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blasmusik Ausgabe März 2016

Offizielle Verbandszeitschrift des BDB (Bund Deutscher Blasmusikverbände)

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EDITORIALEditorial<br />

Ehrenamt<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es scheint in der Natur des Menschen zu liegen, sich uneigennützig zu engagieren,<br />

um anderen zu helfen oder sie auf vielfältige Art und Weise zu unterstützen.<br />

Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man sich in der Geschichte<br />

der Menschheit auf die Suche nach den ersten Aufzeichnungen in Sachen<br />

Ehrenamt macht – die Pflege des Gemeinwohls war schon vor Christi Geburt ein<br />

Thema.<br />

Das moderne Ehrenamt bedeutet mehr, als „nur“ Verantwortung für seine<br />

Musikvereinigung zu leben. Wie das Titelbild anhand der Vielzahl von Begriffen<br />

schon zeigt, spiegelt es seine Kreativität und Leistungen für die Gesellschaft<br />

wider. So gibt es mittlerweile auch „moderne“ Ehrenämter wie zum Beispiel im<br />

Projekt „Heimwegtelefon“. Derzeit noch in der Testphase, kann man unter einer<br />

deutschlandweit gültigen Rufnummer an den Wochenenden das Heimwegtelefon<br />

nutzen. In einem netten Telefongespräch wird man so auf dem Weg<br />

nach Hause von einem freiwilligen Helfer begleitet, der im Ernstfall auch die<br />

Polizei rufen kann. Dies nimmt gerade Frauen, die oftmals ungern alleine in der<br />

Dunkelheit unterwegs sind, das mulmige Gefühl.<br />

Aber auch die „bewährten“ Ehrenämter, die wir alltäglich und geradezu selbstverständlich<br />

in unseren Vereinen erleben, dienen in großem Maße dem Gemeinwohl.<br />

Und dabei sind sie doch alles andere als selbstverständlich. Es ist – gerade<br />

für das Gemeinwohl – von großer Wichtigkeit, das Bewußtsein für den unschätzbaren<br />

Wert des Ehrenamtes zu schärfen. Hier ist vor allem auch die Politik<br />

gefordert.<br />

Das Ehrenamt ist vielfältig, abwechslungsreich und erfüllend. Und im Berufsleben<br />

ist die Tatsache nicht zu übersehen, dass die Angabe eines Ehrenamtes im<br />

Bewerbungsgespräch das „Zünglein an der Waage“ sein kann: So mancher Chef<br />

bevorzugt nämlich einen Bewerber, der sich ehrenamtlich engagiert – zeugt dies<br />

doch eindeutig von einer ausgeprägten sozialen Kompetenz.<br />

Ich wünsche Ihnen auf den folgenden Seiten rund um das Ehrenamt viel Spaß<br />

beim Lesen.<br />

Ihre Annette Rappenecker<br />

Redaktionsleiterin<br />

Editorial<br />

<strong>blasmusik</strong> <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />

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