

Wahlkreiskommission,der unter<br />

anderem auch von Petra Ernstberger<br />

als hiesige Abgeordnete<br />

des Bundestages unterschrieben<br />

wurde, wird vor allem auf die<br />

Rechtswidrigkeit der Neueinteilung<br />

verwiesen. Diese Argumentation<br />

wurde parteiübergreifend<br />

so vereinbart. Bis zuletzt<br />

werde man nun dafür kämpfen,<br />

die geplante Reform zu verhindern.<br />

Weiteres Anliegen war es Klaus<br />

Adelt über die „Vorschläge zur<br />

Änderung der Rechtsgrundalgen<br />

für den Erlass von Straßenausbaubeitragssatzungen“<br />

zu berichten.<br />

Diese ständen aktuell im<br />

Landtag zuAbstimmung. In seiner<br />

gewohnt witzigen Art konnten<br />

die vielen Zuhörer wichtige<br />

Informationen hierzu gewinnen.<br />

Zum Schluss seiner Ausführungen<br />

ließ er es sich dann trotzdem<br />

nicht nehmen, den Versuch<br />

zu starten, den Anwesenden die<br />

VerbindungzwischenHeringund<br />

Stockfisch zu erläutern, was dann<br />

aber durch das Servieren der Heringe<br />

beendet wurde. Ins<strong>gesamt</strong><br />

war es ein gelungener und harmonischer<br />

Abend mit interessanten<br />

Eindrücken aus der politischen<br />

Arbeit im Landtag, wofür<br />

sich Vorsitzender Rainer<br />

Saalfrank mit einem Präsentkarton<br />

mit heimischen Produkten<br />

aus der Gemeinde Geroldsgrün<br />

beim Referenten bedankte<br />

und an das Küchen Team ein großes<br />

Lob für das gute Essen aussprach.<br />

Wahlkreiseinteilung stößt weiter auf Unverständnis<br />

Hof -Inder letzten Sitzung des<br />

Kreisvorstandes der SPD Hof-<br />

Land war auch die geplante Reform<br />

der Wahlkreiseinteilung<br />

Thema. Mit dieser würden die<br />

Gemeinden Geroldsgrün und<br />

Schwarzenbach a. Wald dem<br />

Wahlkreis Kronach-Coburg zugeordnet<br />

werden. „Das geht völlig<br />

an den Bedürfnissen der Menschen<br />

vor Ort vorbei“, betonte<br />

Vorsitzender Klaus Adelt. Er<br />

freue sich darüber, dass nun parteiübergreifend<br />

gemeinsam mit<br />

den betroffenen Kommunen Initiativen<br />

gestartet wurden, um das<br />

geplante Vorhaben der Wahlkommission<br />

zu verhindern. Dies<br />

sei nun auch höchste Zeit. Nun<br />

habe auch die CSU verstanden,<br />

dass diese Änderung nicht widerstandslos<br />

hingenommen<br />

werden könne. „Als die Neueinteilung<br />

bekannt wurde, betonte<br />

der Abgeordnete Friedrich<br />

gegenüber den Berichterstattern,<br />

dass er auch in Zukunft<br />

als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen würde. Es<br />

komme nicht darauf an, wer auf<br />

dem Wahlzettel stehe.“ Dies<br />

klang nicht nach einer Kampfansage,<br />

sondern eher als würde<br />

man diese Entscheidung nun<br />

so hinnehmen müssen. „Daswerden<br />

wir aber nicht,“ betonte Adelt<br />

unter dem Applaus der Anwesenden.<br />

Das parteiübergreifende Vorgehen<br />

betonte auch Petra Ernstberger<br />

als zuständige Abgeordnete.<br />

Nach einem Gespräch habe<br />

man sich dazu entschieden,<br />

einen gemeinsamen Brief an die<br />

Wahlkommission zu verfassen.<br />

Hauptargument gegen die Reform<br />

ist vor allem geltendes<br />

Recht. So sollen nach dem Bundeswahlgesetz<br />

bei der Einteilung<br />

der Wahlkreise gewachsene<br />

Verwaltungsstrukturen,<br />

natürliche und religiöse Grenzen<br />

als auch die Verbindung zwischen<br />

den Menschen und ihren<br />

Abgeordneten berücksichtigt<br />

werden. Dies ist bei der geplanten<br />

Neuregelung nicht der<br />

Fall. Außerdem sei seitens der<br />

Wahlkommission auch die<br />

Schrumpfung der Bevölkerung<br />

falsch berechnet worden. „Das<br />

werden wir in Berlin nun gemeinsam<br />

so verdeutlichen, “so<br />

die Abgeordnete. Dabei sei sie<br />

sich der Unterstützung der Bevölkerung<br />

sicher. „In den Kommunen<br />

vor Ort kann die Neueinteilung<br />

niemand verstehen.<br />

Die ganze Region sitzt hier mit<br />

im Boot.“<br />

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