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Biographie

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<strong>Biographie</strong><br />

Jutta Ravenna, geb. 1960 in Düsseldorf, studierte Bildende Kunst und Musik in Düsseldorf und<br />

Berlin.1986: erste Kompositionen und Experimentalfilme.<br />

1987: erste Klangobjekte. Seither zahlreiche Einzelausstellungen und Beteiligung an<br />

Gruppenausstellungen im In- und Ausland.<br />

Jutta Ravenna arbeitet als Klangkünstlerin mit visuellen und akustischen Fundstücken. Im<br />

Grenzbereich zwischen Bildender Kunst und Musik erforscht sie intermodale<br />

Wahrnehmungsqualitäten im Verhältnis von Hören und Sehen.<br />

Das architektonische, akustische und soziale Umfeld, in dem ihre Klangobjekte stehen, sind<br />

für sie wichtig, deshalb arbeitet sie auch gerne mit interaktiven Klangsystemen.<br />

Seit 1994 raumbezogene Arbeiten im "Innen-" und "Außenräumen": Seen, stillgelegte Werft<br />

und Gelatinefabrik, alte Kirchen und Klöster, Hochschulgelände. 1991 : Klangstaub (Konzert<br />

für 16 Staubsauger),1994 Quagga: (Konzert für 7 Trockenhauben), LeiseLaute (Feld 1):<br />

Schwimmende Klangbojen, LeiseLaute (Feld 3): Musik für einen Baumstamm, Arche Noah<br />

(akustische Simulation eines steigenden Wasserpegels für eine stillgelegte Werft),1995-98<br />

Serie Daten-Klangfenster (Feld 1-4 ), 1997 Chipmusic (Klangwand mit klingenden<br />

Datenströmen), 1998 Daten-Klangfenster (Feld 4 ): erste in die Architektur integrierte,<br />

permanente Klangskulptur (Hochschulgelände: Elektronisches Studio der TU Berlin). 2004<br />

Flügelschlag (Lautsprecher im Pflanzenpelz der Museumsfassade ), 2008 Konzept „Speaker`s<br />

Corner“ (Nominierung für Klangskulptur auf den Alsterwiesen in Hamburg 2010)<br />

Mitinitiatorin der Reihe "Klangkunst im Dialog" der Berliner Gesellschaft für Neue Musik 1999.


1989<br />

1994<br />

1994<br />

1996<br />

1996<br />

1997<br />

1999<br />

1999<br />

2000<br />

Ausstellungen (Auswahl)<br />

KLANGRAD<br />

LeiseLaute (Feld 1)<br />

Arche Noah<br />

Daten-Klangfenster<br />

Daten-Klangfenster<br />

(Feld 3)<br />

10 n Operationen in 10<br />

Stunden für die Sicherheit<br />

einer Stadt<br />

Chipmusic<br />

Die 9. Säule<br />

Binär<br />

Goes Electronics green?<br />

Akademie der Künste, Berlin<br />

Schwimmende Klangbojen: Rangsdorfer See bei<br />

Berlin<br />

Musiktage Brandenburg: akustische<br />

Simulation eines steigenden Wasserpegels<br />

für eine stillgelegte Werft<br />

Festival Musik und Licht der Berliner Gesellschaft für<br />

Neue Musik:<br />

klingendes Datenfenster mit Lichtsensoren<br />

Klangkunst-Festival Sonambiente:<br />

singuhr-hörgalerie in der Parochialkirche, Berlin<br />

reanimierte Computerplatinen, Lautsprecher,<br />

2 Ultraschall-Distanzwandler.<br />

(Daten-Klangwand mit perkussiv bespielbaren Drum-<br />

Pads)<br />

Berlin-Wien-Padua<br />

(interaktive Daten-Klangsäule mit Raum-<br />

Klangbewegungen<br />

über computergesteuerte Relaisketten)<br />

Audio-Galerie des Sender Freies Berlin<br />

(über Fotozellen gesteuerte Daten-Klangkugel)<br />

Klangturm St. Pölten<br />

Österreich<br />

(Klangskulptur mit lebenden Pflanzen)<br />

Kooperation mit dem Fraunhofer Institut Berlin<br />

Transformation von Photosynthesedaten in Klang


2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2008<br />

Nagelmusik<br />

Emphatic Chairs<br />

Chipmusic -2<br />

Wandobjekt<br />

Flügelschlag<br />

Konzept Speaker`s Corner<br />

Filmfestspiele in Sao Paulo<br />

Filmmusik zum Video "Kollision" von Antal Lux<br />

Deutsche Telekom Berlin<br />

4 Klangtrockenhauben mit Lautsprechern auf<br />

Kopfhöhe und<br />

vibrierenden Sitzflächen (Transducern)<br />

Siebdruck auf Plexiglas<br />

mit klingenden Datenströmen<br />

Berliner Künstlerförderung<br />

"Stare in Berlin" Klanginstallation im Außenraum des<br />

Märkischen Museums: Klangfeld aus im Pflanzenpelz<br />

der Fassade versteckten Lautsprechern<br />

Nominierung zur Realisation einer Klangskulptur auf<br />

den Alsterwiesen 2010 in Hamburg durch KLANG!<br />

(Bundeskulturstiftung)


Bibliografie<br />

Golo Föllmer in: Musik..., verwandelt. Das Elektronische Studio der TU Berlin 1953-1995,<br />

Klanginstallationen, Wolke-Verlag 1996<br />

Jutta Ravenna in: Fidesarte Nr. 18, Cataloghi d´astra, Rom 1998<br />

Matthias Ludwig, Licht und Klang, Daten-Klangfenster von Jutta Ravenna in: kunst und<br />

kirche 1/99,<br />

Darmstadt 1999<br />

Jutta Ravenna in: singuhr-hoergalerie in parochial. Wohin zieht es Klangkünstler auf der<br />

Suche<br />

nach Räumen zur Produktion und Präsentation ihrer Arbeiten? Klangkunst-<br />

Ausstellungskatalog<br />

1996-1998 und Materialien zum Symposium "Klang-Kunst-Räume" 1998,<br />

Susanne Binas und Carsten Seiffahrt (Hrsg.), Pfau-Verlag 1998<br />

Sabine Sanio in: Klangkunst. Tönende Objekte und klingende Räume. Handbuch der<br />

Musik im<br />

20. Jahrhundert Band 12, "Autonomie, Intentionalität, Situation. Aspekte eines erweiterten<br />

Kunstbegriffs" :<br />

Helga de la Motte-Haber (Hrsg.), Laaber-Verlag 1999<br />

Jutta Ravenna in: Stare über Berlin: Ästhetische Analogien des Vogelsangs. Tilman<br />

Küntzel (Hrsg.),<br />

Pfau Verlag 2004<br />

Carsten Seiffahrt/ Markus Steffens: 1996-2006 singuhr-soundart Berlin, Cyan-Verlag 2010<br />

Diskografie<br />

Jutta Ravenna: LeiseLaute (Ausschnitt) in: LeiseLaute. Elektroakustische Musik. Degem<br />

Audio-CD 3,<br />

Cybele 1997<br />

Jutta Ravenna: audio-visuelle Werkausschnitte in: Degem-CD-ROM : Klangkunst in<br />

Deutschland<br />

(Wergo/ Schott-Verlag 2000)<br />

Antal Lux, Jutta Ravenna: Emphatic Chairs 4, Daten-Klangsäule in Home Stories<br />

(T-Systems Nova GmbH Berkom 2002)<br />

Radiobeiträge<br />

S. di Fusco: Daten-Klangfenster, Radio Brandenburg 1996<br />

Sabine Sanio: Digitale Klangfelder, Sender Freies Berlin 1999

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