Bundesanzeiger - IHP Microelectronics

elektronischer 

Bundesanzeiger 

Die auf den folgenden Seiten gedruckte Bekanntmachung entspricht der Veröffentlichung im Elektronischen Bundesanzeiger. 

Daten zur Veröffentlichung: 

Veröffentlichungsmedium: Internet 

Internet-Adresse: www.ebundesanzeiger.de 

Veröffentlichungsdatum: 09. November 2011 

Rubrik: Jahresabschlüsse/Jahresfinanzberichte 

Art der Bekanntmachung: Jahresabschluss/Jahresfinanzbericht 

Veröffentlichungspflichtiger: IHP GmbH - Innovations for High 

Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative 

Mikroelektronik, Frankfurt (Oder) 

Fondsname: 

ISIN: 

Auftragsnummer: 111012029970 

Verlagsadresse: Bundesanzeiger Verlagsges. mbH, Amsterdamer Straße 192, 

50735 Köln 

Dieser Beleg über eine Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger hat Dokumentencharakter für Nachweiszwecke. Wir empfehlen daher, 

diesen Beleg aufzubewahren. Zusätzliche beim Verlag angeforderte Belege sind kostenpflichtig. 

– Seite 1 von 25 – 

Für IHP GmbH - Innovations for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik veröffentlicht am 09. November 2011. 


Quelle: elektronischer Bundesanzeiger



Bekanntmachungstext im Elektronischen Bundesanzeiger – Bekanntmachungstext in www.ebundesanzeiger.de 

IHP GmbH – Innovations for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik 

Frankfurt (Oder) 

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 

Geschäftsverlauf und Lage in 2010 Auch im Jahr 2010 ist es der IHP GmbH – Innovations for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (im 

Folgenden auch kurz „IHP“) wieder gelungen, einen weltweit anerkannten Platz innerhalb der Forschungseinrichtungen der Mikroelektronik einzunehmen. Anders als ein Jahr zuvor, war 

das IHP in 2010 beim International Electron Devices Meeting (IEDM), der jährlichen „Olympiade der Mikroelektronik“, diesmal mit zwei Vorträgen erfolgreich vertreten. Aber auch die 

Teilnahme an anderen herausragenden internationalen Konferenzen bestätigte die hohe Qualität der Forschungsergebnisse des IHP. 

Ein weiteres Zeichen für das hohe Ansehen und den Erfolg des Institutes wird auch darin deutlich, dass es wiederum gelungen ist, mehr als 12.500 T€ (i. Vj. mehr als 11.000 T€) an Drittmitteln 

zu akquirieren. Davon ca. 40 % im Rahmen direkter Verträge mit der Industrie und ca. 60 % durch öffentlich geförderte Forschungsprojekte, insbesondere durch das Bundesministerium für 

Bildung und Forschung (BMBF) und das 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (EU). 

Im Berichtsjahr konnten drei weitere EU-Projekte aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm eingeworben und gestartet werden. Somit werden zurzeit zehn EU-Projekte durch das IHP bearbeitet. 

Bei drei Projekten ist das IHP Koordinator. 

Darüber hinaus konnten weitere große Verbund-projekte eingeworben werden, die aus Mitteln des Landes Brandenburg und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 

(EFRE) gefördert werden. 

Der Zuwendungsbescheid zur institutionellen Förderung für das Jahr 2010 erging am 5. Juli 2010. Erst seit diesem Zeitpunkt herrschte für das IHP im abgelaufenen Jahr eine relative 

Planungssicherheit. Im September und im November ergingen noch zwei Änderungsbescheide. Der erste Änderungsbescheid enthielt eine Ausgabengenehmigung im Zusammenhang mit 

dem EFRE Investitionsprojekt „Neue Kommunikations-Systeme auf Basis nanoelektrischer Technologien“. 

Im zweiten Änderungsbescheid vom 12. November 2010 wurden für das IHP an den Empfehlungen der GWK für WGL-Einrichtungen orientierte neue, flexiblere Bewirtschaftungsgrundsätze 

in Kraft gesetzt. 

Durch die Gesamtsumme der Grundfinanzierung für das Jahr 2010 und ergänzt durch die hohen realisierten Drittmitteleinnahmen konnten die Durchführung der geplanten Forschungsprojekte 

und der durchgängige Reinraumbetrieb gesichert werden. 

Das im Jahr 2007 begonnene EFRE-Investitions-Vorhaben zur Erforschung und Integration neuer Materialien mit einem Gesamtvolumen von 30.000 T€ wurde auch in 2010 weiter umgesetzt 

und zum 31. Dezember des Jahres abgeschlossen. Aus diesem Projekt flossen dem IHP bis zum Jahre 2010 insgesamt knapp 22.500 T€ EFRE-Mittel zu. Das entspricht einer Förderquote 

von 75 %. 








Im Januar 2010 erging wie erwartet der Zuwendungsbescheid für ein neues EFRE gefördertes Investitionsprojekt (Neue Kommunikations-Systeme auf Basis nanoelektrischer Technologien). 

Das Gesamtvolumen beträgt bis zum Jahre 2013 30.000 T€, die Förderquote 75 %. 

Im Rahmen des Konjunkturpaketes I der Bundesregierung wurde dem IHP ein Investitionsprojekt in Höhe von 55 T€ zur Wärmerückgewinnung bewilligt. Aus dem Konjunkturpaket II 

wurden über das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) eine Investitionsmaßnahme in Höhe von 550 T€ zur Wasserstoffverflüssigung bewilligt sowie über das 

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Finanzierung einer Photovoltaikanlage mit 150 T€. 

Trotz teilweise noch anhaltender Finanz- und Wirtschaftskrise und der noch Anfang des Geschäftsjahres negativen Wirtschaftsentwicklung der Halbleiterindustrie in Deutschland, konnte das 

IHP sein Wachstum auch im Berichtszeitraum fortsetzen. Das unterstreicht die erfolgreiche Neuausrichtung des Institutes auf die Mikroelektronik-Anwenderindustrie. Waren im Jahre 2003 

noch über 80 % der Drittmitteleinnahmen aus Projekten mit der Halbleiterindustrie, betrug dieser Anteil in 2010 nur noch unter 10 %. 

Besondere Ereignisse des Geschäftsjahres 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die EU Projekte Omega, Dotfive und Mimax durch eine von der EU-Kommission beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Im Vorabergebnis 

dieser Prüfung wurden das Umlageverfahren des IHP zur Verteilung der indirekten Kosten in Frage gestellt und Rückforderungen angekündigt. Da die Angelegenheit von grundsätzlicher 

Bedeutung ist, hat das Institut Einspruch eingelegt. Ein bei der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH in Auftrag gegebenes Gutachten untermauert die schon seit dem Jahre 2000 angewandte 

softwarebasierte Vorgehensweise. Die endgültige Stellungnahme der EU steht noch aus, eine Rückzahlungsverpflichtung erwartet das IHP derzeit nicht mehr. 

Ebenfalls fand im September eine Prüfung der Europäischen Kommission gemäß Art. 72 Abs. 2 der VO (EG) Nr. 1083/2006 statt. Geprüft wurde das EFRE Vorhaben „Erforschung und 

Integration neuer Materialien für die zukünftigen Kommunikationstechnologien“. Durch dieses Vorhaben wurden dem IHP in den Jahren 2007 bis 2010 insgesamt rund 30 Mio. Euro an 

Investitionsmitteln zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis der Prüfung wurde wegen zweier nicht VOL-konformer Vergaben im Auftragswert von insgesamt 119 T€ eine Finanzkorrektur in 

Höhe von 29.789,20 € verfügt. Weitere vertiefende Prüfungen sind angekündigt. 

Im IV. Quartal 2010 fand eine Außenwirtschaftsprüfung gemäß § 44 Außenwirtschaftsgesetz statt. Hierbei ging es neben den ausgeführten Erzeugnissen insbesondere um Know-how und 

Technologietransfer und die Einhaltung von Embargobestimmungen. Die Prüfung ergab keine nennenswerten Beanstandungen, jedoch aufgrund der hohen Anzahl der als sog. Dual-Use- 

Güter einzustufenden Produkte und Leistungen des IHP die Empfehlung, den Bereich Exportkontrolle personell zu stärken. 

Die ursprünglich für das Jahr 2010 angekündigte steuerliche Betriebsprüfung wurde durch die Finanzbehörde auf das Jahr 2011 verschoben. 

Zuwendungsbescheid 

Der Zuwendungsbescheid des Landes Brandenburg für das Jahr 2010 erging mit Datum 5. Juli 2010. Mit dem Zuwendungsbescheid (institutionelle Förderung) des MWFK des Landes 

Brandenburg wurde dem IHP eine Zuwendung in Höhe von 17.497 T€ (Vj. 16.763 T€) bewilligt. Darin enthalten sind Betriebsmittel in Höhe von 12.197 T€ (Vj. 11.613 T€) und 5.300 T€ 

(Vj. 5.150 T€) Investitionsmittel. Der Betrag für Investitionen beinhaltet die Kofinanzierungen für oben genannte EFRE-Projekte (2.070 T€). Ebenfalls enthält der Zuwendungsbescheid 355 

T€ für ein im Wettbewerbsverfahren des „Pakt für Forschung“ eingeworbenes Projekt. 

Insgesamt standen dem IHP im Geschäftsjahr 2010, abzüglich der DFG-Abgabe (Deutsche Forschungsgemeinschaft) von 149,1 T€ (Vj. 140,6 T€), Zuwendungen im Rahmen der institutionellen 

Förderung in Höhe von 17.347,9 T€ (Vj. 16.602,4 T€) kassenmäßig zur Verfügung. 

Die ausgezahlte Zuwendung wurde in voller Höhe in Anspruch genommen. Gebundene Restbeträge wurden ins Jahr 2011 übertragen und bis Ende Februar 2011 verausgabt. 








Im Ergebnis weist das IHP im Berichtsjahr handelsrechtlich einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 130,1 T€ (Vj. Jahresüberschuss in Höhe von 11,4 T€) aus. Die in 2004 übertragene Base 

build Einrichtung wurde weiter abgeschrieben. Daraus resultiert eine weitere Entnahme aus den Gewinnrücklagen in Höhe von 88,6 T€. Ebenfalls wurden für Technologie und Know-how 

Transferaufwendungen 238,6 T€ den Rücklagen entnommen. In die Gewinnrücklagen konnten 197,1 T€ (Vj. 99,9 T€) eingestellt werden. Der Betrag setzt sich aus 180,0 T€ (Vj. 84,2 T€) für 

„Know-how und Technologietransfer“ und dem Gewinn aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in Höhe von 17,1 T€ (Vj. 15,7 T€) zusammen. 

Gewinn- und Verlustrechnung 

Der zum Jahresende vorhandene Kassenrest in Höhe von 578,6 T€ (Vj. 708,7 T€) war dadurch verursacht, dass letzte ausstehende Beschaffungen erst gegen Ende November 2010 möglich 

waren. Dies führte dazu, dass Lieferungen und Leistungen erst Ende des Wirtschaftsjahres erfolgten, die entsprechenden Barmittel jedoch erst in den ersten zwei Monaten des Jahres 2011 

abfließen konnten. 

Der Finanzierungsbeitrag des IHP durch eigene Erträge und sonstige Einnahmen belief sich auf insgesamt 242,7 T€ (Vj. 77,1 T€), der sich überwiegend aus Nutzungsüberlassungen, aus 

der Auflösung von 

Rückstellungen des Vorjahres, aus Anlagenverkäufen und aus Zinseinnahmen zusammensetzt. 

Neben den eigenen Einnahmen standen durch vertraglich gebundene Drittmittelprojekte insgesamt 12.676,0 T€ (Vj. 11.331,1 T€) zur Verfügung. Die in Zuwendungsbescheiden geregelte 

Zweckbindung wurde beim Einsatz beachtet. 

Durch die ergänzend zur Grundfinanzierung erzielten Drittmitteleinnahmen konnten alle geplanten Forschungsprojekte durchgeführt werden sowie der durchgängige Reinraumbetrieb, wie 

geplant, gesichert und das kontinuierliche Wachstum des IHP fortgesetzt werden. 

Personal 

Das Institut beschäftigte am Stichtag 31. Dezember 2010, ohne studentische Hilfskräfte, 270 Mitarbeiter-/innen (261,9 FTE) – 132 davon grundfinanziert (129,6 FTE) (Vj. 269 MA (261,4 

FTE)), davon grundfinanziert: 137 MA (132,6 FTE) – darunter 132 Wissenschaftler (126 FTE) (Vj. 137 Wissenschaftler (132,9 FTE)). Insgesamt sind 146 Mitarbeiter/innen (138,4 FTE) 

befristet angestellt (Vj. 146 MA (139,3 FTE)). 

Mit 18 Auszubildenden (Bürokauffrauen/-männer, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Mikrotechnologen, Fachinformatiker, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste) 

leistet das IHP als Forschungseinrichtung wiederum einen beachtlichen Beitrag zur Bereitstellung qualifizierter Ausbildungsplätze in der Region und zur eigenen Nachwuchssicherung. 

Im Berichtsjahr wurde das IHP im Rahmen des Qualitätsmanagements wieder mit Erfolg extern auditiert, wiederum nach DIN EN ISO 9001:2008. 

Auch erhielt das Institut erstmalig für die Dauer von drei Jahren das „TOTALE E-QUALITY Prädikat“ für vorbildliche an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik verliehen. 

Kennzahlen 

Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 203 Drittmittelprojekte mit einem Volumen von rd. 12.676 T€ (Vj.: 197 mit einem Volumen von 11.300 T€) bearbeitet. Insgesamt konnten 164 

Veröffentlichungen (Vj.: 113) realisiert werden. Darüber hinaus sind 11 Erfindungen (Vj.: 9) zum Patent angemeldet worden. 

9 Mitarbeiter/innen (Vj. 2) des IHP konnten im Jahre 2010 erfolgreich promovieren. 

Risiko-/Chancen-management 








Die Vermögenslage der Gesellschaft hat sich leicht verändert. Die Bilanzsumme ist um 2.992,0 T€ gestiegen (Vj.: -11.864,0 T€). 

Im Jahr 2010 wurden die im Jahr 2003 begonnenen Veränderungen im Bereich des Risikomanagements weitergeführt. Ausgelöst durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) und 

den für das IHP verbindlichen, überarbeiteten Corporate Governance Kodex haben sich Geschäftsführung, Finanzbeirat und auch Aufsichtsrat in ihren Sitzungen mit dem am IHP etablierten 

Risikomanagementverfahren befasst. 

Seit 2004 ist das Projekt-Review ein wesentlicher Baustein des Risikomanagements. Für jedes laufende bzw. geplante Projekt wird durch das Projektteam eine detaillierte Risikoeinschätzung 

abgegeben. Damit kann ein Risikoprofil für jedes Projekt erstellt werden. Der nächste Schritt zur Risikomessung ist die Quantifizierung des Risikoprofils. Dafür wurde im Jahr 2005 ein 

Softwareprogramm angeschafft. Hier werden die identifizierten Risiken in fünf Risikokategorien eingeteilt und zu einem Gesamtrisiko des Institutes zusammengefasst. 

Ein wesentlicher Bestandteil der Risikobetrachtung des IHP ist die Einhaltung des jährlich aufgestellten Programmbudgets. Es beinhaltet eine hohe Finanzierung durch Drittmittelprojekte, 

um alle Programmschwerpunkte eines Jahres abzudecken. Daher kommt dem Monitoring der Akquisitionsergebnisse und der Budgetperformance eine besondere Bedeutung zu, das auf 

monatlicher Basis, unterstützt mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen, durchgeführt wird. 

Die im Jahr 2000 eingeführte Kosten- und Leistungsrechnung auf der Basis des Softwarepaketes MACH wurde weiter mit Erfolg genutzt und an die aktuellen Erfordernisse, insbesondere die 

Struktur der Programmbudgets der Gesellschaft, angepasst. Erforderliche Maßnahmen wurden eingeleitet und deren Umsetzung kontrolliert. 

Innenrevision 

Die Innenrevisionstätigkeit wurde entsprechend dem vom Aufsichtsrat bestätigten Konzept planmäßig durchgeführt. Die Prüfungen ergaben keine erwähnenswerten Beanstandungen. Feststellungen 

aus dem „Bericht über die Durchführung von Revisionsarbeiten auf dem Gebiet der Inventur des Anlagevermögens der Gesellschaft“ konnten beseitigt werden und wurden gesondert 

im Finanzbeirat besprochen. Weitere Anregungen aus den Prüfungsergebnissen der anderen Prüfungen werden im Verwaltungsausschuss und im Finanzbeirat des IHP besprochen und der 

Geschäftsleitung zur Umsetzung vorgeschlagen. 

Künftige Entwicklung und deren Chancen und Risiken 

Allgemeine Entwicklung 

Die Summe der zu erwartenden Grundfinanzierung für das Jahr 2011 (insg.: 18.491,7 T€) und der eigenen Drittmitteleinnahmen (Größenordnung> 10.000 T€), sichern die Durchführung 

der geplanten Forschungsprojekte. 

Bedingt durch den vom Bund und den Ländern geschlossenen Pakt für Forschung und Innovation kann das Institut in den nächsten Jahren mit einem Aufwuchs von jeweils 5 % auf den 

Kernhaushalt rechnen. 

Darüber hinaus stehen bis zum Jahre 2013 EFRE-Mittel im Gesamtbetrag von 21,7 Mio. € (rund 8.300 T€ für 2011) zur Verfügung. Diese Mittel dienen dem EFRE-Projekt für Neue 

Kommunikations-Systeme auf Basis nanoelektrischer Technologien. 

Risiken 

In wie weit im Nachgang der weltweiten Finanz-/Wirtschaftskrise noch Einflüsse auf die Geschäftsentwicklung des IHP zu erwarten sind, lässt sich mit letzter Sicherheit nur schwer abschätzen. 

Möglicherweise könnte es bei geplanten Projekten zum Technologietransfer zu Wirtschaftsunternehmen zu weiteren Verzögerungen kommen. 








Da derartige Projekte jedoch außerordentliche Erträge für das IHP darstellen, werden dadurch die Basisplanung und die Finanzierung der IHP-Forschungsprogramme nicht akut tangiert. 

Insgesamt rechnen wir mit einer konstanten Geschäftsentwicklung mit Industriepartnern. 

Ergebnis 

Durch die hohe Zahl zeitlich befristeter Anstellungsverträge und die ab November 2010 geltende Flexibilisierung der Mittelbewirtschaftung (Selbstbewirtschaftungsmittel in Höhe von 20 

% der institutionellen Förderung und höhere Umwidmungsmittel im Investitionsbereich) sieht sich das IHP ausreichend gewappnet, um auch ggfs. entstehende Schwankungen des Drittmittelvolumens 

kompensieren zu können. 

Grundfinanzierung 

Mit dem bis zum Jahr 2013 laufenden EFRE-Investitionsvorhaben in Höhe von 30.000 T€ können zudem die notwendigen Investitionen zur Zukunftssicherung getätigt werden. 

Aufgrund der Geschäftsstruktur des IHP rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr und für das Jahr 2012 mit einem jeweils ausgeglichenen Ergebnis. 

Der Bescheid über die Grundfinanzierung 2011 wird am Institut spätestens Anfang des II. Quartals des Jahres 2011 erwartet. 

Nach wie vor ist die Liquiditätssteuerung eine der besonderen Herausforderungen der Gesellschaft. Aufgrund der Vorfinanzierung von EFRE-Rechnungen reizt die Gesellschaft ihre Liquidität 

über einen Zeitraum von teilweise mehr als fünf Tagen vollständig aus. 

Weiterhin müssen umfangreiche Drittmittelprojekte über weite Phasen vorfinanziert werden. 

Eine Entspannung dieser besonderen Liquiditätssituation des Instituts wird durch die flexiblen Bewirtschaftungsgrundsätze gesehen. 

Von den für das Jahr 2011 laut Programmbudget geplanten Drittmitteleinnahmen in Höhe von 12.000 T€ sind per Ende März bereits 12.169,5 T€ durch unterzeichnete Verträge gesichert. 

Hinzu kommen noch Projekte in Höhe von rund 1.600 T€, die bereits jetzt als hochwahrscheinlich eingeschätzt werden. 

Zur konsequenten Ausschöpfung aller Einsparungsmöglichkeiten wurde eine permanente Arbeitsgruppe im Jahr 2004 installiert. Diese Arbeitsgruppe wird auch im Jahr 2011 ihre erfolgreich 

begonnene Tätigkeit weiter fortsetzen und weitere Maßnahmen zur Kostensenkung und zum optimierten Ressourceneinsatz im laufenden Jahr umsetzen. Ein besonderes Thema ist und bleibt die 

Optimierung der jährlich ansteigenden Betriebskosten. Um diese einzudämmen, wurden bereits gezielte Investitionsmaßnahmen, teilweise aus dem Konjunkturprogramm finanziert, getätigt. 

Forschung und Entwicklung 

Das IHP wird sich auch in den nächsten Jahren auf drahtlose und Breitbandkommunikation und Höchstfrequenztechnologien fokussieren, da auf diesem Gebiet eine schnelle Entwicklung mit 

hohem Innovationsbedarf erwartet wird und hier die synergetische Nutzung der verschiedenen Kompetenzen des IHP besonders gut möglich ist. 

Konkrete Zielstellungen für die nächsten Jahre sind in den erarbeiteten Forschungsplänen bzw. in der im Jahre 2010 neu erarbeiteten Forschungsroadmap des IHP dargestellt. 

Die wissenschaftlich-technologische Leistungsfähigkeit des IHP basiert auf dem zuvor mit dem Aufsichtsrat und dem Wissenschaftlichen Beirat des IHP abgestimmten und dem Zuwendungsgeber 

vereinbarten Finanzierungsrahmen und zusätzlichen Einnahmen aus Projekten. 

Neben der Verstärkung der Teilnahme an nationalen und europäischen Forschungsprogrammen werden vorrangig die direkten Kooperationen mit der Industrie sowie der MPW & Prototyping-Service 

des IHP ausgebaut. 








Die Grundlagenforschung des IHP wird in enger Kooperation mit Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen weiter verstärkt. Eine besondere Rolle spielen dabei die Joint Labs. In 

Verbindung mit der Anwendung der Halbleitertechnologie für neue Applikationsfelder werden Forschungsarbeiten, insbesondere zur Integration neuer Materialien, zur weiteren Erhöhung der 

Grenzfrequenzen bis 500 GHz, zur Erhöhung der Datenraten bis 100 Gbit/s, zu neuen Device-Konzepten für den Terahertzbereich, zur Integration von MEMS-Komponenten (Micro-Electro-Mechanical 

Systems-Komponenten)sowie zur Silizium-Photonik durchgeführt. 

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Eine wichtige Aufgabe wird weiterhin der Ausbau der Kooperation mit Firmen, insbesondere auf den Gebieten Telekommunikation, Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik, 

sein. 

Bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes sind keine Ereignisse eingetreten, die von besonderer Bedeutung sind und Auswirkungen auf die Lage der Gesellschaft und 

deren Fortbestand haben könnten. 

Umweltbericht 

Das IHP hat eine Fülle von Maßnahmen getroffen, um aktiv einen positiven Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung zu leisten. So werden durch Wärmerückgewinnung 2 MW/Tag 

gewonnen. Durch Reduzierung des Strom- und Gasverbrauchs kommt es zu einer CO2-Einsparung von 580 g/kWh. Am IHP wird eine Neutralisierungsanlage betrieben, die das Schmutzwasser 

des Institutes aufbereitet. Das so aufbereitete Wasser wird mit einem vorgegebenen phWert wieder in den Wasserkreislauf der Stadt Frankfurt (Oder) zurückgeführt. Weiterhin hat das Institut 

im Rahmen der Konjunkturprogramme der Bundesregierung drei Investitionsprojekte zu energetischen Maßnahmen genehmigt bekommen. 

Frankfurt (Oder), 31. März 2011 


Prof. Dr. Wolfgang Mehr, Wiss.-Techn. Geschäftsführer 

Manfred Stöcker, Adm. Geschäftsführer 

Entsprechenserklärung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der IHP GmbH – Innovations for 

High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, Frankfurt (Oder), zum 

Corporate Governance Kodex für die Beteiligungen des Landes Brandenburg an privatrechtlichen Unternehmen 

Erklärung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der IHP GmbH 

Das IHP erneut im Einklang mit den Kodex-Empfehlungen 








Für die IHP GmbH – Innovations for High Performance Microelectronics/ Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, Frankfurt (Oder) (IHP GmbH), hat eine verantwortungsvolle 

Unternehmensführung seit jeher einen hohen Stellenwert. So konnte das Institut auch für das vergangene Jahr eine Erklärung abgeben, den Empfehlungen des Corporate Governance Kodex 

für Beteiligungen des Landes Brandenburg weitestgehend zu entsprechen. 

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat haben sich im Berichtsjahr erneut mit der Erfüllung der Vorgaben des Kodex auseinandergesetzt. Als Ergebnis konnte die Entsprechenserklärung 

abgegeben werden. Sie ist auf der Internetseite des Institutes veröffentlicht. 

Erklärung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates der IHP GmbH 

Geschäftsführung und Aufsichtsrat erklären, dass die IHP GmbH den Regeln und Handlungsempfehlungen des von der Gesellschafterversammlung in Kraft gesetzten Corporate Governance 

Kodex für die Beteiligungen des Landes Brandenburg an privatrechtlichen Unternehmen mit Ausnahme der nachfolgend dargestellten Abweichungen entspricht. 

Anmerkungen 

Durch die besondere Spezifik des IHP als institutionell durch Land und Bund gefördertes Forschungsinstitut ergeben sich gegenüber den im Kodex vorgegebenen Handlungsempfehlungen 

die im nachfolgenden Bericht dar-gestellten geringfügigen Abweichungen: 

Aufsichtsrat 

Der Aufsichtrat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung zu überwachen und zu beraten. Er besteht aus acht Mitgliedern. In allen Entscheidungen von grundlegender Bedeutung ist der Aufsichtsrat 

eingebunden. Er stimmt mit der Geschäftsführung auch die strategische Ausrichtung der Gesellschaft ab. 

Die Aufsichtratsvorsitzende koordiniert die Arbeit des Gremiums und leitet die Sitzungen. Der Aufsichtsrat kam gemäß Gesellschaftsvertrag einmal im Halbjahr zusammen. Weitere Abstimmungen 

erfolgten im schriftlichen Umlaufverfahren. Dem Aufsichtsrat stehen der Wissenschaftliche Beirat und der Finanzbeirat beratend zur Seite. Der Aufsichtsrat hat den Finanzbeirat 

mit den Aufgaben des Prüfungsausschusses betraut. Beide Beiräte treffen sich ebenfalls einmal im Halbjahr. Vor diesem Hintergrund konnte auf die im Kodex vorgesehene Frequenz von 

einer Aufsichtsratssitzung pro Kalendervierteljahr verzichtet werden. 

Die Geschäftsführung informierte Aufsichtsrat, Gesellschafter und Beiräte durch Berichte im Rahmen der jeweiligen Sitzungen und halbjährlich über schriftliche Geschäftsberichte. Dabei 

wurde neben der Geschäftspolitik und grundsätzlichen Fragen der Institutsplanung über den Gang der Geschäfte inkl. Wirtschaftsplanvollzug und den Verlauf einzelner herausragender 

Forschungsprojekte berichtet. Ergänzend wurde im Mai 2010 ein wissenschaftlicher Jahresbericht über das abgeschlossene Geschäftsjahr erstellt. 

Vergütungsbericht 

Die Mitglieder des Aufsichtsrates, des wissenschaftlichen Beirates und des Finanzbeirates erhalten für ihre Tätigkeit von der Gesellschaft keine Vergütung. 

Das Institut erstattet lediglich die Aufwendungen im Zusammenhang mit den Aufsichtsratssitzungen. 

Die Bezüge der Geschäftsführung stellen sich wie nachfolgend aufgeführt dar: 

(Angaben in TEuro) Feste Bezüge Variable Bezüge Gesamt 

Prof. Dr. Wolfgang Mehr 126,3 0,0 126,3 









Manfred Stöcker 88,4 9,0 97,4 

Gesamt 214,7 9,0 223,7 

Rechnungswesen 

Entsprechend den Vorgaben des Kodex hat die Gesellschaft eine interne Revision. Diese wird jedoch nicht innerbetrieblich realisiert, sondern ist an eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

vergeben worden. 

Sie unterstützt die Geschäftsführung bei der Überwachung und Einhaltung aller Geschäftsprozesse. 

Jahresabschluss und Abschlussprüfung 

Die Gesellschaft hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 fristgerecht aufgestellt und durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lassen. Aus terminlichen Gründen konnte 

dieser aber erst im Oktober 2010 durch die Gesellschafterversammlung festgestellt werden. 

Diversity 

Der Aufsichtsrat des IHP besteht aus acht Mitgliedern und wird von einer Frau geleitet. 

Das IHP hat sich bereits vor mehreren Jahren zu den von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgestellten Standards zur Vielfalt in Führungsgremien und in der Wissenschaft 

verpflichtet. Dementsprechend verfolgt das Institut ein Konzept zur Stärkung des Anteils von Frauen in Führungspositionen. 

Auch erhielt das Institut erstmalig für die Dauer von drei Jahren das „TOTAL E-QUALITY Prädikat“ für vorbildliche an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik verliehen. 

Frankfurt (Oder), 31. März 2011 


Für die Geschäftsleitung 

Wolfgang Mehr 

Manfred Stöcker 

Für den Aufsichtsrat 

Konstanze Pistor 

Bilanz zum 31. Dezember 2010 








Aktiva 

A. Anlagevermögen 

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 

31.12.2010 31.12.2009 

Euro Euro Euro Euro 

Entgeltlich erworbene Software 3.183.864,54 2.167.177,05 

II. Sachanlagen 

1. Bauten auf fremden Grundstücken 15.121.960,00 15.723.759,00 

2. Technische Anlagen und Maschinen 21.898.848,57 17.856.849,33 

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 986.424,00 916.668,37 

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 4.087.930,69 42.095.163,26 7.280.214,19 41.777.490,89 

B. Umlaufvermögen 

I. Vorräte 

45.279.027,80 43.944.667,94 

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 782.773,99 530.347,79 

2. Unfertige Leistungen 3.010.281,93 3.793.055,92 2.351.090,46 2.881.438,25 

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 548.487,67 688.994,44 

2. Ausgleichsansprüche an Zuwendungsgeber 

Bund 219.334,13 0,00 

Land 875.572,38 1.101.946,29 

andere 1.194.006,69 956.759,50 

2.288.913,20 2.058.705,79 

3. Sonstige Vermögensgegenstände 708.288,50 3.545.689,37 1.053.960,07 3.801.660,30 

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 

1. Kassenbestand und Bankguthaben 578.591,69 708.735,15 








31.12.2010 31.12.2009 


2. Bankguthaben EU-Projekt 1.159.253,49 1.737.845,18 2.522,38 711.257,53 

9.076.590,47 7.394.356,08 

C. Rechnungsabgrenzungsposten 19.022,87 43.617,17 

Passiva 

A. Eigenkapital 

54.374.641,14 51.382.641,19 

31.12.2010 31.12.2009 


I. Gezeichnetes Kapital 26.000,00 26.000,00 

II. Gewinnrücklagen 911.098,78 937.098,78 1.041.155,73 1.067.155,73 

B. Sonderposten für Zuschüsse 

1. zum Anlagevermögen 44.620.027,70 43.197.107,84 

2. zum Umlaufvermögen 1.571.878,32 46.191.906,02 1.649.880,38 44.846.988,22 

C. Sonstige Rückstellungen 

1. Steuerrückstellungen 44.804,64 49.100,00 

2. sonstige Rückstellungen 855.322,97 900.127,61 847.777,88 896.877,88 

D. Verbindlichkeiten 

1. Erhaltene Anzahlungen 3.292.382,10 2.411.774,77 

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.450.142,79 1.874.660,26 

3. Verbindlichkeiten gegenüber Zuwendungsgebern 10.190,80 82.584,23 

4. Sonstige Verbindlichkeiten 433.539,55 200.077,72 

davon Lohnsteuerverbindlichkeiten 176.019,27 197.114,81 

davon Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 347,98 78,32 

5. Verbindlichkeiten gegenüber EU (Projektträger) 1.159.253,49 6.345.508,73 2.522,38 4.571.619,36 








1. Erträge aus Zuschüssen von 

31.12.2010 31.12.2009 


54.374.641,14 51.382.641,19 

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 

2010 2009 


1.1 Bund 13.584.847,87 11.026.889,18 

1.2 Land 10.815.126,09 8.664.348,12 

1.3 Andere Zuschussgeber 10.338.835,18 8.271.021,13 

2. Erlöse und andere Erträge 

34.738.809,14 27.962.258,43 

2.1 Erlöse aus Know-how- und Technologietransfer 180.000,00 84.200,00 

2.2 Erlöse aus Forschung und Entwicklung 2.971.034,75 10.673.173,87 

2.3 Erlöse aus Infrastrukturleistungen und Materialverkauf 3.966,78 183,32 

2.4 Erlöse aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 5.105,64 99,98 

2.5 Erhöhung (i.Vj. Verminderung) des Bestands an unfertigen Leistungen 

659.191,47 -5.003.645,48 

2.6 Sonstige betriebliche Erträge 230.668,10 1.333.087,21 

davon Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 42.494,38 1.152.067,53 

3. Zuweisungen zu den Sonderposten für Zuschüsse 

4.049.966,74 7.087.098,90 

3.1 zum Anlagevermögen 14.881.130,32 11.755.921,09 

3.2 zum Umlaufvermögen -78.002,06 -491.762,84 








4. Für die Aufwandsdeckung zur Verfügung stehende Zuschusserträge, 

Erlöse und andere Erträge 

5. Materialaufwand 

2010 2009 


14.803.128,26 11.264.158,25 

23.985.647,62 23.785.199,08 

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2.274.472,42 3.289.844,24 

6. Aufwendungen für Energie- und Wasserbezug 2.172.921,76 2.176.791,06 

7. Aufwendungen für fremde Forschungs- und Entwicklungsarbeiten 643.001,98 713.183,40 

8. Personalaufwand 

8.1 Gehälter 11.623.973,60 10.643.353,22 

8.2 Soziale Abgaben 2.182.473,99 1.962.700,98 

8.3 Aufwendungen für Altersversorgung 355.876,50 258.464,44 

8.4 Andere Personalkosten 744.831,99 673.456,98 

9. Abschreibungen 

14.907.156,08 13.537.975,62 

a) Abschreibungen auf das Anlagevermögen 13.546.564,55 16.353.602,47 

b) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse zum 

Anlagevermögen 

-13.458.008,12 88.556,43 -16.265.044,49 88.557,98 

10. a) Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.999.224,74 3.932.545,74 

b) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse zum 

Umlaufvermögen 

-202,34 3.999.022,40 -230,78 3.932.314,96 

11. Summe der Aufwendungen 24.085.131,07 23.738.667,26 

12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.610,27 5.930,48 

13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon Aufwendungen aus 

der Aufzinsung TEUR 0 (i.Vj. TEUR 0)) 

1.199,05 552,06 

14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -94.072,23 51.910,24 








2010 2009 


15. Außerordentliche Aufwendungen 11.475,52 0,00 

16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 24.509,20 40.530,00 

17. Jahresfehlbetrag (i.Vj. Jahresüberschuss) -130.056,95 11.380,24 

18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen 327.144,08 88.560,00 

19. Einstellung in Gewinnrücklagen 197.087,13 99.940,24 

20. Bilanzgewinn 0,00 0,00 

1. Bilanzierungsmethoden 

Anhang für das Geschäftsjahr 2010 

Der Jahresabschluss der IHP GmbH – Innovations for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP GmbH) wurde nach den Vorschriften des dritten 

Buches des HGB und des GmbH-Gesetzes aufgestellt, wobei die vom Arbeitskreis Rechnungswesen beim damaligen Bundesministerium für Forschung und Technologie herausgegebenen 

Grundsätze für das Finanz- und Rechnungswesen von Forschungseinrichtungen sowie die Bewirtschaftungsgrundsätze für die Institute der Leibniz-Gemeinschaft entsprechend berücksichtigt 

worden sind. 

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB Anwendung. 

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung besonderer Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, 

§§ 268-274, 277, 278 HGB, erstellt. 

Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht i.V.m. den Grundsätzen für das Finanz- und Rechnungswesen von Forschungseinrichtungen den §§ 266 sowie 

275 HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet. 

Zum 1. Januar 2010 wurden die Rechnungslegungsvorschriften entsprechend des durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) geänderten Handelsgesetzbuchs zum ersten Mal 

angewandt. Die neuen Rechnungslegungsvorschriften (BilMoG) hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Auf die Anpassung der 

Vorjahreszahlen haben wir entsprechend Artikel 67 Abs. 8 Satz 2 HGB verzichtet. 

2. Bewertungsmethoden 

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Bewertungsvorschriften für Kapitalgesellschaften 

der §§ 279-283 HGB erstellt. 








Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen, bewertet. 

Die Vermögensgegenstände werden planmäßig linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer zeitanteilig abgeschrieben. 

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu den Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips, die in Arbeit befindlichen Aufträge mit den entstandenen Einzelkosten 

und angemessenen anteiligen Gemeinkosten außer Vertriebskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. 

Das übrige Umlaufvermögen ist mit dem Nennwert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen. 

Die Bewertung der Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen erfolgt zum Buchwert der entsprechend finanzierten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens. 

Die Bewertung des Sonderpostens für Zuschüsse zum Umlaufvermögen erfolgt zum Buchwert der entsprechend finanzierten Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens. 

Die Rückstellungen werden für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet. 

Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, soweit ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Soweit die Restlaufzeit über ein Jahr beträgt, werden 

die Rückstellungen nach den Vorschriften des § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB abgezinst. 

Berechnungsgrundlagen für die Höhe der Rückstellung für Altersteilzeit 

Bei der Berechnung der Höhe der Altersteilzeitrückstellungen sind nachfolgend aufgeführte Annahmen eingeflossen: 

Erwartete Tarifsteigerung p.a. 3% 

Zinssatz für die Abzinsung Durchschnittszins der 

Deutschen Bundesbank 

für die Abzinsung nach § 

253 Abs. 2 Satz 1 HGB 

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. 

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Soweit die Restlaufzeit ein Jahr oder weniger 

beträgt, werden dabei das Anschaffungskosten- und das Realisationsprinzip nicht angewendet. 

3. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 

Bilanz 

Die Gliederung zum 31. Dezember 2010 und die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind aus dem beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich. 

Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten haben – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr mit Ausnahme der Rückstellung für Altersteilzeit und der damit korrespondierenden 

Ausgleichsansprüche an Zuwendungsgeber (Gesellschafter) in Höhe von TEUR 263,2 (i.Vj.: TEUR 303,3). 

In der Position Vorräte sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und die unfertigen Leistungen enthalten. 








Im Geschäftsjahr ist ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 130,1 angefallen. Der Betrag setzt sich zusammen aus: 

(Angaben in TEuro) 2009 2010 

Technologie- und Know-how-Transfer 84,2 -58,6 

Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 15,7 17,1 

Abschreibung Base build Einrichtung -88,6 -88,6 

Gesamt 11,4 -130,1 

Ein Jahresfehlbetrag ist entstanden, weil zum Zweck einer zeitnahen Mittelverwendung ein Teil der gebildeten Rücklagen für Technologie- und Know-how-Transfer in Anspruch genommen 

wird. Die Auflösung der Rücklage erfolgt nach dem Ausweis des Jahresergebnisses. Aus den Gewinnrücklagen sind im Geschäftsjahr insgesamt TEUR 327,1 entnommen worden. TEUR 

88,6 betreffen dabei die Abschreibungen der in 2004 übertragenen Base build Einrichtung. Ferner wurden für Aufwendungen im Zusammenhang mit Know-how- und Technologietransfer 

in Höhe von TEUR 238,5 aus den Gewinnrücklagen entnommen. 

Die Einstellung in die Gewinnrücklagen betrifft im Wesentlichen die Erträge aus dem Know-how- und Technologietransfer im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 180,0. Diese wurden der 

Gewinnrücklage zugeführt und sind im Geschäftsjahr 2011 zur Finanzierung von Technologietransferaufwendungen vorgesehen. 

Daneben wurden TEUR 17,1 aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in die Gewinnrücklagen eingestellt. 

Der Sonderposten für Zuschüsse beinhaltet, als Gegenposition der Aktivseite, Beträge für vom Zuwendungsgeber geleistete Zahlungen für Anlagevermögen (TEUR 44.620,0) und Umlaufvermögen 

(TEUR 1.571,9). Dabei beinhaltet das bezuschusste Anlagevermögen auch Investitionen, die generell für Forschungsarbeiten des Instituts benötigt werden, so auch für Forschungsarbeiten 

im Drittmittelbereich. 

In den sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen die nachfolgend aufgeführten Beträge enthalten. 

(Angaben in TEuro) 31.12.2009 31.12.2010 

Altersteilzeit 303,3 263,2 

Rückstellungen für Urlaub 294,4 272,4 

Rückstellungen für ausstehende Rechnungen 38,4 62,5 

Rückstellung für Betriebsprüfung 0,0 60,0 

Rückstellungen für Gleitzeitguthaben 79,4 59,9 

Sonstige 132,3 137,3 

Gesamt 847,8 855,3 

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren sowie Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte gesichert sind, bestanden nicht. 








Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten nachfolgend aufgeführte Beträge: 

(Angaben in TEuro) 31.12.2009 31.12.2010 

Soziale Sicherheit 0,1 0,3 

Lohnsteuerverbindlichkeiten ggü. Finanzamt 197,1 176,0 

Zum 31. Dezember ausstehende Eingangsrechnungen 0,0 243,9 

Sonstiges 2,9 12,8 

Gesamt 200,1 433,0 

Die Position „Sonstige Verbindlichkeiten“ enthält zum Zeitpunkt der Abschlussaufstellung sowohl der Höhe als auch dem Zeitpunkt der Fälligkeit nach bekannte Rechnungen aus dem Jahre 

2010, die erst im Jahre 2011 durch die IHP GmbH beglichen worden sind. Im Vorjahresabschluss wurden entsprechende Sachverhalte (TEUR 38,4) unter den Rückstellungen für ausstehende 

Rechnungen erfasst. 

Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter (Zuwendungsgeber) bestehen in Höhe von TEUR 10,2. 

Gewinn- und Verlustrechnung 

Unter der Position Erträge aus Zuschüssen vonBund bzw. Land wird sowohl die jährliche Grundfinanzierung des Institutes ausgewiesen als auch andere Forschungsförderung, bei denen 

der Bund oder das Land Zuwendungsgeber sind. Die Position Andere Zuschussgeber beinhaltet hauptsächlich Zuschüsse im Rahmen des EFRE-Investitionsförderprogrammes (Europäischer 

Fonds für regionale Entwicklung). 

Im Einzelnen stellen sich die Beträge wie folgt dar: 


Bund (institutionelle Förderung) 8.371,5 8.748,5 

Bund (Projektförderung) 3.429,0 4.534,4 

Land (institutionelle Förderung) 8.371,5 8.748,5 

Land (Projektförderung) 255,3 2.293,0 

Sonstiges Bund/Land -736,0 75,5 

Andere Zuschussgeber 

EU-Projektförderung 1.598,1 1.710,1 

EFRE-Investitionsmittel 6.576,3 8.455,0 

Sonstige 96,6 173,8 









Gesamt 27.962,3 34.738,8 

Die Position Erlöse und andere Erträge (TEUR 4.050,0) beinhaltet im Wesentlichen Erlöse aus Forschung und Entwicklung sowie Erlöse aus Know-how- und Technologietransfer. Diese 

ergeben sich aus dem Gesellschaftszweck der Gesellschaft. 

Die Position Sonstige betriebliche Erträge setzt sich wie folgt zusammen: 


Mieteinnahmen 14,6 23,8 

Erträge aus Weiterberechnungen 23,1 16,1 

Erstattung Stromsteuer/Rechtskosten 0,0 144,9 

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (periodenfremd) 1.152,1 42,5 

Sonstiges 143,3 3,4 

Gesamt 1.333,1 230,7 

Die Position Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (periodenfremd) ergibt sich unter anderem aus der Auflösung von Rückstellungen für Konkursausfallgeld (TEUR 11,0), der 

Auflösung der Rückstellung für Körperschaftsteuer (TEUR 14,0) und der Auflösung der Rückstellung für Gewerbesteuer (TEUR 10,6). Gleichzeitig wurden die Ausgleichsansprüche an 

Zuwendungsgeber entsprechend verringert. 

Die Position Sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 4.023,7) setzt sich wie folgt zusammen: 


Instandhaltung und Wartung 1.308,1 1.411,1 

Rechts- und Beratungskosten 250,3 232,2 

Tagung, Aus- und Fortbildung 241,8 289,6 

Abfall- und Abwasserbeseitigung 245,9 233,5 

Sonstige 1.886,4 1.857,3 

Gesamt 3.932,5 4.023,7 

Unter der Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind vor allem Zinsen für Gewerbesteuer- und Körperschaftsteuernachzahlungen ausgewiesen. 









Zinsen für Gewerbe- u. Körperschaftsteuer 0,1 1,2 

Sonstige Zinsaufwendungen 0,4 0,0 

Gesamt 0,5 1,2 

Die Position außerordentliche Aufwendungen enthält Aufwendungen, die für die Umstellung auf die Bilanzierung nach BilMoG entstanden sind. Im Einzelnen sind das: 


Aufwendungen Altersteilzeitrückstellung 0,0 11,5 

Gesamt 0,0 11,5 

4. Ergänzende Angaben 

Handelsregister 

Die IHP GmbH - Innovations for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für Innovative Mikroelektronik hat ihren Sitz im Technologiepark 25, 15236 Frankfurt (Oder). 

Eingetragen ist die GmbH im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt (Oder) unter der Nummer HRB 1982. 

Alleiniger Gesellschafter ist das Land Brandenburg. 

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen 

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Sonstige finanzielle Verpflichtungen von Bedeutung nach § 285 Nr. 3a HGB ergeben sich aus Dienstleistungsverträgen 

in Höhe von TEUR 4.396,2 (Vj.: TEUR 4.535,9) bis 2011. 

Arbeitnehmer 

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 271 Mitarbeiter beschäftigt. Davon entfielen auf: 




Quelle: elektronischer Bundesanzeiger 

2009 2010 

Forschung und Entwicklung 209 221 

Administration (inkl. Sekretariate) 32 32 

Geschäftsführung 2 2 

Auszubildende 15 16 

Gesamt 258 271




Geschäftsführung 

Als Geschäftsführer sind bestellt: 


Prof. Dr. Wolfgang Mehr, Friedersdorf 126,3 0,0 126,3 

Manfred Stöcker, Lüdinghausen 88,4 9,0 97,4 

Gesamt 214,7 9,0 223,7 

Die Bezüge der Geschäftsführung sind im Anstellungsvertrag geregelt. Die Geschäftsführung ist in keinem Aufsichts- oder Kontrollgremium tätig. 

Aufsichtsrat 

Gemäß §§ 4 und 9 des Gesellschaftsvertrages (letztmals geändert am 27. Februar 2009) hat die Gesellschaft einen Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat kann aus bis zu zehn Mitgliedern bestehen. 

Dem Aufsichtsrat gehören nachfolgend aufgeführte Personen an: 

Konstanze Pistor Vorsitzende Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Land Brandenburg, Leiterin des 

Referates 23 

Dr. Volkmar Dietz Stellv. Vorsitzender Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn, Leiter des Referates 525 

Dr.-Ing. Peter Draheim Consultant 

Dr. Gunter Fischer IHP GmbH, Frankfurt (Oder), Wissenschaftler 

Prof. em. Dr. Helmut Gabriel Institut für Theoretische Physik der Freien Universität Berlin, Universitätsprofessor 

emeritiert bis 14.10.2010 

Dr. Christoph Kutter InfineonTechnologies AG, Neubiberg, Corporate Vice President 

Dr. Harald Richter IHP GmbH, Frankfurt (Oder), Wissenschaftler 

Prof. Dr. Ernst Sigmund Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Universitätsprofessor bis 14.10.2010 

Prof. Eicke R. Weber Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg, Institutsleiter ab 

14.10.2010 

MinR Gerhard Wittmer Ministerium der Finanzen, Land Brandenburg, Leiter des Referates 45 

Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben – soweit sie nicht Mitarbeiter der Gesellschaft sind – keine Bezüge von der Gesellschaft erhalten. Erstattet wurden ausschließlich entstandene 

Aufwendungen für Reisen zu den Sitzungen des Aufsichtsrates. 

Wissenschaftlicher Beirat 








Der Gesellschaftsvertrag sieht gemäß § 19 ebenfalls die Bildung eines Wissenschaftlichen Beirates vor. Dieser kann aus mindestens fünf und höchstens zehn Personen bestehen. Die Mitglieder 

des Beirates werden vom Aufsichtsrat berufen. 

Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind: 

Prof. Dr. Hermann Grimmeiss Vorsitzender University of Lund, Schweden Department of Solid State Physics 

Dr. Josef Winnerl Stellv. Vorsitzender INFINEON TECHNOLOGIES AG Vice President Technology Development München 

Dr. Volker Dudek Telefunken Semiconductors GmbH & Co. KG CTO/VP Foundry Business Heilbronn 

Prof. Dr. Ignaz Eisele Fraunhofer IZM Leitung Abt. Nanomaterials and Devices München 

Prof. Dr. Lothar Frey Fraunhofer IISB, Erlangen Institutsleiter 

Prof. Dr. Michael Hoffmann Universität Ulm Abteilung Mikrowellentechnik bis 29.01.2010 

Prof. Dr. Hermann Rohling Technische Universität Hamburg-Harburg Leiter des Instituts für Nachrichtentechnik ab 

01.12.2010 

Prof. Dr. Jörg Weber Technische Universität Dresden Professur für Halbleiterphysik ab 01.02.2010 

Prof. Dr. Robert Weigel Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Technische Elektronik 

ab 01.02.2010 

Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats haben keine Bezüge von der Gesellschaft erhalten. Erstattet wurden ausschließlich entstandene Aufwendungen für Reisen zu den Sitzungen 

des Wissenschaftlichen Beirats. 

Wissenschaftlich-Technischer Rat 

Mitglieder des Wissenschaftlich-Technischen Rates sind: 

Dr. Christian Wenger Vorsitzender, Ombudsmann; Wissenschaftler 

Dr. Gerhard Fischer Stellv. Vorsitzender; Wissenschaftler 

Norbert Fiebig Wissenschaftler 

Dr. Jens Schmidt Wissenschaftler 

Dr. Gunther Lippert Wissenschaftler 

Dr. Olonbayar Sonom Wissenschaftler 

Denys Martynenko Wissenschaftler 

Dr. Milos Krstic Wissenschaftler 








Die Mitglieder des Wissenschaftlich-Technischen Rates haben aufgrund ihres Anstellungsverhältnisses mit der IHP GmbH Bezüge in Form von Gehaltszahlungen von der Gesellschaft erhalten. 

Corporate Governance Kodex 

Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung der IHP GmbH haben die vorgeschriebene Erklärung zum Corporate Governance Kodex abgegeben und auf der Internetseite des Institutes 

veröffentlicht. 

Gesamthonorar des Abschlussprüfers 

Gemäß § 285 Nr. 17 HGB betrug das für das Gesamtjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers TEUR 74,9. 

Davon entfielen (alle Beträge in TEuro): 





2009 2010 

Abschlussprüfungsleistungen 21,0 22,0 

Steuerberatungsleistungen 120,6 52,9 

Gesamt 141,6 74,9 

Frankfurt (Oder), den 31. März 2011 



Vortrag zum 1.1.2010. 

Euro 

Prof. Dr. Wolfgang Mehr, Wiss.-Techn. Geschäftsführer 

Manfred Stöcker, Adm. Geschäftsführer 

Entwicklung des Anlagevermögens 2010 

Zugang . 

Euro 

Entwicklung der Anschaffungswerte 

Umbuchung . 

Euro 

Abgang . 

Euro 

Stand am 31.12.2010. 

Euro 

Software 0,00 

Entgeltlich erworbene Software 

12.821.028,87 1.974.778,45 712.685,60 8.137,39 15.500.355,53





1. Bauten auf fremden 

Grundstücken 

2. Technische Anlagen und 

Maschinen 

3. Andere Anlagen, Betriebs- 

und Geschäftsausstattung 

4. Geleistete Anzahlungen 

und Anlagen im Bau 



Euro 

Zugang . 

Euro 

Entwicklung der Anschaffungswerte 

Umbuchung . 

Euro 

Abgang . 

Euro 





Stand am 31.12.2010. 

Euro 

36.558.765,03 26.199,99 0,00 0,00 36.584.965,02 

134.166.438,77 6.108.512,62 8.454.732,94 5.151.407,22 143.578.277,11 

8.879.451,06 793.258,66 3.245,56 204.507,32 9.471.447,96 

7.280.214,19 5.978.380,60 -9.170.664,10 0,00 4.087.930,69 

186.884.869,05 12.906.351,87 -712.685,60 5.355.914,54 193.722.620,78 

199.705.897,92 14.881.130,32 0,00 5.364.051,93 209.222.976,31 


Euro 

Entwicklung der Abschreibungen 

Abschreibungen des Geschäfts- 

jahres. 

Euro 

Entnahme für Abgänge. 

Euro 

Stand am 31.12.2010. 

Euro 

Software 0,00 

Entgeltlich erworbene Software 10.653.851,82 1.670.775,05 8.135,88 12.316.490,99 


1. Bauten auf fremden Grundstücken 

2. Technische Anlagen und Maschinen 

20.835.006,03 627.998,99 0,00 21.463.005,02 

116.309.589,44 10.521.230,06 5.151.390,96 121.679.428,54




3. Andere Anlagen, Betriebs- und 

Geschäftsausstattung 

4. Geleistete Anzahlungen und 

Anlagen im Bau 



Euro 

Entwicklung der Abschreibungen 

Abschreibungen des Geschäfts- 

jahres. 

Euro 

Entnahme für Abgänge. 

Euro 





Stand am 31.12.2010. 

Euro 

7.962.782,69 726.560,45 204.319,18 8.485.023,96 

0,00 0,00 0,00 0,00 

145.107.378,16 11.875.789,50 5.355.710,14 151.627.457,52 

155.761.229,98 13.546.564,55 5.363.846,02 163.943.948,51 

Stand am 31.12.2010. 

Euro 

Restbuchwerte 

Stand am 31.12.2009. 

Euro 

Software 0,00 0,00 

Entgeltlich erworbene Software 3.183.864,54 2.167.177,05 


1. Bauten auf fremden Grundstücken 15.121.960,00 15.723.759,00 

2. Technische Anlagen und Maschinen 21.898.848,57 17.856.849,33 

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 986.424,00 916.668,37 

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 4.087.930,69 7.280.214,19 

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 

42.095.163,26 41.777.490,89 

45.279.027,80 43.944.667,94




Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der IHP GmbH – Innovations 

for High Performance Microelectronics/Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, Frankfurt (Oder), für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Prüfung 

umfasst nicht die inhaltliche Prüfung der dem Lagebericht als Anlage beigefügten Erklärung zum „Corporate Governance Kodex für die Beteiligungen des Landes Brandenburg an privatrechtlichen 

Unternehmen“. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und unter Berücksichtigung der 

Grundsätze für das Finanz- und Rechnungswesen von Forschungseinrichtungen liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage 

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. 

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung 

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung 

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit 

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie 

die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die 

Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze 

und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass 

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. 

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. 

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze 

ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem 

Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. 

Berlin, den 15. April 2011 

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 

Roloff, Wirtschaftsprüferin 

Kossakowski, Wirtschaftsprüfer

Bundesanzeiger - IHP Microelectronics

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?