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FahrRad 1/2016

Fahrrad-Zeitschrift des ADFC Kreisverbandes Unna e.V.

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Radreise<br />

straße folgen, aber der nagelneue Radweg<br />

war schon kurz vor der Fertigstellung.<br />

Hann.Münden bietet nicht nur den<br />

Zusammenfluss von Fulda und Werra,<br />

sondern beeindruckt besonders durch<br />

seine malerischen Fachwerkhäuser und<br />

lukullischen Köstlichkeiten (ausführliche<br />

Beschreibungen zum Fulda­Radweg<br />

auch in der RADWELT 5.15/S. 38 – 40).<br />

44 <strong>FahrRad</strong> Frühling <strong>2016</strong><br />

Hann.Münden – Eschwege<br />

65 km<br />

Die Werra empfängt mich ursprünglicher.<br />

Die Wege sind nicht durchgängig<br />

asphaltiert, aber die Landschaft wirkt abwechslungsreicher.<br />

Es geht durch Wälder<br />

und Felder und entlang von Obstbaumalleen.<br />

Nach einem etwas längeren Anstieg<br />

liegt Witzenhausen vor mir, ein Ort,<br />

der lediglich zu einer Rast am Marktplatz<br />

einlädt. Viel interessanter ist der Abschnitt<br />

zwischen Lindewerra und Wahlhausen,<br />

wo der Werra­Radweg auf thüringischer<br />

Seite der ehemaligen Grenze<br />

zwischen BRD und DDR folgt und zahlreiche<br />

Gedenkstätten und Informationstafeln<br />

Aufmerksamkeit wecken. In Wahlhausen<br />

gibt es eine Stätte der<br />

Begegnung, die an die Grenzöffnung vom<br />

18.11.1989 erinnert, und wo Stacheldraht<br />

viele Jahre Deutschland getrennt hat,<br />

steht jetzt eine 26­jährige Linde. Das<br />

Grenzmuseum nur wenige Kilometer<br />

weiter kurz vor Bad Sooden­Allendorf ist<br />

sehenswert. Nach weiteren zwanzig Kilometern<br />

lockt Eschwege mit seinem mittelalterlichen<br />

von Fachwerkhäusern geprägten<br />

Marktplatz und schöner Altstadt.<br />

Eschwege – Rotenburg<br />

75 km + Bahn bzw. 105 km<br />

Zwischen Wanfried und Treffurt verlässt<br />

der Radweg Hessen und schlängelt<br />

sich im Wesentlichen durch Thüringen.<br />

Ab Creutzburg fährt man vermehrt auf<br />

wassergebundener Decke und nicht immer<br />

direkt am Fluss. In Hörschel muss<br />

man sich entscheiden, ob ein Abstecher<br />

nach Eisenach gemacht werden soll. In<br />

diesem Falle bietet sich ein zusätzlicher<br />

Tag mit Übernachtung in der Wartburgstadt<br />

an: 20 km extra und eine kraftzehrende<br />

Steigung kurz hinter Hörschel.<br />

Der Streckenabschnitt zwischen Wartha<br />

und Neustädt ist nicht besonders reizvoll<br />

und den Abstecher nach Herleshausen<br />

kann man sich ersparen. So wird<br />

Abfahrt zur Einkaufs­ und Grilltour

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